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Den Augenblick genießen
„Man muss loslassen, damit
was Neues entstehen kann.“
Autohaus Heuberger von einem seiner Kinder weitergeführt wird. So lenkte Reiner
Heuberger über 20 Jahre zusammen mit seinem Vater Hilmar die Geschicke
des Unternehmens. „Natürlich haben wir uns da oft aneinander gerieben. Doch
die gemeinsame Entwicklung war sehr gut.“ Stetig ging es bergauf. 1964 übernimmt
Hilmar Heuberger von seinem Vater Eduard auf Pachtbasis die Werkstatt
in Bernbeuren. Bereits 1965 wird Hilmar Heuberger VW-Partner. Reiner Heuberger
macht eine Ausbildung zum Kfz-Meister, studiert
Kfz-Betriebswirt und steigt 1990 in das Unternehmen
ein. Seit 2004 ist Heuberger auch in Füssen präsent,
als er einen insolventen Betrieb übernimmt. Bei dem
Neustart ist Reiner Heuberger die soziale Verantwortung
für die Mitarbeiter besonders wichtig. Die Arbeitsplätze bleiben erhalten
und können sogar ausgebaut werden. 2012 erfolgt der Spatenstich für das neue
Autohaus im Gewerbepark Allgäuer Land in Füssen. Im Oktober 2013 wird das
neue Autohaus bezogen. Bereits nach kurzer Zeit wird schon wieder erweitert.
„Der Weg des Unternehmens ist allerdings noch nicht zu Ende, sondern befindet
sich in einer stetigen Entwicklung“, erklärt Reiner Heuberger. Heute beschäftigt
das Autohaus Heuberger über 130 Mitarbeiter. „Darunter sind viele langjährige
Mitarbeiter und Führungskräfte, für deren Loyalität ich sehr dankbar bin.“
Der Zukunft der Automobilität sieht er gespannt entgegen. Die Dieselaffäre
ist für ihn eine Bestätigung seiner Einschätzung, dass alte Strukturen in Frage
gestellt werden müssen. „Die, die keinen Ballast im Kopf haben, sind die besseren
Denker. Man muss loslassen, damit was Neues entstehen kann.“
Text: Anke Sturm, Bilder: Autohaus Heuberger, Anke Sturm