ALPGOLD | HERBST 2017
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<strong>ALPGOLD</strong><br />
®<br />
BERCHTESGADENER LAND|CHIEMGAU|SALZBURGER LAND<br />
KOSTENLOS<br />
ALMEN UND<br />
BERGHÜTTEN<br />
<strong>HERBST</strong> <strong>2017</strong><br />
KOBOLDE DER NACHT<br />
IM NATIONALPARK BERCHTESGADEN<br />
<strong>HERBST</strong>FESTE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
TRAUMWERK<br />
SALZBERGWERK<br />
SCHELLENBERGER<br />
WEHRTURM<br />
KULINARIK<br />
<strong>HERBST</strong>ZEIT IST WILDZEIT<br />
WOLFGANGSEE
lithotronic.de<br />
DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />
Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen<br />
DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />
Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen<br />
Berchtesgaden und dem Königssee in 700 m Höhe.<br />
52 Traumhaft 52 geschmackvolle, ruhige Lage mit im allem Grünen Komfort am Rande ausgestattete des Alpennationalparks Einzel-, Doppel- zentral und und zwischen<br />
Familienzimmer<br />
mit Berchtesgaden mit größtenteils und Südbalkon dem Königssee und Watzmannblick.<br />
in 700 m Höhe.<br />
„Wohlfühl-Alm“ 52 geschmackvolle, und mit „Wasserwelten“ allem Komfort ausgestattete auf 800 m 22 mit Einzel-, Hallenbad Doppel- (30°C), und Familienzimmer<br />
ganzjährig beheiztem<br />
Freibad mit größtenteils (30°C), Südbalkon Almsauna, und Sole-Dampfbad, Watzmannblick.<br />
Ruhegrotte, Erlebnisduschen, Infrarotkabine,<br />
Solarium und Sonnenpavillion sowie Treatmentbereich mit mit Massagekabine, Kosmetikstudio,<br />
„Wohlfühl-Sauna-Alm“ und „Wasserwelten“ auf 1300m2 mit Hallenbad (30°C), ganzjährig<br />
indischem Massageraum und Venusbad für erholsame Bäder (auch zu zu zweit). zweit).<br />
beheizten Freibad (30°C), Whirlpool im Freien (37°C), Hüttensauna mit Talblick, Bio-Sauna mit<br />
Sole-Gradierwerk, Sole-Dampfbad, Zirben-Infrarotkabine, Ruhestad’l mit Wasserbetten,<br />
Genussvolle Stunden im Restaurant, an der Wolpertinger-Bar, in in der der Almlounge Almlounge mit mit offenen offenen<br />
Ruheraum mit Poolblick, Ruhegrotte, Sonnenpavillon, Teebar mit Granderwasser sowie<br />
Kamin Kamin<br />
Treatmentbereich<br />
und und dem dem Stüberl mit Rasulbad,<br />
und auf Nassmassage,<br />
der Sonnenterasse oder<br />
Orientalischer<br />
oder genußvolles<br />
Massageraum,<br />
genußvolles Relaxen Relaxen auf<br />
Almbad’l<br />
auf der<br />
mit<br />
der<br />
Liegewiese.<br />
Liegewiese.<br />
Jacuzziwanne, Kosmetikstudio, Massageräumen u.v.m. - auch als Day Spa buchbar.<br />
Genussvolle Stunden im Restaurant, an der Wolpertinger-Bar, in der Almlounge mit offenen<br />
Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />
Familie Stefan Zapletal Kamin / Richard-Voss-Str. und dem Stüberl 30 / 83471 und auf Schönau der Sonnenterasse am Königssee oder / Tel: genußvolles +49 (0) 8652 Relaxen 602 0 / auf Fax: der +49 Liegewiese. (0) 8652 643 99<br />
info@alpenhof.de / www.alpenhof.de<br />
info@alpenhof.de / www.alpenhof.de<br />
Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />
info@alpenhof.de / www.alpenhof.de
INHALT<br />
34 <strong>HERBST</strong>FESTE<br />
12 ALMEN UND BERGHÜTTEN<br />
24 PSD<br />
lithotronic.de<br />
06 BURG HOHENWERFEN<br />
28 TOR ZUM STEINERNEN MEER<br />
38 DER WOLFGANGSEE 50 HIRSCH, REHWILD & CO.<br />
04 Kobolde der Nacht im<br />
27 Schellenberger<br />
Nationalpark Berchtesgaden<br />
Wehrturm<br />
08 Nationalparkzentrum<br />
44 Wandergolf<br />
„Haus der Berge“<br />
in Lofer<br />
10 Alte Saline<br />
56 Rennradstrecken<br />
Bad Reichenhall<br />
im SalzburgerLand<br />
20 Gaisberg – Hausberg der<br />
57 Hans-Peter Porsche<br />
Salzburger<br />
TRAUMWERK<br />
3
NATUR<br />
© HJ Fünfstück<br />
Kobolde der Nacht im<br />
Nationalpark Berchtesgaden<br />
Es gibt sie seit 50 Millionen Jahren, sie fliegen lautlos und<br />
finden auch in absoluter Dunkelheit zielsicher ihre Beute.<br />
Jeder kennt sie, doch zu Gesicht bekommt man sie fast nie. Die<br />
Rede ist von Fledermäusen. Über 25 Arten leben in Deutschland<br />
und alle sind streng geschützt. Angst braucht man vor ihnen<br />
nicht zu haben: Die in Mitteleuropa vorkommenden Arten<br />
sind ausschließlich harmlose Insektenjäger, auf ihrem Speiseplan<br />
stehen zu Beispiel Mücken, Nachtfalter und Käfer.<br />
© Marko König<br />
Im Nationalpark Berchtesgaden sind bisher 14 Arten dieser fliegenden<br />
Säugetiere nachgewiesen. Sie leben mitten unter uns<br />
und kommen sogar auf den Almen des Nationalparks vor. Geduldige<br />
Beobachter können Wasser-, Zwerg-, Rauhhaut und Bartfledermaus<br />
an den unterschiedlichsten Orten finden und auch der<br />
Große Abendsegler, das Braune Langohr oder die seltene Mopsfledermaus<br />
sind im Nationalpark heimisch. Besucher, die mehr<br />
über die „Kobolde der Nacht“ erfahren wollen, können bei der<br />
Abendwanderung „Fledermäuse am Hintersee“ vieles über Jagdstrategien<br />
oder das Fortpflanzungsverhalten dieser faszinierenden<br />
Tiere erfahren. Termine stehen im Wander- & Veranstaltungsprogramm<br />
des Nationalparks oder unter<br />
www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de<br />
Mit etwas Glück kann man die flinken Jäger auch selbst entdecken:<br />
Nicht nur in den Tallagen, sondern auch an hoch oben in den Bergen<br />
wir am Watzmannhaus (1.960m), an der Neuen Traunsteiner<br />
Hütte (1.560 m) und am Kärlingerhaus (1.638 m) sind regelmäßig<br />
Vertreter dieser einzigen fliegenden Säugetierfamilie zu beobachten.<br />
Die Nähe zum Menschen ist dabei nicht verwunderlich, denn<br />
Fledermäuse mögen es warm. Sie fühlen sie sich auf Dachböden,<br />
in Kellern oder in Mauernischen wohl, die ihnen gleichzeitig auch<br />
einen sicheren Unterschlupf vor der Witterung und vor Feinden<br />
bieten. Natürliche Behausungen der nachtaktiven Insektenjäger<br />
sind Baum- und Felsenhöhlen. Gerne werden alte, nach oben ausgefaulte<br />
Spechthöhlen oder Astlöcher besiedelt. Aber selbst die<br />
sicherste Höhle bietet nur bedingten Schutz. Fledermäuse müssen<br />
ständig auf der Hut sein vor ihren natürlichen Feinden. Vor allem<br />
bei tag- und nachtaktiven Raubtieren wie Mardern, Greifvögeln<br />
4
OUTDOOR<br />
und Eulen stehen Fledermäuse weit oben auf dem Speiseplan.<br />
Zwischen den Sommer- und Winterquartieren der Fledermäuse<br />
gibt es große Unterschiede: Sommerquartiere müssen vor allem<br />
warm und trocken sein. Hier leben Tiere beiderlei Geschlechts<br />
zwar zusammen, allerdings räumlich streng voneinander getrennt.<br />
In den so genannten Wochenstuben ziehen die Weibchen ihren<br />
Nachwuchs groß, der zumeist aus einem, ganz selten aus zwei<br />
Jungtieren besteht. Die Männchen haben hier keinen Zutritt! Im<br />
Winter hingegen mögen es Fledermäuse lieber feucht, kühl und<br />
vor allem frostfrei, damit die Tiere ihren Winterschlaf gefahrlos<br />
verbringen können. Über die Sommermonate legen sich die Tiere<br />
einen Fettvorrat an. Während des Winterschlafes senken Fledermäuse<br />
ihre eigene Temperatur bis auf einige Zehntel über ihrer<br />
Umgebungstemperatur ab, um ihren Energieverbrauch so gering<br />
wie möglich zu halten. Lediglich der Sauerstofftransport über das<br />
Blut muss noch gewährleistet werden können.<br />
© HJ Fünfstück<br />
Fliegen und Jagen mit Echoortung<br />
Fledermäuse haben eine Flughaut, die sie mit ihren übergroßen<br />
Händen auffalten können. Dabei sind vier Finger extrem stark ausgebildet,<br />
lediglich der Daumen ist als kleine Kralle erkennbar. Ihre<br />
Nahrung orten sie im Flug über ein einzigartiges Echoortungssystem,<br />
mit dem sie sogar in der Lage sind, zwischen gut schmeckenden<br />
und ungenießbaren Insekten zu unterscheiden. Dabei wird<br />
das je nach Fledermaus-Art entweder durch die Nase oder den<br />
Mund ausgesandte akustische Signal von der Beute reflektiert und<br />
über die Ohren wieder aufgenommen. Auf diese Weise können<br />
sich Fledermäuse ihre Umgebung nahezu bildlich vorstellen und<br />
sich so blitzartig orientieren. Zielsicher fliegt der lautlose Jäger auf<br />
seine Beute zu, wobei diese meist nicht mit dem Mund gefangen<br />
sondern im Flug mit der Flügelhaut eingekeschert wird.<br />
Flinke Jäger in Gefahr<br />
Fledermäuse sind Säugetiere, die es schon seit über 50 Millionen<br />
Jahren auf der Erde gibt. Umweltveränderungen durch uns Menschen<br />
haben in den letzten Jahrzehnten zu drastischen Bestandsrückgängen<br />
der fliegenden Insektenjäger geführt. Mitarbeiter des<br />
Nationalparks Berchtesgaden sind in regelmäßigen Abständen<br />
unterwegs, um die Bestände zu erfassen. Nutzen Sie die Chance,<br />
sich aus erster Hand über die flinken Jäger der Nacht zu informieren!<br />
Termine gibt es im Juli und August.<br />
Oliver Pohl, Nationalpark Berchtesgaden<br />
© Wilhelm Gailberger<br />
© Wolfgang Schruf<br />
Nationalpark Berchtesgaden<br />
Der Nationalpark Berchtesgaden im bayerischen Landkreis<br />
Berchtesgadener Land ist der einzige deutsche Nationalpark<br />
in den Alpen.<br />
Das Gebiet umfasst eine Fläche von 208 km² und ist Teil des<br />
1990 von der UNESCO ausgewiesenen Biosphärenreservats<br />
Berchtesgaden, das seit Juni 2010 zum Biosphärenreservat<br />
Berchtesgadener Land erweitert wurde. Die Nationalparkverordnung<br />
trat am 18. Juli 1978 in Kraft. Zudem ist der Nationalpark<br />
als Schutzgebiet im Sinne der Vogelschutzrichtlinie<br />
(Natura 2000-Nr. DE-8342-301) ausgewiesen.<br />
5
AUSFLUGSZIEL<br />
Burg Hohenwerfen bei Salzburg<br />
abenteuerliche Einblicke in die Welt des Mittelalters<br />
JETZT NEU<br />
ONLINE<br />
TICKETS<br />
Etwa vierzig Kilometer südlich der Stadt Salzburg entfernt,<br />
liegt die Burg Hohenwerfen. Die mächtige Burg liegt auf<br />
einem Felskegel über dem Salzachtal und bietet einen atemberaubenden<br />
Anblick. Über die Jahre hinweg war die Festung Verteidigungsanlage<br />
und Gefängnis und zeigt heute Einblicke in die<br />
Baugeschichte und das Leben auf der Burg. Die Burg Hohenwerfen<br />
ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Salzburger Land, allein<br />
im letzten Jahr kamen 150.000 Besucher. Rund ums Jahr finden auf<br />
der Burg Sonderführungen und Mittelalter-Veranstaltungen statt.<br />
Die aktuelle Sonderausstellung dreht sich um das Universalgenie<br />
Leonardo Da Vinci, der sowohl Baumeister, Architekt und Erfinder<br />
als auch Maler und Bildhauer war. Die Ausstellung widmte sich vor<br />
allem den Skizzen für technische Geräte, von denen Da Vinci zeitlebens<br />
mehere hunderte angefertigte. Mit 30 - teils interaktiven –<br />
Funktionsmodellen und faszinierenden 3D-Hologrammen wird die<br />
Genialität und das ungewöhnliche Denken von Da Vinci für die Besucher<br />
veranschaulicht. Die Schwerpunkte der Ausstellung liegen<br />
dabei auf seinen entworfenen Maschinen, Kriegsgeräten und Gerätschaften<br />
zur Hub-, Förder-und Messtechnik. Auf vier verschiedenen<br />
Ebenen können die Besucher das revolutionäre Schaffen<br />
von Da Vinci bestaunen und seine vielfälige Welt erkunden. Neben<br />
diversen Flugobjekten und zahlreichen 3D-Visualisierungen gibt<br />
es auch für die kleinen Besucher eine Fabelecke, in denen das<br />
schriftstellerische Talent von Da Vinci präsentiert wird und Verzeerspiegel,<br />
in denen man sich selbst in einer ganz anderen und<br />
ungewöhnlichen Gestalt betrachten kann. Die Sonderausstellung<br />
ist bis Ende 2018 zu Besuch auf der Burg Hohenwerfen.<br />
Ein weiteres Highlight auf der Burg Hohenwerfen sind die spektakulären<br />
Vorführungen mit heimischen Greifvöglen durch die Falkner<br />
des historischen Landfalkenhofes. Hierbei können die Greifvögel<br />
aus nächster Nähe bewundert werden, während die Falkner<br />
über die Entwicklung, Verbreitung und den kulturellen Aspekt der<br />
Falknerei als Jagdmethode aufklären. Auch wird der Stellenwert<br />
und die heutige Bedeutung der heimischen Greifvögel im Ökosystem<br />
Österreich thematisiert. Die Greifvogel-Flugvorführung vorher<br />
oder nacher zeigt in eindrucksvoller Art diese Luftakrobaten in ihrem<br />
ureigensten Element.<br />
Burg Hohenwerfen<br />
Tel. +43 6468 7603 · office@burg-hohenwerfen.at<br />
www.burg-hohenwerfen.at<br />
Öffnungszeiten: Mai/Sept.: 9.00 – 18.00 Uhr,<br />
Okt./Nov.: 9.30 – 17.00 (Montag Ruhetag)<br />
Ticket online buchen – Geld sparen!<br />
6
AQUA SALZA GOLLING<br />
NATÜRLICH WOHLFÜHLEN – VOR DEN TOREN SALZBURGS<br />
Aqua Salza Golling – das ist<br />
phantastischer Wellnesstraum<br />
inmitten der imposanten<br />
Kulisse der Salzburger<br />
Hausberge.<br />
Unsere faszinierende Saunaund<br />
Beautywelt, kombiniert<br />
mit einer familienfreundlichen<br />
Badelandschaft, sind<br />
unsere Zauberformel für<br />
Ihre perfekte „Auszeit”.<br />
Innovative Veranstaltungskonzepte<br />
sowie echte<br />
Gaumenfreuden aus unserer<br />
ausgezeichneten Gastronomie<br />
machen den Tag –<br />
mit Garantie – zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis.<br />
Entdecken Sie uns!<br />
Aqua Salza<br />
Möslstraße 199<br />
A-5440 Golling<br />
Telefon +43-6244/20040-0<br />
Telefax +43-6244/20040-44<br />
www.aqua-salza.at
AUSFLUGSZIEL<br />
Donnerwetter! Ist das ist ein Erlebnis…<br />
Gipfelgenuss bei jedem Wetter im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ in Berchtesgaden<br />
© Atelier Brückner<br />
Anfangs ist es nur ein leises Grollen in der Ferne. Dumpf und<br />
kaum zu hören. Weit, weit weg. Doch dann wird das Tosen<br />
rasch lauter, abrupt verstummen die Vögel im Bergwald und<br />
auf den Almen. Das Licht wird düster, Regen prasselt nieder. Sekunden<br />
später tauchen Blitz und Donner die Berchtesgadener Berge in<br />
eine mystische Stimmung.<br />
Fast möchte man bei den mächtigen Fichten Schutz suchen und<br />
sich die Kapuze tief ins Gesicht ziehen. Doch genauso schnell, wie<br />
es gekommen ist, verschwindet das Berchtesgadener Sommergewitter<br />
wieder hinter den Bergkämmen und die Sonne kämpft sich<br />
zurück durch die Wolken. Buchfink, Berglaubsänger und Tannenmeise<br />
stimmen ihr Konzert wieder an und Gemsen schütteln sich die<br />
Regentropfen aus dem Fell.<br />
Ein heftiges Gewitter in den Bergen live zu erleben, ist eine bedrohliche<br />
Situation. Ganz anders im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“<br />
in Berchtesgaden. Besucher sehen, hören, riechen und fühlen<br />
in der multimedialen Ausstellung mit dem Titel „Vertikale Wildnis“<br />
besondere Naturerlebnisse im Wechsel der Jahreszeiten. Natürlich<br />
völlig gefahrlos und barrierefrei – dafür ebenso beeindruckend!<br />
Auf rund 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche geht es vom<br />
Grund des Königssees über Bergwälder, Wiesen, Almen und durch<br />
Höhlen bis hinauf zu den Gipfeln der Berchtesgadener Berge. Alle drei<br />
Minuten wechselt die Jahreszeit – und auch das Wetter! Im Sommer<br />
tollen Murmeltiere über die Almen, den Beginn des Herbstes begleiten<br />
Rothirsche mit lautem Röhren. Die Blätter von Bergahorn und<br />
Buchen färben sich langsam rot und torkeln zu Boden. Später fällt<br />
Nationalparkzentrum „Haus der Berge“<br />
Hanielstraße 7 · 83471 Berchtesgaden<br />
Tel. +49 8652 979060-0 · täglich 9.00 – 17.00 Uhr<br />
www.haus-der-berge.bayern.de<br />
8
AUSFLUGSZIEL<br />
der Schnee sanft hinab auf Lärchen und Zirben. Das Wasser des<br />
Königssees gefriert, bis im Frühling ein vielstimmiges Vogel konzert<br />
die Natur wieder zum Leben erweckt... Ein Besuch, der sich lohnt!<br />
Zum „Haus der Berge“ gehören neben der preisgekrönten Ausstellung<br />
auch ein Bildungszentrum für angemeldete Gruppen und<br />
Schulklassen sowie ein großer Außenbereich mit Kletterwand,<br />
Erlebnisgelände und Panoramaweg. Das „Haus der Berge“ ist<br />
täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, letzter Einlass in die<br />
Ausstellung ist 16.00 Uhr. Was Sie füreinen Besuch benötigen:<br />
Entdeckergeist, Interesse an der Natur des Nationalparks Berchtesgaden<br />
und rund drei Stunden Zeit. Schirm und Regenjacke<br />
dürfen Sie allerdings getrost zu Hause lassen!<br />
Komm vorbei! Im<br />
»Haus der Berge«<br />
in Berchtesgaden!<br />
Nationalparkzentrum<br />
»Haus der Berge«<br />
Hanielstraße 7<br />
83471 Berchtesgaden<br />
Tel: + 49 8652 979060-0<br />
www.haus-der-berge.bayern.de<br />
Die Ausstellung ist täglich von 9-17 Uhr geöffnet, letzter Einlass: 16 Uhr.<br />
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9
Alte Saline Bad Reichenhall<br />
Lange Zeit galt Salz als begehrte Kostbarkeit,<br />
die für Macht und Reichtum<br />
stand. Ein Schatz, welchen die Erde<br />
nur an wenigen Orten freigibt, so zum<br />
Beispiel in Bad Reichenhall. Die Alte Saline<br />
ist prunkvolles Wahrzeichen dieses<br />
Reichtums und gilt als historische Heimat<br />
der bekanntesten Speisesalz-Marke<br />
in Deutschland – Bad Reichenhaller.<br />
Die ältesten urkundlichen Nachweise<br />
über das Bad Reichenhaller Sudwesen<br />
stammen aus dem siebten bis achten<br />
Jahrhundert. Nach einem verheerenden<br />
Stadtbrand im Jahr 1834, bei dem<br />
die Alte Saline fast vollständig zerstört<br />
wurde, ließ König Ludwig I. die Saline im<br />
byzantinisch-neuromanischen Stil wiedererbauen<br />
und zeitgemäß modernisieren.<br />
Nicht nur oberirdisch beeindruckt<br />
der Quellenbau seitdem mit seinen sich<br />
unentwegt drehenden Wasserrädern die<br />
Besucher. Für eine Umdrehung benötigen<br />
die gewaltigen, 13 Meter hohen und<br />
13 Tonnen schweren Räder dreieinhalb<br />
Minuten – am Ende jeder Runde ertönt<br />
ein Glockenschlag. Tief unter der Erde<br />
ziehen sich in Marmor gefasste Solequellen<br />
durch ein weit verzweigtes Stollensystem.<br />
Sie münden in ein ausgebautes<br />
Gewölbe – das älteste unverändert erhaltene<br />
Bauwerk Bad Reichenhalls.<br />
Die einstündigen Führungen durch<br />
Haupt brunnhaus, Stollen und Salzgrotte<br />
der Alten Saline enden im Bad<br />
Reichenhaller Markenmuseum. Hier erfahren<br />
die Besucher alles Wissenswerte<br />
zur Salzgewinnung, Fakten und Mythen<br />
rund um das „weiße Gold“ und Interessantes<br />
aus der Geschichte der bekanntesten<br />
deutschen Salzmarke. Der angeschlossene<br />
Salzshop bietet schließlich<br />
das gesamte Sortiment der Bad Reichenhaller<br />
Speisesalz- und Gesundheitsprodukte<br />
sowie Poster und Postkarten als<br />
Erinnerung.<br />
SÜDSALZ GmbH · Alte Saline<br />
Alte Saline 9 · 83435 Bad Reichenhall<br />
Tel. +49 8651 7002-146<br />
www.alte-saline.de<br />
10
Der salzige Schatz der Natur neu entdeckt<br />
„Meeresluft“ im Alpenklima in Bad Reichenhall<br />
BAD REICHENHALL<br />
Auf der Suche nach einer Wohltat für<br />
Haut, Atemwege und die Seele? Die<br />
Rückbesinnung auf die ursprünglichen<br />
Ressourcen und Heilkräfte der Natur<br />
liegt im Trend. So wurde auch die AlpenSole<br />
Bad Reichenhalls in den letzten Jahren neu<br />
entdeckt und erfährt einen bedeutenden<br />
Aufschwung. Meeresluft oder Berge? Beides<br />
ist hier möglich! Für alle, die das Salz<br />
und die Meeresluft ebenso lieben wie die<br />
Schönheit der Alpenwelt, ist Bad Reichenhall<br />
der richtige Ort zum Durchatmen, Entspannen<br />
und Genießen. Das Salz der Alpen<br />
begleitet die Besucher auf jedem Schritt<br />
durch die vitalisierende Alpenstadt voller<br />
kultureller Möglichkeiten und harmonisch<br />
umrahmt von beeindruckender Bergwelt.<br />
Ob für einen Kurztrip oder eine längere Auszeit<br />
– hier finden Besucher aller Altersgruppen<br />
beste Bedingungen für einen Schritt<br />
zurück zu sich selbst und das Tanken neuer<br />
Kraft.<br />
AlpenSole-Auszeit:<br />
Dem Alltag entschweben<br />
Kurz vor den Toren der Mozartstadt Salzburg<br />
liegt Bad Reichenhall. Die berühmteste<br />
Salinenstadt der Welt ist ein Ort mit vielen<br />
interessanten Facetten, ursprünglicher Natur<br />
und lebenslustigem Flair – und es ist vor<br />
allem das salzige Wohlgefühl, das die Menschen<br />
seit hunderten von Jahren hierher<br />
lockt. Die Bad Reichenhaller AlpenSole ist<br />
als Heilquelle zertifiziert. Im Unterschied zu<br />
Salz, das aus herkömmlichem Meerwasser<br />
gewonnen wird, ist sie frei von Umweltgiften<br />
und reich an Mineralstoffen. Die Solequellen<br />
mit einem Salzgehalt von 26,5%<br />
befinden sich direkt unter der Stadt und die<br />
Konzentration der Mineralien liegt weit über<br />
den vorgegebenen Mindestwerten. Man<br />
kann schwerelos in ihr baden, sie ganz tief<br />
einatmen oder sie in Form von Peelings und<br />
Massagen genießen.<br />
Rupertustherme, Springbrunnen & mehr:<br />
Salzige Erlebnisse auf Schritt und Tritt<br />
Die AlpenSole ist in Bad Reichenhall ständiger<br />
Begleiter: AlpenSole-Springbrunnen,<br />
die bei einem Spaziergang zum Verweilen<br />
einladen, Deutschlands einziges Alpen-<br />
Sole-Kneippbecken oder das Spa & Familienresort<br />
RupertusTherme, in dem durch<br />
räumliche Trennung der Bereiche „Therme<br />
& Wellness“ und „Sport & Familie“ sowohl<br />
das Leben als auch die Ruhe zuhause ist.<br />
Die AlpenSole wird direkt aus der Alten Saline<br />
in die Becken und Dampfbäder gepumpt<br />
oder für vitalisierende Peelings und salzige<br />
Saunaaufgüsse aufbereitet. Ein Besuch der<br />
Alten Saline mit ihrem verzweigten unterirdischen<br />
Stollensystem ist ein Erlebnis für<br />
die ganze Familie. Sogar auf Wanderungen<br />
in der Natur um Bad Reichenhall auf dem<br />
SalzAlpenSteig oder dem Soleleitungsweg<br />
folgt man dem Ursprung des Salzes.<br />
11
Almen und Berghütten im<br />
Berchtesgadener Land und dem Pongau<br />
Die Berchtesgadener Alpen sowie die Hohen Tauern<br />
sind seit Jahrhunderten geprägt von den aktiv bewirtschafteten<br />
und landwirtschaftlich genutzten Almen<br />
der Bergbauern. Erschlossen durch Wanderwege und Mountainbike-Touren,<br />
haben sich die meisten Almen zu beliebten<br />
Ausflugszielen entwickelt. Die beweideten Flächen im Gebirge<br />
liegen dabei außerhalb der bergbäuerlichen Dauersiedlung<br />
und sind aufgrund von den topographischen Bedingungen der<br />
Hochlagen und den Wetterverhältnissen nur circa 100 Tage im<br />
Sommer bewirtschaftet. Eng mit dem Bauerhof im Tal verbunden,<br />
stellen die Almen während dem Sommer eine wichtige<br />
Weidefläche für das Vieh dar. Je nach Höhenstufen werden die<br />
Almen dabei in Nieder-, Mittel- oder Höhenleger eingeteilt. Der<br />
Kaser, der überwiegend aus Materialien der Umgebung gebaut<br />
wurde, dient der Sennerin oder dem Senner als Wohn- und<br />
Schlafstätte. Sie kümmern sich während dem Sommer um das<br />
Vieh und verarbeiten die Milch vor Ort zu Käse und Butter. Eine<br />
Bewirtung gibt es nur während der Auftriebszeit und auch nur<br />
12
AUSFLUGSZIEL<br />
mit den eigens hergestellten Produkten, wie Milch, Butter, Käse<br />
oder Speck. Da der Almsommer durchschnittlich bis Anfang<br />
Oktober dauert, müssen mit Ende August die ersten Vorbereitungen<br />
für den Almabtrieb getroffen werden. Denn wenn Almleute<br />
und Vieh wieder alle gesund und vollzählig nachhause<br />
kommen und den Tieren auf der Alm kein „Unreim“ (Reim =<br />
Glück, Unreim demnach Unglück) geschehen ist, dann werden<br />
diese beim Abtrieb mit aufwendigem Kopfschmuck, den sogenannten<br />
„Fuikln“, aufgekranzt (geschmückt).<br />
Nachdem auf den meisten Almen sehr viele Tiere weiden, ist<br />
das keine Selbstverständlichkeit. Bis zu 60 Arbeitsstunden<br />
dauert die aufwendige Anfertigung eines einzigen „Fuikl“.<br />
Eine Besonderheit stellt der Almabtrieb der Saletalm und der<br />
Fischunkelalm am Königssee dar. Da die Almen auf dem Landweg<br />
nur sehr schwer zu erreichen wären, wird das Almvieh auf<br />
den sogenannten Landauern, großen Transportschiffen, über<br />
den Königssee zum Nordufer transportiert.<br />
Ab jetzt wird es ruhig in den Bergen. Das Läuten der Kuhglocken<br />
wird von Tag zu Tag weniger, nachdem immer mehr Tiere<br />
ins Tal zurückkehren. Der Herbst zählt wohl zu den schönsten<br />
Wanderzeiten im Jahr. Die klare Bergluft und eine scheinbar<br />
endlose Fernsicht laden ein, das einzigartige Bergpanorama<br />
der Hohen Tauern und der Berchtesgadener Alpen zu bestaunen.<br />
Die Farbenpracht der Wälder, der erste Schnee auf den<br />
Gipfeln und die besonders klare Luft üben einen einzigartigen<br />
Reiz aus.<br />
13
ALMEN IM PONGAU<br />
Karseggalm<br />
Auf 1.603 m ist die Karseggalm – ein beliebtes Wanderziel für jedes<br />
Alter. In ca. 1 ¼ h wandern Sie auf diese Alm. Auch Mountainbiker<br />
sind herzlich willkommen. Wie zahlreiche andere Almen im<br />
Großarltal liegt auch die Karseggalm am Salzburger Almenweg,<br />
dem Weitwanderweg durch den Salzburger Pongau. Mit 400 Jahren<br />
ist es die älteste Almhütte im Großarltal. Hier gibt es keinen<br />
Strom, der Boden der Hütte ist noch mit Lehm ausgelegt. Ganz<br />
besonders ist hier die offene Feuerstelle, wo auch heute noch im<br />
kupfernen Kessel der für das Großarltal so typische Sauerkäse<br />
hergestellt wird. Eine weitere Spezialität wird hier geräuchert –<br />
der Knetkäse. Diese und weitere Spezialitäten aus der eigenen<br />
Produktion können Sie bei einer Brettljause verkosten.<br />
Fam. Gruber, Tel.: +43 664 9962188<br />
Großwildalm<br />
Die Großwildalm auf 1.778 m stellt heute ein beliebtes Wanderziel<br />
für jung und alt dar. In rund 1 ½ h erreichen die Wanderer diese<br />
Almhütte. Hier sind auch Mountainbiker gerne gesehen. Die ca.<br />
200 Jahre alte Hütte wurdeim Jahr 1993 sorgfältig renoviert. Die<br />
Sennleute verwöhnen die hungrigen Wanderer mit einer herzhaften<br />
Jause und Köstlichkeiten aus der eigenen Produktion, wie einer<br />
Brettljause mit selbst gemachtem Brot, Butter, Speck, Wurst,<br />
verschiedene Käsesorten (und den für das Großarltal so typischen<br />
Sauerkäse), frischer Milch oder Buttermilch und selbst gebrannten<br />
Schnäpsen. Auch Weitwanderer vom Salzburger Almenweg<br />
passieren die Großwildalm. Die Aussicht auf die umliegende Bergwelt<br />
ist einzigartig. Die Großwildalm ist bis Ende August geöffnet.<br />
Fam. Laireiter, Tel.: +43 664 5525554<br />
Hühnerkaralm<br />
Im Hubalmtal befindet sich die Hühnerkaralm auf 1.700 m. In<br />
rund 2 ½ h wandern Sie auf einem Almsteig auf diese Alm<br />
im Bergsteigerdorf Hüttschlag.Vom Ortszentrum in Hüttschlag<br />
führt ein Forstweg durch den Hochwald. Sie können aber entlang<br />
des neu errichteten alten Wanderweges durch den Wald<br />
gehen. Kurz bevor man diesen wieder verlässt, ist auf der rechten<br />
Seite eine Kapelle. Am Ziel angelangt werden die Wanderer<br />
von den Almleuten mit selbstgemachten Köstlichkeiten wie<br />
Käse, Speck, Brot, Butter und selbst gebrannten Schnaps verwöhnt.<br />
Besonderer Beliebtheit erfreut sich stets der Rundweg<br />
über die Hühnerkaralm zum Spielkogel (2.144 m, herrlicher<br />
Blick der schneebedeckten Gipfel der Ankogelgruppe). Übernachten<br />
auf der Hühnerkaralm ist möglich.<br />
Fam. Berger, Tel.: +43 664 4354954<br />
Maurachalm<br />
Die nördlichste Alm des Großarltales ist die Maurachalm auf<br />
1.620 m. Sie wurde 1927 neu errichtet und in den Jahren 1990-<br />
1995 renoviert Sie ist die letzte Station des Salzburger Almenweges<br />
im Großarltal. Danach führt Sie dieser Weitwanderweg<br />
weiter nach Wagrain. Sie erreichen die Maurachalm entweder<br />
entlang des Wanderweges, des Forstweges oder Sie fahren mit<br />
der Gondelbahn in St. Johann/Alpendorf oder Wagrain bis zur<br />
Bergstation und wandern gemütlich bis zur Maurachalm. Mountainbiker<br />
erreichen diese Alm über den Forstweg. Die Almleute<br />
verwöhnen die Wanderer mit hausgemachten Köstlichkeiten, wie<br />
Brot, Butter, Käse, Speck oder Wurst, frischen Krapfen und besonders<br />
erlesenen Schnäpsen wie Vogelbeer oder Holler. Auch<br />
die Großarler Sennleute musizieren des Öfteren auf dieser Hütte.<br />
Fam. Gschwandtl, Tel.: +43 6414 293<br />
14
Ihr Sportfachgeschäft in Berchtesgaden
FREIZEIT & SPORT<br />
Almabtrieb am Königssee<br />
da summa ist umma!<br />
Wie jedes Jahr Anfang Oktober, heißt es auch diese Jahr<br />
wieder, ade Almsommer. Traditionell wird bereits ab<br />
dem 24.08., dem Bartholomäustag, mit den Vorbereitungen<br />
des Almabtriebs begonnen. Die wunderschönen und oft<br />
farbenprächtigen Kopfschmucke der Kühe werden nach wie vor<br />
so angefertigt, wie es schon seit jeher passierte. Die aufwendige<br />
Arbeit braucht ihre Zeit, es wird bereits ab Ende August<br />
begonnen, damit dann Anfang Oktober die Kühe prachtvoll<br />
geschmückt den Weg von der Alm in den heimatlichen Stall<br />
antreten können. Der Schmuck besteht aus Tannengrün und<br />
Alpenblumen und wird mit Bändern, Flitter und Spiegeln noch<br />
verziert. Als weiteren Schmuck erhalten die Kühe dann noch<br />
Glocken, das Geläut dieser, soll feindliche Dämonen auf dem<br />
Weg ins Tal vertreiben. Traditionell werden die Kühe nur dann<br />
bekränzt, wenn während des Almsommers keines der Tiere zu<br />
Schaden kam.<br />
Einer der wohl spektakulärsten Almabtriebe findet hier bei uns in<br />
Berchtesgaden statt. Denn die Saletalm und die Fischunkealm, am<br />
Süd- bzw. Süostufers des Königssees sind auf dem Landweg nicht<br />
zu erreichen. So treten die Kühe und ihre Sennerinnen und Senner<br />
den Heimweg über den See an. Auf großen Transportbooten mit<br />
flachem Einstieg, den Landauern, werden alle wieder sicher über<br />
den See nach Hause gebracht.<br />
Den genauen Termin, Anfang Oktober, erfahren Sie unter<br />
Tel. +49 8652 65598 - 0<br />
www.koenigssee.com<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint bei Lithotronic Media GmbH | Herausgeber: Lithotronic Media GmbH, Hanielstr. 13 | 83471 Berchtesgaden Tel: +49 8652 97724-0<br />
info@lithotronic.de | www.lithotronic.de | Grafik & Produktion: Oliver Fischer | Redaktion: Carina Holztrattner, Josephine Walch<br />
info@alpgold.net | www.alpgold.net<br />
<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint kostenlos im Berchtesgadener Land, Salzburg, Oberbayern. Nachdruck, Kopieren, Digitalisierung und Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Genehmigung von Lithotronic Media GmbH. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Keine Gewähr für Veranstaltungen, Angaben,<br />
Termine und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Urheberrechte der von <strong>ALPGOLD</strong>® konzipierten Anzeigen liegen bei Lithotronic Media GmbH<br />
16
AUSFLUGSZIEL<br />
Wander-Herbst auf dem Predigtstuhl<br />
beeindruckende Bergwelt entdecken<br />
Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall ist<br />
immer einen Ausflug wert. Besonders<br />
im Herbst zeigt sich der Berg<br />
von seiner schönsten Seite.<br />
„Wandern macht glücklich“, das haben<br />
bereits mehrere Studien und Umfragen<br />
belegt. Dass dem so ist, sieht man besonders<br />
im Herbst, wenn sich die Blätter<br />
färben und die milde Herbstsonne sanft<br />
die Berge beleuchtet. Jetzt ist die Zeit,<br />
in der es die Einheimischen und Gäste<br />
in die Berge zieht. Einer dieser idealen<br />
Wanderberge ist der Predigtstuhl, da er<br />
sowohl Spazierwege auf 1.600 Meter<br />
Höhe bietet, als auch anspruchsvolle<br />
Touren, die Trittsicherheit und Bergerfahrung<br />
erfordert.<br />
Predigtstuhl als Gourmet-, Genussund<br />
Wanderberg<br />
Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall ist ein<br />
durchaus außergewöhnlicher Berg. Hinauf<br />
kann man auf zahlreichen Wegen zu Fuß<br />
gehen oder alternativ die Seilbahn benutzen.<br />
Eine der schönsten Touren startet in<br />
Bischofswiesen-Winkl und führt über die<br />
bizarre Felsformation „Steinerne Agnes“<br />
auf die Gipfel des Lattengebirges. Oben<br />
angekommen haben die Wanderer gleich<br />
zwei kulinarische Auswahlmöglichkeiten.<br />
Die urig-gemütliche Almhütte auf der<br />
Schlegelmulde bietet herzhafte Schmankerl,<br />
kalte und warme Brotzeiten sowie<br />
bayerische Gerichte.<br />
Direkt in der Bergstation und ca. 15 Minuten<br />
von der Alm entfernt befindet sich das<br />
Bergrestaurant mit dem legendären Kaminzimmer<br />
und der traumhaften Aussichtsterrasse.<br />
Dort verwöhnt Chefkoch Reinhold<br />
Thalhammer seine Gäste mit lukullischen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Musi-Wochenenden im Oktober<br />
auf der Almhütte Schlegelmulde<br />
Im Oktober dürfen sich die Gäste dann auf<br />
die beliebten Musi-Wochenenden freuen.<br />
Alle Freunde echter Volksmusik sind herzlich<br />
dazu eingeladen, sich per Seilbahn oder<br />
zu Fuß auf den Weg zu machen und bei diesem<br />
traditionellen Ereignis dabei zu sein.<br />
Predigtstuhlbahn · Südtiroler Platz 1<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Tel. +49 8651 96850<br />
www.predigtstuhlbahn.de<br />
Das ist Gipfelglück!<br />
wandern am schönsten ort der welt<br />
www.PREDIGTSTUHLBAHN.de<br />
17
AUSFLUGSZIEL<br />
Dokumentation Obersalzberg<br />
Lern- und Erinnerungsort<br />
Die Dokumentation Obersalzberg ist eine Dauerausstellung<br />
des Instituts für Zeitgeschichte, München – Berlin über<br />
die Geschichte des Obersalzbergs und die nationalsozialistische<br />
Diktatur. Die Ausstellung verbindet die Ortsgeschichte<br />
des Obersalzbergs und Berchtesgadens mit einem Überblick zur<br />
NS-Geschichte und zeigt den Obersalzberg als zentralen Ort nationalsozialistischer<br />
Herrschaft. Besucherinnen und Besucher<br />
werden wissenschaftlich fundiert und allgemein verständlich<br />
über das komplizierte historische Geschehen informiert. So wird<br />
deutlich, wie die Region von 1933 bis 1945 von nationalsozialistischen<br />
Institutionen und Infrastruktur durchdrungen war und<br />
wichtige Entscheidungen wie etwa der Krieg gegen die Sowjetunion<br />
am Obersalzberg getroffen wurden. Die Ausstellung greift<br />
das Wechselverhältnis zwischen dem Obersalzberg als zweitem<br />
Regierungssitz und dem Kriegsgeschehen in Europa auf und gibt<br />
Anstöße zur analytischen Verarbeitung der NS-Geschichte. Dies<br />
geschieht auch mit dem Anspruch, dem Rechtsextremismus<br />
entgegenzuwirken.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Sonntag: 09.00 - 17.00 Uhr<br />
Letzter Einlass 16.00 Uhr<br />
Öffentliche Führungen für Einzelpersonen:<br />
Termine: Mai-September: Dienstag und Freitag um 10.30 Uhr<br />
sowie Mittwoch, Donnerstag und Samstag um 13.00 Uhr<br />
Oktober: Mittwoch und Samstag um 13.00 Uhr<br />
November-April: Samstag um 13.00 Uhr<br />
Dauer: 90 Minuten Preis: 3,50 € zusätzlich zum individuellen<br />
Eintritt. Bitte Tickets 45 Minuten vor Beginn an der Kasse lösen.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, bitte kaufen Sie<br />
das Führungsticket rechtzeitig. Anmeldung und Reservierung sind<br />
nicht möglich.<br />
Dokumentation Obersalzberg<br />
Salzbergstraße 41 · 83471 Berchtesgaden<br />
Tel. +49 8652 947960 · Fax +49 8652 947969<br />
organisation@obersalzberg.de · www.obersalzberg.de<br />
18
VERANSTALTUNG<br />
Veranstaltungen<br />
September und Oktober<br />
Juli<br />
Juli<br />
September<br />
Oktober<br />
Do 13|07 19.00<br />
VORTRAG<br />
BERCHTESGADEN<br />
Mi 19|07 19.00<br />
VORTRAG<br />
BERCHTESGADEN<br />
Do 14|09 19.00<br />
PODIUMSDISKUSSION<br />
BERCHTESGADEN<br />
Do 26|10 19.00<br />
VORTRAG<br />
BERCHTESGADEN<br />
Auf den Spuren<br />
des Todes.<br />
„Dark tourism“<br />
und Bergidyll?<br />
Von Dr. Jörg Skriebeleit,<br />
Kulturwissenschaftler<br />
und Historiker, Leiter<br />
der KZ-Gedenkstätte<br />
Flossenbürg<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kongresshaus<br />
Berchtesgaden,<br />
Maximilianstraße 9,<br />
83471 Berchtesgaden<br />
Als die Welt<br />
zusammenbrach.<br />
Meine Kindheit am<br />
Obersalzberg<br />
Mit Irmgard Hunt<br />
Veranstaltungsort:<br />
WERK 34,<br />
Bergwerkstr. 34,<br />
83471 Berchtesgaden<br />
Ästhetisierung<br />
der Politik.<br />
Der Obersalzberg im<br />
Blick des Fotografen<br />
Andreas Mühe<br />
Auf dem Podium:<br />
Andreas Mühe, Fotograf<br />
und Künstler, Dr. Sylvia<br />
Necker, Institut für<br />
Zeitgeschichte<br />
(Weitere TeilnehmerInnen<br />
werden online bekanntge -<br />
geben)<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kongresshaus<br />
Berchtesgaden,<br />
Maximilianstraße 9,<br />
83471 Berchtesgaden<br />
„Das große<br />
Piloten jagen“.<br />
Die Morde an<br />
alliierten Fliegern<br />
im Zweiten Welt -<br />
krieg. Ein fast vergessenes<br />
Kriegs -<br />
verbrechen?<br />
Von Dr. Susanne Meinl,<br />
Historikerin<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kongresshaus<br />
Berchtesgaden,<br />
Maximilianstraße 9,<br />
83471 Berchtesgaden<br />
Anmeldung<br />
Bitte melden Sie sich spätestens<br />
3 Tage vor der jeweiligen<br />
Veranstaltung unter den<br />
genannten Kontaktdaten an.<br />
Nähere Informationen unter:<br />
www.obersalzberg.de/Veran<br />
staltungen0.html<br />
Kontakt<br />
Dokumentation Obersalzberg<br />
Salzbergstr 41<br />
83471 Berchtesgaden<br />
Deutschland<br />
Tel. +49 (0) 8652 / 94 79 – 60<br />
Fax +49 (0) 8652 / 94 79 – 69<br />
E-Mail:<br />
organisation@obersalzberg.de<br />
lithotronic.de<br />
DOKUMENTATION OBERSALZBERG<br />
Obersalzberg Salzbergstr. 41<br />
83471 Berchtesgaden<br />
Tel.: +49 (0) 8652 / 947960<br />
Fax: +49 (0) 8652 / 947969<br />
Web: www.obersalzberg.de<br />
E-Mail: organisation@obersalzberg.de<br />
Öffnungszeiten April bis Oktober:<br />
Montag bis Sonntag 09.00 - 17.00 Uhr,<br />
letzter Einlass 16.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten November bis März:<br />
Dienstag bis Sonntag 10.00 - 15.00 Uhr,<br />
letzter Einlass 14.00 Uhr<br />
19
AUSFLUGSZIEL<br />
Gaisberg – Hausberg der Salzburger<br />
beliebtes Erholungsgebiet und Eldorado für Freizeitsportler<br />
Am Rand von Salzburg erhebt sich der Gaisberg. Er ist ein<br />
Eldorado für Freizeitsportler, Wanderer und Naturliebhaber.<br />
Die Einheimischen nutzen den Salzburger Hausberg<br />
zu zahlreichen Aktivitäten: Straßenradfahren, Mountainbiken oder<br />
Wandern sind die sportlichen Möglichkeiten. Außerdem kann man<br />
auf der Spitze des Gaisbergs mit dem Paragleiter starten. Wer<br />
nicht selbst fliegen möchte, kann beim Starten der Flugsportler<br />
zuschauen.<br />
Eine der beliebtesten Wanderungen ist der Gaisberg-Rundwanderweg<br />
auf Höhe der Zistel, der in fünf Kilometern rund um den Gaisberg<br />
führt oder die Zistelrunde mit einer Länge von 2,5 Kilometer.<br />
Alle Wanderwege auf dem Gaisberg sind bestens markiert. Von dort<br />
oben bietet sich ein wunderbarer Rundblick über die Stadt Salzburg<br />
bis hinein ins Salzburger Seenland, ins angrenzende Bayern und in<br />
den Süden auf das Göllmassiv und das Tennengebirge. Mit rund<br />
600.000 Besuchern gehört die Gaisbergspitze zu den beliebtesten<br />
Ausflugszielen im Großraum Salzburg.<br />
Die Gaisbergstraße wurde 1927 vom damaligen Landeshauptmann<br />
Franz Rehrl in Auftrag gegeben und schon in der Planung für<br />
Motorsportwettbewerbe ausgelegt. Nach zweijähriger Bauzeit<br />
vollendeten 700 Arbeiter im Jahr 1929 eine der schönsten Mittelgebirgsstraßen<br />
Europas. In den Jahren 1929 bis 1969 fand hier der<br />
"Große Bergpreis von Österreich" statt. Seit 2003 gibt es wieder<br />
jährlich das Gaisbergrennen für historische Automobile. Bevor eine<br />
Straße auf dem Gaisberg führte, gab es Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
© Tourismus Salzburg GmbH<br />
eine Gaisbergbahn. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge fuhren<br />
am 30. Oktober 1928. Nach der Eröffnung der Gaisbergstraße<br />
1929 wurden 1930 die Anlagen abgebaut.<br />
Ganz oben auf dem Gipfelplateau, auf rund 1.300 Meter Seehöhe,<br />
befindet sich der Sender Gaisberg des ORF Landesstudios Salzburg<br />
mit einem 100 Meter hohen Sendemast, der 1956/57 errichtet wurde.<br />
Seit 1998 werden hier Blitze erforscht. Die rund 50 Blitze, die<br />
jährlich in den Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen<br />
werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1.000<br />
Bilder pro Sekunde.<br />
© Tourismus Salzburg GmbH<br />
Gaisberg<br />
Höhenrundwanderweg<br />
wandern und Panorama genießen<br />
Der Gaisberg Rundwanderweg geht, wie der Name schon sagt,<br />
rund um den Gaisberg, auf einer Höhe von 1.000 Metern. Während<br />
der Umrundung genießt man Wald- und Gebirgsluft gleichermaßen<br />
und eine sagenhafte Aussicht auf die Stadt Salzburg.<br />
Ausgangspunkt ist die Zistelalm. Insgesamt ist der Rundwanderweg<br />
5,5 km lang. Wer es lieber gemütlich angeht, Kinder dabei<br />
hat oder Pausen zum Fotografieren einlegt, sollte 1,5 bis zwei<br />
Stunden einplanen. Die zurückgelegten Höhenmeter liegen lediglich<br />
bei 50 Metern, bei einem Abstecher zum Gipfel kommen<br />
noch mal 150 Meter dazu.<br />
Da der Weg einmal rund um den Berg geht, kann man auf der<br />
Straßenseite des Gasthauses entweder ost- oder westwärts<br />
starten. Folgt man den Schildern ist der Weg rechts herum –<br />
ostwärts – der gängige. Eine Attraktion des Rundwanderweges<br />
ist eine Holzbrücke, die neben einem steilen Felsen verläuft. Da<br />
diese Zone beinahe baumfrei ist, hat man einen wunderschönen<br />
Panoramablick auf Salzburg.<br />
Kinderwagen, Buggy sind am Weg immer wieder zu sehen, denn der<br />
Wanderweg ist kinderwagentauglich.<br />
20
HEILTHERME BAD VIGAUN<br />
WOHLTUEND ANDERS<br />
Nur 15 km südlich von Salzburg präsentiert sich<br />
die Heiltherme Bad Vigaun als Ort der Ruhe und Entspannung.<br />
THERMALWASSERBECKEN<br />
PANORAMARUHERAUM<br />
SOLARIEN<br />
SAUNALANDSCHAFT<br />
SONNENTERRASSE<br />
CAFE THERME<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 10.00-22.00 Uhr | Sa und So von 10.00-21.00 Uhr<br />
Karl-Rödhammer-Weg 91 | A-5424 Bad Vigaun | T +43 (0)6245/8999-646<br />
heiltherme@badvigaun.com | www.badvigaun.com<br />
21
MEERESBRANDUNG MITTEN IN DEN ALPEN<br />
Erlebnis- & Wellnessbad mit großer Saunalandschaft<br />
Genießen Sie Badespaß pur mit der ganzen Familie. Lassen Sie sich im 33°C warmen Sole-<br />
Außenbecken mit Blick auf die Ruhpoldinger Berge treiben, spülen Sie sich den Alltagsstress unter<br />
unserem Wasserfall von den Schultern oder lassen Sie sich in der großzügigen Saunalandschaft<br />
von unseren Wellnessangeboten verwöhnen. Für die kleinen Wasserratten bieten das<br />
Wellenbecken, die Erlebnisrutsche und der Wasserspielplatz reichlich Platz zumToben!<br />
TIPP: FREUNDINNEN-SPEZIAL<br />
Zwei Freundinnen zahlen für 4 Stunden Erlebnisbad- & Saunalandschaft 21,– €<br />
inkl. Kaffee oder Erfrischungsgetränk.<br />
Und im Brechelbad ist ratschen offiziell erlaubt!<br />
Brander Str. 1· 83324 Ruhpolding · Tel. 08663/41990 · www.vita-alpina.de<br />
Öffnungszeiten: Bad: 9–21 Uhr täglich<br />
Sauna: 11–22 Uhr täglich (September – April) · 11–21 Uhr täglich (Mai – August)<br />
druckdatei 185x129 4c<br />
Freitag, 25. August <strong>2017</strong> 18:45:44<br />
Plastic Surgery Disaster<br />
Berchtesgadener Rockband<br />
Thomas Huber ist eigentlich Kletterer<br />
und Allroundbergsteiger, seine<br />
zweite große Leidenschaft ist<br />
aber die Musik. 2005 gründete sich das<br />
Berchtesgadener Stoner Rock Quintett<br />
Plastic Surgery Disaster, mit Manfred<br />
Rödel und Peter Schweiger an der<br />
Gitarre, Andreas Brandner am Bass,<br />
Wolfgang Seiberl als Schlagzeuger und<br />
Thomas Huber am Mikrofon.<br />
Eine Kletterroute in Kalifornien trägt den Namen<br />
"Plastic Surgery Disaster", diese lieferte<br />
den Namen für die Band. 2008 entstand<br />
die Idee einer eigenen CD, acht Jahre später<br />
war das Debütalbum fertiggestellt. Das<br />
Album heißt bezeichnenderweise »Endless«.<br />
Die Musik der Band orientiert sich<br />
dabei an klanglichen Leitbildern, wie<br />
Doors, Nirvana und Kyuss, was schließlich<br />
zu einem ordentlichen Stilmix geführt<br />
hat. »Wir wollen nicht gefallen, wir<br />
spielen, weil es uns gefällt!«, so lautet<br />
das Motto der Berchtesgadener Rockband.<br />
Was viele nicht wussten: »Hate<br />
22<br />
this Song« wurde sogar für die Vertonung<br />
des Milchschnitten-Werbespots mit den<br />
Huberbuam eingesetzt.<br />
Klettern und Rock´n Roll haben vieles<br />
gemeinsam: sowohl die Leidenschaft als<br />
auch das Extreme.<br />
Nach ihrem ersten Album beginnen nun<br />
die Aufnahmen für die zweite CD. Ob die<br />
Songs wieder ganz im Stil ihres Debütalbums<br />
sind, bleibt abzuwarten. Doch mit Sicherheit<br />
wird das Album für viel Freude bei<br />
den Fans des Stoner Rocks sorgen.
WANDERN<br />
Alpenhotel Kronprinz Berchtesgaden<br />
Erholung und Entspannung<br />
Umrahmt von saftigen Wiesen, sanften Hügeln und der imposanten<br />
und einzigartigen Alpenkulisse liegt das ALPENHOTEL<br />
KRONPRINZ.<br />
Mit seiner ruhigen Lage bietet das Hotel Erholung und Entspannung<br />
für jeden. Eingebettet in eine atemberaubende Bergwelt finden Sie<br />
hier alle Möglichkeiten einer aktiven Erholung. Erwandern Sie sich<br />
zauberhafte Momente in einer Landschaft, die im Sommer in Berchtesgaden<br />
wie im Winter ihre eigenen Reize entfalten. Oder genießen<br />
Sie während ihres Urlaubs in Berchtesgaden Ausflüge zu den regionalen<br />
Höhepunkten unserer reichen Kulturlandschaft, wie den Königssee<br />
mit seiner Wallfahrtskirche St. Bartholomä oder lassen Sie<br />
sich von dem Flair der Stadt Salzburg verzaubern. An warmen Sommertagen<br />
lädt die Sonnenterrasse ein. Durch die erhöhte Lage genießen<br />
Sie einen grandiosen Rundblick über die Dächer Berchtesgardens<br />
und haben die Silhouette des sagenumworbenen Watzmanns<br />
im Visier. Lassen Sie sich noch hausgemachten Kuchen und Kaffee<br />
servieren und genießen Sie einfach die herrliche Ruhe sowie die einzigartige<br />
Aussicht.<br />
Lassen Sie den Urlaubstag bei einem frisch gezapften Bier oder internationalen<br />
Drinks in der Hotelbar „Fassl“ ausklingen. Sie bietet genau<br />
das richtige Ambiente für abendliches Lounging und ist ein Treffpunkt<br />
für anregende Gespräche. Genießen Sie die Gastlichkeit in vertrauter<br />
Runde.<br />
Alpenhotel Kronprinz<br />
Am Brandholz · 83471 Berchtesgaden<br />
Tel. +49 86 52 6070<br />
info@alpenhotel-kronprinz.de<br />
www.alpenhotel-kronprinz.de<br />
23
AUSFLUGSZIEL<br />
Heiltherme Bad Vigaun<br />
die Kraft des Thermalheilwassers<br />
Der Tennengau gilt unter Salzburg-Urlaubern als Geheimtipp.<br />
Einer seiner größten Schätze kommt aus der Tiefe: Die St.<br />
Barbara Quelle, die mit einer Temperatur von 34 Grad Celsius<br />
aus 1.354 Metern sprudelt, ist wertvolles Thermalheilwasser.<br />
Es wird im Medizinischen Zentrum Bad Vigaun sowohl zur Prävention<br />
als auch zur Therapie genützt. Die Calcium-Chlorid-Sulfat-Mineralmischung<br />
wirkt wohltuend bei degenerativen und chronisch<br />
entzündlichen Erkrankungen der Gelenke, der Wirbelsäule oder der<br />
Muskulatur, unterstützt die Rehabilitation und fördert die Entspannung.<br />
Nach einer Wanderung, einer Radtour oder um einen Tag der<br />
Erholung einzulegen – die Heiltherme mit ihrer großzügigen Saunalandschaft<br />
ist immer einen Besuch wert.<br />
Das edle Design, großzügige Ruhebereiche und zwei Innen- und ein<br />
Außenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen machen die Heiltherme<br />
zu einem besonderen Ort. Naturstein, edles Holz und große<br />
Panoramafenster bieten ein Ambiente, das Körper und Seele gut tut.<br />
Das Medizinische Zentrum Bad Vigaun steht noch für viel mehr:<br />
Das Angebot umfasst eine moderne, medizinisch hervorragende<br />
Privatklinik, ein Rehabilitationszentrum sowie ein Kurzentrum und<br />
ein Vier-Sterne-Gesundheitshotel. Genießen Sie Urlaubstage in der<br />
Heiltherme - und fügen Sie ihren Ferien eine Extraportion nachhaltige<br />
Erholung zu.<br />
Heiltherme Bad Vigaun<br />
Karl-Rödhammer-Weg 91 · 5424 Bad Vigaun<br />
Tel. +43 62458999-646<br />
heiltherme@badvigaun.com · www.badvigaun.com<br />
ALPGUIDE<br />
DAS WEBPORTAL DER REGION<br />
www.alpguide.net<br />
ALLE REGIONEN<br />
Finden Sie die schönsten Ausflugsziele, Shops, Restaurants und Hotels.<br />
BLOG mit vielen Infomationen und Tipp’s aus der Region.<br />
24
Das im alpenländischen Stil erbaute Hotel in ruhiger, zentraler Lage verfügt über 66 behagliche, komfortable<br />
Zimmer- und Suiten, ein Panorama-Restaurant mit Stüberl und Terrasse, die zünftige, bayerische Bier- und<br />
Weinstube „Zum Fassl“, einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine.<br />
In unmittelbarer Nähe finden Sie Golf- und Tennisplätze, die Watzmann Therme, den bekannten und beliebten<br />
Königssee, die Jennerbahn, das Salzbergwerk, den Nationalpark Berchtesgaden und viele weitere interessante und<br />
erlebnisreiche Angebote. Begleitete Wanderungen und Skischule werden sogar im Haus angeboten.<br />
Wir erwarten Sie gerne zu Urlaub, Erholung und Sport.<br />
Alpenhotel Kronprinz<br />
Am Brandholz • 83471 Berchtesgaden • Telefon: +49 (0) 86 52 60 70 • Telefax: +49 (0) 86 52 60 71 20<br />
info@alpenhotel-kronprinz.de • www.alpenhotel-kronprinz.de<br />
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Hans-Peter Porsche TRAUMWERK<br />
• Historische Blechspielzeugsammlung<br />
• Moderne Modellbahnanlage<br />
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• Sonderausstellung SPEED bis August <strong>2017</strong><br />
• Restaurant zum Genießen, Shop für Geschenke<br />
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Wir freuen uns auf Sie!<br />
Di-So 9.30-17.00 Uhr, Anger-Aufham www.hanspeterporsche.com
HISTORIE<br />
Schellenberger Wehrturm<br />
geöffnet für Besucher<br />
© Helfried Unterberger<br />
Fährt man von Berchtesgaden in<br />
Richtung St. Leonhard, noch vor<br />
der Landesgrenze zu Österreich,<br />
befindet sich nach der Marktgemeinde<br />
Marktschellenberg an der linken Seite der<br />
Schellenberger Turm oder auch Schellenberger<br />
Paßturm genannt.<br />
Er diente einstmals am Übergang nach<br />
Salzburg als Wehrturm zur Landesbefestigung<br />
des zur Fürstpropstei erhobenen<br />
Klosterstifts Berchtesgaden.<br />
Der Schellenberger Turm wurde etwa<br />
1193/94 erbaut und erstmals im Jahr 1258<br />
nach dem Neubau von 1252 urkundlich erwähnt.<br />
Als die Saline Schellenberg noch in<br />
Betrieb war und die Fürstpropstei immer<br />
wieder in Auseinandersetzungen mit dem<br />
Fürsterzbistum Salzburg geriet, da dieses<br />
Interesse an den Salzlieferungen aus Schellenberg<br />
hatte, diente er als Verteidigungsanlage.<br />
1677 wurde die Befestigung ausgebaut<br />
und um einen Torbau erweitert, der<br />
gleichzeitig als Mauthaus genutzt wurde. Im<br />
Jahr 1801 wurden während der napoleonischen<br />
Kriege gegen Österreich rechteckige<br />
Schießscharten in den Turm eingebaut, die<br />
auch heute noch sichtbar sind. Nach der<br />
Säkularisation im Jahr 1803 und dem damit<br />
verbundenen Ende der Fürstpropstei<br />
Berchtesgaden sowie der Einverleibung ins<br />
Königreich Bayern von 1810, war bis 1823<br />
eine Grenzbesatzung im Turm stationiert.<br />
Sie wurde dann unterhalb des Turms in das<br />
neu errichtete königlich bayerische Zollamt<br />
verlagert. Da das alte Mauthaus den zunehmenden<br />
Fuhrwerkverkehr störte, wurde es<br />
1841 abgebrochen. Drei Jahre später wurde<br />
die schwer zugängliche Passhöhe schließlich<br />
abgetragen und die Straße tiefer gelegt.<br />
Als letzter Rest der ehemaligen Wehranlage<br />
wird der Paßturm auch heute noch so genannt,<br />
obwohl die mittelalterliche Paßstraße,<br />
die einst manchem Salzfuhrwerk schwer<br />
zu schaffen machte, längst verschwunden<br />
ist. Durch die Aufnahme des Turmes<br />
in das Wappen der ehemaligen Gemeinde<br />
Landschellenberg wurde diesem historisch<br />
so bedeutendem Bauwerk ein bleibendes<br />
Denkmal gesetzt.<br />
Wehrturm Marktschellenberg geöffnet für<br />
Besucher: 1 x monatlich Sonntags von<br />
11.00 bis 15.00 Uhr (nur bei Schönwetter)<br />
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Florian Riegler<br />
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83487 Marktschellenberg<br />
Tel. +49 8650 984399<br />
27
Das Tor zum Steinernen Meer<br />
28<br />
Man muss in Berchtesgaden nicht<br />
ans Mittelmeer fahren, um an ein<br />
Meer zu gelangen. Hierfür reicht<br />
schon die Überfahrt mit dem Schiff über<br />
den Königsee nach St. Bartholomä. Von<br />
hier gelangt man zum Funtensee, dem<br />
Tor ins Steinerne Meer. Allerdings darf<br />
man nicht den Fehler begehen und einen<br />
Strand mit Bademöglichkeit erwarten.<br />
Vielmehr handelt es sich beim Steinernen<br />
Meer um ein Meer aus Steinen.<br />
Dieses Meer aus Steinen umfasst eine<br />
rund 150 km 2 große, weitgehend vegetationslose<br />
wellige Hochfläche zwischen<br />
dem Funtensee im Norden und dem Riemannhaus<br />
im Süden, sowie dem Großen<br />
Hundstod im Westen und dem Brandhorn<br />
im Osten. Die Zugänge zu dieser Hochfläche<br />
sind allesamt weit und beschwerlich,<br />
den einfachsten Zugang vermittelt der<br />
Aufstieg vom Königssee über die sogenannte<br />
Saugasse. Er ist als einziger Weg<br />
einigermaßen ausgebaut und weist keine<br />
versicherten Stellen aus. Wobei auch<br />
dieser Weg zum Teil ausgesetzt an den<br />
Steilufern des Königssees entlang führt.<br />
Nach der - möglichst frühzeitigen -<br />
Überfahrt mit dem Linienschiff über den<br />
Königsee und dem unvermeidlichen<br />
"Echo" leitet der Anstieg zunächst gemächlich<br />
von St. Bartholomä am Seeufer<br />
in südlicher Richtung entlang. Nachdem<br />
die weite Schotterfläche überquert ist,<br />
führt der Weg breit ausgebaut in das<br />
Steilufer des Königsees hinein. Bald gelang<br />
man an den imposanten Wasserfall<br />
des Schrainbachs, der den Weg im unteren<br />
Teil begleiten soll. Am Ausgang einer<br />
engen Schlucht wird der Bach auf einer
Brücke überquert. Kurz darauf gelangt<br />
man zu einer schönen Aussicht zum<br />
Obersee und den dahinter gelegenen<br />
Teufelshörnern.<br />
Nachdem das Steilstück des Hochstiegs<br />
überwunden ist, führt der Weg weit<br />
oberhalb des Schrainbach nun flacher<br />
verlaufend in das Schrainbachtal hinein.<br />
Bei der Schrainbach-Holzstube, die früher<br />
als Übernachtungsort für die hier tätigen<br />
Holzknechte diente, wechselt der<br />
Weg noch einmal über den Bach hinweg<br />
und leitet in wechselnder Steilheit in den<br />
imposanten Talkessel der verf. Unterlahneralm.<br />
Aus diesem Kessel führt nur<br />
ein Weg heraus, die Steilrinne der sog.<br />
Saugasse. Diese wird durch mehr als 30<br />
Kehren in relativ angenehmer Steigung<br />
überwunden. Durch ein natürliches Felstor<br />
gelangt man in das Hochtal der ehemaligen<br />
Oberlahner Alm. Hier befindet<br />
man sich eigentlich schon am Unteren<br />
Ende des Steinernen Meeres. Die noch<br />
üppige und urwüchsige Bergwaldvegetation<br />
lässt einen aber noch nicht an ein<br />
Meer denken. Hierzu muss man erst am<br />
Kärlingerhaus und dem Funtensee vorbei.<br />
Das zieht sich aber noch ein Stück, zunächst<br />
muss nach dem Hochtal ein weiterer<br />
Geländerücken über die sog. Kleine<br />
"Saugasse" überwunden werden. Wenn<br />
von links der Steig, der von der Wasseralm<br />
zum Kärlingerhaus führt, einmündet,<br />
hat man fürs erste die Steigungen hinter<br />
sich. Nun geht es leicht bergab in den<br />
Kessel des Funtensees. Oberhalb des<br />
Funtensees lädt das Kärlingerhaus zur<br />
Rast, oder besser noch zu einer Über-<br />
29
AUSFLUGSZIEL<br />
nachtung ein. Denn bis hierher ist man<br />
vom Königssee je nach Kondition schon<br />
2 ½ - 4 Stunden unterwegs. Will man<br />
im Rahmen einer Tagestour das letzte<br />
Schiff erreichen, heißt es sich sputen.<br />
Wer jedoch das Steinerne Meer in seiner<br />
ganzen Pracht erleben will, sollte in<br />
jedem Fall eine Übernachtung auf dem<br />
Kärlingerhaus einplanen.<br />
Am besten im Herbst (September<br />
bis Mitte Oktober), wenn die Hütte<br />
© Der Schröder<br />
30<br />
nicht mehr so voll belegt von den "Alpenüberquerern"<br />
oder Begeher der<br />
"Großen Sommer-Reibe" ist. Denn im<br />
Hochsommer ist es, selbst auf einer großen<br />
Hütte wie dem Kärlingerhaus, schwer<br />
einen Übernachtungsplatz zu finden. Im<br />
Herbst findet man eher ein "Plätzchen".<br />
Dazu ist die Wetterlage im Herbst auch in<br />
der Regel stabiler ist als im Sommer. Anderseits<br />
muss man im Herbst auch schon<br />
mit Kälteeinbrüchen und Schneefall rechnen,<br />
denn der Großteil des Steineren<br />
Meeres liegt über 2.000 m.<br />
Das Kärlingerhaus am Funtensee selbst<br />
liegt nur auf 1.630 m noch in der Vegetationszone,<br />
die endet erst ca. 200<br />
Höhenmeter oberhalb des Funtensees.<br />
Wenn man in das Zentrum des Steinernen<br />
Meeres vordringen will, bietet sich<br />
vom Kärlingerhaus eine Rundtour (mit<br />
Einkehrmöglichkeiten) an. Hierzu folgt<br />
man zunächst dem Weg hinab zum See<br />
und überschreitet dahinter über eine<br />
Almfläche mit zahlreichen Murmeltieren<br />
und steigt daran anschließend durch<br />
lichtem Bergwald in Richtung Maria Alm<br />
auf. Im letzten Drittel führt der Weg<br />
dann über die nun vegetationslose, wellige<br />
Felsen-Hochfläche des Steinernen<br />
Meeres unterhalb der Schönfeldspitze<br />
entlang zum Riemannhaus. Nach einer<br />
kurzen Einkehr hält man sich auf dem<br />
Eichstätter Weg in nördlicher Richtung.<br />
Ständig über 2.000 m verlaufend führt<br />
dieser Steig unterhalb der das Steinerne<br />
Meer nach Westen begrenzenden Gipfel<br />
entlang in einigem Auf und Ab zu dem<br />
unterhalb des Hundstods gelegenen Ingolstädter<br />
Haus. Auch dieses lädt wieder<br />
zu einer Rast ein.<br />
Zum Kärlingerhaus folgt man einem<br />
Steig unterhalb des Hundstods entlang<br />
nach Nordosten wieder zurück in den<br />
Kessel des Funtensees. Je nach Kondition<br />
bietet sich hier eine nochmalige<br />
Übernachtung am Kärlingerhaus an oder<br />
bei genügend Zeitreserve ein Abstieg<br />
zurück nach Königssee an. Ob man die<br />
Tour zum Funtensee als Tagestour von<br />
Königssee aus unternimmt oder noch<br />
eine 1-2- Tagestour in das Steinerne<br />
Meer anschließt, bleiben eindrucksvolle<br />
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33
Herbstfeste in Bayern und Österreich
HERBSFESTE<br />
Mit Beginn der goldgelben Jahreszeit laden püntklich zahlreiche<br />
Herbstfeste mit Fahrgeschäften, Attraktionen und<br />
kulinarischen und saisonalen Spezialiäten zum feiern ein.<br />
Als das wohl bekannteste Herbstfest zählt das Münchner Oktoberfest,<br />
dass am 17. Oktober 1810 zu Ehren des frisch vermählten<br />
Brautpaares Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von<br />
Sachen-Hildburghausen stattfand. Der Name des Veranstaltungsortes<br />
wurde dabei von der Braut Prinzessin Therese übernommen<br />
und heißt seither Theresienwiese. Auch ein Jahr später wurde das<br />
Oktoberfest erneut gefeiert, dieses mal unter dem Veranstalter<br />
„Landwirtschaftlicher Verein in Bayern“, der das Fest zur Präsentation<br />
bäuerlicher Leistungen nutzte. Seither fand das Oktoberfest<br />
in München als privat finanzierte Veranstaltung statt, bis<br />
1819 die Stadt München die Leitung übernahm. Allmählich kamen<br />
immer mehr Buden und Karusselle hinzu, wodurch die Wiesn<br />
langsam ihren typischen Volksfestcharakter erhielt. 1881 wurde<br />
dann die erste Hendlbraterei eröffnert, seither wird das Brathendl<br />
traditionell an die hungrigen Wiesnbesucher verkauft. Wegen der<br />
großen Nachfrage nach Bier errichteten die Brauereien im späten<br />
19. Jahrhundert große Bierzelte mit Musikkapellen. 1950 zapfte<br />
der Müncher Oberbürgermeister Thomas Wimmer das erste Oktoberfestfass<br />
an, seither erfolgt jedes Jahr der Oktoberfest-Anstich<br />
traditionell mit den Worten „O'zapft is“ durch den Münchner<br />
Oberbürgermeister. Auch wenn das Münchner Oktoberfest mit<br />
jährlich rund sechs Millionen Besuchern das größter Volksfest der<br />
Welt ist, locken auch zahlreiche kleinere Herbstfeste mit Bierzelten,<br />
Schießbuden und kulinarischen Besonderheiten. Neben der<br />
traditionellen Maß Bier und dem halben Hendl gelten auch der<br />
Federweißer und der selbstgebackene Zwiebelkuchen als absolute<br />
Spezialitäten der Herbst- und Volksfeste.<br />
Rupertikirtag Salzburg<br />
Ein weiteres, einmaliges Fest voll Heiterkeit und Lebensfreude wird<br />
in Salzburg inmitten der Altstadt gefeiert. Beim Rupertikirtag im<br />
September feiern die Salzburger alljährlich ihren Schutzpatron, den<br />
Heiligen Rupert. Rund um den Ehrentag des Salzburger Schutzpatrons<br />
am 24. September erfreut sich die Salzburger Altstadt am regen<br />
und ausgelassenen Treiben mit Fahrgeschäften, Jahrmarktsbuden<br />
und musikalischen Einlagen, von Mittwoch, 20. bis Sonntag, 24.<br />
September findet auf den Plätzen rund um den Salzburger Dom das<br />
41. Domkirchweihfest zu Ruperti bei freiem Eintritt statt.<br />
Am Mittwoch, 20. September um 12.00 Uhr wird am Domplatz<br />
nach dem Eröffnungssalut der Salzburger Bürgergarde die Markt-<br />
35
<strong>HERBST</strong>FESTE<br />
Der Domplatz ist der Mittelpunkt des Kirtagprogramms. Auf der<br />
Rupertibühne ist das traditionelle Brauchtumsprogramm beheimatet.<br />
Schuhplattler, Goaßlschnalzer, Volkstanz und vieles mehr aus<br />
den Salzburger Gauen und Bayern wird hier geboten. Beste Unterhaltung<br />
bietet auch die Pawlatschenbühne am Waagplatz: Kasperltheater,<br />
lustige Bauernpossen, Gastspiele und Märchenerzähler<br />
versprechen abwechslungsreiche Unterhaltung. Auf dem<br />
Kapitelplatz thront das beliebte Stiegl-Festzelt. Beim herrlichen<br />
Ausblick auf die Festung kann man sich an saftigen Brathendln,<br />
gebratenem Ochsen mit Sauerkraut und einer „Halben“ Stiegl-<br />
Bier oder einer Limo wieder stärken. Von hier aus lässt sich auch<br />
das großartige Rupertikirtagsfeuerwerk am 24. September am<br />
besten beobachten.<br />
Während die Herbstfeste jedes Jahr noch moderner und größer werden,<br />
so werden auch die Volksfeste alljährlich zum Schauplatz der<br />
neuesten Dirndl- und Trachtentrends - denn die Tracht gehört zum<br />
Volksfest, wie die Brez'n zum Bier.<br />
fahne vom Salzburger Hanswurst gehisst. Mit dem traditionellen<br />
Bieranstich durch Salzburgs Bürgermeister auf dem geschmückten<br />
Pferdegespann der Stiegl-Brauerei wird der Rupertikirtag eröffnet.<br />
Danach stehen mehr als 50 Programmpunkte auf dem Kirtagskalender.<br />
Der Handwerksmarkt am Alten Markt steht ganz im Zeichen<br />
des traditionellen Gewerbes. Kulinarische Schmankerl und liebevolle<br />
Handarbeit gibt es am Bauernmarkt am Mozartplatz. Neben den<br />
historischen Fahrgeschäften, wie der Schiffsschaukel und dem Kettenprater,<br />
locken auch Autodrom, Schießbuden, Geisterbahn & Co.<br />
Mit Zuckerwatte, kandierten Äpfeln und Schaumrollen lässt es sich<br />
noch besser auf dem Kirtagsgelände bummeln.<br />
Herbstfest Rosenheim<br />
26. August bis 10. September<br />
Oktoberfest München<br />
16. September bis 03. Oktober<br />
Herbstfest Erding<br />
25. August bis 03. September<br />
Rupertikirtag Salzburg<br />
20. September bis 24. September<br />
36
UNTERNEHMEN<br />
Salzburger Heimatwerk<br />
Im Salzburger Heimatwerk erwartet den Trachten-Liebhaber<br />
eine große Auswahl an Bekleidung mit höchsten Qualitätsansprüchen.<br />
Neben der Tracht für Kinder, wie Dirndlkleider für die<br />
Mädchen und schneidige Westen und Jacken für die Burschen,<br />
findet man hier auch die Lederhose aus naturgegerbtem, heimischem<br />
Hirsch- und Rehleder sowie Hemden und Accessoires für<br />
Männer. Aus feinsten und natürlichen Materialien, wie Leinen,<br />
Loden, Wolle oder Seide werden in der hauseigenen Schneiderei<br />
und mit kompetenten Partnern aus der Region in kleinen<br />
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hergestellt. Auch können Sie Ihre Tracht in optimaler Passform<br />
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37
AUSFLUGSZIEL<br />
Der Wolfgangsee<br />
das Juwel im Salzkammergut<br />
Mit seiner beeindruckenden Größe von 13.000 m² zählt der<br />
Wolfgangsee zu den beliebtesten Naherholungsgebieten<br />
im Salzkammergut. Durch den Schwemmkegel des Zinkenbaches<br />
wird er in zwei Seebecken geteilt. Der Wolfgangsee im Salzkammergut<br />
galt schon vor über hundert Jahren als Sehnsuchtsort.<br />
Künstler, Literaten und der europäische Hochadel haben den Begriff<br />
der Sommerfrische geprägt und salonfähig gemacht. Dass sich<br />
Urlaub am Wolfgangsee lohnt, wusste bereits Kaiser Franz Josef,<br />
der regelmäßig zur Sommerfrische nach Bad Ischl reiste. Das nach<br />
ihm benannte Schiff – ''Kaiser Franz Josef'' – ist nach wie vor ein<br />
beliebtes Ausflugsziel. Gerade die Sommerfrischler aus Wien waren<br />
es, die bereits zu Kaisers Zeiten und später St. Gilgen als Urlaubsort<br />
entdeckt haben. Eine Urlaubsliebe, die bis heute anhält: Zahlreiche<br />
Wiener sind Mitglieder im Yachtclub. Heute genießen im Sommer<br />
Wassersportler, Familien und Naturliebhaber an einem der klarsten<br />
Seen Europas ein unvergleichliches Urlaubsparadies. Die Mozartdenkmäler,<br />
der Schafberg und das Zwölferhorn mit ihren Nostalgiebahnen<br />
und die Wolfgangsee-Schifffahrt sind weiterhin die großen<br />
Magnete im Tourismus.<br />
Hier am Wolfgangsee fühlt sich jeder wohl, wer echte Gastfreundschaft<br />
schätzt und gutes Essen liebt, oder wer sich im Urlaub nicht<br />
zwischen Berg oder See entscheiden möchte, sondern einfach alles<br />
haben möchte. Die ausgezeichnete Wasserqualität lädt nicht nur<br />
zum Baden ein. Entdeckungstouren zur geheimnisvollen Unterwasserlandschaft<br />
''Franzosenschanze'' sind bei Tauchern sehr gefragt.<br />
Aber auch Wanderer komme auf ihre Kosten. Wer will, kann den<br />
Wolfgangsee umrunden. Der 27 Kilometer lange Weg führt durch die<br />
drei Gemeinden der Ferienregion Wolfgangsee, inklusive Einblick in<br />
die Natur- und Kulturgeschichte dieser einzigartigen Region. In der<br />
ständig sich ändernden Umgebung gibt es immer wieder Fixpunkte<br />
zum Verweilen. Bei jeder der 16 Raststellen erwarten den Wanderer<br />
Einblicke in die Geschichte der Region - Vergangenes und Aktuelles.<br />
Die Schautafeln stehen auf tonnenschweren Natursteinblöcken, die<br />
vorwiegend aus dem Schreinbach stammen.<br />
Weil Liebe durch den Magen geht, sollte man sich regionale Spezialitäten<br />
nicht entgehen lassen, frischer Fisch oder Salzburger<br />
38
39
Fotos: © Patricia Thurner<br />
Nockerln stehen in den kulinarisch vielfältigen Restaurants und Hotels<br />
am Wolfgangssee auf jeder Speisekarte. Auch kulturell bietet die<br />
Ferienregion Wolfgangsee so einiges, wie wäre es mit lauen Sommernächten<br />
in St. Wolfgang mit einem kurzen Abstecher auf das<br />
Seefest in Strobl? Beliebte Ausflugsziele für Kinder sind die Abarena<br />
am Wolfgangsee, die Sommerrodelbahn in Gschwendt bei Strobl,<br />
das Dorf der Tiere, oder der Wildpark Kleefeld. Der Wolfgangsee<br />
hat sich seinen Charme und seine Magie bewahrt. An seinen Ufern<br />
herrscht gelassenes Treiben, Schiffe kreuzen über den See und auf<br />
den Almen werden feinste Schmankerl serviert. Die Vielfalt an Möglichkeiten,<br />
sportlichen Aktivitäten und kulturellen Veranstaltungen<br />
ist riesengroß. Und im Winter verwandeln Pisten und Langlaufloipen<br />
die Region in ein unaufgeregtes Wintersporteldorado.<br />
Beim Wolfgangsee-Advent verzaubern Sie in der Weihnachtszeit<br />
drei malerische Ortschaften und der eindrucksvolle See. Die Ortschaften<br />
St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl liegen in der herrlichen<br />
40
Landschaft um den Wolfgangsee. Alle drei begeistern mit einem<br />
besonderen Charme, den Sie so sonst nicht erleben können. In St.<br />
Wolfgang besticht die heimelige Atmosphäre mit Kerzen- und Fackelschein.<br />
St. Gilgen präsentiert sich als barocke Adventinszenierung<br />
mit künstlerisch gestalteten Marktständen. Der idyllische Ort<br />
Strobl verwandelt sich in der Weihnachtszeit zu einem malerischen<br />
Krippendorf. Die Friedenslicht-Laterne mitten am See leuchtet weit<br />
in die Nacht hinein als erstes Zeichen vom aufregenden und besinnlichen<br />
Adventtreiben. Bei einer Erlebnis-Bootsfahrt können Sie alle<br />
drei Adventmärkte am Wolfgangsee besuchen und die beleuchteten<br />
Artefakte am See bestaunen. Das Echo der Bläser hallt dabei eindrucksvoll<br />
von der Bergkulisse zurück über die ganze Seelandschaft.<br />
Das einzigartige Licht und Farbenspiel des klaren Wassers eingebettet<br />
in ein unbeschreibliches Bergpanorama, eine Atmosphäre der<br />
Ruhe, die Luft so frisch und rein, dass man sie fast greifen möchte,<br />
so stellt man sich das Paradies vor. Geborgen fühlen, nicht mehr<br />
weg wollen, für immer bleiben – oder zumindest Unvergängliches<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Zauber der Stille<br />
Faszination Salzkammergut<br />
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Das Salzkammergut hat eine besondere Anziehungskraft.<br />
Ist man einmal diesem Sog verfallen, dann lässt er einen<br />
nicht mehr los. Viele Menschen besuchen diese Region,<br />
um von ihrer beispiellosen Energie zu profitieren, in hektischen<br />
Zeiten Ruhe und Entspannung zu finden und sich an der bezaubernden<br />
Natur zu erfreuen. Nach dem beispielhaften Erfolg ihres<br />
ersten Buches „Die Magie des Augenblicks“ dürfen sich Salzkammergut-Fans<br />
wieder freuen, im Oktober erscheint das neueste<br />
Werk der Salzburger Journalistin Patricia Thurner, ein weiterer<br />
Bildband über die einzigartige Seenregion Österreichs.<br />
Eine unvergleichliche Fotoreise in allen vier Jahreszeiten, unterschiedlichen<br />
Witterungsverhältnissen, und bei wechselndem Licht.<br />
Patricia Thurner suchte mit ihrer Kamera wieder das Besondere, das<br />
sich auch im Nebensächlichen verbergen kann. Zudem befragte sie<br />
Schauspieler, Künstler, Sportlergrößen sowie Einheimische um Ihre<br />
Gedanken zum Salzkammergut. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung<br />
an Österreichs faszinierende Seenlandschaft.<br />
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192 Seiten | 19,5 x 25,9 cm, Hardcover | Über 110 Farbabbildungen<br />
| EUR 25,- | ISBN: 978-3-942431-15-6<br />
Patricia Thurner<br />
Jahrgang 1964, aufgewachsen in Bad Hofgastein, Besuch des Musischen Gymnasiums im Heimatort.<br />
Mit 22 Jahren machte sie sich als Werbetexterin in Salzburg selbstständig, fünf Jahre später erwarb sie<br />
von Werner König den Festungsverlag, wo sie als Geschäftsführerin und Herausgeberin des Salzburger<br />
Wochenspiegels bis Anfang 1998 tätig war. Danach erfolgte ein längerer Frankreichaufenthalt. Seit 2001<br />
arbeitet Patricia Thurner wieder im Team des Salzburger Wochenspiegels als freie Redakteurin, 2014 übernahm sie die Chefredaktion<br />
und Medienleitung dieses Kulturmagazins. In ihrer Freizeit hält sie sich besonders gerne im Salzkammergut auf. Mit ihrem ersten Bildband<br />
“Die Magie des Augenblicks” wurden von ihr einzigartige Stimmungen dieser Gegend in Momentaufnahmen festgehalten und<br />
diese mit einfühlsamen Texten und eigenen Erzählungen verknüpft. Sie lebt und arbeitet in Salzburg.<br />
41
VERANSTALTUNGEN<br />
ab 24. August<br />
ab 9. September<br />
10%<br />
Ermäßigung<br />
Gutscheincode<br />
<strong>ALPGOLD</strong><br />
Ausstellung „Infinity“ Burg Hohenwerfen<br />
<strong>ALPGOLD</strong> und die Erlebnisburg Hohenwerfen laden vom 24.08 bis<br />
12.11 zur Ausstellung „Infinity“ des bekannten Salzburger Künstlers<br />
Roland Oberholzner im mystischen Kasematten Gewölbe auf der über<br />
900 Jahre alten Erlebnisburg Hohenwerfen ein. Täglich kann die Ausstellung<br />
bis September ab 9.00 Uhr besucht werden, ab Oktober bis<br />
einschließlich 12. November ab 9.30 Uhr von Dienstag bis Sonntag.<br />
www.oberholzner.eu<br />
Schlosskonzerte Mirabell<br />
Erleben Sie im Marmorsaal von Schloss Mirabell, in dem einst Mozart<br />
musizierte, Solisten und Ensembles, die durch ihr Können und ihre<br />
Begeisterung den Geist Mozarts weiter tragen und die bedeutende<br />
Salzburger Musiktradition pflegen. Die Schlosskonzerte Mirabell bieten<br />
Ihnen ausgewogene Programme auf hohem Niveau mit abwechslungsreichen<br />
Besetzungen in lebendiger, authentischer Interpretation.<br />
www.schlosskonzerte-salzburg.at | Tel. +43 662 828695<br />
ab 9. September<br />
10%<br />
Ermäßigung<br />
Gutscheincode<br />
<strong>ALPGOLD</strong><br />
ab 15. September<br />
Mozart Dinner Concert<br />
Das MOZART DINNER KONZERT ist in der Konzeption einmalig in<br />
Salzburg. Hier treffen sich Kunst und Kulinarium - der Konzertraum<br />
wird zum prunkvollen Speisesaal und umgekehrt. Genießen Sie den<br />
mit Kerzenlicht beleuchteten Barocksaal, unser nach historischen Rezepten<br />
zubereitetes Dinner und ein Konzert mit Künstlern in historischer<br />
Kleidung mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
www.mozart-dinner-concert-salzburg.com | Tel. +43 662 828695<br />
Wasserburger Bierkatakomben<br />
Die Wasserburger Bierkatakomben und das darin eingerichtete<br />
Museum sind im Rahmen von regelmäßigen Führungen zu besichtigen.<br />
Zur Einführung gibt es eine interessante Dokumentation mittels<br />
eines Multimedia-Vortrages mit historischen Bildern und Filmszenen.<br />
Anschließend werden die Besucher durch das Labyrinth der sieben<br />
ehemaligen Sommerbierkeller geführt. Führungstermine unter:<br />
www.wasserburg.de/de/bierkatakomben<br />
16.-17. September<br />
ab 20. September<br />
©BRK BGL<br />
125 Jahre Feier der BRK Bereitschaft<br />
Die ehrenamtliche BRK-Bereitschaft Bad Reichenhall feiert ihr<br />
125-jähriges Gründungsjubiläum. Los geht es am Samstag um<br />
10.00 Uhr mit der Präsentation der Fachdienste am Rathausplatz.<br />
Am Sonntag stellen sich die BRK-Bereitschaften und Vereine ab<br />
9.30 Uhr in der Reichenbachstraße zum Kirchenzug nach Sankt<br />
Nikolaus auf, wo ab 10.30 Uhr ein Fest-Gottesdienst stattfindet.<br />
www.brk-bgl.de<br />
Rupertikirtag Salzburg<br />
Der Rupertikirtag ist nach der althergebrachten 'Salzbuger Domkirchweihfest<br />
zu Ruperti' organisiert und sorgt auch nach mehr als<br />
40 Jahren auf den Plätzen rund um den Dom, Alter Markt, Residenzplatz,<br />
Kapitelplatz und Mozartplatz für traditionelles Ambiente, gute<br />
Unterhaltung und ein abwechslungsreiches Programm mit Festzelt,<br />
Biergarten, Ochsenbraterei und Blasmusik.<br />
www.stadt-salzburg.at<br />
42
VERANSTALTUNGEN<br />
24. September<br />
ab 29. September<br />
© Chiemgau Tourismus e. V.<br />
Rupertimarkt am Rathausplatz<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag wird besonders viel in der Fußgängerzone<br />
geboten. Die Geschäfte sind von 12.00 - 17.00 Uhr geöffnet und<br />
laden zum Flanieren und Bummeln ein. Unter dem Motto: „Waren aus<br />
der Region für die Region“ findet am Rathausplatz ab 11.00 Uhr der<br />
alljährliche Rupertimarkt statt. Über 30 Händler, Handwerker und Erzeuger<br />
aus der Umgebung bieten Ihre Ware feil.<br />
www.gewerbeverein-bad-reichenhall.de<br />
12h eBike your Life<br />
Das erfolgreiche Konzept der populären Wander-Event-Reihe 24h Trophy<br />
wird auf das Thema E-Biken übertragen. Ein Wochenende lang<br />
dreht sich in der oberbayerischen Region Chiemsee-Chiemgau alles<br />
um den elektromobilen Radelspaß vor fantastischer Kulisse. Die Teilnehmer<br />
können aus vier Touren rund um Chiemsee, Waginger See<br />
und den beliebtesten Urlaubsorte der Chiemgauer Alpen wählen.<br />
grassl-eps.de<br />
ab 30. September<br />
13. + 14. Oktober<br />
© www.christof-reich.com<br />
Sportmesse Salzburg <strong>2017</strong><br />
Bei der Sportmesse Salzburg verwandeln sich die Messehallen in eine<br />
erlebnisreiche Sportlocation. Die Besucher erwartet eine Vielfalt aus<br />
den Bereichen: In- und Outdoor Breitensport, Prävention & Regeneration,<br />
Ernährung, Sportmedizin und Physiotherapie. Zusätzlich sorgt<br />
die Erlebnis- und Vortragsbühne mit Conventions, interessanten Diskussionen<br />
und Vorträgen für ein attraktives Wochenendprogramm.<br />
www.sportmesse-salzburg.at<br />
© Mano Ezoh - Erika Mayer<br />
Soul meets Classic<br />
An zwei Abenden findet auf der Bühne des Großen Festspielhauses<br />
das Programm "Soul meets Classic" zum Mitsingen mit dem nigerianischen<br />
Sänger Mano Ezoh, der Philharmonie Salzburg und rund 250<br />
Chorsängern statt. Unter der Leitung von Chefdirigentin Elisabeth<br />
Fuchs werden in dem außergewöhnlichen “Cross-over“ Projekt Eigenkompositionen<br />
von Mano Ezoh sowie bekannte Soul-Hits präsentiert.<br />
www.kulturvereinigung.com<br />
15. Oktober<br />
ab 20. Oktober<br />
© ProBrass<br />
NIE WIEDER PRO BRASS<br />
Das Blechbläserensemble Pro Brass präsentiert in der Großen Universitätsaula<br />
eine Veranstaltung mit dem Titel „Nie wieder Pro Brass“.<br />
Zwölf begnadete Blasmusiker, die „normalerweise“ in bekannten<br />
Orchestern in Österreich und Deutschland arbeiten, bringen eine<br />
Reflexion in vier Sätzen: „Worauf die Welt gewartet hat“, „Ka Göd owa<br />
a Musi“, „In ana Dur und zwa Moll“, „Nie genug Luft am Himalaya“.<br />
www.kulturvereinigung.com<br />
Herbstfestival Bernau<br />
Von Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Oktober findet zum ersten mal<br />
ein Herbstfestival in Bernau am Chiemsee statt. Direkt am Ufer des<br />
Chiemsees präsentieren eine Vielzahl von Händlern ihre Produkte<br />
und Waren aller Art. Ausgesuchte Aussteller, überwiegend aus der<br />
Region, zeigen ihre hochwertigen Produkte: Traumhaft schöne Rosen,<br />
Herbststauden, schicke Hüte, elegante Mode und vieles mehr.<br />
www.gartenfestival.eu<br />
43
AUSFLUGSZIEL<br />
Wandergolf<br />
Spaß für die ganze Familie<br />
Wandergolf ist ähnlich wie Minigolf. Hier wurden für die<br />
einzelnen Stationen meistens alte bäuerliche Landwirtschaftsgerät,<br />
wie Pflug, Mühlstein oder Mostfaß zu Wandergolfstationen,<br />
ähnlich den Minigolfbahnen, umgebaut.<br />
Wandergolf ist ein Spaß für die ganze Familie. Es gibt 3 Runden.<br />
Zwei Kleinere mit 2,5 km in St. Martin und 3 km in Weißbach, sowie<br />
eine Größere mit 6 km Länge in Lofer. Abkürzen ist leider nicht möglich,<br />
jedoch können die Runden aufteilt und an zwei Tagen bewältigt<br />
werden. Die Stationen laden zu einer gemütlichen Wanderung<br />
durch die Orte ein. Neben einem Spielplan (auf diesem ist auch der<br />
Weg eingezeichnet), einem Holzschläger und einer Holzkugel, die<br />
kostenlos beim Tourismusverband in Lofer, bei den Infostellen in<br />
den Gemeindeämtern und in verschiedenen Gasthöfen ausgeliehen<br />
werden können, benötigt man bequeme Schuhe, etwas zum Trinken<br />
und zur Brotzeit und viel gute Laune. Mit Hilfe von Mama oder Papa<br />
können die Kids übrigens schon ab circa 3 Jahren mitspielen.<br />
Es gibt für Kinder auch kleinere Schläger. Für eine kurze Verschnaufspause<br />
finden sich neben den Wegen genügend Bänke. Die<br />
Spielregeln sind wie beim Minigolf. Der Ball muss mit möglichst<br />
wenigen Schlägen ins Ziel gebracht werden und jeder Schlag ist<br />
ein Punkt. Hat man das Ziel mit 6 Punkten nicht erreicht, werden<br />
7 Punkte notiert. Der Spieler mit der niedrigsten Gesamtsumme<br />
gewinnt.Erleben und genießen Sie einen Golfplatz „der anderen Art“<br />
in Lofer und St. Martin<br />
Salzburger Saalachtal Tourismus<br />
Lofer Nr. 310 · A-5090 Lofer,<br />
Tel. +43 6588 8321<br />
info@lofer.com · www.lofer.com<br />
44
Klettern in der ersten Kletterhalle Deutschlands<br />
AUSFLUGSZIEL<br />
25<br />
JAHRE<br />
Bergsteigerhaus Ganz<br />
DAV Alpin- und Kletterzentrum<br />
Berchtesgaden<br />
Watzmannstraße 4<br />
83483 Bischofswiesen<br />
Tel. +49 8652 9764620<br />
Fax: +49 8652 9764629<br />
info@kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />
www.kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />
www.dav-berchtesgaden.de<br />
1989 sorgte der Wunsch einiger, damals<br />
noch weniger Kletterer in Berchtesgaden<br />
nach einer Kletterhalle, um auch im Winter<br />
die Möglichkeit zum Klettern und Trainieren<br />
zu haben, für allgemeines Kopfschütteln.<br />
Eine Kletterhalle Mitten in den Bergen so<br />
ein Unsinn, war zu hören. Die Verantwortlichen<br />
der Alpenvereinssektion Berchtesgaden<br />
bewiesen jedoch Weitsicht, indem<br />
sie in Bischofswiesen in der Nähe der Bundeswehrkaserne<br />
die erste DAV-Kletterhalle<br />
Deutschlands bauten.<br />
Jetzt 25 Jahre später hat sich Klettern zum<br />
Breitensport entwickelt. Nun schüttelt keiner<br />
mehr den Kopf, wenn jemand auch im<br />
Winter zum Klettern geht. Ob es nun nach<br />
einem schönen Skitag, einem Ausflug mit<br />
der Familie ist, oder man einfach so einen<br />
ausgefüllten Tag in der Kletterhalle genießen<br />
will. Insbesondere da die Kletterhalle<br />
im Bergsteigerhaus Ganz nach der Erweiterung<br />
vor 5 Jahren zu den modernsten und<br />
großzügigsten Anlagen in den Alpen gehört.<br />
Bis zu 200 Routen, sowie ca. 80 definierte<br />
Boulder in allen Schwierigkeitsgraden warten<br />
auf die Bezwinger. Da ist für jeden etwas<br />
dabei.<br />
BERGSTEIGERHAUS GANZ<br />
Watzmannstraße 4 – 83483 Bischofswiesen<br />
www.kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />
Tel. +49 8652 97 646 20<br />
• 2.000 m 2 Kletterfläche verteilt auf zwei<br />
Kletterhallen, zwei Boulderräume und<br />
die zum Watzmann ausgerichtete<br />
Außenwand<br />
• Bis 15,50 m Wandhöhe<br />
• 200 Kletterrouten von III bis X+<br />
lithotronic.de<br />
45
Mit den Almbahnen I und II in<br />
Österreichs schönste Wanderalm<br />
Mit den Almbahnen I und II – geht’s direkt in die Almenwelt Lofer. Man überwindet einen Höhenunterschied von 720 Meter<br />
(von 630 auf 1350m) und kommt direkt zum Ausgangspunkt von 7 Rundwanderwegen mit 4 Aussichtsgipfel.<br />
Musikalische Almenwetl Lofer mit Almabtrieb<br />
Am Samstag, 09. September ist das große Almabtriebsfest von der Almenwelt Lofer.<br />
Mit Hilfe der Almbahnen hat man die Möglichkeit das Aufkranzen der Kühe auf der<br />
Alm zu sehen. Ab mittag startet das Hoamfahrerfestt beim Restaurant Loderbichl und<br />
am nachmittag gibt’s in St.Martin das große Almabtriebsfest.<br />
Termin zum vormerken: Sonntag, 24. September: Musikalische Almenwelt Lofer zum<br />
Bauernherbst<br />
Die Almenwelt Lofer ist Ausgangspunkt für<br />
viele Mountain-Bikerouten<br />
Am Samstag, 09. September wird der<br />
Almabtrieb in Lofer groß gefeiert<br />
Der neue Alm - Erlebnisspielplatz ist der<br />
Tummelplatz für Kinder<br />
Betriebszeiten Almbahn I und II Sommer <strong>2017</strong> | Bis 24.09.<strong>2017</strong> täglicher Betrieb<br />
Nachsaison: 25.09. – 15.10.<strong>2017</strong> jeweils So, Di, Do und Sa<br />
Die Almbahnen I und II sind von 09.00 – 16.30 Uhr durchgehend in Betrieb. | Letzte Bergfahrt: 16.00 Uhr –<br />
letzte Talfahrt: 16.30 Uhr. | Bei ausgeprägtem Regenwetter kein Betrieb!<br />
Almenwelt Lofer • 5090 Lofer 275 • Tel.: +43 6588 8450<br />
info@skialm-lofer.com • 12 Webcams unter: www.wanderalm-lofer.com<br />
46
AUSFLUGSZIEL<br />
Almenwelt Lofer - Österreichs schönste Wanderalm<br />
7 Rundwanderwege mit 4 Aussichtsgipfel und 360° Panoramablick in der Almenwelt Lofer<br />
7 Rundwanderwege durch das Hochlateau der Almenwelt Lofer sind ausgeschildert.<br />
In Österreichs schönster Wanderlam<br />
gibt’s die Wahl zwischen 7 Rundwanderwegen<br />
von leicht bis schwer sowie 4<br />
Aussichtsgipfel mit 360° Panoramablick.<br />
Das Angebot reicht von der Almseerunde<br />
mit 40 min. und 1.7 km und ist auch für<br />
Gehbehinderte ein guter Tipp. Die Marmorseerunde<br />
ist 5 km lang und mit 2,5<br />
Stunden eine Rundwanderung über das<br />
Hochplateau der Almenwelt und der Marmorsee<br />
das lohnende Ziel. Die Grubhörndl<br />
– Runde ist eine 3 Stunden lange und 6<br />
km lange Gipfelwanderung mit grandiosen<br />
360° Panoramablick. Mit 400 Höhenmetern<br />
ist auch diese Rundwanderung nicht<br />
allzu schwer.<br />
Und auch die anderen 3 Aussichtsgipfel:<br />
Schönbichl, Schwarzeck und Dietrichshorn<br />
bieten einen herrlichen 360 Grad Panoramablick<br />
nach Bayern, Tirol und bis in die<br />
Stadt Salzburg.<br />
Wasserfall - Erlebnisweg<br />
„Auf die Alm“<br />
Der Elebnisweg Auf die Alm kann nun<br />
entweder von unten nach oben oder von<br />
der Bergstation der Almbahn II nach unten<br />
bequem erwandert werden. In 3 km<br />
entlang von Wasserfällen passiert man<br />
12 Stationen, wo spielerisch das Almleben,<br />
die Fauna und Flora näher gebracht<br />
werden.<br />
Ca. 1.5 Stunden Gehzeit, 350 Meter Höhenunterschied.<br />
Der rote Marmorsee:<br />
Das neue Top- Wanderziel ist der 1.5 ha<br />
große, rote Marmorsee der in 5 Kilometer<br />
und 2.5 Stunden über einen neu angelegten<br />
Rundwanderweg bequem erreichbar ist.<br />
Neuer Wichtel –<br />
Rundwanderweg:<br />
In der Mittelstation beim Gasthof Loderbichl<br />
wurde kürzlich ein neuer Wichtel –<br />
Rundwanderweg errichtet, der speziell für<br />
die Kleinen ein echtes Erlebnis ist<br />
Das neueTop-Wanderziel: Der rote Marmorsee<br />
47
OUTDOOR | WANDERN<br />
Wanderweg Mattsee<br />
lassen Sie sich verzaubern<br />
Natur-Erlebnisweg<br />
Bischofswiesen<br />
© Eduard Goßner<br />
Der Seerundweg führt ganz mühelos um den 3,58 km Mattsee. Ausgangspunkt<br />
ist der kostenpflichtige Parkplatz am Strandbad. Von<br />
dort geht es im Uhrzeigersinn um den See. Die gesamte Wanderung<br />
ist bestens ausgeschildert und man sollte problemlos den Wanderpfad<br />
auch ohne Karte finden. Trotzdem skizzieren wir ihn ganz grob.<br />
Zunächst geht es auf dem Fuß-/Radweg Richtung Oberösterreich<br />
durch eine Waldpassage zum Seeufer. Wir passieren den Ortsteil<br />
Aug und umgehen den Campingplatz Stein. Weiter geht es<br />
durch zahlreiche Hüttendörfer am Nordufer, schließlich umrunden<br />
wir ein gekennzeichnetes Naturschutzgebiet und gelangen<br />
zum Strandbad Gebertsham. Nun kommt ein kleiner Anstieg zur<br />
Filialkirche Gebertsham. Hier lässt sich bei einer kurzen Rast der<br />
herrliche Ausblick auf den Mattsee genießen. Dann geht es weiter<br />
über einen Waldweg, vorbei an kleinen Bächen zum Ortsteil<br />
Ramoos. Der Weg führt uns weiter zur Weyerallee und über diese<br />
Alle durch die Freizeitanlage Weyerbucht ins Ortszentrum. Am<br />
Seeufer entlang, um den Schlossberg und über die Seepromenade<br />
gelangen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Eine Entdeckungsreise durch ganz unterschiedliche Biotope<br />
Der Natur-Erlebnisweg führt durch ein herrliches Landschaftsschutzgebiet,<br />
vorbei an der alten Siedlung Hochgartdörfl mit<br />
ihren denkmalgeschützten Bauernhäusern aus der Mitte des<br />
17. Jahrhunderts, entlang uralter Feldraine, Magerwiesen und<br />
Flachmoore, die nur durch die beständige Pflege der Landwirte<br />
erhalten bleiben, vorbei an einem Sumpfwald und durch einen<br />
alten Bergmischwald.<br />
Die Tafeln repräsentieren verschiedene Aspekte der heimischen<br />
Natur- und Kulturlandschaft. In ihrer direkten Umgebung finden<br />
sich Pflanzen, zu denen die Tafeln Spannendes und Überraschendes<br />
berichten.<br />
HÖHENMETER: 50 m<br />
DISTANZ: ca. 13 km<br />
DAUER: ca. 3 Stunden<br />
SCHWIERIGKEIT:<br />
HÖHENMETER: ca. 1.200 m<br />
DISTANZ: ca. 13 km<br />
DAUER: ca. 5 Stunden<br />
SCHWIERIGKEIT:<br />
48
OUTDOOR | WANDERN<br />
Schafbergalm<br />
Wolfgangsee<br />
Almbachklamm<br />
von Marktschellenberg in die Höhe<br />
Start: Parkplatz Winkl (erreichbar von Salzburg über die B 158)<br />
Ausgehend vom Parkplatz gelangt man zum Aufstieg auf<br />
den Schafberg. Der Schafbergsteig ist gut ausgeschildert,<br />
schon vom Parkplatz weg unter der Wanderwegnummer<br />
20. Vorwiegend führt er durch den Wald, meist steil bergauf,<br />
bis zur Schafbergalm. Den letzten Teil legt man über<br />
saftige Wiesen zurück, bis man die Alm erreicht. Von hier<br />
hat man einen fantastischen rundum Blick. Eine Attraktion<br />
des Schafbergs ist die Zahnradbahn, die tapfer vom Tal sich<br />
hinauf schnauft auf den Berg. Es handelt sich ja auch um die<br />
steilste Zahnradbahn Österreichs. Die alten Dampfloks, die hier<br />
genauso wie auch modernere Loks, im Einsatz sind, zählen zu<br />
den ältesten der Welt.<br />
Für die Wanderer die vom Parkplatz Winkl gestartet sind, führt<br />
der Weg zurück über die anfangs geschotterte Straße. Von dieser<br />
zweigt dann rechts ein Pfad ab zurück durch den Wald bis zum<br />
Ausgangspunkt.<br />
Start: Kugelmühle in Marktschellenberg | Die Wanderung von<br />
der Kugelmühle durch die Almbachklamm zur Wallfahrtskirche<br />
Ettenberg ist ein echtes Schmankerl. Schon der Ausgangspunkt<br />
ist ein Ausflug wert. In Deutschlands ältester, noch betriebener<br />
Kugelmühle werden seit 1683 mit Wasserkraft Kugeln aus Untersberger<br />
Marmor geschliffen. An der Kugelmühle und dem gleichnamigen<br />
Gasthaus vorbei führt der Weg zum Kassenhäuschen in die<br />
Almbachklamm. Der ehemalige Triftsteg ist sehr gut ausgebaut. Viele<br />
Treppen, Brücken, Stege und Tunnel durch den tosenden Wildbach<br />
führen Sie nach oben und bieten dabei aufregende Ausblicke auf Wasserfälle<br />
und riesige Gumpen. Nach dem engsten und spektakulärsten<br />
Teil der Almbachklamm erreichen Sie bei Steg 19 eine Wegabzweigung.<br />
Weiter geradeaus führt der Klammsteig zur Theresienklause,<br />
einem ehemaligen Triftwehr. An der Theresienklause haben Sie die<br />
Wahl entweder nach Maria Gern zum Gasthof Dürrlehen aufzusteigen<br />
oder nach Ettenberg. Danach weitet sich die Schlucht zu einem<br />
lieblichen Tal. Am Ziel lädt die malerische Wallfahrtskirche Ettenberg<br />
mit barocken Fresken zu einer Besichtigung ein.<br />
HÖHENMETER: ca. 200 m<br />
DISTANZ: 2,4 km<br />
DAUER: ca. 1,5 Stunde<br />
SCHWIERIGKEIT:<br />
HÖHENMETER: ca. 437 m<br />
DISTANZ: ca. 7 km<br />
DAUER: ca.3 Stunden<br />
SCHWIERIGKEIT:<br />
49
KULINARIK<br />
Hirsch, Rehwild & Co.<br />
Zu Wild passen nicht nur Rotkohl und<br />
Kartoffelklöße sehr gut. Ein Hirschrücken mit<br />
Rosenkohl und Semmelknödel ist auch<br />
etwas Besonderes - probieren Sie es einfach<br />
einmal aus.<br />
Hier noch ein Tipp für gesundheitsbewusste<br />
Genießer: Das Fleisch des Rehwildbocks<br />
ist fettarm und überzeugt im Geschmack.<br />
Heimisch ist das Rehwild in Mitteleuropa, das<br />
ausgewachsene Tier wiegt zwischen 15 und<br />
20 Kilogramm. Je jünger das Reh ist, desto<br />
zarter ist sein Fleisch. Frisches Wildbret<br />
gibt es in der Umgebung im Struber Lad'l zu<br />
kaufen.<br />
Mit der Herbstzeit beginnt auch die<br />
Wildzeit. Obwohl Wild das ganze<br />
Jahr über gegessen werden kann,<br />
ist es vor allem ab Herbst ein besonderer<br />
Genuss, denn alle Wildsorten stehen dann<br />
frisch zur Auswahl.<br />
Reh und Wildschwein gelten als die absoluten<br />
Klassiker.<br />
Keinesfalls sollten Sie die Zubereitung von<br />
Wild scheuen. Sie ist ebenso leicht, wie<br />
die Zubereitung von anderen klassischen<br />
Fleischsorten.<br />
Hirschrücken mit Steinpilzen<br />
Doch wer sich verwöhnen lassen möchte,<br />
sollte in einem guten Restaurant speisen.<br />
Traditionell hat sich die Gastronomie auf die<br />
Wildküche im Herbst spezialisiert und bietet<br />
in dieser Zeit oft spezielle Wildwochen an.<br />
REZEPT<br />
TIPP<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1800 g Hirschrücken mit Knochen<br />
1 Möhre | 1 Stellerieknolle<br />
1 Lauchstange | 0.5 l Rotwein trocken<br />
50 g Butterschmalz | 1 Lorbeerblatt<br />
5 Waholderbeeren | etwas Salz<br />
etwas Pfeffer | 50 g Butter<br />
100 g Johannisbeeren (schwarz)<br />
125 g Crème fraîche | 400 g Steinpilze<br />
1 Scheibe Räucherspeck (durchwachsen)<br />
1 Zweig Majoran<br />
50<br />
Zuerst den Hirschrücken von Sehnen befreien<br />
und von den Knochen lösen. Dann<br />
waschen, abtrocknen und zugedeckt kalt<br />
stellen. Die Knochen walnussgroß hacken.<br />
Möhre, Sellerie und Lauch putzen<br />
und grob würfeln. Etwas Schmalz in einem<br />
großen Topf erhitzen und die Knochen<br />
darin kräftig anbraten. Die Gemüsewürfel<br />
mit anrösten, dann alles mit Rotwein<br />
ablöschen. Nun die Gewürze dazu geben<br />
und die Flüssigkeit mehrmals einkochen<br />
lassen, zwischendurch immer wieder<br />
mit etwas Wasser ablöschen. Wenn eine<br />
schöne dunkle Farbe entstanden ist,<br />
die Knochen mit Wasser aufgießen und<br />
etwa 4 Stunden lang im geschlossenen<br />
Topf sanft köcheln lassen. Den entstandenen<br />
Fond anschließend durch ein Tuch<br />
passieren und in einem Topf einkochen<br />
lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.<br />
Nun das Hirschfleisch salzen und<br />
pfeffern. Das restliche Schmalz in einem<br />
Bräter erhitzen und das Fleisch darin<br />
rundherum kurz anbraten. Anschließend<br />
in den Ofen stellen und das Fleisch noch<br />
circa 5 Minuten lang braten. Es soll innen<br />
noch sehr rosa sein. Den Hirschrücken<br />
aus dem Ofen nehmen, in Alufolie<br />
wickeln und warm stellen. Jetzt den Bräter<br />
auf den Herd stellen, den Fond hineingießen<br />
und den Bratensatz im Bräter<br />
unter Rühren loskochen. Etwas Butter in<br />
einem Topf zerlassen, den Zucker dazugeben<br />
und karamelisieren lassen. Die geputzten<br />
Johannisbeeren hinzufügen und<br />
mit der Bratensauce ablöschen. Creme<br />
fraiche unterrühren und die Butter in<br />
Flöckchen mit dem Schneebesen unterschlagen.<br />
Anschließend die Steinpilze<br />
putzen und in Scheiben schneiden. Den<br />
Speck klein würfeln. Die restliche Butter<br />
in einer Pfanne zerlassen und den Speck<br />
darin ausbraten. Die Steinpilze mit anbraten<br />
und mit Pfeffer, Salz und Majoran<br />
würzen. Den Hirschrücken in Scheiben<br />
schneiden, die Sauce darübergießen und<br />
die Steinpilze dazulegen. Hierzu passen<br />
Rosenkohl und Semmelknödel.
KULINARIK<br />
Struber Lad'l<br />
Seit 15 Jahren bietet das Stuber Lad'l Wild aus heimischen<br />
Revieren an. Während der Schusszeiten kann das Wildbret, egal ob<br />
vom Fasan, Hasen, Reh oder Hirsch, mit einigen Tagen Vorbestellung<br />
gekauft werden. Dieses wird dabei auf kurzem Weg von heimischen<br />
Forstbetrieben geliefert. Das restliche Jahr über wird das Wild<br />
tiefgefroren angeboten. Das qualitativ hochwertige Wildbrett ist dabei<br />
zerlegt in küchenfertige Teile, wie Rücken, Keule oder Schulter.<br />
Auch Besonderheiten, wie Hirschsalami, kann während den Schusszeiten<br />
gekauft werden. Neben Wild, Geflügel und Eiern findet man<br />
im Struber Lad´l auch Getränke, Brotzeiten (Schnitzel- oder Leberkassemmerl),<br />
frische Bäckerware und ein kleines Sortiment des<br />
normalen Lebensmittelbedarfs.<br />
Struber Lad’l<br />
Inhaber Martin Resch | Gebirgsjägerstraße 34<br />
83483 Strub<br />
Tel. +49 8652 976415<br />
mreschbgd@t-online.de<br />
www.struber-ladl.beepworld.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von 7.30 Uhr - 12.30 Uhr<br />
und von 15.00 Uhr - 20.00 Uhr<br />
Samstags von 7.30 Uhr - 12.00 Uhr<br />
Schloßwirt Staufeneck<br />
Traditionsreiche Gaststätte am Fuße des Staufen. Unsere vier unterschiedlichen<br />
und individuell eingerichteten Gaststuben, sowie der<br />
schattige Biergarten bieten viel Platz für Genuss und Erholung..<br />
Frische und Qualität steht bei uns an erster Stelle. Auf<br />
Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe wird in unserer Küche<br />
verzichtet. Selbstgemachte Desserts und verschiedene Strudel<br />
runden unsere Speisen ab. Unser Fleisch kommt von ausgesuchten<br />
Lieferanten( z.B Mangalitza Schwein) , das Wild von heimischen<br />
Jägern und unsere Fische sind Wildfang aus dem Salzburger Seenland.<br />
Die 2015 stilvoll renovierten Säle bieten sich für Firmen- und<br />
Weihnachtsfeiern genauso an wie für Geburtstage und Hochzeiten.<br />
Sie bieten Platz für 40 bis 180 Personen. Hier kann getanzt und<br />
gefeiert werden.<br />
Für Kinder steht ein Spielplatz zur Verfügung. Ein Stellplatz für<br />
Wohnmobile ist vorhanden. Verkehrsgünstig gelegen an der B 20,<br />
100 m zum Autobahnanschluss Piding mit großem Parkplatz, Busse<br />
sind herzlich willkommen<br />
Schmankerl Tipp: Knödelwochen vom 1.9.-17.9.<br />
Wildwochen ab 29.9.: Martini -Enten und Gänse<br />
Schloßwirt Staufeneck | Schloßweg 4 | 83451 Piding<br />
Tel. +49 8651 9795518 | office@wirtshaus-staufeneck.de<br />
Öffnungszeiten: Montag Dienstag Ruhetag<br />
Mi-Sa 10.30 -14.30 ab 17.00 Uhr So 10.30 – 22.00 Uhr<br />
51
KULINARIK<br />
SALIN Bad Reichenhall<br />
Der Küchenchef feiert einjähriges Jubiläum im SALIN.<br />
Jetzt wird er vorgestellt.<br />
2000-2003 Ausbildung im Seewirt Thumsee<br />
(Sebastian SchöndorferEigentümer/Pächter)<br />
2003-2004 Ostfriesland Nodernay - Hotel Friese - Chef de partie<br />
2004-2005 Leipzig - Restaurant Lotter und Wiedemann -<br />
Chef de Partie<br />
2005-2008 Hotel Alpenblick Piding - Küchenchef<br />
2008-2016 Best Western Berghotel Rehlegg - 2. Küchenchef<br />
2016 bis dato Küchenchef Salin<br />
Sein Stil: "Frische internationale Erlebnisküche " mit vorwiegend<br />
regionalen Produkten.<br />
SALIN Gastro & Veranstaltungs GmbH<br />
Alte Saline 2 · 83435 Bad Reichenhall<br />
Tel. +49 08651 7174907<br />
www.salin-reichenhall.de<br />
Geänderte Öffnungszeiten Oktober:<br />
Auf Grund einer Großveranstaltung vom 03. Oktober bis einschl.<br />
03. November öffnet das Restaurant erst ab 15.00 Uhr.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
PLATZ Genussrestaurant<br />
kulinarische Höhepunkte<br />
internationaler Küche<br />
© <strong>ALPGOLD</strong><br />
Platz Bad Reichenhall | Kaiserplatz 1 | 83435 Bad Reichenhall | +49 8651 9659940 | info@platz-badreichenhall.com<br />
www.platz-badreichenhall.com<br />
52
KULINARIK<br />
Kleine Schwammerlkunde<br />
so sammeln Sie richtig<br />
Eine der schönsten Aktivitäten<br />
im Spätsommer / Herbst ist das<br />
Schwammerl (Pilze) suchen. Man<br />
bewegt sich ohne Stress durch Wald und<br />
Wiesen, ist an der frischen Luft, hat Bewegung<br />
und mit etwas Glück ein wunderbares<br />
Abendessen.<br />
Das Wichtigste gleich zu Anfang: Wenn<br />
man sich nicht sicher ist, um welchen<br />
Pilz es sich handelt und ob dieser 100%ig<br />
essbar ist – FINGER WEG! Gerade bei<br />
Pilzen kann es leicht zu Verwechslungen<br />
kommen, mit unschönen Folgen. Eine<br />
Pilzvergiftung kann wirklich gefährlich<br />
sein. Als unerfahrene Pilzesammler am<br />
besten immer mit routinierten Bekannten<br />
und Freunden auf den Weg machen.<br />
Allein anhand von Bildern und Beschreibungen<br />
ist es zu unsicher, eine Bestimmung<br />
vorzunehmen.<br />
Am größten ist die Ausbeute beim Pilzesuchen<br />
an einem warmen Tag, wenn es 2<br />
bis 3 Tage davor geregnet hat. Pilze lieben<br />
gemäßigte Temperaturen, also nicht<br />
zu heiß und nicht zu kalt. Und an warmen<br />
feuchten Tagen wird man, wenn man<br />
weiß wo, sicher fündig!<br />
Dieses „wo“, das ist oft allerdings fast<br />
schon ein gut gehütetes Geheimnis. Viele<br />
Schwammerlsucher geben ihre „Jagdreviere“<br />
nur ungern preis, denn wenn<br />
man einmal einen guten Pilzplatz entdeckt<br />
hat, dann ist es sehr wahrscheinlich,<br />
dass hier über mehrere Jahre gute<br />
Beute gemacht werden kann. Es gibt keine<br />
absolut sicheren Ratschläge, wo man<br />
Pilze finden kann. An manchen Stellen,<br />
die sich laut Büchern besonders gut eignen,<br />
findet man keine, an anderen, die<br />
vielleicht gar nicht ideal wären, dann<br />
plötzlich doch. Ein paar Anhaltspunkte<br />
gibt es aber und diese wollen wir Ihnen<br />
nicht vorenthalten.<br />
Bevor Sie losstarten, machen Sie sich<br />
schlau, welche Umgebung, der von Ihnen<br />
fürs Abendessen auserkorene Pilz, bevorzugt.<br />
Steinpilze wachsen immer in Symbiose<br />
mit Bäumen, wie zum Beispiel Eichen<br />
oder Fichten. Sie bevorzugen saure Böden,<br />
wenn Sie also in einem Fichtenwald<br />
unterwegs sind und viel Farn dort wächst,<br />
dann sind Sie auf einer guten Spur. In solchen<br />
Fichtenwäldern findet man auch das<br />
„Gold des Waldes“ – die Eierschwammerl<br />
oder Pfifferlinge. Auf freien, bemoosten<br />
Flächen in Mischwäldern ist die Wahrscheinlichkeit<br />
groß, diese kleinen Köstlichkeiten<br />
zu finden.<br />
Wenn Sie einen guten Pilzplatz gefunden<br />
haben, dann gibt es eigentlich kein<br />
Halten mehr. Geben Sie sich der uns<br />
Menschen angeborenen Sammelleidenschaft<br />
hin und genießen Sie es, im<br />
Einklang mit der Natur zu sein und Ihr<br />
Essen ausnahmsweise einmal, nicht in<br />
Plastik eingeschweißt an der überfüllten<br />
Supermarktkasse zu bezahlen. Denken<br />
Sie dabei aber auch immer daran, dass<br />
übermäßiges Sammeln den Fortbestand<br />
gefährdet. Daher, nur das mit nach Hause<br />
nehmen, was man selber wirklich<br />
braucht.<br />
Wie Sie die Schwammerl ernten, das ist<br />
mittlerweile bekannt, ist nicht so wichtig.<br />
Einfacher ist es, den Pilz mit einem<br />
scharfen Messer knapp oberhalb des<br />
Bodens abzuschneiden. Pilze sind druckempfindlich<br />
und auch leicht verderblich,<br />
daher spielt der Transport noch eine große<br />
Rolle. Plastiktüten sind ein absolutes<br />
NoGo! Am besten eigenen sich Körbe aus<br />
Naturmaterialien, aber zur Not tut’s auch<br />
ein Stoffsack.<br />
Zuhause angelangt heißt es erst einmal,<br />
Schwammerl putzen. Niemals mit Wasser!<br />
Pilze nur mit einer kleinen, nicht zu<br />
groben Bürste reinigen und dann kann<br />
schon gekocht werden. Falls die Pilze<br />
nicht gleich weiterverarbeitet werden,<br />
können diese prima eingefrorenen oder<br />
im Dörrapparat getrocknet werden.<br />
53
54<br />
Auf dem Jubiläumspfad mit den<br />
Berchtesgadener Gästeführerinnen
AUSFLUGSZIEL<br />
Wenn alle Flüsse süß sind, woher kommt dann das Salz im<br />
Meer?<br />
Diese und weitere spannende Fragen werden in den Führungen<br />
des Salzbergwerks Berchtesgaden am Jubiläumspfad beantwortet.<br />
Noch bis Ende Oktober finden die einzigartigen Führungen zum<br />
500-jährigen Geburtstag des Salzbergwerks statt. Die Berchtesgadener<br />
Gästeführerinnen erklären alles rund um 500 Jahre ununterbrochenen<br />
Salzabbau im Salzbergwerk Berchtesgaden, 400 Jahre<br />
Zunft und 200 Jahre Soleleitung.<br />
Los geht die Führung direkt vor der Kasse des Salzbergwerks Berchtesgaden.<br />
Nach einer kurzen Wanderung entlang des SalzAlpen-<br />
Steigs, bietet sich ein wunderbarer Blick auf Berchtesgaden und<br />
den Watzmann. Weiter geht es durch eine Jahrtausend alte Moräne,<br />
der Moserröschen, vorbei an mehreren Stolleneingängen bis zum<br />
Petersbergstollen, der vor 500 Jahren das Tor zur unter Tage Welt<br />
öffnete. Der Weg zurück führt vorbei am Pulverturm bis zu einer<br />
Aussichtsplattform, auf der sich ein sagenhafter Blick auf die umliegende<br />
Bergwelt bietet.<br />
Die Erläuterungen der Gästeführerinnen reichen von der Entstehungsgeschichte<br />
des Salzbergwerks sowie der Salzgewinnung, über<br />
die alte Soleleitung von Berchtesgaden nach Reichenhall bis zum<br />
rlass der Zunftordnung. Der Zunftbrief wurde von Kurfürst Ferdinand<br />
von Bayern am 1. Oktober 1617 verfasst. Er fasst die bestehenden<br />
gemeinschaftlichen Gewohnheiten der im Bergwerk tätigen<br />
Arbeiter erstmals in schriftlicher Form zusammen und regelt<br />
die Rechte und Pflichten der Bergknappen bis heute. So feiert das<br />
Salzbergwerk Berchtesgaden neben seinem 500-jährigen Jubiläum<br />
<strong>2017</strong> auch noch 400 Jahre Zunft.<br />
Durch die Führung wird deutlich, wie viel Aufwand früher und auch<br />
noch heute hinter der Salzgewinnung steckt. Allein die Soleleitung,<br />
welche vor 200 Jahren entwickelt wurde, stellte zur damaligen Zeit<br />
eine technische Meisterleistung dar.<br />
Treffpunkt ist jeden Mittwoch und Montag um 13.00 Uhr, 14.00 Uhr<br />
und15.00 Uhr direkt am Salzbergwerk Berchtesgaden.<br />
Südwestdeutsche Salzwerke AG<br />
Bergwerkstraße 83 · D-83471 Berchtesgaden<br />
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55
FREIZEIT & SPORT<br />
Rennradstrecken im SalzburgerLand<br />
die schönsten Touren für Einsteiger, Gipfelstürmer und Genießer<br />
kleinen Tankstelle stehen bleiben. Das urige<br />
Besitzerpaar ist echt Salzburgerisch und<br />
echt authentisch.” In der Vorbereitung auf<br />
einen Radmarathon eignet sich diese Strecke<br />
ideal, um fürs Bergfahren zu trainieren.<br />
Distanz: 60 Kilometer<br />
Höhenmeter: 1.290 m<br />
Das SalzburgerLand ist ein echtes<br />
Rennrad-Paradies. Wir haben beim<br />
Experten Jakob Schmidlechner nachgefragt,<br />
welche Strecken man beim nächsten<br />
Rennrad-Urlaub im SalzburgerLand auf<br />
keinen Fall verpassen darf und mit welchen<br />
Touren man sich ideal auf einen Radmarathon<br />
vorbereiten kann. Soviel vorweg: Es ist<br />
für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Für Rennrad-<br />
Einsteiger:<br />
Die Mondsee-Runde<br />
„Wenn ich im Frühling zum ersten Mal aufs<br />
Rennrad steige, dann fahre ich zum Einstand<br />
immer die Mondsee-Runde“, verrät<br />
uns Mohrenwirt Jakob Schmidlechner. Wegen<br />
der flachen Streckenführung eignet<br />
sich diese Tour ideal für Einsteiger, die erste<br />
Erfahrungen am Rennrad sammeln wollen<br />
oder für erfahrene Athleten, die sich langsam<br />
an ihre Wettkampf-Form herantasten<br />
möchten. Entlang des Mondsees sind nur<br />
wenige Höhenmeter zu bewältigen und die<br />
Radwege und Tunnels sind für Radfahrer<br />
bestens ausgebaut. Ein weiterer Pluspunkt<br />
ist die traumhafte Landschaft rund um den<br />
Mondsee. Als Einstiegspunkt eignet sich<br />
der Parkplatz in Mondsee.<br />
Distanz: ca. 25 Kilometer<br />
Höhenmeter: 663 hm<br />
56<br />
Für Gipfelstürmer:<br />
Die Postalmrunde<br />
„Was wäre ein Rennrad-Urlaub ohne eine<br />
echte Herausforderung? Schließlich wollen<br />
wir uns beim Abendessen ja für etwas<br />
belohnen!“, lacht Jakob Schmidlechner bei<br />
der Frage, welche Tour es richtig in sich<br />
hat. In der Rennradregion SalzburgerLand-<br />
Salzkammergut ist das eindeutig die Postalmrunde.<br />
In der Vorbereitung auf einen<br />
Radmarathon eignet sich diese Strecke<br />
ideal als abschließende Vorbereitung und<br />
Generalprobe für einen Radmarathon. Als<br />
ganz besondere Belohnung winken übrigens<br />
zahlreiche traumhafte Ausblicke entlang der<br />
Strecke.<br />
Distanz: ca. 108 Kilometer<br />
Höhenmeter: 2100 hm<br />
Bergwertung:<br />
Die Gaisbergtour<br />
Der Legende nach stehen die Spitzen der<br />
Salzburger Nockerl für die Hausberge der<br />
Mozartstadt.<br />
Für Rennradfahrer ist der Gaisberg wohl der<br />
Spannendste unter den Dreien. Auf “nur” 60<br />
Kilometern sind hier 1.290 Höhenmeter zu<br />
bewältigen. Diese führen in Serpentinen bis<br />
den Gaisberg hinauf, wo ein traumhafter Panoramablick<br />
wartet. Geheimtipp von Jakob<br />
Schmidlechner: “Unbedingt in Koppl bei der<br />
Die Kür: Eddy Merckx<br />
Classic Neu<br />
„Die neue Strecke der Eddy Merckx Classic<br />
gehört zu jedem Rennrad-Urlaub im SalzburgerLand<br />
auf jeden Fall dazu“, ist sich<br />
Mohrenwirt Jakob Schmidlechner sicher.<br />
Schließlich vereint die Tour alle Vorzüge, die<br />
das SalzburgerLand so beliebt bei Rennradfahrern<br />
aus aller Welt machen:<br />
Herausfordernde Anstiege, traumhafte<br />
Landschaften und optimale Staßenbedingungen<br />
für jedes Können. Außerdem führt<br />
die Strecke an Sage und Schreibe elf Seen<br />
vorbei. Übrigens: Am 10. September <strong>2017</strong><br />
findet auf dieser Strecke wieder der Eddy<br />
Merckx Classic Radmarathon statt. Mit<br />
dabei ist auch diesmal der Schirmherr und<br />
Jahrhundert-Radfahrer Eddy Merckx! Wer<br />
also schon mal an der echten Wettkampf-<br />
Strecke üben will, der ist hier genau richtig!<br />
Distanz: 169 Kilometer<br />
Höhenmeter: 2449 hm<br />
Diese und weitere traumhafte Rennradstrecken<br />
finden Sie auf der Webseite der Rennradregion<br />
SalzburgerLand-Salzkammergut:<br />
www.rennrad-austria.at
AUSFLUGSZIEL<br />
Hans-Peter Porsche TRAUMWERK<br />
Spielzeugträume für Groß und Klein<br />
Von September <strong>2017</strong> bis März<br />
2018 zeigt das Hans-Peter Porsche<br />
Traumwerk die Ausstellung:<br />
“Vom VW Käfer zum Porsche 356 –<br />
Der Volkswagen macht Karriere“<br />
Die Ausstellung zeigt in Modellen die ganze<br />
Bandbreite der Käfer-Verwandtschaft,<br />
darunter Cabriolets verschiedener Hersteller,<br />
den Karmann Ghia oder auch den<br />
legendären „Fridolin“ für den Post-Transport.<br />
Hinzu kommen zahlreiche mehr oder<br />
weniger erfolgreiche Konstruktionen, die<br />
auf das Fahrgestell und den Antrieb des<br />
luftgekühlten Hecktrieblers zurückgegriffen<br />
haben. Besonders beliebt waren in<br />
den 1960er-Jahren die Dune-Buggies.<br />
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen<br />
die vielen historischen Modelle der genannten<br />
Fahrzeuge. Teilweise sind es<br />
historische Blechspielsachen, aber auch<br />
Modellauto-Klassiker und hochwertige<br />
Finescale- und Industriemodelle. Als Beispiele<br />
hierfür können der legendäre Distler-Porsche<br />
nach dem Vorbild des 356ers<br />
oder der gelungene VW-Bus T2 von Tipp-<br />
Co genannt werden. Die Modelle aus den<br />
1950er und -60er Jahren dürfen in vielen<br />
Varianten bestaunt werden. Modellautofans<br />
finden eine große Anzahl von Miniaturen<br />
im Sammler-Maßstab 1:43. Darüber<br />
hinaus ergänzen zahlreiche Memorabilien<br />
und Dokumente die Ausstellung.<br />
Besondere Highlights sind die ausgestellten<br />
Originalfahrzeuge. Neben frühen<br />
„Käfern“ gilt ein Samba-Bus mit Thomas-<br />
Sabo-Bemalung im Hippie-Stil ebenso zu<br />
den Blickfängen wie ein im identischen<br />
„Steingrau“ lackiertes 356er-Pärchen, bestehend<br />
aus einem Speedster mit Hardtop<br />
und einem Coupe Typ A, Baujahr 1957<br />
– ein exklusives Modell-Set dieser beiden<br />
Fahrzeuge ist in limitierter Auflage anlässlich<br />
des Int. Porsche Collector`s Day, der<br />
im Hans-Peter Porsche Traumwerk am<br />
28.10.<strong>2017</strong> stattfindet, im Traumwerk-<br />
Onlineshop erhältlich.<br />
Kaum ein anderes Fahrzeug steht so sehr<br />
für die Wirtschaftswunderjahre der Bundesrepublik<br />
Deutschland wie der „Käfer“.<br />
Er war lange Jahre das Synonym für den<br />
Volkswagen im Sinne des Wortes. Konstrukteur<br />
dieses Erfolgstyps mit luftgekühltem<br />
Heckmotor war Ferdinand Porsche,<br />
der damit bereits den Grundstein für die<br />
weltbekannten Sportwagen aus Stuttgart,<br />
die seinen Namen tragen sollten, legte.<br />
Vielfach wird jedoch vergessen, dass<br />
sich der Automobilvisionär zeitlebens mit<br />
schnellen und sportlichen Fahrzeugen<br />
beschäftigt hat. So lag es nahe, dass auf<br />
Basis des Volkswagens auch Sportwägen<br />
entstehen sollten. Die ersten Ideen<br />
für einen Wettbewerbs-Volkswagen hatte<br />
das Konstruktionsbüro Dr. Ing. Ferdinand<br />
Porsche bereits mit dem Berlin-Rom-<br />
Wagen verwirklicht. Anlass war die für<br />
den Herbst 1939 geplante Fernfahrt von<br />
der deutschen in die italienische Hauptstadt.<br />
Der Beginn des Zweiten Weltkriegs<br />
verhinderte allerdings dieses sportliche<br />
Ereignis, sodass die drei gebauten Prototypen<br />
nicht zum Einsatz kamen.<br />
Mit einfachen Mitteln unter Verwendung<br />
von Volkswagen-Teilen wurde im österreichischen<br />
Gmünd 1948 der Porsche<br />
356 hergestellt. Die Form aller wichtigen<br />
Porsche-Fahrzeuge geht noch heute auf<br />
das Design dieses von Ferry Porsche entworfenen<br />
Modells zurück. 1949 startete in<br />
Stuttgart mit dem Porsche 356 die erste Serienproduktion<br />
des Unternehmens und die<br />
Erfolgsgeschichte der Marke Porsche nahm<br />
Fahrt auf.<br />
Die Motoren basierten zwar auf dem VW-<br />
Original, wurden aber stetig weiterentwickelt.<br />
1965 endete die Produktion der<br />
Baureihe 356 – es wurden 76.302 Wagen<br />
gebaut. Der VW-Käfer wurde bis 2003<br />
über 21,5 Millionen Mal verkauft.<br />
Ein weiteres Erfolgsmodell auf Basis des Käfer-Chassis<br />
war der Transporter. Schon bald<br />
reichte die Bandbreite der angebotenen Varianten<br />
vom Pritschenwagen über den Kastenwagen,<br />
den Kleinbus und viele Sonderaufbauten<br />
bis zum Freizeit-Sondermodell<br />
„Samba“ mit üppiger Rundum-Verglasung.<br />
Traumwerk-Gründer Hans-Peter Porsche<br />
ist es ein persönliches Anliegen, die Geschichte<br />
seines Großvaters und Vaters<br />
anhand ihrer Konstruktionen abzubilden:<br />
„Unsere Besucher können so einen Einblick<br />
in einen Teil unserer Familien- und<br />
Firmengeschichte erhalten und sich auf<br />
eine Zeitreise in die 1950- und 60er Jahre<br />
begeben“.<br />
Hans Peter Porsche TraumWerk<br />
Zum Traumwerk 1 | 83454 Anger<br />
Tel. +49 8656 98950 - 0<br />
info@hanspeterporsche.com<br />
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57
RATGEBER<br />
Modernes Banking und Beratung<br />
zu allen wichtigen Themen<br />
Seit über 175 Jahren bietet die Sparkasse Berchtesgadener<br />
Land verlässliche Finanzlösungen für ihre Kunden. Eine<br />
lange Zeit, um deren Bedürfnisse und Wünsche kennenzulernen.<br />
Eine der Hauptzutaten im Ur-Rezept der Sparkasse? Die<br />
individuelle Beratung jedes Einzelnen – also auch für Sie!<br />
Dürfen wir vorstellen: Familie Schulz. Die Schulzes, das sind die<br />
Eltern Tobias und Julia, die kleine Lea und Spike, der Familienhund.<br />
Sie alle wünschen sich ein eigenes Haus mit Garten. Ihre<br />
Wohnung ist zu klein geworden. Vor allem seitdem die kleine<br />
Lea weiß, dass sie in wenigen Monaten ein Geschwisterchen bekommt.<br />
Wie für viele Häuslebauer und Immobilienkäufer, ist auch für Familie<br />
Schulz das Projekt „eigene vier Wände“ ein großer Schritt.<br />
Viele Fragen tauchen im Laufe der Zeit auf. Und die müssen beantwortet<br />
werden.<br />
Bei ihrer Sparkasse hat die Familie einen Berater, der gerne für<br />
sie da ist: persönlich, am Telefon oder per E-Mail. Was passiert<br />
zum Beispiel mit Julias Bausparvertrag, den sie vor einigen Jahren<br />
abgeschlossen hat? Kann man diesen bei der Investition berücksichtigen?<br />
Für sie wichtig: ein hohes Maß an Transparenz<br />
und eine Lösung, die sich einfach mit dem täglichen Banking verbinden<br />
lässt. Tobias geht es ähnlich. Er wünscht sich vor allem<br />
eine fundierte Beratung. Nur so fühlt er sich sicher, alle wichtigen<br />
Informationen zu kennen, die er für die Finanzierung der<br />
eigenen vier Wände braucht.<br />
Altersvorsorge – ein vermeintlich ödes Thema für junge Leute.<br />
Nicht für Jonas. Er ist 23 Jahre alt und weiß schon jetzt, dass er<br />
etwas tun muss, um im Alter seinen Lebensstandard zu halten<br />
und viele schöne Jahre zu verbringen. Richtig so. Und er weiß:<br />
Bei seiner Sparkasse bekommt er eine individuelle Beratung.<br />
Dabei ist Verständlichkeit für Jonas das Schlüsselwort. Denn<br />
wer kann schon diese vielen Vorsorge-Angebote verstehen –<br />
und das auch noch in Zeiten von Niedrigzinsen? Riester-Rente,<br />
Fonds-Sparen oder eine Rentenversicherung – Was ist das<br />
Richtige für ihn? Jonas‘ Wunsch: eine flexible Altersvorsorge.<br />
Schließlich kann er heute noch nicht wissen, wie es in Zukunft<br />
für ihn finanziell aussehen, wo und wie er wohnen oder was<br />
einmal sein beruflicher Weg sein wird. Kein Problem für seinen<br />
Berater. Er beantwortet seine Fragen und findet gemeinsam mit<br />
Jonas die richtige Lösung.<br />
www.sparkasse-bgl.de<br />
58
AUSFLUGSZIEL<br />
Alter<br />
ist einfach.<br />
Wenn man sich mit der<br />
passenden Vorsorgestrategie<br />
auch bei niedrigen Zinsen<br />
auf die Zukunft freuen<br />
kann.<br />
Sprechen Sie mit uns.<br />
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59
RATGEBER<br />
Bei clever fit GRATIS VIP-Probetraining sichern<br />
Freunde mitbringen, gemeinsam erfolgreich sein und Spaß haben<br />
Folgende ALL-IN-Leistungen sind im<br />
VIP-Abo enthalten: Gerätetraining,<br />
Functional Training, Vibrationstraining,<br />
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Mineralgetränke, Solarium, Massagestuhl,<br />
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bereits inclusive.<br />
Egal in welchem Studio Ihr Euch<br />
anmeldet – trainieren könnt Ihr an beiden<br />
Standorten uneingeschränkt! Freilassing<br />
wurde um eine Trainingfläche<br />
erweitert und punktet ab September mit<br />
neuen Geräten sowie ausgebautem Kursangebot.<br />
Mit mehr als 320 Studios hat sich die<br />
Fitnesskette clever fit bereits vielerorts<br />
als der kompetente Ansprechpartner in<br />
Sachen Gesundheit, Fitness und Lifestyle<br />
bewiesen. Qualitativ hochwertige<br />
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Trainingskonzepte sowie lange Öffnungszeiten,<br />
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– und das alles zu einem unschlagbaren<br />
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Neben günstigen Monatsbeiträgen ist es<br />
vor allem die Qualität des Angebots, die<br />
clever fit so attraktiv macht. Ein kompetentes<br />
Team aus ausgebildeten Trainern/-<br />
innen und die hohen, regelmäßig kontrollierten<br />
Hygienestandards gehören zum<br />
Erfolgskonzept der Kette genauso dazu,<br />
wie exklusive Markengeräte und modernstes<br />
Design. Ergänzend zum vielfältigen<br />
Ausdauer- und Kraftgerätesortiment samt<br />
Freihantelbereich ist clever fit als eine der<br />
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60
KARRIERE<br />
Beruf und Sportkarriere<br />
die Bayerische Polizei macht’s<br />
Ainring ist Hochburg für Sportler mit<br />
Weltklasseperspektive. Hier werden<br />
am Fortbildungsinstitut der<br />
Bayerischen Polizei (BPFI) Winterspitzensportler<br />
zu Polizisten ausgebildet – nahe<br />
mehrerer Olympiastützpunkte und inmitten<br />
einer Wintersportregion. Die Sommersportler<br />
sind bei der Bereitschaftspolizeiabteilung<br />
in Dachau untergebracht. Für<br />
junge Menschen ist dies eine hervorragende<br />
Möglichkeit, die Spitzensportkarriere<br />
mit einem hochqualifizierten Beruf zu<br />
verbinden und sich abzusichern.<br />
Nach ihrer fünfjährigen dualen Ausbildung<br />
ernannte der Präsident der Bayerischen<br />
Bereitschaftspolizei, Wolfgang Sommer,<br />
heuer im Sommer die ersten fünf Winterspitzensportler<br />
zu Polizeimeister/innen.<br />
Unter ihnen die Weltcup-Fahrerinnen Bobpilotin<br />
Sandra Kroll und die Slalom-Snowboarderin<br />
Melanie Hochreiter, beide aus<br />
Bischofswiesen. Vier Tage danach startete<br />
die nächste, neue Klasse mit neun Wintersportlern<br />
ihre Ausbildung am BPFI.<br />
Bayerns Innen- und Sportminister Joachim<br />
Herrmann rief die Spitzensportförderung<br />
bei der Bayerischen Polizei im August<br />
2012 ins Leben. Die Spitzensportförderung<br />
ermöglicht herausragenden Sportlern<br />
eine auf fünf Jahre gestreckte maßgeschneiderte<br />
Berufsausbildung. Pro Jahr<br />
absolvieren die Nachwuchsbeamten einen<br />
viermonatigen Ausbildungsabschnitt<br />
und sind acht Monate für die Trainingsund<br />
Wettkampfphase freigestellt.<br />
Die für die Ausbildung zuständige Bayerische<br />
Bereitschaftspolizei kümmert sich<br />
um den beruflichen Aspekt, die Sportverbände<br />
und der Olympiastützpunkt Bayern<br />
betreuen die Athleten sportlich. Nach ihrer<br />
Ausbildung werden die neu ernannten<br />
Polizeimeister in eine Sporttrainingsgruppe<br />
integriert, wo sie größtenteils für den<br />
Leistungssport freigestellt sind.<br />
Insgesamt absolvieren am Fortbildungsinstitut<br />
der Bayerischen Polizei (BPFI) in<br />
Ainring derzeit 25 Wintersportler in fünf<br />
Ausbildungsabschnitten ihre Polizeiausbildung.<br />
Kooperationsvereinbarungen bestehen<br />
mit Sportverbänden aus folgenden<br />
Sportarten: Bob, Rodeln, Skeleton, Ski<br />
Alpin, Ski Cross, Skilanglauf, Biathlon,<br />
Ski Nordische Kombination, Skispringen,<br />
Snowboard (Race, Boarder Cross, Freestyle)<br />
und Eisschnelllauf.<br />
Neuer Partner ist der Deutsche Alpenverein<br />
(DAV), in der jüngsten Wintersportklasse<br />
ist schon Skibergsteiger Stefan<br />
Knopf aus Bischofswiesen eingestellt worden.<br />
Diese Sportart wird bei den nächsten<br />
Jugendspielen olympisch sein. Bei den<br />
Sommersportlern ist die künftige Olympiadisziplin<br />
Sportklettern bei der Bayerischen<br />
Polizei hinzugekommen.<br />
Nach ihrer Ausbildung werden die Sportler<br />
bei entsprechenden Erfolgen in eine<br />
spezielle Sporttrainingsgruppe übernommen.<br />
Sie besteht am BPFI derzeit<br />
aus Bob-Weltmeister Christian Rasp, aus<br />
Sandra Kroll (Bob) und Melanie Hochreiter<br />
(Snowboard) sowie aus dem Rodler<br />
Tim Brendel, der sich nach einem Unfall<br />
seines früheren Rodelpartners mit einem<br />
neuen Kollegen wieder an die Weltspitze<br />
herantastet.<br />
Sie haben die Olympischen Winterspiele<br />
vom 9. bis 25. Februar 2018 in Pyeong<br />
Chang im Visier, vor allem Bob-Anschieber<br />
Christian Rasp, der in der vergangenen<br />
Saison im Team von Johannes Lochner<br />
den Durchbruch schaffte mit vier<br />
gewonnenen Weltcups und dem krönenden<br />
Weltmeistertitel am Königssee.<br />
Auch Polizei-Auszubildende Ramona Hofmeister<br />
(Snowboard) darf sich als Juniorenweltmeisterin<br />
berechtigte Hoffnungen<br />
auf eine Teilnahme bei den nächsten<br />
Olympischen Winterspielen machen.<br />
Klassenkamerad Biathlet Philipp Nawrath<br />
durfte in seiner besonders hart umkämpften<br />
Sportart aufgrund seiner guten Leistungen<br />
in der vergangenen Saison bereits<br />
Weltcup-Luft schnuppern.<br />
Weitere Informationen finden sich im<br />
Internet unter www.polizei.bayern.de/<br />
bepo/wir/spitzensport/<br />
61
Die familienfreundliche Therme<br />
Wohlbefinden<br />
für Körper und Geist<br />
Jeden Montag<br />
Damensauna! *<br />
„Hier fühle ich<br />
mich wohl!“<br />
Wenn die Sonnenstrahlen durch das Laub schimmern<br />
und die frische Luft zum Verweilen in der<br />
Natur einlädt, kommen Körper und Geist zur Ruhe.<br />
Die großzügig gestaltete und urig-gemütliche<br />
SAUNA Landschaft der Watzmann Therme lädt mit<br />
sieben individuellen Saunen zur Entschleunigung<br />
ein. Der einzigartige Blick auf die Bergwelt in der<br />
Panoramasauna ermöglicht tolle Aussichten auch<br />
bei heißen Temperaturen.<br />
*<br />
ausgenommen an Feiertagen und in den bayerischen Sommer- und Weihnachtsferien<br />
Watzmann Therme Berchtesgaden • Bergwerkstr. 54 • 83471 Berchtesgaden • Tel. +49 (0)8652-9464-0<br />
www.watzmann-therme.de<br />
62
AUSFLUGSZIEL<br />
Rossfeldpanoramastraße<br />
höchste Straße mit höchstem Genuss<br />
Ein unvergessliches Erlebnis - eine<br />
Fahrt über die ganzjährig befahrbare,<br />
mautpflichtige Rossfeldpanoramastraße<br />
bei Berchtesgaden. Von Berchtesgaden<br />
aus kann sie über Obersalzberg<br />
oder von Unterau über Oberau bequem mit<br />
dem Pkw oder Motorrad erreicht werden.<br />
Sie führt in Serpentinen auf eine Höhe von<br />
1600 m über NN unmittelbar in die einmalige,<br />
hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener<br />
Landes mit herrlichem Rundblick auf<br />
den Hohen Göll, den Kehlstein, das Tennenund<br />
Dachsteingebirge und den Untersberg.<br />
Bei schönem Wetter können Sie eine unvergleichliche<br />
Talsicht nach Berchtesgaden<br />
und in das Salzburger Land genießen.<br />
Entlang der Straße befinden sich mehrere,<br />
kostenfreie Parkplätze. Zwei schön gelegene<br />
Berggasthöfe und ein Kiosk mit hausgemachten<br />
Kuchen laden zu Rast und Einkehr ein.<br />
Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />
vermittelt einen bleibenden Eindruck von<br />
der einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />
Landes.<br />
Rossfeldpanoramastraße<br />
Staatliches Bauamt Traunstein<br />
Rosenheimerstrasse 7<br />
83278 Traunstein<br />
Tel. +49 8652 280 8<br />
info@rossfeldpanoramastrasse.de<br />
www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />
63
AUSFLUGSZIEL<br />
Die Ferdinand Porsche Erlebniswelten<br />
fahr(T)raum in Mattsee<br />
Mit den Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum in<br />
Mattsee hat sich Ing. Ernst Piëch, der Enkel des visionären<br />
Erfi nders und Tüftlers Ferdinand Porsche, einen<br />
seiner größten Träume verwirklicht. Auf 4.500 Quadratmetern<br />
präsentieren sich Automobil-Schönheiten vergangener Epochen.<br />
Mattsee fahr(T)raum ist eine Hommage an den österreichischen<br />
Visionär Ferdinand Porsche, sein Team, und deren Rolle in der<br />
Entwicklung der Mobilität. Die Erlebniswelt in Mattsee verbindet<br />
Innovation mit Zeitgeschichte und präsentiert außergewöhnliche<br />
Exponate ab 1900.<br />
Die österreichische Geschichte der Mobilität erweist sich mehr als<br />
eindrucksvoll und zukunftsweisend. Die Automobile, die das Team<br />
rund um Ferdinand Porsche schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
entwickelte, setzten in vielen Bereichen Meilensteine und beeindrucken<br />
noch heute.<br />
Es sind aber nicht einmal so sehr nur Oldtimer-Fans, die die Bedeutung<br />
der technischen Errungenschaften zu schätzen wissen.<br />
Denn der junge Ferdinand Porsche gilt auch als Erfinder der ersten<br />
Elektro- und Hybridmotoren, die mehr als 100 Jahre später zum<br />
unumgänglichen, ökologischen Zukunftstrend avancieren sollten.<br />
Die Erlebniswelten wollen keineswegs als Museum verstanden<br />
werden, in dem alte Autos ausgestellt sind. Die Leihgaben des<br />
Porsche Enkels Ernst Piëch und seiner Familie sind voll funktionstüchtig.<br />
Auf Anfrage kann man eine chauffierte Ausfahrt mit einem<br />
stilvollen Oldtimer durch das wunderschöne Salzburger Seenland<br />
genießen.<br />
Im Traktor Stadl thematisiert der fahr(T)raum die Mechanisierung<br />
der Landwirtschaft, die das bäuerliche Leben in den Fünfziger-<br />
und Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts wandelte. Der<br />
Automobilkonstrukteur Ferdinand Porsche befasste sich bereits<br />
ab 1915 mit der Motorisierung der Landwirtschaft und entwickelte<br />
den Volksschlepper, von dem 1938 die ersten Prototypen<br />
gebaut wurden.<br />
fahr(t)raum · Passauer Straße 30<br />
A- 5163 Mattsee<br />
Tel. +43 6217 59232 · www.fahrtraum.at<br />
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Ferdinand Porsche Erlebniswelten<br />
Österreichische Automobilgeschichte auf 3.000 m²<br />
Genießen Sie die Ausstellung und eine<br />
chauffierte Ausfahrt in einem fast 100 Jahre<br />
alten Automobil der Erlebniswelten fahr(T)raum.<br />
Voranmeldung unter: +43 (0) 6217 / 592 32<br />
office@fahrtraum.at<br />
MATTSEE BEI SALZBURG | WWW.FAHRTRAUM.AT | WWW.FB.COM/FAHRTRAUM<br />
TÄGLICH GEÖFFNET VON 10 BIS 17 UHR | PASSAUER STRASSE 30 | 5163 MATTSEE | +43 (0)6217 592 32
KUNST<br />
Ein Meisterstück geht auf Reisen<br />
Stefan Birkel<br />
Dem 1966 in Bad Reichenhall geborenen<br />
Künstler Stefan Birkel liegt seit seiner frühestens<br />
Kindheit an das Talent zum Malen<br />
in den Adern. Bereits während seiner Schulzeit<br />
gewann er mehrere lokale Kunstpreise<br />
und setze seinen Erfolg mit zahlreichen<br />
weiteren Preisen und Auszeichnungen,<br />
wie dem Horst Babinsky Förderpreis, dem<br />
Euregio-Kunstpreis oder dem 1. Platz beim<br />
Symposium „Salz der Heimat“ in Berchtesgaden,<br />
fort.<br />
Birkels Stilrichtung ist dabei von einer Vielfalt<br />
geprägt: von Portraits über Drahtdrucke<br />
bis hin zu Bleistiftskizzen. Doch ein besonderer<br />
Stil, dem Birkel v.a. in seinem Zyklus<br />
„Sexualität und Gewalt“ treu bleibt, ist der<br />
Technoide Barock. Ein besonderes Merkmal<br />
von Birkel sind dabei Konturlinien, die dem<br />
Gemälde eine eigene Tiefe verleihen, indem<br />
sie bestimmte Distanzen anheben .<br />
An großformatigen und sehr zeitaufwendigen<br />
Bildern, wie beispielsweise „Die Unschuld“,<br />
welches Stefan Birkel 2002 fertigstellte,<br />
arbeitet der Künstler teilweise über<br />
viele Monate bis hin zu mehreren Jahren.<br />
Neben einer ausgeprägten Vorstellungsgabe<br />
und viel Hintergrundwissen, benötigt es<br />
auch der richtigen Technik, um eine Grundidee<br />
schließlich umzusetzen. Ein solches<br />
großformatiges und äußerst aufweniges<br />
Bild wurde von Birkel vor kurzem fertiggestellt<br />
und geht nun auf Reisen zu seinem<br />
Auftraggeber nach Louisiana. „Jazz der<br />
Welt“ ist der Titel des Ölgemäldes und zeigt<br />
über 200 sich tummelnde Figuren auf dem<br />
Jazzfestival in New Orleans. Mit den Arbeiten<br />
des sehr detailreichen Bildes begann<br />
der Künstler bereits 2014. Die Grundidee<br />
stammte dabei vom Auftraggeber selbst. Er<br />
wollte mit „Jazz der Welt“ ein Gegenstück<br />
zum bereits von Birkel gezeichneten, ebenfalls<br />
großformatigen Gemälde mit dem Titel<br />
„Mardi Gras“, welches den Faschingsdienstag<br />
in New Orleans zeigt. Um sich einen<br />
möglichst genauen Eindruck des Jazzfestivals<br />
zu verschaffen, besuchte Birkel sogar<br />
selbst das Spektakel in New Orleans.<br />
Die über 200 Figuren des Bildes entwarf<br />
Stefan Birkel zunächst überwiegend als separate<br />
Bleistiftskizzen, um Haltung, Gestik<br />
und Position genauestens auszuarbeiten.<br />
Über 3 Jahre benötigte Birkel schließlich<br />
für die Fertigstellung des Ölgemäldes. Ein<br />
weiteres halbes Jahr dauerte die Anfertigung<br />
des speziellen Rahmens, welcher von<br />
einem befreundeten Schnitzer Birkels in<br />
einem aufwendigen Verfahren hergestellt<br />
wurde. Die einzelnen Musikinstrumente,<br />
welche den Aluminiumrahmen umgeben,<br />
die einzeln geschnitzt und vergoldet oder<br />
versilbert und schließlich mit einem Stecksystem<br />
zusammengefügt. Der Entwurf des<br />
Rahmens stammte ebenfalls von Birkel.<br />
Per Post geht das großformaige Meisterstück<br />
nun auf die Reise nach Louisiana und<br />
in der Werkstätte von Birkel wird wieder<br />
etwas Platz frei, um mit den Arbeiten eines<br />
neues Kunstwerk zu beginnen.<br />
Traunfeldstraße 8<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Tel : +49 (0) 8651 96 58 300<br />
info@falterkutsche.de<br />
www.falterkutsche.de<br />
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