14.12.2012 Aufrufe

Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong> <strong>Abstractband</strong><br />

evaluieren zu können. Abschließend sollen die Ergebnisse mit den Resultaten bisheriger<br />

Studien aus dem deutschsprachigen Raum verglichen und unter cross-linguistischen<br />

Aspekten beleuchtet werden.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Silke Fricke<br />

s.fricke@sheffield.ac.uk<br />

++44 114 2222413<br />

++44 114 2730547<br />

Mathematische Vorläuferfertigkeiten, Diagnostik und Förderansätze<br />

Barbara Fussenegger<br />

Neuro-linguistische Ambulanz, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz, Österreich<br />

Mathematische Vorläuferfertigkeiten erlangen im Bereich der Dyskalkulieforschung<br />

zunehmend an Bedeutung. Entsprechend der bereits fortgeschritteneren <strong>Legasthenie</strong>forschung<br />

(Möglichkeiten der Vorhersage und Prävention von Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb)<br />

gilt es spezifische Basisfertigkeiten zu bestimmen, die sich als relevante<br />

Vorläufer schulischer Mathematikleistungen erweisen. Erste Studien ergeben Hinweise,<br />

dass eine Frühdiagnose von Rechenstörungen mit dem Ziel einer Frühförderung realisierbar<br />

erscheint, die Effektivität der Förderung von numerischen Basisfertigkeiten wurde<br />

belegt.<br />

Ausgehend vom gegenwärtigen Forschungsstand gilt es anhand neuerer Entwicklungsmodelle<br />

der Zahlenverarbeitung Möglichkeiten der Früherkennung von Rechenschwierigkeiten<br />

und der präventiven Förderung abzuleiten. Neben der Entwicklung<br />

numerisch-rechnerischer Fertigkeiten werden auch assoziierte kognitive Domänen<br />

(z.B. Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, etc.) sowie die Wechselwirkungen zwischen<br />

neurokognitiven und sozio-emotionalen Faktoren betrachtet.<br />

Anhand von ausgewählten Fallbeispielen werden typische und atypische Entwicklungsverläufe<br />

(Vorschulkinder ohne/mit Entwicklungs- bzw. Lernstörungen) dargestellt und diskutiert.<br />

Dabei werden sowohl (differential)diagnostische Aspekte als auch verschiedene<br />

Fördermöglichkeiten vorgestellt und besprochen. Es wird ein Überblick über relevante<br />

diagnostische Instrumente und Interventionsansätze gegeben.<br />

Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen der neurokognitiven Entwicklung<br />

im Vorschulalter bezüglich mathematischer Vorläuferfertigkeiten steht die kritische Auseinandersetzung<br />

mit aktuellen Diagnoseverfahren und Förderkonzepten im Mittelpunkt.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Barbara Fussenegger<br />

barbara.fussenegger@sbg.ac.at<br />

++43 699 1092 1972<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!