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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />

reichen Training nutzen können. Dieses Konzept trägt auch den Zehnerübergang und die<br />

Erweiterung <strong>des</strong> Zahlenraumes auf mehrere Dezimalen. Es basiert auf Forschungsergebnissen<br />

und Veröffentlichungen von Prof. Hans-Dieter Gerster aus Freiburg.<br />

Im Vortrag werden vom Referenten selbst entwickelte und erprobte Spielideen und<br />

-materialien vorgestellt und gleichzeitig Vorschläge gemacht wie sich solche Materialien<br />

auch mit einfachen Mitteln selber herstellen lassen.<br />

Literatur:<br />

Veronika Krüger: Mit Würfel und Spielkarte – Entwicklung rechnerischer Grundfertigkeiten;<br />

Tagungsbericht FIL Berlin 1998<br />

H. Schmidt: Rechenspiele mit dem Kakadu-Quintett; Mungo-Verlag Göttingen 2004<br />

H. Schmidt: Göttinger Zahlenbilder; Mungo-Verlag 2004<br />

Korrespondenzautor:<br />

Harald Schmidt<br />

hs@lernhilfe-Mathematik.de<br />

0551 7702225<br />

0551 7702564<br />

Rechtschreiberwerb in den ersten beiden Schuljahren –<br />

Ergebnisse einer Langzeitstudie<br />

Carola D. Schnitzler, Gerheid Scheerer-Neumann<br />

Universität Potsdam, Institut für Grundschulpädagogik, Potsdam, Deutschland<br />

Der Rechtschreiberwerb innerhalb der ersten beiden Grundschuljahre wurde hinsichtlich<br />

folgender Fragestellungen untersucht: Sind die Rechtschreibleistungen und verläuft der<br />

Rechtschreiberwerb innerhalb dieses Zeitraums homogen oder heterogen? Lassen sich<br />

Subgruppen bezüglich eingesetzter Rechtschreibstrategien beobachten? Wie und ab<br />

wann zeichnen sich Rechtschreibschwächen ab?<br />

Hierzu wurden 2 Gruppen von Grundschulkindern aus 5 Schulen in Potsdam und Umgebung<br />

in einer gestaffelten Langzeitstudie untersucht. Insgesamt wurden 203 vollständige<br />

Datensätze aus der ersten, jüngeren Gruppe (Mitte 1. bis Anfang 2. Schuljahr) und 178<br />

Datensätze von der zweiten, älteren Gruppe (Anfang 2. bis Anfang 3. Schuljahr) analysiert.<br />

Rechtschreibproben wurden mithilfe der Potsdamer Bilderliste (PBL) halbjährlich<br />

erhoben und quantitativ wie qualitativ (Strategieanalysen) ausgewertet. Die statistischen<br />

Datenanalysen beinhalteten Vergleichs- und Clusteranalysen.<br />

Es ließ sich ein kontinuierlicher Zuwachs der Rechtschreibleistungen über den gesamten<br />

Testzeitraum feststellen. Die quantitativen Ergebnisse zu den unterschiedlichen Testzeitpunkten<br />

wiesen eine deutliche Heterogenität der Rechtschreibleistungen bezogen<br />

auf das verwendete Testinstrument auf, die von der Mitte <strong>des</strong> ersten bis <strong>zum</strong> Anfang<br />

<strong>des</strong> dritten Schuljahres abnahm. Jungen erreichten von Anfang an ein durchschnittlich<br />

niedrigeres Leistungsniveau als Mädchen. Es ließen sich aufgrund der individuellen qualitativen<br />

Ergebnisse, der Strategieanalysen, unterschiedliche Subgruppen erkennen. Die<br />

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