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Gewässerökologisches Gutachten zur UVS zum ROV Kraftwerk ...

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<strong>Gewässerökologisches</strong> <strong>Gutachten</strong> Main <strong>ROV</strong> <strong>Kraftwerk</strong> Staudinger<br />

doch keinen echten Zellkern und zählen zu den Bakterien. Cyanobakterien besiedeln<br />

vermutlich bereits seit mehr als 3,5 Mrd. Jahren die Erde<br />

Cyprinidengewässer siehe Potamal<br />

D d Tag<br />

d. h. das heißt<br />

Deionat Deionisiertes oder demineralisiertes Wasser oder vollentsalztes Wasser<br />

DeNOx Rauchgasentstickung: mit Hilfe von sog. Primär- oder Sekundärmaßnahmen wird<br />

Stickstoffmonoxid, NO, und Stickstoffoxide, NOx, beispielsweise aus dem Rauchgas<br />

von Kohlekraftwerken entfernt.<br />

Destruenten Organismen, die sich von toten Lebewesen und Abfällen ernähren. Sie verändern die<br />

organische Substanz physikalisch und /oder chemisch und überführen sie in anorganisches<br />

Material, das von anderen Organismen wieder genutzt werden kann<br />

Detritus zerfallene organische Substanz im Zustand der Aufschließung; Organische Rückstände<br />

von abgestorbenen Pflanzen und Tieren, die durch Destruenten, zu anorganischen<br />

Stoffen abgebaut werden, zunächst durch Abfallfresser (Würmer, Milben), dann durch<br />

Mineralisierer (Bakterien, Pilze)<br />

Diatomeen Kieselalgen. Der Name Kieselalge kommt von ihrer Hülle aus Siliziumdioxid, fälschlich<br />

auch als "Kieselsäure" bezeichnet, die die Zelle umgibt.<br />

Diadrom Wanderfische sind Fische, die <strong>zum</strong> Laichen ihre Gewässer wechseln. Fische, die ihr<br />

Leben lang im selben Gewässer bleiben, werden demgegenüber als stationär bezeichnet.<br />

Diversität Artenmannigfaltigkeit, Maß für die Vielfalt der Arten in einer Lebensgemeinschaft, berücksichtigt<br />

Artenzahl und relative Häufigkeit (Abundanz) der Arten, berechnet als Diversitätsindex<br />

DOC gelöster organischer Kohlenstoff<br />

Dominanz (relative Häufigkeit) beschreibt den Anteil einer Art am Gesamtfang. TISCHLER (1949)<br />

unterscheidet 5 Klassen der Dominanz:<br />

Klasse 0: subrezedent 0 % - 1 %<br />

Klasse 1: rezedent 1 % - 2 %<br />

Klasse 2: subdominant 2 % - 5%<br />

Klasse 3: dominant 5 % - 10%<br />

Klasse 4: eudominant 10 % - 100%<br />

Für spezifische Untersuchungen existieren eigene Dominanzklassen (s.a Kapitel Fische)<br />

DRP Orthophosphat-Phosphor<br />

E Elution/Eluat Ab- oder Herauslösen von Substanzen aus einer stationären Phase, die sowohl aus<br />

festem als auch aus flüssigem Material bestehen kann. Dabei wird eine mobile Phase,<br />

die aus einem oder mehreren Lösungsmitteln besteht, an der stationären Phase vorbeigeführt.<br />

Das ausgetragene Gemisch aus Lösungsmitteln und gelösten Substanzen<br />

ist das Eluat (lat. eluere „auswaschen“). Von besonderer Bedeutung ist der Vorgang<br />

der Elution für die Chromatographie und präparative Gelelektrophorese.<br />

emers (=aufgetaucht) Wasserpflanzen, die ganz oder teilweise über die Wasseroberfläche hinauswachsen<br />

Emission Abgabe von Stoffen (Gase, Stäube) und Energie (Abwärme, Strahlung, Lärm) an die<br />

Umwelt. Auch die abgegebenen Stoffe selbst werden als Emission bezeichnet<br />

EOX extrahierbare organisch gebundene Halogene<br />

Epipotamal obere Zone des Potamals (=Barbenregion), siehe Fischregionen<br />

Epirhithral siehe Rhithral<br />

eudominant siehe Dominanz<br />

Euplankton siehe Plankton<br />

euryök Bezeichnung für Organismen, die Schwankungen lebenswichtiger Umweltfaktoren innerhalb<br />

weiter Grenzen ertragen (großer Toleranzbereich bzw. breite ökologische Amplitude)<br />

(Gegensatz: stenök).<br />

eurytherm Bezeichnung für Arten mit einem weiten Temperaturtoleranzbereich und einem flachen<br />

Verlauf der Optimumskurve<br />

eurytope Arten Bezeichnung für Arten, die anpassungsfähig sind und sich strömungsindifferent verhalten.<br />

Sie können ein großes Spektrum von Habitaten besiedeln.<br />

eutraphent nährstoffliebend<br />

eutroph nährstoffreich / Gewässer mit hohem Phosphorgehalt und hoher Produktion von Biomasse<br />

Kapitel 5 / S. 148 (154) GewÖkoGUT_<strong>ROV</strong>_Rev05.doc

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