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Die praktische Altenpflegeausbildung

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Seite 79 Kapitel VII Inhalt<br />

VII.<br />

Lernprozesse individuell gestalten<br />

Grundlage für die kontinuierliche Gestaltung von Lernprozessen ist deren<br />

inhaltliche und organisatorische Planung, wie sie im individuellen Ausbildungsplan<br />

für einzelne Auszubildende konkretisiert wird. <strong>Die</strong> Erstellung dieser<br />

Ausbildungspläne war Thema des vorangegangenen Kapitels. In diesem Kapitel<br />

wird dargestellt, mit welchen berufspädagogischen Methoden die Lernprozesse<br />

von Auszubildenden in der Pflegeeinrichtung gestaltet werden können.<br />

Durch den Einsatz von Lernsituationen, geplanten Anleitungen und Denkaufgaben<br />

wird selbstgesteuertes Lernen unterstützt und gezielt gefördert. Der individuelle<br />

Lernprozess kann in einem Lerntagebuch dokumentiert und reflektiert werden.<br />

Als wesentliche Voraussetzungen für die Anwendung dieser berufspädagogischen<br />

Methoden werden zunächst das Rollenverständnis der Praxisanleitung und der<br />

Auszubildenden sowie die Anforderungen an Lernprozesse einer kompetenzorientierten<br />

Ausbildung thematisiert.<br />

7.1 Rollenverständnis der Praxisanleitung und der<br />

Auszubildenden<br />

Das Lernfeldkonzept, das der <strong>Altenpflegeausbildung</strong> als pädagogisches Leitkonzept<br />

zugrunde liegt und im Kapitel „Ausbildung auf ein sicheres Fundament<br />

stellen“ dieses Handbuches beschrieben ist [ Kapitel 2.3 ], erwartet ein be-<br />

stimmtes Rollenverständnis derjenigen, die am Lernprozess in der <strong>praktische</strong>n<br />

Ausbildung unmittelbar beteiligt sind: der Praxisanleitungen und der Auszubildenden.<br />

Für die Praxisanleitungen heißt die Orientierung der Ausbildung an der Kom-<br />

petenzentwicklung, nicht nur zu erklären und vorzuführen, sondern sich als<br />

Lernprozessbegleitung zu verstehen. [ Kapitel 3.3.2 ]<br />

Praxisanleitungen<br />

I initiieren Lernprozesse,<br />

I wählen Arbeitsaufgaben so aus, dass sie die Lernenden in ihrer Entwicklung<br />

unterstützen, das heißt, sie weder unter- noch überfordern,<br />

I sind Ansprechpartnerinnen und -partner und stehen für Rückfragen zur<br />

Verfügung,<br />

<strong>Die</strong> Praxisanleitung begleitet<br />

den Lernprozess der Auszu-<br />

bildenden.

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