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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />

Genetic bases of dyslexia<br />

Franck Ramus<br />

Laboratoire de Sciences Cognitives et Psycholinguistique<br />

Ecole Normale Supérieure, Paris, Frankreich<br />

It has been known for a long time that dyslexia often runs in families, suggesting a partly<br />

genetic transmission of the disorder. Twin studies have confirmed the heritability of<br />

dyslexia. Only recently has the sequencing of the human genome allowed a more direct<br />

investigation of the genetic influences on dyslexia. We will review the data currently<br />

available on genes associated with dyslexia, their role on brain development and their<br />

possible connections with the cognitive aspects of dyslexia.<br />

Korrespondenzautor :<br />

Franck Ramus<br />

franck.ramus@ens.fr<br />

++33 144322619<br />

++33 144322630<br />

Praxis der „Lautgetreuen Lese-Rechtschreibförderung<br />

Carola Reuter-Liehr<br />

Institut für Sonderpädagogik, Praxis für <strong>Legasthenie</strong>therapie, Nörten-Hardenberg, Deutschland<br />

Das Konzept der „Lautgetreuen Lese-Rechtschreibförderung“ ist seit 1992 veröffentlicht.<br />

Es ist schriftsprach-, entwicklungs- und strategieorientiert. Die Effektivität konnte in mehreren<br />

wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden. 2005 belegte eine Follow-up-Studie<br />

den nachhaltigen Effekt (46 Einzeltherapien, durchgeführt unter Supervision während<br />

der Berufsweiterbildung) mit einer TW-Differenz 12/18 zwischen Anfangs- und Follow-up-<br />

Test (Ø 3 Jahre nach Abschluss der Therapie) und einer sehr hohen Effektstärke.<br />

Die Lese-Rechtschreibkompetenz lässt sich demnach auch beim legasthenen Kind deutlich<br />

steigern, so dass selbst schwer Betroffene durchschnittliche Ergebnisse erzielen<br />

und einen ihrer Begabung entsprechenden Schulabschluss mit guten Ausbildungschancen<br />

erreichen können.<br />

Nun wissen wir jedoch aus langjähriger Supervisionsarbeit, dass der Erfolg einen systematischen<br />

und präzisen Einsatz <strong>des</strong> Konzepts mit seinen integrierten Methoden jeweils<br />

bezogen auf die Lernsituation <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> erfordert. Je stringenter dies geschieht, <strong>des</strong>to<br />

eher ist eine Steigerung der Lese-Rechtschreibkompetenz zu erwarten.<br />

So soll der Workshop nach einer kurzen Einführung in die basalen Elemente <strong>des</strong> Konzepts<br />

gerade die Umsetzung in die legasthenietherapeutische Praxis in den Vordergrund<br />

stellen. Dazu werden praktische Übungen angeboten und Videoaufnahmen zur methodischen<br />

Umsetzung einbezogen.<br />

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