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Nächster Beweis für Kurz´Versagen

"Moscheen-Studie" bestätigt FPÖ-Warnung vor der Gefahr des Islamismus

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Nr. 40 . Donnerstag, 5. Oktober 2017<br />

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Salzburg: ÖVP, Grüne und<br />

SPÖ gegen Schulstartgeld!<br />

Salzburgs schwarz-grüne Landesregierung und die SPÖ zeigen kein<br />

Interesse an den Problemen der Familien sondern nur an der Ganztagsschule.<br />

„Unser Antrag auf Wahlmöglichkeit zur Kinderbetreuung<br />

sowie 250 Euro Schulstartgeld wurde abgelehnt“, kritisiert<br />

FPÖ-Abgeordnete Marlies Steiner-Wieser. S. 13<br />

<strong>Nächster</strong> <strong>Beweis</strong><br />

<strong>für</strong> Kurz‘ Versagen!<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

„Moscheen-Studie“ bestätigt FPÖ-Warnung vor der Gefahr des Islamismus<br />

S. 2/3<br />

Kerns Versteckspiel zum<br />

„Dirty Campaigning“<br />

Foto: BKA/Regina Aigner<br />

SPÖ-Kanzler windet sich aus Verantwortung <strong>für</strong> Silbersteins Kampagne – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Ausbildungshilfe<br />

Unterwerfungsgipfel<br />

Verharmloste Gefahr<br />

Familienstreit<br />

Die Arbeitslosigkeit in Österreich<br />

sinkt, aber nur bei Inländern.<br />

Die von Ausländern steigt weiter,<br />

ebenso deren Zahl in den Kursen<br />

des Arbeitsmarktservices. Diese<br />

Umverteilung von Steuergeld kritisiert<br />

FPÖ-Sozialsprecher Herbert<br />

Kickl als unfair. S. 6<br />

Auf dem EU-Gipfel in Tallinn<br />

haben die EU-Regierungschefs<br />

die Zentralisierungswünsche von<br />

Kommissionspräsident Jean-Claude<br />

Juncker und Frankreichs Präsident<br />

Emmanuel Macron abgesegnet.<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern<br />

zeigte sich begeistert. S. 8/9<br />

Nichts gelernt hat die rot-grüne<br />

Stadtregierung aus den warnenden<br />

Studien zum Islamismus in Wien.<br />

Das zeigte sich in der jüngsten<br />

Landtagssitzung, in der SPÖ-Bürgermeister<br />

Michael Häupl der FPÖ<br />

vorwarf, „nur negative Stimmung“<br />

zu erzeugen. S. 11<br />

Nach SPÖ-Kanzler Christian<br />

Kern liegt jetzt auch seine Ehefrau<br />

im Clinch mit der Tageszeitung<br />

„Österreich“. Diese hatte berichtet,<br />

dass sie mit ihrer Firma in Israel<br />

Geschäftsverbindungen zu einem<br />

unter Korruptionsverdacht stehenden<br />

Millionär hat. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern<br />

scheint von seinem Berater Alfred<br />

Gusenbauer mehr übernommen<br />

zu haben als nur den Wahlkampagnen-Guru<br />

Tal Silberstein.<br />

Zufällige Parallelen?<br />

Auf dem EU-Gipfel im estnischen<br />

Tallinn ließ Kern gegenüber<br />

österreichischen Journalisten<br />

anklingen, dass ihm die Ratskollegen<br />

bezüglich einer Regierungsbeteiligung<br />

der Freiheitlichen<br />

bereits „Sorgen geäußert“ hätten<br />

und diese „besonders doof“ wäre.<br />

Sorgt da einer im Ausland beim<br />

Champagner-Empfang des EU-<br />

Rats vor, dass ihm ausländische<br />

Regierungschefs jetzt das „Dirty<br />

Campaigning“ besorgen, mit dem<br />

er selbst im Inland auf die Nase<br />

gefallen ist?<br />

Auch nicht gerade von Selbstzweifeln<br />

zerfressen zeigt sich<br />

derzeit Sebastian Kurz. Da erklären<br />

ihm Studien seines Integrationsfonds,<br />

dass er mit seinem<br />

Integrationsversuch „Der Islam<br />

gehört zu Österreich“ bombastisch<br />

gescheitert ist.<br />

Ganz im Stil von Sonnenkönigin<br />

Angela kündigt er ein „Weiter<br />

so“ an, lediglich ein paar Rädchen<br />

und Schräubchen müssten<br />

an seinem Integrationswerkl<br />

nachjustiert werden.<br />

Ob er damit die Imame beeindrucken<br />

kann, die in Österreichs<br />

Moscheen die Ablehnung der<br />

Demokratie und der westlichen<br />

Werte predigen? Wohl kaum,<br />

zumal sogar noch 60 von ihnen –<br />

völlig dem geltenden Islamgesetz<br />

widersprechend – ihr Gehalt aus<br />

dem Ausland beziehen.<br />

Beim Nachbarn Deutschland<br />

sind vor zehn Tagen die beiden<br />

Koalitionsparteien <strong>für</strong> ihre Ignoranz<br />

von den Wählern abgestraft<br />

worden. Sollte es in Österreich<br />

am 15. Oktober anders sein?<br />

Integration scheitert in Öster<br />

Studie des Integrationsfonds deckt völliges Versagen von ÖVP-Kurz auf: D<br />

In mehr als einem Drittel der untersuchten Moscheen in Wien wird<br />

der Integration sabotiert, in der Hälfte wird gegen demokratische<br />

Prinzipien gepredigt. FPÖ-Obmann HC Strache: „Die Studie bestätigt<br />

unsere Warnungen. Deshalb jetzt rigorose Kontrollen sowie sofortiges<br />

Zusperren beim leisesten Verdacht auf islamistische Umtriebe!“<br />

Der Österreichische Integrationsfonds<br />

hat 16 Moscheen in Wien<br />

– österreichweit gibt es rund 400 –<br />

bezüglich ihrer Rolle bei der Integration<br />

untersuchen lassen. Das Ergebnis<br />

ist erschütternd.<br />

Nur zwei unterstützen aktiv die<br />

Integration in die österreichische<br />

Gesellschaft, in mehr als einem<br />

Drittel wird hingegen der Integration<br />

aktiv entgegengetreten, in sechs<br />

Moscheen wird die westliche Gesellschaft<br />

dezidiert abgewertet und<br />

in acht Moscheen ein Weltbild gepredigt,<br />

das „echte“ Moslems als<br />

den „Ungläubigen“ überlegen hinstellt.<br />

Lediglich in einer einzigen<br />

Wiener Moschee wird auf Deutsch<br />

gepredigt.<br />

FPÖ-Warnungen bestätigt<br />

Für FPÖ-Chef HC Strache ist<br />

das Ergebnis keine Überraschung:<br />

„Seit vielen Jahren weist die FPÖ<br />

regelmäßig darauf hin, dass vor allem<br />

in Wien einiges im Argen liegt.<br />

Aber weder die rot-grüne Stadtregierung<br />

noch der ÖVP-Integrationsminister<br />

Sebastian Kurz haben<br />

darauf reagiert.“<br />

Um dieser Ausweitung des Islamismus<br />

und der Gefahr von Terroranschlägen<br />

entgegenzuwirken, forderte<br />

er rigorose Kontrollen sowie<br />

das sofortige Zusperren von Mo-<br />

SPITZE FEDER<br />

scheen und die Auflösung derer Betreibervereine<br />

beim leisesten Verdacht<br />

auf islamistische Umtriebe.<br />

ÖVP-Integrationsminister Kurz<br />

warf er vor, in den vergangenen<br />

sieben Jahren hier gnadenlos versagt<br />

zu haben: „Dass dies nun alles<br />

kurz vor der Wahl passiert, ist ein<br />

durchsichtiges Kampagnisieren.<br />

Aber es belegt kaum ein ernsthaftes<br />

Interesse, hier endlich eine Veränderung<br />

herbeizuführen!“<br />

Kurz könne sich hier nicht auf irgendwelche<br />

Fremdverantwortung<br />

ausreden, da er seit sieben Jahren<br />

da<strong>für</strong> der Hauptverantwortliche<br />

in der Republik sei, erklärte dazu<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl:<br />

„Und seit sieben Jahren passiert außer<br />

Mediengetöse genau gar nichts.“<br />

Kurz ignorierte Entwicklung<br />

Jede nun von Kurz geäußerte<br />

Kritik an den Moscheevereinen<br />

sei in Wahrheit eine Selbstanklage<br />

und das Aufzeigen seines eigenen<br />

Versagens. Denn die Problemmoscheen<br />

mit Auftritten von Hasspredigern<br />

seien nicht erst in den<br />

letzten Jahren aus dem Boden geschossen.<br />

Diese Entwicklung habe<br />

sich mit der Einwanderung aus islamischen<br />

Gesellschaften nach<br />

dem Jahr 2000 abgezeichnet, erinnerte<br />

Kickl. „Das Ganze ist auch<br />

Schubumkehr der Schmutzkübel-Kampagne.<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache und Generalsekretär Herb<br />

lierte Auflistung des Scheiterns von ÖV<br />

nicht im Geheimen passiert. Ein<br />

Imam Abu Muhammad hat in der<br />

Tageszeitung ,Die Presse‘ offen die<br />

Demokratie abgelehnt, da sie nicht<br />

den Gesetzen Mohammeds folge“,<br />

betonte Kickl. 2007 seien die Behörden<br />

auf Imam Scheich Adnan<br />

Ibrahim aufmerksam geworden,<br />

der in der Wiener Schura-Moschee<br />

das Märtyrertum lobte und erklärte,<br />

dass Österreich als nichtislamisches<br />

Land <strong>für</strong> Moslems ein „Land<br />

des Krieges“ darstelle.<br />

Die schlechteste Bewertung bekam<br />

eine von Milli Görus betriebene<br />

Moschee. In dieser werde<br />

IMPRESSUM<br />

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Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 40 Donnerstag, 5. Oktober 2017<br />

g<br />

reichs Moscheen<br />

er Islam will nicht zu Österreich gehören!<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Rote „Schnellschüsse“<br />

Innenpolitik 3<br />

SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid<br />

präsentierte einen „Massive Open<br />

Online Course“, der Lehrer dabei unterstützen<br />

soll, den sicheren Umgang mit dem Internet in<br />

den Unterricht einzubauen. „Es wäre wichtig,<br />

den Fokus stärker auf Lesen, Schreiben und<br />

Rechnen zu legen, um schließlich das Wissen<br />

um die digitale Welt erfolgreich vermitteln zu<br />

können. Die SPÖ-Versäumnisse der letzten<br />

Jahre können durch ‚Schnellschüsse‘ nicht<br />

wettgemacht werden“, kritisierte FPÖ-Bildungssprecher<br />

Wendelin Mölzer (Bild).<br />

ert Kickl sehen in den „Islam-Studien“ des Integrationsfonds eine detail-<br />

P-Integrationsminister Sebastian Kurz.<br />

Sicherheits-Krise<br />

Vergangene Woche wurde der letzte Teil<br />

des ÖVP-Wahlprogramms präsentiert.<br />

Dass sich in einem Sicherheitskonzept der<br />

„fleischgewordenen Blaupause“ Sebastian<br />

Kurz freiheitliche Positionen wiederfinden<br />

würden, war <strong>für</strong> FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Walter Rosenkranz (Bild) von vornherein<br />

klar. Doch war es Kurz, der als Integrationsminister<br />

in den vergangenen Jahren eine völlig<br />

unkontrollierte Masseneinwanderung zugelassen<br />

und dadurch eine Sicherheits-Krise<br />

in Österreich ausgelöst habe.<br />

Foto: NFZ<br />

ausdrücklich gegen die Werte der<br />

Mehrheitsgesellschaft gepredigt.<br />

Auch der Weltherrschaftsanspruch<br />

des Islams, der „notfalls auch mit<br />

Gewalt“ durchgesetzt werden solle,<br />

sei hier Thema. Im Gegensatz<br />

zu Österreich wird Milli Görus in<br />

Deutschland vom Verfassungsschutz<br />

beobachtet, da der Verein<br />

ein klar „antidemokratisches<br />

Staatsverständnis“ aufweise.<br />

Segregation statt Integration<br />

Auffällig in dem Forschungsbericht<br />

ist, dass in Wiens Moscheen<br />

nicht nur die Trennung nach Geschlecht,<br />

sondern auch nach Herkunft<br />

erfolgt. Demnach beten Bosnier,<br />

Albaner, Araber oder Türken<br />

jeweils getrennt in unterschiedlichen<br />

Gebetshäusern – und auch in<br />

ihrer Landessprache.<br />

„Unsere Sprache, unsere Kultur<br />

oder die Gleichberechtigung<br />

der Frau werden entschieden abgelehnt.<br />

Genau davor haben wir<br />

seit Jahren gewarnt“, erinnerte HC<br />

Strache den Integrationsminister:<br />

„Aber statt endlich einzugreifen,<br />

trägt Kurz jetzt wieder nur telegen<br />

seine Betroffenheitsmiene zur<br />

Schau.“<br />

Kern gießt Öl ins Feuer<br />

Die Stellungnahme von SPÖ-Kanzler<br />

Christian Kern, wonach die EU-Regierungschefs<br />

wegen einer FPÖ-Regierungsbeteiligung<br />

Sorgen hätten, da die FPÖ angeblich<br />

„krass antieuropäisch“ eingestellt sei, entspreche<br />

dem alten Schema der sozialistischen<br />

Angstmacherei in Europa. „Es wäre die Aufgabe<br />

eines österreichischen Bundeskanzlers,<br />

ungerechtfertigte Unterstellungen gegenüber<br />

einer demokratisch gewählten Partei entschieden<br />

zurückzuweisen – stattdessen gießt<br />

SPÖ-Kanzler Kern auch noch Öl ins Feuer“,<br />

kritisierte der freiheitliche Generalsekretär<br />

Herbert Kickl (Bild).<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: oe24<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

„Österreich“-Herausgeber Wolfgang<br />

Fellner, der den Erpressungsversuchen<br />

(Interview- und<br />

Inserate absagen) des SPÖ-Parteichefs<br />

widerstanden hat, und weiter<br />

schonungslos über den roten „Dirty<br />

Campaigning“-Skandal berichtet.<br />

SPÖ-Bundeskanzler Christian<br />

Kern, der jede Verantwortung<br />

im „Dirty-Campaigning“-Skandal<br />

zurückweist, und diese auf<br />

Mitarbeiter abschiebt. Statt selbst<br />

zurückzutreten opferte er den<br />

SPÖ-Bundesgeschäftsführer.<br />

BILD DER WOCHE Kern auf der Suche nach europäischen<br />

Verbündeten <strong>für</strong> eine Anti-FPÖ-Allianz beim EU-Gipfel in Tallinn.<br />

Foto: BKA/Andy Wenzel


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

„Herr Bundeskanzler,<br />

Ihr Rücktritt bitte!“<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl wirft im NFZ-Interview<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern vor, sich aus der Verantwortung zu<br />

der von der SPÖ-initiierten „Schmutzkübel-Kampagne“ drücken zu<br />

wollen: „Kern hat sich damit <strong>für</strong> jedes Amt im Staate disqualifiziert!“<br />

Der SPÖ-Geschäftsführer ist zurückgetreten,<br />

SPÖ-Chef Kern hat<br />

Aufklärung in der Sache „Dirty<br />

Campaigning“ angekündigt. Ist <strong>für</strong><br />

Sie die Sache damit erledigt?<br />

Kickl: Der Rücktritt von Georg<br />

Niedermühlbichler war in Wahrheit<br />

nur die Flucht nach vorne,<br />

denn Niedermühlbichler ist hier<br />

nur das Bauernopfer der SPÖ. Der<br />

Verantwortliche, SPÖ-Kanzler<br />

Christian Kern, verschanzt sich in<br />

seinem Kanzlerbüro. Zur Erinnerung:<br />

Es war<br />

Kern, der auf<br />

Empfehlung<br />

seines Beraters<br />

Alfred Gusenbauer<br />

Herrn<br />

Silberstein in<br />

sein Wahlkampfteam geholt hat,<br />

obwohl bereits damals ein Haftbefehl<br />

gegen Silberstein aus Rumänien<br />

vorlag. Selbst nach dessen<br />

Verhaftung und dem Auffliegen<br />

von mehreren Verunglimpfungsvideos<br />

aus Silbersteins Schmutzkampagnenküche<br />

hat Kern keine<br />

reinen Tisch gemacht. Der SPÖ-<br />

Chef trägt die volle Verantwortung<br />

<strong>für</strong> diese Entgleisung seines Wahlkampfteams.<br />

Sie fordern also den Rücktritt<br />

Kerns. Auch als Bundeskanzler?<br />

Kickl: Christian Kern hat sich<br />

<strong>für</strong> jedes Amt im Staate disqualifiziert<br />

und ist als Kanzler völlig untragbar.<br />

Denn er hat ja noch im August<br />

alle dubiosen Machenschaften<br />

des Herrn Silberstein abgestritten<br />

und dessen Arbeit <strong>für</strong> ihn heruntergespielt:<br />

Silberstein soll angeblich<br />

nur Meinungsumfragen durchgeführt<br />

haben. In der Zwischenzeit<br />

wissen wir, dass der Herr Silberstein<br />

der Dreh- und Angelpunkt der<br />

gesamten SPÖ-Kampagne war,<br />

angefangen von dem unseligen<br />

Wahlspruch „Holen Sie<br />

sich, was<br />

Ihnen zusteht“<br />

bis<br />

hin zur<br />

Schmutzkübel-Kampagne<br />

auf<br />

Facebook.<br />

„Kern ist nicht bereit,<br />

die Verantwortung zu<br />

übernehmen.“<br />

Sie glauben also nicht Kerns<br />

Aussage, dass hier andere ihre Finger<br />

im Spiel gehabt haben?<br />

Kickl: Das ist der billige Versuch,<br />

sich aus der Täterrolle in die<br />

des Opfers zu schwindeln. Von<br />

Anbeginn seiner Kanzlerschaft ist<br />

Christian Kern der Bevölkerung<br />

als universalkompetenter Manager<br />

präsentiert worden, der alle Fäden<br />

in der Hand hat. Er hat angekündigt,<br />

der „Machtversessenheit und<br />

Zukunftsvergessenheit“ in der Politik<br />

ein Ende zu<br />

machen. Aber<br />

diese Ankündigung<br />

hat das<br />

Schicksal wie<br />

alle folgenden<br />

Versprechen<br />

seines „Plan A“ erlitten: Sie sind<br />

alle nicht einmal ansatzweise umgesetzt<br />

worden – das gilt im gleichen<br />

Maße auch <strong>für</strong> Sebastian Kurz<br />

und die ÖVP, alt wie neu. Kern hat<br />

die Machtversessenheit der „alten<br />

SPÖ“ übernommen und wie ein<br />

eiskalter Manager den Wahlkampf<br />

geplant, inklusive der Schmutzkübel-Kampagne<br />

des Herrn Silberstein.<br />

Er ist nicht bereit, selbst Verantwortung<br />

zu übernehmen. Er hat<br />

seinen Bundesgeschäftsführer als<br />

Sündenbock geopfert, aber selbst<br />

ist er nicht bereit, bei den Dingen<br />

auch nur anzustreifen, die maßgeblich<br />

mit ihm zu tun haben. Er steht<br />

jetzt da wie<br />

Goethes Zauberlehrling:<br />

Die ich rief,<br />

die Geister,<br />

werd<br />

nun<br />

ich<br />

nicht<br />

los.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: screenshots NFZ<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

„Dirty Campaigning“: Über zwei Facebook-Seiten wollten SPÖ-Wahlkamp<br />

SPÖ versinkt in eig<br />

Kanzlerpartei finanzierte über Wahlberater Silber<br />

Lange Zeit wurden die FPÖ und deren Sympathisanten verdächtigt,<br />

auf der Social-Media-Plattform Facebook eine „Schmutzkübel-Kampagne“<br />

gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz zu führen. Jetzt<br />

stellte sich heraus, dass die beiden Facebook-Seiten ein Erbe des Engagements<br />

von Tal Silberstein durch die SPÖ sind.<br />

Auf den zwei Facebook-Seiten<br />

„Die Wahrheit über Sebastian<br />

Kurz“ und „Wir <strong>für</strong> Sebastian<br />

Kurz“ wurde bis vergangene Woche<br />

gegen den ÖVP-Chef Stimmung<br />

gemacht. Entsprechend den<br />

Inhalten vermutete man dahinter<br />

die FPÖ oder deren Sympathisanten.<br />

Jetzt stellte sich heraus, dass<br />

dahinter ein Team des von der SPÖ<br />

engagierten Wahlgurus Tal Silberstein<br />

steckt.<br />

Viel Geld, wenig Mitwisser<br />

Dies behaupten die Tageszeitung<br />

„Die Presse“ und das Nachrichtenmagazin<br />

„profil“. Geschätztes<br />

Budget <strong>für</strong> die „Dirty<br />

Campaigning“-Truppe: 500.000<br />

Euro, die teilweise von Geschäftspartnern<br />

Silbersteins wie Gerhard<br />

Schweighofer, Chef des gleichnamigen<br />

Holzkonzerns, finanziert<br />

worden sein sollen – was dieser<br />

bestreitet. Letzterer soll Silberstein<br />

auch <strong>für</strong> seine Rumänien-Geschäfte<br />

engagiert haben. Zur Erinnerung:<br />

Silberstein wird in Rumänien seit<br />

Dezember 2016 per Haftbefehl gesucht,<br />

da er bei einem undurchsichtigen<br />

Immobilienprojekt den rumänischen<br />

Staat um 150 Millionen<br />

Euro geprellt haben soll.<br />

Laut „Presse“-Informationen<br />

wussten nur wenige von Silbersteins<br />

„Schmutzkübel“-Truppe.<br />

Der Leiter des Projekts war anscheinend<br />

Paul Pöchhacker, der<br />

nach Silbersteins Verhaftung von<br />

SPÖ-Chef Christian Kern dazu<br />

befördert wurde und der nur zwei<br />

Vorgesetzte hatte: SPÖ-Bundesgeschäftsführer<br />

Georg Niedermühlbichler<br />

und eben Kern. Die beiden<br />

wollen aber – wie sie jetzt beteuern<br />

– von Pöchhackers Aktivitäten auf<br />

Facebook nichts gewusst haben.<br />

Von der Täter- in die Opferrolle<br />

Ja, Kern sieht sich selbst in der<br />

Opferrolle und hat Finanzsprecher<br />

Christoph Matznetter mit parteiinternen<br />

Ermittlungen beauftragt.<br />

Erstes Ergebnis: Anzeigen gegen<br />

die „unbekannten“ Betreiber der<br />

Facebook-Seiten. Die von Kern


Nr. 40 Donnerstag, 5. Oktober 2017<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

fberater Silberstein und sein Team den ÖVP-Kandidaten und die Freiheitlichen anschwärzen.<br />

enem „Dirty Campaigning“<br />

stein die „Schmutzkübel-Kampagne“ auf zwei Facebook-Seiten<br />

Foto: SPÖ/Zach-Kiesling<br />

vorgebrachten Zweifel an der Kampagnen-Urheberschaft<br />

der SPÖ<br />

spielen auf Peter Puller an, der <strong>für</strong><br />

die Inhalte zuständig gewesen sein<br />

soll. Puller hatte 2005 <strong>für</strong> die steirische<br />

ÖVP Kampagnen gegen<br />

SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves<br />

organisiert, wechselte hernach<br />

in das Kabinett der ÖVP-Ministerin<br />

Beatrix Karl, ehe er 2015 mit Silberstein<br />

die NEOS im Wien-Wahlkampf<br />

„beraten“ hat.<br />

Dass Kern die Loyalität von<br />

Mitarbeitern aus anderen Parteien<br />

infrage stellt, ist erstaunlich.<br />

Denn er holte sich selbst einige<br />

ins Wahlkampfteam: Etwa die<br />

Ex-NEOS-Funktionärinnen Maria<br />

Maager, die das Personenkomitee<br />

<strong>für</strong> ihn organisieren sollte, oder<br />

Victoria Soelle sowie Johannes Vetter<br />

vom Liberalen Forum, der einer<br />

von Kerns Kampagnenleitern ist.<br />

Kerns Bauernopfer<br />

Am Freitag konfrontierte „profil“<br />

Niedermühlbichler mit den Informationen.<br />

Der behauptete, erst nach<br />

hausinternen Prüfungen erfahren zu<br />

haben, dass es einen Mitarbeiter<br />

gebe, der von diesen Facebook-Seiten<br />

wusste. Da dieser nach einem<br />

Unfall im Krankenstand sei, könne<br />

er aber nichts genaueres sagen: „So<br />

Kerns Bauernopfer in der „Facebook-Affäre“: Georg Niedermühlbichler.<br />

wie wir immer betont haben, ist die<br />

besagte Website in keinster Weise<br />

von uns unterstützt worden.“<br />

Keine 24 Stunden später verkündete<br />

Niedermühlbichler seinen<br />

Rücktritt und SPÖ-Kanzler Kern<br />

rückte zur Selbstverteidigung aus.<br />

Beide gaben weiterhin vor, von den<br />

Aktivitäten Pöchhackers und dessen<br />

Team nichts gewusst zu haben.<br />

„Der Kanzler hat die letzte Chance<br />

ausgelassen, mit halbwegs erhobenem<br />

Haupt aus der Silberstein-Affäre<br />

zu entkommen“,<br />

kritisierte FPÖ-Wahlkampfleiter<br />

Herbert Kickl dessen inszenierte<br />

Opferrolle.<br />

„Dieser Mann ist nicht in der<br />

Lage, seine eigene Partei zu führen,<br />

er ist auch nicht in der Lage, die<br />

Republik zu führen. Christian Kern<br />

muss zurücktreten. Besser heute als<br />

morgen“, folgerte Kickl.<br />

Aufgeflogen ist die rote „Berater“-Truppe<br />

des Geldes wegen.<br />

Nach der Verhaftung Silbersteins<br />

soll es Geldprobleme gegeben haben.<br />

Als die SPÖ Zahlungen verweigerte<br />

haben soll, sickerten zunächst<br />

E-Mails über Silbersteins<br />

Aktivitäten <strong>für</strong> die SPÖ durch – und<br />

eben jetzt die Informationen über<br />

die gezielte „Schmutzkübel-Kampagne“<br />

der SPÖ.<br />

Mit den beiden Facebook-Seiten<br />

hat die SPÖ nicht nur sich selbst<br />

geschadet, sondern auch dem Ansehen<br />

Österreichs im Ausland einen<br />

Bärendienst erwiesen.<br />

Dieser Skandal zeigt einmal<br />

mehr auf, dass es dieser SPÖ nur<br />

noch um eines geht: den Machterhalt<br />

um jeden Preis. Da<strong>für</strong> werden<br />

alle moralischen Bedenken über<br />

Bord geworfen.<br />

Wie Kern, so Kurz<br />

Die Strafe folgte aber auf dem<br />

Fuße: SPÖ-Kanzler Christian Kern<br />

und seine dubiosen Wahlkämpfer<br />

sind in die Grube hineingefallen,<br />

die sie anderen gegraben haben.<br />

Es ist schon eigenartig, dass<br />

Kern von der ganzen Sache nie etwas<br />

gewusst haben will. Aber das<br />

Spiel kennen wir ja schon von der<br />

„Bonzen-Schutzmauer“ am Ballhausplatz.<br />

Von Kerns sagenumwobenen<br />

„Manager-Qualitäten“ sind<br />

nur noch die Steherqualitäten übriggeblieben.<br />

Diese zeichnen auch Sebastian<br />

Kurz aus. Da werden jetzt vom<br />

Integrationsfonds monatlich „Islam-Studien“<br />

präsentiert, denen eines<br />

gemeinsam ist: Sie zeigen das<br />

Versagen des seit sieben Jahren da<strong>für</strong><br />

zuständigen „Der Islam gehört<br />

zu Österreich“-Ministers auf.<br />

Dass diese jetzt vor der Wahl<br />

präsentiert werden, ist ein durchsichtiges<br />

Spielchen des ÖVP-<br />

Chefs. Nur, seine Lösungen zur<br />

Einwanderung und zur Integrationsverweigerung<br />

gleichen aufs<br />

Haar denen, die er seit Jahren folgen-<br />

und erfolgslos von sich gibt.<br />

Es nützt nichts, die von den Freiheitlichen<br />

aufgezeigten Probleme<br />

und ein paar unserer Lösungsvorschläge<br />

nachzuplappern, wenn<br />

man nicht bereit ist, diese auch<br />

umzusetzen. Dazu braucht es das<br />

Original, die FPÖ – und nicht die<br />

Spätzünder Kern oder Kurz.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Das aufgeflogene „Dirty Campaining“<br />

der SPÖ und die skurrilen<br />

Firmenbeteiligungen des<br />

Kanzlers decken derzeit alle<br />

sachlichen Themen zu. Ob sich<br />

bis zum Wahltag daran etwas ändert,<br />

ist fraglich.<br />

Wer glaubt, es geht nicht tiefer,<br />

als Mitbewerbern gezielt Rassismus<br />

und Antisemitismus in die<br />

Schuhe zu schieben, der täuscht<br />

sich und sollte einen Blick auf die<br />

Anfragen des SPÖ-Abgeordneten<br />

Hannes Jarolim werfen. Diese<br />

sind auf der Homepage des Parlamentes<br />

<strong>für</strong> jedermann einsehbar.<br />

Alles schmutzig?<br />

Dort wird die gerichtlich anhängige<br />

Auseinandersetzung<br />

rund um eine oststeirische Familie<br />

breitgetreten. Der rechtlich gebildete<br />

Leser fragt sich, was eine<br />

Angelegenheit der unabhängigen<br />

Justiz in einer parlamentarischen<br />

Anfrage verloren hat. Gegenstand<br />

solcher Anfragen darf nur die<br />

Kontrolle der exekutiven, nicht<br />

aber der judikativen Staatsgewalt<br />

sein.<br />

Warum sich diese Causa auf<br />

die Homepage des Parlamentes<br />

verirrt hat, ist ein Fall einer parlamentarischen<br />

Schmutzkübelkampagne.<br />

Die Familie ist mit einem<br />

prominenten Nationalratsabgeordneten<br />

verwandt. Beide werden<br />

von Jarolim namentlich genannt.<br />

Ich tue das nicht, denn über<br />

„Dirty Campaining“ zu schreiben,<br />

birgt immer die Gefahr,<br />

selbst Unterstellungen oder Vorverurteilungen<br />

zu transportieren.<br />

Dass Jarolim da<strong>für</strong> nicht seine<br />

Homepage, sondern eine von der<br />

Immunität geschützte, parlamentarische<br />

Anfrage wählte, kann<br />

freilich einen Grund haben: Das<br />

Verfahren endete nämlich in erster<br />

Instanz mit einem Freispruch.<br />

Foto: NFZ<br />

FINANZPOLITIK<br />

FPÖ gegen Mietvertragsgebühr<br />

Das Gebührengesetz sieht bei Abschluss eines<br />

Mietvertrags eine Mietvertragsgebühr vor. Diese<br />

wird auf den Mieter überwälzt, argumentiert<br />

FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl (Bild). Um<br />

Wohnungsmieter zu entlasten, will die FPÖ, dass<br />

diese Mietvertragsgebühr ersatzlos gestrichen wird.<br />

Überdies reduziere sich mit der Abschaffung der<br />

Gebühr auch der Verwaltungsaufwand <strong>für</strong> das Finanzamt,<br />

führte Schrangl weiter aus.<br />

Foto: NFZ<br />

PARLAMENT<br />

Sondersitzung<br />

Am 4. Oktober trat der Nationalrat<br />

auf Verlangen der Grünen<br />

zu einer Sondersitzung zusammen.<br />

Diese hatten in einem Dringlichen<br />

Antrag das Thema Bildung unter<br />

dem Titel „Bildungsblockade brechen:<br />

Für eine leistungsfähige und<br />

gerechte Schule ohne Angst“ behandeln<br />

lassen.<br />

Wieder mehr arbeitslose<br />

Ausländer in Österreich...<br />

...während die Inländerarbeitslosigkeit im September weiter sank<br />

Als Folge der unkontrollierten<br />

Einwanderung sieht<br />

FPÖ-Sozialsprecher Herbert<br />

Kickl eine neue Umverteilung<br />

hin zu Ausländern aufgrund deren<br />

steigender Arbeitslosigkeit.<br />

„Der Umverteilungsprozess von<br />

Österreichern zu Ausländern setzt<br />

sich ungeniert weiter fort“, kritisierte<br />

FPÖ-Sozialsprecher Herbert<br />

Kickl die Montags veröffentlichten<br />

aktuellen Arbeitslosenzahlen. Insgesamt<br />

waren 374.935 (Arbeitslose<br />

und Schulungsteilnehmer) auf<br />

Jobsuche. Im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

um 4,3 Prozent oder<br />

17.004 Personen weniger.<br />

Mehr Kurse <strong>für</strong> Ausländer<br />

Aber in erster Linie fanden nur<br />

Österreicher einen Arbeitsplatz,<br />

Zahl der arbeitslosen Ausländer wächst immer noch weiter an.<br />

denn die Zahl der ausländischen<br />

Arbeitslosen stieg erneut um 0,8<br />

Prozent, die ausländischer Schulungsteilnehmer<br />

bei Kursen des<br />

Arbeitsmarktservices (AMS) gar<br />

um 21,2 Prozent. Kickl kritisierte,<br />

dass immer mehr Steuergeld <strong>für</strong><br />

die Aus-und Weiterbildung unqualifizierter<br />

Einwanderer verwendet<br />

werde: „Damit muss Schluss sein!“<br />

„Spätzünderin“ im Bildungsministerium<br />

Die Hälfte der Lehrer an Hauptschulen<br />

und Neuen Mittelschulen<br />

ist über 50 Jahre alt und wird in<br />

den nächsten Jahren die Pension<br />

antreten. In anderen Schultypen<br />

sind knapp weniger als 50 Prozent<br />

der Lehrer von der Pensionierungswelle<br />

betroffen. „Die anstehende<br />

Pensionierungswelle einer Vielzahl<br />

von Lehrern an Hauptschulen und<br />

Neuen Mittelschulen scheint die<br />

Bildungsministerin nun endlich<br />

aus ihrem Träumeland zu holen<br />

und auf die tatsächlichen Probleme<br />

aufmerksam zu machen“, wunderte<br />

sich FPÖ-Bildungssprecher Wendelin<br />

Mölzer über die „Spätzünderin“<br />

im Bildungsministerium.<br />

Denn das Problem sei kein neues<br />

und wurde seitens der Freiheitlichen<br />

seit Monaten thematisiert.<br />

„Offensichtlich hat SPÖ-Bildungsministerin<br />

Sonja Hammerschmid<br />

unsere Warnungen nicht ernst genommen,<br />

wie es auch in anderen<br />

politischen Bereichen festzustellen<br />

ist“, bemerkte Mölzer zu Hammerschmids<br />

„Erwachen“.<br />

Nun scheine die SPÖ-Bildungsministerin<br />

den Ernst der Lage<br />

erkannt zu haben und dazu die<br />

FPÖ-Idee des erleichterten Quereinstiegs<br />

in den Lehrerberuf plötzlich<br />

als nötig zu erachten. „Traurig,<br />

dass in Bildungsfragen immer erst<br />

der Hut brennen muss, bevor unsere<br />

Forderungen ernst genommen<br />

werden“, erklärte Mölzer.<br />

Foto: NFZ


7


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

EU: Abschieben statt<br />

umsiedeln<br />

Brüssel: Legale Einreise<br />

<strong>für</strong> 50.000 Afrikaner?<br />

Die EU-Kommission hat am<br />

Mittwoch vergangener Woche ihre<br />

Pläne zur Einwanderungspolitik<br />

vorgelegt. Um die illegale Masseneinwanderung<br />

einzudämmen, will<br />

die EU-Kommission mindestens<br />

50.000 Flüchtlingen in den kommenden<br />

beiden Jahren die legale<br />

Einreise nach Europa ermöglichen.<br />

Profitieren sollen davon etwa<br />

Einwanderungswillige aus den afrikanischen<br />

Staaten Niger, Sudan,<br />

Tschad oder Äthiopien. Das erklärte<br />

EU-Migrationskommissar Dimitris<br />

Avramopoulos. Und Brüssel<br />

will da<strong>für</strong> üppig in den Budgettopf<br />

greifen: Mitgliedsländer sollen mit<br />

10.000 Euro pro aufgenommenem<br />

Afrikaner aus dem EU-Budget unterstützt<br />

werden. Insgesamt will<br />

Brüssel <strong>für</strong> die Aktion 500 Millionen<br />

Euro bereitstellen.<br />

Damit will die EU-Kommission<br />

einen neuen Rahmen <strong>für</strong> die Aufnahme<br />

von Einwanderern direkt<br />

aus Drittländern schaffen. Unter<br />

dem Vorläufer-Programm, dem<br />

„Umverteilungsmechanismus“<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

In der EU befinden sich derzeit<br />

1,5 Millionen Menschen,<br />

die nicht hier sein sollten und<br />

abgeschoben werden müssten,<br />

sagt die EU-Kommission. Die<br />

Rückkehrraten seien „unbefriedigend“,<br />

was all jene bestätigt,<br />

die den Eindruck haben, dass<br />

viel zu viele, die es nach Europa<br />

geschafft haben, ohnehin da bleiben<br />

– unabhängig vom Ausgang<br />

ihres Asylverfahrens.<br />

Die rechtliche Situation, die<br />

Abschiebungen so schwer macht,<br />

gepaart mit dem mangelnden<br />

politischen Willen, diese auch<br />

Foto: UNHCR/Patrick Russo<br />

durchzusetzen, trägt dazu bei,<br />

dass sich Europa von Jahr zu<br />

Jahr mit mehr Migranten füllt.<br />

Trotzdem will die EU-Kommission<br />

die Einwanderung aus<br />

Nicht-EU-Staaten weiter möglich<br />

machen, was in Brüssel den<br />

salbungsvollen Titel „Schaffung<br />

legaler Migrationswege“ trägt.<br />

Dazu gehören Projekte, die es<br />

privaten Sponsoren der viel zitierten<br />

Zivilgesellschaft (NGOs)<br />

ermöglichen sollen, Umsiedlungen<br />

zu organisieren und zu<br />

finanzieren. Dazu gehören Absenkungen<br />

der Anforderungen<br />

bei der Blue Card ebenso wie die<br />

Vergabe humanitärer EU-Visa,<br />

damit Menschen einreisen können,<br />

um dann hier ihren Asylantrag<br />

stellen zu können. Und dazu<br />

gehört auch nun der Vorschlag<br />

Brüssels, in den nächsten zwei<br />

Jahren 50.000 Personen aus Afrika<br />

in die EU umzusiedeln. Warum<br />

eigentlich will man weitere<br />

50.000 holen, während 1,5 Millionen<br />

illegal Aufhältige auf ihre<br />

Abschiebung warten?<br />

<strong>für</strong> 150.000 in Griechenland und<br />

Italien gestrandete illegale Einwanderer,<br />

haben EU-Staaten seit<br />

Juli 2015 lediglich 23.000 Personen<br />

aufgenommen. Die Begründung<br />

Avramopoulos‘ klang dubios:<br />

„Deshalb sind mehr Möglichkeiten<br />

zur legalen Einreise unbedingt<br />

notwendig – sowohl zum Schutz<br />

von Menschen als auch zu Studienoder<br />

Beschäftigungszwecken.“ Als<br />

ob die bisherigen Arbeitsmarktdaten<br />

zur Masseneinwanderung 2015<br />

nicht abschreckend genug wären.<br />

Brüssels „buntes Europa“?<br />

Foto: EU<br />

SPÖ-Kanzler unters<br />

und Macrons Zentr<br />

Österreich unter den „Vorreiterstaaten“ am Gipfel<br />

Der Meister und sein Gehilfe: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junc<br />

dessen Unterstützung beim Ausbau des Zentralismus in der EU, mit dem si<br />

Die EU-Staaten wollen mit der Kommission das Reformtempo erhöhen,<br />

um die künftige Union aus 27 Staaten nach dem Austritt<br />

von Großbritannien Ende März 2019 zu stärken. Hinter dieser kryptischen<br />

Erklärung am EU-Gipfel in Estland steckt die Zustimmung zu<br />

den Plänen von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.<br />

Das Machtvakuum in Deutschland<br />

nach der <strong>für</strong> Kanzlerin Angela<br />

Merkel desaströsen Wahl scheint<br />

die „Integrationisten“ in der EU zu<br />

beflügeln. Vor allem in den südlichen<br />

Krisenländern sind die Pläne<br />

von EU-Kommissionspräsident<br />

Jean-Claude Juncker und Frankreichs<br />

Staatspräsident Emmanuel<br />

Macron auf fruchtbaren Boden gefallen.<br />

Krisenländer hinter Macron<br />

Kein Wunder, verheißen sie ihnen<br />

doch mehr Zugriff auf das<br />

Vermögen der mittel- und nordeuropäischen<br />

Mitgliedsländer zur Sanierung<br />

der eigenen Budgets, ohne<br />

schmerzhafte Reformen im eigenen<br />

Land umsetzen zu müssen. Italiens<br />

Regierungschef Paolo Gentiloni<br />

hatte sich als einer der ersten<br />

vollmundig hinter Macrons Ideen<br />

gestellt: „Jetzt ist die Zeit des Ehrgeizes<br />

gekommen. Deshalb teilt die<br />

italienische Regierung diesen Geist<br />

und viele Vorschläge, die der Präsident<br />

gemacht hat.“<br />

Das Treffen im estnischen Talinn<br />

sollte eigentlich dem gemeinsamen<br />

digitalen Binnenmarkt, der<br />

rascheren Modernisierung von<br />

Netzwerken und der Cybersecurity<br />

gewidmet sein. Doch von Beginn<br />

an standen die Zentralisierungspläne<br />

Junckers und Macrons im Mittelpunkt.<br />

Hatte Merkel noch vor dem<br />

Wahltag zu Vorsicht gegenüber den<br />

finanzpolitischen Plänen Macrons<br />

SPÖ-Kanzler Kern (r.) machte auf dem<br />

Emmanuel Macron Stimmung gegen d


Nr. 40 Donnerstag, 5. Oktober 2017<br />

g<br />

tützt Junckers<br />

alismuspläne<br />

in Tallinn, die Brüssels Macht ausbauen wollen<br />

ker (r.) bedankt sich bei Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron <strong>für</strong><br />

ch Brüssel die Steuerhoheit in den Euro-Ländern verschaffen will.<br />

– wie einen gemeinsamen Haushalt<br />

und einen diesen verwaltenden<br />

Finanzminister <strong>für</strong> die Eurozone<br />

– aufgerufen, so waren ihre<br />

Zweifel und die eindringlichen<br />

Warnungen deutscher Ökonomen,<br />

dass Deutschland noch stärker<br />

zum Zahlmeister der Union degradiert<br />

werde, anscheinend verflogen.<br />

„Das Ganze gibt der Entwicklung<br />

einen guten Impuls. Ich bin<br />

der festen Überzeugung, dass Europa<br />

nicht einfach stehen bleiben<br />

darf“, jubelte die Kanzlerin ohne<br />

Regierung und Parlamentsmehrheit.<br />

„Ausgesprochen positiv“ sehe<br />

EU-Gipfel bei Angela Merkel und<br />

ie Freiheitlichen.<br />

Foto: EU<br />

sie Macrons Vorschläge zu einem<br />

Ausbau der gemeinsamen Migrationspolitik<br />

mit dem Ziel eines<br />

gemeinsamen europäischen Asylverfahrens<br />

und – natürlich – der<br />

Aufteilung der Asylwerber auf alle<br />

Unionsmitglieder.<br />

Kern und die FPÖ-Warnung<br />

Hier stimmte sie bereits mit einem<br />

ihrer möglichen Koalitionspartner,<br />

dem deutschen Grünen-Chef<br />

Cem Özdemir, überein,<br />

dessen Partei Macrons Linie mitträgt.<br />

Deutschland wolle Macrons<br />

ausgestreckte Hand annehmen „um<br />

dem europäischen Projekt wieder<br />

neue Schubkraft zu verleihen“,<br />

sagte Özdemir.<br />

Zur Not wolle man das auch ohne<br />

die das kritisch hinterfragenden Visegrad-Staaten<br />

durchziehen, sekundierte<br />

Noch-SPÖ-Kanzler Christian<br />

Kern den Merkel-Schwenk: Um<br />

Österreich werde sich eine Gruppe<br />

von sieben bis acht „Vorreiterstaaten“<br />

bilden, mit Frankreich, Luxemburg,<br />

den Niederlanden, auch<br />

Deutschland, die bis zum EU-Gipfel<br />

im Dezember ein Konzept auf<br />

den Tisch legen wollen. Das gelte<br />

aber nur <strong>für</strong> den Fall, dass sich Rot<br />

und Schwarz einigen. Denn er habe<br />

bereits „warnende Signale“ <strong>für</strong> den<br />

Fall einer freiheitlichen Regierungsbeteiligung<br />

erhalten.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Opfer 240 und 241<br />

Außenpolitik 9<br />

Frankreich kommt nicht zur Ruhe. Am vergangenen<br />

Sonntag hat ein islamistischer Attentäter<br />

in Marseille zwei Frauen erstochen,<br />

ehe er von Soldaten erschossen wurde. Jetzt<br />

stellte sich heraus, dass der Mann keine Aufenthaltserlaubnis<br />

hatte, unter acht verschiedenen<br />

Namen registriert war und zwei Tage<br />

vor der Tat schon einmal festgenommen worden<br />

war. Aber die örtliche Präfektur sei „nicht<br />

in der Lage gewesen“, die Ausweisung des<br />

Mannes aus Frankreich anzuordnen, weshalb<br />

er am Samstag wieder aus der Haft entlassen<br />

wurde. Mit den beiden Frauen sind in Frankreich seit Anfang 2015 bei<br />

islamistischen Attentaten insgesamt 241 Menschen ermordet worden.<br />

Ökonomen gegen Juncker<br />

Foto: NFZ<br />

Die Forderung von EU-Kommissionspräsident<br />

Jean-Claude Juncker nach einem<br />

„Euro <strong>für</strong> alle“ stößt bei Europas Ökonomen<br />

auf einhellige Ablehnung. Laut einer Umfrage<br />

der Plattform „Voxeu.org“ lehnen drei<br />

Viertel der Befragten die Zwangsmitgliedschaft<br />

aller EU-Mitglieder in der Währungsunion<br />

ab. Jürgen von Hagen von der Universität<br />

Bonn brachte das Problem gut auf den<br />

Punkt: „Der Euro hat sich <strong>für</strong> die Länder,<br />

die ihn heute nutzen, bereits als zerstörerisch<br />

und spaltend erwiesen. Es wäre töricht, die früheren Fehler zu wiederholen<br />

und Ländern, die noch nicht bereit sind, den Euro aufzuzwingen.“<br />

Mehrwertsteuerbetrug<br />

kostet 152 Milliarden Euro<br />

Durch Steuervermeidung, Betrug<br />

oder Insolvenzen entgehen den<br />

EU-Staaten Einnahmen in Milliardenhöhe:<br />

Im Jahr 2015 waren die<br />

Mehrwertsteuer-Einnahmen 151,5<br />

Milliarden Euro niedriger als erwartet,<br />

teilte die Brüsseler EU-Kommission<br />

vergangene Woche mit.<br />

Der „Verlust“ entspricht 12,7 Prozent<br />

der erwarteten Einnahmen.<br />

Doch statt das Problem mit einer<br />

Reform der Mehrwertsteuerabrechung<br />

anzugehen, tröstete sich die<br />

EU-Kommission damit, dass die<br />

Einnahmenausfälle im Vergleich zu<br />

2014 um 8,7 Milliarden Euro geringer<br />

ausgefallen seien.<br />

Je nach EU-Land fällt die Steuerlücke<br />

sehr unterschiedlich aus. Den<br />

höchsten Ausfall verzeichnete man<br />

in Rumänien, dem laut EU-Kommission<br />

rund 37,8 Prozent der<br />

Mehrwertsteuereinnahmen oder 7,7<br />

Milliarden Euro entgangen sind. In<br />

absoluten Zahlen wies jedoch Italien<br />

die größte Lücke mit 35,1 Milliarden<br />

Euro oder 26 Prozent an entgangenen<br />

Steuereinnahmen aus. In<br />

Deutschland entgingen dem Staat<br />

deshalb Einnahmen in Höhe von<br />

22,4 Milliarden Euro, in Österreich<br />

an die drei Milliarden Euro.<br />

Allein der grenzüberschreitende<br />

Mehrwertsteuerbetrug verursacht<br />

nach Angaben der EU-Kommission<br />

in der Europäischen Union<br />

pro Jahr Ausfälle in Höhe von 50<br />

Milliarden Euro. Daher will die<br />

EU-Kommission im Oktober doch<br />

Gesetzesvorschläge vorlegen, die<br />

zu einer erheblichen Senkung dieser<br />

Verluste führen sollen.<br />

Foto: EU<br />

EU lässt Milliarden links liegen.<br />

Foto:: EU


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

OKTOBER<br />

8<br />

OKTOBER<br />

13<br />

OKTOBER<br />

14<br />

Frühschoppen der<br />

FPÖ Brunnenthal<br />

Die Innviertler FPÖ-Ortsgruppe<br />

Brunnenthal lädt am Sonntag, dem<br />

8. Oktober, zum „Weißwurst-Frühschoppen“<br />

ins Gasthaus „Kreuzberg“<br />

(Passauer Straße 75, 4780<br />

Schärding). Beginn: 10.00 Uhr.<br />

Wahlkampffinale<br />

Viktor-Adler-Markt<br />

Oktoberfest der<br />

FPÖ Simmering<br />

SImmerI ng<br />

LESER AM WORT<br />

Fast schon originell!<br />

Die SPÖ gründet jetzt eine „Task<br />

Force“, also eine Spezialeinheit,<br />

die die Hintergründe rund um die<br />

Schmutzkübel-Affäre ans Tageslicht<br />

bringen soll. Die SPÖ will also die<br />

SPÖ überprüfen. Macht bestimmt<br />

Sinn. Offensichtlich wollen Kern<br />

und die SPÖ wirklich ganz Österreich<br />

<strong>für</strong> völlig dumm verkaufen!<br />

Die SPÖ zeigt in der aktuellen Situation<br />

auf jeden Fall wieder einmal<br />

ihr wahres Gesicht: Kein Rückgrat.<br />

Kein Verantwortungsbewusstsein.<br />

Keine positiven Charakter-Qualitäten.<br />

Keine verantwortungsbewusste<br />

Führungskompetenz. Und so eine<br />

Partei sieht sich selbst immer noch<br />

als eine Kanzlerpartei mit Führungsanspruch?<br />

Christian Stafflinger, Linz<br />

Ein Bärendienst<br />

Der Herr Bundeskanzler hat in<br />

Tallinn nicht staatsmännisch reagiert,<br />

indem er über die FPÖ gemeint<br />

hat, sie sei „krass antieuropäisch“.<br />

Damit reiht sich Herr<br />

Foto: BKA/Renate Aigner<br />

Kern in die Reihe unbeliebter<br />

SPÖ-Politiker ein, die Österreich<br />

vernadert und dem Land einen sogenannten<br />

Bärendienst erwiesen<br />

haben. Würden die regierenden<br />

Parteien einen guten Job machen<br />

und <strong>für</strong> die Bevölkerung das Beste<br />

herausholen, so bräuchten sie keine<br />

Angst vor anderen Parteien haben,<br />

die <strong>für</strong> Österreich arbeiten. Wie sagen<br />

die Schweizer Bürger: „Bei uns<br />

ist das Volk der Chef und nicht die<br />

hochbezahlten Politiker!“ Das ist<br />

echte und gelebte Demokratie.<br />

Rudolf H. Krenn, Wien<br />

Verrätersuche<br />

Heute in zwei Wochen flattert unserem<br />

(nicht gewählten) Bundeskanzler<br />

ohnehin die Fristlose ins<br />

Haus! Da braucht er sich gar nicht<br />

„bemühen“ oder noch einen oder<br />

mehrere Verräter zu suchen, denn<br />

der Hauptverräter ist er selbst.<br />

Anstatt die Korruption einzudämmen<br />

(wie von „hochrangigen“ Politikern<br />

gefordert), ist das genaue<br />

Gegenteil der Fall: Sie erlebt eine<br />

wahre Hochkonjunktur.<br />

Klaus Gumpoltsberger, Hallein<br />

Zweierlei Maß<br />

Es erscheint sonderbar, dass<br />

gerade die linke Gesinnungsgemeinschaft<br />

so vehement gegen<br />

„Hass-Postings“ und „Fake-News“<br />

zu Felde zieht. Gerade,<br />

was die Zuwanderungspolitik an-<br />

geht, werden die Österreicher ja<br />

permanent <strong>für</strong> dumm verkauft,<br />

während jeder, der Fakten auf den<br />

Tisch legt, sofort der „Verhetzung“<br />

beschuldigt wird. Andererseits wird<br />

„politisch korrekte“ linke Hetze toleriert<br />

und von bestimmten politischen<br />

Parteien sogar gefördert.<br />

Aber ich nehme an, solche ungustiösen<br />

Äußerungen hatte Frau Muna<br />

Duzdar nicht im Visier, als sie eine<br />

Zensur des Internets empfahl.<br />

Siegfried Pichl, Linz<br />

Wahlwunder?<br />

Österreichs Wirtschaft boomt, die<br />

Beschäftigungszahlen steigen und<br />

jeder hat mehr Geld im Börsel.<br />

Na großartig, jetzt brauchen wir<br />

uns keine Sorgen mehr machen.<br />

All das haben wir wahrscheinlich<br />

den vielen Asylanten, allesamt<br />

Fachkräfte, zu verdanken. Welches<br />

„Wunder“ wird noch vor dem<br />

15.10.17 geschehen?<br />

Cora Katzenberger, Puchenau<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: Eu<br />

16<br />

Samstag, 14. Oktober 2017<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Don Kosaken-Chor<br />

www.fpoe-SIMMeRING.at<br />

in Simmering<br />

FPOESimmering<br />

OKTOBER<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

FPÖ-Simmering, Kaiser Ebersdorferstr. 12-18/901/R1, 1110 Wien,<br />

Tel.: 01 / 768 50 04<br />

Mail: buero@fpoe-simmering.at; Internet: www.fpoe-simmering.at<br />

Verlags- u. Herstellungsort: Wien<br />

Enkplatz<br />

Sie alle sind herzlich willkommen!<br />

Zur Unterhaltung bieten wir unter anderem: Luftburg • Kinderschminken • Livemusik<br />

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />

Bezirksvorsteher Paul Johann Stadler freut sich, Sie persönlich zu begrüßen und steht gerne <strong>für</strong> Gespräche zur Verfügung.<br />

Sie haben aber auch auch die Möglichkeit mit unserem Bezirksobmann Abg. z. NR Mag. Harald Stefan,<br />

unseren Gemeinderäten LAbg. Manfred Hofbauer MAS, LAbg. Klaus Handler, LAbg. Nemanja Damnjanovic,<br />

sowie BV-Stv. Katharina Krammer, Klubobfrau BR Sonja Bauernhofer und weiteren Simmeringer Freiheitlichen Mandataren<br />

über Ihre Anregungen, Beschwerden und Probleme persönlich zu sprechen!<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

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Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

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Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis <strong>für</strong> Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

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(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Verein Leiwandes Simmering präsentiert:<br />

Bolschoi Don Kosaken<br />

Der berühmte Männerchor „Bolschoi Don Kosaken“ ist der einzige Männerchor,<br />

der ausschließlich aus Opernsolisten besteht und kommt wieder nach Simmering.<br />

Montag, 16. Oktober 2017<br />

Beginn: 19 Uhr<br />

Kirche „Neu Simmering“<br />

Am Enkplatz, direkt bei U3-Station<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns <strong>für</strong> Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.<br />

Veranstaltung gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien über das Simmeringer Bezirksbudget<br />

über das Simmeringer Bezirksbudget


Nr. 40 Donnerstag, 5. Oktober 2017<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

SPÖ verharmlost weiter<br />

die Islamisierung in Wien<br />

Bürgermeister Häupl tut FPÖ-Warnung als „Stimmungsmache“ ab<br />

Die Richtigkeit der Anfrage<br />

der FPÖ zur Situation der<br />

Islamisierung in Wien an die<br />

rot-grüne Stadtregierung zeigte<br />

das Kultusamt im Bundeskanzleramt<br />

auf: Rund 60 Imame in<br />

Österreich werden trotz Verbot<br />

aus dem Ausland finanziert.<br />

„Es ist Ihre verdammte Pflicht,<br />

<strong>für</strong> Sicherheit und Ordnung in<br />

Wien zu sorgen und die Islamisierung<br />

zu stoppen“, erklärte<br />

FPÖ-Klubobmann Domink Nepp<br />

zur Anfrage über „Zunehmende Islamisierung<br />

Wiens durch Vereine,<br />

Kulturzentren oder religiöse Einrichtungen<br />

und damit zusammenhängende<br />

Sicherheitsprobleme“ im<br />

Wiener Landtag.<br />

Stopp bei Förderungen<br />

Infolge von „Willkommenskultur<br />

und falsch verstandener Toleranz“<br />

seien moslemische Gesellschaften<br />

nach Wien eingewandert,<br />

Misstrauensantrag gegen Frauenberger<br />

Im Wiener Spitalsbau geht nichts<br />

mehr weiter: Das Krankenhaus<br />

Nord ist weit entfernt von der Fertigstellung,<br />

der Baubeginn des<br />

Zentralbaus in Hietzing ist nach<br />

wie vor offen, beim Otto-Wagner-Spital,<br />

der Semmelweis-Klinik<br />

und beim Krankenhaus Gersthof<br />

ist die Nachnutzung weiterhin ungeklärt,<br />

und der Neubau des Wilhelminenspitals<br />

soll statt 2024 erst<br />

2030 fertig sein.<br />

Mit diesem Sündenregister der<br />

zuständigen SPÖ-Stadträtin Sandra<br />

Frauenberger argumentierte<br />

FPÖ-Gesundheitssprecher Wolfgang<br />

Seidl <strong>für</strong> den Misstrauensantrag<br />

der Freiheitlichen. Aber nicht<br />

nur das bedrohe das Wiener Ge-<br />

Häupl sieht in der FPÖ eine größere Gefahr als im Islamismus.<br />

die „unsere Kultur und Rechtsordnung<br />

ablehnen“. Die Stadt müsse<br />

diese Islamisierung stoppen, etwa<br />

durch ein Ende von Subventionen<br />

an Vereine, in deren Einrichtungen<br />

„islamistische Propaganda gepredigt<br />

wird“.<br />

SPÖ-Bürgermeister Michael<br />

Häupl warf den Freiheitlichen in<br />

der Beantwortung der Anfrage vor,<br />

mit Absicht Themen zu vermischen<br />

und gezielt negative Stimmung zu<br />

sundheitssystem. FPÖ-Gemeinderat<br />

Günter Koderhold warnte vor<br />

einer „Zweiklassenmedizin“ durch<br />

die Unterversorgung durch Kassenärzte:<br />

„Pensionisten oder Eltern<br />

von kleinen Kindern müssen<br />

entweder lange Wartezeiten <strong>für</strong><br />

medizinische Versorgung in Kauf<br />

nehmen oder auf Wahlärzte ausweichen,<br />

was aber oft an den Kosten<br />

da<strong>für</strong> scheitert!“<br />

Und das Problem werde sich<br />

durch die anstehenden Pensionierungswellen<br />

und die nicht in ausreichender<br />

Zahl vorhandenen Ausbildungsplätze<br />

an Universität und<br />

Spitälern verschärfen. Der Misstrauensantrag<br />

wurde von SPÖ,<br />

Grünen und NEOS abgelehnt.<br />

schüren. „Die gesamte rot-grüne<br />

Stadtregierung verschließt vor den<br />

Auswirkungen des Islamismus die<br />

Augen. Die Suppe auslöffeln werden<br />

wieder einmal die Wiener müssen“,<br />

ärgerte sich FPÖ-Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus über<br />

Häupls Realitätsverweigerung:<br />

„Sie haben über die Jahre zugesehen,<br />

wie sich der Islamismus ausgebreitet<br />

hat und dies teilweise sogar<br />

noch finanziell unterstützt!“<br />

FPÖ-Seidl: Auch Frauenberger<br />

scheitert im Gesundheitsressort.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Haben Sie’s bemerkt? Der Insel-Wahn<br />

ist ausgebrochen. Auf<br />

jeder Fahrbahn werden Verkehrsinseln<br />

gebaut. Eine besonders gefährliche<br />

befindet sich etwa auf<br />

der Schwarzenbergstraße.<br />

Rettung<br />

Früher waren sie selten und haben<br />

„Rettungsinseln“ geheißen.<br />

Jetzt sind sie haufenweise Verkehrshindernisse.<br />

Aber sie dienen zur Zeit als<br />

Vorbilder. Die Herren Kurz und<br />

Kern springen alle Augenblicke<br />

bei Fragen in Diskussionen und<br />

Interviews auf eine Rettungsinsel.<br />

Etwa: Warum haben Sie A und<br />

B bisher nicht gemacht und versprechen<br />

es jetzt vor der Wahl<br />

als machbar? Warum haben Sie<br />

X und Y bisher so gemacht und<br />

nicht anders, haben es eher den<br />

Blauen vorgeworfen, machen es<br />

jetzt aber nach?<br />

„Wer Banknoten nachmacht<br />

oder verfälscht...“ stand früher<br />

auf Geldscheinen, und der Häfen<br />

von zwei Jahren war den Gaunern<br />

sicher.<br />

Jetzt ist das Ziel fünf Jahre,<br />

allerdings nicht in der Zelle,<br />

sondern auf einem fetten Parteipolster,<br />

und Rettungsinseln auf<br />

peinliche Fragen bestehen aus<br />

langen Tiraden, die am Ende nix<br />

mehr mit dem Gefragten zu tun<br />

haben und oft mit Unwahrheiten<br />

gepflastert sind.<br />

Retten wir uns vor diesen Leuten.<br />

Wir haben die Wahl.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

BURGENLAND<br />

Wahlen im Burgenland<br />

Die FPÖ zeigte sich mit den<br />

Ergebnissen bei den burgenländischen<br />

Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen<br />

zufrieden. Generalsekretär<br />

Herbert Kickl und<br />

Vizeparteichef Norbert Hofer<br />

sehen in den Kommunalwahlen<br />

ein Signal da<strong>für</strong>, dass freiheitliche<br />

Regierungspolitik Anerkennung<br />

findet und von den Burgenländern<br />

angenommen wurde. „Das Ergebnis<br />

ist höchst erfreulich, bringt es<br />

doch einen guten Stimmenzuwachs<br />

<strong>für</strong> die FPÖ mit einem Plus von 75<br />

Prozent an Mandaten“, so Kickl<br />

und Hofer in einer Aussendung.<br />

STEIERMARK<br />

Tierschutz ernst nehmen<br />

Die FPÖ nahm<br />

den Welttierschutztag<br />

zum<br />

Anlass, um politisch<br />

dringend<br />

notwendige<br />

Maßnahmen<br />

aufzuzeigen.<br />

„Eine unserer Liane Moitzi<br />

Kernforderungen ist die Einführung<br />

eines generellen Schächtverbots.<br />

Diese barbarische Art der<br />

Tötung muss endlich verboten<br />

werden“, betonte FPÖ-Tierschutzsprecherin<br />

Liane Moitzi.<br />

TIROL<br />

Reine Wahlzuckerl<br />

Für FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Markus Abwerzger ist die angekündigte<br />

Digitalisierungsoffensive der<br />

schwarz-grünen Landesregierung<br />

ein reines „Wahlzuckerl“. „Andere<br />

Regionen in Europa haben bereits<br />

seit Jahren in den Breitbandausbau<br />

investiert, Tirol hinkt dahingehend<br />

hinterher“, so Abwerzger, der darauf<br />

verweist, dass die heißen Eisen<br />

bei der Klausur nicht behandelt<br />

wurden: „Weder bezüglich des<br />

enormen Transitaufkommens, noch<br />

dem Höchststand an ausländischen<br />

Mindestsicherungsbeziehern hat<br />

die Landesregierung Lösungsvorschläge<br />

auf den Tisch gelegt“,<br />

konkretisiert der FPÖ-Chef. Der<br />

angekündigte kurze Wahlkampf<br />

der Regierungsparteien sei nur eine<br />

Augenauswischerei, und <strong>für</strong> Abwerzger<br />

sei klar, dass die ÖVP bereits<br />

seit Monaten einen massiven<br />

Wahlkampf betreibt.<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

90 Prozent der Flüchtlinge länger<br />

als ein Jahr in Grundversorgung<br />

Herwig Mahr kritisiert Asylpolitik der Grünen in Oberösterreich<br />

In Oberösterreich befinden sich<br />

90 Prozent aller Flüchtlinge<br />

länger als ein Jahr in der Grundversorgung.<br />

Von der FPÖ hagelt<br />

es diesbezüglich scharfe Kritik.<br />

Derzeit befinden sich in Oberösterreich<br />

10.720 Asylwerber in<br />

der Grundversorgung. Vergangene<br />

Woche teilte der grüne Landesrat<br />

Rudi Anschober erfreut mit, dass<br />

die Kosten <strong>für</strong> Flüchtlinge in der<br />

Grundversorgung sind in Oberösterreich<br />

stark gesunken seien.<br />

Grünes Versagen bei Asylpolitik<br />

Laut der FPÖ könne man hier<br />

nicht von einer positiven Entwicklung<br />

sprechen, da sich noch immer<br />

fast 90 Prozent aller Flüchtlinge in<br />

Oberösterreich länger als ein Jahr<br />

in der Grundversorgung befinden.<br />

Zudem genießt jeder dritte die<br />

staatliche Versorgung bereits länger<br />

als zwei Jahre. FPÖ-Klubobmann<br />

Herwig Mahr übt scharfe Kritik<br />

KÄRNTEN<br />

OBERÖSTERREICH<br />

an der grünen Asylpolitik: „Die<br />

rückläufige Anzahl der Grundversorgten<br />

hat ausschließlich mit den<br />

geringeren Asylanträgen zu tun.<br />

Sonst hat sich nichts verbessert.<br />

Verglichen mit den Jahren vor 2015<br />

sind wir trotzdem noch mit viel zu<br />

Marke Kärnten stärken<br />

Leyroutz: Qualitätsoffensive in<br />

der Kärntner Tourismuswerbung.<br />

Foto: NFZ<br />

Wegen zu langer Asylverfahren steigen die Grundversorgungskosten.<br />

Die kürzlich präsentierten Tourismuszahlen<br />

der Sommersaison<br />

2017 sind zwar positiv, jedoch keineswegs<br />

nachhaltig. Daher fordert<br />

der Klubobmann der FPÖ-Kärnten,<br />

Christian Leyroutz, einmal<br />

mehr eine „Qualitätsoffensive“<br />

und warnt die politisch Verantwortlichen<br />

davor, diesem Aufschwung<br />

euphorisch zu begegnen.<br />

Er verweist auf das katastrophale<br />

Nächtigungsminus von 4,2 Prozent<br />

im heurigen Winter sowie auf<br />

die ÖHV-Tourismus-Studie, die<br />

die strukturellen Schwächen schonungslos<br />

offengelegt hat. Kärnten<br />

komme im Schnitt auf eine Bettenauslastung<br />

von knapp 30 Prozent.<br />

Das Land benötige daher eine<br />

gemeinsame Kraftanstrengung,<br />

um die Marke Kärnten als Ganzjahres-Destination<br />

zu platzieren,<br />

wobei die Kärnten Werbung als<br />

Dienstleister insbesondere <strong>für</strong> Tourismusbetriebe<br />

und Regionen zu<br />

fungieren habe. „Daher verlangen<br />

wir Freiheitlichen auch mehr Mitsprache<br />

der Wirtschaft sowie eine<br />

Entpolitisierung der Kärnten Werbung.<br />

Die Übertragung von Anteilen<br />

an die Kärntner Tourismusregionen<br />

bzw. Tourismusverbände<br />

wird seit Jahren von den politisch<br />

Verantwortlichen versprochen. Es<br />

ist Zeit, endlich tätig zu werden“,<br />

so Leyroutz.<br />

Foto:<br />

hohen Antragszahlen konfrontiert.<br />

Mehr Schein als Sein“, kritisierte<br />

der freiheitliche Klubobmann die<br />

politische Arbeit des zuständigen<br />

Grünen-Landesrates. Ein großer<br />

Handlungsbedarf bei Asylverfahren<br />

bleibe daher noch aufrecht.<br />

VORARLBERG<br />

Christof Bitschi<br />

Sozialleistungen<br />

<strong>für</strong> Einwanderer?<br />

Das Thema rund um die Mindestsicherung<br />

wird erneut ein Tagesordnungspunkt<br />

im nächsten<br />

Landtag. Die Freiheitlichen haben<br />

ihre Anfrage betreffend Leistungen<br />

der Mindestsicherung „Wie ist der<br />

aktuelle Stand in Vorarlberg?“ als<br />

dringlich nominiert.<br />

„Es ist mittlerweile unbestritten,<br />

dass attraktive Sozialleistungen <strong>für</strong><br />

Asylanten in Ländern wie Schweden,<br />

Deutschland und Österreich<br />

wie ein Magnet wirken. Diese Entwicklung<br />

stellt auch uns in Vorarlberg<br />

vor zunehmende Probleme“,<br />

betont der FPÖ-Abgeordnete Christof<br />

Bitschi.


Nr. 40 Donnerstag, 5. Oktober 2017<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

Andreas Reindl<br />

FPÖ-Stadtparteiobmann Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Foto: youtube.com<br />

Die Gesamtschule ist ÖVP, Grünen und SPÖ wichtiger als die echten Probleme der Familie<br />

Schulstartgeld von ÖVP,<br />

SPÖ und Grünen abgelehnt!<br />

Für alles und jeden ist Geld vorhanden, nur nicht <strong>für</strong> unsere Familien!<br />

Staatliche<br />

Kindererziehung<br />

à la DDR steht im Vordergrund,<br />

während eine echte Unterstützung<br />

der Familien, gerade<br />

zu Schulbeginn, abgelehnt wird.<br />

Vor dem Hintergrund der Durchsetzung<br />

der verpflichtenden<br />

Ganztagsschule brachte die SPÖ<br />

unter dem Deckmantel der „Familienunterstützung“<br />

einen Antrag im<br />

Schul- und Bildungsausschuss ein.<br />

Um diesem SPÖ-Vorhaben entgegenzuwirken,<br />

stellte die FPÖ einen<br />

Abänderungsantrag, der die Wahlmöglichkeit<br />

der Kinderbetreuung<br />

in den Vordergrund stellt und eine<br />

zweckgebundene finanzielle Unterstützung<br />

pro Kind von 250 Euro<br />

bei Schulstart beinhaltet.<br />

Steuergeld nur <strong>für</strong> Asylanten?<br />

„Leider konnten wir im Ausschuss<br />

sehen, dass die schwarz-grüne<br />

Landesregierung und auch die<br />

SPÖ keinerlei Interesse an den<br />

wahren Probleme von Familien zeigen<br />

und lediglich die verpflichtende<br />

Ganztagsschule beziehungsweise –<br />

im Fall der Grünen – die von uns<br />

ebenfalls abgelehnte Gesamtschule<br />

in den Vordergrund stellen“, kritisierte<br />

FPÖ-Landtagsabgeordnete<br />

Marlies Steiner-Wieser.<br />

Kein Türkisch-Unterricht<br />

Im örtlichen Kindergarten in<br />

Gablitz gehen die Wogen hoch:<br />

Eine Sonderpädagogin bringt neuerdings<br />

allen Kindern die türkische<br />

Sprache bei. Die FPÖ übt scharfe<br />

Kritik an diesem weiteren „Kniefall<br />

vor den Zuwanderern“.<br />

„Integration sieht anders aus! Die<br />

Kinder mit ausländischen Wurzeln<br />

müssen Deutsch lernen und nicht in<br />

ihrer Heimatsprache auch noch gefördert<br />

werden. Zudem ist das nicht<br />

der einzige Fall, wo derartige Irrwege<br />

beschritten werden“, erklärte<br />

FPÖ-Bildungssprecher und Landtagsabgeordnete<br />

Udo Landbauer.<br />

Wenig überraschend sei, dass das<br />

<strong>für</strong> viele Eltern gar nicht geht.<br />

Eine Mutter, die sich an die<br />

Freiheitlichen gewandt hatte, sei<br />

beispielsweise extra aus Wien<br />

weggezogen, weil sie derartige Zustände<br />

nicht haben wollte. „Das ist<br />

garantiert nicht der Weg, den wir in<br />

unserem Land beschreiten sollen<br />

und ich fordere Landeshauptfrau<br />

Mikl-Leitner auf, hier umgehend<br />

einzugreifen“, sagte Landbauer,<br />

der dazu eine Anfrage im Landtag<br />

ankündigte.<br />

Besonders empörte Steiner-Wieser<br />

die Position der Landesregierung,<br />

die zwar <strong>für</strong> Unterbringung,<br />

Versorgung und Geldleistungen<br />

von Flüchtlingen im Budget genug<br />

Geld zurückgelegt hat und sinnlose<br />

Projekte im Ausland mit Unsummen<br />

unterstützt oder fragwürdige<br />

ideologische Kunstprojekte fördert,<br />

aber die Familien gerade zu<br />

Schulbeginn hängen lässt. „Es ist<br />

traurig, dass gerade die Landeshauptmannpartei<br />

ÖVP, die sich<br />

Werte wie Familie immer groß auf<br />

die Fahnen geschrieben hat, genau<br />

diese schamlos im Stich lässt“, bemerkte<br />

Steiner-Wieser.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Landbauer: Türkisch-Unterricht<br />

als Kniefall vor den Zuwanderern.<br />

Foto: FPÖ Wiener Neustadt<br />

Der Vorstand der Gemeinnützigen<br />

Salzburger Wohnbaugesellschaft<br />

m.b.H. (GSWB) hat<br />

bereits zugegeben, dass günstige<br />

Wohnungen an leitende und gut<br />

verdienende Mitarbeiter vergeben<br />

worden sind und auch der<br />

Sohn eines GSWB-Direktors mit<br />

einer Wohnung weit unter dem<br />

Marktwert versorgt wurde.<br />

Wohnungsskandal<br />

4.000 Salzburger stehen auf<br />

der Warteliste <strong>für</strong> eine geförderte<br />

Wohnung, während sich die<br />

hochbezahlten Herrschaften in<br />

günstigen GSWB-Wohnungen<br />

breit machen. Seit Jahren fordern<br />

wir Freiheitliche Transparenz<br />

hinsichtlich der Vergaberichtlinien<br />

geförderter Wohnungen. Jedoch<br />

wurden sämtliche Ansuchen<br />

unter den Teppich gekehrt.<br />

Es handelt sich hierbei um einen<br />

Skandal sondergleichen.<br />

Dieser rot-schwarze Sumpf muss<br />

trockengelegt und die Angelegenheit<br />

schleunigst aufgeklärt<br />

werden, vor allem die Rolle der<br />

Politiker im Aufsichtsrat, die der<br />

Vergabe an Mitarbeiter zugestimmt<br />

haben, obwohl diese bis<br />

zu 5.000 Euro netto im Monat<br />

als GSWB-Einkommen erhalten.<br />

Allen voran der stellvertretende<br />

Chef des Aufsichtsrats, SPÖ-Klubobmann<br />

Bernhard Auinger.<br />

Es bedarf <strong>für</strong> die Zukunft einer<br />

grundsätzlichen Reform<br />

des gemeinnützigen Wohnbaus.<br />

Kontrollmechanismen müssen<br />

installiert werden, um Vetternwirtschaft<br />

zu verhindern und<br />

geförderte Wohnungen denjenigen<br />

zur Verfügung zu stellen, die<br />

sie wirklich brauchen. Genauso<br />

müssen die Vergaberichtlinien öffentlich<br />

gemacht werden, um die<br />

größtmögliche Transparenz hinsichtlich<br />

einer geförderten Wohnung<br />

zu gewährleisten.


14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Katherine The Shrew<br />

@Shrew_Kathy<br />

#Kern und die Unwissensvermutung:<br />

#Silberstein, Mauerbau,<br />

üble Facebookseiten. Weiß er<br />

überhaupt, dass er Kanzler ist?<br />

#nrw17<br />

iancurtis34<br />

@@iancurtis34<br />

GEFÄLLT MIR<br />

02.10.17 00:23<br />

Da war doch irgendwas mit Managerqualitäten<br />

des Herrn Kern.<br />

Ein Wunder, dass es den Verbund<br />

und die ÖBB überhaupt noch gibt.<br />

wenn es #spoe oder jemanden<br />

im dunstkreis der #spoe betrifft,<br />

sind es immer nur „papierln“.war<br />

bei @falter-dokumenten anders.<br />

03.10.17 08:59<br />

Klar doch, die richtigen, republikgefährdenden<br />

Skandale finden<br />

immer im rechten Lager statt.<br />

WHATSAPP<br />

Kanzlergattin greift in Streit mit<br />

Tageszeitung „Österreich“ ein<br />

Klage wegen Berichterstattung über Aktivitäten einer ihrer Firmen<br />

Eine Firma der Kerns soll in<br />

Israel mit dem Unternehmen<br />

eines unter Korruptionsverdacht<br />

stehenden Millionärs Geschäfte<br />

machen.<br />

„Österreich“ hatte am Dienstag<br />

neuerlich berichtet, dass ein unter<br />

Korruptionsverdacht stehender israelischer<br />

Millionär über seinen Anteil<br />

an der Energiefirma „Triple M“<br />

eine indirekte Beteiligung an Eveline<br />

Steinberger-Kerns Firma „Foresight<br />

Ltd.“ halte. In einem von der<br />

SPÖ zur Verfügung gestellten israelischen<br />

Firmenbuchauszug scheit<br />

der Mann allerdings nicht als Anteilseigner<br />

bei „Triple M“ auf.<br />

Dubioser Geschäftspartner<br />

„Österreich“-Herausgeber Wolfgang<br />

Fellner erklärte dazu, dass<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Für ihren Kanzler-Check<br />

hat die<br />

„KronenZeitung“<br />

die Spitzenkandidaten<br />

nicht nur<br />

von renommierten<br />

Forschern unter die<br />

Lupe nehmen lassen,<br />

sondern auch<br />

Schülern die Chance<br />

gegeben, Fragen an<br />

Im innigen Clinch: Christian Kern und Wolfgang Fellner.<br />

der Millionär seine Anteile an<br />

„Triple M“ möglicherweise über<br />

„Strohmänner“ verschleiert habe.<br />

Daher habe dessen Firma auch<br />

die Lizenz <strong>für</strong> einen Kraftwerksbau<br />

verloren. Außerdem kündigt er<br />

weitere Berichte über Teilhaber der<br />

Kern-Firma Foresight an. Einem<br />

Prozess sehe er „mit großer Freude<br />

entgegen“.<br />

die HC Strache zu stellen. Beim<br />

Interview scheinen sich Pia und<br />

der FPÖ-Obmann<br />

blendend verstanden<br />

zu haben.<br />

Weniger gut auf<br />

die Freiheitlichen<br />

zu sprechen ist der<br />

ÖVP-EU-Abgeordnete<br />

Othmar<br />

Karas, der trotz seiner<br />

„alt-ÖVP“-Ansichten<br />

in der „neu-<br />

Das Pikante an der Sache ist,<br />

dass SPÖ-Kanzler Christian Kern<br />

ebenfalls Teilhaber an der Firma<br />

seiner Frau ist. Der Chef der ehemaligen<br />

Arbeiterpartei SPÖ macht<br />

damit – wie sein Berater Alfred<br />

Gusenbauer – Geschäfte mit einem<br />

der Korruption verdächtigen Millionär<br />

und predigt in Österreich „Hol<br />

Dir, was dir zusteht“.<br />

en Volkspartei“<br />

von Sebastian<br />

Kurz untergekommen<br />

ist.<br />

Er lässt via<br />

Berichtigung<br />

in der „KronenZeitung“<br />

ausrichten,<br />

dass die FPÖ in<br />

Brüssel nach wie vor als „nicht regierungsfähig“<br />

gilt, weil sie die EU<br />

„zerstören“ wolle.<br />

Foto: screenshot oe24<br />

HC Strache<br />

03.10.2017<br />

So magisch wie Süßigkeiten auf<br />

Kinder, wirkt auch unser Sozialsystem<br />

auf Wirtschaftsmigranten.<br />

919.062 Aufrufe <strong>für</strong> das Video.<br />

Die FPÖ-Wahlwerbesendungen<br />

sind der Hit in den sozialen Netzwerken.<br />

Kein Wunder, wenn die<br />

brennenden Themen so humorvoll<br />

angegangen werden.


Nr. 40 Donnerstag, 5. Oktober 2017<br />

g<br />

Krawall im Theater ist nicht unbedingt lustig<br />

Im Volkstheater gibt man Nestroys „Höllenangst“ zum schlechtesten<br />

Das Volkstheater ist eine Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Das mit der beschränkten Haftung<br />

sollte aufgehoben werden. Für diese<br />

Aufführung der „Höllenangst“<br />

gebührt die strengste Haftung allen,<br />

die daran beteiligt sind.<br />

Camilla Hägebarth dürfte sich<br />

beim Bühnenbild von einem Skateboard-Platz<br />

inspirieren haben lassen,<br />

weitere Gründe bleiben im<br />

Dunkeln. Die Konstruktion dieser<br />

Idee fordert den Darstellern viel<br />

körperlichen Einsatz ab, sie sausen<br />

hinauf und hinunter, nach rechts und<br />

links, stürzen, fallen. Kompliment.<br />

Das ist aber die letzte Artigkeit, die<br />

man dem Abend zugestehen kann.<br />

Von wem ist das Stück, übrigens<br />

Posse genannt? Ah! Von Nestroy.<br />

Ist das nicht der mit dem gewissen<br />

Wortwitz?<br />

Witzlos<br />

Zugegeben, letzteren hat er hier<br />

nicht eben übertrieben. Aber der<br />

eine oder andere Einfall wäre schon<br />

dagewesen, doch er war zu überhören.<br />

Regisseur Felix Hafner dürfte<br />

den Witz bestenfalls darin suchen,<br />

dass er die Schauspieler brüllen<br />

lässt. Da kommt im Gegröle keine<br />

Pointe zur Geltung, schon gar nicht<br />

aus Thomas Franks Mund. Die<br />

anderen dürfen da natürlich nicht<br />

nachstehen und kreischen und johlen,<br />

auf dem infantilen Spielplatz<br />

mit Seiten- und Falltürchen umhertollend,<br />

drauflos.<br />

Mischsprache<br />

Am katastrophalsten jedoch ist<br />

die Aussprache. Was soll das sein?<br />

Wollte Nestroy Wiener Dialekt<br />

haben? Oder norddeutsche Imitation<br />

des Steirischen? Oder hat der<br />

Schnipfer Johann Nepomuk jeder,<br />

aber auch jeder Person seiner Posse<br />

eine eigene Mundart zugedacht,<br />

und die Dramaturgen waren die ersten,<br />

die diese Nuance entdeckt und<br />

jetzt erstmals eingesetzt haben?<br />

Bravo, das ist gelungen. Am wienerischsten<br />

ist noch Günter Franzmaier<br />

als besoffener, dem Knieriem<br />

vorauseilender Schuster Pfrim, der<br />

Foto: www.lupispuma.com / Volkstheater<br />

Nestroys Wortwitz zerschellt im szenischen Skaterpark.<br />

Kultur 15<br />

dadurch aber auch nichts an diesem<br />

Abend rettet. Zeitweise nehmen der<br />

eine oder andere Mime ein Mikrophon<br />

in die Hand und singen damit<br />

ein „Couplet“, denn mit dieser Bezeichnung<br />

darf den Gstanzln, denen<br />

durch die Verwendung des Lautgeräts<br />

noch mehr Gedröhne zugestanden<br />

wird, keine Ehre erwiesen<br />

werden.<br />

Herr Peter Klien, Texter der Gesänge<br />

– ach wär’ er doch im ORF<br />

geblieben! Und mit ihm, irgendwo,<br />

der Komponist Clemens Wenger.<br />

Nestroy hat das Stück angeblich<br />

politisch gemeint. Hat’s wer<br />

gemerkt? Für die Verärgerung des<br />

Autors haftet das Volkstheater. Dem<br />

Publikum hat’s gefallen, es ist von<br />

der Löwingerbühne nicht verwöhnt.<br />

Und du, verehrter Herr Nestroy,<br />

schau liawa ned owa. hw.<br />

++ Wahlbeisitzerservice des FPÖ-Bildungsinstitutes ++ Wahlbeisitzerservice des FPÖ-Bildungsinstitutes ++<br />

Wahlfibel Nationalratswahl 2017<br />

<strong>für</strong> Beisitzer der Sprengel-, Gemeinde- und Bezirkswahlbehörden<br />

Am Sonntag, den 15. Oktober 2017, finden in Österreich Nationalratswahlen statt. Zur<br />

Durchführung werden Wahlbehörden gebildet. Diese setzen sich nicht nur aus öffentlich<br />

Bediensteten zusammen, sondern auch aus Bürgern. Durch ihre Mithilfe leisten die<br />

ehrenamtlichen Mitglieder einen wesentlichen Beitrag dazu, dass die Wahlen gesetzeskonform<br />

und geordnet abgewickelt werden – und damit einen nicht zu unterschätzenden<br />

Beitrag <strong>für</strong> unsere Demokratie.<br />

Wahlfibel<br />

Nationalratswahl 2017<br />

<strong>für</strong> Beisitzer der Sprengel- und<br />

Gemeindewahlbehörden<br />

Das FPÖ-Bildungsinstitut möchte mit ihrer Wahlfibel die vielen Freiwilligen bei ihrer<br />

verantwortungsvollen Aufgabe unterstützen.<br />

1<br />

Diese Fibel, die Sie auch auf unserer Homepage finden, will vor allem eins:<br />

Rechtswissen und Handlungskompetenzen vermitteln. Dabei richtet sich:<br />

• der erste Teil der Wahlfibel an die Beisitzer in den Sprengel- und Gemeindewahlbehörden<br />

• der zweite an die Beisitzer der Bezirkswahlbehörden.<br />

www.fpoe-bildungsinstitut.at<br />

FPÖ-Bildungsinstiut, Friedrich Schmidt Platz 4, 1080 Wien<br />

www.fpoe-bildungsinstitut.at


Einladungen_OOE_Mailings_2.qxp:Layout 1 20.09.17 16:25 Seite 2<br />

16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

HC Strache<br />

Spitzenkandidat<br />

M. Haimbuchner<br />

Landeshauptmann-Stv.<br />

FAIRNESS-TOUR<br />

Samstag, 7. Oktober 2017<br />

Steyr · Stadtplatz<br />

08.45 Uhr: Musik „Rauleder”<br />

09.30 Uhr: Rede Manfred Haimbuchner und Rede HC Strache<br />

PlusCity · Palmenplatz, Pasching<br />

13.30 Uhr: Musik „Die Schlagerbarone”<br />

14.00 Uhr: Rede Manfred Haimbuchner und Rede HC Strache<br />

Vöcklabruck · Festzelt am Hallenbad-Parkplatz<br />

15.00 Uhr: Musik „Rauleder”<br />

17.00 Uhr: Rede Manfred Haimbuchner und Rede HC Strache<br />

Ried · Hauptplatz (Zelt)<br />

18.30 Uhr: Musikverein Weilbach<br />

19.30 Uhr: Rede Manfred Haimbuchner und Rede HC Strache

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