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Stadtmagazin-Bremen_September_web

• News aus Bremen und der Umgebung, Konzerte, Theater, Comedy, Veranstaltungen, Gastro-Szene, Familie und Kinder, Reise, Werder Bremen und das Bremer Umland • Geschichten über interessante Bürger und besondere Unternehmen der Region • Kernzielgruppe im Alter zwischen 30 und 60 Jahren • Auflage von über 90.000 Exemplaren, das mit Abstand auflagenstärkste Magazin dieser Art in Bremen und der Region! • 2.500 Auslagestellen in der ganzen Stadt, Haushaltsverteilung in vielen ausgesuchten Stadtteilen (nach Kaufkraftindex) • Monatliche Erscheinungsweise mit entsprechend langer Verweildauer beim Leser

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Im Angesicht der Vergangenheit<br />

Ausstellung: „Der blinde Fleck. <strong>Bremen</strong> und die Kunst in der Kolonialzeit“ in der Kunsthalle <strong>Bremen</strong><br />

In Zeiten des wachsenden,<br />

internationalen Handels<br />

profitierte <strong>Bremen</strong> im 19.<br />

und frühen 20. Jahrhundert<br />

von der kolonialen Expansion.<br />

Auch im 1823 gegründeten<br />

Kunstverein der Stadt<br />

hinterließen diese globalen<br />

Verflechtungen ihre bis heute<br />

weitgehend unentdeckten<br />

Spuren. Als erstes deutschen<br />

Kunstmuseum widmete sich<br />

die Kunsthalle im Rahmen<br />

eines von der Kulturstiftung<br />

des Bundes geförderten Projektes<br />

seiner kolonialen Geschichte.<br />

Die Ergebnisse werden<br />

nun im Rahmen einer<br />

Ausstellung veröffentlicht.<br />

So verknüpft das Forschungs-<br />

und Ausstellungsprojekt<br />

die Historie des<br />

Kunstvereins mit der Handelsgeschichte<br />

der Stadt und<br />

untersucht unter anderem<br />

Auch Werke der Malerin Paula Modersohn-Becker Werke werden auf ihre<br />

kolonialen Bezüge hin untersucht. Paula Modersohn-Becker, Stillleben mit<br />

Äpfeln und Bananen, 1905, Tempera auf Leinwand, 67 x 84 cm, Kunsthalle<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Foto: Karen Blindow<br />

Werke von Paula Modersohn-Becker,<br />

Emil Nolde und<br />

Fritz Behn auf ihre kolonialen<br />

Bezüge. Die begriffliche<br />

Verwendung des „blinden<br />

Flecks“ im Titel der Ausstellung<br />

steht dabei metaphorisch<br />

für das Erkenntnisziel<br />

des Projektes. Dieses bestehe<br />

laut Julia Binter, seit 2016<br />

forschend an der Kunsthalle<br />

tätig, darin, koloniale Blindstellen<br />

in der Sammlung<br />

des Museums aufzudecken,<br />

die aufgrund eingefahrener<br />

Wahrnehmungsmuster und<br />

mangelnder Sensibilisierung<br />

nur schwer wahrgenommen<br />

werden können. (JF)<br />

INFO<br />

Die Ausstellung „Der blinde<br />

Fleck. <strong>Bremen</strong> und die Kunst in<br />

der Kolonialzeit“ ist von Donnerstag,<br />

5. August bis Sonntag,<br />

19. November in der Kunsthalle<br />

<strong>Bremen</strong> zu sehen. Nähere Informationen<br />

gibt es unter www.<br />

kunsthalle-bremen.de.<br />

Plädoyer für den Schlaf<br />

Sonderschau im Paula Modersohn-Becker Museum<br />

Das Thema Schlaf fasziniert seit jeher Kunstschaffende. Die<br />

zahlreichen ungelösten Rätsel und Geschichten, die sich um<br />

diesen unbewussten Zustand ranken, waren und sind bis heute<br />

Motiv für unzählige Werke. 70 davon stehen nun im Fokus<br />

der Ausstellung im Paula Modersohn-Becker Museum, die<br />

sich dem Schlaf in der Kunst von Gustave Courbet und Andy<br />

Warhol, Edvard Munch und weiteren Künstlern nähert.<br />

Die vom klassischen Gemälde über die Fotografie bis zur<br />

Performance reichenden Kunstwerke stellen in unserer rastlosen<br />

Gesellschaft ein Plädoyer für den Schlaf dar. (SM)<br />

24. <strong>September</strong> 2017 bis 4. Februar 2018<br />

Der rote Faden der Kunst<br />

Zeitgenössisches Kunsthandwerk im Rathaus<br />

Zum Thema „Der rote Faden“ zeigen 25 Mitglieder der AKB –<br />

Angewandte Kunst <strong>Bremen</strong> – drei Tage lang besondere Arbeiten<br />

im Bremer Rathaus. Diese reichen von Glas über Holz und<br />

Papier, Keramik und Schmuck bis zu Textil und bieten Besuchern<br />

spannende Einblicke in die Vielfalt ihres Schaffens. Die<br />

Eröffnung am Freitag, 15. <strong>September</strong> um 18 Uhr, moderiert<br />

von Lena Döring, Radio <strong>Bremen</strong>, lässt ein spannendes Entrollen<br />

des roten Fadens erwarten. Am Samstag, 16. und Sonntag,<br />

17. <strong>September</strong> können Besucher jeweils von 11 bis 18 Uhr mit<br />

den Ausstellern sprechen und ihre Kunstwerke erwerben. (SM)<br />

Gefördert im<br />

Programm Fellowship<br />

Internationales<br />

Museum der:<br />

DER<br />

BLINDE<br />

FLECK<br />

BREMEN UND DIE KUNST<br />

IN DER KOLONIALZEIT<br />

05.08. – 19.11.2017<br />

Medienpartner:<br />

Kooperationspartner:<br />

Ernst Ludwig Kirchner, Schlafende Milli (Detail), 1909-1911, Kunsthalle <strong>Bremen</strong> – Der Kunstverein in <strong>Bremen</strong><br />

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