Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

Abstractband 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie
In diesem Projekt hatten Eltern, LehrerInnen und anderen Fachleuten eine Möglichkeit,
die wichtigsten Aspekte bezüglich Lese-Recht-schreibschwierigkeiten (LRS)/“ Legasthenie“
von der jeweiligen Perspektive aus zu diskutieren.
Korrespondenzautor:
Raymond Claes
rclaes@pt.lu
++352 621 261952
Der Weg durch die Schule
Auf was muss ich achten und was kann „Schule“ leisten?
Wie führe ich das Gespräch mit Lehrern?
Welche Rechte hat mein Kind?
Astrid Dietmann-Quurck
Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V., Hannover, Deutschland
Für Eltern ist es eine besondere Herausforderung, gemeinsam mit der Schule Wege
zu finden, wie das Kind trotz der vorliegenden Teilleistungsstörung einen begabungsgerechten
Abschluss erreicht. Manchmal stößt man auf unzureichende Kenntnisse der
LehrerInnen, da weder Legasthenie noch Dyskalkulie Bestandteil ihrer pädagogischen
Ausbildung sind. Insbesondere in der Grundschule ist es für LehrerInnen oftmals schwer
einzuschätzen, welche Ursachen für die Lernprobleme verantwortlich sind. Meistens
sind es die Eltern, die das Gefühl haben, bei ihrem Kind ist etwas anders und sie suchen
den Austausch und die Klärung mit der Schule. Um gut vorbereitet in das Gespräch zu
gehen, soll in dem Symposium aufgezeigt werden, was die Schule überhaupt leisten
kann und ab wann eventuell außerschulische Fachkompetenz eingeholt werden muss.
Eltern sollen Anregungen erhalten, wie man mit dem LehrerIn über die Problematik in
der Schule spricht und gemeinsam im Interesse des Kindes handeln kann. Manche
LehrerInnen fühlen sich auch unsicher, welche Maßnahmen sie für das betroffene Kind
einleiten dürfen. In dem Vortrag werden daher auch die Rechte der Kinder aufgezeigt,
damit Eltern den notwendigen Kenntnisstand haben, um die Rechte ihrer Kinder in der
Schule durchzusetzen.
Korrespondenzautor:
Astrid Dietmann-Quurck
dietmann@bvl-legasthenie.de
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