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Contura 2016/2017 Deutsch

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Bald werden die Zuschauer<br />

wieder den weltbesten<br />

Ski-Athleten zujubeln.<br />

Der wenige Schnee, der Ende Mai bei der Station Salastrains in<br />

St. Moritz liegt, erinnert an den Winter vom letzten Jahr. Mit den<br />

braungrünen Hügeln vor Augen ist es schwer vorstellbar, wie hier<br />

die weltbesten Skifahrer einem jubelnden Publikum entgegenrasen<br />

werden. Der Zielbereich, das Athletenzelt oder die Tribüne existieren<br />

erst im Kopf von Guido Mittner, Head of Constructions an der<br />

Ski-WM St. Moritz <strong>2017</strong>.<br />

Seit Wochen sind die Bauarbeiter damit beschäftigt, schubkarrenweise Abfall<br />

und Schmutz, der sich unter dem schmelzenden Schnee hervorschält,<br />

von den Wiesen bei Salastrains fortzuschaffen. Ende Mai <strong>2016</strong> haben hier<br />

die Vorarbeiten für den Grossanlass im nächsten Winter begonnen: Vom 6.<br />

bis 19. Februar <strong>2017</strong> finden in St. Moritz die FIS Alpine World Ski Championships<br />

statt. «Hier ist die Zieleinfahrt, gleich da hinten<br />

«Kurzfristig angemeldete<br />

Bedürfnisse sind<br />

werden die TV-Stationen platziert und da nebenan<br />

die übrige Presse. Rund ums Ziel kommt die zwölf<br />

Meter hohe Tribüne zu stehen. Und da drüben ist der<br />

eine Herausforderung.» VIP-Bereich.» Guido Mittner, Head of Constructions,<br />

Guido Mittner<br />

deutet über die Matte, die im Sommer <strong>2016</strong>, abgesehen<br />

von einigen Bauarbeitern, noch menschenleer<br />

daliegt. Das Wetter erinnert mit knapp 10 Grad und zügigem Wind allerdings<br />

fast an winterliche Zeiten. Mittner erklärt, wo dereinst das Athletenzelt,<br />

die Essensstände, die Bühne oder die grosse Leinwand zu stehen<br />

kommen. Er kennt die Baupläne für den Zielbereich inzwischen in- und<br />

auswendig – kein Wunder, ist er doch schon seit bald drei Jahren mit der<br />

Planung beschäftigt. «Unsere Aufgabe ist es, alle fixen und temporären<br />

Bauten zu planen und zu organisieren. Wir sind die Dienstleister der WM»,<br />

sagt er. «Die grösste Herausforderung? Dass viele Wünsche und Bedürfnisse<br />

erst kurzfristig angemeldet werden. Dadurch müssen wir unsere Pläne immer<br />

wieder anpassen.» Möglichst viel wird jetzt, im Sommer, aufgebaut.<br />

Diese Vorarbeiten dauern bis Ende Juli, danach gibt es eine Pause bis im<br />

Oktober, wenn die Tribüne und die Zeltunter- und -aufbauten gemacht<br />

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