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Die Bernhard Holzbau AG stellt<br />
aus Mondholz vor allem hochwertige<br />
Fenster und Böden her.<br />
los und es wird laut. Sobald die ersten Meter Holz durch die Säge durch<br />
sind, spannt Heinz Gadmer die Bretter zusammen, damit sie am Ende nicht<br />
auseinanderfallen. Nach dem Zersägen werden die Bretter im Freien gestapelt;<br />
schmale Hölzer zwischen den Brettern sorgen dafür, dass das Holz<br />
genügend Luft bekommt. «Dann setzt der Trocknungsprozess ein, bei dem<br />
das Holz 25 bis 30 Prozent seines Gewichts verliert», sagt Philipp Bosshard,<br />
während er sich durch die Stapel auf der riesigen Lagerfläche schlängelt.<br />
«Unser Mondholz bleibt hier mindestens ein Jahr lang liegen. Ausser in einem<br />
Sommer wie 2015, da war es bereits im August trocken.»<br />
Mondholz für Böden und Fenster<br />
Unterwegs zur Schreinerei erzählt er, dass in der Gegend um Davos hauptsächlich<br />
Fichten, also Rottannen, und Lärchen als Mondholz geschlagen<br />
werden. Und ein kleiner Anteil Arven, von denen es im<br />
Engadin jedoch mehr gebe. «Ausserdem sollten die Bäume<br />
in hoher Lage an einem Nordhang stehen und somit<br />
«Bauherren und<br />
Architekten wissen, möglichst wenig Sonne abbekommen haben», sagt Philipp<br />
Bosshard. In der Schreinerei angekommen, nimmt<br />
dass die Qualität<br />
von Mondholz besser er ein massives Holzfenster in die Hand – gefertigt aus<br />
einheimischem Mondholz: «Die Nachfrage nach Mondholz<br />
ist bei uns vor allem bei Böden und Fenstern gross.<br />
ist als bei Holz,<br />
das im Sommer geschlagen<br />
wurde.» zeugung. Sie wissen, dass die Qualität besser ist als bei<br />
Bauherren und Architekten entscheiden dies aus Über-<br />
Philipp Bosshard<br />
Holz, das zum Beispiel im Sommer geschlagen wurde.»<br />
Ausserdem kommt Mondholz bei der Bernhard Holzbau<br />
AG in der Zimmerei zum Einsatz: Der Familienbetrieb baut gemeinsam mit<br />
der österreichischen Firma Thoma Holzhäuser, bei denen unter anderem<br />
restlos auf Metall, Chemie und andere Schadstoffe verzichtet wird.<br />
Die gute Qualität des Mondholzes kann man fast schon spüren: Das Holzfenster<br />
fasst sich sanft und gleichmässig an, gleichzeitig duftet das Material<br />
nach Wald und guter Luft. Genau so riecht es auf dem gesamten Gelände<br />
der Bernhard Holzbau AG. Tief im Tal auf dem Weg nach Davos Wiesen, umgeben<br />
von gesunden Bündner Wäldern, lebt hier ein Stück Tradition auf,<br />
die Mensch und Natur einander wieder näher bringt.<br />
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