Goldene Jahre_Uckermark
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RATGEBER 4. LEBENSPHASE<br />
Wer nicht mehr durchschlafen kann, sollte am besten aufstehen<br />
und etwas tun.<br />
FOTO: TECHNIKER KRANKENKASSE<br />
Ausreichend<br />
Schlaf erhalten<br />
Für viele Frauen bedeutet<br />
der Beginn der Wechseljahre<br />
gleichzeitig eine immer wieder<br />
unterbrochene Nachtruhe.<br />
Auch viele Männer beklagen,<br />
einfach nicht mehr<br />
richtig ein- beziehungsweise<br />
durchschlafen zu können.<br />
Während der Wechseljahre<br />
verändern sich die Hormone,<br />
vor allem die Östrogene,<br />
welche immer mehr sinken.<br />
Diese wirken auf die Stoffwechselvorgänge<br />
im Gehirn<br />
und fördern die Tiefschlafphasen.<br />
Abfallende Östrogenwerte<br />
lassen den Schlaf<br />
weniger erholsam und tief<br />
sein. Haben Entspannungstechniken<br />
wie Yoga oder<br />
Autogenes Training keine<br />
Wirkung gezeigt, sollte man<br />
sich nicht mehr weiter ruhelos<br />
im Bett herumwälzen.<br />
Vielmehr empfiehlt sich, die<br />
Schlaflosigkeit als Chance zu<br />
erkennen und sich zu sagen,<br />
heute Nacht nicht schlafen<br />
zu dürfen. Das bezeichnet<br />
man als „Paradoxe Intervention“,<br />
wodurch der Fokus auf<br />
etwas anderes gelenkt wird,<br />
nämlich auf etwas Schönes,<br />
um von der Erwartungshaltung<br />
loszulassen. Doch was<br />
könnte das sein? Man kann<br />
die Zeit nutzen und das Buch<br />
zu Ende lesen, das schon lange<br />
auf dem Nachttisch liegt.<br />
Hilfreich kann das Schreiben<br />
eines Tagebuches sein, um<br />
seine Sorgen loszuwerden.<br />
Einschläfernd ist auch die Anfertigung<br />
einer To-Do-Liste.