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HORNER Magazin | September-Oktober 2017

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ISSN 2191-2092 SEPTEMBER | OKTOBER <strong>2017</strong><br />

<strong>HORNER</strong><br />

MENSCHLICHES<br />

REGIONALES<br />

KULTURELLES<br />

LEBEN PUR!<br />

Mit<br />

<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

M a g a z i n<br />

FLOORBALL IM TV EICHE HORN<br />

Klares Ziel vor Augen: der Wiederaufstieg!<br />

UNIWILDNIS AM UNISEE<br />

Ein naturnahes Kleinod zum Entdecken<br />

HOSPIZ HORN<br />

Wenn der Mensch den Menschen braucht


2<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | 04.2012


EDITORIAL<br />

Liebe Jugendliche aus Horn-Lehe,<br />

liebe Horner Bürgerinnen und Bürger,<br />

Kollegium begründete mit dem Horner Modell<br />

pädagogische Reformideen, die auch heute<br />

noch aktuell sind wie eine stärkere Förderung<br />

der Individualität des Schülers, fächerübergreifende<br />

Unterrichtsprojekte, gleiche Anforderungen<br />

in parallelen Lerngruppen, Aufhebung des<br />

45-Minuten-Rhythmus usw. Bevor jedoch dieses<br />

Modell wirklich umgesetzt werden konnte,<br />

brachte die Einführung der Stufenschule in Bremen<br />

das Aus für das Gymnasium Horn. Zurück<br />

blieb ein „Schulzentrum der Sekundarstufe II“,<br />

eine Zusammenlegung mit der Berufsschule für<br />

den Einzelhandel und ein Umzug zum Vorkampsweg.<br />

Kollegium, Eltern, Schüler, alle<br />

haben ihre Kritik geäußert, aber der harte Hammer<br />

schulpolitischer Entscheidungen formt<br />

manchmal unabhängig vom Willen einer Institution<br />

eine ungewollte Realität.<br />

Christel Kelm<br />

Schulleiterin am Gymnasium Horn<br />

Wir haben Geburtstag!<br />

Geburtstage sind normalerweise individuelle Ereignisse<br />

im Leben eines bestimmten Menschen,<br />

der Geburtstag ist ein besonderer Tag für das<br />

Geburtstagskind.<br />

Wir feiern den Geburtstag einer Institution, und<br />

diese wird als ein Regelsystem verstanden, das<br />

soziales Verhalten von Individuen und Gemeinschaften<br />

formt. Im philosophischen Sinne<br />

formen und prägen Menschen umgekehrt die<br />

Institutionen, in die sie eintreten. Folglich<br />

haben wir alle ein wenig Geburtstag, alle diejenigen,<br />

die diese Institution Gymnasium Horn<br />

mitgeformt und für ihre Weiterentwicklung gesorgt<br />

haben.<br />

1967 hat alles angefangen...<br />

In der Rembertischule im Fedelhören wurde für<br />

das Gymnasium Horn der Anfang gesetzt. Bremen<br />

benötigte ein neues Gymnasium im Osten,<br />

da die Traditionsgymnasien dem Ansturm der<br />

Kinder nicht mehr gerecht werden konnten.<br />

Die Siebzigerjahre brachten ein neues Schulgebäude<br />

in der Ronzelenstraße, und ein junges<br />

Die Politik hat 1995 wieder ein durchgängiges<br />

Gymnasium in Horn gewollt, ab diesem Schuljahr<br />

sogar 6 zügig ab Klasse 5. Seit 10 Jahren<br />

geben bilinguale Klassen und der gleichzeitige<br />

Erwerb des deutschen Abiturs und des französischen<br />

Baccalauréat dem verstärkten Französischprofil<br />

Ausdruck. Und das alles in einem<br />

neuen wunderschönen Schulgebäude mit Cafeteria<br />

und Mensa, ein Ort, an dem man sich<br />

wohlfühlen, leben und arbeiten kann.<br />

Was wünsche ich dem Gymnasium Horn für<br />

die Zukunft?<br />

Ich wünsche, dass es die nächsten 50 Jahre gut<br />

durch die Fährnisse der Zeiten kommt. Ich zitiere<br />

Karl Popper: „Man kann keine narrensicheren<br />

Institutionen kreieren. Institutionen<br />

sind wie Festungen. Sie müssen klug angelegt<br />

und richtig bemannt sein.“<br />

Möge das Gymnasium Horn eine Festung in<br />

Bremen sein, klug angelegt und richtig bemannt<br />

bzw. befraut.<br />

Ihre<br />

Christel Kelm<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

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www.hintelmann-rolladen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

LANDHAUS KUHSIEL<br />

Ein leckeres Ausflugsziel im<br />

Blockland ist das neu eröffnete<br />

und frisch renovierte Landhaus<br />

Kuhsiel<br />

18<br />

UNIWILDNIS<br />

Mitten in Horn präsentiert sich das<br />

naturbelassene Areal als Paradies<br />

für alle, die gern in der Natur<br />

unterwegs sind<br />

26<br />

FLOORBALL IM<br />

TV EICHE HORN<br />

Aktuell in der zweiten Liga<br />

zugegen, doch das soll sich<br />

ändern: Das Floorball-Team<br />

will den Wiederaufstieg!<br />

38<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

FLOORBALL IM TV EICHE HORN<br />

18 Ein motiviertes junges Team<br />

startet mit seinen Trainern Sina<br />

Cordsen und Daniel Teetz voll<br />

durch: Wiederaufstieg ist das Ziel!<br />

LANDHAUS KUHSIEL<br />

26 Stilvoll-rustikales Ambiente,<br />

frische regionale Küche:<br />

das Landhaus Kuhsiel<br />

präsentiert sich im neuen<br />

Gewand<br />

HOSPIZ HORN<br />

34 Ein würdiges Lebensende<br />

wünschen sich die meisten<br />

Menschen. Das Hospiz Horn<br />

unterstützt seit 20 Jahren<br />

sterbenskranke Patienten<br />

FREUNDE DER UNIWILDNIS<br />

38 Nur eine Hundeauslauffläche?<br />

Alles andere als das! Die Uniwildnis<br />

am Unisee bietet jede<br />

Menge Flora und Fauna zum<br />

Entdecken<br />

50 JAHRE GYMNASIUM HORN<br />

46 Die aktuellen Anwahlzahlen<br />

bestätigen, wie beliebt die<br />

Schule nach wie vor ist – und<br />

jetzt auch endlich frisch<br />

renoviert!<br />

BUCH HORN<br />

52 Mit viel Herzblut versorgt die<br />

Bibliothek Buch Horn seit 20<br />

Jahren Bücherwürmer mit<br />

Lesefutter<br />

FAMILIE & CO.<br />

58 Bremer Leselust: Wer viel liest,<br />

ist klar im Vorteil – und genau<br />

das tut Bremer Kindern ausgesprochen<br />

gut!<br />

4<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

GYMNASIUM HORN<br />

Es darf gefeiert werden<br />

– frisch renoviert erstrahlt<br />

die traditionsreiche Schule<br />

im neuem Glanz<br />

34<br />

BUCH HORN<br />

Ein starkes Team<br />

stellt Lesefutter für<br />

große und kleine<br />

Bücherwürmer zur<br />

Verfügung und sucht<br />

Verstärkung<br />

54<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

68 TV Eiche Horn<br />

70 Club zur Vahr<br />

IMPRESSIONEN<br />

72 Menschen aus Horn-Lehe<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Foto: Heike Peetz<br />

Ich geh mit meiner Laterne...<br />

4. Laternenumzug quer durch den Rhododendronpark Bremen<br />

Am Freitag, den 21. <strong>Oktober</strong>, heißt es in Horn Lehe wieder „Wir laufen Laterne“.<br />

Der Weg führt wie in den Vorjahren durch den abendlichen Bremer Rhododendron-<br />

Park, mit seiner stimmungsvollen Kulisse für die leuchtenden Laternen und Fackeln.<br />

Angeführt wird der Laternenzug vom Spelmannszug Lilienthal Falkenberg.<br />

Die Organisatoren - der Bürgerverein Horn-Lehe und der Verein der Freunde des<br />

Rhododendron-Parks - bieten damit erneut ein gemeinsames Herbst-Erlebnis für<br />

die ganze Familie.<br />

Für das leibliche Wohl wird von den Organisatoren gesorgt: Ab 18 Uhr können sich<br />

die Teilnehmer vor dem Parkeingang an der Ronzelenstraße mit einer Bratwurst,<br />

einer Waffel oder einem Stück Kuchen sowie mit Getränken stärken. Außerdem können<br />

bunte Leuchtballons und für die großen Teilnehmer Fackeln erworben werden.<br />

Um 19 Uhr startet dann der Umzug zum Rundkurs durch den Rhododendronpark,<br />

begleitet von den Klängen des Spielmannszuges.<br />

Das Planungsteam trifft sich zur Vorbereitung 3 bis 4 Mal vor der Veranstaltung im<br />

alten Ortsamt in der Berckstraße. Interessierte Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten,<br />

die sich an der Vorbereitung oder der Organisation beteiligen möchten, sind<br />

herzlich willkommen. Bei Regenwetter findet die Veranstaltung in der „botanika“<br />

statt.<br />

Kontakt: mkoppel@t-online.de<br />

6<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Imperial, Anna Justper, Susy Mix, S3SS, Ilse Jacobsen, WE LOVE XOX, St. Tropez, Rich&Royal, Rino& Pelle<br />

Leher Heerstraße 130 | 28357 Bremen<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 bis 18h | Sa 10 bis 14h<br />

www.frauenzeit-fashion.de<br />

Friedens-Buddha<br />

für Europa<br />

Ein universelles Friedenssymbol für Europa, das ist die Idee hinter der 2,4 Meter<br />

hohen vergoldeten Buddha-Statue, die seit dem 18. August in der botanika in Bremen<br />

zu sehen ist. Der Friedens-Buddha für Europa ist verbunden mit einer Vision<br />

und Initiative des Dalai Lama, der als Träger des Friedensnobelpreises auf jedem<br />

Kontinent der Erde eine solche Friedens-Statue errichten möchte. Bremen wurde als<br />

Standort für Europa ausgewählt.<br />

„Der Dalai Lama hat einen Traum von einer friedlichen Welt“, ist auf der Schenkungsurkunde<br />

des Tibet-Hauses in Neu Delhi zu lesen. Der Text des Dokuments betont<br />

die „gegenseitige Abhängigkeit aller Menschen mit ihrer empfindlichen<br />

Umwelt“ und „das Gefühl der universellen Verantwortung“ aller Bürger. Weiter heißt<br />

es: „Dieses Geschenk der Buddha-Statue von Seiner Heiligkeit dem vierzehnten<br />

Dalai Lama und dem Volk von Tibet unterstreicht die tiefe Achtung und Zuneigung<br />

für Europa und die ganze Welt.“<br />

Der Friedens-Buddha für Europa soll ein Zeichen des universellen Friedens und<br />

einer säkularen Ethik sein und richtet sich an alle Menschen, ungeachtet ihrer religiösen,<br />

kulturellen oder ethnischen Zugehörigkeit. Die zentrale Bedeutung der<br />

Statue ist also weniger eine buddhistische, sondern vielmehr ein Aufruf zu Gewaltfreiheit<br />

und zur Verständigung zwischen den Völkern.<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

7


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Bunte „BLOCK-LAND-PARTIE“<br />

Der Heimatverein Blockland e. V. plant Großes am 17. <strong>September</strong> von 10 bis 17<br />

Uhr auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses, Niederblockland 20.<br />

Viele Oldtimertrecker und –autofahrer haben ihr Kommen bereits angekündigt. Wer<br />

sich für Oldtimer interessiert, für den ist diese Veranstaltung ein Muss! Da sich der<br />

Heimatverein den Erhalt der bäuerlichen Tradition auf die Fahnen geschrieben hat,<br />

darf natürlich auch altes Handwerk nicht fehlen. Ein Seiler, Besenbinder, Stuhlflechter,<br />

Schmied und Rietdachdecker haben ihr Kommen angekündigt und werden<br />

ihr altes Handwerk präsentieren. Auch weiteres Kunsthandwerk mit tollen Taschen<br />

aus Feuerwehrschlauch, Keramik für Haus und Garten, handgefertigten Glasperlen,<br />

bemaltem Porzellan, geschmiedeten Unikaten, tollen Holzobjekten, hübsch gestalteten<br />

Kleinmöbeln und Bildern mit naturgetreuen Tieren und Blumen, modernen<br />

Streetart-Bildern, Tiffanyglaskunst und vielem mehr wird gezeigt und zum Kauf<br />

angeboten. Blumen, Herbstkränze und florale Dekoration dürfen natürlich auf einer<br />

Landpartie nicht fehlen. Zur Unterhaltung wird eine Hundeshow geboten, an der<br />

sogar Besucherhunde teilnehmen können!<br />

Die Veranstaltung ist selbstverständlich für die ganze Familie ausgelegt. Die Kinder<br />

können sich auf einer Hüpfburg austoben oder einen Ausritt auf einem Pony genießen,<br />

auf einem Treckeranhänger über das große Gelände fahren oder sich<br />

schminken lassen.<br />

Für die kulinarischen Genüsse werden einige Street-Food-Trucks und Stände leckere<br />

Suppen, Bio-Bratwurst, Wildschweinknipp, Pommes und Currywurst, Spanferkel<br />

und Pizza frisch zubereiten. Ein Melkhus und natürlich das SnutenLekker-Eis, Butterkuchen<br />

aus dem Steinbackofen und selbst gebackene Torten mit frischem Kaffee<br />

runden das Angebot ab.<br />

Meike Klepsch und Ulrike Heise bieten ab <strong>Oktober</strong> gemeinsam Heilung auf<br />

natürlichem Wege an<br />

Verstärkung in der<br />

NaturPraxis Borgfeld<br />

„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen<br />

Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“<br />

(Definition von Gesundheit laut WHO)<br />

Meike Klepsch, Heilpraktikerin und Inhaberin der NaturPraxis in Borgfeld freut sich,<br />

dass sie ab <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> im Team mit Ulrike Heise (psychotherapeutische Heilpraktikerin,<br />

Gesundheitsberaterin und -trainerin) ihren Klienten auf noch vielfältigere<br />

Weise als bisher Hilfestellungen anbieten kann. „Es passt einfach zwischen<br />

uns“, lacht Klepsch. „Wir haben sowohl Überschneidungen, wie zum Beispiel unsere<br />

Ansichten und Kompetenzen im Bereich Ernährungsberatung, als auch tolle Ergänzungen<br />

in unseren Konzepten“. So wird Ulrike Heise die von Meike Klepsch<br />

angebotenen Therapien wie Bioresonanz, Akupunktur, Reiki und Dorn-Breuss-Therapie<br />

um einige Aspekte erweitern. Zu Heises Kompetenzen zählen neben der psychotherapeutischen<br />

Arbeit auch Bewegungs- und Entspannungsangebote,<br />

Hypnose-Therapie, sowie Personal Training, auch speziell für Senioren. Neben der<br />

Arbeit in Einzelsitzungen werden die Kolleginnen Workshops und fortlaufende Seminare,<br />

sowohl in der NaturPraxis als auch in Betrieben und Schulen anbieten.<br />

Das gemeinsame Ziel ist es, die Klientinnen und Klienten dabei zu unterstützen,<br />

mehr Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Denn ist der<br />

Mensch gesund, hat er viele Wünsche, ist er krank oft nur noch einen: Gesundheit!<br />

»»» naturpraxis-mk.de<br />

Physiotherapie-Praxis<br />

im Mühlenviertel<br />

Jessica Braun<br />

Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />

Manuelle Therapie<br />

Gerold-Janssen-Strasse 2<br />

28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />

8<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Raoky – ein ungewöhnliches Quartett aus Madagaskar und Bremen tritt am 8.<br />

<strong>September</strong> um 19 Uhr im Haus am Walde auf<br />

Folk-World-Pop-Music<br />

im Haus am Walde<br />

Europäisches Songwriting trifft am Freitag, den 8. <strong>September</strong> ab 19 Uhr im Haus<br />

am Walde bei freiem Eintritt auf madagassische Rhythmen und Gesang. Freude,<br />

Lust am Leben und die Melancholie aus dem Norden Europas sind Raokys Zutaten<br />

für eine Völkerverständigung im World-Folk-Pop-Format. Mit Hingabe und Emotionen<br />

erschafft das Quartett aus Madagaskar und Bremen eine fesselnde Atmosphäre,<br />

der man sich gerne bei ihren Konzerten frei hingibt: „Raoky´s music is<br />

taking you on a journey through the joy of life, happiness and melancholia. Malagassy<br />

rhythms and european songwriting create an international understanding<br />

that is captured by the genres of world, folk, rock and Afro-pop music.“ Diese Band<br />

zeigt nicht nur auf der Bühne, was es heißen kann, als Erdenbürger ohne jegliche<br />

Grenzen zu leben – toll!<br />

»»» hausamwalde-bremen.de<br />

Herbstmarkt<br />

im FlorAtrium<br />

Traditionell am letzten Sonntag im <strong>September</strong> laden die Bremer Kleingärtner zum<br />

Herbstmarkt ins FlorAtrium ein. Bereits zum siebten Mal öffnet das Haus der Gartenfreunde<br />

seine Türen und den Garten für Künstler und Konsumenten von Handwerk<br />

und Gartenerzeugnissen. Am 24. <strong>September</strong> von 11 bis 16 Uhr können<br />

Besucher in Bremen-Horn ein breit gefächertes, buntes, leckeres und fröhliches<br />

Angebot, zusammengestellt und hergestellt von Gartenfreunden aus Bremen und<br />

Bremerhaven, entdecken. An allen Ständen gibt es selbstgemachte und handwerklich<br />

hergestellte Kostbarkeiten. In großer Vielfalt finden die Besucher drinnen<br />

und draußen Handarbeiten von höchster Qualität: leckere Marmeladen und Gelees,<br />

Näharbeiten und Basteleien, Holzwaren und Seifen präsentieren die Vielfalt der<br />

Handarbeitskunst. Zudem gibt es Handwerk aus Blüten und Weiden, Taschen und<br />

Gestricktes, Genähtes und Gehäkeltes, Schmuck aus bunten Perlen und farbenfrohe<br />

Glücksbringer.<br />

Für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter bietet die Umweltpädagogik im<br />

FlorAtrium herbstliche Mitmachaktionen an. Neben einem bunten Kuchenbuffet mit<br />

selbstgemachten Torten und Kuchen, gibt es mittags eine warme Erbsensuppe. Ein<br />

Limonadenstand sorgt für eine saftige Erfrischung. Ein Besuch am Sonntag, den<br />

24. <strong>September</strong> ab 11 Uhr lohnt sich vor allem für naturinteressierte Menschen und<br />

alle, die den Tag im herbstlichen FlorAtrium genießen möchten.<br />

»»» gartenfreunde-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

9


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Schwimmen und Toben im Wasser macht Spaß, hält fit und Schwimmabzeichen<br />

können große und kleine Wasserratten im Hallenbad Lilienthal auch erwerben<br />

Familienfreundliches Bad<br />

Das Hallenbad<br />

in Lilienthal<br />

Eltern oder Großeltern, die mit ihren Kindern ins Hallenbad Lilienthal zum Schwimmen<br />

kommen, zahlen den familienfreundlichen Eintrittspreis von nur 8,50 Euro<br />

und das ohne eine zeitliche Begrenzung des Schwimmvergnügens! Ab dem 1. <strong>Oktober</strong><br />

beginnt im Hallenbad Lilienthal zudem wieder der beliebte Familien-Spaßnachmittag:<br />

Immer sonntags können Familien zwischen 14.30 und 16.30 Uhr eine<br />

sportliche und fröhliche Zeit im Hallenbad Lilienthal verbringen. Für diesen Badespaß<br />

stehen der gesamte Schwimmbereich sowie eine Vielzahl von Wasserspielgeräten<br />

zur Verfügung. Am Sonntag, den 5. November findet von 14 bis 17 Uhr der<br />

„Mitmach-Wasserzirkus“ statt, mit Akrobatik, Jonglage und Clownerie für Kinder<br />

und Familien.<br />

Also nichts wie hinein ins nasse Vergnügen, das Team vom familienfreundlichen<br />

und sauberen Hallenbad Lilienthal freut sich auf großen und kleinen wasserbegeisterten<br />

Besuch!<br />

»»» hallenbad-lilienthal.de<br />

Golf ist cool! Der „Golferlebnistag“ am 3. <strong>September</strong> im Golf-Club Oberneuland<br />

wird verschiedene Golfaktionen für Kinder und Jugendliche anbieten<br />

Golf ist cool!<br />

Großer Erlebnistag im Golf-Club Oberneuland<br />

Unter dem Motto „Golf ist cool“ sind alle Kinder und Jugendlichen am 3. <strong>September</strong><br />

zwischen 10 und 16 Uhr in den Golf-Club Oberneuland im Heinrich-Baden-Weg<br />

23 zum Golferlebnistag mit ihren Eltern eingeladen.<br />

Auf die großen und kleinen Gäste warten viele Spiel- und Golfaktionen zum Mitmachen:<br />

Speedgolf, verschiedenste Golf-Wettbewerbe, Trickshow, Fahrt mit dem<br />

Golfcart, Hüpfburg, eine Tombola mit sehr attraktiven Preisen und weitere Highlights.<br />

Natürlich ist auch für ein buntes und kulinarisches Angebot gesorgt. Der Eintritt<br />

ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich – der Golf-Club Oberneuland<br />

freut sich auf viele interessierte Besucher und einen unvergesslichen Kidsday!<br />

»»» gc-oberneuland.de<br />

10<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Niederlassungsleiter Frank Springer, Marketingleiterin Beate Bockelmann und<br />

technischer Leiter Ralf Wydra.<br />

Geballte Kompetenz im<br />

Bereich Immobilienbetreuung<br />

Bremer Niederlassung der Objekt-Entwicklung<br />

GmbH wächst weiter<br />

Die Bremer Niederlassung der Objekt-Entwicklung Gesellschaft für Grundstücksentwicklung<br />

m. b. H. befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Seit über 40 Jahren<br />

befasst sich das Unternehmen mit der Entwicklung und dem Management von<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />

Der Bremer Standort wurde 1981 für die Übernahme der Einkaufszentren Berliner<br />

Freiheit, Blockdiek und Marßel gegründet. Seither wurde das Unternehmen durch<br />

die Betreuung und Entwicklung auch kleinerer Objekte in den Bereichen Einzelhandel,<br />

Büro- und Wohnimmobilien ständig erweitert. So kamen in den letzten Jahren<br />

u. a. das Jan-Reiners-Center in Findorff, die Domshof-Passage in der Innenstadt<br />

sowie zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser – auch von Eigentümergemeinschaften<br />

– hinzu. „Uns ist es wichtig, den Eigentümern ein Rundum-sorglos-Paket<br />

von der Vermietung und Verwaltung über die technische Betreuung bis hin zur Weiterentwicklung<br />

der Immobilie zu bieten“, erklärt Niederlassungsleiter Frank Springer<br />

und ergänzt: „Dabei helfen uns unsere langjährige Erfahrung, hohe Kompetenz<br />

im Bereich Werbung und Marketing sowie eine starke Vernetzung innerhalb Bremens“.<br />

Einen wichtigen Grund für den Erfolg sieht Frank Springer darin, dass sich<br />

das Unternehmen nicht nur um die ganzheitliche Betreuung der Objekte kümmert,<br />

sondern immer auch deren Weiterentwicklung im Auge behält. Mit zurzeit 16 festangestellten<br />

Mitarbeitern ist die Bremer Niederlassung der Objekt-Entwicklung gut<br />

für die Zukunft aufgestellt.<br />

Einladung zum Konzert<br />

„Mendelssohn“ in der<br />

Andreasgemeinde<br />

Unter der Leitung von Rolf Quandt findet in der Andreasgemeinde am Sonnabend,<br />

den 23. <strong>September</strong> um 19 Uhr ein Konzert zu „Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-<br />

1847)“ statt. Inhalt werden der „Lobgesang - Symphonische Kantate Op. 52“ für<br />

Soli, Chor und Orchester sowie „Hör mein Bitten, Hymne“ für Sopransolo, Chor und<br />

Orchester aus dem Jahre 1844 sein. Der Eintritt beträgt 18 Euro für einen nummerierten<br />

Sitzplatz und 16 Euro für einen unnummerierten Sitzplatz, Schüler zahlen<br />

10 Euro Eintritt. Karten sind ab sofort in der Evangelischen Andreas-Gemeinde,<br />

Werner-von-Siemens-Straße 55, erhältlich. Die Kirchengemeinde freut sich auf viele<br />

Gäste an diesem stimmungsvoll-musikalischen Abend!<br />

»»» objekt-entwicklung.de<br />

PETERSEN<br />

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Ihr Spezialist direkt im Lestra-Haus<br />

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Horner Heerstraße 37, 28359 Bremen<br />

Tel. (0421) 23 01 12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

11


UNSER BUCH-TIPP<br />

FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Bettina Deutsch-Dabernig & Nikola Köhler-Kroath<br />

Schlau bauen<br />

Das Architekturbuch für kleine<br />

und große Handwerker<br />

Der Laubenvogel dekoriert das<br />

Heim für seine Liebste, die<br />

Ameise temperiert ihren Bau<br />

durch gekonnte Architektur,<br />

der Biber vertraut auf Holz als<br />

Baumaterial. Und der<br />

Mensch? Lässt sich von der<br />

Tierwelt inspirieren. Materialkunde,<br />

Statik, Geometrie und<br />

(Innen-)Architektur werden<br />

in diesem Buch kindgerecht<br />

aufbereitet und in Analogien<br />

vom Tierbau zur Baukultur<br />

der Menschen fantasievoll<br />

vermittelt.<br />

Doch erst die eigene Arbeit<br />

am Bau macht dieses Wissen<br />

richtig nachvollziehbar. Deswegen werden Kinder<br />

hier bei 15 spannenden Aktionen vom kleinen Marshmallow-Turm bis zum großen<br />

Baumhaus selbst zum Baumeister. Ohne komplizierte Baupläne, dafür mit fotografierten<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Nachbauen mit Freunden und Familie.<br />

224 Seiten<br />

23 x 28 cm<br />

Hardcover<br />

ISBN: 978-3-86528-752-6<br />

19.95 Euro<br />

»»» umschau-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Schlau bauen“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>September</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Im Rahmen ihres 150-jährigen Bestehens der PIETÄT Gebrüder Stubbe findet<br />

das Gesprächskonzert „Letzte Werke in der Musik“ in der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Oberneuland statt<br />

Letzte Werke in<br />

der Musik<br />

...und der Tod wird nicht mehr sein<br />

Ein ganz großes Jubiläum feiert in diesem Jahr das Beerdigungsinstitut „PIETÄT“<br />

Gebr. Stubbe. Um das Jubiläum gebührend zu begehen, hat die Familie Stubbe eine<br />

Veranstaltungsreihe rund um die Themen Abschied, Vorsorge und Trauern auf die<br />

Beine gestellt, die sich durch das ganze Jahr zieht. So sind Gedanken und Musik<br />

von J. S. Bach, L. v. Beethoven, F. Schubert, J. Brahms und F. Liszt am 28. <strong>September</strong><br />

in der Evangelischen Kirchengemeinde Oberneuland, Hohenkampsweg 6 zu<br />

hören. Um 19.30 Uhr beginnt das Gesprächskonzert unter der Leitung von Pastor<br />

Michael Klingler mit Annette Gutjahr (Mezzosopran), Katja Zerbst (Klavier & Orgel)<br />

sowie Dr. Ulrich Matyl (Musikwissenschaftler). Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt<br />

8 Euro.<br />

»»» gebr-stubbe.de<br />

12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

P E R S Ö N L I C H E S<br />

HEIKE MENZ<br />

Staatlich Anerkannte Erzieherin<br />

Beiratssprecherin für den Beirat Horn-Lehe<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Für Kinder und für die Menschen in unserer<br />

Stadt und für die Menschen in Horn-Lehe.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Es eine lebenswerte und wunderschöne Stadt<br />

ist die vieles zu bieten hat. Ich lebe gerne<br />

hier und ich fühle mich hier Zuhause.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

Dass ich mich für Menschen von jung bis alt<br />

einsetzen kann, sie ein Stück auf ihren Lebensoder<br />

Beruf- und Bildungswege begleiten darf.<br />

Mir ist es ein großes Anliegen und es bereitet<br />

mir auch Freude mich für die Interessen, Probleme<br />

und für die Anliegen der Menschen vor<br />

Ort, in unserer Stadt und für die Menschen in<br />

unserem Land zu engagieren und Lösungen<br />

dafür zu entwickeln, die unsere Stadt und unser<br />

Land nach vorne bringen.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄREN ...<br />

Ein Richtungswechsel in der Politik. Ich wünsche<br />

mir für diese Stadt, das neue Perspektiven<br />

entstehen und die Politik auch die<br />

aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />

mutig und bürgernah angeht.<br />

DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />

Mehr zentrale Orte und Räume schaffen wo<br />

sich die Horner treffen und begegnen können.<br />

Ich denke an einen Platz im Zentrum des<br />

Stadtteils und Ort (sowas wie ein Bürgerzentrum)<br />

wo sich Jung und Alt begegnen und Gemeinschaft<br />

erleben können. Auch ein<br />

bisschen mehr Gastronomieorte die zum<br />

Verweilen einladen, wären schön.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

Wenn ich zufrieden auf das Erlebte und Erfahrene<br />

zurückblicken kann.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

Ein Spaziergang am Abend ein Kurzurlaub<br />

oder ein Tag am Meer sind die Räume, wo ich<br />

am besten zur Ruhe komme.<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

„Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie<br />

sich freut“ (Augustinus Aurelius)<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Das Leben „bewusst“ genießen und wahrnehmen.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Bewusst durch das Leben gehen und kleine<br />

Momente im Alltag genießen.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Nach einem gesundheitlichen Rückschlag wieder zurück ins Leben finden – Rehasport kann ein wichtiger Baustein dafür sein<br />

Beschwerden lindern durch Rehasport<br />

Skip Bremen e. V. bietet Rehasport in den Bereichen Neurologie, Karzinom und Orthopädie<br />

Ein guter Partner im Bereich Rehasport: Der Skip Bremen e. V. bietet vielseitige<br />

Angebote, um nach Krankheit und Verletzungen wieder fit zu werden. Ob bei neurologischen<br />

Erkrankungen wie Epilepsie, Folgen eines Schlaganfalls, Parkinson,<br />

Multipler Sklerose oder bei Folgen und Einschränkungen durch eine Krebserkrankung<br />

sowie orthopädischen Beschwerden wie Hüftproblemen oder Rückenschmerzen<br />

werden Patienten im Skip Bremen gut betreut.<br />

Für verschiedene Krankheitsbilder bietet der Verein in der Haferwende in Horn ein<br />

passendes Gruppenangebot. Hier haben Physiotherapeuten und Rehatrainer ein<br />

spezielles Angebot für die Bereiche Karzinom, Neurologie und Orthopädie entwickelt<br />

und behandeln bereits seit 10 Jahren erfolgreich viele Patienten mit unterschiedlichen<br />

Erkrankungen. „Wir konnten schon vielen Patienten helfen, ihren Gesund-<br />

EU-Tageszulassungen<br />

25% unter dt. Neupreis<br />

10x Polo Trendline 44kw (60PS)<br />

Verbrauch kombiniert: 5,0 l/100 km;<br />

CO2: 114 g/km, Energieeffizienzklasse: C<br />

EZ: 3/17, 150 km, verschiedene Farben<br />

4-türig, Klima, Color-Paket, ZV,<br />

elek. Fenster + Spiegel, Radio composition<br />

uvm.<br />

Dt. Neupreis: 16.152 Euro<br />

jetzt nur 11.790 Euro<br />

heitszustand deutlich zu verbessern und Beschwerden lindern“, freut sich der Vereinsvorsitzende<br />

Manfred Mauer. Der Standort Horn hat sich auf die Behandlung<br />

von Patienten, die nach einer Krebserkrankung oder einem Schlaganfall ihren Gesundheitszustand<br />

durch Sport verbessern möchten, spezialisiert. „Es geht besonders<br />

um die Verbesserung der Beweglichkeit, Stabilisierung im Allgemeinen und<br />

somit unweigerlich um eine bessere Lebensqualität“, berichtet die Bereichsleitung<br />

für Rehasport Fiona Ostendorf. In der Regel werden die Kosten für die Gruppengymnastik<br />

durch die Krankenkasse übernommen. Alle Betroffenen sind herzlich<br />

eingeladen, das Angebot des Vereins einmal kennenzulernen.<br />

»»» skip-bremen.de<br />

Verbrauch kombiniert: 4,4 l/100 km;<br />

CO2: 101 g/km, Energieeffizienzklasse: C<br />

10x Up move<br />

44kw (60PS), EZ: 3/17, 150 km,<br />

verschiedene Farben, 4-türig, Klima,<br />

ZV, elek. Fenster + Spiegel,<br />

Radio composition, Sitzheizung uvm.<br />

Dt. Neupreis: 14.550 Euro<br />

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Jonny Hilker GmbH, Haferwende 43, 28357 Bremen, Tel. (0421) 204585, www.jonny-hilker.de<br />

14<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

E R F O L G R E I C H E G E S C H Ä F T E U N D U N T E R N E H M E N<br />

Physiotherapie-Praxis Jessica Braun<br />

Wohlfühlen und gesund werden<br />

alerno Nachhilfe<br />

Authentischer Partner & Unterstützer<br />

Erik und Gerrit Hollander mit Standortleiterin für Horn-Lehe Patricia Griesmeyer:<br />

„Wir bieten passenden Unterricht ganz regional im direkten Wohnumfeld an.“<br />

Die Physiotherapie-Praxis Jessica Braun freut sich, viele Besucher am Tag der<br />

offenen Tür am Samstag, den 9. <strong>September</strong> von 9 bis 13 Uhr zubegrüßen<br />

Seit fast einem Jahr glücklich im Mühlenviertel ist Physiotherapeutin Jessica<br />

Braun. „Wir freuen uns sehr, diesen zweiten Standort für unsere Praxis<br />

hier an den Start bringen zu können – das direkte Umfeld durch die<br />

Ärzte und Geschäfte ist sehr angenehm und passend“, freut sich Inhaberin<br />

Jessica Braun, die in unmittelbarer Nähe zur Schule gegangen ist und<br />

sich dem Stadtteil seit jeher sehr verbunden fühlt.<br />

Die Angebotsbreite der Praxis reicht von der Vojta- und Bobath-Therapie<br />

auf neurophysiologischer Grundlage für Säuglinge, Kinder und Erwachsene<br />

über manuelle Therapie bis hin zu entspannenden Massagen. „Mit<br />

Krankengymnastik und weiteren Angebote aus dem Bereich der Physiotherapie<br />

wie Kiefergelenkbehandlung und Lymphdrainage helfen wir unseren<br />

Patienten ebenfalls weiter“, rundet Jessica Braun die Bandbreite ab.<br />

Tatkräftig unterstützt wird sie von Physiotherapeutin Kerstin Odermatt<br />

und ergänzt: „Wir bieten darüber hinaus mit Thai- und anderen Massagen<br />

Wellness für die Seele an. Mit unserem fachlichen Hintergrund können<br />

wir die Kunden auch auf dieser Ebene bestens betreuen und helfen mit<br />

unserem geschultem Blick, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen.“ Hierfür<br />

stellt die Praxis gerne Gutscheine zum Verschenken aus. Ihre Kompetenz<br />

rundet Jessica Braun mit dem Zusatz Heilpraktikerin für Physiotherapie ab<br />

und hilft den Patienten mit Leib und Seele, wieder gesund zu werden<br />

oder sich einfach etwas Gutes zu tun.<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28355 Bremen<br />

Telefon: (0421) 244 54 277<br />

Erik und Gerrit Hollander sind sich einig: „Kinder und Jugendliche von der<br />

Grundschule bis hin zum Abitur sollen wieder Spaß an der Schule haben,<br />

mit unserer Hilfe Erfolgserlebnisse verbuchen können und dem Problemfach<br />

selbstbewusst gegenübertreten können.“ Die Inhaber von alerno mit<br />

insgesamt neun Niederlassungen in Bremen und umzu bieten Nachhilfe<br />

in Kleingruppen mit konstruktiver Atmosphäre, in denen Schüler wieder<br />

Selbstvertrauen erlangen und sich in der Schule in ausgewählten Fächern<br />

verbessern können. „Unser Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen<br />

so fit werden, dass sie ohne Sorgen in die Schule gehen können“, beschreibt<br />

Erik Hollander die Philosophie des Familienunternehmens. „Als<br />

Lernpartner und Unterstützer sind uns sowohl eine authentische Beratung<br />

vor Lernbeginn als auch passende und individuelle Lerngruppen sehr<br />

wichtig“, erzählt Gerrit Hollander, der das erste Lernzentrum vor über<br />

zehn Jahren gründete und auch bei Bedarf eng mit den Schulen vor Ort<br />

zusammenarbeitet.<br />

Doch auch Studenten, die einen besseren Durchblick in begleitenden Studienfächern<br />

benötigen, Abiturienten zur konzentrierten Prüfungsvorbereitung<br />

oder auch Erwachsene, welche sich am Abend einen Sprachkurs<br />

in der Nähe und in kleiner Gruppe wünschen, sind bei alerno richtig. Die<br />

hohe Kundenzufriedenheit von fast 100% bestätigt die beiden voll und<br />

ganz in ihrem Konzept, aber der beste Beweis für gute Unterrichtsqualität<br />

ist sicherlich der, dass Erik und Gerrit Hollander auch den einen oder<br />

anderen Nachhilfelehrer beschäftigen, den sie von früher kennen – als<br />

Schüler.<br />

Leher Heerstraße 173, 28357 Bremen<br />

Telefon: (0421) 566 37 667<br />

www.alerno.de<br />

www.physio-weser.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Tore auf für die HanseLife<br />

Verbrauchermesse bietet Bewaḧrtes und viel Neues<br />

Die Messe Bremen startet mit Schwung in die Saison <strong>2017</strong>/18. Zum Auftakt bietet<br />

sie wieder eine ihrer vielseitigsten Veranstaltungen: die HanseLife. Zur größten<br />

Verbrauchermesse im Nordwesten erwarten die Organisatoren rund 800 Aussteller.<br />

Von Samstag, den 9. bis Sonntag, den 17. <strong>September</strong>, ist für Unterhaltung und viel<br />

Gelegenheit zum Mitmachen gesorgt.<br />

Verlosung!<br />

Gewinnen Sie 5 x 2 Karten<br />

für die „Hanse Life <strong>2017</strong>“<br />

Einfach eine E-Mail bis zum<br />

6. <strong>September</strong> an gewinnen<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Neben beliebten und bewährten Angeboten hat bei<br />

der HanseLife das Neue Tradition. „Zum Beispiel<br />

geht die erste BBQ-Landesmeisterschaft Bremen<br />

an den Start“, sagt Projektleiter Ingo Kleemeyer.<br />

„Und junge Designer der Online-<br />

Plattform DaWanda bereichern die KreativZeit.“<br />

Die Grill-Meisterschaft um Titel und Preisgelder<br />

veranstaltet die Messe Bremen zusammen mit der<br />

German Barbecue Association. Am ersten Messe-<br />

samstag wetteifern die Teilnehmer am Dutch Oven, einem robusten Eisentopf. Das<br />

Publikum soll probieren und den Sieger küren. Am Sonntag wählen geschulte Juroren<br />

den „Bremer Landesgrillmeister <strong>2017</strong>“. In der ÖVB-Arena und in Halle 2 haben<br />

derweil die Aussteller auf dem „Marktplatz Bremen“ ihre Stände aufgeschlagen.<br />

Hier finden Besucher Schmuck, Mode, Lederwaren, Deko und vieles mehr. „Land &<br />

Natur“ ist in der Halle 3 unter anderem mit Bio-Lebensmitteln zu Gast. Halle 4<br />

steht im Zeichen des Wohnens und Einrichtens. In Halle 5 verhelfen Kosmetiker<br />

und Friseure – darunter ein preisgekrönter – erstmals an allen neun Tagen Frau und<br />

Mann zu neuen Looks.<br />

Die HanseLife ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ausnahme: Am Freitag,15.<br />

<strong>September</strong> – dem Happy Friday – startet sie um 12 Uhr und schließt erst um 20 Uhr.<br />

Der Eintritt kostet 9 Euro, das Feierabendticket ab 15 Uhr nur 6 Euro.<br />

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16<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Juli - August <strong>2017</strong> 17


TEXT & FOTOS | SINA CORDSEN<br />

18<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


Mission:<br />

Wiederaufstieg!<br />

EIN JAHR LANG DURFTE SICH DIE 1. HERREN FLOORBALL-MANNSCHAFT DES<br />

TV EICHE HORN ERSTLIGIST NENNEN. NUN MUSSTEN SIE WIEDER DEN GANG IN<br />

LIGA 2 ANTRETEN. ABER EINES STEHT FÜR SPIELER UND TRAINER FEST:<br />

SIE WOLLEN ALLE DEN WIEDERAUFSTIEG! UND ZWAR NICHT IRGENDWIE,<br />

SONDERN DIREKT – ALS MEISTER DER 2. LIGA.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 19


FLOORBALL BEIM TV EICHE HORN<br />

Emotionen pur - die Freude kennt nach einem gelungenen Treffer keine Grenzen<br />

Der letzte Aufstieg wurde in einer spannenden und emotionalen Endphase<br />

erst in der Relegation klargemacht (Saison 2015/2016). Das Team<br />

von Trainer Daniel Teetz und Sina Cordsen hat sich fest vorgenommen,<br />

es diese Saison nicht so weit kommen zu lassen und ungeschlagen in Liga<br />

1 zurückzukehren. „Wir haben in der vergangenen Saison einiges an Lehrgeld<br />

zahlen müssen“, so Trainer Daniel Teetz. Aber die gesammelten Erfahrungen<br />

haben die Mannschaft stärker und vor allem reifer gemacht.<br />

Um das Ziel Wiederaufstieg in die Tat umzusetzen, will die ganze Mannschaft<br />

an einem Strang ziehen. Die Vorbereitung hat Anfang Juni begonnen<br />

und alle sind hoch motiviert. Es gab einige lange Gespräche in und<br />

mit der Mannschaft, in denen die Ziele besprochen und für alle klar definiert<br />

wurden, erklärt Kapitän Till Geiler.<br />

Für die Vorbereitung stand ein hartes Trainingsprogramm in Sachen Technik,<br />

Taktik und Fitness auf dem Plan. Das Ziel der Trainer: Wir wollen<br />

schneller und effektiver werden. Dafür erwarten sie vollen Einsatz von<br />

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20<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FLOORBALL BEIM TV EICHE HORN<br />

Fabian Stüble ist zielsicher auf dem Weg zum Tor<br />

den Spielern und verlangen ihnen einiges ab. Neben dem Praxisanteil im<br />

Training steht auch die Theorie im Fokus. Dazu gehören Ernährungspläne,<br />

Taktikbesprechungen und Videoanalysen. Ganz schön professionell wenn<br />

man bedenkt, dass die gesamte Abteilung ehrenamtlich aufgestellt ist und<br />

die Spieler selbst für einige der Ausgaben aufkommen müssen.<br />

Sauna · Dampfbad · Dampfdusche · Infrarot<br />

Natürlich gibt es Mannschaften, die höhere finanzielle Mittel zur Verfügung<br />

haben und sich teils ausländische Spieler und Trainer als Leistungsträger<br />

leisten können. Aber auch für die Mannschaft des TV Eiche Horn<br />

ist es wichtig, diesen Sport auf einem möglichst hohen und professionellen<br />

Niveau zu betreiben und das mit den finanziellen Mitteln, die zur Verfügung<br />

stehen. Um das leisten zu können, verzichten neben den Spielern<br />

auch die Trainer auf ein Honorar. Dabei haben alle Vollzeitjobs, eine Ausbildung,<br />

das Studium oder die Schule, die einen Großteil der Aufmerksamkeit<br />

fordern. „Aber für jeden von uns kommt Floorball mindestens an<br />

zweiter Stelle!“ Da sind sich die Trainer und Spieler einig.<br />

Die Trainer der Mannschaft arbeiten ständig daran, neue Sponsoren für ihr<br />

Team zu gewinnen und freuen sich über jeden, der sich für den Sport begeistert<br />

und das Vorhaben „Wiederaufstieg“ der 1. Herren Floorball-Mannschaft<br />

des TV Eiche Horn unterstützen möchte. Das Sponsoring bei Eiche<br />

Horn bezieht sich auf Bandenwerbung und Werbefläche auf den Trikots<br />

oder in dem allseits beliebten Spieltagsheft, welches die Mannschaft mit<br />

viel Mühe und Herz zu jedem Heimspieltag rausbringt. Aber auch die Versorgung<br />

an Spieltagen mit Müsliriegeln, Obst und Sportgetränken kann ein<br />

Sponsoring beinhalten.<br />

„Unser Herz schlägt für Floorball und für Eiche Horn“, sagt Teetz. Genau<br />

das zeichnet diese Mannschaft aus. Sie bezeichnet sich selbst gerne als<br />

Sportfamilie mit viel Ehrgeiz. Das Wort „Familie“ ist bei den Hornern im<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 21


FLOORBALL BEIM TV EICHE HORN<br />

Das Trainerteam: Daniel Teetz und Sina Cordsen<br />

Goalie Nicolas Flathmann beim Auswurf<br />

wahrsten Sinne des Wortes Programm. Mit den Brüdergespannen Ehrenfried,<br />

von Kroge und Komarov zeigt sich deutlich, dass Eiche Horn den<br />

Leistungssport Floorball attraktiv macht und es auch viele junge Spieler zu<br />

ihren großen Brüdern in die Mannschaft zieht. Dass dieser Sport begeistert,<br />

merkt man bei jedem Heimspiel in der Berckstraße im Herzen<br />

Horns. Bis zu 200 Fans zieht es samstagsabends um 18 Uhr in die Halle.<br />

Jeder der Spieler zeigt mit Stolz, was er kann und wie viel Spaß es macht,<br />

Floorball zu spielen!<br />

Viele Spieler aus dem aktuellen Kader hatten in dieser Halle zum ersten<br />

Mal einen Floorballschläger in der Hand und sind mittlerweile durch die<br />

kontinuierliche und sehr gute Jugendarbeit bei Eiche Horn in der Lage,<br />

sich mit den besten Teams und Spielern Deutschlands messen zu kön-<br />

Gute Laune auch im Spiel!<br />

nen. Gerade im vergangenen Jahr konnte der Verein einige Nominierungen<br />

und Einsätze von Horner Spielern für die Nationalmannschaften verbuchen.<br />

Allen voran Noah Ehrenfried, der im Dezember bei der WM in<br />

Riga bei der Herren-Nationalmannschaft auflief und prompt zwei Mal zum<br />

„Best Player“ gekürt wurde. Aber auch Goalie Nicolas Flathmann konnte<br />

sich im Mai bei der U19-WM über die deutschen Grenzen hinaus einen<br />

Namen machen. Dieses bereits getan hat Goalie Louis Schaidl. Er stand in<br />

der vergangenen Saison nicht für Eiche zur Verfügung, da er in der<br />

22<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 23


FLOORBALL BEIM TV EICHE HORN<br />

Publikumsnah in jeder Hinsicht: Nach dem Spiel wird den Zuschauern applaudiert<br />

Schweiz beim UCH Thun in die Pflicht trat. Für die kommende Saison<br />

darf die Mannschaft aus Horn aber glücklicherweise wieder mit ihm rechnen.<br />

„Diese Erfolge der Spieler sind Dinge, auf wir als Abteilung und Verein<br />

stolz sind und uns zeigen, dass wir einen guten Job machen“, freut<br />

sich Daniel Teetz, der neben seiner Trainertätigkeit auch den Posten des<br />

Abteilungsleiters innehat.<br />

Für die neue Saison heißt dieser Job eindeutig Wiederaufstieg. „Wir wissen<br />

aber auch, dass dies kein Leichtes wird. Im letzten Jahr hatten wir in<br />

der 1. Liga die Rolle des Underdogs, in dieser Saison werden wir die Gejagten<br />

sein. Jede Mannschaft wird das Ziel haben, den Absteiger zu schlagen.<br />

Aus diesem Grund werden wir jeden Gegner ernst nehmen und kein<br />

Spiel unterschätzen“, so Trainerin Sina Cordsen. Neben der Liga werden<br />

die Horner Herren auch am Pokal-Wettbewerb teilnehmen. Daniel Teetz<br />

erklärt das Ziel: „Auch hier wollen wir so weit wie möglich kommen. Im<br />

Pokal haben wir die Möglichkeit, gegen Erstligisten zu spielen und schon<br />

während der Saison zu zeigen, dass wir mithalten können und zu Recht<br />

das Ziel 1. Liga haben.“ Bereits ihre Testspiele während der Vorbereitung<br />

spielte der recht junge Kader (Durchschnittsalter 22 Jahre) von Teetz und<br />

Cordsen gegen Mannschaften aus der 1. Liga, sowie gegen ausländische<br />

Mannschaften aus Finnland und schaut gemeinsam nach vorn: „Wir<br />

freuen uns auf die neue Saison, wollen zeigen, was wir können und dass<br />

wir ins deutsche Oberhaus gehören“, sind sich Spieler und Trainer einig.<br />

www.eiche-horn.de/sportangebot/floorball.html<br />

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24<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Juli - August <strong>2017</strong> 25


26<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


Enʦpannen & genießen<br />

<br />

Ldhaus Kuhsiл<br />

INTERVIEW | ANNETTE RAUBER FOTOS | ANNETTE RAUBER, LANDHAUS KUHSIEL<br />

Frische Küche, stilvoll-rustikale Atmosphäre<br />

und ganz viel Natur bietet das Landhaus<br />

Kuhsiel im neuen Gewand<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 27


GENIESSEN IM LANDHAUS KUHSIEL<br />

NEUANFANG<br />

Galyna Bielefeld ist sich sicher: „Die Lage, die Natur und dazu noch den<br />

Blick über die Wümme mit der Schleuse am Haus hat man in dieser Kombination<br />

nicht sehr oft – das alles hat mich sofort angesprochen, als ich auf<br />

der Suche nach einem passenden Standort für meine Restaurantpläne<br />

war.“ Die Gastronomin hat nicht lange gezögert, als das Landhaus Kuhsiel<br />

zur Disposition stand. Die Räumlichkeiten wurden einer Grundsanierung<br />

unterzogen und das Ergebnis kann sich sehen lassen: seit Mai<br />

erstrahlt das geschichtsträchtige Haus im Naturschutzgebiet Blockland im<br />

neuen Glanz. „Der rustikale, aber moderne Landhausstil passt gut zu dieser<br />

Lokation. Warme Farben, naturnahe Materialien wie Holz und Stein<br />

sowie Akzente im Kuh-Design runden das Ambiente ab“, fasst Inhaberin<br />

Galyna Bielefeld das neue Erscheinungsbild zusammen. Die Terrasse bietet<br />

viel Platz zum Entspannen und auch hier wird der rustikale Look fortgeführt.<br />

Hingucker sind durchaus die Liegestühle auf Kies mit direktem<br />

Blick auf die Wümme – sie sorgen für die richtige Prise Flair. Familien mit<br />

Kindern freuen sich über die eingezäunten Spielmöglichkeiten für die Kleinen.<br />

Für den Außenbereich hat Galyna Bielefeld noch weitere Pläne: „Im<br />

nächsten Jahr soll eine flexible Überdachung hinzukommen. Wir haben<br />

sehr viele Feste und Feiern im Haus und die sollen wetterunabhängig auch<br />

draußen stattfinden können.“ Apropos feiern: Durch die günstige und vielseitige<br />

Aufteilung der Räumlichkeiten können im Landhaus Kuhsiel Feste<br />

verschiedener Art begangen werden. Von der kleinen Familienfeier bis<br />

zur Hochzeit mit vielen Gästen bietet das Restaurant mit seinem Kaminzimmer,<br />

dem Wümmesaal, der Weinstube und der großen Terrasse Möglichkeiten,<br />

die fast jeden glücklich machen dürften. „Das Haus ist<br />

außerdem komplett barrierefrei“, ergänzt Galyna Bielefel – auch an eine<br />

Anpassung in dieser Hinsicht wurde im Rahmen der großräumigen Neuerungen<br />

gedacht. Zudem sind Parkplätze vor der Tür in ausreichender<br />

Zahl vorhanden und wer mag, kann sogar mit dem Boot vorbeikommen<br />

– ein Anlegeplatz ist vor Ort.<br />

28<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


GENIESSEN IM LANDHAUS KUHSIEL<br />

Seit Mai startet Inhaberin Galyna Bielefeld in ihrem frisch renovierten Landhaus<br />

Kuhsiel im Blockland durch<br />

SPEZIALITÄTEN<br />

Mit ihrem jungen Team bringt Galyna Bielefeld frischen Wind in die traditionsreichen<br />

Räumlichkeiten. Das gilt auch im besonderen Maße für die<br />

Küche: Hier legt Sohn Maxim Sutkovetskiy als Küchenchef großen Wert<br />

auf regionale Zutaten und setzt saisonale Schwerpunkte. Vom Frühstück<br />

täglich ab 10 Uhr über den ausgewählten Mittagstisch, Kaffee und Kuchen<br />

am Nachmittag sowie á la carte-Gerichte am Abend sind die Akzente<br />

stets nordisch-frisch. „Unsere Dauerbrenner sind die Torf-Schnitte,<br />

das Spitz auf Spieß, der Kuhsielburger und natürlich frischer Fisch“, berichtet<br />

Galyna Bielefeld, setzt aber noch hinzu: „Wir bieten aber auch –<br />

gar nicht nordisch – Kaiserschmarrn mit allem Drum und Dran an, der ist<br />

bei unseren Gästen auch heißgeliebt.“ Besucht wird das Landhaus Kuhsiel<br />

auch von vielen Ausflüglern, die vornehmlich am Wochenende eine<br />

Pause auf ihrer Radtour durch das Blockland genießen, doch Galyna Bielefeld<br />

betont: „Wir haben viele Stammgäste, die unser Angebot sehr schätzen.<br />

Sei es die frische Mittagstischkarte von bodenständig bis hin zu<br />

mediterran oder vegetarisch, unsere hauseigene Kuchenauswahl für den<br />

Kaffeeklatsch am Nachmittag oder unsere gepflegte á la carte-Abendkarte<br />

– wir sind im Grünen, aber trotzdem ganz prima zu erreichen.“<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 29


GENIESSEN IM LANDHAUS KUHSIEL<br />

EIN NAME MIT HISTORIE<br />

Kuhsiel ist bereits 1780 erwähnt worden, haben Heimatforscher<br />

herausgefunden. Dort gab es auch eine Zollstation, 1865 wurde<br />

die Schleuse Kuhgraben gebaut. Das Haus nahe der Schleuse ist<br />

1968 abgebrochen und 1970 durch einen Neubau ersetzt worden<br />

– das heutige Landhaus Kuhsiel.<br />

Wie Karten der bremischen Landesaufnahme aus den Jahren<br />

1798–1806 zeigen, war das Kuhsiel schon damals eines der großen<br />

Siele, die bei niedrigem Wasserstand der Wümme, wenn das<br />

Sieltor offen stand, mit kleinen Kähnen durchfahren werden konnten.<br />

War das Siel bei hohem Wasserstand der Wümme geschlossen,<br />

mussten die Schiffer aber ihre Boote über den Deich ziehen<br />

bzw. von Pferden über den Deich ziehen lassen, um aus der<br />

Wümme in den Kuhgraben zu gelangen oder umgekehrt. Als infolge<br />

der von Jürgen Christian Findorff auf den Weg gebrachten<br />

Moorkolonisation die Torfschifffahrt zunahm, wurde 1865 eine<br />

Schleuse gebaut. 1931 wurde sie durch eine neue Schleuse ersetzt.<br />

Diese wurde 1993 wegen Funktionsstörungen gesperrt,<br />

dann aber 1995 grundlegend repariert und modernisiert. Seither<br />

kann sie von den Besatzungen passierender Boote selbst bedient<br />

werden.<br />

Das Schöpfwerk am Kuhsiel wurde 1965 fertiggestellt. Es fungiert<br />

als Entlastungsschöpfwerk, kommt also nur dann zum Einsatz,<br />

wenn die abzuführenden Wassermengen die Leistungsfähigkeit<br />

des Schöpfwerks Wasserhorst übersteigen. Ein eigentliches Siel<br />

zur passiven Entwässerung gibt es am Kuhsiel nicht mehr. Stattdessen<br />

gibt es ein Zuleitungsrohr, das es ermöglicht, Wasser aus<br />

der Wümme in den Bremer Deichring strömen zu lassen, um die<br />

Wasserqualität der kleinen Wümme zu verbessern und um in niederschlagsarmen<br />

Zeiten den Feuchtgebiets-Charakter von Hollerland<br />

und Blockland zu erhalten.<br />

Ohne Kuh geht´s nicht im Landhaus Kuhsiel<br />

30<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 31


GENIESSEN IM LANDHAUS KUHSIEL<br />

Warme, naturnahe Töne und Materialen, luftiges Ambiente - das<br />

neue Landhaus Kuhsiel punktet mit seiner Wohlfühl-Atmosphäre<br />

AUSBLICK<br />

Bis zum Jahresende sind es zwar noch ein paar Monate hin, aber die Saison<br />

sowie verschiedene Veranstaltungen stehen im Landhaus Kuhsiel bereits<br />

fest. Im Herbst startet die Pfifferlings- und Wildzeit, gefolgt von<br />

Gänse- und Entengerichten im November und Dezember – begleitet vom<br />

Kaminfeuer im Restaurant. In der Weihnachtszeit stehen die Räumlichkeiten<br />

für Firmenfeiern aller Art zur Verfügung, der krönende Abschluss<br />

des Jahres findet sich im Silvesterabend mit Musik, Tanz und einem 4-<br />

Gang-Menue. „Das Jahr startet dann frostig-frisch mit der Bewirtung von<br />

Kohlfahrten – aufgrund unserer Lage ist das Landhaus Kuhsiel perfekter<br />

Dreh- und Angelpunkt solcher Aktivitäten“, wirft Galyna Bielefeld einen<br />

Blick auf den Beginn des neuen Jahres. Wer nun neugierig auf Torf-<br />

Schnitte & Co. im Landhaus Kuhsiel geworden ist, sollte sich aufmachen<br />

in Richtung Oberblockland 2 - am besten auf dem Fahrrad, denn die Gegend<br />

an der Wümme ist zu schön für geschlossene Autofensterscheiben.<br />

www.kuhsiel.de<br />

32<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2017</strong> 33


HOSPIZ HORN E. V.<br />

„Wenn der Mensch den Menschen braucht“<br />

TEXT | ANKE JUCKENHÖFEL FOTOS | ANKE JUCKENHÖFEL, HOSPIZ HORN E. V.<br />

34 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

35


20 JAHRE HOSPIZ HORN E. V.<br />

„Wenn der Mensch den Menschen braucht“<br />

Dieses Zitat ist der Homepage von Hospiz Horn e. V. entnommen, dem<br />

ambulanten Hospizdienst in unserem Stadtteil. Er begleitet nun schon seit<br />

20 Jahren sterbenskranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige<br />

im Bremer Stadtgebiet – im privaten Zuhause, im Altenwohn- und<br />

Pflegeheim, im Krankenhaus, auf der Palliativstation und im stationären<br />

Hospiz Brücke. Über diesen Grundsatz der Menschlichkeit erfahre ich<br />

vieles im Gespräch mit Anne Christensen und Margrit Ruzicka. Sie erklären<br />

mir die Grundidee der hospizlichen Begleitung und erzählen von<br />

der persönlichen Motivation der MitarbeiterInnen sowie dem umfassenden<br />

Angebot des Vereins, der neben der Begleitung auch umfangreiche Beratungsleistungen<br />

anbietet: Zu Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten,<br />

palliativ-pflegerischen Maßnahmen, Möglichkeiten der<br />

Schmerztherapie, Pflegehilfsmitteln und Bestattung. Aber auch Trauerbegleitung<br />

sowie Aus- und Fortbildungen der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />

stehen auf dem Programm. All diese Maßnahmen richten sich an<br />

Menschen, unabhängig von Religion, Nationalität, Weltanschauung oder<br />

Art der Erkrankung.<br />

ERIKA NOLA – DIE STARKE GRÜNDERIN<br />

„Alles begann mit der Initiative von Erika Nola, unserer Gründerin, die leider<br />

vor zwei Jahren unerwartet verstorben ist“, berichtet Anne Christensen.<br />

Sie war im Jahr 1997 eines der Gründungsmitglieder, war also von<br />

Beginn an mit dabei und seit 2015 Erste Vorsitzende des Vereins. „Erika<br />

Nola hat immer die Entwicklungen beobachtet und darauf reagiert – und<br />

deshalb sehr viel bewegt und erreicht! Die heutigen Schmerzstandards in<br />

Altenheimen sind nur eines der vielen Beispiele. Vor 20 Jahren mussten<br />

Sterbende noch viel aushalten, das hat sich nun sehr verändert. Jetzt gibt<br />

es die Palliativmedizin, die Schmerztherapie, viele Angebote für Sterbende<br />

und deren Angehörige.“ Dabei geht der Grundgedanke der Hospizarbeit<br />

noch viel weiter zurück: Bereits im Jahr 1967 setzte die Ärztin Cicely<br />

Saunders einen lang gehegten Wunsch in die Tat um und eröffnete das<br />

erste Hospiz in London, damals für Krebskranke. Erika Nola weitete diesen<br />

Grundgedanken auf alte Menschen aus. Hospiz Horn e. V. will ein<br />

Sterben in Würde, Geborgenheit und Sicherheit in der vertrauten Umgebung<br />

ermöglichen, will Mut machen und helfen, den Prozess des Sterbens<br />

wieder als Teil des Lebens anzunehmen. Heute sind es circa 70<br />

Ehrenamtliche und vier Festangestellte, die für den Verein und die vielen<br />

Menschen, die sich hilfesuchend an ihn wenden, tätig sind. Zu Beginn<br />

waren es zehn Mitglieder und ein Vorstand, der aus drei Personen – Anne<br />

Christensen, Klaus Meyer-Heder und Erika Nola – bestand. „Am Anfang<br />

war alles Neuland für uns, wir mussten uns alles erarbeiten: den ganzen<br />

Ablauf, die Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen. Damals waren<br />

wir sehr auf Spenden angewiesen, erst seit circa drei Jahren bekommen<br />

wir von den Krankenkassen Zuschüsse. Nach wie vor aber brauchen wir<br />

die Spenden und freuen uns sehr über jede Unterstützung und auch jedes<br />

neue Vereinsmitglied“, betont Anne Christensen.<br />

HOSPIZARBEIT IN BREMEN<br />

Hospiz Horn e. V. ist einer von fünf Bremer Hospizvereinen, die heute –<br />

anders als in den Anfangstagen – eng zusammenarbeiten. Gemeinsame<br />

Supervision für die Mitarbeiter und intensiver Austausch sind jetzt gang<br />

und gäbe. Eine Entwicklung, die für alle sehr hilfreich ist. Die Finanzierung<br />

besteht aus drei Komponenten: dem Beitrag der Krankenkassen, eigenen<br />

Einnahmen und dem Spendenaufkommen. Das umfangreiche<br />

Portfolio beinhaltet neben der Sterbebegleitung auch Angebote zu Trauerarbeit,<br />

Vorträge und Berichte, Beratung zu vielen Themen wie auch Patientenverfügungen,<br />

Seminare und Fachtagungen sowie nicht zuletzt die<br />

ethischen Fallbesprechungen, bei denen die Pflegenden und alle Beteiligten<br />

zusammenkommen und diskutieren, was der jeweilige Mensch<br />

braucht. Sogar ein Praktikumsplatz für ein Praxissemester wird angeboten:<br />

„Das ist toll, denn die jungen Menschen bringen sich mit einer anderen,<br />

besonderen Energie ein“, freut sich Anne Christensen. Schon in den Anfangstagen<br />

begann auch die Zusammenarbeit mit der Bremer Heimstiftung.<br />

Fünf Häuser der Stiftung nahmen Ehrenamtliche aus dem<br />

Hospizbereich bei sich auf. Inzwischen haben sich alle Häuser diesem<br />

Projekt angeschlossen und es ist daraus eine sehr konstruktive, seit nunmehr<br />

11 Jahren dauernde Kooperation entstanden.<br />

ZEIT ALS GESCHENK<br />

Margrit Ruzicka, Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin, kam vor 17 Jahren<br />

mit dazu. Durch sie konnte die Arbeit des Vereins um den Bereich Kinder,<br />

Tod und Trauer erweitert werden: „Ich hatte im Jahr 1996 einen<br />

Artikel über die Ausbildung zur Sterbebegleitung gelesen und mir war so-<br />

Viel Engagement und Menschlichkeit: das Team von Hospiz Horn e. V.<br />

36<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


20 JAHRE HOSPIZ HORN E. V.<br />

fort klar, dass ich das machen wollte. Heute bin ich Koordinatorin und<br />

berate Familien, in denen auch Kinder mit dem Thema Sterben konfrontiert<br />

werden. Eine hospizliche Begleitung beginnt immer mit einem Erstbesuch<br />

und dem Einverständnis des betroffenen Menschen. Danach<br />

begleiten wir bis zuletzt, das können Stunden oder Tage aber auch Jahre<br />

sein.“ In der Hospizbegleitung bieten die Ehrenamtlichen ihre Zeit, Nähe,<br />

Aufmerksamkeit, Gespräche und stilles Dasein an. Jede Begleitung beinhaltet<br />

für sie eine persönliche Bereicherung, ist aber auch mit unterschiedlichen<br />

Erfahrungen und Belastungen verbunden. Einen Ausgleich<br />

schaffen zeitweilige Ruhepausen, und auch die regelmäßige Supervision<br />

hilft bei der Verarbeitung und unterstützt so die Arbeit der ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen.<br />

20 JAHRE HOSPIZ HORN E. V.<br />

Im <strong>Oktober</strong> beginnt ein neuer Kurs „Sterbende begleiten“, der über die<br />

VHS gebucht werden kann und von Hospiz Horn geleitet wird. Anne Christensen<br />

erklärt: „In den 20 Jahren haben sich nicht zuletzt auch unsere<br />

Ehrenamtlichen verändert: Viele mussten sich persönlich mit dem Thema<br />

Sterben und Trauer auseinandersetzen und sind auf der Suche nach einer<br />

für sie sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit. Und anders als früher haben<br />

wir jetzt auch viele Berufstätige, auch sehr viele Männer. Im Laufe der<br />

Zeit ist unsere Hospizarbeit wirklich eine große Geschichte geworden und<br />

viele haben Teil daran. Wir sind Stück für Stück vorangegangen und haben<br />

tolle Menschen kennengelernt – Kollegen, Sterbende, die wir begleiten<br />

durften, Angehörige. Das ist wirklich schön und hat unser aller Leben<br />

auch bereichert und ihm Sinn gegeben.“<br />

Natürlich werden die 20 Jahre auch gefeiert! Mit einem Konzert<br />

am 7. <strong>Oktober</strong> um 18.30 Uhr im Kleinen Saal des Konzerthauses<br />

Glocke. „Es ist nie genug“, Theater- und Chanson-Programm von<br />

und mit Petra Afonin. Karten dafür können beim Ticketservice<br />

der Glocke erworben werden.<br />

Alle Informationen zum Angebot sowie Möglichkeiten der Mitarbeit und<br />

Mitgliedschaft unter www.hospiz-horn.de<br />

Erika Nola war die Gründerin von Hospiz Horn und hat vieles für die Hospizarbeit<br />

erreicht<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 37


38<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


Ein kleinс Paradiс<br />

mit Perspektive<br />

Die Uniwildnis bietet naturbelassene Fauna<br />

und Flora zum Entdecken & Erleben<br />

TEXT | ANNETTE RAUBER FOTOS | ANNETTE RAUBER, NORBERT KÜCK, FREUNDE DER UNIWILDNIS E.V.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 39


DIE UNIWILDNIS - EIN KLEINES PARADIES<br />

Wolfgang und Renate Dietrich setzen sich als Vorstands- und Vereinsmitglieder aktiv für die Belange der „Freunde der Uniwildnis e.V.“ ein<br />

Zwischen dem Hochschulring im Norden, dem Kuhgrabenweg mit<br />

dem angrenzenden Technologiepark, dem Wetterungsweg sowie<br />

dem Unisee als westliche Begrenzung befindet sich am Naturschutzgebiet<br />

„Am Stadtwaldsee“ die sogenannte „Uniwildnis“.<br />

Mit 15 Hektar kann das Gebiet eine stattliche Größe in bester<br />

Naherholungslage vorweisen und entstand mit seiner jetzigen Topographie<br />

Ende der 60er Jahre im Rahmen des Baus der Universität.<br />

Bodenaushub wurde hier abgeladen und das Gelände<br />

anschließend sich selber überlassen – eine perfekte Chance für<br />

die Natur, sich hier über viele Jahrzehnte hinweg auf eigene Art zu<br />

entwickeln.<br />

DER VEREIN<br />

„Die Uniwildnis ist im Großen und Ganzen naturbelassen und das macht<br />

einen Besuch immer wieder so spannend“, erzählt Wolfgang Dietrich,<br />

Schatzmeister des Vereins „Freunde der Uniwildnis“. „Das Areal ist ständig<br />

in Bewegung – Bäume wachsen, fallen um und verrotten. Das sind<br />

neben den Biotopen und Feuchtgebieten beste Lebensbedingungen für<br />

viele Tier- und Pflanzenarten wie Insekten, Pilze und Amphibien, doch<br />

auch Fledermäuse, Nachtigallen, Graureiher und Eisvögel sind hier heimisch.“<br />

Genutzt und verwaltet wird das Gelände, welches der Stadt Bre-<br />

40<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


DIE UNIWILDNIS - EIN KLEINES PARADIES<br />

men gehört, vom Verein Freunde der Uniwildnis, der sich 1989 gründete<br />

und über einen Nutzungsvertrag verfügt. Wolfgang Dietrich erklärt den<br />

ehrenamtlichen Einsatz und das Engagement des Vorstandes: „Die Uniwildnis<br />

ist ein einmaliges Stück Natur mitten in Horn-Lehe, welches aktiv<br />

genutzt werden soll und darf. Mitglieder des Vereins können auch ihre<br />

Hunde mitbringen und außerhalb der Brut- und Setzzeiten frei laufen lassen.<br />

Da wir jedoch völlig eigenständig und ohne jede öffentliche Zuwendung<br />

für die Instandhaltung der Uniwildnis zuständig sind, bitten wir alle<br />

Besucher, die Vereinsregeln zu beachten.“ Und die sind eigentlich Ehrensache:<br />

entstehender Müll sollte mitgenommen oder mindestens in die<br />

Behälter eingeworfen werden, die der Vorstand wöchentlich privat entsorgt.<br />

Aus haftungstechnischen Gründen müssen von den Vierbeinern gebuddelte<br />

Löcher auf dem Sandplatz wieder zugegraben werden –<br />

Schaufeln dafür wurden angeschafft und stehen ebenfalls parat. Und dass<br />

am Biotop nicht campiert und gegrillt werden darf, sollte jedem Besucher<br />

eigentlich auch klar sein. Ist es aber nicht: „Wir haben nun zur besseren<br />

Verständigung Hinweisschilder und einen Schaukasten angebracht“, erklärt<br />

Wolfgang Dietrich, betont aber gleichzeitig, dass das Miteinander<br />

unter den Besuchern und Mitgliedern ansonsten sehr gut ist. Wer die Uniwildnis<br />

mit seinem Vierbeiner regelmäßig nutzt, sollte auch in den Verein<br />

eintreten, denn so wird die Instandhaltung des Geländes zum Vorteil aller<br />

gesichert – und 15 Euro im Jahr sind überschaubar.<br />

DIE PERSPEKTIVE<br />

Doch der Schatzmeister des Vereins mitsamt dem Vorstand im Rücken<br />

hat neben der laufenden Instandhaltung der Uniwildnis noch eine Vision,<br />

für die er sich schon länger einsetzt: „An unser Vereinsgelände grenzt der<br />

sogenannte alte Campingplatz, der vom Verein „Freunde und Dauercamper<br />

auf dem Naturcampingplatz e.V.“ von der Stadt Bremen gepachtet<br />

wurde. Hier finden auch regelmäßig Natur- und Zeltfreizeiten des<br />

CVJM oder der AWO statt, da sich durch die alte Gaststätte großzügige<br />

und funktionierende sanitäre Anlagen auf dem Gelände befinden – optimale<br />

Bedingungen für Kinder, sich gut versorgt in der Natur aufzuhalten,<br />

eben auch in der Uniwildnis.“ Hier spinnt Wolfgang Dietrich den Faden<br />

weiter: „Wie anschaulich wäre es, wenn Kindergärten und Schulen die<br />

Uniwildnis – mit Ankerplatz auf dem alten Campingplatz – für aktiven<br />

Unterricht nutzen könnten. Es gibt so viel zu entdecken: Pflanzen können<br />

bestimmt werden, Tiere beobachtet und die Biotope bieten sich optimal<br />

zum Keschern an.“ Sogar eine Bushaltestelle ist direkt vor der Tür – die<br />

Haltstelle Kuhgrabenweg, über die beide Gelände in wenigen Minuten<br />

zu Fuß erreichbar sind. „Durch die naheliegende Universität können sich<br />

auch Studenten in das Projekt einbringen und die Kinder in dieser Art des<br />

praktischen Unterrichts anleiten und begleiten. Unser Verein kann sich<br />

weiterhin gut vorstellen, Mikroskope und nötiges Material für weiterführende<br />

Forschungsarbeiten zur Verfügung zu stellen. Ein wetterfestes Zelt<br />

im Sommerhalbjahr könnte der Ausgangspunkt für die Exkursionen<br />

sein“, erklärt Wolfgang Dietrich seine Überlegungen.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 41


DIE UNIWILDNIS - EIN KLEINES PARADIES<br />

Feuchtgebiete, Biotope, naturbelassene Flächen - ein<br />

optimaler Lebensraum für viele Pflanzen wie die Sumpfdotterblume<br />

als auch für Tiere wie Frösche, Graureiher und Eisvögel<br />

Ihre<br />

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42<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


DIE UNIWILDNIS - EIN KLEINES PARADIES<br />

Zu jeder Jahreszeit überrascht die Uniwildnis mit einer neuen Optik<br />

„Zusammengefasst kann man sagen, dass unser Verein wächst und gedeiht,<br />

doch wir blicken auch in die Zukunft, für die gute Ideen zur Weiterentwicklung<br />

bestehen. Ernsthafte Überlegungen von offizieller Seite in<br />

diese Richtung und natürlich Sponsoren würden wir sehr begrüßen – vor<br />

allem im Sinne der Kinder, die mit unserem Angebot die Möglichkeit hätten,<br />

ein ganz besonderes Stück Natur zu erforschen und hautnah zu erleben.“<br />

Und Kinder lieben aktiven Unterricht und die Bewegung in der<br />

Natur – und wo gibt es schon solche Möglichkeiten mitten in der Stadt?<br />

www.uniwildnis.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 43


DIE UNIWILDNIS - EIN KLEINES PARADIES<br />

In der Uniwildnis gibt es viel Flora und Fauna zu entdecken, man<br />

muss nur genau hinschauen. „Ein prima Gelände für aktiven<br />

Schulunterricht“ findet Schatzmeister Wolfgang Dietrich<br />

44<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 45


50<br />

50 Jahre<br />

Gymnasium Horn<br />

Verena Späh, Matthias Spöttel, Anette Kuipers und Arne Sander<br />

auf dem Gelände von Alten Eichen in Horn-Lehe<br />

Das traditionsreiche Gymnasium Horn im<br />

Vorkampsweg 97 feiert sein 50-jähriges<br />

INNER<br />

Bestehen. Nach<br />

WHEEL<br />

den umfangreichen<br />

CLUB<br />

Sanierungsarbeiten,<br />

die rund vier Jahre andauerten,<br />

erstrahlt die Schule nun pünktlich zu<br />

Gemeinsam für nachhaltige Unterstützung<br />

BREMER ihrem Jubiläum SCHLÜSSEL in neuem Glanz. UND<br />

ALTEN EICHEN<br />

TEXT & FOTOS | SCHÜLER 9. JAHRGANG GYMNASIUM HORN, RABEA LÜBBEN, SOFIA HARDER<br />

TEXT | ANKE JUCKENHÖFEL FOTOS | INNER WHEEL CLUB BREMER SCHLÜSSEL, ALTEN EICHEN, ANKE JUCKENHÖFEL<br />

46<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 47


50 JAHRE GYMNASIUM HORN<br />

Dieser Anlass soll natürlich gebührend gefeiert werden. Im Rahmen einer<br />

Projektwoche packten die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen<br />

fleißig mit an und bereiteten gemeinsam die Feierlichkeiten vor.<br />

DIE VORBEREITUNGEN<br />

Die fünften und sechsten Klassen laufen beim Bemalen von T-Shirts, Bechern<br />

und Buttons zur Höchstform auf. Zudem entstehen kleine Roboter,<br />

welche selbst gebaut und programmiert sind. Vielleicht flitzt ja sogar der<br />

eine oder andere während der Feierlichkeiten durch die Gänge? Die siebten<br />

Klassen erstellen unter anderem kleine Nashornfiguren und Plakate,<br />

die der Dekoration in der Mensa und in den Fluren dienen sollen. Für die<br />

Aktivitäten auf den Jahrmarktständen sind die achten Klassen zuständig.<br />

Angelehnt an ein typisches Jahrmarkt-Pferderennen realisieren diese ein<br />

„Nashornrennen“. Außerdem stehen „Air Hockey“, „Schnipsfußball“,<br />

„Vier gewinnt“, Dosenwerfen und „Wikingerschach“ auf dem Unterhaltungsprogramm.<br />

Der „Wahlpflichtkurs 8 Darstellendes Spiel“ führt ein<br />

Theaterstück auf.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit liegt ebenfalls in Händen der Schüler. Die neunten<br />

Klassen führen am Gebäudeingang einen Infopoint, dessen Scouts mit<br />

Informationen zu den Aktivitäten und Angeboten während der Feier bereit<br />

stehen. Ein Werbefilm, Radiodurchsagen, Zeitungs- und Homepageartikel<br />

sind ebenfalls mit großem Engagement auf die Beine gestellt<br />

worden. Eine internationale Schatzsuche und Aufführungen des Orchesterprojektes<br />

„Karneval der Tiere“ runden das bunte Programm ab. Nicht<br />

nur hier wird deutlich, dass das Jubiläumsprogramm genauso vielseitig ist<br />

wie das Gymnasium selbst.<br />

Die jüngeren Schülerinnen und Schüler bringen sich handwerklich und kreativ<br />

für die Dekorationselemente zur Feier ein<br />

LEBENDIG UND ZUKUNFTSORIENTIERT<br />

Die Lehrkräfte des Gymnasium Horn unterrichten zurzeit rund 1100<br />

Schülerinnen und Schüler im Alter von neun bis 19 Jahren. Die Schule ist<br />

ein durchgängiges Gymnasium mit jeweils fünf oder sechs Klassen pro<br />

Jahrgang. Schulleiterin Christel Kelm sorgt gemeinsam mit dem Kollegium,<br />

welches insgesamt 95 Lehrerinnen und Lehrer umfasst, für eine<br />

zukunftsorientierte Schulausbildung.<br />

Damit sich die jungen Menschen in viele Richtungen und durchaus individuell<br />

entfalten können, stehen zahlreiche AGs, Kurse und Schüleraustausche<br />

auf dem Plan. Die Kurse reichen von Musik über Sprache bis hin<br />

zu Public Relations (PR). Das Spektrum im Bereich Musik reicht vom<br />

Gitarrenunterricht, über Big Band, bis hin zum Spielen in einer Rockband.<br />

Für die sprachlich Interessierten gibt es ab der sechsten Klasse einen Italienischkurs<br />

für Anfänger. Einen Kurs für Fortgeschrittene kann man ab<br />

der Einführungsphase (E-Phase) belegen. Gleiches gilt für den Chinesischunterricht.<br />

Realitätsnahe Einblicke in das Berufsfeld Werbung, Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit erhalten kreative Köpfe auch in der PR-AG.<br />

Schüleraustausche und Sprachreisen finden bereits ab dem achten Jahrgang<br />

statt. Mögliche Reiseziele sind hier Rio, Frankreich, Spanien, England<br />

oder die USA. Die französisch-sprachigen Fahrten gehen in der Regel für<br />

eineinhalb Wochen nach Lyon. Zusätzlich finden Austauschprogramme<br />

nach Kopenhagen oder Belfort statt. Egal wohin es auch geht, die Schülerinnen<br />

und Schüler bekommen einen vielseitigen Einblick in die jeweilige<br />

Kultur und können vor Ort ihre Sprachkenntnisse anwenden und<br />

ausbauen.<br />

ABIBAC-International ausgerichtet<br />

ABIBAC“ steht für das deutsche Abitur und das französische Baccalauréat.<br />

Mit dem „ABIBAC“ erwirbt man die Hochschulzugangsberechtigung<br />

sowohl in Deutschland als auch in Frankreich. Das Gymnasium Horn ist<br />

die einzige Schule in Bremen, welche das „ABIBAC“ anbietet. Das Gymnasium<br />

Horn besitzt mehrere französischsprachige Partnerschulen wie<br />

zum Beispiel das Lycée Condorcet in Belfort. Die Grundschule an der Freiligrathstraße<br />

ist ein weiterer Partner des Gymnasium Horn. In den bilingualen<br />

Klassen wird zusätzlich Geschichte, Geografie und Sport auf<br />

französisch unterrichtet. Um das „ABIBAC“ zu erwerben, muss man in<br />

der E-Phase (10. Klasse) den Leistungskurs Französisch belegen.<br />

Das ABIBAC wird in Deutschland angeboten, weil Frankreich einer der<br />

wichtigsten Partner sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik für<br />

Deutschland innerhalb der EU ist. Somit verstärkt und festigt das ABIBAC<br />

die deutsch-französiche Freundschaft.<br />

Zum Jubiläum bot die Schule ein volles Programm<br />

48<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


50 JAHRE GYMNASIUM HORN<br />

Nach den aufwendigen Sanierungsarbeiten erstrahlt das Gymnasium Horn nun<br />

in den Schulfarben<br />

AUSZEICHNUNGEN UND ENGAGEMENT<br />

2013 bekam das Gymnasium Horn für das Schülerprojekt „10 Jahre flächendeckender<br />

Orientierungssprachraum“ den IHK-Schulpreis. Außerdem<br />

wurde das Gymnasium als „MINT-freundliche Schule“ und als<br />

„Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ ausgezeichnet. Zu den<br />

MINT-Qualifikationen zählen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik.<br />

Nicht nur die Schule, sondern vor allem auch die Schüler haben fleißig<br />

Preise eingesammelt. Bei der Matheolympiade, Jugend forscht und zahlreichen<br />

anderen Wettbewerben lagen die Schüler und Schülerinnen des<br />

Gymnasium Horn weit vorn.<br />

Einer von ihnen ist Christopher Kexel. Ende November 2014 erhielt dieser<br />

einen Preis für seinen Versuch im Bremer Fallturm. Dabei ging es um<br />

das „Verhalten von Luftblasen im Wasser in Schwerelosigkeit.“<br />

WAS SAGT EIN EHEMALIGER SCHÜLER?<br />

Auf die Frage, was Christopher Kexel mit dem Gymnasium Horn verbindet,<br />

gab dieser folgende Antwort: „Erstklassiger Unterricht in den MINT-<br />

Fächern, internationale Ausrichtung mit spannenden Schüleraustauschen<br />

und Kursfahrten (Anchorage, Los Angeles, Paris). Das neue Gebäude<br />

durfte ich leider nur in Form von Baulärm miterleben, sonst hätte ich das<br />

an dieser Stelle auch noch aufgeführt“.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 49


50 JAHRE GYMNASIUM HORN<br />

Aufträge, die man erfüllen muss. Das habe ich gerne gemacht. Es gab also<br />

einen Leistungskurs Wirtschaft, in der Mittelstufe haben wir das Fach<br />

Wirtschaft, Arbeit, Technik (WAT) und auch Berufspraktika eingeführt.<br />

Da ich keine Ökonomin, sondern Fremdsprachlerin bin, habe ich natürlich<br />

auch ein wenig geschaut, was man im Bereich der Fremdsprachen tun<br />

kann. Inzwischen nehmen wir hier ja auch das französische Abitur ab.<br />

Diese Schule hatte traditionell immer schon einen starken naturwissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt. Und auch darauf habe ich immer großen Wert<br />

gelegt. Auch das Fach Philosophie ist bei uns sehr stark vertreten.<br />

SCHÜLERINNEN DES 9. JAHRGANGS IM INTERVIEW<br />

MIT SCHULLEITERIN CHRISTEL KELM:<br />

SEIT WANN SIND SIE SCHULLEITERIN AM GYMNASIUM HORN?<br />

Ich bin seit 1997 Schulleiterin am Gymnasium Horn.<br />

WELCHE FÄCHER UNTERRICHTEN SIE?<br />

Französisch und Philosophie<br />

KÖNNEN SIE UNS ETWAS ZU DEN SCHWERPUNKTEN DER SCHULE SAGEN UND OB<br />

ES UNTERSCHIEDE ZU FRÜHER GIBT?<br />

Inhaltlich haben wir sehr stark das weitergeführt, was von Anfang an<br />

unser Ziel war. Politisch gesehen war es so: Hier sollte ein Gymnasium mit<br />

einem wirtschaftlichen Schwerpunkt entstehen, jedoch kein Wirtschaftsgymnasium.<br />

Diesen Auftrag hatte ich. Darüber musste ich nicht diskutieren.<br />

Denn man bekommt, wenn man Schulleiterin wird, auch gewisse<br />

HABEN SIE EINE BESTIMMTE ZUKUNFTSVISION FÜR DIE SCHULE?<br />

Ja, die habe ich. Ob das je so sein wird, wie meine Visionen sind, das weiß<br />

ich natürlich nicht. Aber was ich enorm wichtig finde, wäre eine Entschleunigung<br />

der Schule. In diesem Jahr war es besonders extrem – Prüfen,<br />

Prüfen, Prüfen. Wir haben Abitur, MSA- und EBBR-Prüfungen, das<br />

französische Abitur - und alles gleichzeitig. Ich erlebe mich sozusagen als<br />

Lehrerin, die nur noch prüft. Das möchte ich eigentlich gar nicht. Ich<br />

wünsche mir mehr Zeit für Gespräche mit meinen Schülern und möchte<br />

vor allen Dingen, dass wir gemeinsam etwas lernen; und ich lerne ja wirklich<br />

auch von meinen Schülern. Dafür braucht man aber Zeit. Die Verkürzung<br />

der Schulzeit hat das nicht gerade gefördert. Ich habe eher das<br />

Gefühl, dass alles immer schneller geschehen muss und immer mehr Wert<br />

auf das Funktionieren, Prüfen, Examina gelegt wird. Das würde ich gerne<br />

verändern. Ich bin ja auch in verschiedenen Arbeitsgruppen vertreten und<br />

mache mich auch politisch stark dafür. Aber ob es das in Bremen wieder<br />

geben wird, das weiß ich nicht. In Niedersachsen ist es ja inzwischen so,<br />

dass man zum Abitur nach neun Jahren zurückgekehrt ist, in Nordrhein-<br />

Westfalen auch - vielleicht ist ja in Bremen auch noch eine Entwicklung<br />

möglich. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn es so käme. Ich<br />

finde, wir brauchen einfach mehr Zeit.<br />

Dieser Artikel ist im Rahmen der Projektwoche zum Thema „Pressearbeit<br />

für die Jubiläumsfeier“ entstanden. In Kooperation mit der<br />

PR-AG, welche unter der Leitung von Lehrerin Rabea Lübben und<br />

Agenturinhaberin Sofia Harder am Gymnasium existiert, haben<br />

Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs Bildmaterial erstellt, Recherchen<br />

und Interviews durchgeführt, Pressetexte verfasst und gemeinsam<br />

diesen Artikel realisiert. „Wir freuen uns sehr darüber, dass<br />

die Jugendlichen die Möglichkeit haben, unter realen Bedingungen<br />

einen solchen <strong>Magazin</strong>artikel zu gestalten. Vielen Dank an die Redaktion<br />

des Horner <strong>Magazin</strong>s“, so die PR-Beraterin Sofia Harder.<br />

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50<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 51


52<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


EINE<br />

GANZE WELT<br />

TEXT & FOTOS | ANKE JUCKENHÖFEL<br />

AUF 135 QUADRATMETERN<br />

20 Jahre Bibliothek Buch Horn<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 53


20 JAHRE BIBLIOTHEK BUCH HORN<br />

Schmökern erwünscht! Die neue Kinderbuchabteilung lädt zum Verweilen ein.<br />

Am 1. Juni <strong>2017</strong> war es so weit: 20 Jahre Bibliothek Buch Horn! Und<br />

sogar noch etwas länger gibt es den Förderverein Bibliothek Horn-Lehe e.<br />

V., der Anfang 1997 nach der Schließung der Stadtteilbibliothek Ronzelenstraße<br />

gegründet wurde, um den Bürgern von Horn-Lehe und den umliegenden<br />

Stadtteilen weiterhin eine Bibliothek zu erhalten. Aus den<br />

damals 118 Mitgliedern des Vereins sind nun etwa 400 geworden – und<br />

aus dem anfänglichen Buchbestand von 4000 Büchern aus der Stadtteilbibliothek<br />

fast 15000 Bücher! 3000 Ausleihen wurden im Jahr 2016 getätigt,<br />

und die Bibliothek ist mittlerweile in die neuen, 135 Quadratmeter<br />

großen Räume umgezogen – 50 Prozent mehr Platz als zuvor! Christiane<br />

Müller, Gründungsmitglied und Vorsitzende des Fördervereins, ist begeistert:<br />

„Dass es uns nun schon 20 Jahre gibt und wir jetzt eine so schöne<br />

Bibliothek haben, ist unglaublich! Genau so haben wir uns das immer erträumt.<br />

Die meisten unserer circa 30 ehrenamtlichen Mitarbeiter sind von<br />

Anfang an mit dabei, und zwar mit ganz viel Herzblut und Engagement.<br />

Unsere einzige Sorge ist: Wir brauchen dringend weitere Helfer! Dabei<br />

kann jeder selbst entscheiden, wie intensiv er sein Engagement gestaltet.<br />

Ob nur einmal im Monat für zwei Stunden in der Bibliothek vertreten ist<br />

oder mehr – alles ist für uns hilfreich, und wir würden uns sehr über neue<br />

Teammitglieder freuen. Es macht Spaß, bei uns dabei zu sein, versprochen!“<br />

BUCH HORN IN NEUEM GEWAND<br />

War die Bibliothek noch bis vor zwei Jahren im Schulgebäude ein wenig<br />

versteckt, so ist sie jetzt zentraler Bestandteil des Eingangsbereichs im<br />

Gymnasium Horn. Ein großer Vorteil auch für den Zugang mit Kinderwagen<br />

oder Gehbehinderung. Kommt man durch die Eingangstür der<br />

Schule, fällt der Blick direkt auf die Glastür zur Bibliothek. Dann tritt man<br />

ein – und es eröffnet sich im lichtdurchfluteten Raum eine neue Welt:<br />

Bücher, wohin man schaut! Lange Reihen von Bücherregalen, die wunderschön<br />

gestaltete große Kinderbuchabteilung gleich vorne am Fenster,<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

mail@hornerapotheke.de<br />

www.hornerapotheke.de<br />

54<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


20 JAHRE BIBLIOTHEK BUCH HORN<br />

viele Sitzmöglichkeiten zum Schmökern, alles ist hell und schön. „Wir<br />

waren schon vor der Renovierung froh, dass wir hier unsere Räume hatten.<br />

Es war ein bisschen eng, nicht alle Bücher hatten Platz. Die etwas anstrengende<br />

Phase während der Renovierungsarbeiten am Gymnasium<br />

Horn, in der wir provisorisch untergebracht waren und einen großen Teil<br />

unserer Bücher einlagern mussten, haben wir gut hinter uns gebracht.<br />

Und nun haben wir hier alles, was wir uns wünschen: Platz, Licht – sogar<br />

eine Teeküche“, freut sich Christiane Müller.<br />

EIN FUNKTIONIERENDES KONZEPT<br />

Es gibt nun große Regale für Neuheiten in allen Abteilungen – die sind<br />

auch gut gefüllt mit topaktuellen Büchern! Perfekt für Entdecker aller Altersklassen,<br />

Viel- aber auch Gelegenheitsleser. Schwerpunkte sind Belletristik,<br />

Krimis und Biografien sowie Kinder- und Jugendbücher. „Es<br />

können auch Anschaffungswünsche geäußert werden, wir haben immer<br />

ein Budget für neue Bücher“, betont Christiane Müller. Die Finanzierung<br />

von Buch Horn erfolgt neben Spenden und Beiratsmitteln überwiegend<br />

Konstanze Greiner, seit über 10 Jahren mit dabei, beim Einsortieren zurückgebrachter<br />

Bücher<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 55


20 JAHRE BIBLIOTHEK BUCH HORN<br />

Mit Spaß und Herzblut dabei: die ehrenamtlichen Mitarbeiter vor der Teambesprechung<br />

aus den Mitgliederbeiträgen. Und die sind für jeden erschwinglich: 12<br />

Euro beträgt der Jahresbeitrag für Erwachsene, für Kinder und Schüler<br />

sind es sogar nur sechs Euro, ganze Familien zahlen 25 Euro – zusätzliche<br />

Ausleihgebühren werden darüber hinaus nicht erhoben. „Leider wird<br />

unsere Bibliothek von zu wenigen genutzt – dabei haben wir eine gute<br />

Lage und ein wirklich vielfältiges Angebot. Die, die uns kennen, schätzen<br />

uns sehr, aber es dürfen gerne noch weitere Mitglieder dazukommen!<br />

Wir sind für die Menschen in Horn-Lehe, aber auch in Borgfeld, Oberneuland<br />

und Schwachhausen sehr gut erreichbar. Und auch Schulklassen<br />

und Kindergartengruppen stellen wir uns nach Voranmeldung gerne vor,<br />

sie sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen!“<br />

TEAM MIT WACHSTUMSPOTENZIAL<br />

Heute ist die monatliche Teambesprechung: Neben Christiane Müller,<br />

Dirk Dempwolff (stellvertretender Vorsitzender) und Marga Bruns<br />

(Schatzmeisterin) sind weitere 14 ehrenamtliche Mitarbeiter gekommen,<br />

um über Dienstpläne, Neuanschaffungen und alles Organisatorische zu<br />

56<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


20 JAHRE BIBLIOTHEK BUCH HORN<br />

sprechen. Die Liebe zu Büchern verbindet sie, aber auch der Spaß am gemeinsamen<br />

Schaffen. „Jeder von uns steckt viel Zeit und Herzblut in unsere<br />

Sache. Aber wir alle haben viel Spaß dabei und jeder kann sich hier<br />

auf seine Art einbringen“, erklärt Christiane Müller. Die Begeisterung ist<br />

noch immer da, das spürt man. Nach 20 Jahren haben sie viel erreicht,<br />

und sie machen weiter – hoffentlich bald mit neuer Verstärkung!<br />

Alle Informationen zum Förderverein Bibliothek Horn-Lehe e. V. und<br />

Buch Horn im Gymnasium Horn, Vorkampsweg 97, findet man unter<br />

www.buch-horn.de und Telefon 0421/36 11 68 04.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.30 bis 12.30 Uhr und 15 bis<br />

17.30 Uhr. In den Schulferien bleibt die Bibliothek geschlossen.<br />

Bücher, Bücher, Bücher – lange Regalreihen und Ständer beeindrucken mit großem<br />

Buchbestand<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 57


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />

FOTOS | BREMER LESELUST E.V.<br />

BremerLeseLust e.V.<br />

Bücherwürmer & Leseratten<br />

aufgepasst!<br />

58<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<br />

Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Die Bremer PISA-Ergebnisse 2002<br />

haben deutlich gemacht, dass<br />

eine erschreckend große Zahl<br />

bremischer Kinder und Jugendliche<br />

gar nicht, wenig oder nur<br />

ungern liest und sie in der Folge<br />

viel zu oft über eine schwache<br />

Lesekompetenz verfügt. Die politische<br />

Aufarbeitung dieser Ergebnisse<br />

führte zur Gründung der<br />

BremerLeseLust. Überparteilich und<br />

mit Unterstützung der Handelskammer Bremen<br />

und vieler Firmen und Stiftungen hat sich die BremerLese-<br />

Lust zu einem in der Hansestadt gut verankerten Verein<br />

entwickelt.<br />

Lesen fördert nicht nur das Sprachvermögen, es regt auch die<br />

Fantasie und Kreativität an. In seiner kulturprägenden Bedeutung<br />

schärft es das Urteilsvermögen von jungen Menschen und unterstützt<br />

ihre Persönlichkeitsbildung. Auch aus Sicht von Unternehmen<br />

ist eine gut ausgebildete Lesekompetenz eine<br />

Grundanforderung an verständige Auszubildende und kritische<br />

Mitarbeiter und durchaus geeignet, die Wirtschaftskraft der Region<br />

mit zu verstärken. Mit der Initiative BremerLeseLust soll<br />

Lesen in unserer Gesellschaft, vor allem im Umfeld von Kindern,<br />

wieder populärer gemacht werden. Kindern soll Lesen schon früh<br />

als Beschäftigung, die Spaß macht, vermittelt werden. Die Initiative<br />

BremerLeseLust möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder<br />

ein positives Verhältnis zum Lesen aufbauen und so der Griff<br />

zum Buch als selbstverständlich zum Alltag gehörend kennengelernt<br />

und verinnerlicht wird.<br />

Ulrike Hövelmann hat den Verein „BremerLeselLust“ ins Leben gerufen und<br />

dafür gesorgt, dass viele Kinder auf den „Lese-Geschmack“ kamen und weiterhin<br />

kommen<br />

Der Verein ist offen für Anregungen und zeichnet sich durch sein<br />

flexibles Entwicklungspotenzial aus. Er hat sich im Laufe der Zeit<br />

um einige andere Projektelemente erweitert. Dazu gehören ein<br />

Wettbewerb der Handelskammer mit dem Titel „KlassenLese-<br />

Lust“, die Unterstützung der Initiative „Das erste Buch“, die Kooperation<br />

zwischen Schule und Senioreneinrichtungen, Lesungen<br />

von Autoren als „ButenBremerLeseLust“, „Zeitung in der<br />

Schule“, weitere Wettbewerbe und Buchprojekte. Organisiert<br />

werden darüber hinaus Aktionen mit Theatern und weiteren Kooperationspartnern.<br />

So lautet die Beschreibung des Antriebes und Fokus des Vereins<br />

auf der Internetseite www.bremerleselust.de. Der 1. Vorsitzenden<br />

Ulrike Hövelmann haben wir noch einige ergänzende Fragen gestellt:<br />

FRAU HÖVELMANN, SIE SIND VORSITZENDE DES VEREINS BREMERLESELUST E. V.<br />

UND ENGAGIEREN SICH MIT IHREM TEAM FÜR DAS THEMA LESEN IN BREMEN. WAS<br />

GAB FÜR SIE PERSÖNLICH DEN AUSSCHLAG, DEN VEREIN VOR 15 JAHREN INS<br />

LEBEN ZU RUFEN?<br />

Damals war ich als Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft für die SPD<br />

verantwortlich für die Bildungspolitik. Die Bremer PISA-Ergebnisse waren<br />

so schlecht, dass mit klar wurde, dass nur mit schönen Reden keine Abhilfe<br />

geschaffen werden kann. Ich habe deshalb ein Konzept zur Leseförderung<br />

entwickelt und beschlossen, auch selbst meinen Beitrag aktiv zu<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 59


„Familie & Co“<br />

Der Verein ist aktiv vor Ort - mit vielen Projekten ist er in den verschiedenen Stadtteilen vertreten<br />

leisten und damit auch Verantwortung zu übernehmen. Dass daraus dann<br />

so eine in Bremen breit getragene und nachhaltige Bewegung werden<br />

würde, freut mich auch heute noch sehr. Damals sollten Schulbibliotheken<br />

geschlossen werden, heute ist das, hoffe ich, nicht mehr denkbar.<br />

WO KONKRET HAT DIE ARBEIT UND DAS ANGEBOT DES VEREINS BEGONNEN UND<br />

WIE WAR DIE ERSTE RESONANZ?<br />

Angefangen habe ich mit einer „VorleseZeit“ zu Weihnachten, der gesamte<br />

Senat und herausragende Persönlichkeiten unserer Stadt haben<br />

vierzehn Tage lang Schulen besucht, dort vorgelesen und ein Bücherpaket<br />

dort gelassen. Die Presse hat diese Aktion – die die Botschaft hatte,<br />

dass unter jeden Tannenbaum ein Buch gehört – intensiv begleitet. Der Erfolg<br />

der VorleseZeit und die Rückmeldungen der Beteiligten haben mich<br />

dazu motiviert, die BremerLeseLust als überparteiliche breite Initiative<br />

zur Leseförderung zu gründen.<br />

KINDER UND JUGENDLICHE SIND OFT ECHTE „LESERATTEN“, WENN SIE DÜRFEN.<br />

WO UND WOMIT KONNTE UND KANN DER VEREIN TÜREN ZU BÜCHERWELTEN<br />

ÖFFNEN?<br />

Bücher sind leider teuer und es gibt in Bremen viele Kinder, die zu Hause<br />

nicht ein Buch ihr eigen nennen können. Deshalb unterstützen wir die<br />

Schulen und Kitas mit nagelneuen Büchern für die Leseecken und Schul-<br />

60<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

bibliotheken, organisieren Leseaktionen an besonderen Orten mit besonderen<br />

Geschichten, um zum Lesen zu motivieren und veranstalten Wettbewerbe<br />

mit attraktiven Preisen. Der Fantasie sind da keine Grenzen<br />

gesetzt!<br />

DIE BREMERLESELUST IST MITTLERWEILE EINE FESTE GRÖSSE IN DER STADT.<br />

BITTE BESCHREIBEN SIE DIE AKTUELLEN PROJEKTE, DIE VOM VEREIN UNTER-<br />

STÜTZT UND INS LEBEN GERUFEN WERDEN!<br />

Seit fast zwei Jahren läuft unser Flüchtlingsprojekt „Lesen schafft<br />

Freunde“. Wir richten in Flüchtlingsunterkünften attraktive mehrsprachige<br />

Leseecken oder Leseräume ein, um den Kindern und Eltern das Ankommen<br />

in Deutschland zu erleichtern. Dieses Projekt hat bisher einen<br />

Umfang von ca. 60.000 Euro. Neu für Schulen und Kitas sind auch unsere<br />

BücherTauschRegale, die in den Einrichtungen aufgestellt werden<br />

und zum Büchertausch motivieren. Wir liefern hier auch eine Erstausstattung<br />

mit neuen passenden Büchern, um dieses Projekt offensiv anzuschieben.<br />

Für dieses Projekt kann man sich aktuell bei uns bewerben.<br />

AUF WELCHE SPANNENDEN AKTIONEN UND TERMINE DES VEREINS DARF MAN<br />

SICH IN NÄHERER ZUKUNFT FREUEN?<br />

Die Flüchtlingsarbeit bleibt ein Schwerpunkt, denn wenn diese Familien<br />

nicht erfolgreich integriert werden, haben wir in den kommenden Jahrzehnten<br />

sicher wachsende Probleme. Gerne würde ich auch ein Projekt<br />

für die Mütter entwickeln, das heißen könnte: „Mama lernt deutsch,<br />

Mama liest vor!“. Mit dem Landesinstitut für Schulen erarbeiten wir zur<br />

Zeit eine interkulturelle Kiste, die mehrsprachige Bücher und Materialien<br />

und die Fortbildung der Kollegien der Grundschulen zum Bereich Interkulturalität<br />

in den Fokus nehmen wird. Und unsere BücherTauschRegal-<br />

Aktion wird ebenfalls weitergeführt. Übrigens sind wir für Anregungen<br />

und Ideen sehr offen und freuen uns auf vielfältige Vorschläge zur Leseförderung<br />

für Groß und Klein.<br />

VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW, FRAU HÖVELMANN!<br />

BREMEN IST DURCH DIE INITIATIVE DES VEREINS SOGAR ZUR VORLESEHAUPT-<br />

STADT GEWORDEN – ENDLICH MAL EINE VORBILDLICHE AUSZEICHNUNG FÜR<br />

UNSER BUNDESLAND. WIE IST ES DAZU GEKOMMEN?<br />

Mittlerweile ist der Wert des Lesens als Schlüsselqualifikation für gute Bildung,<br />

für gesellschaftliche Teilhabe aber auch für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

unserer Stadt unbestritten. Das war übrigens nicht von Anfang an so.<br />

Die Unterstützung aus der Wirtschaft war – im Gegensatz zu einigen politischen<br />

Akteuren – allerdings sofort da und trägt kontinuierlich zur Nachhaltigkeit<br />

der BremerLeseLust bei. So kam die Initiative für die Bewerbung<br />

um den Titel Vorlesehauptstadt auch von dem Unternehmer Patrick<br />

Strauß, der sich persönlich auch sehr um den Erfolg der Bewerbung verdient<br />

gemacht hat.<br />

DER VEREIN IST AUF DAS ENGAGEMENT VON EHRENAMTLICHEN ANGEWIESEN.<br />

GIBT ES WEITEREN BEDARF UND WENN JA, WIE KÖNNEN SICH INTERESSENTEN<br />

EINBRINGEN?<br />

Wir sind für jede Unterstützung dankbar, können aber die Ehrenamtlichen<br />

nicht alle persönlich an die Hand nehmen. Tatsächlich hätte ich dann<br />

gar keine Zeit mehr für Familie und Hobbies, ich arbeite als Vorsitzende<br />

ja ehrenamtlich und oft recht intensiv. Wir freuen uns über Projektvorschläge,<br />

am besten ist es, wenn auch gleich jemand da ist, der das Projekt<br />

mit uns umsetzen kann.<br />

Das Motto steht auf dem Tisch -<br />

wer gut lesen kann, ist meistens klar im Vorteil<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 61


„Familie & Co“<br />

Äpfel selber pressen im wahrsten Sinne des Wortes und direkt verkosten - das geht am 26. <strong>September</strong><br />

im FlorAtrium<br />

Apfelsaft selber pressen<br />

Herbstzeit ist Apfelzeit! Im Garten des FlorAtrium wachsen viele verschiedene Apfelsorten, die<br />

ganz unterschiedlich schmecken. Am Dienstag, den 26. <strong>September</strong> werden von 15.30 bis 17.30<br />

Uhr verschiedene Sorten probiert und Fallobst gesammelt. Daraus wird mit einer handbetriebenen<br />

Saftpresse frischer Apfelsaft hergestellt. Anstrengend aber superlecker! Wer hat, bringt eigenes<br />

Fallobst mit und eine leere Flasche zum Transport des Saftes für zu Hause. Zur Teilnahme<br />

ist eine Anmeldung bis spätestens drei Tage vorher notwendig, die Kosten liegen bei fünf Euro.<br />

✿<br />

Reiterund<br />

Kinderflohmarkt<br />

Spiel- und Reitsachen<br />

günstig<br />

finden<br />

✪<br />

Auf dem Farmgelände der Hans-Wendt-Stiftung,<br />

Am Lehester Deich 17-19, findet am 23.<br />

<strong>September</strong> ab 10 Uhr ein Outdoor-Flohmarkt für gut<br />

erhaltene Schätze rund um´s Reiten und schöne Sachen<br />

für Kinder statt. Wer mitmachen möchte, ist mit<br />

5 Euro Standgebühr dabei und kann sich noch bis<br />

zum 18. <strong>September</strong> bei Marisa Classen unter (0172)<br />

44 96 567 oder mclassen@hwst.de anmelden.<br />

www.gartenfreundebremen.de<br />

✺<br />

Reiten für Kinder -<br />

Herbstferien mit vierbeinigen<br />

Freunden<br />

✪<br />

Vom 9. bis 13. <strong>Oktober</strong> findet täglich von 9 bis 15 Uhr auf dem Gelände<br />

der Hans-Wendt-Stiftung ein Ponyprogramm statt. Geeignet sind diese Ferientage<br />

für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren, auch gerne Anfänger. In der Zeit wird<br />

geritten und voltigiert, Lagerfeuer mit Stockbrot gemacht und auch Bastelaktionen<br />

zum Thema Herbst wird es geben. Der Preis inklusive Mittagessen beträgt<br />

150 Euro pro Teilnehmer. Anmeldungen nimmt Marisa Claßen ab sofort unter<br />

0172/44 96 567 entgegen.<br />

www.hwst.de<br />

62<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

Am Donnerstagabend, den 26. <strong>Oktober</strong> wird es gruselig in Borgfeld – die Interessengemeinschaft<br />

hat ein spannendes Halloween-Programm vorbereitet<br />

IN Borgfeld -<br />

Interessengemeinschaft gibt Gas<br />

✪<br />

Seit Juli gibt es von der Interessengemeinschaft auch eigene Stofftaschen mit<br />

dem Spruch: „Ich bin Borgfeld-Fan“, die in den Geschäften der Mitglieder<br />

für einen Euro verkauft werden. Die Einnahmen werden von IN Borgfeld als Spende<br />

für die Wilhelm-Kaisen-Stiftung und die Bremer Heimstiftung verwendet.<br />

Im Herbst wird es gruselig: Zu Halloween plant die Gemeinschaft jetzt für kleine<br />

und große Borgfelder und Besucher aus den umliegenden Stadtteilen eine weitere<br />

Aktion: „Halloween IN Borgfeld - Tanz den Thriller“. Das erwartet die Besucher am<br />

Donnerstag, den 26. <strong>Oktober</strong> ab 17.30 Uhr auf dem Marktplatz Borgfeld: eine Tanzaufführung<br />

von Michael Jacksons Hit „Thriller“ (Weltrekordversuch beim Wettbewerb<br />

„Thrill the world“) und ein Mitmachprogramm der Tanzschule Picasso. Wer<br />

mittanzen möchte, kann sich unter mail@Tanzschule-Picasso.de anmelden. Darüber<br />

hinaus gibt es Kinderschminken und einen Kürbiswettbewerb. Es wird der schönste<br />

Halloweenkürbis gesucht - bring Deinen selbst geschnitzten Kürbis mit! Die drei<br />

schönsten Kürbisse werden prämiert und in den Borgfelder Geschäften ausgestellt.<br />

Abgerundet wird der Abend mit heißer Kürbissuppe, knuspriger Grillwurst, Crêpes,<br />

Kinderpunsch und kalten Getränken. Außerdem bekommt jedes Kind etwas Süßes<br />

und Saures, solange der Vorrat reicht! Die Interessengemeinschaft IN Borgfeld freut<br />

sich auch viele Besucher!<br />

✪<br />

Facebook IN-Borgfeld<br />

hallo@in-borgfeld.de<br />

(0172) 42 27 253<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 63


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Ein paar Tage Ferien unter freiem Himmel - im FlorAtrium<br />

darf wieder gebastelt und gespielt werden<br />

Herbstferien<br />

im FlorAtrium<br />

✪<br />

Werkeln mit unterschiedlichen Materialien<br />

und ganz verschiedene Dinge herstellen - das<br />

können Kinder ab 7 Jahren in der zweiten Herbstferienwoche<br />

von Montag, 2. <strong>Oktober</strong> bis Freitagvormittag,<br />

6. <strong>Oktober</strong> in der Zeit von 9 bis 13 Uhr. Ob mit<br />

Draht, Speckstein, Schabekarton – die Kinder können<br />

Bilder, Figuren, Fantasiegeschöpfe oder Schmuckstücke<br />

entstehen lassen. Beim Feuerseminar werden<br />

unterschiedliche Arten des Feuermachens erproben.<br />

Jeder bringt sein eigenes Frühstück mit, für Getränke<br />

ist gesorgt. Die Veranstaltung leitet Steinmetz Peter<br />

Schröder. Die Kosten liegen bei 40 Euro plus 6 Euro<br />

Material, eine Anmeldung erforderlich. Achtung: Am<br />

Dienstag, den 3. <strong>Oktober</strong> findet kein Ferienprogramm<br />

statt (Feiertag).<br />

Maskenwesen in Afrika<br />

✺<br />

Im Übersee-Museum gibt es sehr viele<br />

Masken aus der ganzen Welt zu sehen.<br />

Warum gibt es gerade in Afrika so viele<br />

Masken? Wie und wofür werden sie verwendet<br />

und wer trägt sie eigentlich? Die Afrika-Spezialistin Silke<br />

Seybold nimmt die Kinder bei dieser Wissensreise am 16.<br />

<strong>September</strong> von 15 bis 16 Uhr mit nach Westafrika und<br />

schaut im wahrsten Sinne hinter die Masken. Mit<br />

Bildern und Gegenständen begibt sie sich auf Spurensuche.<br />

Anmeldungen unter anmeldung@uebersee-museum.de<br />

oder unter Telefon (0421) 160 38-171.<br />

www.gartenfreundebremen.de<br />

Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische Lid­OP | Botox | Kinderophthalmologie<br />

Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />

Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />

info@augen­op­zentrum­medicum.de<br />

www.augenarztpraxis­opz­medicum.de<br />

64<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 65


ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />

ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Dr. Kirsten Kensy<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Bettina Kiel<br />

Edisonstraße 19, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 06 15<br />

Dr. Tobias Klever und<br />

Dr. Christine von Mering<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 69 77<br />

Dr. Gerald Kuboschek<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />

Stichweh und Kurt Butschkus<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Gabriela Saxler<br />

Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 29 23<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Dr. Katrin Böhm<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 01<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Dr. Michael Kleiser<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

(0421) 33 10 00 50<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />

Dr. Michaela Fehling<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Dr. Jörg Ridderbusch<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 21 22<br />

Dr. med Ulrike Vahl<br />

Frauenärztin im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 244 599 55<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Immo Rathcke<br />

und Carsten Teichmann<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 20<br />

Jörg-Guido Schlegel<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 75 29<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

Dr. Maher Dibo<br />

Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 79<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Frank Auerswald<br />

Leher Heerstr. 159, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 53 060<br />

Dr. Ralf Böhmer<br />

und Dr. Michael Rachold<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 18 44<br />

Dr. Sabine M. List<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Bernhard Schweiger<br />

Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 25 25<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Annette Heuermann<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Torsten Spranger<br />

Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />

(0421) 25 19 59<br />

Dr. Peer Eike Tjarks<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 23 93<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Praxis Am Mühlenviertel<br />

Hildebrandt, Schumann & Collegen<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 45 45<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Dr. Matthias Böttner<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 55<br />

Dr. Christian Schmidt<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 24 44<br />

zoum<br />

zentrum für<br />

orthopädisch-unfallchirurgische medizin<br />

Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />

Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 14<br />

PROKTOLOGIE<br />

Fachpraxis für Proktologie<br />

Dr. Andreas Oeller und<br />

Petra von Gröning<br />

Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 15 84<br />

PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />

Dr. Amir Babai<br />

Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 23 17<br />

Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />

Helmer 16, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 65 65<br />

Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />

Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 81<br />

Dr. med. Heidrun Espig<br />

Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 46 716<br />

Sigrid Herlyn<br />

Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 22 71<br />

Dr. Gabriele Junkers<br />

Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 94 64<br />

Praxis für Psychotherapie,<br />

Psychoonkologie und Hypnose<br />

Dr. Sigrun Kurz<br />

Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 69 888<br />

Hannelore Schulz<br />

Ohmstr. 55, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 05 07<br />

PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />

Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />

Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 63<br />

Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />

Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 48 68<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Doris Kadiri<br />

Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 22 33 77 4<br />

Ulrike Schönfeld<br />

Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />

(0421) 46 76 006<br />

Renate Christine Traupe<br />

Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />

(0421) 32 28 57 86<br />

UROLOGIE<br />

Dr. Reinhard Hübotter und<br />

Stephanie Wehmeier<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Marc Oetke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 65 77<br />

Dr. Hans Pfannenstiel<br />

und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />

Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 58 10<br />

Dr. Axel Steinacker<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 07 58<br />

Marc Ahlden<br />

Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 03 42<br />

Dr. Alexander Offer<br />

Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 86<br />

Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />

Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 01 11<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />

(0421) 7 49 09<br />

www.DrStefaniak.de<br />

Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />

und Dr. Merle Dreyer<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 58<br />

Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />

Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />

und Katharina Eggers<br />

Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />

(0421) 30 17 69 13<br />

Dr. Jan von Lübcke<br />

Zahnarzt im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />

www.zahnarzt-von-luebcke.de<br />

KLINIKEN<br />

Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />

Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 276 39 90<br />

Augen Zentrum Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Psychotherapeutische Ambulanz der<br />

Universität Bremen<br />

Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 86 86 66<br />

APOTHEKEN<br />

Hollerland Apotheke<br />

Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 22 47<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 36 610<br />

www.horner-apotheke.de<br />

Markus Apotheke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 54 44<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 67 77 80<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

66<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 67


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

BASKETBALLTURNIER IN<br />

LEER–LOGABIRUM<br />

Am 17. und 18. Juni gab es zum siebten Mal das Sommerturnier in Ostfriesland<br />

und es kamen 44 Jugend- und Herrenteams, um tollen Basketball<br />

zu spielen und sich in 139 Spielen in fünf Hallen zu messen. Für uns<br />

interessant waren die 20 Herrenmannschaften, die nicht nur aus Ostfriesland<br />

und Norddeutschland kamen, sondern auch aus Greifswald,<br />

Soest, Holland und der Schweiz. Für uns als einziges Nicht-Liga-Team war<br />

es natürlich eine große Herausforderung, für eine Überraschung zu sorgen.<br />

Da die Governikus GmbH & Co. KG, Arbeitgeber des Teamkapitäns<br />

(sonst in der Welt von sicherer Datenübertragung, Archivierung und Authentifizierung<br />

im Internet zu Hause), so freundlich war, kurzfristig einen<br />

Besprechungsraum zur Verfügung zu stellen, konnten wir einen guten<br />

Strategie-Workshop im Vorfeld für unser Team organisieren.<br />

Dank dieser Vorbereitung und sehr viel kämpferischen Einsatzes konnten<br />

wir auch deutlich erfahreneren Teams wie BTS Neustadt III oder Logabirum<br />

II Grenzen aufzeigen. Im Spiel um Platz 13 unterlagen wir leider.<br />

Die Körbe wollten einfach nicht so fallen und unsere vergleichsweise<br />

schwache Leistung in Kombination mit diskussionsfähigen Entscheidungen<br />

der zweiten Schiedsrichterin führte dann leider zu einer denkbar<br />

knappen Niederlage und einem 14. Platz im Gesamtranking. Mit dieser<br />

Platzierung waren wir letzten Endes doch zufrieden, denn wir konnten<br />

uns gegenüber unserer letzten Teilnahme verbessern, haben viel gelernt<br />

und tolle Menschen getroffen. Die ebenso fairen wie frenetischen Anfeuerungen<br />

durch andere Teams waren eine tolle Erfahrung, die wir nicht<br />

missen wollen.<br />

Solltest Du (männlich oder weiblich) nun auch Bock auf Basketball haben:<br />

Melde Dich telefonisch bei Jens unter 0174 – 29 78 228.<br />

Jens de Haan<br />

NACHWUCHS<br />

LEISTUNGSORIENTIERT<br />

Nach einiger Zeit gibt es in der Karateabteilung wieder junge Leute, die<br />

sich für den Wettkampfsport interessieren. So nahm im Mai Paul Nhan<br />

Ngoc-Son an der Landesmeisterschaft teil. Paul startete in der Disziplin<br />

Kata (Formübung) und belegte auf Anhieb den dritten Platz in seiner Altersklasse.<br />

Es war sehr erfreulich zu sehen, wie der 17-Jährige sich mithilfe<br />

seiner Trainer, aber auch eigenständig, darauf vorbereitet hat. Konzentriert<br />

übte er im Vorfeld die entsprechenden Abläufe und Bewegungen<br />

ein und beschäftigte sich eingehend mit deren Details. Damit ist er ein<br />

großes Vorbild in seiner Übungsgruppe beim TV Eiche Horn. Paul hat Talent<br />

für technische Details und geht sehr engagiert und ernsthaft an das<br />

Üben heran.<br />

TV EICHE HORN E.V.<br />

Berckstr. 87<br />

28359 Bremen<br />

eMail: info@eiche-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 40 60<br />

www.eiche-horn.de<br />

Seit einiger Zeit traut er<br />

sich als neuer Braungurt<br />

sogar zum Erwachsenentraining<br />

der<br />

Schwarzgurte, um hier<br />

mitzubekommen, wie<br />

seine Zukunft im Karate<br />

aussehen könnte. Die Abteilung<br />

freut sich sehr, wenn auch die Jüngeren langsam in die Erwachsenengruppen<br />

hineinkommen, denn oftmals ist es sehr schwierig, aus den<br />

speziellen Gruppen der Jugendlichen den Absprung in die nächst höheren<br />

Gruppen des Vereins zu finden. Die Abteilung hofft, dass Paul auch nach<br />

Beendigung seiner Schulzeit in dieser Region bleibt und damit weiterhin<br />

positiven Einfluss auf den Karatenachwuchs bei Eiche hat.<br />

Elke von Oehsen<br />

Dr. Hans-Dieter Just<br />

Apotheker<br />

Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />

wochentags durchgehend von 8:30 bis 19 Uhr<br />

(freitags ab 8:00), samstags von 8:30 bis 14 Uhr<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />

im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />

Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />

www.apomarkus.de<br />

68<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

FERIENPROGRAMM VON HANNES UND COLIN<br />

LOCKTE 28 KIDS AUF DIE TENNISPLÄTZE<br />

28 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis sechzehn Jahren nahmen<br />

während der Sommerferien am diesjährigen Tenniscamp teil. Ausrichter<br />

war die Tennisschule Colin Böttger und Hannes Schmidt. Beide<br />

Trainer, unterstützt von Monika Westmeyer, waren pausenlos im Einsatz.<br />

Das Wetter war nicht gerade hochsommerlich zu nennen, aber die Begeisterung<br />

aller Teilnehmer war so groß, dass auch der zeitweilige Dauernieselregen<br />

sie nicht vom Spielen abhielt. Auf allen Plätzen wurde das<br />

Racket geschwungen, je nach Spielstärke und Alter trainierten die Kids in<br />

wechselnden Gruppen. Monika war mit den kleineren Tennisspielern beschäftigt,<br />

ihnen mit viel Geduld und Freude den Sport näherzubringen<br />

und mit diversen lustigen Spielchen das Training zu beleben.<br />

Es waren nicht nur unsere jungen Mitglieder gekommen, sondern auch<br />

Externe, die beim Sportangebot mitmachen wollten und signalisierten,<br />

dass sie bei uns Mitglied werden möchten. Sogar drei peruanische Kinder,<br />

die zurzeit in Bremen waren und ein Junge aus Dresden, der in den Ferien<br />

seine Großeltern besuchte, nahmen teil.<br />

Während der „fünf tollen Tage“ wurde nicht nur geübt, sondern es fanden<br />

auch kleine Spaßturniere statt, bei denen alle Beteiligten mit großem<br />

Eifer ihr Können zeigen konnten. Ein Höhepunkt zum Schluss war der<br />

Schaukampf zwischen den beiden Trainern Colin und Hannes gegen einige<br />

Fortgeschrittene. Die Trainer mussten dabei als Handicap den Schläger<br />

mit der linken Hand schwingen oder durften nur das gegnerische<br />

T-Feld treffen. Mit Joel, Elias, Louis, Piet und anderen waren es sehr spannende<br />

und hart umkämpfte Spiele.<br />

Besonders zu bemerken war, dass sich einige Mädchen helfend in der<br />

Küche einbrachten! Einige Jungen meldeten sich freiwillig am Ende des<br />

Tenniscamps zum Ausfegen des Blockhauses. Die Räume sollten so hinterlassen<br />

werden, wie man sie vorgefunden hatte. Ein großes Lob an die<br />

helfenden Kräfte!<br />

Ingrid Porthun<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 69


SPORTLICHES HORN-LEHE | CLUB ZUR VAHR<br />

In einem kurzen Überblick zeigte der 36-Jährige Hamburger dem Bremer<br />

Nachwuchs, worauf es ankommt beim Spitzenhockey – Tempo, Technik,<br />

Mut, Durchsetzungsvermögen, immer wieder zu beobachten bei den<br />

Übungen, die die natürlich hochmotivierten und aufgeregten Kinder mit<br />

ihrem prominenten Gasttrainer absolvierten. Altenburg zeigte sich zufrieden<br />

nach dem langen Nachmittag in der heißen Bremer Sonne: „Die<br />

Kinder haben gut mitgezogen und ich habe einige gute Dinge gesehen“,<br />

lobte der Bundestrainer.<br />

Der Club zur Vahr wollte mit dieser Aktion auch ein Zeichen an die eigenen<br />

Kinder setzen, sich am höchsten Level zu orientieren, denn, wie Jugendvorstand<br />

Kathrina Lange betonte, „wir wollen hier wieder<br />

Voraussetzungen für Spitzenhockey schaffen.“<br />

BESUCH VOM BUNDESTRAINER<br />

110 Kinder aus dem Club zur Vahr<br />

trainieren mit Hockey Bundestrainer<br />

Valentin Altenburg<br />

Ausnahmsweise in diesem Bremer Sommer spielte sogar das Wetter mit,<br />

als für die jungen Hockeyspieler ein echtes Highlight auf dem Programm<br />

stand: Junioren-Bundestrainer Valentin Altenburg leitete einen Nachmittag<br />

das Training für den CzV-Nachwuchs und erlebte nicht nur traumhafte<br />

Bedingungen, sondern auch riesige Begeisterung bei den insgesamt<br />

110 Hockeykids. Altenburg, der im vergangenen Jahr die deutsche A-Nationalmannschaft<br />

zur Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Rio<br />

geführt hatte, zeigte sich äußerst angetan: „Der Club zur Vahr ist vielleicht<br />

der schönste Hockeyclub in Deutschland, die Bedingungen für die<br />

Kinder sind einfach ausgezeichnet hier“, so der jetzige Nachwuchscheftrainer<br />

des Deutschen Hockey-Bundes.<br />

CLUB ZUR VAHR E.V.<br />

Bürgermeister-Spitta-Allee 34<br />

28329 Bremen<br />

eMail: info@club-zur-vahr.de<br />

Tel.: (0421) 20 44 80<br />

www.club-zur-vahr.de<br />

Die Verantwortlichen sind überzeugt, sich dabei Schritt für Schritt auf<br />

dem richtigen Weg zu befinden, nachdem es im Frühjahr ein großes Stühlerücken<br />

beim Traditionsverein an der Bürgermeister-Spitta-Allee gegeben<br />

hat. Ein neu besetzter Vorstand mit Carl-Lambert Leisewitz als neuem Abteilungsvorsitzenden,<br />

mit Nico Stankewitz ein neuer Sportdirektor und<br />

Damentrainer, sowie mit Stefan Freise ein neuer Herrentrainer, der aus<br />

dem Jugendbereich aufgerückt ist – ganz schön viele Veränderungen in<br />

kurzer Zeit. Der Start scheint erst mal gelungen: Die 1. Damenmannschaft<br />

ist im Sommer wieder in die Regionalliga aufgestiegen und hat sich mit der<br />

16-jährigen Rückkehrerin Emily Schmedes und der 22-Jährigen dänischen<br />

Nationalspielerin Emilie Vedel Blankschön mit zwei sehr interessanten<br />

Spielerinnen verstärkt, während die schon in der Regionalliga etablierten<br />

1. Herren mit dem 18-Jährigen<br />

Neuseeländer Cameron<br />

Gladding und dem<br />

19-Jährigen Jonas Althusmann<br />

vom Bundesligisten<br />

Club an der Alster ebenfalls<br />

zwei sehr talentierte<br />

Verstärkungen in den<br />

Kader integrieren konnten.<br />

Stankewitz: „Wir<br />

haben zwei sehr interessante Leistungsmannschaften mit vielen hochtalentierten<br />

Spielern, die eine interessante Perspektive für die guten Spieler<br />

in unserer Nachwuchsabteilung bieten.“<br />

Vor diesem Hintergrund war es vielleicht mehr als nur ein Zeichen, dass<br />

der Bundestrainer einen Sommernachmittag auf der Anlage des Club zur<br />

Vahr verbracht hat – 110 Kinder hoffen jedenfalls, dass Valentin Altenburg<br />

in Zukunft häufiger Grund hat, Spieler auf der Anlage des Clubs zu<br />

begutachten.<br />

PATRONE LEER?<br />

NEU + Befüllung + Kompatibel<br />

Tintenpatronen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />

70<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Merve, Kristina und Marion sind ein Teil des Teams des Kinder-und Familienzentrums<br />

Carl-Friedrich-Gauß-Straße. „Momentan steht Eingewöhnung der Kleinen<br />

auf dem Plan!“<br />

„Bin auf dem Weg zur Uni!“, sagt<br />

Jan-Eric Oltmanns und tritt in die<br />

Pedale<br />

Hadas wartet auf ihre Freundin: „Wir gucken uns ein paar<br />

Geschäfte an und suchen uns dann ein nettes Lokal zum<br />

Mittagessen.“ Guten Appetit!<br />

Eiscafé-Inhaber Ilirian Mehmeti nimmt den verregneten<br />

Sommer gelassen – seine 24 Eissorten und die hausgemachten<br />

Kuchen schmecken ja auch bei jedem Wetter<br />

Lisa freut sich: „Wegen Klassenfahrten<br />

und Projektwoche haben<br />

wir heute nur ganz kurz Schule!“<br />

Vanessa Ofosu betreut fröhlich und charmant den Empfang und das Büro im<br />

Autocenter Horn<br />

72<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Silke Hezel und Karin Bernsdorff haben gerade die „Großen“ in den<br />

Kindergarten gebracht und genießen nun etwas Zeit zu viert<br />

Siegfried Tschorn mit dem Maskottchen<br />

seines Ladens: „Das ist<br />

unser Bono.“ Wau!<br />

Dietlinde Bultmann hat den Drahtesel<br />

gesattelt und macht sich auf<br />

den Weg zum einkaufen<br />

Annegret Hannig und Irmtraud Eckert präsentieren bunte Schönheiten: „Dahlien,<br />

Zinnien und Erntesträuße mit Getreide sind jetzt aktuell.“ Das bedeutet<br />

wohl die Qual der Wahl…<br />

Yu Han und Hui Zou sind Freundinnen und freuen sich<br />

auf ein gemeinsames Frühstück<br />

Annika und Giulia haben eine Freistunde – da passt es<br />

gut, sich kurz was im Mühlenviertel zu besorgen<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 73


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@horner-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@horner-magazin.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Annette Rauber<br />

a.rauber@horner-magazin.de<br />

Fahrräder in allen möglichen Formen und Farben hat Betale Misto an der<br />

Leher Heerstraße 51 am Start<br />

Die Redaktionsleitung des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

WIR SCHREIBEN FÜR SIE - UND FREUEN UNS AUF IHRE NACHRICHTEN!<br />

Redaktion & Autoren<br />

Cynthia Hoedoro [CH]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Julia Rücker [JR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@horner-magazin.de<br />

Tania Melms<br />

t.melms@horner-magazin.de<br />

JULIA RÜCKER<br />

j.ruecker@horner-magazin.de<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@horner-magazin.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@horner-magazin.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@horner-magazin.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2017</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Druck<br />

Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

28309 Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2191-2092<br />

www.horner-magazin.de<br />

Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 02. November <strong>2017</strong><br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


76<br />

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