ALPGOLD | HERBST 2017
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Almen und Berghütten im<br />
Berchtesgadener Land und dem Pongau<br />
Die Berchtesgadener Alpen sowie die Hohen Tauern<br />
sind seit Jahrhunderten geprägt von den aktiv bewirtschafteten<br />
und landwirtschaftlich genutzten Almen<br />
der Bergbauern. Erschlossen durch Wanderwege und Mountainbike-Touren,<br />
haben sich die meisten Almen zu beliebten<br />
Ausflugszielen entwickelt. Die beweideten Flächen im Gebirge<br />
liegen dabei außerhalb der bergbäuerlichen Dauersiedlung<br />
und sind aufgrund von den topographischen Bedingungen der<br />
Hochlagen und den Wetterverhältnissen nur circa 100 Tage im<br />
Sommer bewirtschaftet. Eng mit dem Bauerhof im Tal verbunden,<br />
stellen die Almen während dem Sommer eine wichtige<br />
Weidefläche für das Vieh dar. Je nach Höhenstufen werden die<br />
Almen dabei in Nieder-, Mittel- oder Höhenleger eingeteilt. Der<br />
Kaser, der überwiegend aus Materialien der Umgebung gebaut<br />
wurde, dient der Sennerin oder dem Senner als Wohn- und<br />
Schlafstätte. Sie kümmern sich während dem Sommer um das<br />
Vieh und verarbeiten die Milch vor Ort zu Käse und Butter. Eine<br />
Bewirtung gibt es nur während der Auftriebszeit und auch nur<br />
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