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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />

fehlerpräventives Signal und haben sich ähnlich wie die Lautgebärden oder die Pilotsprache<br />

besonders bei den nicht-lauttreuen Wörtern als sehr hilfreich erwiesen. Im Vortrag<br />

werden zwei (der drei) Bausteine <strong>des</strong> BIRKENWALD-Rechtschreibförderkonzeptes<br />

präsentiert:<br />

Der E-Kurs (Einführungskurs) enthält das Material zu 15 nicht-lauttreuen Rechtschreibbesonderheiten.<br />

Die angepassten Texte (ergänzt durch Karteikarten zu 400 Wörtern)<br />

können als Lesetraining, für Abschreibübungen und für Lückendiktate genutzt werden.<br />

In 10 Lese-Rechtschreibspielen für die Stationenarbeit wird dieses neu erworbene<br />

Wissen um die nicht-lauttreuen gefährlichen Stellen innerhalb der Wörter geübt und<br />

gefestigt.<br />

Alle Materialien eignen sich für den Regelunterricht mit ganzen Klassen und für den<br />

Förderunterricht mit Kleingruppen.<br />

Auch Kinder mit einer ausländischen Muttersprache können das Material als Hilfe für<br />

einen Zugang zur deutschen Rechtschreibung benutzen.<br />

Von den Familien selbst ist das Material im Übungsalltag mit ihren betroffenen Kindern<br />

leicht zu handhaben, weil es einen verhaltenstherapeutisch orientierten Rahmen vorgibt.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Karl Gajewski<br />

gajewski@ifb.bildung-rp.de<br />

06331 91477<br />

Rechenschwach: So kann Förderung gelingen<br />

Bernd Ganser<br />

Referat 3.5, Schulberatung, Dillingen, Deutschland<br />

Ausgehend von einem ganzheitlichen Förderkonzept wird an Hand eines Fallbeispiels<br />

aufgezeigt, wie sich aus Schwierigkeiten beim Rechnen eine umfassende Lern- und oft<br />

auch Verhaltensstörung beim Kind/Jugendlichen entwickeln kann. Dabei wird versucht,<br />

Eltern und Lehrkräfte für die speziellen Bedürfnisse, die rechenschwache Kinder entwickeln,<br />

zu sensibilisieren.<br />

Schließlich geht es um die Erarbeitung einer „individuellen Förderstruktur“ für das Kind.<br />

Hier soll deutlich werden, dass Förderung nicht nur fachliche sondern auch sozialemotionale<br />

Aspekte mit einbeziehen muss, um Kinder voran zu bringen. Es geht sowohl<br />

um die Steigerung <strong>des</strong> Lernstandsniveaus als auch um die Stabilisierung der Persönlichkeit<br />

der Betroffenen. Über die individuelle Fehleranalyse sollen fehlerhafte subjektive<br />

Lösungsstrategien herausgearbeitet werden. Unterstützend dazu wird auch ein informelles<br />

Diagnostikum vorgestellt, das darüber hinaus einzelnen Fehlerkategorien jeweils<br />

adäquate Fördermöglichkeiten zuordnet.<br />

Abschließend sollen einige präventive Aspekte der Unterrichtsgestaltung diskutiert<br />

werden. Soweit möglich werden auch jeweils wissenschaftliche Befunde vorgestellt und<br />

auf deren unterrichtliche Relevanz hin diskutiert.<br />

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