13.12.2012 Aufrufe

Gewässerökologisches Gutachten zur UVS zum ROV Kraftwerk ...

Gewässerökologisches Gutachten zur UVS zum ROV Kraftwerk ...

Gewässerökologisches Gutachten zur UVS zum ROV Kraftwerk ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>ROV</strong> <strong>Kraftwerk</strong> Staudinger <strong>Gewässerökologisches</strong> <strong>Gutachten</strong> Main<br />

N N–ges. Gesamtstickstoff<br />

N Stickstoff<br />

Naphrax Spezial-Einschlussmittel für die Einbettung von Diatomeen<br />

Neozoen Tierarten, die direkt oder indirekt durch die Wirkung des Menschen in andere Gebiete<br />

eingeführt worden sind und sich dort fest etabliert haben<br />

Neophyten gebietsfremde Pflanzenarten, die mit dem verstärkten Güteraustausch seit der Entdeckung<br />

Amerikas seit 1492 eingebracht wurden<br />

ng Nanogramm<br />

NH4-N Ammonium-Stickstoff<br />

Ni Nickel<br />

Nitrifikation bakterielle Oxidation von Ammoniak (NH3) bzw. Ammonium-Ionen (NH4+) zu Nitrat<br />

(NO3−). Die Nitrifikation ist ein Teilprozess des Stickstoffkreislaufs in Ökosystemen.<br />

Das durch Destruenten aus abgestorbener Biomasse frei gesetzte Ammoniak bzw.<br />

Ammonium wird durch nitrifizierende Bakterien in zwei Schritten zu Nitrat oxidiert. Dazu<br />

ist Sauerstoff (O2) aus der Umgebung erforderlich.<br />

nitrophil nährstoffliebend, bei Pflanzen Nitrate speichernd u. auf nitratreichem Boden besonders<br />

gut wachsend (von bestimmten Pflanzen<br />

NO2-N Nitrit-Stickstoff<br />

NO3-N Nitrat-Stickstoff<br />

NQ Abkürzung für die niedrigste Abflussmenge innerhalb eines bestimmten Zeitraums, so<br />

bezeichnet z.B. NQ(100) ein hundertjähriges Niedrigwasser<br />

O o.g. oben genannte<br />

O2 Sauerstoff<br />

oligotroph nährstoffarm, Gewässer mit wenig Nährstoffen und geringer organischer Produktion<br />

oligotraphent nährstoffarmes Milieu liebend<br />

Okt. Oktober<br />

P P Phosphor<br />

PAK polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe<br />

Parallelwerk Leitwerk, Leitdamm, Richtwert, Streichwerk, ein im Flussbett, in der herzustellenden,<br />

zukünftigen Uferlinie ausgeführter, im Allgemeinen freistehender Damm mit Queranschlüssen<br />

<strong>zum</strong> natürlichen Ufer<br />

Pb Blei<br />

PCDD polychlorierte Dibenzodioxine<br />

PCDF polychlorierte Dibenzofurane<br />

Pennales Ordnung der Algenklasse Bacillariophyceae (Diatomeen). Den Pennales gehören überwiegend<br />

benthisch oder benthisch/planktisch lebende Diatomeenarten an. Ihr quantitativ<br />

relevantes Erscheinen im Plankton weist auf ein für die Gesamtflora bedeutendes<br />

Phytobenthos hin, welches folglich nicht durch das Phytoplankton beschattet wird. Das<br />

Phytobenthos wird unter ungestörten Abflussbedingungen natürlicherweise periodisch<br />

in das Plankton eingemischt. Die Präferenz der Pennales für den guten und sehr guten<br />

Gewässer-Zustand ist in den großen Strömen mit großer Abflussspende belegt<br />

Pennales-Index fließgewässertypspezische Kenngröße <strong>zur</strong> Bewertung von Gewässern, prozentualer<br />

Anteil am Gesamtbiovolumen, Arten der Pennales nehmen bereits im moderaten Zustand<br />

von Gewässern in 75% der Fälle gegenüber dem guten und sehr guten Zustand<br />

ab. Der Pennales-Index ist für Degradationszustände nicht graduell abgestuft, sondern<br />

differenziert an der Grenze zwischen gutem und moderatem Zustand.<br />

Plankton Bezeichnung für die frei im Wasser treibenden und schwebenden Organismen (Bakterien,<br />

Algen, Protozoen und Wirbellose Tiere (vorwiegend Rotatorien, Cladoceren und<br />

Copepoden). Da unter den im Wasser treibenden Planktonten auch Organismen angetroffen<br />

werden, die vom Ufer- oder Grundbesatz losgerissen sind, unterscheidet man<br />

auch zwischen einem sogenannten Euplankton (echtem Plankton) und dem Pseudoplankton.<br />

Zu letzterem wurden unberechtigterweise häufig auch die unbelebten Schwebestoffe<br />

(natürlicher Detritus und Verunreinigungsstoffe) gerechnet. s.a. Metaphyton<br />

Phosphonate Salze und organische Verbindungen der Phosphonsäure.<br />

photoorganotroph Organismen werden hinsichtlich der Art ihrer Elektronendonoren beschrieben und unterteilt.<br />

Alle – auch phototrophe – Organismen benötigen Elektronendonoren für Reduktionen,<br />

sei es im Zusammenhang mit dem Baustoffwechsel oder dem Energiestoffwechsel.<br />

Die phototrophen Organismen lassen sich den lithotrophen (photolithotroph),<br />

oder den organotrophen (photoorganotroph) zuordnen, je nachdem ob sie anorganische<br />

oder organische Elektronendonoren nutzen.<br />

GewÖkoGUT_<strong>ROV</strong>_Rev05.doc Kapitel 5 / S. 151 (154)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!