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big Magazin 03/2017

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Ausgabe 3/<strong>2017</strong> · Nr. 99 · ISSN 2195-6464<br />

Feste feiern zum jecken Jubiläum:<br />

Sport, Musik und Party für die 11. Auflage des Bickendorfer Büdchenlaufs<br />

Gemeinsam stark sein und Zukunft gestalten: Effektives Netzwerk für neue <strong>big</strong>-Mitglieder<br />

Ein Unwetter von historischem Ausmaß überflutete Köln: „Stand up-Paddling“ in Bickendorf<br />

Unabhängiges <strong>Magazin</strong> der <strong>big</strong> für<br />

Bickendorf, Ossendorf und Vogelsang


ig partner<br />

<strong>big</strong> editorial<br />

Zusammen 150 Jahre<br />

und immer in Bewegung!<br />

Seit ihrer Gründung hat sich die Kölner Bank zu einem wichtigen Finanzdienstleister<br />

in der Region entwickelt. Auch heute bleibt die Bank auf Basis einer nachhaltigen Geschäftsstrategie<br />

immer in Bewegung – als verlässlicher Partner für Mitglieder und Kunden.<br />

Im Trauerfall helfen wir sofort:<br />

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Für unverbindliche Anfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.<br />

Fordern Sie unsere Broschüre an. Kundenparkplatz vorhanden.<br />

GmbH<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski, Claudia Wingens<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft e.V.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Claudia Wingens, Ernst- Jürgen<br />

Kröll (v.i.S.d.P. für das Land NRW<br />

vom 24.5.1966)<br />

Redaktion:<br />

Peter Bruckmann,<br />

Angelika Burauen,<br />

Hans Johnen,<br />

Peter Johann Kierzkowski (Fotos),<br />

Ernst-Jürgen Kröll,<br />

Reiner Rammelmann,<br />

Stephanie Terbrüggen,<br />

Hans-Ulrich Voosen<br />

Claudia Wingens<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Reiner Rammelmann<br />

Tel.: 0221/5305820<br />

rammelmann@bickendorf.info<br />

Anschrift des Herausgebers und<br />

der Redaktion:<br />

Venloer Straße 660, 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/95322222<br />

Fax: 0221/95322299<br />

mail@bickendorf.info<br />

www.bickendorf.info<br />

Realisation:<br />

Pressebüro Wingens<br />

Donatusstr. 15 e, 50259 Pulheim<br />

Tel. : 02234/988225<br />

Fax : 02234/988226<br />

claudia@cwingens.de<br />

www.visions4you.de<br />

Layout und Druck:<br />

SOLO-Druck GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/584178<br />

Wir danken für die Mitarbeit<br />

an dieser Ausgabe:<br />

Käthi Schneider<br />

Big 3/<strong>2017</strong><br />

Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 Ausgaben im Jahr<br />

Zusammenstehen und Zukunft gestalten<br />

Das spektakuläre Juli-<br />

Hochwasser in Bickendorf<br />

hat es gezeigt: die Nachbarschaftshilfe<br />

funktioniert.<br />

Da wurden einfach die Ärmel<br />

hochgekrempelt und mit angepackt.<br />

Die zupackende Art<br />

sollten wir auch in unseren<br />

Alltag weitertragen, denn<br />

mit dem Willen zur Veränderung<br />

lässt sich einiges bewegen.<br />

So möchte die <strong>big</strong> gerne<br />

neue Mitstreiter in ihren<br />

Reihen begrüßen, die auf die<br />

Entwicklung im Veedel positiv<br />

Einfluss nehmen wollen.<br />

Denn nur gemeinsam geht es<br />

voran.<br />

Einen erneuten Schub für<br />

das Veedel wird in sportlicher<br />

Hinsicht auf jeden Fall der anstehende<br />

Bickendorfer Büdchenlauf<br />

geben, der in diesem<br />

Jahr sein jeckes Jubiläum<br />

<strong>big</strong> Inhalt<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

feiert. Seien Sie dabei, wenn<br />

es wieder heißt: Auf die<br />

Plätze, fertig, los!<br />

04 Feste feiern zum jecken Jubiläum: Sport, Musik und<br />

Party für die 11. Auflage des Bickendorfer Büdchenlaufs<br />

09 Gemeinsam stark sein und Zukunft gestalten<br />

10 Ein Kulturpfad durch Bickendorf<br />

12 Ein Unwetter von historischem Ausmaß<br />

überflutete Köln<br />

14 Leicht und locker lernen, mit Kopf, Herz und Hand<br />

24 Leidenschaft für amerikanische Schönheiten<br />

25 Ahlbach-Forum: Informativ und abwechslungsreich<br />

Einen bewegten Herbst<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre <strong>big</strong>-Redaktion<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

20 Interview mit<br />

Dustin Edlinger<br />

16 „Zur Laube“: Natur<br />

pur mit Fußball,<br />

Kölsch und Leckereien<br />

22 Pflegedienst „Jung &<br />

Alt“: Das Wohl des<br />

Menschen steht im<br />

Mittelpunkt<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Leserbriefe sind wir<br />

dankbar. Über Abdruck und evtl.<br />

Kürzungen entscheidet die Redaktion.<br />

Eine Verwertung der urheberrechtlich<br />

geschützten Artikel,<br />

Abbildungen, Anzeigen ect. – insbesondere<br />

durch Vervielfältigungen,<br />

Verbreitung, Digitalisierung und<br />

Speicherung auf Datenbanksystemen<br />

bzw. Inter- und Intranet – ist<br />

unzulässig und strafbar, soweit sich<br />

dem Urhebergesetz nach nichts<br />

anders ergibt. Die Rechte für vorstehende<br />

Nutzungen, auch für<br />

Wiederveröffentlichungen, bietet<br />

die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

e.V. hiermit an.<br />

ISSN 2195-6464<br />

<strong>big</strong> Titelbild:<br />

Peter Johann Kierzkowski<br />

Das Sommerfest im TRIOTOP hat bereits Tradition<br />

27 Die Zeitreise nähert sich der Gegenwart<br />

28 Wärme und Wohlfühlen für das Veedel<br />

29 Mer stonn zo dir – Spende an die Brunnenkinder<br />

32 Neues aus der BV<br />

34 Verschiedenes<br />

<strong>big</strong> kultur<br />

34 Gedicht von<br />

Käthi Schneider<br />

<strong>big</strong> historie<br />

30 Am Anfang<br />

waren die Gutshöfe<br />

<strong>big</strong> 10 fragen<br />

33 Hans Johnen im<br />

Bickendorfer Klaav<br />

www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99


ig aktuell<br />

Dem Geduldigen laufen die Dinge zu,<br />

dem Eiligen laufen sie davon.<br />

Aus Tibet<br />

▲<br />

Feste feiern zum jecken Jubiläum<br />

Sport, Musik und Party für die 11. Auflage des Bickendorfer Büdchenlaufs<br />

Bald ist es wieder soweit,<br />

nur diesmal richtig jeck:<br />

Der traditionsreiche Bickendorfer<br />

Büdchenlauf geht am<br />

24. September zum 11. Mal<br />

an den Start. Der von der<br />

Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

(<strong>big</strong>) veranstaltete<br />

Straßen- und Volkslaufs durch<br />

das Veedel wird in diesem<br />

Jahr zum jecken Jubiläum mit<br />

einem außergewöhnlichen<br />

Programm, welches die Zuschauer<br />

und Sportler begeistern<br />

wird. Denn entlang der<br />

Strecke und im Start-Zielbereich<br />

werden nicht nur Feste<br />

von Anwohnern gefeiert, sondern<br />

es werden auch Musiker<br />

für Stimmung sorgen.<br />

Damit wird besonders für die<br />

Läufer eine einzigartige und<br />

vor allem motivierende Atmosphäre<br />

geschaffen. Wer<br />

bei diesem Lauf-Event dabei<br />

sein möchte, kann zwischen<br />

verschiedenen Wettbewerben<br />

wählen. Der kostenlose<br />

„Bambinilauf“ beschert den<br />

„Kleinsten“ einen eigenen Lauf<br />

und gibt den Pänz die Möglichkeit,<br />

das erste Mal Wettkampfluft<br />

zu schnuppern. Der<br />

Schülerlauf bietet den etwas<br />

älteren Kids auf 2,5 Kilometern<br />

schon die gleiche professionelle<br />

Zeitmessung wie bei<br />

den „Großen“. Hier bekommt<br />

jeder „Finisher“ im Ziel eine<br />

Medaille – ebenso wie die<br />

Walker und Nordic Walker, die<br />

über die 5-Kilometer-Distanz<br />

antreten. Beim Mannschaftslauf<br />

können Teams aus drei<br />

bis fünf Läufern über die 5-<br />

Kilometer-Distanz gemeinsam<br />

an den Start gehen. Highlights<br />

der Veranstaltung werden<br />

auch in diesem Jahr wieder für<br />

viele Sportler der 5-Kilometer-<br />

Volkslauf und der 10-Kilometer-Hauptlauf<br />

sein.<br />

Damit alle Zuschauer und<br />

auch die Teilnehmer bestens<br />

über die Zwischenstände und<br />

Zieleinläufe informiert wer-<br />

Beim Büdchenlauf strahlen<br />

immer wieder die Sonne und<br />

die Läufer um die Wette<br />

den, stehen auch in diesem<br />

Jahr wieder mit ARD-Sportmoderator<br />

Dirk Froberg und<br />

Jochen Baumhof professionelle<br />

Moderatoren bereit.<br />

Dirk Froberg berichtet hauptberuflich<br />

für den Hessischen<br />

Rundfunk unter anderem den<br />

Triathlon der Olympischen<br />

Spiele und die Leichtathletik-<br />

WM für das erste Deutsche<br />

Fernsehen. Neben der professionellen<br />

Moderation können<br />

sich die Bickendorfer auch auf<br />

einen routinierten Startschuss<br />

verlassen. Denn wie schon<br />

seit Anbeginn des Büdchenlaufs<br />

wird auch in diesem Jahr<br />

wieder der Schirmherr und<br />

ehemalige Kölner Oberbürgermeister<br />

Fritz Schramma das<br />

Startsignal für den 10-Kilometer-Hauptlauf<br />

geben.<br />

Für ein besonderes musikalisches<br />

Rahmenprogramm<br />

sorgt in diesem Jahr zum<br />

ersten Mal die Bickendorfer<br />

Rochus-Musikschule. Auf der<br />

Veranstaltungsbühne im Zielbereich<br />

an der Venloer Straße<br />

lädt die Big-Band der Rochus-<br />

Musikschule auf eine groovige<br />

Joseph<br />

Schnitzler,<br />

Rechtsanwalt.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Baurecht<br />

Familienrecht<br />

Subbelrather Straße 543a<br />

50827 Köln-Bickendorf<br />

Telefon 02 21-5 30 40 76<br />

Telefax 02 21-5 30 67 01<br />

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<strong>big</strong> aktuell<br />

Ein besonderes musikalisches Rahmenprogramm bietet beim jecken Jubiläum die Rochus-Musikschule<br />

Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Rundreise durch die Genres<br />

Jazz, Funk, Rock und Pop ein.<br />

Der musikalische Bogen spannt<br />

sich von klassischen Big-Band-<br />

Komponisten aus den 30erund<br />

40er-Jahren über Miles<br />

Davis bis zu aktuellen Künstlern<br />

wie Bruno Mars und verspricht<br />

Abwechslung und gute Laune.<br />

Das junge Ensemble trat 2008<br />

in kleiner Besetzung zum ersten<br />

Mal auf und füllt heute mit circa<br />

zwanzig Instrumentalisten<br />

auch große Bühnen und Säle.<br />

Unter der Leitung des Jazz-<br />

Trompeters Lennart Schnitzler<br />

und dem Saxophonisten Peter<br />

Junk spielen jugendliche und<br />

erwachsene Schüler der Rochus-Musikschule<br />

und echte<br />

Profis zusammen ein mitreißendes<br />

Programm für Zuhörer<br />

jeden Alters. Diese spannende<br />

Mischung erzeugt große Spielfreude<br />

und musikalische Energie,<br />

der jeder erliegt. Fußwippen<br />

und Hüftschwingen ist damit<br />

auf dem Eventplatz garantiert.<br />

Am Rande der Laufstrecke auf<br />

dem BIOs-Platz gegenüber der<br />

Rochuskirche werden verschiedene<br />

Rockbands im Wechsel<br />

Beim Bambinilauf startet jedes Jahr ein Clown mit den Kindern<br />

Mitglieder des <strong>big</strong>-Vorstands haben Spaß am Lauf durchs Veedel (v.l.:) Reiner Rammelmann, Ernst-Jürgen Kröll, Hans Johnen<br />

die vorbeilaufenden Teilnehmer<br />

zusätzlich motivieren<br />

durchzuhalten und tolle Zeiten<br />

zu erzielen. „Wir freuen uns<br />

sehr, mit der Rochus-Musikschule<br />

einen neuen Partner für<br />

den Büdchenlauf gewonnen<br />

zu haben und wünschen uns,<br />

dass diese Kooperation – wie<br />

so vieles bei uns – zur Tradition<br />

wird“, betont Hans Johnen,<br />

Initiator der Veranstaltung und<br />

Vorstandsmitglied der <strong>big</strong>.<br />

Nach dem Büdchenlauf laden<br />

die Anwohner der Nagelschmiedgasse<br />

zur „After-<br />

Sports-Party“ in ihre Straße ein.<br />

Für den Nachmittag werden<br />

die Wohnzimmer auf die Straße<br />

verlegt und viele Musiker<br />

aus der Gasse und den umliegenden<br />

Straßenzügen sorgen<br />

für ein vielfältiges Bühnenprogramm.<br />

Unter anderem haben<br />

sich Wolly Düse (Ex „Cowboys<br />

On Dope“) & Freunde sowie die<br />

„Markus Fräger Country Blues<br />

Band“ angekündigt.<br />

Wer am Kult-Lauf teilnehmen<br />

möchte, kann sich unter www.<br />

bickendorf-lauf.de noch bis<br />

zum 17. September zu den<br />

verschiedenen Laufdistanzen<br />

anmelden. Danach können<br />

sich die Sportler vom 20. bis<br />

23. September in der Concertkasse<br />

Johnen, Venloer Str. 654<br />

oder am Veranstaltungstag auf<br />

dem Parkplatz der Kölner Bank,<br />

Venloer Str. 674-678 bis circa<br />

45 Minuten vor dem jeweiligen<br />

Start registrieren lassen. Bei<br />

Fragen hilft das Büdchenlauf-<br />

Team unter der Telefonnummer<br />

0221/499 88 695 oder<br />

die Concertkasse Johnen unter<br />

0221/530 10 33 gerne weiter.<br />

■ Hans Johnen<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Bickendorfer Büdchenlauf<br />

Die Strecke des Büdchenlaufs (oben) führt unter anderem durch den Rochuspark.<br />

Für den Bambinlauf (rechts) ist, wie jedes Jahr, eine Kurzstrecke vorgesehen .<br />

Die Laufdisziplinen<br />

und Startzeiten:<br />

9:30 Uhr Bambinilauf (Jahrgang 2009 und jünger) | 500 m<br />

präsentiert von der Sparkasse KölnBonn<br />

10:00 Uhr Schülerlauf ( Jahrgang 2001 und jünger) | 2,5 km<br />

präsentiert von<br />

Sehbegleiter - Bruckmann Augenoptik<br />

10:30 Uhr Walking- und Nordic Walking-Lauf | 5 km<br />

präsentiert von Guett-Dern<br />

11:30 Uhr Volkslauf | 5 km<br />

präsentiert von der Kölner Bank<br />

11:30 Uhr Mannschaftslauf | 5 km<br />

präsentiert von RAFA<br />

12:30 Uhr Hauptlauf | 10 km<br />

präsentiert von KölnBäder<br />

Bambinilauf<br />

<br />

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Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99


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Gemeinsam stark sein und Zukunft gestalten<br />

Die Bickendorfer Interessengemeinschaft bietet neuen Mitgliedern ein effektives Netzwerk<br />

Neue Wege gehen und Impulse<br />

setzen – die Bickendorfer<br />

Interessgemeinschaft<br />

e.V. (<strong>big</strong>) ist eine Vereinigung<br />

im Kölner Nordwesten, die sich<br />

für die Vororte von Bickendorf,<br />

Ossendorf und Vogelsang unter<br />

anderem zum Ziel gesetzt<br />

hat, die Entwicklung im Veedel<br />

positiv zu beeinflussen. In diese<br />

Zielsetzung eingebunden<br />

sind die Bürger, die Unternehmen<br />

und die Besucher dieser<br />

Vororte.<br />

• Dabei gilt es insbesondere<br />

die Belange der hiesigen<br />

Wirtschaft gegenüber der<br />

Stadt nachhaltig zu vertreten!<br />

• Kontakte und die Kommunikation<br />

bei verschiedenen<br />

Veranstaltungen zu fördern!<br />

• Durch gezielte, themenbezogene<br />

Veranstaltungen<br />

praktische Hilfe und Unterstützung<br />

zu bieten!<br />

Um diese hohen Ziele zu erreichen,<br />

hegt und pflegt die <strong>big</strong><br />

eine enge und konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit dem Rat<br />

der Stadt Köln, der Verwaltung<br />

sowie der Bezirksvertretung<br />

Ehrenfeld, den sozialen Einrichtungen<br />

und öffentlichrechtlichen<br />

Körperschaften<br />

wie der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK).<br />

Die im Jahr 1989 gegründete<br />

<strong>big</strong> bringt die Interessen ihrer<br />

Mitglieder gegenüber Politik<br />

und Öffentlichkeit somit<br />

schon seit fast dreißig Jahren<br />

wirksam zur Geltung und wird<br />

als Träger öffentlicher Belange<br />

anerkannt. Daher wird sie in<br />

die Planungen der Stadt für<br />

das Viertel eingebunden. So<br />

kann sie effektiv und rechtzeitig<br />

Einfluss nehmen, zum<br />

Beispiel auf die Verkehrspolitik,<br />

den Wohnungsbau, Sozialraum-Gestaltung<br />

und zu vielen<br />

Themen im Bereich Umwelt.<br />

Ein weiteres wichtiges Merk-<br />

Interessengemeinschaft <strong>big</strong> e.V. - Venloer Str. 662 - 50827 Köln Bickendorfer<br />

<strong>big</strong><br />

Bickendorfer Interessengemeinschaft e.V.<br />

Venloer Str. 662<br />

50827 Köln<br />

Beitrittserkärung<br />

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt in die Bickendorfer Interessengemeinschaft <strong>big</strong> e.V.<br />

Firma und (oder) Grundeigentümer:<br />

Rechtsform (Einzelunternehmen, oHG, KG, GmbH, Freiberufler etc.):<br />

Inhaber bzw. Geschäftsführer:<br />

Ansprechpartner:<br />

Strasse, Ort:<br />

Telefon: Telefax: eMail:<br />

Branche:<br />

<br />

Bank:<br />

BLZ:<br />

@<br />

wird per Lastschrift eingezogen.<br />

Konto-Nr.:<br />

Datum Unterschrift/Stempel<br />

Wir machen darauf aufmerksam, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden !<br />

mal ist das Empfehlungsnetzwerk<br />

der <strong>big</strong>. Denn durch die<br />

Vielfalt der Mitgliedsunternehmen<br />

in der <strong>big</strong>, die aus allen<br />

Bereichen des Handels, des<br />

Handwerks und der Dienstleistungen<br />

kommen, können<br />

sich Anwohner und Besucher<br />

des Kölner Nordwestens besser<br />

mit ihren Vierteln identifizieren<br />

und werden auf die<br />

unterschiedlichen Angebote<br />

aufmerksam. Das gilt natürlich<br />

im gleichen beziehungsweise<br />

noch stärkeren Maße für die<br />

Möglichkeiten zur Kooperation<br />

und Weiterempfehlung<br />

innerhalb der <strong>big</strong>.<br />

Ob die hiesige Wirtschaft und<br />

damit insbesondere die Einzelhändler,<br />

Handwerker oder<br />

Dienstleister vor Ort in Bickendorf,<br />

Ossendorf und Vogelsang<br />

eine gute Zukunft haben,<br />

hängt nicht zuletzt von den<br />

Rahmenbedingungen ab, für<br />

deren Entwicklung die Stadt<br />

und die übergeordnete Politik<br />

maßgeblich verantwortlich<br />

zeichnen. Daher ist die <strong>big</strong> als<br />

örtlicher Unternehmerverband<br />

Interessengemeinschaft e.V.<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

gefragt und gefordert, Einfluss<br />

zu nehmen.<br />

Der Wandel in vielen wirtschaftlichen,<br />

sozialen und persönlichen<br />

Belangen ist auch<br />

an der Interessengemeinschaft<br />

nicht spurlos vorübergegangen.<br />

So gab und gibt es<br />

innerhalb der <strong>big</strong> einen spürbaren<br />

Wandel und Wechsel an<br />

Mitgliedern. Die <strong>big</strong> möchte<br />

nun die Basis der Interessengemeinschaft,<br />

das sind die<br />

Mitgliedsunternehmen selbst,<br />

mit einer Mitglieder-Initiative<br />

stärken und verbessern. Deshalb<br />

sucht die <strong>big</strong> nun engagierte<br />

Mitstreiter, welche die<br />

Vorteile eines starken Netzwerkes<br />

erkennen und auch für<br />

sich nutzbar machen möchten.<br />

Dabei sind besonders solche<br />

Unternehmen angesprochen,<br />

die Interesse an der positiven<br />

Entwicklung des Viertels haben.<br />

Diese möchte die <strong>big</strong> aufrufen,<br />

mitzumachen, sich für<br />

das Veedel einzubringen und<br />

Mitglied in der <strong>big</strong> zu werden.<br />

Denn „wir bewegen was“ oder<br />

gemeinsam sind wir stärker!<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

<br />

www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 2/2016 | Nr. 94


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

So könnte beispielhaft eine Hinweistafel zur Gaststätte an der Ecke Subbelrather Straße<br />

und Rochusstraße über die Historie des Hauses informieren:<br />

Subbelrather Straße 543, Wohnhaus mit Scheune aus dem 18. Jahrhundert<br />

Ein Kulturpfad durch Bickendorf<br />

Eine Herausforderung für die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

Die Geschichte der Gaststätte lässt sich bis auf ein Wohnhaus<br />

mit Scheune aus dem 18. Jahrhundert zurückverfolgen,<br />

die einem gewissen Martin Zimmer (1788-1842) und<br />

seiner Frau Gertrud gehörten. Diese vererbten das Wohnhaus<br />

an ihre Tochter Gertrud und die Scheune mit kleinen<br />

Ackerflächen an die Söhne Johann, Peter und Josef. Ab<br />

1852 erbauten die Gebrüder Johann und Peter Zimmer<br />

zwei Gebäude neben dem ehemaligen Elternhaus. Johann<br />

Zimmer eröffnete im mittleren Gebäude eine Gaststätte, die<br />

er bis 1868 um eine Kegelbahn erweitern ließ. Bruder Josef<br />

war bereits 1850 im Alter von 34 Jahren verstorben. 1886<br />

übernahmen Tochter Katharina Zimmer und ihr Ehemann<br />

Johann Zimmermann die elterliche Gaststätte.<br />

Bis 1890 wurde über der erweiterten Gaststätte ein 200<br />

Quadratmeter großer Tanzsaal erbaut, in dem zahlreiche<br />

Ehen angebahnt wurden. Damals erhielt das Gasthaus den<br />

Namen „Schenkwirtschaft am Kreuzweg von Johann Zimmermann“<br />

Als Johann Zimmermann im Jahr 1920 verstarb, übernahm<br />

Sohn Heinrich die Gaststätte, die ab 1932 „Restauration<br />

Heinrich Zimmermann – En d`r Lier“ hieß. 1937 wurde eine<br />

neue Kegelbahn installiert, die in den 50er-Jahren vollautomatisiert<br />

wurde.<br />

Der Tanzsaal wurde nach dem 2. Weltkrieg in eine Flüchtlingsunterkunft<br />

umgebaut. Nach dem Tod von Ehefrau Katharina<br />

verkaufte ihr Mann Heinrich im Jahr 1955 das Gasthaus<br />

an die Kölner Gastronomin Agnes Schmitz. In den 60er- bis<br />

80er-Jahren wechselten mehrmals die Pächter, bis 1988 der<br />

Enkel Michael Schmitz von seinem Vater Anton die Immobilie<br />

erwarb und in die Szenekneipe „Wutzstock“ umbaute.<br />

2001 eröffnete im Gebäude nebenan der Weinladen<br />

und 2002 wurde der vierstöckige Wohnturm<br />

errichtet. Im Jahre 2007 eröffnete das Brauhaus<br />

Kääzmanns, das sich am historischen Vorbild um 1900<br />

orientiert.<br />

Und Sie ?<br />

Haben Sie schon darüber<br />

nachgedacht, wie es weitergeht,<br />

wenn Sie gestorben sind ?<br />

Bestattungsvorsorge -<br />

eine Sorge weniger !<br />

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Trauerhalle AHLBACH mit<br />

würdevollen Abschiedsräumen<br />

KVBHaltestelle „Äußere<br />

Kanalstraße“, Parkmöglichkeiten<br />

In Bickendorf finden sich viele interessante Gebäude mit einer wechselvollen Geschichte<br />

Bickendorf hat sich zu<br />

einem begehrten Wohnort<br />

in Köln entwickelt und ist<br />

vor allem bei jungen Familien<br />

angesagt. Die Verkehrsanbindung,<br />

die Schulen und Kitas,<br />

das Angebot an großen und<br />

kleinen Geschäften, die Vielzahl<br />

an urigen Kneipen und<br />

Restaurants, die medizinische<br />

Versorgung und die verschiedenen<br />

Dienstleister und nicht<br />

zuletzt die schönen Siedlungen<br />

mit ihren Spielplätzen<br />

und Parks machen den Stadtteil<br />

attraktiv.<br />

Wer dort wohnt, ist von modernen<br />

und historischen Gebäuden<br />

umgeben. Kommen<br />

Interessierte an sehenswerten<br />

oder auffälligen Gebäuden<br />

vorbei, möchten sie gerne mehr<br />

über die Geschichte hinter den<br />

Häusern erfahren. In solchen<br />

Momenten fehlt jemand, der<br />

einem dabei weiterhelfen kann.<br />

Wie schön wäre es, wenn an<br />

den interessanten Gebäuden in<br />

Bickendorf Plaketten aus Vinyl<br />

hingen und auf informative<br />

und unterhaltsame Weise über<br />

den jeweiligen Ort und seine<br />

Vergangenheit Auskunft geben<br />

würden? Dann hätte man seinen<br />

eigenen Veedelsführer, der<br />

jederzeit abrufbar wäre.<br />

Der Gedanke an einen Geschichts-<br />

und Kulturpfad ist<br />

nicht neu, sondern in einigen<br />

Kölner Stadtteilen schon<br />

längst beschritten worden. So<br />

zum Beispiel im benachbarten<br />

Ehrenfeld, wo ein rühriger<br />

Bürgerverein schon vor Jahren<br />

dafür gesorgt hat, dass<br />

an zahlreichen Gebäuden des<br />

Veedels Informationstafeln<br />

Auskunft geben über das Besondere<br />

eines Bauwerks und<br />

seine früheren Bewohner.<br />

Auch Bickendorf könnte auf<br />

seine historisch und kulturell<br />

bedeutsamen Orte und Persönlichkeiten<br />

aufmerksam<br />

machen. Nutznießer solcher<br />

Informationstafeln wären alle,<br />

die ein Interesse daran haben,<br />

das Wissen um die kulturellen<br />

Schätze im Veedel zu erhalten<br />

und an die nächste Generation<br />

weiterzugeben. Solche Hinweistafeln<br />

kämen auch dem jeweiligen<br />

Hausbesitzer zugute, da<br />

sie über die Geschichte seines<br />

Hauses objektiv informieren.<br />

Der Vorstand der <strong>big</strong> als unabhängige<br />

und überparteiliche<br />

Vereinigung unterstützt die<br />

Idee eines Bickendorfer Kulturpfades<br />

und wirbt hiermit bei<br />

den jeweiligen Eigentümern für<br />

inhaltliche und finanzielle Hilfe<br />

bei der Verwirklichung dieses<br />

Projekts. Darüber hinaus sind<br />

alle Interessierten aufgerufen,<br />

sich bei der baldigen Umsetzung<br />

der Idee zu beteiligen.<br />

Die Tafeln sollten Hintergrundinformationen,<br />

Fotos<br />

oder Zeichnungen enthalten.<br />

Viele Gebäude in Bickendorf<br />

haben eine wechselvolle Geschichte,<br />

die es lohnt, erzählt<br />

zu werden. ■ Hans-Ulrich Voosen<br />

Bild: Hans-Ulrich Voosen<br />

: Mitarbeiterführung<br />

: Unternehmensleitung<br />

: Konflikte am Arbeitsplatz<br />

: Mobbing<br />

: Work-Life-Balance<br />

: Kommunikation<br />

: Kooperation<br />

: Teamentwicklung<br />

: Partnerschaft und Familie<br />

Wenn es schwierig wird:<br />

Beratung - Coaching - Supervision live,<br />

eMail und/oder per Skype<br />

Hans-Jürgen Appelt<br />

Supervisor (DGSv) | Diplomsozialpädagoge<br />

Betriebssozialarbeiter (bbs-Zertifikat)<br />

Grüner Brunnenweg 92 | 50827 Köln<br />

Telefon: 0221.530 26 09<br />

Mail: info@appeltpe.de | Skype: appeltpe | www.appeltpe.de<br />

ERSTE WAHL<br />

Der Meisterbäcker<br />

Montag – Freitag warmer Mittagstisch,<br />

Mo.– Fr. 5.30 – 18.30 Uhr durchgehend<br />

Sa. 5.30 – 13.30 Uhr und So. 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Masiusstr.1, 50827 Köln,<br />

Tel.: 59 17 21, Fax 59 36 87<br />

10 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 11


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Bild:er Peter Johann Kierzkowski<br />

vergangenen Jahrhunderts ein Pumpwerk<br />

errichtet, welches das Abwasser<br />

in die höher gelegenen Kanäle der Äußeren<br />

Kanalstraße pumpt. Diese Pumpstation<br />

scheint mit den sintflutartigen<br />

Regenmassen am 19. Juli überfordert<br />

gewesen zu sein. Den Fotos nach zu<br />

urteilen, strömten sogar große Mengen<br />

Wasser aus den Hauptkanälen zurück<br />

in die Senke und hoben die Kanaldeckel<br />

hoch.<br />

Es bleibt nur zu hoffen, dass solche<br />

Regenmassen erst wieder in fünfzig<br />

Jahren auf Bickendorf einprasseln und<br />

das Pumpwerk auch bei normalen Regenmengen<br />

immer zuverlässig arbeitet.<br />

Denn ansonsten könnte man wohl bei<br />

dem sich abzeichnenden Klimawandel<br />

des Öfteren „Stand Up-Paddler“ in<br />

Bickendorf bei ihren Übungen fotografieren.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Ein Unwetter von historischem Ausmaß überflutete Köln<br />

Der Starkregen machte „Stand up-Paddling“ in Bickendorf möglich<br />

Das Video und die Fotos<br />

von einem „Stand up-<br />

Paddler“ mitten in Bickendorf<br />

machten kürzlich die Runde<br />

durch nahezu alle sozialen<br />

Medien und die Tagespresse.<br />

Dabei war der Auslöser<br />

für dieses Geschehnis eher<br />

katastrophal. Ein extremes<br />

Unwetter hatte am Nachmittag<br />

des 19. Juli <strong>2017</strong> weite<br />

Teile von Köln derart getroffen,<br />

dass ganze Straßenzüge<br />

unter Wasser standen und<br />

stundenlang nicht mehr befahrbar<br />

waren. Etliche Keller<br />

wurden überflutet und<br />

es entstand ein Schaden im<br />

mehrstelligen Millionenbereich.<br />

Bei solchen Wassermassen heißt es: Fenster und Türen geschlossen halten<br />

Aus der Überflutung machte er sich sein Sportprogramm: ein „Stand-up-Paddler“ unterwegs<br />

In Bickendorf war das markanteste<br />

Ereignis die Überflutung<br />

im Bereich der Teichstraße<br />

und Subbelrather<br />

Straße. Dort stand das Wasser<br />

bis in den späten Abend<br />

so hoch, dass ein Freizeit-<br />

Paddler dort seine Runden<br />

drehen konnte. So unglaublich<br />

diese Bilder wirken, so<br />

war es dennoch nicht das<br />

erste Mal, dass halb Bickendorf<br />

unter Wasser stand. Dies<br />

erzählt Michael Schmitz, der<br />

an der Historie von Bickendorf<br />

in besonderem Maß<br />

interessiert und auch selbst<br />

Anwohner der Subbelrather<br />

ist. „Es handelt sich hier nicht<br />

um ein einmaliges Ereignis“,<br />

betont er. „Davon zeugt ein<br />

Zeitungsartikel aus dem Jahre<br />

1955. Am 1. August führte<br />

ein ähnliches Unwetter<br />

dazu, dass die gleiche Stelle<br />

- wie kürzlich - völlig überschwemmt<br />

war.“<br />

An dieser Stelle befand sich<br />

im 19. Jahrhundert ein Weiher,<br />

im Volksmund Kradepool<br />

(Krötenpfuhl) genannt. Der<br />

Flurname „Jüddepool“- nach<br />

dem jüdischen Besitzer des<br />

Lindweiler Hofes Julius Harff<br />

- sowie der Straßenname<br />

„Teichstraße“ zeugen heute<br />

noch davon. Um diesen<br />

Teich gründeten sich ursprünglich<br />

die Bickendorfer<br />

Hofanlagen, wie eben der<br />

Lindweilerhof, aber auch<br />

der Ruckeshof (auch Bierchershof<br />

genannt) und der<br />

altehrwürdige Dornhof auf<br />

dem Grundstück Subbelratherstraße<br />

527. Gut möglich,<br />

dass sich der Name „Bickendorf“,<br />

damals im Volksmund<br />

Beckendörp ausgesprochen,<br />

von diesem Gewässer herleitet.<br />

Im Mittelhochdeutschen<br />

weist die Silbe Beck, Beeke,<br />

Bicke usw. auf einen Bach<br />

oder ein Gewässer hin. „Wie<br />

mir ältere Bickendorfer in<br />

den 80er-Jahren erzählten,<br />

wurde im Winter dort sogar<br />

Schlittschuh gelaufen.“ sagt<br />

Michael Schmitz.<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

wurde der Teich zugeschüttet<br />

und circa Mitte des<br />

Im Jahre 1955 war durch ein Unwetter<br />

schon einmal die gleiche Stelle<br />

vom Hochwasser betroffen<br />

Im 19. Jahrhundert befand sich ein Weiher an der<br />

am 19. Juli <strong>2017</strong> überfluteten Teichstraße<br />

▼<br />

▲<br />

12 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 13


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Leicht und locker lernen, mit Kopf, Herz und Hand<br />

Die Freiluga in Müngersdorf ist deutschlandweit die älteste Umweltbildungsstätte<br />

Die Natur erleben und verstehen<br />

– mehr als 90 Jahre<br />

leistet die „Städtische Freiluftund<br />

Gartenarbeitsschule“ in<br />

Köln-Müngersdorf, „Freiluga“<br />

genannt, ununterbrochen erfolgreich<br />

pädagogische Arbeit<br />

zum Thema Umweltbildung.<br />

Somit ist die Freiluga deutschlandweit<br />

die älteste Umweltbildungsstätte,<br />

die ununterbrochen<br />

bis heute genutzt<br />

wird.<br />

Die Freiluga steht seit dem<br />

Jahr 1980 unter Denkmalschutz<br />

– einschließlich Garten,<br />

Zwischenwerk Va und<br />

Wegekreuz. Das Gelände hat<br />

zusätzlich den Schutzstatus<br />

„Landschaftsschutzgebiet mit<br />

biologischer Vielfalt“ für seltene<br />

Pflanzen- und Tierarten,<br />

und ist deshalb mit besonderem<br />

Erholungswert erfahrbar.<br />

Seit der Gründung im Jahr<br />

1925 durch Konrad Adenauer,<br />

Stadtschulrat Fritz Schu und<br />

dem Lehrer August Burkhard<br />

hat sich die Freiluga kontinuierlich<br />

vom „Arbeitsschulgarten<br />

der Reformpädagogik“<br />

weiterentwickelt zu einem<br />

„Außerschulischen Lernort“ für<br />

zahlreiche Kölner Schüler aller<br />

Schulformen und für neugierige<br />

interessierte Besucher von<br />

Jung bis Alt.<br />

Im Mittelpunkt steht immer<br />

der forschende Unterricht, indem<br />

komplexe Vorgänge der<br />

Natur erforscht und begriffen<br />

werden sollen. Es werden Einstellungen<br />

angestrebt, die helfen<br />

sollen, die Zukunft unserer<br />

Erde nachhaltig gestalten zu<br />

können. Dieser ganzheitliche,<br />

in der Agenda 21 in Rio international<br />

propagierte Ansatz,<br />

Auf dem Freiluga-Gelände gibt es viel zu entdecken<br />

ist integrierter Bestandteil<br />

der praktischen und theoretischen<br />

Vermittlung im Bereich<br />

Umweltbildung, Naturschutz,<br />

Biodiversität, Klimaschutz,<br />

Gesundheit, Ernährung, Sport,<br />

Forschung und Denkmalschutz.<br />

Als Zielgruppen werden<br />

vorrangig Kleinstkinder,<br />

Kinder, Jugendliche und Senioren<br />

angesprochen, ebenso<br />

Lehrer und Umweltpädagogen<br />

als Multiplikatoren. Des Weiteren<br />

richtet sich das Angebot<br />

auch an die Politik und Verwaltung<br />

bei entsprechenden<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Projekten, und an zahlreiche<br />

Natur- und Bürgervereine im<br />

Umfeld, sowie die allgemeine<br />

Öffentlichkeit durch die verschiedenen<br />

Medien.<br />

Mit unterschiedlichen Konzepten<br />

und Strategien wird<br />

das Ganze getragen vom Förderverein<br />

Freiluga e.V und dem<br />

Schulbiologischem Zentrum.<br />

Als wichtige Themen bieten<br />

sich die Vermittlung von Artenvielfalt<br />

und Artenkenntnis<br />

und die Schaffung des dazugehörigen<br />

Naturbezuges an,<br />

damit das eigene Umfeld eine<br />

Verbesserung erfährt, denn<br />

nur was man kennt, kann und<br />

will man auch schützen.<br />

Qualifizierte Angebote zur<br />

Naturerfahrung im Ganztagsschulbereich,<br />

Hochschule,<br />

Kitas und Altersheime sind<br />

erwünscht, wie Wissensvermittlung<br />

zum Denkmalschutz<br />

und Historie der Umgebung<br />

ebenso. Weitere Themen sind<br />

Ökologie und Gesundheit im<br />

Bereich Ernährung und Landwirtschaft,<br />

die Entwicklung<br />

ökologischer Lehrpfade, als<br />

Beispiel die Streuobstwiese<br />

[<br />

Fast jeder Kölner<br />

kennt aus seiner Schulzeit<br />

Belvedere und<br />

der Garten der<br />

G e s u n d h e i t<br />

sowie die Realisierung<br />

von Naturerlebnisräumen<br />

wie die Waldschule<br />

Belvedere unter dem Stichwort<br />

„Wildnis wagen!“.<br />

Um die verschiedenen Themen<br />

besser platzieren zu können,<br />

ist neben dem großzügig angelegten<br />

Gelände von Gartenbaudirektor<br />

Fritz Encke auf<br />

Konrad Adenauers Veranlassung<br />

die heutige ausreichende<br />

Nutzung des Zwischenwerks<br />

Va von großer Bedeutung.<br />

Dieses bedarf einer dringend<br />

notwendigen Sanierung, die<br />

teuer ist. Deshalb wird derzeit<br />

nach Fördergeldern, Sponsoren<br />

und Spendern gesucht.<br />

Der besondere Wert der Freiluga<br />

liegt in der naturschutzfachlichen<br />

Bedeutung durch<br />

die vorhandenen Biotope, die<br />

durch eine Aufwertung, Förderung,<br />

Sicherung und Schutz<br />

gekennzeichnet sind. So gibt<br />

es besondere Vegetationseinheiten<br />

und Biotope mit entsprechend<br />

wertvollen Artenvorkommen<br />

an zahlreichen<br />

Standorten. Zu nennen sind<br />

vorhandene Brutplätze von<br />

Habicht, Bussard, Waldkauz<br />

und Mönchsgrasmücke.<br />

Ebenso hat die Freiluga Nahrungsflächen<br />

für Fledermäuse<br />

wie Zwerg-, Rauhhaut- und<br />

Wasserfledermaus und großer<br />

Abendsegler in Form von<br />

Blumenbeeten, altem Baumvorkommen,<br />

zwei Teichen und<br />

einer großen Wiesenfläche.<br />

Die beiden Wallgräben – südlich<br />

und nördlich gelegen –<br />

haben den Schutzstatus für<br />

Bodenbrüter, Fuchsbau und<br />

wertvolles Totholz als Naturzelle.<br />

Zahlreiche bedeutsame<br />

Habitatsbäume um 1925 gepflanzt,<br />

sind erhalten. Die von<br />

Fritz Encke angelegten Baumreihen<br />

sind deutlich erkennbar.<br />

Das Gehölz besteht aus gemischtem<br />

Laubwald wie Esche,<br />

Ahorn, Buche, Fichten, Eichen,<br />

Kastanie, Douglasie, Robinie,<br />

wertvolle Winter- und Sommmerlinden,<br />

Birke und Lärche.<br />

Das Gewächshaus ist der<br />

Mittelpunkt im Gemüsegarten.<br />

Dort zieht der Leiter und<br />

Betriebsgärt-<br />

]<br />

ner Mohamed<br />

Maameri alte<br />

die Freiluga<br />

Gemüsesorten<br />

und Blumen für zahlreiche<br />

Gartenbeete vor. Behindertengerechte<br />

Hochbeete, Staudenbeete<br />

und der große Gemüsegarten<br />

zeigen so die Vielfalt<br />

entsprechend der Jahreszeit.<br />

Artgerechte Haus- und Nutztierhaltung<br />

wie Bienen, Hühner<br />

und Kaninchen erfreuen die<br />

Besucher, und immer wieder<br />

kommt die Frage: „Wie kommt<br />

der Honig ins Glas?“ Die zahlreichen<br />

Führungen geben die<br />

Antwort. Ganz nach einer Weisheit<br />

von Konfuzius: „Sage es mir,<br />

und ich vergesse es. Zeige es<br />

mir, und ich erinnere mich. Lass<br />

es mich tun und ich behalte es.“<br />

Fast jeder Kölner kennt deshalb<br />

aus seiner Schulzeit die Freiluga<br />

und kann noch viel erzählen.<br />

So sucht der Förderverein Zeitzeugen,<br />

und freut sich über die<br />

Erinnerungen. Zuschriften an<br />

freiluga-ev-koeln@gmx.de.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.freiluga-ev-koeln.de<br />

■ Angelika Burauen<br />

In zahlreichen Führungen wird den Besuchern die Vielfalt der Natur näher gebracht<br />

Auch für Insekten ist im Freiluga Gelände viel Platz<br />

14 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 15


ig porträt<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Natur pur mit Fußball, Kölsch und Leckereien<br />

„Zur Laube“: Ein Treffpunkt im Grünen für Laubenpieper und andere<br />

Wussten Sie schon, dass<br />

die Laube aus dem lateinischen<br />

„Laubia“ stammt<br />

und damals eine Galerie beschrieb?<br />

Heute werden unter<br />

dieser Bezeichnung ganz<br />

selbstverständlich die kleinen,<br />

überwiegend aus Holz bestehenden,<br />

sogenannten „überdachten<br />

Freisitze“ – wie es im<br />

Amtsdeutsch heißt – verstanden.<br />

Sie sind in der Regel in<br />

„Schrebergärten“ anzutreffen.<br />

So alt wie der Begriff ist zwar<br />

die Laube von Pia Coppenrath<br />

noch nicht, aber nahezu<br />

sieben Jahrzehnte existiert<br />

das Lokal „Zur Laube“ bereits.<br />

Ursprünglich war das im Grünen<br />

gelegene Gartenlokal der<br />

Treffpunkt der „Laubenpieper“.<br />

So wurden früher die Besitzer<br />

eines Schrebergartens gerne<br />

genannt. Dort traf man sich<br />

am Abend und am Wochenende,<br />

um sich auszutauschen<br />

und die Belange des Vereins<br />

der Kleingartenanlage in<br />

Köln-Ossendorf zwischen dem<br />

Sandweg und der Frohnhofstraße<br />

zu besprechen. Gegen<br />

Ende der 1990er-Jahre entwickelte<br />

sich dieser damals<br />

eher spartanisch ausgestattete<br />

Treffpunkt zu einem „richtigen“<br />

Lokal, wo sich nicht nur<br />

die Schrebergärtner wohlfühlten.<br />

Da die „Laube“ aber nicht<br />

nur von den Besuchen von Besitzern<br />

der Kleingartenanlage<br />

„leben“ konnte, entschied sich<br />

der Verein das<br />

[<br />

„Zur Laube“ –<br />

]<br />

Lokal öffent-<br />

vom Vereinsheim<br />

zum beliebten und<br />

bekannten Treffpunkt<br />

lich zugänglich<br />

zu machen. So<br />

wurde die „Laube“<br />

rasch zum Geheimtipp für<br />

Fans der Freiluftgastronomie.<br />

Denn dort können Gäste ungestört<br />

feiern und in einer<br />

natürlichen Umgebung lange<br />

Sommerabende bei einem<br />

Kölsch genießen.<br />

Pia und deren Ehemann Udo<br />

Coppenrath sahen vor gut<br />

zehn Jahren nach der erfolgreichen<br />

Phase der Familiengründung<br />

und Kindererziehung<br />

ihre Chance gekommen,<br />

den langgehegten Traum<br />

von einem eigenen Lokal zu<br />

realisieren. Denn der damalige<br />

Besitzer und Pächter der<br />

Kneipe in der Gartenkolonie<br />

gab aus Altersgründen sein<br />

Geschäft auf. Damit bot sich<br />

die Gelegenheit, die Laube in<br />

der Schrebergartenanlage zu<br />

übernehmen. Heute bietet das<br />

Lokal „Zur Laube“ genügend<br />

Raum für circa 260 Personen.<br />

Besonders attraktiv ist dieses<br />

vollständig von<br />

Grün umgebene<br />

Lokal für Feiern<br />

aller Art. Dort<br />

können die Besucher<br />

nach Herzenslust und<br />

auch schon mal mit einer etwas<br />

höheren Lautstärke ihre<br />

Feste feiern. Pia Coppenrath<br />

und ihr Team versorgen die<br />

Gäste mit frischem Kölsch und<br />

hervorragenden Speisen, die<br />

sie im Rahmen der Schankerlaubnis<br />

dort anbieten darf. Dabei<br />

steht Gegrilltes ganz hoch<br />

im Kurs. Aber auch für abwechslungsreiche<br />

Buffets ist<br />

das Lokal weit über Bickendorf<br />

hinaus bekannt. Diese werden<br />

in Kooperation mit der Metzgerei<br />

Sobolta hergerichtet und<br />

Pia Coppemrath hat ein Herz für Blumen und Fußballfans<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

dort hin angeliefert. In deren<br />

Vielfalt und Qualität sind diese<br />

kaum zu überbieten. Nicht<br />

zuletzt dadurch, hat sich das<br />

Lokal weit über Bickendorf<br />

hinaus seinen guten Ruf verschafft.<br />

Diesen guten Ruf genießt das<br />

Lokal aber auch durch die<br />

fußballerischen Interessen<br />

der Familie Coppenrath. Denn<br />

Fußballbegeisterte Gäste sind<br />

in dem Gartenlokal ganz besonders<br />

willkommen. Auf zwei<br />

großen Bildschirmen können<br />

die Gäste sämtliche Spiele des<br />

1. FC Köln live verfolgen. Aber<br />

auch die international interessierten<br />

Fußball-Fans kommen<br />

bei der Familie Coppenrath<br />

vollständig auf ihre Kosten.<br />

Denn neben den Spielen der<br />

deutschen Mannschaften in<br />

der Champions League können<br />

sie dort auch alle Spiele<br />

der Fußball-Nationalmannschaft<br />

in optimaler Bild- und<br />

Tonqualität verfolgen.<br />

Ein heute eher selten gewordenes<br />

Ereignis findet sich dort<br />

immer noch im wöchentlichen<br />

Terminkalender. Wer<br />

am Sonntagmorgen Lust auf<br />

ein Kölsch vom Fass, nette<br />

Gespräche und Appetit auf<br />

ein „Röggelchen mit Kies“ hat,<br />

der ist in der „Laube“ beim<br />

traditionellen Sonntags-Frühschoppen<br />

bestens aufgehoben.<br />

Dieser findet jeden Sonntag<br />

ab 11 Uhr statt und erfreut<br />

sich regen Zuspruchs.<br />

Neben Fußball und Frühschoppen<br />

bietet sich das Lokal<br />

auch im besonderen Maße<br />

als Veranstaltungsort für Familien-Feiern,<br />

Firmen-Events<br />

und Partys für jeden Anlass<br />

an. Denn die Gäste können<br />

ungestört bis in die Morgenstunden<br />

feiern, ohne dass<br />

sich Nachbarn gestört fühlen<br />

könnten. Egal, ob selbst zubereitet<br />

oder durch den Service<br />

der Gastronomen hergerichtet,<br />

können die Gäste<br />

aus einer großen Vielfalt von<br />

Arrangements wählen. „Für<br />

mich ist die Zufriedenheit<br />

meiner Gäste das Wichtigste“,<br />

betont die Inhaberin Pia<br />

Coppenrath. „Daher möchte<br />

ich aus jedem Ereignis ein<br />

wunderbares Fest machen,<br />

woran sich die Gäste gerne<br />

erinnern und wieder in die<br />

‚Laube‘ zurückkommen.“<br />

Im Jahreskalender des Lokals<br />

„Zur Laube“ lockt ein immer<br />

wiederkehrender Termin die<br />

Besucher von nah und fern<br />

in die Kleingartenkolonie: die<br />

renommierte und vielbeachtete<br />

Benefizveranstaltung.<br />

An einem Wochenende zur<br />

Mittsommerzeit treten dort<br />

zahlreiche Musikgruppen kostenlos<br />

auf und geben der Veranstaltung<br />

einen exklusiven<br />

Anstrich. Mit der Unterstützung<br />

durch Robert Juretzki<br />

und dessen Tonstudio haben<br />

in der „Laube“ schon zahlreiche<br />

Nachwuchsbands ihren<br />

Weg ins Showgeschäft begonnen<br />

und sich einen Namen<br />

gemacht. Seit ihrem Auftakt<br />

vor zehn Jahren kommt der<br />

Erlös der Veranstaltung jedes<br />

Jahr ausschließlich einer caritativen<br />

Einrichtung zu Gute.<br />

Zuletzt konnte Pia Coppenrath<br />

den „Pistor Höfen“ einen<br />

Scheck von mehr als 1000<br />

Euro überreichen.<br />

Die „Laube“ ist im Sommer<br />

dienstags und freitags jeweils<br />

ab 17 Uhr geöffnet. Am Wochenende<br />

steht das Team am<br />

Samstag und Sonntag ab 11<br />

Uhr bereit. In den Wintermonaten<br />

öffnet Pia Coppenrath ihre<br />

Gaststätte nur am Wochenende<br />

ab 11 Uhr - und natürlich<br />

zu allen Spielen des FC, der<br />

Nationalmannschaft und den<br />

Champions-League mit deutschen<br />

Teilnehmern. So reiht<br />

sich in der „Laube“ über das<br />

ganze Jahr ein interessantes<br />

Ereignis an das andere und<br />

macht diese gastronomische<br />

grüne Oase zu einem Erlebnistreff<br />

nicht nur für die „Laubenpieper“.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Die Laube erfreut sich regen Besucherandrangs<br />

Singen für einen guten Zweck: Jährliche Benefizveranstaltung in der Laube<br />

16 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 17


ig partner<br />

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Wir sind für Sie da<br />

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B&B Reifendienst<br />

Marcus Breuer<br />

Venloer Str. 895, 50827 Köln<br />

Fon 581500, Fax 585156<br />

info@bubreifen.de<br />

Fahrschule Königstein<br />

Raimund Dreßen<br />

Rochusstr. 11, 50827 Köln<br />

Fon 5301149, Fax 5948478<br />

info@fahrschule-koenigstein.de<br />

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Wilhelm-Mauser-Str. 35, 50827 Köln<br />

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Wilhelm-Mauser Str. 39, 50827 Köln<br />

Fon 581046<br />

info@nolden-car-service.de<br />

www.nolden-car-service.de<br />

tac-Lackier- und Karosseriezentrum<br />

Michael Thull<br />

Oskar-Jäger-Straße 147, 50827 Köln<br />

Fon 541605, Fax 5461368<br />

tac-lackierzentrum-thull@t-online.de<br />

Bauen<br />

Ralf Cremer GmbH - Heizung - Sanitär<br />

Nagelschmiedgasse 4, 50827 Köln<br />

Fon 5304078 / 79, Fax 5306167<br />

info-ralfcremer@koeln.de<br />

www.ralfcremer.de<br />

Elektro-Heinen<br />

Wolfgang Heinen<br />

An den Birken 20, 50827 Köln<br />

Fon 5306694<br />

heinen@elektrobau-heinen.de<br />

Frank Becker - Innovative Haustechnik<br />

Sanitär Solar Heizung<br />

Rochusstr.109, 50827 Köln<br />

Fon 168 124 07<br />

info@shk-fbecker.de<br />

www.shk-fbecker.de<br />

Josef Frings Bedachungen GmbH<br />

Heinrich-Rohlmann-Str.20, 50829 Köln<br />

Fon 97999920, Fax 97999929<br />

www.josef-frings.de<br />

Josef Frings OHG<br />

Sanitär - Heizung - Energietechnik<br />

Häuschensweg 28-30, 50827 Köln<br />

Fon 9532990<br />

mail@josef-frings.com<br />

www.josef-frings.com<br />

Guett Dern GmbH<br />

Fachbetrieb für Sicherheit<br />

Venloer Str. 897, 50827 Köln<br />

Fon 58880, Fax 5888199<br />

info@guett-dern.de<br />

Wolfgang Glaser – Sanitär-Heizung<br />

Maarweg 143, Gewerbehof,<br />

4. Gewerbe links, 50825 Köln<br />

Fon 556016<br />

info@badeente.com<br />

Herling Baubeschlag GmbH<br />

Die Baubeschlagspezialisten<br />

Heinrich-Rohlmann-Str. 15, 50829 Köln<br />

Fon 5399570, Fax 53995757<br />

info@herling.de<br />

Holzhandlung Begall-Winterhoff<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 50, 50827 Köln<br />

Fon 558800, Fax 5505208<br />

begall@online.de<br />

www.Holz-Winterhoff.de<br />

Dirk Meyer - Elektro<br />

Grüner Brunnenweg 156, 50827 Köln<br />

Fon 9589290, Fax 9589291<br />

info@dirk-meyer-elektro.de<br />

www.dirk-meyer-elektro.de<br />

Mobauplus Bauzentrum Linden<br />

GmbH & Co. KG<br />

Widdersdorfer Str. 244, 50825 Köln<br />

Fon 498850<br />

www.mobau-linden.de<br />

Remmel und Peters GmbH & Co. KG<br />

Metallbau – Automatische Türen<br />

Mathias-Brüggen-Str. 7, 50827 Köln<br />

Fon 956519-0, Fax 956519-9<br />

rp-k@remmelundpeters.de<br />

RAFA GmbH<br />

Mathias-Brüggen-Str. 70, 50827 Köln<br />

Fon 597860, Fax 5978676<br />

www.rafa.de<br />

Schwan – Sanitär & Heizungstechnik<br />

Akazienweg 93, 50827 Köln<br />

Fon 2859795, Fax 2859796<br />

schwan-koeln@netcologne.de<br />

Friedrich Wassermann GmbH & Co.KG<br />

Bauunternehmung - Hoch + Tiefbauten<br />

Eupener Str. 74, 50933 Köln<br />

Fon 49876<br />

Franz Werner & Sohn GmbH & Co.KG<br />

Malermeisterbetrieb seit 1895<br />

Wilhelm-Mauser Str. 49 n – p, 50827 Köln<br />

Fon 582879, Fax 5802279<br />

kontakt@franz-werner.de<br />

Dienstleistung<br />

Ahlbach Bestattungen GmbH<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 9584590<br />

ahlbach@koelner-bestatter.de<br />

www.koelner-bestatter.de<br />

Alexianer Werkstätten Köln<br />

Mathias-Brüggen-Str. 16<br />

50827 Köln - Bickendorf<br />

Fon 7090<strong>03</strong>0<br />

www.alexianer-werkstaetten.de<br />

Alträucher GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 172-174<br />

50827 Köln<br />

Fon 512246<br />

www.altraeucher.de<br />

Anaconda-Verlag GmbH<br />

Unter Kirschen 1 a, 50827 Köln<br />

Fon 5896040<br />

www.anacondaverlag.de<br />

Appelt Personalentwicklung<br />

Grüner Brunnenweg 92, 50827 Köln<br />

Fon 5302609, Fax 9535480<br />

hjappelt@appeltpe.de<br />

AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln<br />

Maarweg 271, 50825 Köln<br />

Fon 9222224, Fax 9222225<br />

kundenberatung@awbkoeln.de<br />

Ayla’s Haar-monie<br />

Subbelrather Str. 598, 50827 Köln<br />

Fon 5951280<br />

BHE-Music Köln - Björn Heuser<br />

Rochusstraße 60, 50827 Köln<br />

Fon 27848285<br />

kontakt@heuser-koeln.de<br />

cosmetic concept - Corinna Geffken<br />

Am langen Stein 8, 50827 Köln<br />

Fon 5347124<br />

info@kosmetik-geffken-koeln.de<br />

www.kosmetik-geffken-koeln.de<br />

D @ D Unternehmergesellschaft<br />

Feltenstr. 83, 50827 Köln<br />

Fon 5305320<br />

quick@daten-dienstleister.de<br />

www.quick-data-design.de<br />

Elektro Pierednik<br />

Hausgeräte - Kundendienst<br />

Frohnhofstraße 71, 50827 Köln<br />

www.elektro-pierednik.de<br />

Fotostudio PJK Atelier<br />

Peter J. Kierzkowski<br />

Rochusstr. 22, 50827 Köln<br />

Fon 16871015<br />

mail@pjk-atelier.de<br />

Friseurteam Klingenberg<br />

Venloer Straße 694, 50827 Köln<br />

Fon 5 30 56 95<br />

Fußpflege Naturkosmetik<br />

Scheuer & Soentgen<br />

Venloer Str. 686, 50827 Köln<br />

Fon 29894444<br />

Gebäudeservice Fisicaro<br />

Gabriele und Melino Fisicaro<br />

Am Rosengarten 81, 50827 Köln<br />

Mob 0177 4642698, ihrefelder@web.de<br />

www.gebaeudeservice-fisicaro.de<br />

Großküchentechnik Michael Pelzer<br />

Rochusstr. 116, 50827 Köln<br />

Fon 5304097, Fax 5304098<br />

pelzer@koeln.de<br />

Monika´s Friseurecke<br />

Äußere Kanalstr. 25<br />

50827 Köln<br />

Fon 9917328<br />

Nazan Kosmetik<br />

Nazan Esmen Yalcin<br />

Nagelschmiedgasse 24B, 50827 Köln<br />

Fon 7883824, Mob 0172 8057723<br />

Privatpension Nüssenberger Hof<br />

Gabriele Kreutz<br />

Am Nüssenberger Hof 1, 50829 Köln<br />

Fon 0172 2923685<br />

gaby.kreutz@nuessenberger-hof.de<br />

RJ Studio Robert Juretzki<br />

Tonstudio<br />

Grüner Brunnenweg 166, 50827 Köln<br />

Fon 5397610<br />

rjstudio@aol.com<br />

Roswitha Steinbock Dipl. Ing.<br />

Architektin AKNW Sachverständige<br />

Unter Kirschen 32, 50827 Köln<br />

Fon 616633<br />

rsteinbock@web.de<br />

Starlightfactory<br />

Ringstr. 139, 50765 Köln<br />

Fon 5999949, Fax 5999943<br />

info@starlightfactory.de<br />

Steinbrecher GmbH & Co. KG<br />

Venloer Str. 1049, 50827 Köln<br />

Fon 502745, Fax 50<strong>03</strong>111<br />

steinbrecher-koeln@t-online.de<br />

Stein-Kunst-Kaiser<br />

Silcherstraße 25, 50827 Köln<br />

Fon 51 85 51<br />

www.stein-kunst-kaiser.de<br />

Terbrüggen Show-Produktion GmbH<br />

Venloer Str. 725A, 50827 Köln<br />

Fon 992229-12<br />

st.terbrueggen@terbrueggen-show.de<br />

www.terbrueggen-show.de<br />

Leasing Contact<br />

Werbeartikel jeder Art<br />

Fon 5305820, Fax 5301743<br />

www.leasingcontact.de<br />

Schlottag Lichtwerbung<br />

GmbH & Co KG<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 47<br />

Fon 5879022, Fax 5879023<br />

www.schlottag.com<br />

Werbung & Druck<br />

Solo Druck Offsetdruckerei GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Fon 584178, Fax 584165<br />

info@solo-druck.de<br />

www.solo-druck.de<br />

EDV/ Internet/<br />

Telekommunikation<br />

Andreas Nieswandt<br />

EDV-Systeme und EDV-Service<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 50055133<br />

Computerzeit oHG<br />

Subbelrather Str. 576, 50827 Köln<br />

Fon 95322323, Fax 95322324<br />

kontakt@computerzeit.de<br />

www.computerzeit.de<br />

Essen & Trinken<br />

Altes Poststadion Heinz Klöckner<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 5007817<br />

webmaster@altespoststadion.de<br />

Bäckerei Kuhl<br />

Hans-Gerd Kuhl<br />

Masiusstraße 1, 50827 Köln<br />

Fon 591721<br />

„bovve im Veedel“<br />

in Bell`s Tennishalle<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 57<br />

50827 Köln<br />

Fon 58 39 00<br />

Café St. Mocca<br />

Am Rosengarten 2 / Ecke Sandweg<br />

50827 Köln<br />

Fon 16919020<br />

cafe@sankt-mocca.de<br />

Feuersteins<br />

Westcenter, Venloer Str. 601<br />

50827 Köln<br />

Fon 995 580 39<br />

www.feuersteins-burger.de<br />

Gaststätte/Vereinsheim „Zur Laube“<br />

Frohnhofstr. 194, 50827 Köln<br />

Fon 594366<br />

Gasthaus Sasse<br />

Venloer Str. 708, 50827 Köln<br />

Fon 5306336<br />

info@haus-sasse.de<br />

Kaffeerösterei Schamong<br />

Am Rosengarten 2, 50827 Köln<br />

Fon 13056<strong>03</strong>0, Fax 13056<strong>03</strong>50<br />

kaffeeroester@schamong.com<br />

Pizzeria „Da Vinci“, Salvatore Vinci<br />

Venloer Str. 567, 50825 Köln<br />

Fon 9543646<br />

Fleischer-Fachgeschäft Sobolta<br />

Sandweg 6, 50827 Köln<br />

Fon 53015 71, Fax 5302702<br />

Weinhaus Büttgenhof<br />

Lerchenweg 2, 50829 Köln-Bocklemünd<br />

Fon 501752<br />

www.weinhaus-buettgenhof.de<br />

Weinhandel Südhang - Dirk Palicki<br />

Subbelrather Straße 543, 50827 Köln<br />

Fon 5462628<br />

info@suedhang.de<br />

www.suedhang.de<br />

Werner Schuth – Metzgerei<br />

Rochusstr. 81, 50827 Köln<br />

Fon 5301662, Fax 5302141<br />

schuth-koeln@t-online.de<br />

Finanzen &<br />

Versicherung<br />

Allianz Generalvertretung<br />

Hans Chauvel & Heidrun Chauvel<br />

Rochusstrasse 109, 50827 Köln<br />

Fon 7090777, chauvel.heidrun@allianz.de<br />

www.allianz-chauvel.de<br />

AXA Hauptvertretung<br />

Dipl.-Betr. Ernst-Jürgen Kröll<br />

Venloer Str. 660, 50827 Köln<br />

Fon 95322222, Fax 95322299<br />

ernst-juergen.kroell@axa.de<br />

HHB Versicherungsmakler e.K.<br />

Hans Herbert Bock<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 540270<br />

info@hhbock.de<br />

Kölner Bank e.G.<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Straße 674-678, 50827 Köln<br />

Fon 20<strong>03</strong>2004<br />

info@koelner-bank.de<br />

Sparkasse Köln Bonn<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Str. 628, 50827 Köln<br />

Fon 226-23300, Fax 226-423300<br />

kontakt@sparkasse-koelnbonn.de<br />

Gesundheit<br />

Bruckmann Augenoptik<br />

Venloer Str. 666, 50827 Köln<br />

Fon 9532050, Fax 9532059<br />

bruckmann@seh-begleiter.de<br />

www.seh-begleiter.de<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Für Jung & Alt<br />

Dagrun Schäfer-Ulriksen<br />

Venloer Str. 690-692, 50827 Köln<br />

Fon 5952522, Fax 9561730<br />

CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />

Seniorenpflegeheim Silcherstraße GmbH<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 17, 50827 Köln<br />

Fon 170900, Fax 17090444<br />

ralf-becker@cms-verbund.de<br />

Heinrich Dumm<br />

Heilpraktiker/Psychotherapeut<br />

Margaretastr. 10, 50827 Köln<br />

Fon 592764, Fax 592764<br />

Logopädiepraxis<br />

Sabine Goffart, Ruth Hehemeyer<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 21-25, 50827 Köln<br />

Fon 2823500, Fax 2823501<br />

die-logopaedische-praxis@web.de<br />

Physiotherapiepraxis<br />

Doppelgatz & Goebels<br />

Takustr. 1, 50825 Köln<br />

Fon 5898792<br />

info@koerper-raum.de<br />

Hamacher & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 9532950, Fax 95329511<br />

Dr. Almut Höpke<br />

Allgemeinmedizin<br />

Venloer Str. 702-704, 50827 Köln<br />

Fon 5306328<br />

ahoepke69@web.de<br />

Praxis für Innere Medizin/Hausarzt<br />

Dr. Jörg Langohr<br />

Venloer Str. 658, 50827 Köln<br />

Fon 5306860<br />

drlangohr@web.de<br />

Neptun Apotheke<br />

Renate Gerber<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 5305481, Fax 53<strong>03</strong>278<br />

Physiotherapie Hohagen<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 581358<br />

info@hohagen-physiotherapie.de<br />

www.hohagen-physiotherapie.de<br />

Rochus Apotheke<br />

Dr. Thomas Gardemann e.K.,<br />

Subbelrather Str. 592, 50827 Köln<br />

Fon 9532240, Fax 95322444<br />

www.rochusapotheke-koeln.de<br />

Nikolaos Sardis - Krankengymnastik<br />

Venloer Str. 601-6<strong>03</strong>, 50827 Köln<br />

Fon 5801635<br />

Vitalis Apotheke<br />

Christoph Kothen<br />

Venloer Str. 601-6<strong>03</strong>, 50827 Köln<br />

Fon 585951, Fax 5402289<br />

Sonja Zens<br />

Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />

Fon 990196<br />

sonja.zens@sonja-zens-heilpraktikerin.de<br />

Handel<br />

Buchhandlung Ulrich Klinger<br />

Rochusstr. 93, 50827 Köln<br />

Fon 5304658, Fax 3461914<br />

buchhandlung-klinger@netcologne.de<br />

www.klinger.online.de<br />

FHK Fahnenhandel Köln e.K.<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 14 - 16, 50827 Köln<br />

Fon 71529-0, Fax 71529-30<br />

www.fahnenhandel-koeln.de<br />

Getränke Center Weber<br />

Vogelsanger Str. 356-358, 50827 Köln<br />

Fon 585983, Fax 5802989<br />

getraenke-weber@web.de<br />

www.getraenke-weber.com<br />

Getränke Huth-Stammel GmbH<br />

Köhlstr. 9, 50827 Köln<br />

Fon 584490, Fax 5802167<br />

Johnen GmbH<br />

Venloer Str. 654, 50827 Köln<br />

Fon 5301<strong>03</strong>3, Fax 5302470<br />

hansjohnen@johnen.de<br />

www.johnen.de<br />

Muschel Neukirchen GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 164, 50827 Köln<br />

Fon 5306053<br />

muschel-neukirchen@t-online.de<br />

Sport<br />

Köln Bäder GmbH<br />

Kämmergasse 1, 50676 Köln<br />

Fon 28<strong>03</strong>80<br />

info@koelnbaeder.de<br />

www.koelnbaeder.de<br />

Dirk Kropp - Aikido üben<br />

Silcherstr. 12, 50827 Köln<br />

Fon 5879191<br />

www.aikido-ueben.de<br />

Le Mans Karting<br />

F&W Kart GmbH & Co. KG<br />

Köhlstraße 37, 50827 Köln<br />

Fon 5952302, Fax 5952496<br />

info@lemanskarting.de<br />

www.lemanskarting.de<br />

TPSK 1925 e. V.<br />

Geschäftsführer Hans-Jürgen Koschig<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 7390677, Fax 7390698<br />

www.tpsk-koeln.de<br />

Underwater No.1 Tauchsport<br />

Richmodstr. 10, 50667 Köln<br />

Fon 8882090<br />

www.underwater-no1-koeln.de<br />

Steuer-&<br />

Rechtsberatung<br />

amnis Rechtsanwälte GbR<br />

Lichtstraße 43 i, 50825 Köln<br />

Fon 492 010 0, Fax 492 010 19<br />

info@amnis.de<br />

www.amnis.de<br />

Gruneberg Rechtsanwälte<br />

Vogelsanger Straße 321, 50827 Köln<br />

Fon 270 705-0, Fax 270 705-99<br />

info@gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

www.gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

Joseph Schnitzler – Rechtsanwalt<br />

Subbelrather Str. 543 a, 50827 Köln<br />

Fon 5304076, Fax 5306701<br />

RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />

www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />

Martina Floß-Finkler, Steuerberaterin<br />

Feltenstr. 54, 50827 Köln<br />

Fon 5302255, Fax 5302959<br />

steuerbuero-floss@netcologne.de<br />

www.steuerbuero-floss.de<br />

Dipl. Kfm. Karl-Heinz Silva<br />

Steuerberater<br />

Mathias-Brüggen-Str. 4, 50827 Köln<br />

Fon 2220431, Fax 2220430<br />

www.stb-silva.de<br />

Trapp und Lauterborn, Steuerberater<br />

Rochusstr. 33, 50827 Köln<br />

Fon 953 253 0, Fax 953 253 17<br />

info@trapp-lauterborn.de<br />

www.trapp-lauterborn.de<br />

18 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 19


ig porträt<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Dustin Edlinger beim Verkauf seiner Lieblingswurst,<br />

der Mettwurst „Pfefferbeißer“<br />

Die <strong>big</strong> im morgendlichen Gespräch mit dem angehenden jungen Fleischer in der angeschlossenen Sobolta Speise Manufaktur<br />

Interview mit Dustin Edlinger, 18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr<br />

Ausbildung zum Fleischer beim Fleischer-Fachgeschäft Sobolta auf dem Sandweg 6 in Bickendorf<br />

Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf<br />

entscheiden?<br />

Dustin Edlinger: Ich finde es toll, allgemein<br />

mit Lebensmitteln zu arbeiten.<br />

Im Supermarkt sieht man nur die fertig<br />

verarbeiteten Produkte und weiß also<br />

nicht, was drinsteckt. So war für mich<br />

die Ausbildung zum Fleischer sehr interessant<br />

und ich habe im Internet nach<br />

Ausbildungsbetrieben gesucht. Denn ich<br />

komme aus Köln-Ostheim und dort gibt<br />

es keine Metzgerei mehr, die ausbildet.<br />

Schließlich habe ich den Betrieb Sobolta<br />

gefunden, der eine Ausbildungsstelle geplant<br />

hatte. Nach zwei Praktikumstagen<br />

konnte ich den Vertrag unterschreiben.<br />

Was magst du besonders an deiner<br />

Ausbildung?<br />

Edlinger: Mich reizt es, in der Herstellung<br />

zu arbeiten und zum Beispiel Fleisch- oder<br />

Leberwurst zu produzieren. Da sehe und<br />

schmecke ich genau die einzelnen Zutaten<br />

und weiß, was in der Wurst steckt.<br />

Wir haben hier auch viel Spaß bei der Arbeit,<br />

aber wenn es an die Maschine geht,<br />

ist der Ernst aufgrund der Gefährlichkeit<br />

da.<br />

Was war bisher das schönste Erlebnis<br />

in deiner Ausbildung?<br />

Edlinger: Ich komme jeden Morgen<br />

sehr gerne zur Arbeit. Wir fangen morgens<br />

um fünf Uhr an und deshalb bin<br />

ich auch nach Bickendorf gezogen. Allgemein<br />

freue ich mich auf die täglich<br />

neuen Herausforderungen und Aufgaben,<br />

die zum Fleischerberuf gehören.<br />

Ich lerne jeden Tag viel Neues und das<br />

gefällt mir sehr.<br />

Welche Vor- und Nachteile siehst du<br />

an diesem Beruf jetzt?<br />

Edlinger: Ein Vorteil ist sicher, dass ich<br />

eine gute und solide Ausbildung bekomme<br />

und mich damit irgendwann auch einmal<br />

selbständig machen kann. Ein Nachteil ist<br />

die ständige körperliche Arbeit. Aber mit<br />

den richtigen rückenschonenden Stellungen<br />

an den Maschinen und beim Heben<br />

kann ich meinen Körper trainieren und<br />

schulen. Das ist die Grundvoraussetzung,<br />

damit es lange läuft. Was mir nicht so gut<br />

gefällt, ist das tägliche Putzen, aber das<br />

gehört zu einem guten Fleischerfachgeschäft<br />

einfach dazu. Hygiene ist das A<br />

und O.<br />

Haben sich deine Erwartungen an das<br />

Berufsbild erfüllt?<br />

Edlinger: Ja, auf jeden Fall: Ich liebe meinen<br />

Beruf. Ich gehe in Ehrenfeld zur Berufsschule.<br />

Dort haben wir Blockunterricht<br />

und das ist auch immer sehr spannend.<br />

Hier lernen wir zum Beispiel im Bereich<br />

des Partyservices hochwertige Platten zu<br />

fertigen oder variantenreiches Fingerfood<br />

zu kreieren.<br />

Was ist dein Wunsch für die Zukunft?<br />

Edlinger: Ich möchte bei Sobolta eine<br />

gute Ausbildung machen. Nach dem<br />

guten Abschluss möchte ich gerne den<br />

Meister anschließen und dann später einen<br />

eigenen Laden führen. Vielleicht hier<br />

in Bickendorf.<br />

■ Stephanie Terbrüggen<br />

Fleischermeister Z<strong>big</strong>niew Sobolta erklärt an der modernen Mischschneidemaschine mit zwei verschiedenen Köpfen die Brühwurstherstellung.<br />

Fleisch, Würstchen & Co.<br />

Das Traditionshandwerk wird auch im Veedel mit Leidenschaft vermittelt<br />

Wer sich für das Fleischer-<br />

Handwerk entscheidet,<br />

befindet sich in prominenter<br />

Gesellschaft. Denn auch der<br />

bekannte Moderator und<br />

Entertainer Stefan Raab hat<br />

ursprünglich eine Ausbildung<br />

zum Fleischer absolviert.<br />

In dem dreijährigen anerkannten<br />

Ausbildungsberuf<br />

in Industrie und Handwerk<br />

lernen die angehenden „Fleischer/innen“<br />

Fleisch- und<br />

Wurstwaren, Feinkosterzeugnisse,<br />

Gerichte und Konserven<br />

herzustellen. In Fleischerläden<br />

präsentieren und<br />

verkaufen sie die Produkte<br />

und beraten Kunden. Nach<br />

der Ausbildung finden sie<br />

Beschäftigung in erster Linie<br />

in Betrieben des Einzelhandels<br />

oder in der Fleisch- und<br />

Wurstwarenindustrie. Aber<br />

auch in der Gastronomie, wie<br />

zum Beispiel in Gaststätten<br />

mit eigener Metzgerei gibt es<br />

viel zu tun.<br />

Wer Interesse und Freude an<br />

der Verarbeitung von Lebens-<br />

mitteln hat, sollte als Grundvoraussetzung<br />

Folgendes<br />

mitbringen: das Bewusstsein<br />

für die Notwendigkeit<br />

von Hygiene, einen guten<br />

Ordnungssinn, rasche Auffassungsgabe<br />

und Organisationstalent.<br />

Dann kann es<br />

viel Freude bereiten, Fleisch<br />

zu Wurstkreationen zu verarbeiten,<br />

die Verkaufstheke<br />

zu dekorieren und vielseitige<br />

Kundengespräche<br />

zu führen. Die Aufgaben<br />

des Fleischers sind vielfäl-<br />

Rochusstraße109 · 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/168 124 07 · Fax: 0221/168 124 08<br />

info@shk-fbecker.de · www.shk-fbecker.de<br />

tig und abwechslungsreich.<br />

Das Ausbildungsgehalt beträgt,<br />

je nachdem ob die Ausbildung<br />

im Handwerk oder in<br />

der Industrie beziehungsweise<br />

im Handel absolviert wird,<br />

zwischen 290 und 710 Euro<br />

für das erste Lehrjahr. Und<br />

steigert sich dann im zweiten<br />

Jahr auf 350 bis 820 Euro. Im<br />

dritten Lehrjahr ist dann eine<br />

Vergütung von 430 bis 920<br />

Euro möglich.<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

■ Stephanie Terbrüggen<br />

20 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 21


ig porträt<br />

Das Wohl des Menschen steht im Mittelpunkt<br />

Die Ambulante Krankenpflege „Jung & Alt“ engagiert sich im Kölner Westen<br />

Lange hört sie ihr zu und<br />

streicht der älteren Dame<br />

immer wieder beruhigend<br />

über die Hand. „Die persönliche<br />

Zuwendung ist bei unserer<br />

täglichen Arbeit besonders<br />

wichtig“, betont Isabelle<br />

Arblaster, Geschäftsführerin<br />

und Hygienebeauftragte der<br />

Ambulanten Krankenpflege<br />

„Jung & Alt“. „Daher schätzen<br />

unsere Patienten bei uns auch<br />

besonders, dass wir jederzeit<br />

ein offenes Ohr für sie haben.<br />

Denn wir zeigen ihnen<br />

Citycenter Köln-Chorweiler<br />

Mailänder Passage 1<br />

50765 Köln<br />

Tel. (0221) 7000 661<br />

Fax (0221) 7000 667<br />

Johnen<br />

GmbH<br />

www.johnen.de<br />

Die Vielseitigkeit eines Unternehmens<br />

Zeitschriften Lotto-Toto Digitalstation Tabakwaren Kartenvorverkauf Post-Partnerfiliale<br />

Benedictus und Isabelle Arblaster zählen bei ihrer Arbeit manches Mal auf einen besonderen Mitarbeiter: Hündin Emma<br />

Venloer Straße 654<br />

50827 Köln<br />

(Bickendorf)<br />

Tel. (0221) 530 10 33<br />

Fax (0221) 530 24 70<br />

• Annahme von Anzeigen des Kölner Stadtanzeigers und Express<br />

• Anfertigung von Stempeln und Schildern<br />

• Vorverkauf für Concertkarten fast aller Concerte<br />

Pop, Rock, Classik, Sport ...<br />

stets, dass wir uns Zeit für sie<br />

nehmen – in der heutigen Gesellschaft<br />

keine Alltäglichkeit.“<br />

Spezialisiert auf die ambulante<br />

Kranken- und Altenpflege,<br />

betreut „Jung & Alt“ neben<br />

älteren pflegebedürftigen und<br />

körperbehinderten Menschen<br />

durchaus auch jüngere Patienten,<br />

etwa nach Operationen<br />

oder Krankheiten. Dabei liegt<br />

dem Team besonders eine<br />

mitfühlende, empathische<br />

Betreuung am Herzen, die bis<br />

zur Unterstützung bei Anträgen<br />

bei der Pflegekasse oder<br />

dem Sozialamt reicht. „Wir<br />

versuchen so lange wie möglich,<br />

den Menschen ein selbstbestimmtes<br />

Leben in ihrem<br />

Zuhause zu ermöglichen“, so<br />

Isabelle Arblaster. „Denn ambulante<br />

Pflege ist immer besser<br />

als stationäre.“<br />

Der Bickendorfer Pflegedienst,<br />

der sich im gesamten Kölner<br />

Westen für das Wohl der<br />

Patienten engagiert, wurde<br />

1996 von ihrer Mutter Dagrun<br />

Schäfer-Ulriksen gegründet<br />

und ist seit Anbeginn Mitglied<br />

im Landesverband der freien<br />

ambulanten Krankenpflegedienste<br />

(LFK). So verfügt das<br />

bei allen Krankenkassen zugelassene<br />

Familienunternehmen<br />

über fachlich qualifizierte Mitarbeiter.<br />

Das junge Team setzt<br />

sich aus examinierten Gesundheits-<br />

und Altenpflegern,<br />

Pflegehelfern, Betreuungsassistenten,<br />

Hauswirtschafterinnen<br />

und Praktikantinnen<br />

zusammen.<br />

„Unseren hohen Qualitäts-<br />

<br />

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<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

standard können wir nur mit<br />

Fachpersonal garantieren“,<br />

erklärt Geschäftsführerin Isabelle<br />

Arblaster. „So bilden wir<br />

seit einiger Zeit selbst aus,<br />

um dem steigenden Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken<br />

und investieren ständig in die<br />

Fortbildung unseres Teams<br />

– vor allem zum Wohle unserer<br />

Patienten.“ Dies ist in<br />

Zeiten knapper Budgets bei<br />

Pflege- und Krankenkassen<br />

eher ungewöhnlich. Neben der<br />

fachlichen Kompetenz legt der<br />

Bickendorfer Pflegedienst ein<br />

besonderes Augenmerk auf<br />

die mitfühlende, empathische<br />

Betreuung der Patienten.<br />

Denn bei den meist täglichen<br />

Begegnungen entstehen enge<br />

Bindungen zwischen den<br />

Pflegefachkräften und den<br />

meist älteren Menschen. Für<br />

manche ihrer Patienten sind<br />

sie oft die einzigen Bezugspersonen.<br />

Daher wird darauf<br />

geachtet, dass die Patienten<br />

möglichst nur von vertrauten<br />

Menschen gepflegt werden.<br />

Der Pflegedienst bietet<br />

die komplette Grund- und<br />

Behandlungspflege. Dabei<br />

zählt zur Grundpflege neben<br />

der Körperwäsche, Hilfe beim<br />

An- und Auskleiden, der Mobilisation<br />

der Patienten auch<br />

das Vorbereiten und Anreichen<br />

von Mahlzeiten. Bei der<br />

Behandlungspflege kontrolliert<br />

das Team den Blutzucker,<br />

gibt Injektionen wechselt<br />

S T E I N<br />

K U N S T<br />

K A I S E R<br />

Verbände und kümmert sich<br />

um die tägliche Medikamentengabe.<br />

Seit einiger Zeit wird<br />

die Arbeit des Pflegedienstes<br />

von einem ganz besonderen<br />

Mitarbeiter unterstützt. Denn<br />

der Jack Russel-Terrier von<br />

Isabelle Arblaster darf ab und<br />

an mit zu den Patienten. Per<br />

Zufall entdeckte die engagierte<br />

Geschäftsführerin, dass<br />

manche Patienten sich gerne<br />

mit Hündin Emma beschäftigen<br />

und Bälle für sie werfen:<br />

„Unsere Besuche wirken wie<br />

ein Beschäftigungsanreiz. Die<br />

Bildhauer- und Steinmetzbetrieb<br />

vormals Heuter Marmor seit 1947<br />

Inh. Marco Kaiser<br />

Silcherstrasse 25 · 50827 Köln (Bickendorf)<br />

Telefon: 0221 / 51 85 51 · Fax: 0221 / 52 95 13<br />

Mail: info@stein-kunst-kaiser.de<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Das Team der Ambulanten Krankenpflege „Jung & Alt“ betreut täglich seine Patienten vor Ort<br />

beraten. gestalten. fertigen.<br />

Kunden werden wieder aktiver<br />

in der Bewegung oder<br />

einfach motivierter und gesprächiger<br />

durch den Besuch<br />

von Emma.“<br />

Zur Wahrung der Privatsphäre<br />

nutzen die Mitarbeiter<br />

ausschließlich Fahrzeuge<br />

ohne Werbebeschriftung. Dies<br />

ist vielen Patienten nämlich<br />

wichtig, wie Isabelle Arblaster<br />

weiß. „Die Anonymität wahren<br />

wir gerne, denn wir möchten,<br />

dass sich unsere Patienten<br />

wohlfühlen.“ Denn Bedürfnisse<br />

erkennen und Fähigkeiten fördern,<br />

ist dem Team von „Jung<br />

& Alt“ wichtig, damit die Menschen<br />

so lange wie möglich in<br />

ihrer gewohnten Umgebung<br />

bleiben können - besonders in<br />

Zeiten einer alternden Gesellschaft<br />

und steigendem Pflegekräfte-Mangel.<br />

So sollte mit<br />

allen Ressourcen, das eigene<br />

„Zuhause“ erhalten werden.<br />

Auch das Gesundheitssystem<br />

fördert immer mehr die Ambulante<br />

Pflege mit dem Leitsatz:<br />

„Ambulant vor Stationär!“<br />

www.schaefer-ulriksen.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Politik, Kultur, Wirtschaft,<br />

Sport und Menschen –<br />

hautnah erleben.<br />

Nie mehr die<br />

Neuigkeiten aus dem<br />

Veedel verpassen!<br />

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Abonnieren Sie für 3 Euro<br />

pro Ausgabe das <strong>big</strong> <strong>Magazin</strong> –<br />

druckfrisch direkt nach Hause.<br />

www.bickendorf.info<br />

22 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 23


ig aktuell<br />

Leidenschaft für amerikanische Schönheiten<br />

Scheider US Car Garage Cologne: neue Spezial-Werkstatt in Ossendorf<br />

In ihrer Werkstatt hauchen sie den Schätzen auf vier Rädern neues Leben ein (v.l.): Jochen Scheider und Jörg Hammerschmidt<br />

Der Lack der amerikanischen<br />

Oldtimer glänzt in<br />

der Nachmittagssonne und die<br />

Country-Musik klingt aus den<br />

Boxen. In der neuen Werkstatt<br />

von Scheider US Car Garage<br />

Cologne in der Köhlstraße 10a<br />

in Ossendorf wird US-amerikanischen<br />

Fahrzeugen wieder<br />

zu neuem Glanz verholfen.<br />

Der Grundstein für Scheider<br />

US Car Garage Cologne wurde<br />

bereits Mitte der 90er-Jahre<br />

gelegt. Da lernten sich Jörg<br />

Hammerschmidt und Jochen<br />

Scheider kennen. Die Fachleute<br />

stammten aus einer Branche,<br />

aber aus zwei verschiedenen<br />

Betrieben und sie verband<br />

eine gemeinsame große Leidenschaft:<br />

Die Ästhetik der<br />

alten Schönheiten aus den<br />

klassischen amerikanischen<br />

Autoschmieden. Da sie mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

tätig waren, ergänzten<br />

und kooperierten sie lange<br />

Jahre freundschaftlich miteinander.<br />

Im Jahr 2013 wechselte<br />

Jörg Hammerschmidt<br />

schließlich mit seinem Know<br />

How rund um das Thema<br />

US-Cars in die KFZ-Werkstatt<br />

Scheider. Mit wachsendem<br />

Kundenstamm wurde es im<br />

Stammhaus an der Hugo-<br />

Eckener-Str. 29 zu eng, sodass<br />

die US-Car-Abteilung vor<br />

Kurzem eine eigene Werkstatt<br />

erhielt. Nun engagiert sich das<br />

Team von der einfachen TÜV-<br />

Abnahme über alle klassischen<br />

Reparaturarbeiten bis hin zur<br />

Komplett-Restaurierung für<br />

die amerikanischen Klassiker,<br />

aber auch für jüngere Automobile<br />

aus US-Fabrikation.<br />

So hat sich Scheider US Car<br />

Garage Cologne als feste Größe<br />

in der Szene etabliert und<br />

begeistert mit top-restaurierten<br />

Originals, Hot Rods,<br />

Custom Cars, Vans oder US-<br />

Youngtimern als Daily Driver.<br />

Wer die Automobile hautnah<br />

erleben möchte, ist zum Werkstatt-Frühschoppen<br />

am 16.<br />

September von 11 bis 15 Uhr<br />

eingeladen.<br />

www.scheider-uscars.de ■<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski, Claudia Wingens<br />

Informativ und<br />

abwechslungsreich<br />

Im Ahlbach-Forum wird ein<br />

vielfältiges Programm geboten<br />

Interessante Begegnungen und Gespräche<br />

verspricht das neue Programm<br />

im Ahlbach-Forum an der Venloer Straße<br />

685 für den Herbst und Winter. Den<br />

Auftakt macht der bekannte Stadtführer<br />

Günter Leitner am 15. Oktober um 15 Uhr<br />

mit einem Gespräch, das er mit dem Generalvikar<br />

Jürgen Wenge unter dem Titel<br />

„Begegnung mit der Alt-Katholischen Kirche“<br />

führt. Anlässlich des 100jährigen Bestehens<br />

des Westfriedhofs bietet Günter<br />

Leitner am 5. November gleich zwei Führungen<br />

um 11 und um 13:30 Uhr über das<br />

Gelände an.<br />

Wer sorgt für mich, wenn ich nicht mehr<br />

dazu in der Lage bin und trifft die wichtigen<br />

Entscheidungen? Viele Menschen<br />

möchten schon im Vorfeld regeln, wie im<br />

Falle von Krankheit, Gebrechlichkeit oder<br />

Tod in ihrem Sinne gehandelt werden<br />

soll. Darüber informiert der Bickendorfer<br />

Rechtsanwalt Joseph Schnitzler am 18.<br />

November um 15 Uhr in seinem Vortrag<br />

„Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />

Bestattungsvorsorge“.<br />

Ein Gespräch über den besonderen Umgang<br />

mit Trauer im Rheinland führen<br />

Wolfgang Oelsner und Günter Leitner am<br />

24. November um 19 Uhr unter dem Titel<br />

„Un deit d‘r Herrjott mich ens roofe“<br />

Da die meisten Menschen den Gedanken<br />

an das eigene Ableben weit von<br />

sich schieben, bleibt der Nachlass oft<br />

Nachrechnen<br />

lohnt sich!<br />

Zinsen so niedrig wie selten zuvor - jetzt<br />

umfinanzieren! Wir beraten Sie gerne.<br />

Zu den angebotenen Führungen auf dem Westfriedhof kann man sich beim Team von Ahlbach anmelden<br />

nicht oder fehlerhaft geregelt. Wer sich<br />

daher zu Lebzeiten um sein Testament<br />

bemüht, kann seinen Erben so manchen<br />

Ärger ersparen. Wie Fehler beim<br />

Erben und Vererben vermieden werden<br />

können, zeigt der Rechtsanwalt Norbert<br />

Schönleber am 25. November um<br />

15 Uhr auf.<br />

Zum Abschluss des diesjährigen Programms<br />

im Ahlbach-Forum stellen<br />

Günter Leitner und Thomas Cieslik an<br />

der Gitarre am 2. Dezember ab 18 Uhr<br />

unter dem Titel „Adventszick kütt eran“<br />

das adventliche Brauchtum in Köln vor.<br />

Das Team von Ahlbach bittet um Anmeldung<br />

zu den Veranstaltungen unter<br />

der Telefonnummer 0221 - 9 58 45 988<br />

oder info@ahlbach.com. Weitere Infos<br />

unter www.ahlbach-forum.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Hans Chauvel &<br />

Heidrun Chauvel<br />

Generalvertretung der Allianz<br />

Rochusstraße 109<br />

50827 Köln<br />

hans.chauvel@allianz.de<br />

www.allianz-chauvel.de<br />

Tel. 02 21.7 09 07 77<br />

Fax 02 21.88 87 94 29<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

24 www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 25


ig partner<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

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Mit Sicherheit die richtige Wahl!<br />

mitten im Veedel<br />

80 Pflegeplätze (80% Einzelzimmer)<br />

27 betreute Seniorenwohnungen<br />

spezieller Dementenwohnbereich<br />

Bistro/Café, Terrasse uvm.<br />

Qualifizierte pflegerische und soziale Betreuung.<br />

Komfortable und wohnliche Ausstattung, helle<br />

Zimmer mit eigenem Vorflur und pflegegerechten<br />

Duschbädern sowie TV- und Telefonanschluß.<br />

Eigene Möblierung ist selbstverständlich möglich.<br />

Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns.<br />

CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />

Wilhelm-Mauser-Straße 17 Tel. 0221-170900<br />

50827 Köln-Bickendorf www.cms-verbund.de<br />

gut.sparkasse-koelnbonn.de<br />

Bild: Claudia Wingens<br />

Die Zeitreise nähert sich der Gegenwart<br />

Sechstes Bronzerelief zur Geschichte des TRIOTOP Köln aufgestellt<br />

Fast schon in der Gegenwart<br />

angekommen ist die vom<br />

Kölner Künstler Bernd Grimm<br />

gestaltete Zeitreise in die<br />

Standortgeschichte des Gewerbe-<br />

und Landschaftspark<br />

TRIOTOP Köln. Im Rahmen<br />

des TRIOTOP-Sommerfestes<br />

wurde vor Kurzem das sechste<br />

Bronzerelief am Fuße der<br />

Belvederebrücke aufgestellt.<br />

Es dokumentiert die Situation<br />

im Jahr 2010. Am gleichen Tag<br />

erfolgte auch die Grundsteinlegung<br />

für das Bürogebäude<br />

„Fenstermacher“.<br />

Insgesamt werden es einmal<br />

sieben Bronzereliefs sein, die<br />

Sie freuen sich über das gelungene sechste Bronzerelief (v.l.): Künstler Bernd Grimm, Bezirksbürgermeister Josef Wirges und Anton Bausinger,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Wassermann GmbH<br />

die Geschichte und Transformation<br />

des Stadtgebietes im<br />

Kölner Westen vom Ackerland<br />

bis zum Landschafts- und Gewerbepark<br />

TRIOTOP von 1893<br />

bis 2020 dokumentieren.<br />

Die ein Meter mal ein Meter<br />

großen Bronzereliefs zeichnen<br />

den Wandel der Strukturen<br />

des Standortes nach:<br />

von der Landwirtschaft<br />

über gewerbliche und industrielle<br />

Nutzungen und<br />

der Entwicklung des Biotops<br />

am Wassermannsee bis<br />

hin zur Weiterentwicklung<br />

zu einem Landschafts- und<br />

Gewerbepark mit hochwertiger<br />

und mehrfach<br />

ausgezeichneter Architektur.<br />

Das jetzt aufgestellte sechste<br />

Relief dokumentiert die Situation,<br />

wie sie viele kennen: Das<br />

TRIOTOP mit seinem Park und<br />

der Brücke zum Grüngürtel<br />

ist fünf Jahre alt und wächst<br />

weiter. Folgende Gebäude sind<br />

bezogen: Wassermannhaus,<br />

Alpha eins, Nessie, Zwitschermaschine<br />

und Etrium. Zum<br />

Entwicklungsareal zählen auch<br />

die Gebäude direkt im Süden<br />

des Sees: die Aktive Schule<br />

Köln (ASK), die ehemalige Tennishalle<br />

und der Energy Dome.<br />

Das siebte und letzte Bronzerelief<br />

ist dem fertiggestellten<br />

TRIOTOP vorbehalten. Es wird<br />

dann spannende neue Projekte<br />

dokumentieren: zum Beispiel<br />

auch die neue Unternehmenszentrale<br />

der Fenstermacher<br />

Grundbesitz GmbH, für die<br />

Bauherr Thomas Fenstermacher,<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Josef Wirges, Bauunternehmer<br />

Anton Bausinger sowie<br />

die Architekten Nicole Mronz<br />

und August Schaefer beim<br />

TRIOTOP-Sommerfest den<br />

Grundstein legten.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.triotop-koeln.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Unser Engagement für Sport.<br />

Dabeisein<br />

ist einfach.<br />

Sport steht für Teamgeist, Leistungsbereitschaft und Fairness.<br />

zen<br />

wir den Sport in Köln und Bonn. Von der Fußball-E-Jugend<br />

über den Behindertensportverein bis hin zum jährlichen<br />

Kindersportfest. Von der Nachwuchsförderung bis zu Spitzenleistungen<br />

beim 1. FC Köln, bei den Telekom Baskets oder den<br />

Kölner Haien. Jedes Jahr unterstützen wir rund 200 Sport-<br />

Projekte.<br />

Mitglied der<br />

Steinmetz- und<br />

Bildhauerinnung<br />

Köln<br />

Werkstätte für Grabmal- und Bildhauerarbeiten,<br />

Restaurierungen, große Ausstellung von fertigen<br />

Grabmalen, Grableuchten, Nachschriften,<br />

Lieferung zu allen Friedhöfen.<br />

50829 Köln · Venloer Str. 1049 · Am Westfriedhof<br />

Telefon 502745 · Fax 5 00 31 11<br />

Das Friseurteam für die ganze Familie.<br />

Venloer Straße 694 · 50827 Köln<br />

Tel: 0221 / 5 30 56 95<br />

Inhaberin: Anja Klingenberg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr · Samstag 8.00 – 14.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

26 www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 27


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Wärme und Wohlfühlen für das Veedel<br />

Die Firma Ralf Cremer engagiert sich seit mehr als 40 Jahren in Bickendorf<br />

Für Heizung, Sanitär und<br />

Lüftung schlägt ihr Herz<br />

– schon seit mehr als vierzig<br />

Jahren. Gegründet wurde die<br />

Firma Cremer im Jahr 1976<br />

von den Eheleuten Annegret<br />

und Ralf Cremer. Heute wird<br />

das Unternehmen von deren<br />

Sohn geleitet, dem gelernten<br />

Zentralheizungs- und Lüftungsbauer<br />

Oliver Cremer. Beschäftigt<br />

werden mittlerweile<br />

49 Mitarbeiter, darunter zwei<br />

Meister. Sie alle sind durch<br />

regelmäßige Schulungen und<br />

Weiterbildungen immer auf<br />

dem neuesten Stand in Sachen<br />

Know-how und gesetzlichen<br />

Bestimmungen. Neben<br />

Im „Herzen von Bickendorf“ in der Nagelschmiedgasse 4 befindet sich der Firmensitz mit einem liebevoll gepflegten Innenhof<br />

den Kerntätigkeiten hat sich<br />

das Unternehmen besondere<br />

Kompetenz im Bereich der regenerativen<br />

Energie, wie Solar<br />

und Wärmepumpen, erworben.<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit<br />

und Freundlichkeit sind die<br />

Säulen der Geschäftstätigkeit.<br />

Zugleich ist es ein hohes Anliegen,<br />

für die Kunden stets<br />

technisch optimale, wirtschaftlich<br />

vernünftige, komfortable<br />

und natürlich sichere<br />

Lösungen zu realisieren. Zu<br />

den meist langjährigen Kunden<br />

zählen Hausverwaltungen,<br />

renommierte Wohnbaugesellschaften,<br />

Architekten und<br />

Immobilien-Entwickler sowie<br />

öffentliche Einrichtungen und<br />

Privathaushalte.<br />

Als feste Größe im Kölner Westen<br />

steht die Firma Cremer zu<br />

ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />

und bietet Jahr<br />

für Jahr jungen Menschen<br />

die Chance auf einen Ausbildungsplatz.<br />

Im Schnitt werden<br />

dort sechs Azubis dreieinhalb<br />

Jahre lang zum „Anlagenmechaniker<br />

für Heizung und<br />

Sanitär“ ausgebildet. Auch<br />

Schul- und Berufsfindungspraktikanten<br />

sind im Team<br />

Cremer willkommen.<br />

Bei allem Wachstum des Unternehmens<br />

hat sich die Firma<br />

ihren familiären Charakter<br />

bewahrt. Geprägt ist die<br />

Geschäftstätigkeit von kurzen<br />

Wegen und schnellen Entscheidungen,<br />

einem fairen Miteinander<br />

und unbürokratischen,<br />

flexiblen Lösungen. Dabei liegt<br />

eine besondere Stärke seit jeher<br />

in der persönlichen Beratung,<br />

von der Planung bis zur<br />

Inbetriebnahme – ob Neubau,<br />

Ausbau oder Sanierung.<br />

Ganz gleich, welches Anliegen<br />

der Kunde hat, er kann<br />

es zur Chefsache machen:<br />

Denn Oliver Cremer ist gerne<br />

für seine Kunden da, wenn<br />

es um Fragen und Wünsche<br />

geht. Selbstverständlich fährt<br />

er auch persönlich zu seinen<br />

Kunden und macht sich gemeinsam<br />

mit ihnen vor Ort ein<br />

Bild von deren Vorhaben. Um<br />

den Kunden stets unverzüglich<br />

helfen zu können, hat das<br />

Unternehmen darüber hinaus<br />

einen 24-Stunden-Notdienst<br />

eingerichtet.<br />

Die <strong>big</strong> wünscht dem Unternehmen<br />

noch viele Jahrzehnte<br />

erfolgreiches handwerkliches<br />

Schaffen und wirtschaftlichen<br />

Erfolg.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Bilder: Clauaia Wingens, Peter Johann Kierzkowski<br />

Mer stonn zo dir –<br />

Spende an die Brunnenkinder<br />

Die Stiftung 1. FC Köln lässt die Kinderherzen in Bickendorf höher schlagen<br />

Auf dem Gruppenbild mit den Brunnenkindern durften auch<br />

die neuen, bunten Spielsteine im Maxiformat nicht fehlen<br />

Nahezu jeder Kölner kennt<br />

die FC-Hymne ,,Mer stonn<br />

zo Dir“. Unter diesem Leitmotiv<br />

bündelt der Fußballverein sein<br />

vielfältiges soziales Engagement<br />

in einer Stiftung. Diese<br />

fördert Projekte, die den Menschen<br />

und insbesondere den<br />

Kindern im Rheinland zugutekommen.<br />

Durch die Unterstützung<br />

der FC-Stiftung können<br />

sich nun auch die Bickendorfer<br />

Brunnenkinder über neue<br />

Spielelemente in ihrer Turnhalle<br />

freuen. Die bunten schaumstoffgefüllten<br />

Bausteine<br />

überreichte der Vizepräsident<br />

des 1. FC Köln Markus Ritterbach,<br />

unterstützt von Bezirksbürgermeister<br />

Josef Wirges,<br />

beim alljährlichen Sommerfest<br />

der Kindertageseinrichtung.<br />

Denn im Rahmen der lnitiative<br />

„RUT-WIESSE FAMILICH“<br />

unterstützte die Stiftung 1. FC<br />

Köln den Fanclub „ln dubio pro<br />

Colonia“ und somit die Kindertagesstätte<br />

und das Familienzentrum<br />

Brunnenkinder e.V.<br />

mit einer Spende, die die Anschaffung<br />

von neuen Motorik-<br />

Bewegungsbausteinen ermöglichte.<br />

Das Ziel der lnitiative ist<br />

gemeinsam mit den Fanclubs<br />

des 1. FC Köln soziale Projekte<br />

umzusetzen, bei denen die<br />

Fans ihre ,,Manpower“ und die<br />

Stiftung die finanziellen Mittel<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Die Spende in Form der Spielelemente<br />

war ein großer<br />

Wunsch der Brunnenkinder.<br />

Das FC-Maskottchen Hennes war auch dabei<br />

▲<br />

Denn Bewegungsbausteine<br />

fördern auf spielerische<br />

Weise die Motorik der Kinder<br />

und regen das freie Spiel und<br />

die Fantasie an. „Es fasziniert<br />

mich jeden Tag aufs Neue, wie<br />

kreativ die Kinder die Bausteine<br />

beim Turnen, Bauen und<br />

im freien Spiel einsetzen und<br />

somit ihre motorischen Fähigkeiten<br />

ständig erweitern“, betont<br />

Agnes Geuenich-Surangkanjanajai,<br />

Leiterin der seit<br />

mehr als dreißig Jahren bestehenden<br />

Einrichtung. Auch Bezirksbürgermeister<br />

Josef Wirges<br />

lobte in seiner Ansprache<br />

das Engagement der Stiftung<br />

für eine gesundheitsfördernde<br />

Entwicklung der Kinder durch<br />

Spiel und Bewegung.<br />

Neben dem offiziellen Programm<br />

überraschten die<br />

Brunnenkinder die Gäste mit<br />

einem üppigen Kuchenbuffet,<br />

Kinderschminken und vielen<br />

Aktivitäten wie Fußballspielen.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.brunnenkinder.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

B&B Reifendienst<br />

Kfz.-Meisterbetrieb<br />

Inh. Marcus Breuer<br />

Telefon 02 21 / 58 15 00<br />

Telefon 02 21 / 58 18 08<br />

Venloer Straße 895<br />

50829 Köln<br />

Telefax 02 21 / 58 51 56<br />

info@bubreifen.de<br />

www.bubreifen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 8.00 – 18.00<br />

Sa 9.00 – 13.00<br />

Beim Sommerfest wurde auch eifrig gekickt<br />

28 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 29


ig partner historie<br />

<strong>big</strong> historie partner<br />

Am Anfang waren die Gutshöfe<br />

Der Stadtteil Bickendorf ist mehr als 750 Jahre alt<br />

Um das Jahr 1180 wurde<br />

mit dem Bau von Kölns<br />

mittelalterlicher Stadtmauer<br />

begonnen, die 700 Jahre stehen<br />

sollte. Damals herrschte<br />

in Köln und im Kurfürstentum<br />

ein Erzbischof als kirchliches<br />

und weltliches Oberhaupt.<br />

Köln hatte seine größte Ausdehnung<br />

bis zur erneuten<br />

erheblichen Stadterweiterung<br />

im Jahre 1881 erreicht. Außerhalb<br />

der Stadtmauer erstreckte<br />

sich ein Bannmeilenbezirk<br />

von bis zu 8,5 Kilometern<br />

Breite, der zur militärischen<br />

Sicherheit und landwirtschaftlichen<br />

Versorgung der<br />

Stadt diente. In diesem Bereich<br />

durften keine höheren<br />

Gebäude stehen. Als Köln<br />

im Jahr 1474 von Karl dem<br />

Kühnen von Burgund belagert<br />

wurde, musste das Kloster St.<br />

Mechtern abgerissen werden,<br />

um ein freies Schussfeld zu<br />

gewährleisten. 100 Jahre später<br />

wurde das Kloster wieder<br />

errichtet. Erst am äußeren<br />

Rand der Bannmeile konnten<br />

sich kleine Dörfer wie Ossendorf<br />

und Bickendorf entwickeln,<br />

die nur aus wenigen<br />

Höfen bestanden.<br />

Einmal im Jahr fuhren die Kölner<br />

zum Ossendorfer Wäldchen<br />

oder nach Bickendorf<br />

hinaus, um dort ausgelassen<br />

Das Herrenhaus des Lindweiler Hofes stammt aus dem Jahr 1885<br />

Auf diesem Gelände stand früher der Dornhof, der als ältester Hof Bickendorfs gilt<br />

zu feiern. Am Donnerstag<br />

nach Pfingsten gedachte man<br />

so der sagenhaften Rettung<br />

Kölns durch den römischen<br />

Hauptmann Marsilius und<br />

zeigte dem Erzbischof, welches<br />

Gebiet Köln für seine<br />

Versorgung beanspruchte.<br />

Bickendorf und Ossendorf bestanden<br />

damals nur aus ein<br />

paar Klostergütern und wenigen<br />

bescheidenen Hütten,<br />

in denen die hörigen Bauern<br />

wohnten. Das Land ringsum<br />

war in kirchlichem Besitz und<br />

diente der Versorgung der<br />

Klöster und von Kölns Bürgern.<br />

Seit der Schlacht bei<br />

Worringen im Jahr 1288 war<br />

der Kölner Erzbischof zwar<br />

nicht mehr oberster Stadtherr,<br />

aber als Landesherr war<br />

er weiterhin Herr über das<br />

Kurfürstentum Köln, das in<br />

viele Herrschaftsbezirke aufgeteilt<br />

war. Gerichtsherr für<br />

Bickendorf war im 14. Jahrhundert<br />

der Erbvogt von Köln,<br />

Gumprecht von Alpen. Daran<br />

erinnern heute noch die Straßennamen<br />

Gumprechtstraße,<br />

Alpenerstraße und Alpener<br />

Platz. Später war Bickendorf<br />

dem Gericht des Klosters St.<br />

Gereon unterstellt. Eine Ausnahme<br />

bildete der Lindweiler<br />

Hof, der dem Erbvogt vom<br />

Eigelstein unterstand. Die<br />

Kriminalgerichtsbarkeit lag<br />

beim Kölner erzbischöflichen<br />

Hochgericht. Im 18. Jahrhundert<br />

war Bickendorf der<br />

erzbischöflichen Herrschaft<br />

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Zeichnung vom Mehringschen Hof und der Rochuskapelle<br />

Hülchrath unterstellt. Kirchlich<br />

zählte Bickendorf seit dem<br />

13. Jahrhundert zur Pfarre St.<br />

Mechtern - eine ziemlich verworrene<br />

Lage. Klostergüter im<br />

13. Jahrhundert werden wohl<br />

die Anfänge Bickendorfs gewesen<br />

sein. Diese Höfe wurden<br />

von Pächtern (Halfen) aus<br />

dem Landadel verwaltet und<br />

waren dem jeweiligen Kloster<br />

gegenüber abgabe- und zinspflichtig.<br />

Der Martinstag war<br />

Zahltag. Dies blieb so, bis die<br />

französischen Besatzer die<br />

Besitzverhältnisse änderten.<br />

Als ältester Hof Bickendorfs<br />

gilt der Dornhof, der seit dem<br />

Jahr 1246 bezeugt ist. Heute<br />

sucht man den Hof vergeblich.<br />

Auf dem Lageplan aus<br />

dem 19. Jahrhundert ist der<br />

Dornhof noch erkennbar. Er<br />

befand sich etwa hinter dem<br />

heutigen Ladenlokal „Art“ an<br />

der Subbelrather Straße 527.<br />

Bis 1807 gehörte der Dornhof<br />

dem Stift St. Gereon. Am 30.<br />

März 1807 wurde er von der<br />

französischen Besatzungsmacht<br />

in Aachen versteigert<br />

und an die „Bürgerlichen Hospitien“<br />

in Köln verkauft. Auf<br />

dem Grundstück wurde später<br />

die Bickendorfer Brotfabrik<br />

errichtet, von der heute nur<br />

noch einzelne Mauern stehen.<br />

Die Geschichte des Lindweiler<br />

Hofes reicht bis in das 13.<br />

Jahrhundert zurück. Woher<br />

der Name stammt, ist bis heute<br />

ein Rätsel. Jedenfalls hat er<br />

nichts mit dem Ort Lindweiler<br />

zu tun. Rechtlich ging der Hof<br />

eigene Wege und war dem<br />

Gericht des Erbvogtes Eigelstein<br />

unterstellt.<br />

Heute stehen nur noch ein<br />

Teil der früheren Hofmauer<br />

und das Herrenhaus von<br />

1885. Das Grundstück und<br />

das denkmalgeschützte Gebäude<br />

der früheren Hofanlage<br />

werden heute von der<br />

„Förderschule für emotionale<br />

und soziale Entwicklung“ genutzt.<br />

Während der zwanzig<br />

Jahre dauernden französischen<br />

Besatzungszeit (1794<br />

- 1814) änderten sich die<br />

Besitzverhältnisse im Rheinland<br />

dramatisch: Klöster und<br />

Stifte wurden enteignet und<br />

kirchlicher Besitz in Staatseigentum<br />

überführt. Der französische<br />

und auch der preußische<br />

Staat verkauften oder<br />

versteigerten die ehemaligen<br />

Besitztümer der Kirche an private<br />

Interessenten. Zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts erwarb<br />

der jüdische Kaufmann Julius<br />

Harff den Lindweiler Hof, der<br />

im Volksmund auch „Jüddehof“<br />

genannt wurde. Auf dem<br />

Lageplan aus dem 19. Jahrhundert<br />

lassen sich eine Gartenanlage,<br />

der Hof und ein<br />

Teich erkennen. Noch bis ins<br />

20. Jahrhundert bestand der<br />

Hof. In der Nazizeit wurde er<br />

als Unterkunft für eine Pferdestaffel<br />

genutzt. Nach dem<br />

2. Weltkrieg verfiel der Hof<br />

zusehends, worauf die meisten<br />

Gebäude abgerissen wurden<br />

und das Grundstück einer<br />

neuen Nutzung als Schule in<br />

Bungalowbauweise zugeführt<br />

wurde. An den ehemaligen<br />

Hofteich erinnert heute nur<br />

noch die „Teichstraße“.<br />

Oberhalb des Lindweiler<br />

Hofes lag noch bis um 1950<br />

der Hof der Familie Breuer.<br />

Nach seinem Abriss wurde<br />

auf dem Grundstück das Autohaus<br />

Breuer errichtet, das<br />

es heute nicht mehr gibt. In<br />

alter Zeit soll das Bauerngut<br />

den Namen „Bearncheshof“<br />

getragen haben. Das niederhochdeutsche<br />

Wort „Bear“<br />

bedeutet so viel wie Eber. Der<br />

Bearncheshof besaß den Eber,<br />

der zur Aufrechterhaltung der<br />

Schweinezucht in Bickendorf<br />

notwendig war. Auf dem Lageplan<br />

von 1870 heißt der Hof<br />

„Birncheshof“.<br />

Vom sogenannten Mehringschen<br />

Hof an der Venloer<br />

Straße ist nur noch die frühere<br />

Hofkapelle erhalten, die nach<br />

der letzten großen Pest von<br />

1665 errichtet wurde. Dem<br />

Domherrn Heinrich Mehring<br />

wurde der Hof in der zweiten<br />

Hälfte des 17. Jahrhunderts als<br />

Dank für seine treuen Dienste<br />

vom Kölner Erzbischof übertragen.<br />

Über die Geschichte<br />

des Hofes in der Zeit davor<br />

ist nichts bekannt. Das Herrenhaus,<br />

in dem sich später<br />

eine Gastwirtschaft und das<br />

Bürgermeisteramt befanden,<br />

wurde im Jahr 1940 bei einer<br />

Verbreiterung der Venloer<br />

Straße abgerissen und nach<br />

dem 2. Weltkrieg durch ein<br />

mehrgeschossiges Wohn- und<br />

Geschäftshaus ersetzt. Allein<br />

die Rochuskapelle steht noch<br />

heute als Teil des ehemaligen<br />

Hofgutes. Ihr Erhalt bleibt<br />

ständige Aufgabe für uns und<br />

zukünftige Generationen.<br />

Nach der Enteignung der ehemaligen<br />

Klostergüter entstanden<br />

entlang der Rochusstraße<br />

zahlreiche kleinere Höfe, deren<br />

frühere Lage bis heute noch<br />

teilweise erkennbar ist. Die<br />

moderne Wohnanlage „Antoniushof“<br />

wurde aus zwei ehemaligen<br />

Höfen gebildet. Vom<br />

Feltenhof an der Rochusstraße<br />

22 haben sich einige Gebäudeteile<br />

erhalten: das Herrenhaus<br />

von 1883, die ehemalige<br />

Scheune und das Gerätehaus.<br />

Anstelle der früheren Krautpresse<br />

wurde ein mehrstöckiges<br />

Wohnhaus errichtet.<br />

Darüber hinaus entstanden im<br />

alten Bickendorfer Ortskern<br />

zahlreiche Landarbeiter- und<br />

Handwerkerhäuschen, deren<br />

Bestand stark dezimiert und<br />

deshalb schützenswert ist.<br />

■ Hans-Ulrich Voosen<br />

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Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 31


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<strong>big</strong> <strong>big</strong> 10 partner fragen<br />

Neues aus der BV<br />

An dieser Stelle berichtet die <strong>big</strong> über interessante<br />

Entscheidungen aus der Bezirksvertretung (BV) Ehrenfeld<br />

[Umgestaltung des Bürgersteiges<br />

zum Schutz<br />

]<br />

von zwei Bäumen auf<br />

dem Erlenweg<br />

Die Bezirksvertretung hat beschlossen,<br />

ein Teilstück des<br />

Bürgersteigs zum Schutz und<br />

Erhalt zweier alter Bäume vor<br />

dem Baugrundstück neben der<br />

evangelischen Kirche Erlenweg<br />

zu verschwenken. Zudem<br />

wurde die Verwaltung von<br />

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der BV beauftragt zu prüfen,<br />

inwieweit auf dem gesamten<br />

Erlenweg die Anlage von<br />

Baumscheiben zur Verkehrsberuhigung<br />

möglich ist. Aus<br />

Sicht der <strong>big</strong> ein sehr löblicher<br />

Gedanke, der nicht nur der optischen<br />

Aufwertung, sondern<br />

auch durch die damit verbundene<br />

Verkehrsverlangsamung<br />

zu einer insgesamt positiven<br />

Entwicklung dieses Bereichs<br />

beitragen würde.<br />

[<br />

Backsteinhalle an der<br />

Alpener Straße Nr. 4-6<br />

soll von der Abbruchbirne<br />

verschont werden]<br />

Schon des Öfteren befasste<br />

sich die Bezirksvertretung<br />

Ehrenfeld mit dieser Thematik<br />

und dem Ziel dieses markante<br />

Bauwerk an der Ecke Venloer<br />

Straße zu erhalten.<br />

Nun fordern die Bezirksvertreter<br />

die Verwaltung erneut mit<br />

Nachdruck auf, den einstimmig<br />

beschlossenen Antrag<br />

der BV vom Frühjahr <strong>2017</strong><br />

zum Erhalt der Backsteinhalle<br />

Alpener Straße 4-6 vom<br />

20.3.<strong>2017</strong> dem Rat unverzüglich<br />

zur Beratung vorzulegen.<br />

Zudem wird gleichzeitig gefordert,<br />

ein Fachgutachten<br />

zum Denkmalwert des Gebäudes<br />

einzuholen. Auch die <strong>big</strong><br />

ist der Auffassung, dass dieses<br />

an die Industriegeschichte von<br />

Ehrenfeld erinnernde Gebäude<br />

erhalten bleiben und einer<br />

neuen attraktiven Nutzung<br />

zugeführt werden sollte.<br />

]<br />

[Kinder- und Jugendsitzung<br />

in der Bezirksvertretung<br />

Ehrenfeld<br />

Die Bezirksvertretung Ehrenfeld<br />

beschließt, einmal pro<br />

Jahr eine Sondersitzung als<br />

„Jugendsitzung in der Bezirksvertretung<br />

Ehrenfeld“<br />

durchzuführen. Dazu sollen<br />

folgende Grundsätze gelten:<br />

Die Sitzung soll um 10 Uhr<br />

vormittags an einem Wochentag<br />

beginnen und circa<br />

60 bis maximal 90 Minuten<br />

dauern. Als Gäste sind Schüler<br />

aus dem Stadtbezirk Ehrenfeld<br />

eingeladen. Die Schulen sollen<br />

dabei auswählen, welche Klassen<br />

beziehungsweise Kurse<br />

teilnehmen. Für Exkursionen<br />

im Rahmen des Unterrichts<br />

bieten sich Sozial- oder Politikkurse<br />

der Oberstufen oder<br />

Mittelstufen an, in deren Rahmen<br />

das politische System der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

oder das Thema Kommunalpolitik<br />

besprochen wird. Innerhalb<br />

dieser Kurse sollen<br />

in enger Absprache mit den<br />

Fachlehrern - federführend<br />

über den Bezirksbürgermeister<br />

- die Schüler kommunalpolitische<br />

Anträge vorbereiten.<br />

Diese sollen dann auch als<br />

gemeinsamer Antrag in der<br />

Sitzung behandelt werden.<br />

Die Verwaltung wird gebeten,<br />

Vorlagen mit kinder- und jugendspezifischen<br />

Themen zu<br />

dieser Sitzung einzubringen.<br />

Im Anschluss an die Sitzung<br />

soll ausreichend Zeit eingeplant<br />

werden, damit sowohl in<br />

einer moderierten Fragerunde<br />

als auch im persönlichen<br />

Gespräch die Schüler den<br />

Kommunalpolitikern ihre Fragen<br />

stellen können. Die erste<br />

Jugend-BV-Sitzung soll im<br />

ersten Halbjahr 2018 stattfinden.<br />

Nach Ansicht der <strong>big</strong> eine<br />

positive Entscheidung, denn<br />

dieses Angebot trägt dazu bei,<br />

jungen Menschen die Politik<br />

vor Ort näher zu bringen.<br />

■ Hans-Jürgen Appelt & Ernst-Jürgen Kröll<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

10 Fragen<br />

Stichwort: Bickendorf – Was fällt Ihnen<br />

spontan dazu ein?<br />

Hätte man mir diese Frage vor zwölf Jahren<br />

gestellt, als ich noch in der Innenstadt<br />

wohnte, hätte ich spontan geantwortet:<br />

„Eine kleine verlorene Kapelle am Straßenrand,<br />

auf einer elenden Brache, verschattet<br />

durch einen zehnmal so hohen,<br />

grauen Betonklotz.“ Heute sind es ganz<br />

klar die netten Häuschen, liebevoll hergerichtet,<br />

die die beschaulichen Gassen im<br />

Kerngebiet Bickendorfs säumen - wunderbar<br />

- ein ganzes Areal als natürlich<br />

gewachsener „shared space“, ein Lebensund<br />

Verkehrsraum für alle.<br />

Was hat Sie zuletzt in unserem Veedel<br />

so richtig sauer gemacht?<br />

Auch wenn es eigennützig klingt und nicht<br />

veedelspezifisch ist, aber als zahlungspflichtiger<br />

Anwohner der Nagelschmiedgasse<br />

hätte ich mir bei der auferlegten<br />

Erneuerung der Straße zumindest mehr<br />

Einflussmöglichkeit auf den Gestaltungsprozess<br />

gewünscht.<br />

Was vermissen Sie in Bickendorf?<br />

Mehr Cafès, mehr Außengastronomie, individuellere<br />

Einkaufsalternativen.<br />

Wie kann unser Veedel lebenswerter<br />

werden?<br />

an Bickendorfer Lück<br />

Hans Johnen im Bickendorfer Klaav mit dem Künstler Tom Aust<br />

Siehe oben und durch die Ausweitung der<br />

bereits erwähnten Vereinigung von Bürgersteig<br />

und Straße zu einem offenen, gemeinsam<br />

genutzten Verkehrsraum.<br />

Wenn Sie Bürgermeister wären, was<br />

würden Sie ändern?<br />

Wie man an den vorangegangenen Antworten<br />

schon ablesen kann, würde ich ein<br />

größeres Augenmerk auf eine ästhetische,<br />

charmante Gestaltung des öffentlichen<br />

Raumes richten, mit dem wir schließlich<br />

alle und zu jeder Zeit leben und uns arrangieren<br />

müssen. Also, auch den Bewohnern<br />

Gehör schenken, in der Hoffnung, eine<br />

wohltuende Ästhetik der grassierenden<br />

architektonischen Tristesse entgegenzusetzen.<br />

Sie haben eine Million Euro zur Verfügung.<br />

Worin würden Sie investieren?<br />

Zunächst natürlich in das Tor beziehungsweise<br />

Gesicht von Bickendorf, den Rochusplatz.<br />

Somit in die Verschwenkung<br />

der Venloer Straße zugunsten eines einladenden<br />

Platzes um die Rochuskapelle.<br />

„Den Bewohnern Gehör schenken…“<br />

Welche Vorzüge hat das Leben im Kölner<br />

Westen?<br />

Hm, alle Vorzüge träfen wohl auch auf<br />

den Norden, Osten oder Süden zu!?<br />

Erreichbarkeit der City, Nähe zu Grünzonen,<br />

individuelle soziale Bindungen, ...<br />

Sie haben einen Nachmittag frei. Wie<br />

verbringen Sie die Zeit in Bickendorf?<br />

Da würde ich wohl einfach durch die erwähnten<br />

Sträßchen im alten Bickendorf<br />

schlendern und eine Möglichkeit suchen,<br />

irgendwo unter freiem Himmel einen Kaffee<br />

trinken zu können, um weiter über die<br />

vierte Frage nachzudenken.<br />

Was findet man in Bickendorf und nirgendwo<br />

anders?<br />

Schade, dazu fällt mir spontan nichts ein ...<br />

Haben Sie einen Lieblingsplatz?<br />

Das Husarenplätzchen, auch wenn es<br />

noch viel Raum zur Verbesserung gibt:<br />

Gehe zurück zu den Fragen drei bis fünf …<br />

■ Hans Johnen<br />

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Ausgabe 3/<strong>2017</strong> | Nr. 99 33


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neue Gewalt<br />

Krieg ist Kampf<br />

um Macht<br />

um Weltherrschaft<br />

aus Profitgier<br />

Um menschliche Schwäche<br />

zu verschleiern<br />

Eitelkeit treibt<br />

zu Grausamkeit<br />

Gebt den Unterdrückten<br />

ihre Träume zurück<br />

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Dedi mit seinen mentalen Wundern und<br />

der humorvolle Kölsche Zauberer sind ebenfalls<br />

mit von der Partie. Der Abend wird von Kurt Freischläger<br />

moderiert.<br />

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