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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong> <strong>Abstractband</strong><br />

- Mit welchen Hilfen, Übungen und Spielen schaffe ich das?<br />

- Wie kann ich sinnvoll an bereits Gewusstem und Verstandenem anknüpfen?<br />

- Welche Strategien wendet das Kind an?<br />

- Ist es auf einem richtigen Weg oder läuft es Gefahr, durch Verständnislücken den<br />

Anschluss an die Klasse zu verlieren?<br />

- Wo deuten sich Probleme an, denen ich gezielt begegnen kann, bevor sie sich<br />

verfestigen und ausweiten?<br />

- Wie kann ich Lernblockaden oder das Gefühl prinzipieller Überforderung vermeiden<br />

helfen?<br />

Die in der langjährigen Förderpraxis bewährten Prinzipien sind Systematik und Struktur,<br />

Abwechslung und Spaß. Dabei wird die kognitive Förderung, also der Aufbau eines<br />

eigenen Verständnisses, über das reine Gedächtnistraining gestellt. Diese Methodik ist<br />

möglich, weil die deutsche Orthographie in ihren Kernbereichen systematisierbar, also<br />

begründbar und insofern auch verstehbar ist. Nicht zuletzt sind die Kinder selbst stets<br />

auf der Suche nach Regelhaftem.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Friedrich Schönweiss<br />

schoenw@uni-muenster.de.<br />

02 51 8 32 84 09<br />

02 51 8 32 12 06<br />

Linda Flug<br />

linda.flug@lernserver.de.<br />

02 51 8 32 84 09<br />

02 51 8 32 12 06<br />

Phonologische Verarbeitungsprozesse bei Kindern mit LRS<br />

Isabel Freitag, Axel Schölmerich<br />

Ruhr-Universität Bochum, AE Entwicklungspsychologie, Bochum, Deutschland<br />

Zielsetzung:<br />

Die Studie untersucht phonologische Primingeffekte mittels Elektroencephalographie<br />

(128 Kanäle) bei Kindern mit und ohne Leseschwierigkeiten. Neuropsychologische<br />

Forschungsergebnisse liefern starke Belege dafür, dass einer der Störungsmechanismus<br />

der LRS in Defiziten der phonologischen Bewusstheit begründet ist. Diese Belege sollen<br />

weiter differenziert werden.<br />

Materialien/Methoden:<br />

Untersucht werden Kinder mit LRS sowie normal lesende Probanden im Altersbereich<br />

von sechs bis zehn Jahren (1.-4. Klasse). Die EEG-Untersuchung umfasst die Aufzeichnung<br />

ereigniskorrelierter Potentiale auf verschiedene explizite und implizite auditive<br />

Entscheidungsaufgaben. Hierbei wird neben einem unimodalen auditiven Priming ein<br />

cross-modales Priming in Form von Bildern und Schriftsprache eingesetzt. Ergänzend<br />

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