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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong> <strong>Abstractband</strong><br />

Vorschläge zu einer detaillierten Feststellung der Lernausgangslage im pränumerischen<br />

Bereich sowie eine Konzeption innerschulischer Kleinstgruppen-Förderung werden zur<br />

Diskussion gestellt.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Max Richter<br />

max.richter@irtberlin.de<br />

030 86396904<br />

030 86396907<br />

Kalkulie – ein Diagnose- und Förderprogramm für rechenschwache Kinder<br />

Gabi Ricken (1), Annemarie Fritz (2)<br />

(1) Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Hamburg, Deutschland<br />

(2) Universität Essen-Duisburg, Fachbereich Bildungswissenschaften, Essen, Deutschland<br />

Kinder mit Schwierigkeiten im Rechnen konnten vor allem in ihrer Vorschulzeit wesentliche<br />

mathematische Konzepte und Kompetenzen nicht entwickeln. Um dies anzuregen,<br />

muss eine Lernumgebung geschaffen werden, die systematisch zusammengestellte<br />

Aufgaben bereitstellt.<br />

Mit dem Förderkonzept Kalkulie liegt eine solche Aufgabensystematik vor, die aus einem<br />

entwicklungspsychologischen Kompetenzmodell abgeleitet wurde.<br />

Im Vortrage (Workshop) werden die theoretische Basis <strong>des</strong> Förderprogramms, die<br />

Aufgabensystematik und wesentliche Aspekte der Erarbeitung <strong>des</strong> Konzepts anhand von<br />

Beispielen vorgestellt.<br />

Im Zentrum <strong>des</strong> Ansatzes steht die Entwicklung <strong>des</strong> Wissens der Kinder über die Zerlegungen<br />

von Zahlen und die Beziehungen zwischen Zahlen.<br />

Mit Hilfe eines diagnostischen Aufgabensets wird der Entwicklungsstand der Kinder<br />

bestimmt, um dann dem Kompetenzniveau entsprechend den zu fördernden Bereich<br />

auszuwählen. Das Programm besteht aus 3 Bausteinen.<br />

Im Baustein 1 geht es um die frühen bereichsspezifischen Voraussetzungen wie z. B. die<br />

Beherrschung der Zahlwortreihe, das Ordnen in Reihen, das Vergleichen von Mengen.<br />

Im Baustein 2 wird mit dem Strukturieren <strong>des</strong> Zwanzigerraums die entscheidende Basis<br />

für den Übergang vom Auszählen <strong>zum</strong> Rechnen geschaffen. Auf dieser Basis werden im<br />

Baustein 3 nicht-zählende Rechstrategien entwickelt und automatisiert.<br />

Abschließend werden Befunde aus empirischen Erprobungen <strong>des</strong> Programms vorgestellt.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Gabi Ricken<br />

gabyricken@aol.com<br />

040 28383956<br />

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