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Pocketführer Heilbronn-Franken: Eine Reise durch die Region

Dieser Reiseführer für die Region Heilbronn-Franken (Stadt- und Landkreis Heilbronn, Hohenlohekreis, Main-Tauber-Kreis und Landkreis Schwäbisch Hall) bietet Ihnen Informationen zu Genuss, Kultur, Erlebnis, Natur und Erholung.

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<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

<strong>Eine</strong> <strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong><br />

Stadt <strong>Heilbronn</strong><br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />

Hohenlohekreis<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Sehenswertes | Kunst & Kultur | Sport & Spaß | Essen & Trinken


INHALT<br />

REGION<br />

Vorwort S. 6/7<br />

Bürgerinitiative pro <strong>Region</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> e. V. S. 8/9<br />

Vorstände, Aufgaben und Ziele des Vereins<br />

Entstehung S. 10/11<br />

Wie aus dem Landstrich wurde, was er heute ist<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> heute S. 12/13<br />

Das macht <strong>die</strong> <strong>Region</strong> besonders<br />

Land & Leute S. 14/15<br />

Von Badnern bis Schwaben ist alles dabei<br />

Wirtschaft S. 16/17<br />

Wo Weltmarktführer ihre Heimat haben<br />

Klima & <strong>Reise</strong>zeit / Anreise S. 18/19<br />

Wann und wie reist man am besten<br />

Veranstaltungen S. 20/21<br />

Das ist von Januar bis Dezember los in der <strong>Region</strong><br />

EINFACH MÄRCHENHAFT – SEHENSWERTES<br />

Burgenstraße S. 24/25<br />

Ein langer Weg voller Sehenswürdigkeiten<br />

Fotos: Audi AG, Eigenbetrieb Kloster Bronnbach<br />

4


INHALT<br />

Kurstädte und Kurparks S. 26/27<br />

Hier wird Erholung großgeschrieben<br />

<strong>Heilbronn</strong> S. 28-31<br />

Kilianskirche, Bollwerksturm und Wartberg<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong> S. 32-35<br />

Salzbergwerk, Götzenburg und Burg Weibertreu<br />

Hohenlohekreis S. 36-39<br />

Holzfass, Schloss Neuenstein und Kloster Schöntal<br />

Main-Tauber-Kreis S. 40-43<br />

Marienaltar, Marktplatz und Kloster Bronnbach<br />

Landkreis Schwäbisch Hall S. 44-47<br />

Lourdes-Grotte, Schloss Langenburg und Neubau<br />

ERSTKLASSIGE UNTERHALTUNG – KUNST & KULTUR<br />

<strong>Heilbronn</strong> S. 50/51<br />

Museum im Deutschhof und Stadttheater<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong> S. 52/53<br />

Ganzhornfest, NSU-Museum und Burgfestspiele<br />

5


INHALT<br />

Hohenlohekreis S. 54/55<br />

Museum Würth, Schloss Eyb und Theater im Fluss<br />

Main-Tauber-Kreis S. 56/57<br />

Glasmuseum Wertheim und Stuppacher Madonna<br />

Landkreis Schwäbisch Hall S. 58/59<br />

Kunsthalle, Bluesfest und Freilichtspiele<br />

IN EINKLANG MIT DER NATUR – SPORT & SPASS<br />

Wanderregion S. 62/63<br />

Viele Wege für <strong>die</strong> <strong>Reise</strong> auf Schusters Rappen<br />

Radfahrregion S. 64/65<br />

Touren mit dem Drahtesel für jeden Geschmack<br />

Führungen S. 66/67<br />

Von Nachtwächterrundgang bis Schlossbesichtigung<br />

<strong>Heilbronn</strong> S. 68/69<br />

Experimenta und Robert-Mayer-Sternwarte<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong> S. 70/71<br />

Kartbahn, Audi Forum und Erlebnispark Tripsdrill<br />

Hohenlohekreis S. 72/73<br />

Kletterturm, Bogenparcours und Pfade der Stille<br />

Main-Tauber-Kreis S. 74/75<br />

Wildpark, Toppels-Haus und Wertheim-Village<br />

Fotos: Wildpark Bad Mergentheim, Schell Schokoladenmanufaktur<br />

6


INHALT<br />

Landkreis Schwäbisch Hall S. 76/77<br />

Waldkletterpark, Jagsttalranch und Schenkenseebad<br />

GENUSS FÜR ALLE SINNE – ESSEN & TRINKEN<br />

Weinregion S. 80/81<br />

Auf den Spuren von Lemberger, Trollinger und Co.<br />

<strong>Heilbronn</strong> S. 82/83<br />

Weindorf, Jubelbrand und Kaffeehaus Hagen<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong> S. 84/85<br />

Kartoffelmarkt und Schokoladenmanufaktur<br />

Hohenlohekreis S. 86/87<br />

Hohenloher Weindorf und Altes Amtshaus<br />

Main-Tauber-Kreis S. 88/89<br />

Tauberforelle, Herbsthäuser und Laurentius<br />

Landkreis Schwäbisch Hall S. 90/91<br />

Haller Löwenbräu, Horaffen und Landhaus Wolf<br />

INFOS VON A BIS Z<br />

Adressen von Ämtern und Einrichtungen S. 92-95<br />

IMPRESSUM S. 96<br />

7


SEHENSWERTES<br />

Foto: Anja Gladisch<br />

Einfach<br />

märchenhaft<br />

22


SEHENSWERTES<br />

Wer sich auf eine <strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> begibt, kommt an<br />

ihnen nicht vorbei: Burgen, Schlösser und Klöster – manche liegen etwas<br />

im Verborgenen, andere thronen ganz offensichtlich.<br />

23


SEHENSWERTES<br />

Geschichte, Kunst und Kultur findet<br />

man auf der Burgenstraße,<br />

<strong>die</strong> mit über 90 Burgen, Schlössern<br />

und Burgruinen beweist, dass<br />

sie ihren Namen zu Recht trägt.<br />

Dort, wo Kaiser, Könige und Fürsten<br />

ein- und ausgingen und märchenhafte<br />

Romanzen stattfanden,<br />

ist <strong>die</strong> Atmosphäre vergangener<br />

Tage immer noch spürbar.<br />

Auch heute sind <strong>die</strong> Gemäuer<br />

mit reichlich Leben gefüllt<br />

und werden in vielfältiger Weise<br />

neu interpretiert – egal, ob<br />

als Kulisse für Freilichtspiele<br />

und Konzerte, als Austragungsort<br />

historischer Märkte oder als<br />

Zurschaustellung damaliger Lebensweisen<br />

und künstlerischer<br />

Werke aus verschiedenen Epochen.<br />

Einige Burgen und Schlösser<br />

werden sogar noch von den<br />

Nachfahren der einstigen Besitzer<br />

bewohnt und sind teilweise<br />

für Besucher geöffnet. Zu Fuß,<br />

mit dem Rad, dem Auto oder<br />

dem Wohnmobil kann <strong>die</strong> Umgebung<br />

rund um <strong>die</strong> Bauwerke auf<br />

verschiedenen Touren erkundet<br />

werden.<br />

Die Burgenstraße verläuft auch<br />

<strong>durch</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Unterwegs<br />

zwischen <strong>Heilbronn</strong> und<br />

Rothenburg ob der Tauber macht<br />

sie Halt an sechs Burgen und<br />

Schlössern. 117 Kilometer führen<br />

Foto: Lydia-Kathrin Hilpert<br />

24


BURGENSTRASSE<br />

auf der Burgenstraße <strong>durch</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Region</strong>.<br />

Am Beginn <strong>die</strong>ser Tour steht das<br />

Oberzentrum der <strong>Region</strong>, <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Die Stadt besticht <strong>durch</strong><br />

ihre Lage am Neckar und dessen<br />

schöne, von Weinbergen geprägte<br />

Umgebung. Die wohl idyllischste<br />

Seite zeigt <strong>Heilbronn</strong> am Alten<br />

Neckar, wo <strong>die</strong> Gastronomiemeile<br />

kaum Wünsche offen lässt.<br />

trügt <strong>die</strong>ser Eindruck nicht: Öhringen,<br />

Neuenstein, Waldenburg und<br />

Kirchberg an der Jagst sind Orte,<br />

<strong>die</strong> an der Burgenstraße liegen.<br />

Auch <strong>die</strong> Schwäbisch Haller Comburg<br />

darf auf dem Weg nach<br />

Kirchberg nicht fehlen. Das ehemalige<br />

Kloster zieht dabei schon<br />

von Weitem alle Blicke auf sich.<br />

Die Burgenstraße verlässt <strong>die</strong><br />

Käthchenstadt und schlängelt<br />

sich über Weinsberg weiter in<br />

Richtung Hohenlohe. In scheinbar<br />

jedem noch so kleinen Ort gibt<br />

es hier ein Schloss. Und so ganz<br />

Insidertipp<br />

Das fürstlich-hohenlohische<br />

Schloss in Kirchberg an der Jagst<br />

kann nur nach Voranmeldung besichtigt<br />

werden. Der Schlosspark<br />

ist allerdings frei zugänglich.<br />

Von Waldenburg, dem Balkon Hohenlohes,<br />

genießt man eine grandiose Aussicht.<br />

25


SEHENSWERTES<br />

Auf der gleichen Neckarseite befindet<br />

sich der Deutschhof. Im<br />

13. Jahrhundert ging er in den Besitz<br />

des Deutschritterordens über<br />

und <strong>die</strong>nte als Kaserne, später als<br />

Sitz staatlicher Behörden. Heute<br />

ist er Kulturzentrum, beinhaltet<br />

städtische Museen, das Stadtarchiv<br />

und <strong>die</strong> Volkshochschule. Der<br />

Unterbau des dazugehörenden<br />

Deutschordensmünsters St. Peter<br />

und Paul von 1250 ist das älteste<br />

erhaltene Bauwerk der Stadt.<br />

Die Käthchen von <strong>Heilbronn</strong>:<br />

ein Symbol für <strong>die</strong> Stadt.<br />

Gedenken an <strong>die</strong> Zerstörung der<br />

Stadt im Jahr 1944 mit Modellen<br />

der historischen, zerstörten und<br />

wiederaufgebauten Kernstadt.<br />

Ebenfalls am Marktplatz befindet<br />

sich das sogenannte<br />

Käthchenhaus. Das gotische Gebäude<br />

stammt aus dem 14. Jahrhundert<br />

und wurde früher von<br />

dem <strong>Heilbronn</strong>er Reformator Johannes<br />

Lachmann bewohnt. Dieser<br />

ließ auch den markanten<br />

Renaissance-Erker mit Brustbildern<br />

einiger Propheten gestalten.<br />

Seinen Namen verdankt das<br />

Haus der Titelheldin von Heinrich<br />

von Kleists Drama „Das Käthchen<br />

von <strong>Heilbronn</strong>“. Heute beherbergt<br />

das prächtige Gebäude<br />

im Untergeschoss ein Restaurant.<br />

Auch der Neckar selbst mit seiner<br />

Uferpromenade sowie der Hafen<br />

sind für Wirtschaft und Tourismus<br />

der Stadt von großer Bedeutung.<br />

Bei der Bundesgartenschau<br />

2019 <strong>Heilbronn</strong><br />

(Buga) soll <strong>die</strong>s in besonderer<br />

Weise zum Ausdruck kommen. Mit<br />

der Befüllung der beiden neu angelegten<br />

Gewässer Karlssee und<br />

Floßhafen bekommt das Gelände<br />

der Bundesgartenschau nach 70<br />

Jahren wieder zwei markante<br />

Wasserflächen. Auch der Neckar<br />

soll eine zentrale Rolle spielen:<br />

Der Fluss soll erlebbar gemacht<br />

werden. Unter dem Motto „Blühendes<br />

Leben“ lädt <strong>die</strong> Gartenschau<br />

vom 17. April bis zum 6. Oktober<br />

2019 zu einer einzigartigen<br />

Garten- und einer anregenden<br />

Stadtausstellung ein. An 173 Tagen<br />

sollen auf einer Fläche von<br />

rund 40 Hektar 5000 Veranstaltungen<br />

stattfinden. Doch bei der<br />

<strong>Heilbronn</strong>er Gartenschau soll es<br />

nicht allein um eine Demonstration<br />

gärtnerischen Könnens<br />

Fotos: <strong>Heilbronn</strong> Marketing GmbH / Lisa Bürg / Achim Mende<br />

30


HEILBRONN<br />

gehen. Vielmehr wird <strong>die</strong> Großveranstaltung<br />

als Chance gesehen,<br />

<strong>die</strong> Stadt weiter in <strong>die</strong> Zukunft zu<br />

führen. Erstmals in der Geschichte<br />

der Bundesgartenschauen ist <strong>die</strong><br />

Blumenschau eine Garten- und<br />

Stadtausstellung zugleich: Auf<br />

dem Gelände sollen bereits während<br />

der Veranstaltung 800 Menschen<br />

wohnen.<br />

Gelegenheit zum Entspannen bietet<br />

der Wertwiesenpark, der sich<br />

entlang des Neckars zwischen<br />

der Kernstadt und dem Stadtteil<br />

Sontheim erstreckt. Der 15 Hektar<br />

große Park bietet viele Möglichkeiten<br />

für Freizeit- und Wasserspiele,<br />

Spaziergänge und<br />

Grillabende. Beachtenswert sind<br />

<strong>die</strong> große Staudenfläche mit<br />

13000 Pflanzen sowie der Duftund<br />

Rosengarten.<br />

Der Bollwerksturm gehört zweifelsohne<br />

zu den Wahrzeichen der<br />

Stadt. Er befestigte neben dem<br />

Götzenturm <strong>die</strong> Nordweststrecke<br />

der ehemaligen Stadtmauer<br />

von <strong>Heilbronn</strong>. Der Ritter Götz<br />

von Berlichingen wurde dort 1519<br />

für eine Nacht gefangen gehalten.<br />

Deutlich ist <strong>die</strong> Staumauer an der<br />

Einmündung des Wassergrabens<br />

in den Neckar zu erkennen, ebenso<br />

das Wehr, das dafür sorgte,<br />

dass der Neckar vor der Stadtmauer<br />

aufgestaut wurde.<br />

Vom Wartberg kann man von<br />

seinem 308 Meter hohen Gipfel<br />

aus <strong>die</strong> ganze Stadt überblicken.<br />

Gekrönt wird der Wartberg<br />

Der Bollwerksturm war einst Teil<br />

der <strong>Heilbronn</strong>er Stadtmauer.<br />

vom Wartbergturm. Der südlichste<br />

Punkt ist das so genannte<br />

„Rebstöckle“. Hier bietet ein Aussichtspavillon<br />

einen Blick zu den<br />

Bergen des Zabergäus.<br />

Im Stadtteil Kirchhausen befindet<br />

sich ein ehemaliges Wasserschloss<br />

des Deutschen Ordens. Es<br />

wurde zwischen 1570 und 1576<br />

erbaut. Im 20. Jahrhundert wurde<br />

es als Schul- und Rathaus benutzt.<br />

Heute ist es Sitz des Bürgeramtes<br />

Kirchhausen. Bei Themenführungen<br />

und dem Schlossfest kann<br />

man den Bau besichtigen.<br />

Insidertipp<br />

Wer sich das Warten bis zur<br />

Eröffnung der Bundesgartenschau<br />

verkürzen möchte, sollte an einer<br />

Führung über <strong>die</strong> Baustelle teilnehmen.<br />

Mehr Informationen<br />

unter www.buga2019.de.<br />

31


SEHENSWERTES<br />

Das Baumannsche Haus in Eppingen gilt als das schönste und bedeutendste<br />

Bürgerhaus zwischen dem Schwarzwald und dem Odenwald.<br />

Alpen und hielten dort regelmäßig<br />

Hof. Die markanten Türme,<br />

das Steinhaus, das Hohenstaufentor<br />

und <strong>die</strong> Pfalzkapelle sowie<br />

<strong>die</strong> Arkaden des Palas bestimmen<br />

bis heute das Stadtbild. Auf<br />

dem historischen Marktplatz, der<br />

sich zwischen zahlreichen kleinen<br />

Gässchen verbirgt, findet ein<br />

Großteil des städtischen Lebens<br />

statt. Die Stadtkirche ist nicht nur<br />

von außen bewundernswert. Im<br />

Inneren befinden sich spätmittelalterliche<br />

Flügelaltäre sowie<br />

ein lutherischer Beichtstuhl. Weiter<br />

hinauf in Richtung Burgviertel<br />

steht der Blaue Turm, das Wahrzeichen<br />

der unter Denkmalschutz<br />

stehenden Stadt. Der Name lässt<br />

sich von dem Schieferdach des<br />

Turmes herleiten. Er spiegelt 650<br />

Jahre ununterbrochene Türmertradition<br />

wider und bietet aus 53<br />

Metern Höhe einen herrlichen<br />

Blick über das ganze Neckartal.<br />

Mehr Informationen zu Bad<br />

Wimpfen finden Sie im Internet<br />

unter www.badwimpfen.de.<br />

Wieso sie auch Fachwerkstadt genannt<br />

wird, springt einem sofort<br />

ins Auge, wenn man ihre Altstadt<br />

betritt. Das historische Eppingen<br />

bietet Fachwerkfassaden noch<br />

und nöcher. Im Sommer 2002<br />

wurde ein dazugehöriger Lehrpfad<br />

gestaltet. An neun Stationen<br />

zwischen Bahnhof und Altstadt<br />

sind Elemente aus dem Fachwerkbau<br />

dargestellt sowie Funktionen<br />

und technische Feinheiten der<br />

Elemente erklärt. Das kulturelle<br />

Zentrum der Altstadt ist <strong>die</strong> Alte<br />

Universität, Eppingens Stadt- und<br />

Fachwerkmuseum. Auf einer Ausstellungsfläche<br />

von über 800<br />

Quadratmetern werden Gegenwartskunst<br />

und Themen der <strong>Region</strong>algeschichte<br />

in Szene gesetzt.<br />

Ein weiteres Wahrzeichen ist der<br />

Fotos: Peter Boxheimer, Stadt Bad Wimpfen<br />

34


LANDKREIS HEILBRONN<br />

Pfeifferturm, das älteste Gebäude<br />

der Stadt. Früher Wehrturm<br />

und Gefängnis, ist er heute ein<br />

Kulturdenkmal der Stadt.<br />

Auch wenn Jagsthausen mit<br />

knapp 1800 Einwohnern zu den<br />

kleineren Gemeinden des Landkreises<br />

gehört, hat das Örtchen einiges<br />

zu bieten. Das Wahrzeichen<br />

ist <strong>die</strong> Burg, auch altes Schloss genannt,<br />

<strong>die</strong> – seit sie 1950 als Kulisse<br />

der Burgschauspiele <strong>die</strong>nt –<br />

als Götzenburg bekannt ist. Der<br />

Name rührt von der historischen<br />

Figur, dem Ritter Götz von Berlichingen,<br />

der auf der Burg gewohnt<br />

hat, und dem gleichnamigen<br />

Schauspiel, welches jedes<br />

Jahr aufgeführt wird. Im Schlossmuseum<br />

können Gegenstände<br />

aus dem Familienbesitz der von<br />

Berlichingens, beispielsweise <strong>die</strong><br />

„eiserne Hand“, bestaunt werden.<br />

Ein weiteres der drei heute noch<br />

erhaltenen Schlösser ist das Rote<br />

Schloss. Seinen Namen erhielt es<br />

vermutlich aufgrund seiner markanten<br />

rötlichen Farbgebung.<br />

Das jüngste der drei Jagsthäuser<br />

Schlösser ist das Weiße Schloss.<br />

Die zweiflügelige Anlage wird von<br />

einer zentralen Mittelkuppel aus<br />

dem Spätbarock gekrönt.<br />

In Weinsberg dreht sich alles um<br />

treue Weiber, Reben und Romantik.<br />

Treue Weiber? Dieser Ausdruck<br />

geht auf eine Geschichte<br />

aus dem Jahr 1140 zurück. Nach<br />

der Kapitulation der von dem<br />

deutschen König Konrad III. belagerten<br />

Burg retteten <strong>die</strong> Frau-<br />

Das Wahrzeichen der Stadt<br />

Bad Wimpfen: der Blaue Turm.<br />

en ihre Männer vor der Hinrichtung,<br />

indem sie <strong>die</strong>se auf dem<br />

Rücken den Berg hinabtrugen. Der<br />

Name Burg Weibertreu war geboren.<br />

Der Burgplatz, Reste des<br />

Burgfrieds sowie der Turm können<br />

heute noch besichtigt werden.<br />

Das Weibertreu-Museum im<br />

Zentrum stellt <strong>die</strong> wichtigste Anlaufstelle<br />

der Stadt dar. Sehenswert<br />

ist auch das Kernerhaus des<br />

schwäbischen Arztes und Dichters<br />

Justinus Kerner. Im Obergeschoss<br />

befinden sich <strong>die</strong> original ausgestatteten<br />

Wohnräume der Familie.<br />

Insidertipp<br />

Burg Maienfels im gleichnamigen<br />

Teilort der Gemeinde Wüstenrot<br />

bietet urige, bepflanzte und<br />

von wild wuchernden Sträuchern<br />

bewachsene Mauern.<br />

35


SEHENSWERTES<br />

Der Hohenlohekreis ist der kleinste<br />

unter den Landkreisen der <strong>Region</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Er ist geprägt<br />

<strong>durch</strong> idyllische Städtchen<br />

und erholsame Landschaften.<br />

Diese sind gespickt mit kleinen,<br />

aber feinen Sehenswürdigkeiten,<br />

<strong>die</strong> Vergangenes in <strong>die</strong> Gegenwart<br />

hervorholen.<br />

So auch in Dörzbach. Die überschaubare<br />

2400-Einwohner-Gemeinde<br />

liegt rund 15 Kilometer<br />

von der Stadt Künzelsau entfernt.<br />

Besonders stolz sind <strong>die</strong> Einheimischen<br />

auf <strong>die</strong> Kapelle St. Wendel<br />

zu Stein, <strong>die</strong> sich im gleichnamigen<br />

Naturschutzgebiet befindet.<br />

Der Name ist Programm. Das kleine<br />

Kirchlein, das an der Jagst liegt,<br />

scheint aus dem Fels herauszuwachsen.<br />

Die von 1511 bis 1515<br />

von einem Eremiten errichtete<br />

Wallfahrtskapelle ist dem „Patron<br />

der Hirten“ St. Wendelin geweiht.<br />

Bereits zu keltischer Zeit hat der<br />

Standort als Kultstätte ge<strong>die</strong>nt.<br />

Im Sommerhalbjahr ist <strong>die</strong><br />

Kirche täglich geöffnet. Wer<br />

Foto: Gemeinde Schöntal<br />

Die imposante Klosteranlage in der Gemeinde Schöntal ist schon von<br />

36


HOHENLOHEKREIS<br />

<strong>die</strong> Kapelle außerhalb der Saison<br />

besichtigen möchte, kann Kontakt<br />

über das Evangelische Pfarramt<br />

Dörzbach unter Telefon:<br />

07937/990060 aufnehmen.<br />

In Ingelfingen dreht sich alles ums<br />

Fass. Das ist auch kaum zu übersehen.<br />

Inmitten einer Landschaft<br />

aus Weinbergen steht das zweitgrößte<br />

Holzfass Europas: 9,4 Meter<br />

hoch, 18 Meter breit und 13,2<br />

Meter tief. Die äußere Verkleidung<br />

besteht aus massiver Eiche.<br />

Das Volumen beträgt 716,5 Kubikmeter.<br />

<strong>Eine</strong> Menge Platz also. Das<br />

dachte sich auch der Erfinder und<br />

Unternehmer Fritz Müller und veranlasste,<br />

dort ein Weinbaumuseum<br />

einzurichten. In und um das<br />

Fass herum sind verschiedene Geräte<br />

und Handwerkszeuge ausgestellt.<br />

Es befindet sich zudem<br />

direkt am Weinlehrpfad, der Wissenswertes<br />

rund um den Rebensaft<br />

vermittelt.<br />

Hohenlohe wird nicht umsonst<br />

das Land der Burgen, Schlösser<br />

und Klöster genannt. Ein<br />

Weitem nicht zu übersehen.<br />

37


SEHENSWERTES<br />

Bad Mergentheim im Lieblichen<br />

Taubertal ist der größte Kurort Baden-Württembergs.<br />

Die Gesundheitsstadt<br />

bietet jedoch nicht nur<br />

Ruhe und Erholung, sondern auch<br />

Geschichte und Kultur, zum Beispiel<br />

im Deutschordensschloss.<br />

Vom 16. bis ins frühe 19. Jahrhundert<br />

war hier <strong>die</strong> Residenz<br />

der Hoch- und Deutschmeister.<br />

Das Herzstück des Schlosses stellt<br />

das Deutschordensmuseum dar.<br />

Umgeben ist das Schloss von einem<br />

Schlosspark, der im Stil eines<br />

englischen Gartens angelegt<br />

wurde. Angrenzend daran, auf der<br />

anderen Seite der Tauber, eröffnet<br />

der Kurpark Bad Mergentheim<br />

auf über 170000 Quadratmetern<br />

eine Oase der Entspannung.<br />

Wer in Creglingen zu Besuch<br />

ist, den führt sein Weg unumgänglich<br />

in das Herrgottstal. Dort<br />

steht <strong>die</strong> gleichnamige Kirche mit<br />

dem Marienaltar des deutschen<br />

Bildschnitzers Tilman Riemenschneider.<br />

Er ist 9,20 Meter hoch<br />

und 3,68 Meter breit. In der Mitte<br />

ist <strong>die</strong> zum Himmel auffahrende<br />

Maria zu sehen. Mit dem Altar<br />

verbunden ist das sogenannte<br />

Creglinger Lichtwunder. Der Altar<br />

wurde so positioniert, dass zu<br />

Foto: Eigenbetrieb Kloster Bronnbach<br />

40


MAIN-TAUBER-KREIS<br />

Mariä Himmelfahrt das Licht der<br />

Abendsonne <strong>die</strong> zum Himmel auffahrende<br />

Maria hell erleuchtet.<br />

Hoch über dem Main und der<br />

Stadt Freudenberg thront <strong>die</strong><br />

Freudenburg am Ausläufer des<br />

fränkischen Odenwaldes. Als ein<br />

Zeichen der Vormachtstellung<br />

am Main wurde sie errichtet. Seit<br />

1987 finden dort Burgfestspiele<br />

statt. Das Rathaus, ein vielgeschossiger<br />

Fachwerkbau von<br />

1499, war früher unter anderem<br />

Gerichtsgebäude und Markthalle<br />

in einem. <strong>Eine</strong> 500 Jahre unberührte<br />

Giebelwand ist heute dessen<br />

Mittelpunkt. Früher noch <strong>die</strong><br />

Pfarrkirche der Stadt, <strong>die</strong>nt St.<br />

Laurentius heute als Friedhofskapelle<br />

mit Wandmalereien im Inneren<br />

und einem Rundtorbogen, der<br />

mit einem Relief des heiligen Laurentius,<br />

einem römischen Diakon,<br />

verziert ist.<br />

Als Ort des Zusammenkommens<br />

und als beliebtes<br />

Ausflugsziel bei Jung und Alt<br />

gilt der Main mit dessen Uferpromenade.<br />

Er lädt ein zum Sonnen,<br />

Wandern und Radfahren und natürlich<br />

zu Boots- und Schifffahrten<br />

auf dem Wasser.<br />

Der Besuch von Kloster Bronnbach<br />

ist ein Muss bei einem Abstecher<br />

ins Liebliche Taubertal.<br />

41


SEHENSWERTES<br />

Die <strong>Reise</strong> im Land der Burgen und<br />

Schlösser führt weiter nach Langenburg.<br />

In dem über dem Jagsttal<br />

gelegenen Luftkurort dreht sich alles<br />

um das auf dem „langen Berg“<br />

gelegene Schloss. Im 13. Jahrhundert<br />

wurde es Stammsitz des bedeutenden<br />

Hauses Hohenlohe.<br />

Ein Teil des Schlosses, das heutige<br />

Schlossmuseum, ist der Öffentlichkeit<br />

zugänglich. Hier lässt<br />

sich <strong>die</strong> Geschichte des Schlosses<br />

hautnah erleben. Bei sieben Sonderführungen<br />

wird das Schloss<br />

samt seinen Herrschaften aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln lebendig.<br />

Zu besichtigen sind ebenso<br />

<strong>die</strong> Schlosskapelle, der Schlossgarten<br />

und der Renaissance-<br />

Innenhof. Das Deutsche Automuseum<br />

ist im ehemaligen Marstall<br />

untergebracht. Das älteste Museum<br />

<strong>die</strong>ser Art in Deutschland präsentiert<br />

unter dem Motto: „Menschen,<br />

Autos und Geschichte“<br />

Raritäten aus Chrom und Blech sowie<br />

Persönlichkeiten der Automobil-<br />

und Motorradindustrie.<br />

Ein spiritueller und zugleich rätselhafter<br />

Ort stellt der Langenburger<br />

Ortsteil Unterregenbach dar.<br />

Bei archäologischen Ausgrabungen<br />

konnten eine über 1000-jährige<br />

Kirchenanlage und Spuren<br />

eines Klosters nachgewiesen werden.<br />

Die Entstehungs- und Siedlungsgeschichte<br />

der gesamten<br />

Kirchenanlage sowie der Krypta,<br />

<strong>die</strong> man auch heute noch besichtigen<br />

kann, werfen nach wie vor<br />

Rätsel auf.<br />

Die Anhäuser Mauer ist eine absolute Besonderheit im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall.<br />

46


LANDKREIS SCHWÄBISCH HALL<br />

Foto: Lydia-Kathrin HIlpert<br />

Neben der Straße von Wallhausen<br />

nach Gaggstatt erhebt sich in Satteldorf<br />

über den Feldern <strong>die</strong> Anhäuser<br />

Mauer. Wo heute eine rund<br />

18 Meter hohe und zehn Meter<br />

lange freistehende Mauer in das<br />

Landschaftsbild ragt, stand früher<br />

ein Kloster der Pauliner-Eremiten,<br />

das 1525 von Bauern geplündert<br />

und niedergebrannt wurde. 1921<br />

wurde das letzte Überbleibsel, <strong>die</strong><br />

nördliche Chorwand, unter Denkmalschutz<br />

gestellt.<br />

Altes bewahren, Neues gestalten<br />

– <strong>die</strong>sem Credo folgt <strong>die</strong> Stadt<br />

Schwäbisch Hall. Der Marktplatz<br />

mit seinen ringsum aneinandergereihten<br />

Fachwerk-, Renaissance-<br />

und Barockgebäuden gehört<br />

zu den schönsten Süddeutschlands.<br />

Er ist ein architektonisches<br />

Kleinod inmitten der Stadt. <strong>Eine</strong>s<br />

der wichtigsten Gebäude ist das<br />

im Stil eines barocken Adelpalais<br />

erbaute Rathaus. Gegenüber des<br />

Rathauses steht sie: <strong>die</strong> Kirche St.<br />

Michael – das Wahrzeichen der<br />

Stadt. Die im romanisch-gotischen<br />

Stil erbaute Hallenkirche wurde<br />

1156 vom Bischof von Würzburg<br />

geweiht. Vom Marktplatz aus führt<br />

in 53 Stufen <strong>die</strong> 70 Meter breite<br />

Treppe zur Vorhalle der Kirche.<br />

Seit 1925 verwandeln sich deren<br />

Stufen jedes Jahr im Sommer<br />

zur Spielstätte der Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall. Über der Altstadt<br />

thront der von 1508 bis 1527 errichtete<br />

Neubau. Zunächst <strong>die</strong>nte<br />

er der Stadt als Waffenlager,<br />

später dann als Getreidespeicher.<br />

Heute als Veranstaltungsgebäude<br />

und kultureller Treffpunkt. Draußen<br />

ergibt sich von einer kleinen<br />

Aussichtsplattform aus ein weitreichender<br />

Blick über <strong>die</strong> Salzsiederstadt.<br />

Durch den Stadtpark<br />

gelangt man auf direktem Weg<br />

zum Kloster Comburg. Das ehemalige<br />

Benediktinerkloster wurde<br />

im 11. Jahrhundert gegründet. Der<br />

markante Neubau aus dem 18.<br />

Jahrhundert ist <strong>die</strong> barocke Stiftkirche<br />

St. Nikolaus. In ihrem Inneren<br />

befinden sich bis heute ein romanischer<br />

Radleuchter sowie ein<br />

feuervergoldeter Altarvorsatz –<br />

einzigartige Hinterlassenschaften<br />

europäischer Goldschmiedekunst.<br />

Ein 420 Meter langer Wehrgang<br />

führt um das komplette Areal und<br />

lässt das Kloster von unten wie<br />

eine Festung erscheinen.<br />

Ein historisches Städtle gibt es<br />

auch in Vellberg zu besichtigen.<br />

Auf einem Stadtrundgang kommt<br />

man an sehenswerten Ecken und<br />

aufwendig restaurierten Gebäuden<br />

vorbei, beispielsweise an<br />

dem Torturm mit spitzbogiger<br />

Durchfahrt, dem höchsten Gebäude<br />

der 4300-Einwohner-Stadt.<br />

Das Obere und Untere Schloss<br />

sind prägende Elemente der<br />

Stadtsilhouette.<br />

Insidertipp<br />

Ein unterirdischer Wehrgang<br />

verlief im Mittelalter um <strong>die</strong><br />

gesamte Wehranlage der Stadt<br />

Vellberg. Noch heute sind Teile<br />

davon begehbar.<br />

47


KUNST & KULTUR<br />

Foto: Freilichtspiele Schwäbisch Hall / Jürgen Weller<br />

Erstklassige<br />

Unterhaltung<br />

48


KUNST & KULTUR<br />

Nicht nur Burgen, Schlösser und Klöster sind das, was <strong>die</strong> <strong>Region</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

so besonders macht – ideal für Ausflüge als Paar, mit der<br />

Familie oder Freunden. Ein mindestens genauso großes Aushängeschild für<br />

den Landstrich im Nordosten Baden-Württembergs sind <strong>die</strong> Theater- und<br />

Musikbühnen, <strong>die</strong> Feste sowie <strong>die</strong> Museumslandschaft. Bei <strong>die</strong>sem Angebot<br />

ist für jedes Alter und jeden Geschmack garantiert das Richtige dabei.<br />

49


KUNST & KULTUR<br />

Auch in der Kreisstadt Schwäbisch<br />

Hall schätzt man Vergnügen<br />

– und Tradition. Seit dem 14.<br />

Jahrhundert ist das Kuchen- und<br />

Brunnenfest, auch bekannt unter<br />

dem Namen Salzsiederfest, überliefert.<br />

Heute bietet es jedes Jahr<br />

an Pfingsten mit mehr als 500 Akteuren<br />

und Helfern eine bunte<br />

Mischung aus mittelalterlichem<br />

Brauchtum und viel Musik.<br />

Die Kleiderordnung beim Salzsiederfest<br />

ist vorgeschrieben.<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall versteht<br />

man es zu feiern – zum Beispiel<br />

beim Fränkischen Volksfest.<br />

Es zählt zu den größten Volksund<br />

Heimatfesten in <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong> und markiert den regelmäßigen<br />

Höhepunkt im Jahresablauf<br />

der Stadt Crailsheim mit mehr<br />

als 200000 Besuchern.<br />

19 Kilometer weiter, im 300-Seelen-Weiler<br />

Musdorf, einem Teilort<br />

der Gemeinde Rot am See, steht<br />

jedes Jahr im Oktober <strong>die</strong> Muswiese<br />

an. Das älteste Volksfest<br />

Hohenlohes verwandelt für fünf<br />

Tage den Ort in einen riesigen<br />

Jahrmarkt. Mit fast 300 Ständen<br />

und 500 Ausstellern zieht das Fest<br />

mehrere tausend Besucher an.<br />

Reinhold Würth ist nicht nur im<br />

Hohenlohekreis, sondern auch<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall ein<br />

Begriff. In der Siederstadt gibt es<br />

zwei Museen des Unternehmers:<br />

<strong>die</strong> Kunsthalle und <strong>die</strong> Johanniterkirche.<br />

Erstere präsentiert<br />

auf drei Stockwerken regelmäßig<br />

wechselnde Exponate aus<br />

der 17000 Werke umfassenden<br />

Sammlung Würth. Die Johanniterkirche<br />

enthält unter anderem<br />

Hans Holbeins berühmte Schutzmantelmadonna.<br />

Ein Museum der etwas anderen<br />

Art ist das 40 Hektar große Hohenloher<br />

Freilandmuseum in<br />

Schwäbisch Hall-Wackershofen.<br />

Dort sind mehr als 60 historische<br />

Gebäude – originalgetreu eingerichtet<br />

– zu sehen. Die ältesten<br />

sind fast 500 Jahre alt.<br />

Interessant ist auch das Stadtmuseum<br />

in Crailsheim. Es befindet<br />

sich in zwei Häusern und der<br />

Kapelle des ehemaligen Heilig-<br />

Geist-Spitals aus dem 15. Jahrhundert.<br />

Beeindruckend ist <strong>die</strong><br />

Musikinstrumentensammlung.<br />

Fotos: Ufuk Arslan<br />

58


LANDKREIS SCHWÄBISCH HALL<br />

Ein Muss für alle Jazz-Fans ist<br />

das jährliche Jazzart-Festival im<br />

März, das Musiker <strong>die</strong>ses Genres<br />

aus aller Welt in der 40000-Ein-<br />

wohner-Stadt Schwäbisch Hall<br />

versammelt. Die vom Land<br />

Baden-Württemberg geförderte<br />

Großveranstaltung ist in der Hospitalkirche<br />

beheimatet.<br />

Sozusagen das Kontrastprogramm<br />

dazu bietet das im Zweijahresrhythmus<br />

stattfindende Bluesfest<br />

in Gaildorf Anfang Juli. Seine Anfänge<br />

gehen auf <strong>die</strong> 70er zurück.<br />

2016 wurde es zum besten Bluesfestival<br />

Deutschlands gekürt<br />

Ohne Zweifel über <strong>die</strong> <strong>Region</strong> hinaus<br />

bekannt sind <strong>die</strong> Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall von Juni<br />

bis August. Vor allem <strong>die</strong> Inszenierungen<br />

auf der Großen Treppe<br />

vor der Kirche Sankt Michael mit<br />

den exzellenten Schauspielern<br />

und den aufwendigen Kostümen<br />

machen von sich reden. Ab 2018<br />

haben <strong>die</strong> Freilichtspiele mit dem<br />

neuen Globe wieder eine Spielstätte<br />

mehr.<br />

Zur Abwechslung mal von<br />

Puppen anstatt von Menschen<br />

unterhalten werden? Dann<br />

ist Gerhards Marionettentheater,<br />

ebenfalls in Schwäbisch Hall, gefragt.<br />

Es ist das größte und älteste<br />

seiner Art in Baden-Württemberg<br />

und eignet sich gleichermaßen für<br />

Kinder wie für Erwachsene.<br />

Seit mehr als 30 Jahren sind sie<br />

untrennbar mit dem Hohenloher<br />

Land verbunden – <strong>die</strong> Burgschauspiele<br />

Leofels in Ilshofen. Von<br />

Ende Juni bis Mitte Juli werden<br />

ein bis zwei Stücke mit meist regionalem<br />

Bezug aufgeführt.<br />

Insidertipp<br />

Das Laienschauspiel Mainhardter<br />

Wald inszeniert auf dem Gögelhof<br />

ein Theaterstück über <strong>die</strong> Räuber<br />

vom Mainhardter Wald..<br />

Die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall zeigt Werke aus der Sammlung<br />

des gleichnamigen Unternehmers.<br />

59


SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

SPORT & SPASS<br />

Foto: Touristikgemeinschaft <strong>Heilbronn</strong>erLand e. V.<br />

In Einklang<br />

mit der Natur<br />

60


SPORT & SPASS<br />

Ob auf dem Wasser, <strong>durch</strong> den Wald, auf schönen Wanderwegen oder in<br />

schwindelerregender Höhe – für Sportler und Bewegungsfreunde bieten <strong>die</strong><br />

Stadt- und Landkreise in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> eine Vielzahl an Möglichkeiten<br />

und unvergesslichen Erlebnissen. Die Bandbreite umfasst dabei Angebote<br />

für Aktive aller Altersgruppen und Bewegungsarten.<br />

61


SPORT & SPASS<br />

Einfach mal <strong>die</strong> Seele baumeln lassen: Das Wandern <strong>durch</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong><br />

ist eine perfekte Möglichkeit, um Alltagsstress abzubauen.<br />

„Das Wandern ist des Müllers<br />

Lust“, so lautet der Titel eines bekannten<br />

deutschen Volksliedes.<br />

Doch nicht nur der Müller, auch<br />

alle anderen Freunde der Aktivität<br />

finden in der <strong>Region</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

zahlreiche Strecken<br />

sowie Fern- und Rundwege<br />

zum Wandern vor. Wer glaubt,<br />

in der <strong>Region</strong> nur flache, eintönige<br />

Wege zum Ablaufen vorzufinden,<br />

der irrt sich gewaltig. Mit<br />

den Löwensteiner Bergen, dem<br />

Mainhardter Wald sowie den<br />

Limpurger Bergen im Naturpark<br />

Schwäbisch-Fränkischer Wald erstrecken<br />

sich <strong>durch</strong> hüglige Landschaften<br />

zahlreiche Touren entlang<br />

von Waldgebieten. Wem das<br />

noch zu wenig Höhe und Steigung<br />

ist, der findet im Zabergäu und<br />

dem Stromberg Wanderwege auf<br />

Höhenzügen mit schattigen Abschnitten<br />

und sonnigen Strecken<br />

entlang der Weinberge vor. Viele<br />

Touren führen <strong>die</strong> Passanten nicht<br />

nur <strong>durch</strong> eine vielfältige Landschaft,<br />

sondern auch <strong>durch</strong> <strong>die</strong> zugehörigen<br />

Städte und Gemeinden<br />

mit ihren Burgen, Mühlen, Schlössern<br />

und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten.<br />

Oftmals befindet<br />

man sich auch auf den Spuren der<br />

Geschichte. Beispielsweise bei<br />

dem Aufstieg von Pfaffenhofen im<br />

Zabergäu zum weißen Steinbruch<br />

auf dem nördlichen Strombergrücken.<br />

Steil geht es <strong>durch</strong> den Wald<br />

hinauf bis zum Fundort der Fossilien<br />

aus der Trias-Zeit. Gleichzeitig<br />

bietet <strong>die</strong>ser Ort einen wundervollen<br />

Blick über das Zabergäu.<br />

<strong>Eine</strong>r der bekanntesten und auch<br />

beliebtesten Wanderwege ist der<br />

Panoramaweg Taubertal. Dieser<br />

bietet zahlreiche Impressionen<br />

von der Kultur- und Naturland-<br />

Fotos: Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V. / Michael Schultz, Henry Doll<br />

62


WANDERREGION<br />

schaft des Main-Tauber-Kreises.<br />

Die Strecke führt <strong>die</strong> Passanten<br />

von Rothenburg ob der Tauber bis<br />

nach Freudenberg am Main.<br />

Junge Wanderer könnenauf<br />

dem Dachsi Naturerlebnispfad<br />

am Finsterroter See,<br />

zusätzlich zur Bewegung, auch<br />

noch etwas lernen. Auf der kurzen<br />

Tour gibt es Informationen zur<br />

Pflanzen- und Tierwelt.<br />

Dass Wandern, Kultur und Essen<br />

gut zusammenpassen, zeigt<strong>die</strong><br />

Jagsttal-Wiesenwanderung.<br />

Immer an einem Wochenende im<br />

Mai lockt <strong>die</strong> Veranstaltung <strong>die</strong><br />

Passanten mit regionalen Spezialitäten<br />

sowie einem vielfältigen Aktionsprogramm<br />

zur 37 Kilometer<br />

langen Strecke zwischen Langenburg<br />

und Krautheim. Die Route ist<br />

in 13 Stationen unterteilt. So kann<br />

sich jeder Wanderer seine individuelle<br />

Strecke zusammenstellen.<br />

Besichtigungen, geführte Wanderungen,<br />

Ausstellungen und Infostände<br />

spiegeln dabei <strong>die</strong> gesamte<br />

Vielfalt von Natur, Kultur und<br />

Kulianarik der teilnehmenden<br />

Städte und Gemeinden wider.<br />

herstellung. Natürlich lohnt es<br />

sich auch, <strong>die</strong> Wanderschuhe anzuziehen,<br />

den Rucksack anzuschnallen<br />

und einfach mal loszumarschieren<br />

in <strong>die</strong> schöne Natur<br />

und Umgebung der <strong>Region</strong>.<br />

Insidertipp<br />

Wer etwas über Bodenbeschaffenheit<br />

lernen will, sollte sich auf<br />

den Bodenerlebnispfad Oberrot<br />

begeben. Dort kann <strong>die</strong> Erde mit<br />

allen Sinnen erfahren werden.<br />

Natürlich ist <strong>die</strong>s nur ein kleiner<br />

Streifzug <strong>durch</strong> <strong>die</strong> mannigfaltigen<br />

Wandererlebnisse in der <strong>Region</strong>.<br />

Die Bandbreite reicht vom<br />

Gang entlang des Eppinger Linienwegs<br />

auf den Spuren von Markgraf<br />

Ludwig Wilhelm von Baden<br />

bis hin zu den Destillatwegen<br />

rund um Pfedelbach mit Informationen<br />

zur regionalen Schnaps-<br />

Wandern in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

bedeutet, auch über Wiesen und<br />

<strong>durch</strong> Wälder zu marschieren.<br />

63


ESSEN & TRINKEN<br />

Foto: Landgasthof & Hotel Jagstmühle<br />

Genuss für<br />

alle Sinne<br />

78


ESSEN & TRINKEN<br />

Nicht umsonst wird <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> als Genießerregion bezeichnet. Kein<br />

Wunder, wenn man bedenkt, was es alles mit dem Geschmacks- und dem<br />

Geruchssinn zu erleben gibt. Ob Besenwirtschaft oder Gourmettempel – <strong>die</strong><br />

<strong>Region</strong> kann mit beidem <strong>die</strong>nen und auch mit allem, was dazwischen ist. Es<br />

lohnt sich, <strong>die</strong> vielen kulinarischen Köstlichkeiten selbst zu probieren.<br />

79


ESSEN & TRINKEN<br />

Was für <strong>die</strong> übrigen Landkreise<br />

der Wein ist, stellt für Schwäbisch<br />

Hall und Umgebung das Bier dar.<br />

Hällisch gut – das trifft auf alle<br />

Biere von Haller Löwenbräu zu.<br />

Hier werden 16 Biersorten mit<br />

„Ecken und Kanten“ gebraut. Die<br />

Löwenbrauerei setzt auf traditionelle,<br />

schonende Herstellungsverfahren<br />

mit Liebe zum Detail.<br />

Die besten Engel kommen aus<br />

Crailsheim – und zwar aus den Sudkesseln<br />

der Brauerei Engel. Seit<br />

mehr als 275 Jahren werden dort<br />

Bierspezialitäten gebraut. Neben<br />

den beliebten Klassikern gibt es<br />

saisonbezogene Braugenüsse wie<br />

das Festbier für das jährliche Fränkische<br />

Volksfest (mehr dazu auf<br />

Seite 60).<br />

Im Schrozberger Teilort Spielbach<br />

steht <strong>die</strong> Goldochsen-Brauerei.<br />

Ihr bis heute guter Ruf eilt ihr und<br />

den Biersorten, etwa dem Starkbier<br />

zur Weihnachtszeit, das nicht<br />

nur im übertragenen Sinne umhauen<br />

kann, voraus.<br />

Das bekannteste Bier der seit<br />

1875 bestehenden Häberlen-<br />

Brauerei ist das Gaildorfer Spezial.<br />

Auf das charakteristische Geräusch,<br />

wenn es beim Öffnen der<br />

Bügelflasche „Plopp“ macht, freut<br />

man sich vermutlich genauso wie<br />

auf den Genuss des Bieres.<br />

Die Adlerbrauerei in Michelbach<br />

an der Lücke bei Wallhausen besteht<br />

seit über 300 Jahren. Bei einer<br />

Führung schlagen auch <strong>die</strong><br />

Frauenherzen beim Angebot von<br />

Biergelee, -seife und -hefemasken<br />

höher.<br />

Das Schwäbisch-Hällische<br />

Landschwein auf der Wiese.<br />

Er mag etwas streng riechen,<br />

schmeckt aber umso besser – der<br />

Käse aus der Dorfkäserei Geifertshofen.<br />

Nach traditioneller<br />

Handwerkskunst wird dort seit<br />

1998 Heumilchkäse hergestellt.<br />

Dies sorgt nicht nur für ein Geschmackserlebnis<br />

bei der Bevölkerung,<br />

sondern schafft auch eine<br />

nachhaltige Perspektive für <strong>die</strong><br />

regionalen Bio-Heumilchbetriebe.<br />

Der Käse reift ausschließlich<br />

mit Naturrinde, was ihm sein charakteristisches<br />

Aroma und Aussehen<br />

verleiht.<br />

Wer in Crailsheim ist, der sollte einen<br />

Horaffen probieren. Das Hefe-<br />

Fotos: Ufuk Arslan, Andreas Scholz<br />

90


LANDKREIS SCHWÄBISCH HALL<br />

gebäck in Form eines gerundeten<br />

„W“ oder eines weiblichen Hinterns<br />

bekam 1380 eine besondere<br />

Bedeutung. Bei der Belagerung<br />

der Stadt stellten <strong>die</strong> Crailsheimer<br />

aus den letzten Mehlvorräten Horaffen<br />

her und warfen sie ihren<br />

Feinden zu, um Überfluss zu demonstrieren<br />

– in der Hoffnung,<br />

<strong>die</strong> Truppen würden abziehen.<br />

Als unterstreichende Geste zeigte<br />

auch noch <strong>die</strong> Bürgermeisterin<br />

ihr üppiges Gesäß. Die Truppen<br />

zogen ab, wobei sie ihr „Horaffe“,<br />

haariger Affe, zuriefen.<br />

<strong>Eine</strong> langjährige Tradition steckt<br />

auch hinter den Langenburger<br />

Wibele. Der Teig wird aus Mehl,<br />

Puderzucker, Eiweiß und Vanillezucker<br />

hergestellt und dann in<br />

eine kleine Tropfenform gegossen.<br />

Die süße Leckerei heißt wie<br />

ihr Erfinder Jakob Christian Wibel<br />

und wurde mit dem typischen<br />

schwäbischen „le“ versehen: Wibele.<br />

Noch heute werden <strong>die</strong>se in<br />

Langenburg im selben Haus wie<br />

zur Zeit des Konditormeisters Wibel<br />

originalgetreu hergestellt.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.echte-wibele.de<br />

Aus Unterregenbach stammen<br />

<strong>die</strong> Bio-Schaumweine von<br />

Hans-Jörg Wilhelm, <strong>die</strong> er selbst<br />

aus den Sorten seiner eigenen<br />

Streuobstwiesen herstellt.<br />

Gewürzluike, Bittenfelder und<br />

Brettacher Apfel sind zum Beispiel<br />

<strong>die</strong> Mitspieler für den naturbelassenen<br />

Apfel-Schaumwein.<br />

Original-Wibele kann man in<br />

Langenburg kaufen.<br />

Der saftige Geschmack des<br />

Schwäbisch-Hällischen Landschweins<br />

ist nicht nur im Schwäbisch<br />

Haller Landkreis bekannt.<br />

Verantwortlich dafür ist <strong>die</strong> Bäuerliche<br />

Erzeugergemeinschaft. Weil<br />

<strong>die</strong> Tiere, <strong>die</strong> ohne Zusatzstoffe<br />

gefüttert werden, heimisch gehalten<br />

werden, kann der Verbraucher<br />

sein Fleisch mit gutem Gewissen<br />

zubereiten und mit Genuss essen.<br />

Das Landhaus Wolf in Hessental<br />

ist aufgrund seines Sternerestaurants<br />

Eisenbahn bekannt.<br />

Alle Produkte werden von regionalen<br />

Händlern bezogen und das<br />

schmeckt man auch. Ein Highlight<br />

ist <strong>die</strong> Wein-Schatzkammer im<br />

Keller des Hauses.<br />

Insidertipp<br />

Im idyllischen Schwäbisch Hall<br />

steht am Ortsrand das<br />

Sternerestaurant Reber‘s Pflug.<br />

<strong>Eine</strong> witzige Besonderheit<br />

ist <strong>die</strong> Schwein- und Weinbar.<br />

91


Die <strong>Region</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> gehört zu den schönsten<br />

Landstrichen in ganz Deutschland. Sie besteht aus dem<br />

Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong>, dem Hohenlohekreis,<br />

dem Main-Tauber-Kreis und dem Landkreis Schwäbisch<br />

Hall. Wir nehmen Sie mit auf eine <strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> <strong>die</strong> größte<br />

<strong>Region</strong> Baden-Württembergs. Erfahren Sie alles über<br />

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ISBN 978-3-9817688-3-1<br />

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