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Quintessenz 03 | 2017 - quintessenz3.pdf

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gelten strenge Haltungs- und Fütterungsrichtlinien, die<br />

den AMA- und Bio-Richtlinien entsprechen und deren<br />

Einhaltung von Sonnberg stichprobenartig kontrolliert<br />

wird. „Wir haben außerdem die Muttertierhaltung bis zu<br />

einem Alter von zehn Monaten als Kernprinzip unserer<br />

Produktion“, ergänzt Manfred Huber. Bei ihrer Schlachtung<br />

haben die Jungrinder, zumeist eine Kreuzung aus<br />

Fleckvieh und Limousin-Rindern, ein Durchschnittsgewicht<br />

von 260 Kilogramm. „Die Fleckvieh-Mütter geben<br />

reichlich Milch, und das bedeutet ausreichend Eiweiß<br />

und Energie für die Kälber. Die väterlichen Limousin-<br />

Gene sorgen dafür für besonders schmackhaftes Fleisch“,<br />

erklärt Huber. Tatsächlich zeichnet sich das Fleisch der<br />

Transgourmet Vonatur Bio Bergweiderinder durch einen<br />

feinen, harmonischen Fleischgeschmack sowie minimierten<br />

Bratverlust aus. Es ist extrem zart, vergleichsweise<br />

mager und besonders zum Kurzbraten geeignet.<br />

Am Ende des Rundganges durch die Produktion erzählt<br />

Manfred Huber dann noch von seiner Zukunftsvision<br />

eines neuen, noch tierfreundlicheren Schlachthofs auf<br />

der grünen Wiese. Er mache sich dauernd Gedanken darüber,<br />

wie Sonnberg noch nachhaltiger, fairer und besser<br />

werden könne, sagt er. „Es ist ja eh schon viel passiert, wir<br />

betreiben unsere Standorte mit Hackschnitzel, verfügen<br />

über die umweltfreundlichste Kühlung Österreichs“, sagt<br />

er. Aber ein bisschen mehr geht immer noch.<br />

Frühstück soll ja<br />

Spaß machen!<br />

Fotos Winfried Flohner<br />

IM KREISLAUF DER NATUR<br />

Als die Sonne langsam ihre Kraft verliert, geht es noch<br />

einmal zu Erni und Franz Kaltenberger, auf einen abschließenden<br />

Plausch und ein Gläschen Schnaps. Neben<br />

der Rinderzucht betreiben die Kaltenbergers nämlich<br />

noch eine kleine Schnapsbrennerei, als Hobby und zweites<br />

Standbein. Der Roggen wächst auf dem eigenen Land,<br />

was zum Brennen gebraucht wird, geht in den Schnaps,<br />

der Rest ist Futter und Stroh für die Tiere. So und nicht<br />

anders muss Lebensmittelproduktion im Kreislauf der<br />

Natur sein, sagt Franz Kaltenberger, und hebt das Glas.<br />

QUINTESSENZ NO. <strong>03</strong>/17<br />

Knusper<br />

Müsli<br />

www.knusperli.at

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