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Gewässerökologisches Gutachten zur UVS zum ROV Kraftwerk ...

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<strong>Gewässerökologisches</strong> <strong>Gutachten</strong> Main <strong>ROV</strong> <strong>Kraftwerk</strong> Staudinger<br />

vierten Probenahme (09.08.2007) wurde an allen Messstellen im Untersuchungsgebiet eine<br />

sehr geringe Sichttiefe von 0,5 bis 0,6 m bestimmt.<br />

Die Ausprägung der Sichttiefe entlang der vier Untersuchungsstellen variierte nur geringfügig.<br />

Meist wurde an den Messstellen P 1 und P 2 die gleiche Sichttiefe gemessen. Diese<br />

sank an der Messstelle P 3 geringfügig (10 cm) ab. An der vierten Probenahmestellen ca.<br />

drei Kilometer stromabwärts ließ sich ein erneuter minimaler Anstieg der Transparenz beobachten.<br />

Es fanden sich keine Hinweise, für erhebliche Auswirkungen der Kühlwassereinleitung des<br />

<strong>Kraftwerk</strong>es auf die Transparenz des Mainwassers.<br />

uh. Schleuse Krotzenb. (P1) oh. Entnahmebauwerk (P2) uh. Einleitbauwerk (P3) Sp.pl. Klein Auheim (P4)<br />

Abbildung 2.2-2 Entwicklung der Sichttiefe im Main, 05/07 – 09/07<br />

2.2.2.2 Chemische Parameter im Main<br />

2.2.2.2.1 Chlorophyll-a (unkorrigiert) im Main<br />

24.05.2007 21.06.2007 16.07.2007 09.08.2007 23.08.2007 13.09.2007<br />

Die Chlorophyll-a Konzentration variierte an fünf der sechs Untersuchungsterminen auf<br />

sehr niedrigem Niveau zwischen 3 und 14 µg/l. Die Abbildung 2.2-3 zeigt die Entwicklung<br />

der Chlorophyll-a Gehalte im Main im Untersuchungszeitraum 2007. Ein Vergleich der<br />

Werte mit der Zusammensetzung der Phyto- u. Zooplanktongesellschaften erfolgt mit der<br />

Auswertung der biologischen Wasserqualität (siehe Kapitel 2.4).<br />

Besonders auffällig bei den analysierten Chlorophyll-a Konzentrationen im Main sind die<br />

um ein Zehnfaches höheren Gehalte während der ersten Probenahme am 24.05.2007.<br />

Hier wurden an den vier Probestellen Werte zwischen 74 und 85 µg/l bestimmt.<br />

Einen ersten Hinweis auf das gesteigerte Vorhandensein von Algengesellschaften im<br />

Wasser geben die verhältnismäßig niedrigen Orthophosphat-Phosphor-Konzentrationen zu<br />

diesem Zeitpunkt. Sie betragen nur etwa die Hälfte der im weiteren Untersuchungszeitraum<br />

analysierten Gehalte. Durch die stärkere Aufnahme der gelösten Nährstoffanteile des<br />

Freiwassers kommt es zu einem gesteigerten Algenwachstum und damit verbundenen höheren<br />

Chlorophyll-a Konzentrationen. Auch die parallel zu der Chlorophyll-a- Analytik zu<br />

den gleichen Terminen und Messstellen durchgeführte Planktonanalytik belegt die deutlich<br />

Kapitel 2 / S. 30 (154) GewÖkoGUT_<strong>ROV</strong>_Rev05.doc<br />

0<br />

0,3<br />

0,6<br />

0,9<br />

1,2<br />

1,5<br />

Sichttiefe [m]

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