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Stadtmagazin-Bremen_September_web

• News aus Bremen und der Umgebung, Konzerte, Theater, Comedy, Veranstaltungen, Gastro-Szene, Familie und Kinder, Reise, Werder Bremen und das Bremer Umland • Geschichten über interessante Bürger und besondere Unternehmen der Region • Kernzielgruppe im Alter zwischen 30 und 60 Jahren • Auflage von über 90.000 Exemplaren, das mit Abstand auflagenstärkste Magazin dieser Art in Bremen und der Region! • 2.500 Auslagestellen in der ganzen Stadt, Haushaltsverteilung in vielen ausgesuchten Stadtteilen (nach Kaufkraftindex) • Monatliche Erscheinungsweise mit entsprechend langer Verweildauer beim Leser

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• Kernzielgruppe im Alter zwischen 30 und 60 Jahren
• Auflage von über 90.000 Exemplaren, das mit Abstand auflagenstärkste Magazin dieser Art in Bremen und der Region!
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AUSSTELLUNGEN<br />

Sammeln<br />

im<br />

kolonialen<br />

Kontext<br />

Neue Veranstaltungsreihe im<br />

Übersee-Museum: Woher stammen die<br />

Ausstellungsstücke und wie kamen sie<br />

nach <strong>Bremen</strong>?<br />

Die bronzenen Köpfe aus Benin zählen zur Sammlung des Museums.<br />

Foto: Matthias Haase<br />

Vor dem Hintergrund des laufenden Projektes der Provenienzforschung<br />

setzt sich das Übersee-Museum aktuell<br />

verstärkt mit seiner kolonialen Vergangenheit auseinander.<br />

Woher kommen die Ausstellungsstücke und unter welchen<br />

Umständen wurden sie erstanden? Spielten dabei ungleiche<br />

Machtverhältnisse eine Rolle? In Museumsgesprächen<br />

und öffentlichen Führungen geht es in der neuen Veranstaltungsreihe<br />

„Koloniale Spuren“ primär darum, die Handelswege<br />

der Exponate nachzuvollziehen. Einige Kunst- und Kulturschätze<br />

zählen bereits seit einem Jahrhundert zum kulturellen<br />

Bestand des Hauses, sodass die Klärung ihrer Herkunft akribischer<br />

Nachforschungen bedarf.<br />

Transparenz schaffen<br />

Die Idee der Rückgabe bedeutsamer Stücke und Gebeine an<br />

die Herkunftsländer erscheint naheliegend, wenn diese unter<br />

fragwürdigen Umständen erstanden wurden. Einfach sei das<br />

jedoch nicht, sagt Direktorin Wiebke Ahrndt. Zunächst müsse<br />

die Herkunft der Ethnografika, dann das Interesse an einer<br />

Rückgabe geklärt werden. „Ohne eine offizielle Forderung<br />

kommt diese gönnerhaft rüber, damit haben wir schlechte<br />

Erfahrungen gemacht“, so die Direktorin. Die Rückgabe sei<br />

ohnehin nicht das primäre Ziel. Vielmehr gehe es um Transparenz<br />

und darum, den Bestand offenzulegen, um weitere<br />

Nachforschungen zu ermöglichen, „nicht um Schuldentilgung<br />

sondern Erkenntnisgewinn“, betont Ahrndt.<br />

Im Zentrum der Reihe stehen die Geschichten von Kulturgütern<br />

aus Afrika, Neuseeland und Ozeanien. (KW)<br />

Führungen und Vorträge<br />

Öffentliche Führung: „Das Bremer Lüderitz-Museum“<br />

mit Bettina von Briskorn<br />

Sonntag, 27. August, 15 bis 16 Uhr<br />

Museumsgespräch: „Rückkehr in die Heimat – Übergabe menschlicher<br />

Überreste an eine Maori-Delegation aus Neuseeland“<br />

mit der Direktorin des Übersee-Museums Wiebke Ahrndt<br />

Donnerstag, 14. Sepember, 15 bis 16.30 Uhr<br />

Öffentliche Führung: „Benin – Die Entdeckung der afrikanischen<br />

Kunst“ mit Silke Seybold<br />

Sonntag, 17. Sepember, 15 bis 16 Uhr<br />

Die Veranstaltungsreihe „Koloniale Spuren“ läuft zunächst bis zum<br />

12. Dezember 2017 im Übersee-Museum. Nähere Informationen zu<br />

den einzelnen Vorträgen gibt es unter www.uebersee-museum.de.<br />

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