Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie Abstractband
schaffen, sie klagen in HNO-Praxen vermehrt über stimmliche Probleme und Lärmüberempfindlichkeit.
Zusammen mit dem Tinnituszentrum Detmold hat der Schulpsychologische Dienst der
Stadt diese Problemlage aufgegriffen und ein Projekt mit Lärmampeln im Unterricht initiiert.
Es sollte die Frage geprüft werden, ob die Lärmampel ein geeignetes Instrument
zur Reduktion des Lärms im Klassenzimmer ist und die Pädagogen stimmlich entlasten
kann.
Im Sommer 2006 wird jeweils eine Lärmampel und Unterrichtsmaterial zum Hörvorgang
an die am Projekt beteiligten 14 Schulen in Detmold übergeben. Die Grundschulen
haben nun die Möglichkeit, nach einer entsprechenden Einführung die Lärmampel über
10-12 Wochen im Unterricht auszuprobieren. Danach wird ein standardisierter Fragebogen
eingesetzt und eine mündliche Befragung durchgeführt.
Als Ergebnis wird festgestellt, dass die Lärmampel einen sinnvollen positiven und
reproduzierbaren Einfluss auf die Lehr- und Lernsituation im Unterricht und die Stimmbelastung
der Lehrkraft hat. Außerdem wird beobachtet, dass sich die Konzentrationsfähigkeit
und das Lärmbewusstsein der Kinder verbessern. Die Lärmampel kann demnach
eine den Lernprozess störende objektive Lautstärke sichtbar und hörbar machen und
führt somit sowohl bei Kindern wie auch bei Lehrkräften zur Entlastung. (Es wird eine
Lärmampel vorgestellt.)
www.schulpsychologie-detmold.de
www.laermampel-lippe.de
Korrespondenzautor:
Josef Hanel
j.hanel@detmold.de
05231 977305
05231 977425
Eye movement patterns of German-reading dyslexics during silent reading
of sentences
Stefan Hawelka
University of Salzburg, Department of Psychology, Salzburg, Austria
The talk will present the eye movement characteristics of dyslexic readers compared
to those of unimpaired readers (both N=18) during silent reading the 144 sentences of
the Potsdam Sentence Corpus (Kliegl et al. 2004). First, abnormalities in global eye
movement characteristics of dyslexic readers will be presented with a higher number
of fixations (resulting from shorter saccades) being the most prominent finding. Subsequently,
differences in eye movement patterns between German-reading dyslexics
and that reported for English dyslexics will be discussed. For instance, English dyslexic
readers are reported to exhibit an increased proportion of regressive eye movements
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