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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong> <strong>Abstractband</strong><br />

5. Aufarbeitung <strong>des</strong> Dezimalsystems im Förderunterricht:<br />

5.1. mittels Beispielen anderer Zahlensysteme aus der Mathematikgeschichte<br />

5.2. Vorschläge für den Einsatz von geeignetem Anschauungsmaterial<br />

6. Beispiele von geeigneten und ungeeigneten Übungen im Mathematikförderunterricht<br />

Korrespondenzautor:<br />

Jutta Heil<br />

zahlenraum@t-online.de<br />

0721 9850106<br />

0721 841533<br />

Basisnumerische Fähigkeiten und Arbeitsgedächtnisleistung bei Grundschülern mit<br />

niedriger, mittlerer und hoher Leistung im Bereich mathematischer Verarbeitung<br />

Angela Heine<br />

Arbeitsbereich Allgemeine und Neurokognitive Psychologie, FU Berlin, Deutschland<br />

Als mögliche Ursachen für Teilleistungsstörungen im Bereich mathematischer Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten werden sowohl Defizite basaler numerischer Prozesse, als auch<br />

domänenübergreifende Verarbeitungsdefizite diskutiert. Zu ersteren zählen Probleme<br />

bei der mentalen Repräsentation von Zahlen und Mengen im Sinne eines „mentalen<br />

Zahlenstrahls“ [Dehaene, S., Bossini, S., & Giraux, P. (1993). The mental representation<br />

of parity and numerical magnitude. Journal of Experimental Psychology: General, 122,<br />

371-396]. Neuere domänenübergreifende Erklärungsansätze fokussieren in erster Linie<br />

auf Defizite im Bereich <strong>des</strong> Kurzeit- bzw. Arbeitsgedächtnisses sowie exekutiver Funktionen<br />

[Bull, R., Andrews Espy, K., & Wiebe, S. A. (2008). Short-term memory, working<br />

memory, and executive functioning in preschoolers: longitudinal predictors of mathematical<br />

achievement at age 7 years. Developmental Neuropsychology, 33, 205-28].<br />

Berichtet werden die Ergebnisse von EEG-Studien mit drei Gruppen von Grundschülern<br />

der 3. und 4. Klasse, deren Leistungsniveaus im Bereich mathematischer Verarbeitung<br />

durch einen standardisierten Mathematiktest [Haffner, J., Baro, K., Parzer, P., & Resch,<br />

F. (2005). Heidelberger Rechentest: Erfassung mathematischer Basiskompetenzen<br />

im Grundschulalter, HRT 1-4. Göttingen: Hogrefe] erfasst und als deutlich unterdurchschnittlich<br />

(1,5 SD unter dem Altersmittel), normal bzw. deutlich überdurchschnittlich<br />

(2 SD über dem Altersmittel) eingestuft wurden. Im einem ersten Experiment wurden<br />

Arbeitsgedächtnisleistung unter unterschiedlichen Belastungsbedingungen abgefragt<br />

(Aufgaben: 0-back, 1-back, 2-back). Experiment 2 widmete sich basisnumerischen Fertigkeiten<br />

(nicht-symbolische Schätzaufgaben in verschiedenen Zahlenbereichen). Mittels<br />

verschiedener EEG-Parameter (ERPs, Zeit-Frequenz-Daten) sollen Einblicke in möglicherweise<br />

vorliegende Unterschiede bei der Verarbeitung zahlenspezifischer sowie nicht<br />

zahlenspezifischer Information bei Kindern der drei Leistungsgruppen ermittelt werden.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Angela Heine<br />

aheine@zedat.fu-berlin.de<br />

030 838 55626<br />

030 838 65620<br />

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