Komplett DAS Sauerlandmagazin - zwischen Verse und Sorpe Juli/August 2017
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NEUENRADES JUGENDARBEIT<br />
IST NEU AUFGESTELLT<br />
Von Uwe Tonscheidt<br />
Ann-Kristin Berg <strong>und</strong> Nadine Kaufmann sind das neue Leitungsteam im Jugendzentrum<br />
Kaufmann im Mai <strong>2017</strong>.<br />
Jetzt gilt es für die beiden „Neuen“ das Konzept des Kreisjugendamtes<br />
mit Leben zu füllen <strong>und</strong> für die OKJA in Neuenrade<br />
ein zukunftsfähiges Gerüst aufzustellen. „Dabei ist<br />
wichtig“, berichteten sie am R<strong>und</strong>en Tisch den anwesenden<br />
Kommunalpolitikerinnen <strong>und</strong> Kommunalpolitikern,<br />
„die Jugendlichen mit einzubeziehen <strong>und</strong> Sie sollen die<br />
Möglichkeit haben mitzugestalten.“ Darauf haben junge<br />
Menschen einen Anspruch. Es ist gesetzliche Vorgabe. Bei<br />
der Gestaltung des Mädchenraumes ist das auf der Niederheide<br />
bereits gelungen: „Der sieht jeden Tag anders<br />
aus“, freut sich Ann-Kristin Berg über die Kreativität, die<br />
die Besucherinnen des Hauses da an den Tag legen. Auch<br />
die Besucher hatten schon ein Gestaltungsprojekt: aus Paletten<br />
ein Sofa bauen.<br />
Das Neuenrader Jugendzentrum hat ein neues Leitungsteam.<br />
Sozialarbeiterin Ann-Kristin Berg aus Halver<br />
<strong>und</strong> Sozialpädagogin Nadine Kaufmann aus Menden sind<br />
jetzt für die Jugendeinrichtung auf der Niederheide verantwortlich.<br />
Nicht nur das Team ist neu. Die Jugendarbeit<br />
im Bereich des Jugendzentrums in Neuenrade neu aufzustellen,<br />
lautete im vergangenen Jahr das Ziel im Neuenrader<br />
Rathaus <strong>und</strong> in der Kommunalpolitik. Einher ging<br />
es mit der Erarbeitung eines neuen Kreisjugendamt-Konzeptes<br />
für die Offene Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit - im Fachjargon<br />
mit OKJA abgekürzt. Das ist seit Anfang des Jahres<br />
in Kraft <strong>und</strong> regelt, wie künftig die OKJA in den vom<br />
Kreisjugendamt betreuten Städten <strong>und</strong> Gemeinden stattfinden<br />
soll. Dazu gehören alle kleineren Kommunen ohne<br />
eigenes Kreisjugendamt, unter anderem Balve, Herscheid<br />
<strong>und</strong> Neuenrade.<br />
Ganz konkrete Mitwirkung der Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher<br />
ist auch vor der Jugendzentrumstür gefragt. „Die Außenfassade<br />
des Jugendzentrums wird neu gestaltet“, kündigte<br />
Antonius Wiesemann Ende Mai an. Er sei auf die<br />
kreativen Vorschläge der jungen Leute gespannt.<br />
Jugend- <strong>und</strong> Sozialausschuss-Vorsitzende Ulrike Wolfinger<br />
freut sich darüber, dass sich die im Vorjahr eingeführten<br />
Samstag-Öffnungszeiten im Jugendzentrum bewährt haben.<br />
Seitdem ist das Haus donnerstags, freitags <strong>und</strong> sams-<br />
30<br />
„Wir haben die Jugendarbeit komplett neu angefasst“, berichtet<br />
Neuenrades Bürgermeister Antonius Wiesemann<br />
Ende Mai am „R<strong>und</strong>en Tisch Jugendzentrum“. Dazu gehört,<br />
sich personell neu aufzustellen. In Kooperation mit<br />
dem Märkischen Kreis habe man an den Unis nach geeigneten<br />
Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerbern Ausschau gehalten.<br />
Und wurde fündig. Sozialarbeiterin Ann-Kristin Berg trat im<br />
November 2016 ihren Dienst an. Sozialpädagogin Nadine