FINDORFF GLEICH NEBENAN Nr. 3
FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Magazin für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik im Stadtteil. Jetzt online lesen!
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Das 20. Bremer<br />
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13. September bis<br />
1. Oktober<br />
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Entwurf © Mathias Rätsch, www.raetsch.de, Bildmaterial: evil man gesturing silence, quiet isolated on black background © RANGIZZZ, www.shutterstock.com<br />
q <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> IM RÜCKBLICK<br />
NACHSCHLAG<br />
+++ »Ist der Einzelhandel in Findorff gut aufgestellt?« fragten<br />
wir in der Rubrik JA ODER NEIN? in der Frühjahrsausgabe von<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong>. Darin zitierten wir eine Prognose<br />
des Handelverbandes Deutschland (HDI), wonach bis 2020<br />
deutschlandweit mit ca. 50.000 Läden bis zu 30% der lokalen<br />
Ladengeschäfte verschwinden könnten, wenn es dem stationären<br />
Einzelhandel nicht gelingt, die heute in der Regel unverzichtbaren<br />
Multi-Channel-Fähigkeiten für stationären Verkauf und Onlinehandel<br />
aufzubauen. In einem Meinungsbeitrag stellten wir drei<br />
Online-Shops von Geschäftsleuten in Findorff als positive Beispiele<br />
vor. Die Reaktionen auf reichten von »Unverschämtheit!«<br />
über Anzeigenboykott bis zu »Endlich sagt es einmal jemand !«.<br />
Das Thema ist und bleibt komplex. Selbstverständlich entscheidet<br />
jede/r EinzelhändlerIn selbst, ob man sich auch mit einem Shop<br />
online positionieren möchte oder nicht – und ob die jeweilige<br />
Produktpalette dafür geeignet ist. Allerdings wird ein »Augen zu<br />
und durch« nicht funktionieren. Wir freuen uns, das die Findorffer<br />
Geschäftsleute e. V. sich ebenfalls diesem Thema widmen und<br />
in ihrem Newsletter aufgerufen haben, an einer Befragung der<br />
»Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven«<br />
zur »Bedeutung der digitalen Transformation für den Einzelhandel«<br />
zu beteiligen. Auch wenn dieser Titel etwas kryptisch ist:<br />
Es ist eine sehr sinnvolle Umfrage, die sich übergeordnet exakt<br />
mit dem Thema unseres im Frühjahr veröffentlichten Meinungsbeitrags<br />
beschäftigt. Ziel der IHK ist es, herauszufinden, wie<br />
dem Handel geholfen werden kannn – angesichts eines weiterhin<br />
boomenden Internethandels. Die Ergebnisse der Umfrage werden<br />
als Studie veröffentlicht. www.ibi.de/Handelsstudie/Bremen<br />
+++ »Kleingärten sind ökologische Nischen in der Großstadt.«<br />
hieß das Titelthema in der Sommerausgabe von <strong>FINDORFF</strong><br />
<strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong>. Wir waren mit den begeisterten KleingärtnerInnen<br />
Rike Fischer und Kirsten Tiedemann im Parzellengebiet<br />
in Findorff. Sie überzeugten uns im Interview von den vielen Vorteilen,<br />
die die ausgeprägte Parzellenkultur in Bremen hat, betonten<br />
aber auch, das neue Konzepte gefragt sind, damit Kleingärten<br />
auch für junge Menschen attraktiver werden. Die Historikerin<br />
Tiedemann, anerkannte Expertin für Kaisenhäuser, befürwortete<br />
im Gespräch eine rechtliche Grundlage, damit Menschen in<br />
Eigeninitiative vom Verfall bedrohte Kaisenhäuser renovieren und<br />
dauerhaft als Gartenhaus nutzen dürfen. Mittlerweile gibt es eine<br />
gegensätzliche Entwicklung: Der »Landesverband der Gartenfreunde<br />
Bremen« ist jetzt nicht mehr gegen den SPD-Vorschlag,<br />
verwaiste Parzellen für den Wohnungsbau zu nutzen. Dieser überraschende<br />
Richtungswechsel hat an der Basis für Unmut gesorgt.<br />
KleingärtnerInnen im Bremer Westen verstehen die Position ihres<br />
eigenen Landesverbandes nicht mehr. Verfolgen Sie den aktuellen<br />
Stand der Meinungsdiskussion online auf »Gärtnern in Bremen«,<br />
dem Blog unserer Interviewpartnerin Kirsten Tiedemann, der<br />
kürzlich als »TOP Garten Blog 2017« ausgezeichnet wurde.<br />
www.kirstentiedemann.wordpress.com<br />
Fassaden bewahren.<br />
Anspruch trifft Anspruch: Als Findorffer Meisterbetrieb bieten wir<br />
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