MOIN_05_2017_ePaper
DAS BUNTE INSEL-MAGAZIN NR. 5 // 2017 SCHUTZGEBÜHR = C 2,50 DER STURM KAM VIEL ZU FRÜH DER REGEN STÖRTE DIE GOLFER DIE SONNE VERSÖHNTE VIELE GÄSTE TRAUM- HOCHZEIT
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DAS BUNTE INSEL-MAGAZIN NR. 5 // <strong>2017</strong><br />
SCHUTZGEBÜHR = C 2,50<br />
DER STURM<br />
KAM VIEL<br />
ZU FRÜH<br />
DER REGEN<br />
STÖRTE DIE<br />
GOLFER<br />
DIE SONNE<br />
VERSÖHNTE<br />
VIELE GÄSTE<br />
TRAUM-<br />
HOCHZEIT
Wie das Land, so das Jever.
EINATMEN 003<br />
FOTO: DGzRS/MARTIN STÖVER<br />
DENNIS<br />
Von seiner wunderschönen Hochzeit auf der<br />
Insel wird Dennis Sachweh aus Castrop-<br />
Rauxel noch lange, lange zurückblicken. Was<br />
der angehende Pädagoge mit seiner wunderbaren<br />
Frau Sarah, seinen drei Kindern und<br />
vielen Freunden auf Wangerooge erlebte, fotografierte<br />
Conny Di Pasqua und erfahren<br />
Sie auf den Seiten 20 bis 21.<br />
NEPTUN<br />
Am 6. Oktober <strong>2017</strong> wird nicht nur die vor<br />
Ihnen liegende <strong>MOIN</strong> von Emden nach Wangerooge<br />
geflogen, nein, auch viele Vögel fliegen<br />
zur Insel, um sich dort zu stärken. Die<br />
9. Zugvogeltage (14. bis 20.10.) locken viele<br />
Besucher an. Am 6.10. stürzen sich wieder<br />
viele Gäste mit Meergott Neptun in die Fluten.<br />
Abbaden ist angesagt. Auf den Seiten 30<br />
bis 31 erfahren Sie mehr über die Zugvogel-<br />
Aktionen.<br />
WILMA<br />
Wilma Sikorski verlässt den Inselhafen, das<br />
neue Seenotrettungsboot SRB 68 (Foto) für<br />
Wangerooge kommt. Anfang November <strong>2017</strong><br />
ist es soweit. Dann erhalten die Retter von<br />
der Insel ihr neues Boot. Wie es heißt? Das<br />
wurde von der DGzRS noch nicht verraten.<br />
Die letzten Rettungsaktionen – siehe Seiten<br />
56 und 57.<br />
<strong>MOIN</strong> VON<br />
WANGEROOGE!<br />
Er war verdammt hart, dieser September. Zum Beispiel »meine«<br />
drei Erlebnistage, typisch für das Inselleben.<br />
12.9.<strong>2017</strong>: Anruf beim »Seehundbändiger« Friedrich-Wilhelm<br />
Petrus. Im Osten liegt ein Seehund im Sand. Ich darf mit zum Osten.<br />
Im »Robben-Cabrio«. Es stellt sich heraus: Falscher Alarm.<br />
13.9.<strong>2017</strong>: Mittags an der Strandpromenade beobachte ich<br />
»Sebastian«. Regen. Sturm. Der steigert sich bis zur Orkanstärke<br />
und sorgt für düstere Mienen bei den Gemeinderäten. 20 Prozent des<br />
Sandes vom Hauptstrand ist weg, muss ersetzt werden. Das kostet …<br />
14.9.<strong>2017</strong> Die Ruhe nach dem Sturm. Während am Strand und<br />
auf den Straßen im Insel-Süden die Aufräumarbeiten den Tag<br />
bestimmen, schauen Urlauber zum Meer. Es tobt nicht mehr, hat<br />
sich beruhigt. Am Diggers herrscht Hochbetrieb. Ein junges, gut<br />
genährtes Mädchen mischt sich in ein Erwachsenengespräch ein und<br />
berichtet: »Der Sturm gestern hat mich fast weggeweht, ich muss<br />
leicht wie eine Feder sein.« »Ja, ja«, grinst der Papa, »gestern sind<br />
auch schwere Strandkörbe umgekippt …« Gelächter.<br />
Andere Gäste – andere Themen. Bundesliga. Fußballfans. Sie<br />
schauen runter zum Strand, wo die Flagge von Aufsteiger Hannover<br />
96 weht. Salto-Guido hat zwar seine Trampoline rechtzeitig vor der<br />
Sturmwarnung abgebaut. Aber auch der Strandwärter Jens nebenan<br />
ist Sechsundneunziger, der seine Fahne wehen lässt.<br />
Sein Klub spielt wider Erwarten vorne mit. Im Gegensatz zu<br />
Köln. Armer Gerd. Der Ex-Hausmeister macht – wie die vielen,<br />
bedauernswerten Fans von Werder und HSV – gute Miene zum<br />
bösen Spiel der Abstiegskandidaten. Und was macht Bayern? Der<br />
Bäckermeister von Wangerooge besucht München. Einladung von<br />
Paulaner. Fotoshooting mit dem FC Hollywood, Bayerns Antwort auf<br />
den TuS. Wangerooges Kicker stecken ebenfalls in der Krise. Schon<br />
komisch, wenn der Deutsche Meister seine Trainer vor dem HSV<br />
entlässt. Die Zeiten haben sich geändert<br />
In diesem Sinne: Kommen Sie gut durch Herbst und Winter!<br />
Manfred Osenberg
004 ERLEUCHTUNG<br />
LICHTERGLANZ<br />
Die Laternen gehören zu Wangerooge wie die Türme und der<br />
Pudding. Nun ist auch die Umrüstung für die Zukunft abgeschlossen;<br />
nämlich die der Wangerooger Straßenbeleuchtung<br />
auf LED. Ab sofort erhellen alle Laternen auf der Insel die Straßen<br />
energiesparend.<br />
Wie die Vertretung des Bürgermeisters, Beate Grimm, bekanntgab,<br />
brennen die Laternen nach einem Beleuchtungsplan. Die<br />
Leuchtstärke wurde so festgelegt, dass die Laternen ab 22 Uhr<br />
mit 50 Prozent Leistung und in der Zeit von 2 bis 5.30 Uhr mit 30<br />
Prozent Leistung leuchten. Das sei bereits ab Werk so eingestellt,
deshalb sei die Leuchtleistung auch bei Einzellaternen nicht zu<br />
verändern. Diese Regelung war eine Bedingung zum Erhalt von<br />
Fördermitteln, die mehr als 30 Prozent der Gesamtkosten von<br />
rund 160.000 Euro ausmachen. Der Beleuchtungsplan soll sicherstellen,<br />
dass trotz Einsparung von Stromkosten die Verkehrssicherheit<br />
durch eine permanente nächtliche Beleuchtung<br />
erhöht wird, so Grimm. Erwartet wird, dass die Kosten für die<br />
Umrüstung der Straßenlaternen sich in sechs bis sieben Jahren<br />
amortisiert haben.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT
006 SPÜLMITTEL<br />
SANDISMUS<br />
Im Sommer <strong>2017</strong> wurde der Strand mit 130.000 Kubikmeter<br />
Sand verstärkt. Die Sandaufspülungen erfolgen im Auftrag des<br />
NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,<br />
Küsten- und Naturschutz) zur Verstärkung der Harlehörndünen<br />
vom Westturm bis zum Hafen und zur Erhöhung<br />
des davor liegenden Strandabschnittes. Erinnern Sie sich? Die<br />
letzten Winter hatten deutliche Spuren an diesem Dünenabschnitt<br />
hinterlassen. Letztlich führten die Sturmfluten vom Dezember<br />
2016 und Januar dieses Jahres zu Dünenabbrüchen von<br />
bis zu zehn Metern Tiefe auf einer Länge von circa 800 Metern.<br />
»Umfangreiche Vermessungen und Berechnungen des NLWKN<br />
haben ergeben, dass die derzeitige Dünenbreite und die Strandhöhe<br />
nicht mehr ausreichen, um im nächsten Winterhalbjahr bei<br />
Sturmfluten einen Durchbruch der Düne zu verhindern.« erläuterte<br />
Theo van Hoorn von der zuständigen NLWKN-Betriebsstelle<br />
Norden-Norderney. Im Fall eines Durchbruchs wäre der<br />
Hafen Wangerooges vom Rest der Insel abgeschnitten. Die Düne<br />
wird auf gesamter Länge seeseitig um bis zu 21 Meter auf eine
Höhe von 9,5 Metern über dem mittleren Meeresspiegel verbreitert.<br />
Zusätzlich wird der Strand aufgehöht um den Dünenfuß<br />
zu stützen. An der schwächsten Stelle der Düne werden zurzeit<br />
auf einer Länge von ca. 100 Metern 800 Großsandsäcke als zusätzliche<br />
Sicherung gegen Durchbrüche verbaut. »Jeder dieser<br />
Säcke hat ein Gewicht von mehr als zwei Tonnen«, erläutert van<br />
Hoorn. »Dabei werden die Sandsäcke in den Dünenkern integriert<br />
und gelten bei erneuten Abbrüchen als letzte Reserve gegen<br />
den Durchbruch.« Der erforderliche Sand soll westlich der Hafenzufahrt<br />
Wangerooges mit einem Nassbagger (Foto) gewonnen<br />
werden. Von dort wird er über eine rund einen Kilometer lange<br />
Spülleitung zur Einbaustelle transportiert. Mit Hilfe von Planierraupen<br />
und Baggern wird das endgültige, naturnahe Dünenund<br />
Strandprofil erstellt. In Abstimmung mit den für den Hafen<br />
und die Zufahrt verantwortlichen Behörden – Nports und WSA<br />
Wilhelmshaven – wird der NLWKN versuchen, die Sandentnahme<br />
so zu gestalten, dass auch die Hafenzufahrt davon profitiert.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT
008 BAUSTELLEN
WESTLICH<br />
Parallel zur Sandaufspülung laufen auch im Herbst die vom WSA<br />
Wilhelmshaven beauftragten Arbeiten am Westdeckwerk der Insel<br />
auf Hochtouren (<strong>MOIN</strong> 4/17). Die aus Bundes- und Landesmitteln<br />
geförderte Maßnahme war dringend notwendig. In drei<br />
Schichten wird rund um die Uhr hart gearbeitet.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT
0 10 HERBSTSTÜRME<br />
SEBASTIAN – ER KAM UNGEWÖHNLICH FRÜH<br />
Es war nicht Freitag, sondern Mittwoch der 13. September <strong>2017</strong>.<br />
Der groß angekündigte Sturm kam »langsam aber gewaltig.« Besorgte<br />
Mienen bei Bürgermeister und den Mitgliedern des Gemeinderates,<br />
die im strömenden Regen zu einer Sitzung gekommen<br />
waren und ahnten, dass der »Sebastian« genannte erste<br />
Herbststurm wieder viel Geld kosten würde.<br />
Rund 20 Prozent des Sandes am Hauptstrand verschwanden.<br />
Dazu ein Strandkorb, der im Osten der Insel angeschwemmt<br />
wurde.<br />
Besonders schlimm wütete der Sturm aus dem Südwesten im<br />
Insel-Süden. Am Alten Deich wurden Bäume entwurzelt, dicke<br />
Zweige versperrten Wege. Schon am Vortag kam die Meldung,
dass am 13. September der Fährbetrieb eingestellt werden müsste.<br />
Die auffallend vielen umgeknickten und entwurzelten Bäume<br />
könnten eine Folge des ungewöhnlich frühen Zeitpunktes<br />
des ersten Herbststurms seien, vermutet man beim Deutschen<br />
Wetterdienst (DWD). In der Tat. Normalerweise »überraschen«<br />
die Stürme eher im Winter, wenn die Laubbäume keine Blätter<br />
mehr tragen. Im September bieten die Bäume mit dem vielen<br />
Laub eine große Angriffsfläche. Folge: Bäume können sehr leicht<br />
entwurzelt werden.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT
0 12 STURMWARNUNG<br />
WINDSTÄRKE 10<br />
Die Kraft des Windes wird<br />
anhand der sogenannten<br />
Beaufortskala gemessen –<br />
ein weitverbreitetes System<br />
zur Beschreibung von<br />
Windgeschwindigkeiten.<br />
Die Skala teilt den Wind<br />
in 12 Stärken ein und ist<br />
nach dem Briten Sir Francis<br />
Beaufort benannt. Ab einer<br />
Windgeschwindigkeit von<br />
75 Stundenkilometern<br />
sprechen Meteorologen von<br />
einem Sturm. Startverbot für<br />
Verkehrsflugzeuge besteht<br />
schon bei »steifem Wind« – ab<br />
55 Kilometer pro Stunde.<br />
01 Bft leiser Zug<br />
01 – <strong>05</strong> km/h Fahnen bleiben unbewegt, Rauch treibt leicht ab<br />
02 Bft leichte Brise<br />
06 – 11 km/h Wind im Gesicht spürbar, Blätter und Windfahnen bewegen sich<br />
03 Bft schwache Brise<br />
12 – 19 km/h Wind bewegt dünne Zweige<br />
04 Bft mäßige Brise<br />
20 – 28 km/h Wind hebt Staub und loses Papier vom Boden auf<br />
<strong>05</strong> Bft frische Brise<br />
29 – 38 km/h kleine Laubbäume beginnen zu schwanken<br />
06 Bft starker Wind<br />
39 – 49 km/h starke Äste schwanken, Regenschirme sind nur schwer zu halten<br />
07 Bft steifer Wind<br />
50 – 61 km/h fühlbare Schwierigkeiten beim Gehen gegen den Wind, ganze Bäume bewegen sich<br />
08 Bft stürmischer Wind<br />
62 – 74 km/h Zweige brechen von Bäumen ab, erhebliche Schwierigkeiten beim Gehen im Freien<br />
09 Bft Sturm<br />
75 – 88 km/h Äste brechen von Bäumen ab, kleinere Schäden an Häusern (herabfallende Dachziegel)<br />
10 Bft schwerer Sturm<br />
89 – 102 km/h Bäume können brechen, größere Schäden an Häusern möglich<br />
11 Bft orkanartiger Sturm<br />
103 – 117 km/h Wind entwurzelt Bäume<br />
12 Bft Orkan<br />
ab 118 km/h schwere Verwüstungen möglich
STURMWARNUNG 013<br />
VOR 10 JAHREN<br />
Den »Windrekord« im Norden hält nach wie vor das<br />
Orkantief Kyrill. Mit bis zu 148 Stundenkilometern fegte der<br />
Orkan 2007 über Norddeutschlands Küsten hinweg. Laut<br />
Experten sollen extreme Wetterlagen in Zukunft zunehmen<br />
– eine Folge des Klimawandels.<br />
URSACHEN UND FOLGEN<br />
Herbststürme beginnen gewöhnlich<br />
Mitte Oktober, die<br />
stärksten Stürme sind aber die<br />
Winterstürme. Wangerooger<br />
Warnung: Die Menschen sollten<br />
sich auch in den nächsten Wochen<br />
und Monaten vor herabfallenden<br />
Ästen und Dachziegeln<br />
in Acht nehmen.<br />
Für die besonders vielen<br />
Stürme in den Wintermonaten<br />
sind die hohen Temperaturunterschiede<br />
zwischen Nord- und<br />
Südeuropa verantwortlich. Zwar<br />
sind die Temperaturen auch im<br />
Sommer ungleich über Europa<br />
verteilt – doch ab Herbst, wenn<br />
sich die Luft aufgrund der sinkenden<br />
Sonneneinstrahlung<br />
vor allem im Norden abkühlt,<br />
nimmt der Temperaturunterschied<br />
deutlich zu. Während im<br />
Süden noch Temperaturen von<br />
bis zu 20 Grad Celsius möglich<br />
sind, können im Norden schon<br />
Minusgrade herrschen. Diese<br />
Unterschiede wirken sich auf die<br />
sogenannte Polarfront aus – sie<br />
markiert den Übergangsbereich<br />
zwischen polarer Kaltluft und<br />
subtropischer Warmluft und erstreckt<br />
sich wellenförmig um die<br />
gesamte Nordhalbkugel.<br />
Die unterschiedlichen Temperaturen<br />
über Europa sorgen<br />
dafür, dass sich die Luftmassengrenze<br />
(Polarfront) auf der<br />
Nordhalbkugel verstärkt. Im<br />
Zuge dieser Intensivierung wandert<br />
sie ab Herbst Richtung Süden.<br />
Sind die Temperaturunterschiede<br />
groß genug, bilden sich<br />
an der Polarfront Tiefdruckgebiete<br />
– neben den ungleich verteilten<br />
Temperaturen sind die<br />
zeitgleich auftretenden Luftdruckunterschiede<br />
entscheidend<br />
für die Entstehung eines<br />
Sturms. Wenn kalte und warme<br />
Luftmassen aufeinander treffen,<br />
schiebt sich die leichtere Warmluft<br />
über die schwerere, kalte<br />
Luftmasse. Je höher die Temperaturdifferenz<br />
ist, desto größer<br />
sind die Luftdruckunterschiede.<br />
Und je größer die Luftdruckunterschiede,<br />
desto stärker fallen<br />
die Winde aus.<br />
FOTOS: EVELYN GENUIT
DER NEUE <strong>MOIN</strong>-KALENDER 2018<br />
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RUHE VOR DEM STURM 0 15<br />
EINER DER LETZTEN TAGE<br />
… eines »durchwachsenen« Sommers.<br />
Die Strandkörbe warten auf den Winterschlaf.<br />
FOTOS: EVELYN GENUIT
0 16 NATÜRLICH<br />
UTA UND DIE SEE<br />
Beruflich sorgt die 58-jährige Uta Lach dafür, dass sich Menschen in ihrem zu Hause zu jeder Zeit<br />
wohlfühlen können. Wohlfühlen. Ein gutes Stichwort, denn die gelernte Bankkauffrau fühlt sich selbst<br />
am wohlsten, wenn sie neue Orte entdecken und die Welt erkunden kann. Da kommt es sehr gelegen,<br />
dass das Tor in eine »andere Welt« quasi direkt vor der Haustür liegt: Wangerooge!<br />
Frau Lach lacht, weil es ihr auf Wangerooge sehr gefällt.<br />
Für den Kurztrip nutzt sie den Inselflieger. Am Strand<br />
genießt Uta Lach nicht nur die saubere Luft.<br />
»Das Licht, die Luft, das Wasser,<br />
die schnelle Erreichbarkeit<br />
einer anderen, wunderschönen<br />
Welt und die neuen Möglichkeiten.<br />
Das ist es, was mich an dieser<br />
Insel reizt«, so Uta Lach. In<br />
Wilhelmshaven betreibt sie gemeinsam<br />
mit ihrem neunköpfigen<br />
Team eine der größten privaten<br />
Hausverwaltungen; und das<br />
seit nunmehr 25 Jahren. Dass sie<br />
sich noch heute liebend gerne auf<br />
der schönsten ostfriesischen Insel<br />
aufhält, hat auch einen nostalgischen<br />
Grund: »Bereits während<br />
meiner Schulzeit habe ich<br />
im Landschulheim auf Wangerooge<br />
Ferienzeiten verbracht und<br />
Wangerooge kennen und lieben<br />
gelernt.« Ein Glück, dass die<br />
Ferieninsel nicht weit von ihrer<br />
Wirkungsstätte entfernt liegt.<br />
»Wangerooge als Ferieninsel<br />
liegt dicht in unserer Nähe und<br />
ist somit ein Erholungsziel, was<br />
schnell erreicht werden kann.«<br />
Dabei kombiniert sie gekonnt<br />
die private Erholung mit<br />
der geschäftlichen Perspektive,<br />
die sich auf Wangerooge bietet.<br />
»Aus meiner Tätigkeit als Haus-<br />
und Grundstücksverwalter liegt<br />
es nahe, auf Wangerooge das Angenehme<br />
mit dem Beruflichem<br />
zu verbinden und hier auch die<br />
Hausverwaltungen zu übernehmen.<br />
Zusammen mit Herrn Grill<br />
haben wir eine gute Kombi aus<br />
erfahrener Hausverwaltung und<br />
Präsenz auf der Insel gefunden.«<br />
Privat ist ihr Leben von der<br />
Abenteuerlust und dem Reiz<br />
des Unbekannten geprägt. Abgesehen<br />
von ihrem sehr alten<br />
Haus (310 Jahre!) mit dem riesigen<br />
Garten (9.000 qm!) sind<br />
die Touren mit ihrem Motorrad<br />
daher ihre größte Leidenschaft.<br />
»Ich fahre im Jahr 15.000 km<br />
durch die Welt. Das passt auch,<br />
weil ich alles sehen und kennenlernen<br />
muss. Ich bin unruhig<br />
und neugierig; möchte immer<br />
mehrere Dinge gleichzeitig machen.«<br />
Das ruhige und gemächliche<br />
Wangerooge bietet da einen<br />
willkommenen Ausgleich.<br />
TEXT: MARC OSENBERG<br />
FOTOS: EVELYN GENUIT
Neu auf der Insel<br />
Immobilienverwaltung<br />
auf Wangerooge<br />
Die Immobilienverwaltung auf Wangerooge stellt besondere Herausforderungen, die weit über<br />
die normalen Anforderungen an eine Immobilienverwaltung auf dem Festland hinausgehen.<br />
Sei es die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Dienstleistern,<br />
sei es der erhöhte Aufwand, vor Ort Termine<br />
wahrzunehmen oder auch die seltene Präsenz der Ferienwohnungs-Eigentümer<br />
vor Ort.<br />
Um diese Herausforderungen zu meistern, kooperieren<br />
die Firma Immobilien-Konzept aus Wilhelmshaven und die<br />
Firma Immo|Oog auf Wangerooge und bieten gemeinsam<br />
die optimale Immobilienverwaltung auf Wangerooge an.<br />
In unserem Front-Office in der Zedeliusstraße direkt am<br />
Cafe Pudding sind wir durch Dipl.-Kfm. Andreas Grill<br />
ganzjährig vor Ort präsent.<br />
In unserem Back-Office in Wilhelmshaven stellen wir eine<br />
professionelle Immobilienverwaltung sicher. Die Firma Immobilien-Konzept,<br />
vertreten durch die Geschäftsführerin<br />
Uta Lach, verwaltet seit über 25 Jahren Immobilien und<br />
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0 18 WAL UND WAHLEN<br />
KEIN NEUER<br />
PATIENT FÜR<br />
ALTEN FRITZ<br />
n<br />
ein. Die Walspezialisten aus<br />
Holland machten »WaWa«, wie<br />
der Wangerooger Wal neuerdings<br />
genannt wird, winterfest. Aart<br />
Walen, der Holländer, der den Wal ursprünglich<br />
präpariert hatte, musste erneut Hand<br />
anlegen: »Das Skelett war bereits jetzt ziemlich<br />
grün«, stellte er mit Erstaunen fest. Die<br />
Meeresluft und die Sonne hatten dem Gerippe<br />
so zugesetzt, dass es gereinigt werden<br />
musste. Eine Knochenkur der speziellen Art.<br />
Indessen kam es vor der Ostküste Australiens<br />
zu einem ungewöhnlichen Unfall auf<br />
hoher See: Ein Buckelwal rammte ein Touristenboot<br />
und verletzte mehrere Passagiere.<br />
Wie lokale Medien berichteten, flogen die<br />
Urlauber durch die Wucht des Zusammenpralls,<br />
als der Wal gegen das achteinhalb Meter<br />
lange Boot stieß, von ihren Sitzen. Zwei<br />
von ihnen verloren durch den Aufprall das<br />
Bewusstsein, andere erlitten Platzwunden<br />
am Kopf und Knochenbrüche. Die Touristen<br />
waren zuvor vom nordost-australischen<br />
Bundesstaat Queensland aus zum Angeln<br />
aufgebrochen. Niemand habe zunächst gewusst,<br />
was das Boot getroffen habe, sagte<br />
dessen Kapitän Oliver Galea der australischen<br />
Nachrichtenagentur AAP. Jeder habe<br />
»von jetzt auf gleich« am Boden gelegen. Erst<br />
danach hätten sie den Wal davonschwimmen<br />
sehen. Ein solch »abgefahrener Unfall« komme<br />
nur sehr selten vor, sagte Galea.<br />
Doch nun zurück zu »WaWa«: Warum<br />
das kürzlich imprägnierte Wangerooger Walskelett<br />
neue Zähne bekam? Weil einige unbekannte<br />
Besserwisser die <strong>MOIN</strong>-Aufklärung<br />
(»Wal besitzt künstliche Zähne«) scheinbar<br />
schlicht ignoriert hatten und einige »Hauer«<br />
in einer Nacht- und Nebelaktion entwendet<br />
haben sollen.<br />
Der Rummel um Wangerooges Wal ist längst<br />
verebbt. Inzwischen erhielt das viel beachtete<br />
Walskelett seine »vierten Zähne.« Aber nicht<br />
vom Insel-Zahnarzt Dr. Fritz Peters, der mit<br />
einem Rekordergebnis in den Gemeinderat<br />
gewählt wurde und wieder in seine alte Praxis<br />
zurückgekehrt ist.
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0 20 HOCHZEITEN AM MEER
HOCHZEITEN AM MEER 021<br />
DER VERLORENE RING<br />
Auch in diesem Jahr heirateten viele Wangerooger Gäste auf der Insel, die meisten im Alten Leuchtturm.<br />
Aber ein Paar gab sich im Standesamt an der Strandpromenade das Ja-Wort.<br />
s<br />
tellen Sie sich vor. Sie<br />
haben sich trauen<br />
lassen. Und wenige<br />
Stunden später haben<br />
Sie den Ehering verloren. Dieses<br />
Missgeschick passierte Dennis<br />
Sachweh im August diesen Jahres<br />
auf Wangerooge. Schon allein<br />
wegen des beim Baden verlorenen<br />
Ringes werden Dennis<br />
und Larissa Sachweh aus Castrop-Rauxel<br />
ihre wunderschöne<br />
Hochzeit niemals vergessen.<br />
»Es war wirklich eine<br />
Traumhochzeit«, schwärmt die<br />
sympathische Lehrerin von ihrer<br />
unvergessenen Feierwoche auf<br />
der Insel: »Angefangen bei der<br />
Trauung durch die junge, wunderbare<br />
Standesbeamtin über<br />
die Stehparty am Diggers bis<br />
zum Festessen in der Strandlust<br />
war alles wie im Traum.«<br />
Die 36-jährige Pädagogin<br />
hatte nicht nur ihren gleichaltrigen<br />
Lebensgefährten Dennis<br />
und die drei Kinder Louis (5),<br />
Theo (2) und Karlchen (1) sondern<br />
auch zahlreiche Freunde<br />
mit auf die Insel gebracht: »Wir<br />
waren alle zum ersten Mal auf<br />
Wangerooge und haben mit<br />
voller Absicht nicht auf dem<br />
Leuchtturm geheiratet, sondern<br />
direkt am Wasser.«<br />
Ja, das Wasser am Hauptstrand<br />
… Einige Stunden nach<br />
der Trauung brauchte der frischgebackene<br />
Ehemann eine Abkühlung,<br />
ging mit den Kindern<br />
ins Wasser und – hatte plötzlich<br />
keinen Ring mehr am Finger.<br />
Oh Schreck, der Ring war weg.<br />
Die gemeinsame Suche war erfolgreich:<br />
Eines der Kinder fand<br />
das Schmuckstück im Sand. Und<br />
Dennis versprach: »Das passiert<br />
mir nie wieder!«<br />
FOTOS: CONNY DI PASQUA<br />
TEXT: MANFRED OSENBERG<br />
DIE HOCHZEITSNAMEN<br />
Tag der Hochzeit Grüne Hochzeit<br />
5 Jahre verheiratet Rosen-Hochzeit<br />
10 Jahre Hölzerne Hochzeit<br />
15 Jahre Gläserne Hochzeit<br />
20 Jahre Porzellan-Hochzeit<br />
25 Jahre Silberne Hochzeit<br />
30 Jahre Perlen-Hochzeit<br />
35 Jahre Leinwand-Hochzeit<br />
40 Jahre Rubin-Hochzeit<br />
45 Jahre Platin-Hochzeit<br />
50 Jahre Goldene Hochzeit<br />
55 Jahre Smaragd-Hochzeit<br />
60 Jahre Diamantene Hochzeit<br />
65 Jahre Eiserne Hochzeit<br />
70 Jahre Gnaden-Hochzeit<br />
75 Jahre Kronjuwelen-Hochzeit<br />
HOCH-ZEITEN<br />
FÜR FOTOGRAFEN<br />
Jede Menge beste Motive bietet<br />
Wangerooge. Dementsprechend<br />
groß ist die Zahl der<br />
eingeschickten Bilder für den<br />
traditionellen <strong>MOIN</strong>-Fotowettbewerb.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
11.11.<strong>2017</strong>.<br />
Auch im Herbst und Winter<br />
kommen die Inselgäste auf<br />
ihre Kosten. Ihnen wird ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
geboten. »Inselfrühling« heißt<br />
das Programm von Sandra Lüpkes,<br />
die am 25.10. zu einer musikalischen<br />
Lesung einlädt. Erfolgsautorin<br />
Sandra Lüpkes<br />
präsentiert ihren vierten Roman,<br />
der erfrischend geschrieben<br />
ist und jede Menge<br />
Lokalkolorit enthält. Ihre<br />
Fans werden es kaum erwarten<br />
können, mehr über das kleine<br />
Inselhotel und dessen junge zu-<br />
FOTOWETTBEWERB<br />
2 0 1 7<br />
packende Betreiberin Jannike<br />
zu erfahren.<br />
Am 26.10. geht es dann<br />
gleich heiter weiter, wenn der<br />
in der <strong>MOIN</strong> schon groß vorgestellte<br />
Dipl. Geograf Wolfgang<br />
Senft seine Zuschauer im<br />
Kleinen Kursaal mit auf »Wolkenweltreise«<br />
nimmt. In seiner<br />
Lichtbildershow zeigt er Wolkenbilder<br />
aus aller Welt in Überblendtechnik<br />
und erklärt dabei<br />
die unterschiedlichsten Wolkenarten.<br />
Schließlich wird es am<br />
29.10. wieder musikalisch, wenn<br />
die Inselcombo ihre beliebte<br />
Show»Schön war die Zeit«<br />
zum Besten gibt. Wieder dürfen<br />
die Zuschauer mit auf Zeitreise<br />
durch die Inselgeschichte gehen<br />
und dabei Live-Musik aus den<br />
60er und 70er Jahren genießen.
0 22 WINDVÖGEL<br />
DRACHENFEST<br />
Ende August waren am Himmel über dem Hauptstrand wieder verschiedenste, bunte, originelle und<br />
besonders große Drachen zu sehen.<br />
d<br />
och<br />
nicht nur Drachen waren<br />
dabei: auch dieses Mal gab es<br />
Spiel-, Schmink- und Akrobatikstände<br />
– ganz besonders für<br />
kleine Gäste. Und einige Leckereien waren<br />
natürlich auch vertreten. Höhepunkt des<br />
Festes war erneut die Drachennachtflugshow:<br />
Denn da wurden die Drachen bunt<br />
angestrahlt und waren mit musikalischer<br />
Begleitung sowie der ein oder anderen Überraschung<br />
am Himmel zu sehen. Die Nachtflugshow<br />
startete wie gehabt bei Dunkelheit<br />
und wurde mit einem beeindruckenden<br />
Feuerwerk beendet.<br />
Insgesamt 28 Drachenflieger aus ganz<br />
Deutschland waren mit ihren Drachen und<br />
Windspielen auf der Insel zu Gast. Das Drachen-<br />
und Familienfest wurde auch in diesem<br />
Jahr von zahlreichen Sponsoren aus<br />
dem Wangerooger Einzelhandel und der Insel-Gastronomie,<br />
der Schifffahrt und Inselbahn<br />
sowie der Kurverwaltung unterstützt.<br />
Der Mann neben Thomas von Ahn ist<br />
Robert Diers aus Otterndorf und ist ein ganz<br />
langjähriger Mitbestreiter des Drachenfestes.<br />
FOTOS: ANTJE POLLEX
Pizza Pasta Burger Salate<br />
Frühstücksbuffet<br />
täglich von 8:00 – 11:00 Uhr<br />
inkl. Kaffee und Tee satt<br />
pro Person 11,50 €<br />
Happy Hour<br />
täglich von 17:00 – 18:00 Uhr<br />
und 21:00 – 22:00 Uhr<br />
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Hier isst die Insel!<br />
Öffnungzeiten: täglich 8:00 – 22:00 Uhr
0 24 DIE SEEHUNDRETTER<br />
DER LETZTE HEULER<br />
Es war die Ruhe vor der Sturm. Vor dem ersten Herbststurm<br />
war der letzte Heuler, der am Strand von Wangerooge hilflos<br />
aufgefunden wurde, schon längst wieder in der Seehundstation<br />
Nordenham aufgepäppelt worden. Heute, am 12. September <strong>2017</strong>,<br />
hatte ein Notruf die Wangerooger »Seehundretter« aufgeschreckt.<br />
Ich brauche Hilfe!<br />
Sollten Sie der Meinung sein,<br />
mich als Erster gesehen zu<br />
haben, rufen Sie meine<br />
Helfer an:<br />
Friedrich W. Petrus<br />
04469-640 oder<br />
0172-5134087<br />
Helge Biethahn<br />
04496-496 oder<br />
0163-7410852 oder<br />
0157-85111498<br />
Mellumrat Wangerooge<br />
04469-8174 oder<br />
04469-8179<br />
Nationalparkhaus<br />
04469-8397<br />
e<br />
in Seehund am Oststrand!« Der<br />
Anruf bei Petrus verfehlte seine<br />
Wirkung nicht. »Da müssen wir<br />
raus.« Friedrich-Wilhelm Petrus,<br />
wie sein Bruder Harald viele Jahre Tierpfleger<br />
und als »Seehundflüsterer« bekannt,<br />
blieb aber ruhig. Das konnte kein Heuler<br />
sein, der da im nahen Osten angeschwemmt<br />
worden war.<br />
Die Heuler, wie die jungen Seehunde<br />
genannt werden, die von ihrer Mutter auf<br />
Grund von Stürmen, Strömungen oder Störung<br />
durch Menschen getrennt wurden, liegen<br />
manchmal noch bis Anfang August am<br />
Inselstrand, werden von den Urlaubern neugierig<br />
beobachtet. »Da kommt es auch schon<br />
mal vor, dass wir mit unserem Wägelchen<br />
nur mit Mühe und Not zu den zu rettenden<br />
Heulern durchkommen«, erklärt Helge<br />
Biethan, der Fahrer des so genannten Seehundmobils.<br />
Er kritisiert die »Gaffer« und<br />
erinnert an das derzeit brandaktuelle Autobahnthema<br />
mit der Rettungsgasse: »Die<br />
fehlt manchmal auch auf unserer Insel.«<br />
Diesmal ist alles frei. Rettungs-Chef Petrus<br />
fehlt, weil er seinen Job als Wattführer<br />
ausüben muss. Dafür springt der interessierte<br />
Autor ein, der die rasante Fahrt durch den<br />
Sand ohne Anschnallpflicht genießt. Wo ist<br />
der an Land gespülte Seehund? Vor, an und<br />
nach der Ostspitze ist kein Seehund zu sehen.<br />
»Das Tier hat bestimmt wieder den Weg zum<br />
Wasser gefunden«, meint Helge Biethan, der<br />
diesmal auf die professionelle Versorgung<br />
verzichten kann.<br />
Dafür gibt er Ratschläge: »Wenn man einen<br />
Seehund findet, darf man auf keinen Fall<br />
das Tier anfassen sondern einen Abstand von<br />
mindestens 100 Meter halten und nur dann<br />
die »Retter« verständigen, wenn das Tier<br />
verletzt ist oder keine Fluchtversuche unternehmen<br />
kann. Jeder sollte wissen, dass Seehunde<br />
wilde Tiere sind, die beißen können.<br />
Die »letzten Heuler«, die in den Sommermonaten<br />
gefunden werden, werden nach<br />
Nordenham in die Seehundstation geflogen.<br />
Ohne die Versorgung und Pflege in der Station,<br />
in der jedes Jahr rund 100 Seehunde und<br />
Kegelrobben aus dem gesamten Niedersächsischen<br />
Wattenmeer aufgezogen werden,<br />
könnten die Tiere nicht überleben.<br />
Und wann dürfen sie wieder zurück in<br />
die Nordsee? »Wenn sie nach einem Vierteljahr<br />
selbstständig geworden sind über<br />
mehr als 25 Kilo wiegen, werden sie auf einer<br />
Sandbank wieder ausgewildert«, sagt Helge<br />
Biethan und startet das elektrisch funktionierende<br />
Seehundmobil. Er ist froh, dass<br />
er diesmal Petrus melden kann: »Falscher<br />
Alarm im Osten!«<br />
TEXT UND FOTOS: MANFRED OSENBERG
0 26 MEER & MEDIEN<br />
TAGE WIE DIESE<br />
Es war der letzte Freitag im August. Ein wunderschöner Sommertag geht zu Ende. Dieser Tag ohne<br />
Stress, ohne Arbeit, aber mit netten, interessanten Gesprächen auf der oberen Strandpromenade, war<br />
wie viele andere auf Wangerooge. Ein Tag für Genießer.<br />
mare-Verleger Nikolaus Gelpke<br />
a<br />
uch das Team vom NDR, das<br />
am Strand und in Bountys<br />
Kogge gedreht hatte, fühlte<br />
sich sichtlich wohl. Ein Beispiel<br />
dafür, dass die Medien die kleine Nordsee-<br />
Insel »entdeckt« haben. »So viele Fernsehleute<br />
und Journalisten von den Printmedien<br />
wie seit Beginn 2016 habe ich auf Wangerooge<br />
noch nie zuvor gesehen«, betonte <strong>MOIN</strong>-<br />
Macher Manfred Osenberg, der seit 25 Jahren<br />
auf der Insel lebt und seit knapp zehn<br />
Jahren das bunte Inselmagazin produziert<br />
und einige <strong>MOIN</strong>-Bücher herausgegeben<br />
hat.<br />
Noch länger gibt es an der Nordsee die<br />
Zeitschrift »mare«. Vor 20 Jahren erschien<br />
die erste Ausgabe mit der diese besondere<br />
Geschichte begann. Um dieses Jubiläum zu<br />
feiern, hat Verleger Nikolaus Gelpke aus allen<br />
seither erschienenen Ausgaben die seiner<br />
Meinung nach besten Bilder herausgesucht<br />
und in einem Bildband vereint unter dem Titel:<br />
»mare – Fotografien aus 20 Jahren«.<br />
Während Osenberg nach Jahren den<br />
Wünschen der Insulaner nachkam und die<br />
<strong>MOIN</strong> aus der Taufe hob, tauchte Gelpke<br />
wie ein blinder Passagier im April 1997 mit<br />
seiner neu gegründeten Zeitschrift in der<br />
deutschen Presselandschaft auf; bestaunt,<br />
bewundert, misstrauisch beäugt. Ein Foto,<br />
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Ob für einen ganzen Urlaub an der Küste oder als Stop-over auf der Reise<br />
zu den Inseln: Der Weg zu uns lohnt sich zu jeder Jahreszeit! Wählen Sie<br />
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MEER & MEDIEN 0 27<br />
und die Fantasie ist angeregt: Das erste<br />
»mare«-Titelbild. »Ich finde, man muss nicht<br />
sobald es um ein hartes Thema geht, gleich<br />
auch die harte Fotografie nehmen. Auch das<br />
kann man in einer gewissen Ästhetik bringen.<br />
Das ist nicht schöngeistig, sondern ich<br />
find’s zu billig, schwierige Sachen schwierig<br />
und knorrig zu bringen. Ich hab’ das Gefühl,<br />
man kann allen Menschen schwierige Dinge<br />
auch sinnlich näherbringen, ohne sie zu verklären«,<br />
so Nikolaus Gelpke.<br />
Wie die mörderische Arbeit der »Kohlekumpel<br />
der See« – noch so eine bemerkenswerte<br />
Reportage aus dem längst vergriffenen<br />
Heft Nummer 1, deren Text man auszugsweise<br />
online bei mare.de nachlesen kann:<br />
»Etwa ein Dutzend Seacoaler sind sie noch<br />
in Newbiggin, Lynemouth und Ashington,<br />
viel mehr ernährt der kleine Küstenstreifen<br />
in Northumberland nicht. Fast bedächtig<br />
wirft Joe mit der großen Schaufel die schwere<br />
Kohle auf den Pferdewagen. In hüfthohen<br />
Gummistiefeln steht er am Strand, immer<br />
wieder von der Brandung umspült. ,Ich bin<br />
zu alt für diesen Job’, sagt er und stützt sich<br />
auf die Schaufel. Die Arbeit ist das reine Gift<br />
für seine Krankheit.«<br />
ÄSTHETISCH<br />
Auch das Foto der Tschuktschen, der sibirischen<br />
Walrossjäger im äußersten Osten des<br />
zerbrochenen russischen Imperiums, hat etwas<br />
Ästhetisches. Der alte Mann links im<br />
Vordergrund – im goldenen Schnitt postiert<br />
– steckt sich mit blutverschmierten Fingern<br />
rohes Walrossfleisch in den schnurrbärtigen<br />
Mund, beißt fest zu und säbelt das zähe<br />
Stück unmittelbar vor seinen Lippen mit einer<br />
stählernen Klinge ab.<br />
FUSSWEG ZUM WESTEN<br />
Rechts im Bildhintergrund, nur unscharf zu<br />
sehen, doch klar in einer Diagonale aufgereiht,<br />
sitzen sieben weitere Walrossjäger am<br />
steinigen Ufer, suchen mit Ferngläsern die<br />
Wasserfläche nach Beute ab; zu ihren Füßen<br />
blutige Fettstücke, abgeschlagene Walrosszähne.<br />
Brutal und ästhetisch in einem, Überlebenskampf<br />
und lebendiger Alltag eines von<br />
Moskau vergessenen Volkes.<br />
»Ich hab sehr viel in der Dunkelkammer<br />
gestanden mit meiner Mutter; ich sag<br />
scherzhaft immer, ich bin in der Dunkelkammer<br />
groß geworden. Ich war auch mit<br />
meiner Mutter unterwegs, wenn sie fotografiert<br />
hat. Sie hat mir viel beigebracht,<br />
wie man die Welt sieht durch die Kamera.<br />
Ich bin mit den Büchern von Henri Cartier-<br />
Bresson groß geworden, die ich völlig zerfleddert<br />
habe mit den Jahren. Und mit Lord<br />
Snowdon. Das alles ist sicherlich zum großen<br />
Teil mitverantwortlich für die optische Prägung<br />
bei ,mare’.«<br />
So hat der Autodidakt unter den Verlegern<br />
Gelpke einmal seine fotografische Ausbildung<br />
beschrieben. Mit kritischem Blick<br />
wählen Gelpke und Verlags-Mitgründerin<br />
Barbara Stauss die Bilder aus, die in die Zeitschrift<br />
und seit einigen Jahren auch in die<br />
Bildbände gelangen: Iranische Mädchen an<br />
einem grauen Strand, Shisha rauchend, mit<br />
streng zurückgebundenem Haar. Der weite<br />
Wolkenhimmel über den bröselnden Kaianlagen<br />
von Kaliningrad. Jagende Eisbären<br />
unter Wasser. Die skurrilen Bewohner<br />
der Hausboote von Sausalito. Somalische<br />
Flüchtlinge am Golf von Aden. Und sehr,<br />
sehr häufig erfüllt das »mare«-Team den<br />
selbst gesteckten Anspruch: anders zu sein<br />
als die anderen. Dieser Band beweist es.<br />
SIE WOLLEN<br />
FEIERN?<br />
WIR HABEN DIE RÄUME<br />
(U.A. IM FOYER DER DÜNENHALLE)<br />
UND DIE MÖGLICHKEITEN!<br />
FÜR HOCHZEITEN, TAUFEN,<br />
KONFIRMATIONEN UND ANDEREN<br />
FAMILIENFEIERN BESTENS<br />
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Wangerooger Buchhandlung:<br />
01. Carmen Korn<br />
Töchter einer neuen Zeit<br />
02. K.P. Wolf<br />
Totenstille im Watt<br />
03. Julie Zeh<br />
Unterleuten<br />
04. Ken Follett<br />
Fundament der Ewigkeit<br />
<strong>05</strong>. Malte Goosmann<br />
Verscharrt auf Wangerooge<br />
06. Marc Uwe Kling<br />
Quality Land<br />
07. David Lagercrantz<br />
Verfolgung<br />
08. Christiane Franke<br />
Mord im Küstenwind<br />
09. Elena Ferrante<br />
Die Geschichte der getrennten Wege<br />
10. Walter Moers<br />
Prinzessin Insomnia<br />
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INSELKUNST 0 29<br />
Acrylmalen – in der »Palette« an der<br />
Strandpromenade freut sich Annemarie<br />
Heinken über das große Interesse. Bemerkenswert:<br />
In den letzten Jahren nehmen<br />
auch immer häufiger Männer an den<br />
Kursen teil. Während in den Aquarellkursen<br />
überwiegend Frauen und Mädchen sitzen,<br />
kommen zum Acrylmalen auch Männer, die<br />
dann schon beim Betreten des Ateliers eine<br />
Vorlage auspacken. »Ja«, bestätigt Annemarie<br />
Heinken, »während Frauen oft spontan<br />
und nach Gefühlslage entscheiden, was sie<br />
auf die Leinwand bringen wollen, kommen<br />
die Männer oft mit einem Konzept.« Während<br />
für die Damen das Miteinander und das<br />
Klönen unbedingt zur Malstunde dazugehören,<br />
arbeiten die Männer an ihrem Thema<br />
eher ruhig und konzentriert, brauchen aber<br />
trotzdem länger, weil sie Wert auf Genauigkeit<br />
legen. »Die Ergebnisse sind manchmal<br />
beeindruckend«, sagt die Inselmalerin.<br />
Wir haben für jede Immobile den richtigen Blick!<br />
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0 30 ZUGVOGELTAGE<br />
SIEBEN INSELN<br />
UND NOCH MEER…<br />
Mitte Oktober, genau am 14.10.<strong>2017</strong> beginnen die 9. Zugvogeltage<br />
im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. An der Küste und<br />
auf den Inseln finden dann viele Veranstaltungen zum Vogelzug<br />
statt. Kinder bis 14 Jahre können aber schon jetzt loslegen und für<br />
die diesjährige Kinderaktion ein Bild malen.<br />
f<br />
ür jede der sieben Inseln und für drei<br />
Regionen am Festland (Ostfriesland,<br />
Jadebusen, Cuxhaven/Wurster<br />
Nordseeküste) gibt es ein Programmheft,<br />
wie immer liebevoll, übersichtlich und<br />
ansprechend gestaltet mit schönen Fotos<br />
und Zeichnungen. Erhältlich sind die Hefte<br />
kostenlos in allen Nationalparkeinrichtungen,<br />
bei vielen Tourist-Infos oder bei der Nationalparkverwaltung<br />
in Wilhelmshaven.<br />
Wer die schön gestalteten Hefte auch<br />
nach den Zugvogeltagen aufbewahren<br />
möchte, kann für 2 Euro den Schmuckschuber<br />
bestellen, der alle zehn Programmhefte<br />
und das 60-seitige Begleitheft (mit umfassenden<br />
Informationen über Zugvögel und<br />
Vogelbeobachtung) enthält.<br />
Entlang der gesamten niedersächsischen<br />
Nordseeküste und auf den Inseln stehen Exkursionen,<br />
Vorträge, Filme, Musik und kulinarische<br />
Angebote rund um das Thema Vogelzug<br />
zur Auswahl. Man kann sich einzelne<br />
Veranstaltungen herauspicken, ein individuelles<br />
Paket zusammenstellen oder gleich eines<br />
der Pauschalangebote buchen.<br />
DIE SCHNEEAMMMER<br />
Titelvogel der 9. Zugvogeltage ist die Schneeammer,<br />
passend zum Partnerland Island,<br />
das sich thematisch in vielen Veranstaltungen<br />
wiederfindet. Zum Beispiel bei einem<br />
Frühstück in der Seefelder Mühle mit isländischem<br />
Winterhering, eingelegt in Tee und<br />
Erdbeermarmelade, oder beim Vortrag über<br />
Islands Vogelwelt der Westfjorde im Wattenmeer<br />
Besucherzentrum Cuxhaven, der mit<br />
einem isländischen Imbiss ausklingt, bereitgestellt<br />
vom Partnerschaftsverein Cuxhaven-<br />
Hafnafjördur e.V. »Zugvögel, die auf ihren<br />
Reisen regelmäßig Island und das Wattenmeer<br />
besuchen, sind ideale Botschafter für<br />
unsere Verbundenheit«, so Martin Eyjólfsson,<br />
Botschafter der Republik Island in<br />
Berlin. Durch Unterstützung der Botschaft<br />
bereichern viele isländische Aspekte das aktuelle<br />
Programm.<br />
Bereits Ende August stimmte ein außergewöhnliches,<br />
einmaliges Konzert auf die<br />
diesjährigen Zugvogeltage ein. Unter dem Titel<br />
»Zugvogelmusik – Vogelzug, Musik, Migration«<br />
brachten Musikgruppen aus neun<br />
Ländern zwischen der Arktis und Westafrika<br />
die Vielfalt der Natur und Kultur entlang des<br />
Ostatlantischen Zugweges auf die Bühne des<br />
Oldenburgischen Staatstheaters.<br />
Schon im September wurde die Ausstellung<br />
»Beflügelt – Zugvögel zwischen Himmel<br />
und Watt« von Walburg Dittrich im Wattenmeer<br />
Besucherzentrum Wilhelmshaven<br />
eröffnet und spannende Vorträge zu Islands<br />
Vogelwelt im Landesmuseum Natur und<br />
Mensch in Oldenburg und im Übersee-Museum<br />
Bremen machen Appetit auf die Zugvogeltage.<br />
Wie immer gilt, dass man sich für viele<br />
Zugvogeltage-Angebote frühzeitig anmelden<br />
sollte, denn vor allem Pauschalen oder Busund<br />
Schiffsexkursionen können schnell ausgebucht<br />
sein.<br />
Weitere Infos unter zugvogeltage.de.
Staatl. anerkanntes NORDSEEHEILBAD • Mitten im UNESCO-WELTNATURERBE WATTENMEER •<br />
Miriam (11) von der Freien<br />
Kunstschule Leer hat mit diesem<br />
hübschen Austernfischer<br />
an der Kinderaktion zu den<br />
8. Zugvogeltagen im Nationalpark<br />
Niedersächsisches<br />
Wattenmeer teilgenommen.<br />
Leonie Marie (9) hat für die<br />
Kinderaktion zu den 8. Zugvogeltagen<br />
im Nationalpark<br />
Niedersächsisches Wattenmeer<br />
ein Bild zum Thema<br />
»Was fressen Zugvögel im<br />
Wattenmeer?« gemalt.<br />
KINDERAKTIONEN<br />
In diesem Jahr wünschen sich die Organisatoren<br />
der Zugvogeltage Bilder aus den<br />
Brutgebieten der Zugvögel, die im Herbst<br />
und Frühjahr im Wattenmeer rasten. Die<br />
meisten von ihnen brüten hoch im Norden.<br />
Man kann sich also erst einmal überlegen,<br />
wie so eine Landschaft aussieht. In Island,<br />
Nordskandinavien oder Sibirien zum Beispiel<br />
wachsen keine großen Bäume mehr,<br />
deshalb brüten die Vögel auf dem Boden. Außerdem<br />
wird es im Sommer fast nicht dunkel<br />
und es gibt viele Insekten und Kräuter: genug<br />
Futter und Licht also, um fast die ganze<br />
Zeit zu fressen. Die meisten Küken unserer<br />
Wattenmeer-Zugvögel verlassen sofort nach<br />
dem Schlupf das Nest und können ihr Futter<br />
selbst suchen.<br />
Wie die Vögel und ihre Küken aussehen<br />
und wie sie dort aufwachsen, kann man in einem<br />
der vielen Nationalpark-Häuser herausfinden.<br />
Dort gibt es spannende Ausstellungen<br />
und hilfsbereite Menschen, die viele Fragen<br />
beantworten können. Wer nicht in der Wattenmeer-Region<br />
wohnt, kann natürlich auch<br />
in der Schule oder bei den Eltern nachfragen<br />
und in Büchern oder im Internet nachlesen.<br />
Zum Abschluss der 9. Zugvogeltage findet<br />
am 22. Oktober <strong>2017</strong> das Zugvogelfest in<br />
Horumersiel statt. Alle Bilder, die rechtzeitig<br />
bis zum 18. Oktober <strong>2017</strong> ankommen, werden<br />
ausgestellt. Natürlich ist es besonders schön,<br />
wenn die jungen Künstler selbst an dem bunten<br />
Fest teilnehmen. Dann erfahren sie bei<br />
der Verlosung gleich, ob sie eines der zehn<br />
MINOX-Ferngläser gewonnen haben. Gewinner-Kinder,<br />
die nicht nach Horumersiel<br />
kommen können, bekommen das Fernglas<br />
selbstverständlich zugeschickt.<br />
Damit die Ausstellung richtig schön wird,<br />
sollen die Bilder im DIN A3-Querformat<br />
sein. Die Kinder dürfen sich aussuchen, ob sie<br />
malen oder zeichnen, Pinsel oder Stifte benutzen<br />
möchten.<br />
Nach den Zugvogeltagen kommen alle<br />
Bilder ins Internet auf die Seite www.zugvogeltage.de.<br />
Dort kann man sich auch die<br />
schönen Kunstwerke der letzten Kinderaktionen<br />
anschauen. Die Nationalparkverwaltung<br />
möchte die Bilder gerne behalten, um<br />
sie auch für die nächsten Zugvogeltage zu<br />
verwenden. Die kleinen Künstler bekommen<br />
sie also nicht zurück. Jedes Kind bis 14 Jahre,<br />
das ein Bild malen und einschicken möchte,<br />
kann gleich loslegen. Ab sofort freuen sich<br />
alle Nationalpark-Häuser und die Nationalparkverwaltung<br />
Niedersächsisches Wattenmeer<br />
(Virchowstr. 1, 26382 Wilhelmshaven,<br />
Stichwort »Zugvögel«) über Bilder. Die eigene<br />
Adresse auf der Rückseite bitte nicht vergessen!<br />
Herbst und Winter <strong>2017</strong> / 2018<br />
... Lange Strandspaziergänge<br />
... Spezielle Veranstaltungen<br />
... Ruhe genießen<br />
... Verwöhnen mit Thalasso<br />
... Pure Entschleunigung<br />
Genießen Sie die ruhige Jahreszeit<br />
auf der Insel z.B. mit einem<br />
Winter-Schlemmerwochenende<br />
pro Person ab 299,– EUR<br />
Buchung und Beratung:<br />
Verkehrsverein Nordseeheilbad<br />
Wangerooge e.V.<br />
Tel. 04469 - 94880<br />
info@westturm.de<br />
www.wangerooge.de
0 32 INSEL-EVENTS<br />
BUNTES PROGRAMM<br />
IN HERBST UND WINTER<br />
Zum Ende des Jahres bietet Wangerooge eine Vielfalt an abwechslungsreichen Herbst- und<br />
Winterprogrammen an, mit denen Besucher auf die Insel »gelockt« werden sollen. Viele Insulaner sind<br />
aktiv an der Gestaltung beteiligt.<br />
d<br />
ie Kurverwaltung<br />
steuert Entspannungs-<br />
und Fitnesswochenenden<br />
zu<br />
bestimmten Terminen bei; diese<br />
werden von Entspannungstherapeutin<br />
Sabine Eims ab<br />
dem 20.10.<strong>2017</strong> angeboten. In<br />
Sachen Fitness sorgt das Workshop-Programm<br />
für eine Kombination<br />
aus dem Kennenlernen<br />
von Entspannungstechniken,<br />
Thalasso-Nordic-Walking an der<br />
Waterkant und rhythmischem<br />
Trommelspaß. Das Wochenende<br />
bietet einen Ausweg aus dem oft<br />
stressigen Alltag und die Chance<br />
etwas Entschleunigung und<br />
Ausgeglichenheit mit nach Hause<br />
zu nehmen. Insgesamt an fünf<br />
Terminen haben Gäste die Chance<br />
neben Entspannungstechniken<br />
auch den Winter auf der<br />
schönsten ostfriesischen Insel<br />
kennenzulernen und zu spüren,<br />
wie gut Erholung auf dem autofreien<br />
Eiland in den kalten Monaten<br />
funktioniert.<br />
Beim Fit & Vital Wochenende<br />
mit Marc Steffen dreht sich<br />
alles um die Bewegung. An zwei<br />
gut gewählten Terminen können<br />
Inselgäste sich einmal so richtig<br />
auspowern und am Abend im<br />
Urlaubsdomizil ihren Muskelkater<br />
pflegen. Nordic-Walking<br />
mit Thalasso-Strandgymnastikeinheiten,<br />
freier Eintritt in das<br />
Meerwasser-Erlebnisbad Oase,<br />
Zumba und eine Runde »Früh-<br />
Sport« mit Marc Steffen stehen<br />
auf dem Programm.<br />
Übrigens: Die Oase wird<br />
nun auch in der Nebensaison,<br />
von November bis März, an den<br />
Wochenenden geöffnet haben.<br />
Generell will sich Bürgermeister<br />
Dirk Lindner die Wochenenden<br />
auf Wangerooge attraktiver für<br />
Kurzzeitbesucher machen: »An<br />
den Wochenenden erleben wir<br />
schon seit einigen Jahren, dass<br />
immer mehr Gäste unsere Insel<br />
besuchen. Nun wird es endlich<br />
Zeit, dass wir reagieren.« Daher<br />
hofft er, mit der Maßnahme mit<br />
gutem Beispiel vorangegangen<br />
zu sein und dass dementsprechend<br />
viele Betriebe nachziehen.<br />
MIT MARC DIE<br />
ACTIVINSEL ERKUNDEN<br />
Sport mit Sportanimateur Marc<br />
Steffen (Foto) gehört für viele<br />
Gäste einfach zum Wangerooge-Urlaub.<br />
Seit über acht Jahren<br />
bringt Marc Inselgäste bei<br />
der Thalasso-Strandgymnastik,<br />
beim Aqua Fit, Nordic-Walking,<br />
Zirkeltraining und vielem mehr<br />
ins Schwitzen. Immer einen lockeren<br />
Spruch auf den Lippen<br />
und stets mit guter Laune dabei:<br />
so ist er bei den Gästen bekannt<br />
und findet seine sportlichen Anhänger<br />
in allen Altersklassen.<br />
Seit einigen Jahren ist ZUM-<br />
BA eines seiner absoluten Highlights.<br />
Da der Kurs (auch bei<br />
jungen Sportinteressierten) sehr<br />
gefragt ist, gibt es seit 2016 ein<br />
besonderes Angebot für Kids, die<br />
ab 4 Jahren ihre ersten ZUM-<br />
BA-Schritte mit Marc gehen<br />
möchten.<br />
Bei dem Thalasso-Strandgymnastik-Battle<br />
der Nordsee<br />
zeigte Marc seine Animateur-<br />
Qualitäten: Als zweitkleinste<br />
Insel belegte Wangerooge den<br />
zweiten Platz, als es darum ging<br />
möglichst viele Menschen für die<br />
Thalasso-Strandgymnastik zu<br />
begeistern (230 Gäste). Stets nah<br />
am Gast und immer zuverlässig<br />
geht er deswegen in diesem Jahr<br />
das erste Mal mit seinen Fitnesswochenenden<br />
an den Start.<br />
Wer schon immer mal ein<br />
Wochenende mit Marc auf der<br />
Insel verbringen wollte, hat in<br />
diesem Herbst und Winter gleich<br />
zwei Mal die Gelegenheit. Für<br />
attraktive Preise erleben Inselgäste<br />
dieses sportliche Wochenende<br />
vom 28. bis 29.10.<strong>2017</strong> oder<br />
gleich zu Beginn des neuen Jahres<br />
vom 06.01. bis 07.01.2018.,<br />
um die guten Vorsätze beim<br />
Schopf zu packen. 68€ kostet der<br />
sportliche Spaß pro Person, bei<br />
dem sicherlich auch die Kräftigung<br />
der Lachmuskeln nicht zu<br />
kurz kommt.
ABSCHIED 0 33<br />
VORTOUR<br />
NACH NEW<br />
YORK<br />
WAS WIRD AUS DER SCHULE,<br />
WENN KLAUS VON BORD GEHT?<br />
Diese Frage stellen sich nicht<br />
nur die Eltern der Wangerooger<br />
Schulkinder. Klaus Brüggerhoff,<br />
der Allrounder, Reiseund<br />
Chorleiter, die treibende<br />
Kraft der Inselschule, hat sich<br />
längst entschieden: »Mit 65 mache<br />
ich Schluss!«<br />
Keine Frage: Ein schwerer<br />
Schlag für die Schule. Brüggerhoff<br />
ist schließlich ein Lehrer,<br />
wie er im Buche steht. Alleine<br />
die jährlich von ihm organisierten<br />
Schulfahrten, meist ins Ausland,<br />
sind legendär. Die nächste<br />
Abschlussfahrt ist längst in<br />
trockenen Tüchern: »New York<br />
wartet auf uns«, lächelt der<br />
Mann vom Alten Deich verschmitzt.<br />
Amerika? Ist das nicht<br />
zu teuer? Der Theaterregisseur<br />
und Schauspieler, der Gründer<br />
der beliebten Insel-Combo und<br />
Leiter des ehemaligen Shantychors<br />
»De Wangerooger«, zog<br />
wieder einmal mit dem Hut über<br />
die Insel und hatte mal wieder<br />
eine Idee. Wer schon einmal die<br />
alljährliche Theateraufführung<br />
besuchte, der weiß, dass alle<br />
Auftritte einem guten Zweck<br />
dienen; nämlich den Abgängern<br />
der Insel-Schule in Form einer<br />
Kultur-AG, kulturelle Events<br />
am Festland zu ermöglichen.<br />
Die letzte große Fahrt führt<br />
2018 nach New York. Danach<br />
geht Klaus Brüggerhoff am Ende<br />
dieses Schuljahres in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Amerika<br />
– der krönende Abschluss.<br />
Die Einnahmen der Theateraufführungen<br />
reichen bei weitem<br />
nicht aus. Natürlich nicht.<br />
Deshalb gab es zum Beispiel<br />
auch das »Rudelsingen«, eine<br />
spontane Idee, die viel Anklang<br />
fand. Ende August füllte sich der<br />
Kleine Kursaal bis auf den letzten<br />
Platz, Jung und Alt kamen<br />
um mit Klaus zu singen und zu<br />
schunkeln.<br />
Textunsicherheiten? Kein<br />
Problem. Thomas von Ahn (in<br />
der Kluft eines Matrosen) warf –<br />
wie bei den Events der Inselcombo,<br />
die entsprechenden Texte an<br />
die Wand – die Stimmung war<br />
bestens.<br />
APO/MAO<br />
Erinnern Sie sich? In der<br />
letzten Ausgabe gab die<br />
weltbeste Beachvolleyballerin<br />
Laura Ludwig im<br />
Gespräch mit der <strong>MOIN</strong><br />
auch einige Tipps für<br />
die »Sandkastenspiele«.<br />
Inzwischen ist das<br />
Wangerooger Turnier<br />
gelaufen. Steffi Osenberg<br />
(links) schaute sich in<br />
Amerika um. Laura wurde<br />
mit Kira Walkenhorst<br />
Europameisterin und danach<br />
zum neunten Mal in Folge<br />
zur »Beachvolleyballerin des<br />
Jahres« gekürt. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
»WO BIN ICH AUF WANGEROOGE?«<br />
Das Facebook-Gewinnspiel der Kurverwaltung Wangerooge<br />
»Wo bin ich auf Wangerooge?« war ein großer Erfolg. Über 45<br />
Posts zum Gewinnspiel gingen ein. Die Insel-Fans erhielten Gewinne,<br />
gesponsert von vielen verschiedenen Einrichtungen, Restaurants<br />
und Geschäften.<br />
Die Gäste mussten anhand eines Fotos den Betrieb erraten, von<br />
dem es in der darauffolgenden Woche ein Präsent zu ergattern gab.<br />
Unter den Rätselbildern gab es durchschnittlich 191,4 Kommentare.<br />
Spitzenreiter war das Bistro am Strand mit einer Eiswaffel<br />
auf dem Bild und rund 256 Kommentaren. Durchschnittlich sahen<br />
13.898 Personen die Rätsel-Bilder und somit die Werbung für den<br />
jeweiligen Betrieb. Spitzenreiter war hier das Bild von der Schifffahrt<br />
und Inselbahn, das eine Reichweite von mehr als 18.000<br />
aufwies.<br />
Insgesamt wurden während dieser Zeit die Klickzahlen auf die<br />
offizielle Facebookseite insgesamt erhöht: »Mehr als 500 zusätzliche<br />
Fans haben wir in dieser Zeit generieren können.« so Rieka<br />
Beewen von der Kurverwaltung Wangerooge. Durch den Erfolg für<br />
Insel und die Betriebe ist für den Herbst bereits eine Weiterentwicklung<br />
des Gewinnspiels in Planung.
0 34 SCHÖNHEITEN<br />
SIE KAM, FROR, SURFTE<br />
UND SASS IN DER JURY<br />
n<br />
un<br />
18 Jahr’, blondes Haar, so saß sie neben mir. Soraya Kohlmann<br />
aus Leipzig hatte sich Wangerooge etwas anders vorgestellt. Die<br />
amtierende Miss Germany war auf Wunsch von Miss-Macher<br />
Horst Klemmer (80) auf die kleine Insel gereist, um die neue Miss<br />
Wangerooge zu küren.<br />
saß sie in der Jury. Neben<br />
Bärbel Herfel, seit knapp 25<br />
Jahren Mitglied des Gemeinderates,<br />
neben dem unverwüstlichen<br />
Horst Klemmer, neben Allround-<br />
Unternehmer Andreas Grill und neben<br />
dem Autor. Während die hübschen Miss-<br />
Bewerberinnen über den Laufsteg stolzierten,<br />
warf Soraya immer mal wieder einen<br />
Blick aufs Handy. Surfen statt Schauen?<br />
Nein, auch das sympathische Model hatte<br />
den Durchblick, entschied sich auch für<br />
das Girl, das von Wardenburg auf die Nordsee-Insel<br />
gekommen war, um zu gewinnen.<br />
»Magenna hat als Miss Wangerooge auch<br />
durchaus Chancen, weiter zu kommen«,<br />
meinte Horst Klemmer. Aber – wer ist denn<br />
die von Soraya die Siegeskrone aufgesetzt<br />
wurde? Die neue Miss Wangerooge kommt<br />
aus Oldenburg, genau aus Wardenburg, wo<br />
der Papa ein Eiscafé betreibt. Versteht sich,<br />
dass die 19-jährige Schülerin mit dem polnisch<br />
klingenden Namen Magenna ihr Lieblingseis<br />
nur beim Papa genießt.<br />
Auf Wangerooge genoss sie am »Pirat«<br />
und vor den »Alara-Boutiqen« den Beifall<br />
der über 600 Zuschauer und die Komplimente<br />
der Jury, die ihr 320 Punkte gab, mit<br />
denen sie mit deutlichem Vorsprung vor Sherin<br />
Saborowski (25) aus Achim und Vanessa<br />
Stolze (22), Krankenschwester aus Bremen<br />
zur neuen Miss Wangerooge gewählt wurde.<br />
Auch die seit einem Jahr auf Wangerooge<br />
lebende Schülerin nahm an der Wahl teil.<br />
Naomi Franklin hinterließ auch auf dem<br />
Laufsteg einen guten Eindruck, verfehlte<br />
aber den Sprung aufs Siegerinnen-Treppchen.<br />
»Aber deshalb bin ich nicht traurig«,<br />
lächelte sie, »es war für mich ein schönes Ereignis.«<br />
Indessen stellten sich Miss Germany und<br />
Miss Wangerooge vielen Gästen im und am<br />
Pirat dem obligatorischen Fotoshooting. Besonderen<br />
Dank und viel Lob gab es für Aida<br />
Grill, die die Bademoden und die wunderschöne<br />
Kleidung für die Teilnehmerinnen<br />
zur Verfügung gestellt hatte. Klar, dass auch<br />
ihr Söhnchen Adrian mit Soraya Kohlmann<br />
aufs Foto kam und Magenna ein <strong>MOIN</strong>-Abo<br />
erhielt.<br />
Doch zur Sieges-Party konnte sie nicht<br />
kommen. Grund: Magenna hatte sich beim<br />
letzten Auftritt auf dem Catwolk den Fuß<br />
umgeknickt …<br />
TEXT: MANFRED OSENBERG / FOTOS: KLAUS SCHULTES
Miss Germany<br />
Soraya mit<br />
ihrem jüngsten<br />
Wangerooger Fan<br />
Adrian.<br />
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0 36 GÄSTEBUCH<br />
EIN FREIZEITPARKCHEF<br />
AUF DER INSEL<br />
Anfang August besuchte Dr. Roland Mack<br />
(Inhaber des Europa-Parks) mit seiner<br />
Frau Marianne die Insel. Dieser Kurztrip<br />
mit der eigenen Beach Kraft und zwei Piloten<br />
galt Hille und Horst Klemmer (links).<br />
Die Miss Germany Corporation veranstaltet<br />
seit 2003 die Endwahl der Miss Germany<br />
im Europa-Park. Mack und Klemmer<br />
legten die Richtlinien der nächsten Shows<br />
fest. So wird neben der Miss Germany Wahl<br />
am 24. Februar 2018 im Sommer auch die<br />
»Miss WM«-Wahl stattfinden. Roland Mack<br />
nach seiner Insel-Premiere: »Wangerooge ist<br />
wirklich schön, es hat uns gut gefallen und<br />
wir werden bestimmt wiederkommen.«<br />
Innerhalb von nur 80 Minuten war die<br />
Crew am nächsten Tag wieder zu Hause.<br />
MIKE KRUSE BEI THOMAS MÜLLER<br />
Keiner kann aus seiner Haut. Während<br />
die meisten Fußballfreunde auf Wangerooge<br />
Fans der Nordklubs Werder Bremen und<br />
Hamburger SV sind oder sich am Strand mit<br />
der Flagge des Bundesliga-Aufsteigers Hannover<br />
96 für die besondere Variante entschieden<br />
haben, zählt Bäckermeister Mike<br />
Kruse zu den eingefleischten Anhängern<br />
eines Vereins, der gerade einen der besten<br />
Trainer entlassen hat.<br />
Kurz vor dem Oktoberfest kam aus München<br />
Post für Kruse, der an einem Wettbewerb<br />
der »Paulaner« teilgenommen hatte.<br />
Eine Jury hatte entschieden, dass einer von<br />
sechs Kandidaten beim »Selfie seines Lebens«<br />
ein Fotoshooting mit den Fußballspielern<br />
des FC Bayern gewonnen hatte. Mike<br />
Kruse gewann das zwar nicht. Trotzdem war<br />
er mittendrin statt nur dabei. Denn: Kruse<br />
hat die Stars getroffen. Und das alleine war<br />
für den Bayern-Fan schon ein tolles Erlebnis.<br />
Die Spieler haben auf seinem Trikot unterschrieben<br />
und es wurden Fotos mit ihm und<br />
den Kickern geschossen.<br />
Am meisten hat er sich darüber gefreut,<br />
Thomas Müller zu treffen, einen der sympathischen<br />
Nationalspieler beim Deutschen<br />
Meister. Zufall: Müller hatte an diesem Tag<br />
Geburtstag.<br />
Klar, dass Müller von Mike besonders<br />
herzlich gratuliert wurde.<br />
Auch die 0:3-Pleite in Paris hat übrigens<br />
nichts geändert. Kruse ist und bleibt Bayern-<br />
Fan.
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n<br />
un, auch ohne die abgerissene<br />
Tribüne, ohne den langjährigen<br />
Cheforganisator Horst Klemmer<br />
(80) und ohne den beruflich stark<br />
eingespannten Stefan Jung schaffte es das<br />
Orga-Team mit Ulf Hordorff an der Spitze,<br />
das Event gut über die Bühne bzw. Düne zu<br />
bringen.<br />
Zur gleichen Zeit sorgte Bruder Hordorff<br />
für eine Sensation im in die Krise geratenen<br />
deutschen Tennis. Der 61-jährige Dirk Hordorff,<br />
der große, mächtige Mann im Deutschen<br />
Tennis-Bund (DTB), hatte wider erwarten<br />
Boris Becker ins Boot geholt.<br />
Head of men’s Tennis – direkt übersetzt<br />
also der Kopf des deutschen Männertennis.<br />
So nennt sich das Amt, das Becker nun beim<br />
DTB übernommen hat. In seiner konkreten<br />
Ausgestaltung gab es dieses Aufgabenfeld<br />
vorher wohl noch nicht.<br />
Teamchef war Becker ja auch schon mal,<br />
ehe er im Jahr 1999 von dem Amt etwas genervt<br />
zurücktrat, weil er sich mit Dirk Hordorff,<br />
damals noch DTB-Sportwart in allerlei<br />
Debatten verstrickt und im Kern in der<br />
Frage darüber überworfen hatte, wer die<br />
Macht über den Profisport haben sollte in<br />
Tennisdeutschland. Der öffentlich ausgetragene<br />
Streit bekam beiden nicht gut, weder<br />
dem ehemaligen Weltklasseprofi Becker, der<br />
bald 50 wird, noch dem gewieften Funktionär<br />
Hordorff, der sein Amt niederlegte, inzwischen<br />
aber Karriere gemacht hat als Vizepräsident<br />
des DTB.<br />
SANDKASTENSPIELE<br />
»Sandkastenspiele auf hohem Niveau« seien<br />
das damals gewesen, sagt Hordorff heute.<br />
Mit Becker hat er sich längst ausgesöhnt.<br />
Und es war seit Monaten ein offenes Geheimnis<br />
im Umfeld des DTB, dass Hordorff<br />
hinter den Kulissen aktiv um Beckers Dienste<br />
warb. Jetzt ist er da. Eine für alle Seiten<br />
erfreuliche Nachricht, an der allein der frühe<br />
Zeitpunkt überraschen mag. Hordorff und<br />
Becker verhandelten im Hintergrund fleißig<br />
DER<br />
MANN,<br />
DER<br />
BORIS<br />
BECKER<br />
HOLTE<br />
Seit Jahrzehnten wohnt Ulf<br />
Hordorff in einer der schönsten<br />
Wangerooger Wohnungen.<br />
Mit Blick aufs Meer, versteht<br />
sich. Doch in diesem Jahr<br />
fehlte ihm dafür die Zeit.<br />
Vielmehr blickte der frühere<br />
Börsenmakler darauf, dass<br />
er mit dem traditionellen<br />
Wangerooger Tennis-Turnier<br />
die Erfolgsgeschichte<br />
fortsetzen konnte.<br />
Das Unternehmen WFV war erneut<br />
Hauptsponsor und Wangerooger<br />
Urgestein Curt Hanken war erstmals<br />
Schirmherr beim Wangerooger<br />
Tennis-Turnier, ehrte die Sieger,<br />
bedankte sich bei Club-Chef Horst<br />
Klemmer und brachte einige<br />
Erinnerungsstücke aus dem Pokal-<br />
Fundus aus der ADN-Hütte mit.<br />
Rechts im Bild Ulf Hordorff, der in<br />
diesem Jahr wichtigster »Macher« des<br />
Turniers war und Bruder von DTB-<br />
Vize-Präsident Dirk.<br />
weiter, einigten sich erstmals grundlegend<br />
am Rande der French Open – und fanden<br />
schließlich jene Rolle für Becker, mit der beide<br />
Seiten gut leben können: Head of men’s<br />
Tennis.<br />
Dieser Titel ist vor allem in Abgrenzung<br />
zu einem weiteren Amt zu verstehen, das der<br />
DTB neu geschaffen hat, das aber in Anbetracht<br />
der Rückkehr von Deutschlands bekanntestem<br />
(wenngleich längst nach England<br />
emigrierten) Tennisbotschafter in den<br />
Schoß seines Heimatlands vergleichsweise<br />
wenig Aufmerksamkeit erregt: Barbara<br />
Rittner, bislang Chefin des Fed-Cup-Teams,<br />
wurde zum »Head of women’s Tennis« ernannt.<br />
Man kann sich kaum erinnern, dass der<br />
DTB in seiner Geschichte mal eine Personalie<br />
zeitlich ähnlich gut platziert hat wie nun<br />
diese Verpflichtung von Becker.<br />
Die Frage ist allein, wer mehr von der<br />
Nachricht profitiert: Becker, der sich zuletzt<br />
vornehmlich wegen seiner finanziellen<br />
Schwierigkeiten in der öffentlichen Debatte<br />
halten konnte? Oder aber der DTB, der ja<br />
nach der Regentschaft seines irrlichternden<br />
Präsidenten Karl-Georg Altenburg in den<br />
vergangenen Jahren immer mehr zur Ruhe<br />
findet? Eine Ruhe, die zweifelsfrei vor allem<br />
mit einem schon länger währenden Burgfrieden<br />
im Davis-Cup-Team zu erklären ist.<br />
Erster Erfolg: Mit einem Ersatzteam<br />
konnte das Davis-Cup-Team in Portugal<br />
Mitte September <strong>2017</strong> den drohenden Abstieg<br />
verhindern. Sehr zur Freude von Dirk<br />
Hordorff, der schon als Kind die Insel Wangerooge<br />
kennenlernte.<br />
Wird er in Zukunft auch bekannte Spieler<br />
zum Turnier holen? »Nein, das schaffen<br />
wir schon selbst.« Bruder Ulf Hordorff<br />
gibt sich nach dem gut verlaufenen Turnier<br />
im Sommer <strong>2017</strong> recht zuversichtlich. Auch<br />
wenn diesmal Spieler des heimischen WTC<br />
unter den 128 Teilnehmern fehlten, die immerhin<br />
mit den Herren 40 in der höchsten<br />
Liga angekommen ist. Die Dominanz des
DÜNEN-TENNIS 039<br />
benachbarten Zweitligisten Oldenburger<br />
TeB erhielt einen Dämpfer. Denn nicht die<br />
Vorjahrssieger, sondern der Aachener Jannis<br />
Kahlke beherrschte das mit 3.500 Euro<br />
Preisgeld dotierte Turnier. Im Halbfinale besiegte<br />
Kahlke den höher eingeschätzten Oldenburger<br />
Matjaz Jurman mit 6:2 und 6:4.<br />
Das Finale gegen Favorit Mattis Wetzel,<br />
der im Halbfinale Jens Vorkefeld aus Minden<br />
ausgeschaltet hatte, fand nicht statt.<br />
Grund war nicht der starke Wind in den Dünen<br />
sondern die Verletzung von Wetzel.<br />
16-JÄHRIGE SIEGTE BEI DEN DAMEN<br />
Gute Leistungen gab es beim stark besetzten<br />
43. WFV-Turnier auf Wangerooge auch bei<br />
den Damen. Nicht ganz erwartet war der Finalsieg<br />
der Ganderkeseerin Jantje Tilbürger.<br />
Die 16-Jährige, die aktuell für den TC Lilienthal<br />
aufschlägt und im Leistungszentrum<br />
des Niedersächsischen Tennisverbandes<br />
trainiert, setzte sich nach drei glatten Zweisatzerfolgen<br />
auch im Endspiel gegen die top<br />
gesetzte Daniela Löchter (Rangliste-100.)<br />
vom TC Deuten mit 6:4, 6:2 durch. Im Vorjahr<br />
verpasste Tilbürger noch knapp den Titelgewinn.<br />
Dieses Jahr, an Nummer zwei gesetzt,<br />
machte sie mit ihrem enorm auf Power<br />
ausgerichtetem Spiel von Turnierbeginn an<br />
deutlich, dass diesmal mehr drin sein sollte.<br />
Zum Auftakt siegte sie souverän mit 6:0, 6:1<br />
über Henriette Kalettka vom SV Eintracht<br />
Wiefelstede, dem ließ sie ein 6:2, 6:3 über Lea<br />
Lotter-Becker (Pulheimer SC) folgen. Im Semifinale<br />
setzte sich Tilbürger mit 6:4, 6:4 gegen<br />
Bettina Radke (DTV Hannover) durch.<br />
TEXT: MANFRED OSENBERG / FOTOS: KLAUS SCHULTES
0 40 DAS EHRLICHE INTERVIEW<br />
Beim Interview<br />
am Wangerooger<br />
Strand: Stefan<br />
Marten und<br />
Manfred<br />
Osenberg<br />
VOM SCHATZSUCHER<br />
ZUM<br />
SCHATZMEISTER<br />
Zehn Jahre Golf-Club auf Wangerooge. Die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
sind längst Vergangenheit. Grund genug, um mit dem<br />
auch für die Finanzen zuständigen »Mädchen für Alles«, Stefan<br />
Marten (57), am Rande der Nordsee ein Gespräch über die Zukunft<br />
des 360 Mitglieder starken Vereins zu führen. Seit 2015 gehört der<br />
Finanzspezialist dem Vorstand an, ist nach 31 Jahren beruflicher<br />
Tätigkeit bei VW in Wolfsburg nun Vorruheständler und somit<br />
»frei für das Insel-Golfen.«<br />
<strong>MOIN</strong>: Glückwunsch zum zehnjährigen<br />
Bestehen. Aber – warum ist das groß angekündigte<br />
Jubiläumsturnier ausgefallen?<br />
Stefan Marten: »Weil es wie aus Eimern geschüttet<br />
hat. Wir haben im Festzelt trotzdem<br />
zünftig gefeiert und neue Freunde und Mitglieder<br />
gewonnen.«<br />
<strong>MOIN</strong>: Mit 360 Mitgliedern ist Ihr Club<br />
der zweitgrößte Sportverein auf der Insel.<br />
Liegt der enorme Zuwachs auch an den<br />
für einen Golfclub enorm niedrigen Beiträgen?<br />
Stefan Marten: »Glaube ich nicht. Zugegeben,<br />
der niedrige Beitrag war und ist für<br />
viele Gäste interessant. Wir haben aber den<br />
Jahresbeitrag ab 2018 für Vollzahler auf 350<br />
Euro erhöht. Wangerooger zahlen 150, davon<br />
müssen wir 25 Euro an den Verband abzweigen.<br />
Und die Kosten für die Pflege unserer<br />
schmucken Anlage sind enorm. Wir üben<br />
bekanntlich unseren Sport im Einklang mit<br />
der Natur aus und legen großen Wert darauf,<br />
dass der Platz seinen inseltypischen Charakter<br />
behält. Das kostet viel Geld.«<br />
<strong>MOIN</strong>: Die Anlage auf bzw. neben dem<br />
Flugplatz wird oft als coolster Golfplatz<br />
Deutschlands bezeichnet, zum Beispiel in<br />
der im Großraum Düsseldorf erscheinenden<br />
Golfzeitschrift »Matchball mit GOLF<br />
EXTRA«. Wann werden die nächsten<br />
neun Löcher gebaut?<br />
Stefan Marten: »Gar nicht. Das ist und wird<br />
kein Thema sein. Wir und unsere Mitglieder<br />
sind mit der vorhandenen, in Eigenarbeit geschaffenen<br />
Neun-Loch-Anlage sehr zufrieden.<br />
Wichtiger als neue Löcher ist zum Beispiel<br />
der Bau eines Clubhauses mit Toiletten.<br />
Wir brauchen eine neue Drainage, damit das<br />
Regenwasser ablaufen kann. Wir haben ja<br />
schließlich auf der Insel nicht nur Sonne.«<br />
<strong>MOIN</strong>: Aber sie haben einen »Mann der<br />
Sonne«.<br />
Stefan Marten: »Unser Golflehrer Kevin<br />
Conboy, den Sie in der <strong>MOIN</strong> ja schon einige<br />
Male vorgestellt haben, ist für uns wie sechs<br />
Richtige im Lotto. Toll, mit welchem Engagement<br />
und Fachwissen unser Mann aus Colorado<br />
die Anlage beherrscht und auch die<br />
Kinder an den Golfsport heranführt.«<br />
<strong>MOIN</strong>: Sie selbst sollten Ihr Licht nicht<br />
unter den Scheffel stellen.<br />
Stefan Marten: »Nun, ich hatte das Glück,<br />
eine Teilzeitregelung mit meinem Arbeitgeber<br />
zu finden, um auf Wangerooge für den<br />
Golfclub verstärkt tätig werden zu können.<br />
Wir haben keine finanziellen Problem mehr.<br />
Und ich habe Spaß beim Golf und kann mein<br />
Hobby ausleben. Da werde ich wieder zum<br />
Kind, wenn ich auf dem Traktor sitze und<br />
den Golfplatz pflege …«<br />
TEXT: MANFRED OSENBERG / FOTO: EVELYN GENUIT
GOLF-JUBILÄUM 041<br />
KEVIN – WIE SECHS RICHTIGE IM LOTTO …<br />
Kevin Conboy, der beliebte Golftrainer aus<br />
Colorado, nutzte nicht nur beim zehnjährigen<br />
Clubjubiläum, sondern auch an einem<br />
herrlichen Spätsommerabend die Gelegenheit,<br />
Freunden und Interessenten seinen<br />
atemberaubenden Arbeitsplatz zu zeigen.<br />
Ende August lud er spontan einige Bekannte<br />
ein, um ihnen in lockerer Atmosphäre bei<br />
Bier und bester Laune die Faszination des<br />
Golfens näher zu bringen. Die meisten von<br />
seinen Gästen an diesem Abend hatten noch<br />
nie Kontakt mit dieser naturnahen Sportart<br />
und wurden auf wundervolle Art zum ersten<br />
Mal damit konfrontiert.<br />
Sowohl die beeindruckende Größe des<br />
Platzes, als auch ein Schwarm von Wildgänsen<br />
am Horizont, ließ den ein oder anderen<br />
doch darüber nachdenken, es einmal zu probieren<br />
mit diesem wunderbaren Sport. Auch<br />
Fred Ertmer, Vater und langjähriger Bungee-Assistent<br />
von »Trampolin-Guido«, war<br />
von Kevin beeindruckt, zumal er der Opa des<br />
Hannoveraner Golftalents ist, der auch schon<br />
die neun Löcher auf der Insel bespielt hat<br />
(<strong>MOIN</strong> berichtete).<br />
FOTO: ANTJE POLLEX<br />
Die große<br />
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auf der Insel<br />
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Als Andenken bestens<br />
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Charlottenstraße 20 | Telefon 04469 1432 | Fax 04469 9459807<br />
Inhaber: Rüdiger Mann e. K. | E-Mail: frischemann@t-online.de
0 42 INSELKICK<br />
DRUNTER UND BRÜDER<br />
Für den Abstieg zu gut. Für den Aufstieg zu schlecht? Nach zwei Spieltagen und zwei überzeugenden<br />
Siegen in der Frühphase der Saison kletterten die Inselkicker des TuS Wangerooge an die<br />
Tabellenspitze. Doch ein kleiner Einbruch und verschenkte Punkte führten dazu, dass sich die etwas<br />
verunsicherte Mannschaft auf dem Boden der Tatsachen (lies: Rang zehn) wiederfand. Einen nur<br />
etwas erfreulicheren Platz belegte das Wangerooger »Reiseteam«. Ohne die Grunemann-Brüder ist es<br />
eben schwer, erfolgreich zu sein. Philipp, Jan, Tilo und Tom fehlten aus verschiedenen Gründen auch<br />
beim Insel-Turnier auf Langeoog.<br />
d<br />
ort übernahm Borkum nämlich<br />
das Paddel von Langeoog: Borkum<br />
hat an jenem Sonnabend<br />
mitten im September den 17.<br />
»Cup der Sieben Inseln« gewonnen und entführte<br />
das begehrte Paddel als Trophäe des<br />
außergewöhnlichen Fußball-Turniers zur<br />
westlichsten, ostfriesischen Insel. Am Ende<br />
stand ein klarer Sieg, denn Borkum gab nur<br />
einen Punkt gegen das Langeooger Team ab,<br />
das als Titelverteidiger in diesem Jahr den<br />
zweiten Platz belegen konnte.<br />
Gespielt wurde auf zwei Kleinfeldern; ein<br />
Spiel dauerte zweimal sieben Minuten, also<br />
blieb genug Zeit für die insgesamt 55 Tore.<br />
Für den ordnungsgemäßen Ablauf sorgten<br />
zwischen den vielen Männern auch zwei<br />
Frauen auf dem Platz und vier Frauen in der<br />
Turnierleitung. Britta Ostermann und Tasha<br />
Meyer von der Insel Juist waren mit der Pfeife<br />
die unbestrittenen Chefinnen auf den beiden<br />
Plätzen und sorgten für Recht und Ordnung.<br />
Unter dem Dach der Tribüne wurden<br />
die Ergebnisse von Julia Neumann, Katja<br />
Heimes, Marleen Heine und Dorothe Wollner<br />
gesammelt, ausgewertet und nebenbei<br />
das Geld für die Players Night eingesammelt.<br />
Es war durchweg ein sehr enges Turnier;<br />
lediglich Borkum spielte unangefochten an<br />
der Spitze. Bloß gegen Langeoog gelang ih-
INSELKICK 0 43<br />
nen kein Tor. Die Gastgeber hatten nach<br />
zwei Siegen und zwei Unentschieden vor dem<br />
Spiel gegen Borkum sogar noch eine theoretische<br />
Chance auf die Titelverteidigung und<br />
konnten sich am Ende sogar eine Niederlage<br />
im torreichsten Spiel des Tages beim 3:4 gegen<br />
Wangerooge leisten, das somit im letzten<br />
Spiel die Rote Laterne an Juist abgeben durfte.<br />
Während des Turniers hatte das Schlusslicht<br />
immer wieder den Besitzer gewechselt,<br />
denn keine Mannschaft ging am Ende ohne<br />
Sieg aus dem Turnier, und so trennten den<br />
dritten Spiekeroog und den letzten Juist am<br />
Ende nur drei Punkte. Langeoog (2.) hatte<br />
gegen Norderney und Baltrum gewonnen,<br />
Spiekeroog (3.) gegen Wangerooge und Juist,<br />
Norderney (4.) gegen Wangerooge und Baltrum,<br />
Baltrum (5.) gegen Wangerooge und<br />
Spiekeroog, Wangerooge (6.) gegen Langeoog<br />
und Juist und Juist schließlich gegen Norderney.<br />
So war für jeden ein Erfolgserlebnis<br />
dabei, und die Stimmung im Jonny-Versting-<br />
Stadion, dessen Namenspate natürlich auch<br />
vor Ort war, war bei allen Beteiligten bestens.<br />
Bei der Players Night in der Strandhalle<br />
waren die hitzigen Spielsituationen des Cups<br />
der Sieben Inseln schnell vergessen, alle feierten<br />
gemeinsam die neuen Titelträger von<br />
Borkum und Torschützenkönig Alin Lazar,<br />
der für das Siegerteam sieben Tore geschossen<br />
hatte. Mit einem Wasserturm in Glas<br />
gelasert dankte das Orga-Team um Paddy<br />
Recker den Schiedsricherterinnen Britta Ostermann<br />
und Tasha Meyer für ihr Kommen<br />
und die gute Spielleitung. Schließlich wurde<br />
die Veranstalterflagge an Wangerooge übergeben<br />
und alle Teams sagten bereits ihre<br />
Teilnahme für September 2018 zu.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT<br />
HOLGERS INSEL HINTERM TOR<br />
Er verpasst kein Heimspiel seines Lieblingsvereins. Holger Spitzer gehört zwar zu den besten<br />
Schützen auf Wangerooge, aber seine große Liebe (neben Britta) gehört dem Fußball. Hinter<br />
dem Tor hat der 53-jährige Strandwärter seinen Lieblingsplatz. Die grüne Flasche mit dem<br />
Jever-Bräu gehört natürlich dazu – wie bei seinen Fan-Kollegen. Und gut gemeinte Anfeuerungssprüche<br />
auf den Lippen. So ist er halt, der Holger, der sich im Stadion neben dem Flugplatz<br />
auch nicht von Regenschauern die Laune verderben lässt. Dann hat der Oberfan des TuS<br />
Wangerooge seine eigene Insel auf der Insel.<br />
FOTO: MANFRED OSENBERG
0 44 WINDRÄDER<br />
ES STIMMT…<br />
… dass im Nearshore-Projekt Nordergründe ein neuer Meilenstein<br />
erreicht wurde? Unter der Projektleitung des Bremer<br />
Projektierers wpd konnte die Installation des Umspannwerks<br />
abgeschlossen werden. Das über 2.000 Tonnen schwere Umspannwerk<br />
steht nun auf einem Monopile-Fundament des 15 Kilometer<br />
nordöstlich der Insel Wangerooge gelegenen Windparks.<br />
Damit rückt der Abschluss des 111 MW Parks in greifbare Nähe.<br />
Die Inbetriebnahme des Projektes war ursprünglich für Ende<br />
2016 geplant, wurde jedoch durch die Insolvenz des Herstellers<br />
des Umspannwerkes, BVT Bremen GmbH & Co. KG, im Herbst<br />
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REGATTA 0 45<br />
RUND WANGEROOG<br />
2016 zeitlich zurückgeworfen. Nach der Analyse verschiedener<br />
Möglichkeiten haben sich Banken und Eigenkapitalgeber<br />
im November 2016 dafür entschieden, das Umspannwerk unter<br />
der Leitung von wpd in Eigenregie zu Ende zu bauen.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT<br />
Tolles Segelwetter. Traumhafte<br />
Bedingungen bei südwestlichen<br />
Winden. Dennoch waren einige<br />
nicht dabei, die trotz Anmeldung<br />
kurzfristig abgesagt hatten.<br />
Immerhin fanden sich am Regattatag<br />
13 Boote am Start ein. 13<br />
– eine Glückszahl für den Veranstalter.<br />
Mit einer tollen Bagstagbrise<br />
ging es teilweise mit bunten<br />
Spinnakern über die blaue Balje<br />
vor die Insel. Die meisten Boote<br />
brauchten nur einen Kreuzschlag<br />
in der Harle zu machen. Kein<br />
Wunder, dass alle Segler bei der<br />
Insel-Umrundung schnelle Zeiten<br />
erreichten. Den Zuschauern<br />
am Strand bot sich ein schönes<br />
Bild. Denn durch die sehr günstigen<br />
Winde konnten die Boote<br />
ziemlich dicht unter der Insel<br />
entlang segeln. Ebenfalls erfreulich:<br />
Nachdem im vergangenen<br />
Jahr kein Wangerooger Segler<br />
bei der Ragtta an den Start gegangen<br />
war, waren diesmal vier<br />
WYC-Boote dabei und kamen in<br />
der Gesamtwertung teilweise sogar<br />
mit auf das Siegerpodest. Ein<br />
holländischer Teilnehmer mit einer<br />
Zeeschouw war auch dabei,<br />
außerdem je ein Boot aus Norderney<br />
und Bensersiel, zwei aus<br />
Harlesiel, die anderen kamen von<br />
den Jadevereinen. Die Siegerehrung<br />
fand im Rahmen eines kleinen<br />
Hafenfestes statt und wurde<br />
durch Regattaleiter Torsten Zoeke<br />
in Anwesenheit des Ehrenvorsitzenden<br />
und des Vorstands des<br />
WYC vorgenommen. In der Vereinswertung<br />
des Wangerooger<br />
Yachtclubs segelte »Butscher«<br />
von Torsten Zoeke auf den ersten<br />
Platz. Zweiter wurde »Scilla«/Peter<br />
Richter, vor »Fuchur«/Martin<br />
Wilmering und »Kritil«/Klaus<br />
Radtkowski.
0 46 INSEL-MIX<br />
EIN MÄDCHEN FÜR IMMER<br />
Der Hagebaumarkt in Esens hatte die<br />
Wangoo Diptams, die bunte Trommler-<br />
Truppe von Wangerooge, eingeladen, um für<br />
musikalisches Entertainment bei der großen<br />
200 Jahr-Feier zu sorgen. Am Abend zuvor<br />
hatten die schrillen Ladies in einem Hotel<br />
in Middels übernachten müssen. Bei bester<br />
Stimmung vor dem Hotel begegneten sie<br />
Schlager-Legende Peter Orloff.<br />
Vor allem die älteren<strong>MOIN</strong>-Leser werden<br />
den inzwischen 73 Jahre alten Peter Orloff<br />
kennen, der durch seine Schlagerklassiker<br />
Wie Rocky, Manuela oder »Ein Mädchen<br />
für immer« bekannt wurde. Er ist seit 1993<br />
der musikalische Leiter des »Schwarzmeer-<br />
Kosakenchors« und tritt damit in die Fußstapfen<br />
seines Vaters, der die Leitung des<br />
Chors für einige Jahre inne hatte. Als die<br />
Wangeroogerinnen ihn trafen, kam er gerade<br />
von einem Auftritt in der »Großen Kirche«<br />
von Leer. Am nächsten Morgen kam man<br />
dann beim gemeinschaftlichen Frühstück<br />
ins Gespräch mit dem Schlager-Urgestein.<br />
Dieser erklärte sich sofort bereit, sich mit den<br />
Damen gemeinsam ablichten zu lassen. Danach<br />
ging es im Bauarbeiter-Outfit zum Baumarkt,<br />
wo man rund um die Uhr für beste<br />
Stimmung sorgte.<br />
Im November geht es nach Borkum, wo<br />
sie ihr komplettes Bühnenprogramm »Nur<br />
Trommeln War Gestern« zum Besten geben<br />
werden.<br />
TOMBOLA<br />
Der Lions-Club Wangerooge hat der Kurverwaltung<br />
der Insel wieder einen neuen<br />
Elektro-Scooter gespendet und die Leih-<br />
Scooter-Flotte damit verstärkt. In den vergangenen<br />
Jahren hatten die Lions bereits zwei<br />
dieser E-Scooter gespendet. Präsident Horst<br />
Schmidt hat den Scooter gemeinsam mit einigen<br />
anderen Lions dem stellvertretenden<br />
Kurdirektor Christian Pollmann übergeben.<br />
Und der freute sich sehr über die Spende. Finanziert<br />
werden konnte das Fahrzeug durch<br />
den Erlös der diesjährigen Lions-Tombola.<br />
Das Fahrzeug ist nur eines von vielen Projekten,<br />
das die Wangerooger Lions mit der Tombola<br />
unterstützen: So haben sie bereits einen<br />
strandtauglichen Rollstuhl für die Gemeinde<br />
anschaffen sowie u.a. eine Musikanlage für<br />
die Kindervolkstanzgruppe finanzieren können.<br />
Aber auch Notrufsäulen für die Feuerwehr<br />
waren dabei, sowie Trimmgeräte am<br />
Kinderspielhaus, der Bouleplatz im kleinen<br />
Rosengarten, Spielgeräte beim Kindergarten<br />
und zuletzt 5000 Euro für das Walskelett –<br />
aber das sind nur einige Beispiele …
INSEL<br />
BUCHHANDLUNG<br />
H. SCHRÖDER<br />
Inhaber: Claudia Grunemann<br />
WUSSTEN SIE,<br />
DASS …<br />
… vom 20. Oktober bis 1. November <strong>2017</strong> der dritte »Kleine<br />
Kunstgewerbemarkt« für Kreative und Gäste stattfinden<br />
wird? Der Seminarraum Nord ist deshalb von 10 bis 12 und 18<br />
bis 20:30 Uhr geöffnet.<br />
… auch Ernst Schöppe vom Bürgerverein die im letzten Jahr gegründete<br />
Reisehelfer-Gruppe (Ehrenamtler, die bei der reibungslosen<br />
An- und Abreise helfen) öffentlich gelobt hat? Mit<br />
Recht. Die Reisehelfer waren auch vor Ort, als im August die<br />
große An- und Abreisewelle rollte.<br />
… bei der Bürgerrunde auch die auffällige Verspätung bei der Paketzustellung<br />
durch DHL (laut Presseberichten kam es zu einem<br />
Paket- bzw. Kofferstau wegen Personalmangel auf der<br />
Insel) angesprochen wurde? Als Empfänger gibt es keine Möglichkeiten<br />
zur Reklamation; das kann nur der Absender (Privatperson,<br />
Firma, Versandhandel usw.). Insgesamt ist die Situation<br />
aber mehr als unbefriedigend.<br />
SKANDAL UM OSI<br />
WANGEROOGE UND<br />
DER REST DER WELT<br />
WANGEROOGE –<br />
EIN WINTERMEERCHEN<br />
AUCH HIER GIBT ES NOCH DIE <strong>MOIN</strong>-BÜCHER:<br />
IM FRISCHEMARKT UND IM INSELMARKT<br />
AN DER CHARLOTTENSTRASSE<br />
… der Abenteuerspielplatz bis zum nächsten Jahr von Grund auf<br />
erneuert werden soll? Auch der neue Minigolfplatz am Bahnhof<br />
soll bis zum nächsten Jahr fertig sein. Beide Plätze werden von<br />
den Gästen sehr vermisst. Die Spielgeräte für die beiden Tischtennisplätze<br />
(Blauhaus/untere Strandpromenade) sollen auf<br />
Tauglichkeit überprüft werden.<br />
… viele Stolperfallen auf dem Damenpfad auf Ausbesserung warten?<br />
… im Westen eine und im Osten drei Boxen zur Müllentsorgung<br />
aufgestellt wurden? Im Osten stehen die Boxen auf den Dünen<br />
und sind nicht gleich einzusehen. Aber es gibt sie und sie werden<br />
auch entleert. Zu überlegen wäre eine Abdeckung der Boxen,<br />
da die Vögel gern kleinere Teile entfernen und in der Umgebung<br />
verteilen.<br />
… die Radfahrer an den Ein- und Ausfahrten am Rosengarten<br />
für Gefahr sorgen können? Es gibt Fahrer und Fahrerinnen, die<br />
nicht einmal bremsen, wenn sie die Ein- oder Ausgänge passieren.<br />
Vielleicht sollte auch dort die Polizei verstärkt einschreiten,<br />
bevor jemand verletzt wird. Auch auf den Übergängen auf der<br />
Zedeliusstraße in die jeweilige Fußgängerzone lauert Gefahr.<br />
Hier fehlen Markierungen.<br />
… die Wattseglervereinigung Soltwaters die Müllsammelaktion,<br />
die 2016 mit großem Erfolg auf Minsener Oog organisiert worden<br />
war, auf Wangerooge fortgesetzt hat? Anfang September<br />
war das Morgen- und Abendhochwasser gut geeignet, um eine<br />
ähnliche Aktion zu starten. Ein Team traf sich bei Morgenhochwasser<br />
mit den flach gehenden Booten und säuberte den östlichen<br />
Teil der Insel von Müll und Strandgut. Im Westen der Insel<br />
versammelten sich im Sportboothafen Jachten mit mehr Tiefgang,<br />
die zum Trockenfallen nicht geeignet sind.<br />
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0 48 HILFE<br />
STRANDWACHE<br />
Beschlossene Sache: Nur noch bis zum 15. Oktober sorgt die DRK Wasserwacht für die Sicherheit<br />
am Strand der ostfriesischen Insel.<br />
d<br />
ie Personensuche, die Wasserrettung<br />
oder Verletzten helfen<br />
ist das »Tagesgeschäft« für den<br />
Wachleiter der DRK Station<br />
am Strand von Wangerooge. Philippe Dilger<br />
ist seit Mai auf der Insel und koordiniert die<br />
Wachpläne, die Einsätze der Helferinnen<br />
und Helfer und kümmert sich mit anderen<br />
um die Aus- und Weiterbildung.<br />
In der Wachstation sind die Rettungsschwimmer<br />
jeden Tag von 10 bis 18 Uhr anzutreffen.<br />
Während der Hauptbadezeit, die<br />
jeweils drei Stunden vor Hochwasser ist, sind<br />
die beiden Wachtürme am rund ein Kilometer<br />
langen Hauptstrand besetzt. »In der übrigen<br />
Zeit übernehmen wir den Streifendienst<br />
am Strand«, sagt Dilger. Seit Mai ist er mit<br />
anderen Einsatzkräften der DRK Wasserwacht<br />
des Kreisverbandes Oldenburg-Stadt<br />
auf der Insel im Einsatz. Unterstützung erhalten<br />
sie von Rettungsschwimmern, Rettungsassistenten<br />
und Sanitätern des DRK<br />
aus dem ganzen Bundesgebiet.<br />
Die Koordination und Projektleitung hat<br />
der DRK-Landesverband Oldenburg übernommen.<br />
Die Zeit vor und nach den Rettungseinsätzen<br />
wird für die Aus- und Weiterbildung<br />
der Helfer genutzt. »Eine der<br />
wichtigsten Aufgaben ist es, die Rettungsschwimmer<br />
an das Meer heranzuführen«,<br />
betont Dilger. Denn es ist ein gravierender<br />
Unterschied, ob man in einem Fluss oder<br />
einem See zu einem Rettungseinsatz anrückt.<br />
Gezeitenströme und Wellengang sind<br />
nur einige der Besonderheiten, auf die die<br />
Strandretter achten müssen.<br />
Zu den Helferinnen und Helfern, die auf<br />
Wangerooge ihren ehrenamtlichen Dienst<br />
versehen, gehören auch Nadine Koblitz aus<br />
Wolfsburg und Samira Kache aus Rhauderfehn.<br />
Koblitz ist ausgebildete Rettungsassistentin<br />
und stammt eigentlich vom Bodensee.<br />
Sie ist zusammen mit ihrem Ehemann<br />
Markus Koblitz, einem Berufsfeuerwehrmann<br />
und Rettungstaucher, auf der Insel.<br />
»Wir können die gemeinsame Zeit sinnvoll<br />
verbringen«, erzählt Nadine Koblitz. Nach<br />
den ersten Erfahrungen im Wachdienst will<br />
sie jetzt auch die Ausbildung zur Rettungsschwimmerin<br />
beginnen. »Der Dienst hier ist<br />
manchmal stressig, aber durchweg schön.«<br />
Besonders der Wachdienst auf einem der<br />
Türme sei anstrengend. Während der drei<br />
Stunden haben die Rettungsschwimmer<br />
pausenlos den Strand und das Meer davor<br />
im Blick. »Man beobachtet das Wasser, zählt<br />
die Gruppen«, erklärt Koblitz. Da komme es<br />
dann auch schon mal vor, dass drei Schulklassen<br />
des dritten und vierten Jahrgangs<br />
mit 75 Schülerinnen und Schülern gleichzeitig<br />
zum Baden kommen. Mit einem entsprechenden<br />
Gewusel, versteht sich.<br />
Besonders bemerkenswert findet Nadine<br />
Koblitz die Ähnlichkeiten der vielen Helferinnen<br />
und Helfer. »Da sind ja alle Generationen<br />
vertreten, aber man merkt bei allen den<br />
DRK-Hintergrund und die ähnliche soziale<br />
Einstellung.« Das ist auch für Samira Kache<br />
eine positive Erfahrung. »Man tauscht<br />
sich nicht nur über das Dienstliche aus, sondern<br />
auch über private Dinge.« Untergebracht<br />
sind die DRK-Retter in einem Wohnhaus<br />
im Ort Wangerooge. »Das ist wie eine<br />
große WG«, findet Kache. Verpflegt werden<br />
sie über die Küche der DRK-Kureinrichtung<br />
»Villa Kunterbunt«, gegessen wird mittags<br />
gemeinsam in der Wachstation.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT
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FRIESENWOODSTOCK GESICHERT<br />
Das Gerücht, dass die Wangoo<br />
Diptams den 2009 ins Leben<br />
gerufenen Friesenwoodstock<br />
nicht länger veranstalten werden,<br />
bestätigte sich.<br />
Doch: Was anfänglich spaßeshalber<br />
gesagt wurde, wird<br />
vor diesem Hintergrund immer<br />
realistischer: »Radek« Radolecki,<br />
Betreiber des »Brotway«,<br />
und seine Mitarbeiterin Katja<br />
verrieten der <strong>MOIN</strong> konkrete<br />
Pläne für die Zukunft des Festivals.<br />
Erste Ideen wurden im Brotway<br />
ausgetauscht und mittlerweile<br />
haben sich auch viele<br />
Musikfreunde gefunden, die das<br />
Festival weiterleben lassen und<br />
bei der Organisation behilflich<br />
sein möchten. Darunter unter<br />
anderem Hannah Wünsche,<br />
Rieka Beewen, Antje Pollex und<br />
Uwe Osterloh.<br />
Musikalisch soll das Festival<br />
breiter aufgestellt werden<br />
– Rock, Pop, Funk und etwas<br />
Reggae. Aktuell arbeiten die<br />
potenziellen Veranstalter an<br />
der Künstlerauswahl, holen<br />
Angebote von Bands ein und<br />
haben auch schon aus Funk und<br />
Fernsehen bekannte Künstler<br />
verpflichtet, zum Beispiel Emily<br />
aus Oldenburg, deren Eltern auf<br />
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nung besitzen, und der Berliner<br />
Max Buskohl, der schon beim<br />
Friesenwoodstock <strong>2017</strong> die vielen<br />
Zuschauer im Rosengarten<br />
begeisterte.<br />
Auch die Bands »Frolleinmotte«<br />
(Armin Kubiak) und<br />
»Fourtaste« (Julia Hanken)<br />
sowie die Trommlerinnen von<br />
Wangoo Diptams haben schon<br />
für den nächsten Himmelfahrtstag<br />
zugesagt.<br />
Interessant: Neben der Musik<br />
soll es außerdem wieder ein<br />
Kinderprogramm geben.<br />
Das Friesenwoodstock lebt<br />
in erster Linie von der Unterstützung<br />
und dem Sponsoring<br />
der Firmen und Privatpersonen.<br />
Das Organisationsteam wird<br />
deshalb in den nächsten Wochen<br />
und Monaten auf Sponsorensuche<br />
gehen. Wenn auch die<br />
Leser der <strong>MOIN</strong> ihren Beitrag<br />
leisten möchten, können sie sich<br />
gerne mit den Organisatoren im<br />
Brotway in Verbindung setzen.<br />
BECKS<br />
STREET BOYS<br />
CONTRA<br />
JEVER-RITTER<br />
Das Bier spielt auf der Insel<br />
keine unbedeutende Rolle.<br />
Klar, dass das Jever auf Wangerooge<br />
das bekannteste Kaltgetränk<br />
ist. Jedes Jahr kommen<br />
die »Jever-Ritter« (links) auf<br />
die Insel, um mit ihren Familien<br />
und Freunden zu entspannen.<br />
Die Becks Street Boys mit<br />
Brotway-Chef Radek sind noch<br />
relativ neu im Geschäft. Beim<br />
Friesenwoodstock 2018 könnte<br />
es zum Duell kommen.<br />
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Achim Wolff kommt aus dem Rheinland, ist gern gesehener Gast<br />
auf Wangerooge. Der 73-Jährige aus Haan zählt immer noch zu den<br />
besten Tischtennisspielern Deutschlands. Aber mit seiner Edeltraud<br />
unternimmt er gerne Reisen. Im September war er wieder auf Wangerooge,<br />
frühstückte auf dem »Dach« der Giftbude und besuchte das<br />
wieder einmal ausverkaufte Konzert der Insel-Combo im Kleinen<br />
Kursaal. »Ein toller Abend«, schwärmte der immer noch top-fitte<br />
Sportler und ehemalige Bankdirektor.<br />
»Schön war die Zeit auf Wangerooge« lautet das Motto der Inselcombo.<br />
Mit ihren Events im Kleinen Kursaal sorgen Klaus Brüggerhoff,<br />
Lothar Mengedoth, Bernd Kubiak und das Ehepaar Büchen für<br />
enorme Besucherzahlen. Das Ranking <strong>2017</strong> führt Bernhard Hoecker<br />
an, den 208 Gäste in der Dünenhalle sehen wollten. Die Inselcombo<br />
wollten (in der Spitze) 144 Gäste sehen. Es folgten Bernd Stelter (141),<br />
Lisa Fitz (132), Wigald Boning (130), Hennes Bender (108) und Zauberer<br />
Alexander Merk (100). Alle anderen Künstler blieben unter der<br />
100-Marke.<br />
TEXT UND FOTOS: MANFRED OSENBERG<br />
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JANNA SIEMENS?<br />
2010<br />
Mittlerweile ist die Wangerooger<br />
Tierpflegerin, über die die<br />
<strong>MOIN</strong> bereits vor sieben Jahren<br />
berichtete, 27 Jahre alt und hat<br />
ihren Mädchennamen abgelegt.<br />
Heute heißt sie Janna Bosma,<br />
ihre Liebe zu den Tieren hat sie<br />
aber noch nicht verloren. Ganz<br />
im Gegenteil!<br />
Als die <strong>MOIN</strong> im Jahr 2010<br />
Jannas Arbeit auf Wangerooge<br />
dokumentierte, hat sie gerade<br />
ihr Diplom als Tierpflegerin<br />
gemacht. Damals kümmerte sie<br />
sich unter anderem um die Pferde<br />
am Alten Deich. Schon zu diesem<br />
Zeitpunkt hatten Huftiere<br />
einen ganz besondern Stellenwert<br />
in ihrem Leben: »Pferde<br />
mag ich am liebsten, ich arbeite<br />
aber auch besonders gerne mit<br />
Nashörnern und Giraffen«, beschreibt<br />
sie ihre Arbeitserfahrungen<br />
im Osnabrücker Zoo.<br />
Mit drei Jahren kam die gebürtige<br />
Hamburgerin mit ihren Eltern<br />
nach Wangerooge. In diesem<br />
Jahr kehrte sie auf die Insel<br />
zurück, um ihre Familie zu besuchen;<br />
dabei durfte natürlich ihr<br />
Pferd nicht fehlen. Umso schöner,<br />
dass ihre Jugendfreundin<br />
Janika, ebenfalls Pferdebesitzerin,<br />
zur gleichen Zeit auf der Insel<br />
war und die beiden sich zum<br />
gemeinsamen Ausritt treffen<br />
konnten. Auch das Sulky-Fahren<br />
gehört zu den Hobbys der beiden<br />
Pferdeenthusiasten; dafür<br />
eignet sich der Strand im Osten<br />
der Insel ganz besonders. Heute<br />
lebt Janna im ostfriesischen Weener,<br />
ist also nicht ganz so weit<br />
von der heimischen Insel entfernt.<br />
In Weener arbeitet sie als<br />
Fachangestellte für Tiermedizin.<br />
Ein Leben ohne Tiere? Für Janna<br />
Bosma ist das keine Option.<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
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0 54 DIGGER<br />
FLASCHEN-POST<br />
Auf Wangerooge lässt sich eine seltene Flasche mit uraltem Schnaps<br />
begutachten. Jan Dirk Post, umtriebiger Inhaber des »Diggers« an<br />
der westlichen Strandpromenade, hat einen Liter mit wertvollen<br />
französischen Cognac ergattern können. Selbstverständlich dient<br />
dieser Schatz aber nur ästhetischen Zwecken und wird nicht zum<br />
Verkauf angeboten. Die Geschichte des Genussmittels lesen Sie hier.<br />
w<br />
ährend<br />
des Zweiten Weltkrieges<br />
machte der Feldmarschall<br />
Erwin Rommel und sein berühmtes<br />
Afrika-Korps auf ihrem<br />
Feldzug eine unerwartete Entdeckung.<br />
Ein riesiges Spirituosenlager – eineinhalb<br />
Millionen Liter Whiskey aus Schottland, Jamaikarum,<br />
französischer Cognac sowie Gin<br />
aus London – fiel den Nazis in die Hände.<br />
Nachdem die »Beute« nach Italien verschifft<br />
wurde, wurde der Schnaps in Nettuno eingelagert,<br />
bis die amerikanischen Alliierten auf<br />
ihrem Vormarsch auf die flüssigen Schätze<br />
stießen. Kurze Zeit später wurde eine Weinbrennerei<br />
damit beauftragt, die 250.000<br />
Gallonen Schnaps in Flaschen abzufüllen.<br />
Für die Brennerei DELVA war dies leichter<br />
gesagt als getan: In Italien herrschten<br />
Notstände, alles war schwer zu beschaffen,<br />
auch die benötigten Flaschen. Umliegende<br />
Glasmanufakturen schafften Abhilfe; einige<br />
Wochen später wurden Ein-Liter-Flaschen<br />
in den verschiedensten Formen geliefert.<br />
Dazu wurden anschließend in Rom passende<br />
Etikette gedruckt, um die übriggebliebenen<br />
800.000 Liter zu kennzeichnen.<br />
Nachdem die Amerikaner den Inhalt<br />
chemisch getestet hatten und die Richtigkeit<br />
sowie Reinheit des Inhalts mit einem<br />
Vermerk auf der Flasche bestätigt wurde,<br />
fand der Rest des Alkohols nach dem Sieg<br />
der Alliierten im Mai 1945 den Weg nach<br />
Linz. Keiner vermag zu sagen, warum und<br />
wie genau es dazu kam. Jedenfalls wurde der<br />
Schnaps erneut eingelagert und nur zu bestimmten<br />
Anlässen von den Amerikanern<br />
verbraucht, oder aber an die Schnapsläden<br />
der US Armee verfrachtet, die bestenfalls<br />
spärlich mit Alkoholika gefüllt waren. Doch<br />
all zu lange sollten die Flaschen nicht bei den<br />
Amerikanern verweilen. Ab dem Jahr 1947<br />
wurde der Schnaps von der Linzer Zollbehörde<br />
verwaltet und im Zentralkeller unter<br />
Zollverschluss aufbewahrt. Dort lagerten<br />
die Schätze beinahe dreißig Jahre, wobei die<br />
Genießbarkeit der Spirituosen immer wieder<br />
überprüft wurde. Erst 1976 versuchten vereinzelte<br />
Personen und Unternehmen, einen<br />
Teil der Flaschen in den Wiederverkauf zu<br />
bringen. Nach zahlreichen Ausschüssen und<br />
Beschlüssen kamen zunächst 18.000 Liter<br />
französischer Cognac und ebenso viel Jamaikarum<br />
in Umlauf.<br />
FOTO: EVELYN GENUIT
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eine bestimmte Warenmenge gebunden ist. »So<br />
muss sich niemand über längere Strecken mit<br />
schweren Einkaufsbeuteln oder gar Getränkekisten<br />
abschleppen«, erklärte Ralf Lammers, der<br />
selbst Metzgermeister ist und auch die beliebte<br />
»Leuchtturm-Wurst« in seinem Sortiment hat.
0 56 SEENOTRETTER<br />
Mit dem Seenotrettungsboot<br />
WILMA SIKORSKI<br />
der DGzRS ziehen<br />
die freiwilligen<br />
Seenotretter von<br />
Wangerooge eine<br />
festgekommene<br />
Segelyacht aus<br />
der gefährlichen<br />
Brandungszone.<br />
ENDE GUT – ALLES GUT?<br />
Ihre Ankunft auf der Nordseeinsel Wangerooge haben sich zwei niederländische Segler am Samstag,<br />
5. August <strong>2017</strong>, sicherlich anders vorgestellt: Statt unter eigenem Motor liefen sie mit ihrer Yacht<br />
im Schlepp des Seenotrettungsbootes WILMA SIKORSKI der Deutschen Gesellschaft zur Rettung<br />
Schiffbrüchiger (DGzRS) sicher in den Hafen ein. Zuvor hatten die freiwilligen Seenotretter die<br />
festgekommene Segelyacht aus einer ausweglosen und gefährlichen Notlage befreit.<br />
gegen 16 Uhr informierten die beiden<br />
Segler die Seenotleitung Bremen<br />
der DGzRS über den internationalen<br />
Anruf- und Notrufkanal<br />
16 über ihre Notlage: Bei der Ansteuerung<br />
von Wangerooge waren sie auf der Sandbank<br />
»Tabaksplate« etwa zwei Seemeilen (rund<br />
vier Kilometer) nordwestlich der Ostfriesischen<br />
Insel festgekommen und hatten einen<br />
Ruderschaden erlitten. Bei ablaufendem<br />
Wasser und Westwind mit bis zu fünf Beaufort<br />
(bis zu 38 km/h) wurden sie in der gefährlichen<br />
Brandungszone zum Spielball der<br />
See. Immer wieder schlugen die Wellen hart<br />
gegen ihre etwa zehn Meter lange Segelyacht<br />
»Tristan«. Umgehend alarmierte die Seenotleitung<br />
Bremen die freiwilligen Seenotretter<br />
von Wangerooge. Kurze Zeit später liefen sie<br />
mit dem Seenotrettungsboot »WILMA SI-<br />
KORSKI« aus und erreichten die »Tristan«<br />
gegen 16.35 Uhr. »Für die Segler war es eine<br />
aussichtslose Lage. Und: Über kurz oder<br />
lang hätte die Brandung ihre Yacht kaputtgeschlagen«,<br />
ist sich Vormann Roger Riehl<br />
sicher. Trotz der aufgewühlten See in der<br />
Brandungszone gelang es den Seenotrettern,<br />
eine Leinenverbindung zur Segelyacht herzustellen.<br />
Nach einigen Anläufen konnten sie<br />
den Havaristen schließlich mit dem Seenotrettungsboot<br />
»WILMA SIKORSKI« von der<br />
Sandbank ziehen. Anschließend schleppten<br />
sie die Yacht samt zweiköpfiger Besatzung sicher<br />
in den Hafen von Wangerooge.<br />
Das Harle-Seegatt zwischen den ostfriesischen<br />
Inseln Spiekeroog und Wangerooge<br />
gilt auch unter erfahrenen Seglern als anspruchsvoll.<br />
Die Lage und Tiefe des Fahrwassers<br />
unterliegt wegen der Strömung und<br />
dem Einfluss der Tide starken Veränderungen.<br />
Eine exakte Navigation ist erforderlich,<br />
auch weil das Fahrwasser an gefährlichen<br />
Sandbänken vorbeiführt. Eine Strandung<br />
in diesem Bereich ist extrem bedrohlich für<br />
Schiff und Besatzung. Deshalb sollten alle<br />
Wassersportler vor dem Anlaufen des Seegatts<br />
unbedingt aktuelle Informationen zur<br />
Lage einholen.<br />
RETTUNG IN LETZTER SEKUNDE<br />
Kurz vor dem Untergang einer Motoryacht<br />
nördlich der Insel Spiekeroog haben freiwillige<br />
Seenotretter am Mittwochabend, 23.<br />
August <strong>2017</strong>, die zweiköpfige Besatzung in<br />
Sicherheit gebracht. Das Seenotrettungsboot<br />
WILMA SIKORSKI der Deutschen Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)<br />
barg das Paar von seinem sinkenden Boot<br />
ab. Das hölzerne Kajütboot selbst war nicht<br />
mehr zu retten. Gegen 17.35 Uhr alarmierte<br />
der Skipper der etwa zwölf Meter langen<br />
Motoryacht über den internationalen UKW-<br />
Sprechfunk-Notrufkanal 16 die Seenotleitung<br />
Bremen (MRCC = Maritime Rescue Coordination<br />
Centre) der DGzRS. Er meldete<br />
starken Wassereinbruch nach Kollision mit<br />
einem Unterwasserhindernis. Das Boot be-
SEENOTRETTER <strong>05</strong>7<br />
fand sich zu der Zeit gut eine Seemeile nordwestlich<br />
der Ansteuerungstonne Harle und<br />
damit etwas nördlich der Insel Spiekeroog.<br />
Die Seenotretter alarmierten die Freiwilligen-Besatzung<br />
des Seenotrettungsbootes<br />
WILMA SIKORSKI/Station Wangerooge.<br />
Kurz vor Eintreffen der WILMA SIKORSKI<br />
erreichte der in der Nähe fahrende Schlepper<br />
»Bugsier 9« den bereits sehr tief im Wasser<br />
liegenden Havaristen. Auf Bitten des Skippers<br />
der Motoryacht machte die »Bugsier<br />
9« Standby, um notfalls sofort eingreifen zu<br />
können. Kurz darauf ging die WILMA SI-<br />
KORSKI bei der vor Anker liegenden, sinkenden<br />
Yacht längsseits. Die Seenotretter<br />
übernahmen die Schiffbrüchigen. Der<br />
Mann und die Frau hatten auf ihrem Boot<br />
bereits bis zu den Knien im Wasser gestanden.<br />
Schon wenige Augenblicke nach ihrer<br />
Abbergung ragten nur noch die Spitzen der<br />
Aufbauten des Motorbootes aus dem Wasser.<br />
Die Seenotretter brachten die beiden Geretteten<br />
wohlbehalten nach Wangerooge. Zur<br />
Unglückszeit herrschten nördlich Spiekeroog<br />
östliche Winde um zwei Beaufort und ruhige<br />
See. Die Seenotretter informierten die<br />
Verkehrszentrale Wilhelmshaven der Wasserstraßen-<br />
und Schifffahrtsverwaltung sowie<br />
die Wasserschutzpolizei über die Untergangsstelle.<br />
EINSATZ VOR SPIEKEROOG<br />
Zunächst hat es am Montag, 14. August <strong>2017</strong>,<br />
nach einem Routineeinsatz für die freiwilligen<br />
Seenotretter aus Neuharlingersiel ausgesehen.<br />
Doch dann drang plötzlich sehr viel<br />
Wasser in eine vor Spiekeroog festgekommene<br />
Segelyacht ein. Mit dem Seenotrettungsboot<br />
»NEUHARLINGERSIEL« der<br />
Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS) befreiten sie den Alleinsegler<br />
aus seiner gefährlichen Notlage. Der<br />
Einsatz für die freiwilligen Seenotretter der<br />
Station Neuharlingersiel begann wie viele<br />
ähnliche Fälle: Etwa eineinhalb Seemeilen<br />
(rund drei Kilometer) nordwestlich der Ostfriesischen<br />
Insel Spiekeroog war am Montagmorgen<br />
ein Alleinsegler mit seiner Yacht<br />
auf der Sandbank »Westerriff« am nördlichen<br />
Eingang des Seegatts »Otzumer Balje«<br />
festgekommen. Aufgrund des zu geringen<br />
Wasserstandes und ablaufender Tide<br />
konnten die Seenotretter den Havaristen mit<br />
dem Seenotrettungsboot »NEUHARLIN-<br />
GERSIEL« allerdings nicht mehr zurück ins<br />
Fahrwasser schleppen. Der Skipper blieb bei<br />
ruhiger See und mäßigem Wind aus Südosten<br />
an Bord. Dort wartete er auf die nächste<br />
Flut. Gegen 12.15 Uhr alarmierte er die Seenotleitung<br />
Bremen der DGzRS ein zweites<br />
Mal und meldete starken Wassereinbruch.<br />
Offenbar war seine etwa zwölf Meter lange<br />
Segelyacht durch die Grundberührung leckgeschlagen.<br />
Als die freiwilligen Seenotretter<br />
kurze Zeit später mit der »NEUHARLIN-<br />
GERSIEL« erneut vor Ort waren, stand das<br />
Wasser an Bord bereits einen halben Meter<br />
hoch. Sofort schleppten sie den Havaristen<br />
frei und pumpten mit ihrer leistungsstarken<br />
Lenzpumpe das eindringende Wasser<br />
heraus. Dennoch stieg der Wasserstand im<br />
Boot langsam, aber stetig weiter an. Deshalb<br />
brachten die Seenotretter die Segelyacht in<br />
den nahe gelegenen Hafen von Spiekeroog.<br />
Dort unterstützte die Freiwillige Feuerwehr<br />
die Besatzung der »NEUHARLINGER-<br />
SIEL« beim Auspumpen des Havaristen.<br />
Anschließend hob ein Kran die Segelyacht<br />
aus dem Wasser. Die mögliche Ursache für<br />
den Wassereinbruch war schnell gefunden:<br />
Der feste Kiel war weggebrochen.<br />
FOTOS: DGZRS – DIE SEENOTRETTER<br />
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0 58 AUSATMEN<br />
»Wir kommen aus dem Kohlenpott und feiern auf Wangerooge die Hochzeit von Larissa und Dennis«.<br />
Das einjährige Karlchen (rechts) war begeistert, als sich seine Eltern auf der Insel das Ja-Wort gaben.<br />
FOTO: CONNY DI PASQUA<br />
ETWAS GANZ BESONDERES …<br />
Ein älterer, grauhaariger Mann betritt<br />
an einem Freitagabend im September<br />
in Begleitung einer jungen,<br />
sehr attraktiven Dame ein vornehmes<br />
Juweliergeschäft. Er sagt dem<br />
Inhaber, dass er einen ganz besonderen<br />
Ring für seine Freundin sucht.<br />
Der Juwelier bietet dem Kunden einen<br />
Ring im Wert von 5.000 Euro an.<br />
Der ältere Herr entgegnet: »Ich<br />
glaube nicht, dass Sie mich richtig<br />
verstanden haben. Ich möchte etwas<br />
ganz Spezielles, etwas sehr Ausgefallenes<br />
haben.«<br />
Der Juwelier verschwindet im<br />
Tresorraum, wo er den teuersten<br />
Schmuck aufbewahrt, und kommt mit<br />
einem echten Prachtexemplar zurück.<br />
»Hier ist ein besonders schöner<br />
Ring zum Preis von 40.000 Euro«, erklärt<br />
der Juwelier.<br />
Die Augen der jungen Dame funkeln<br />
und ihr ganzer Körper bebt vor<br />
Aufregung. Als der ältere Herr dies<br />
bemerkt, sagt er: »Diesen Ring nehmen<br />
wir!«<br />
Der Juwelier ist zufrieden und erkundigt<br />
sich, wie die Bezahlung erfolgen<br />
soll.<br />
»Per Scheck«, sagt der ältere Herr.<br />
»Ich weiß, Sie wollen sichergehen,<br />
dass der Scheck gedeckt ist. Ich stelle<br />
ihn hier aus und Sie können gleich am<br />
Montagmorgen bei der Bank anrufen<br />
und sich die Bestätigung geben lassen.<br />
Ich komme dann am Montag abend,<br />
um den Ring abzuholen.«<br />
Früh am Montagmorgen ruft ein<br />
sehr aufgeregter Juwelier bei dem älteren<br />
Herrn an. »Hören Sie, es ist kein<br />
einziger Cent auf dem Konto.«<br />
»Ich weiß«, sagt der ältere Herr<br />
betont lässig, »aber können Sie sich<br />
vorstellen, was für ein geiles Wochenende<br />
ich hatte?«<br />
LEUCHTTURM<br />
Das junge Paar steht ein halbes Jahr nach der<br />
Hochzeit wieder vor dem Alten Leuchtturm.<br />
Er: »Wollen wir hinauf oder erst ins Bett?« –<br />
Sie: »Erst ins Bett. Der Leuchtturm steht länger.«<br />
SPRUCH<br />
Oma: »Wenn Du keine Frau findest,<br />
nicht schlimm, dann machst Du Dir<br />
eben ein schönes Leben.«<br />
INS NETZ GEGANGEN: FISCH-FLOPS<br />
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Herausgeber<br />
OSInsel-Verlag Wangerooge<br />
Tim Osenberg<br />
Am Alten Deich 12<br />
26486 Wangerooge<br />
Redaktion<br />
Manfred Osenberg<br />
Tel. 0171-6803540<br />
osenbergpresse@t-online.de<br />
Fotos<br />
Evelyn Genuit<br />
Antje Pollex<br />
Steffi Osenberg<br />
Kurt E. Keil<br />
Peter Tigges<br />
Dr. Peter Kortenhorn<br />
Manfred Osenberg<br />
Klaus Schultes<br />
Conny Di Pasqua<br />
Reportagen<br />
Marc Osenberg<br />
Friedemann W. Bräuer<br />
Layout<br />
Jörn C. Osenberg<br />
Druck<br />
Häuser KG, Köln<br />
Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 1 September 2009<br />
Achtung<br />
Die von uns gestalteten<br />
und veröffentlichten Texte<br />
und Anzeigen dürfen<br />
nur mit Zustimmung des<br />
Verlages reproduziert und<br />
nachgedruckt werden.<br />
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