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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />

Individuelle Förderung im ersten Lernjahr Englisch (Schriftspracherwerb)<br />

Ursula Dorsch<br />

Lan<strong>des</strong>verband <strong>Legasthenie</strong> Bayern, <strong>Legasthenie</strong>therapie Englisch, Grundschullehrerin, Würzburg,<br />

Deutschland<br />

Dieser Workshop hat als Zielgruppe Englischlehrer aller Schularten, schwerpunktmäßig<br />

der 5./6. Jahrgangsstufe, sowie <strong>Legasthenie</strong>therapeuten für Englisch.<br />

Am Anfang steht eine Rückbesinnung darauf, was <strong>Legasthenie</strong> eigentlich genau ist,<br />

was sie für das betroffene Kind bedeutet und wie dadurch das Fremdsprachenlernen<br />

erschwert wird. Dafür ist auch ein kurzer Einblick in die englische Orthographie und ihre<br />

Regeln die Voraussetzung, um auf Lese- und Rechtschreibprobleme, die sich für Legastheniker<br />

im auditiven sowie auch im visuellen Bereich beim Erlernen der Fremdsprache<br />

Englisch ergeben, überhaupt richtig eingehen zu können.<br />

Hilfen für Legastheniker im Englischunterricht und für zu Hause werden im groben Überblick<br />

vorgestellt und thematisiert.<br />

Der Schwerpunkt dieses Workshops besteht in der Darstellung meiner individuellen<br />

Förderung von Legasthenikern im Anfangsunterricht Englisch der 5./6. Jahrgangsstufe.<br />

Hier werden die konkreten auditiven und visuellen Hilfen in Form von Arbeitsmaterialien<br />

vorgestellt, Strukturierungsmöglichkeiten werden erläutert. Zudem gebe ich einen Einblick<br />

in die Therapieeinheiten: Graphem-Phonem-Verbindungen, Homophone, Zahlen,<br />

Grammatikstrukturierung und unregelmäßige Verben. Die Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten<br />

einer multisensorischen Arbeit in der <strong>Legasthenie</strong>therapie werden konkret<br />

aufgezeigt. Den Abschluss bildet eine offene Aussprache sowie ein Gedanken- und<br />

Ideenaustausch, wie den legasthenen Kindern und Jugendlichen in den verschiedenen<br />

Schularten sinnvoll im Englischen geholfen werden kann.<br />

Literatur:<br />

Nieberle, G.: Englische Rechtschreibung – Probleme deutschsprachiger Schüler.<br />

Regensburg 2005<br />

Sellin, K.: Wenn Kinder mit <strong>Legasthenie</strong> Fremdsprachen lernen. München 2004<br />

Zander, G.: Was ist LRS-Förderung im Englischunterricht? Mühlheim/Ruhr 2002<br />

Zander, G.: Besser Englisch lernen trotz Lese-Rechtschreibschwäche. Mühlheim/Ruhr<br />

2004<br />

Korrespondenzautor:<br />

Ursula Dorsch<br />

ulla.dorsch@web.de<br />

0931 782219<br />

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