bad-fischl-stein-zeller news -Oktober 2017

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70-jähriges Klassentreffen in Bad Wimsbach-Neydharting
Die „Entlassenen aus 1947“
tauschten in Wimsbach Erinnerungen
aus
1947 gab es noch eine „Knabenhauptschule“
in Lambach.
Kürzlich feierte der Abschlussjahrgang
also sein 70-jähriges
„Entlassungsjahr“.
Im Gasthof Dickinger in Bad
Wimsbach-Neydharting trafen
sich die Absolventen und
tauschten Erinnerungen aus.
Zugegebenermaßen wird die
Gruppe immer kleiner. Doch
immerhin war das heurige
Treffen bereits das Zehnte seit
dem die „Knaben“ die Hauptschule
in Lambach verlassen
hatten.
Mittlerweile hat sich Lambach
zu einem bedeutenden Schulstandort
entwickelt, der durch
die Vielfalt der Schulen eindeutig
belegt ist.
Großzügige Spende für Kirchenrenovierung
Bäuerinnen und Bauern unterstützen
den Erhalt kultureller
Besonderheiten
Die Ortsbauernschaft, die
Bäuerinnen und der Bauernbund
Bad Wimsbach-Neydharting
spenden 2.000 Euro
für die aktuell laufende Sanierung
der Georgskirche in
Kößlwang. Das gesamte Dach
wie auch der Glockenturm
müssen renoviert werden.
Auch wenn die Pfarre durch
ehrenamtliche Mitarbeit viel
Geld einspart, beläuft sich die
Sanierung auf rund 100.000
Euro. Ein Viertel dieser
Summe wird von der Diözese
mitfinanziert. Den Rest muss
die Pfarre Bad Wimsbach-
Neydharting selbst aufbringen.
Die gotische Kößlwangerkirche
ist ein kulturelles
Kleinod. Die Pfarre bedankt
sich sehr herzlich für die großzügige
Spende der Bäuerinnen
und Bauern, die im
Rahmen des Pfarrfestes überreicht
wurde.
Rudolf Wimmer (vorne Mitte) organisierte das 70-jährige Treffen der Absolventen der „Knabenhauptschule“
Lambach
Ortsbauern-Obmann Erich Hörtenhuber (3.v.l.), Ortsbäuerin Martina Lehner und Bauernbund-Obmann
Thomas Altmanninger (r.) leisten als Vertreter der Landwirtschaft gerne einen Beitrag zur Sanierung
der Kirchen - Pfarrer Dr. Johann Mittendorfer (2.v.r.) und Diakon Josef Greifeneder (l.)
nehmen die großzügige Spende gerne entgegen
Wissen zur Filialkirche St.
Georg in Kößlwang (Quelle:
Wimsbacher Kulturbegleiter):
Das Georgskirchlein in Kößlwang
liegt südlich von Wimsbach
inmitten einer Wiese. Es
erfuhr seit seiner Entstehung
während jeder Stilstufe Veränderungen.
Das Schmuckstück der Kirche
aber ist die spätgotische
Skulptur des hl. Georg mit
Drachen im Chorraum. Der
Ritterheilige steht in voller
Rüstung auf dem Untier und
hat ihm soeben mit leichter
Geste die Lanze in den Rachen
gestoßen. Die Figur
dürfte etwa Mitte des 15. Jahrhunderts
entstanden sein, sie
wurde 1708 gleichzeitig mit
dem Hochaltar und der Antonius-Statue
aufgestellt.
Der schwarze Renaissancehochaltar
mit vergoldeten Elementen
stammt aus dem
Vorgängerbau der Wimsbacher
Pfarrkirche. Ebenfalls aus
dieser Kirche stammt die
schwarz gefasste Orgel an der
südlichen Chorwand, von der
allerdings nur noch das Gehäuse
erhalten ist. Sie war die
erste Orgel der Pfarrkirche
und wurde 1692 gefertigt. Die
Kanzel am Chorbogen enthält
die barocken Figuren der vier
Evangelisten.
Foto: Wimmer
Foto: Martina Spitzbart
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