KiMag02317_lowres
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AUS DEM DISTRIKT<br />
VORPREMIERE FÜRS<br />
KOMMENDE AMTSJAHR<br />
Gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg. Getreu dieser Devise haben sich am 30. Juni und 1. Juli die Amtsträger des kommenden<br />
Kiwanis-Jahres zum Distrikt-Führungsseminar (DFS) in Kassel getroffen.<br />
Eingeladen hatten Governor elect Prof. Burkhard Kemmann und Cheftrainer<br />
Dr. Ulrich Meyer. Ulrich und seine Co-Trainer Ruth Schilling<br />
und Eric Meurer-Eichberg hatten ein buntes und volles Programm zusammengestellt.<br />
Nach der obligatorischen Aufwärmübung wurde es schnell<br />
konkret. Was sind die gegenseitigen Erwartungen? Was ist der Status Quo?<br />
Wo wollen wir hin und wie erreichen wir die gesteckten Ziele? Bei der<br />
Präsentation der aktuellen Mitgliederentwicklung wies Distrikt-Sekretär<br />
Axel Götze-Rohen darauf hin, dass die äußerliche Attraktivität mancher<br />
Clubs „noch viel Luft nach oben“ hätte. „Ungepflegte Internetauftritte mit<br />
veralteten Programmen lassen bei niemandem den brennenden Wunsch<br />
entstehen, einem solchen Club beizutreten“, sagte Axel. Im Wettbewerb<br />
der Angebote für gesellschaftlichen Einsatz hat Kiwanis zwar eine starke<br />
Botschaft, aber diese wird oft nicht oder sogar schlecht präsentiert.<br />
Der unbefriedigenden Entwicklung bei Mitgliedern und Clubs will Burkhard<br />
Kemmann mit einer neuen Strategie entgegentreten. Zum einen wird<br />
es ab Oktober keine Bereichs-Chairs mehr geben. „Hierdurch erreichen wir<br />
einen besseren Informationsfluss zwischen den Clubs, den Divisionen und<br />
dem Distrikt-Vorstand“, ist Burkhard überzeugt. Die Lt. Governors werden<br />
aus seiner Sicht dadurch aufgewertet. Mit der verschlankten Struktur<br />
will Burkhard drei vorrangige Ziele erreichen:<br />
- Club-Schließungen verhindern<br />
- Neue Clubs gründen<br />
- Neue Mitglieder in den Clubs gewinnen<br />
Voraussetzung für den Erfolg sind für den zukünftigen Governor, dass<br />
sich der Distriktvorstand als Dienstleister für die Clubs und Divisionen<br />
sieht. „Dabei muss das 'Wir' vor dem 'Ich' stehen“, ist Burkhard Kemmann<br />
überzeugt.<br />
Der Distrikt wird ab dem 1. Oktober in drei Regionen (anstatt den bisherigen<br />
vier Bereichen) eingeteilt. Verantwortlich für diese sind dann Vice-Governor<br />
Hermann Büsing (A), Governor elect Axel Götze-Rohen (B) und Immediate<br />
Past Governor Ralf-Otto Gogolinski (C). Gemeinsam mit „ihren“ Lt. Governors,<br />
den Beauftragten für Zukunftssicherung und den Trainern soll in<br />
den Regionen zunächst eine gründliche Bestandsaufnahme erfolgen. Welche<br />
„Risiko-Clubs“ gibt es, wo gibt es Potentiale für Neugründungen und<br />
welche Maßnahmen haben Priorität? Die nächste Aufgabe der Regio-Teams<br />
ist es dann, Task-Forces zu installieren, die sich der „Risiko-Clubs“ annehmen.<br />
Parallel sollen bewiesenermaßen erfolgreiche Konzepte aufgezeigt<br />
werden, mit denen neue Mitglieder gewonnen und Fundraisingprojekte<br />
realisiert werden können.<br />
Auch die bisherigen Beauftragten für Zukunftssicherung werden in der<br />
neuen Struktur anders positioniert. Sie sind keine Distrikt-Amtsträger<br />
mehr, sondern werden vom jeweiligen Lt. Governor ausgewählt. Eine<br />
6 Kiwanis-Magazin | Oktober 2017