23.09.2017 Aufrufe

DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 / 2017

SEYCHELLEN - SIX SENSES ZIL PASYON | TEE-OFF AN DER WÄRME - GOLFEN | SCOTTSDALE | SCHLAFEN WIE EIN STAR - BOXSPRINGBETTEN | SHOPPING-PARADIES SPANIEN | KICK FÜR DIE HAUT - MASKEN | MAKE-UP TRENDS | E-BIKEN |HOTELTIPP THE CHEDI MUSCAT

SEYCHELLEN - SIX SENSES ZIL PASYON | TEE-OFF AN DER WÄRME - GOLFEN | SCOTTSDALE | SCHLAFEN WIE EIN STAR - BOXSPRINGBETTEN | SHOPPING-PARADIES SPANIEN | KICK FÜR DIE HAUT - MASKEN | MAKE-UP TRENDS | E-BIKEN |HOTELTIPP THE CHEDI MUSCAT

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<strong>N°</strong> <strong>11</strong> HERBST <strong>2017</strong> | CHF 9.–<br />

SCOTTSDALE<br />

IM LAND DER SAGUAROS<br />

&<br />

NEWS<br />

TRENDS<br />

GESICHTSPFLEGE<br />

UND MAKE-UP<br />

GOLFEN<br />

TEE-OFF<br />

AN DER WÄRME<br />

SEYCHELLEN<br />

SIX SENSES ZIL PASYON


HOTELS HAPPY BIRTHDAY KEMPINSKI<br />

120 JAHRE<br />

REISEN<br />

MIT STIL<br />

Text: Judith Delvecchio<br />

4<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong><br />

Wir kennen sie alle, Europas älteste Luxushotelgruppe<br />

Kempinski, welche dieses Jahr 120 Jahre Luxus feiert.<br />

Seit 1897 bietet das Traditionsunternehmen seinen<br />

Gästen weltweit erstklassige Qualität und exklusiven<br />

Service auf individuellem Niveau an. Jedes der<br />

5-Sterne-Häuser überzeugt mit Stil und Charakter<br />

und sorgt für unvergessliche Aufenthalte.<br />

Das Jubiläum wird unter anderem durch die Einführung<br />

von «Stage for Young Artists» zelebriert. Dabei<br />

werden die Hotellobbys der Kempinski-Hotels in eine<br />

Bühne für talentierte junge Musiker verwandelt, die<br />

dadurch die Möglichkeit haben, sich und ihr Können<br />

zu präsentieren.<br />

Mitten im sportlichen Herz von St. Moritz thront das<br />

Kempinski Grand Hotel des Bains – nicht an Hanglage,<br />

sondern direkt bei der Signalbahn und in der Nähe<br />

des St. Moritzersees. Das Grand Hotel zählt zu den<br />

besten Adressen im Ort. Ein historisches, aber trotzdem<br />

sehr modernes Fünfsternehaus, welches unter<br />

neuer Führung in die Sommersaison startete. Konstantin<br />

Zeuke, früherer Manager des Kempinski «The<br />

Wave Muscat», ist der neue General Manager im<br />

Kempinski St. Moritz. Auch unter seiner Regie geht es<br />

wunderbar locker zu und her. Die Hotelangestellten<br />

kennen die Gäste beim Namen und schenken ihnen<br />

ein entspanntes Lächeln.<br />

184 Zimmer und Suiten sind im traditionsreichen<br />

Hotel untergebracht, sowie 27 «Residenzen», die bis<br />

zu vier Schlafzimmer haben. Besonders prachtvoll:<br />

Die Präsidentensuite, die sich wie eine Maisonette-<br />

Wohnung über zwei Ebenen erstreckt. Drei Restaurants<br />

stehen zur Auswahl, darunter das Gourmet-Restaurant<br />

«Cà d’Oro» und die gemütliche, dekorierte<br />

«Enoteca», in einem beeindruckenden, alten Saal,<br />

jedoch mit fast ländlichem Cantina-Charakter. Das<br />

Frühstücksbuffet überzeugt mit mindestens 100 und<br />

einer Zutat (so besagt es die Regel, um gleich mehrfach<br />

als «bestes Frühstück der Schweiz» ausgezeichnet<br />

zu werden).<br />

Was wäre ein Luxushotel in den Bergen ohne Spa!<br />

Kaum denkbar. Besonders, wenn das Hotel «des<br />

Bains» im Namen hat. Im 2800 m² grossen Fitnessund<br />

Spa-Bereich befinden sich mehrere Saunas, ein<br />

Hallenbad, Kneipp-Bäder, Fitness-Anlagen, Sonnendecks<br />

und luxuriöse Behandlungsräume, wo es sich<br />

herrlich entspannen lässt. Dabei setzt das Wellness-Konzept<br />

auf den Ursprung der Natur: Gletscherwasser,<br />

Bergkräuter und Holz aus den Engadiner<br />

Wäldern, vereint mit minimalistischer, edler<br />

Atmosphäre.<br />

Wäre die Region nicht von so einer bezaubernden<br />

Schönheit und würden die Pisten und Wanderwege<br />

nicht mit traumhaften Bedingungen locken,<br />

man würde das Grand Hotel gar nicht mehr verlassen<br />

wollen.<br />

www.kempinski.com


HIGHLIGHT CONTENT<br />

SHOPPING-PARADIES<br />

SPANIEN<br />

Kundenfreundliche Ladenöffnungszeiten, eine riesige<br />

sowie vielfältige Auswahl machen Spanien zur<br />

prädestinierten Shopping-Destination.<br />

Besonders riesig ist das Angebot in der Hauptstadt<br />

Madrid und in der Mittelmeer-<br />

Metropole Barcelona.<br />

S. 34<br />

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inklusive zwei Hotelübernachtungen!<br />

Seite 37<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

5


CRUISE GOURMET-FLUSSREISEN<br />

SPITZEN-<br />

KÖCHE<br />

AN BORD<br />

Text: Beat Eglin<br />

34 Köchinnen und Köche der Spitzenklasse tauschen für einen Tag ihr gewohntes Arbeitsumfeld<br />

mit der Excellence Queen und der Excellence Princess. Auf diesen beiden Rheinschiffen<br />

des Reiseveranstalters Mittelthurgau werden Gourmets vom 26. Oktober bis zum 21. November<br />

<strong>2017</strong> mit ganz besonderen Leckerbissen verwöhnt.<br />

Gemäss Definition ist ein Gourmet ein kulinarischer Genussmensch, der raffinierte Speisen<br />

und Getränke zu schätzen weiss. Mit seinen Gourmet-Schiffsreisen spricht das Reiseunternehmen<br />

diejenigen Gäste an, welche auf einer gemütlichen Schiffsreise zwischen Basel und<br />

Strassburg kulinarische Höhenflüge erleben wollen. Geschäftsleiter Stephan Frei, der Initiator<br />

des Excellence Gourmetfestivals, wählte 34 Meisterinnen und Meister ihres Faches aus.<br />

Sie stellen ihre ganz besonderen Fähigkeiten statt im eigenen Restaurant in der Bordküche<br />

eines Flussschiffes unter Beweis.<br />

Bis zum 21. November werden zweitägige Gourmetreisen von Basel nach Strassburg oder umgekehrt<br />

angeboten. Mehr Sterne und Punkte wird man in solch konzentrierter Form nicht<br />

mehr so schnell finden. 34 Michelin-Sterne und 3<strong>11</strong> Gault-Millau-Punkte versprechen ein erstklassiges<br />

Gourmet-Festival. Die Namen der Altmeister und Jungköche klingen in den Ohren<br />

von Feinschmeckern und Kritikern wie die berühmtesten klassischen Melodien. Bernard &<br />

Guy Ravet (L‘Ermitage in Vufflens-le-Château), Jacky Donatz, Tanja Grandits (Stucki, Basel),<br />

Ivo Adam (After Seven, Zermatt) oder Irma Dütsch (die Grande Dame der Schweizer Haute Cuisine)<br />

sind nur einige der bekannten Namen.<br />

IVO ADAM<br />

& FLORIAN<br />

NEUBAUER<br />

TANJA<br />

GRANDITS<br />

Stephan Frei: «Unsere Schiffe sind gemacht für den vollendeten Flussgenuss. Mit Sinn fürs<br />

Detail und Sinn für Qualität. Seit jeher fühlen wir uns der gehobenen Küche und Gastlichkeit<br />

verpflichtet. Sie sind Teil unserer Philosophie. Das Reisen auf unseren Schiffen soll die Menschen<br />

zusammenbringen. Unsere Spitzenköche tragen dazu bei – indem sie ihre Leidenschaft,<br />

ihr Wissen und Können mit Ihnen, unseren Gästen, teilen.»<br />

www.mittelthurgau.ch<br />

Fotos + Filme: www.fotoshopper.ch<br />

6 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


RUBRIKEN<br />

EDITORIAL<br />

PHOTOGRAPHY AMA S H LD<br />

NEW IN TOWN <br />

MENS CORNER DS S<br />

ENTERTAINMENT L, S SHS<br />

Boxspringbetten<br />

Vliesmasken<br />

S. 44<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

BEAUTY<br />

PURE SINNLICHKEIT DAMAMS<br />

LAYERING SHSL S AS<br />

SCHNELLER KICK FÜR DIE HAUT LSMASK<br />

MAKE-UP S DS<br />

BEAUTY S DS<br />

FLAVIA’S EXPERTENTIPP MBLAD<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

TRAVEL<br />

120 JAHRE REISEN MIT STIL KMSK<br />

SPITZENKÖCHE AN BORD LL M-SHSS<br />

DER LUXUS IST DIE NATUR S SSS L AS, SHLL<br />

URLAUBSIDEEN FÜR UNVERGESSLICHE STUNDEN S M HBS<br />

DAS SHOPPING-PARADIES SA<br />

DIE SCHÖNHEIT DER SYMMETRIE H HD MSA, MA<br />

TEE-OFF IN WÄRMEREN GEFILDEN LDSA -HLS<br />

IM RHYTHMUS DER NATUR H AS, ASAS AL<br />

DIE SCHÖNHEIT DER WÜSTE SA-S, SSDAL AA<br />

VON DER SONNE GEKÜSST AADLAD<br />

AUF ENTDECKUNGSREISE IM WALLIS HL D LDS B, MD SAA<br />

Sonora-Wüste<br />

S. 67<br />

S. 24<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

LIFESTYLE<br />

SCHLAFEN WIE EIN STAR BSB<br />

UPHILL FLOW MH MABK-SASS<br />

UHREN S DS<br />

ZEHN JAHRE REBELLION HMAS SAB<br />

WEIN IN DER HAUPTROLLE B MK, H<br />

KÖNIGLICHES BEISAMMENSEIN KH AM SH K<br />

CULINARY S DS<br />

Waadtland<br />

<br />

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WETTBEWERBE/LESERANGEBOTE<br />

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VERLOSUNG SASK M LL AMBD <br />

VERLOSUNG L KL. BAH AH SA <br />

KREUZWORTRÄTSEL SLSASS M HA<br />

S. 84<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

7


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Bahnhofstrasse <br />

H- Baden<br />

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infos-media.ch<br />

www.dolcevita-magazin.ch<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

udith Delvecchio<br />

el. <br />

infos-media.ch<br />

CHEFREDAKTION<br />

Karin Schmidt<br />

el. <br />

sdolcevita-magazin.ch<br />

REDAKTIONELLE MITARBEIT<br />

hristian Bauer<br />

egula Burhardt<br />

udith Delvecchio<br />

Beat glin<br />

lavia Hofmann<br />

Simone asserfallen<br />

KONZEPT, GRAFIK UND DESIGN<br />

Sabrina Dreier<br />

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infoaprop-oh.com<br />

Aline ossi<br />

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aline.ossigmail.com<br />

line Hoppler<br />

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DRUCK<br />

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LEKTORAT<br />

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TITELBILD<br />

err bner<br />

COPYRIGHT<br />

fr den nhalt,<br />

soweit nicht anders angegeben<br />

achdruc, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

vorheriger enehmigung des erlages<br />

KS MDA mbH gestattet. r unverlangt<br />

ein gesandte Manusripte, Bilder usw.<br />

wird eine Haftung bernommen.<br />

Alle echte vorbehalten.<br />

8 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Momente,<br />

die man nie vergisst<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Sie sind einmalig. Sie machen den Abschied schwer.<br />

Sie wecken Erinnerungen, die einen dorthin zurückkehren<br />

lassen: Es sind diese unverzichtbaren Momente<br />

und Erlebnisse, die einen Urlaub unvergesslich machen.<br />

© Erik Brandsberg, www.pixelklick.ch<br />

Seit jeher ist der Himmel das Ziel menschlicher<br />

Sehnsüchte und so manch einer würde sich für den<br />

gelegentlichen Perspektivwechsel gerne ein Paar<br />

Flügel wachsen lassen, um einfach abzuheben. Da diese<br />

Fähigkeit der Vogelwelt vorbehalten ist, hat sich eine<br />

Reihe von Urlaubsanbietern und Destinationen darauf<br />

spezialisiert, ihre Gäste auch ohne Schwingen in luftige<br />

Höhen zu befördern. Bei vielen Menschen steht eine<br />

Heissluftballonfahrt ganz oben auf der persönlichen<br />

«Bucket List». Hot Air Expeditions lässt in der Sonora-<br />

Wüste von Scottsdale solche Träume wahr werden,<br />

Wow-Momente inklusive.<br />

Lassen Sie sich inspirieren von unseren Ideen für einen<br />

erfolgreichen und unvergesslichen Moment, der nie<br />

wiederkommen wird, aber immer in Ihrer Erinnerung<br />

bleiben soll.<br />

Herzlichst,<br />

Karin Schmidt<br />

Herausgeberin und Chefredaktorin<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

PIRAN / SLOWENIEN<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DMC-G81<br />

7-14mm, F/4.5, 1/640 Sek, ISO 200<br />

10 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Photo © Geza Sarvari<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

<strong>11</strong>


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

BUCHT VON POLLARA (ISOLA DI SALINA) / ITALIEN<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DC-GH5<br />

Leica 12-60mm, F/13.0, 1/160 Sek, ISO 200<br />

12 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Photo © Marco Crupi<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

13


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

PIHA BEACH / NEUSEELAND<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DC-GH5<br />

Leica 12-60mm, F/5.0, 1/5000 Sek, ISO 200<br />

14 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Photo © Ross Grieve<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

15


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

Photo © Geza Sarvari<br />

PIRAN / SLOWENIEN<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX DMC-G81<br />

35-100mm, F/2.8, 1/8000 Sek, ISO 200<br />

16 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


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unsichtbar integrierten Magnetverschluss ermöglicht eine Fülle<br />

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SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief) mit dem Vermerk «Swarovski Remix Collection», Ihrer Adresse und Ihrer<br />

Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH, Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den oben erwähnten Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />

TEILNAHMESCHLUSS ist der 31.10.<strong>2017</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende von Swarovski und von KS MEDIA GmbH sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 17


HOTELS SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN<br />

DER<br />

LUXUS IST<br />

DIE NATUR<br />

Auf der kleinen Insel Félicité, mitten im Indischen Ozean, liegt<br />

eines der exklusivsten Hideaways der Seychellen. Doch es ist vor<br />

allem die Natur, die diese Einzigartigkeit verleiht.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Beim Anflug mit dem Helikopter provoziert die wilde<br />

grüne Insel den Vergleich mit dem Film «Jurassic<br />

Park» geradezu. Ihre weissen Puderzuckerstrände,<br />

über denen sich Palmen biegen, lassen dagegen eher<br />

an einen Ort der Glückseligkeit denken. Félicité heisst<br />

die Privatinsel denn auch treffend. Die Granitinsel<br />

ist 2,68 km² gross, zählt zu den sogenannten Inneren<br />

Seychellen und liegt 4 km vor der Nordostküste La<br />

Digues. Den Namen der Insel musste sich übrigens<br />

keiner überlegen, denn seit Jahrhunderten heisst die<br />

«Insel der Glückseligkeit» so. Das passt perfekt. Und<br />

mit dem neuen Six Senses Zil Pasyon – dem einzigen<br />

Hotel der Insel – noch besser als je zuvor.<br />

18<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN HOTELS<br />

PRIVATE OASEN<br />

Jede der 30 Villen ist perfekt in die Natur und die von<br />

den Gezeiten geschliffenen riesigen Granitblöcke eingepasst,<br />

alles so arrangiert, als wäre das Hotel schon<br />

immer da gewesen: mit viel Holz, viel Glas, hellen Stoffen<br />

– und einem riesigen Baldachin-Bett. Weil man<br />

so etwas im siebten Himmel erwartet – ebenso wie<br />

den privaten Infinity-Pool, der ebenfalls zu jeder Villa<br />

gehört. Jede schmiegt sich für sich allein an einen erhöhten<br />

Punkt der Insel und bietet absolute Privatsphäre.<br />

28 der Villen verfügen über ein Schlafzimmer, zwei<br />

Villen über ein weiteres. Doch der grösste Luxus dieser<br />

Realität gewordenen Fototapete besteht nicht in einer klimatisierten,<br />

mit Tropenhölzern, Hightech und Outdoor-<br />

Dusche ausgestatteten Villa. Er besteht vielmehr in dem<br />

unvergleichlichen Gefühl, am Morgen die Schiebetüre<br />

zu öffnen, auf die Holzterrasse zu treten und den Blick<br />

über den türkisfarbenen Ozean schweifen zu lassen.<br />

Vögel zwitschern, kein Mensch ist zu sehen. Kann ein<br />

Tag, der so beginnt, noch Schöneres bringen? Er kann –<br />

zumindest im verschwiegenen Luxusresort, das wie ein<br />

kostbarer grüner Edelstein einsam in der Unendlichkeit<br />

des Meeres schwimmt. Schon beim Frühstück werden<br />

alle Wünsche erfüllt – von den Eggs Benedict mit<br />

frischen Eiern aus der resort-eigenen Geflügelfarm,<br />

über den Honig von den Bienenstöcken auf der Insel<br />

bis zu exotischen Mangos direkt von den Bäumen des<br />

Nationalparks, der etwa zwei Drittel der relativ grossen<br />

Insel einnimmt. So schön kann es nicht einmal im Paradies<br />

sein.<br />

Wer mag, lässt sich vom privaten Butler chauffieren.<br />

Beispielsweise hoch hinauf auf die Granitfelsen zu den<br />

«Zil Pasyon Residences», sündhaft teure Luxusunterkünfte,<br />

deren Besitzer bis zu 13 Millionen hinblättern<br />

müssen. Bei diesen Preisen kann es noch etwas dauern,<br />

bis alle der 17 geplanten Privatresidenzen verkauft sind.<br />

Natürlich kann man auch hinunterlaufen zum Hauptgebäude<br />

mit den sechs Restaurants und Bars, einem<br />

Shop und dem grossen Pool. Fleissige «Geister» sorgen<br />

für das Wohl der Gäste aus aller Welt, die nur Wünsche<br />

zu äussern brauchen, und schon werden sie erfüllt.<br />

Rührend kümmert sich das Hotelteam aber auch um<br />

jene Gelege der Meerschildkröten, die von der Flut bedroht<br />

sind. Die Eier werden gesichert, in Wärmeboxen<br />

ausgebrütet und die jungen Schildkröten danach unter<br />

Aufsicht ins Meer gelassen.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

19


HOTELS SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN<br />

DRAMATISCH UND SPEKTAKULÄR<br />

Beim Bau des Spas liess sich das britische Architekturteam<br />

von der Natur und der Landschaft leiten. Getreu<br />

dem Grundsatz «Form follows nature» liessen sie sich<br />

intuitiv führen und im Design inspirieren. Und so gibt<br />

es Spa-Villen, die konsequent direkt in einer Felsenkluft<br />

liegen, auf den Klippen oder nahezu schwebend über<br />

dem tosenden Ozean. Sogar der Yoga-Pavillon und der<br />

Nassbereich befinden sich nicht im Innenbereich eines<br />

Gebäudes – sie liegen auf den Felsen, umgeben von üppiger<br />

Natur. Spektakuläre Ausblicke nach vielen Seiten<br />

präsentiert der Infinity-Pool – gewagt übers Eck gebaut<br />

und nur für Spa-Benutzer zugänglich. Natürlich wurden<br />

auch ausschliesslich Naturmaterialen wie Stein und<br />

Holz verwendet.<br />

Die Spa-Reise führt die Gäste über einen sich windenden<br />

Pfad entlang mächtiger Felsformationen und unter<br />

ihnen hindurch. Insgesamt gibt es fünf Villen mit jeweils<br />

zwei Behandlungsräumen. Das Behandlungsprogramm<br />

ist umfangreich – es reicht von den renommierten Six<br />

Senses Signature Therapien über die nachweislich wirkungsvollen<br />

Gesichts- und Körperbehandlungen von<br />

The Organic Pharmacy bis zu lokal inspirierten Peelings<br />

und Schönheitsservices. In Kooperation mit dem<br />

Hautpflegeprogramm Terres d’Afrique wurden fünf<br />

exklusive Wellness-Reisen kreiert. Speziell zu erwähnen<br />

ist das neue Six Senses Integrated Wellness, ein<br />

innovatives und ganzheitliches Konzept. Dabei werden<br />

die wesentlichen physiologischen Biomarker gemessen<br />

und analysiert. Am Ende erhält der Gast ein umfassendes,<br />

massgeschneidertes Therapieprogramm mit<br />

Spa-Behandlungen sowie Fitness- und Wellness-Aktivitäten.<br />

Letztendlich fehlt auch das beliebte Six Senses<br />

Yoga-Programm nicht – angeboten wird Discover Yoga,<br />

Yogic Detox und Yogic Sleep.<br />

Von der originellen<br />

Schaukel im Badezimmer<br />

schweift der Blick über<br />

den tiefblauen Ozean.<br />

20<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN HOTELS<br />

KREOLISCHE<br />

VERFÜHRUNGEN<br />

Richard Lee, der Küchenchef des Six Senses Zil Pasyon,<br />

ist Brite mit langer Six-Senses-Erfahrung. Im «Island<br />

Café» und in der direkt am Wasser gelegenen, offenen<br />

«Ocean Kitchen» werden die Gäste mit fangfrischem<br />

Fisch und Seafood aller Art kulinarisch verwöhnt, begleitet<br />

von fruchtig-würzigen Salatkompositionen aus<br />

Mangos und Palmherzen. Wunderbare Currys wie Kari<br />

Zourit mit Oktopus, Kokosmilch und Zimt oder das traditionelle<br />

Dessert Ladob Banan, gekochte Bananen mit<br />

Kokosmilch und Vanille, sind weitere Highlights der Küche.<br />

NATURE<br />

RELOADED<br />

Ursprünglich gab es auf den Seychellen nur eine Spezies<br />

von Landsäugetieren: Die Flughunde, die man über<br />

allen Inseln im Indischen Ozean fliegen sieht und die<br />

auch auf Félicité zu Hause sind. Sie sind Pflanzenfresser<br />

und ernähren sich von Früchten. Eingeschleppte Ratten<br />

wurden den am Boden nistenden Tieren zum Verhängnis.<br />

Aber auch weitere importierte Pflanzen und Tiere<br />

breiteten sich aus, so dass die einheimische Natur mehr<br />

und mehr verdrängt wurde. Schliesslich entwickelten<br />

Ökologen das Arche-Noah-Konzept, um der endemischen<br />

Flora und Fauna eine neue Chance zu geben und<br />

alle eingeschleppten Pflanzen und Tiere allmählich<br />

zu beseitigen. Ein Vorhaben, bei dem Wissenschaftler<br />

aus aller Welt helfen, unter ihnen der südafrikanische<br />

Ökologe Steve Hill, der schon auf Frégate Island der ursprünglichen<br />

Natur wieder auf die Beine half.<br />

Auch Félicité, die fünftgrösste Insel der Seychellen, lässt<br />

sich Wiederauferstehung und Erhalt der endemischen<br />

Natur einiges kosten. Bis in die 70er-Jahre war die malerische<br />

Insel eine Kokosnussplantage, auf der damals<br />

50 Menschen lebten. Später mieteten Politiker und VIPs<br />

wie Tony Blair, Richard Brandson oder die Stones die<br />

Insel als privaten Rückzugsort, bevor Félicité in einen<br />

Dornröschenschlaf fiel und dann von der Six Senses<br />

Hotelgruppe wachgeküsst wurde.<br />

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HOTELS SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN<br />

Atemberaubend:<br />

Vom Sunsetpoint aus<br />

den Sonnenuntergang<br />

beobachten.<br />

ÖKOLOGISCHES JUWEL<br />

Bereits acht Jahre vor der Eröffnung des Six Senses Zil<br />

Pasyon begann ein Expertenteam unter der Führung<br />

von Steve Hill die endemische Flora und Fauna wiederherzustellen,<br />

um sie in ihrer ursprünglichen Form<br />

zu erhalten. Félicité habe weit mehr Potential als Frégate,<br />

auch weil sie viel grösser sei, verrät Steve Hill.<br />

Erlaubt es seine Zeit, nimmt der 60-Jährige in seinem<br />

sportlich-tropischen «Crocodile Dundee»-Outfit Gäste<br />

des Six Senses Zil Pasyon mit auf Entdeckungstour ins<br />

Inselinnere. Zusammen mit einem seiner kenianischen<br />

Landschaftsgärtner führt uns Steve über einen kleinen<br />

Pfad, den sein Team durchs Dickicht geschlagen hat,<br />

bergauf. Oben angekommen, präsentiert sich die ganze<br />

Schönheit der Insel. Pechschwarze, riesige Granitbuckel<br />

– einst die höchsten Gipfel untergetauchter Überreste<br />

des Superkontinents Gondwana – erheben sich<br />

aus dem dichten Dschungel, eingerahmt vom Opalblau<br />

des Indischen Ozeans. Bei dieser Aussicht verstehe ich,<br />

warum sich die Seychellen dem Massentourismus à la<br />

Malediven und Mauritius nicht öffnen wollen. Steve erklärt,<br />

dass sich die Granitfelsen nicht nur ihrer Grösse<br />

wegen so stark vom satten Grün der Pflanzenwelt abheben,<br />

sondern dass sich die Granitfelsen unter der Sonne<br />

des Äquators so sehr erhitzen, dass Pflanzen und<br />

Flechten nicht auf ihnen leben können. Weiter zeigt uns<br />

Steve, wie Mangos, Papayas und Brotfrucht wachsen, wo<br />

Vanille, Zimt, Pfeffer, Ingwer, Zitronengras und der besondere<br />

Vier-Gewürze-Baum spriessen, dessen pulverisierte<br />

Blätter auf wundersame Weise den Geschmack<br />

von Pfeffer, Muskatnuss, Nelke und Zimt vereint, und<br />

die als Gewürze unerlässlich sind für die kreolisch inspirierte<br />

Küche der Seychellen. Er macht auf den einheimischen<br />

Takamaka-Baum und den stark gefährdeten<br />

Seychellen-Brillenvogel aufmerksam und erklärt, wie<br />

umweltfreundlich das Six Senses Resort gebaut ist, wie<br />

Wasser gespart und Abwasser aufbereitet wird. Erfreuliches<br />

Detail: Es gibt keine gefährlichen Schlangen und<br />

Insekten auf den Seychellen, was mich beruhigt, als<br />

wir uns langsam unserem Ziel nähern: eine tropische<br />

Lichtung mit riesigen Felsen, üppigen Farnen und meterhohen<br />

Palmen. Es riecht nach Feuchtigkeit, morsche<br />

Zweige knacken unter meinen Füssen, Bienen summen.<br />

Hier versteckt sich ein botanischer Schatz, den man bisher<br />

nur auf Praslin und Curieuse wähnte: die Coco de<br />

Mer. Als man die zwei weiblichen und vier männlichen<br />

Palmen entdeckte, kam dies einer kleinen Sensation<br />

gleich. Denn die Ausbreitung der Palme ist gering, da<br />

immer das männliche beziehungsweise weibliche Pendant<br />

in unmittelbarer Nähe wachsen muss, damit es zu<br />

einer Befruchtung kommt.<br />

22<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


SIX SENSES ZIL PASYON, SEYCHELLEN HOTELS<br />

DER SCHWERSTE<br />

SAMEN DER WELT<br />

Einen richtigen Urwald mit rund 7000 stattlichen Coco-de-Mer-Palmen,<br />

deren Riesennuss sogar den Einreisestempel<br />

am Flughafen auf Mahé ziert, gibt es allerdings<br />

nur auf der Insel Praslin im Vallée de Mai: ein<br />

romantisches Tal mit Wasserfällen, fliegenden Hunden,<br />

schwarzen Papageien und diversen anderen endemischen<br />

Pflanzen. Vor allem jedoch mit den einmaligen<br />

Palmen, deren Samen in Po-Form zwischen 15 bis 30<br />

Kilogramm auf die Waage bringen und von denen man<br />

jahrhundertelang glaubte, sie wüchsen unter Wasser –<br />

daher auch der französische Name, der «Kokosnuss des<br />

Meeres» bedeutet. Ihretwegen wurde das Tal schon 1966<br />

unter Naturschutz gestellt und 1983 zum UNESCO-Welterbe<br />

erklärt. Viele der charaktervollen Bäume sind<br />

zwanzig, dreissig Meter hoch und an die zweihundert<br />

Jahre alt. Das Alter der höchsten Palme auf Praslin wird<br />

auf 800 Jahre geschätzt. Wer eine Meereskokosnuss mit<br />

nach Hause nehmen möchte, muss einen der jährlich<br />

rund tausend für den Handel freigegebenen, leeren Samen<br />

kaufen.<br />

SEISMOGRAFEN<br />

DES KLIMAWANDELS<br />

Auch die Unterwasserwelt der Seychellen ist bemerkenswert. Leider hat<br />

der Klimawandel bereits riesige Schäden angerichtet. Der Meeresspiegel<br />

steigt jährlich um einige Millimeter. Das bedroht die Küsten, besonders betroffen<br />

sind aber die Korallen. Begonnen hat die Zerstörung mit den Ozeanströmen<br />

von «El Niño», die immer wärmer werden. 1998 wurden dadurch<br />

über 90 Prozent aller Korallen auf den Seychellen zerstört. Zuerst sterben<br />

Algen, die auf den Korallen leben und diese mit Nährstoffen versorgen.<br />

Die sogenannte «Korallenbleiche» beginnt, die Korallen «verhungern» regelrecht<br />

und sterben ihrerseits ab. 2004 richtete der Tsunami aus Asien<br />

weitere Schäden an: Tote oder bereits geschwächte Korallen sind in Massen<br />

zerbrochen. Nach 2010 war die dritte weltweite Bleiche, die vor rund<br />

drei Jahren begann und vor einem Jahr endete, besonders langanhaltend<br />

und weitverbreitet. Es ist zu hoffen, dass sich die Korallen in den nächsten<br />

Jahren wieder erholen und zu ihrer alten Farben- und Formenpracht<br />

zurückfinden. Trotzdem lohnt es sich, der Unterwasserwelt auf Félicité<br />

einen Besuch abzustatten. Denn der Ozean strotzt nur so vor Artenvielfalt<br />

mit vielen bunten Fischen, Meeresschildkröten, Rochen, Riffhaien und<br />

vielem mehr. Umschlossen von Palmen und tropischem Grün wirken die<br />

drei bezaubernden Strände Anse Peniche, Grand Anse und Anse La Cour<br />

wie kleine Paradiese. Anse La Cour eignet sich perfekt zum Schnorcheln,<br />

da das Riff nur wenige Meter vom Strand entfernt liegt. Wer das absolute<br />

Robinson-Crusoe-Feeling sucht, schnappt sich ein Stand-up-Board oder<br />

ein Kanu und paddelt in 10 Minuten zur Île Cocos. Das Postkarten-Klischee<br />

der einsamen Insel mit Sandstrand ist perfekt. Unvergesslich bleibt auch<br />

ein privater Sundowner hoch über dem Resort, eingebettet in Felsen mit<br />

atemberaubender Rundsicht, bei märchenhaftem Sonnenuntergang. Wie<br />

Diamanten flackern mehr und mehr Sterne am tiefblauen Firmament auf.<br />

Die untergehende Sonne hüllt die Felsen in goldgelbes, mystisches Licht,<br />

Fackeln werden entzündet und Champagner sowie kleine Apérohäppchen<br />

gereicht. Langsam wandert der Mond über die Palmwipfel. Wo sonst gibt es<br />

ein solches Paradies auf Erden? Selbst die hartgesottensten Kerle werden<br />

hier zu Romantikern.<br />

www.sixsenses.com<br />

Die majestätische<br />

Palme «Coco-de-Mer»<br />

gibt es auch auf Félicité.<br />

Anreise<br />

Mit Zwischenstopp am Golf geht es<br />

seit Ende 2016 mit Emirates, Etihad<br />

sowie Qatar Airways nach Victoria/<br />

Mahé. Nur 20 Helikopter-Minuten<br />

sind es von der Hauptinsel Mahé<br />

nach Félicité. Mit der Privatyacht<br />

dauert die Überfahrt 90 Minuten.<br />

Segeln<br />

Auf den Seychellen gibt es viele kleine<br />

Inseln zum Schnorcheln (St. Pierre<br />

oder Île Cocos) aber auch grössere<br />

wie Curieuse, dort empfangen einen<br />

Riesenschildkröten. Der grösste<br />

Katamaran der Seychellen, die «MS<br />

Gaugin» mit 12 Doppelkabinen kann<br />

beispielsweise für eine 8-tägige Segelkreuzfahrt<br />

gebucht werden und<br />

kostet ab 4300 Franken pro Tag, inklusive<br />

Vollpension und einer dreiköpfigen<br />

Crew<br />

www.vpm-yachtcharter.com<br />

Ausflüge<br />

Das Experience Center des Six Senses<br />

Zil Pasyon bietet eine grosse<br />

Auswahl an Wassersportaktivitäten<br />

– ob Schnorchel- und Tauchausflüge<br />

oder Expeditionen zum Angeln<br />

und Hochseefischen. Auch geführte<br />

Touren über Félicité, zum Inselhüpfen<br />

und zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Seychellen werden arrangiert.<br />

Infos zu den Seychellen<br />

www.seychelles.travel/de<br />

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AMBIENTE & LIVING BOXSPRINGBETTEN<br />

SCHLAFEN<br />

wie ein star<br />

In den USA und im skandinavischen Raum sind Boxspringbetten bereits<br />

lange vertreten und werden auch in der Schweiz immer beliebter.<br />

Was macht sie so besonders? Worin liegen die Vorteile und was für<br />

Nachteile haben die stattlichen Betten?<br />

Text: Karin Schmidt<br />

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oxspringbetten haben ein geradezu<br />

königliches Aussehen und ermöglichen<br />

ein entspanntes Schlafen wie im Luxushotel.<br />

Die Betten sind höher, haben alle Funktionen<br />

eingebaut, zeigen sich grosszügig und bieten<br />

einen fantastischen Schlafkomfort.<br />

tipp<br />

ZUM BOXSPRING -<br />

BETTEN-KAUF<br />

Beim Kauf eines Boxspringbettes spielen<br />

diverse Faktoren eine grosse Rolle.<br />

Um Fehlkäufe zu vermeiden, sollte man sich<br />

so gut wie möglich im Voraus informieren,<br />

sich beraten lassen und das Boxspringbett<br />

seiner Wahl ausführlich<br />

testen und probeliegen.<br />

Bild: Hästens Special Edition <strong>2017</strong> Tribute<br />

1<br />

1 Wer ein Boxspringbett kaufen möchte,<br />

sollte auf alle Fälle die Vor- und<br />

Nachteile gegeneinander abwägen.<br />

2 Durch die mehrschichtige Federung<br />

passt sich das Boxspringbett besonders<br />

gut an Bewegungen und Liegepositionen<br />

an, wodurch es besonders<br />

rückenschonend und bequem ist.<br />

KOMFORTABLES LIEGEN<br />

Eine Erklärung für den besonders hohen Schlafkomfort<br />

von Boxspringbetten ist der Unterbau. Dieser «Federkasten»<br />

(Boxspring) besteht aus einem nach unten hin<br />

offenen Holz- oder Metallrahmen, in den wahlweise ein<br />

Taschen- oder Bonellfederkernsystem eingearbeitet<br />

ist. Im Gegensatz zu einem Lattenrost ist der Boxspring-Unterbau<br />

punktelastisch. Das bedeutet, dass<br />

sich bei Belastung nur die jeweils unter Druck stehende<br />

Feder nach unten absenkt. Die Folge: die Matratze passt<br />

sich flexibler an den Körper an und stützt ihn so, dass<br />

die Wirbelsäule sogar beim Schlafen auf der Seite in<br />

ihrer natürlichen Position verbleibt. Auf dem Boxspring<br />

befindet sich die Obermatratze, die standardmässig<br />

ebenfalls mit einem Taschenfederkern ausgestattet ist.<br />

Das Gefühl, wie auf Wolken zu schlafen, wird bei den<br />

meisten Boxspringbetten dadurch verstärkt, dass diese<br />

zusätzlich mit einer Komfortauflage, dem sogenannten<br />

Topper, versehen sind. Der Topper hat in erster Linie die<br />

Aufgabe, ein kuscheliges Liegegefühl zu erzeugen,<br />

schützt aber zusätzlich die Obermatratze vor Körperschweiss<br />

und verlängert so ihre Lebensdauer.<br />

2<br />

VOR- UND NACHTEILE GEGENÜBER ANDEREN BETTEN<br />

Dank der hohen Punktelastitzität und der doppelten<br />

Federung sind Boxspringbetten insbesondere für<br />

schwergewichtige Menschen gut geeignet. Hoch gepriesen<br />

wird auch die gute Belüftung, die dadurch<br />

gegeben ist, dass das Bett von oben bis unten aus<br />

Stoff besteht, der atmungsaktiv ist, weshalb Boxspringbetten<br />

insbesondere für diejenigen geeignet<br />

sind, die im Schlaf stark schwitzen. Jedoch wird aufgrund<br />

des Bettumfangs eine entsprechende Standfläche<br />

und demzufolge ein doch sehr grosszügiges<br />

Schlafzimmer benötigt. Zudem ist das Boxspringbett<br />

relativ schwer und bei Umzügen auch sehr sperrig.<br />

Dafür ist das Bett durch seine Höhe insbesondere<br />

für ältere Menschen empfehlenswert, da ein sehr bequemes<br />

Ein- und Aussteigen gewährleistet ist.<br />

Bild: Schramm Origins Gala 18s Linea<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 25


LIFESTYLE BOXSPRINGBETTEN & CO.<br />

Schweizer<br />

Blumenpracht<br />

Das grosszügige Blumen-Dessin «Floralpin» ist<br />

eine textile Hommage an die natürliche Schönheit<br />

der Schweizer Flora. Die neue Bett wäsche-<br />

Kollektion von Christian Fischbacher ist auf<br />

feinster swiss+cotton-Baumwollqualität mit einem<br />

12-Schablonen-Druck in der Schweiz hergestellt<br />

und in einer blauen oder grünen Farbvariante<br />

erhältlich. Hier treffen sich Kornblumen,<br />

Anemonen, Kirschen und Gräser auf weissem<br />

Grund zu einem aufwendig gestalteten<br />

Arrangement. Durch eine aufwendige Gravur der<br />

Schablonen wird eine besonders grosse Farbvielfalt<br />

erreicht. www.fischbacher.com<br />

Eine neue Stilikone zum Jubiläum<br />

Hästens, die 1852 gegründete Premium-Bettenmanufaktur,<br />

steht für besten Schlaf mit handgefertigten Betten aus reinen<br />

Naturmaterialien. Zum 165-jährigen Jubiläum präsentiert<br />

Hästens die Special Edition Tribute. Auf Basis des<br />

Modells Luxuria erscheinen die neuen Kontinentalbetten<br />

im klassisch-edlen Farbton Taupe, der als sehr beliebter<br />

Farbton gilt und viel Spielraum für Dekoration lässt. Für<br />

Tribute hat Hästens mit einem 100 % Baumwoll-Jacquard-<br />

Gewebe erneut ein einzigartiges Check-Muster mit besonderen<br />

Strukturen geschaffen. Das Modell erscheint mit<br />

Aluminiumbeschlägen und Vierkantfüssen aus Eiche mit<br />

Aluminiumsohle. www.hastens.com<br />

Farbe bekennen<br />

Die neue Kollektion «Stäfa» von Alfredo<br />

Häberli für Atelier Pfister sticht mit kräftigen<br />

Farben ins Auge. Das Farbkolorit wird durch<br />

die Haptik, Optik und Qualität des gewaschenen<br />

Satins zusätzlich unterstrichen. Hergestellt<br />

ist die in Satin ausgeführte Bettwäsche-Kollektion<br />

aus reiner Baumwolle. Der<br />

textile Hautschmeichler fürs Schlafzimmer<br />

ist ÖKO-TEX®-Standard 100 zertifiziert. Fürs<br />

kinderleichte Wechseln ist die Bettwäsche<br />

mit einem Knopfverschluss versehen.<br />

www.pfister.ch<br />

Perfekt für jede Schlafposition<br />

Beim Schlafen ist es wichtig, die natürliche,<br />

leicht nach vorne gekrümmte Haltung des<br />

Halses beizubehalten und die Wirbelsäule<br />

in Ausrichtung zu halten um so die Muskelbelastung<br />

zu reduzieren, da sonst Rückenschmerzen,<br />

ein steifer Hals und Kopfschmerzen<br />

die Folge sind. Vita Talalay hat<br />

die schädlichen Auswirkungen, die eine<br />

falsche Kissengrösse für die Wirbelsäule mit<br />

sich bringen kann, erkannt und bietet mit<br />

dem Flex-Kissen die ideale Lösung an. Das<br />

Kissen ist individuell nutzbar, passt sich<br />

jeder Körperhaltung an und ist in zwei verschiedenen<br />

Grössen, King und Queen, erhältlich.<br />

Die enthaltenen Talalay Latexflocken<br />

sind hypoallergen und sorgen so zu<br />

jeder Jahreszeit für eine optimale Belüftung<br />

des Kissens. Darüber hinaus sind sie besonders<br />

anschmiegsam und fördern dadurch<br />

Ihren Schlaf. Vita Talalay Schaum ist eine<br />

sichere und gesunde Alternative zu herkömmlichen<br />

Kissenfüllungen.<br />

www.vitatalalay.com<br />

Individualität – auch beim Schlafen<br />

Als erstes internationales Hotelunternehmen bietet Mövenpick Hotels & Resorts<br />

seinen Gästen ein massgeschneidertes Schlaferlebnis an. Denn für viele<br />

ist ein guter Schlaf mit das Wichtigste bei einem Hotelaufenthalt. Das «Sleep<br />

individually different»-Konzept geht mit einem individuell einstellbaren Bett<br />

der schwedischen Bettenmanufaktur YouBed gezielt auf den persönlichen Komfort<br />

und das Wohlbefinden ein und sorgt ferner für vollständige Dunkelheit und<br />

totale Ruhe im Zimmer. Verfügbar ist die neue Zimmerkategorie in allen Hotels<br />

des Unternehmens in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz.<br />

www.movenpick.com/de/europe/sleep/<br />

26 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


NEU BEI VINOBLE:<br />

PRO YOUTH LIFTING-MASKE<br />

Frisches, jugendliches und entspanntes Aussehen<br />

nach der ersten Anwendung!<br />

www.vinoble-cosmetics.at


TRAVEL TIPPS IM HERBST<br />

Urlaubsideen<br />

FÜR UNVERGESSLICHE STUNDEN<br />

RÜCKZUG AUS DEM ALLTAG<br />

Sich selbst wieder näherkommen und das Wesentliche im<br />

Leben klarer sehen: Im Mayrhofner ElisabethHotel ist das<br />

nicht nur Beiwerk, sondern Urlaubsinhalt. Und das möglichst<br />

«störungsfrei», mit einem ausschliesslich auf Erwachsene<br />

zugeschnittenen Angebot. Das ganzheitliche Medical<br />

Wellnesskonzept Elisense MED zielt dabei auf eine Harmonisierung<br />

des gesamten Lebensstils ab – Ernährung, Schlafverhalten,<br />

Bewegung und psychische Komponenten inklusive.<br />

Wem das zu umfassend ist, der findet im Elisense Spa<br />

genügend Möglichkeiten, «alpine Wellnesskultur» mit allen<br />

Sinnen zu geniessen.<br />

www.elisabethhotel.com<br />

GÖTTLICHES WELLNESS ERLEBNIS<br />

IM PASSEIERTAL<br />

FIXPUNKT FÜR GOURMETS<br />

Im Gourmet- und Relaxhotel Trofana Royal in<br />

Ischgl erleben Gäste die kulinarischen Spitzenleistungen<br />

von Martin Sieberer, Tirols konstant<br />

höchstdekoriertem Koch. Die Gourmet-Halbpension<br />

im Hotelrestaurant kommt aus seiner<br />

Küche und in den À-la-carte-Restaurants des<br />

Fünf-Sterne-Superior-Hotels serviert Martin<br />

Sieberer seinen Gästen individuelle Gourmet-Erlebnisse.<br />

Die «Paznaunerstube» ist von<br />

Gault Millau mit drei Hauben und 18 Punkten<br />

und seit dem Erscheinungsjahr von Guide Michelin<br />

in Österreich mit einem Stern bewertet.<br />

Und auch der Weinkeller des Trofana Royal<br />

kann sich mit rund 25 000 Flaschen Wein aus allen<br />

Kontinenten sehen lassen: «Die Weinkarte,<br />

pardon, das Weinbuch, lässt dem vinophilen<br />

Kenner kaum einen Wunsch unerfüllt» (Gault<br />

Millau).<br />

www.trofana.at<br />

Gekrönt mit der Wellness Aphrodite, der renommiertesten<br />

Auszeichnung der Wellnessbranche, überzeugt das Wellness -<br />

paradies im Südtiroler Sport & Wellness Resort Quellenhof<br />

auf 10 000 m² Gross und Klein. Während der Acqua Family<br />

Park und das Familien-Saunadorf den Kids und ihren Eltern<br />

gehört, ist der grosszügige «For adults only»-Bereich der<br />

Ruhe, der Wellness und der Gesundheit auf höchstem Niveau<br />

gewidmet. Das beeindruckende Wellness- und Beautyangebot<br />

macht den Quellenhof zu einem der führenden<br />

Wellnessresorts im Alpenraum.<br />

www.quellenhof.it<br />

MIT BAHN UND BUTLER<br />

IN DIE NOCKBERGE<br />

Viel Platz und Ruhe finden Familien im Alpenpark<br />

Turracher Höhe inmitten eines idyllischen<br />

Alm-See-Plateaus zwischen der Steiermark und<br />

Kärnten. Jedes der 49 individuellen «Vorzeige-Holzchalets»<br />

ist mit einem komfortablen<br />

Wohn-, Ess- und Küchenbereich ausgestattet,<br />

samt offenem Kamin, Sauna und Whirlpool. Mit<br />

der Butler-Card ist ein kostenloses Almbutler-Wochenprogramm<br />

(bis 22.10.<strong>2017</strong>) inbegriffen:<br />

eine Morgenwanderung mit Gipfelfrühstück,<br />

eine Sonnenaufgangstour, eine Almrunde,<br />

eine Drei-Seen- und eine Zirbenwanderung in<br />

den Biosphärenpark Nockberge – oder das eigene<br />

Kinder- und Jugendprogramm.<br />

www.alps-residence.com<br />

www.alpenparkturrach.at<br />

28<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


TIPPS IM HERBST TRAVEL<br />

BUCKET-LIST FÜR ST. MORITZ<br />

Ein Ausgangspunkt, der zentraler nicht sein könnte:<br />

das Art Boutique Hotel Monopol liegt direkt in der<br />

Fussgängerzone des mondänen St. Moritz. Zur Chantarella-Talstation<br />

auf die Corviglia sind es lediglich<br />

zwei Gehminuten. Flagship-Stores und Boutiquen,<br />

die alle bekannten Labels führen, umgeben das Lifestyle-Hotel,<br />

das zudem eine Galerie für junge Kunst<br />

beherbergt. Beste Voraussetzung also, die 30 Erlebnisse,<br />

die Gäste in St. Moritz auf keinen Fall verpassen<br />

sollen – so eine aktuelle Bucket-List von<br />

St. Moritz-Kennern – abzuhaken (www.stmoritz.ch/<br />

st-moritz/st-moritz-bucket-list). Mit schlicht-zeitlos<br />

eingerichteten Zimmern und Suiten, dem Rooftop-Spa<br />

mit Panorama-Blick und Dachterrasse sowie<br />

dem italienisch-mediterranen Restaurant MONO,<br />

dem Weinkeller La Cantina und der Bar & Lounge<br />

bietet das Monopol seinen Gästen den perfekten<br />

«Place to be» in St. Moritz.<br />

www.monopol.ch<br />

EINZIGARTIGES SPA-KONZEPT<br />

Mit kostbaren Pflege-Elixieren, die ohne jeglichen<br />

chemischen Zusatz frisch aus handverlesenen Blumen,<br />

Kräutern, wertvollen Ölen und Fragsburger<br />

Quell-Mondwasser zubereitet werden, hat das Castel<br />

Fragsburg eine neue Kategorie im Universum der<br />

Luxus-Spa’s ins Leben gerufen. Das «1st alchemistic<br />

Spa Castellum Natura» ist beseelt von den Visionärinnen,<br />

der modernen Meraner Alchemistin und Kräuterheilkundlerin<br />

Renate De Mario Gamper und Sacred<br />

Arts Muse Bellé Flora. Was vor knapp drei Jahren als<br />

ambitioniertes Projekt unter Freundinnen begann, ist<br />

mittlerweile zu einem besonderen Aushängeschild<br />

und Differenzial der Fragsburg, des kleinsten 5-Sternehotels<br />

in den italienischen Alpen, geworden. Die<br />

Krönung des Erfolgsrezepts ist der internationale<br />

Luxus Spa Award, den das «1st alchemistic Spa Castellum<br />

Natura» im Juli dieses Jahres in Hanoi, Vietnam,<br />

verliehen bekam.<br />

www.fragsburg.com<br />

AUF AUGENHÖHE MIT BERGEN UND HIMMEL<br />

Das Alpen-Wellness-Resort Hochfirst***** liegt, umringt von einer imposanten Bergkulisse,<br />

direkt an der Skipiste der Skiregion Obergurgl-Hochgurgl. Diesen Winter trägt es eine neue<br />

«Krone»: Durch den Ausbau der obersten Etage und die Aufstockung des Daches sind zwei<br />

neue Luxus-Suiten entstanden. Die Sky Suite (64 m²) und die Penthouse Suite (125 m²), deren<br />

enorme Glasflächen herrliche Blicke auf die umliegenden Dreitausender und den Talabschluss<br />

freigeben. Beide Suiten sind mit hochwertigsten Stoffen, heimischen Althölzern und<br />

modernstem Fünf-Sterne-Komfort ausgestattet. Zusätzlich verfügt die Penthouse Suite über<br />

eine eigene Bar und eine elegante Chalet-Stube mit Esstisch für viele gemütliche Stunden<br />

im Kreise lieber Menschen.<br />

www.hochfirst.com<br />

NAGELNEUES «REICH DER SINNE»<br />

Hoch über Meran, eingebettet in Obst- und Weingärten, läutete der Ansitz Golserhof****s eine neue Sauna-Ära<br />

ein. In einem komplett neuen Ambiente erleben Saunafreunde alles, was ihr Herz begehrt – von der Finnischen<br />

Sauna über eine Bio-Sauna, ein Sole-Dampfbad, eine Infrarotkabine mit Sole-Vernebelung, Crashed-Ice-Brunnen,<br />

Kaltwasser-Tauchbecken, Frischluft-Aussenbereich bis hin zu den beiden schönen Ruheräumen «Chillout»<br />

und «Deep Silence». Vielfältige Sauna-Aufgüsse und Peelings in der Dampfsauna runden das Topangebot rund<br />

um das gesunde Schwitzen ab. Von den Sonnenterrassen des liebevoll geführten Privathotels im Dorf Tirol<br />

schweift der Blick auf Meran und die umliegenden Berggipfel. Mit viel Engagement, Fleiss und visionären Ideen<br />

wurde aus dem einstigen Bauernhof ein feines Viersterne-Superior-Hotel. Erlesene Weine und ein schmackhaft-vitales<br />

Kulinarium mit dem Frischen und Guten, das in Südtirol wächst und gedeiht, sind Teil exklusiver<br />

Urlaubstage.<br />

www.golserhof.it<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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TRAVEL TIPPS IM HERBST<br />

EXKLUSIVER BERGURLAUB<br />

MIT 4-STERNE-SERVICE<br />

Mit dem hauseigenen Abholservice vom Flughafen starten die Gäste der<br />

Luxus-Apartments Gletscherblick in Obergurgl ganz entspannt in den<br />

Urlaub. Das Beste daran: Die Abholung, ein Online-Concierge, ein mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten gefüllter Kühlschrank und der gehobene<br />

4-Sterne-Service des Hotels Edelweiss & Gurgl gehören zum exklusiven<br />

Service der 14 stilvollen Apartments dazu. Dabei erfüllen sie höchste<br />

Wohn- und Komfortansprüche und laden zu Ski-in & Ski-out an der Piste<br />

der Skiregion Obergurgl-Hochgurgl ein.<br />

www.edelweiss-gurgl.com<br />

WELLNESS-GENUSS VOM FEINSTEN<br />

In Zürs am Arlberg checken Geniesser, die das Besondere suchen, im<br />

Ski und Spa Resort Zürserhof*****s ein. Das 1700 m² grosse Aureus SPA<br />

bildet ein sagenhaftes Reich der Ruhe und des Wohlbefindens, das<br />

Seinesgleichen sucht. Der Blick vom grossen Infinity-Whirlpool über die<br />

majestätische Bergwelt ist schlichtweg umwerfend. Beauty- und Wellnessbehandlungen<br />

auf höchstem Niveau sorgen für unvergessliche<br />

Glücksmomente und das grosse Sauna-Areal verspricht so viel Abwechslung,<br />

dass man vom belebenden Wechselbad aus Heiss und Kalt gar nicht<br />

genug bekommen kann. Das Aureus Private SPA gibt den unvergesslichen<br />

Rahmen für luxuriöse Wellness zu zweit. Familien und kleinen Wellnessfans<br />

eröffnet sich mit dem Family SPA eine eigene, massgeschneiderte<br />

Wellnesslandschaft.<br />

www.zuerserhof.at<br />

HAMBURGS NEUE<br />

MODESZENE ENTDECKEN<br />

Stars wie Depeche Mode und sogar US-Star<br />

Lady Gaga tun es – sie tragen Mode von jungen<br />

Hamburger Designern. Abseits der grossen<br />

Namen, die die Stadt hervorgebracht hat –<br />

Joop, Lagerfeld, Sander – sind es die «jungen<br />

Wilden», die nun an der Elbe für Furore sorgen:<br />

die Entwürfe der neuen Designer-Generation<br />

sind alles andere als hanseatisch zurückhaltend.<br />

©<br />

© Sven Schwarze<br />

Ob massangefertigte Mode vom Label<br />

NUSUM oder nachhaltige, stylische Mode<br />

des Designers von Jan ‘n June – jeder Geschmack<br />

wird bedient. Das zeigt auch das<br />

Label «Maison Suneve» von Katharina<br />

Czemper und dem französischen Künstler<br />

Matthieu Voirin, die mit ihrer Mode für<br />

Simplizität, Stil und Qualität stehen und<br />

mit der neuen Kollektion «Golden Gate»<br />

ein urbanes Lebensgefühl präsentieren.<br />

Mehr zu einem Shopping-Trip an die<br />

Elbe unter www.hamburg-tourism.de/<br />

shopping.<br />

30<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong><br />

© Sven Schwarze


LEXICON GLOBAL<br />

HARDSIDE CARRY-ON<br />

Genf | Zürich | Brunnen | Luzern<br />

SHOP ONLINE AT VICTORINOX.COM<br />

MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE | ESTABLISHED 1884


NEW IN TOWN <br />

ZÜRICH<br />

Moderner Auftritt<br />

Seit rund drei Jahren betreibt wohnbedarf in Zürich den einzigen Monostore<br />

von Republic of Fritz HansenTM der Schweiz. Nun wurde der exklusive<br />

Store komplett umgestaltet und inszeniert ab sofort das gesamte<br />

aktuelle Sortiment sowie die neusten Produkthighlights der dänischen<br />

Traditionsmarke in einer ebenso authentischen wie gemütlichen Atmosphäre.<br />

www.wohnbedarf.ch<br />

BERN<br />

Neuer Flagship-Store<br />

Falconeri steht für Italianità, Eleganz und Natürlichkeit. Daraus entsteht<br />

ein minimaler und vielseitiger Stil, der modische Details birgt und Ästhetik<br />

mit Qualität verbindet. Im April eröffnete der italienische Textilhersteller<br />

seine erste Boutique in der deutschsprachigen Schweiz. Der neue<br />

Standort an der Spitalgasse 28 in Bern umfasst ein breites Sortiment an<br />

Strickwaren, Kaschmir-Mode sowie Accessoires für Mann und Frau. Die Verwendung<br />

natürlicher Garne sowie Strick und Kaschmir sind das Herzstück<br />

der Marke. Alle Garne sowie Verarbeitungsschritte der Falconeri-Kollektionen<br />

sind made in Italy – entsprechend der Marken-DNA.<br />

www.falconeri.com<br />

LANDQUART<br />

Rock and Roll im<br />

Fashion Outlet<br />

20<strong>11</strong> gründete Sasa Ridel, früherer Modechef<br />

des ORF und Stylingberater, das innovative<br />

Storekonzept KISSKISSBANGBANG. Die Verschmelzung<br />

von international begehrten Kollektionen<br />

und lässiger Sportswear schafft<br />

kontinuierlich Neues – in einer Atmosphäre<br />

voller Leichtigkeit und Luxus, mit einem ständig<br />

neuen Warensortiment für Damen, Herren<br />

und Kinder. Mit dem österreichischen Kultlabel<br />

zog am 1. September eine grosse Portion<br />

Rock and Roll ins Fashion Outlet in Landquart<br />

ein.<br />

www.landquartfashionoutlet.ch<br />

www.kkbb.rocks<br />

32 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


NEUERÖFFNUNGEN NEW IN TOWN<br />

ZÜRICH<br />

Neues Hotel im Herzen von Zürich<br />

Mit dem Motel One Zürich eröffnete die erfolgreiche Budget Design Hotelgruppe ihr<br />

zweites Haus in der Schweiz. Das Hotel mit 394 Zimmern überzeugt neben der zentralen<br />

Citylage durch die aussergewöhnlichen, von der Schweiz und Zürich inspirierten<br />

Design-Themen und widerspiegelt die Wertigkeit und Eleganz der Stadt. Das Ergebnis<br />

ist Design auf Luxusniveau, Schweizer Alpenpanorama, Zürichsee und<br />

Schokolade im Interieur, feinste Pralinékunst und hochwertig ausgestattete Zimmer<br />

im historischen Zentrum Zürichs – und alles zu bezahlbaren Preisen.<br />

www.motel-one.com<br />

BÜRGENSTOCK<br />

Idyllische Lage<br />

In einem der luxuriösesten und spektakulärsten Ferienorte der Schweizer Alpen<br />

eröffnet Omega seine neunte Filiale: die Bürgenstock-Boutique. Die 190<br />

m2 grosse Boutique im Hotel Bürgenstock wurde ganz im Zeichen des von den<br />

Naturelementen inspirierten globalen Designkonzepts von Omega ausgestattet.<br />

Im champagner- und crèmefarbenen Interieur widerspiegeln rekonstruiertes<br />

Zebrano, edles Leder und Flächen aus geschliffenem Glas die herausragenden<br />

Eigenschaften der Marke, die seit 1848 für Perfektion, Innovation und<br />

Präzision steht.<br />

www.omegawatches.com<br />

NÄFELS<br />

Bock auf Block<br />

Ab Ende September können sich Boulderfans über 850<br />

Quadratmeter Kletterfläche samt einem überdachten,<br />

nachts beleuchteten Aussenboulder freuen. Zu bewältigen<br />

gibt es mehr als 200 Boulderprobleme. Die GLKB<br />

Boulderhalle ist ein Gemeinschaftsprojekt des Vereins<br />

Kletteranlagen Linthgebiet (VKL) und der linth-arena<br />

sgu. Hauptsponsor der grössten Boulderhalle der Ostschweiz<br />

ist die Glarner Kantonalbank.<br />

www.boulderhalle.gl<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 33


Spanien<br />

Das Shopping-Paradies<br />

TRAVEL SPANIEN<br />

Spanien ist dank des ebenso riesigen wie vielfältigen Angebots und der überaus<br />

kundenfreundlichen Ladenöffnungszeiten für eine Shoppingtour geradezu prädestiniert.<br />

In vielen Städten gibt es grosse Einkaufszonen mit bekannten Modeketten,<br />

Geschäfte mit exklusiver, trendiger, kreativer, traditioneller oder volkstümlicher<br />

Mode und coolen Outfits. Dazu kommen riesige Kaufhäuser, Schmuck- und Antiquitätengeschäfte,<br />

Buch- und kleine Stöberläden sowie attraktive Outlets, Markthallen<br />

und Freiluftmärkte. Besonders riesig ist das Angebot in der Hauptstadt Madrid<br />

und in der Mittelmeer-Metropole Barcelona.<br />

34 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 10 | SOMMER <strong>2017</strong>


MALLORCA SPANIEN DESTINATION TRAVEL<br />

MADRID: TRADITION UND DAS ALLERNEUSTE<br />

IN PERFEKTER HARMONIE<br />

Madrid, die spanische Hauptstadt mit ausgesprochen kosmopolitischem<br />

Flair, lockt mit attraktiven Einkaufserlebnissen. Weiter verfügt<br />

die Stadt über ein vielseitiges Angebot für Kunstliebhaber, das sich aus<br />

den verschiedenen Stilrichtungen zusammensetzt, die im Lauf der<br />

Jahrhunderte ihre Spuren in der Stadt hinterlassen haben. Die Stadt ist<br />

aber auch weltbekannt für ihre alten Kaffeehäuser und die gemütlichen<br />

Tapas-Bars und Restaurants, die rund um die Uhr vor Lebhaftigkeit<br />

strotzen. Auch die kleinen, traditionellen Geschäfte, die mit ihrem nostalgischen<br />

Interieur das Vintage-Flair vergangener Zeiten bewahrt haben,<br />

stellen Touristen vor ein umfassendes Angebot.<br />

Für Modebewusste und Kauflustige<br />

Zweifellos ist Madrid auch die Stadt der Mode und des Designs. Die Modedefilees<br />

im Frühjahr und Herbst stehen denen in Paris, London und<br />

Mailand nicht nach. Wer extravagante Mode sucht, ist in Madrid gut<br />

aufgehoben. Designermode, Schmuck- und Möbeldesign findet man<br />

vor allem in den Einkaufsstrassen des Stadtviertels Salamanca, klassische<br />

Traditions- und Markengeschäfte befinden sich in der Innenstadt<br />

rund um die Gran Vía und Calle Mayor. Madrid ist das reinste<br />

Shopping-Paradies. Das liegt nicht nur an den langen Öffnungszeiten,<br />

sondern auch an der grossen Vielfalt an riesigen Kaufhäusern sowie<br />

kleinen Stöberläden in den Seitengassen. So bieten sich viele Einkaufsmöglichkeiten<br />

in der Fussgängerzone der Innenstadt, um die Puerta<br />

del Sol und Gran Vía, sowie Plaza Mayor und Opera oder der Gegend<br />

zwischen Metro Serrano und Metro Goya.<br />

Die Stadtviertel Salamanca, Chueca und Malasaña<br />

Das Stadtviertel Salamanca, die «goldene Meile» der Mode, vereint einige<br />

der luxuriösesten Boutiquen der Stadt. Die besten und exklusivsten<br />

Modefirmen, sowohl spanische als auch internationale, sowie Antiquitätengeschäfte,<br />

Buchläden, Schmuckgeschäfte, Galerien und<br />

prestigereiche Läden sind hier zu finden. Konzentriert in den vornehmen<br />

Strassen Serrano, Velázquez, Castelló, Goya, Jorge Juan oder<br />

Lagasca, die alle zusammen das Stadtviertel Salamanca bilden. Jeder<br />

Quadratmeter dieser erlesenen Geschäfte in der sogenannten «goldenen<br />

Meile der Mode» bietet eine Welt voller Luxus, Distinktion und Eleganz.<br />

Für den letzten Schrei, die alternativste Mode oder die innovativsten<br />

Designer muss man in die Stadtviertel Chueca und Malasaña gehen.<br />

Der gewagteste Haarschnitt, Tattoos und die frischesten Neuheiten in<br />

Sachen Schallplatten und Bücher, Schuhe oder Kosmetika, das alles ist<br />

in den Geschäften der engen Strassen mit moderner und bohemischer<br />

Atmosphäre zu finden. Wenn Sie in Malasaña etwas suchen, das ein<br />

bisschen ausgefallen oder einzigartig ist, empfehlen sich die unabhängigen<br />

Design- und Vintage-Modegeschäfte in der Calle Espiritu Santo<br />

und Conde Duque.<br />

Der «Rastro»<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch die vielen Wochenmärkte,<br />

die zum Schlendern und Träumen verführen. Einer davon ist der<br />

«Rastro», ein riesengrosser Flohmarkt, der sich von der Plaza Mayor bis<br />

zur Puerta de Toledo im Stadtteil La Latina erstreckt und jeden Sonntag<br />

ab 9.30 Uhr stattfindet. Hier bekommt man einfach alles: Antiquitäten,<br />

Gemälde, fabrikneue T-Shirts und vieles mehr. Nicht verpassen<br />

sollte man aber auch einen Besuch in der Markthalle «Mercado de San<br />

Miguel».<br />

www.esmadrid.com<br />

Grosses Bild: ©Paolo Giocoso; Bild rechts oben: ©Felipe J. Alcoceba – Madrid Destino, Bild rechts unten: ©Paolo Giocoso – Madrid Destino<br />

Die Plaza de Santa Ana in Madrid<br />

lädt zum Flanieren und gemütlichen<br />

Verweilen ein.<br />

Ein Kunstwerk aus Gusseisen<br />

und Glas: Der imposante Kristallpalast<br />

im Retiro-Park.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

35


TRAVEL SPANIEN<br />

2<br />

Shopping und Kultur lässt sich in Spanien spielend<br />

kombinieren: 1 Blick über Barcelona bis ans Meer.<br />

1<br />

3<br />

Bild 1&2: ©Turespaña; Bild 3: ©Bilbao Turismo<br />

2 Markthalle von Valencia. 3 Blumenmarkt Arenal in Bilbao.<br />

BARCELONA:<br />

EINE KONSTANTE VERSUCHUNG<br />

Barcelona wäre der perfekte Standort für ein «Denkmal<br />

zu Ehren der unbekannten Shopperin». Warum<br />

also nicht einfach einen Kurzaufenthalt planen, um<br />

nach Herzenslust in einigen der 35‘000 Geschäfte<br />

der Stadt zu stöbern? Markthallen, Strassenmärkte,<br />

Antiquitätenläden, Kunstgalerien, Boutiquen, Warenhäuser<br />

und Einkaufszentren: ein Einkaufsbummel<br />

durch die Stadt ist eine Entdeckungsreise, die<br />

für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie etwas<br />

zu bieten hat.<br />

Die längste Shoppingmeile Europas zieht sich über<br />

fünf Kilometer durch das Zentrum der katalanischen<br />

Hauptstadt. Den Passeig de Gràcia sowie die Rambla<br />

de Catalunya darf man guten Gewissens als zwei<br />

der schönsten Einkaufsstrassen Europas bezeichnen.<br />

Eingangstor zu den wichtigsten Einkaufsmeilen<br />

im Zentrum, L’ Eixample und La Diagonal, ist die<br />

Plaça de Catalunya. Wer auf Shopping-Tour geht, tut<br />

gut daran, sich vorher in einem Café oder einer<br />

Tapas-Bar noch zu stärken.<br />

Luxusgeschäfte, Warenhäuser und Märkte<br />

Die grossen Alleen mit Jugendstilbauten im Eixample, die sich an den<br />

Passeig de Gràcia und die Rambla de Catalunya anschliessen, sind der<br />

Standort der Luxusgeschäfte der Stadt. Vom Passeig de Gràcia bis zur<br />

Plaça Macià erstreckt sich ein Teil der Allee La Diagonal, dem Zentrum<br />

des Geschäftslebens von Barcelona. In diesem Teil der Stadt und in der<br />

Gegend von Pedralbes herrschen architektonisch interessante Gebäude<br />

vor, die ein umfassendes Geschäftsangebot namhafter Modehäuser,<br />

Möbel- und Dekorationsgeschäfte sowie berühmte Warenhäuser beherbergen.<br />

Auch zu erwähnen sind die Geschäfte bei der Plaça de Catalunya<br />

mit dem ebenso bekannten wie beliebten Warenhaus «El Corte<br />

Inglés» und in der anschliessenden Einkaufsstrasse Portal del Angel.<br />

Zu einer Shopping-Tour gehört natürlich auch ein Besuch in der<br />

grössten Markthalle Barcelonas, «La Boqueria» an der Flaniermeile<br />

Rambla, und besonders sehenswert ist auch der «Mercat Municipal de<br />

Santa Caterina» in der Altstadt. An nahezu allen Tagen der Woche<br />

stösst man an verschiedenen Stellen der Stadt wie der Plaça Nova, der<br />

Plaça del Pi oder der Plaça Reial auf Strassenmärkte, die interessante<br />

Einzelstücke, Kunsthandwerk, Antiquitäten, Briefmarken, Kinoplakate,<br />

Schallplatten, Bücher und Münzen zum Kauf anbieten.<br />

www.barcelonaturisme.com<br />

36 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


SPANIEN TRAVEL<br />

UND AUCH IN ANDEREN STÄDTEN…<br />

Soweit ein paar Tipps und Anregungen. Dies ist indes noch lange nicht<br />

alles. Das Shoppingangebot in Spanien ist gross und vielfältig. Auch andere<br />

Städte bieten unzählige ausgezeichnete Möglichkeiten. Hier ein<br />

paar Hinweise:<br />

Santiago de Compostela – Design und Tradition<br />

Verteilt auf den Stadtteil Ensanche und die von der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />

erklärte Altstadt, findet man zahlreiche Beispiele des Kunsthandwerks<br />

von Galicien. Ein erlebnisreicher Einkaufsbummel führt den<br />

Besuchern vor Augen, dass es kein Zufall ist, dass viele der bekanntesten<br />

Marken der heutigen spanischen Mode aus dieser Gegend kommen.<br />

www.santiagoturismo.com<br />

Bilbao – Einkaufen, umgeben von avantgardistischer Architektur<br />

In nächster Nähe des Guggenheim-Museums, in den Strassen des<br />

Ensanche und um die Gran Vía findet man genau das, was man sucht.<br />

Und als kleine Stärkung zwischendurch empfiehlt sich das Kosten der<br />

beliebten Pintxos (Tapas).<br />

www.bilbaoturismo.net<br />

Valencia – Stadt der Mode<br />

Hier fällt es leicht, den neuesten Trends zu folgen. In der Gegend um<br />

Colón sind die bekannten Modedesigner mit ihren Geschäften angesiedelt,<br />

doch empfehlenswert ist auch ein Bummel durch die Strassen um<br />

das Rathaus und die Kathedrale herum, wo man auf Geschäfte mit traditionellem<br />

Sortiment und die berühmte valencianische Keramik<br />

stösst.<br />

www.visitvalencia.com<br />

Sevilla – Freude an der Mode<br />

In der Hauptstadt Andalusiens zaubert ein Einkaufsbummel durch die<br />

Strassen jedermann ein Lächeln aufs Gesicht. In den traditionellen Geschäften<br />

der Altstadt kann man Kunsthandwerk und folkloristische Kleidung<br />

wie bestickte Schultertücher und Flamenco-Mantillen erwerben.<br />

Die Einkaufszentren, die grossen Franchiseketten und die exklusiven<br />

Marken erwarten die Besucher im Stadtteil Nervión.<br />

www.visitasevilla.es<br />

Zaragozas Calle Delicias<br />

Exklusive Shoppingzonen konzentrieren sich um die Avenida de la Independencia.<br />

Ein Bummel durch die schöne Markthalle (Mercado Central,<br />

Avenida César Augusto) ist allein wegen der stählernen Bautechnik<br />

von 1903 interessant. Nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt,<br />

liegt die Calle Delicias mit ihren mehr als 200 Geschäften. Ganz in der<br />

Nähe liegt ein weiteres Einkaufsgebiet: die Avenida de Madrid mit Geschäften<br />

für jeden Bedarf. In der Calle de Alfonso gibt es Schmuckläden<br />

und kleine Traditionsgeschäfte. Und nur knapp fünf Minuten zu<br />

Fuss von der Calle de Alfonso entfernt, liegt ein weiterer populärer<br />

Shoppingbereich Zaragozas: die Calle de Don Jaime I.<br />

www.zaragoza.es/ciudad/turismo<br />

Shopping mit Blick aufs Meer<br />

Das ist beispielsweise auf den für ihre Bademoden berühmten Kanaren,<br />

den Balearen oder an der Costa del Sol möglich, wo besonders Puerto<br />

Banús (Marbella) mit seinen exklusiven Marken hervorzuheben ist.<br />

www.spain.info<br />

Verlosung<br />

Unter allen Einsendungen verlost das Spanische<br />

Fremdenverkehrsamt 2 Flüge ab Zürich (hin/retour)<br />

nach Barcelona, Madrid, Sevilla, Valencia oder Bilbao<br />

und einen Hotelübernachtungsgutschein für 2 Personen<br />

(Doppelzimmer mit Frühstück) für 2 Nächte. Reisezeit<br />

bis 17. Dezember <strong>2017</strong>.<br />

Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden<br />

Sie uns unter dem Stichwort «Spanien Shopping»<br />

eine E-Mail mit Ihrer Adresse an: zurich@tourspain.es<br />

oder eine Postkarte mit Ihrer Adresse an: Spanisches<br />

Verkehrsbüro, Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich.<br />

Viel Glück!<br />

Teilnahmeschluss: 30. Oktober <strong>2017</strong><br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.<br />

Ihre Angaben werden nicht an Dritte weitergegeben.<br />

spain.info @spain_in_CH @spain<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

37


i<br />

i n n li c h k e<br />

FRAGRANCES DAMAMS<br />

Verführerisch<br />

und nicht<br />

greifbar<br />

Geteiltes<br />

Glück<br />

1<br />

Spritzigkeit<br />

9<br />

2<br />

8<br />

Ein üppiges<br />

Bouquet<br />

Stark,<br />

sinnlich<br />

und<br />

ehrwürdig<br />

S<br />

pure<br />

Suche nach<br />

Unverwechselbarkeit<br />

10<br />

t<br />

Rock is<br />

in the air<br />

3<br />

Entführung<br />

in den Süden<br />

7<br />

Hymne an<br />

die Liebe<br />

4<br />

Sinnbild<br />

für üppige<br />

Weiblichkeit<br />

6<br />

5<br />

1 LANCÔME La vie est belle L’Éclat Eau de Parfum, ab ca. CHF 77.–: Leicht zitrusartig,<br />

unendlich delikat und sofort süchtig machend, wird der Duft getragen<br />

von Orangenblüten-Absolu. 2 BURBERRY My Burberry Blush Eau de Parfum, ab<br />

CHF 79.20: Ein prickelndes, intensiv-feminines Eau de Parfum, das durch einen hellen,<br />

frischen Duftcharakter besticht. 3 ZADIG & VOLTAIRE Just Rock! Pour Elle, Eau<br />

de Parfum, ab CHF 68.40: Ein kontrastreicher orientalisch-blumiger und holziger<br />

Gourmand-Duft. 4 LENGLING PARFUMS MUNICH apéro No 8, Extrait de Parfum,<br />

ca. CHF 260.–: Eleganter Chardonnay, spritzige Zitrusnoten und Mimose sorgen<br />

für eine strahlende Signatur. 5 DIOR Miss Dior Eau de Parfum, ab ca. CHF 95.–:<br />

Eine blumige Liebeserklärung mit der Kraft der Rose: aufregend, betörend und<br />

etwas frech. 6 BOTTEGA VENETA Eau de Velours Eau de Parfum, ab ca. CHF 106.–:<br />

Der raffinierte blumige Leder-Chypre ist eine neue und faszinierende Kreation,<br />

die sich rund um die Blüten einer samtigen Rose rankt. 7 GUCCI Bloom<br />

Eau de Parfum, ab ca. CHF 89.–: Bloom ist eine Hommage an die Authentizität,<br />

Lebensfreude und Vielfalt der Frauen, für die Alessandro Michele<br />

seine Mode entwirft. 8 GUERLAIN Oud Essentiel, ca. CHF 185.–: Parfumeur<br />

Thierry Wasser feiert mit Oud Essentiel die orientalische Parfümerie,<br />

von Oman über Indien, Laos und Kambodscha bis nach Vietnam.<br />

9 ELIE SAAB Girl of Now Eau de Parfum, ab CHF 72.–: Ein einzigartiges Elixier<br />

mit einem unwiderstehlichen Akkord aus Orangenblüte und Patschuli.<br />

10 MUGLER Aura Mugler Eau de Parfum, ab ca. CHF 79.90: Intensive Tigerliane<br />

und lebhaftes Rhabarberblatt machen süchtig nach diesem exzessiven Duft.<br />

38 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Bild: Clarins<br />

LET’S<br />

LAYERING BEAUTY<br />

FACE IT<br />

Wer Wert auf individuelle Pflege legt, dem eröffnen sich<br />

dank des Layering-Prinzips ganz neue Möglichkeiten:<br />

Individuelle Hautpflege statt All-in-one.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Viele mögen es in Sachen Beauty vor allem morgens schnell und praktisch.<br />

Da liegt der Griff zum 3-in-1-Produkt natürlich nah. Was in Asien zur ganz alltäglichen<br />

Pflegeroutine gehört, ist für uns hierzulande ungewohnt: Pflege<br />

in Schichten oder Layering. Als störend oder gar kompliziert wird das in<br />

Fernost nicht empfunden, im Gegenteil: Man nimmt sich gerne die Zeit, um<br />

sich selbst mit einem ausgiebigen Pflege- und Verwöhnprogramm etwas Gutes<br />

zu tun.<br />

Das Prozedere ist allerdings umfangreich: Bis zu 10 Pflegeprodukte werden<br />

nacheinander und in einer bestimmten Reihenfolge aufgetragen, um perfekt<br />

auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut eingehen zu können.<br />

Das Ziel beim Layering liegt nicht in einem gesteigerten Pflegeeffekt durch<br />

Dopplung von Produkten. Zwei Produkte gegen eine müde Augenpartie zu<br />

benutzen, wäre also nicht im Sinne des Rituals. Vielmehr geht es um die<br />

Kombination ausgewählter Pflegeprodukte mit unterschiedlichen Wirkungen,<br />

die sich gegenseitig ergänzen.<br />

Ob in der Mode oder in der Ernährung, es kommt auf den richtigen Mix drauf<br />

an. Dieses Prinzip gilt auch für die Beauty. Wer mehrere Schichten aufträgt,<br />

schützt und pflegt seine Haut umso effektiver, da die Inhaltsstoffe und die<br />

Wirkung optimal ergänzt werden. Dabei sollte man sich vorsichtig an die<br />

richtigen Produkte und die verschiedenen Schichten herantasten. Bloss<br />

nichts überstürzen – ansonsten droht die Gefahr einer überpflegten Haut,<br />

was sich durch Trockenheit oder Irritationen bemerkbar machen kann.<br />

Wir erklären, in welcher Reihenfolge die Produkte auf die Haut kommen und<br />

was die Dos und Don’ts beim Layering sind.<br />

Was verträgt sich miteinander?<br />

Im Prinzip ist alles erlaubt, was die Haut verträgt: Crème, Serum, Öl usw.<br />

Achten Sie darauf, dass die Pflegeprodukte miteinander harmonieren. Das<br />

bedeutet, dass reichhaltige Crèmes, die meist fettlöslich/fettliebend (lipophil)<br />

sind, sich nicht mit einer leichten Lotion, die wasserlöslich (hydrophil)<br />

ist, kombinieren lassen. Trägt man diese hintereinander auf, bilden sich krümelige<br />

Reste auf der Haut. Leider ist es auf Produktverpackungen selten gekennzeichnet,<br />

aus welcher Basis die Pflege besteht. Deshalb hilft meistens<br />

nur Ausprobieren.<br />

Bei säurehaltigen Konzentraten, welche die Haut peelen oder aufhellen, unbedingt<br />

auf eine doppelte Schicht verzichten. Sie könnten, zweifach aufgetragen,<br />

zu intensiv wirken.<br />

Müssen die Produkte aus einer Serie stammen?<br />

Nein, Sie können natürlich Produkte verschiedener Hersteller benutzen. Für<br />

Layering-Frischlinge ist es aber dennoch praktisch, sich erstmal auf eine<br />

Marke zu konzentrieren, da die Wirkstoffe aufeinander abgestimmt sind.<br />

Und sollten Unverträglichkeiten auftauchen, dann lässt sich einfacher herausfinden,<br />

welcher Inhaltsstoff Schuld ist, als bei einem wilden Produktmix.<br />

Welche Rolle spielt die Einwirkzeit?<br />

Sorgfältigkeit ist ein wichtiger Faktor. Nachdem eine Schicht genau eingearbeitet<br />

wurde, sollten Sie so geduldig sein und warten, bis sie komplett<br />

eingezogen ist, bevor Sie mit dem nächsten Layer beginnen. Die «Wartezeit»<br />

kann man mit Zähneputzen, E-Mails checken oder Kaffeekochen überbrücken.<br />

Schön der Reihe nach …<br />

Die gute Nachricht vorweg – es gibt eine einfache Regel: Von dünn zu dick.<br />

Das bedeutet, die dünnflüssigsten Pflegeprodukte kommen zuerst auf das<br />

Gesicht, danach folgen die dickflüssigeren.<br />

In der Regel lautet die Reihenfolge: Toning, Regeneration, Tuning (TRT).<br />

Nach der Reinigung folgt das Toning durch ein alkoholfreies Gesichtswasser<br />

oder ein Tonikum, das die Haut auf die Regeneration vorbereitet. Nun<br />

kommt ein Serum, das eine leichte Textur hat und somit schnell aufgenommen<br />

wird. Als letzte Layerschicht kommt das Tuning in Form einer pflegenden<br />

Creme ins Spiel, die auf den Hauttyp abgestimmt ist.<br />

Wichtig: Jedes Produkt gut einmassieren, damit sich die vielen Pflegeschichten<br />

mit den hauteigenen Lipiden durchmischen. Für die empfindliche Hautpartie<br />

rund um das Auge gilt das Schichtprinzip mit Gesichtspflegemitteln<br />

nicht. Hier reicht eine spezielle Augenhautpflege. Ergänzend kann zum<br />

Schluss noch Sonnenschutz aufgetragen werden.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 39


BEAUTY LAYERING<br />

1.<br />

PORENTIEFE<br />

REINIGUNG<br />

a b c d e f<br />

Alles, was tagsüber auf die Haut trifft, muss abends runter. Selbst ungeschminkte<br />

Haut sollte von Abgasen oder Schweiss befreit werden. Ein<br />

Reinigungsöl oder Mizellenwasser hilft dabei, alle Rückstände von der<br />

Haut zu entfernen. Zur anschliessenden porentiefen Reinigung eignet<br />

sich Reinigungsschaum oder -milch. Die Grundlage für ein klares Hautbild<br />

ist somit geschaffen und die Pflegeprodukte können effizienter wirken.<br />

Wer möchte, kann vor dem nächsten Step gelegentlich noch ein<br />

Peeling machen.<br />

a Sanft und beruhigend «Cucumber Herbal Conditioning Cleanser»<br />

von Kiehl’s, ca. CHF 26.–<br />

b Wohltuende Reinigung sensibler Haut «Sensitive Végétale<br />

Reinigungs-Creme» von Yves Rocher, CHF 19.90<br />

c Sinnlich und schützend «Reinigungsöl mit Mizellentechnologie»<br />

von Nuxe, ca. CHF 22.20<br />

d Entfernt mühelos Make-up und reinigt gründlich «2-in-1 Cleansing<br />

Micellar Gel + Light Makeup Remover» von Clinique, ca. CHF 30.–<br />

e Reinigt, entgiftet und pflegt «Soothing Cleansing Milk» von Bobbi<br />

Brown, CHF 61.–<br />

f Schonend und hautklärend «Mildes Peeling-Gel» von Eau Thermale<br />

Avène, ca. CHF 19.90<br />

g Erneuert die Oberfläche der Epidermis «Sequential Micro-Peeling»<br />

von Nescens, ca. CHF 175.–<br />

2.<br />

ERFRISCHENDE<br />

FEUCHTIGKEIT<br />

a b c d<br />

Für einen ersten Frischekick empfiehlt sich ein Gesichtswasser in Form<br />

eines Sprays. Während das Pflege-Treatment damit hierzulande häufig beendet<br />

wird, nutzt man es in Asien als Grundlage für die folgenden Layers<br />

und das Make-up. Wie ein feiner Nebel legt sich das zerstäubte Gesichtswasser<br />

auf die Haut und kann so erfrischen und beruhigen. Viele Asiatinnen<br />

lassen das Spray an dieser Stelle weg und pflegen nur mit dem reichhaltigen<br />

Toner im nächsten Schritt. Stattdessen wird das Gesichtswasser<br />

bei Bedarf verwendet, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren.<br />

a Belebend und regenerierend «Amaranth – Anti-Age Solutions Aufbauendes<br />

Gesichtswasser», von Tautropfen, ca. CHF 23.–<br />

b Vitalisierender veganer Frische-Kick «Energetic Facial Tonic» von Regulat<br />

Beauty, ca. CHF 24.–<br />

c Spendet Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut «Aloe-Vera Gesichtswasser»<br />

von Sanct Bernhard, ca. CHF 14.90<br />

d Regt die Eigenkräfte der Haut an «Gesichtstonikum» von Dr. Hauschka,<br />

CHF 32.–<br />

40 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


3.<br />

NACHHALTIGE<br />

HYDRATION<br />

LAYERING BEAUTY<br />

g<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Der eigentliche Feuchtigkeitsboost folgt im dritten Schritt mit einem<br />

reichhaltigen Toner, der im asiatischen Raum die Funktion eines Serums<br />

erfüllt. Nach der Reinigung ist der feine Sprühnebel des Toners für die<br />

Haut bereits der erste Pflegeschritt, bevor Serum, Crème oder Öl aufgetragen<br />

werden.<br />

Wird anschliessend eine Maske verwendet, reicht einmaliges Auftragen<br />

völlig aus. Mit seiner speziellen, gelartigen Konsistenz spendet der Toner<br />

nachhaltige und intensive Feuchtigkeit. Davon profitiert besonders trockene<br />

Haut, die dadurch deutlich geglättet wird und jünger erscheint.<br />

a Schützt und stärkt «Age Protect Toner» von Santaverde, ca. CHF 52.90<br />

b Für einen verfeinerten, ebenmässigen Teint «Herbal Toner» von<br />

The Organic Pharmacy, ca. 49.95<br />

c Verleiht einen instant Glow «Eau de Beauté Spezialedition 20 Jahre»<br />

von Caudalie, ab ca. CHF 15.40<br />

WIRKSTOFFE IN<br />

KONZENTRATION<br />

4.<br />

a<br />

b c<br />

d e<br />

Während trockene Haut von der nachhaltigen Hydration in Schritt drei profitiert,<br />

ist die vierte Schicht, die aus einem ausgleichenden Serum besteht,<br />

vor allem bei öliger und Mischhaut essentiell. Durch die Regulation<br />

der Talgproduktion wird der typische Glanz, der sich bei fettiger T-Zone im<br />

Laufe des Tages bildet, wirksam verhindert. Die hohe Wirkstoff-Konzentration<br />

dringt wegen der leichteren Textur in tiefere Hautschichten vor. Für<br />

alle, die die Haut konzentriert mit Wirkstoffen versorgen wollen.<br />

a Entgiftet, regeneriert und boostet «One Essential – Skin Boosting<br />

Super Serum» von Dior, ca. CHF 179.–<br />

b Wappnet die Haut gegen Umweltaggressionen «Powercell Skinmunity<br />

Serum» von Helena Rubinstein, ab ca. CHF 134.–<br />

c Stimuliert die 5 Vitalfunktionen der Haut «Double Serum» von Clarins,<br />

ab CHF 109.–<br />

d Schenkt Ausstrahlung, Vitalität und Energie «The Revitalizing<br />

Hydrating Serum» von La Mer, ca. CHF 260.–<br />

e Das Detox-Serum repariert Hautschäden sichtbar «Skin Oxygen<br />

Strengthening Concentrate» von Biotherm, ca. CHF 80.–<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 41


a<br />

BEAUTY LAYERING<br />

b c d e<br />

SCHUTZ<br />

UND PFLEGE<br />

5.<br />

Mithilfe einer Lotion wird die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgt.<br />

Für eine reichhaltigere Pflege empfiehlt sich stattdessen eine leichte<br />

Crème. Bei extrem trockener oder besonders anspruchsvoller Haut können<br />

Lotion und Crème auch nacheinander aufgetragen werden – im Doppelpack<br />

als SOS-Treatment. Alternativ kann ein Pflegeöl verwendet werden.<br />

a Rundum-Pflege für Tag und Nacht «360 Crème Soyeuse Lumin’Éclat»<br />

von Maria Galland, ca. CHF 82.50<br />

b Vermindert die sichtbaren Zeichen des Alters «Tages- und Nachtcreme<br />

Time Resist» von Yon-Ka, je ca. CHF 99.–<br />

c Regeneriert und schützt vor UVA-/UVB-Strahlung «Nuxuriance Ultra<br />

Hautfestigende Gesichtscreme Anti-Aging-Komplettpflege LSF 20»<br />

von Nuxe, ca. CHF 56.70<br />

d Glättet und spendet Leuchtkraft «Aura Mirabilis Legendärer Balsam»<br />

von Roger & Gallet, ca. CHF 59.–<br />

e Mit einer hohen Konzentration an Immortelle-Öl «Divine Jugend-Elixier<br />

Gesichtsöl» von L’Occitane, ca. CHF <strong>11</strong>9.–<br />

6.<br />

STRAHLENDE<br />

AUGEN<br />

a b c d<br />

Im sechsten Schritt widmen wir uns der empfindlichen Augenpartie. Ein<br />

frischer Look ist dabei ebenso das Ziel wie die Glättung feiner Linien, Reduktion<br />

von Augenringen und Vermeidung weiterer Faltenbildung. Das Ergebnis<br />

ist ein wacher Blick und ein verjüngtes Hautbild.<br />

a Verleiht neue Energie und jugendliche Frische «VitaCell Eye Contour<br />

Pads» von Jacqueline Piotaz, CHF 95.– (5-er Pack)<br />

b Aufpolsternd und vorbeugend «Advanced Night Repair Eye Concentrate<br />

Matrix» von Estée Lauder, ca. CHF 88.–<br />

c Verjüngt den Blick und das Lächeln «Sisleÿa L’Intégral Anti-Âge Crème<br />

Contour des Yeux et de Lèvres» von Sisley, ca. CHF 183.–<br />

d Wirkt gezielt den sichtbaren Zeichen der Hautalterung entgegen «Future<br />

Solution LX New Eye & Lip Cream» von Shiseido, ca. CHF 190.80<br />

42 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


7.<br />

WEICHE<br />

LIPPEN<br />

LAYERING BEAUTY<br />

Auch die Lippenpflege darf beim Layering nicht zu kurz kommen. Spröde<br />

Lippen werden mit einem Pflegestift geschmeidig gepflegt – für einen<br />

verlockenden Kussmund. Last but not least sollte eine Sonnencrème nie<br />

fehlen. Für jede Haut, auch nach dem Sommer, ist Lichtschutz ein absolutes<br />

Muss.<br />

a b c<br />

a Rein pflanzliche Pflegestoffe glätten die Lippen «Lip Balm rose» von<br />

Weleda, ca. CHF 8.90<br />

b Spendet tiefenwirksame Feuchtigkeit «glorious lips oxygen booster»<br />

von swiss smile, ca. CHF 59.–<br />

c Pflegt und schützt mit Beerenwachs und Drachenblut-Extrakt<br />

«Lippenbalsam» von Ringana, ca. CHF 10.80<br />

« Beauty-Geheimnisse aus dem<br />

Fernen Osten liegen voll im Trend. »<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 43


BEAUTY LSMASK<br />

SCHNELLER<br />

KICK<br />

FÜR DIE HAUT<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Vliesmasken sind der neueste Beautytrend aus Hollywood. Demi Moore,<br />

Rita Ora und Heidi Klum schwören auf die weissen Sheets aus hauchdünnem<br />

Baumwollvlies, die mit einem hochkonzentrierten Pflegeserum getränkt<br />

sind. Die Masken werden für etwa 20 Minuten auf das Gesicht gelegt,<br />

damit die speziellen Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Kollagene oder<br />

ein Coenzym-Q10-Komplex intensiv einziehen können. Dabei sollen die<br />

Stoff-Aufleger der Haut – je nach gewünschtem Pflegeeffekt und Ausrichtung<br />

der getränkten Wirkstoffe – einen Mega-Frischekick verpassen oder<br />

die Feuchtigkeitsdepots wieder auffüllen, wodurch feine Linien und Fältchen<br />

reduziert werden. Müdigkeitszeichen wie Augenringe oder ein fahler<br />

Teint verschwinden.<br />

Doch beim Gebrauch der Masken in Gesichtsform kann man so einiges<br />

falsch machen. Die meisten Wirkstoffe, mit denen die Vliesmaske getränkt<br />

wird, haben einen basischen pH-Wert – unsere Haut hingegen hat<br />

von Natur aus einen sauren pH-Wert. Wird die natürliche Hautschutzbarriere<br />

mit den basischen Zusatzstoffen zerstört, so ist die Gefahr von Infektionen<br />

und Keimen auf der Haut gross. Um das zu vermeiden, sollten<br />

Sie beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Lösungen pH-neutral<br />

sind und wenige Chemikalien enthalten.<br />

FRISCHE KICK TO GO<br />

Als praktischer Take-away-Auffrischer, im Flugzeug etwa, sind Vliesmasken<br />

sinnvolle Beautygadgets. Die Sheets kommen durch die Flüssigkeitskontrollen<br />

am Gate und bieten sich gerade auf einem Langstreckenflug<br />

als Express-Feuchtigkeitskur an, da die Luft im Flieger extrem trocken ist.<br />

Aber ganz wichtig: Das Gesicht vor der Anwendung reinigen. Die praktischen<br />

Tücher nach einem stressigen Tag auf ungewaschene Haut zu legen,<br />

würde wie eine Art Brutzelle für Unreinheiten funktionieren.<br />

Auffüllungseffekt<br />

und schönere<br />

Ausstrahlung<br />

«Masque-Sérum Liftant Multi-<br />

Intensif» von Clarins, ca. CHF 109.–<br />

44 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Hydriert und belebt<br />

die Haut nachhaltig<br />

«Happy Mask» von Kocostar,<br />

ca. CHF 21.50 (in Apotheken)<br />

Versorgt trockene und<br />

dehydrierte Haut mit<br />

nährenden Wirkstoffen<br />

«Moisture Boost Bio-cellulose<br />

Sheet Mask»<br />

von Rituals, CHF 12.50<br />

«Sheet<br />

Masks»<br />

werden unzählige<br />

verschönernde<br />

Eigenschaften<br />

nachgesagt.<br />

Sorgt mit Kollagen,<br />

Elastin und Vitamin E<br />

für ein strafferes,<br />

jüngeres Hautbild<br />

«Collagen Infusion Face Mask»<br />

von Skin Republic, CHF 6.–<br />

Bild: LEADERS<br />

Revitalisiert die Haut<br />

mit Amazonischen<br />

Açai Beeren<br />

«7 Wonders Amazonian Açai Revitalizing<br />

Mask» von Leaders, ca. CHF 8.90<br />

Strahlender Teint dank<br />

Hyaluronsäure, Adenosin<br />

und Aminosäuren<br />

«Moisturizing Face Mask»<br />

von skin689, CHF 7.90<br />

Entgiftend und<br />

tiefenreinigend<br />

«Snake Oxygenating &<br />

Cleansing Bubble Mask»<br />

von Rodial, CHF 12.–<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

45


BEAUTY MAKE-UP TRENDS & NEWS<br />

HERBST-LOOK <strong>2017</strong><br />

OLYMPIA’S<br />

WONDERLAND<br />

VON LANCÔME<br />

Vorhang auf für Olympia’s Wonderland: In diesem Herbst präsentiert Lancôme<br />

einen verspielten und auffälligen Look, der in Kooperation mit der französischen<br />

Designerin Olympia Le-Tan entstanden ist. Die Kollektion spiegelt die Liebe zur<br />

Farbe und den typischen Pariser Chic wider, der Olympia und Lancôme miteinander<br />

verbindet. Herbstliche Vintage-Töne sind die Trends der Saison: samtige<br />

Lippen, Pink für die Wangen und silberne Smoky-Eyes. Das Retro-Design in Kombination<br />

mit einem femininen rosa Touch lässt die Herzen aller Beauty-Fashionistas<br />

höherschlagen.<br />

1<br />

1 EIN ABSOLUTES MUST-HAVE IST DIESE BEGEHRENSWERTE<br />

OLYMPIA’S WONDERLAND-PALETTE, DIE MIT VIER CREMIGEN<br />

LIDSCHATTEN, GLÄNZENDEM LIPPENPUDER UND EINER<br />

LIPPENBASISPFLEGE DEN PERFEKTEN HERBST-LOOK KREIERT,<br />

CA. CHF 109.–<br />

6<br />

5<br />

HERBST <strong>2017</strong><br />

GRAPHIK<br />

MAKE-UP-KOLLEKTION<br />

VON CLARINS<br />

Für Blicke, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Clarins verführt diesen Herbst<br />

mit magnetischen Lidschatten, hypnotischen Farben und grafischen Linien. Um ihn<br />

im besten Licht zu präsentieren, zeigt sich der Teint in einem samtig-ebenmässigen<br />

Finish mit schmeichelhaft strahlenden Akzenten auf Wangen und Lippen.<br />

4<br />

2 3<br />

2 GRAPHIK INK LINER 01 INTENSE BLACK, CHF 35.–<br />

3 AUGENSCHATTEN OMBRE MATTE 09 IVORY & 10 MIDNIGHT BLUE, JE CHF 35.50<br />

4 PALETTE 4 COULEURS 06 FOREST, CHF 63.50<br />

5 LIPPENSTIFT JOLI ROUGE 756 GUAVA, CHF 35.–<br />

6 LIPPENKONTURENSTIFT CRAYON LÈVRES 05 ROSEBERRY, CHF 22.50<br />

46<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


MAKE-UP TRENDS & NEWS BEAUTY<br />

7<br />

9<br />

HERBST / WINTER-LOOK <strong>2017</strong><br />

LE MAQUILLAGE –<br />

NUIT MYSTIQUE<br />

VON MARIA GALLAND<br />

10<br />

8<br />

<strong>11</strong><br />

Die Farbpalette des neuen Looks reicht von verführerischen Beerentönen bis<br />

hin zu stilvollen Nude-Nuancen. Ein ebenmässiger Teint, strahlende Lippen und<br />

zarte Konturen komplementieren das Make-up. Die Produkte von Nuit Mystique<br />

sorgen für einen unwiderstehlichen, mystischen Look.<br />

7 SERUM-FOUNDATION 799 SÉRUM DE TEINT PARFAIT, CA. CHF 89.90<br />

8 CONTOURING UND HIGHLIGHTER DUO 518 BLUSH POUDRE DUO, CA. CHF 42.–<br />

9 WASSERFESTER EYELINER 524-<strong>11</strong> LE CRAYON YEUX INFINI WATERPROOF, CA. CHF 19.20<br />

10 PFLEGENDES LIPPENÖL 529 SOIN NUTRI-GLOSS, CA. CHF 31.50<br />

<strong>11</strong> MASCARA 522-41 MASCARA SCULPTANT, CA. CHF 28.50<br />

16<br />

13<br />

LIPPEN-<br />

BEKENNTNISSE<br />

14<br />

17<br />

Egal, ob im Office oder zum Dinner mit Freundinnen: mit<br />

diesem Make-up-Utensil ist der Look erst vollkommen. Im<br />

Herbst sind im Prinzip alle Texturen angesagt. Matte Lippenstifte<br />

liegen immer noch im Trend, aber auch extrem<br />

glänzende Lippen sind top.<br />

12<br />

15<br />

12 POWERMATTE LIP PIGMENT VON NARS, CA. CHF 37.80<br />

13 ASIAN TOUCH MATTE LIQUID LIPSTICK,<br />

01 PLUSHY RED VON KIKO MILANO, CHF 9.90<br />

14 COLORBURST LACQUER BALM VON REVLON,<br />

DIV. FARBEN, CA. CHF 17.80<br />

15 PURE COLOR ENVY SCULPTING MATTES VON ESTÉE LAUDER,<br />

DREI NEUE LIPPENSTIFT-FINISHES IN DIVERSEN FARBEN,<br />

JE CA. CHF 44.–<br />

16 ROUGE EDITION SOUFFLE DE VELVET VON BOURJOIS,<br />

DIVERSE MATTE FARBEN, JE CA. CHF 21.90<br />

17 ROUGE DIOR DOUBLE ROUGE 999 MATTE METAL VON DIOR,<br />

CA. CHF 51.50<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

47


BEAUTY S DS<br />

Arrow Handcreme<br />

mit Mandelöl<br />

Die Traditionsmarke Arrow präsentiert<br />

sich auf den Winteranfang in<br />

frischer Aufmachung. Der Fotograf<br />

Christian Dietrich übernahm die Firma<br />

2015 von der Enkelin des Gründers<br />

Boris Dreiding, der das geheime Beauty-Rezept<br />

im Ersten Weltkrieg in<br />

die Schweiz schmuggelte. Arrow ist<br />

ein echtes Retro-Produkt: Bestimmt<br />

kennen Sie die wohlriechende Mandelöl-Handcreme<br />

von Ihrer Oma<br />

oder Mutter. Der Duft ist unverkennbar.<br />

Sie ist auch heute noch<br />

ein Garant für seidenweiche,<br />

zarte Hände und bleibt das<br />

Herzstück des Labels Arrow.<br />

www.arrow-handcreme.ch<br />

hej sverige!<br />

Die schwedische Kultmarke Barnängen ist nun auch in der<br />

Schweiz erhältlich. Seit der Gründung im Jahre 1868 zählt<br />

Barnängen heute zu den beliebtesten Marken Schwedens.<br />

Barnängen ist seit eh und je Hoflieferant des schwedischen<br />

Königshauses. Die Produkte reichen von Haar und Hautpflege<br />

über eine Babypflege-Serie bis hin zur Männerlinie.<br />

Die Kultprodukte für Haut und Haar stehen für das schwedische<br />

Lebensgefühl «lagom»: nicht zu viel, nicht zu wenig<br />

– genau richtig. www.henkel.com<br />

48<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


FLAVIAS EXPERTENTIPP<br />

Trauben-Stammzellen<br />

für jugendliches Aussehen<br />

Die intensiv nährende Regenerationsmaske stärkt mit<br />

innovativen Trauben-Stammzellen die hauteigenen UV-<br />

Schutzfunktionen und bekämpft freie Radikale. Hyaluronsäure,<br />

Rotwein-Tannine und Coenzym Q10 wirken straffend,<br />

zellverjüngend und feuchtigkeitsspendend. Pflegendes<br />

Traubenkernöl versorgt die Haut mit essentiellen<br />

Fettsäuren. Für einen jugendlich glatten, geschmeidigen<br />

und nachhaltig regenerierten Teint.<br />

www.vinoble-cosmetics.at<br />

«Skin Food»<br />

Schönheit von innen<br />

Autsch!<br />

Sensible Zähne?<br />

Ja richtig, Schönheit kommt von innen – und das ist<br />

nicht ironisch gemeint. Von der Wirksamkeit ihrer<br />

Pflegelinie inspiriert, lanciert Dr. Barbara Sturm jetzt<br />

ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Gesundheit<br />

und Schönheit der Haut von innen, also auf biologischer<br />

Ebene, unterstützt. Der neue Molecular Cosmetics<br />

Skin Food ist ein potenter Komplex aus Anti-Aging-Wirkstoffen,<br />

der die Haut nährt und mit<br />

Feuchtigkeit versorgt. Zellen werden regeneriert und<br />

die biologischen Funktionen der Hautgesundheit gefördert.<br />

www.molecular-cosmetics.de, www.jelmoli.ch<br />

Der Genuss süsser oder kalter Speisen, der Spaziergang<br />

an der eiskalten Winterluft – für viele Menschen sind<br />

diese Vergnügen mit Zahnschmerzen verbunden. Kennen<br />

Sie diesen surrenden Schmerz? Sofortige Schmerzlinderung<br />

verspricht der Pen aus der PRO-ARGIN® Linie von Elmex.<br />

Das Gel verschliesst die Zahnkanäle und blockiert so<br />

den Schmerz in Sekundenschnelle. Der Schmerzlinderungsstift<br />

ist so klein und handlich, dass er sogar vor dem<br />

Dessertglacé kurz aufgetragen werden kann. Bei regelmässiger<br />

Anwendung wird eine langanhaltende Schutzschicht<br />

aufgebaut, die wie eine Versiegelung gegen<br />

Schmerzempfindlichkeit wirkt.<br />

www.elmexsensitiveprofessional.ch<br />

Hallo Schönheit<br />

Microblading ist in aller Munde. Der Trend zu<br />

schönen und fülligen Brauen boomt regelrecht.<br />

Was ist das denn genau, dieses Microblading?<br />

Es ist eine geniale Handwerkskunst,<br />

bei der man mittels eines sterilen Blades<br />

(engl. Klinge) Härchen in die Hautoberfläche<br />

der Augenbrauen appliziert. Es sind natürlich<br />

keine echten Härchen, sondern Permanent<br />

Make-up auf pflanzlicher Basis, das sorgfältig<br />

in die Haut gebracht wird. Man nennt es auch<br />

semipermanent Make-up, da es nicht jahrelang<br />

halt, aber problemlos von Zeit zu Zeit<br />

aufgefrischt werden kann. Das Ergebnis ist<br />

täuschend echt. Man erreicht mit dieser<br />

3D-Technik einen verblüffend natürlichen<br />

Härchen-Effekt und die tätowierten Balken<br />

gehören somit der Vergangenheit an. Die eigenen<br />

Brauen werden dabei nicht ausgezupft,<br />

sondern betten sich unauffällig in das<br />

Gesamtbild der verdichteten Braue ein.<br />

Selbst Frauen oder Männer, die durch Krankheit<br />

gar keine Augenbrauen mehr haben, profitieren<br />

von dieser Handtechnik. Mit der perfekten<br />

Augenbrauen-Form kann der gesamte<br />

Gesichtsausdruck eindrucksvoll erfrischt werden.<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Flavia<br />

Flavia Hofmann<br />

ist Beauty-Expertin<br />

und Inhaberin von<br />

Alles Schön GmbH.<br />

www.allesschoen.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>


Für extravagante<br />

Locken<br />

und<br />

Wellen<br />

Bild: www.sebastianprofessional.com<br />

Getrieben von dem Instinkt, Neues zu entdecken, wagen sich die Global<br />

Art Directors mit «Twisted» in die Tiefen des Ozeans. Kreatives Ergebnis<br />

ist eine Kollektion, die den Fokus auf welliges bis lockiges Haar legt und<br />

dieses in seiner unendlichen Vielfalt zelebriert. Fasziniert von der Elastizität,<br />

der Fähigkeit, dem Spiel der Wellen zu folgen und den Kräften der<br />

Natur zu trotzen, bedient sich Sebastian Professional der einzigartigen<br />

Mechanismen verschlungener Unterwasserpflanzen – und das nicht nur<br />

für die Kreation neuartiger Looks. Als Grundlage der innovativen Twisted<br />

Haar-Technologie dienen die charakteristischen Vitalstoffe der Rotalge.<br />

Mit dem Flexi-AlgTM Komplex, einer biologischen Algen-Extrakt-Mischung<br />

für verlockende Flexibilität, langanhaltende Feuchtigkeit und mehr<br />

Sprungkraft, schafft Sebastian Professional eine neue Generation von Liquid<br />

Tools.<br />

Die 6 kraftvollen Pflege- und Styling-Produkte der Twisted Kollektion<br />

Herbst / Winter <strong>2017</strong> von Sebastian Professional sorgen für definierte Elastizität<br />

für lockiges und welliges Haar.<br />

www.sebastianprofessional.com<br />

Haarschonendes Föhnen<br />

Der Babyliss Digital Sensor 6500CHE, aus der neuen Generation von Profihaartrocknern,<br />

erkennt den verwendeten Aufsatz und passt den Luftstrom<br />

automatisch an – drei Aufsätze stehen für professionelles Styling,<br />

Glätten sowie Volumen und natürliche Locken, zur Verfügung. Die Anwendung<br />

ist intelligent und der Haartrockner ultraleicht zu bedienen. Zwei<br />

Betriebsmodi reichen aus, der Digital Sensor übernimmt den Rest. Dieser<br />

kontrolliert den Luftstrom und passt ihn bei Bedarf konstant an. Mit Hair<br />

Protect wirkt eine gleichmässig verteilte, konstante und vor allem auch<br />

schonende Temperatur von 70 Grad Celsius auf das Haar ein. Eine verbesserte<br />

Ergonomie, geringeres Gewicht ein perfekt zentrierter Griff sorgen<br />

für optimalen Komfort.<br />

www.babyliss.ch<br />

50 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


NEWS & TRENDS HAIR<br />

Bye bye Frizz!<br />

Frizz-free-Look<br />

Die Produktinnovationen der neuen «Smooth.<br />

Again»- Serie von Kevin.Murphy basieren auf<br />

Schlüsselinhaltsstoffen aus Natur und Wissenschaft<br />

wie Keratin-Protein und Monoi-Öl, welche<br />

das Haar optimal mit Feuchtigkeit versorgen, es<br />

kräftigen und die Spitzen versiegeln.<br />

www.blueboxag.ch<br />

Smooth.Again.Wash,<br />

Smooth.Again.Rinse, je ca. CHF 40.–<br />

Zähmt die Mähne<br />

Mit «Smooth» lanciert die australische kultmarke<br />

evo eine neue Produktlinie, die für mehr<br />

Kontrolle und weniger Frizz auf dem Kopf sorgt.<br />

www.perfecthair.ch<br />

03a_Evo Smooth Mane tamer smoothing<br />

shampoo, CHF 34.–<br />

03b_Evo Smooth Mane tamer<br />

smoothing conditioner, CHF 34.–<br />

03c_Evo Smooth Lockdown<br />

smoothing treatment, CHF 29.–<br />

Pure Geschmeidigkeit<br />

John Frieda war die erste Haarpflege- Marke, die<br />

sich vor über 25 Jahren dem Kampf gegen «Frizz»<br />

verschrieben hat. Mit nur einer Anwendung der<br />

beiden neuen Frizz Ease Produkte wird widerspenstiges<br />

Haar wieder geschmeidig und lässt<br />

sich mühelos stylen – sogar bei hoher Luftfeuchtigkeit.<br />

Die einzigartige Formulierung mit Kokosnussöl<br />

und Frizz-Immunitäts-Komplex wirkt aus<br />

dem Haarinneren heraus und bietet so einen langanhaltenden<br />

Schutz vor Frizz.<br />

www.johnfrieda.com<br />

John Frieda, Frizz Ease Unendliche Geschmeidigkeit<br />

Shampoo<br />

und Conditioner, je ca. CHF 15.–<br />

Beauty-Ritual mit der Kraft des Regenwaldes<br />

In der üppigen Früchte- und Pflanzenwelt Amazoniens sind die Schätze zu finden, welche die<br />

Ureinwohner bereits in alter Tradition für Schönheitsrituale nutzen: reichhaltige Murumuru-<br />

Butter, Sacha-Inchi-Öl und Açaí-Beerenextrakt. Diese aktiven Inhaltsstoffe bergen die Vitalität<br />

und die Lebenskraft des Regenwaldes. In der Pflegeformel von Orofluido Amazonia verbinden<br />

sich diese drei natürlichen Inhaltsstoffe zu einer exquisiten Mischung. Der Effekt: das<br />

Haar wird tiefenrepariert, von innen heraus aufbaut und erhält natürliche Fülle. Für vitales,<br />

kraftvolles und wunderbar glänzendes Haar.<br />

www.revlonprofessional.com<br />

Die 3-teilige Produktserie für zu Hause wurde entwickelt, um den regenerierenden<br />

Effekt des Salon-Treatments daheim fortzusetzen.<br />

Orofluido Amazonia Shampoo, leichte Formel für natürliche Haarfülle,<br />

ca. CHF 20.–<br />

Orofluido Amazonia Repairing Balm, mit Keratin angereicherter Leave-in-Balm,<br />

ca. CHF 26.50<br />

Orofluido Amazonia Mask, kraftvolle Inhaltsstoffe reduzieren Anzeichen<br />

von Haarschädigung, ca. CHF 26.50<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

51


HOTEL THE CHEDI MUSCAT, OMAN<br />

DIE<br />

SCHÖNHEIT<br />

DER<br />

SYMMETRIE<br />

MINIMALISTISCHE ARCHITEKTUR, VERBUNDEN<br />

MIT OMANISCHER KUNST DES MITTLEREN<br />

OSTENS – JEDER, DER DAS THE CHEDI MUSCAT<br />

BETRITT, WIRD SOFORT VON DESSEN<br />

SCHÖNHEIT GEFANGEN GENOMMEN.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Der Mathematiker Herrmann Weyl beschreibt es als<br />

«etwas Wohlproportioniertes, Ausbalanciertes; Symmetrie<br />

bezeichnet die Übereinstimmung mehrerer<br />

Teile, die sie zu einem Ganzen werden lässt. Schönheit<br />

ist mit Symmetrie verknüpft ...».<br />

«Stellen Sie sich einmal hier hin». Lore Koenig deutet<br />

auf einen weissen Pfeiler. «Und? Sehen Sie es?»<br />

Ihrem ausgestreckten Zeigefinger folgend, offenbart<br />

sich mir das «Mysterium» des The Chedi Muscat: eine<br />

perfekt symmetrische Bauweise. Von meinem Standpunkt<br />

aus stehen zehn Pfeiler wie Soldaten in einer<br />

Linie, nach rechts und links, dasselbe Bild. Die weisse<br />

Anlage des Stararchitekten Jean-Michel Gathy gleicht<br />

einer Avantgarde-Oase mitten in der Wüste. Puristisch,<br />

mit harten Schnitten, wohlproportionierten<br />

Zen-Gärten, Palmenhainen und spiegelnden Teichen,<br />

die sie optisch schweben lassen. Orientalischer Luxus<br />

trifft auf modernen Minimalismus. Von der ersten<br />

Sekunde an wird der Besucher von der meditativen<br />

Aura des The Chedi Muscat gefangen genommen.<br />

Schon beim Betreten entlockt die geheimnisvoll illuminierte<br />

Lobby im Stile eines alten omanischen Märchenpalastes<br />

jedem Gast ein bewunderndes Wow. Es<br />

ist eines jener Hotels, die einen vom ersten Augenblick<br />

an in eine andere, schönere Welt entführen.<br />

52<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


THE CHEDI MUSCAT, OMAN HOTEL<br />

OASE<br />

DER RUHE<br />

Dem Architekten Jean-Michel Gathy ist ein einmaliges Kunststück gelungen:<br />

Er zitierte die typisch omanische Bauweise mit ihren weissen, fortartigen<br />

Umrissen sehr zurückhaltend, nur von romantischen Wasser- und Lichtgärten<br />

umrahmt. «Es ist eine Oase der Ruhe in Weiss, Grün und Blau, darauf<br />

abgestimmt, die Seele und den Geist zu entspannen», bekräftigt Lore Koenig<br />

meinen ersten Eindruck. Die Sales- und Marketingdirektorin des The Chedi<br />

Muscat begleitet uns auf einem Rundgang durch das einzigartige Resort, welches<br />

nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt liegt. In Al Ghubra, dort, wo die<br />

Schatten der Al-Hajar-Berge auf die Gewässer des Golfs von Oman treffen,<br />

blicken wir über den Chedi Pool auf das glitzernde Wasser des Golfes von<br />

Oman und lassen den Zauber der Destination auf uns wirken. Die Wellen<br />

brechen sich sanft am fast 400 Meter langen Privatstrand.<br />

MODERNES<br />

OMAN<br />

Kein einziger Wolkenkratzer verschandelt die 3165 Kilometer lange Küstenlinie<br />

zwischen den schroff aufragenden Gebirgen und dem smaragdblauen Indischen<br />

Ozean. «Das haben die Omanis vor allem ihrem Sultan Qabus ibn Said<br />

zu verdanken», erklärt die aus Deutschland stammende Lore Koenig, während<br />

dem wir fangfrischen Fisch – essentieller Bestandteil der omanischen Gerichte<br />

und Spezialität im The Beach Restaurant – zu Mittag essen. Offensichtlich vermeidet<br />

Sultan Qabus die Fehler seiner Nachbarn in den Golfemiraten, jedenfalls<br />

was den Tourismus angeht. Als er 1970 seinen Vater stürzte, war der Oman<br />

ein abgeschottetes, verarmtes Stück Erde rechts unten auf der Arabischen<br />

Halbinsel gewesen. Es gab elf Kilometer asphaltierte Strassen, ein Krankenhaus,<br />

zwei Koranschulen, 98 Prozent Analphabeten, Sonnenbrillen- und Radioverbot.<br />

Heute können etwa 80 Prozent der Bevölkerung lesen und schreiben.<br />

Die Lebenserwartung ist innerhalb der letzten zwanzig Jahre von durchschnittlich<br />

49 auf 71 Jahre gestiegen und das Gesundheitswesen wird von der WHO<br />

als effizientestes weltweit eingestuft. Und ab dem 24. Lebensjahr kann jeder<br />

Omani schriftlich beim Sultan ein Grundstück erbitten und bekommt es in<br />

der Regel auch. Steuern gibt es nicht. Für sprudelnde Einnahmen sorgen mit<br />

einem Anteil von etwa 90 Prozent immer noch Öl und Gas. Die Frauen sind im<br />

Oman rechtlich den Männern gleichgestellt. «Sie dürfen arbeiten, Auto fahren<br />

und öffentliche Ämter bekleiden», erzählt Lore. «Selbst westlich orientierte<br />

Frauen können allein das Land bereisen, ohne angepöbelt zu werden». In<br />

Oman ist der Gast heilig. Zu den 3 Millionen omanischer Bevölkerung gesellen<br />

sich ca. 1 Million Inder und Pakistani, die in der Hotellerie, der Gastronomie,<br />

im Handel, Handwerk und in der Landwirtschaft arbeiten. Lore ergänzt: «Im<br />

Dienstleistungsgewerbe bekommt man, mit Ausnahme von Taxifahrern, aber<br />

kaum je einen Omani zu Gesicht.»<br />

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HOTEL THE CHEDI MUSCAT, OMAN<br />

ABSCHALTEN<br />

IN DER<br />

MÄRCHENOASE<br />

Regelmässig räumt The Chedi Muscat internationale<br />

Auszeichnungen für eine der besten Luxusunterkünfte<br />

weltweit ab. Dies hat wohl auch mit dem Design der<br />

158 Zimmer und Suiten zu tun, die sich auf grosszügigen<br />

8,4 Hektar Land direkt am Meer verteilen. In den hohen<br />

Räumen, die typisch sind für alle Chedis, dominieren<br />

einheimisches Holz und roher schwarzer Stein, raffiniert<br />

gepaart mit omanischen Stilelementen – es fehlen nur<br />

noch Aladin und seine Wunderlampe.<br />

Natürlich hat das Traumresort weitere Glanzlichter. Allen<br />

voran der 103 Meter lange Infinity-Pool – der längste auf<br />

der Arabischen Halbinsel. Hier reichen 10 Längen, und<br />

nicht 40, um den Kilometer abzuschwimmen.<br />

Gleich neben dem imposanten Pool erstreckt sich der<br />

Health Club und der traumhafte Spa des The Chedi<br />

Muscat. Der bestens ausgestattete Fitnessbereich gleicht<br />

mehr einem Wohnzimmer als einem klassischen Fitnessstudio.<br />

Wer zwischen Pilates-Übungen und Cross-Trainer<br />

eine kurze Pause braucht, findet in den Sitzecken oder<br />

in der Bibliothek des Health Clubs schnell ein Plätzchen.<br />

Der 1500 Quadratmeter grosse, elegante Spa verfügt<br />

über eine zurückhaltend luxuriöse Atmosphäre. In dreizehn<br />

wunderschön ausgestatteten Spa-Suiten mit Blick<br />

auf den Golf von Oman werden die Gäste mit balinesischen<br />

Behandlungen, indischen Ayurveda- und landestypischen<br />

Beauty-Ritualen verwöhnt. Den krönenden Abschluss<br />

findet man im Ruheraum des Wellnessbereichs,<br />

der ganz im osmanischen Stil ein grandioses Panorama<br />

auf das Meer bietet.<br />

54<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


THE CHEDI MUSCAT, OMAN HOTEL<br />

KULINARIK<br />

MIT OMANISCHEN<br />

EINFLÜSSEN<br />

Chedis sind keine Hotels im herkömmlichen<br />

Sinn, sondern Gesamtkunstwerke,<br />

in denen ein unvergleichlicher<br />

Lebensstil gepflegt wird. Von<br />

der Service- und Restaurantkultur<br />

ganz zu schweigen. Beim Abendessen<br />

im «The Restaurant» begebe ich mich<br />

auf eine kulinarische Weltreise von<br />

Seltenheitswert. In vier Showküchen<br />

werden arabische, asiatische, indische<br />

und mediterrane Köstlichkeiten<br />

möglichst authentisch zubereitet.<br />

«Unsere Gäste haben immer mehr Interesse<br />

an der Herkunft ihrer Gerichte<br />

und wünschen sich eine internationale<br />

Küche mit regionalen Zutaten. Aus<br />

diesem Grund finden sich omanische Einflüsse in all unseren sechs Restaurants. Dadurch<br />

können wir ein im Oman exklusives kulinarisches Erlebnis bieten», sagt Lore Koenig. Auch<br />

hier im Hauptrestaurant sorgt die ungemein raffinierte, gedämpfte Beleuchtung, für welche<br />

die Chedis berühmt sind, für ein unbeschreibliches Ambiente. Die Stimmung ist locker und<br />

entspannt. Ein aufmerksamer Service kümmert sich höflich und flugs um die Wünsche der<br />

Gäste, darunter auch viele Einheimische. Neben uns sitzen zwei Wüstenprinzen und unterhalten<br />

sich angeregt. Beide schlank, mittelgross, in den 40ern. Sie tragen die traditionelle<br />

Landeskleidung des Omans: ein knöchellanges Gewand in Weiss, die Dishdasha, und eine<br />

weisse Kappe, die Kumma. Viele Männer tragen im Oman ein locker gewickeltes Kaschmirtuch<br />

als Kopfbedeckung, das Massar. Derartige Tücher werden von Männern – vor allem in<br />

den Wüsten – gern locker um den Kopf, mitunter inklusive besagter Kappe, gewickelt. Das<br />

kühlt in der heissen Sonne. Imposant ist beim The Chedi Muscat neben der acht Hektar<br />

grossen Gartenoase, den drei Pools und dem Health Club auch das Frühstück. Unzählige<br />

Kaffee- und Teespezialitäten lassen schon beim ersten Gang zum Buffet keine Wünsche<br />

mehr offen. Mein Highlight beim Frühstück im Orient sind die Eggs Benedict: eine kulinarische<br />

Offenbarung, auf die ich mich jeden Morgen aufs Neue freue.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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HOTEL THE CHEDI MUSCAT, OMAN<br />

KULTURELLE<br />

VIELFALT<br />

360 Sonnentage, endlose Sandstrände<br />

und hochgewachsene Palmen machen<br />

den Oman, der als eines der unbekannteren<br />

Ferienziele des Mittleren Osten gilt,<br />

zum Ferienparadies. Immer mehr Urlaubern<br />

ist es auf Reisen wichtig, die Kultur<br />

des Landes zu entdecken und authentische<br />

Eindrücke der Region zu sammeln.<br />

Das The Chedi Muscat organisiert diverse<br />

Ausflüge, um mehr über die Kultur des<br />

Sultanats zu erfahren. Unbedingt eingeplant<br />

werden sollte der Besuch der Altstadt<br />

Muscats, inklusive einem Besuch<br />

der Sultan Qaboos Grand Mosque und<br />

dem Bait al Zubair Museum. Wie nah sich<br />

Morgen- und Abendland sind, erfährt der<br />

Reisende aber auch während einer Opernaufführung.<br />

STERNEN-<br />

PRACHT STATT<br />

BARMUSIK<br />

PALAST<br />

DER KÜNSTE<br />

Placido Domingo war schon da, das London Philharmonic<br />

Orchestra ebenso: Als einziges Opernhaus der Golfküste<br />

kann das Royal Opera House Muscat mit einem<br />

Spielplan von Weltklasse aufwarten. Lange Zeit blieb die<br />

Kultur des Omans fast unbeeinflusst von der westlichen.<br />

Sultan Qabus fördert insbesondere auch das kulturelle<br />

Angebot des Landes. Ihm ist es mitunter zu verdanken,<br />

dass der Oman heute zu den fortschrittlichsten Ländern<br />

der Arabischen Halbinsel gehört und 2007 mit dem Bau<br />

des Königlichen Opernhauses begonnen wurde. Im modernen<br />

omanischen Stil, mit einer Fassade aus weissem<br />

Marmor, erstreckt sich das monumentale Gebäude im<br />

Herzen Muscats inmitten einer 80 Hektar grossen Gartenanlage.<br />

Seit der Eröffnung Anfang September 20<strong>11</strong><br />

lockt das Royal Opera House Muscat jedes Jahr zahlreiche<br />

Besucher in den Theaterraum. Ein Drittel des Publikums<br />

kommt aus der Region oder den Nachbarländern,<br />

die übrigen Besucher sind Europäer, die im Oman leben,<br />

oder Touristen – viele reisen sogar extra für die Aufführungen<br />

nach Muscat (www.rohmuscat.org.om).<br />

Am schönsten ist die Stimmung im The Chedi Muscat<br />

abends, wenn das gesamte Resort durch hunderte von<br />

Windlichtern, Gasfackeln und offenen Feuerstellen in<br />

Szene gesetzt wird. Wenn eine märchenhafte Atmosphäre,<br />

untermalt von einem klaren Sternenhimmel und dem<br />

leisen Plätschern der kleinen Brunnen in den Innenhöfen,<br />

die Sinne einlullt und gleichzeitig für dezente Hintergrundmusik<br />

sorgt. Wie war das mit der Symmetrie? Ja<br />

richtig, die Übereinstimmung mehrerer Teile, die sie zu<br />

einem Ganzen werden lässt.<br />

Vielleicht liegt Schönheit aber auch nur im Auge des<br />

Betrachters. Denn wir Menschen seien nicht nur imstande,<br />

Symmetrie zu erkennen, wenn sie uns begegnet, wir<br />

empfinden sie auch instinktiv als schön und harmonisch.<br />

So oder so, die Schönheit des The Chedi Muscat hat mich<br />

verzaubert.<br />

www.ghmhotels.com<br />

ES GIBT ORTE, DIE WEITEN DAS HERZ<br />

UND ÖFFNEN DEN HIMMEL IN DIR.<br />

DER OMAN IST SO EIN ORT.<br />

NONSTOP VON ZÜRICH NACH MUSCAT<br />

The Chedi Oman liegt etwa 20 Minuten vom Flughafen<br />

Muscat entfernt. Oman Air bietet tägliche Nonstop-Flüge<br />

zwischen Zürich und Muscat an.<br />

www.omanair.com<br />

56<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


GOLFHOTELS UND –DESTINATIONEN TRAVEL<br />

Bild: Casa de Campo Resort & Villas «Teeth of the Dog» (Dominikanische Republik)<br />

TEE-OFF<br />

IN WÄRMEREN GEFILDEN<br />

Um auch in der kalten Jahreszeit im Training zu bleiben, sind Golfplätze<br />

in südlichen Destinationen entlang von Traumstränden oder mitten<br />

in der Wüste eine willkommene Alternative zu den heimischen Winter-Greens.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Golf spielen ist ein exklusives und erholsames Hobby:<br />

Man bewegt sich an der frischen Luft, unterhält sich,<br />

misst sich im Wettstreit und erlebt die umliegende<br />

Natur meist frisch getrimmt und satt grün. Passionierte<br />

Golfspieler kombinieren ihre Leidenschaft mit<br />

Traumferien in tropischer Umgebung. Sei es am<br />

Rande einer malerischen Küstenlandschaft oder in<br />

unmittelbarer Nähe zu historischen Monumenten –<br />

die Golfplätze dieser Welt liegen oft eingebettet in<br />

die schönsten Regionen.<br />

Einige der schönsten Golfclubs und -resorts, in<br />

denen man seinem Hobby in wärmeren Gefilden bei<br />

angenehmen Temperaturen frönen kann, stellen wir<br />

Ihnen hier vor.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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MAURITIUS<br />

NEUER GLANZ<br />

Seit September erstrahlen die Heritage Resorts auf Mauritius in einem<br />

frischen Look. Die zwei luxuriösen Hotels im Fünf-Sterne-Segment sowie<br />

das Bungalow-Village befinden sich in der 2500 Hektar grossen<br />

Domaine de Bel Ombre an der Südküste. Als Aushängeschild gilt das<br />

Heritage Le Telfair Golf & Wellness Resort, ein Mitglied der «Small<br />

Luxury Hotels of the World». Es ist im Stil der mauritischen Architektur<br />

des 19. Jahrhunderts errichtet und versprüht den Charme einer Zuckerplantage<br />

vergangener Zeiten. Neben zahlreichen Land- und Wassersportaktivitäten,<br />

zählt das Golfspielen zu den sportlichen Highlights.<br />

Den Gästen steht ein 18-Loch-Championship-Golfplatz (PAR 72) für<br />

tägliche Tee Times zur Verfügung. Für 2019 ist ein zweiter 18-Loch-Championship-Golfkurs<br />

geplant, der von Major Champion Louis Oosthuizen<br />

gemeinsam mit dem renommierten Golfarchitekten Peter Matkovich<br />

entworfen wird. Der Heritage Golf Club wurde von den World Golf<br />

Awards zum dritten Mal in Folge als «Bester Golfplatz im Indischen<br />

Ozean» ausgezeichnet – die ideale Voraussetzung für einen zweiten<br />

Golfplatz. www.heritageresorts.mu<br />

GRIECHENLAND<br />

ABSCHLAG AUF DEM PELOPONNES<br />

Sanfte, fruchtbare Täler inmitten gebirgiger, rauer Landschaften: Der Peloponnes besticht<br />

durch eine malerische Schönheit. Auf der Halbinsel befindet sich das Fünf-Sterne-Hotel<br />

«The Westin Resort Costa Navarino», das sich oberhalb eines pittoresken Strandes befindet.<br />

Auf dem weitläufigen Grundstück mit gepflegten Gärten finden Gäste zahllose<br />

Rückzugsmöglichkeiten für entspannte Momente. Zum Hotel gehören die hoteleigene<br />

18-Loch-Anlage «The Dunes Course» mit Driving Range, Clubhaus, Golf-Shop sowie der<br />

18-Loch-Golfplatz «The Bay Course».<br />

www.westin.com, www.attika.de<br />

SÜDAFRIKA<br />

«ULTIMATE GOLF ESCAPE»<br />

Das reine Suitenhotel Conrad Pezula Resort & Spa, welches bei den World Golf Awards 2016<br />

zum besten Golf-Resort Südafrikas gewählt wurde, bietet mit dem 18 Loch Pezula Championship<br />

Golf Course einzigartige Golferlebnisse. Designt von den Golfarchitekten David<br />

Dale und Ronald Fream von GolfPlan USA ist der Golfplatz harmonisch in die natürliche<br />

Umgebung eingebettet. Von Loch Eins bis Fünf blicken die Gäste auf einen ursprünglichen<br />

Wald mit faszinierender Flora und Fauna. Der Ausblick zwischen Loch Sechs und Zwölf wird<br />

von der malerischen Lagune von Knysna beherrscht, ab Loch 13 bieten sich ausschweifende<br />

Blicke über den Indischen Ozean. Am «Abschlag 19» erwartet die Spieler die Noah´s<br />

Champagne and Cigar Lounge. www.conradhotels.com<br />

USA<br />

GOLFEN DIREKT AM STRIP<br />

Las Vegas ist mit seinen rund 50 Golfplätzen – darunter einige der schönsten des Landes<br />

– eine Traumdestination für Golfer. Die im letzten Jahr eröffnete Topgolf-Anlage bringt einen<br />

neuen Entertainment-Faktor in die Stadt. Das 32 000 Quadratmeter grosse Gelände<br />

auf 4 Etagen befindet sich direkt hinter dem MGM Grand Hotel & Casino. Topgolf Las Vegas<br />

ist aussergewöhnlich: Mit 108 klimatisierten Abschlagboxen, zwei Pools, fünf Bars, Cabanas,<br />

VIP-Suiten und diversen Konzerten kommt der Spass hier definitiv nicht zu kurz und<br />

ist nicht nur etwas für Golfkönner. Die Golfanlage ist natürlich für jedes Alter und Können<br />

geeignet: Anfänger üben ihre ersten Schläge und Fortgeschrittene trainieren die Genauigkeit<br />

und Distanz des Abschlags durch interaktive Spiele. Ein Mikrochip in den Golfbällen<br />

zeichnet alle technischen Daten auf. Chill-Out-Areas geben Golfern die Möglichkeit, nach<br />

dem Training die Aussicht auf Las Vegas zu geniessen. www.topgolf.com<br />

58 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


GOLFHOTELS UND –DESTINATIONEN TRAVEL<br />

KAMBODSCHA<br />

GOLFEN ZWISCHEN DEN RUINEN DER KHMER<br />

Das luxuriöse Fünf-Sterne-Haus Sofitel Angkor Phokeethra liegt in Siem<br />

Reap, nahe dem majestätischen Tempel von Angkor Wat, der zu den<br />

modernen Weltwundern gehört. Es bietet einen 18-Loch-Golfplatz der<br />

Meisterklasse im nur 25 Fahrminuten entfernten Phokeethra Country<br />

Club. Hier können sich Profi- und Hobby-Golfspieler nach Herzens-<br />

lust austoben und an ihrem Handicap feilen. Im Phokeethra Country<br />

Club mit grosszügigen Fairways und schnellen Grüns auf dem führenden<br />

Championship-Golfkurs Kambodschas erhält der Flight zwischen<br />

den Ruinen des alten Khmer-Reichs eine einzigartige historische<br />

Note. www.sofitel.com<br />

SPANIEN<br />

EIN FLIGHT IN KATALONIEN<br />

Hier schlägt man gleich auf zwei aussergewöhnlichen Golfplätzen ab: dem mehrfach<br />

prämierten Stadium Course, unter anderem zum besten Golfplatz Spaniens und zum<br />

drittbesten Golfplatz Kontinentaleuropas gekürt, und dem Tour Course, der jeden Sportler,<br />

ob Profi oder Hobby-Golfer stets mit Herausforderungen und spektakulären Löchern<br />

begeistert. Das PGA Catalunya Resort verbindet diese zwei einzigartigen Golfplätze mit<br />

einem stilvollen Clubhaus, einem Residents Club und Immobilien mit höchsten Standards<br />

in einer der schönsten Gegenden Kataloniens. Das Areal liegt nur einen Katzensprung von<br />

der malerischen Altstadt von Girona und rund eine Autostunde von der lebhaften Metropole<br />

Barcelona entfernt. Das ideale Ambiente, um nach einer Runde Golf zu relaxen, ist<br />

das Clubhaus des PGA Catalunya Resorts. 2008 eröffnet und von den katalanischen Architekten<br />

Francisco und Damián Ribas entworfen, bietet es neben extravagantem Design und<br />

seiner Eingebundenheit in die natürliche Umgebung einen herrlichen Blick auf die unvergleichliche<br />

Landschaft Kataloniens. www.pgacatalunya.com<br />

CHINA<br />

ABSCHLAG VOM LÄNGSTEN GOLF-<br />

PLATZ DER WELT<br />

In unmittelbarer Nähe zur Altstadt von Shuhe, sowie dem Zentrum<br />

von Lijiang, bietet das Pullman Lijiang Resort and Spa eine sensationelle<br />

Aussicht auf den Jade Dragon Snow Mountain. Das gehobene<br />

Resort- und Konferenzzentrum besticht zudem durch seine exklusiven<br />

Villen, den luxuriösen Mandara Spa und zwei elegante Restaurants.<br />

Der Jade Dragon Snow Mountain Golf Club ist mit über sieben Kilometern<br />

der längste Golfplatz der Welt und gilt aufgrund der Lage auf<br />

gut 3000 Höhenmetern und der damit einhergehenden dünnen Luft des<br />

Himalaya-Gebirges als wahre Herausforderung. Entworfen von Neil<br />

Haworth, bekannt für seine Arbeiten in schwierigem Terrain, besticht<br />

der Golfplatz mit seiner atemberaubenden Szenerie. Die Hanglage sorgt<br />

für moderate Temperaturen das ganze Jahr über. Es empfiehlt sich,<br />

einen Tag mit 18 Golfrunden durch den Besuch der faszinierenden Kulturshow<br />

«Lijiang Impression» oder einem Ausflug mit der Seilbahn auf<br />

dem Jade Dragon Snow Mountain abzurunden. www.pullmanhotels.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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MAROKKO<br />

MAROKKANISCHE STRANDIDYLLE<br />

90 Kilometer südlich von Casablanca liegt die Top-Destination für Golfer in Marokko: Das Mazagan<br />

Beach & Golf Resort. Die Golfanlage des Resorts wurde eigens von der südafrikanischen Golflegende<br />

Gary Player entworfen, der in Fachkreisen den Spitznamen «Schwarzer Ritter» trägt. Der 72 Par<br />

18-Loch-Linksplatz liegt an einem drei Kilometer langen Sandstrand und schmiegt sich an die<br />

natürliche Umgebung der Dünenlandschaft. Da der Golfplatz direkt an der Küste liegt, stellt das<br />

«Spielen mit dem Wind» eine grosse Herausforderung dar. Der Platz selbst ist mit «Platinum<br />

Paspallum»-Rasen überzogen, der sehr resistent ist und mit recyceltem Wasser bewässert wird. In<br />

der Nike Golf Academy analysieren neueste Techniken den Ballflug sowie den Abschlag und helfen,<br />

das Handicap zu verbessern. www.mazaganbeachresort.com<br />

VIETNAM<br />

PRO ODER RABBIT?<br />

No shoes, no news, no stress – das ist das Motto im neuesten Luxusresort Vietnams. Im The<br />

Anam trifft koloniales Design auf luxuriösen Lifestyle, zeitgenössische Kunst und vor allem<br />

viel Privatsphäre. Das Fünf-Sterne-Resort liegt nördlich des Küstenortes Cam Ranh, der für<br />

300 Sonnentage im Jahr berühmt ist. Und obwohl Vietnam ganz oben auf der Reiseliste<br />

vieler steht, gilt dieser Landstrich noch weitestgehend als unentdeckt und fernab des Massentourismus.<br />

Vor der paradiesischen Kulisse Vietnams den Golfschläger schwingen? Gäste<br />

des The Anam in Hoi An können derzeit zwischen dem 27-Loch-Platz Cam Ranh Links Golf<br />

Resort, dem Diamond Bay Golf Course und dem Vinpearl Golf Club wählen. Im September<br />

<strong>2017</strong> eröffnet ein weiterer Platz, designt vom australischen Profispieler Greg Norman, der<br />

unter den Top 100 Golfplätzen weltweit angesiedelt sein wird. www.theanam.com<br />

PORTUGAL<br />

TEE TIME AN DER ALGARVE<br />

Mit kaum einer Destination ist der europäische<br />

Golfsport mehr verbunden als mit der Algarve in<br />

Portugal. Dank seiner zentralen Lage im Herzen der<br />

Region ist das Macdonald Monchique Resort & Spa<br />

der perfekte Ausgangspunkt, um in den renommiertesten<br />

Golfclubs der Region zu spielen, mit denen<br />

das Fünf-Sterne-Haus exklusiv zusammenarbeitet.<br />

Unter den aussergewöhnlichen Greens befinden sich<br />

berühmte Namen wie der Sir Henry Cotton Championship<br />

Course des Penina Hotel & Golf Resorts, der<br />

sich auf über 145 Hektar erstreckt und einst der erste<br />

18-Loch-Platz der Algarve war, oder der vom amerikanischen<br />

Golfplatzarchitekten Joseph Lee designte<br />

18-Loch-Platz Oceanico Laguna, welcher dank seiner<br />

Lage unweit des Meeres viele Seevögel beheimatet.<br />

Spektakuläre Flights bieten auch die von Robert<br />

Trent Jones II entworfenen Greens mit 27 Loch des<br />

Onyria Palmares Resorts in der Bucht von Lagos.<br />

Auf keinen Fall fehlen darf die Grande Dame der<br />

Algarve, der Oceanico Old Course nahe Vilamoura.<br />

Dieser parkähnliche Platz gehört zu den ältesten der<br />

Region. www.macdonaldmonchique.com<br />

DOMINIKANISCHE REPUBLIK<br />

BESTE GOLF-DESTINATION DER KARIBIK<br />

Die Karibikinsel bietet über 30 abwechslungsreiche Top-Niveau-Anlagen von namhaften<br />

Designern wie Jack Nicklaus, Robert Trent Jones, Nick Faldo oder Pete Dye.<br />

Perfekte Greens und anspruchsvolle Fairways, eingebettet in eine faszinierende tropische<br />

Landschaft, runden das breite Angebot ab. Die Dominikanische Republik<br />

wurde bereits drei Mal von der International Association of Golf Tour Operators<br />

(IAGTO) zur besten Golf-Destination der Karibik und Lateinamerikas ernannt – jüngst<br />

2016. Die World Golf Awards zeichneten die Insel als beste Golf-Destination der<br />

Karibik aus. Das Luxusresort Casa de Campo Resort & Villas, welches mit dem Titel<br />

«Bestes Golfresort der Welt» ausgezeichnet ist, wurde bereits mehrfach mit dem<br />

World Travel Award dekoriert. Einer der bekanntesten Golfplätze des Resorts ist der<br />

von Pete Dye entworfene 18-Loch-Platz «Teeth of the Dog», der durch seine Lage<br />

direkt am Meer sowie durch seine grossflächigen Bunkeranlagen, kleinen Teiche und<br />

Wellentäler begeistert. Ebenfalls erstklassig ist der 18-Loch-Platz «The Links» sowie<br />

der 27-Loch-Platz «Dye Fore». Zu den international bekannten Plätzen gehört der<br />

erste Jack-Nicklaus-Signature-Platz in der Dominikanischen Republik auf dem Punta<br />

Espada Golf Course in Cap Cana Resorts. Unverwechselbar ist auch der Playa Grande<br />

Golf Course. Dieser wurde von Rees Jones neu gestaltet und zählt zu den Anlagen mit<br />

den meisten Löchern inklusive Meerblick in der ganzen westlichen Hemisphäre.<br />

www.casadecampo.com.do www.godominicanrepublic.com<br />

60 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


GOLFHOTELS UND –DESTINATIONEN TRAVEL<br />

FIDSCHI<br />

TEE OFF IN DER SÜDSEE<br />

Natadola Bay Golf Course ist der Inbegriff von tropischem Golf<br />

in der Südsee. Er liegt an einer wilden Riff-Küste auf den<br />

traumhaften Fidschi-Inseln im Südpazifik. Insgesamt wartet er<br />

mit 18 Loch auf und eignet sich für unterschiedliche Niveaus.<br />

Sogar grosse Profi-Turniere finden hier statt. Anfänger erhalten<br />

bei sogenannten Übungs-Tees die Chance, Routine zu gewinnen.<br />

Zur Erholung geht es anschliessend zur Natadola Bay<br />

– der Strand selbst hat es bereits mehrmals in die Top Ten der<br />

weltweit schönsten Strände geschafft.<br />

www.natadolabay.com<br />

MALEDIVEN<br />

GOLFEN IM PARADIES<br />

Türkisblaues Wasser, weisser Sandstrand, eine leichte Meeresbrise. Golfen<br />

auf den Malediven hat sich insbesondere in den letzten Jahren zum wahren<br />

Geheimtipp entwickelt. Die traumhafte Inselwelt aus unzähligen Atollen<br />

verspricht ein paradiesisches Spielerlebnis mitten im Indischen Ozean.<br />

Velaa Private Island – die derzeit exklusivste Privatinsel auf den Malediven<br />

– bietet dafür mit einem Golfplatz der Extraklasse die perfekte Kulisse. Die<br />

Velaa Golf Academy wurde vom Golfprofi José María Olazábal entworfen und<br />

vom Landschafts- und Golf-Architekten Toni Ortner umgesetzt. Der<br />

9-Loch-Golfplatz, der über neun verschiedene Tees, sechs Greens, sieben<br />

Bunker und einen kleinen See verfügt, bietet den Golfern zwar keine fünfstündige<br />

Spielzeit, dafür aber eine Eins-zu-eins-Betreuung mit speziell auf<br />

das Spiellevel abgestimmtem Coaching und eine exklusive Nutzung des<br />

Golfplatzes. www.velaaprivateisland.com<br />

INDONESIEN<br />

AUF DEN SPUREN<br />

VON ERNIE ELS<br />

Das Four Seasons Resort Langkawi liegt nur einige<br />

Minuten von den weltbekannten Mangrovenwäldern<br />

entfernt und ist von einem mehr als anderthalb Kilometer<br />

langen Strand gesäumt. In diesem Paradies<br />

können sich Wasserfreunde diversen Wassersportaktivitäten<br />

wie Stand-up-Paddling oder Jet-Ski widmen<br />

– und auch Golf-Begeisterte kommen auf ihre Kosten:<br />

Der The Els Club Teluk Datai im Nordwesten der malaysischen<br />

Insel wurde von der südafrikanischen<br />

Golflegende und vierfachen Major-Sieger Ernie Els<br />

entworfen. Der 18-Loch-Championship-Kurs beeindruckt<br />

durch seine Harmonie mit der Natur. Anstelle<br />

von klassischen Bunkern fordert die natürliche<br />

Umgebung mit Wasserläufen die Golfer. Der wunderschöne<br />

Kurs ist sowohl bei ambitionierten Hobbygolfern<br />

als auch bei Sportlern aus dem professionellen<br />

Fach sehr beliebt. www.fourseasons.com<br />

SEYCHELLEN<br />

TROPISCHES FEELING<br />

Türkisblaues Meer, traumhafte Sandstrände und exotische Granitfelsen<br />

sind das Markenzeichen der Seychellen. Der grösste Golfplatz des Inselstaats<br />

ist die 18-Loch-Anlage des luxuriösen Constance Lemuria Resorts.<br />

Erbaut im Jahr 2000 und integriert in die elegante Hotellandschaft, liegt<br />

er auf der Insel Praslin und zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches<br />

Terrain aus. Zwölf Loch befinden sich unter Palmen, ab Loch 13 spielen<br />

Golfer inmitten bewaldeter Hügellandschaften. Der Golfplatz bietet an<br />

vielen Orten imposante Ausblicke auf das Meer und eignet sich gleichermassen<br />

für Profis und Laien. www.constancehotels.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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RESORT THE OITAVOS, CASCAIS, PORTUGAL<br />

IM RHYTHMUS<br />

DER NATUR<br />

Pinienwälder, Sanddünen und der unbezähmbare Atlantik – Die wilde<br />

Küstenlandschaft von Quinta da Marinha bildet den einmaligen<br />

Kontrast zum «The Oitavos», einem 5-Sterne Luxusresort, das Golfer<br />

wie auch Naturliebhaber gleichermassen begeistert.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Eine knappe halbe Stunde westlich von Lissabon,<br />

nahe des Städtchens Cascais, versteckt sich in der<br />

nahezu unberührten Landschaft «The Oitavos». Das<br />

spektakuläre Y-förmige Hotel liegt mitten in den Dünen<br />

der Quinta da Marinha, die sich seit 1920 im Besitz<br />

der Familie Champalimaud befindet. Vor fast 100<br />

Jahren begann Carlos Montez Champalimaud mit der<br />

Entwicklung der Gegend zu einer «highly sophisticated»<br />

Freizeit-, Sport- und Touristendestination. Sein<br />

Sohn, Carlos Sommer Champalimaud, erwarb in den<br />

1950er und 60er Jahren diverse Bewilligungen, um<br />

Häuser und Strassen zu bauen. Zudem führte er<br />

neue Sportarten ein und erstellte Reitställe und Tennisplätze.<br />

Mit seinem Sohn Miguel Champalimaud –<br />

in dritter Generation – entwickelte er eines der<br />

grössten und beliebtesten Fitness-, Tennis- und Racket-Zentren<br />

sowie den mehrfach preisgekrönten<br />

Golfplatz Oitavos Dunes. Schliesslich vollendete Miguel<br />

Champalimaud 2010 die Vision seines Grossvaters<br />

und setzte mit dem Bau des Oitavos Hotels ein<br />

weiteres Wahrzeichen.<br />

IM EINKLANG MIT DER NATUR<br />

Stets stand eine nachhaltige Nutzung im Zentrum,<br />

die den Charakter der Landschaft bewahrt. Flora<br />

und Fauna sind in diesem Landschaftsschutzgebiet<br />

streng geschützt. Bestes Beispiel dafür ist der Golfplatz<br />

Oitavos Dunes, der als einzige europäische<br />

Anlage den Gold Signature Status der Naturschutzgesellschaft<br />

«National Audubon Society» tragen<br />

darf. Die Küche des The Oitavos bezieht über 90 Pro-<br />

62 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


THE OITAVOS, CASCAIS, PORTUGAL RESORT<br />

2<br />

1<br />

1 Der Oitavos Dunes Golfplatz<br />

liegt spektakulär im<br />

Landschafts-Schutzgebiet<br />

Sintra-Cascais.<br />

2 Tageslicht durchflutet<br />

die Sauna und hebt die<br />

Grenzen zwischen dem<br />

Innen und Aussen auf.<br />

3 Direkt vor dem Pool des<br />

«The Oitavos» liegt der<br />

vielfach ausgezeichnete<br />

Golfplatz.<br />

3<br />

zent ihrer Produkte aus der lokalen Umgebung und<br />

reduziert so den CO 2<br />

-Fussabdruck des Hotels. Im<br />

Spa werden ausschliesslich Produkte der irischen<br />

Biokosmetik-Marke Voya eingesetzt.<br />

Einzigartige Lage<br />

«The Oitavos» wurde naturverträglich in die unberührte<br />

Landschaft der Naturdüne des Schutzgebietes<br />

Sintra-Cascais integriert. Das Resultat ist eine<br />

Symbiose von visionärem Denken und zeitgemässem<br />

Design, das der atemberaubenden Landschaft<br />

den gebotenen Respekt zollt. Hotelgäste erleben<br />

eine intime, sehr private Urlaubsatmosphäre und<br />

können diese urtümlich wirkende Landschaft direkt<br />

vom Hotel aus erkunden. Nach nur wenigen Schritten<br />

aus der Tür stehen sie zwischen Pinien, Königskerzen<br />

und Dünengras oder im hoteleigenen Kräutergarten.<br />

Das elegante, modern gehaltene Design<br />

des Hotels bildet einen spannenden Kontrast zur<br />

wilden Natur, die das Gebäude umgibt. Die 142 elegant-modernen<br />

Gästezimmer – davon 14 Junior Suiten,<br />

die 64 m 2 Fläche bieten, sowie die Atlântico und<br />

Oitavos Suiten mit der doppelten Fläche – sind äusserst<br />

grosszügig konzipiert. Alle Zimmer haben einen<br />

eigenen Balkon mit Meersicht oder sind Richtung<br />

Golfplatz gelegen.<br />

Moderne Inspirationen<br />

Zu den kulinarischen Highlights gehören die drei Restaurants.<br />

Sie bieten eine einmalige Kombination von<br />

63


RESORT H AS, ASAS, AL<br />

4 Das moderne Luxushotel wurde naturverträglich<br />

in die unberührte Landschaft der Dünen gebaut.<br />

5 Die 142 Zimmer und 16 Suiten sind äusserst grosszügig<br />

konzipiert.<br />

6 Das Restaurant «Verbasco» beim Clubhouse des Oitavos<br />

Dunes Golfclubs besticht mit grandiosem Panoramablick.<br />

4<br />

5 6<br />

traditioneller portugiesischer Küche und internationalem<br />

Flair. Als gastronomisches Aushängeschild<br />

von The Oitavos verwöhnt das Gourmetrestaurant<br />

«Ipsylon» Feinschmecker mit lokal inspirierter<br />

Küche. Direkt nebenan wartet die gleichnamige Bar<br />

mit einer lockeren und weltoffenen Atmosphäre –<br />

ideal, um mit anderen Gästen oder Einheimischen<br />

ins Gespräch zu kommen. Auch bei einem längeren<br />

Aufenthalt ist gastronomische Abwechslung garantiert:<br />

In der «Atlantic Pool Bar» beim Swimmingpool<br />

geht es während der Sommermonate unkompliziert<br />

zu, und das «Verbasco» beim Clubhouse des Oitavos<br />

Dunes Golfclubs besticht mit einer atemberaubenden<br />

Sicht über den Atlantik. Dazu gehört eine kreative<br />

und authentische Küche mit frischen lokalen<br />

Produkten und landestypischem Flair. Der richtige<br />

Ort, um sich nach dem Golfen zu stärken und die<br />

Seele baumeln zu lassen.<br />

Ort der Entspannung<br />

Die von Tageslicht durchfluteten Behandlungsräume<br />

von «The Spa» heben die Grenzen zwischen Innen<br />

und Aussen vollkommen auf. Angeboten wird ein<br />

ganzheitliches Naturprogramm, welches die Meerwasser-Therapie<br />

mit organischen Schönheits- und<br />

Gesundheitsbehandlungen kombiniert. Neben dem<br />

Fitnessraum finden die Gäste noch Sauna, Hamam,<br />

Whirlpool, den Balneotherapie-Bereich mit kombiniertem<br />

Innen- und Aussenbecken und natürlich<br />

eine umfangreiche Auswahl an Massagen und Behandlungen<br />

vor.<br />

Einer der besten Europas<br />

Der Zugang zum Golfplatz «The Oitavos Dunes Course»<br />

liegt direkt am Hotel. Ein Teil ist mit wunderschönen<br />

Schirm-Pinien bewaldet, ein zweiter Teil wird durch die<br />

Dünen charakterisiert und den dritten Teil bestimmt<br />

die offene Küstenlandschaft. Das Layout des Platzes<br />

erinnert an die klassischen schottischen Links-Courses<br />

mit einer Hin- und Rückrunde. Der ehemalige Präsident<br />

der US-Golfplatzarchitekten, Arthur Hills, hat diesen<br />

Platz entworfen. Der 18-Loch-Golfplatz mit Par 71<br />

war der erste Platz in Europa, der alle fünf professionellen<br />

europäischen Touren ausgetragen hat. Heute<br />

zählt der Links-Course zu den besten Plätzen Europas,<br />

was auch das erklärte Ziel der Betreiber dieses Platzes<br />

war und ist. Um diese hohe Qualität zu gewährleisten,<br />

gibt es bei der streng vorgegebenen Wartung des<br />

Platzes keine Kompromisse.<br />

Kampf gegen den Wind<br />

Bestimmt wird dieser Platz von seiner Schönheit mit<br />

einem erhebenden Blick auf die Küste, das Sintra-Gebirge<br />

und auf das Kap Roca, dem westlichsten Punkt<br />

Kontinentaleuropas. Bestimmt wird der Platz aber<br />

auch von teilweise sehr starken Winden aus dem Norden.<br />

Diese können sich aber auch um 180° drehen.<br />

Gegenwind, der sogar Sturmstärke erreichen kann,<br />

erschwert das Spiel erheblich. Bei entsprechendem<br />

Rückenwind kommen aber Entfernungen zustande,<br />

die man nie für möglich gehalten hätte. Trotzdem<br />

oder gerade deswegen ist der Platz ein Muss für jeden<br />

Golfer, der nach Portugal kommt.<br />

www.theoitavos.com<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE CROSSWORD<br />

GEWINNEN SIE<br />

zwei Übernachtungen für zwei<br />

Personen inkl. Halbpension im Relais<br />

& Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof in<br />

Neustift im Tiroler Stubaital im Wert<br />

von € 950.–<br />

Der Herbst zieht bald ins Tiroler Land<br />

und mit ihm die schönste Zeit im<br />

Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof.<br />

Die Sonne lacht sanft vom strahlend<br />

blauen Stubaier Himmel, taucht die Gipfel in sanftes<br />

goldenes Licht, lockt zu herrlichen Wanderungen mit<br />

atemberaubenden Ausblicken und zu ersten Schneeabenteuern<br />

am Stubaier Gletscher. Im familiengeführten<br />

5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof warten 3000 m² pure<br />

Entspannung im jSPA mit 20 verschiedenen Wellnesserlebnissen,<br />

Beauty- & SPA-Treatments, Wasserwelt<br />

und dem exklusiven SPA-CHALET mit Private SPA-Suite.<br />

Gaumen- mit Augenschmaus verbindet die exquisite<br />

Jagdhof-Cuisine, die in mehreren Stuben, im haubengekrönten<br />

À-la-carte-Restaurant Hubertus Stube oder<br />

der Genuss-Gondel kredenzt wird. Begleitet werden<br />

die Köstlichkeiten von edlen Tropfen aus dem prämierten<br />

Jagdhof-Weinkeller.<br />

www.hotel-jagdhof.at<br />

* Der Gewinn im Wert von ca. € 950.– beinhaltet zwei Übernachtungen<br />

für zwei Personen im Doppelzimmer deluxe<br />

«Zwölfer» inklusive Halbpension. Der Gutschein ist ein Jahr<br />

ohne Option auf Verlängerung auf Anfrage und nach Verfügbarkeit<br />

einlösbar.<br />

SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief)<br />

mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH,<br />

Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den obenerwähnten<br />

Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />

TEILNAHMESCHLUSS ist der 31. Oktober <strong>2017</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der<br />

Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende<br />

des Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof und von KS MEDIA GmbH sind<br />

nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Auflösung <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 10:<br />

Das Lösungswort lautete «SEGELSCHIFF».<br />

Die glückliche Gewinnerin heisst:<br />

Katharina Bartholmé-Moser,<br />

8932 Mettmenstetten<br />

Sie gewinnen den Aufenthalt im<br />

Wellness- & Spa-Hotel Beatus in<br />

Merligen-Thunersee im Wert von<br />

ca. CHF 1’000.–.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

65


SPORT E-MOUNTAINBIKE «UPHILL FLOW»<br />

VÖLLIG<br />

LOSGELÖST<br />

Ein eBike ist längst mehr als ein trendiges Velo für die Stadt. Und<br />

auch im Gelände hat man mit eMountainbikes richtig viel Spass.<br />

Jetzt bewegt «Uphill Flow» – ein neuartiges Fahrgefühl – die MTB-<br />

Szene.<br />

«DIE FAHRER VERLIEREN<br />

FÜR EINIGE MOMENTE<br />

JEGLICHES ZEITGEFÜHL.»<br />

Die Sonne scheint, der Wind weht durch die Blätter, eine Gruppe Biker startet ihre Bergtour:<br />

kraftvoll treten sie in die Pedale, fahren problemlos durch Kurven, geniessen das Erlebnis in<br />

der Natur. Entspannt erreicht die Gruppe den Gipfel. Strahlende Gesichter, Leichtigkeit und<br />

Freude pur. Ihr Geheimnis? Ein Bike mit dem besonderen Etwas. Seit rund zwei Jahren sind<br />

elektrisch unterstützte Räder der Trend unter Mountainbikern. Diese neue Art des Radfahrens<br />

eröffnet bisher nie dagewesene Möglichkeiten.<br />

Auch Gary Fisher, Mountainbike-Erfinder und -Legende, bekennt sich zum elektrischen Rückenwind.<br />

Für ihn ist eMountainbiken «the next big thing». Genau wie er steigen immer mehr<br />

sportlich-ambitionierte Biker um. Bosch eBike Systems unterstützt diese noch junge Disziplin<br />

aktiv – mit ausgewiesener Expertise, innovativen Technologien und zukunftsweisenden<br />

Ideen, die Fahrer begeistern.<br />

Uphill Flow: mehr als Fahrspass und Erlebnis<br />

Was genau steckt aber hinter dem Uphill Flow? «Flow» bezeichnet einen Zustand der völligen<br />

Fokussierung auf eine Tätigkeit und des Ausblendens aller äusseren Störfaktoren. Die Fahrer<br />

vertiefen sich mental und verlieren für einige Momente jegliches Zeitgefühl. Der Uphill<br />

Flow bietet bergauf dieses einzigartige Fahrgefühl, das durch eMountainbikes ermöglicht<br />

wird. Mit bis zu 300 Prozent Unterstützung auf die Eigenkraft der Fahrer ermöglichen eMountainbikes<br />

mit der Bosch Performance Line CX den Uphill Flow für jeden. Unterschiedliche physische<br />

Voraussetzungen werden auf Knopfdruck kompensiert und das Flow-Fenster durch die<br />

Technik erweitert. «Flow ist Spass», sagt Gary Fisher.<br />

Hinter dem Rückenwind technisch führender eBikes von bislang über 70 Fahrradmarken in<br />

Europa stecken Komponenten, die von Bosch zur Perfektion gebracht werden. Das Bosch-Portfolio<br />

reicht von der hocheffizienten Antriebseinheit (Motor und Getriebe) über hochqualitative<br />

Akkus bis hin zu intuitiv bedienbaren, smarten Bord- und Fahrradcomputern.<br />

www.bosch-ebike.ch<br />

66 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Die<br />

Schönheit<br />

der<br />

Wüste<br />

Golf, Wellness oder Shoppen –<br />

das sind die Hauptgründe, warum<br />

man nach Scottsdale kommt.<br />

Doch auch die Sonora- Wüste mit<br />

ihren einmaligen Saguaro-Kakteen<br />

hält vielfältige Erlebnisse bereit.<br />

K ar in Schmidt hat sie kennengelernt.<br />

Text & Fotos: Karin Schmidt<br />

Photo: Fotolia<br />

67


TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />

1<br />

1 Hot Air<br />

Expeditions lässt<br />

Besucher im<br />

Ballon über die<br />

eindrucksvolle<br />

Sonora-Wüste<br />

schweben.<br />

Himmlische Ruhe<br />

im wahrsten<br />

Sinne.<br />

Sie gehört zu den grössten Wüsten regionen der Welt und erstreckt<br />

sich von Mexiko bis in den Süden Arizonas: die Sonora-<br />

Wüste. Erkunden können Reisende sie auf viele verschiedene<br />

Arten: zu Fuss, mit dem Pferd, dem Jeep oder dem Kajak.<br />

Am spektakulärsten ist die Wüstentour im Heissluft ballon.<br />

Aus der Vogelperspektive<br />

Die Gasbrenner schicken fauchend heisse<br />

Luft in den bunten Ballon. Dann der<br />

grosse Moment: der Korb hebt leicht wie<br />

eine Feder vom Boden ab. Ein kurzes Kommando<br />

von Kapitän Mike D, die Crew lässt<br />

die Leinen los und sanft entschweben wir<br />

dem Boden. Wir, das sind die 16 Passagiere<br />

des zweitgrössten Heissluftballons<br />

in Arizona. Erstaunlich, wie rasch wir an<br />

Höhe gewinnen. Die Perspektive lässt<br />

Grosses klein wie Spielzeugfiguren werden.<br />

Zum guten Glück überwinde ich<br />

schnell meine anfängliche Höhenangst.<br />

Denn die Vorstellung, dass nur ein paar<br />

Quadratmeter Polyester, ein paar Seile<br />

und ein Korb die Menschen in dieser Höhe<br />

halten, ist schon gewöhnungsbedürftig.<br />

Dagegen hilft nur: den Blick in die Ferne<br />

schweifen lassen und einfach den Ausblick<br />

geniessen. «Und wenn es gar nicht<br />

mehr geht, setzt du dich auf den Boden<br />

des Korbs», riet mir Mike D vor dem Start.<br />

Was jedoch nicht nötig ist, denn der fantastische<br />

Blick auf die Welt von oben, auf<br />

die Wüstenlandschaft und die Berge und<br />

Seen lassen mich meine Angst vergessen.<br />

Es lohnt sich also doch, um vier Uhr in der<br />

Früh aufzustehen.<br />

Jede Fahrt ist einzigartig<br />

Keine Motorengeräusche stören die Idylle,<br />

nur das Fauchen der Gasbrenner ertönt ab<br />

und zu, die Mike D in regelmässigen Abständen<br />

betätigt, damit wir höher steigen<br />

oder unsere Höhe halten können. Und gelegentlich<br />

ein «Yee-Haw» unseres Piloten,<br />

welches mich und die 15 anderen Passagiere<br />

jeweils zum Schmunzeln bringt und<br />

dem er auch seinen Spitznamen zu verdanken<br />

hat. Mike Drysdale von allen «Mike<br />

D» oder «Captain Yee-Haw» genannt, ist<br />

ein alter Hase, wenn es ums Ballonfahren<br />

geht. «Seit den frühen neunziger Jahren<br />

habe ich über 2000 Fahrten absolviert und<br />

war um die 4000 Stunden in der Luft», erzählt<br />

der 49-Jährige aus Phoenix. Für ihn<br />

ist die Faszination bis heute ungebrochen.<br />

«Ballonfahren ist die absolut ruhigste Art<br />

der Fortbewegung in der Luft», sagt er.<br />

Die einzige Einschränkung: Das Ziel der<br />

Reise lasse sich nicht so genau vorhersagen.<br />

Doch es sei genau diese Naturverbundenheit,<br />

die er schätze: «Jede Fahrt ist<br />

anders. Wir wissen nur, wann und wo wir<br />

starten. Ballonfahren ist jedes Mal ein<br />

neues Erlebnis. Man ist dem Element ausgeliefert<br />

und kann nur zu einem gewissen<br />

Grad kontrollieren, wohin die Reise geht.»<br />

68<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />

Feiern in luftiger Höhe<br />

Mittlerweile befinden wir uns auf 6000 Fuss, also<br />

rund 1500 Meter über dem Boden. Das Panorama<br />

wird immer spektakulärer. Der Blick geht über die<br />

Sonora-Wüste, die von Mexiko bis hierher in den<br />

«Fahrt im Heissluftballon:<br />

Eine wundervolle Art,<br />

den Himmel zu stürmen.»<br />

Süden Arizonas reicht, über den Lake Pleasant und<br />

die Berge bis nach Phoenix. Valley of the Sun nennt<br />

sich das Ballungsgebiet rund um die Hauptstadt<br />

des US-Bundesstaates Arizona. Dieses Tal wird<br />

durch ein raffiniertes System von Kanälen – die<br />

man erst aus der Luft so richtig wahrnimmt – grossflächig<br />

bewässert und macht so trotz des Wüstenklimas<br />

den Obst- und Gemüseanbau möglich.<br />

2 Morgenstimmung in der Wüste:<br />

Die Ballone werden mit Luft gefüllt, geheizt,<br />

und dann geht’s los.<br />

2<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

69


«Anyones birthday today?», fragt der Kapitän in die<br />

Runde. Eine rhetorische Frage, denn Mike D kennt<br />

die Wünsche seiner Gäste und auch ihr Geburtsdatum.<br />

Und tatsächlich: Amy wird heute 18 Jahre alt.<br />

Alle singen «Happy Birthday to you» – sicher ein unvergesslicher<br />

Moment für die junge Kalifornierin,<br />

deren Eltern ihr den Ballonflug geschenkt haben.<br />

«Auch Heiratsanträge oder Verlobungen sind keine<br />

Seltenheit», erzählt Mike D. Erst einmal sei ein Antrag<br />

abgelehnt worden, meint er schelmisch und<br />

zieht seinen Hut tiefer ins Gesicht.<br />

Champagner-Frühstück mitten in der Wüste<br />

Kein Luftzug ist zu spüren. Mit gut 8 Kilometern pro<br />

Stunde gleitet der Ballon dahin. Schliesslich bewegt<br />

sich der Ballon nur mit dem Wind, ergo<br />

herrscht im Korb absolute Windstille. Dafür macht<br />

sich die Hitze bemerkbar. Zur Hitze der Sonne, die<br />

im Wüstensommer von Arizona auch schon morgens<br />

um sieben Uhr ordentlich Kraft hat und die<br />

Luft auf nahezu 30 Grad erhitzt, kommt die Hitze<br />

des Brenners. Inzwischen geht es auch schon wieder<br />

nach unten, genauso schnell und geräuschlos<br />

wie es nach oben ging. Kurz vor der Landung trifft<br />

die Bodenmannschaft ein. Per Funk hat Mike D den<br />

Kontakt gehalten. Wir landen mitten in der Wüste,<br />

direkt neben einem stachligen Kaktus. «Ich wollte<br />

eigentlich auf ihm aufsetzen», zwinkert mir Mike D<br />

verschmitzt zu. Die anderthalb Stunden sind im<br />

wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergangen.<br />

3 Im Korb des<br />

zweitgrössten<br />

Heissluftballons<br />

in Arizona<br />

finden bis zu<br />

20 Passagiere<br />

Platz.<br />

4 Hat über<br />

2000 Fahrten im<br />

Heissluftballon<br />

ab solviert:<br />

«Captain Yee-Haw»<br />

(Mike Drysdale).<br />

3<br />

4<br />

Im Nu ist der riesige Ballon verpackt, der Korb auf<br />

einen Pick-up geladen und Tische und Stühle aufgestellt.<br />

Jeder Handgriff der Crew sitzt, während<br />

wir ein Champagner-Frühstück mitten in der Wüste<br />

beim Landeplatz serviert bekommen. Im Anschluss<br />

verteilt Mike D die obligatorische Urkunde für Ballonneulinge<br />

und strahlt dabei zufrieden in die<br />

Runde. «Begeisterte Gesichter und die Gewissheit,<br />

den Menschen ein unvergessliches Erlebnis zu<br />

schenken, ist mein schönster Lohn», bemerkt Mike<br />

D, schwenkt seinen Hut zum Abschied und brüllt ein<br />

letztes Mal: «Yee-Haw».<br />

www.hotairexpeditions.com<br />

HINKOMMEN<br />

Ab Zürich mit British Airways via<br />

London nach Phoenix.<br />

www.britishairways.com<br />

70 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />

5<br />

6<br />

Im Land der Saguaros<br />

Wer die Wüste lieber erkundet, ohne abzuheben,<br />

für den bietet Scottsdale eine Reihe anderer Möglichkeiten.<br />

Am besten lässt sich die einmalige Flora<br />

und Fauna der Wüste im Pinnacle Peak erleben oder<br />

in Scottsdale’s McDowell Sonoran Preserve, welches<br />

eines der grössten Reservate des Landes mit<br />

fast 15’000 Hektar Fläche und über 100 Wanderpfaden<br />

ist. Ein Mekka für Mountainbiker, Rockclimber<br />

und Wanderer – mitten in einer einmaligen Kulisse.<br />

«Alle reden immer vom Überleben in der Wüste»,<br />

wundert sich Linda, «aber alles hier ernährt sich<br />

prächtig, die Wüste ist voller Lebenskraft.» Linda<br />

Bruneau ist Tourguide bei Arizona Outback Adventures,<br />

einem Anbieter von Abenteuer- und Erlebnisreisen<br />

in Arizona. «Die Wüsten Arizonas sind die<br />

fruchtbarsten der Erde. Das ist ein Wunder, denn in<br />

den letzten 100 Jahren haben wir 98 Prozent unserer<br />

Wasserreserven verloren», erklärt Linda, den<br />

5 Arizona ist auch abseits der roten Schluchten des<br />

Grand Canyon eine vielseitige Schönheit:<br />

McDowell Sonoran Preserve.<br />

6 Die mächtigen Saguaro-Kakteen kommen<br />

nur in der Sonora-Wüste vor.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

71


TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />

Blick nach Mexiko gerichtet. Teils grub Menschenhand<br />

Wasser für Städte wie Phoenix ab, teils trocknete<br />

der Klimawandel das Land aus». Frühmorgens<br />

sind wir mit der jungen Österreicherin vom Parkplatz<br />

des «Brown’s Ranch Trailhead» aus in Richtung<br />

Brown’s Mountain losgewandert. Seit ein paar<br />

Jahren lebt die ehemalige Skirennfahrerin in<br />

Scottsdale – der Liebe wegen. «Die kalte Jahreszeit<br />

und das Skifahren in den Bergen fehlen mir schon<br />

ab und zu. Dann steige ich in den Flieger und verbringe<br />

ein paar Tage zuhause», erzählt Linda fast<br />

ein bisschen wehmütig.<br />

Ein stachliger Teddybär<br />

Bevor wir weiter in die Wüste wandern, weist Linda<br />

auf einen plüschigen Kaktus. Nur um uns zu warnen,<br />

uns von seinem Namen und Aussehen nicht<br />

täuschen zu lassen. Das Fleisch des weich aussehenden<br />

Teddybear Cholla (ausgesprochen: choy-ya)<br />

kann zwar gegessen werden, doch der stachelige<br />

Pelz ist mit unzähligen Widerhaken ausgerüstet.<br />

Die Entfernung der tief eindringenden Stacheln ist<br />

so schmerzhaft, dass die Indianer den Kaktus als<br />

Waffe nutzten und im Hinterhalt auf ihre Feinde<br />

schütteten. «Sogar durch die Sohle von Turnschuhen<br />

können sich die Stacheln bohren», weiss die<br />

sympathische Österreicherin. Um ihre Aussage zu<br />

untermauern, piekst sie sich gleich selbst ein kleines<br />

Stück Cholla an den Unterarm. Sofort haften<br />

sich die mikroskopisch kleinen Widerhaken in die<br />

Haut, die beim Versuch, diese in mühsamer<br />

Kleinstarbeit wieder zu entfernen, sogar kleine Blutungen<br />

hinterlassen. Tapfer beisst Linda die Zähne<br />

zusammen. «Der vorbeigehende Wanderer ist also<br />

gut beraten, sich den Pflanzen nicht zu dicht zu nähern,<br />

denn die Stacheln lassen sich nur schmerzhaft<br />

entfernen. Am besten geht dies dann übrigens<br />

mit Hilfe eines Kamms.»<br />

Eine nahe Verwandte, die Jumping Cholla, findet<br />

man hier ebenfalls. Sie heisst so, weil sie bei der<br />

kleinsten Berührung ganze Stachelbüschel absprengen<br />

kann. Alle Cholla-Kakteenarten haben ein<br />

Holzskelett und mit Stachelbüscheln besetzte<br />

Äste. Die Stacheln der meisten Kakteen sind mit einer<br />

papierähnlichen Schicht umgeben, die das Sonnenlicht<br />

reflektiert und so die Pflanze vor dem<br />

Überhitzen schützt. Die beste Zeit zum Fotografieren<br />

ist der frühe Morgen und der späte Nachmittag,<br />

wenn die Stacheln der Kakteen im Gegenlicht des<br />

farbenfrohen Himmels besonders plastisch erscheinen.<br />

Der harte Boden knirscht unter unseren Füssen und<br />

erinnert an die Unnachgiebigkeit der Wüste. Wir<br />

wandern auf einem schmalen Pfad zwischen haushohen<br />

Kakteen und schlängeln uns durch die Büsche,<br />

die sich einen höflichen Abstand zuzugestehen<br />

scheinen. Die Weite schluckt uns, und wir<br />

schrumpfen zu unwichtigen Punkten. Linda deutet<br />

auf einen riesigen Säulenkaktus, der in kurzer Entfernung<br />

seine Arme in den wolkenlosen Himmel<br />

streckt. «Ihr seht diesen Kaktus und wisst – ihr seid<br />

in Arizona», lacht Linda. Der bis zu 15 Meter hohe<br />

Saguaro kommt nur in der Sonora-Wüste vor. Dieses<br />

Exemplar ist weit über 100 Jahre alt. Davon zeugen<br />

seine vielen Arme, von denen der erste im Alter<br />

von rund 50 Jahren gewachsen sein muss.<br />

«Übrigens», räumt Linda mit einem Mythos auf:<br />

«Aus Kakteen kann man kein Wasser gewinnen.<br />

Das konnte nur John Wayne.» Dafür nutzten die Indianer<br />

die Kakteen als Kühlschränke für ihr Wasser.<br />

Da im Inneren eine konstante Temperatur von gut<br />

20 Grad Celsius herrscht, eigneten sie sich perfekt<br />

dafür.<br />

Der Geschmack der Wüste<br />

Die Wüste hat nicht nur Farben, sie hat auch viele<br />

Gerüche: den des Creosote-Busches beispielsweise,<br />

den man vor allem wahrnimmt, wenn es regnet.<br />

In der Trockenzeit umfasst man einfach einen<br />

Zweig mit den Händen, bläst warme Atemluft in die<br />

Handhöhle und sofort riecht es nach Weihnachtskeksen,<br />

Pfeifentabak und Sonne. Mein absolut<br />

liebster Wüstenduft: der Prickly Pear Kaktus-Sirup.<br />

Mit ihm mariniert man Büffelfleisch, versüsst Pancakes<br />

– oder bestellt einen Prickly Pear Margarita<br />

an der Hotelbar: So schmeckt Arizona.<br />

www.arizonaguide.com<br />

www.experiencescottsdale.com<br />

7<br />

7 Ihm geht man<br />

besser aus dem Weg:<br />

Teddybear Cholla.<br />

72<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />

GUT ZU WISSEN<br />

Greater Phoenix Metropolitan: Auf etwa 4.5 Millionen Einwohner<br />

kommt die im «Tal der Sonne» gelegene Metropolregion Phoenix<br />

mit Städten wie Tempe, Glendale, Chandler und Scottsdale. An gut<br />

einem Drittel des Jahres, zwischen Mitte Mai und Mitte September,<br />

erreichen die Temperaturen über 38 Grad. Im Schatten wohlgemerkt.<br />

Über 310 Tage im Jahr ist Sonnenschein angesagt. Wer<br />

hier lebt, der liebt die Sonne. Die Verbindung der grossen Wasserreserven<br />

mit dem trockenen Klima einerseits und die ungemein<br />

attraktiven Freizeitmöglichkeiten der Region andererseits<br />

machten das Sonnental für viele Jahre zur «Metropolitan Area»<br />

mit den höchsten Wachstumsraten Nordamerikas. Bei Tagesdurchschnittstemperaturen<br />

um die 20 °C und «ewigem» Sonnenschein<br />

von November bis März ist die Expansion auch zurückzuführen<br />

auf die Beliebtheit des Gebietes als Winter residenz<br />

gutbetuchter Rentner aus den kälteren Regionen Nordamerikas,<br />

die Snowbirds genannt werden.<br />

Scottsdale: Während Phoenix mit einer für eine amerikanische<br />

Grossstadt typischen Skyline glitzernder Hochhäuser daherkommt<br />

und vor allem ein Wirtschafts- und Kulturzentrum ist, hat<br />

sich die junge Stadt Scottsdale gleich nebenan zu einer der exklusivsten<br />

Wohnorte der USA entwickelt. Die Wüsten oase verfügt<br />

neben New York und Las Vegas über die meisten Luxus-Hotels des<br />

Landes und hat – auf die Einwohner gerechnet – die meisten Spas.<br />

Sonora-Wüste: Die Sonora-Wüste erstreckt sich mit einer Fläche<br />

von rund 320’000 Quadratkilometern durch Arizona sowie Teile<br />

von Kalifornien und den Norden von Mexiko. Mit dem Great Basin<br />

in Nevada, der Mojave-Wüste in Kalifornien und der Chihuahua-<br />

Wüste in Mexiko gehört sie zu den trockensten Gebieten des Kontinents.<br />

Wie in allen Wüsten fällt hier weniger als 25 Zentimeter<br />

Regen pro Jahr, und die Temperaturen zwischen Tag und Nacht<br />

schwanken stark. Die Sonora-Wüste kennt zwei Regenzeiten: Im<br />

Dezember und Januar fällt dringend benötigtes Nass und im Juli<br />

und August strömt der Regen in spektakulären Gewittern nieder.<br />

Im Frühling wird die Wüste von Arizona durch die Schneeschmelze<br />

mit Wasser versorgt. Wegen der angenehmen Temperaturen eignet<br />

sich vor allem der Winter für einen Besuch der Sonora-Wüste.<br />

www.mcdowellsonoran.org<br />

Abenteuer- und Erlebnistouren: Die Profis von Arizona Outback<br />

Adventures erklären während einer Wanderung durch den Scottsdale<br />

McDowell Sonoran Preserve die Geschichte und Geologie der<br />

Landschaft und geben einen Einblick in die Flora und Fauna der<br />

Wüste. Aber auch Mountainbike-Abenteuer oder eine Kajak-Tour<br />

auf dem Salt River, wo man echte Wildpferde oder Weisskopfseeadler<br />

beobachten kann, zeigen die einzig artige Schönheit der<br />

Gegend rund um Scottsdale.<br />

www.aoa-adventures.com<br />

In Scottsdale selbst finden sich in der auf Westernstadt getrimmten<br />

und mit vielen Galerien und kleinen Boutiquen gespickten<br />

«Old Town» schicke Einkaufsmöglichkeiten und weltbekannte<br />

Museen. Darüber hinaus tummeln sich hier hunderte lokal betriebene<br />

Restaurants, Weinlokale und Craft-Beer-Brauereien.<br />

Wüstenpflanzen: Wer wissen will, wie schnell oder langsam ein<br />

Saguaro-Kaktus wächst, oder warum die Wüste nach einem<br />

Regenschauer so gut riecht, findet die Antworten im Desert<br />

Botanical Garden in Phoenix. Mit seinen vielen Ausstellungen,<br />

einschliesslich des Kakteen- und des Sukkulentenhauses, des<br />

Sonora Desert-Ökologiepfads und vielem mehr, bietet der Botanische<br />

Garten einen abwechslungsreichen und interessanten<br />

Ausflug für Gross und Klein.<br />

www.dbg.org<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

73


TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />

Scottsdale-Tipps<br />

HOTELS<br />

FOUR SEASONS RESORT SCOTTS-<br />

DALE – LUXUS UND RUHE<br />

HOTEL VALLEY HO –<br />

COOL UND SCHICK<br />

inspiriertes Spa, frische amerikanische<br />

Küche und eigens kreierte<br />

Cocktails.<br />

www.sanctuaryoncamelback.com<br />

MOUNTAIN SHADOWS –<br />

H OT E L I KO N E U N D N E U B E G I N N<br />

In einzigartiger Lage, nördlich von<br />

Scottsdale am Fusse des Pinnacle<br />

Peaks, bietet dieses Resort im mexikanischen<br />

Stil neben luxuriösen<br />

Casitas auch zwei Golf Courses,<br />

hervorragende Gastronomie, ein<br />

erstklassiges Spa mit 14 Behandlungsräumen<br />

und vollendeten<br />

Service. Sportliche, junge Burschen<br />

und Mädchen schwirren mit<br />

Headsets ausgerüstet zu den<br />

Liegen und den mit Wasserdampf<br />

besprühten Cabanas, füllen Gläser<br />

mit Eiswürfel und Wasser nach,<br />

servieren kleine Snacks und<br />

putzen die Sonnenbrillen. Auch<br />

hier gilt: Luxuspreise im Winter,<br />

Schnäppchen im Sommer.<br />

www.fourseasons.com/scottsdale<br />

Bereits Hollywood-Stars wie Tony<br />

Curtis oder Zsa Zsa Gabor waren<br />

hier zu Gast. Das 1956 erbaute Hotel<br />

wurde von den neuen Besitzern<br />

2005 liebevoll renoviert, wobei der<br />

einzigartige Stil der 50er-Jahre erhalten<br />

blieb. Mit den grosszügigen<br />

Appartements, der stylischen Einrichtung<br />

und seiner perfekten<br />

Lage direkt in Downtown Scottsdale<br />

am Ende der Main Street gelegen,<br />

ist Valley Ho das ideale Hotel<br />

für alle Jungen und Junggebliebenen.<br />

Gerade im Sommer, wenn die<br />

Temperaturen auf bis zu 40 Grad<br />

steigen, sinken die Preise der Zimmer<br />

und das Alter der Gäste. Dann<br />

herrscht an der Bar des Valley-Ho-<br />

Pools tolle Partystimmung mit Musik<br />

und bunten Cocktails.<br />

www.hotelvalleyho.com<br />

SANCTUARY CAMELBACK<br />

M O U N TA I N S PA A N D R E S O R T –<br />

HOTSPOT UND WÜSTENOASE<br />

Eines der exklusivsten Resorts in<br />

Scottsdale geniesst nicht nur einen<br />

legendären Ruf, sondern lässt<br />

sich auch mit Frank Lloyd Wright in<br />

Verbindungen bringen. Ursprünglich<br />

wurde das Gebäude in den<br />

1950er-Jahren von Wrights Schützling<br />

Hiram Hudson Benedict entworfen.<br />

Mit seinen klaren Linien<br />

und dem minimalistischen Ansatz<br />

spiegelt das Resort die kosmopolitische,<br />

weltoffene Seite der Stadt<br />

wider und gilt als Meilenstein in<br />

Scottsdales Resort-Architektur.<br />

Mit Blick auf die Nordseite des<br />

Camelback Mountains bietet das<br />

Resort eine einmalige Aussicht<br />

und besticht durch ein asiatisch<br />

Das Hotel übernimmt den Platz<br />

des ehemaligen Marriott Mountain<br />

Shadows Resort, eingebettet zwischen<br />

Camelback und Mummy<br />

Mountains. Das Full-Service-Boutique-Hotel<br />

mit 180-Zimmern verfügt<br />

über eine Lounge, Restaurants<br />

und einen fast 500<br />

Quadratmeter grossen Fitness-Bereich.<br />

Ebenfalls neugestaltet<br />

wurde der benachbarte Mountain<br />

Shadows Golf Club.<br />

www.mountainshadows.com<br />

BESPOKE INN, CAFÉ & BICYCLES –<br />

GEMÜTLICH UND ZENTRAL<br />

Nicht weit vom Hotel Valley Ho<br />

befindet sich Scottsdales einziges<br />

Bed & Breakfast. Dieses kleine<br />

Refugium wird oft als verborgenes<br />

Juwel mit europäischem Charme<br />

inmitten der Innenstadt Scottsdales<br />

bezeichnet. Betrieben von<br />

den Eigentümern Kate Hennen und<br />

Rob Taynton, ist es seit seiner<br />

Eröffnung im Jahr 2013 mit nur vier<br />

Zimmern und einem Innenhof<br />

noch immer ein echter Geheimtipp<br />

voller schlichter Eleganz.<br />

www.bespokeinn.com<br />

74<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


TIPP: ARIZONA FOOD TOURS<br />

RESTAURANTS<br />

In den letzten Jahren hat sich Scottsdale zum kulinarischen Mekka der<br />

USA gemausert und kann es locker mit Grossstädten wie New York, Chicago<br />

oder Miami aufnehmen. Denn wer einmal die köstlichen Kreationen<br />

in den mehr als 800 Restaurants Scottsdales getestet hat, der weiss die<br />

Stadt im Herzen der Sonora-Wüste zu schätzen.<br />

Warum in nur einem Restaurant essen, wenn man<br />

die ganze Palette bei einem Dine-Around haben<br />

kann? Seit Jahren haben die Arizona Food Tours<br />

hungrigen Besuchern geholfen, die ganze Köstlichkeit<br />

von Scottsdale bei einer der 3-stündigen<br />

Foodtouren zu geniessen. «A Taste of Old Town<br />

Scottsdale» ist immer auf der Suche nach neuen<br />

Restaurants und Geheimtipps, um Scottsdales<br />

kulinarische Seite ins rechte Licht zu rücken. Es<br />

kann zwischen verschiedenen Touren zu verschiedenen<br />

Zeiten (Dinner oder Lunch) gewählt<br />

werden, die jeweils unterschiedliche Locations<br />

besuchen. Die neue Sip‘N Sample Tour stellt die<br />

besten Weinlokale, Craft-Beer-Brauereien und<br />

Restaurants der Stadt vor.<br />

www.arizonafoodtours.com<br />

RUSTY SPUR SALOON<br />

BOOTLEGGERS<br />

GOLFEN<br />

Im ältesten und «Last Real Cowboy<br />

Saloon» in der Altstadt Scottsdales<br />

kommen Besucher in den<br />

Genuss der südwestlichen Küche<br />

bei Livemusik. Clint Eastwood,<br />

Vince Vaughn und Jennifer Aniston<br />

geben sich hier die Klinke – beziehungsweise<br />

die im typischen Western-Stil<br />

gehaltene Schwingtür – in<br />

die Hand. Der Saloon ist Anlaufpunkt<br />

für einheimische Cowboys,<br />

Motorradfahrer und Touristen.<br />

www.rustyspursaloon.com<br />

THE MISSION<br />

Wer sich die moderne<br />

lateinamerikanische<br />

Küche<br />

mit Tacos & Co in<br />

nicht entgehen<br />

lassen will, sollte<br />

vorher unbedingt<br />

reservieren. Mein<br />

persönliches<br />

Highlight: die Prickly Pear Margaritas<br />

und dazu die frisch zubereitete<br />

Guacamole.<br />

www.themissionaz.com<br />

Keine Westernstadt ohne «American<br />

Smokehouse»: Das urigauthentische<br />

Bootleggers ist<br />

bekannt für seine Sandwiches und<br />

Burgers. Unbedingt das Pulled-<br />

Pork-Sandwich probieren!<br />

www.bootleggersaz.com<br />

TALAVERA RESTAURANT<br />

Das Restaurant im Four Seasons<br />

Resort Scottsdale at Troon North<br />

bietet herrliche Kombinationen<br />

aus saftigem Steak und Meeresfrüchten.<br />

Von der Terrasse aus lassen<br />

sich unvergessliche Sonnenuntergänge<br />

mit Blick auf das Tal<br />

der Sonne beobachten.<br />

www.fourseasons.com/scottsdale<br />

ARIDUS WINE COMPANY<br />

Die Weine des grössten familiengeführten<br />

Weingutes neben Willcox<br />

können auch im wunderschönen<br />

Verkaufsladen in Downtown<br />

Scottsdale verkostet werden.<br />

www.ariduswineco.com<br />

GOLDWATER BREWING<br />

Zu den einzigartigen Bieren der Familienbrauerei,<br />

die ihre Tore 2015<br />

öffnete, gehören IPAs im Stile der<br />

Westküste, Ales, Lager sowie saisonale<br />

Bierspezialitäten.<br />

www.goldwaterbrewing.com<br />

Mehr als 300 Plätze gibt es in Arizona. Ein Grossteil<br />

der Clubs befindet sich in der Gegend rund um Phoenix<br />

und Scottsdale. Auch an Auszeichnungen mangelt<br />

es hier nicht: Das Golf Magazine wählte 16 Golfplätze<br />

aus Scottsdale unter die 30 besten Arizonas. Insbesondere<br />

im Winter pilgern die Golf- Fanatiker hierher,<br />

um bei angenehmen Temperaturen und reichlich<br />

Sonnenschein die Schläger zu schwingen. Nicht nur<br />

mit klassischen Plätzen, sondern auch mit neuartigen<br />

Konzepten sorgt Scottsdale für ungewöhnliche und<br />

futuristische Golf-Erlebnisse.<br />

TOPGOLF RIVERWALK<br />

Auf einer über 6’000<br />

Quadratmeter grossen<br />

Anlage im Talking Stick<br />

Resort bietet der Top-<br />

Golf Riverwalk eine fantastische<br />

Mischung aus<br />

Golf, Bowling und Darts. Die Driving Range wird dabei<br />

zu einem Parcours, bei dem auf farbig markierte Zielscheiben<br />

gespielt wird – die Nähe zum Darts ist unverkennbar.<br />

Ein weiterer Clou ist der im Ball implementierte<br />

Chip. So kann registriert werden, von welchem<br />

der 102 Abschlagsplätze dieser stammt. Mit dem<br />

komplett anderen Zugang zum Golfsport wird TopGolf<br />

daher besonders für Nicht-Golfer zum aufregenden<br />

Sportereignis. Die Location, die über 600 Spielern<br />

gleichzeig Platz bietet – mit drei Ebenen übereinander<br />

und 102 Abschlagboxen – garantiert Spass und Action.<br />

MOUNTAIN SHADOWS GOLF CLUB<br />

Ein komplett neuer Platz, der vom renommierten lokalen<br />

Golfplatzdesigner Forrest Richardson entworfen<br />

wurde. Auf der 18-Loch-Par-3-Anlage versprechen<br />

fantasievolle Löcher aussergewöhnliche Schusswerte,<br />

schnelles Spieltempo und hervorragende Ausblicke<br />

auf den nahe gelegenen Camelback Mountain.<br />

www.mountainshadows.com/golf<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

75


TRAVEL ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA<br />

KUNST<br />

MUSEEN<br />

* Photo: Phoenix Art Museum<br />

80 JAHRE TALIESIN WEST<br />

Seine Bauwerke sind so berühmt,<br />

dass sie sogar als LEGO®-Modelle<br />

erhältlich sind: Frank Lloyd Wright,<br />

der sein Paradies mitten in der<br />

Wüste fand. Als Amerikas berühmtester<br />

Architekt in den dreissiger<br />

Jahren seinen Winterwohnsitz<br />

«Taliesin West» in Arizona baute,<br />

wollte er vor allem eins: Ruhe. Sogar<br />

auf ein Telefon verzichtete er.<br />

Aber das Leben fernab vom Lärm<br />

und den Lichtern der Grossstadt<br />

währte nicht allzu lange. Phoenix<br />

wuchs immer weiter in alle Richtungen.<br />

Als die ersten Hochspannungsleitungen<br />

den ehemals unverbauten<br />

Blick ins Tal störten,<br />

änderte Wright aus Protest die<br />

Blickrichtung und sah fortan nur<br />

noch auf die Berge. Frank Lloyd<br />

Wright war ohne Frage eine der<br />

schillerndsten und interessantesten<br />

Persönlichkeiten der damaligen<br />

Designerszene. Taliesin West<br />

wurde ab 1937 als Wüstencamp<br />

und Schule erbaut – mitten in der<br />

Sonorawüste, am Fusse der McDowell<br />

Mountains. Aus der richtigen<br />

Perspektive betrachtet, wirkt das<br />

Gebäude wie die Augenbrauen der<br />

Berge. Daher der Name Taliesin<br />

(bedeutet strahlende Augenbrauen<br />

im walisischen und ist der<br />

Name eines berühmten britischen<br />

Barden aus dem 6. Jahrhundert).<br />

Mr. Wright lebte und arbeitete hier<br />

selbst in den Wintermonaten von<br />

1937 bis zu seinem Tod im Jahre<br />

1959, und auch einige ausgewählte<br />

Schüler durften in Taliesin West<br />

wohnen. Heute ist der sehenswerte<br />

Baukomplex Sitz der Frank<br />

Lloyd Wright School of Architecture,<br />

Hauptquartier der Taliesin<br />

Architects und zudem ein renommierter<br />

Studienort für Architekten<br />

aus aller Welt. Auf einer der 90-minütigen<br />

Führungen erfahren Besucher<br />

alles über das Leben und Wirken<br />

des Mannes, der auch das<br />

berühmte Solomon R. Guggenheim<br />

Museum in New York, Teile des<br />

heutigen Imperial Hotels in Tokio<br />

oder die beeindruckende Residenz<br />

Fallingwater in Pennsylvania designt<br />

hat. Doch sein Einfluss ist<br />

nahezu überall in Scottsdale auch<br />

direkt zu sehen: Seine Schüler waren<br />

an den Entwürfen zahlreicher<br />

Hotels der Region beteiligt. Wright<br />

brachte die Auffassung von einer<br />

organischen Architektur zum Ausdruck,<br />

nach der jedes Gebäude in<br />

seiner Skulptur die Umgebung beeinflusst.<br />

So berücksichtigte er<br />

natürliche Gegebenheiten wie<br />

Licht oder Wind als Gestaltungselemente.<br />

Er verabscheute Materialen,<br />

die nicht organischer Natur<br />

waren. Die nahtlose Verbindung<br />

von Natur und Bauwerk lehrte er<br />

auch seine Studenten.<br />

www.franklloydwright.org<br />

Frank Lloyd Wright * lebte und<br />

arbeitete in Taliesin West während<br />

den Wintermonaten von 1937 bis zu<br />

seinem Tod im Jahre 1959.<br />

Die 90-minütige Führung durch<br />

Taliesin West offenbart einen tiefen<br />

und beeindruckenden Einblick<br />

in das Denken und Schaffen des<br />

Ausnahmearchitekten Frank Lloyd<br />

Wright.<br />

SCOTTSDALE MUSEUM OF THE WEST<br />

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2015<br />

ist das «Western Spirit»-Museum<br />

eine Non-Profit-Einrichtung, die es<br />

sich zur Aufgabe gemacht hat, mit<br />

Geschichten über den Wilden Westen<br />

zu informieren. Als eine der<br />

jüngsten Organisationen ist es ein<br />

zertifizierter Smithsonian Partner,<br />

was bedeutet, dass es einmalige<br />

Ausstellungsstücke bekommt, sowie<br />

Bildungsprogramme und Fachreferentenvorträge<br />

bietet und Museumsfachleute<br />

fortbilden kann.<br />

Ausgestellt werden Gemälde,<br />

Skulpturen, kulturelle Artefakte<br />

und interaktive Exponate, welche<br />

die sich ständig weiterentwickelnde<br />

Geschichte und Kultur des<br />

amerikanischen Westens veranschaulichen.<br />

www.scottsdalemuseumwest.org<br />

SCOTTSDALE MUSEUM OF<br />

C O N T E M P O R A RY A R T (SMOCA)<br />

Das einzige Museum in Arizona,<br />

welches sich ausschliesslich zeitgenössischer<br />

Kunst widmet, befindet<br />

sich in Scottsdales beliebtem<br />

Viertel Old Town. Gegründet wurde<br />

das recht junge Museum im Jahr<br />

1999 und ist in 5 ehemaligen Kinos<br />

untergebracht, die vom Architekten<br />

William P. Bruder in minimalistischem<br />

Stil umgebaut wurden. Neben<br />

neun bis zwölf verschiedenen<br />

Ausstellungen pro Jahr bietet das<br />

Museum auch Bildungsprogramme<br />

und Sonderveranstaltungen. Das<br />

SMoCA verfügt auch über einen<br />

Skyspace vom bekannten Künstler<br />

James Turrell, in dem die Besucher<br />

die ungezügelte Schönheit des<br />

Himmels über der Sonora- Wüste in<br />

einem stillen Raum erleben können.<br />

www.smoca.org<br />

76<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


ARIZONA TEIL 2: PHOENIX METROPOLITAN AREA TRAVEL<br />

SHOPPING<br />

Allein in Downtown Scottsdale finden sich mehr als 500 Boutiquen,<br />

Shops, Kunstgalerien, Restaurants, Nachtclubs und Museen. Shoppingsüchtige<br />

sollten zuerst den Scottsdale Fashion Square ansteuern. Das<br />

gigantische Areal beherbergt 250 Shops, darunter Boutiquen bekannter<br />

Marken wie Prada und Jimmy Choo. Nördlich von Downtown Scottsdale<br />

wird das Shoppingerlebnis in den Kierland Commons zu einem besonderen<br />

Wohlfühlerlebnis. Direkt gegenüber, im Scottsdale Quarter können<br />

neuste Trends entdeckt werden. Mehr als 70 Shops und Restaurants,<br />

darunter Kendra Scott Jewelry, wissen zu begeistern.<br />

SPAS<br />

EINKAUFEN WIE EIN STAR<br />

Bei «Spree! The Art of Shopping»<br />

sind überfüllte Läden und Massenware<br />

Fehlanzeige. Eine Limousine<br />

chauffiert die Teilnehmer zu exklusiven<br />

Boutiquen. Dort werden sie<br />

mit Wein und Käse verköstigt und<br />

individuell beraten.<br />

www.azshoppingspree.com<br />

VINTAGE-MODE<br />

Misty Guerriero begibt sich auf<br />

ihren Reisen auf die Suche nach<br />

atemberaubenden und hochwertigen<br />

Vintage-Stücken für ihren<br />

Shop. In diesem präsentiert sie<br />

Designer-Kleidung sowie Taschen<br />

und Accessoires aus dem vergangenen<br />

Jahrhundert. Eine Mode-<br />

Zeitreise machen die Besucher<br />

auch bei Fashion by Robert Black.<br />

Der stylische Shop bietet allerlei<br />

Kostbarkeiten – von Haute<br />

Couture, einst getragen auf den<br />

roten Teppichen der Welt, bis<br />

hin zu Rockabilly-Kleider aus den<br />

1960ern.<br />

www.vintagebymisty.com<br />

www.fashionbyrobertblack.com<br />

HIER HÜPFT DAS GOLFERHERZ<br />

In den PGA Tour Superstores – mit<br />

gleich mehreren Filialen in Scottsdale<br />

– finden Golfbegeisterte Golfkleidung,<br />

-schuhe und -schläger zu<br />

günstigen Preisen.<br />

www.pgatoursuperstore.com/<br />

scottsdale<br />

ECHTE COWBOYSTIEFEL<br />

Ohne Cowboyboots kann man den<br />

Wilden Westen nicht verlassen.<br />

Der Familienbetrieb Saba’s Western<br />

Store in der Main Street bietet<br />

die typischen Cowboy-Lederstiefel<br />

in sämtlichen Formen, Farben und<br />

Varianten an.<br />

www.sabas.com<br />

INDIANERSCHMUCK<br />

Wer sich selbst mit<br />

dem Geschmeide<br />

der Indianer<br />

schmücken<br />

möchte, sollte<br />

zum Abschluss<br />

bei Gilbert Ortega<br />

Galleries vorbeischauen<br />

und zwischen mit<br />

Mustern verzierten Armreifen,<br />

türkisfarbenen Amuletten und<br />

farbenfrohen Handtaschen nach<br />

seinem persönlichen Schmuckstück<br />

stöbern.<br />

3925 N Scottsdale Road, Scottsdale<br />

Zu einer Reise nach Scottsdale gehört unbedingt<br />

ein Besuch in einem der vielen Luxusresorts<br />

und Wellnesszentren. Dank der Sonora-Wüste und<br />

in Anbetracht seines reichen kulturellen Erbes,<br />

werden bei vielen Behandlungen einheimische<br />

Wüsten gewächse und althergebrachte indianische<br />

Heil techniken eingesetzt. Dazu gehören etwa eine<br />

Hot-Stone-Massage, ein üppiger Honig-Body-Wrap,<br />

entgiftende Schlammwickel oder eine Aromatherapie-Gesichtsbehandlung.<br />

THE SPA AT CAMELBACK INN<br />

www.marriot.com<br />

LA VIDORRA SPA<br />

www.thescottresort.com<br />

SPA AT THE BOULDERS<br />

www.theboulders.com<br />

THE SPA AT TALKING STICK<br />

www.talkingstickresort.com<br />

WILLOW STREAM SPA<br />

www.fairmont.com<br />

SPA AT FOUR SEASONS RESORT<br />

SCOTTSDALE AT TROON NORTH<br />

www.fourseasons.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

77


LIEBLINGS-<br />

STÜCKE<br />

Stilsichere Zeitmesser, technische Wunder werke<br />

und luxuriöse Schmuckstücke – am liebsten sind<br />

sie uns als Begleiter fürs Leben.<br />

EDLE NOSTALGIE<br />

Die Meister Driver Automatic von<br />

Junghans lässt keinen Oldtimer-<br />

Fan kalt. Der edle Zeitmesser verkörpert<br />

mit seiner Farbe Racing<br />

Green und dem perforierten Unterleder<br />

des Bandes im Stile der<br />

Automobilsitze historischer Oldtimer<br />

den Rennsport der 20er- und<br />

30er-Jahre.<br />

www.junghans.de<br />

KLOKERS –<br />

VOM RECHENSCHIEBER<br />

INSPIRIERT<br />

NEUE ART DER ZEITANZEIGE<br />

Die neue Klok-01 von klokers liess sich von dem<br />

in der Mathematik benutzten kreisförmigen Rechenschieber<br />

inspirieren und stellt die Zeit auf<br />

neuartige Weise dar. Drei zentrierte Scheiben<br />

drehen sich gegen den Uhrzeigersinn, die Zeit<br />

wird entlang der vertikalen Achse abgelesen.<br />

www.klokers.com<br />

ERHÄLTLICH MIT<br />

LEDER- ODER<br />

EDELSTAHLARMBAND<br />

ABSOLUTE REINHEIT<br />

Auf dem halben Weg zwischen Mode<br />

und Uhrmacherei, schaut klokers über<br />

den Tellerrand hinaus und bietet<br />

Uhren jenseits aller Konventionen an.<br />

Das zentrale Merkmal der Octo<br />

Roma Kollektion von Bulgari ist<br />

das Achteck, die reine, an acht<br />

Seiten perfekt ausbalancierte<br />

Form. Die elegante Octo Rama ist<br />

in fünf Versionen mit drei Zifferblatt-Variationen<br />

– weiss, schwarz<br />

oder braun – mit passendem Leder-<br />

oder Edelstahlarmband erhältlich.<br />

www.bulgari.com<br />

78 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


SCHMUCK & UHREN LIFESTYLE<br />

Sarina Arnold trägt<br />

die neue Solitär<br />

Kollektion von Kurz.<br />

EIN HAUCH VON GLAMOUR<br />

Diamanten – sie schimmern und funkeln auf der Haut und setzen<br />

einen geheimnisvoll brillierenden Akzent. Der Diamantschmuck<br />

der Solitär Kollektion von Kurz verströmt einen Hauch<br />

Glamour und avanciert so zum Lieblingsbegleiter jeder Frau.<br />

Das Design der Kollektion ist harmonisch, feminin und romantisch<br />

zugleich. Die 4- und 6-Griff-Fassungen inszenieren den<br />

wertvollen Edelstein in Perfektion.<br />

www.kurzschmuckuhren.ch<br />

UHR UND SCHMUCK-<br />

STÜCK ZUGLEICH<br />

Kreatives Design ist ein Merkmal<br />

von Alfex – so auch bei der Special<br />

Edition Iris. Anstelle eines<br />

konventionellen Armbands umrahmt<br />

das anmutige Zifferblatt<br />

mit geschwungenen Zahlen nämlich<br />

ein farbiges Seidenband. Der<br />

leichte Stoff in drei unterschiedlichen<br />

Farbkombinationen vermittelt<br />

ein luftiges Tragegefühl<br />

und macht aus dem Zeitmesser<br />

gleichzeitig ein trendiges Accessoire.<br />

www.alfex.ch<br />

ZU EHREN<br />

USAIN BOLTS<br />

KÖNIG DER SPRINTER<br />

Hublot verfolgt seit 2010 gemeinsam mit<br />

dem Ausnahme-Athleten Usain Bolt die<br />

gleiche Vision: Zeit zu messen, sich selbst<br />

zu übertreffen und den Test der Zeit zu bestehen.<br />

Die Partnerschaft führte zur Entwicklung<br />

einer Uhr, die dem schnellsten<br />

Menschen der Welt gebührt: Die limitierte<br />

Big Bang Unico Usain Bolt in Gelbgold und<br />

All Black Keramik mit einer Prägung der jamaikanischen<br />

Fahne auf dem Armband.<br />

www.hublot.com<br />

FREIE SICHT<br />

Der Automatikchronograph Chronomaster El Primero «Full Open» von<br />

Zenith trägt seinen Namen zu Recht, denn er kann dank des neu vollständig<br />

geöffneten und skelettierten Zifferblatts das Herzstück seiner<br />

Leistung und Präzision zeigen. So kann der Träger des Zeitmessers die<br />

hohe Frequenz des Uhrwerks visuell wahrnehmen und bewundern.<br />

www.zenith-watches.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

79


LIFESTYLE HMAS SAB BL A HA<br />

10 Jahre<br />

Rebellion<br />

Als Thomas Sabo seine erste «Rebel at heart»-<br />

Männerschmuck-Linie auf den Markt brachte,<br />

hat er damit die Sparte beim Juwelier revolutioniert.<br />

Heute ist die Kollektion auch dank<br />

vieler treuer Fans aus dem Männerschmucksegment<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Power Bracelet<br />

ca. CHF 195.–<br />

Thomas Sabo feiert<br />

ein Jahrzehnt<br />

«Rebel at heart»-<br />

Kollektion<br />

80 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Schwert-Anhänger<br />

«Rebel at Heart»<br />

ca.CHF 385.–<br />

Kette «Totenkopf»<br />

CHF 169.–<br />

Totenkopf-Ring<br />

«Rebel at Heart»<br />

ca. CHF 259.–<br />

Armband<br />

«Feder»<br />

CHF 255.–<br />

Cool,<br />

lässig und<br />

modern<br />

–<br />

die Thomas Sabo<br />

«Rebel at heart»-<br />

Kollektion.<br />

Meditative Energieträger sind die Power Necklaces<br />

und Power Bracelets: Inspiriert von<br />

buddhistischen Mala-Gebetsketten, sollen<br />

die neuen Designs mit Stein-Beads innere<br />

Stärke verleihen und den Fluss der Lebensenergie<br />

unterstützen.<br />

Bis zum Jahr 2007 sah das Männerschmucksortiment beim Juwelier eher klassisch<br />

aus. Schlichte Manschettenknöpfe, Gold- und Silberketten und Armbänder, Siegelringe.<br />

Das änderte sich schlagartig, als Thomas Sabo seine erste «Rebel at<br />

heart»-Kollektion auf den Markt brachte, die ihrem Namen alle Ehre machte. Auf<br />

einmal zierten archaische Kreuze, lässige Totenköpfe und Stierköpfe mode mutige<br />

Männer. Es war auch Thomas Sabo, der Armbänder mit Beads aus Sterling-Silber<br />

mit Totenkopfmotiven oder farbige Bänder mit Obsidian, Tigerauge, Lapislazuli<br />

oder Jaspis für Männer salonfähig machte.<br />

Dauerbrenner<br />

Totenkopf<br />

Auch aus der aktuellen «Rebel at heart»-Kollektion ist der Totenkopf nicht wegzudenken,<br />

der von Beginn an einer der typischen Eyecatcher Thomas Sabos war.<br />

Den aktuellen Katalog zieren neue Variationen dieses Themas. Weitere Dauerbrenner<br />

sind Kreuzmotive oder Anker-Designs. Ebenfalls sehr beliebt ist das<br />

Fleur-de-Lys-Motiv mit der Lilie als Symbol für Kraft und Stärke. Modebewusste<br />

Herren, die auf der Suche nach etwas Besonderem sind, schätzen die lässigen<br />

Power-Bracelets. Neu im Programm sind markante Herrenringe mit Tigerauge,<br />

Onyx oder handgraviertem, rekonstruiertem Türkis.<br />

www.thomassabo.com<br />

Firmengründer<br />

Thomas Sabo<br />

«Mit 10 Jahren Rebel at heart haben wir<br />

das Herrenschmucksegment geprägt.<br />

Unsere «Rebel at heart»-Designsprache<br />

trifft den Zeitgeist, paart Progression<br />

mit der Symbolik jahrhundertealter<br />

Kulturen und vereint dies in einer<br />

ebenso erlesenen wie symbolstarken<br />

Schmuckkollektion. Die wachsende<br />

Nachfrage unserer Kunden reflektiert<br />

damit das Streben vieler Menschen<br />

nach Individualität.»<br />

81


MEN'S CORNER S DS<br />

MISSIONI POSSIBLE<br />

Missoni Parfum pour Homme wurde kreiert für den Mann mit<br />

Ausstrahlung, dessen Eleganz beeindruckend authentisch,<br />

doch nie konventionell wirkt. Herausgekommen ist ein<br />

holzig-nuancierter Duft, gleichzeitig strahlend und<br />

frisch. Zum Auftakt kombinierte man die Blätter und<br />

das Fruchtfleisch von grünen Zitronen, Pink Pomelo<br />

mit zeitlos-aromatischen Lavendel-Akkorden. Nuancen,<br />

die sich in der Herznote mit Ingwer, mediterranen<br />

Macchia-Kräutern, fruchtiger Pomarose und einem<br />

subtilen Hauch von Jasmin-Blütenblättern<br />

harmonisch verweben. Angenehm-sanfte Sandelholz-Nuancen<br />

und intensiv-sinnliche maskuline Akkorde<br />

von Eichenholz, Birke, Patchouli und vibrierendem<br />

Moschus umhüllen die Sinne. Die mediterranen<br />

Impressionen sind ab CHF 79.– erhältlich.<br />

ENJOY the ride!<br />

Motorradfahren ist der Inbegriff von Freiheit und<br />

Herausforderung und Vergnügen zugleich. Adrenalin,<br />

die Strasse, der Wind, aufgewirbelter Sand und<br />

Staub – nach diesem unbeschreiblichen Gefühl,<br />

nach dieser grenzenlosen Leidenschaft, ja genauso<br />

riecht das neue Bullfrog Eau de Parfum Secret<br />

Potion <strong>N°</strong>3. Ein Duft für Männer, die wissen, wie man<br />

einem Traum auf zwei Rädern nachjagt. Erhältlich bei<br />

Bullfrog Zürich ab CHF 85.–.<br />

WILD WILD WEST<br />

Die Legenden des Wilden Westens erwachen in der Conquest of the Wild<br />

West-Kollektion von S.T. Dupont zu neuem Leben: ein Männertraum von Weite<br />

und Pioniergeist in aussergewöhnlichem Design. Mit typischen Western-Ornamenten<br />

erschafft S.T. Dupont Schreibgeräte,<br />

Feuerzeuge und passende<br />

Leder hüllen, die den Mythos Gründerzeit<br />

wieder aufleben lassen. Füllfederhalter<br />

mit Palladium- und Erikaholz-<br />

Finish und Feuerzeug mit Tin ten roller,<br />

jeweils verpackt in einem Line-D-Diamant-Lederetui,<br />

Preise auf Anfrage.<br />

(www.st-dupont.com)<br />

BRINGT MANN<br />

AUF TOUREN<br />

Dass sich Stil und Alltagstauglichkeit bei einem Fahrrad<br />

nicht ausschliessen müssen, beweist «Friedrich»<br />

aus dem Hause Schindelhauer Bikes. Ein flüsterleiser<br />

Zahnriemenantrieb, leichte Curana D-light-Schutzbleche,<br />

eine High-End-Beleuchtung von Supernova sowie<br />

ein schlanker Gepäckträger machen «Friedrich» zum<br />

Rad für Ästheten, die auf Leistung nicht verzichten<br />

wollen. Bei einem Gesamtgewicht von 13 Kilogramm<br />

harmoniert das eingespielte Duo aus Shimano Alfine<br />

8- oder alternativ <strong>11</strong>-Gang-Nabenschaltung und Gates<br />

CenterTrack TM ideal und bietet einen stressfreien Antrieb<br />

im Stadtverkehr oder auf ausgedehnten Landpartien.<br />

Ein Highlight sind die Plattformpedale, die dank<br />

stabiler Grip-Oberfläche das Abrutschen bei Nässe<br />

verhindern. «Friedrich» gibt es in den Farben Mitternachtsblau,<br />

Sahneweiss und Alu-pur ab ca. 2395 Euro.<br />

(www.schindelhauerbikes.de)<br />

82 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


FREIHEIT AUF<br />

3 RÄDERN<br />

Für einmal den Alltag hinter sich lassen<br />

und sich auf eine unvergess liche Reise<br />

begeben – das alles bietet die Fahrt auf<br />

einem BOOM-Trike von Gooddrive.ch.<br />

Atemberaubende Land schaften durchstreifen,<br />

Berge und Täler entdecken –<br />

und dies alles mit dem Autoführerschein.<br />

Männer, die sich nach purer<br />

Freiheit sehnen, sollten sich dieses<br />

beeindruckende Abenteuer auf drei<br />

Rädern nicht entgehen lassen. Miete<br />

bereits ab CHF 200.–/Tag. TIPP: Das unvergessliches<br />

Trike-Erlebnis kann auch<br />

verschenkt werden. Detailiertere Informationen<br />

und Geschenkgutscheine<br />

gibt’s unter www.gooddrive.ch.<br />

MASKULINE<br />

besessenheit<br />

Obsessed for Men von Calvin Klein sorgt für lieblichen<br />

Wohlklang, gepaart mit maskuliner Stärke.<br />

Das verführerische Herz der schwarzen Vanille<br />

wird mit dunklen Hölzern strukturiert. Ambrox<br />

durchdringt all dies auf elegante Weise und verleiht<br />

einen geschmeidigen und zeitgenössischen<br />

Schliff. Die Herznote des betörenden Duftes bilden<br />

Zedernblätter, Labdanum und Firnat Blonde<br />

Leder, die Kopfnoten bestimmen das Gold weisser<br />

Grapefruit, schwarzer Szechuanpfeffer sowie Kar damom.<br />

Duft-Besessen wird Mann ab CHF 80.–.<br />

(www.calvinklein.ch)<br />

FÜR ALLE<br />

HERREN AUF<br />

DEM GLOBUS<br />

Die neue Herbstmode von HERREN GLOBUS fällt auf. Gerade weil<br />

sie sich an sachlichem Design und edlen Materialien orientiert<br />

und auf Understatement setzt. Klassische Schnitte werden leger<br />

getragen und beweisen modisches Profil. So wirkt der Auftritt<br />

auf den ersten Blick raffiniert reduziert, beeindruckt durch kompromisslos<br />

gepflegte Details und besonderes Augenmerk bei der<br />

Verarbeitung. Im Bild: L.B.M. 19<strong>11</strong> Mantel CHF 699.–; YVES GERARD<br />

Gilet CHF 159.–; WARREN & PARKER Hemd CHF 49.90; ALBERTO<br />

Chinohose CHF 189.–.<br />

SCHAU MIR<br />

IN DIE AUGEN<br />

Cellmen CellUltra Eye Serum-XT ist<br />

ein Faltenglättendes und belebendes<br />

Zellular-Gel-Serum für den<br />

Augen bereich und perfekt auf die<br />

spezifischen Bedürfnisse der<br />

männ lichen Haut abgestimmt. Alle<br />

Produkte der Cellmen-Pflegeserie<br />

sind 100 % Swiss Made, mit Quellwasser<br />

aus den Schweizer Alpen<br />

und Extrakten aus Schweizer<br />

Alpenkräutern. Die less-Dosierflasche mit kühlendem<br />

Me tall-Applikator-Aufsatz<br />

15-ml-Air-<br />

ist ab No vember erhältlich ab<br />

CHF 198.–. (www.cellap.ch)<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 83


VON DER<br />

SONNE<br />

GEKÜSST<br />

Eine Tour an den herbstlichen Genfersee ist eine<br />

Reise zu Wein und Genuss. Doch der Star der<br />

Region, der Chasselas, hat ein Imageproblem.<br />

Eine Annäherung an eine blonde Schönheit.<br />

Text: Christian Bauer<br />

84 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong><br />

1


DESTINATION WAADTLAND<br />

TRADITIONELL WIRD DER<br />

CHASSELAS JUNG UND<br />

SPRITZIG GETRUNKEN<br />

1 Seite links: Mitten im UNESCO-geehrten Lavaux liegt<br />

der Ort St-Saphorin.<br />

2 Winzer Frédéric Deladoey von der ausgezeichneten Weinlage<br />

L’Ovaille kredenzt seine Tropfen.<br />

3 Zunehmend werden nicht nur die weissen Chasselas-<br />

Trauben, sondern auch rote Sorten angepflanzt.<br />

1<br />

Schönheit liegt im Auge des Betrachters – meistens. Bei manchen Fleckchen gibt es sicherlich<br />

keine Zweifel. So wie beim kleinen Waadtländer Städtchen Yvorne im Rhonetal, das sich in goldene<br />

Rebberge an den Sonnenhang kuschelt. Das Ensemble könnte spielend das Cover eines<br />

Bildbandes zieren oder – moderner gesprochen – als Hintergrund für romantische Instagram-Selfies<br />

herhalten. Kein Wunder also, dass der Ort zum «schönsten Schweizer Dorf 2015»<br />

nominiert wurde. Doch idyllisch geht es in diesen Tagen nicht zu und her: Die Weinlese beginnt,<br />

die Winzer bereiten alles für den neuen Jahrgang vor. Und schon wird klar: Eine Reise im herbstlichen<br />

Waadtland ist eine Reise zu Wein und Genuss. Der Kanton Waadt mit seinen fünf Weinbauregionen<br />

und über 400 Weingütern ist nach dem Wallis der zweitgrösste Weinproduzent der<br />

Eidgenossenschaft. Klingt vielversprechend – doch am Genfersee hat man ein Imageproblem.<br />

Die Königsrebe der Region, der Chasselas, hat im Rest der Schweiz einen schlechten Ruf. «Den<br />

Chasselas kann man ins Käsefondue schütten», murren hartnäckige Kritiker. Das wollen die<br />

Waadtländer Winzer freilich nicht auf sich sitzenlassen und reichen dem Journalisten bei jeder<br />

Gelegenheit eine Palette Weisswein dar: Zum Probieren und Überzeugen.<br />

So wie Winzer Frédéric Deladoey, der einen der besten Weinhänge des Chablais im Rhonetal<br />

besitzt. Die L’Ovaille-Lage in Yvorne ist ein Traubenparadies mit perfekter Hanglage, Top-Boden<br />

und reichlich Sonne. Sogar Modequeen Coco Chanel schwärmte einst für die Weine vom<br />

L’Ovaille. Wir sitzen im Rebberg an einem alten Holztisch und überblicken das Dorf. Vor mir stehen<br />

drei Weingläser mit Chasselas aus den Jahren 2007, 2009 und 2010. Eine neue Geschmackserfahrung,<br />

bis dato stand der Waadtländer Weisse nicht auf meiner Getränkeliste. Deladoey<br />

nippt an seinen Weinen und erklärt den Unterschied: Der 07er sei perfekt, der 09er etwas würziger,<br />

der 2010er-Jahrgang sei nicht gut gelungen. Für mich, den Weinlaien sind die Nuancen<br />

minimal. Süffig und leicht, etwas prickelnd und frisch schmecken sie alle. Seinen grössten<br />

Trumpf spielt er zum Schluss aus: Den Chasselas Grand Cru von 2014. «Ja, der ist gut!», schwärmt<br />

er. Trotz miserablem Weinjahr 2014 hat Deladoey damit Goldmedaillen abgeräumt. «Das macht<br />

die gute Lage», erklärt er. «Die produziert auch in schlechten Jahren gute Weine.»<br />

2<br />

Während die Winzer bei den Umweltbedingungen machtlos sind, können sie ein entscheidendes<br />

Qualitätskriterium bestimmen: das Erntedatum. Im Weingut Château Maison Blanche in<br />

Yvorne streift Önologe Thierry Ciampi durch den Rebberg und probiert die Trauben. «Das richtige<br />

Erntedatum ist entscheidend für die Güte», sagt der studierte Weinkenner. «Nur wenn die<br />

Trauben exakt reif sind, entfalten sie ihre besten Qualitäten.» Mehr noch als andere Trauben<br />

nimmt der Chasselas die Eigenschaften des Terroirs in seinem Aroma auf. «Benachbarte Rebberge<br />

können je nach Mineralzusammensetzung unterschiedliche Weine erzeugen», so Deladoey.<br />

Dem Gutedel, wie der Chasselas auf Deutsch heisst, wird daher eine mineralische Note<br />

zugeschrieben. «Im Nachgang schmeckt der 2014er nach Feuerstein», philosophiert Deladoey.<br />

Feuerstein? Wenn Winzer über ihre Weine reden, sind sie Poeten.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

85


DESTINATION WAADTLAND<br />

DAS WEINBAUGEBIET LAVAUX IST UNESCO-WELTKULTURERBE<br />

Ein paar Kilometer weiter am Genfersee landen wir schliesslich mitten in der Vergangenheit:<br />

Bei Vevey beginnen die einzigartigen UNESCO-geadelten Wein-Terrassen des Lavaux. Auf der<br />

steilen Sonnenseite des Sees haben seit Jahrhunderten die Menschen jedes mögliche Fleckchen<br />

Erde mit Weinreben bepflanzt und die Felder mit mächtigen Steinmauern geschützt. Seit<br />

1000 Jahren hat sich daran kaum etwas geändert – auch nicht die Breite der Strassen. Die<br />

gewundenen, steilen Wege sind gefühlte zehn Zentimeter schmäler als unser Auto. Ein toller<br />

Fahrspass – wenn man nicht zu viel Wein degustiert hat. Das ist allerdings schwierig in einer<br />

Region, wo es heisst, man dürfe den ersten Wein bei zweistelliger Uhrzeit trinken; sprich, um<br />

10 Uhr morgens. Immerhin ist es Zmittags-Zeit, als wir uns mit einem weiteren Wein-Poeten<br />

treffen: Sommelier Jérôme Aké Béda von der Auberge de l'Onde in Saint-Saphorin. Der gebürtige<br />

Ivorer ist eine Berühmtheit in der Region: 2015 wurde er zum besten Weinschmecker der<br />

Schweiz gewählt. Klar geht es bei Eglifilets aus dem See um den lokalen Weisswein-Klassiker.<br />

«Der Chasselas ist der genialste Wein der Welt», diagnostiziert er. «Aber», so gesteht Béda,<br />

«man muss ihn langsam erobern. Der Chasselas ist wie eine junge Frau.»<br />

«Jung» ist das Stichwort: Traditionell wird der Chasselas jung und spritzig getrunken, doch derzeit<br />

findet ein Umdenken statt: Der Kenner entdeckt gelagerte Weine. «Der Gutedel entwickelt<br />

erstaunliche Qualitäten, wenn er älter wird», so Béda. Zum Beweis öffnet er einen 1990er-Wein.<br />

«Herrlich! Riechen Sie das Aroma von reifen Früchten?»<br />

Der bejahrte Chasselas schimmert ebenso goldgelb im Glas wie die Sonne, die an diesem<br />

Herbstag über die UNESCO-geadelten Terrassen des Lavaux scheint. Der afrikanische Spitzen-<br />

Sommelier schaut aus dem Fenster: «Es ist ein Paradies.»<br />

Wir verlassen das Lavaux mit einer Kiste Chasselas im Kofferraum. Meine Beziehung zum Chasselas<br />

ist noch jung. Ob es eine Ehe wird, wird sich zeigen. Aber eine Chance gebe ich der jungen<br />

Schönen aus dem Waadtland ganz bestimmt.<br />

WO WEINE<br />

DEGUSTIEREN?<br />

– Weingut L’Ovaille, Les Maisons Neuves 6,<br />

1853 Yvorne.<br />

www.ovaille.com<br />

– Weinut Château Maison Blanche,<br />

1853 Yvorne.<br />

www.maison-blanche.ch<br />

– Weingut Le Domaine d’Aucrêt,<br />

Chemin de Bahyse-Dessus 2,<br />

1096 Cully. www.aucret.ch<br />

WINE AND DINE<br />

Wer mehr über den Waadtländer Wein erfahren<br />

möchte, sollte im Restaurant Auberge de l‘Onde<br />

im Dorfzentrum von Saint-Saphorin dinieren.<br />

Sommelier Jérôme Aké Béda gibt gerne Auskunft.<br />

www.aubergedelonde.ch<br />

WEINERLEBNISSE<br />

AIGLE<br />

Im romantischen Schloss inmitten der Weinberge befindet sich ein aussergewöhnliches<br />

Weinmuseum, in dem man alles über den edlen Waadtländer Saft<br />

und dessen Geschichte erfahren kann.<br />

RIVAZ<br />

Das Lavaux Vinorama zeigt einen Film über die Arbeit im Weinberg im Verlauf<br />

eines ganzen Jahres. Eine gute Wissensgrundlage zum Degustieren der etwa<br />

100 Weine der<br />

Region, die in der Vinothek lagern.<br />

LAVAUX<br />

Gerade im Herbst, wenn die Weinhänge golden Funkeln und die Winzer die<br />

Trauben lesen, ist ein Spaziergang durch das Lavaux ein besonderes Erlebnis.<br />

Mehrere Themenwege führen durch die verwinkelten Gassen.<br />

LE DALEY<br />

Wer selbst mit Hand anlegen möchte, kann beim Weingut Domaine du Daley<br />

bei der Weinlese mithelfen. Als «Bezahlung» gibt es eine Flasche Wein pro<br />

Stunde Mithilfe!<br />

WEINERLEBNISSE<br />

Einen Überblick über Weinerlebnisse gibt es unter www.myvaud.ch<br />

86<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


DESTINATION WAADTLAND<br />

VOLLTREFFER!<br />

IN 15 ZENTIMETER<br />

TIEFE STECKT EIN<br />

PRACHTSEXEMPLAR<br />

1 Beim anschneiden entfaltet der<br />

Trüffel sein betörendes Aroma.<br />

2 Suchhunde haben Trüffel zum<br />

Fressen gern. Manch eine Knolle verschwindet<br />

im Bauch des Hundes.<br />

1<br />

DIE JAGD NACH DEN SCHWARZEN KNOLLEN<br />

2<br />

Das Waadtland hat nebst Wein noch eine andere Delikatesse zu bieten:<br />

Trüffel. Allerdings gestaltet sich die Suche nach den Edelknollen schwierig:<br />

Trüffel wachsen bis zu 50 Zentimeter tief im Boden an den Wurzeln von Bäumen,<br />

mit denen sie eine Symbiose eingehen. Der Pilz beliefert den Baum<br />

mit Mineralstoffen aus dem Erdreich, der Baum bedankt sich mit Energie<br />

aus den Blättern – eine perfekte Bio-Ehe. Da die Edelpilze allerdings einen<br />

charakteristischen Geruch haben, setzt man schon seit Jahrhunderten<br />

Hunde mit ihren Supernasen als Trüffelsucher ein. Wie beispielsweise Kira<br />

und Iana von Trüffel-Enthusiast Pierre-Yves Masson, der gleichzeitig Förster<br />

der Region um das Dörfchen Bonvillars ist – ein entscheidender Vorteil<br />

bei der Jagd nach den edlen Pilzen. Wie lockige Pfeile schiessen die beiden<br />

Hunde mit der Nase am Boden durch den Wald. Schon nach ein paar Minuten<br />

scharrt Iana wild am Boden. Jetzt muss es schnell gehen, bevor die<br />

Hunde dame ihr Lieblings-Leckerli verputzt. Pierre-Yves Masson lenkt die<br />

glückliche Finderin mit einem Stück Hundewurst ab. Volltreffer! In 15 Zentimetern<br />

Tiefe, am Fusse einer Buche steckt ein eigrosses Prachtexemplar.<br />

Masson ist begeistert. «Das ist ein herrlicher Burgundertrüffel, die häufigste<br />

Art in der Schweiz.» In etwa einer Stunde haben die beiden Hochleistungsnasen<br />

acht schwarze Prachtsexemplare gefunden – eine ungewöhnlich<br />

gute Ausbeute. Wer selber auf Trüffeljagd gehen will, kann in Bonvillars<br />

bei Yverdon-Les-Bains einen Trüffelsucher mit seinem Hund begleiten.<br />

www.myvaud.ch; www.yverdonlesbainsregion.ch<br />

Nicht verpassen: Der Trüffelmarkt «Marché aux Truffes de Bonvillars» findet<br />

am Samstag, den 28. Oktober statt. Nebst viel Wissenswertem zum<br />

Thema Trüffel kann man hier auch einige Knollen für zuhause erstehen.<br />

www.marche-truffes-bonvillars.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

87


WEIN<br />

inder Hauptrolle<br />

David Klocksin kreiert im Restaurant 20/20 by Mövenpick die Gerichte zum Wein und<br />

nicht umgekehrt. Diese Herausforderung meistert er gekonnt und begeistert junge Gourmets<br />

wie Stammgäste gleichermassen.<br />

Text: Regula Burkhardt-Lehmann<br />

Zugegeben, das Restaurant 20/20 by Mövenpick liegt etwas versteckt.<br />

Es befindet sich im ersten Obergeschoss, direkt über der bekannten<br />

Weinbar an der Nüschelerstrasse im Zürcher Kreis 1. Wer den Weg hierhin<br />

gefunden hat, wird kulinarisch belohnt. Seit dem dezenten Umbau<br />

im Sommer 2016 ist allerdings alles etwas anders. Neu gibt der Wein den<br />

Ton an. Der Gast wählt aus der Karte seinen Lieblingstropfen aus, und<br />

der Küchenchef David Klocksin bereitet die dazu passenden Speisen zu.<br />

Sein Konzept erklärt er so: «Früher haben wir ein Menü konzipiert, daran<br />

gearbeitet und wenn wir davon überzeugt waren, haben wir zusammen<br />

mit dem Restaurantleiter und dem Chef de Service den Wein dazu<br />

ausgewählt. Mit dem neuen Konzept läuft es anders: Wir suchen den<br />

Wein aus, verkosten diesen und konzipieren davon ausgehend das Gericht.»<br />

Dem Küchenchef fällt es leicht, die perfekten Zutaten zum Wein<br />

zu finden, denn die Auswahl an spannenden Produkten auf dem Markt<br />

ist gross. «Bei der Wahl der passenden Kräuter hingegen braucht man<br />

viel Fingerspitzengefühl», sagt er. Auch die Kochtechnik ist entscheidend,<br />

ob ein Gericht mit dem Wein harmoniert. Ein scharf angebratenes<br />

Stück Fleisch etwa unterscheidet sich geschmacklich sehr von einem,<br />

das im Sous-vide-Verfahren niedergegart wurde.<br />

1 Mövenpick führte schon vor Jahrzehnten den Wein<br />

im Offenausschank ein und ermöglichte es dem Gast,<br />

Raritäten glasweise zu konsumieren.<br />

2 Nicht ganz einfach zu finden: das Restaurant 20/20<br />

liegt im ersten Obergeschoss.<br />

3 Das Restaurant wurde im Sommer 2016 dezent umgebaut.<br />

1<br />

Insgesamt vier Köche sorgen für das Wohl der Gäste im «20/20». Der<br />

Küchenchef stammt ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern und hat<br />

das Kochhandwerk von Grund auf gelernt. Bereits im Alter von<br />

19 Jahren kochte er in der Spitzengastronomie. Besonders die Zeit im<br />

«Victor’s fine Dining Restaurant» von Christian Bau prägte seinen Kochstil<br />

entscheidend, denn der Perfektionismus des Küchenchefs übertrug<br />

sich auf die gesamte Brigade. Der Liebe wegen kam David Klocksin vor<br />

vier Jahren in die Schweiz und arbeitete im Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken<br />

als Souschef. Später folgte eine Anstellung im Panoramahotel<br />

Feusisberg, bevor er nach Zürich ins Restaurant 20/20 kam.<br />

Sein Kochstil ist gradlinig. David Klocksin fokussiert sich in seinen Gerichten<br />

gerne auf ein einziges Produkt, das er variantenreich interpretiert<br />

und etwa als Espuma, Püree, geschmort sowie karamellisiert auf den Teller<br />

bringt. «Es ist spannend zu zeigen, auf wie viele zahlreiche Arten ein<br />

einfaches Produkt wie etwa eine Zwiebel verarbeitet und komponiert<br />

werden kann», so der Küchenchef. Es freut ihn, dass seine Kochkünste<br />

nebst den zahlreichen Stammgästen neu auch ein jüngeres Publikum anlocken.<br />

Auch Gault&Millau zeigt sich von Klocksins Leistung überzeugt<br />

und bewertet seine Küche neu mit 14 Punkten.<br />

88 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


20/20 BY MÖVENPICK, ZÜRICH RESTAURANT-TIPP<br />

2<br />

DREI FRAGEN<br />

anDavidKlocksin<br />

Ein Konzept, das den Wein in den Mittelpunkt stellt, ist für ein Restaurant<br />

nicht alltäglich. Passt aber zu Mövenpick. Dessen Gründer Ueli Prager<br />

führte vor Jahrzehnten den Wein im Glas ein. Dieser Ansatz wird bis<br />

heute vom Unternehmen hochgehalten und ermöglicht es dem Gast,<br />

eine Rarität glasweise zu konsumieren. Auch kulinarisch beeinflusst die<br />

Unternehmensgeschichte das aktuelle Restaurantangebot: Das beliebte<br />

Mövenpick-Rindstatar ist nach wie vor eine feste Konstante auf der Karte.<br />

Mittlerweile darf aber noch eine weitere Spezialität nicht mehr fehlen:<br />

der Enten-Burger mit Senfglace. Einst servierte ihn Klocksin als Amuse-Bouche,<br />

doch die Gäste mochten das speziell interpretierte Gericht<br />

so sehr, dass sie es als Hauptgericht orderten. Mittlerweile ist der Burger<br />

zwar nicht mehr auf der Karte, erhältlich ist er aber nach wie vor, zumal<br />

ihn die Stammgäste weiterhin fleissig bestellen. «Wir wollen unseren<br />

Gästen diesen Wunsch erfüllen», sagt David Klocksin lachend. Wer<br />

weiss, vielleicht wird auch dieses Gericht einst in die Mövenpick-Geschichte<br />

eingehen.<br />

www.20-20.ch<br />

3<br />

Warum sind Sie Koch<br />

geworden?<br />

Mein älterer Bruder ist Koch.<br />

Als ich ihn zum ersten Mal im<br />

Restaurant besuchte, war ich<br />

von der Atmosphäre in der<br />

Küche angetan. Die Arbeit,<br />

die voll und ganz darauf ausgerichtet<br />

ist, den Gast zu unterhalten,<br />

faszinierte mich.<br />

Zudem gefiel mir der raue<br />

Umgangston in der Küche.<br />

Von diesem Momentan an<br />

war mir klar: ich will Koch<br />

werden und nichts anderes.<br />

Damals war ich 15 Jahre alt.<br />

Welches ist Ihr Lieblingswein?<br />

Jois Blaufränkisch aus Österreich.<br />

Er ist ein hervorragender<br />

Tischwein mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Diesen Wein<br />

habe ich immer in meinem privaten Weinklimaschrank auf Lager.<br />

Was würden Sie zu Ihrem Lieblingswein kochen?<br />

Ein Schmorgericht. Denn zu diesem Wein passt ein Fleisch mit sehr<br />

viel Geschmack, das stundenlang geschmort wurde. Dazu würde<br />

ich ein klassisches Kartoffelpüree und Röstzwiebeln zubereiten.<br />

Ich liebe Schmorgerichte und würde niemals ein Filet gegen ein<br />

Schmorgericht tauschen.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

89


Auf Entdeckungsreise im<br />

Wallis<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Die Eröffnung des Simplon-Eisenbahntunnels im Jahre 1906 und der<br />

Anschluss an die Lötschbergeisenbahn nach Bern machten Brig zum<br />

grossen Eisenbahnknotenpunkt, was es bis heute geblieben ist. Viele Zugreisende<br />

kennen meist nur den Bahnhof. Bei meinem ersten Besuch in<br />

der Alpenstadt Brig bin ich angenehm überrascht, wie schön es ist, durch<br />

die Fussgängerzone im Zentrum mit seinen schmalen Strassen zu spazieren<br />

aber auch, wie schnell ich vor Ort war, gerade mal 2 Stunden vom<br />

HB Zürich bis Brig! Verschiedene Häuser sind im italienischen Stil gebaut,<br />

denn die Italiener waren damals beim Bau des Simplontunnels beteiligt.<br />

Auffallend viele Häuser haben einen kleinen Turm, in dem Fleisch getrocknet<br />

wurde. Und wo immer man in der Altstadt ist, sieht man zwischen den<br />

Giebeln und den Strassen hindurch die Türme des Stockalperpalastes, eines<br />

der markantesten weltlichen Barockgebäude der Schweiz.<br />

Zuhause bei Freunden<br />

Der Name meiner Unterkunft ist eine Reminiszenz an die Zeit, als die Walliser<br />

Alpen durch die Engländer Ende des 19. Jahrhunderts erobert wurden.<br />

Das seit 1884 als Hotel de Londres bekannte Haus mitten im Zentrum<br />

von Brig ist aber auch eine Hommage an London, wo der Gründer des Hotels,<br />

Anton Arnold, viele Jahre in der Hotellerie tätig war. Im 1. Stock dieses<br />

einzigartigen Design-Boutique-Hotels liegt die Wohnstuba, wo man<br />

mich herzlich begrüsst. Der gemütliche Raum dient gleichzeitig als Wohnund<br />

Essstube, Bar, Aufenthaltsraum und Rezeption. Von hier geht es direkt<br />

nach draussen auf die riesige Terrasse über dem zentralen Stadtplatz<br />

von Brig. Ganz unkompliziert steht den Gästen ein gut gefüllter Kühlschrank<br />

inklusive lokaler Trouvaillen aus dem Weinkeller zur Selbstbedienung<br />

rund um die Uhr zur Verfügung. Getreu dem Motto «Zuhause bei<br />

Freunden» vertraut man hier seinen Gästen. Als Gast im Hotel wird man<br />

ab und zu von auserlesenen Cateringpartnern und Gastköchen kulinarisch<br />

verwöhnt oder entdeckt bei einer Degustation in Otto’s Stuba spannende<br />

Weine von herausragenden Winzern aus dem Wallis.<br />

Britischer Humor ist Trumpf<br />

Mein Zimmer ist ein in Blau getünchter Raum, welcher mich an einen<br />

glasklaren Walliser Bergsee erinnert. Das Bad ist mit weissen «Subway-Fliesen»<br />

ausgekleidet und mit englischen Armaturen bestückt. Das<br />

renommierte Innenarchitektur-Büro Atelier Zürich hat dem Hotel bei der<br />

umfassenden Renovation vor zwei Jahren den gekonnten Mix von bodenständiger,<br />

unkomplizierter Englischer Gemütlichkeit sowie raffiniert inszenierten<br />

Farben und Formen aus dem Wallis verpasst. Insgesamt verfügt<br />

das Hotel über 16 Zimmer und zwei Suiten, die unter dem Holzdach<br />

1<br />

mit einer bunten, «tierischen» Möblierung aufwarten – eine Spur Britischer<br />

Humor ist im Hotel de Londres Ehrensache!<br />

Zur Safranernte nach Mund<br />

Wer im Spätherbst nach Brig reist, sollte unbedingt einen Abstecher nach<br />

Mund einplanen. In nur 20 Minuten erreicht man das einzige Safrananbaugebiet<br />

der Schweiz. Dort auf den sonnenexponierten Steilhängen des Rhonetales<br />

blüht der «Crocus sativus» zartviolett – je nach Witterung im späten<br />

September bis November. Das Pflücken der blühenden Pflanzen am<br />

steilen Berghang ist mühsam und wird mit grösster Sorgfalt ausgeführt.<br />

Zu Hause werden die drei roten Blütenfäden – Narben genannt – mit viel<br />

Fingerspitzengefühl entfernt und während 48 Stunden luftgetrocknet. Dabei<br />

verlieren die Narben 80 Prozent ihres ursprünglichen Gewichtes, was<br />

wesentlich darüber entscheidet, wie sich das Aroma im Safran ausbildet.<br />

Begehrtes Gewürz<br />

Wer Glück hat, kann das «rote Gold» in Miniportionen zum stolzen Preis<br />

von rund 18 Franken das Gramm im Dorfladen hinter der Kirche kaufen.<br />

Dort sind auch Safrannudeln, Safrankäse, Safranbrot und Safranlikör aus<br />

der lokalen Produktion erhältlich. Am besten probiert man den Safran<br />

gleich vor Ort: in einer der Wirtschaften im Dorfkern oder im Weiler Salwald,<br />

wo diverse Gerichte mit Safran zubereitet werden.<br />

Noch näher hinter das Geheimnis des teuersten Gewürzes der Welt gelangt<br />

man auf dem Safranlehrpfad, der über Geschichte und Anbau informiert,<br />

oder im weltweit einzigen Safranmuseum.<br />

www.hotel-delondres.ch<br />

Appellation d’origine protegée<br />

Was haben Abricotine, Vacherin Fribourgeois und Walliser Roggenbrot<br />

gemeinsam? Sie gehören zu den 21 traditionellen Schweizer<br />

Spezialitäten mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (AOP).<br />

Dieses offizielle Qualitätszeichen, das <strong>2017</strong> sein 20-jähriges Bestehen<br />

feiert, soll die Produzenten und ihr oft althergebrachtes<br />

Know-how schützen. Es sind ausschliesslich Produkte, die nach einem<br />

Originalrezept in handwerklicher Tradition im Ursprungsgebiet<br />

hergestellt werden. Seit 2004 wird auch der Munder Safran mit<br />

der Ursprungsbezeichnung AOP geschützt. www.aop-igp.ch<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


HOTEL DE LONDRES, BRIG TRAVEL<br />

3<br />

2<br />

«Safran kommt aus dem Arabischen<br />

‹Za’faran› und bedeutet ‹sei gelb›.»<br />

Pure Leidenschaft<br />

«Crocus sativus», so sein wissenschaftlicher Name, ist das teuerste<br />

Gewürz der Welt. Nach der Munder Überlieferung wurde der Safran<br />

einst von Pilgern aus dem Heiligen Land mitgebracht. Als die jahrhundertealte,<br />

arbeitsintensive Safranproduktion kaum noch einen<br />

lukrativen Gewinn erbrachte, hatten vor rund 80 Jahren fast alle<br />

Schweizer Safranpflanzer ihre Krokusfelder aufgegeben. Einzig Mund<br />

hielt noch am Anbau fest. Für das schwer erreichbare Bergdorf im<br />

südlichen Wallis war der Erlös ein Zustupf, mit dem man sich Reis<br />

oder Mais aus dem nahen Italien leisten konnte. Erst 1951 wurde der<br />

Ort mit einer richtigen Strasse erschlossen. Danach waren die Kinder<br />

der dortigen Safranproduzenten kaum noch für den arbeitsaufwändigen,<br />

unrentablen Safran zu begeistern. Von den ehemals 60 Safranparzellen<br />

waren 1979 gerade noch drei bewirtschaftet. Damals gründete<br />

eine Handvoll Enthusiasten die «Munder Safranzunft», der es<br />

gelang, etliche Familien dafür zu gewinnen, ihre Felder wieder zu bestellen.<br />

Für den schwierigen Neuanfang liess man rund 34’000 Knollen<br />

aus Kaschmir einfliegen. Heute hat die Zunft über 200 Mitglieder,<br />

die Hälfte davon Safranpflanzer. Fast alle Dorf bewohner des 600-Seelen-Bergdorfes<br />

ernten auf rund hundert Äckern jedes Jahr aus einer<br />

halben Million Blüten gerade mal vier Kilo Safranfäden. Der Munder<br />

Safran ist für die Pflanzer kein Lebensunterhalt – es ist pure Leidenschaft!<br />

www.mund.ch<br />

© Valais/Wallis Promotion – François Perraudin<br />

5<br />

1 Reisende, Abenteurer und<br />

Heimwehwalliser schätzen<br />

das Hotel de Londres im<br />

Zentrum von Brig.<br />

2 Die Zimmer sind<br />

charmant mit sorgfältig<br />

ausgewähltem Mobiliar<br />

ausgestattet.<br />

3 In der Wohnstuba lässt<br />

es sich gemütlich – wie<br />

bei Freunden zuhause –<br />

verweilen.<br />

4 Um ein Gramm des<br />

begehrten Gewürzes zu<br />

erhalten, werden beinahe<br />

130 Blüten benötigt.<br />

5 Die Krokuspflanze gedeiht<br />

prächtig auf den sandigen<br />

und trockenen Steilhängen<br />

unterhalb von Mund.<br />

4<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>


CULINARY KOCHEN AM TISCH VON KOENIG<br />

KÖNIGLICHES<br />

BEISAMMENSEIN<br />

Geselligkeit beim Essen ist gerade heute in unserer hektischen Zeit enorm wichtig.<br />

Machen Sie es sich doch auch wieder einmal gemütlich. Mit einem schönen Racletteund<br />

Tischgrill-Set oder bei einem Fondue unter Freunden – da bleibt garantiert jeder<br />

länger am Tisch sitzen.<br />

Verbrachten die Menschen vor 20 Jahren pro Tag durchschnittlich 33 Minuten<br />

beim gemeinsamen Essen, ist diese Zeitspanne heute auf rund 14<br />

Minuten geschrumpft. Doch zählen nicht die Stunden, die wir mit Familie<br />

und Freunden gemeinsam essen, mit zu den schönsten in unserem Leben?<br />

Essen zu teilen, miteinander zu reden, zu lachen. Sind nicht einige<br />

unserer schönsten Kindheitserinnerungen mit leckerem Essen verknüpft,<br />

sitzend am Küchentisch mit lieben Menschen? Oder bei Freunden eingeladen<br />

zu sein und dort mitessen zu können?<br />

«Kochen am Tisch – die hausfrauenfreundlichste<br />

Art für Gäste zu kochen.»<br />

Platte benutzt werden. Wer sich zwischendurch eine Essenspause gönnt,<br />

legt das Pfännchen einfach aufs Parkdeck, welches kalt bleibt. Raclette-<br />

Liebhaber beladen ihr individuelles «Pfännli» nach Lust und Laune selbst:<br />

Schnell, einfach und gemütlich. Und: Nicht nur, dass man sich selbst die<br />

Pfännchen füllen kann, wie man will, nein, auch die Gäste aus der fröhlichen<br />

Runde zu beobachten, was die alles zusammenmischen, lässt einen<br />

oft erstaunen.<br />

Alternativ steht mit dem weissen Tischgrill Pure ein weiteres Highlight von<br />

KOENIG parat: Die Grillplatte des asiatischen Teppanyaki-Tischgrills ist mit<br />

einer hochwertigen Keramikbeschichtung mit hoher thermischer Leitfähigkeit<br />

ausgestattet, die für ein schnelles und gleichmässiges Bratergebnis<br />

sorgt. Damit ist der Tischgrill ideal zum Braten von Fleisch, Fisch, Garnelen<br />

und Gemüse ohne Fett. Der Rahmen aus edlem Bambus gibt ihm<br />

das gewisse Etwas und ist zudem ein schöner Eyecatcher.<br />

Die richtigen Tischgenossen für perfekte Tafelfreuden sind die formschönen<br />

Pfeffer- & Salzmühlen Derwent von Cole & Mason aus kristallklarem<br />

Acryl und gebürstetem Edelstahl.<br />

Grenzenloser Grill- und Raclette-Spass<br />

Wer kennt es nicht? Freunde kommen zu Besuch und alle wünschen sich<br />

– vor allem in der dunklen Jahreszeit – einen gemütlichen Abend in den<br />

vier Wänden. Doch was soll auf den Tisch kommen? Abhilfe verschafft ein<br />

Raclette-Grill. Auf diese Weise kann das Essen der Speisen, das normalerweise<br />

kaum eine Viertelstunde dauert, auf ein Vielfaches hinausgezögert<br />

werden. Der Raclette-Grill Bamboo von KOENIG sieht nicht nur edel aus,<br />

er ist es auch. Der natürliche Bambus gibt jedem Essen mit der Familie<br />

oder Freunden ein luxuriöses Ambiente. Für das Grillgut kann je nach Lust<br />

und Laune entweder die Platte mit den Grillrippen oder die flache Plancha-<br />

1<br />

92 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


CULINARY KOCHEN AM TISCH VON KOENIG<br />

2<br />

4<br />

3<br />

«Figugeln»<br />

Fast jedem Schweizer ist dieser Schweizerdeutsche Ausdruck geläufig:<br />

«Fondue isch guet und git e gueti Luune». Zwecks Absatzsteigerung wurde<br />

der Werbespruch in den 70er-Jahren lanciert und begleitet Gross und Klein<br />

bis heute. Nicht zu Unrecht, denn «Figugeln» gibt wirklich gute Laune: Mit<br />

Freunden gemütlich im Fondue zu rühren und miteinander zu essen, gehört<br />

zu den Dingen, die das Leben schöner machen. Fürs gute Gelingen<br />

sorgen spezielle Käsefondue-Mischungen, frisches Brot und das richtige<br />

Caquelon. Das Käsefondue-Set Bamboo von KOENIG überzeugt durch ein<br />

hochwertiges Caquelon aus Steingut mit einem Fassungsvermögen von 2<br />

Litern und ist für alle Gas-, Elektro- und Cerankochherde geeignet. Der<br />

elegante Bambussockel sorgt mit Anti-Rutsch-Füssen für einen sicheren<br />

Stand und dadurch für mehr Sicherheit. So wird das Dinieren zu einer Gesellschaftssache,<br />

in der viel kommuniziert, getauscht sowie gelacht werden<br />

kann.<br />

1 Exklusivität mit einem Hauch von Luxus – Raclette Bamboo für 8 Personen,<br />

ca. CHF 99.–<br />

2 Tischgrill Pure in Weiss – Asiatisches Teppanyaki und eleganter Tischgrill<br />

für 2 bis 6 Personen, ca. CHF 129.–<br />

3 Dürfen beim «Kochen am Tisch» nicht fehlen: Die formschönen Pfeffer- &<br />

Salzmühlen Derwent von Cole & Mason aus kristallklarem Acryl und gebürstetem<br />

Edelstahl, je ca. CHF 59.– (im Set ca. CHF 99.–)<br />

4 Käsefondue-Set Bamboo – Formschön und von hoher Qualität, perfekt für<br />

einen stimmungsvollen Abend voller Harmonie, ca. CHF 109.–<br />

5 Ein Raclette- oder Fondue-Abend verspricht puren Spass mit Freunden.<br />

5<br />

Ab und zu sollte man sich Freunde einladen oder sich mit der Familie zu<br />

einer lukullischen Raclette- oder Fondue-Runde zusammensetzen. Wer<br />

ungern durch Hausfrauenpflichten von seinen Gästen abgelenkt wird, wer<br />

die Gemütlichkeit schätzt und gerne in fröhlicher Runde isst, der wird das<br />

«Kochen am Tisch» lieben!<br />

www.kochenamtisch.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

93


CULINARY NEWS & TRENDS<br />

Perfekt ausgewogen<br />

Laurent-Perrier hat die letzten 15 Jahre intensiv<br />

daran gearbeitet, einen Champagner<br />

von besonderer Qualität hervorzubringen.<br />

Jetzt ist «La Cuvée» da und ersetzt den Brut<br />

des Hauses. La Cuvée besteht aus einem<br />

überdurchschnittlich hohen Anteil an Chardonnay<br />

(50 bis 55 Prozent) und reift 48 Monate<br />

im Keller – viel länger als andere Bruts.<br />

Darum verfügt der Wein über eine bemerkenswerte<br />

Frische und Finesse. Er passt<br />

zum Apéro oder auch zum Essen, zum Beispiel<br />

zu Geflügel und Edelfischen.<br />

www.laurent-perrier.com<br />

Genussmomente für Gross und Klein<br />

Das beliebte HUG Lebkuchen-Sortiment ist<br />

ab sofort wieder in den Schweizer Regalen<br />

erhältlich. Neu wird dieses durch das HUG<br />

Läckerli mit Haselnüssen ergänzt. Etwas<br />

weicher als das Original, mit ausgewählten<br />

Gewürzen und feinem Honig rundet eine<br />

zarte Zuckerglasur das Guetzli ab. Lebkuchen-Fans<br />

dürfen sich zudem über drei<br />

weitere Interpretationen freuen: die drei<br />

köstlichen Sorten Honig-Nüssli, Magenbrot<br />

und Crema.<br />

www.hug-familie.ch<br />

Hochwertige Bio-Öle<br />

«Lieber Klasse statt Masse»: Das ist seit<br />

mehr als 20 Jahren die Devise der Ölmühle<br />

Solling. Seit kurzem sind die hochwertigen<br />

Produkte auch in der Schweiz erhältlich.<br />

Die kaltgepressten, biologischen Gourmetöle<br />

werden mit viel Handarbeit und Passion<br />

in kleinen Spindelpressen hergestellt.<br />

Kochfans und Gourmets finden im Sortiment<br />

mehr als 40 reine Speiseöle: Darunter<br />

Verkaufsrenner wie das native Kokosöl,<br />

aber auch Raritäten wie Senf- oder Aprikosenkernöl,<br />

fast 50 Würzöle und Kokoswürz<br />

öle, <strong>11</strong> Wohlfühlöle und 16 rassige Fruchtessige.<br />

www.oelmuehle-solling.ch<br />

Bräter<br />

Signature oval,<br />

ab CHF 139.–<br />

ERSTE WAHL BEI PROFIS<br />

UND GOURMETS<br />

Gemeinsames Kochen und Essen mit Freunden sorgt für einen harmonischen<br />

Ausgleich im Alltagsleben. Erste Wahl bei Profis und Gourmets für Brat- und<br />

Schmorgerichte: Der gusseiserne Bräter von Le Creuset. Er überzeugt durch<br />

hervorragende Qualität und Vielseitigkeit, perfekt für die Lieblingsgerichte<br />

der Familie und grosse Feste. Markenzeichen des französischen Premiumgeschirrs<br />

sind neben dem kultigen Design und der leuchtenden Farbvielfalt<br />

auch die erstklassigen Materialeigenschaften. Während sich der Bräter erhitzt,<br />

leitet er die Wärme gleichmässig vom Boden über die Topfwände<br />

bis in den Deckel.<br />

www.lecreuset.com<br />

EIN SCHMAUS FÜR<br />

GAUMEN UND AUGEN<br />

Im Oktober stossen Weinliebhaber in der Rhätischen Bahn auf dem<br />

Weg von Chur nach St. Moritz miteinander an. Während die Landschaft<br />

vorbeizieht, geniessen die Fahrgäste ein Vier-Gang-Gourmetmenü mit<br />

begleitenden Weinen von renommierten Bündner Winzern. Vom Domleschg<br />

klettert die Rhätische Bahn durch Kehrtunnels, Galerien und<br />

über Viadukte das Albulatal hoch. Die harmonisch in die Landschaft<br />

eingebettete Linie gilt als Paradestück der Bahn-Pionierzeit und gehört<br />

zum UNESCO-Welterbe. Highlight ist die Überquerung des Landwasserviadukts<br />

bei Filisur. Die Bündner Wein- und Gourmetfahrten finden am<br />

7., 14. und 21. Oktober <strong>2017</strong> statt.<br />

www.rhb.ch<br />

94 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


orowski.ch<br />

10. - 12. November <strong>2017</strong><br />

Messe Zürich<br />

Ideeller Träger und Partner:<br />

Fr 12 - 21 Uhr<br />

Sa 10 - 19 Uhr | So 10 - 19 Uhr<br />

www.slowfoodmarket.ch<br />

Presenting Sponsor: Medienpartner: Co-Sponsoren:


ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />

MAROKKO & PARIS<br />

Aus Liebe zum Ort<br />

In Paris und Marrakesch<br />

wird ein Teil der rund 5000 Traumkreationen<br />

und unzähligen Skizzen des<br />

2008 verstorbenen Modeschöpfers<br />

zur Schau gestellt.<br />

YSL<br />

Zusammen mit seinem Lebensgefährten und Geschäftspartner<br />

Pierre Bergé gründete Yves Saint<br />

Laurent 1962 das Modeunternehmen Yves Saint<br />

Laurent Couture. Zu dieser Zeit war Yves gerade<br />

einmal 26 Jahre alt. Der in Oran in Algerien geborene<br />

junge Mann begann seine Karriere bei<br />

Christian Dior und war nach dessen Tod sogar Art<br />

Director der Modefirma Dior. Als Chef seiner<br />

eigenen Firma entwickelt er moderne Frauen-<br />

Mode, die sich an der Männergarderobe orientierte:<br />

sein Trenchcoat und sein Hosenanzug für<br />

Frauen werden weltberühmt. Auch für Theater,<br />

Ballett und Kino fertigte er Kostüme an. Viele<br />

französische Stars wie Jeanne Moreau oder<br />

Catherine Deneuve wollen nur von ihm eingekleidet<br />

werden.<br />

Die Eröffnung «seiner» Saint-Laurent-Museen in<br />

Paris und Marrakesch erlebt Pierre Bergé nun<br />

aber nicht mehr. Er starb am 8. September nach<br />

langer Krankheit in seinem Haus in Saint-Rémyde-Provence.<br />

YSL. Drei Buchstaben, hinter denen sich<br />

das bewegte Leben und Schaffen von einem<br />

der grössten Modeschöpfer verbirgt.<br />

Yves Saint Laurent hat die Mode revolutioniert<br />

und die schönsten Frauen eingekleidet.<br />

Eines seiner Credos für den Laufsteg<br />

lautete, Farben, Formen und Muster aus aller<br />

Welt in aussergewöhnlichen Haute-Couture-Kollektionen<br />

zu vereinen. Wahrscheinlich<br />

lag ihm deshalb der weltbekannte<br />

Garten Jardin Majorelle in Marokko besonders<br />

am Herzen. Hier, vor den Toren der Altstadt<br />

Marrakeschs, verliebte er sich in das<br />

farbenprächtige Kunstwerk aus Kakteen,<br />

Palmen und Seerosen, die aus allen Kontinenten<br />

stammen.<br />

Fast zeitgleich werden im Oktober <strong>2017</strong> die<br />

Yves Saint Laurent-Museen in Paris und<br />

Marrakesch ihre Türen öffnen. «Als Yves beschlossen<br />

hatte, mit der Haute Couture<br />

aufzuhören, habe ich beschlossen, unsere<br />

Erinnerungen in Projekte umzuwandeln»,<br />

sagte Pierre Bergé auf einer Pressekonferenz.<br />

Dazu gehörten diese beiden Museen,<br />

wie der 86-jährige Geschäftsmann und Präsident<br />

der Stiftung «Pierre Bergé – Yves<br />

Saint Laurent» erklärte.<br />

Das Museum Yves Saint<br />

Laurent in Marrakesch –<br />

2016 Studio KO, Fondation<br />

Pierre Bergé – Yves Saint<br />

Laurent<br />

Das Museum in Paris wird voraussichtlich<br />

am 3. Oktober eröffnen, das in Marrakesch<br />

am 19. Oktober. Bei dem Museum in Marokko<br />

handelt es sich um einen Neubau der<br />

Architekten Karl Fournier und Olivier Marty.<br />

Das über 15 Millionen Euro teure, 4000 m²<br />

grosse Gebäude liegt in der Nähe des Gartens<br />

Jardin Majorelle, den Saint Laurent<br />

und Bergé 1980 gekauft hatten. Die Architektur<br />

besteht aus roten Ziegeln und rosafarbenem<br />

Granit. Yves Saint Laurent und<br />

Pierre Bergé hielten sich seit den<br />

1960er-Jahren regelmässig in Marrakesch<br />

auf, wo sie eine Villa kauften. Das Pariser<br />

Museum wird in der Avenue Marceau nahe<br />

den Champs-Elysées eröffnet, früher der<br />

Standort des Modehauses, heute der Sitz<br />

der Stiftung. Die Fondation Pierre Bergé –<br />

Yves Saint Laurent wird der Öffentlichkeit<br />

einen Zugang zu den ehemaligen Modewerkstätten<br />

und zum Atelier des Modedesigners<br />

ermöglichen. Auf einer Fläche von<br />

450 m² werden Kleider, Accessoires, Skizzen<br />

und Fotos der Haute Couture ausgestellt<br />

werden.<br />

www.museeysl.com<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


ZÜRICH<br />

Genuss mit Verantwortung<br />

Vom 10. bis 12. November lädt der Slow Food Market Zürich ein, neue regionale,<br />

nationale und internationale Lebensmittel-Spezialitäten kennenzulernen.<br />

Er folgt dabei dem Vorbild des «Salone del Gusto» in Turin und<br />

verspricht den Schweizer Gourmets, Geniessern und Slow Food Freunden<br />

vielfältige Geschmackserlebnisse. Im Zentrum der Messe steht «Der Markt –<br />

ein Erlebnis für die Sinne». In einer riesigen Markthalle präsentieren Produzenten<br />

an Markt- und Messeständen ihr vielfältiges Angebot. Die Besucher<br />

sind zum Entdecken, Degustieren, Diskutieren und Einkaufen eingeladen. Der<br />

Slow Food Market Zürich bietet die Gelegenheit, im persönlichen Kontakt<br />

mehr über die Hersteller und ihre Produkte zu erfahren. Moderiert von<br />

Profis und Foodscouts, werden an öffentlichen Vorträgen und Podiumsgesprächen<br />

aktuelle Themen diskutiert. www.slowfoodmarket.ch<br />

ASCONA<br />

Kastanienfest auf der Piazza<br />

Hier spielt die Frucht eine unbestrittene Hauptrolle: Beim Kastanien- und Herbstfest am<br />

Seeufer von Ascona, am 7. und 14. Oktober <strong>2017</strong>, rösten wie anno dazumal so genannte<br />

«Maronatt» über 2000 Kilogramm Kastanien zu heissen Marroni. Unter der milden<br />

Tessiner Herbstsonne und an den Marktständen an der Piazza werden verschiedene, aus<br />

der Kastanie hergestellte, Köstlichkeiten wie Marmelade, Honig oder Kastanienkuchen<br />

feilgeboten. Neben einem typischen Mittagessen mit Polenta und Mortadella oder<br />

Gorgonzola gibt es darüber hinaus verschiedene musikalische Unterhaltungen. Weitere<br />

kleine Kastanienfeste gibt es auch in den umliegenden Dörfern, u. a. in Brione sopra<br />

Minusio sowie in Muralto, Ronco sopra Ascona, Indemini, Arcegno, Intragna und<br />

Losone. www.ascona-locarno.com<br />

MÜNCHEN<br />

Wiesn-Gaudi<br />

«A Hendl, a Brezn,<br />

an Obatzdn und<br />

no a Mass,<br />

biddscheen»<br />

Die hochbeliebte «Wiesn» lässt alle Trachtenherzen höherschlagen.<br />

Zum 184. Mal spaltet die fünfte Jahreszeit der Münchner die Gemüter<br />

so sehr wie keine andere. Die einen lieben sie, die anderen hassen<br />

sie. Das weltbekannte und natürlich einzig echte Oktoberfest<br />

in der bayerischen Herzerl-Hauptstadt stellt die Tradition dem Hype<br />

gegenüber. Die Wies´n beginnt traditionsgemäss am ersten Oktoberfestsamstag<br />

mit dem festlichen Einzug der Wiesnwirte und<br />

ihrer Familien. Um 12 Uhr desselben Tages wird das Oktoberfest <strong>2017</strong><br />

offiziell durch den Münchener Oberbürgermeister im Schottenhamel-Festzelt<br />

durch den Anstich eröffnet. Am nächsten Tag findet<br />

der grosse, brauchtümliche Umzug der Trachten-und Schützenvereine<br />

aus München und dem Umland statt. Ein weiteres grosses<br />

Highlight folgt am mittleren Wiesensonntag mit dem historischen<br />

Standkonzert mit den Bands und Kapellen aller Zelte auf den Stufen<br />

der Münchener Bavaria.<br />

www.oktoberfest.de<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>


ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />

ZÜRICH<br />

Im Bann des blauen Spektakels<br />

Als 1987 mit wilden Happenings im New Yorker Central Park ihr<br />

Erfolgsweg begann, konnte niemand ahnen, dass diese Amerikaner<br />

Jahrzehnte später weltweite Aufmerksamkeit erzielen<br />

würden. Auftritte in über 20 Ländern und 35 Millionen Besucher<br />

zeugen vom exorbitanten Erfolg des blauen Trios. «Als wir begannen,<br />

die Show rund um den unschuldigen und neugierigen<br />

«Blue Man» zu gestalten, hätten wir uns diesen Erfolg niemals<br />

erträumt», sagt Chris Wink, der zusammen mit Matt Goldman<br />

und Phil Stanton die «Blue Man Group» ins Leben rief. Bei dieser<br />

Show kommen Rockmusik, Parodie und Kunst gleichermassen<br />

zum Einsatz. Ein «Blue Man» drückt seine Gefühle wortlos<br />

aus, er spielt und bringt dabei Explosionen von Farben und<br />

Klängen hervor. Das Spektakel gipfelt im Markenzeichen der<br />

Blue Man Group: Einer euphorischen, bunten Party als krönendes<br />

Finale. Die drei weltbekannten blauen Männer kommen mit<br />

neuen Acts vom 3. bis 29. Oktober <strong>2017</strong> für ein exklusives Gastspiel<br />

ins Theater <strong>11</strong> Zürich. www.musical.ch/bluemangroup<br />

Die «Blue Man Group» schafft<br />

Erlebnisse, die sich jeder<br />

Kategorisierung widersetzen.<br />

Mit ihrem Mix aus Bühnencomedy,<br />

einem Rock konzert-<br />

Ambiente und technischen<br />

Effekten sorgen die<br />

drei blauen Männer für ein<br />

buntes Show-Spektakel.<br />

ST. PETE / CLEARWATER<br />

Die coolste<br />

Open-Air-Galerie der USA<br />

Die Kunstszene in St. Petersburg boomt – das lässt sich nicht nur<br />

aus der grossen Zahl an Museen, Galerien und Kultureinrichtungen<br />

schliessen. Auch ein Blick auf das durch bunte Strassenkunst geprägte<br />

Stadtbild zeigt diesen Trend deutlich. Über 70 sogenannte<br />

«Urban Murals» verzieren freie Flächen und Hauswände in ganz<br />

St. Petersburg. Während des «Shine Mural Festivals» vom 5. bis<br />

14. Oktober <strong>2017</strong> sorgen lokale und internationale Street-Art-Künstler<br />

dafür, dass viele weitere farbenprächtige Meisterwerke dazukommen.<br />

Die Besucher können live miterleben, wie Künstler über<br />

mehrere Tage an ihren Motiven arbeiten bis die farbenfrohen<br />

Urban Murals vollendet sind. Seit dem ersten Shine Festival im Jahre<br />

2015 sind so 38 neue bunte Bilder in den Strassen von St. Petersburg<br />

entstanden. Für <strong>2017</strong> haben bereits einige hochkarätige Street-<br />

Art-Schöpfer ihr Mitwirken beim Shine Festival zugesagt, darunter<br />

Hueman (Los Angeles), Waone (Ukraine) und Alex Yanes (Miami). Das<br />

Besondere an der Street Art ist, dass sie auch nach dem Festival<br />

erhalten bleibt und für jeden frei zugänglich ist.<br />

www.visitstpeteclearwater.com, www.shineonstpete.com<br />

Vom 5. bis<br />

14. Oktober <strong>2017</strong><br />

schaffen Street-Art-<br />

Künstler aus aller Welt neue<br />

bunte Kunstwerke<br />

auf den Hauswänden<br />

von St. Pete.<br />

Über 70 Urban Murals verleihen<br />

dem Stadtbild von St. Petersburg<br />

viele bunte Farbtupfer.<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong>


Cover-<br />

Making of<br />

Titel der der Bildstrecke: Cosmic Icon<br />

Hair & Concept by Martin Emmenegger<br />

www.martinemmengegger.ch<br />

Make up by Claudia Röhner<br />

www.claudiaroehner.ch<br />

Styling by Sarah Störchli<br />

www.sarahstoerchli.com<br />

Photography by Gerry Ebner<br />

www.gerryebner.com<br />

Das war eine DREAMTEAM Production<br />

mit freundlicher Unterstützung von<br />

Paul Mitchell Switzerland (Location).<br />

21.<strong>11</strong>. – 03.12.17<br />

Musical Theater Basel<br />

06. – 18.03.18<br />

musical.ch<br />

www.dirty-dancing-tour.ch<br />

DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

99


MOVE FREE FEEL FREE SEE FREE<br />

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