Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie
Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie
Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />
„Wie verändert sich das Gehirn beim Lesenlernen?“ Eine Längsschnittstudie vom<br />
Kindergarten bis <strong>zum</strong> Ende der zweiten Klasse<br />
Katharina Bublath (1), Jürgen Bartling (1), Günther Thomé (2), Gerd Schulte-Körne (1)<br />
(1) Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klinikum<br />
der Universität München, München, Deutschland<br />
(2) Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, Institut für deutsche Sprache und Literatur 1, Frankfurt,<br />
Deutschland<br />
Ziel <strong>des</strong> Projektes ist die Erforschung der Veränderungen <strong>des</strong> Gehirns beim Lesenlernen.<br />
Dabei werden frühe neurophysiologische Unterschiede zwischen guten und<br />
schwachen Lesern während einer expliziten Leseaufgabe untersucht. Je genauer der<br />
Prozess <strong>des</strong> Lesenlernens verstanden wird, <strong>des</strong>to früher kann eine Lese-Rechtschreibschwäche<br />
diagnostiziert und therapiert werden.<br />
In der aktuellen Studie werden Kinder mit einem genetischen Risiko für eine Lese-Rechtschreibschwäche<br />
und Kinder ohne ein solches Risiko vom Kindergarten bis <strong>zum</strong> Ende<br />
der zweiten Klasse untersucht. Per Tastendruck entscheiden die Kinder, ob ein visuell<br />
präsentiertes Wort oder Bild mit einem darauf folgenden auditiv präsentierten Wort übereinstimmt.<br />
Dabei werden die ereigniskorrelierten Potentiale aufgezeichnet.<br />
14