SPORTaktiv Oktober 2017
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8578 Teilnehmer feierten<br />
die 20. Auflage des<br />
Wachaumarathons<br />
– und ließen sich auch<br />
vom Regen nicht die<br />
Stimmung verderben.<br />
Unten: Marathonsieger<br />
Wolfgang Wallner.<br />
PETER SVACINA<br />
(oben) lief alle 20 Wachaumarathons.<br />
Mit einer Halbmarathonzeit<br />
von 1:42:18 freute sich<br />
der Wahl-Oberösterreicher über<br />
Platz 5 seiner Klasse M60.<br />
Alle Ergebnisse:<br />
www.wachaumarathon.com<br />
Oberösterreich lebende „Exil-Wachauer“<br />
den Event auch gleich mit einem<br />
Heimatbesuch. Nach 20 Teilnahmen ist<br />
er fest entschlossen, seine Wachau-Serie<br />
fortzusetzen. „Noch einmal zehn Jahre in<br />
der Wachau mitzulaufen wär schon ein<br />
Ziel.“ Und Svacina verriet auch gleich<br />
ein Rezept, wie man sich so lange die<br />
Freude an diesem Sport aufrechterhalten<br />
kann. „Es müssen nicht immer Rekorde<br />
fallen, sondern es muss immer die Freude<br />
am Laufen dabei sein.“<br />
Kein neuer Streckenrekord<br />
Apropos Rekord: Der ist bei der<br />
Jubiläumsausgabe ausgeblieben. Auf<br />
der wichtigsten Distanz an der Donau,<br />
dem Halbmarathon, siegte zwar wie im<br />
Vorjahr der Kenianer Peter Kirui, in<br />
1:00:45 Stunden reichte es aber nicht zu<br />
einer neuen Bestmarke. Er verwies seine<br />
Landsleute Wilson Cheruiyot (1:01:03)<br />
und Hillary Kimaiyo (1:01:05) auf<br />
die Plätze. Bester Österreicher wurde<br />
Christian Steinhammer aus Melk, der<br />
mit Pacemaker und Olympiateilnehmer<br />
Valentin Pfeil eindrucksvolle 1:05:30<br />
ins Ziel brachte und damit auf dem<br />
neunten Gesamtrang landete. Er verbesserte<br />
damit seine persönliche Bestmarke<br />
gleich um eine ganze Minute.<br />
Auch bei den Damen ging der Sieg<br />
über die 21,1 Kilometer an eine Läuferin<br />
aus Kenia: Polline Njeru siegte in<br />
1:10:38, beste Österreicherin wurde<br />
überraschend Simone Fürnkranz in<br />
1:19:51 auf dem fünften Gesamtrang.<br />
Über die klassische Distanz holte sich<br />
bei den Herren Wolfgang Wallner zum<br />
5. Mal den Sieg, diesmal in 2:32:23<br />
Stunden. Bei den Damen konnte Cornelia<br />
Krapfenbauer ihren Vorjahressieg<br />
wiederholen und blieb in 3:01:18 fast<br />
fünf Minuten vor der Zweitplatzierten<br />
Verena Leitner.<br />
Dabei waren die Bedingungen nicht<br />
ganz optimal. Vor allem in der zweiten<br />
Hälfte wurde es eine echte Regenschlacht.<br />
Daher fiel auch das sonst so<br />
gemütliche Ausklingenlassen des Events<br />
im Ziel buchstäblich ins Wasser. „Wir<br />
hätten uns natürlich schönere Verhältnisse<br />
gewünscht, damit die Kulisse<br />
beim Jubiläum besonders zur Geltung<br />
kommt“, resümiert Veranstalter Michael<br />
Buchleitner. „Aber, dass das Rennen<br />
trotzdem ein Erfolg war, hat das Feedback<br />
der Läuferinnen und Läufer direkt<br />
im Ziel gezeigt.“<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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