DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 / 2017
SEYCHELLEN - SIX SENSES ZIL PASYON | TEE-OFF AN DER WÄRME - GOLFEN | SCOTTSDALE | SCHLAFEN WIE EIN STAR - BOXSPRINGBETTEN | SHOPPING-PARADIES SPANIEN | KICK FÜR DIE HAUT - MASKEN | MAKE-UP TRENDS | E-BIKEN |HOTELTIPP THE CHEDI MUSCAT
SEYCHELLEN - SIX SENSES ZIL PASYON | TEE-OFF AN DER WÄRME - GOLFEN | SCOTTSDALE | SCHLAFEN WIE EIN STAR - BOXSPRINGBETTEN | SHOPPING-PARADIES SPANIEN | KICK FÜR DIE HAUT - MASKEN | MAKE-UP TRENDS | E-BIKEN |HOTELTIPP THE CHEDI MUSCAT
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<strong>N°</strong> <strong>11</strong> HERBST <strong>2017</strong> | CHF 9.–<br />
SCOTTSDALE<br />
IM LAND DER SAGUAROS<br />
&<br />
NEWS<br />
TRENDS<br />
GESICHTSPFLEGE<br />
UND MAKE-UP<br />
GOLFEN<br />
TEE-OFF<br />
AN DER WÄRME<br />
SEYCHELLEN<br />
SIX SENSES ZIL PASYON
HOTELS HAPPY BIRTHDAY KEMPINSKI<br />
120 JAHRE<br />
REISEN<br />
MIT STIL<br />
Text: Judith Delvecchio<br />
4<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong><br />
Wir kennen sie alle, Europas älteste Luxushotelgruppe<br />
Kempinski, welche dieses Jahr 120 Jahre Luxus feiert.<br />
Seit 1897 bietet das Traditionsunternehmen seinen<br />
Gästen weltweit erstklassige Qualität und exklusiven<br />
Service auf individuellem Niveau an. Jedes der<br />
5-Sterne-Häuser überzeugt mit Stil und Charakter<br />
und sorgt für unvergessliche Aufenthalte.<br />
Das Jubiläum wird unter anderem durch die Einführung<br />
von «Stage for Young Artists» zelebriert. Dabei<br />
werden die Hotellobbys der Kempinski-Hotels in eine<br />
Bühne für talentierte junge Musiker verwandelt, die<br />
dadurch die Möglichkeit haben, sich und ihr Können<br />
zu präsentieren.<br />
Mitten im sportlichen Herz von St. Moritz thront das<br />
Kempinski Grand Hotel des Bains – nicht an Hanglage,<br />
sondern direkt bei der Signalbahn und in der Nähe<br />
des St. Moritzersees. Das Grand Hotel zählt zu den<br />
besten Adressen im Ort. Ein historisches, aber trotzdem<br />
sehr modernes Fünfsternehaus, welches unter<br />
neuer Führung in die Sommersaison startete. Konstantin<br />
Zeuke, früherer Manager des Kempinski «The<br />
Wave Muscat», ist der neue General Manager im<br />
Kempinski St. Moritz. Auch unter seiner Regie geht es<br />
wunderbar locker zu und her. Die Hotelangestellten<br />
kennen die Gäste beim Namen und schenken ihnen<br />
ein entspanntes Lächeln.<br />
184 Zimmer und Suiten sind im traditionsreichen<br />
Hotel untergebracht, sowie 27 «Residenzen», die bis<br />
zu vier Schlafzimmer haben. Besonders prachtvoll:<br />
Die Präsidentensuite, die sich wie eine Maisonette-<br />
Wohnung über zwei Ebenen erstreckt. Drei Restaurants<br />
stehen zur Auswahl, darunter das Gourmet-Restaurant<br />
«Cà d’Oro» und die gemütliche, dekorierte<br />
«Enoteca», in einem beeindruckenden, alten Saal,<br />
jedoch mit fast ländlichem Cantina-Charakter. Das<br />
Frühstücksbuffet überzeugt mit mindestens 100 und<br />
einer Zutat (so besagt es die Regel, um gleich mehrfach<br />
als «bestes Frühstück der Schweiz» ausgezeichnet<br />
zu werden).<br />
Was wäre ein Luxushotel in den Bergen ohne Spa!<br />
Kaum denkbar. Besonders, wenn das Hotel «des<br />
Bains» im Namen hat. Im 2800 m² grossen Fitnessund<br />
Spa-Bereich befinden sich mehrere Saunas, ein<br />
Hallenbad, Kneipp-Bäder, Fitness-Anlagen, Sonnendecks<br />
und luxuriöse Behandlungsräume, wo es sich<br />
herrlich entspannen lässt. Dabei setzt das Wellness-Konzept<br />
auf den Ursprung der Natur: Gletscherwasser,<br />
Bergkräuter und Holz aus den Engadiner<br />
Wäldern, vereint mit minimalistischer, edler<br />
Atmosphäre.<br />
Wäre die Region nicht von so einer bezaubernden<br />
Schönheit und würden die Pisten und Wanderwege<br />
nicht mit traumhaften Bedingungen locken,<br />
man würde das Grand Hotel gar nicht mehr verlassen<br />
wollen.<br />
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SPANIEN<br />
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Seite 37<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
5
CRUISE GOURMET-FLUSSREISEN<br />
SPITZEN-<br />
KÖCHE<br />
AN BORD<br />
Text: Beat Eglin<br />
34 Köchinnen und Köche der Spitzenklasse tauschen für einen Tag ihr gewohntes Arbeitsumfeld<br />
mit der Excellence Queen und der Excellence Princess. Auf diesen beiden Rheinschiffen<br />
des Reiseveranstalters Mittelthurgau werden Gourmets vom 26. Oktober bis zum 21. November<br />
<strong>2017</strong> mit ganz besonderen Leckerbissen verwöhnt.<br />
Gemäss Definition ist ein Gourmet ein kulinarischer Genussmensch, der raffinierte Speisen<br />
und Getränke zu schätzen weiss. Mit seinen Gourmet-Schiffsreisen spricht das Reiseunternehmen<br />
diejenigen Gäste an, welche auf einer gemütlichen Schiffsreise zwischen Basel und<br />
Strassburg kulinarische Höhenflüge erleben wollen. Geschäftsleiter Stephan Frei, der Initiator<br />
des Excellence Gourmetfestivals, wählte 34 Meisterinnen und Meister ihres Faches aus.<br />
Sie stellen ihre ganz besonderen Fähigkeiten statt im eigenen Restaurant in der Bordküche<br />
eines Flussschiffes unter Beweis.<br />
Bis zum 21. November werden zweitägige Gourmetreisen von Basel nach Strassburg oder umgekehrt<br />
angeboten. Mehr Sterne und Punkte wird man in solch konzentrierter Form nicht<br />
mehr so schnell finden. 34 Michelin-Sterne und 3<strong>11</strong> Gault-Millau-Punkte versprechen ein erstklassiges<br />
Gourmet-Festival. Die Namen der Altmeister und Jungköche klingen in den Ohren<br />
von Feinschmeckern und Kritikern wie die berühmtesten klassischen Melodien. Bernard &<br />
Guy Ravet (L‘Ermitage in Vufflens-le-Château), Jacky Donatz, Tanja Grandits (Stucki, Basel),<br />
Ivo Adam (After Seven, Zermatt) oder Irma Dütsch (die Grande Dame der Schweizer Haute Cuisine)<br />
sind nur einige der bekannten Namen.<br />
IVO ADAM<br />
& FLORIAN<br />
NEUBAUER<br />
TANJA<br />
GRANDITS<br />
Stephan Frei: «Unsere Schiffe sind gemacht für den vollendeten Flussgenuss. Mit Sinn fürs<br />
Detail und Sinn für Qualität. Seit jeher fühlen wir uns der gehobenen Küche und Gastlichkeit<br />
verpflichtet. Sie sind Teil unserer Philosophie. Das Reisen auf unseren Schiffen soll die Menschen<br />
zusammenbringen. Unsere Spitzenköche tragen dazu bei – indem sie ihre Leidenschaft,<br />
ihr Wissen und Können mit Ihnen, unseren Gästen, teilen.»<br />
www.mittelthurgau.ch<br />
Fotos + Filme: www.fotoshopper.ch<br />
6 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
RUBRIKEN<br />
EDITORIAL<br />
PHOTOGRAPHY AMA S H LD<br />
NEW IN TOWN <br />
MENS CORNER DS S<br />
ENTERTAINMENT L, S SHS<br />
Boxspringbetten<br />
Vliesmasken<br />
S. 44<br />
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BEAUTY<br />
PURE SINNLICHKEIT DAMAMS<br />
LAYERING SHSL S AS<br />
SCHNELLER KICK FÜR DIE HAUT LSMASK<br />
MAKE-UP S DS<br />
BEAUTY S DS<br />
FLAVIA’S EXPERTENTIPP MBLAD<br />
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TRAVEL<br />
120 JAHRE REISEN MIT STIL KMSK<br />
SPITZENKÖCHE AN BORD LL M-SHSS<br />
DER LUXUS IST DIE NATUR S SSS L AS, SHLL<br />
URLAUBSIDEEN FÜR UNVERGESSLICHE STUNDEN S M HBS<br />
DAS SHOPPING-PARADIES SA<br />
DIE SCHÖNHEIT DER SYMMETRIE H HD MSA, MA<br />
TEE-OFF IN WÄRMEREN GEFILDEN LDSA -HLS<br />
IM RHYTHMUS DER NATUR H AS, ASAS AL<br />
DIE SCHÖNHEIT DER WÜSTE SA-S, SSDAL AA<br />
VON DER SONNE GEKÜSST AADLAD<br />
AUF ENTDECKUNGSREISE IM WALLIS HL D LDS B, MD SAA<br />
Sonora-Wüste<br />
S. 67<br />
S. 24<br />
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LIFESTYLE<br />
SCHLAFEN WIE EIN STAR BSB<br />
UPHILL FLOW MH MABK-SASS<br />
UHREN S DS<br />
ZEHN JAHRE REBELLION HMAS SAB<br />
WEIN IN DER HAUPTROLLE B MK, H<br />
KÖNIGLICHES BEISAMMENSEIN KH AM SH K<br />
CULINARY S DS<br />
Waadtland<br />
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VERLAGSLEITUNG<br />
udith Delvecchio<br />
el. <br />
infos-media.ch<br />
CHEFREDAKTION<br />
Karin Schmidt<br />
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sdolcevita-magazin.ch<br />
REDAKTIONELLE MITARBEIT<br />
hristian Bauer<br />
egula Burhardt<br />
udith Delvecchio<br />
Beat glin<br />
lavia Hofmann<br />
Simone asserfallen<br />
KONZEPT, GRAFIK UND DESIGN<br />
Sabrina Dreier<br />
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LEKTORAT<br />
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TITELBILD<br />
err bner<br />
COPYRIGHT<br />
fr den nhalt,<br />
soweit nicht anders angegeben<br />
achdruc, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
vorheriger enehmigung des erlages<br />
KS MDA mbH gestattet. r unverlangt<br />
ein gesandte Manusripte, Bilder usw.<br />
wird eine Haftung bernommen.<br />
Alle echte vorbehalten.<br />
8 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
EDITORIAL<br />
Momente,<br />
die man nie vergisst<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Sie sind einmalig. Sie machen den Abschied schwer.<br />
Sie wecken Erinnerungen, die einen dorthin zurückkehren<br />
lassen: Es sind diese unverzichtbaren Momente<br />
und Erlebnisse, die einen Urlaub unvergesslich machen.<br />
© Erik Brandsberg, www.pixelklick.ch<br />
Seit jeher ist der Himmel das Ziel menschlicher<br />
Sehnsüchte und so manch einer würde sich für den<br />
gelegentlichen Perspektivwechsel gerne ein Paar<br />
Flügel wachsen lassen, um einfach abzuheben. Da diese<br />
Fähigkeit der Vogelwelt vorbehalten ist, hat sich eine<br />
Reihe von Urlaubsanbietern und Destinationen darauf<br />
spezialisiert, ihre Gäste auch ohne Schwingen in luftige<br />
Höhen zu befördern. Bei vielen Menschen steht eine<br />
Heissluftballonfahrt ganz oben auf der persönlichen<br />
«Bucket List». Hot Air Expeditions lässt in der Sonora-<br />
Wüste von Scottsdale solche Träume wahr werden,<br />
Wow-Momente inklusive.<br />
Lassen Sie sich inspirieren von unseren Ideen für einen<br />
erfolgreichen und unvergesslichen Moment, der nie<br />
wiederkommen wird, aber immer in Ihrer Erinnerung<br />
bleiben soll.<br />
Herzlichst,<br />
Karin Schmidt<br />
Herausgeberin und Chefredaktorin<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
PIRAN / SLOWENIEN<br />
Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DMC-G81<br />
7-14mm, F/4.5, 1/640 Sek, ISO 200<br />
10 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Photo © Geza Sarvari<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
<strong>11</strong>
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
BUCHT VON POLLARA (ISOLA DI SALINA) / ITALIEN<br />
Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DC-GH5<br />
Leica 12-60mm, F/13.0, 1/160 Sek, ISO 200<br />
12 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Photo © Marco Crupi<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
13
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
PIHA BEACH / NEUSEELAND<br />
Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DC-GH5<br />
Leica 12-60mm, F/5.0, 1/5000 Sek, ISO 200<br />
14 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Photo © Ross Grieve<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
15
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
Photo © Geza Sarvari<br />
PIRAN / SLOWENIEN<br />
Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DMC-G81<br />
35-100mm, F/2.8, 1/8000 Sek, ISO 200<br />
16 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
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Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH, Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den oben erwähnten Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />
TEILNAHMESCHLUSS ist der 31.10.<strong>2017</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende von Swarovski und von KS MEDIA GmbH sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 17
HOTELS SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN<br />
DER<br />
LUXUS IST<br />
DIE NATUR<br />
Auf der kleinen Insel Félicité, mitten im Indischen Ozean, liegt<br />
eines der exklusivsten Hideaways der Seychellen. Doch es ist vor<br />
allem die Natur, die diese Einzigartigkeit verleiht.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Beim Anflug mit dem Helikopter provoziert die wilde<br />
grüne Insel den Vergleich mit dem Film «Jurassic<br />
Park» geradezu. Ihre weissen Puderzuckerstrände,<br />
über denen sich Palmen biegen, lassen dagegen eher<br />
an einen Ort der Glückseligkeit denken. Félicité heisst<br />
die Privatinsel denn auch treffend. Die Granitinsel<br />
ist 2,68 km² gross, zählt zu den sogenannten Inneren<br />
Seychellen und liegt 4 km vor der Nordostküste La<br />
Digues. Den Namen der Insel musste sich übrigens<br />
keiner überlegen, denn seit Jahrhunderten heisst die<br />
«Insel der Glückseligkeit» so. Das passt perfekt. Und<br />
mit dem neuen Six Senses Zil Pasyon – dem einzigen<br />
Hotel der Insel – noch besser als je zuvor.<br />
18<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN HOTELS<br />
PRIVATE OASEN<br />
Jede der 30 Villen ist perfekt in die Natur und die von<br />
den Gezeiten geschliffenen riesigen Granitblöcke eingepasst,<br />
alles so arrangiert, als wäre das Hotel schon<br />
immer da gewesen: mit viel Holz, viel Glas, hellen Stoffen<br />
– und einem riesigen Baldachin-Bett. Weil man<br />
so etwas im siebten Himmel erwartet – ebenso wie<br />
den privaten Infinity-Pool, der ebenfalls zu jeder Villa<br />
gehört. Jede schmiegt sich für sich allein an einen erhöhten<br />
Punkt der Insel und bietet absolute Privatsphäre.<br />
28 der Villen verfügen über ein Schlafzimmer, zwei<br />
Villen über ein weiteres. Doch der grösste Luxus dieser<br />
Realität gewordenen Fototapete besteht nicht in einer klimatisierten,<br />
mit Tropenhölzern, Hightech und Outdoor-<br />
Dusche ausgestatteten Villa. Er besteht vielmehr in dem<br />
unvergleichlichen Gefühl, am Morgen die Schiebetüre<br />
zu öffnen, auf die Holzterrasse zu treten und den Blick<br />
über den türkisfarbenen Ozean schweifen zu lassen.<br />
Vögel zwitschern, kein Mensch ist zu sehen. Kann ein<br />
Tag, der so beginnt, noch Schöneres bringen? Er kann –<br />
zumindest im verschwiegenen Luxusresort, das wie ein<br />
kostbarer grüner Edelstein einsam in der Unendlichkeit<br />
des Meeres schwimmt. Schon beim Frühstück werden<br />
alle Wünsche erfüllt – von den Eggs Benedict mit<br />
frischen Eiern aus der resort-eigenen Geflügelfarm,<br />
über den Honig von den Bienenstöcken auf der Insel<br />
bis zu exotischen Mangos direkt von den Bäumen des<br />
Nationalparks, der etwa zwei Drittel der relativ grossen<br />
Insel einnimmt. So schön kann es nicht einmal im Paradies<br />
sein.<br />
Wer mag, lässt sich vom privaten Butler chauffieren.<br />
Beispielsweise hoch hinauf auf die Granitfelsen zu den<br />
«Zil Pasyon Residences», sündhaft teure Luxusunterkünfte,<br />
deren Besitzer bis zu 13 Millionen hinblättern<br />
müssen. Bei diesen Preisen kann es noch etwas dauern,<br />
bis alle der 17 geplanten Privatresidenzen verkauft sind.<br />
Natürlich kann man auch hinunterlaufen zum Hauptgebäude<br />
mit den sechs Restaurants und Bars, einem<br />
Shop und dem grossen Pool. Fleissige «Geister» sorgen<br />
für das Wohl der Gäste aus aller Welt, die nur Wünsche<br />
zu äussern brauchen, und schon werden sie erfüllt.<br />
Rührend kümmert sich das Hotelteam aber auch um<br />
jene Gelege der Meerschildkröten, die von der Flut bedroht<br />
sind. Die Eier werden gesichert, in Wärmeboxen<br />
ausgebrütet und die jungen Schildkröten danach unter<br />
Aufsicht ins Meer gelassen.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
19
HOTELS SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN<br />
DRAMATISCH UND SPEKTAKULÄR<br />
Beim Bau des Spas liess sich das britische Architekturteam<br />
von der Natur und der Landschaft leiten. Getreu<br />
dem Grundsatz «Form follows nature» liessen sie sich<br />
intuitiv führen und im Design inspirieren. Und so gibt<br />
es Spa-Villen, die konsequent direkt in einer Felsenkluft<br />
liegen, auf den Klippen oder nahezu schwebend über<br />
dem tosenden Ozean. Sogar der Yoga-Pavillon und der<br />
Nassbereich befinden sich nicht im Innenbereich eines<br />
Gebäudes – sie liegen auf den Felsen, umgeben von üppiger<br />
Natur. Spektakuläre Ausblicke nach vielen Seiten<br />
präsentiert der Infinity-Pool – gewagt übers Eck gebaut<br />
und nur für Spa-Benutzer zugänglich. Natürlich wurden<br />
auch ausschliesslich Naturmaterialen wie Stein und<br />
Holz verwendet.<br />
Die Spa-Reise führt die Gäste über einen sich windenden<br />
Pfad entlang mächtiger Felsformationen und unter<br />
ihnen hindurch. Insgesamt gibt es fünf Villen mit jeweils<br />
zwei Behandlungsräumen. Das Behandlungsprogramm<br />
ist umfangreich – es reicht von den renommierten Six<br />
Senses Signature Therapien über die nachweislich wirkungsvollen<br />
Gesichts- und Körperbehandlungen von<br />
The Organic Pharmacy bis zu lokal inspirierten Peelings<br />
und Schönheitsservices. In Kooperation mit dem<br />
Hautpflegeprogramm Terres d’Afrique wurden fünf<br />
exklusive Wellness-Reisen kreiert. Speziell zu erwähnen<br />
ist das neue Six Senses Integrated Wellness, ein<br />
innovatives und ganzheitliches Konzept. Dabei werden<br />
die wesentlichen physiologischen Biomarker gemessen<br />
und analysiert. Am Ende erhält der Gast ein umfassendes,<br />
massgeschneidertes Therapieprogramm mit<br />
Spa-Behandlungen sowie Fitness- und Wellness-Aktivitäten.<br />
Letztendlich fehlt auch das beliebte Six Senses<br />
Yoga-Programm nicht – angeboten wird Discover Yoga,<br />
Yogic Detox und Yogic Sleep.<br />
Von der originellen<br />
Schaukel im Badezimmer<br />
schweift der Blick über<br />
den tiefblauen Ozean.<br />
20<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN HOTELS<br />
KREOLISCHE<br />
VERFÜHRUNGEN<br />
Richard Lee, der Küchenchef des Six Senses Zil Pasyon,<br />
ist Brite mit langer Six-Senses-Erfahrung. Im «Island<br />
Café» und in der direkt am Wasser gelegenen, offenen<br />
«Ocean Kitchen» werden die Gäste mit fangfrischem<br />
Fisch und Seafood aller Art kulinarisch verwöhnt, begleitet<br />
von fruchtig-würzigen Salatkompositionen aus<br />
Mangos und Palmherzen. Wunderbare Currys wie Kari<br />
Zourit mit Oktopus, Kokosmilch und Zimt oder das traditionelle<br />
Dessert Ladob Banan, gekochte Bananen mit<br />
Kokosmilch und Vanille, sind weitere Highlights der Küche.<br />
NATURE<br />
RELOADED<br />
Ursprünglich gab es auf den Seychellen nur eine Spezies<br />
von Landsäugetieren: Die Flughunde, die man über<br />
allen Inseln im Indischen Ozean fliegen sieht und die<br />
auch auf Félicité zu Hause sind. Sie sind Pflanzenfresser<br />
und ernähren sich von Früchten. Eingeschleppte Ratten<br />
wurden den am Boden nistenden Tieren zum Verhängnis.<br />
Aber auch weitere importierte Pflanzen und Tiere<br />
breiteten sich aus, so dass die einheimische Natur mehr<br />
und mehr verdrängt wurde. Schliesslich entwickelten<br />
Ökologen das Arche-Noah-Konzept, um der endemischen<br />
Flora und Fauna eine neue Chance zu geben und<br />
alle eingeschleppten Pflanzen und Tiere allmählich<br />
zu beseitigen. Ein Vorhaben, bei dem Wissenschaftler<br />
aus aller Welt helfen, unter ihnen der südafrikanische<br />
Ökologe Steve Hill, der schon auf Frégate Island der ursprünglichen<br />
Natur wieder auf die Beine half.<br />
Auch Félicité, die fünftgrösste Insel der Seychellen, lässt<br />
sich Wiederauferstehung und Erhalt der endemischen<br />
Natur einiges kosten. Bis in die 70er-Jahre war die malerische<br />
Insel eine Kokosnussplantage, auf der damals<br />
50 Menschen lebten. Später mieteten Politiker und VIPs<br />
wie Tony Blair, Richard Brandson oder die Stones die<br />
Insel als privaten Rückzugsort, bevor Félicité in einen<br />
Dornröschenschlaf fiel und dann von der Six Senses<br />
Hotelgruppe wachgeküsst wurde.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
21
HOTELS SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN<br />
Atemberaubend:<br />
Vom Sunsetpoint aus<br />
den Sonnenuntergang<br />
beobachten.<br />
ÖKOLOGISCHES JUWEL<br />
Bereits acht Jahre vor der Eröffnung des Six Senses Zil<br />
Pasyon begann ein Expertenteam unter der Führung<br />
von Steve Hill die endemische Flora und Fauna wiederherzustellen,<br />
um sie in ihrer ursprünglichen Form<br />
zu erhalten. Félicité habe weit mehr Potential als Frégate,<br />
auch weil sie viel grösser sei, verrät Steve Hill.<br />
Erlaubt es seine Zeit, nimmt der 60-Jährige in seinem<br />
sportlich-tropischen «Crocodile Dundee»-Outfit Gäste<br />
des Six Senses Zil Pasyon mit auf Entdeckungstour ins<br />
Inselinnere. Zusammen mit einem seiner kenianischen<br />
Landschaftsgärtner führt uns Steve über einen kleinen<br />
Pfad, den sein Team durchs Dickicht geschlagen hat,<br />
bergauf. Oben angekommen, präsentiert sich die ganze<br />
Schönheit der Insel. Pechschwarze, riesige Granitbuckel<br />
– einst die höchsten Gipfel untergetauchter Überreste<br />
des Superkontinents Gondwana – erheben sich<br />
aus dem dichten Dschungel, eingerahmt vom Opalblau<br />
des Indischen Ozeans. Bei dieser Aussicht verstehe ich,<br />
warum sich die Seychellen dem Massentourismus à la<br />
Malediven und Mauritius nicht öffnen wollen. Steve erklärt,<br />
dass sich die Granitfelsen nicht nur ihrer Grösse<br />
wegen so stark vom satten Grün der Pflanzenwelt abheben,<br />
sondern dass sich die Granitfelsen unter der Sonne<br />
des Äquators so sehr erhitzen, dass Pflanzen und<br />
Flechten nicht auf ihnen leben können. Weiter zeigt uns<br />
Steve, wie Mangos, Papayas und Brotfrucht wachsen, wo<br />
Vanille, Zimt, Pfeffer, Ingwer, Zitronengras und der besondere<br />
Vier-Gewürze-Baum spriessen, dessen pulverisierte<br />
Blätter auf wundersame Weise den Geschmack<br />
von Pfeffer, Muskatnuss, Nelke und Zimt vereint, und<br />
die als Gewürze unerlässlich sind für die kreolisch inspirierte<br />
Küche der Seychellen. Er macht auf den einheimischen<br />
Takamaka-Baum und den stark gefährdeten<br />
Seychellen-Brillenvogel aufmerksam und erklärt, wie<br />
umweltfreundlich das Six Senses Resort gebaut ist, wie<br />
Wasser gespart und Abwasser aufbereitet wird. Erfreuliches<br />
Detail: Es gibt keine gefährlichen Schlangen und<br />
Insekten auf den Seychellen, was mich beruhigt, als<br />
wir uns langsam unserem Ziel nähern: eine tropische<br />
Lichtung mit riesigen Felsen, üppigen Farnen und meterhohen<br />
Palmen. Es riecht nach Feuchtigkeit, morsche<br />
Zweige knacken unter meinen Füssen, Bienen summen.<br />
Hier versteckt sich ein botanischer Schatz, den man bisher<br />
nur auf Praslin und Curieuse wähnte: die Coco de<br />
Mer. Als man die zwei weiblichen und vier männlichen<br />
Palmen entdeckte, kam dies einer kleinen Sensation<br />
gleich. Denn die Ausbreitung der Palme ist gering, da<br />
immer das männliche beziehungsweise weibliche Pendant<br />
in unmittelbarer Nähe wachsen muss, damit es zu<br />
einer Befruchtung kommt.<br />
22<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN HOTELS<br />
DER SCHWERSTE<br />
SAMEN DER WELT<br />
Einen richtigen Urwald mit rund 7000 stattlichen Coco-de-Mer-Palmen,<br />
deren Riesennuss sogar den Einreisestempel<br />
am Flughafen auf Mahé ziert, gibt es allerdings<br />
nur auf der Insel Praslin im Vallée de Mai: ein<br />
romantisches Tal mit Wasserfällen, fliegenden Hunden,<br />
schwarzen Papageien und diversen anderen endemischen<br />
Pflanzen. Vor allem jedoch mit den einmaligen<br />
Palmen, deren Samen in Po-Form zwischen 15 bis 30<br />
Kilogramm auf die Waage bringen und von denen man<br />
jahrhundertelang glaubte, sie wüchsen unter Wasser –<br />
daher auch der französische Name, der «Kokosnuss des<br />
Meeres» bedeutet. Ihretwegen wurde das Tal schon 1966<br />
unter Naturschutz gestellt und 1983 zum UNESCO-Welterbe<br />
erklärt. Viele der charaktervollen Bäume sind<br />
zwanzig, dreissig Meter hoch und an die zweihundert<br />
Jahre alt. Das Alter der höchsten Palme auf Praslin wird<br />
auf 800 Jahre geschätzt. Wer eine Meereskokosnuss mit<br />
nach Hause nehmen möchte, muss einen der jährlich<br />
rund tausend für den Handel freigegebenen, leeren Samen<br />
kaufen.<br />
SEISMOGRAFEN<br />
DES KLIMAWANDELS<br />
Auch die Unterwasserwelt der Seychellen ist bemerkenswert. Leider hat<br />
der Klimawandel bereits riesige Schäden angerichtet. Der Meeresspiegel<br />
steigt jährlich um einige Millimeter. Das bedroht die Küsten, besonders betroffen<br />
sind aber die Korallen. Begonnen hat die Zerstörung mit den Ozeanströmen<br />
von «El Niño», die immer wärmer werden. 1998 wurden dadurch<br />
über 90 Prozent aller Korallen auf den Seychellen zerstört. Zuerst sterben<br />
Algen, die auf den Korallen leben und diese mit Nährstoffen versorgen.<br />
Die sogenannte «Korallenbleiche» beginnt, die Korallen «verhungern» regelrecht<br />
und sterben ihrerseits ab. 2004 richtete der Tsunami aus Asien<br />
weitere Schäden an: Tote oder bereits geschwächte Korallen sind in Massen<br />
zerbrochen. Nach 2010 war die dritte weltweite Bleiche, die vor rund<br />
drei Jahren begann und vor einem Jahr endete, besonders langanhaltend<br />
und weitverbreitet. Es ist zu hoffen, dass sich die Korallen in den nächsten<br />
Jahren wieder erholen und zu ihrer alten Farben- und Formenpracht<br />
zurückfinden. Trotzdem lohnt es sich, der Unterwasserwelt auf Félicité<br />
einen Besuch abzustatten. Denn der Ozean strotzt nur so vor Artenvielfalt<br />
mit vielen bunten Fischen, Meeresschildkröten, Rochen, Riffhaien und<br />
vielem mehr. Umschlossen von Palmen und tropischem Grün wirken die<br />
drei bezaubernden Strände Anse Peniche, Grand Anse und Anse La Cour<br />
wie kleine Paradiese. Anse La Cour eignet sich perfekt zum Schnorcheln,<br />
da das Riff nur wenige Meter vom Strand entfernt liegt. Wer das absolute<br />
Robinson-Crusoe-Feeling sucht, schnappt sich ein Stand-up-Board oder<br />
ein Kanu und paddelt in 10 Minuten zur Île Cocos. Das Postkarten-Klischee<br />
der einsamen Insel mit Sandstrand ist perfekt. Unvergesslich bleibt auch<br />
ein privater Sundowner hoch über dem Resort, eingebettet in Felsen mit<br />
atemberaubender Rundsicht, bei märchenhaftem Sonnenuntergang. Wie<br />
Diamanten flackern mehr und mehr Sterne am tiefblauen Firmament auf.<br />
Die untergehende Sonne hüllt die Felsen in goldgelbes, mystisches Licht,<br />
Fackeln werden entzündet und Champagner sowie kleine Apérohäppchen<br />
gereicht. Langsam wandert der Mond über die Palmwipfel. Wo sonst gibt es<br />
ein solches Paradies auf Erden? Selbst die hartgesottensten Kerle werden<br />
hier zu Romantikern.<br />
www.sixsenses.com<br />
Die majestätische<br />
Palme «Coco-de-Mer»<br />
gibt es auch auf Félicité.<br />
Anreise<br />
Mit Zwischenstopp am Golf geht es<br />
seit Ende 2016 mit Emirates, Etihad<br />
sowie Qatar Airways nach Victoria/<br />
Mahé. Nur 20 Helikopter-Minuten<br />
sind es von der Hauptinsel Mahé<br />
nach Félicité. Mit der Privatyacht<br />
dauert die Überfahrt 90 Minuten.<br />
Segeln<br />
Auf den Seychellen gibt es viele kleine<br />
Inseln zum Schnorcheln (St. Pierre<br />
oder Île Cocos) aber auch grössere<br />
wie Curieuse, dort empfangen einen<br />
Riesenschildkröten. Der grösste<br />
Katamaran der Seychellen, die «MS<br />
Gaugin» mit 12 Doppelkabinen kann<br />
beispielsweise für eine 8-tägige Segelkreuzfahrt<br />
gebucht werden und<br />
kostet ab 4300 Franken pro Tag, inklusive<br />
Vollpension und einer dreiköpfigen<br />
Crew<br />
www.vpm-yachtcharter.com<br />
Ausflüge<br />
Das Experience Center des Six Senses<br />
Zil Pasyon bietet eine grosse<br />
Auswahl an Wassersportaktivitäten<br />
– ob Schnorchel- und Tauchausflüge<br />
oder Expeditionen zum Angeln<br />
und Hochseefischen. Auch geführte<br />
Touren über Félicité, zum Inselhüpfen<br />
und zu den Sehenswürdigkeiten<br />
der Seychellen werden arrangiert.<br />
Infos zu den Seychellen<br />
www.seychelles.travel/de<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
23
AMBIENTE & LIVING BOXSPRINGBETTEN<br />
SCHLAFEN<br />
wie ein star<br />
In den USA und im skandinavischen Raum sind Boxspringbetten bereits<br />
lange vertreten und werden auch in der Schweiz immer beliebter.<br />
Was macht sie so besonders? Worin liegen die Vorteile und was für<br />
Nachteile haben die stattlichen Betten?<br />
Text: Karin Schmidt<br />
24 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
oxspringbetten haben ein geradezu<br />
königliches Aussehen und ermöglichen<br />
ein entspanntes Schlafen wie im Luxushotel.<br />
Die Betten sind höher, haben alle Funktionen<br />
eingebaut, zeigen sich grosszügig und bieten<br />
einen fantastischen Schlafkomfort.<br />
tipp<br />
ZUM BOXSPRING -<br />
BETTEN-KAUF<br />
Beim Kauf eines Boxspringbettes spielen<br />
diverse Faktoren eine grosse Rolle.<br />
Um Fehlkäufe zu vermeiden, sollte man sich<br />
so gut wie möglich im Voraus informieren,<br />
sich beraten lassen und das Boxspringbett<br />
seiner Wahl ausführlich<br />
testen und probeliegen.<br />
Bild: Hästens Special Edition <strong>2017</strong> Tribute<br />
1<br />
1 Wer ein Boxspringbett kaufen möchte,<br />
sollte auf alle Fälle die Vor- und<br />
Nachteile gegeneinander abwägen.<br />
2 Durch die mehrschichtige Federung<br />
passt sich das Boxspringbett besonders<br />
gut an Bewegungen und Liegepositionen<br />
an, wodurch es besonders<br />
rückenschonend und bequem ist.<br />
KOMFORTABLES LIEGEN<br />
Eine Erklärung für den besonders hohen Schlafkomfort<br />
von Boxspringbetten ist der Unterbau. Dieser «Federkasten»<br />
(Boxspring) besteht aus einem nach unten hin<br />
offenen Holz- oder Metallrahmen, in den wahlweise ein<br />
Taschen- oder Bonellfederkernsystem eingearbeitet<br />
ist. Im Gegensatz zu einem Lattenrost ist der Boxspring-Unterbau<br />
punktelastisch. Das bedeutet, dass<br />
sich bei Belastung nur die jeweils unter Druck stehende<br />
Feder nach unten absenkt. Die Folge: die Matratze passt<br />
sich flexibler an den Körper an und stützt ihn so, dass<br />
die Wirbelsäule sogar beim Schlafen auf der Seite in<br />
ihrer natürlichen Position verbleibt. Auf dem Boxspring<br />
befindet sich die Obermatratze, die standardmässig<br />
ebenfalls mit einem Taschenfederkern ausgestattet ist.<br />
Das Gefühl, wie auf Wolken zu schlafen, wird bei den<br />
meisten Boxspringbetten dadurch verstärkt, dass diese<br />
zusätzlich mit einer Komfortauflage, dem sogenannten<br />
Topper, versehen sind. Der Topper hat in erster Linie die<br />
Aufgabe, ein kuscheliges Liegegefühl zu erzeugen,<br />
schützt aber zusätzlich die Obermatratze vor Körperschweiss<br />
und verlängert so ihre Lebensdauer.<br />
2<br />
VOR- UND NACHTEILE GEGENÜBER ANDEREN BETTEN<br />
Dank der hohen Punktelastitzität und der doppelten<br />
Federung sind Boxspringbetten insbesondere für<br />
schwergewichtige Menschen gut geeignet. Hoch gepriesen<br />
wird auch die gute Belüftung, die dadurch<br />
gegeben ist, dass das Bett von oben bis unten aus<br />
Stoff besteht, der atmungsaktiv ist, weshalb Boxspringbetten<br />
insbesondere für diejenigen geeignet<br />
sind, die im Schlaf stark schwitzen. Jedoch wird aufgrund<br />
des Bettumfangs eine entsprechende Standfläche<br />
und demzufolge ein doch sehr grosszügiges<br />
Schlafzimmer benötigt. Zudem ist das Boxspringbett<br />
relativ schwer und bei Umzügen auch sehr sperrig.<br />
Dafür ist das Bett durch seine Höhe insbesondere<br />
für ältere Menschen empfehlenswert, da ein sehr bequemes<br />
Ein- und Aussteigen gewährleistet ist.<br />
Bild: Schramm Origins Gala 18s Linea<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 25
LIFESTYLE BOXSPRINGBETTEN & CO.<br />
Schweizer<br />
Blumenpracht<br />
Das grosszügige Blumen-Dessin «Floralpin» ist<br />
eine textile Hommage an die natürliche Schönheit<br />
der Schweizer Flora. Die neue Bett wäsche-<br />
Kollektion von Christian Fischbacher ist auf<br />
feinster swiss+cotton-Baumwollqualität mit einem<br />
12-Schablonen-Druck in der Schweiz hergestellt<br />
und in einer blauen oder grünen Farbvariante<br />
erhältlich. Hier treffen sich Kornblumen,<br />
Anemonen, Kirschen und Gräser auf weissem<br />
Grund zu einem aufwendig gestalteten<br />
Arrangement. Durch eine aufwendige Gravur der<br />
Schablonen wird eine besonders grosse Farbvielfalt<br />
erreicht. www.fischbacher.com<br />
Eine neue Stilikone zum Jubiläum<br />
Hästens, die 1852 gegründete Premium-Bettenmanufaktur,<br />
steht für besten Schlaf mit handgefertigten Betten aus reinen<br />
Naturmaterialien. Zum 165-jährigen Jubiläum präsentiert<br />
Hästens die Special Edition Tribute. Auf Basis des<br />
Modells Luxuria erscheinen die neuen Kontinentalbetten<br />
im klassisch-edlen Farbton Taupe, der als sehr beliebter<br />
Farbton gilt und viel Spielraum für Dekoration lässt. Für<br />
Tribute hat Hästens mit einem 100 % Baumwoll-Jacquard-<br />
Gewebe erneut ein einzigartiges Check-Muster mit besonderen<br />
Strukturen geschaffen. Das Modell erscheint mit<br />
Aluminiumbeschlägen und Vierkantfüssen aus Eiche mit<br />
Aluminiumsohle. www.hastens.com<br />
Farbe bekennen<br />
Die neue Kollektion «Stäfa» von Alfredo<br />
Häberli für Atelier Pfister sticht mit kräftigen<br />
Farben ins Auge. Das Farbkolorit wird durch<br />
die Haptik, Optik und Qualität des gewaschenen<br />
Satins zusätzlich unterstrichen. Hergestellt<br />
ist die in Satin ausgeführte Bettwäsche-Kollektion<br />
aus reiner Baumwolle. Der<br />
textile Hautschmeichler fürs Schlafzimmer<br />
ist ÖKO-TEX®-Standard 100 zertifiziert. Fürs<br />
kinderleichte Wechseln ist die Bettwäsche<br />
mit einem Knopfverschluss versehen.<br />
www.pfister.ch<br />
Perfekt für jede Schlafposition<br />
Beim Schlafen ist es wichtig, die natürliche,<br />
leicht nach vorne gekrümmte Haltung des<br />
Halses beizubehalten und die Wirbelsäule<br />
in Ausrichtung zu halten um so die Muskelbelastung<br />
zu reduzieren, da sonst Rückenschmerzen,<br />
ein steifer Hals und Kopfschmerzen<br />
die Folge sind. Vita Talalay hat<br />
die schädlichen Auswirkungen, die eine<br />
falsche Kissengrösse für die Wirbelsäule mit<br />
sich bringen kann, erkannt und bietet mit<br />
dem Flex-Kissen die ideale Lösung an. Das<br />
Kissen ist individuell nutzbar, passt sich<br />
jeder Körperhaltung an und ist in zwei verschiedenen<br />
Grössen, King und Queen, erhältlich.<br />
Die enthaltenen Talalay Latexflocken<br />
sind hypoallergen und sorgen so zu<br />
jeder Jahreszeit für eine optimale Belüftung<br />
des Kissens. Darüber hinaus sind sie besonders<br />
anschmiegsam und fördern dadurch<br />
Ihren Schlaf. Vita Talalay Schaum ist eine<br />
sichere und gesunde Alternative zu herkömmlichen<br />
Kissenfüllungen.<br />
www.vitatalalay.com<br />
Individualität – auch beim Schlafen<br />
Als erstes internationales Hotelunternehmen bietet Mövenpick Hotels & Resorts<br />
seinen Gästen ein massgeschneidertes Schlaferlebnis an. Denn für viele<br />
ist ein guter Schlaf mit das Wichtigste bei einem Hotelaufenthalt. Das «Sleep<br />
individually different»-Konzept geht mit einem individuell einstellbaren Bett<br />
der schwedischen Bettenmanufaktur YouBed gezielt auf den persönlichen Komfort<br />
und das Wohlbefinden ein und sorgt ferner für vollständige Dunkelheit und<br />
totale Ruhe im Zimmer. Verfügbar ist die neue Zimmerkategorie in allen Hotels<br />
des Unternehmens in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz.<br />
www.movenpick.com/de/europe/sleep/<br />
26 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
NEU BEI VINOBLE:<br />
PRO YOUTH LIFTING-MASKE<br />
Frisches, jugendliches und entspanntes Aussehen<br />
nach der ersten Anwendung!<br />
www.vinoble-cosmetics.at
TRAVEL TIPPS IM HERBST<br />
Urlaubsideen<br />
FÜR UNVERGESSLICHE STUNDEN<br />
RÜCKZUG AUS DEM ALLTAG<br />
Sich selbst wieder näherkommen und das Wesentliche im<br />
Leben klarer sehen: Im Mayrhofner ElisabethHotel ist das<br />
nicht nur Beiwerk, sondern Urlaubsinhalt. Und das möglichst<br />
«störungsfrei», mit einem ausschliesslich auf Erwachsene<br />
zugeschnittenen Angebot. Das ganzheitliche Medical<br />
Wellnesskonzept Elisense MED zielt dabei auf eine Harmonisierung<br />
des gesamten Lebensstils ab – Ernährung, Schlafverhalten,<br />
Bewegung und psychische Komponenten inklusive.<br />
Wem das zu umfassend ist, der findet im Elisense Spa<br />
genügend Möglichkeiten, «alpine Wellnesskultur» mit allen<br />
Sinnen zu geniessen.<br />
www.elisabethhotel.com<br />
GÖTTLICHES WELLNESS ERLEBNIS<br />
IM PASSEIERTAL<br />
FIXPUNKT FÜR GOURMETS<br />
Im Gourmet- und Relaxhotel Trofana Royal in<br />
Ischgl erleben Gäste die kulinarischen Spitzenleistungen<br />
von Martin Sieberer, Tirols konstant<br />
höchstdekoriertem Koch. Die Gourmet-Halbpension<br />
im Hotelrestaurant kommt aus seiner<br />
Küche und in den À-la-carte-Restaurants des<br />
Fünf-Sterne-Superior-Hotels serviert Martin<br />
Sieberer seinen Gästen individuelle Gourmet-Erlebnisse.<br />
Die «Paznaunerstube» ist von<br />
Gault Millau mit drei Hauben und 18 Punkten<br />
und seit dem Erscheinungsjahr von Guide Michelin<br />
in Österreich mit einem Stern bewertet.<br />
Und auch der Weinkeller des Trofana Royal<br />
kann sich mit rund 25 000 Flaschen Wein aus allen<br />
Kontinenten sehen lassen: «Die Weinkarte,<br />
pardon, das Weinbuch, lässt dem vinophilen<br />
Kenner kaum einen Wunsch unerfüllt» (Gault<br />
Millau).<br />
www.trofana.at<br />
Gekrönt mit der Wellness Aphrodite, der renommiertesten<br />
Auszeichnung der Wellnessbranche, überzeugt das Wellness -<br />
paradies im Südtiroler Sport & Wellness Resort Quellenhof<br />
auf 10 000 m² Gross und Klein. Während der Acqua Family<br />
Park und das Familien-Saunadorf den Kids und ihren Eltern<br />
gehört, ist der grosszügige «For adults only»-Bereich der<br />
Ruhe, der Wellness und der Gesundheit auf höchstem Niveau<br />
gewidmet. Das beeindruckende Wellness- und Beautyangebot<br />
macht den Quellenhof zu einem der führenden<br />
Wellnessresorts im Alpenraum.<br />
www.quellenhof.it<br />
MIT BAHN UND BUTLER<br />
IN DIE NOCKBERGE<br />
Viel Platz und Ruhe finden Familien im Alpenpark<br />
Turracher Höhe inmitten eines idyllischen<br />
Alm-See-Plateaus zwischen der Steiermark und<br />
Kärnten. Jedes der 49 individuellen «Vorzeige-Holzchalets»<br />
ist mit einem komfortablen<br />
Wohn-, Ess- und Küchenbereich ausgestattet,<br />
samt offenem Kamin, Sauna und Whirlpool. Mit<br />
der Butler-Card ist ein kostenloses Almbutler-Wochenprogramm<br />
(bis 22.10.<strong>2017</strong>) inbegriffen:<br />
eine Morgenwanderung mit Gipfelfrühstück,<br />
eine Sonnenaufgangstour, eine Almrunde,<br />
eine Drei-Seen- und eine Zirbenwanderung in<br />
den Biosphärenpark Nockberge – oder das eigene<br />
Kinder- und Jugendprogramm.<br />
www.alps-residence.com<br />
www.alpenparkturrach.at<br />
28<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
TIPPS IM HERBST TRAVEL<br />
BUCKET-LIST FÜR ST. MORITZ<br />
Ein Ausgangspunkt, der zentraler nicht sein könnte:<br />
das Art Boutique Hotel Monopol liegt direkt in der<br />
Fussgängerzone des mondänen St. Moritz. Zur Chantarella-Talstation<br />
auf die Corviglia sind es lediglich<br />
zwei Gehminuten. Flagship-Stores und Boutiquen,<br />
die alle bekannten Labels führen, umgeben das Lifestyle-Hotel,<br />
das zudem eine Galerie für junge Kunst<br />
beherbergt. Beste Voraussetzung also, die 30 Erlebnisse,<br />
die Gäste in St. Moritz auf keinen Fall verpassen<br />
sollen – so eine aktuelle Bucket-List von<br />
St. Moritz-Kennern – abzuhaken (www.stmoritz.ch/<br />
st-moritz/st-moritz-bucket-list). Mit schlicht-zeitlos<br />
eingerichteten Zimmern und Suiten, dem Rooftop-Spa<br />
mit Panorama-Blick und Dachterrasse sowie<br />
dem italienisch-mediterranen Restaurant MONO,<br />
dem Weinkeller La Cantina und der Bar & Lounge<br />
bietet das Monopol seinen Gästen den perfekten<br />
«Place to be» in St. Moritz.<br />
www.monopol.ch<br />
EINZIGARTIGES SPA-KONZEPT<br />
Mit kostbaren Pflege-Elixieren, die ohne jeglichen<br />
chemischen Zusatz frisch aus handverlesenen Blumen,<br />
Kräutern, wertvollen Ölen und Fragsburger<br />
Quell-Mondwasser zubereitet werden, hat das Castel<br />
Fragsburg eine neue Kategorie im Universum der<br />
Luxus-Spa’s ins Leben gerufen. Das «1st alchemistic<br />
Spa Castellum Natura» ist beseelt von den Visionärinnen,<br />
der modernen Meraner Alchemistin und Kräuterheilkundlerin<br />
Renate De Mario Gamper und Sacred<br />
Arts Muse Bellé Flora. Was vor knapp drei Jahren als<br />
ambitioniertes Projekt unter Freundinnen begann, ist<br />
mittlerweile zu einem besonderen Aushängeschild<br />
und Differenzial der Fragsburg, des kleinsten 5-Sternehotels<br />
in den italienischen Alpen, geworden. Die<br />
Krönung des Erfolgsrezepts ist der internationale<br />
Luxus Spa Award, den das «1st alchemistic Spa Castellum<br />
Natura» im Juli dieses Jahres in Hanoi, Vietnam,<br />
verliehen bekam.<br />
www.fragsburg.com<br />
AUF AUGENHÖHE MIT BERGEN UND HIMMEL<br />
Das Alpen-Wellness-Resort Hochfirst***** liegt, umringt von einer imposanten Bergkulisse,<br />
direkt an der Skipiste der Skiregion Obergurgl-Hochgurgl. Diesen Winter trägt es eine neue<br />
«Krone»: Durch den Ausbau der obersten Etage und die Aufstockung des Daches sind zwei<br />
neue Luxus-Suiten entstanden. Die Sky Suite (64 m²) und die Penthouse Suite (125 m²), deren<br />
enorme Glasflächen herrliche Blicke auf die umliegenden Dreitausender und den Talabschluss<br />
freigeben. Beide Suiten sind mit hochwertigsten Stoffen, heimischen Althölzern und<br />
modernstem Fünf-Sterne-Komfort ausgestattet. Zusätzlich verfügt die Penthouse Suite über<br />
eine eigene Bar und eine elegante Chalet-Stube mit Esstisch für viele gemütliche Stunden<br />
im Kreise lieber Menschen.<br />
www.hochfirst.com<br />
NAGELNEUES «REICH DER SINNE»<br />
Hoch über Meran, eingebettet in Obst- und Weingärten, läutete der Ansitz Golserhof****s eine neue Sauna-Ära<br />
ein. In einem komplett neuen Ambiente erleben Saunafreunde alles, was ihr Herz begehrt – von der Finnischen<br />
Sauna über eine Bio-Sauna, ein Sole-Dampfbad, eine Infrarotkabine mit Sole-Vernebelung, Crashed-Ice-Brunnen,<br />
Kaltwasser-Tauchbecken, Frischluft-Aussenbereich bis hin zu den beiden schönen Ruheräumen «Chillout»<br />
und «Deep Silence». Vielfältige Sauna-Aufgüsse und Peelings in der Dampfsauna runden das Topangebot rund<br />
um das gesunde Schwitzen ab. Von den Sonnenterrassen des liebevoll geführten Privathotels im Dorf Tirol<br />
schweift der Blick auf Meran und die umliegenden Berggipfel. Mit viel Engagement, Fleiss und visionären Ideen<br />
wurde aus dem einstigen Bauernhof ein feines Viersterne-Superior-Hotel. Erlesene Weine und ein schmackhaft-vitales<br />
Kulinarium mit dem Frischen und Guten, das in Südtirol wächst und gedeiht, sind Teil exklusiver<br />
Urlaubstage.<br />
www.golserhof.it<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
29
TRAVEL TIPPS IM HERBST<br />
EXKLUSIVER BERGURLAUB<br />
MIT 4-STERNE-SERVICE<br />
Mit dem hauseigenen Abholservice vom Flughafen starten die Gäste der<br />
Luxus-Apartments Gletscherblick in Obergurgl ganz entspannt in den<br />
Urlaub. Das Beste daran: Die Abholung, ein Online-Concierge, ein mit<br />
kulinarischen Köstlichkeiten gefüllter Kühlschrank und der gehobene<br />
4-Sterne-Service des Hotels Edelweiss & Gurgl gehören zum exklusiven<br />
Service der 14 stilvollen Apartments dazu. Dabei erfüllen sie höchste<br />
Wohn- und Komfortansprüche und laden zu Ski-in & Ski-out an der Piste<br />
der Skiregion Obergurgl-Hochgurgl ein.<br />
www.edelweiss-gurgl.com<br />
WELLNESS-GENUSS VOM FEINSTEN<br />
In Zürs am Arlberg checken Geniesser, die das Besondere suchen, im<br />
Ski und Spa Resort Zürserhof*****s ein. Das 1700 m² grosse Aureus SPA<br />
bildet ein sagenhaftes Reich der Ruhe und des Wohlbefindens, das<br />
Seinesgleichen sucht. Der Blick vom grossen Infinity-Whirlpool über die<br />
majestätische Bergwelt ist schlichtweg umwerfend. Beauty- und Wellnessbehandlungen<br />
auf höchstem Niveau sorgen für unvergessliche<br />
Glücksmomente und das grosse Sauna-Areal verspricht so viel Abwechslung,<br />
dass man vom belebenden Wechselbad aus Heiss und Kalt gar nicht<br />
genug bekommen kann. Das Aureus Private SPA gibt den unvergesslichen<br />
Rahmen für luxuriöse Wellness zu zweit. Familien und kleinen Wellnessfans<br />
eröffnet sich mit dem Family SPA eine eigene, massgeschneiderte<br />
Wellnesslandschaft.<br />
www.zuerserhof.at<br />
HAMBURGS NEUE<br />
MODESZENE ENTDECKEN<br />
Stars wie Depeche Mode und sogar US-Star<br />
Lady Gaga tun es – sie tragen Mode von jungen<br />
Hamburger Designern. Abseits der grossen<br />
Namen, die die Stadt hervorgebracht hat –<br />
Joop, Lagerfeld, Sander – sind es die «jungen<br />
Wilden», die nun an der Elbe für Furore sorgen:<br />
die Entwürfe der neuen Designer-Generation<br />
sind alles andere als hanseatisch zurückhaltend.<br />
©<br />
© Sven Schwarze<br />
Ob massangefertigte Mode vom Label<br />
NUSUM oder nachhaltige, stylische Mode<br />
des Designers von Jan ‘n June – jeder Geschmack<br />
wird bedient. Das zeigt auch das<br />
Label «Maison Suneve» von Katharina<br />
Czemper und dem französischen Künstler<br />
Matthieu Voirin, die mit ihrer Mode für<br />
Simplizität, Stil und Qualität stehen und<br />
mit der neuen Kollektion «Golden Gate»<br />
ein urbanes Lebensgefühl präsentieren.<br />
Mehr zu einem Shopping-Trip an die<br />
Elbe unter www.hamburg-tourism.de/<br />
shopping.<br />
30<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong><br />
© Sven Schwarze
LEXICON GLOBAL<br />
HARDSIDE CARRY-ON<br />
Genf | Zürich | Brunnen | Luzern<br />
SHOP ONLINE AT VICTORINOX.COM<br />
MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE | ESTABLISHED 1884
NEW IN TOWN <br />
ZÜRICH<br />
Moderner Auftritt<br />
Seit rund drei Jahren betreibt wohnbedarf in Zürich den einzigen Monostore<br />
von Republic of Fritz HansenTM der Schweiz. Nun wurde der exklusive<br />
Store komplett umgestaltet und inszeniert ab sofort das gesamte<br />
aktuelle Sortiment sowie die neusten Produkthighlights der dänischen<br />
Traditionsmarke in einer ebenso authentischen wie gemütlichen Atmosphäre.<br />
www.wohnbedarf.ch<br />
BERN<br />
Neuer Flagship-Store<br />
Falconeri steht für Italianità, Eleganz und Natürlichkeit. Daraus entsteht<br />
ein minimaler und vielseitiger Stil, der modische Details birgt und Ästhetik<br />
mit Qualität verbindet. Im April eröffnete der italienische Textilhersteller<br />
seine erste Boutique in der deutschsprachigen Schweiz. Der neue<br />
Standort an der Spitalgasse 28 in Bern umfasst ein breites Sortiment an<br />
Strickwaren, Kaschmir-Mode sowie Accessoires für Mann und Frau. Die Verwendung<br />
natürlicher Garne sowie Strick und Kaschmir sind das Herzstück<br />
der Marke. Alle Garne sowie Verarbeitungsschritte der Falconeri-Kollektionen<br />
sind made in Italy – entsprechend der Marken-DNA.<br />
www.falconeri.com<br />
LANDQUART<br />
Rock and Roll im<br />
Fashion Outlet<br />
20<strong>11</strong> gründete Sasa Ridel, früherer Modechef<br />
des ORF und Stylingberater, das innovative<br />
Storekonzept KISSKISSBANGBANG. Die Verschmelzung<br />
von international begehrten Kollektionen<br />
und lässiger Sportswear schafft<br />
kontinuierlich Neues – in einer Atmosphäre<br />
voller Leichtigkeit und Luxus, mit einem ständig<br />
neuen Warensortiment für Damen, Herren<br />
und Kinder. Mit dem österreichischen Kultlabel<br />
zog am 1. September eine grosse Portion<br />
Rock and Roll ins Fashion Outlet in Landquart<br />
ein.<br />
www.landquartfashionoutlet.ch<br />
www.kkbb.rocks<br />
32 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
NEUERÖFFNUNGEN NEW IN TOWN<br />
ZÜRICH<br />
Neues Hotel im Herzen von Zürich<br />
Mit dem Motel One Zürich eröffnete die erfolgreiche Budget Design Hotelgruppe ihr<br />
zweites Haus in der Schweiz. Das Hotel mit 394 Zimmern überzeugt neben der zentralen<br />
Citylage durch die aussergewöhnlichen, von der Schweiz und Zürich inspirierten<br />
Design-Themen und widerspiegelt die Wertigkeit und Eleganz der Stadt. Das Ergebnis<br />
ist Design auf Luxusniveau, Schweizer Alpenpanorama, Zürichsee und<br />
Schokolade im Interieur, feinste Pralinékunst und hochwertig ausgestattete Zimmer<br />
im historischen Zentrum Zürichs – und alles zu bezahlbaren Preisen.<br />
www.motel-one.com<br />
BÜRGENSTOCK<br />
Idyllische Lage<br />
In einem der luxuriösesten und spektakulärsten Ferienorte der Schweizer Alpen<br />
eröffnet Omega seine neunte Filiale: die Bürgenstock-Boutique. Die 190<br />
m2 grosse Boutique im Hotel Bürgenstock wurde ganz im Zeichen des von den<br />
Naturelementen inspirierten globalen Designkonzepts von Omega ausgestattet.<br />
Im champagner- und crèmefarbenen Interieur widerspiegeln rekonstruiertes<br />
Zebrano, edles Leder und Flächen aus geschliffenem Glas die herausragenden<br />
Eigenschaften der Marke, die seit 1848 für Perfektion, Innovation und<br />
Präzision steht.<br />
www.omegawatches.com<br />
NÄFELS<br />
Bock auf Block<br />
Ab Ende September können sich Boulderfans über 850<br />
Quadratmeter Kletterfläche samt einem überdachten,<br />
nachts beleuchteten Aussenboulder freuen. Zu bewältigen<br />
gibt es mehr als 200 Boulderprobleme. Die GLKB<br />
Boulderhalle ist ein Gemeinschaftsprojekt des Vereins<br />
Kletteranlagen Linthgebiet (VKL) und der linth-arena<br />
sgu. Hauptsponsor der grössten Boulderhalle der Ostschweiz<br />
ist die Glarner Kantonalbank.<br />
www.boulderhalle.gl<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 33
Spanien<br />
Das Shopping-Paradies<br />
TRAVEL SPANIEN<br />
Spanien ist dank des ebenso riesigen wie vielfältigen Angebots und der überaus<br />
kundenfreundlichen Ladenöffnungszeiten für eine Shoppingtour geradezu prädestiniert.<br />
In vielen Städten gibt es grosse Einkaufszonen mit bekannten Modeketten,<br />
Geschäfte mit exklusiver, trendiger, kreativer, traditioneller oder volkstümlicher<br />
Mode und coolen Outfits. Dazu kommen riesige Kaufhäuser, Schmuck- und Antiquitätengeschäfte,<br />
Buch- und kleine Stöberläden sowie attraktive Outlets, Markthallen<br />
und Freiluftmärkte. Besonders riesig ist das Angebot in der Hauptstadt Madrid<br />
und in der Mittelmeer-Metropole Barcelona.<br />
34 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 10 | SOMMER <strong>2017</strong>
MALLORCA SPANIEN DESTINATION TRAVEL<br />
MADRID: TRADITION UND DAS ALLERNEUSTE<br />
IN PERFEKTER HARMONIE<br />
Madrid, die spanische Hauptstadt mit ausgesprochen kosmopolitischem<br />
Flair, lockt mit attraktiven Einkaufserlebnissen. Weiter verfügt<br />
die Stadt über ein vielseitiges Angebot für Kunstliebhaber, das sich aus<br />
den verschiedenen Stilrichtungen zusammensetzt, die im Lauf der<br />
Jahrhunderte ihre Spuren in der Stadt hinterlassen haben. Die Stadt ist<br />
aber auch weltbekannt für ihre alten Kaffeehäuser und die gemütlichen<br />
Tapas-Bars und Restaurants, die rund um die Uhr vor Lebhaftigkeit<br />
strotzen. Auch die kleinen, traditionellen Geschäfte, die mit ihrem nostalgischen<br />
Interieur das Vintage-Flair vergangener Zeiten bewahrt haben,<br />
stellen Touristen vor ein umfassendes Angebot.<br />
Für Modebewusste und Kauflustige<br />
Zweifellos ist Madrid auch die Stadt der Mode und des Designs. Die Modedefilees<br />
im Frühjahr und Herbst stehen denen in Paris, London und<br />
Mailand nicht nach. Wer extravagante Mode sucht, ist in Madrid gut<br />
aufgehoben. Designermode, Schmuck- und Möbeldesign findet man<br />
vor allem in den Einkaufsstrassen des Stadtviertels Salamanca, klassische<br />
Traditions- und Markengeschäfte befinden sich in der Innenstadt<br />
rund um die Gran Vía und Calle Mayor. Madrid ist das reinste<br />
Shopping-Paradies. Das liegt nicht nur an den langen Öffnungszeiten,<br />
sondern auch an der grossen Vielfalt an riesigen Kaufhäusern sowie<br />
kleinen Stöberläden in den Seitengassen. So bieten sich viele Einkaufsmöglichkeiten<br />
in der Fussgängerzone der Innenstadt, um die Puerta<br />
del Sol und Gran Vía, sowie Plaza Mayor und Opera oder der Gegend<br />
zwischen Metro Serrano und Metro Goya.<br />
Die Stadtviertel Salamanca, Chueca und Malasaña<br />
Das Stadtviertel Salamanca, die «goldene Meile» der Mode, vereint einige<br />
der luxuriösesten Boutiquen der Stadt. Die besten und exklusivsten<br />
Modefirmen, sowohl spanische als auch internationale, sowie Antiquitätengeschäfte,<br />
Buchläden, Schmuckgeschäfte, Galerien und<br />
prestigereiche Läden sind hier zu finden. Konzentriert in den vornehmen<br />
Strassen Serrano, Velázquez, Castelló, Goya, Jorge Juan oder<br />
Lagasca, die alle zusammen das Stadtviertel Salamanca bilden. Jeder<br />
Quadratmeter dieser erlesenen Geschäfte in der sogenannten «goldenen<br />
Meile der Mode» bietet eine Welt voller Luxus, Distinktion und Eleganz.<br />
Für den letzten Schrei, die alternativste Mode oder die innovativsten<br />
Designer muss man in die Stadtviertel Chueca und Malasaña gehen.<br />
Der gewagteste Haarschnitt, Tattoos und die frischesten Neuheiten in<br />
Sachen Schallplatten und Bücher, Schuhe oder Kosmetika, das alles ist<br />
in den Geschäften der engen Strassen mit moderner und bohemischer<br />
Atmosphäre zu finden. Wenn Sie in Malasaña etwas suchen, das ein<br />
bisschen ausgefallen oder einzigartig ist, empfehlen sich die unabhängigen<br />
Design- und Vintage-Modegeschäfte in der Calle Espiritu Santo<br />
und Conde Duque.<br />
Der «Rastro»<br />
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch die vielen Wochenmärkte,<br />
die zum Schlendern und Träumen verführen. Einer davon ist der<br />
«Rastro», ein riesengrosser Flohmarkt, der sich von der Plaza Mayor bis<br />
zur Puerta de Toledo im Stadtteil La Latina erstreckt und jeden Sonntag<br />
ab 9.30 Uhr stattfindet. Hier bekommt man einfach alles: Antiquitäten,<br />
Gemälde, fabrikneue T-Shirts und vieles mehr. Nicht verpassen<br />
sollte man aber auch einen Besuch in der Markthalle «Mercado de San<br />
Miguel».<br />
www.esmadrid.com<br />
Grosses Bild: ©Paolo Giocoso; Bild rechts oben: ©Felipe J. Alcoceba – Madrid Destino, Bild rechts unten: ©Paolo Giocoso – Madrid Destino<br />
Die Plaza de Santa Ana in Madrid<br />
lädt zum Flanieren und gemütlichen<br />
Verweilen ein.<br />
Ein Kunstwerk aus Gusseisen<br />
und Glas: Der imposante Kristallpalast<br />
im Retiro-Park.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
35
TRAVEL SPANIEN<br />
2<br />
Shopping und Kultur lässt sich in Spanien spielend<br />
kombinieren: 1 Blick über Barcelona bis ans Meer.<br />
1<br />
3<br />
Bild 1&2: ©Turespaña; Bild 3: ©Bilbao Turismo<br />
2 Markthalle von Valencia. 3 Blumenmarkt Arenal in Bilbao.<br />
BARCELONA:<br />
EINE KONSTANTE VERSUCHUNG<br />
Barcelona wäre der perfekte Standort für ein «Denkmal<br />
zu Ehren der unbekannten Shopperin». Warum<br />
also nicht einfach einen Kurzaufenthalt planen, um<br />
nach Herzenslust in einigen der 35‘000 Geschäfte<br />
der Stadt zu stöbern? Markthallen, Strassenmärkte,<br />
Antiquitätenläden, Kunstgalerien, Boutiquen, Warenhäuser<br />
und Einkaufszentren: ein Einkaufsbummel<br />
durch die Stadt ist eine Entdeckungsreise, die<br />
für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie etwas<br />
zu bieten hat.<br />
Die längste Shoppingmeile Europas zieht sich über<br />
fünf Kilometer durch das Zentrum der katalanischen<br />
Hauptstadt. Den Passeig de Gràcia sowie die Rambla<br />
de Catalunya darf man guten Gewissens als zwei<br />
der schönsten Einkaufsstrassen Europas bezeichnen.<br />
Eingangstor zu den wichtigsten Einkaufsmeilen<br />
im Zentrum, L’ Eixample und La Diagonal, ist die<br />
Plaça de Catalunya. Wer auf Shopping-Tour geht, tut<br />
gut daran, sich vorher in einem Café oder einer<br />
Tapas-Bar noch zu stärken.<br />
Luxusgeschäfte, Warenhäuser und Märkte<br />
Die grossen Alleen mit Jugendstilbauten im Eixample, die sich an den<br />
Passeig de Gràcia und die Rambla de Catalunya anschliessen, sind der<br />
Standort der Luxusgeschäfte der Stadt. Vom Passeig de Gràcia bis zur<br />
Plaça Macià erstreckt sich ein Teil der Allee La Diagonal, dem Zentrum<br />
des Geschäftslebens von Barcelona. In diesem Teil der Stadt und in der<br />
Gegend von Pedralbes herrschen architektonisch interessante Gebäude<br />
vor, die ein umfassendes Geschäftsangebot namhafter Modehäuser,<br />
Möbel- und Dekorationsgeschäfte sowie berühmte Warenhäuser beherbergen.<br />
Auch zu erwähnen sind die Geschäfte bei der Plaça de Catalunya<br />
mit dem ebenso bekannten wie beliebten Warenhaus «El Corte<br />
Inglés» und in der anschliessenden Einkaufsstrasse Portal del Angel.<br />
Zu einer Shopping-Tour gehört natürlich auch ein Besuch in der<br />
grössten Markthalle Barcelonas, «La Boqueria» an der Flaniermeile<br />
Rambla, und besonders sehenswert ist auch der «Mercat Municipal de<br />
Santa Caterina» in der Altstadt. An nahezu allen Tagen der Woche<br />
stösst man an verschiedenen Stellen der Stadt wie der Plaça Nova, der<br />
Plaça del Pi oder der Plaça Reial auf Strassenmärkte, die interessante<br />
Einzelstücke, Kunsthandwerk, Antiquitäten, Briefmarken, Kinoplakate,<br />
Schallplatten, Bücher und Münzen zum Kauf anbieten.<br />
www.barcelonaturisme.com<br />
36 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
SPANIEN TRAVEL<br />
UND AUCH IN ANDEREN STÄDTEN…<br />
Soweit ein paar Tipps und Anregungen. Dies ist indes noch lange nicht<br />
alles. Das Shoppingangebot in Spanien ist gross und vielfältig. Auch andere<br />
Städte bieten unzählige ausgezeichnete Möglichkeiten. Hier ein<br />
paar Hinweise:<br />
Santiago de Compostela – Design und Tradition<br />
Verteilt auf den Stadtteil Ensanche und die von der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />
erklärte Altstadt, findet man zahlreiche Beispiele des Kunsthandwerks<br />
von Galicien. Ein erlebnisreicher Einkaufsbummel führt den<br />
Besuchern vor Augen, dass es kein Zufall ist, dass viele der bekanntesten<br />
Marken der heutigen spanischen Mode aus dieser Gegend kommen.<br />
www.santiagoturismo.com<br />
Bilbao – Einkaufen, umgeben von avantgardistischer Architektur<br />
In nächster Nähe des Guggenheim-Museums, in den Strassen des<br />
Ensanche und um die Gran Vía findet man genau das, was man sucht.<br />
Und als kleine Stärkung zwischendurch empfiehlt sich das Kosten der<br />
beliebten Pintxos (Tapas).<br />
www.bilbaoturismo.net<br />
Valencia – Stadt der Mode<br />
Hier fällt es leicht, den neuesten Trends zu folgen. In der Gegend um<br />
Colón sind die bekannten Modedesigner mit ihren Geschäften angesiedelt,<br />
doch empfehlenswert ist auch ein Bummel durch die Strassen um<br />
das Rathaus und die Kathedrale herum, wo man auf Geschäfte mit traditionellem<br />
Sortiment und die berühmte valencianische Keramik<br />
stösst.<br />
www.visitvalencia.com<br />
Sevilla – Freude an der Mode<br />
In der Hauptstadt Andalusiens zaubert ein Einkaufsbummel durch die<br />
Strassen jedermann ein Lächeln aufs Gesicht. In den traditionellen Geschäften<br />
der Altstadt kann man Kunsthandwerk und folkloristische Kleidung<br />
wie bestickte Schultertücher und Flamenco-Mantillen erwerben.<br />
Die Einkaufszentren, die grossen Franchiseketten und die exklusiven<br />
Marken erwarten die Besucher im Stadtteil Nervión.<br />
www.visitasevilla.es<br />
Zaragozas Calle Delicias<br />
Exklusive Shoppingzonen konzentrieren sich um die Avenida de la Independencia.<br />
Ein Bummel durch die schöne Markthalle (Mercado Central,<br />
Avenida César Augusto) ist allein wegen der stählernen Bautechnik<br />
von 1903 interessant. Nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt,<br />
liegt die Calle Delicias mit ihren mehr als 200 Geschäften. Ganz in der<br />
Nähe liegt ein weiteres Einkaufsgebiet: die Avenida de Madrid mit Geschäften<br />
für jeden Bedarf. In der Calle de Alfonso gibt es Schmuckläden<br />
und kleine Traditionsgeschäfte. Und nur knapp fünf Minuten zu<br />
Fuss von der Calle de Alfonso entfernt, liegt ein weiterer populärer<br />
Shoppingbereich Zaragozas: die Calle de Don Jaime I.<br />
www.zaragoza.es/ciudad/turismo<br />
Shopping mit Blick aufs Meer<br />
Das ist beispielsweise auf den für ihre Bademoden berühmten Kanaren,<br />
den Balearen oder an der Costa del Sol möglich, wo besonders Puerto<br />
Banús (Marbella) mit seinen exklusiven Marken hervorzuheben ist.<br />
www.spain.info<br />
Verlosung<br />
Unter allen Einsendungen verlost das Spanische<br />
Fremdenverkehrsamt 2 Flüge ab Zürich (hin/retour)<br />
nach Barcelona, Madrid, Sevilla, Valencia oder Bilbao<br />
und einen Hotelübernachtungsgutschein für 2 Personen<br />
(Doppelzimmer mit Frühstück) für 2 Nächte. Reisezeit<br />
bis 17. Dezember <strong>2017</strong>.<br />
Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden<br />
Sie uns unter dem Stichwort «Spanien Shopping»<br />
eine E-Mail mit Ihrer Adresse an: zurich@tourspain.es<br />
oder eine Postkarte mit Ihrer Adresse an: Spanisches<br />
Verkehrsbüro, Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich.<br />
Viel Glück!<br />
Teilnahmeschluss: 30. Oktober <strong>2017</strong><br />
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.<br />
Ihre Angaben werden nicht an Dritte weitergegeben.<br />
spain.info @spain_in_CH @spain<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
37
i<br />
i n n li c h k e<br />
FRAGRANCES DAMAMS<br />
Verführerisch<br />
und nicht<br />
greifbar<br />
Geteiltes<br />
Glück<br />
1<br />
Spritzigkeit<br />
9<br />
2<br />
8<br />
Ein üppiges<br />
Bouquet<br />
Stark,<br />
sinnlich<br />
und<br />
ehrwürdig<br />
S<br />
pure<br />
Suche nach<br />
Unverwechselbarkeit<br />
10<br />
t<br />
Rock is<br />
in the air<br />
3<br />
Entführung<br />
in den Süden<br />
7<br />
Hymne an<br />
die Liebe<br />
4<br />
Sinnbild<br />
für üppige<br />
Weiblichkeit<br />
6<br />
5<br />
1 LANCÔME La vie est belle L’Éclat Eau de Parfum, ab ca. CHF 77.–: Leicht zitrusartig,<br />
unendlich delikat und sofort süchtig machend, wird der Duft getragen<br />
von Orangenblüten-Absolu. 2 BURBERRY My Burberry Blush Eau de Parfum, ab<br />
CHF 79.20: Ein prickelndes, intensiv-feminines Eau de Parfum, das durch einen hellen,<br />
frischen Duftcharakter besticht. 3 ZADIG & VOLTAIRE Just Rock! Pour Elle, Eau<br />
de Parfum, ab CHF 68.40: Ein kontrastreicher orientalisch-blumiger und holziger<br />
Gourmand-Duft. 4 LENGLING PARFUMS MUNICH apéro No 8, Extrait de Parfum,<br />
ca. CHF 260.–: Eleganter Chardonnay, spritzige Zitrusnoten und Mimose sorgen<br />
für eine strahlende Signatur. 5 DIOR Miss Dior Eau de Parfum, ab ca. CHF 95.–:<br />
Eine blumige Liebeserklärung mit der Kraft der Rose: aufregend, betörend und<br />
etwas frech. 6 BOTTEGA VENETA Eau de Velours Eau de Parfum, ab ca. CHF 106.–:<br />
Der raffinierte blumige Leder-Chypre ist eine neue und faszinierende Kreation,<br />
die sich rund um die Blüten einer samtigen Rose rankt. 7 GUCCI Bloom<br />
Eau de Parfum, ab ca. CHF 89.–: Bloom ist eine Hommage an die Authentizität,<br />
Lebensfreude und Vielfalt der Frauen, für die Alessandro Michele<br />
seine Mode entwirft. 8 GUERLAIN Oud Essentiel, ca. CHF 185.–: Parfumeur<br />
Thierry Wasser feiert mit Oud Essentiel die orientalische Parfümerie,<br />
von Oman über Indien, Laos und Kambodscha bis nach Vietnam.<br />
9 ELIE SAAB Girl of Now Eau de Parfum, ab CHF 72.–: Ein einzigartiges Elixier<br />
mit einem unwiderstehlichen Akkord aus Orangenblüte und Patschuli.<br />
10 MUGLER Aura Mugler Eau de Parfum, ab ca. CHF 79.90: Intensive Tigerliane<br />
und lebhaftes Rhabarberblatt machen süchtig nach diesem exzessiven Duft.<br />
38 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Bild: Clarins<br />
LET’S<br />
LAYERING BEAUTY<br />
FACE IT<br />
Wer Wert auf individuelle Pflege legt, dem eröffnen sich<br />
dank des Layering-Prinzips ganz neue Möglichkeiten:<br />
Individuelle Hautpflege statt All-in-one.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Viele mögen es in Sachen Beauty vor allem morgens schnell und praktisch.<br />
Da liegt der Griff zum 3-in-1-Produkt natürlich nah. Was in Asien zur ganz alltäglichen<br />
Pflegeroutine gehört, ist für uns hierzulande ungewohnt: Pflege<br />
in Schichten oder Layering. Als störend oder gar kompliziert wird das in<br />
Fernost nicht empfunden, im Gegenteil: Man nimmt sich gerne die Zeit, um<br />
sich selbst mit einem ausgiebigen Pflege- und Verwöhnprogramm etwas Gutes<br />
zu tun.<br />
Das Prozedere ist allerdings umfangreich: Bis zu 10 Pflegeprodukte werden<br />
nacheinander und in einer bestimmten Reihenfolge aufgetragen, um perfekt<br />
auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut eingehen zu können.<br />
Das Ziel beim Layering liegt nicht in einem gesteigerten Pflegeeffekt durch<br />
Dopplung von Produkten. Zwei Produkte gegen eine müde Augenpartie zu<br />
benutzen, wäre also nicht im Sinne des Rituals. Vielmehr geht es um die<br />
Kombination ausgewählter Pflegeprodukte mit unterschiedlichen Wirkungen,<br />
die sich gegenseitig ergänzen.<br />
Ob in der Mode oder in der Ernährung, es kommt auf den richtigen Mix drauf<br />
an. Dieses Prinzip gilt auch für die Beauty. Wer mehrere Schichten aufträgt,<br />
schützt und pflegt seine Haut umso effektiver, da die Inhaltsstoffe und die<br />
Wirkung optimal ergänzt werden. Dabei sollte man sich vorsichtig an die<br />
richtigen Produkte und die verschiedenen Schichten herantasten. Bloss<br />
nichts überstürzen – ansonsten droht die Gefahr einer überpflegten Haut,<br />
was sich durch Trockenheit oder Irritationen bemerkbar machen kann.<br />
Wir erklären, in welcher Reihenfolge die Produkte auf die Haut kommen und<br />
was die Dos und Don’ts beim Layering sind.<br />
Was verträgt sich miteinander?<br />
Im Prinzip ist alles erlaubt, was die Haut verträgt: Crème, Serum, Öl usw.<br />
Achten Sie darauf, dass die Pflegeprodukte miteinander harmonieren. Das<br />
bedeutet, dass reichhaltige Crèmes, die meist fettlöslich/fettliebend (lipophil)<br />
sind, sich nicht mit einer leichten Lotion, die wasserlöslich (hydrophil)<br />
ist, kombinieren lassen. Trägt man diese hintereinander auf, bilden sich krümelige<br />
Reste auf der Haut. Leider ist es auf Produktverpackungen selten gekennzeichnet,<br />
aus welcher Basis die Pflege besteht. Deshalb hilft meistens<br />
nur Ausprobieren.<br />
Bei säurehaltigen Konzentraten, welche die Haut peelen oder aufhellen, unbedingt<br />
auf eine doppelte Schicht verzichten. Sie könnten, zweifach aufgetragen,<br />
zu intensiv wirken.<br />
Müssen die Produkte aus einer Serie stammen?<br />
Nein, Sie können natürlich Produkte verschiedener Hersteller benutzen. Für<br />
Layering-Frischlinge ist es aber dennoch praktisch, sich erstmal auf eine<br />
Marke zu konzentrieren, da die Wirkstoffe aufeinander abgestimmt sind.<br />
Und sollten Unverträglichkeiten auftauchen, dann lässt sich einfacher herausfinden,<br />
welcher Inhaltsstoff Schuld ist, als bei einem wilden Produktmix.<br />
Welche Rolle spielt die Einwirkzeit?<br />
Sorgfältigkeit ist ein wichtiger Faktor. Nachdem eine Schicht genau eingearbeitet<br />
wurde, sollten Sie so geduldig sein und warten, bis sie komplett<br />
eingezogen ist, bevor Sie mit dem nächsten Layer beginnen. Die «Wartezeit»<br />
kann man mit Zähneputzen, E-Mails checken oder Kaffeekochen überbrücken.<br />
Schön der Reihe nach …<br />
Die gute Nachricht vorweg – es gibt eine einfache Regel: Von dünn zu dick.<br />
Das bedeutet, die dünnflüssigsten Pflegeprodukte kommen zuerst auf das<br />
Gesicht, danach folgen die dickflüssigeren.<br />
In der Regel lautet die Reihenfolge: Toning, Regeneration, Tuning (TRT).<br />
Nach der Reinigung folgt das Toning durch ein alkoholfreies Gesichtswasser<br />
oder ein Tonikum, das die Haut auf die Regeneration vorbereitet. Nun<br />
kommt ein Serum, das eine leichte Textur hat und somit schnell aufgenommen<br />
wird. Als letzte Layerschicht kommt das Tuning in Form einer pflegenden<br />
Creme ins Spiel, die auf den Hauttyp abgestimmt ist.<br />
Wichtig: Jedes Produkt gut einmassieren, damit sich die vielen Pflegeschichten<br />
mit den hauteigenen Lipiden durchmischen. Für die empfindliche Hautpartie<br />
rund um das Auge gilt das Schichtprinzip mit Gesichtspflegemitteln<br />
nicht. Hier reicht eine spezielle Augenhautpflege. Ergänzend kann zum<br />
Schluss noch Sonnenschutz aufgetragen werden.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 39
BEAUTY LAYERING<br />
1.<br />
PORENTIEFE<br />
REINIGUNG<br />
a b c d e f<br />
Alles, was tagsüber auf die Haut trifft, muss abends runter. Selbst ungeschminkte<br />
Haut sollte von Abgasen oder Schweiss befreit werden. Ein<br />
Reinigungsöl oder Mizellenwasser hilft dabei, alle Rückstände von der<br />
Haut zu entfernen. Zur anschliessenden porentiefen Reinigung eignet<br />
sich Reinigungsschaum oder -milch. Die Grundlage für ein klares Hautbild<br />
ist somit geschaffen und die Pflegeprodukte können effizienter wirken.<br />
Wer möchte, kann vor dem nächsten Step gelegentlich noch ein<br />
Peeling machen.<br />
a Sanft und beruhigend «Cucumber Herbal Conditioning Cleanser»<br />
von Kiehl’s, ca. CHF 26.–<br />
b Wohltuende Reinigung sensibler Haut «Sensitive Végétale<br />
Reinigungs-Creme» von Yves Rocher, CHF 19.90<br />
c Sinnlich und schützend «Reinigungsöl mit Mizellentechnologie»<br />
von Nuxe, ca. CHF 22.20<br />
d Entfernt mühelos Make-up und reinigt gründlich «2-in-1 Cleansing<br />
Micellar Gel + Light Makeup Remover» von Clinique, ca. CHF 30.–<br />
e Reinigt, entgiftet und pflegt «Soothing Cleansing Milk» von Bobbi<br />
Brown, CHF 61.–<br />
f Schonend und hautklärend «Mildes Peeling-Gel» von Eau Thermale<br />
Avène, ca. CHF 19.90<br />
g Erneuert die Oberfläche der Epidermis «Sequential Micro-Peeling»<br />
von Nescens, ca. CHF 175.–<br />
2.<br />
ERFRISCHENDE<br />
FEUCHTIGKEIT<br />
a b c d<br />
Für einen ersten Frischekick empfiehlt sich ein Gesichtswasser in Form<br />
eines Sprays. Während das Pflege-Treatment damit hierzulande häufig beendet<br />
wird, nutzt man es in Asien als Grundlage für die folgenden Layers<br />
und das Make-up. Wie ein feiner Nebel legt sich das zerstäubte Gesichtswasser<br />
auf die Haut und kann so erfrischen und beruhigen. Viele Asiatinnen<br />
lassen das Spray an dieser Stelle weg und pflegen nur mit dem reichhaltigen<br />
Toner im nächsten Schritt. Stattdessen wird das Gesichtswasser<br />
bei Bedarf verwendet, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren.<br />
a Belebend und regenerierend «Amaranth – Anti-Age Solutions Aufbauendes<br />
Gesichtswasser», von Tautropfen, ca. CHF 23.–<br />
b Vitalisierender veganer Frische-Kick «Energetic Facial Tonic» von Regulat<br />
Beauty, ca. CHF 24.–<br />
c Spendet Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut «Aloe-Vera Gesichtswasser»<br />
von Sanct Bernhard, ca. CHF 14.90<br />
d Regt die Eigenkräfte der Haut an «Gesichtstonikum» von Dr. Hauschka,<br />
CHF 32.–<br />
40 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
3.<br />
NACHHALTIGE<br />
HYDRATION<br />
LAYERING BEAUTY<br />
g<br />
a<br />
b<br />
c<br />
Der eigentliche Feuchtigkeitsboost folgt im dritten Schritt mit einem<br />
reichhaltigen Toner, der im asiatischen Raum die Funktion eines Serums<br />
erfüllt. Nach der Reinigung ist der feine Sprühnebel des Toners für die<br />
Haut bereits der erste Pflegeschritt, bevor Serum, Crème oder Öl aufgetragen<br />
werden.<br />
Wird anschliessend eine Maske verwendet, reicht einmaliges Auftragen<br />
völlig aus. Mit seiner speziellen, gelartigen Konsistenz spendet der Toner<br />
nachhaltige und intensive Feuchtigkeit. Davon profitiert besonders trockene<br />
Haut, die dadurch deutlich geglättet wird und jünger erscheint.<br />
a Schützt und stärkt «Age Protect Toner» von Santaverde, ca. CHF 52.90<br />
b Für einen verfeinerten, ebenmässigen Teint «Herbal Toner» von<br />
The Organic Pharmacy, ca. 49.95<br />
c Verleiht einen instant Glow «Eau de Beauté Spezialedition 20 Jahre»<br />
von Caudalie, ab ca. CHF 15.40<br />
WIRKSTOFFE IN<br />
KONZENTRATION<br />
4.<br />
a<br />
b c<br />
d e<br />
Während trockene Haut von der nachhaltigen Hydration in Schritt drei profitiert,<br />
ist die vierte Schicht, die aus einem ausgleichenden Serum besteht,<br />
vor allem bei öliger und Mischhaut essentiell. Durch die Regulation<br />
der Talgproduktion wird der typische Glanz, der sich bei fettiger T-Zone im<br />
Laufe des Tages bildet, wirksam verhindert. Die hohe Wirkstoff-Konzentration<br />
dringt wegen der leichteren Textur in tiefere Hautschichten vor. Für<br />
alle, die die Haut konzentriert mit Wirkstoffen versorgen wollen.<br />
a Entgiftet, regeneriert und boostet «One Essential – Skin Boosting<br />
Super Serum» von Dior, ca. CHF 179.–<br />
b Wappnet die Haut gegen Umweltaggressionen «Powercell Skinmunity<br />
Serum» von Helena Rubinstein, ab ca. CHF 134.–<br />
c Stimuliert die 5 Vitalfunktionen der Haut «Double Serum» von Clarins,<br />
ab CHF 109.–<br />
d Schenkt Ausstrahlung, Vitalität und Energie «The Revitalizing<br />
Hydrating Serum» von La Mer, ca. CHF 260.–<br />
e Das Detox-Serum repariert Hautschäden sichtbar «Skin Oxygen<br />
Strengthening Concentrate» von Biotherm, ca. CHF 80.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 41
a<br />
BEAUTY LAYERING<br />
b c d e<br />
SCHUTZ<br />
UND PFLEGE<br />
5.<br />
Mithilfe einer Lotion wird die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgt.<br />
Für eine reichhaltigere Pflege empfiehlt sich stattdessen eine leichte<br />
Crème. Bei extrem trockener oder besonders anspruchsvoller Haut können<br />
Lotion und Crème auch nacheinander aufgetragen werden – im Doppelpack<br />
als SOS-Treatment. Alternativ kann ein Pflegeöl verwendet werden.<br />
a Rundum-Pflege für Tag und Nacht «360 Crème Soyeuse Lumin’Éclat»<br />
von Maria Galland, ca. CHF 82.50<br />
b Vermindert die sichtbaren Zeichen des Alters «Tages- und Nachtcreme<br />
Time Resist» von Yon-Ka, je ca. CHF 99.–<br />
c Regeneriert und schützt vor UVA-/UVB-Strahlung «Nuxuriance Ultra<br />
Hautfestigende Gesichtscreme Anti-Aging-Komplettpflege LSF 20»<br />
von Nuxe, ca. CHF 56.70<br />
d Glättet und spendet Leuchtkraft «Aura Mirabilis Legendärer Balsam»<br />
von Roger & Gallet, ca. CHF 59.–<br />
e Mit einer hohen Konzentration an Immortelle-Öl «Divine Jugend-Elixier<br />
Gesichtsöl» von L’Occitane, ca. CHF <strong>11</strong>9.–<br />
6.<br />
STRAHLENDE<br />
AUGEN<br />
a b c d<br />
Im sechsten Schritt widmen wir uns der empfindlichen Augenpartie. Ein<br />
frischer Look ist dabei ebenso das Ziel wie die Glättung feiner Linien, Reduktion<br />
von Augenringen und Vermeidung weiterer Faltenbildung. Das Ergebnis<br />
ist ein wacher Blick und ein verjüngtes Hautbild.<br />
a Verleiht neue Energie und jugendliche Frische «VitaCell Eye Contour<br />
Pads» von Jacqueline Piotaz, CHF 95.– (5-er Pack)<br />
b Aufpolsternd und vorbeugend «Advanced Night Repair Eye Concentrate<br />
Matrix» von Estée Lauder, ca. CHF 88.–<br />
c Verjüngt den Blick und das Lächeln «Sisleÿa L’Intégral Anti-Âge Crème<br />
Contour des Yeux et de Lèvres» von Sisley, ca. CHF 183.–<br />
d Wirkt gezielt den sichtbaren Zeichen der Hautalterung entgegen «Future<br />
Solution LX New Eye & Lip Cream» von Shiseido, ca. CHF 190.80<br />
42 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
7.<br />
WEICHE<br />
LIPPEN<br />
LAYERING BEAUTY<br />
Auch die Lippenpflege darf beim Layering nicht zu kurz kommen. Spröde<br />
Lippen werden mit einem Pflegestift geschmeidig gepflegt – für einen<br />
verlockenden Kussmund. Last but not least sollte eine Sonnencrème nie<br />
fehlen. Für jede Haut, auch nach dem Sommer, ist Lichtschutz ein absolutes<br />
Muss.<br />
a b c<br />
a Rein pflanzliche Pflegestoffe glätten die Lippen «Lip Balm rose» von<br />
Weleda, ca. CHF 8.90<br />
b Spendet tiefenwirksame Feuchtigkeit «glorious lips oxygen booster»<br />
von swiss smile, ca. CHF 59.–<br />
c Pflegt und schützt mit Beerenwachs und Drachenblut-Extrakt<br />
«Lippenbalsam» von Ringana, ca. CHF 10.80<br />
« Beauty-Geheimnisse aus dem<br />
Fernen Osten liegen voll im Trend. »<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 43
BEAUTY LSMASK<br />
SCHNELLER<br />
KICK<br />
FÜR DIE HAUT<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Vliesmasken sind der neueste Beautytrend aus Hollywood. Demi Moore,<br />
Rita Ora und Heidi Klum schwören auf die weissen Sheets aus hauchdünnem<br />
Baumwollvlies, die mit einem hochkonzentrierten Pflegeserum getränkt<br />
sind. Die Masken werden für etwa 20 Minuten auf das Gesicht gelegt,<br />
damit die speziellen Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Kollagene oder<br />
ein Coenzym-Q10-Komplex intensiv einziehen können. Dabei sollen die<br />
Stoff-Aufleger der Haut – je nach gewünschtem Pflegeeffekt und Ausrichtung<br />
der getränkten Wirkstoffe – einen Mega-Frischekick verpassen oder<br />
die Feuchtigkeitsdepots wieder auffüllen, wodurch feine Linien und Fältchen<br />
reduziert werden. Müdigkeitszeichen wie Augenringe oder ein fahler<br />
Teint verschwinden.<br />
Doch beim Gebrauch der Masken in Gesichtsform kann man so einiges<br />
falsch machen. Die meisten Wirkstoffe, mit denen die Vliesmaske getränkt<br />
wird, haben einen basischen pH-Wert – unsere Haut hingegen hat<br />
von Natur aus einen sauren pH-Wert. Wird die natürliche Hautschutzbarriere<br />
mit den basischen Zusatzstoffen zerstört, so ist die Gefahr von Infektionen<br />
und Keimen auf der Haut gross. Um das zu vermeiden, sollten<br />
Sie beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Lösungen pH-neutral<br />
sind und wenige Chemikalien enthalten.<br />
FRISCHE KICK TO GO<br />
Als praktischer Take-away-Auffrischer, im Flugzeug etwa, sind Vliesmasken<br />
sinnvolle Beautygadgets. Die Sheets kommen durch die Flüssigkeitskontrollen<br />
am Gate und bieten sich gerade auf einem Langstreckenflug<br />
als Express-Feuchtigkeitskur an, da die Luft im Flieger extrem trocken ist.<br />
Aber ganz wichtig: Das Gesicht vor der Anwendung reinigen. Die praktischen<br />
Tücher nach einem stressigen Tag auf ungewaschene Haut zu legen,<br />
würde wie eine Art Brutzelle für Unreinheiten funktionieren.<br />
Auffüllungseffekt<br />
und schönere<br />
Ausstrahlung<br />
«Masque-Sérum Liftant Multi-<br />
Intensif» von Clarins, ca. CHF 109.–<br />
44 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Hydriert und belebt<br />
die Haut nachhaltig<br />
«Happy Mask» von Kocostar,<br />
ca. CHF 21.50 (in Apotheken)<br />
Versorgt trockene und<br />
dehydrierte Haut mit<br />
nährenden Wirkstoffen<br />
«Moisture Boost Bio-cellulose<br />
Sheet Mask»<br />
von Rituals, CHF 12.50<br />
«Sheet<br />
Masks»<br />
werden unzählige<br />
verschönernde<br />
Eigenschaften<br />
nachgesagt.<br />
Sorgt mit Kollagen,<br />
Elastin und Vitamin E<br />
für ein strafferes,<br />
jüngeres Hautbild<br />
«Collagen Infusion Face Mask»<br />
von Skin Republic, CHF 6.–<br />
Bild: LEADERS<br />
Revitalisiert die Haut<br />
mit Amazonischen<br />
Açai Beeren<br />
«7 Wonders Amazonian Açai Revitalizing<br />
Mask» von Leaders, ca. CHF 8.90<br />
Strahlender Teint dank<br />
Hyaluronsäure, Adenosin<br />
und Aminosäuren<br />
«Moisturizing Face Mask»<br />
von skin689, CHF 7.90<br />
Entgiftend und<br />
tiefenreinigend<br />
«Snake Oxygenating &<br />
Cleansing Bubble Mask»<br />
von Rodial, CHF 12.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
45
BEAUTY MAKE-UP TRENDS & NEWS<br />
HERBST-LOOK <strong>2017</strong><br />
OLYMPIA’S<br />
WONDERLAND<br />
VON LANCÔME<br />
Vorhang auf für Olympia’s Wonderland: In diesem Herbst präsentiert Lancôme<br />
einen verspielten und auffälligen Look, der in Kooperation mit der französischen<br />
Designerin Olympia Le-Tan entstanden ist. Die Kollektion spiegelt die Liebe zur<br />
Farbe und den typischen Pariser Chic wider, der Olympia und Lancôme miteinander<br />
verbindet. Herbstliche Vintage-Töne sind die Trends der Saison: samtige<br />
Lippen, Pink für die Wangen und silberne Smoky-Eyes. Das Retro-Design in Kombination<br />
mit einem femininen rosa Touch lässt die Herzen aller Beauty-Fashionistas<br />
höherschlagen.<br />
1<br />
1 EIN ABSOLUTES MUST-HAVE IST DIESE BEGEHRENSWERTE<br />
OLYMPIA’S WONDERLAND-PALETTE, DIE MIT VIER CREMIGEN<br />
LIDSCHATTEN, GLÄNZENDEM LIPPENPUDER UND EINER<br />
LIPPENBASISPFLEGE DEN PERFEKTEN HERBST-LOOK KREIERT,<br />
CA. CHF 109.–<br />
6<br />
5<br />
HERBST <strong>2017</strong><br />
GRAPHIK<br />
MAKE-UP-KOLLEKTION<br />
VON CLARINS<br />
Für Blicke, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Clarins verführt diesen Herbst<br />
mit magnetischen Lidschatten, hypnotischen Farben und grafischen Linien. Um ihn<br />
im besten Licht zu präsentieren, zeigt sich der Teint in einem samtig-ebenmässigen<br />
Finish mit schmeichelhaft strahlenden Akzenten auf Wangen und Lippen.<br />
4<br />
2 3<br />
2 GRAPHIK INK LINER 01 INTENSE BLACK, CHF 35.–<br />
3 AUGENSCHATTEN OMBRE MATTE 09 IVORY & 10 MIDNIGHT BLUE, JE CHF 35.50<br />
4 PALETTE 4 COULEURS 06 FOREST, CHF 63.50<br />
5 LIPPENSTIFT JOLI ROUGE 756 GUAVA, CHF 35.–<br />
6 LIPPENKONTURENSTIFT CRAYON LÈVRES 05 ROSEBERRY, CHF 22.50<br />
46<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
MAKE-UP TRENDS & NEWS BEAUTY<br />
7<br />
9<br />
HERBST / WINTER-LOOK <strong>2017</strong><br />
LE MAQUILLAGE –<br />
NUIT MYSTIQUE<br />
VON MARIA GALLAND<br />
10<br />
8<br />
<strong>11</strong><br />
Die Farbpalette des neuen Looks reicht von verführerischen Beerentönen bis<br />
hin zu stilvollen Nude-Nuancen. Ein ebenmässiger Teint, strahlende Lippen und<br />
zarte Konturen komplementieren das Make-up. Die Produkte von Nuit Mystique<br />
sorgen für einen unwiderstehlichen, mystischen Look.<br />
7 SERUM-FOUNDATION 799 SÉRUM DE TEINT PARFAIT, CA. CHF 89.90<br />
8 CONTOURING UND HIGHLIGHTER DUO 518 BLUSH POUDRE DUO, CA. CHF 42.–<br />
9 WASSERFESTER EYELINER 524-<strong>11</strong> LE CRAYON YEUX INFINI WATERPROOF, CA. CHF 19.20<br />
10 PFLEGENDES LIPPENÖL 529 SOIN NUTRI-GLOSS, CA. CHF 31.50<br />
<strong>11</strong> MASCARA 522-41 MASCARA SCULPTANT, CA. CHF 28.50<br />
16<br />
13<br />
LIPPEN-<br />
BEKENNTNISSE<br />
14<br />
17<br />
Egal, ob im Office oder zum Dinner mit Freundinnen: mit<br />
diesem Make-up-Utensil ist der Look erst vollkommen. Im<br />
Herbst sind im Prinzip alle Texturen angesagt. Matte Lippenstifte<br />
liegen immer noch im Trend, aber auch extrem<br />
glänzende Lippen sind top.<br />
12<br />
15<br />
12 POWERMATTE LIP PIGMENT VON NARS, CA. CHF 37.80<br />
13 ASIAN TOUCH MATTE LIQUID LIPSTICK,<br />
01 PLUSHY RED VON KIKO MILANO, CHF 9.90<br />
14 COLORBURST LACQUER BALM VON REVLON,<br />
DIV. FARBEN, CA. CHF 17.80<br />
15 PURE COLOR ENVY SCULPTING MATTES VON ESTÉE LAUDER,<br />
DREI NEUE LIPPENSTIFT-FINISHES IN DIVERSEN FARBEN,<br />
JE CA. CHF 44.–<br />
16 ROUGE EDITION SOUFFLE DE VELVET VON BOURJOIS,<br />
DIVERSE MATTE FARBEN, JE CA. CHF 21.90<br />
17 ROUGE DIOR DOUBLE ROUGE 999 MATTE METAL VON DIOR,<br />
CA. CHF 51.50<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
47
BEAUTY S DS<br />
Arrow Handcreme<br />
mit Mandelöl<br />
Die Traditionsmarke Arrow präsentiert<br />
sich auf den Winteranfang in<br />
frischer Aufmachung. Der Fotograf<br />
Christian Dietrich übernahm die Firma<br />
2015 von der Enkelin des Gründers<br />
Boris Dreiding, der das geheime Beauty-Rezept<br />
im Ersten Weltkrieg in<br />
die Schweiz schmuggelte. Arrow ist<br />
ein echtes Retro-Produkt: Bestimmt<br />
kennen Sie die wohlriechende Mandelöl-Handcreme<br />
von Ihrer Oma<br />
oder Mutter. Der Duft ist unverkennbar.<br />
Sie ist auch heute noch<br />
ein Garant für seidenweiche,<br />
zarte Hände und bleibt das<br />
Herzstück des Labels Arrow.<br />
www.arrow-handcreme.ch<br />
hej sverige!<br />
Die schwedische Kultmarke Barnängen ist nun auch in der<br />
Schweiz erhältlich. Seit der Gründung im Jahre 1868 zählt<br />
Barnängen heute zu den beliebtesten Marken Schwedens.<br />
Barnängen ist seit eh und je Hoflieferant des schwedischen<br />
Königshauses. Die Produkte reichen von Haar und Hautpflege<br />
über eine Babypflege-Serie bis hin zur Männerlinie.<br />
Die Kultprodukte für Haut und Haar stehen für das schwedische<br />
Lebensgefühl «lagom»: nicht zu viel, nicht zu wenig<br />
– genau richtig. www.henkel.com<br />
48<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
FLAVIAS EXPERTENTIPP<br />
Trauben-Stammzellen<br />
für jugendliches Aussehen<br />
Die intensiv nährende Regenerationsmaske stärkt mit<br />
innovativen Trauben-Stammzellen die hauteigenen UV-<br />
Schutzfunktionen und bekämpft freie Radikale. Hyaluronsäure,<br />
Rotwein-Tannine und Coenzym Q10 wirken straffend,<br />
zellverjüngend und feuchtigkeitsspendend. Pflegendes<br />
Traubenkernöl versorgt die Haut mit essentiellen<br />
Fettsäuren. Für einen jugendlich glatten, geschmeidigen<br />
und nachhaltig regenerierten Teint.<br />
www.vinoble-cosmetics.at<br />
«Skin Food»<br />
Schönheit von innen<br />
Autsch!<br />
Sensible Zähne?<br />
Ja richtig, Schönheit kommt von innen – und das ist<br />
nicht ironisch gemeint. Von der Wirksamkeit ihrer<br />
Pflegelinie inspiriert, lanciert Dr. Barbara Sturm jetzt<br />
ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Gesundheit<br />
und Schönheit der Haut von innen, also auf biologischer<br />
Ebene, unterstützt. Der neue Molecular Cosmetics<br />
Skin Food ist ein potenter Komplex aus Anti-Aging-Wirkstoffen,<br />
der die Haut nährt und mit<br />
Feuchtigkeit versorgt. Zellen werden regeneriert und<br />
die biologischen Funktionen der Hautgesundheit gefördert.<br />
www.molecular-cosmetics.de, www.jelmoli.ch<br />
Der Genuss süsser oder kalter Speisen, der Spaziergang<br />
an der eiskalten Winterluft – für viele Menschen sind<br />
diese Vergnügen mit Zahnschmerzen verbunden. Kennen<br />
Sie diesen surrenden Schmerz? Sofortige Schmerzlinderung<br />
verspricht der Pen aus der PRO-ARGIN® Linie von Elmex.<br />
Das Gel verschliesst die Zahnkanäle und blockiert so<br />
den Schmerz in Sekundenschnelle. Der Schmerzlinderungsstift<br />
ist so klein und handlich, dass er sogar vor dem<br />
Dessertglacé kurz aufgetragen werden kann. Bei regelmässiger<br />
Anwendung wird eine langanhaltende Schutzschicht<br />
aufgebaut, die wie eine Versiegelung gegen<br />
Schmerzempfindlichkeit wirkt.<br />
www.elmexsensitiveprofessional.ch<br />
Hallo Schönheit<br />
Microblading ist in aller Munde. Der Trend zu<br />
schönen und fülligen Brauen boomt regelrecht.<br />
Was ist das denn genau, dieses Microblading?<br />
Es ist eine geniale Handwerkskunst,<br />
bei der man mittels eines sterilen Blades<br />
(engl. Klinge) Härchen in die Hautoberfläche<br />
der Augenbrauen appliziert. Es sind natürlich<br />
keine echten Härchen, sondern Permanent<br />
Make-up auf pflanzlicher Basis, das sorgfältig<br />
in die Haut gebracht wird. Man nennt es auch<br />
semipermanent Make-up, da es nicht jahrelang<br />
halt, aber problemlos von Zeit zu Zeit<br />
aufgefrischt werden kann. Das Ergebnis ist<br />
täuschend echt. Man erreicht mit dieser<br />
3D-Technik einen verblüffend natürlichen<br />
Härchen-Effekt und die tätowierten Balken<br />
gehören somit der Vergangenheit an. Die eigenen<br />
Brauen werden dabei nicht ausgezupft,<br />
sondern betten sich unauffällig in das<br />
Gesamtbild der verdichteten Braue ein.<br />
Selbst Frauen oder Männer, die durch Krankheit<br />
gar keine Augenbrauen mehr haben, profitieren<br />
von dieser Handtechnik. Mit der perfekten<br />
Augenbrauen-Form kann der gesamte<br />
Gesichtsausdruck eindrucksvoll erfrischt werden.<br />
Herzlichst, Ihre<br />
Flavia<br />
Flavia Hofmann<br />
ist Beauty-Expertin<br />
und Inhaberin von<br />
Alles Schön GmbH.<br />
www.allesschoen.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>
Für extravagante<br />
Locken<br />
und<br />
Wellen<br />
Bild: www.sebastianprofessional.com<br />
Getrieben von dem Instinkt, Neues zu entdecken, wagen sich die Global<br />
Art Directors mit «Twisted» in die Tiefen des Ozeans. Kreatives Ergebnis<br />
ist eine Kollektion, die den Fokus auf welliges bis lockiges Haar legt und<br />
dieses in seiner unendlichen Vielfalt zelebriert. Fasziniert von der Elastizität,<br />
der Fähigkeit, dem Spiel der Wellen zu folgen und den Kräften der<br />
Natur zu trotzen, bedient sich Sebastian Professional der einzigartigen<br />
Mechanismen verschlungener Unterwasserpflanzen – und das nicht nur<br />
für die Kreation neuartiger Looks. Als Grundlage der innovativen Twisted<br />
Haar-Technologie dienen die charakteristischen Vitalstoffe der Rotalge.<br />
Mit dem Flexi-AlgTM Komplex, einer biologischen Algen-Extrakt-Mischung<br />
für verlockende Flexibilität, langanhaltende Feuchtigkeit und mehr<br />
Sprungkraft, schafft Sebastian Professional eine neue Generation von Liquid<br />
Tools.<br />
Die 6 kraftvollen Pflege- und Styling-Produkte der Twisted Kollektion<br />
Herbst / Winter <strong>2017</strong> von Sebastian Professional sorgen für definierte Elastizität<br />
für lockiges und welliges Haar.<br />
www.sebastianprofessional.com<br />
Haarschonendes Föhnen<br />
Der Babyliss Digital Sensor 6500CHE, aus der neuen Generation von Profihaartrocknern,<br />
erkennt den verwendeten Aufsatz und passt den Luftstrom<br />
automatisch an – drei Aufsätze stehen für professionelles Styling,<br />
Glätten sowie Volumen und natürliche Locken, zur Verfügung. Die Anwendung<br />
ist intelligent und der Haartrockner ultraleicht zu bedienen. Zwei<br />
Betriebsmodi reichen aus, der Digital Sensor übernimmt den Rest. Dieser<br />
kontrolliert den Luftstrom und passt ihn bei Bedarf konstant an. Mit Hair<br />
Protect wirkt eine gleichmässig verteilte, konstante und vor allem auch<br />
schonende Temperatur von 70 Grad Celsius auf das Haar ein. Eine verbesserte<br />
Ergonomie, geringeres Gewicht ein perfekt zentrierter Griff sorgen<br />
für optimalen Komfort.<br />
www.babyliss.ch<br />
50 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
NEWS & TRENDS HAIR<br />
Bye bye Frizz!<br />
Frizz-free-Look<br />
Die Produktinnovationen der neuen «Smooth.<br />
Again»- Serie von Kevin.Murphy basieren auf<br />
Schlüsselinhaltsstoffen aus Natur und Wissenschaft<br />
wie Keratin-Protein und Monoi-Öl, welche<br />
das Haar optimal mit Feuchtigkeit versorgen, es<br />
kräftigen und die Spitzen versiegeln.<br />
www.blueboxag.ch<br />
Smooth.Again.Wash,<br />
Smooth.Again.Rinse, je ca. CHF 40.–<br />
Zähmt die Mähne<br />
Mit «Smooth» lanciert die australische kultmarke<br />
evo eine neue Produktlinie, die für mehr<br />
Kontrolle und weniger Frizz auf dem Kopf sorgt.<br />
www.perfecthair.ch<br />
03a_Evo Smooth Mane tamer smoothing<br />
shampoo, CHF 34.–<br />
03b_Evo Smooth Mane tamer<br />
smoothing conditioner, CHF 34.–<br />
03c_Evo Smooth Lockdown<br />
smoothing treatment, CHF 29.–<br />
Pure Geschmeidigkeit<br />
John Frieda war die erste Haarpflege- Marke, die<br />
sich vor über 25 Jahren dem Kampf gegen «Frizz»<br />
verschrieben hat. Mit nur einer Anwendung der<br />
beiden neuen Frizz Ease Produkte wird widerspenstiges<br />
Haar wieder geschmeidig und lässt<br />
sich mühelos stylen – sogar bei hoher Luftfeuchtigkeit.<br />
Die einzigartige Formulierung mit Kokosnussöl<br />
und Frizz-Immunitäts-Komplex wirkt aus<br />
dem Haarinneren heraus und bietet so einen langanhaltenden<br />
Schutz vor Frizz.<br />
www.johnfrieda.com<br />
John Frieda, Frizz Ease Unendliche Geschmeidigkeit<br />
Shampoo<br />
und Conditioner, je ca. CHF 15.–<br />
Beauty-Ritual mit der Kraft des Regenwaldes<br />
In der üppigen Früchte- und Pflanzenwelt Amazoniens sind die Schätze zu finden, welche die<br />
Ureinwohner bereits in alter Tradition für Schönheitsrituale nutzen: reichhaltige Murumuru-<br />
Butter, Sacha-Inchi-Öl und Açaí-Beerenextrakt. Diese aktiven Inhaltsstoffe bergen die Vitalität<br />
und die Lebenskraft des Regenwaldes. In der Pflegeformel von Orofluido Amazonia verbinden<br />
sich diese drei natürlichen Inhaltsstoffe zu einer exquisiten Mischung. Der Effekt: das<br />
Haar wird tiefenrepariert, von innen heraus aufbaut und erhält natürliche Fülle. Für vitales,<br />
kraftvolles und wunderbar glänzendes Haar.<br />
www.revlonprofessional.com<br />
Die 3-teilige Produktserie für zu Hause wurde entwickelt, um den regenerierenden<br />
Effekt des Salon-Treatments daheim fortzusetzen.<br />
Orofluido Amazonia Shampoo, leichte Formel für natürliche Haarfülle,<br />
ca. CHF 20.–<br />
Orofluido Amazonia Repairing Balm, mit Keratin angereicherter Leave-in-Balm,<br />
ca. CHF 26.50<br />
Orofluido Amazonia Mask, kraftvolle Inhaltsstoffe reduzieren Anzeichen<br />
von Haarschädigung, ca. CHF 26.50<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
51
HOTEL THE CHEDI MUSCAT, OMAN<br />
DIE<br />
SCHÖNHEIT<br />
DER<br />
SYMMETRIE<br />
MINIMALISTISCHE ARCHITEKTUR, VERBUNDEN<br />
MIT OMANISCHER KUNST DES MITTLEREN<br />
OSTENS – JEDER, DER DAS THE CHEDI MUSCAT<br />
BETRITT, WIRD SOFORT VON DESSEN<br />
SCHÖNHEIT GEFANGEN GENOMMEN.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Der Mathematiker Herrmann Weyl beschreibt es als<br />
«etwas Wohlproportioniertes, Ausbalanciertes; Symmetrie<br />
bezeichnet die Übereinstimmung mehrerer<br />
Teile, die sie zu einem Ganzen werden lässt. Schönheit<br />
ist mit Symmetrie verknüpft ...».<br />
«Stellen Sie sich einmal hier hin». Lore Koenig deutet<br />
auf einen weissen Pfeiler. «Und? Sehen Sie es?»<br />
Ihrem ausgestreckten Zeigefinger folgend, offenbart<br />
sich mir das «Mysterium» des The Chedi Muscat: eine<br />
perfekt symmetrische Bauweise. Von meinem Standpunkt<br />
aus stehen zehn Pfeiler wie Soldaten in einer<br />
Linie, nach rechts und links, dasselbe Bild. Die weisse<br />
Anlage des Stararchitekten Jean-Michel Gathy gleicht<br />
einer Avantgarde-Oase mitten in der Wüste. Puristisch,<br />
mit harten Schnitten, wohlproportionierten<br />
Zen-Gärten, Palmenhainen und spiegelnden Teichen,<br />
die sie optisch schweben lassen. Orientalischer Luxus<br />
trifft auf modernen Minimalismus. Von der ersten<br />
Sekunde an wird der Besucher von der meditativen<br />
Aura des The Chedi Muscat gefangen genommen.<br />
Schon beim Betreten entlockt die geheimnisvoll illuminierte<br />
Lobby im Stile eines alten omanischen Märchenpalastes<br />
jedem Gast ein bewunderndes Wow. Es<br />
ist eines jener Hotels, die einen vom ersten Augenblick<br />
an in eine andere, schönere Welt entführen.<br />
52<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
THE CHEDI MUSCAT, OMAN HOTEL<br />
OASE<br />
DER RUHE<br />
Dem Architekten Jean-Michel Gathy ist ein einmaliges Kunststück gelungen:<br />
Er zitierte die typisch omanische Bauweise mit ihren weissen, fortartigen<br />
Umrissen sehr zurückhaltend, nur von romantischen Wasser- und Lichtgärten<br />
umrahmt. «Es ist eine Oase der Ruhe in Weiss, Grün und Blau, darauf<br />
abgestimmt, die Seele und den Geist zu entspannen», bekräftigt Lore Koenig<br />
meinen ersten Eindruck. Die Sales- und Marketingdirektorin des The Chedi<br />
Muscat begleitet uns auf einem Rundgang durch das einzigartige Resort, welches<br />
nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt liegt. In Al Ghubra, dort, wo die<br />
Schatten der Al-Hajar-Berge auf die Gewässer des Golfs von Oman treffen,<br />
blicken wir über den Chedi Pool auf das glitzernde Wasser des Golfes von<br />
Oman und lassen den Zauber der Destination auf uns wirken. Die Wellen<br />
brechen sich sanft am fast 400 Meter langen Privatstrand.<br />
MODERNES<br />
OMAN<br />
Kein einziger Wolkenkratzer verschandelt die 3165 Kilometer lange Küstenlinie<br />
zwischen den schroff aufragenden Gebirgen und dem smaragdblauen Indischen<br />
Ozean. «Das haben die Omanis vor allem ihrem Sultan Qabus ibn Said<br />
zu verdanken», erklärt die aus Deutschland stammende Lore Koenig, während<br />
dem wir fangfrischen Fisch – essentieller Bestandteil der omanischen Gerichte<br />
und Spezialität im The Beach Restaurant – zu Mittag essen. Offensichtlich vermeidet<br />
Sultan Qabus die Fehler seiner Nachbarn in den Golfemiraten, jedenfalls<br />
was den Tourismus angeht. Als er 1970 seinen Vater stürzte, war der Oman<br />
ein abgeschottetes, verarmtes Stück Erde rechts unten auf der Arabischen<br />
Halbinsel gewesen. Es gab elf Kilometer asphaltierte Strassen, ein Krankenhaus,<br />
zwei Koranschulen, 98 Prozent Analphabeten, Sonnenbrillen- und Radioverbot.<br />
Heute können etwa 80 Prozent der Bevölkerung lesen und schreiben.<br />
Die Lebenserwartung ist innerhalb der letzten zwanzig Jahre von durchschnittlich<br />
49 auf 71 Jahre gestiegen und das Gesundheitswesen wird von der WHO<br />
als effizientestes weltweit eingestuft. Und ab dem 24. Lebensjahr kann jeder<br />
Omani schriftlich beim Sultan ein Grundstück erbitten und bekommt es in<br />
der Regel auch. Steuern gibt es nicht. Für sprudelnde Einnahmen sorgen mit<br />
einem Anteil von etwa 90 Prozent immer noch Öl und Gas. Die Frauen sind im<br />
Oman rechtlich den Männern gleichgestellt. «Sie dürfen arbeiten, Auto fahren<br />
und öffentliche Ämter bekleiden», erzählt Lore. «Selbst westlich orientierte<br />
Frauen können allein das Land bereisen, ohne angepöbelt zu werden». In<br />
Oman ist der Gast heilig. Zu den 3 Millionen omanischer Bevölkerung gesellen<br />
sich ca. 1 Million Inder und Pakistani, die in der Hotellerie, der Gastronomie,<br />
im Handel, Handwerk und in der Landwirtschaft arbeiten. Lore ergänzt: «Im<br />
Dienstleistungsgewerbe bekommt man, mit Ausnahme von Taxifahrern, aber<br />
kaum je einen Omani zu Gesicht.»<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
53
HOTEL THE CHEDI MUSCAT, OMAN<br />
ABSCHALTEN<br />
IN DER<br />
MÄRCHENOASE<br />
Regelmässig räumt The Chedi Muscat internationale<br />
Auszeichnungen für eine der besten Luxusunterkünfte<br />
weltweit ab. Dies hat wohl auch mit dem Design der<br />
158 Zimmer und Suiten zu tun, die sich auf grosszügigen<br />
8,4 Hektar Land direkt am Meer verteilen. In den hohen<br />
Räumen, die typisch sind für alle Chedis, dominieren<br />
einheimisches Holz und roher schwarzer Stein, raffiniert<br />
gepaart mit omanischen Stilelementen – es fehlen nur<br />
noch Aladin und seine Wunderlampe.<br />
Natürlich hat das Traumresort weitere Glanzlichter. Allen<br />
voran der 103 Meter lange Infinity-Pool – der längste auf<br />
der Arabischen Halbinsel. Hier reichen 10 Längen, und<br />
nicht 40, um den Kilometer abzuschwimmen.<br />
Gleich neben dem imposanten Pool erstreckt sich der<br />
Health Club und der traumhafte Spa des The Chedi<br />
Muscat. Der bestens ausgestattete Fitnessbereich gleicht<br />
mehr einem Wohnzimmer als einem klassischen Fitnessstudio.<br />
Wer zwischen Pilates-Übungen und Cross-Trainer<br />
eine kurze Pause braucht, findet in den Sitzecken oder<br />
in der Bibliothek des Health Clubs schnell ein Plätzchen.<br />
Der 1500 Quadratmeter grosse, elegante Spa verfügt<br />
über eine zurückhaltend luxuriöse Atmosphäre. In dreizehn<br />
wunderschön ausgestatteten Spa-Suiten mit Blick<br />
auf den Golf von Oman werden die Gäste mit balinesischen<br />
Behandlungen, indischen Ayurveda- und landestypischen<br />
Beauty-Ritualen verwöhnt. Den krönenden Abschluss<br />
findet man im Ruheraum des Wellnessbereichs,<br />
der ganz im osmanischen Stil ein grandioses Panorama<br />
auf das Meer bietet.<br />
54<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
THE CHEDI MUSCAT, OMAN HOTEL<br />
KULINARIK<br />
MIT OMANISCHEN<br />
EINFLÜSSEN<br />
Chedis sind keine Hotels im herkömmlichen<br />
Sinn, sondern Gesamtkunstwerke,<br />
in denen ein unvergleichlicher<br />
Lebensstil gepflegt wird. Von<br />
der Service- und Restaurantkultur<br />
ganz zu schweigen. Beim Abendessen<br />
im «The Restaurant» begebe ich mich<br />
auf eine kulinarische Weltreise von<br />
Seltenheitswert. In vier Showküchen<br />
werden arabische, asiatische, indische<br />
und mediterrane Köstlichkeiten<br />
möglichst authentisch zubereitet.<br />
«Unsere Gäste haben immer mehr Interesse<br />
an der Herkunft ihrer Gerichte<br />
und wünschen sich eine internationale<br />
Küche mit regionalen Zutaten. Aus<br />
diesem Grund finden sich omanische Einflüsse in all unseren sechs Restaurants. Dadurch<br />
können wir ein im Oman exklusives kulinarisches Erlebnis bieten», sagt Lore Koenig. Auch<br />
hier im Hauptrestaurant sorgt die ungemein raffinierte, gedämpfte Beleuchtung, für welche<br />
die Chedis berühmt sind, für ein unbeschreibliches Ambiente. Die Stimmung ist locker und<br />
entspannt. Ein aufmerksamer Service kümmert sich höflich und flugs um die Wünsche der<br />
Gäste, darunter auch viele Einheimische. Neben uns sitzen zwei Wüstenprinzen und unterhalten<br />
sich angeregt. Beide schlank, mittelgross, in den 40ern. Sie tragen die traditionelle<br />
Landeskleidung des Omans: ein knöchellanges Gewand in Weiss, die Dishdasha, und eine<br />
weisse Kappe, die Kumma. Viele Männer tragen im Oman ein locker gewickeltes Kaschmirtuch<br />
als Kopfbedeckung, das Massar. Derartige Tücher werden von Männern – vor allem in<br />
den Wüsten – gern locker um den Kopf, mitunter inklusive besagter Kappe, gewickelt. Das<br />
kühlt in der heissen Sonne. Imposant ist beim The Chedi Muscat neben der acht Hektar<br />
grossen Gartenoase, den drei Pools und dem Health Club auch das Frühstück. Unzählige<br />
Kaffee- und Teespezialitäten lassen schon beim ersten Gang zum Buffet keine Wünsche<br />
mehr offen. Mein Highlight beim Frühstück im Orient sind die Eggs Benedict: eine kulinarische<br />
Offenbarung, auf die ich mich jeden Morgen aufs Neue freue.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
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HOTEL THE CHEDI MUSCAT, OMAN<br />
KULTURELLE<br />
VIELFALT<br />
360 Sonnentage, endlose Sandstrände<br />
und hochgewachsene Palmen machen<br />
den Oman, der als eines der unbekannteren<br />
Ferienziele des Mittleren Osten gilt,<br />
zum Ferienparadies. Immer mehr Urlaubern<br />
ist es auf Reisen wichtig, die Kultur<br />
des Landes zu entdecken und authentische<br />
Eindrücke der Region zu sammeln.<br />
Das The Chedi Muscat organisiert diverse<br />
Ausflüge, um mehr über die Kultur des<br />
Sultanats zu erfahren. Unbedingt eingeplant<br />
werden sollte der Besuch der Altstadt<br />
Muscats, inklusive einem Besuch<br />
der Sultan Qaboos Grand Mosque und<br />
dem Bait al Zubair Museum. Wie nah sich<br />
Morgen- und Abendland sind, erfährt der<br />
Reisende aber auch während einer Opernaufführung.<br />
STERNEN-<br />
PRACHT STATT<br />
BARMUSIK<br />
PALAST<br />
DER KÜNSTE<br />
Placido Domingo war schon da, das London Philharmonic<br />
Orchestra ebenso: Als einziges Opernhaus der Golfküste<br />
kann das Royal Opera House Muscat mit einem<br />
Spielplan von Weltklasse aufwarten. Lange Zeit blieb die<br />
Kultur des Omans fast unbeeinflusst von der westlichen.<br />
Sultan Qabus fördert insbesondere auch das kulturelle<br />
Angebot des Landes. Ihm ist es mitunter zu verdanken,<br />
dass der Oman heute zu den fortschrittlichsten Ländern<br />
der Arabischen Halbinsel gehört und 2007 mit dem Bau<br />
des Königlichen Opernhauses begonnen wurde. Im modernen<br />
omanischen Stil, mit einer Fassade aus weissem<br />
Marmor, erstreckt sich das monumentale Gebäude im<br />
Herzen Muscats inmitten einer 80 Hektar grossen Gartenanlage.<br />
Seit der Eröffnung Anfang September 20<strong>11</strong><br />
lockt das Royal Opera House Muscat jedes Jahr zahlreiche<br />
Besucher in den Theaterraum. Ein Drittel des Publikums<br />
kommt aus der Region oder den Nachbarländern,<br />
die übrigen Besucher sind Europäer, die im Oman leben,<br />
oder Touristen – viele reisen sogar extra für die Aufführungen<br />
nach Muscat (www.rohmuscat.org.om).<br />
Am schönsten ist die Stimmung im The Chedi Muscat<br />
abends, wenn das gesamte Resort durch hunderte von<br />
Windlichtern, Gasfackeln und offenen Feuerstellen in<br />
Szene gesetzt wird. Wenn eine märchenhafte Atmosphäre,<br />
untermalt von einem klaren Sternenhimmel und dem<br />
leisen Plätschern der kleinen Brunnen in den Innenhöfen,<br />
die Sinne einlullt und gleichzeitig für dezente Hintergrundmusik<br />
sorgt. Wie war das mit der Symmetrie? Ja<br />
richtig, die Übereinstimmung mehrerer Teile, die sie zu<br />
einem Ganzen werden lässt.<br />
Vielleicht liegt Schönheit aber auch nur im Auge des<br />
Betrachters. Denn wir Menschen seien nicht nur imstande,<br />
Symmetrie zu erkennen, wenn sie uns begegnet, wir<br />
empfinden sie auch instinktiv als schön und harmonisch.<br />
So oder so, die Schönheit des The Chedi Muscat hat mich<br />
verzaubert.<br />
www.ghmhotels.com<br />
ES GIBT ORTE, DIE WEITEN DAS HERZ<br />
UND ÖFFNEN DEN HIMMEL IN DIR.<br />
DER OMAN IST SO EIN ORT.<br />
NONSTOP VON ZÜRICH NACH MUSCAT<br />
The Chedi Oman liegt etwa 20 Minuten vom Flughafen<br />
Muscat entfernt. Oman Air bietet tägliche Nonstop-Flüge<br />
zwischen Zürich und Muscat an.<br />
www.omanair.com<br />
56<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
GOLFHOTELS UND –DESTINATIONEN TRAVEL<br />
Bild: Casa de Campo Resort & Villas «Teeth of the Dog» (Dominikanische Republik)<br />
TEE-OFF<br />
IN WÄRMEREN GEFILDEN<br />
Um auch in der kalten Jahreszeit im Training zu bleiben, sind Golfplätze<br />
in südlichen Destinationen entlang von Traumstränden oder mitten<br />
in der Wüste eine willkommene Alternative zu den heimischen Winter-Greens.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Golf spielen ist ein exklusives und erholsames Hobby:<br />
Man bewegt sich an der frischen Luft, unterhält sich,<br />
misst sich im Wettstreit und erlebt die umliegende<br />
Natur meist frisch getrimmt und satt grün. Passionierte<br />
Golfspieler kombinieren ihre Leidenschaft mit<br />
Traumferien in tropischer Umgebung. Sei es am<br />
Rande einer malerischen Küstenlandschaft oder in<br />
unmittelbarer Nähe zu historischen Monumenten –<br />
die Golfplätze dieser Welt liegen oft eingebettet in<br />
die schönsten Regionen.<br />
Einige der schönsten Golfclubs und -resorts, in<br />
denen man seinem Hobby in wärmeren Gefilden bei<br />
angenehmen Temperaturen frönen kann, stellen wir<br />
Ihnen hier vor.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
57
MAURITIUS<br />
NEUER GLANZ<br />
Seit September erstrahlen die Heritage Resorts auf Mauritius in einem<br />
frischen Look. Die zwei luxuriösen Hotels im Fünf-Sterne-Segment sowie<br />
das Bungalow-Village befinden sich in der 2500 Hektar grossen<br />
Domaine de Bel Ombre an der Südküste. Als Aushängeschild gilt das<br />
Heritage Le Telfair Golf & Wellness Resort, ein Mitglied der «Small<br />
Luxury Hotels of the World». Es ist im Stil der mauritischen Architektur<br />
des 19. Jahrhunderts errichtet und versprüht den Charme einer Zuckerplantage<br />
vergangener Zeiten. Neben zahlreichen Land- und Wassersportaktivitäten,<br />
zählt das Golfspielen zu den sportlichen Highlights.<br />
Den Gästen steht ein 18-Loch-Championship-Golfplatz (PAR 72) für<br />
tägliche Tee Times zur Verfügung. Für 2019 ist ein zweiter 18-Loch-Championship-Golfkurs<br />
geplant, der von Major Champion Louis Oosthuizen<br />
gemeinsam mit dem renommierten Golfarchitekten Peter Matkovich<br />
entworfen wird. Der Heritage Golf Club wurde von den World Golf<br />
Awards zum dritten Mal in Folge als «Bester Golfplatz im Indischen<br />
Ozean» ausgezeichnet – die ideale Voraussetzung für einen zweiten<br />
Golfplatz. www.heritageresorts.mu<br />
GRIECHENLAND<br />
ABSCHLAG AUF DEM PELOPONNES<br />
Sanfte, fruchtbare Täler inmitten gebirgiger, rauer Landschaften: Der Peloponnes besticht<br />
durch eine malerische Schönheit. Auf der Halbinsel befindet sich das Fünf-Sterne-Hotel<br />
«The Westin Resort Costa Navarino», das sich oberhalb eines pittoresken Strandes befindet.<br />
Auf dem weitläufigen Grundstück mit gepflegten Gärten finden Gäste zahllose<br />
Rückzugsmöglichkeiten für entspannte Momente. Zum Hotel gehören die hoteleigene<br />
18-Loch-Anlage «The Dunes Course» mit Driving Range, Clubhaus, Golf-Shop sowie der<br />
18-Loch-Golfplatz «The Bay Course».<br />
www.westin.com, www.attika.de<br />
SÜDAFRIKA<br />
«ULTIMATE GOLF ESCAPE»<br />
Das reine Suitenhotel Conrad Pezula Resort & Spa, welches bei den World Golf Awards 2016<br />
zum besten Golf-Resort Südafrikas gewählt wurde, bietet mit dem 18 Loch Pezula Championship<br />
Golf Course einzigartige Golferlebnisse. Designt von den Golfarchitekten David<br />
Dale und Ronald Fream von GolfPlan USA ist der Golfplatz harmonisch in die natürliche<br />
Umgebung eingebettet. Von Loch Eins bis Fünf blicken die Gäste auf einen ursprünglichen<br />
Wald mit faszinierender Flora und Fauna. Der Ausblick zwischen Loch Sechs und Zwölf wird<br />
von der malerischen Lagune von Knysna beherrscht, ab Loch 13 bieten sich ausschweifende<br />
Blicke über den Indischen Ozean. Am «Abschlag 19» erwartet die Spieler die Noah´s<br />
Champagne and Cigar Lounge. www.conradhotels.com<br />
USA<br />
GOLFEN DIREKT AM STRIP<br />
Las Vegas ist mit seinen rund 50 Golfplätzen – darunter einige der schönsten des Landes<br />
– eine Traumdestination für Golfer. Die im letzten Jahr eröffnete Topgolf-Anlage bringt einen<br />
neuen Entertainment-Faktor in die Stadt. Das 32 000 Quadratmeter grosse Gelände<br />
auf 4 Etagen befindet sich direkt hinter dem MGM Grand Hotel & Casino. Topgolf Las Vegas<br />
ist aussergewöhnlich: Mit 108 klimatisierten Abschlagboxen, zwei Pools, fünf Bars, Cabanas,<br />
VIP-Suiten und diversen Konzerten kommt der Spass hier definitiv nicht zu kurz und<br />
ist nicht nur etwas für Golfkönner. Die Golfanlage ist natürlich für jedes Alter und Können<br />
geeignet: Anfänger üben ihre ersten Schläge und Fortgeschrittene trainieren die Genauigkeit<br />
und Distanz des Abschlags durch interaktive Spiele. Ein Mikrochip in den Golfbällen<br />
zeichnet alle technischen Daten auf. Chill-Out-Areas geben Golfern die Möglichkeit, nach<br />
dem Training die Aussicht auf Las Vegas zu geniessen. www.topgolf.com<br />
58 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
GOLFHOTELS UND –DESTINATIONEN TRAVEL<br />
KAMBODSCHA<br />
GOLFEN ZWISCHEN DEN RUINEN DER KHMER<br />
Das luxuriöse Fünf-Sterne-Haus Sofitel Angkor Phokeethra liegt in Siem<br />
Reap, nahe dem majestätischen Tempel von Angkor Wat, der zu den<br />
modernen Weltwundern gehört. Es bietet einen 18-Loch-Golfplatz der<br />
Meisterklasse im nur 25 Fahrminuten entfernten Phokeethra Country<br />
Club. Hier können sich Profi- und Hobby-Golfspieler nach Herzens-<br />
lust austoben und an ihrem Handicap feilen. Im Phokeethra Country<br />
Club mit grosszügigen Fairways und schnellen Grüns auf dem führenden<br />
Championship-Golfkurs Kambodschas erhält der Flight zwischen<br />
den Ruinen des alten Khmer-Reichs eine einzigartige historische<br />
Note. www.sofitel.com<br />
SPANIEN<br />
EIN FLIGHT IN KATALONIEN<br />
Hier schlägt man gleich auf zwei aussergewöhnlichen Golfplätzen ab: dem mehrfach<br />
prämierten Stadium Course, unter anderem zum besten Golfplatz Spaniens und zum<br />
drittbesten Golfplatz Kontinentaleuropas gekürt, und dem Tour Course, der jeden Sportler,<br />
ob Profi oder Hobby-Golfer stets mit Herausforderungen und spektakulären Löchern<br />
begeistert. Das PGA Catalunya Resort verbindet diese zwei einzigartigen Golfplätze mit<br />
einem stilvollen Clubhaus, einem Residents Club und Immobilien mit höchsten Standards<br />
in einer der schönsten Gegenden Kataloniens. Das Areal liegt nur einen Katzensprung von<br />
der malerischen Altstadt von Girona und rund eine Autostunde von der lebhaften Metropole<br />
Barcelona entfernt. Das ideale Ambiente, um nach einer Runde Golf zu relaxen, ist<br />
das Clubhaus des PGA Catalunya Resorts. 2008 eröffnet und von den katalanischen Architekten<br />
Francisco und Damián Ribas entworfen, bietet es neben extravagantem Design und<br />
seiner Eingebundenheit in die natürliche Umgebung einen herrlichen Blick auf die unvergleichliche<br />
Landschaft Kataloniens. www.pgacatalunya.com<br />
CHINA<br />
ABSCHLAG VOM LÄNGSTEN GOLF-<br />
PLATZ DER WELT<br />
In unmittelbarer Nähe zur Altstadt von Shuhe, sowie dem Zentrum<br />
von Lijiang, bietet das Pullman Lijiang Resort and Spa eine sensationelle<br />
Aussicht auf den Jade Dragon Snow Mountain. Das gehobene<br />
Resort- und Konferenzzentrum besticht zudem durch seine exklusiven<br />
Villen, den luxuriösen Mandara Spa und zwei elegante Restaurants.<br />
Der Jade Dragon Snow Mountain Golf Club ist mit über sieben Kilometern<br />
der längste Golfplatz der Welt und gilt aufgrund der Lage auf<br />
gut 3000 Höhenmetern und der damit einhergehenden dünnen Luft des<br />
Himalaya-Gebirges als wahre Herausforderung. Entworfen von Neil<br />
Haworth, bekannt für seine Arbeiten in schwierigem Terrain, besticht<br />
der Golfplatz mit seiner atemberaubenden Szenerie. Die Hanglage sorgt<br />
für moderate Temperaturen das ganze Jahr über. Es empfiehlt sich,<br />
einen Tag mit 18 Golfrunden durch den Besuch der faszinierenden Kulturshow<br />
«Lijiang Impression» oder einem Ausflug mit der Seilbahn auf<br />
dem Jade Dragon Snow Mountain abzurunden. www.pullmanhotels.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
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MAROKKO<br />
MAROKKANISCHE STRANDIDYLLE<br />
90 Kilometer südlich von Casablanca liegt die Top-Destination für Golfer in Marokko: Das Mazagan<br />
Beach & Golf Resort. Die Golfanlage des Resorts wurde eigens von der südafrikanischen Golflegende<br />
Gary Player entworfen, der in Fachkreisen den Spitznamen «Schwarzer Ritter» trägt. Der 72 Par<br />
18-Loch-Linksplatz liegt an einem drei Kilometer langen Sandstrand und schmiegt sich an die<br />
natürliche Umgebung der Dünenlandschaft. Da der Golfplatz direkt an der Küste liegt, stellt das<br />
«Spielen mit dem Wind» eine grosse Herausforderung dar. Der Platz selbst ist mit «Platinum<br />
Paspallum»-Rasen überzogen, der sehr resistent ist und mit recyceltem Wasser bewässert wird. In<br />
der Nike Golf Academy analysieren neueste Techniken den Ballflug sowie den Abschlag und helfen,<br />
das Handicap zu verbessern. www.mazaganbeachresort.com<br />
VIETNAM<br />
PRO ODER RABBIT?<br />
No shoes, no news, no stress – das ist das Motto im neuesten Luxusresort Vietnams. Im The<br />
Anam trifft koloniales Design auf luxuriösen Lifestyle, zeitgenössische Kunst und vor allem<br />
viel Privatsphäre. Das Fünf-Sterne-Resort liegt nördlich des Küstenortes Cam Ranh, der für<br />
300 Sonnentage im Jahr berühmt ist. Und obwohl Vietnam ganz oben auf der Reiseliste<br />
vieler steht, gilt dieser Landstrich noch weitestgehend als unentdeckt und fernab des Massentourismus.<br />
Vor der paradiesischen Kulisse Vietnams den Golfschläger schwingen? Gäste<br />
des The Anam in Hoi An können derzeit zwischen dem 27-Loch-Platz Cam Ranh Links Golf<br />
Resort, dem Diamond Bay Golf Course und dem Vinpearl Golf Club wählen. Im September<br />
<strong>2017</strong> eröffnet ein weiterer Platz, designt vom australischen Profispieler Greg Norman, der<br />
unter den Top 100 Golfplätzen weltweit angesiedelt sein wird. www.theanam.com<br />
PORTUGAL<br />
TEE TIME AN DER ALGARVE<br />
Mit kaum einer Destination ist der europäische<br />
Golfsport mehr verbunden als mit der Algarve in<br />
Portugal. Dank seiner zentralen Lage im Herzen der<br />
Region ist das Macdonald Monchique Resort & Spa<br />
der perfekte Ausgangspunkt, um in den renommiertesten<br />
Golfclubs der Region zu spielen, mit denen<br />
das Fünf-Sterne-Haus exklusiv zusammenarbeitet.<br />
Unter den aussergewöhnlichen Greens befinden sich<br />
berühmte Namen wie der Sir Henry Cotton Championship<br />
Course des Penina Hotel & Golf Resorts, der<br />
sich auf über 145 Hektar erstreckt und einst der erste<br />
18-Loch-Platz der Algarve war, oder der vom amerikanischen<br />
Golfplatzarchitekten Joseph Lee designte<br />
18-Loch-Platz Oceanico Laguna, welcher dank seiner<br />
Lage unweit des Meeres viele Seevögel beheimatet.<br />
Spektakuläre Flights bieten auch die von Robert<br />
Trent Jones II entworfenen Greens mit 27 Loch des<br />
Onyria Palmares Resorts in der Bucht von Lagos.<br />
Auf keinen Fall fehlen darf die Grande Dame der<br />
Algarve, der Oceanico Old Course nahe Vilamoura.<br />
Dieser parkähnliche Platz gehört zu den ältesten der<br />
Region. www.macdonaldmonchique.com<br />
DOMINIKANISCHE REPUBLIK<br />
BESTE GOLF-DESTINATION DER KARIBIK<br />
Die Karibikinsel bietet über 30 abwechslungsreiche Top-Niveau-Anlagen von namhaften<br />
Designern wie Jack Nicklaus, Robert Trent Jones, Nick Faldo oder Pete Dye.<br />
Perfekte Greens und anspruchsvolle Fairways, eingebettet in eine faszinierende tropische<br />
Landschaft, runden das breite Angebot ab. Die Dominikanische Republik<br />
wurde bereits drei Mal von der International Association of Golf Tour Operators<br />
(IAGTO) zur besten Golf-Destination der Karibik und Lateinamerikas ernannt – jüngst<br />
2016. Die World Golf Awards zeichneten die Insel als beste Golf-Destination der<br />
Karibik aus. Das Luxusresort Casa de Campo Resort & Villas, welches mit dem Titel<br />
«Bestes Golfresort der Welt» ausgezeichnet ist, wurde bereits mehrfach mit dem<br />
World Travel Award dekoriert. Einer der bekanntesten Golfplätze des Resorts ist der<br />
von Pete Dye entworfene 18-Loch-Platz «Teeth of the Dog», der durch seine Lage<br />
direkt am Meer sowie durch seine grossflächigen Bunkeranlagen, kleinen Teiche und<br />
Wellentäler begeistert. Ebenfalls erstklassig ist der 18-Loch-Platz «The Links» sowie<br />
der 27-Loch-Platz «Dye Fore». Zu den international bekannten Plätzen gehört der<br />
erste Jack-Nicklaus-Signature-Platz in der Dominikanischen Republik auf dem Punta<br />
Espada Golf Course in Cap Cana Resorts. Unverwechselbar ist auch der Playa Grande<br />
Golf Course. Dieser wurde von Rees Jones neu gestaltet und zählt zu den Anlagen mit<br />
den meisten Löchern inklusive Meerblick in der ganzen westlichen Hemisphäre.<br />
www.casadecampo.com.do www.godominicanrepublic.com<br />
60 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
GOLFHOTELS UND –DESTINATIONEN TRAVEL<br />
FIDSCHI<br />
TEE OFF IN DER SÜDSEE<br />
Natadola Bay Golf Course ist der Inbegriff von tropischem Golf<br />
in der Südsee. Er liegt an einer wilden Riff-Küste auf den<br />
traumhaften Fidschi-Inseln im Südpazifik. Insgesamt wartet er<br />
mit 18 Loch auf und eignet sich für unterschiedliche Niveaus.<br />
Sogar grosse Profi-Turniere finden hier statt. Anfänger erhalten<br />
bei sogenannten Übungs-Tees die Chance, Routine zu gewinnen.<br />
Zur Erholung geht es anschliessend zur Natadola Bay<br />
– der Strand selbst hat es bereits mehrmals in die Top Ten der<br />
weltweit schönsten Strände geschafft.<br />
www.natadolabay.com<br />
MALEDIVEN<br />
GOLFEN IM PARADIES<br />
Türkisblaues Wasser, weisser Sandstrand, eine leichte Meeresbrise. Golfen<br />
auf den Malediven hat sich insbesondere in den letzten Jahren zum wahren<br />
Geheimtipp entwickelt. Die traumhafte Inselwelt aus unzähligen Atollen<br />
verspricht ein paradiesisches Spielerlebnis mitten im Indischen Ozean.<br />
Velaa Private Island – die derzeit exklusivste Privatinsel auf den Malediven<br />
– bietet dafür mit einem Golfplatz der Extraklasse die perfekte Kulisse. Die<br />
Velaa Golf Academy wurde vom Golfprofi José María Olazábal entworfen und<br />
vom Landschafts- und Golf-Architekten Toni Ortner umgesetzt. Der<br />
9-Loch-Golfplatz, der über neun verschiedene Tees, sechs Greens, sieben<br />
Bunker und einen kleinen See verfügt, bietet den Golfern zwar keine fünfstündige<br />
Spielzeit, dafür aber eine Eins-zu-eins-Betreuung mit speziell auf<br />
das Spiellevel abgestimmtem Coaching und eine exklusive Nutzung des<br />
Golfplatzes. www.velaaprivateisland.com<br />
INDONESIEN<br />
AUF DEN SPUREN<br />
VON ERNIE ELS<br />
Das Four Seasons Resort Langkawi liegt nur einige<br />
Minuten von den weltbekannten Mangrovenwäldern<br />
entfernt und ist von einem mehr als anderthalb Kilometer<br />
langen Strand gesäumt. In diesem Paradies<br />
können sich Wasserfreunde diversen Wassersportaktivitäten<br />
wie Stand-up-Paddling oder Jet-Ski widmen<br />
– und auch Golf-Begeisterte kommen auf ihre Kosten:<br />
Der The Els Club Teluk Datai im Nordwesten der malaysischen<br />
Insel wurde von der südafrikanischen<br />
Golflegende und vierfachen Major-Sieger Ernie Els<br />
entworfen. Der 18-Loch-Championship-Kurs beeindruckt<br />
durch seine Harmonie mit der Natur. Anstelle<br />
von klassischen Bunkern fordert die natürliche<br />
Umgebung mit Wasserläufen die Golfer. Der wunderschöne<br />
Kurs ist sowohl bei ambitionierten Hobbygolfern<br />
als auch bei Sportlern aus dem professionellen<br />
Fach sehr beliebt. www.fourseasons.com<br />
SEYCHELLEN<br />
TROPISCHES FEELING<br />
Türkisblaues Meer, traumhafte Sandstrände und exotische Granitfelsen<br />
sind das Markenzeichen der Seychellen. Der grösste Golfplatz des Inselstaats<br />
ist die 18-Loch-Anlage des luxuriösen Constance Lemuria Resorts.<br />
Erbaut im Jahr 2000 und integriert in die elegante Hotellandschaft, liegt<br />
er auf der Insel Praslin und zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches<br />
Terrain aus. Zwölf Loch befinden sich unter Palmen, ab Loch 13 spielen<br />
Golfer inmitten bewaldeter Hügellandschaften. Der Golfplatz bietet an<br />
vielen Orten imposante Ausblicke auf das Meer und eignet sich gleichermassen<br />
für Profis und Laien. www.constancehotels.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
61
RESORT THE OITAVOS, CASCAIS, PORTUGAL<br />
IM RHYTHMUS<br />
DER NATUR<br />
Pinienwälder, Sanddünen und der unbezähmbare Atlantik – Die wilde<br />
Küstenlandschaft von Quinta da Marinha bildet den einmaligen<br />
Kontrast zum «The Oitavos», einem 5-Sterne Luxusresort, das Golfer<br />
wie auch Naturliebhaber gleichermassen begeistert.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Eine knappe halbe Stunde westlich von Lissabon,<br />
nahe des Städtchens Cascais, versteckt sich in der<br />
nahezu unberührten Landschaft «The Oitavos». Das<br />
spektakuläre Y-förmige Hotel liegt mitten in den Dünen<br />
der Quinta da Marinha, die sich seit 1920 im Besitz<br />
der Familie Champalimaud befindet. Vor fast 100<br />
Jahren begann Carlos Montez Champalimaud mit der<br />
Entwicklung der Gegend zu einer «highly sophisticated»<br />
Freizeit-, Sport- und Touristendestination. Sein<br />
Sohn, Carlos Sommer Champalimaud, erwarb in den<br />
1950er und 60er Jahren diverse Bewilligungen, um<br />
Häuser und Strassen zu bauen. Zudem führte er<br />
neue Sportarten ein und erstellte Reitställe und Tennisplätze.<br />
Mit seinem Sohn Miguel Champalimaud –<br />
in dritter Generation – entwickelte er eines der<br />
grössten und beliebtesten Fitness-, Tennis- und Racket-Zentren<br />
sowie den mehrfach preisgekrönten<br />
Golfplatz Oitavos Dunes. Schliesslich vollendete Miguel<br />
Champalimaud 2010 die Vision seines Grossvaters<br />
und setzte mit dem Bau des Oitavos Hotels ein<br />
weiteres Wahrzeichen.<br />
IM EINKLANG MIT DER NATUR<br />
Stets stand eine nachhaltige Nutzung im Zentrum,<br />
die den Charakter der Landschaft bewahrt. Flora<br />
und Fauna sind in diesem Landschaftsschutzgebiet<br />
streng geschützt. Bestes Beispiel dafür ist der Golfplatz<br />
Oitavos Dunes, der als einzige europäische<br />
Anlage den Gold Signature Status der Naturschutzgesellschaft<br />
«National Audubon Society» tragen<br />
darf. Die Küche des The Oitavos bezieht über 90 Pro-<br />
62 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
THE OITAVOS, CASCAIS, PORTUGAL RESORT<br />
2<br />
1<br />
1 Der Oitavos Dunes Golfplatz<br />
liegt spektakulär im<br />
Landschafts-Schutzgebiet<br />
Sintra-Cascais.<br />
2 Tageslicht durchflutet<br />
die Sauna und hebt die<br />
Grenzen zwischen dem<br />
Innen und Aussen auf.<br />
3 Direkt vor dem Pool des<br />
«The Oitavos» liegt der<br />
vielfach ausgezeichnete<br />
Golfplatz.<br />
3<br />
zent ihrer Produkte aus der lokalen Umgebung und<br />
reduziert so den CO 2<br />
-Fussabdruck des Hotels. Im<br />
Spa werden ausschliesslich Produkte der irischen<br />
Biokosmetik-Marke Voya eingesetzt.<br />
Einzigartige Lage<br />
«The Oitavos» wurde naturverträglich in die unberührte<br />
Landschaft der Naturdüne des Schutzgebietes<br />
Sintra-Cascais integriert. Das Resultat ist eine<br />
Symbiose von visionärem Denken und zeitgemässem<br />
Design, das der atemberaubenden Landschaft<br />
den gebotenen Respekt zollt. Hotelgäste erleben<br />
eine intime, sehr private Urlaubsatmosphäre und<br />
können diese urtümlich wirkende Landschaft direkt<br />
vom Hotel aus erkunden. Nach nur wenigen Schritten<br />
aus der Tür stehen sie zwischen Pinien, Königskerzen<br />
und Dünengras oder im hoteleigenen Kräutergarten.<br />
Das elegante, modern gehaltene Design<br />
des Hotels bildet einen spannenden Kontrast zur<br />
wilden Natur, die das Gebäude umgibt. Die 142 elegant-modernen<br />
Gästezimmer – davon 14 Junior Suiten,<br />
die 64 m 2 Fläche bieten, sowie die Atlântico und<br />
Oitavos Suiten mit der doppelten Fläche – sind äusserst<br />
grosszügig konzipiert. Alle Zimmer haben einen<br />
eigenen Balkon mit Meersicht oder sind Richtung<br />
Golfplatz gelegen.<br />
Moderne Inspirationen<br />
Zu den kulinarischen Highlights gehören die drei Restaurants.<br />
Sie bieten eine einmalige Kombination von<br />
63
RESORT H AS, ASAS, AL<br />
4 Das moderne Luxushotel wurde naturverträglich<br />
in die unberührte Landschaft der Dünen gebaut.<br />
5 Die 142 Zimmer und 16 Suiten sind äusserst grosszügig<br />
konzipiert.<br />
6 Das Restaurant «Verbasco» beim Clubhouse des Oitavos<br />
Dunes Golfclubs besticht mit grandiosem Panoramablick.<br />
4<br />
5 6<br />
traditioneller portugiesischer Küche und internationalem<br />
Flair. Als gastronomisches Aushängeschild<br />
von The Oitavos verwöhnt das Gourmetrestaurant<br />
«Ipsylon» Feinschmecker mit lokal inspirierter<br />
Küche. Direkt nebenan wartet die gleichnamige Bar<br />
mit einer lockeren und weltoffenen Atmosphäre –<br />
ideal, um mit anderen Gästen oder Einheimischen<br />
ins Gespräch zu kommen. Auch bei einem längeren<br />
Aufenthalt ist gastronomische Abwechslung garantiert:<br />
In der «Atlantic Pool Bar» beim Swimmingpool<br />
geht es während der Sommermonate unkompliziert<br />
zu, und das «Verbasco» beim Clubhouse des Oitavos<br />
Dunes Golfclubs besticht mit einer atemberaubenden<br />
Sicht über den Atlantik. Dazu gehört eine kreative<br />
und authentische Küche mit frischen lokalen<br />
Produkten und landestypischem Flair. Der richtige<br />
Ort, um sich nach dem Golfen zu stärken und die<br />
Seele baumeln zu lassen.<br />
Ort der Entspannung<br />
Die von Tageslicht durchfluteten Behandlungsräume<br />
von «The Spa» heben die Grenzen zwischen Innen<br />
und Aussen vollkommen auf. Angeboten wird ein<br />
ganzheitliches Naturprogramm, welches die Meerwasser-Therapie<br />
mit organischen Schönheits- und<br />
Gesundheitsbehandlungen kombiniert. Neben dem<br />
Fitnessraum finden die Gäste noch Sauna, Hamam,<br />
Whirlpool, den Balneotherapie-Bereich mit kombiniertem<br />
Innen- und Aussenbecken und natürlich<br />
eine umfangreiche Auswahl an Massagen und Behandlungen<br />
vor.<br />
Einer der besten Europas<br />
Der Zugang zum Golfplatz «The Oitavos Dunes Course»<br />
liegt direkt am Hotel. Ein Teil ist mit wunderschönen<br />
Schirm-Pinien bewaldet, ein zweiter Teil wird durch die<br />
Dünen charakterisiert und den dritten Teil bestimmt<br />
die offene Küstenlandschaft. Das Layout des Platzes<br />
erinnert an die klassischen schottischen Links-Courses<br />
mit einer Hin- und Rückrunde. Der ehemalige Präsident<br />
der US-Golfplatzarchitekten, Arthur Hills, hat diesen<br />
Platz entworfen. Der 18-Loch-Golfplatz mit Par 71<br />
war der erste Platz in Europa, der alle fünf professionellen<br />
europäischen Touren ausgetragen hat. Heute<br />
zählt der Links-Course zu den besten Plätzen Europas,<br />
was auch das erklärte Ziel der Betreiber dieses Platzes<br />
war und ist. Um diese hohe Qualität zu gewährleisten,<br />
gibt es bei der streng vorgegebenen Wartung des<br />
Platzes keine Kompromisse.<br />
Kampf gegen den Wind<br />
Bestimmt wird dieser Platz von seiner Schönheit mit<br />
einem erhebenden Blick auf die Küste, das Sintra-Gebirge<br />
und auf das Kap Roca, dem westlichsten Punkt<br />
Kontinentaleuropas. Bestimmt wird der Platz aber<br />
auch von teilweise sehr starken Winden aus dem Norden.<br />
Diese können sich aber auch um 180° drehen.<br />
Gegenwind, der sogar Sturmstärke erreichen kann,<br />
erschwert das Spiel erheblich. Bei entsprechendem<br />
Rückenwind kommen aber Entfernungen zustande,<br />
die man nie für möglich gehalten hätte. Trotzdem<br />
oder gerade deswegen ist der Platz ein Muss für jeden<br />
Golfer, der nach Portugal kommt.<br />
www.theoitavos.com<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE CROSSWORD<br />
GEWINNEN SIE<br />
zwei Übernachtungen für zwei<br />
Personen inkl. Halbpension im Relais<br />
& Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof in<br />
Neustift im Tiroler Stubaital im Wert<br />
von € 950.–<br />
Der Herbst zieht bald ins Tiroler Land<br />
und mit ihm die schönste Zeit im<br />
Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof.<br />
Die Sonne lacht sanft vom strahlend<br />
blauen Stubaier Himmel, taucht die Gipfel in sanftes<br />
goldenes Licht, lockt zu herrlichen Wanderungen mit<br />
atemberaubenden Ausblicken und zu ersten Schneeabenteuern<br />
am Stubaier Gletscher. Im familiengeführten<br />
5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof warten 3000 m² pure<br />
Entspannung im jSPA mit 20 verschiedenen Wellnesserlebnissen,<br />
Beauty- & SPA-Treatments, Wasserwelt<br />
und dem exklusiven SPA-CHALET mit Private SPA-Suite.<br />
Gaumen- mit Augenschmaus verbindet die exquisite<br />
Jagdhof-Cuisine, die in mehreren Stuben, im haubengekrönten<br />
À-la-carte-Restaurant Hubertus Stube oder<br />
der Genuss-Gondel kredenzt wird. Begleitet werden<br />
die Köstlichkeiten von edlen Tropfen aus dem prämierten<br />
Jagdhof-Weinkeller.<br />
www.hotel-jagdhof.at<br />
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für zwei Personen im Doppelzimmer deluxe<br />
«Zwölfer» inklusive Halbpension. Der Gutschein ist ein Jahr<br />
ohne Option auf Verlängerung auf Anfrage und nach Verfügbarkeit<br />
einlösbar.<br />
SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief)<br />
mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH,<br />
Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den obenerwähnten<br />
Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />
TEILNAHMESCHLUSS ist der 31. Oktober <strong>2017</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der<br />
Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende<br />
des Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof und von KS MEDIA GmbH sind<br />
nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Auflösung <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 10:<br />
Das Lösungswort lautete «SEGELSCHIFF».<br />
Die glückliche Gewinnerin heisst:<br />
Katharina Bartholmé-Moser,<br />
8932 Mettmenstetten<br />
Sie gewinnen den Aufenthalt im<br />
Wellness- & Spa-Hotel Beatus in<br />
Merligen-Thunersee im Wert von<br />
ca. CHF 1’000.–.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
65
SPORT E-MOUNTAINBIKE «UPHILL FLOW»<br />
VÖLLIG<br />
LOSGELÖST<br />
Ein eBike ist längst mehr als ein trendiges Velo für die Stadt. Und<br />
auch im Gelände hat man mit eMountainbikes richtig viel Spass.<br />
Jetzt bewegt «Uphill Flow» – ein neuartiges Fahrgefühl – die MTB-<br />
Szene.<br />
«DIE FAHRER VERLIEREN<br />
FÜR EINIGE MOMENTE<br />
JEGLICHES ZEITGEFÜHL.»<br />
Die Sonne scheint, der Wind weht durch die Blätter, eine Gruppe Biker startet ihre Bergtour:<br />
kraftvoll treten sie in die Pedale, fahren problemlos durch Kurven, geniessen das Erlebnis in<br />
der Natur. Entspannt erreicht die Gruppe den Gipfel. Strahlende Gesichter, Leichtigkeit und<br />
Freude pur. Ihr Geheimnis? Ein Bike mit dem besonderen Etwas. Seit rund zwei Jahren sind<br />
elektrisch unterstützte Räder der Trend unter Mountainbikern. Diese neue Art des Radfahrens<br />
eröffnet bisher nie dagewesene Möglichkeiten.<br />
Auch Gary Fisher, Mountainbike-Erfinder und -Legende, bekennt sich zum elektrischen Rückenwind.<br />
Für ihn ist eMountainbiken «the next big thing». Genau wie er steigen immer mehr<br />
sportlich-ambitionierte Biker um. Bosch eBike Systems unterstützt diese noch junge Disziplin<br />
aktiv – mit ausgewiesener Expertise, innovativen Technologien und zukunftsweisenden<br />
Ideen, die Fahrer begeistern.<br />
Uphill Flow: mehr als Fahrspass und Erlebnis<br />
Was genau steckt aber hinter dem Uphill Flow? «Flow» bezeichnet einen Zustand der völligen<br />
Fokussierung auf eine Tätigkeit und des Ausblendens aller äusseren Störfaktoren. Die Fahrer<br />
vertiefen sich mental und verlieren für einige Momente jegliches Zeitgefühl. Der Uphill<br />
Flow bietet bergauf dieses einzigartige Fahrgefühl, das durch eMountainbikes ermöglicht<br />
wird. Mit bis zu 300 Prozent Unterstützung auf die Eigenkraft der Fahrer ermöglichen eMountainbikes<br />
mit der Bosch Performance Line CX den Uphill Flow für jeden. Unterschiedliche physische<br />
Voraussetzungen werden auf Knopfdruck kompensiert und das Flow-Fenster durch die<br />
Technik erweitert. «Flow ist Spass», sagt Gary Fisher.<br />
Hinter dem Rückenwind technisch führender eBikes von bislang über 70 Fahrradmarken in<br />
Europa stecken Komponenten, die von Bosch zur Perfektion gebracht werden. Das Bosch-Portfolio<br />
reicht von der hocheffizienten Antriebseinheit (Motor und Getriebe) über hochqualitative<br />
Akkus bis hin zu intuitiv bedienbaren, smarten Bord- und Fahrradcomputern.<br />
www.bosch-ebike.ch<br />
66 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Die<br />
Schönheit<br />
der<br />
Wüste<br />
Golf, Wellness oder Shoppen –<br />
das sind die Hauptgründe, warum<br />
man nach Scottsdale kommt.<br />
Doch auch die Sonora- Wüste mit<br />
ihren einmaligen Saguaro-Kakteen<br />
hält vielfältige Erlebnisse bereit.<br />
K ar in Schmidt hat sie kennengelernt.<br />
Text & Fotos: Karin Schmidt<br />
Photo: Fotolia<br />
67
TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />
1<br />
1 Hot Air<br />
Expeditions lässt<br />
Besucher im<br />
Ballon über die<br />
eindrucksvolle<br />
Sonora-Wüste<br />
schweben.<br />
Himmlische Ruhe<br />
im wahrsten<br />
Sinne.<br />
Sie gehört zu den grössten Wüsten regionen der Welt und erstreckt<br />
sich von Mexiko bis in den Süden Arizonas: die Sonora-<br />
Wüste. Erkunden können Reisende sie auf viele verschiedene<br />
Arten: zu Fuss, mit dem Pferd, dem Jeep oder dem Kajak.<br />
Am spektakulärsten ist die Wüstentour im Heissluft ballon.<br />
Aus der Vogelperspektive<br />
Die Gasbrenner schicken fauchend heisse<br />
Luft in den bunten Ballon. Dann der<br />
grosse Moment: der Korb hebt leicht wie<br />
eine Feder vom Boden ab. Ein kurzes Kommando<br />
von Kapitän Mike D, die Crew lässt<br />
die Leinen los und sanft entschweben wir<br />
dem Boden. Wir, das sind die 16 Passagiere<br />
des zweitgrössten Heissluftballons<br />
in Arizona. Erstaunlich, wie rasch wir an<br />
Höhe gewinnen. Die Perspektive lässt<br />
Grosses klein wie Spielzeugfiguren werden.<br />
Zum guten Glück überwinde ich<br />
schnell meine anfängliche Höhenangst.<br />
Denn die Vorstellung, dass nur ein paar<br />
Quadratmeter Polyester, ein paar Seile<br />
und ein Korb die Menschen in dieser Höhe<br />
halten, ist schon gewöhnungsbedürftig.<br />
Dagegen hilft nur: den Blick in die Ferne<br />
schweifen lassen und einfach den Ausblick<br />
geniessen. «Und wenn es gar nicht<br />
mehr geht, setzt du dich auf den Boden<br />
des Korbs», riet mir Mike D vor dem Start.<br />
Was jedoch nicht nötig ist, denn der fantastische<br />
Blick auf die Welt von oben, auf<br />
die Wüstenlandschaft und die Berge und<br />
Seen lassen mich meine Angst vergessen.<br />
Es lohnt sich also doch, um vier Uhr in der<br />
Früh aufzustehen.<br />
Jede Fahrt ist einzigartig<br />
Keine Motorengeräusche stören die Idylle,<br />
nur das Fauchen der Gasbrenner ertönt ab<br />
und zu, die Mike D in regelmässigen Abständen<br />
betätigt, damit wir höher steigen<br />
oder unsere Höhe halten können. Und gelegentlich<br />
ein «Yee-Haw» unseres Piloten,<br />
welches mich und die 15 anderen Passagiere<br />
jeweils zum Schmunzeln bringt und<br />
dem er auch seinen Spitznamen zu verdanken<br />
hat. Mike Drysdale von allen «Mike<br />
D» oder «Captain Yee-Haw» genannt, ist<br />
ein alter Hase, wenn es ums Ballonfahren<br />
geht. «Seit den frühen neunziger Jahren<br />
habe ich über 2000 Fahrten absolviert und<br />
war um die 4000 Stunden in der Luft», erzählt<br />
der 49-Jährige aus Phoenix. Für ihn<br />
ist die Faszination bis heute ungebrochen.<br />
«Ballonfahren ist die absolut ruhigste Art<br />
der Fortbewegung in der Luft», sagt er.<br />
Die einzige Einschränkung: Das Ziel der<br />
Reise lasse sich nicht so genau vorhersagen.<br />
Doch es sei genau diese Naturverbundenheit,<br />
die er schätze: «Jede Fahrt ist<br />
anders. Wir wissen nur, wann und wo wir<br />
starten. Ballonfahren ist jedes Mal ein<br />
neues Erlebnis. Man ist dem Element ausgeliefert<br />
und kann nur zu einem gewissen<br />
Grad kontrollieren, wohin die Reise geht.»<br />
68<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />
Feiern in luftiger Höhe<br />
Mittlerweile befinden wir uns auf 6000 Fuss, also<br />
rund 1500 Meter über dem Boden. Das Panorama<br />
wird immer spektakulärer. Der Blick geht über die<br />
Sonora-Wüste, die von Mexiko bis hierher in den<br />
«Fahrt im Heissluftballon:<br />
Eine wundervolle Art,<br />
den Himmel zu stürmen.»<br />
Süden Arizonas reicht, über den Lake Pleasant und<br />
die Berge bis nach Phoenix. Valley of the Sun nennt<br />
sich das Ballungsgebiet rund um die Hauptstadt<br />
des US-Bundesstaates Arizona. Dieses Tal wird<br />
durch ein raffiniertes System von Kanälen – die<br />
man erst aus der Luft so richtig wahrnimmt – grossflächig<br />
bewässert und macht so trotz des Wüstenklimas<br />
den Obst- und Gemüseanbau möglich.<br />
2 Morgenstimmung in der Wüste:<br />
Die Ballone werden mit Luft gefüllt, geheizt,<br />
und dann geht’s los.<br />
2<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
69
«Anyones birthday today?», fragt der Kapitän in die<br />
Runde. Eine rhetorische Frage, denn Mike D kennt<br />
die Wünsche seiner Gäste und auch ihr Geburtsdatum.<br />
Und tatsächlich: Amy wird heute 18 Jahre alt.<br />
Alle singen «Happy Birthday to you» – sicher ein unvergesslicher<br />
Moment für die junge Kalifornierin,<br />
deren Eltern ihr den Ballonflug geschenkt haben.<br />
«Auch Heiratsanträge oder Verlobungen sind keine<br />
Seltenheit», erzählt Mike D. Erst einmal sei ein Antrag<br />
abgelehnt worden, meint er schelmisch und<br />
zieht seinen Hut tiefer ins Gesicht.<br />
Champagner-Frühstück mitten in der Wüste<br />
Kein Luftzug ist zu spüren. Mit gut 8 Kilometern pro<br />
Stunde gleitet der Ballon dahin. Schliesslich bewegt<br />
sich der Ballon nur mit dem Wind, ergo<br />
herrscht im Korb absolute Windstille. Dafür macht<br />
sich die Hitze bemerkbar. Zur Hitze der Sonne, die<br />
im Wüstensommer von Arizona auch schon morgens<br />
um sieben Uhr ordentlich Kraft hat und die<br />
Luft auf nahezu 30 Grad erhitzt, kommt die Hitze<br />
des Brenners. Inzwischen geht es auch schon wieder<br />
nach unten, genauso schnell und geräuschlos<br />
wie es nach oben ging. Kurz vor der Landung trifft<br />
die Bodenmannschaft ein. Per Funk hat Mike D den<br />
Kontakt gehalten. Wir landen mitten in der Wüste,<br />
direkt neben einem stachligen Kaktus. «Ich wollte<br />
eigentlich auf ihm aufsetzen», zwinkert mir Mike D<br />
verschmitzt zu. Die anderthalb Stunden sind im<br />
wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergangen.<br />
3 Im Korb des<br />
zweitgrössten<br />
Heissluftballons<br />
in Arizona<br />
finden bis zu<br />
20 Passagiere<br />
Platz.<br />
4 Hat über<br />
2000 Fahrten im<br />
Heissluftballon<br />
ab solviert:<br />
«Captain Yee-Haw»<br />
(Mike Drysdale).<br />
3<br />
4<br />
Im Nu ist der riesige Ballon verpackt, der Korb auf<br />
einen Pick-up geladen und Tische und Stühle aufgestellt.<br />
Jeder Handgriff der Crew sitzt, während<br />
wir ein Champagner-Frühstück mitten in der Wüste<br />
beim Landeplatz serviert bekommen. Im Anschluss<br />
verteilt Mike D die obligatorische Urkunde für Ballonneulinge<br />
und strahlt dabei zufrieden in die<br />
Runde. «Begeisterte Gesichter und die Gewissheit,<br />
den Menschen ein unvergessliches Erlebnis zu<br />
schenken, ist mein schönster Lohn», bemerkt Mike<br />
D, schwenkt seinen Hut zum Abschied und brüllt ein<br />
letztes Mal: «Yee-Haw».<br />
www.hotairexpeditions.com<br />
HINKOMMEN<br />
Ab Zürich mit British Airways via<br />
London nach Phoenix.<br />
www.britishairways.com<br />
70 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />
5<br />
6<br />
Im Land der Saguaros<br />
Wer die Wüste lieber erkundet, ohne abzuheben,<br />
für den bietet Scottsdale eine Reihe anderer Möglichkeiten.<br />
Am besten lässt sich die einmalige Flora<br />
und Fauna der Wüste im Pinnacle Peak erleben oder<br />
in Scottsdale’s McDowell Sonoran Preserve, welches<br />
eines der grössten Reservate des Landes mit<br />
fast 15’000 Hektar Fläche und über 100 Wanderpfaden<br />
ist. Ein Mekka für Mountainbiker, Rockclimber<br />
und Wanderer – mitten in einer einmaligen Kulisse.<br />
«Alle reden immer vom Überleben in der Wüste»,<br />
wundert sich Linda, «aber alles hier ernährt sich<br />
prächtig, die Wüste ist voller Lebenskraft.» Linda<br />
Bruneau ist Tourguide bei Arizona Outback Adventures,<br />
einem Anbieter von Abenteuer- und Erlebnisreisen<br />
in Arizona. «Die Wüsten Arizonas sind die<br />
fruchtbarsten der Erde. Das ist ein Wunder, denn in<br />
den letzten 100 Jahren haben wir 98 Prozent unserer<br />
Wasserreserven verloren», erklärt Linda, den<br />
5 Arizona ist auch abseits der roten Schluchten des<br />
Grand Canyon eine vielseitige Schönheit:<br />
McDowell Sonoran Preserve.<br />
6 Die mächtigen Saguaro-Kakteen kommen<br />
nur in der Sonora-Wüste vor.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
71
TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />
Blick nach Mexiko gerichtet. Teils grub Menschenhand<br />
Wasser für Städte wie Phoenix ab, teils trocknete<br />
der Klimawandel das Land aus». Frühmorgens<br />
sind wir mit der jungen Österreicherin vom Parkplatz<br />
des «Brown’s Ranch Trailhead» aus in Richtung<br />
Brown’s Mountain losgewandert. Seit ein paar<br />
Jahren lebt die ehemalige Skirennfahrerin in<br />
Scottsdale – der Liebe wegen. «Die kalte Jahreszeit<br />
und das Skifahren in den Bergen fehlen mir schon<br />
ab und zu. Dann steige ich in den Flieger und verbringe<br />
ein paar Tage zuhause», erzählt Linda fast<br />
ein bisschen wehmütig.<br />
Ein stachliger Teddybär<br />
Bevor wir weiter in die Wüste wandern, weist Linda<br />
auf einen plüschigen Kaktus. Nur um uns zu warnen,<br />
uns von seinem Namen und Aussehen nicht<br />
täuschen zu lassen. Das Fleisch des weich aussehenden<br />
Teddybear Cholla (ausgesprochen: choy-ya)<br />
kann zwar gegessen werden, doch der stachelige<br />
Pelz ist mit unzähligen Widerhaken ausgerüstet.<br />
Die Entfernung der tief eindringenden Stacheln ist<br />
so schmerzhaft, dass die Indianer den Kaktus als<br />
Waffe nutzten und im Hinterhalt auf ihre Feinde<br />
schütteten. «Sogar durch die Sohle von Turnschuhen<br />
können sich die Stacheln bohren», weiss die<br />
sympathische Österreicherin. Um ihre Aussage zu<br />
untermauern, piekst sie sich gleich selbst ein kleines<br />
Stück Cholla an den Unterarm. Sofort haften<br />
sich die mikroskopisch kleinen Widerhaken in die<br />
Haut, die beim Versuch, diese in mühsamer<br />
Kleinstarbeit wieder zu entfernen, sogar kleine Blutungen<br />
hinterlassen. Tapfer beisst Linda die Zähne<br />
zusammen. «Der vorbeigehende Wanderer ist also<br />
gut beraten, sich den Pflanzen nicht zu dicht zu nähern,<br />
denn die Stacheln lassen sich nur schmerzhaft<br />
entfernen. Am besten geht dies dann übrigens<br />
mit Hilfe eines Kamms.»<br />
Eine nahe Verwandte, die Jumping Cholla, findet<br />
man hier ebenfalls. Sie heisst so, weil sie bei der<br />
kleinsten Berührung ganze Stachelbüschel absprengen<br />
kann. Alle Cholla-Kakteenarten haben ein<br />
Holzskelett und mit Stachelbüscheln besetzte<br />
Äste. Die Stacheln der meisten Kakteen sind mit einer<br />
papierähnlichen Schicht umgeben, die das Sonnenlicht<br />
reflektiert und so die Pflanze vor dem<br />
Überhitzen schützt. Die beste Zeit zum Fotografieren<br />
ist der frühe Morgen und der späte Nachmittag,<br />
wenn die Stacheln der Kakteen im Gegenlicht des<br />
farbenfrohen Himmels besonders plastisch erscheinen.<br />
Der harte Boden knirscht unter unseren Füssen und<br />
erinnert an die Unnachgiebigkeit der Wüste. Wir<br />
wandern auf einem schmalen Pfad zwischen haushohen<br />
Kakteen und schlängeln uns durch die Büsche,<br />
die sich einen höflichen Abstand zuzugestehen<br />
scheinen. Die Weite schluckt uns, und wir<br />
schrumpfen zu unwichtigen Punkten. Linda deutet<br />
auf einen riesigen Säulenkaktus, der in kurzer Entfernung<br />
seine Arme in den wolkenlosen Himmel<br />
streckt. «Ihr seht diesen Kaktus und wisst – ihr seid<br />
in Arizona», lacht Linda. Der bis zu 15 Meter hohe<br />
Saguaro kommt nur in der Sonora-Wüste vor. Dieses<br />
Exemplar ist weit über 100 Jahre alt. Davon zeugen<br />
seine vielen Arme, von denen der erste im Alter<br />
von rund 50 Jahren gewachsen sein muss.<br />
«Übrigens», räumt Linda mit einem Mythos auf:<br />
«Aus Kakteen kann man kein Wasser gewinnen.<br />
Das konnte nur John Wayne.» Dafür nutzten die Indianer<br />
die Kakteen als Kühlschränke für ihr Wasser.<br />
Da im Inneren eine konstante Temperatur von gut<br />
20 Grad Celsius herrscht, eigneten sie sich perfekt<br />
dafür.<br />
Der Geschmack der Wüste<br />
Die Wüste hat nicht nur Farben, sie hat auch viele<br />
Gerüche: den des Creosote-Busches beispielsweise,<br />
den man vor allem wahrnimmt, wenn es regnet.<br />
In der Trockenzeit umfasst man einfach einen<br />
Zweig mit den Händen, bläst warme Atemluft in die<br />
Handhöhle und sofort riecht es nach Weihnachtskeksen,<br />
Pfeifentabak und Sonne. Mein absolut<br />
liebster Wüstenduft: der Prickly Pear Kaktus-Sirup.<br />
Mit ihm mariniert man Büffelfleisch, versüsst Pancakes<br />
– oder bestellt einen Prickly Pear Margarita<br />
an der Hotelbar: So schmeckt Arizona.<br />
www.arizonaguide.com<br />
www.experiencescottsdale.com<br />
7<br />
7 Ihm geht man<br />
besser aus dem Weg:<br />
Teddybear Cholla.<br />
72<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />
GUT ZU WISSEN<br />
Greater Phoenix Metropolitan: Auf etwa 4.5 Millionen Einwohner<br />
kommt die im «Tal der Sonne» gelegene Metropolregion Phoenix<br />
mit Städten wie Tempe, Glendale, Chandler und Scottsdale. An gut<br />
einem Drittel des Jahres, zwischen Mitte Mai und Mitte September,<br />
erreichen die Temperaturen über 38 Grad. Im Schatten wohlgemerkt.<br />
Über 310 Tage im Jahr ist Sonnenschein angesagt. Wer<br />
hier lebt, der liebt die Sonne. Die Verbindung der grossen Wasserreserven<br />
mit dem trockenen Klima einerseits und die ungemein<br />
attraktiven Freizeitmöglichkeiten der Region andererseits<br />
machten das Sonnental für viele Jahre zur «Metropolitan Area»<br />
mit den höchsten Wachstumsraten Nordamerikas. Bei Tagesdurchschnittstemperaturen<br />
um die 20 °C und «ewigem» Sonnenschein<br />
von November bis März ist die Expansion auch zurückzuführen<br />
auf die Beliebtheit des Gebietes als Winter residenz<br />
gutbetuchter Rentner aus den kälteren Regionen Nordamerikas,<br />
die Snowbirds genannt werden.<br />
Scottsdale: Während Phoenix mit einer für eine amerikanische<br />
Grossstadt typischen Skyline glitzernder Hochhäuser daherkommt<br />
und vor allem ein Wirtschafts- und Kulturzentrum ist, hat<br />
sich die junge Stadt Scottsdale gleich nebenan zu einer der exklusivsten<br />
Wohnorte der USA entwickelt. Die Wüsten oase verfügt<br />
neben New York und Las Vegas über die meisten Luxus-Hotels des<br />
Landes und hat – auf die Einwohner gerechnet – die meisten Spas.<br />
Sonora-Wüste: Die Sonora-Wüste erstreckt sich mit einer Fläche<br />
von rund 320’000 Quadratkilometern durch Arizona sowie Teile<br />
von Kalifornien und den Norden von Mexiko. Mit dem Great Basin<br />
in Nevada, der Mojave-Wüste in Kalifornien und der Chihuahua-<br />
Wüste in Mexiko gehört sie zu den trockensten Gebieten des Kontinents.<br />
Wie in allen Wüsten fällt hier weniger als 25 Zentimeter<br />
Regen pro Jahr, und die Temperaturen zwischen Tag und Nacht<br />
schwanken stark. Die Sonora-Wüste kennt zwei Regenzeiten: Im<br />
Dezember und Januar fällt dringend benötigtes Nass und im Juli<br />
und August strömt der Regen in spektakulären Gewittern nieder.<br />
Im Frühling wird die Wüste von Arizona durch die Schneeschmelze<br />
mit Wasser versorgt. Wegen der angenehmen Temperaturen eignet<br />
sich vor allem der Winter für einen Besuch der Sonora-Wüste.<br />
www.mcdowellsonoran.org<br />
Abenteuer- und Erlebnistouren: Die Profis von Arizona Outback<br />
Adventures erklären während einer Wanderung durch den Scottsdale<br />
McDowell Sonoran Preserve die Geschichte und Geologie der<br />
Landschaft und geben einen Einblick in die Flora und Fauna der<br />
Wüste. Aber auch Mountainbike-Abenteuer oder eine Kajak-Tour<br />
auf dem Salt River, wo man echte Wildpferde oder Weisskopfseeadler<br />
beobachten kann, zeigen die einzig artige Schönheit der<br />
Gegend rund um Scottsdale.<br />
www.aoa-adventures.com<br />
In Scottsdale selbst finden sich in der auf Westernstadt getrimmten<br />
und mit vielen Galerien und kleinen Boutiquen gespickten<br />
«Old Town» schicke Einkaufsmöglichkeiten und weltbekannte<br />
Museen. Darüber hinaus tummeln sich hier hunderte lokal betriebene<br />
Restaurants, Weinlokale und Craft-Beer-Brauereien.<br />
Wüstenpflanzen: Wer wissen will, wie schnell oder langsam ein<br />
Saguaro-Kaktus wächst, oder warum die Wüste nach einem<br />
Regenschauer so gut riecht, findet die Antworten im Desert<br />
Botanical Garden in Phoenix. Mit seinen vielen Ausstellungen,<br />
einschliesslich des Kakteen- und des Sukkulentenhauses, des<br />
Sonora Desert-Ökologiepfads und vielem mehr, bietet der Botanische<br />
Garten einen abwechslungsreichen und interessanten<br />
Ausflug für Gross und Klein.<br />
www.dbg.org<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
73
TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />
Scottsdale-Tipps<br />
HOTELS<br />
FOUR SEASONS RESORT SCOTTS-<br />
DALE – LUXUS UND RUHE<br />
HOTEL VALLEY HO –<br />
COOL UND SCHICK<br />
inspiriertes Spa, frische amerikanische<br />
Küche und eigens kreierte<br />
Cocktails.<br />
www.sanctuaryoncamelback.com<br />
MOUNTAIN SHADOWS –<br />
H OT E L I KO N E U N D N E U B E G I N N<br />
In einzigartiger Lage, nördlich von<br />
Scottsdale am Fusse des Pinnacle<br />
Peaks, bietet dieses Resort im mexikanischen<br />
Stil neben luxuriösen<br />
Casitas auch zwei Golf Courses,<br />
hervorragende Gastronomie, ein<br />
erstklassiges Spa mit 14 Behandlungsräumen<br />
und vollendeten<br />
Service. Sportliche, junge Burschen<br />
und Mädchen schwirren mit<br />
Headsets ausgerüstet zu den<br />
Liegen und den mit Wasserdampf<br />
besprühten Cabanas, füllen Gläser<br />
mit Eiswürfel und Wasser nach,<br />
servieren kleine Snacks und<br />
putzen die Sonnenbrillen. Auch<br />
hier gilt: Luxuspreise im Winter,<br />
Schnäppchen im Sommer.<br />
www.fourseasons.com/scottsdale<br />
Bereits Hollywood-Stars wie Tony<br />
Curtis oder Zsa Zsa Gabor waren<br />
hier zu Gast. Das 1956 erbaute Hotel<br />
wurde von den neuen Besitzern<br />
2005 liebevoll renoviert, wobei der<br />
einzigartige Stil der 50er-Jahre erhalten<br />
blieb. Mit den grosszügigen<br />
Appartements, der stylischen Einrichtung<br />
und seiner perfekten<br />
Lage direkt in Downtown Scottsdale<br />
am Ende der Main Street gelegen,<br />
ist Valley Ho das ideale Hotel<br />
für alle Jungen und Junggebliebenen.<br />
Gerade im Sommer, wenn die<br />
Temperaturen auf bis zu 40 Grad<br />
steigen, sinken die Preise der Zimmer<br />
und das Alter der Gäste. Dann<br />
herrscht an der Bar des Valley-Ho-<br />
Pools tolle Partystimmung mit Musik<br />
und bunten Cocktails.<br />
www.hotelvalleyho.com<br />
SANCTUARY CAMELBACK<br />
M O U N TA I N S PA A N D R E S O R T –<br />
HOTSPOT UND WÜSTENOASE<br />
Eines der exklusivsten Resorts in<br />
Scottsdale geniesst nicht nur einen<br />
legendären Ruf, sondern lässt<br />
sich auch mit Frank Lloyd Wright in<br />
Verbindungen bringen. Ursprünglich<br />
wurde das Gebäude in den<br />
1950er-Jahren von Wrights Schützling<br />
Hiram Hudson Benedict entworfen.<br />
Mit seinen klaren Linien<br />
und dem minimalistischen Ansatz<br />
spiegelt das Resort die kosmopolitische,<br />
weltoffene Seite der Stadt<br />
wider und gilt als Meilenstein in<br />
Scottsdales Resort-Architektur.<br />
Mit Blick auf die Nordseite des<br />
Camelback Mountains bietet das<br />
Resort eine einmalige Aussicht<br />
und besticht durch ein asiatisch<br />
Das Hotel übernimmt den Platz<br />
des ehemaligen Marriott Mountain<br />
Shadows Resort, eingebettet zwischen<br />
Camelback und Mummy<br />
Mountains. Das Full-Service-Boutique-Hotel<br />
mit 180-Zimmern verfügt<br />
über eine Lounge, Restaurants<br />
und einen fast 500<br />
Quadratmeter grossen Fitness-Bereich.<br />
Ebenfalls neugestaltet<br />
wurde der benachbarte Mountain<br />
Shadows Golf Club.<br />
www.mountainshadows.com<br />
BESPOKE INN, CAFÉ & BICYCLES –<br />
GEMÜTLICH UND ZENTRAL<br />
Nicht weit vom Hotel Valley Ho<br />
befindet sich Scottsdales einziges<br />
Bed & Breakfast. Dieses kleine<br />
Refugium wird oft als verborgenes<br />
Juwel mit europäischem Charme<br />
inmitten der Innenstadt Scottsdales<br />
bezeichnet. Betrieben von<br />
den Eigentümern Kate Hennen und<br />
Rob Taynton, ist es seit seiner<br />
Eröffnung im Jahr 2013 mit nur vier<br />
Zimmern und einem Innenhof<br />
noch immer ein echter Geheimtipp<br />
voller schlichter Eleganz.<br />
www.bespokeinn.com<br />
74<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
TIPP: ARIZONA FOOD TOURS<br />
RESTAURANTS<br />
In den letzten Jahren hat sich Scottsdale zum kulinarischen Mekka der<br />
USA gemausert und kann es locker mit Grossstädten wie New York, Chicago<br />
oder Miami aufnehmen. Denn wer einmal die köstlichen Kreationen<br />
in den mehr als 800 Restaurants Scottsdales getestet hat, der weiss die<br />
Stadt im Herzen der Sonora-Wüste zu schätzen.<br />
Warum in nur einem Restaurant essen, wenn man<br />
die ganze Palette bei einem Dine-Around haben<br />
kann? Seit Jahren haben die Arizona Food Tours<br />
hungrigen Besuchern geholfen, die ganze Köstlichkeit<br />
von Scottsdale bei einer der 3-stündigen<br />
Foodtouren zu geniessen. «A Taste of Old Town<br />
Scottsdale» ist immer auf der Suche nach neuen<br />
Restaurants und Geheimtipps, um Scottsdales<br />
kulinarische Seite ins rechte Licht zu rücken. Es<br />
kann zwischen verschiedenen Touren zu verschiedenen<br />
Zeiten (Dinner oder Lunch) gewählt<br />
werden, die jeweils unterschiedliche Locations<br />
besuchen. Die neue Sip‘N Sample Tour stellt die<br />
besten Weinlokale, Craft-Beer-Brauereien und<br />
Restaurants der Stadt vor.<br />
www.arizonafoodtours.com<br />
RUSTY SPUR SALOON<br />
BOOTLEGGERS<br />
GOLFEN<br />
Im ältesten und «Last Real Cowboy<br />
Saloon» in der Altstadt Scottsdales<br />
kommen Besucher in den<br />
Genuss der südwestlichen Küche<br />
bei Livemusik. Clint Eastwood,<br />
Vince Vaughn und Jennifer Aniston<br />
geben sich hier die Klinke – beziehungsweise<br />
die im typischen Western-Stil<br />
gehaltene Schwingtür – in<br />
die Hand. Der Saloon ist Anlaufpunkt<br />
für einheimische Cowboys,<br />
Motorradfahrer und Touristen.<br />
www.rustyspursaloon.com<br />
THE MISSION<br />
Wer sich die moderne<br />
lateinamerikanische<br />
Küche<br />
mit Tacos & Co in<br />
nicht entgehen<br />
lassen will, sollte<br />
vorher unbedingt<br />
reservieren. Mein<br />
persönliches<br />
Highlight: die Prickly Pear Margaritas<br />
und dazu die frisch zubereitete<br />
Guacamole.<br />
www.themissionaz.com<br />
Keine Westernstadt ohne «American<br />
Smokehouse»: Das urigauthentische<br />
Bootleggers ist<br />
bekannt für seine Sandwiches und<br />
Burgers. Unbedingt das Pulled-<br />
Pork-Sandwich probieren!<br />
www.bootleggersaz.com<br />
TALAVERA RESTAURANT<br />
Das Restaurant im Four Seasons<br />
Resort Scottsdale at Troon North<br />
bietet herrliche Kombinationen<br />
aus saftigem Steak und Meeresfrüchten.<br />
Von der Terrasse aus lassen<br />
sich unvergessliche Sonnenuntergänge<br />
mit Blick auf das Tal<br />
der Sonne beobachten.<br />
www.fourseasons.com/scottsdale<br />
ARIDUS WINE COMPANY<br />
Die Weine des grössten familiengeführten<br />
Weingutes neben Willcox<br />
können auch im wunderschönen<br />
Verkaufsladen in Downtown<br />
Scottsdale verkostet werden.<br />
www.ariduswineco.com<br />
GOLDWATER BREWING<br />
Zu den einzigartigen Bieren der Familienbrauerei,<br />
die ihre Tore 2015<br />
öffnete, gehören IPAs im Stile der<br />
Westküste, Ales, Lager sowie saisonale<br />
Bierspezialitäten.<br />
www.goldwaterbrewing.com<br />
Mehr als 300 Plätze gibt es in Arizona. Ein Grossteil<br />
der Clubs befindet sich in der Gegend rund um Phoenix<br />
und Scottsdale. Auch an Auszeichnungen mangelt<br />
es hier nicht: Das Golf Magazine wählte 16 Golfplätze<br />
aus Scottsdale unter die 30 besten Arizonas. Insbesondere<br />
im Winter pilgern die Golf- Fanatiker hierher,<br />
um bei angenehmen Temperaturen und reichlich<br />
Sonnenschein die Schläger zu schwingen. Nicht nur<br />
mit klassischen Plätzen, sondern auch mit neuartigen<br />
Konzepten sorgt Scottsdale für ungewöhnliche und<br />
futuristische Golf-Erlebnisse.<br />
TOPGOLF RIVERWALK<br />
Auf einer über 6’000<br />
Quadratmeter grossen<br />
Anlage im Talking Stick<br />
Resort bietet der Top-<br />
Golf Riverwalk eine fantastische<br />
Mischung aus<br />
Golf, Bowling und Darts. Die Driving Range wird dabei<br />
zu einem Parcours, bei dem auf farbig markierte Zielscheiben<br />
gespielt wird – die Nähe zum Darts ist unverkennbar.<br />
Ein weiterer Clou ist der im Ball implementierte<br />
Chip. So kann registriert werden, von welchem<br />
der 102 Abschlagsplätze dieser stammt. Mit dem<br />
komplett anderen Zugang zum Golfsport wird TopGolf<br />
daher besonders für Nicht-Golfer zum aufregenden<br />
Sportereignis. Die Location, die über 600 Spielern<br />
gleichzeig Platz bietet – mit drei Ebenen übereinander<br />
und 102 Abschlagboxen – garantiert Spass und Action.<br />
MOUNTAIN SHADOWS GOLF CLUB<br />
Ein komplett neuer Platz, der vom renommierten lokalen<br />
Golfplatzdesigner Forrest Richardson entworfen<br />
wurde. Auf der 18-Loch-Par-3-Anlage versprechen<br />
fantasievolle Löcher aussergewöhnliche Schusswerte,<br />
schnelles Spieltempo und hervorragende Ausblicke<br />
auf den nahe gelegenen Camelback Mountain.<br />
www.mountainshadows.com/golf<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
75
TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />
KUNST<br />
MUSEEN<br />
* Photo: Phoenix Art Museum<br />
80 JAHRE TALIESIN WEST<br />
Seine Bauwerke sind so berühmt,<br />
dass sie sogar als LEGO®-Modelle<br />
erhältlich sind: Frank Lloyd Wright,<br />
der sein Paradies mitten in der<br />
Wüste fand. Als Amerikas berühmtester<br />
Architekt in den dreissiger<br />
Jahren seinen Winterwohnsitz<br />
«Taliesin West» in Arizona baute,<br />
wollte er vor allem eins: Ruhe. Sogar<br />
auf ein Telefon verzichtete er.<br />
Aber das Leben fernab vom Lärm<br />
und den Lichtern der Grossstadt<br />
währte nicht allzu lange. Phoenix<br />
wuchs immer weiter in alle Richtungen.<br />
Als die ersten Hochspannungsleitungen<br />
den ehemals unverbauten<br />
Blick ins Tal störten,<br />
änderte Wright aus Protest die<br />
Blickrichtung und sah fortan nur<br />
noch auf die Berge. Frank Lloyd<br />
Wright war ohne Frage eine der<br />
schillerndsten und interessantesten<br />
Persönlichkeiten der damaligen<br />
Designerszene. Taliesin West<br />
wurde ab 1937 als Wüstencamp<br />
und Schule erbaut – mitten in der<br />
Sonorawüste, am Fusse der McDowell<br />
Mountains. Aus der richtigen<br />
Perspektive betrachtet, wirkt das<br />
Gebäude wie die Augenbrauen der<br />
Berge. Daher der Name Taliesin<br />
(bedeutet strahlende Augenbrauen<br />
im walisischen und ist der<br />
Name eines berühmten britischen<br />
Barden aus dem 6. Jahrhundert).<br />
Mr. Wright lebte und arbeitete hier<br />
selbst in den Wintermonaten von<br />
1937 bis zu seinem Tod im Jahre<br />
1959, und auch einige ausgewählte<br />
Schüler durften in Taliesin West<br />
wohnen. Heute ist der sehenswerte<br />
Baukomplex Sitz der Frank<br />
Lloyd Wright School of Architecture,<br />
Hauptquartier der Taliesin<br />
Architects und zudem ein renommierter<br />
Studienort für Architekten<br />
aus aller Welt. Auf einer der 90-minütigen<br />
Führungen erfahren Besucher<br />
alles über das Leben und Wirken<br />
des Mannes, der auch das<br />
berühmte Solomon R. Guggenheim<br />
Museum in New York, Teile des<br />
heutigen Imperial Hotels in Tokio<br />
oder die beeindruckende Residenz<br />
Fallingwater in Pennsylvania designt<br />
hat. Doch sein Einfluss ist<br />
nahezu überall in Scottsdale auch<br />
direkt zu sehen: Seine Schüler waren<br />
an den Entwürfen zahlreicher<br />
Hotels der Region beteiligt. Wright<br />
brachte die Auffassung von einer<br />
organischen Architektur zum Ausdruck,<br />
nach der jedes Gebäude in<br />
seiner Skulptur die Umgebung beeinflusst.<br />
So berücksichtigte er<br />
natürliche Gegebenheiten wie<br />
Licht oder Wind als Gestaltungselemente.<br />
Er verabscheute Materialen,<br />
die nicht organischer Natur<br />
waren. Die nahtlose Verbindung<br />
von Natur und Bauwerk lehrte er<br />
auch seine Studenten.<br />
www.franklloydwright.org<br />
Frank Lloyd Wright * lebte und<br />
arbeitete in Taliesin West während<br />
den Wintermonaten von 1937 bis zu<br />
seinem Tod im Jahre 1959.<br />
Die 90-minütige Führung durch<br />
Taliesin West offenbart einen tiefen<br />
und beeindruckenden Einblick<br />
in das Denken und Schaffen des<br />
Ausnahmearchitekten Frank Lloyd<br />
Wright.<br />
SCOTTSDALE MUSEUM OF THE WEST<br />
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2015<br />
ist das «Western Spirit»-Museum<br />
eine Non-Profit-Einrichtung, die es<br />
sich zur Aufgabe gemacht hat, mit<br />
Geschichten über den Wilden Westen<br />
zu informieren. Als eine der<br />
jüngsten Organisationen ist es ein<br />
zertifizierter Smithsonian Partner,<br />
was bedeutet, dass es einmalige<br />
Ausstellungsstücke bekommt, sowie<br />
Bildungsprogramme und Fachreferentenvorträge<br />
bietet und Museumsfachleute<br />
fortbilden kann.<br />
Ausgestellt werden Gemälde,<br />
Skulpturen, kulturelle Artefakte<br />
und interaktive Exponate, welche<br />
die sich ständig weiterentwickelnde<br />
Geschichte und Kultur des<br />
amerikanischen Westens veranschaulichen.<br />
www.scottsdalemuseumwest.org<br />
SCOTTSDALE MUSEUM OF<br />
C O N T E M P O R A RY A R T (SMOCA)<br />
Das einzige Museum in Arizona,<br />
welches sich ausschliesslich zeitgenössischer<br />
Kunst widmet, befindet<br />
sich in Scottsdales beliebtem<br />
Viertel Old Town. Gegründet wurde<br />
das recht junge Museum im Jahr<br />
1999 und ist in 5 ehemaligen Kinos<br />
untergebracht, die vom Architekten<br />
William P. Bruder in minimalistischem<br />
Stil umgebaut wurden. Neben<br />
neun bis zwölf verschiedenen<br />
Ausstellungen pro Jahr bietet das<br />
Museum auch Bildungsprogramme<br />
und Sonderveranstaltungen. Das<br />
SMoCA verfügt auch über einen<br />
Skyspace vom bekannten Künstler<br />
James Turrell, in dem die Besucher<br />
die ungezügelte Schönheit des<br />
Himmels über der Sonora- Wüste in<br />
einem stillen Raum erleben können.<br />
www.smoca.org<br />
76<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />
SHOPPING<br />
Allein in Downtown Scottsdale finden sich mehr als 500 Boutiquen,<br />
Shops, Kunstgalerien, Restaurants, Nachtclubs und Museen. Shoppingsüchtige<br />
sollten zuerst den Scottsdale Fashion Square ansteuern. Das<br />
gigantische Areal beherbergt 250 Shops, darunter Boutiquen bekannter<br />
Marken wie Prada und Jimmy Choo. Nördlich von Downtown Scottsdale<br />
wird das Shoppingerlebnis in den Kierland Commons zu einem besonderen<br />
Wohlfühlerlebnis. Direkt gegenüber, im Scottsdale Quarter können<br />
neuste Trends entdeckt werden. Mehr als 70 Shops und Restaurants,<br />
darunter Kendra Scott Jewelry, wissen zu begeistern.<br />
SPAS<br />
EINKAUFEN WIE EIN STAR<br />
Bei «Spree! The Art of Shopping»<br />
sind überfüllte Läden und Massenware<br />
Fehlanzeige. Eine Limousine<br />
chauffiert die Teilnehmer zu exklusiven<br />
Boutiquen. Dort werden sie<br />
mit Wein und Käse verköstigt und<br />
individuell beraten.<br />
www.azshoppingspree.com<br />
VINTAGE-MODE<br />
Misty Guerriero begibt sich auf<br />
ihren Reisen auf die Suche nach<br />
atemberaubenden und hochwertigen<br />
Vintage-Stücken für ihren<br />
Shop. In diesem präsentiert sie<br />
Designer-Kleidung sowie Taschen<br />
und Accessoires aus dem vergangenen<br />
Jahrhundert. Eine Mode-<br />
Zeitreise machen die Besucher<br />
auch bei Fashion by Robert Black.<br />
Der stylische Shop bietet allerlei<br />
Kostbarkeiten – von Haute<br />
Couture, einst getragen auf den<br />
roten Teppichen der Welt, bis<br />
hin zu Rockabilly-Kleider aus den<br />
1960ern.<br />
www.vintagebymisty.com<br />
www.fashionbyrobertblack.com<br />
HIER HÜPFT DAS GOLFERHERZ<br />
In den PGA Tour Superstores – mit<br />
gleich mehreren Filialen in Scottsdale<br />
– finden Golfbegeisterte Golfkleidung,<br />
-schuhe und -schläger zu<br />
günstigen Preisen.<br />
www.pgatoursuperstore.com/<br />
scottsdale<br />
ECHTE COWBOYSTIEFEL<br />
Ohne Cowboyboots kann man den<br />
Wilden Westen nicht verlassen.<br />
Der Familienbetrieb Saba’s Western<br />
Store in der Main Street bietet<br />
die typischen Cowboy-Lederstiefel<br />
in sämtlichen Formen, Farben und<br />
Varianten an.<br />
www.sabas.com<br />
INDIANERSCHMUCK<br />
Wer sich selbst mit<br />
dem Geschmeide<br />
der Indianer<br />
schmücken<br />
möchte, sollte<br />
zum Abschluss<br />
bei Gilbert Ortega<br />
Galleries vorbeischauen<br />
und zwischen mit<br />
Mustern verzierten Armreifen,<br />
türkisfarbenen Amuletten und<br />
farbenfrohen Handtaschen nach<br />
seinem persönlichen Schmuckstück<br />
stöbern.<br />
3925 N Scottsdale Road, Scottsdale<br />
Zu einer Reise nach Scottsdale gehört unbedingt<br />
ein Besuch in einem der vielen Luxusresorts<br />
und Wellnesszentren. Dank der Sonora-Wüste und<br />
in Anbetracht seines reichen kulturellen Erbes,<br />
werden bei vielen Behandlungen einheimische<br />
Wüsten gewächse und althergebrachte indianische<br />
Heil techniken eingesetzt. Dazu gehören etwa eine<br />
Hot-Stone-Massage, ein üppiger Honig-Body-Wrap,<br />
entgiftende Schlammwickel oder eine Aromatherapie-Gesichtsbehandlung.<br />
THE SPA AT CAMELBACK INN<br />
www.marriot.com<br />
LA VIDORRA SPA<br />
www.thescottresort.com<br />
SPA AT THE BOULDERS<br />
www.theboulders.com<br />
THE SPA AT TALKING STICK<br />
www.talkingstickresort.com<br />
WILLOW STREAM SPA<br />
www.fairmont.com<br />
SPA AT FOUR SEASONS RESORT<br />
SCOTTSDALE AT TROON NORTH<br />
www.fourseasons.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
77
LIEBLINGS-<br />
STÜCKE<br />
Stilsichere Zeitmesser, technische Wunder werke<br />
und luxuriöse Schmuckstücke – am liebsten sind<br />
sie uns als Begleiter fürs Leben.<br />
EDLE NOSTALGIE<br />
Die Meister Driver Automatic von<br />
Junghans lässt keinen Oldtimer-<br />
Fan kalt. Der edle Zeitmesser verkörpert<br />
mit seiner Farbe Racing<br />
Green und dem perforierten Unterleder<br />
des Bandes im Stile der<br />
Automobilsitze historischer Oldtimer<br />
den Rennsport der 20er- und<br />
30er-Jahre.<br />
www.junghans.de<br />
KLOKERS –<br />
VOM RECHENSCHIEBER<br />
INSPIRIERT<br />
NEUE ART DER ZEITANZEIGE<br />
Die neue Klok-01 von klokers liess sich von dem<br />
in der Mathematik benutzten kreisförmigen Rechenschieber<br />
inspirieren und stellt die Zeit auf<br />
neuartige Weise dar. Drei zentrierte Scheiben<br />
drehen sich gegen den Uhrzeigersinn, die Zeit<br />
wird entlang der vertikalen Achse abgelesen.<br />
www.klokers.com<br />
ERHÄLTLICH MIT<br />
LEDER- ODER<br />
EDELSTAHLARMBAND<br />
ABSOLUTE REINHEIT<br />
Auf dem halben Weg zwischen Mode<br />
und Uhrmacherei, schaut klokers über<br />
den Tellerrand hinaus und bietet<br />
Uhren jenseits aller Konventionen an.<br />
Das zentrale Merkmal der Octo<br />
Roma Kollektion von Bulgari ist<br />
das Achteck, die reine, an acht<br />
Seiten perfekt ausbalancierte<br />
Form. Die elegante Octo Rama ist<br />
in fünf Versionen mit drei Zifferblatt-Variationen<br />
– weiss, schwarz<br />
oder braun – mit passendem Leder-<br />
oder Edelstahlarmband erhältlich.<br />
www.bulgari.com<br />
78 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
SCHMUCK & UHREN LIFESTYLE<br />
Sarina Arnold trägt<br />
die neue Solitär<br />
Kollektion von Kurz.<br />
EIN HAUCH VON GLAMOUR<br />
Diamanten – sie schimmern und funkeln auf der Haut und setzen<br />
einen geheimnisvoll brillierenden Akzent. Der Diamantschmuck<br />
der Solitär Kollektion von Kurz verströmt einen Hauch<br />
Glamour und avanciert so zum Lieblingsbegleiter jeder Frau.<br />
Das Design der Kollektion ist harmonisch, feminin und romantisch<br />
zugleich. Die 4- und 6-Griff-Fassungen inszenieren den<br />
wertvollen Edelstein in Perfektion.<br />
www.kurzschmuckuhren.ch<br />
UHR UND SCHMUCK-<br />
STÜCK ZUGLEICH<br />
Kreatives Design ist ein Merkmal<br />
von Alfex – so auch bei der Special<br />
Edition Iris. Anstelle eines<br />
konventionellen Armbands umrahmt<br />
das anmutige Zifferblatt<br />
mit geschwungenen Zahlen nämlich<br />
ein farbiges Seidenband. Der<br />
leichte Stoff in drei unterschiedlichen<br />
Farbkombinationen vermittelt<br />
ein luftiges Tragegefühl<br />
und macht aus dem Zeitmesser<br />
gleichzeitig ein trendiges Accessoire.<br />
www.alfex.ch<br />
ZU EHREN<br />
USAIN BOLTS<br />
KÖNIG DER SPRINTER<br />
Hublot verfolgt seit 2010 gemeinsam mit<br />
dem Ausnahme-Athleten Usain Bolt die<br />
gleiche Vision: Zeit zu messen, sich selbst<br />
zu übertreffen und den Test der Zeit zu bestehen.<br />
Die Partnerschaft führte zur Entwicklung<br />
einer Uhr, die dem schnellsten<br />
Menschen der Welt gebührt: Die limitierte<br />
Big Bang Unico Usain Bolt in Gelbgold und<br />
All Black Keramik mit einer Prägung der jamaikanischen<br />
Fahne auf dem Armband.<br />
www.hublot.com<br />
FREIE SICHT<br />
Der Automatikchronograph Chronomaster El Primero «Full Open» von<br />
Zenith trägt seinen Namen zu Recht, denn er kann dank des neu vollständig<br />
geöffneten und skelettierten Zifferblatts das Herzstück seiner<br />
Leistung und Präzision zeigen. So kann der Träger des Zeitmessers die<br />
hohe Frequenz des Uhrwerks visuell wahrnehmen und bewundern.<br />
www.zenith-watches.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
79
LIFESTYLE HMAS SAB BL A HA<br />
10 Jahre<br />
Rebellion<br />
Als Thomas Sabo seine erste «Rebel at heart»-<br />
Männerschmuck-Linie auf den Markt brachte,<br />
hat er damit die Sparte beim Juwelier revolutioniert.<br />
Heute ist die Kollektion auch dank<br />
vieler treuer Fans aus dem Männerschmucksegment<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Power Bracelet<br />
ca. CHF 195.–<br />
Thomas Sabo feiert<br />
ein Jahrzehnt<br />
«Rebel at heart»-<br />
Kollektion<br />
80 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Schwert-Anhänger<br />
«Rebel at Heart»<br />
ca.CHF 385.–<br />
Kette «Totenkopf»<br />
CHF 169.–<br />
Totenkopf-Ring<br />
«Rebel at Heart»<br />
ca. CHF 259.–<br />
Armband<br />
«Feder»<br />
CHF 255.–<br />
Cool,<br />
lässig und<br />
modern<br />
–<br />
die Thomas Sabo<br />
«Rebel at heart»-<br />
Kollektion.<br />
Meditative Energieträger sind die Power Necklaces<br />
und Power Bracelets: Inspiriert von<br />
buddhistischen Mala-Gebetsketten, sollen<br />
die neuen Designs mit Stein-Beads innere<br />
Stärke verleihen und den Fluss der Lebensenergie<br />
unterstützen.<br />
Bis zum Jahr 2007 sah das Männerschmucksortiment beim Juwelier eher klassisch<br />
aus. Schlichte Manschettenknöpfe, Gold- und Silberketten und Armbänder, Siegelringe.<br />
Das änderte sich schlagartig, als Thomas Sabo seine erste «Rebel at<br />
heart»-Kollektion auf den Markt brachte, die ihrem Namen alle Ehre machte. Auf<br />
einmal zierten archaische Kreuze, lässige Totenköpfe und Stierköpfe mode mutige<br />
Männer. Es war auch Thomas Sabo, der Armbänder mit Beads aus Sterling-Silber<br />
mit Totenkopfmotiven oder farbige Bänder mit Obsidian, Tigerauge, Lapislazuli<br />
oder Jaspis für Männer salonfähig machte.<br />
Dauerbrenner<br />
Totenkopf<br />
Auch aus der aktuellen «Rebel at heart»-Kollektion ist der Totenkopf nicht wegzudenken,<br />
der von Beginn an einer der typischen Eyecatcher Thomas Sabos war.<br />
Den aktuellen Katalog zieren neue Variationen dieses Themas. Weitere Dauerbrenner<br />
sind Kreuzmotive oder Anker-Designs. Ebenfalls sehr beliebt ist das<br />
Fleur-de-Lys-Motiv mit der Lilie als Symbol für Kraft und Stärke. Modebewusste<br />
Herren, die auf der Suche nach etwas Besonderem sind, schätzen die lässigen<br />
Power-Bracelets. Neu im Programm sind markante Herrenringe mit Tigerauge,<br />
Onyx oder handgraviertem, rekonstruiertem Türkis.<br />
www.thomassabo.com<br />
Firmengründer<br />
Thomas Sabo<br />
«Mit 10 Jahren Rebel at heart haben wir<br />
das Herrenschmucksegment geprägt.<br />
Unsere «Rebel at heart»-Designsprache<br />
trifft den Zeitgeist, paart Progression<br />
mit der Symbolik jahrhundertealter<br />
Kulturen und vereint dies in einer<br />
ebenso erlesenen wie symbolstarken<br />
Schmuckkollektion. Die wachsende<br />
Nachfrage unserer Kunden reflektiert<br />
damit das Streben vieler Menschen<br />
nach Individualität.»<br />
81
MEN'S CORNER S DS<br />
MISSIONI POSSIBLE<br />
Missoni Parfum pour Homme wurde kreiert für den Mann mit<br />
Ausstrahlung, dessen Eleganz beeindruckend authentisch,<br />
doch nie konventionell wirkt. Herausgekommen ist ein<br />
holzig-nuancierter Duft, gleichzeitig strahlend und<br />
frisch. Zum Auftakt kombinierte man die Blätter und<br />
das Fruchtfleisch von grünen Zitronen, Pink Pomelo<br />
mit zeitlos-aromatischen Lavendel-Akkorden. Nuancen,<br />
die sich in der Herznote mit Ingwer, mediterranen<br />
Macchia-Kräutern, fruchtiger Pomarose und einem<br />
subtilen Hauch von Jasmin-Blütenblättern<br />
harmonisch verweben. Angenehm-sanfte Sandelholz-Nuancen<br />
und intensiv-sinnliche maskuline Akkorde<br />
von Eichenholz, Birke, Patchouli und vibrierendem<br />
Moschus umhüllen die Sinne. Die mediterranen<br />
Impressionen sind ab CHF 79.– erhältlich.<br />
ENJOY the ride!<br />
Motorradfahren ist der Inbegriff von Freiheit und<br />
Herausforderung und Vergnügen zugleich. Adrenalin,<br />
die Strasse, der Wind, aufgewirbelter Sand und<br />
Staub – nach diesem unbeschreiblichen Gefühl,<br />
nach dieser grenzenlosen Leidenschaft, ja genauso<br />
riecht das neue Bullfrog Eau de Parfum Secret<br />
Potion <strong>N°</strong>3. Ein Duft für Männer, die wissen, wie man<br />
einem Traum auf zwei Rädern nachjagt. Erhältlich bei<br />
Bullfrog Zürich ab CHF 85.–.<br />
WILD WILD WEST<br />
Die Legenden des Wilden Westens erwachen in der Conquest of the Wild<br />
West-Kollektion von S.T. Dupont zu neuem Leben: ein Männertraum von Weite<br />
und Pioniergeist in aussergewöhnlichem Design. Mit typischen Western-Ornamenten<br />
erschafft S.T. Dupont Schreibgeräte,<br />
Feuerzeuge und passende<br />
Leder hüllen, die den Mythos Gründerzeit<br />
wieder aufleben lassen. Füllfederhalter<br />
mit Palladium- und Erikaholz-<br />
Finish und Feuerzeug mit Tin ten roller,<br />
jeweils verpackt in einem Line-D-Diamant-Lederetui,<br />
Preise auf Anfrage.<br />
(www.st-dupont.com)<br />
BRINGT MANN<br />
AUF TOUREN<br />
Dass sich Stil und Alltagstauglichkeit bei einem Fahrrad<br />
nicht ausschliessen müssen, beweist «Friedrich»<br />
aus dem Hause Schindelhauer Bikes. Ein flüsterleiser<br />
Zahnriemenantrieb, leichte Curana D-light-Schutzbleche,<br />
eine High-End-Beleuchtung von Supernova sowie<br />
ein schlanker Gepäckträger machen «Friedrich» zum<br />
Rad für Ästheten, die auf Leistung nicht verzichten<br />
wollen. Bei einem Gesamtgewicht von 13 Kilogramm<br />
harmoniert das eingespielte Duo aus Shimano Alfine<br />
8- oder alternativ <strong>11</strong>-Gang-Nabenschaltung und Gates<br />
CenterTrack TM ideal und bietet einen stressfreien Antrieb<br />
im Stadtverkehr oder auf ausgedehnten Landpartien.<br />
Ein Highlight sind die Plattformpedale, die dank<br />
stabiler Grip-Oberfläche das Abrutschen bei Nässe<br />
verhindern. «Friedrich» gibt es in den Farben Mitternachtsblau,<br />
Sahneweiss und Alu-pur ab ca. 2395 Euro.<br />
(www.schindelhauerbikes.de)<br />
82 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
FREIHEIT AUF<br />
3 RÄDERN<br />
Für einmal den Alltag hinter sich lassen<br />
und sich auf eine unvergess liche Reise<br />
begeben – das alles bietet die Fahrt auf<br />
einem BOOM-Trike von Gooddrive.ch.<br />
Atemberaubende Land schaften durchstreifen,<br />
Berge und Täler entdecken –<br />
und dies alles mit dem Autoführerschein.<br />
Männer, die sich nach purer<br />
Freiheit sehnen, sollten sich dieses<br />
beeindruckende Abenteuer auf drei<br />
Rädern nicht entgehen lassen. Miete<br />
bereits ab CHF 200.–/Tag. TIPP: Das unvergessliches<br />
Trike-Erlebnis kann auch<br />
verschenkt werden. Detailiertere Informationen<br />
und Geschenkgutscheine<br />
gibt’s unter www.gooddrive.ch.<br />
MASKULINE<br />
besessenheit<br />
Obsessed for Men von Calvin Klein sorgt für lieblichen<br />
Wohlklang, gepaart mit maskuliner Stärke.<br />
Das verführerische Herz der schwarzen Vanille<br />
wird mit dunklen Hölzern strukturiert. Ambrox<br />
durchdringt all dies auf elegante Weise und verleiht<br />
einen geschmeidigen und zeitgenössischen<br />
Schliff. Die Herznote des betörenden Duftes bilden<br />
Zedernblätter, Labdanum und Firnat Blonde<br />
Leder, die Kopfnoten bestimmen das Gold weisser<br />
Grapefruit, schwarzer Szechuanpfeffer sowie Kar damom.<br />
Duft-Besessen wird Mann ab CHF 80.–.<br />
(www.calvinklein.ch)<br />
FÜR ALLE<br />
HERREN AUF<br />
DEM GLOBUS<br />
Die neue Herbstmode von HERREN GLOBUS fällt auf. Gerade weil<br />
sie sich an sachlichem Design und edlen Materialien orientiert<br />
und auf Understatement setzt. Klassische Schnitte werden leger<br />
getragen und beweisen modisches Profil. So wirkt der Auftritt<br />
auf den ersten Blick raffiniert reduziert, beeindruckt durch kompromisslos<br />
gepflegte Details und besonderes Augenmerk bei der<br />
Verarbeitung. Im Bild: L.B.M. 19<strong>11</strong> Mantel CHF 699.–; YVES GERARD<br />
Gilet CHF 159.–; WARREN & PARKER Hemd CHF 49.90; ALBERTO<br />
Chinohose CHF 189.–.<br />
SCHAU MIR<br />
IN DIE AUGEN<br />
Cellmen CellUltra Eye Serum-XT ist<br />
ein Faltenglättendes und belebendes<br />
Zellular-Gel-Serum für den<br />
Augen bereich und perfekt auf die<br />
spezifischen Bedürfnisse der<br />
männ lichen Haut abgestimmt. Alle<br />
Produkte der Cellmen-Pflegeserie<br />
sind 100 % Swiss Made, mit Quellwasser<br />
aus den Schweizer Alpen<br />
und Extrakten aus Schweizer<br />
Alpenkräutern. Die less-Dosierflasche mit kühlendem<br />
Me tall-Applikator-Aufsatz<br />
15-ml-Air-<br />
ist ab No vember erhältlich ab<br />
CHF 198.–. (www.cellap.ch)<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 83
VON DER<br />
SONNE<br />
GEKÜSST<br />
Eine Tour an den herbstlichen Genfersee ist eine<br />
Reise zu Wein und Genuss. Doch der Star der<br />
Region, der Chasselas, hat ein Imageproblem.<br />
Eine Annäherung an eine blonde Schönheit.<br />
Text: Christian Bauer<br />
84 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong><br />
1
DESTINATION WAADTLAND<br />
TRADITIONELL WIRD DER<br />
CHASSELAS JUNG UND<br />
SPRITZIG GETRUNKEN<br />
1 Seite links: Mitten im UNESCO-geehrten Lavaux liegt<br />
der Ort St-Saphorin.<br />
2 Winzer Frédéric Deladoey von der ausgezeichneten Weinlage<br />
L’Ovaille kredenzt seine Tropfen.<br />
3 Zunehmend werden nicht nur die weissen Chasselas-<br />
Trauben, sondern auch rote Sorten angepflanzt.<br />
1<br />
Schönheit liegt im Auge des Betrachters – meistens. Bei manchen Fleckchen gibt es sicherlich<br />
keine Zweifel. So wie beim kleinen Waadtländer Städtchen Yvorne im Rhonetal, das sich in goldene<br />
Rebberge an den Sonnenhang kuschelt. Das Ensemble könnte spielend das Cover eines<br />
Bildbandes zieren oder – moderner gesprochen – als Hintergrund für romantische Instagram-Selfies<br />
herhalten. Kein Wunder also, dass der Ort zum «schönsten Schweizer Dorf 2015»<br />
nominiert wurde. Doch idyllisch geht es in diesen Tagen nicht zu und her: Die Weinlese beginnt,<br />
die Winzer bereiten alles für den neuen Jahrgang vor. Und schon wird klar: Eine Reise im herbstlichen<br />
Waadtland ist eine Reise zu Wein und Genuss. Der Kanton Waadt mit seinen fünf Weinbauregionen<br />
und über 400 Weingütern ist nach dem Wallis der zweitgrösste Weinproduzent der<br />
Eidgenossenschaft. Klingt vielversprechend – doch am Genfersee hat man ein Imageproblem.<br />
Die Königsrebe der Region, der Chasselas, hat im Rest der Schweiz einen schlechten Ruf. «Den<br />
Chasselas kann man ins Käsefondue schütten», murren hartnäckige Kritiker. Das wollen die<br />
Waadtländer Winzer freilich nicht auf sich sitzenlassen und reichen dem Journalisten bei jeder<br />
Gelegenheit eine Palette Weisswein dar: Zum Probieren und Überzeugen.<br />
So wie Winzer Frédéric Deladoey, der einen der besten Weinhänge des Chablais im Rhonetal<br />
besitzt. Die L’Ovaille-Lage in Yvorne ist ein Traubenparadies mit perfekter Hanglage, Top-Boden<br />
und reichlich Sonne. Sogar Modequeen Coco Chanel schwärmte einst für die Weine vom<br />
L’Ovaille. Wir sitzen im Rebberg an einem alten Holztisch und überblicken das Dorf. Vor mir stehen<br />
drei Weingläser mit Chasselas aus den Jahren 2007, 2009 und 2010. Eine neue Geschmackserfahrung,<br />
bis dato stand der Waadtländer Weisse nicht auf meiner Getränkeliste. Deladoey<br />
nippt an seinen Weinen und erklärt den Unterschied: Der 07er sei perfekt, der 09er etwas würziger,<br />
der 2010er-Jahrgang sei nicht gut gelungen. Für mich, den Weinlaien sind die Nuancen<br />
minimal. Süffig und leicht, etwas prickelnd und frisch schmecken sie alle. Seinen grössten<br />
Trumpf spielt er zum Schluss aus: Den Chasselas Grand Cru von 2014. «Ja, der ist gut!», schwärmt<br />
er. Trotz miserablem Weinjahr 2014 hat Deladoey damit Goldmedaillen abgeräumt. «Das macht<br />
die gute Lage», erklärt er. «Die produziert auch in schlechten Jahren gute Weine.»<br />
2<br />
Während die Winzer bei den Umweltbedingungen machtlos sind, können sie ein entscheidendes<br />
Qualitätskriterium bestimmen: das Erntedatum. Im Weingut Château Maison Blanche in<br />
Yvorne streift Önologe Thierry Ciampi durch den Rebberg und probiert die Trauben. «Das richtige<br />
Erntedatum ist entscheidend für die Güte», sagt der studierte Weinkenner. «Nur wenn die<br />
Trauben exakt reif sind, entfalten sie ihre besten Qualitäten.» Mehr noch als andere Trauben<br />
nimmt der Chasselas die Eigenschaften des Terroirs in seinem Aroma auf. «Benachbarte Rebberge<br />
können je nach Mineralzusammensetzung unterschiedliche Weine erzeugen», so Deladoey.<br />
Dem Gutedel, wie der Chasselas auf Deutsch heisst, wird daher eine mineralische Note<br />
zugeschrieben. «Im Nachgang schmeckt der 2014er nach Feuerstein», philosophiert Deladoey.<br />
Feuerstein? Wenn Winzer über ihre Weine reden, sind sie Poeten.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
85
DESTINATION WAADTLAND<br />
DAS WEINBAUGEBIET LAVAUX IST UNESCO-WELTKULTURERBE<br />
Ein paar Kilometer weiter am Genfersee landen wir schliesslich mitten in der Vergangenheit:<br />
Bei Vevey beginnen die einzigartigen UNESCO-geadelten Wein-Terrassen des Lavaux. Auf der<br />
steilen Sonnenseite des Sees haben seit Jahrhunderten die Menschen jedes mögliche Fleckchen<br />
Erde mit Weinreben bepflanzt und die Felder mit mächtigen Steinmauern geschützt. Seit<br />
1000 Jahren hat sich daran kaum etwas geändert – auch nicht die Breite der Strassen. Die<br />
gewundenen, steilen Wege sind gefühlte zehn Zentimeter schmäler als unser Auto. Ein toller<br />
Fahrspass – wenn man nicht zu viel Wein degustiert hat. Das ist allerdings schwierig in einer<br />
Region, wo es heisst, man dürfe den ersten Wein bei zweistelliger Uhrzeit trinken; sprich, um<br />
10 Uhr morgens. Immerhin ist es Zmittags-Zeit, als wir uns mit einem weiteren Wein-Poeten<br />
treffen: Sommelier Jérôme Aké Béda von der Auberge de l'Onde in Saint-Saphorin. Der gebürtige<br />
Ivorer ist eine Berühmtheit in der Region: 2015 wurde er zum besten Weinschmecker der<br />
Schweiz gewählt. Klar geht es bei Eglifilets aus dem See um den lokalen Weisswein-Klassiker.<br />
«Der Chasselas ist der genialste Wein der Welt», diagnostiziert er. «Aber», so gesteht Béda,<br />
«man muss ihn langsam erobern. Der Chasselas ist wie eine junge Frau.»<br />
«Jung» ist das Stichwort: Traditionell wird der Chasselas jung und spritzig getrunken, doch derzeit<br />
findet ein Umdenken statt: Der Kenner entdeckt gelagerte Weine. «Der Gutedel entwickelt<br />
erstaunliche Qualitäten, wenn er älter wird», so Béda. Zum Beweis öffnet er einen 1990er-Wein.<br />
«Herrlich! Riechen Sie das Aroma von reifen Früchten?»<br />
Der bejahrte Chasselas schimmert ebenso goldgelb im Glas wie die Sonne, die an diesem<br />
Herbstag über die UNESCO-geadelten Terrassen des Lavaux scheint. Der afrikanische Spitzen-<br />
Sommelier schaut aus dem Fenster: «Es ist ein Paradies.»<br />
Wir verlassen das Lavaux mit einer Kiste Chasselas im Kofferraum. Meine Beziehung zum Chasselas<br />
ist noch jung. Ob es eine Ehe wird, wird sich zeigen. Aber eine Chance gebe ich der jungen<br />
Schönen aus dem Waadtland ganz bestimmt.<br />
WO WEINE<br />
DEGUSTIEREN?<br />
– Weingut L’Ovaille, Les Maisons Neuves 6,<br />
1853 Yvorne.<br />
www.ovaille.com<br />
– Weinut Château Maison Blanche,<br />
1853 Yvorne.<br />
www.maison-blanche.ch<br />
– Weingut Le Domaine d’Aucrêt,<br />
Chemin de Bahyse-Dessus 2,<br />
1096 Cully. www.aucret.ch<br />
WINE AND DINE<br />
Wer mehr über den Waadtländer Wein erfahren<br />
möchte, sollte im Restaurant Auberge de l‘Onde<br />
im Dorfzentrum von Saint-Saphorin dinieren.<br />
Sommelier Jérôme Aké Béda gibt gerne Auskunft.<br />
www.aubergedelonde.ch<br />
WEINERLEBNISSE<br />
AIGLE<br />
Im romantischen Schloss inmitten der Weinberge befindet sich ein aussergewöhnliches<br />
Weinmuseum, in dem man alles über den edlen Waadtländer Saft<br />
und dessen Geschichte erfahren kann.<br />
RIVAZ<br />
Das Lavaux Vinorama zeigt einen Film über die Arbeit im Weinberg im Verlauf<br />
eines ganzen Jahres. Eine gute Wissensgrundlage zum Degustieren der etwa<br />
100 Weine der<br />
Region, die in der Vinothek lagern.<br />
LAVAUX<br />
Gerade im Herbst, wenn die Weinhänge golden Funkeln und die Winzer die<br />
Trauben lesen, ist ein Spaziergang durch das Lavaux ein besonderes Erlebnis.<br />
Mehrere Themenwege führen durch die verwinkelten Gassen.<br />
LE DALEY<br />
Wer selbst mit Hand anlegen möchte, kann beim Weingut Domaine du Daley<br />
bei der Weinlese mithelfen. Als «Bezahlung» gibt es eine Flasche Wein pro<br />
Stunde Mithilfe!<br />
WEINERLEBNISSE<br />
Einen Überblick über Weinerlebnisse gibt es unter www.myvaud.ch<br />
86<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
DESTINATION WAADTLAND<br />
VOLLTREFFER!<br />
IN 15 ZENTIMETER<br />
TIEFE STECKT EIN<br />
PRACHTSEXEMPLAR<br />
1 Beim anschneiden entfaltet der<br />
Trüffel sein betörendes Aroma.<br />
2 Suchhunde haben Trüffel zum<br />
Fressen gern. Manch eine Knolle verschwindet<br />
im Bauch des Hundes.<br />
1<br />
DIE JAGD NACH DEN SCHWARZEN KNOLLEN<br />
2<br />
Das Waadtland hat nebst Wein noch eine andere Delikatesse zu bieten:<br />
Trüffel. Allerdings gestaltet sich die Suche nach den Edelknollen schwierig:<br />
Trüffel wachsen bis zu 50 Zentimeter tief im Boden an den Wurzeln von Bäumen,<br />
mit denen sie eine Symbiose eingehen. Der Pilz beliefert den Baum<br />
mit Mineralstoffen aus dem Erdreich, der Baum bedankt sich mit Energie<br />
aus den Blättern – eine perfekte Bio-Ehe. Da die Edelpilze allerdings einen<br />
charakteristischen Geruch haben, setzt man schon seit Jahrhunderten<br />
Hunde mit ihren Supernasen als Trüffelsucher ein. Wie beispielsweise Kira<br />
und Iana von Trüffel-Enthusiast Pierre-Yves Masson, der gleichzeitig Förster<br />
der Region um das Dörfchen Bonvillars ist – ein entscheidender Vorteil<br />
bei der Jagd nach den edlen Pilzen. Wie lockige Pfeile schiessen die beiden<br />
Hunde mit der Nase am Boden durch den Wald. Schon nach ein paar Minuten<br />
scharrt Iana wild am Boden. Jetzt muss es schnell gehen, bevor die<br />
Hunde dame ihr Lieblings-Leckerli verputzt. Pierre-Yves Masson lenkt die<br />
glückliche Finderin mit einem Stück Hundewurst ab. Volltreffer! In 15 Zentimetern<br />
Tiefe, am Fusse einer Buche steckt ein eigrosses Prachtexemplar.<br />
Masson ist begeistert. «Das ist ein herrlicher Burgundertrüffel, die häufigste<br />
Art in der Schweiz.» In etwa einer Stunde haben die beiden Hochleistungsnasen<br />
acht schwarze Prachtsexemplare gefunden – eine ungewöhnlich<br />
gute Ausbeute. Wer selber auf Trüffeljagd gehen will, kann in Bonvillars<br />
bei Yverdon-Les-Bains einen Trüffelsucher mit seinem Hund begleiten.<br />
www.myvaud.ch; www.yverdonlesbainsregion.ch<br />
Nicht verpassen: Der Trüffelmarkt «Marché aux Truffes de Bonvillars» findet<br />
am Samstag, den 28. Oktober statt. Nebst viel Wissenswertem zum<br />
Thema Trüffel kann man hier auch einige Knollen für zuhause erstehen.<br />
www.marche-truffes-bonvillars.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
87
WEIN<br />
inder Hauptrolle<br />
David Klocksin kreiert im Restaurant 20/20 by Mövenpick die Gerichte zum Wein und<br />
nicht umgekehrt. Diese Herausforderung meistert er gekonnt und begeistert junge Gourmets<br />
wie Stammgäste gleichermassen.<br />
Text: Regula Burkhardt-Lehmann<br />
Zugegeben, das Restaurant 20/20 by Mövenpick liegt etwas versteckt.<br />
Es befindet sich im ersten Obergeschoss, direkt über der bekannten<br />
Weinbar an der Nüschelerstrasse im Zürcher Kreis 1. Wer den Weg hierhin<br />
gefunden hat, wird kulinarisch belohnt. Seit dem dezenten Umbau<br />
im Sommer 2016 ist allerdings alles etwas anders. Neu gibt der Wein den<br />
Ton an. Der Gast wählt aus der Karte seinen Lieblingstropfen aus, und<br />
der Küchenchef David Klocksin bereitet die dazu passenden Speisen zu.<br />
Sein Konzept erklärt er so: «Früher haben wir ein Menü konzipiert, daran<br />
gearbeitet und wenn wir davon überzeugt waren, haben wir zusammen<br />
mit dem Restaurantleiter und dem Chef de Service den Wein dazu<br />
ausgewählt. Mit dem neuen Konzept läuft es anders: Wir suchen den<br />
Wein aus, verkosten diesen und konzipieren davon ausgehend das Gericht.»<br />
Dem Küchenchef fällt es leicht, die perfekten Zutaten zum Wein<br />
zu finden, denn die Auswahl an spannenden Produkten auf dem Markt<br />
ist gross. «Bei der Wahl der passenden Kräuter hingegen braucht man<br />
viel Fingerspitzengefühl», sagt er. Auch die Kochtechnik ist entscheidend,<br />
ob ein Gericht mit dem Wein harmoniert. Ein scharf angebratenes<br />
Stück Fleisch etwa unterscheidet sich geschmacklich sehr von einem,<br />
das im Sous-vide-Verfahren niedergegart wurde.<br />
1 Mövenpick führte schon vor Jahrzehnten den Wein<br />
im Offenausschank ein und ermöglichte es dem Gast,<br />
Raritäten glasweise zu konsumieren.<br />
2 Nicht ganz einfach zu finden: das Restaurant 20/20<br />
liegt im ersten Obergeschoss.<br />
3 Das Restaurant wurde im Sommer 2016 dezent umgebaut.<br />
1<br />
Insgesamt vier Köche sorgen für das Wohl der Gäste im «20/20». Der<br />
Küchenchef stammt ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern und hat<br />
das Kochhandwerk von Grund auf gelernt. Bereits im Alter von<br />
19 Jahren kochte er in der Spitzengastronomie. Besonders die Zeit im<br />
«Victor’s fine Dining Restaurant» von Christian Bau prägte seinen Kochstil<br />
entscheidend, denn der Perfektionismus des Küchenchefs übertrug<br />
sich auf die gesamte Brigade. Der Liebe wegen kam David Klocksin vor<br />
vier Jahren in die Schweiz und arbeitete im Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken<br />
als Souschef. Später folgte eine Anstellung im Panoramahotel<br />
Feusisberg, bevor er nach Zürich ins Restaurant 20/20 kam.<br />
Sein Kochstil ist gradlinig. David Klocksin fokussiert sich in seinen Gerichten<br />
gerne auf ein einziges Produkt, das er variantenreich interpretiert<br />
und etwa als Espuma, Püree, geschmort sowie karamellisiert auf den Teller<br />
bringt. «Es ist spannend zu zeigen, auf wie viele zahlreiche Arten ein<br />
einfaches Produkt wie etwa eine Zwiebel verarbeitet und komponiert<br />
werden kann», so der Küchenchef. Es freut ihn, dass seine Kochkünste<br />
nebst den zahlreichen Stammgästen neu auch ein jüngeres Publikum anlocken.<br />
Auch Gault&Millau zeigt sich von Klocksins Leistung überzeugt<br />
und bewertet seine Küche neu mit 14 Punkten.<br />
88 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
20/20 BY MÖVENPICK, ZÜRICH RESTAURANT-TIPP<br />
2<br />
DREI FRAGEN<br />
anDavidKlocksin<br />
Ein Konzept, das den Wein in den Mittelpunkt stellt, ist für ein Restaurant<br />
nicht alltäglich. Passt aber zu Mövenpick. Dessen Gründer Ueli Prager<br />
führte vor Jahrzehnten den Wein im Glas ein. Dieser Ansatz wird bis<br />
heute vom Unternehmen hochgehalten und ermöglicht es dem Gast,<br />
eine Rarität glasweise zu konsumieren. Auch kulinarisch beeinflusst die<br />
Unternehmensgeschichte das aktuelle Restaurantangebot: Das beliebte<br />
Mövenpick-Rindstatar ist nach wie vor eine feste Konstante auf der Karte.<br />
Mittlerweile darf aber noch eine weitere Spezialität nicht mehr fehlen:<br />
der Enten-Burger mit Senfglace. Einst servierte ihn Klocksin als Amuse-Bouche,<br />
doch die Gäste mochten das speziell interpretierte Gericht<br />
so sehr, dass sie es als Hauptgericht orderten. Mittlerweile ist der Burger<br />
zwar nicht mehr auf der Karte, erhältlich ist er aber nach wie vor, zumal<br />
ihn die Stammgäste weiterhin fleissig bestellen. «Wir wollen unseren<br />
Gästen diesen Wunsch erfüllen», sagt David Klocksin lachend. Wer<br />
weiss, vielleicht wird auch dieses Gericht einst in die Mövenpick-Geschichte<br />
eingehen.<br />
www.20-20.ch<br />
3<br />
Warum sind Sie Koch<br />
geworden?<br />
Mein älterer Bruder ist Koch.<br />
Als ich ihn zum ersten Mal im<br />
Restaurant besuchte, war ich<br />
von der Atmosphäre in der<br />
Küche angetan. Die Arbeit,<br />
die voll und ganz darauf ausgerichtet<br />
ist, den Gast zu unterhalten,<br />
faszinierte mich.<br />
Zudem gefiel mir der raue<br />
Umgangston in der Küche.<br />
Von diesem Momentan an<br />
war mir klar: ich will Koch<br />
werden und nichts anderes.<br />
Damals war ich 15 Jahre alt.<br />
Welches ist Ihr Lieblingswein?<br />
Jois Blaufränkisch aus Österreich.<br />
Er ist ein hervorragender<br />
Tischwein mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Diesen Wein<br />
habe ich immer in meinem privaten Weinklimaschrank auf Lager.<br />
Was würden Sie zu Ihrem Lieblingswein kochen?<br />
Ein Schmorgericht. Denn zu diesem Wein passt ein Fleisch mit sehr<br />
viel Geschmack, das stundenlang geschmort wurde. Dazu würde<br />
ich ein klassisches Kartoffelpüree und Röstzwiebeln zubereiten.<br />
Ich liebe Schmorgerichte und würde niemals ein Filet gegen ein<br />
Schmorgericht tauschen.<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
89
Auf Entdeckungsreise im<br />
Wallis<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Die Eröffnung des Simplon-Eisenbahntunnels im Jahre 1906 und der<br />
Anschluss an die Lötschbergeisenbahn nach Bern machten Brig zum<br />
grossen Eisenbahnknotenpunkt, was es bis heute geblieben ist. Viele Zugreisende<br />
kennen meist nur den Bahnhof. Bei meinem ersten Besuch in<br />
der Alpenstadt Brig bin ich angenehm überrascht, wie schön es ist, durch<br />
die Fussgängerzone im Zentrum mit seinen schmalen Strassen zu spazieren<br />
aber auch, wie schnell ich vor Ort war, gerade mal 2 Stunden vom<br />
HB Zürich bis Brig! Verschiedene Häuser sind im italienischen Stil gebaut,<br />
denn die Italiener waren damals beim Bau des Simplontunnels beteiligt.<br />
Auffallend viele Häuser haben einen kleinen Turm, in dem Fleisch getrocknet<br />
wurde. Und wo immer man in der Altstadt ist, sieht man zwischen den<br />
Giebeln und den Strassen hindurch die Türme des Stockalperpalastes, eines<br />
der markantesten weltlichen Barockgebäude der Schweiz.<br />
Zuhause bei Freunden<br />
Der Name meiner Unterkunft ist eine Reminiszenz an die Zeit, als die Walliser<br />
Alpen durch die Engländer Ende des 19. Jahrhunderts erobert wurden.<br />
Das seit 1884 als Hotel de Londres bekannte Haus mitten im Zentrum<br />
von Brig ist aber auch eine Hommage an London, wo der Gründer des Hotels,<br />
Anton Arnold, viele Jahre in der Hotellerie tätig war. Im 1. Stock dieses<br />
einzigartigen Design-Boutique-Hotels liegt die Wohnstuba, wo man<br />
mich herzlich begrüsst. Der gemütliche Raum dient gleichzeitig als Wohnund<br />
Essstube, Bar, Aufenthaltsraum und Rezeption. Von hier geht es direkt<br />
nach draussen auf die riesige Terrasse über dem zentralen Stadtplatz<br />
von Brig. Ganz unkompliziert steht den Gästen ein gut gefüllter Kühlschrank<br />
inklusive lokaler Trouvaillen aus dem Weinkeller zur Selbstbedienung<br />
rund um die Uhr zur Verfügung. Getreu dem Motto «Zuhause bei<br />
Freunden» vertraut man hier seinen Gästen. Als Gast im Hotel wird man<br />
ab und zu von auserlesenen Cateringpartnern und Gastköchen kulinarisch<br />
verwöhnt oder entdeckt bei einer Degustation in Otto’s Stuba spannende<br />
Weine von herausragenden Winzern aus dem Wallis.<br />
Britischer Humor ist Trumpf<br />
Mein Zimmer ist ein in Blau getünchter Raum, welcher mich an einen<br />
glasklaren Walliser Bergsee erinnert. Das Bad ist mit weissen «Subway-Fliesen»<br />
ausgekleidet und mit englischen Armaturen bestückt. Das<br />
renommierte Innenarchitektur-Büro Atelier Zürich hat dem Hotel bei der<br />
umfassenden Renovation vor zwei Jahren den gekonnten Mix von bodenständiger,<br />
unkomplizierter Englischer Gemütlichkeit sowie raffiniert inszenierten<br />
Farben und Formen aus dem Wallis verpasst. Insgesamt verfügt<br />
das Hotel über 16 Zimmer und zwei Suiten, die unter dem Holzdach<br />
1<br />
mit einer bunten, «tierischen» Möblierung aufwarten – eine Spur Britischer<br />
Humor ist im Hotel de Londres Ehrensache!<br />
Zur Safranernte nach Mund<br />
Wer im Spätherbst nach Brig reist, sollte unbedingt einen Abstecher nach<br />
Mund einplanen. In nur 20 Minuten erreicht man das einzige Safrananbaugebiet<br />
der Schweiz. Dort auf den sonnenexponierten Steilhängen des Rhonetales<br />
blüht der «Crocus sativus» zartviolett – je nach Witterung im späten<br />
September bis November. Das Pflücken der blühenden Pflanzen am<br />
steilen Berghang ist mühsam und wird mit grösster Sorgfalt ausgeführt.<br />
Zu Hause werden die drei roten Blütenfäden – Narben genannt – mit viel<br />
Fingerspitzengefühl entfernt und während 48 Stunden luftgetrocknet. Dabei<br />
verlieren die Narben 80 Prozent ihres ursprünglichen Gewichtes, was<br />
wesentlich darüber entscheidet, wie sich das Aroma im Safran ausbildet.<br />
Begehrtes Gewürz<br />
Wer Glück hat, kann das «rote Gold» in Miniportionen zum stolzen Preis<br />
von rund 18 Franken das Gramm im Dorfladen hinter der Kirche kaufen.<br />
Dort sind auch Safrannudeln, Safrankäse, Safranbrot und Safranlikör aus<br />
der lokalen Produktion erhältlich. Am besten probiert man den Safran<br />
gleich vor Ort: in einer der Wirtschaften im Dorfkern oder im Weiler Salwald,<br />
wo diverse Gerichte mit Safran zubereitet werden.<br />
Noch näher hinter das Geheimnis des teuersten Gewürzes der Welt gelangt<br />
man auf dem Safranlehrpfad, der über Geschichte und Anbau informiert,<br />
oder im weltweit einzigen Safranmuseum.<br />
www.hotel-delondres.ch<br />
Appellation d’origine protegée<br />
Was haben Abricotine, Vacherin Fribourgeois und Walliser Roggenbrot<br />
gemeinsam? Sie gehören zu den 21 traditionellen Schweizer<br />
Spezialitäten mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (AOP).<br />
Dieses offizielle Qualitätszeichen, das <strong>2017</strong> sein 20-jähriges Bestehen<br />
feiert, soll die Produzenten und ihr oft althergebrachtes<br />
Know-how schützen. Es sind ausschliesslich Produkte, die nach einem<br />
Originalrezept in handwerklicher Tradition im Ursprungsgebiet<br />
hergestellt werden. Seit 2004 wird auch der Munder Safran mit<br />
der Ursprungsbezeichnung AOP geschützt. www.aop-igp.ch<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
HOTEL DE LONDRES, BRIG TRAVEL<br />
3<br />
2<br />
«Safran kommt aus dem Arabischen<br />
‹Za’faran› und bedeutet ‹sei gelb›.»<br />
Pure Leidenschaft<br />
«Crocus sativus», so sein wissenschaftlicher Name, ist das teuerste<br />
Gewürz der Welt. Nach der Munder Überlieferung wurde der Safran<br />
einst von Pilgern aus dem Heiligen Land mitgebracht. Als die jahrhundertealte,<br />
arbeitsintensive Safranproduktion kaum noch einen<br />
lukrativen Gewinn erbrachte, hatten vor rund 80 Jahren fast alle<br />
Schweizer Safranpflanzer ihre Krokusfelder aufgegeben. Einzig Mund<br />
hielt noch am Anbau fest. Für das schwer erreichbare Bergdorf im<br />
südlichen Wallis war der Erlös ein Zustupf, mit dem man sich Reis<br />
oder Mais aus dem nahen Italien leisten konnte. Erst 1951 wurde der<br />
Ort mit einer richtigen Strasse erschlossen. Danach waren die Kinder<br />
der dortigen Safranproduzenten kaum noch für den arbeitsaufwändigen,<br />
unrentablen Safran zu begeistern. Von den ehemals 60 Safranparzellen<br />
waren 1979 gerade noch drei bewirtschaftet. Damals gründete<br />
eine Handvoll Enthusiasten die «Munder Safranzunft», der es<br />
gelang, etliche Familien dafür zu gewinnen, ihre Felder wieder zu bestellen.<br />
Für den schwierigen Neuanfang liess man rund 34’000 Knollen<br />
aus Kaschmir einfliegen. Heute hat die Zunft über 200 Mitglieder,<br />
die Hälfte davon Safranpflanzer. Fast alle Dorf bewohner des 600-Seelen-Bergdorfes<br />
ernten auf rund hundert Äckern jedes Jahr aus einer<br />
halben Million Blüten gerade mal vier Kilo Safranfäden. Der Munder<br />
Safran ist für die Pflanzer kein Lebensunterhalt – es ist pure Leidenschaft!<br />
www.mund.ch<br />
© Valais/Wallis Promotion – François Perraudin<br />
5<br />
1 Reisende, Abenteurer und<br />
Heimwehwalliser schätzen<br />
das Hotel de Londres im<br />
Zentrum von Brig.<br />
2 Die Zimmer sind<br />
charmant mit sorgfältig<br />
ausgewähltem Mobiliar<br />
ausgestattet.<br />
3 In der Wohnstuba lässt<br />
es sich gemütlich – wie<br />
bei Freunden zuhause –<br />
verweilen.<br />
4 Um ein Gramm des<br />
begehrten Gewürzes zu<br />
erhalten, werden beinahe<br />
130 Blüten benötigt.<br />
5 Die Krokuspflanze gedeiht<br />
prächtig auf den sandigen<br />
und trockenen Steilhängen<br />
unterhalb von Mund.<br />
4<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>
CULINARY KOCHEN AM TISCH VON KOENIG<br />
KÖNIGLICHES<br />
BEISAMMENSEIN<br />
Geselligkeit beim Essen ist gerade heute in unserer hektischen Zeit enorm wichtig.<br />
Machen Sie es sich doch auch wieder einmal gemütlich. Mit einem schönen Racletteund<br />
Tischgrill-Set oder bei einem Fondue unter Freunden – da bleibt garantiert jeder<br />
länger am Tisch sitzen.<br />
Verbrachten die Menschen vor 20 Jahren pro Tag durchschnittlich 33 Minuten<br />
beim gemeinsamen Essen, ist diese Zeitspanne heute auf rund 14<br />
Minuten geschrumpft. Doch zählen nicht die Stunden, die wir mit Familie<br />
und Freunden gemeinsam essen, mit zu den schönsten in unserem Leben?<br />
Essen zu teilen, miteinander zu reden, zu lachen. Sind nicht einige<br />
unserer schönsten Kindheitserinnerungen mit leckerem Essen verknüpft,<br />
sitzend am Küchentisch mit lieben Menschen? Oder bei Freunden eingeladen<br />
zu sein und dort mitessen zu können?<br />
«Kochen am Tisch – die hausfrauenfreundlichste<br />
Art für Gäste zu kochen.»<br />
Platte benutzt werden. Wer sich zwischendurch eine Essenspause gönnt,<br />
legt das Pfännchen einfach aufs Parkdeck, welches kalt bleibt. Raclette-<br />
Liebhaber beladen ihr individuelles «Pfännli» nach Lust und Laune selbst:<br />
Schnell, einfach und gemütlich. Und: Nicht nur, dass man sich selbst die<br />
Pfännchen füllen kann, wie man will, nein, auch die Gäste aus der fröhlichen<br />
Runde zu beobachten, was die alles zusammenmischen, lässt einen<br />
oft erstaunen.<br />
Alternativ steht mit dem weissen Tischgrill Pure ein weiteres Highlight von<br />
KOENIG parat: Die Grillplatte des asiatischen Teppanyaki-Tischgrills ist mit<br />
einer hochwertigen Keramikbeschichtung mit hoher thermischer Leitfähigkeit<br />
ausgestattet, die für ein schnelles und gleichmässiges Bratergebnis<br />
sorgt. Damit ist der Tischgrill ideal zum Braten von Fleisch, Fisch, Garnelen<br />
und Gemüse ohne Fett. Der Rahmen aus edlem Bambus gibt ihm<br />
das gewisse Etwas und ist zudem ein schöner Eyecatcher.<br />
Die richtigen Tischgenossen für perfekte Tafelfreuden sind die formschönen<br />
Pfeffer- & Salzmühlen Derwent von Cole & Mason aus kristallklarem<br />
Acryl und gebürstetem Edelstahl.<br />
Grenzenloser Grill- und Raclette-Spass<br />
Wer kennt es nicht? Freunde kommen zu Besuch und alle wünschen sich<br />
– vor allem in der dunklen Jahreszeit – einen gemütlichen Abend in den<br />
vier Wänden. Doch was soll auf den Tisch kommen? Abhilfe verschafft ein<br />
Raclette-Grill. Auf diese Weise kann das Essen der Speisen, das normalerweise<br />
kaum eine Viertelstunde dauert, auf ein Vielfaches hinausgezögert<br />
werden. Der Raclette-Grill Bamboo von KOENIG sieht nicht nur edel aus,<br />
er ist es auch. Der natürliche Bambus gibt jedem Essen mit der Familie<br />
oder Freunden ein luxuriöses Ambiente. Für das Grillgut kann je nach Lust<br />
und Laune entweder die Platte mit den Grillrippen oder die flache Plancha-<br />
1<br />
92 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
CULINARY KOCHEN AM TISCH VON KOENIG<br />
2<br />
4<br />
3<br />
«Figugeln»<br />
Fast jedem Schweizer ist dieser Schweizerdeutsche Ausdruck geläufig:<br />
«Fondue isch guet und git e gueti Luune». Zwecks Absatzsteigerung wurde<br />
der Werbespruch in den 70er-Jahren lanciert und begleitet Gross und Klein<br />
bis heute. Nicht zu Unrecht, denn «Figugeln» gibt wirklich gute Laune: Mit<br />
Freunden gemütlich im Fondue zu rühren und miteinander zu essen, gehört<br />
zu den Dingen, die das Leben schöner machen. Fürs gute Gelingen<br />
sorgen spezielle Käsefondue-Mischungen, frisches Brot und das richtige<br />
Caquelon. Das Käsefondue-Set Bamboo von KOENIG überzeugt durch ein<br />
hochwertiges Caquelon aus Steingut mit einem Fassungsvermögen von 2<br />
Litern und ist für alle Gas-, Elektro- und Cerankochherde geeignet. Der<br />
elegante Bambussockel sorgt mit Anti-Rutsch-Füssen für einen sicheren<br />
Stand und dadurch für mehr Sicherheit. So wird das Dinieren zu einer Gesellschaftssache,<br />
in der viel kommuniziert, getauscht sowie gelacht werden<br />
kann.<br />
1 Exklusivität mit einem Hauch von Luxus – Raclette Bamboo für 8 Personen,<br />
ca. CHF 99.–<br />
2 Tischgrill Pure in Weiss – Asiatisches Teppanyaki und eleganter Tischgrill<br />
für 2 bis 6 Personen, ca. CHF 129.–<br />
3 Dürfen beim «Kochen am Tisch» nicht fehlen: Die formschönen Pfeffer- &<br />
Salzmühlen Derwent von Cole & Mason aus kristallklarem Acryl und gebürstetem<br />
Edelstahl, je ca. CHF 59.– (im Set ca. CHF 99.–)<br />
4 Käsefondue-Set Bamboo – Formschön und von hoher Qualität, perfekt für<br />
einen stimmungsvollen Abend voller Harmonie, ca. CHF 109.–<br />
5 Ein Raclette- oder Fondue-Abend verspricht puren Spass mit Freunden.<br />
5<br />
Ab und zu sollte man sich Freunde einladen oder sich mit der Familie zu<br />
einer lukullischen Raclette- oder Fondue-Runde zusammensetzen. Wer<br />
ungern durch Hausfrauenpflichten von seinen Gästen abgelenkt wird, wer<br />
die Gemütlichkeit schätzt und gerne in fröhlicher Runde isst, der wird das<br />
«Kochen am Tisch» lieben!<br />
www.kochenamtisch.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
93
CULINARY NEWS & TRENDS<br />
Perfekt ausgewogen<br />
Laurent-Perrier hat die letzten 15 Jahre intensiv<br />
daran gearbeitet, einen Champagner<br />
von besonderer Qualität hervorzubringen.<br />
Jetzt ist «La Cuvée» da und ersetzt den Brut<br />
des Hauses. La Cuvée besteht aus einem<br />
überdurchschnittlich hohen Anteil an Chardonnay<br />
(50 bis 55 Prozent) und reift 48 Monate<br />
im Keller – viel länger als andere Bruts.<br />
Darum verfügt der Wein über eine bemerkenswerte<br />
Frische und Finesse. Er passt<br />
zum Apéro oder auch zum Essen, zum Beispiel<br />
zu Geflügel und Edelfischen.<br />
www.laurent-perrier.com<br />
Genussmomente für Gross und Klein<br />
Das beliebte HUG Lebkuchen-Sortiment ist<br />
ab sofort wieder in den Schweizer Regalen<br />
erhältlich. Neu wird dieses durch das HUG<br />
Läckerli mit Haselnüssen ergänzt. Etwas<br />
weicher als das Original, mit ausgewählten<br />
Gewürzen und feinem Honig rundet eine<br />
zarte Zuckerglasur das Guetzli ab. Lebkuchen-Fans<br />
dürfen sich zudem über drei<br />
weitere Interpretationen freuen: die drei<br />
köstlichen Sorten Honig-Nüssli, Magenbrot<br />
und Crema.<br />
www.hug-familie.ch<br />
Hochwertige Bio-Öle<br />
«Lieber Klasse statt Masse»: Das ist seit<br />
mehr als 20 Jahren die Devise der Ölmühle<br />
Solling. Seit kurzem sind die hochwertigen<br />
Produkte auch in der Schweiz erhältlich.<br />
Die kaltgepressten, biologischen Gourmetöle<br />
werden mit viel Handarbeit und Passion<br />
in kleinen Spindelpressen hergestellt.<br />
Kochfans und Gourmets finden im Sortiment<br />
mehr als 40 reine Speiseöle: Darunter<br />
Verkaufsrenner wie das native Kokosöl,<br />
aber auch Raritäten wie Senf- oder Aprikosenkernöl,<br />
fast 50 Würzöle und Kokoswürz<br />
öle, <strong>11</strong> Wohlfühlöle und 16 rassige Fruchtessige.<br />
www.oelmuehle-solling.ch<br />
Bräter<br />
Signature oval,<br />
ab CHF 139.–<br />
ERSTE WAHL BEI PROFIS<br />
UND GOURMETS<br />
Gemeinsames Kochen und Essen mit Freunden sorgt für einen harmonischen<br />
Ausgleich im Alltagsleben. Erste Wahl bei Profis und Gourmets für Brat- und<br />
Schmorgerichte: Der gusseiserne Bräter von Le Creuset. Er überzeugt durch<br />
hervorragende Qualität und Vielseitigkeit, perfekt für die Lieblingsgerichte<br />
der Familie und grosse Feste. Markenzeichen des französischen Premiumgeschirrs<br />
sind neben dem kultigen Design und der leuchtenden Farbvielfalt<br />
auch die erstklassigen Materialeigenschaften. Während sich der Bräter erhitzt,<br />
leitet er die Wärme gleichmässig vom Boden über die Topfwände<br />
bis in den Deckel.<br />
www.lecreuset.com<br />
EIN SCHMAUS FÜR<br />
GAUMEN UND AUGEN<br />
Im Oktober stossen Weinliebhaber in der Rhätischen Bahn auf dem<br />
Weg von Chur nach St. Moritz miteinander an. Während die Landschaft<br />
vorbeizieht, geniessen die Fahrgäste ein Vier-Gang-Gourmetmenü mit<br />
begleitenden Weinen von renommierten Bündner Winzern. Vom Domleschg<br />
klettert die Rhätische Bahn durch Kehrtunnels, Galerien und<br />
über Viadukte das Albulatal hoch. Die harmonisch in die Landschaft<br />
eingebettete Linie gilt als Paradestück der Bahn-Pionierzeit und gehört<br />
zum UNESCO-Welterbe. Highlight ist die Überquerung des Landwasserviadukts<br />
bei Filisur. Die Bündner Wein- und Gourmetfahrten finden am<br />
7., 14. und 21. Oktober <strong>2017</strong> statt.<br />
www.rhb.ch<br />
94 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
orowski.ch<br />
10. - 12. November <strong>2017</strong><br />
Messe Zürich<br />
Ideeller Träger und Partner:<br />
Fr 12 - 21 Uhr<br />
Sa 10 - 19 Uhr | So 10 - 19 Uhr<br />
www.slowfoodmarket.ch<br />
Presenting Sponsor: Medienpartner: Co-Sponsoren:
ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />
MAROKKO & PARIS<br />
Aus Liebe zum Ort<br />
In Paris und Marrakesch<br />
wird ein Teil der rund 5000 Traumkreationen<br />
und unzähligen Skizzen des<br />
2008 verstorbenen Modeschöpfers<br />
zur Schau gestellt.<br />
YSL<br />
Zusammen mit seinem Lebensgefährten und Geschäftspartner<br />
Pierre Bergé gründete Yves Saint<br />
Laurent 1962 das Modeunternehmen Yves Saint<br />
Laurent Couture. Zu dieser Zeit war Yves gerade<br />
einmal 26 Jahre alt. Der in Oran in Algerien geborene<br />
junge Mann begann seine Karriere bei<br />
Christian Dior und war nach dessen Tod sogar Art<br />
Director der Modefirma Dior. Als Chef seiner<br />
eigenen Firma entwickelt er moderne Frauen-<br />
Mode, die sich an der Männergarderobe orientierte:<br />
sein Trenchcoat und sein Hosenanzug für<br />
Frauen werden weltberühmt. Auch für Theater,<br />
Ballett und Kino fertigte er Kostüme an. Viele<br />
französische Stars wie Jeanne Moreau oder<br />
Catherine Deneuve wollen nur von ihm eingekleidet<br />
werden.<br />
Die Eröffnung «seiner» Saint-Laurent-Museen in<br />
Paris und Marrakesch erlebt Pierre Bergé nun<br />
aber nicht mehr. Er starb am 8. September nach<br />
langer Krankheit in seinem Haus in Saint-Rémyde-Provence.<br />
YSL. Drei Buchstaben, hinter denen sich<br />
das bewegte Leben und Schaffen von einem<br />
der grössten Modeschöpfer verbirgt.<br />
Yves Saint Laurent hat die Mode revolutioniert<br />
und die schönsten Frauen eingekleidet.<br />
Eines seiner Credos für den Laufsteg<br />
lautete, Farben, Formen und Muster aus aller<br />
Welt in aussergewöhnlichen Haute-Couture-Kollektionen<br />
zu vereinen. Wahrscheinlich<br />
lag ihm deshalb der weltbekannte<br />
Garten Jardin Majorelle in Marokko besonders<br />
am Herzen. Hier, vor den Toren der Altstadt<br />
Marrakeschs, verliebte er sich in das<br />
farbenprächtige Kunstwerk aus Kakteen,<br />
Palmen und Seerosen, die aus allen Kontinenten<br />
stammen.<br />
Fast zeitgleich werden im Oktober <strong>2017</strong> die<br />
Yves Saint Laurent-Museen in Paris und<br />
Marrakesch ihre Türen öffnen. «Als Yves beschlossen<br />
hatte, mit der Haute Couture<br />
aufzuhören, habe ich beschlossen, unsere<br />
Erinnerungen in Projekte umzuwandeln»,<br />
sagte Pierre Bergé auf einer Pressekonferenz.<br />
Dazu gehörten diese beiden Museen,<br />
wie der 86-jährige Geschäftsmann und Präsident<br />
der Stiftung «Pierre Bergé – Yves<br />
Saint Laurent» erklärte.<br />
Das Museum Yves Saint<br />
Laurent in Marrakesch –<br />
2016 Studio KO, Fondation<br />
Pierre Bergé – Yves Saint<br />
Laurent<br />
Das Museum in Paris wird voraussichtlich<br />
am 3. Oktober eröffnen, das in Marrakesch<br />
am 19. Oktober. Bei dem Museum in Marokko<br />
handelt es sich um einen Neubau der<br />
Architekten Karl Fournier und Olivier Marty.<br />
Das über 15 Millionen Euro teure, 4000 m²<br />
grosse Gebäude liegt in der Nähe des Gartens<br />
Jardin Majorelle, den Saint Laurent<br />
und Bergé 1980 gekauft hatten. Die Architektur<br />
besteht aus roten Ziegeln und rosafarbenem<br />
Granit. Yves Saint Laurent und<br />
Pierre Bergé hielten sich seit den<br />
1960er-Jahren regelmässig in Marrakesch<br />
auf, wo sie eine Villa kauften. Das Pariser<br />
Museum wird in der Avenue Marceau nahe<br />
den Champs-Elysées eröffnet, früher der<br />
Standort des Modehauses, heute der Sitz<br />
der Stiftung. Die Fondation Pierre Bergé –<br />
Yves Saint Laurent wird der Öffentlichkeit<br />
einen Zugang zu den ehemaligen Modewerkstätten<br />
und zum Atelier des Modedesigners<br />
ermöglichen. Auf einer Fläche von<br />
450 m² werden Kleider, Accessoires, Skizzen<br />
und Fotos der Haute Couture ausgestellt<br />
werden.<br />
www.museeysl.com<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
ZÜRICH<br />
Genuss mit Verantwortung<br />
Vom 10. bis 12. November lädt der Slow Food Market Zürich ein, neue regionale,<br />
nationale und internationale Lebensmittel-Spezialitäten kennenzulernen.<br />
Er folgt dabei dem Vorbild des «Salone del Gusto» in Turin und<br />
verspricht den Schweizer Gourmets, Geniessern und Slow Food Freunden<br />
vielfältige Geschmackserlebnisse. Im Zentrum der Messe steht «Der Markt –<br />
ein Erlebnis für die Sinne». In einer riesigen Markthalle präsentieren Produzenten<br />
an Markt- und Messeständen ihr vielfältiges Angebot. Die Besucher<br />
sind zum Entdecken, Degustieren, Diskutieren und Einkaufen eingeladen. Der<br />
Slow Food Market Zürich bietet die Gelegenheit, im persönlichen Kontakt<br />
mehr über die Hersteller und ihre Produkte zu erfahren. Moderiert von<br />
Profis und Foodscouts, werden an öffentlichen Vorträgen und Podiumsgesprächen<br />
aktuelle Themen diskutiert. www.slowfoodmarket.ch<br />
ASCONA<br />
Kastanienfest auf der Piazza<br />
Hier spielt die Frucht eine unbestrittene Hauptrolle: Beim Kastanien- und Herbstfest am<br />
Seeufer von Ascona, am 7. und 14. Oktober <strong>2017</strong>, rösten wie anno dazumal so genannte<br />
«Maronatt» über 2000 Kilogramm Kastanien zu heissen Marroni. Unter der milden<br />
Tessiner Herbstsonne und an den Marktständen an der Piazza werden verschiedene, aus<br />
der Kastanie hergestellte, Köstlichkeiten wie Marmelade, Honig oder Kastanienkuchen<br />
feilgeboten. Neben einem typischen Mittagessen mit Polenta und Mortadella oder<br />
Gorgonzola gibt es darüber hinaus verschiedene musikalische Unterhaltungen. Weitere<br />
kleine Kastanienfeste gibt es auch in den umliegenden Dörfern, u. a. in Brione sopra<br />
Minusio sowie in Muralto, Ronco sopra Ascona, Indemini, Arcegno, Intragna und<br />
Losone. www.ascona-locarno.com<br />
MÜNCHEN<br />
Wiesn-Gaudi<br />
«A Hendl, a Brezn,<br />
an Obatzdn und<br />
no a Mass,<br />
biddscheen»<br />
Die hochbeliebte «Wiesn» lässt alle Trachtenherzen höherschlagen.<br />
Zum 184. Mal spaltet die fünfte Jahreszeit der Münchner die Gemüter<br />
so sehr wie keine andere. Die einen lieben sie, die anderen hassen<br />
sie. Das weltbekannte und natürlich einzig echte Oktoberfest<br />
in der bayerischen Herzerl-Hauptstadt stellt die Tradition dem Hype<br />
gegenüber. Die Wies´n beginnt traditionsgemäss am ersten Oktoberfestsamstag<br />
mit dem festlichen Einzug der Wiesnwirte und<br />
ihrer Familien. Um 12 Uhr desselben Tages wird das Oktoberfest <strong>2017</strong><br />
offiziell durch den Münchener Oberbürgermeister im Schottenhamel-Festzelt<br />
durch den Anstich eröffnet. Am nächsten Tag findet<br />
der grosse, brauchtümliche Umzug der Trachten-und Schützenvereine<br />
aus München und dem Umland statt. Ein weiteres grosses<br />
Highlight folgt am mittleren Wiesensonntag mit dem historischen<br />
Standkonzert mit den Bands und Kapellen aller Zelte auf den Stufen<br />
der Münchener Bavaria.<br />
www.oktoberfest.de<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>
ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />
ZÜRICH<br />
Im Bann des blauen Spektakels<br />
Als 1987 mit wilden Happenings im New Yorker Central Park ihr<br />
Erfolgsweg begann, konnte niemand ahnen, dass diese Amerikaner<br />
Jahrzehnte später weltweite Aufmerksamkeit erzielen<br />
würden. Auftritte in über 20 Ländern und 35 Millionen Besucher<br />
zeugen vom exorbitanten Erfolg des blauen Trios. «Als wir begannen,<br />
die Show rund um den unschuldigen und neugierigen<br />
«Blue Man» zu gestalten, hätten wir uns diesen Erfolg niemals<br />
erträumt», sagt Chris Wink, der zusammen mit Matt Goldman<br />
und Phil Stanton die «Blue Man Group» ins Leben rief. Bei dieser<br />
Show kommen Rockmusik, Parodie und Kunst gleichermassen<br />
zum Einsatz. Ein «Blue Man» drückt seine Gefühle wortlos<br />
aus, er spielt und bringt dabei Explosionen von Farben und<br />
Klängen hervor. Das Spektakel gipfelt im Markenzeichen der<br />
Blue Man Group: Einer euphorischen, bunten Party als krönendes<br />
Finale. Die drei weltbekannten blauen Männer kommen mit<br />
neuen Acts vom 3. bis 29. Oktober <strong>2017</strong> für ein exklusives Gastspiel<br />
ins Theater <strong>11</strong> Zürich. www.musical.ch/bluemangroup<br />
Die «Blue Man Group» schafft<br />
Erlebnisse, die sich jeder<br />
Kategorisierung widersetzen.<br />
Mit ihrem Mix aus Bühnencomedy,<br />
einem Rock konzert-<br />
Ambiente und technischen<br />
Effekten sorgen die<br />
drei blauen Männer für ein<br />
buntes Show-Spektakel.<br />
ST. PETE / CLEARWATER<br />
Die coolste<br />
Open-Air-Galerie der USA<br />
Die Kunstszene in St. Petersburg boomt – das lässt sich nicht nur<br />
aus der grossen Zahl an Museen, Galerien und Kultureinrichtungen<br />
schliessen. Auch ein Blick auf das durch bunte Strassenkunst geprägte<br />
Stadtbild zeigt diesen Trend deutlich. Über 70 sogenannte<br />
«Urban Murals» verzieren freie Flächen und Hauswände in ganz<br />
St. Petersburg. Während des «Shine Mural Festivals» vom 5. bis<br />
14. Oktober <strong>2017</strong> sorgen lokale und internationale Street-Art-Künstler<br />
dafür, dass viele weitere farbenprächtige Meisterwerke dazukommen.<br />
Die Besucher können live miterleben, wie Künstler über<br />
mehrere Tage an ihren Motiven arbeiten bis die farbenfrohen<br />
Urban Murals vollendet sind. Seit dem ersten Shine Festival im Jahre<br />
2015 sind so 38 neue bunte Bilder in den Strassen von St. Petersburg<br />
entstanden. Für <strong>2017</strong> haben bereits einige hochkarätige Street-<br />
Art-Schöpfer ihr Mitwirken beim Shine Festival zugesagt, darunter<br />
Hueman (Los Angeles), Waone (Ukraine) und Alex Yanes (Miami). Das<br />
Besondere an der Street Art ist, dass sie auch nach dem Festival<br />
erhalten bleibt und für jeden frei zugänglich ist.<br />
www.visitstpeteclearwater.com, www.shineonstpete.com<br />
Vom 5. bis<br />
14. Oktober <strong>2017</strong><br />
schaffen Street-Art-<br />
Künstler aus aller Welt neue<br />
bunte Kunstwerke<br />
auf den Hauswänden<br />
von St. Pete.<br />
Über 70 Urban Murals verleihen<br />
dem Stadtbild von St. Petersburg<br />
viele bunte Farbtupfer.<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>
Cover-<br />
Making of<br />
Titel der der Bildstrecke: Cosmic Icon<br />
Hair & Concept by Martin Emmenegger<br />
www.martinemmengegger.ch<br />
Make up by Claudia Röhner<br />
www.claudiaroehner.ch<br />
Styling by Sarah Störchli<br />
www.sarahstoerchli.com<br />
Photography by Gerry Ebner<br />
www.gerryebner.com<br />
Das war eine DREAMTEAM Production<br />
mit freundlicher Unterstützung von<br />
Paul Mitchell Switzerland (Location).<br />
21.<strong>11</strong>. – 03.12.17<br />
Musical Theater Basel<br />
06. – 18.03.18<br />
musical.ch<br />
www.dirty-dancing-tour.ch<br />
DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR<br />
<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
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MOVE FREE FEEL FREE SEE FREE<br />
4K Foto und Video Kompakt und leicht Staub- und Spitzwasserschutz<br />
LUMIX G. SO FOTOGRAFIERST DU HEUTE.<br />
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