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Die praktische Altenpflegeausbildung

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Seite 73 Kapitel VI Inhalt<br />

In den Bundesländern, in denen bisher keine Rahmenlehrpläne vorliegen, kön-<br />

nen zur Planungsarbeit die entsprechenden Vorgaben für die Altenpflegeschulen<br />

herangezogen werden, um einen Überblick über die Lerninhalte zu erlangen (z.<br />

B. Lehrplanrichtlinien und Stundentafeln). <strong>Die</strong>se können über die zuständigen<br />

obersten Landesbehörden, oft über deren Internetseiten, bezogen werden.<br />

Eine weitere wesentliche Informationsquelle ist der Lehrplan (Curriculum) der<br />

kooperierenden Altenpflegeschule. Wenn eine Pflegeeinrichtung mit mehr als<br />

einer Altenpflegeschule zusammen arbeitet, dann sind gegebenenfalls voneinander<br />

abweichende Inhalte oder zeitliche Verschiebungen von Inhalten im<br />

betrieblichen Ausbildungsplan zu berücksichtigen. Dennoch sollte auch bei der<br />

Kooperation mit mehreren Altenpflegeschulen nur ein betrieblicher Ausbildungsplan<br />

erstellt werden.<br />

6.2 Vorgehensweise bei der Erstellung des<br />

betrieblichen Ausbildungsplans<br />

Eine systematische Erstellung des betrieblichen Ausbildungsplans kann sich auf<br />

fünf zentrale Elemente stützen. <strong>Die</strong>se sind in der nachfolgenden Übersicht als<br />

Fragestellungen aufgeführt und kurz erläutert:<br />

Elemente eines Ausbildungsplans<br />

WANN Zeitpunkt der Vermittlung von Ausbildungsinhalten<br />

WAS Konkretisierung der Ausbildungsinhalte in kompetenzorientierter Formulierung<br />

WER Aufgaben / Verantwortlichkeiten im Ausbildungsprozess<br />

WO Lernorte inner- und außerhalb des Betriebes<br />

WIE Hinweise über die Art der Vermittlung (Methoden)<br />

Im Rahmen des Projektes Servicenetzwerk <strong>Altenpflegeausbildung</strong> wurde für die<br />

Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplanes eine „Arbeitshilfe: Elemente<br />

des betrieblichen Ausbildungsplans“ entwickelt [ Arbeitshilfe 6.2(1) ]. <strong>Die</strong>se<br />

Arbeitshilfe ist tabellarisch aufgebaut und ermöglicht anhand der W-Fragen<br />

einen schnellen Überblick über die notwendigen und optionalen Bestandteile<br />

eines betrieblichen Ausbildungsplans. Zudem kann erfasst werden, welche<br />

Elemente in der Einrichtung bereits vorliegen und wozu es bereits Vorarbeiten<br />

gibt. Mit den angeführten Kriterien lässt sich Ausbildungsarbeit inhaltlich und<br />

organisatorisch strukturieren, und es ist möglich zu überprüfen, ob alle wesentlichen<br />

Aspekte berücksichtigt wurden. Je nach den Erfordernissen am Lernort<br />

Betrieb und je nach Anzahl der zu berücksichtigenden schulischen Lehrpläne<br />

kann der betriebliche Ausbildungsplan in Länge und Ausführlichkeit variieren .<br />

6.2(1)<br />

<strong>Die</strong> „Arbeitshilfe: Elemente<br />

des betrieblichen Ausbildungsplans“<br />

hilft beim Erstellen<br />

des Ausbildungsplans.

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