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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />

which is interpreted to reflect difficulties in sentence comprehension due to reading<br />

errors. In contrast, the eye movements of our German dyslexic readers differs from the<br />

English findings in such a way that their proportion of regressive eye movements is not<br />

suspiciously enhanced and, importantly, the majority of their regressive eye movements<br />

are within-word regressions and not movements to a previously encountered (and might<br />

misread) word. This indicates slow, inefficient but accurate visual word recognition. A<br />

further relevant finding is the orthography-specific difference in mean fixation durations<br />

which are shorter for both the unimpaired and dyslexic German readers compared to the<br />

durations reported in English studies. Finally, the influence of word characteristics on the<br />

percentage of skipped, singly, and multiply fixated words will be explored. An attempt<br />

to integrate the findings in current models of reading and theories of deficient cognitive<br />

processes in dyslexic readers will close the talk.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Stefan Hawelka<br />

stefan.hawelka@sbg.ac.at<br />

Bedeutung und Aufbau eines Verständnisses für unser Stellenwertsystem –<br />

das Dezimalsystem in der Therapie rechenschwacher Kinder<br />

Jutta Heil<br />

Zahlenraum, Karlsruhe, Deutschland<br />

Das mathematische Verständnis <strong>zum</strong> Dezimalsystem ist eine unabdingbare Voraussetzung<br />

für die Lösung und Bearbeitung mathematischer Aufgaben in der Schule (ab Ende<br />

der 1. Klasse).<br />

Das Thema steht nach meiner Erfahrung gleichwertig neben dem Aufbau der Automatisierung<br />

im 20er-Raum und der nicht-zählenden Rechenstrategien. Oft liegt die Ursache<br />

für Zahlendreher im Unverständnis <strong>des</strong> Dezimalsystems begründet und/oder es treten<br />

in Klasse 4 und 5 erneut Schwierigkeiten auf, wenn der Zahlenraum über 1000 erweitert<br />

wird. Die schriftlichen Rechenverfahren sitzen nicht, weil das Dezimalsystem nicht verstanden<br />

wurde. Das schönste Beispiel ist nach meiner Erfahrung, dass die Uhr plötzlich<br />

verstanden wird, nachdem ein Wissen und Vertiefen der Kenntnisse zu Stellenwertsystemen<br />

erarbeitet wurde.<br />

Soviel ganz kurz zur Motivation, dieses Thema in einem Workshop oder Vortrag zu<br />

bearbeiten. Im Folgenden eine Gliederung:<br />

1. Bemerkungen <strong>zum</strong> Stellenwertsystem in seiner Bedeutung für das mathematische<br />

Verständnis und Einordnung in die Förderung rechenschwacher Kinder.<br />

2. Voraussetzungen im mathematischen Verständnis, die für das Begreifen und Anwenden<br />

<strong>des</strong> Stellenwertsystems notwendig sind + mathematischer Exkurs zu:<br />

Zahlenbegriff, die Null, Peanoaxiome.<br />

3. Themengebiete der Mathematik, in denen das (ein) Stellenwertsystem relevant ist.<br />

4. Fallbeispiele und mögliche Fehler<br />

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