DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 / 2017
SEYCHELLEN - SIX SENSES ZIL PASYON | TEE-OFF AN DER WÄRME - GOLFEN | SCOTTSDALE | SCHLAFEN WIE EIN STAR - BOXSPRINGBETTEN | SHOPPING-PARADIES SPANIEN | KICK FÜR DIE HAUT - MASKEN | MAKE-UP TRENDS | E-BIKEN |HOTELTIPP THE CHEDI MUSCAT
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THE CHEDI MUSCAT, OMAN HOTEL<br />
OASE<br />
DER RUHE<br />
Dem Architekten Jean-Michel Gathy ist ein einmaliges Kunststück gelungen:<br />
Er zitierte die typisch omanische Bauweise mit ihren weissen, fortartigen<br />
Umrissen sehr zurückhaltend, nur von romantischen Wasser- und Lichtgärten<br />
umrahmt. «Es ist eine Oase der Ruhe in Weiss, Grün und Blau, darauf<br />
abgestimmt, die Seele und den Geist zu entspannen», bekräftigt Lore Koenig<br />
meinen ersten Eindruck. Die Sales- und Marketingdirektorin des The Chedi<br />
Muscat begleitet uns auf einem Rundgang durch das einzigartige Resort, welches<br />
nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt liegt. In Al Ghubra, dort, wo die<br />
Schatten der Al-Hajar-Berge auf die Gewässer des Golfs von Oman treffen,<br />
blicken wir über den Chedi Pool auf das glitzernde Wasser des Golfes von<br />
Oman und lassen den Zauber der Destination auf uns wirken. Die Wellen<br />
brechen sich sanft am fast 400 Meter langen Privatstrand.<br />
MODERNES<br />
OMAN<br />
Kein einziger Wolkenkratzer verschandelt die 3165 Kilometer lange Küstenlinie<br />
zwischen den schroff aufragenden Gebirgen und dem smaragdblauen Indischen<br />
Ozean. «Das haben die Omanis vor allem ihrem Sultan Qabus ibn Said<br />
zu verdanken», erklärt die aus Deutschland stammende Lore Koenig, während<br />
dem wir fangfrischen Fisch – essentieller Bestandteil der omanischen Gerichte<br />
und Spezialität im The Beach Restaurant – zu Mittag essen. Offensichtlich vermeidet<br />
Sultan Qabus die Fehler seiner Nachbarn in den Golfemiraten, jedenfalls<br />
was den Tourismus angeht. Als er 1970 seinen Vater stürzte, war der Oman<br />
ein abgeschottetes, verarmtes Stück Erde rechts unten auf der Arabischen<br />
Halbinsel gewesen. Es gab elf Kilometer asphaltierte Strassen, ein Krankenhaus,<br />
zwei Koranschulen, 98 Prozent Analphabeten, Sonnenbrillen- und Radioverbot.<br />
Heute können etwa 80 Prozent der Bevölkerung lesen und schreiben.<br />
Die Lebenserwartung ist innerhalb der letzten zwanzig Jahre von durchschnittlich<br />
49 auf 71 Jahre gestiegen und das Gesundheitswesen wird von der WHO<br />
als effizientestes weltweit eingestuft. Und ab dem 24. Lebensjahr kann jeder<br />
Omani schriftlich beim Sultan ein Grundstück erbitten und bekommt es in<br />
der Regel auch. Steuern gibt es nicht. Für sprudelnde Einnahmen sorgen mit<br />
einem Anteil von etwa 90 Prozent immer noch Öl und Gas. Die Frauen sind im<br />
Oman rechtlich den Männern gleichgestellt. «Sie dürfen arbeiten, Auto fahren<br />
und öffentliche Ämter bekleiden», erzählt Lore. «Selbst westlich orientierte<br />
Frauen können allein das Land bereisen, ohne angepöbelt zu werden». In<br />
Oman ist der Gast heilig. Zu den 3 Millionen omanischer Bevölkerung gesellen<br />
sich ca. 1 Million Inder und Pakistani, die in der Hotellerie, der Gastronomie,<br />
im Handel, Handwerk und in der Landwirtschaft arbeiten. Lore ergänzt: «Im<br />
Dienstleistungsgewerbe bekommt man, mit Ausnahme von Taxifahrern, aber<br />
kaum je einen Omani zu Gesicht.»<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
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