ALPGOLD | HERBST 2017
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Brücke überquert. Kurz darauf gelangt<br />
man zu einer schönen Aussicht zum<br />
Obersee und den dahinter gelegenen<br />
Teufelshörnern.<br />
Nachdem das Steilstück des Hochstiegs<br />
überwunden ist, führt der Weg weit<br />
oberhalb des Schrainbach nun flacher<br />
verlaufend in das Schrainbachtal hinein.<br />
Bei der Schrainbach-Holzstube, die früher<br />
als Übernachtungsort für die hier tätigen<br />
Holzknechte diente, wechselt der<br />
Weg noch einmal über den Bach hinweg<br />
und leitet in wechselnder Steilheit in den<br />
imposanten Talkessel der verf. Unterlahneralm.<br />
Aus diesem Kessel führt nur<br />
ein Weg heraus, die Steilrinne der sog.<br />
Saugasse. Diese wird durch mehr als 30<br />
Kehren in relativ angenehmer Steigung<br />
überwunden. Durch ein natürliches Felstor<br />
gelangt man in das Hochtal der ehemaligen<br />
Oberlahner Alm. Hier befindet<br />
man sich eigentlich schon am Unteren<br />
Ende des Steinernen Meeres. Die noch<br />
üppige und urwüchsige Bergwaldvegetation<br />
lässt einen aber noch nicht an ein<br />
Meer denken. Hierzu muss man erst am<br />
Kärlingerhaus und dem Funtensee vorbei.<br />
Das zieht sich aber noch ein Stück, zunächst<br />
muss nach dem Hochtal ein weiterer<br />
Geländerücken über die sog. Kleine<br />
"Saugasse" überwunden werden. Wenn<br />
von links der Steig, der von der Wasseralm<br />
zum Kärlingerhaus führt, einmündet,<br />
hat man fürs erste die Steigungen hinter<br />
sich. Nun geht es leicht bergab in den<br />
Kessel des Funtensees. Oberhalb des<br />
Funtensees lädt das Kärlingerhaus zur<br />
Rast, oder besser noch zu einer Über-<br />
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