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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />

Gestaltung von schulischem und außerschulischem Förderunterricht mit dem<br />

Rechtschreibkarten-System (RekaS)<br />

Wolfgang Finck<br />

LRS-Training e. V. , Kiel, Deutschland<br />

Ausgehend von grundsätzlichen Förderprinzipien wird ein Kartensystem vorgestellt, das<br />

sich an einem strukturierten und stufenweisen Rechtschreibaufbau orientiert. Das ausgewählte<br />

Wortmaterial folgt dem Grundsatz vom Einfachen <strong>zum</strong> Schweren. Deshalb ist<br />

es insbesondere für ein differenzieren<strong>des</strong> Vorgehen geeignet (Förderunterricht, offener<br />

Unterricht, Behandlung spezieller Rechtschreibphänomene, selbstständiges Arbeiten).<br />

Mit den vielfältigen Wortkarten (z. B. Schlangenwörter, Kettenwörter oder Silbenwörter)<br />

werden verschiedene Spiel- und Übungsformen erarbeitet und praktisch erprobt.<br />

Eine sinnvolle Ergänzung sind Bilderlisten, die eine schnelle und effektive Einschätzung<br />

der Rechtschreibkompetenz auf den unterschiedlichen Stufen ermöglichen.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Wolfgang Finck<br />

info@irs-training.de<br />

0431 561561<br />

Förderung mit dem lauttreuen Leselehrgang – mit Selbstinstruktion und Silbenform<br />

<strong>zum</strong> sinnverstehenden Lesen<br />

Uwe Findeisen, Gisela Melenk<br />

Institut für <strong>Legasthenie</strong>- und Lerntherapie, Bonn, Deutschland<br />

Mit der Veränderung <strong>des</strong> schulischen Lernens hin zur Individualisierung und Differenzierung<br />

ändert sich auch der Anspruch an die Methodik <strong>des</strong> Lernens. Für das Lesenlernen<br />

bedeutet das, Prozesse der Selbstinstruktion zu initiieren, bei denen die Kinder lernen,<br />

ihre Kompetenzen der visuellen und auditiven Wahrnehmungen für die Dekodierung<br />

und das Sinnerfassen selbstständig zu entwickeln. Zugleich läuft der Leselernprozess<br />

analog <strong>zum</strong> Schreiblernprozess in Stufen ab, von der einfachen Zuordnung von Laut<br />

und Buchstaben zu rhythmischen Sprecheinheiten und Silben bis zu den melodischen<br />

Sprecheinheiten und Sätzen. Das verlangt von einem Leselehrgang, dass er erstens<br />

phonologisch systematisch aufgebaut ist und eine Methode unterstützt, die die Selbstinstruktion<br />

erlaubt.<br />

Der Workshop behandelt folgende Themen:<br />

Der Aufbau der lauttreuen Leseübungen von der Silbe bis <strong>zum</strong> Satz. Erläutert werden die<br />

Gliederungsformen der lauttreuen Wörter in Abhängigkeit von den Vokal-Konsonanten-<br />

Folgen.<br />

Die Vielfältigkeit von Gestaltungsformen unterstützt die visuelle Wahrnehmung und die<br />

Dekodierungsleistung von Schrift.<br />

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