darüber auf den Seiten 12-13 - Förderverein Schönfeld
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Gesellschaft, Geschichte und Kultur<br />
Österreichische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
Der Der Steinfelder<br />
Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong> Nr. 57 – April 2009<br />
In der Schlucht des Lousios-River <strong>auf</strong> der Peloponnes befindet sich wohl eines der interessantesten<br />
Felsenklöster Griechenlands. Im 16. Jhdt., rund um eine Einsiedelei entstan<strong>den</strong>, klebt das Kloster wie ein<br />
Schwalbennest an einer Felswand. Mehr <strong>darüber</strong> <strong>auf</strong> Seite 17<br />
Feierliche Angelobung<br />
Mehr <strong>darüber</strong> <strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Seiten</strong> 4-5<br />
Faschingsrückblick<br />
Mehr <strong>darüber</strong> <strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Seiten</strong> <strong>12</strong>-<strong>13</strong><br />
Quilt – eine Augenweide<br />
Mehr <strong>darüber</strong> <strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Seiten</strong> 20-21
Vorwort Seite 2 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Ria Possegger<br />
Nichts hat ewig<br />
Bestand<br />
Es ist wunderbar und immer<br />
wieder ein Erlebnis, mit <strong>auf</strong>merksamen<br />
Herzen, sowie<br />
wachen Augen die Natur zu betrachten.<br />
Es ist schwer vorstellbar,<br />
dass diese gewaltige Schneemenge,<br />
ganz ohne Gewalt, dem satten Grün<br />
der Berge und Wiesen weichen soll.<br />
Ein ausgiebiger Spaziergang in so<br />
klarer, frischer Luft, reinigt Herz<br />
und Seele.<br />
Nichts hat ewig Bestand. Der<br />
Frühling wird bald über das Land<br />
streichen und nichts wird ihn daran<br />
hindern. Die unbändige Kraft der<br />
Erde erweckt Pflanzen und Tiere<br />
ohne Befehl.<br />
Beflügelt wer<strong>den</strong> Herz und Gefühle<br />
durch die warmen Sonnenstrahlen<br />
des Frühlings. Bald ist es an<br />
der Zeit, sich nach Palmzweigen um<br />
zu sehen. Die Enkel erhoffen<br />
sich auch dieses Jahr, wieder einen<br />
Palmbuschen vom Opa zu bekommen.<br />
Geschmückt wird der Palmbuschen<br />
mit Brezeln, Äpfeln und<br />
bunten Bändern. Strahlende Kinderaugen<br />
wer<strong>den</strong> als Dank gesehen,<br />
wenn sie mit Stolz die großen<br />
und kleinen Gebinde zur Palmweihe<br />
tragen.<br />
Es ist Brauch, dass die Kinder mit<br />
dem gesegneten Buschen, 3-mal um<br />
Inhalt<br />
Bürgermeister am Wort ........................4-5<br />
Aus der Gemeindestube .......................6-7<br />
Verschie<strong>den</strong>es ..........................................8<br />
Benefizveranstaltung................................9<br />
Kleintierhaltung –<br />
ein Hobby mit Herz ......................... 10-11<br />
Tennisclub Steinfeld – Saisonstart .........11<br />
Faschingssitzungen ..........................<strong>12</strong>-<strong>13</strong><br />
Steinfeld im Herzen .........................14-15<br />
Vorwort<br />
das Haus gehen, was Glück und<br />
Segen bringen soll. Das bevorstehende<br />
Osterfest sollte uns zum<br />
Nach<strong>den</strong>ken anregen. Sehr viel<br />
Gewalt und Unfrie<strong>den</strong> bedroht<br />
unser Zusammenleben.<br />
Mit gutem Willen und Bedacht<br />
wür<strong>den</strong> sich viele Probleme von<br />
selbst lösen. Es benötigt mehr<br />
Menschlichkeit und Toleranz dem<br />
Nächsten gegenüber, damit ein<br />
friedlicheres Zusammenleben gelingen<br />
kann.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen<br />
Leserinnen und Lesern ein frohes<br />
Osterfest.<br />
Nimm dir Zeit<br />
Hast a bißl Zeit für mi,<br />
tat dir so gern was sogn,<br />
wos i von Herzn mir wünschet<br />
und was mi tuet plagn.<br />
Hast a bißl Zeit für mi,<br />
möchte noch long mit dir geh´n,<br />
lei was nutzts wenn i nit nochkimm,<br />
bleib decht hintawann stehn.<br />
Nimm dir a bißl Zeit für mi<br />
Gib mir anfach die Hand<br />
Und häng die anlet bei mir ein<br />
Das kann so schwer decht nit sein.<br />
Ria Possegger<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong><br />
Dolomitenstraße 16 – A-9754 Steinfeld<br />
Für <strong>den</strong> Inhalt verantwortlich:<br />
Das Redaktionsteam<br />
des <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong><br />
Redaktionsleiter: Wolfgang Alois Rauter<br />
Layout: Erich Rose<br />
Druck: KREINER DRUCK<br />
Spittal/Drau und Villach<br />
Trachtenkapelle Steinfeld ......................16<br />
Das göttliche Schwalbennest –<br />
Ioannis Prodromo...................................17<br />
Serie: Die Lengholzer Kirche............18-19<br />
Das Weizenkorn .....................................19<br />
Quilt – Augenweide, Seelenfreude....20-21<br />
Kirchen-Solo-Konzert mit Monika Martin<br />
in der Steinfelder Pfarrkirche ............21-22<br />
Saisonrückblick der<br />
Nachwuchsstocksportler........................23<br />
Anzeige: Obereder .................................24<br />
Veranstaltungskalender<br />
April<br />
05. Palmsonntagsfeier<br />
Pfarrgemeinde<br />
07. Osterjause<br />
Pensionistenverband; KS<br />
08. Kalvarienbergkreuzweg<br />
Pfarrgemeinde und<br />
Gemischter Chor<br />
<strong>12</strong>. Osterfestgottesdienst<br />
Pfarrgemeinde mit TK<br />
<strong>12</strong>. Osterkränzchen<br />
Bergrettungsdienst; KS<br />
24. Konzert mit Christian Wieser<br />
und Band; KS<br />
25. Saisoneröffnungsturnier<br />
Tennisclub<br />
Mai<br />
01. Konzert Kraftpunkt<br />
Kunst Kirche<br />
Pfarrkirche Steinfeld<br />
02. "Die Leiche im Schrank"<br />
Knappentheater; KS<br />
03. Florianimesse<br />
Pfarrgemeinde mit<br />
FF-Steinfeld und Schützen<br />
03. "Die Leiche im Schrank"<br />
Knappentheater; KS<br />
08. "Die Leiche im Schrank"<br />
Knappentheater; KS<br />
09. "Die Leiche im Schrank"<br />
Knappentheater; KS<br />
<strong>12</strong>. "Heute schon dein Kind<br />
gelobt?"<br />
Kath. Bildungswerk; KS<br />
16. Dorfabend in Gerlamoos<br />
FF-Gerlamoos<br />
16. Konzert Kulturfenster<br />
Greifenburg; KS<br />
17. Gerlamooser Kirchtag<br />
FF-Gerlamoos<br />
24. Erstkommunion<br />
Pfarrgemeinde mit TK<br />
24. "Festradln" am Drauradweg<br />
Outdoorpark Oberdrautal<br />
30. Liederabend MGV; KS<br />
30. u. 31. Mixed Doppel Turnier<br />
Tennisclub<br />
Juni<br />
07. Oldtimertreffen<br />
Museum im L<strong>auf</strong>e der Zeit<br />
11. Radlacher Fronleichnam<br />
Pfarrgemeinde mit<br />
FF-Radlach und TK<br />
19. "Ich trommle mich frei"<br />
Kath. Bildungswerk; KS<br />
20. "Ich wecke meine Kreativität"<br />
Kath. Bildungswerk; KS<br />
20. Sonnwendfeier<br />
Perchtengruppe und TK<br />
27. Veranstaltung Gemischter<br />
Chor; Gemischter Chor; KS
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 3<br />
Der Blick voraus<br />
Der Blick voraus:<br />
Neue Mitarbeiter im <strong>Förderverein</strong><br />
Wichtige Vorhaben liegen<br />
2009 vor uns, einige Verbesserungen<br />
in <strong>den</strong> Innenräumen<br />
des Jordanhofs und neue<br />
Aufgaben für uns Aktive. Das Frühjahr<br />
hat uns fünf neue Miglieder<br />
gebracht und es freut uns, sie nach<br />
längerer Zeit der Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
in die aktive Mitarbeit einzubin<strong>den</strong>.<br />
Hildegard Guggenberger<br />
als<br />
gebürtige Steinfelderin<br />
war<br />
schon immer<br />
sehr kulturinteressiert<br />
und<br />
ist mit ihrer<br />
Kreativität ein<br />
Gewinn für unser Team. In ihrer<br />
Freizeit und <strong>auf</strong> Reisen ist die<br />
Kamera immer mit dabei. Sensible<br />
Fotos von Fauna und Flora in hoher<br />
Qualität und Farbgestaltung sind das<br />
Ergebnis, wenn man wie sie mit<br />
wachem Sinn durchs Leben geht. Sie<br />
betreut die Patchwork-Ausstellung<br />
im Jordanhof im kommen<strong>den</strong><br />
August.<br />
Lissy Oberlojer<br />
aus Radlach ist<br />
durch ihre Initiativen<br />
in der<br />
Gemeinde bestens<br />
bekannt<br />
und hat besonders<br />
im sozialen<br />
und kulturellen<br />
Bereich ihre Wurzeln. Sie fungiert<br />
als Bindeglied der "Initiative<br />
Sonnenblume" zum <strong>Förderverein</strong><br />
und schafft es immer wieder, sich mit<br />
Begeisterung für interessante Projekte<br />
einzusetzen.<br />
Ing. Alois Striedner,<br />
gebürtiger<br />
Kleblacher,<br />
wohnt mit seiner<br />
Frau und<br />
drei Kindern<br />
seit 18 Jahren in<br />
Steinfeld und<br />
hat beruflich<br />
und privat ein breitgefächertes<br />
Engagement. Als Referent der<br />
Landwirtschaftskammer betreut er<br />
Betriebe und Organisationen im<br />
Bundesland und <strong>darüber</strong> hinaus.<br />
Er war unter anderem 15 Jahre als<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter beim<br />
Roten Kreuz tätig. Seine Stärken in<br />
der Organisation und Vernetzung<br />
sind für uns ein echter Zugewinn.<br />
Armin Petutschnig<br />
ist seit<br />
März 2009 aktiv<br />
in unserem<br />
Team und wird<br />
als Chef der<br />
Haustechnik<br />
für das Funktionieren<br />
der<br />
Einrichtungen sorgen. Neben der<br />
Musik ist er auch im Bereich der<br />
Fotografie seit langem aktiv. Die<br />
Digitalisierung des umfangreichen<br />
Vereinsarchivs ist ohnehin eine wichtige<br />
Aufgabe der nächsten Jahre.<br />
Florian Hopfgartner<br />
als gelernterHandwerker<br />
bringt<br />
seine Fähigkeiten<br />
ein, es warten<br />
<strong>auf</strong> ihn viele<br />
kleine Aufgaben<br />
im Haus<br />
und rundherum,<br />
die oft nicht gesehen, aber trotzdem<br />
erledigt wer<strong>den</strong> müssen.<br />
Verbesserungen im Küchenbereich<br />
und die bald zugängliche Mineralienschau<br />
der Familie Maurer sind<br />
kommende Aufgaben.<br />
Blick zurück – Dankeschön<br />
Loigge Reinhold ist als Obmannstellvertreter<br />
zurückgetreten und<br />
hinterlässt ein gut funktionierendes<br />
Gebäude, um das uns manche benei<strong>den</strong>.<br />
Sein 70er im vergangenen<br />
Februar ist Anlass, ihm für seine<br />
unermüdliche Arbeit im <strong>Förderverein</strong><br />
zu danken.<br />
Auf Grund der noch offenen<br />
Obmannfrage findet die Hauptversammlung<br />
Herbst 2009 statt.<br />
Bis dahin freuen wir uns <strong>auf</strong> die<br />
Abgabetermin für die Beiträge<br />
der Sommerausgabe ist<br />
Freitag, 29. Mai 2009<br />
Erscheinungstermin:<br />
Freitag 26. Juni 2009<br />
Berichte und Bilder bitte an die<br />
E_Mail-Adresse: erich.rose@aon.at<br />
kommen<strong>den</strong> Veranstaltungen wie<br />
Jordanhoffest, Patchwork-Ausstellung<br />
und die Veranstaltungsreihe<br />
Kraftpunkt-Kunst-Kirche.<br />
Blick voraus - Der Steinfelder<br />
In Verbindung mit einer verstärkten<br />
Berichterstattung über aktuelle<br />
Gemeindethemen ist geplant, ein<br />
noch besseres Erscheinungsbild<br />
unserer Quartalszeitung zu erreichen<br />
und so <strong>den</strong> modernen Erfordernissen<br />
anzupassen.<br />
Wir hoffen <strong>auf</strong> Ihr positives Echo<br />
und freuen uns mit dem "Blick voraus"<br />
<strong>auf</strong> ein gutes <strong>Förderverein</strong>sjahr.<br />
Alois Rauter<br />
Herzliche<br />
Glückwünsche<br />
zum 70er<br />
Unsere bewährten Mitglieder<br />
bzw. Funktionäre Waltraud Stopper<br />
und Reinhold<br />
Loigge steigen<br />
<strong>auf</strong> ihren Lebensstiegenimmer<br />
höher und<br />
höher, beide<br />
haben die 70.<br />
Stufe erreicht.<br />
Waltraud als<br />
Schriftführerin und zuständig für<br />
<strong>den</strong> Versand des „Steinfelder" und<br />
Reinhold als Obmannstellvertreter<br />
und Hausverwalter im Jordanhof<br />
sind Funktionäre der „ersten<br />
Stunde", sie waren<br />
stets mit<br />
großem Idealismus<br />
beim<br />
Umsetzen ihrer<br />
Agen<strong>den</strong> zum<br />
Florieren des<br />
<strong>Förderverein</strong>es<br />
<strong>Schönfeld</strong> beseelt.<br />
Wir wünschen unseren Jubilaren<br />
noch viele gesunde und schaffensreiche<br />
Jahre im Familien- und<br />
Freundeskreis!<br />
Das <strong>Förderverein</strong>-Team
Bürgermeister am Wort Seite 4 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Bürgermeister<br />
Ewald Tschabitscher<br />
Sehr geschätzte<br />
Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger!<br />
Am 1. März 2009 hat unsere<br />
wahlberechtigte Gemeindebevölkerung<br />
ihr Wahlrecht in<br />
Anspruch genommen und damit zu<br />
einem deutlichen Wahlergebnis beigetragen.<br />
Es wäre wünschenswert<br />
gewesen, wenn alle wahlwerben<strong>den</strong><br />
Parteien sich für einen fairen Wahlkampf<br />
entschie<strong>den</strong> hätten.<br />
Leider war dies nicht der Fall und<br />
die Verantwortlichen zweier Parteien<br />
haben einen anderen Weg beschritten.<br />
Es hat uns gezeigt, dass die Harmonie<br />
sowie das bisherige sehr gute<br />
Gesprächs- und Arbeitsklima der<br />
letzten 6 Jahre wahrscheinlich nur<br />
vorgespielt und nicht ehrlich war.<br />
Man hat offensichtlich nur <strong>auf</strong><br />
Fehler von mir in meiner Funktion<br />
als Bürgermeister gewartet. Weil<br />
diese aber in <strong>den</strong> gesamten 6 Jahren<br />
nicht eingetreten sind und um meiner<br />
Person Scha<strong>den</strong> zuzufügen, hat<br />
man zu absolut unfairen Metho<strong>den</strong><br />
gegriffen.<br />
Metho<strong>den</strong> einer Wahlkampfführung,<br />
die wir alle in der Marktgemeinde<br />
Steinfeld in einem Gemeinderatswahlkampf<br />
bisher noch<br />
nicht gewohnt waren.<br />
Die Verantwortlichen des BZÖ<br />
haben nicht, wie nach meinem Ver-<br />
ständnis, um das Vertrauen der<br />
Wähler geworben, sondern einen<br />
wahren "Kampf" betrieben. Um ihr<br />
Ziel zu erreichen, war ihnen jedes<br />
Mittel recht. Sie haben das Wort<br />
"Wahlkampf" wirklich wörtlich genommen.<br />
Erwähnenswert ist eine Begebenheit<br />
beim Knappenmarkt im August<br />
2008. B. Brandner und A. Rauter<br />
haben mich bei dieser Veranstaltung<br />
unabhängig voneinander <strong>auf</strong> <strong>den</strong><br />
nahen<strong>den</strong> Wahlkampf 2009 angesprochen.<br />
Am Ende dieser Gespräche wurde<br />
jeweils per Handschlag ein fairer und<br />
in der Argumentation ein mit persönlichem<br />
Respekt zu führen<strong>den</strong> Wahlkampf<br />
vereinbart. Wie viel dieser<br />
Handschlag wert war und was man<br />
unter "fairen" Wahlkampf verstan<strong>den</strong><br />
hat, ist uns mittlerweile bekannt.<br />
Von Vzbgm. Rauter wurde ich bei<br />
der Staatsanwaltschaft Klagenfurt<br />
wegen Verdacht des Amtsmissbrauches<br />
(konkret Verdacht der Weitergabe<br />
von Informationen im Ausschreibungsverfahren<br />
betreffend<br />
Kanalbau, Bauabschnitt 03) angezeigt.<br />
In weiterer Folge wurde von ihm<br />
eine Beschwerde bei der Gemeinde<strong>auf</strong>sicht<br />
beim Amt der Kärntner<br />
Landesregierung gegen mich wegen<br />
angeblich "eklatanter Missachtung<br />
der gelten<strong>den</strong> Bestimmungen im<br />
Umgang mit Verfügungs- und Repräsentationsmittel"<br />
eingebracht.<br />
In der gleichen Angelegenheit,<br />
nunmehr allerdings anonym, wurde<br />
gegen mich ebenfalls eine Anzeige<br />
bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt<br />
wegen Verdacht der Veruntreuung<br />
erstattet. Die Courage, seinen<br />
Namen unter die schriftliche Anzeige<br />
zu setzen, war beim Anzeiger nicht<br />
vorhan<strong>den</strong>.<br />
Ebenfalls im Jänner 2009 wurde der<br />
nunmehrige 1. Vzbgm. Hans Egger<br />
in der selben Angelegenheit (wie<br />
bereits ich von Vzbgm. Rauter –<br />
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Ausschreibungsverfahren Kanalbau<br />
Bauabschnitt 03 – angezeigt wurde),<br />
bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt<br />
zur Anzeige gebracht. Natürlich<br />
wieder anonym. Die Feigheit des<br />
anonymen Anzeigers urteilt für<br />
sich selbst.<br />
Wenn man so "kriminalisiert" und<br />
"<strong>den</strong>unziert" wird, macht man sich<br />
automatisch über die persönliche<br />
Notwendigkeit einer Kandidatur<br />
Gedanken. Aber alleine diese Vorwürfe<br />
und Beschuldigungen haben<br />
mich und mein Team gestärkt.<br />
Die Unterstützung aus der Familie,<br />
dem persönlichen Freundeskreis und<br />
vor allem aus dem starken SPÖ-<br />
Team, gab Kraft genug, unser gemeinsames<br />
Ziel weiter zu verfolgen<br />
und alle Angriffe abzuwehren.<br />
Das Vertrauen aus der Bevölkerung<br />
bei der Wahl 2009, die Wiederwahl<br />
als Bürgermeister und der Zugewinn<br />
eines Mandates, hat uns in der<br />
Beibehaltung unserer Linie bestätigt<br />
und gestärkt. Dafür ein <strong>auf</strong>richtiges<br />
Dankeschön.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Ewald Tschabitscher<br />
BH Brandner und Bgm. Tschabitscher
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 5<br />
Bürgermeister am Wort<br />
Der neugewählte Gemeinderat Angelobung-Ausklang<br />
Bei der Gemeinderatswahl am 1. März 2009 hat unsere<br />
wahlberechtigte Gemeindebevölkerung mit ihrem<br />
Stimmrecht die Zusammensetzung des Gemeinderates<br />
der Marktgemeinde Steinfeld wie folgt entschie<strong>den</strong>:<br />
Gemeinderat Gemeindevorstand<br />
SPÖ 9 Mandate SPÖ 3 Mandate<br />
BZÖ 4 Mandate BZÖ 1 Mandat<br />
FPÖ 4 Mandate FPÖ 1 Mandat<br />
ÖVP 2 Mandate ÖVP Nicht vertreten<br />
Bereits am <strong>13</strong>.03.2009 um 18.00 Uhr fand die konstituierende<br />
Sitzung des Gemeinderates mit der Angelobung<br />
durch <strong>den</strong> Bezirkshauptmann, Dr. Klaus Brandner, statt.<br />
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Steinfeld besteht<br />
aus folgen<strong>den</strong> Mandataren:<br />
SPÖ<br />
Ewald Tschabitscher Hans Egger Helmut Fian<br />
Stefanie Safrin Josef Lugger Katja Regittnig<br />
Walter Lammegger Hubert Urbaner Josef Lerchster<br />
BZÖ<br />
Armin Rauter Christian Oberheinricher<br />
Ulrich Zeipper Karlheinz Kroisl<br />
FPÖ<br />
Bernd Brandner Johann Guggenbichler<br />
Monika Gritschacher Barbara Hutter-Klammer<br />
ÖVP<br />
Georg Stocker Josef Lindner<br />
In dieser Sitzung wurde auch die Zusammensetzung des<br />
Gemeindevorstandes und der Ausschüsse vom Gemeinderat<br />
beschlossen.<br />
Der Gemeindevorstand der Marktgemeinde Steinfeld<br />
unter dem Vorsitz von Bgm. Ewald Tschabitscher für<br />
die Amtsperiode 2009 bis 2015 setzt sich wie folgt<br />
zusammen:<br />
1. Vizebürgermeister: Hans Günther Egger (SPÖ)<br />
Ersatzmitglied: Josef Lerchster (SPÖ)<br />
2. Vizebürgermeister: Armin Rauter (BZÖ)<br />
Ersatzmitglied: Christian Oberheinricher (BZÖ)<br />
Sonstiges Mitglied: Bernd Brandner (FPÖ)<br />
Ersatzmitglied: Johann Guggenbichler (FPÖ)<br />
Sonstiges Mitglied: Helmut Fian (SPÖ)<br />
Ersatzmitglied: Stefanie Safrin (SPÖ)<br />
Zusammensetzung der Ausschüsse für die Gemeinderatsperiode<br />
2009 bis 2015:<br />
Ausschuss für die Kontrolle der Gebarung (bestehend<br />
aus 3 Mitgliedern)<br />
Obmann: Georg Stocker (ÖVP)<br />
Mitglieder: Katja Regittnig (SPÖ)<br />
Ulrich Zeipper (BZÖ)<br />
Ausschuss für Umwelt- und Zivilschutz, sowie Ortsbildpflege<br />
(bestehend aus 6 Mitgliedern)<br />
Obmann: Ulrich Zeipper (BZÖ)<br />
Mitglieder: Josef Lugger (SPÖ)<br />
Walter Lammegger (SPÖ)<br />
Hubert Urbaner (SPÖ)<br />
Barbara Hutter-Klammer (FPÖ)<br />
Josef Lindner (ÖVP)<br />
Ausschuss für Angelegenheiten der Land- und Forstwirtschaft<br />
(bestehend aus 6 Mitgliedern)<br />
Obmann: Johann Guggenbichler (FPÖ)<br />
Mitglieder: Helmut Fian (SPÖ)<br />
Josef Lerchster (SPÖ)<br />
Hans Günther Egger (SPÖ)<br />
Armin Rauter (BZÖ)<br />
Josef Lindner (ÖVP)<br />
Ausschuss für Angelegenheiten der Familie und des<br />
Sozialwesens (bestehend aus 5 Mitgliedern)<br />
Obmann: Helmut Fian (SPÖ)<br />
Mitglieder: Hubert Urbaner (SPÖ)<br />
Josef Lerchster (SPÖ)<br />
Christian Oberheinricher (BZÖ)<br />
Barbara Hutter-Klammer (FPÖ)<br />
Ausschuss für Angelegenheiten des Hoch- und Tiefbaues,<br />
der Ortsentwicklung, des Verkehrs und der<br />
Abwasserbeseitigung (bestehend aus 6 Mitgliedern)<br />
Obmann: Josef Lugger (SPÖ)<br />
Mitglieder: Walter Lammegger (SPÖ)<br />
Josef Lerchster (SPÖ)<br />
Christian Oberheinricher (BZÖ)<br />
Bernd Brandner (FPÖ)<br />
Georg Stocker (ÖVP)<br />
Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend und museale Angelegenheiten<br />
(bestehend aus 5 Mitgliedern)<br />
Obfrau: Stefanie Safrin (SPÖ)<br />
Mitglieder: Hans Günther Egger (SPÖ)<br />
Katja Regittnig (SPÖ)<br />
Karlheinz Kroisl (BZÖ)<br />
Monika Gritschacher (FPÖ)
Berichte Seite 6 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
M a r k t g e m e i n d e S t e i n f e l d<br />
Bezirk Spittal a.d. Drau<br />
A-9754 Steinfeld, Hauptplatz 1, Telefon 04717/30, Fax 301-3, E-Mail: steinfeld@ktn.gde.at www.steinfeld.at<br />
Feierliche Angelobung des Bürgermeisters<br />
und der Gemeinderäte<br />
Am Freitag, <strong>den</strong> <strong>13</strong>. März 2009,<br />
wur<strong>den</strong> die neugewählten<br />
Mandatare der Marktgemeinde<br />
Steinfeld von Herrn Bezirkshauptmann<br />
Mag. Dr. Klaus Brandner<br />
angelobt.<br />
Laut Gesetz besteht bei Gemein<strong>den</strong><br />
mit 2000 bis 3000 Einwohnern der<br />
Gemeinderat aus 19 Mandataren und<br />
der Vorstand aus fünf Personen.<br />
Es gibt vier Pflichtausschüsse<br />
(Kontroll-, Familien-, Umwelt- und<br />
Landwirtschaftsausschuss) die aus<br />
jeweils mind. drei Mitgliedern bestehen<br />
müssen.<br />
Die genaue Zusammensetzung des<br />
Gemeinderates und der Ausschüsse<br />
sind im Bericht des Bürgermeisters<br />
<strong>auf</strong>gelistet.<br />
Unser Team:<br />
Andrea Wunder, Kindergartenleiterin<br />
Melisande Granig, Kindergärtnerin<br />
Manuela Warum, Helferin<br />
Anita Steinwender, Kleinkindbetreuerin<br />
und Raumpflegerin<br />
Gabriele Raunig, Köchin<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Freitags von 7.00 Uhr bis <strong>13</strong>.00 Uhr<br />
Mit Darbietungen des Gemischten<br />
Chores Steinfeld und einem Um-<br />
Gemischter Chor mit Bgm. Tschabitscher und Gattin<br />
trunk fand die Angelobung einen<br />
würdigen Ausklang.<br />
Kindergarten 2009: Sprache – Musik – Bewegung<br />
Das Kindergartenteam<br />
Kosten:<br />
Halbtagsbesuch mit Mittagessen Euro 80,–<br />
Ganztagsbesuch mit Mittagessen Euro 95,–<br />
(Das Hilfswerk Kärnten bezahlt Euro 75,– pro Kind<br />
ab dem 3. Lebensjahr.)<br />
Die pädagogische Arbeit im Kindergarten:<br />
•Die Kinder entdecken die Welt vorwiegend beim Spielen<br />
• Die Kinder brauchen Zeit zum Spielen<br />
• Die Kinder wer<strong>den</strong> spielerisch gefördert und<br />
gefordert in <strong>den</strong> Bereichen:<br />
Sprache<br />
Musik<br />
Bewegung<br />
Handeln und Urteilen<br />
• Das spielende Kind braucht Anteilnahme und<br />
Verständnis – die Maßstäbe der Erwachsenen sind<br />
nicht die der Kinder.<br />
• Die Menge des Spielzeuges hängt nicht von der<br />
jeweiligen Spieltätigkeit ab:<br />
Zum Bauen, Formen und Malen braucht man viel Material,<br />
zum Liebhaben genügt ein Spieltier oder eine Puppe<br />
• Kinder brauchen Spielpartner<br />
• Die Bereitschaft zum Spielen ist jedem gesun<strong>den</strong> Kind<br />
angeboren, spielen muss aber auch gelernt wer<strong>den</strong>, dabei<br />
übernehmen die Erwachsenen eine wichtige Rolle<br />
• Eltern und Erzieher sollten dem Kind ein Vorbild sein.
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 7<br />
Berichte<br />
Pro mente Benefizabend in Steinfeld<br />
Über 300 spen<strong>den</strong>freudige<br />
DrautalerInnen besuchten<br />
<strong>den</strong> Benefizabend mit <strong>den</strong><br />
promente Richard Dabernig<br />
Fegerländern, der Gruppe Klelifest<br />
und der Marktratschn.<br />
Obmann Richard Dabernig konnte<br />
zahlreiche Ehrengäste <strong>auf</strong> die<br />
Bühne bitten und so gleich über die<br />
Aktionen von pro mente Spittal<br />
erzählen.<br />
Wie man <strong>auf</strong> <strong>den</strong> Bildern sieht,<br />
war die Stimmung grandios und<br />
das Publikum von <strong>den</strong> Darbietungen<br />
aller Mitwirken<strong>den</strong> begeistert.<br />
Der Reinerlös wird im Rahmen der<br />
Aktion Licht ins Dunkel für die<br />
Errichtung eines neuen Standortes<br />
von Arbeitsprojekten in Steinfeld<br />
verwendet.<br />
Die Marktgemeinde bedankt sich<br />
nochmals bei allen freiwilligen<br />
Helfern und bei allen Spendern.<br />
Die Fegerländer Tolle Stimmung<br />
Marktratschn mit Burgl<br />
METALLBAU WILHELMER GMBH<br />
IHR VERLÄSSLICHER PARTNER BEI:<br />
GLASVORDÄCHERN ◆ WINTERGÄRTEN<br />
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Berichte Seite 8 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
+++ Verschie<strong>den</strong>es +++ Verschie<strong>den</strong>es<br />
Einzigartiges Tourismusprojekt für das Obere Drautal<br />
Hotelprojekt „barrierefrei Reisen"<br />
Am Freitag, <strong>den</strong> 20. Februar<br />
2009 wurde in Dellach im<br />
Drautal das Maturaprojekt<br />
Breite Unterstützung erhält das<br />
Rote Kreuz im Drautal. Zahlreiche<br />
Sponsoren aus Steinfeld<br />
sorgen durch <strong>den</strong> Ank<strong>auf</strong> eines Pulsoxymeters<br />
dafür, dass der Zustand<br />
eines Patienten im Notfall noch besser<br />
eingeschätzt wer<strong>den</strong> kann.<br />
„Mit diesem Gerät können<br />
Messdaten über Sauerstoffgehalt im<br />
Blut und die Pulsfrequenz ermittelt<br />
wer<strong>den</strong>", erzählt die Rotkreuzmitarbeiterin<br />
Regina Koch aus Greifenburg.<br />
Seinen Platz findet das lebensrettende<br />
Gerät im Rucksack des First<br />
Responders.<br />
Der First Responder ist ein freiwilliger<br />
Dienst von Rettungssanitätern<br />
zur Unterstützung des bestehen<strong>den</strong><br />
Rettungssystems. First Responder<br />
heißt frei übersetzt „der erste<br />
Antworter". Er kommt zum Einsatz,<br />
wenn in seiner näheren Umgebung<br />
ein Notfall eintritt und kann die<br />
„barrierefrei Reisen" von Maturanten<br />
der 5ck BHAK Spittal/Drau präsentiert.<br />
Daniela Fortschegger, Christof<br />
Jop, Sabrina Koch, Klarissa<br />
Oberlojer und Sabrina Pohlplatz<br />
erarbeiteten gemeinsam<br />
mit ihrem Auftraggeber Busund<br />
Reisebürounternehmen<br />
Roman Oberlojer, im 4. und 5.<br />
Jahrgang einen Businessplan<br />
und das dazugehörige Marketingkonzept<br />
für ein Hotel, das<br />
sowohl für Menschen mit,<br />
als auch für Menschen ohne<br />
Gehbehinderung geeignet ist.<br />
"Nicht behindert zu sein, ist<br />
kein Verdienst, sondern ein<br />
First Responder – der erste Antworter<br />
Zeitspanne bis zum Eintreffen des<br />
Retterteams oder des praktischen<br />
Arztes vor Ort durch gezielte Maßnahmen<br />
überbrücken.<br />
Er leistet wertvolle<br />
Arbeit, wie<br />
z.B. Lage erkun<strong>den</strong>,<br />
die Unfallstelle<br />
absichern,<br />
Erste-Hilfe-Maßnahnen<br />
einleiten.<br />
Das Greifenburger<br />
Rotkreuzteam<br />
bedankt sich<br />
beim Initiator der<br />
Aktion, Rudolf<br />
Brandner freiwilliger<br />
Mitarbeiter<br />
des RK und Ortsstellenleiter<br />
von<br />
Steinfeld.<br />
Die Sponsoren:<br />
Bürgermeister<br />
Geschenk, das uns jederzeit genommen<br />
wer<strong>den</strong> kann", war das Leitbild<br />
der Gruppe. Der Name des Hotels<br />
"unique" sollte die Einzigartigkeit<br />
des Gebäudes zum Ausdruck bringen.<br />
Die architektonische Planung übernahm<br />
der Architekt Dipl.-Ing. Heinz<br />
Kerstein. "Am Ende haben sie ein<br />
ausgezeichnetes Projekt erarbeitet.<br />
Ich werde es demnächst bei Salzburger<br />
Investoren vorstellen." Auch<br />
der Bürgermeister Dipl.-Ing. Ambros<br />
Wernisch war von der Idee und<br />
deren Ausarbeitung der Schüler<br />
begeistert und betonte, dass er sich<br />
für eine Realisierung des Projektes<br />
einsetzen werde. Überaus positiv<br />
äußerte sich auch der Projektbetreuer<br />
Prof. MMag. Erwin Theuermann<br />
über die Arbeit der Maturanten.<br />
Ewald Tschabitscher; Dr. Walter<br />
Homolar; Gerhard Tschabitscher;<br />
Unternehmer; Elisabeth Oberlojer;<br />
Reisebüro; Labg. Franz Schwager;<br />
Familie Gigler-Marosch, Direktvermarkter;<br />
Volksbank-Zweigstelle<br />
Greifenburg; Hermann Klocker.<br />
Von l.n.r.: Bgm. Ewald Tschabitscher; First Responder Gerhard<br />
Pirker; Ortsstellenleiter Rudolf Brandner; Dr. Walter Homolar;<br />
Gerhard Tschabitscher; Hermann Klocker, Volksbank Greifenburg
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 9<br />
Benefizveranstaltung<br />
Benefizveranstaltung der Dorfgemeinschaft<br />
Rottenstein für Rene Kirchbaumer<br />
Am 7. Oktober 2008 veranstaltete<br />
die Dorfgemeinschaft<br />
Rottenstein einen Kirchtag<br />
mit einer großen Tombola. Der<br />
Andrang war groß, 800 Lose konnten<br />
in kürzester Zeit verk<strong>auf</strong>t<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Des weiteren bemühte sich<br />
der Obmann der Nachbarschaft<br />
Rottenstein, Herr Linder Johann,<br />
erfolgreich um folgende Spender:<br />
Dorfgemeinschaft – Kirchtag:<br />
1527,20 Euro; ÖDK Austria<br />
Hydrobauer: 1000,- Euro; Gemeinde<br />
Steinfeld: 1000,- Euro; Kärntner<br />
Sparkasse: 1000,- Euro; Steinfelder<br />
Faschingsgilde: 500,- Euro;<br />
Perchtengruppe Steinfeld: 250,-<br />
Euro; Verein Sonnenblume: 100,-<br />
Euro. Private Spen<strong>den</strong>: 467,58 Euro;<br />
Gesamtbetrag: 5844,78 Euro<br />
(80.425,92 ATS)<br />
Dieser Betrag wurde bei einer<br />
stimmungsvollen Weihnachtsfeier<br />
am 20. Dezember 2008 übergeben.<br />
Die Dorfgemeinschaft bedankt sich<br />
Von l.n.r.: Hr. Bgm. E. Tschabitscher, Herr Fritzer und Hr. Hutter (ÖDK), Herr Obm.<br />
J. Linder; vorne: Herr R. Kirchbaumer<br />
Exklusiv beim Friseur<br />
Dolomitenstr. 5, A-9754 Steinfeld, ☎ 04717/566<br />
bei allen TombolaspenderInnen und<br />
Geldspendern und freiwilligen<br />
HelferInnen <strong>auf</strong>s herzlichste!<br />
Rene Kirchbaumer bedankt sich<br />
bei allen, die ihn so kräftig unterstützt<br />
haben.<br />
Alois Guggenbichler von der Kärntner Sparkasse beim Überreichen des Schecks<br />
ACHTUNG!<br />
CHTUNG!<br />
Montags Fußpflege<br />
(tel. Anmeldung)<br />
www.friseur-heinz.at
Kleintierhaltung Seite 10 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Kleintierhaltung – ein Hobby mit Herz<br />
Wir leben in einer sehr<br />
schnelllebigen Zeit, die<br />
geprägt ist von Technik und<br />
Stress. Der Bezug zur Natur geht<br />
immer mehr verloren. Als Kind habe<br />
ich noch viel Zeit mit meinen<br />
Freun<strong>den</strong> spielend in Wald und Flur<br />
verbracht.<br />
Freunde und Natur wer<strong>den</strong> heutzutage<br />
leider allzu oft von<br />
Computerspielen und Chatroom<br />
ersetzt. Wie können wir unseren<br />
Kindern <strong>den</strong> Zugang zu Natur und<br />
Umwelt erleichtern? Sind Tiere für<br />
unsere Kinder dafür geeignet?<br />
Es nähert sich wieder die Osterzeit<br />
und damit auch traditionell wieder<br />
eine Zeit, in der häufig <strong>den</strong> Kindern<br />
ein Tier geschenkt wird. Am Anfang<br />
sind der Reiz des Neuen und der<br />
Eifer der Kinder groß.<br />
Doch wer<strong>den</strong> mit der Zeit aus <strong>den</strong><br />
reizen<strong>den</strong> Tierkindern ausgewachsene,<br />
nicht mehr ganz so niedliche<br />
Tiere und auch deren Versorgung<br />
und Pflege wird für Kinder immer<br />
lästiger.<br />
Zudem stellen viele Käufer erst<br />
nach der Anschaffung eines Tieres<br />
Christina mit einem ihrer Meerschweinchen<br />
fest, dass für artgemäße Unterbringung<br />
und Fütterung gesorgt wer<strong>den</strong><br />
muss. Erhebliche Kosten für Stall<br />
und Futter fallen an und auch die<br />
Entsorgung von Mist muss geklärt<br />
wer<strong>den</strong>. Ohne die Mithilfe durch<br />
Erwachsene können Kinder diese<br />
Probleme nicht bewältigen.<br />
Wir als Eltern müssen uns im<br />
Klaren <strong>darüber</strong> sein, dass unsere<br />
Kinder Unterstützung brauchen,<br />
dass Tierhaltung Geld kostet und<br />
auch viel Arbeit trotz guter Vorsätze<br />
der Kinder an uns hängen bleibt.<br />
Tiere sind für Kinder eine wunderbare,<br />
wertvolle Erfahrung. Der Umgang<br />
und die Verantwortung prägen<br />
uns. Der Spruch "Wer gut zu Tieren<br />
ist, ist auch gut zu Menschen" hat<br />
sicherlich seine Berechtigung.<br />
Am elterlichen Hof hatten wir als<br />
Kinder viele Tiere um uns. Unsere<br />
besonderen Lieblinge waren Kaninchen.<br />
Wir Kinder waren für die<br />
Fütterung und Pflege zuständig. Für<br />
uns war das Kommen und Gehen,<br />
das Erleben der Natur faszinierend.<br />
Auch das Erlernen von Verantwortung<br />
für unsere Tiere hat uns keinesfalls<br />
geschadet.<br />
Seit meiner Umsiedlung nach<br />
Steinfeld halte ich wieder Kaninchen.<br />
Beruflich verbringe ich <strong>den</strong> größten<br />
Teil meiner Arbeitszeit im Büro in<br />
Spittal.<br />
Die abendliche Versorgung und<br />
Pflege meiner Tiere ist für mich die<br />
beste Stressbewältigung. Auch meine<br />
Kinder nehmen regen Anteil am<br />
Die Zuchtanlage des K3 in Gmünd Miriam und ihre Lieblinge<br />
Feel the difference<br />
Filzmaier<br />
Bahnhofstraße 8<br />
9754 Steinfeld/Drau<br />
Telefon 04717/2<strong>13</strong><br />
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Mobil<br />
0664/2820093<br />
9754 Steinfeld/Drau<br />
Flattachberg 7<br />
Telefon 04717/209
Gesellschaft Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 11<br />
Kleintierhaltung/Tennisclub<br />
Kaninchen können riesig sein Meerschweinchen schildpatt mit weiß<br />
Geschehen im Stall und verwöhnen<br />
unsere Tiere.<br />
Im L<strong>auf</strong>e der Jahre begann ich mit<br />
der Rassezucht von Kaninchen.<br />
Gemeinsam mit meiner Tochter<br />
Christina sind wir dem Kleintierzuchtverein<br />
Spittal - Gmünd und<br />
Umgebung beigetreten. Christina<br />
züchtet Kaninchen (Loh schwarz)<br />
und Meerschweinchen (Glatthaar<br />
schildpatt mit weiß) und ich züchte<br />
ebenfalls Kaninchen (Blaue Wiener<br />
Die Vorbereitungen für die<br />
neue Tennissaison sind voll<br />
im L<strong>auf</strong>en, die „Platzmeister"<br />
sind seit 27. März im Einsatz<br />
(siehe Foto).<br />
Das Saisoneröffnungs-Doppelturnier<br />
findet am Samstag, <strong>den</strong> 25.<br />
April 2009 mit Beginn um 8.00 Uhr<br />
statt. Alle Aktiven sind dazu herzlich<br />
eingela<strong>den</strong>.<br />
Die Mannschaftsmeisterschaften<br />
beginnen Mitte Mai mit der Teilnahme<br />
von zwei Damenmannschaften<br />
in der 1. Klasse (KTV und<br />
OTC) und einer Herrenmannschaft<br />
in der 4. Klasse des KTV. Wir wür<strong>den</strong><br />
uns über einen Besuch der<br />
Spiele freuen. Obmann: Erhard Huber<br />
und Loh fehfärbig) sowie Vögel<br />
(Gouldsamadinen).<br />
Mit unseren Tieren sind uns bereits<br />
zahlreiche Ausstellungserfolge im Inund<br />
Ausland gelungen. Vom Vereinsmeister<br />
bis Landesmeister, vom<br />
Jugendmeister bis zum österreichischen<br />
Clubmeister – unzählige Pokale<br />
und Urkun<strong>den</strong> wur<strong>den</strong> errungen.<br />
Seit 2008 stehe ich dem Kleintierzuchtverein<br />
(57 aktive Mitglieder) in<br />
Gmünd als Obmann vor und auch<br />
die Prüfungen zum Preisrichter für<br />
Kaninchen in Österreich und in<br />
Europa sowie die Prüfung zum Sonderpreisrichter<br />
für Meerschweinchen<br />
habe ich abgelegt.<br />
Für meine Kinder und mich sind<br />
Tiere eine wunderbare Bereicherung,<br />
ein Hobby mit Herz. Alle Fragen zur<br />
Kleintierhaltung und Kleintierzucht<br />
beantworte ich gerne bei uns zu<br />
Hause oder telefonisch. Striedner Alois<br />
Tennisclub Steinfeld – Saisonstart
Faschingssitzungen Seite <strong>12</strong> Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Eine nahezu perfekte Narrenshow<br />
Unsere Steinfelder Faschingssitzungen<br />
als Moderator von<br />
der Bühne herunter zu verfolgen,<br />
bedeutet einfach Frohsinn pur.<br />
Derart gelungene 7 Vorstellungen<br />
und eine nahezu perfekte Narrenshow,<br />
wer hätte bei der Gil<strong>den</strong>gründung<br />
daran zu glauben gewagt?<br />
Heute bereits sehe ich all unser<br />
beherztes Wirken als großartigen<br />
Beitrag zum öffentlichen Leben in<br />
unserer Heimatgemeinde.<br />
Bewundernswert für mich, wie<br />
fleißig und qualitätsbewusst unsere<br />
Darsteller an ihren Beiträgen arbeiten,<br />
ein gesunder Ehrgeiz ist ihnen<br />
genauso anzusehen wie die<br />
Begeisterung, gemeinsam etwas<br />
Besonderes zu leisten. Alle sind<br />
eigentlich offen für jede Form von<br />
Verbesserungsvorschlägen, was<br />
unser Programm natürlich inhaltlich<br />
und von der Kreativität her immer<br />
<strong>auf</strong>s Neue pfiffiger und besser macht.<br />
Ob Ministerrat oder Darsteller,<br />
Albert Petutschnig als Ivan Radlachoff<br />
Die Stu<strong>den</strong>ten – WG mit Klarissa Oberlojer, Alexandra Mandler, Lisa<br />
Linder, Monika Pichler und Jenny Oberlojer<br />
Helfer oder Mitarbeiter bei Licht,<br />
Ton, Garderobe und Maske, niemand<br />
muss für sein gemeinnütziges Mittun<br />
extra gebeten wer<strong>den</strong>, und so hat<br />
sich die Gilde zu einem wahren<br />
Super-Team entwickelt.<br />
Der Blick von der Bühne lässt mich<br />
auch immer wieder die tolle<br />
Bereitschaft unseres Publikums erleben,<br />
all unsere Späße von Herzen<br />
gerne aktiv mitzugestalten, das<br />
Stimmungsbarometer ist einfach<br />
ständig nur noch Spitze, unsere<br />
Gäste machen unsere Abende erst zu<br />
dem, was sie sind. Lachen, Singen,<br />
Klatschen, Schreien und Hüpfen,<br />
alles ist erlaubt, wenn unsere hochkarätigenLachmuskel-Sonderkommandos<br />
mal richtig loslegen.<br />
Es macht wirklich viel Spaß, unseren<br />
Steinfelder Fasching durch die<br />
eigenen Ideen zu powern und sich in<br />
<strong>den</strong> Dienst der Gemeinschaft zu stellen.<br />
Das tolle allgemeine Lob von<br />
sehr vielen Menschen zeigt mir selber<br />
auch, dass die Zuseher kritisch<br />
und erwartungsvoll sind und unser<br />
Streben nach Qualität auch wirklich<br />
schätzen. Dies macht das Narren-<br />
Spektakel "LEI STEI" zum Highlight<br />
des Unterhaltungsjahres, und das<br />
Hinzukommen von neuen Mitarbeitern<br />
und Darstellern dokumentiert<br />
das enorme Potenzial innerhalb der<br />
heimischen Bevölkerung. So wird es<br />
wohl auch 2010 heißen:<br />
Wenn in Steinfeld Fasching ist,<br />
brennt das Drautal, das is g’wiss!<br />
Herzliche Gratulation allen Darstellern<br />
und ein großes Dankeschön<br />
an alle Helfer und unser wunderbares<br />
Publikum!<br />
Moderator Walter Widemair und Jochen<br />
Steiner als Yasmin<br />
Walter Widemair<br />
Minister der lockeren<br />
Sprüche und Gil<strong>den</strong>-Moderator<br />
Die Faschingssitzungen aus der<br />
Sicht des Wirtschaftsministers!<br />
Seit Bestehen der Faschingsgilde<br />
Steinfeld bin ich nun Wirtschaftsminister.<br />
Ich möchte betonen, dass<br />
ich gerne und auch mit ein bisschen<br />
Stolz <strong>auf</strong> diese Zeit zurückblicke.<br />
Wenn man be<strong>den</strong>kt, dass für jede<br />
Faschingssitzung ca. 30-35 Helfer<br />
und Helferinnen (Akteure nicht mitgerechnet)<br />
nötig sind, und alle, ohne<br />
auch nur einen Cent für das Arbeiten<br />
zu bekommen, helfen, meine ich,<br />
dass so etwas in der heutigen Zeit<br />
nicht mehr selbstverständlich ist.<br />
Weiters gibt es da noch ca. 15 Damen,<br />
die am Morgen nach einer Sitzung<br />
das gesamte Kulturhaus inkl.Theken<br />
Im "Café daham": Andreas Rohrer, Franz Pichler, Sepp(i) Fercher,<br />
Hans-Peter Gritschacher
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite <strong>13</strong><br />
Faschingssitzungen<br />
Die Kessler Zwillinge Walter und Sepp<br />
Unterpirker<br />
und Küche reinigen und alles wieder<br />
in neuem Glanz erstrahlen lassen.<br />
Auch die Tische müssen und wer<strong>den</strong><br />
von einigen Damen wieder neu<br />
dekoriert.<br />
Und bis wir am Abend wieder von<br />
neuem beginnen, ist auch schon der<br />
Müll von einem guten Geist ordnungsgemäß<br />
entsorgt. Ich glaube,<br />
dass wir eine große Familie gewor<strong>den</strong><br />
sind, in der es einfach Spaß<br />
macht mitzuhelfen und mitzuarbeiten.<br />
Es gibt auch keine Arbeiten, die<br />
wichtiger oder unwichtiger sind.<br />
Eine Faschingssitzung ist wie ein<br />
großes Uhrwerk. Es funktioniert nur,<br />
wenn auch das noch so kleinste<br />
Rädchen läuft. Auch die Verlässlichkeit<br />
unserer Helferinnen und<br />
Helfer möchte ich hier ganz besonders<br />
hervorheben.<br />
In <strong>den</strong> 4 Jahren ist noch niemand<br />
unentschuldigt ferngeblieben! Das<br />
Geheimnis dieser so gut funktionieren<strong>den</strong><br />
Zusammenarbeit liegt einfach<br />
darin, dass wir uns alle in <strong>den</strong><br />
Dienst einer guten Sache stellen.<br />
Die "Glorian Angels" Traudl Stopper, Christa Marketz, Barbara<br />
Hutter-Klammer, Waltraud Ortner<br />
Dass wir Menschen, die unserer Hilfe<br />
bedürfen, ein wenig unter die Arme<br />
greifen können, so glaube ich, ist uns<br />
Lohn genug. Ich habe hier absichtlich<br />
nieman<strong>den</strong> namentlich erwähnt,<br />
obwohl es jeder einzelne verdient<br />
hätte. Aber es würde mir unendlich<br />
leid tun, wenn ich jeman<strong>den</strong> vergessen<br />
würde, was ja bei dieser großen<br />
Anzahl an Helferinnen und Helfern<br />
in <strong>den</strong> letzten 4 Jahren nicht ganz<br />
auszuschließen wäre.<br />
Abschließend möchte ich mich<br />
noch bei unserem hervorragen<strong>den</strong><br />
Publikum, aber ganz besonders bei<br />
allen Helferinnen und Helfern vor,<br />
<strong>auf</strong> oder hinter der Bühne, bei unseren<br />
Akteuren, Ministern und bei meinem<br />
Stellvertreter herzlich und <strong>auf</strong>richtig<br />
bedanken!<br />
PS: Selbstverständlich sind wir<br />
auch weiterhin sehr erfreut, wenn<br />
sich Helferinnen und Helfer bei uns<br />
mel<strong>den</strong>, da wir auch im Sommer bei<br />
unseren Countryfestl jede Hilfe<br />
gebrauchen können und dafür auch<br />
sehr dankbar sind.<br />
Dietmar Wunder<br />
Wirtschaftsminister<br />
Lei Stei – Stei Lei<br />
Gedanken einer Akteurin<br />
Statt: "Alles Walzer" erklang der<br />
Ruf: "Alles Fasching – LEI STEI- STEI<br />
LEI" zum Auftakt der sechs<br />
Faschingssitzungen. Raus aus dem<br />
Alltagstrott und hinein in die verschie<strong>den</strong>en<br />
Rollen der Charakterdarstellungen.<br />
Die Freude sowie die Erwartung<br />
sind allen Akteuren ins Gesicht<br />
geschrieben. Einmal locker und<br />
unbeschwert sein zu dürfen, einmal<br />
dem Muss der Perfektion zu entfliehen,<br />
das ist bestens geglückt.<br />
Die 2 PO (Politiker und Postler) Rudl<br />
Lugger, Fritz Linko<br />
Lachen ohne Ende! Miteinander,<br />
nicht nebeneinander, Spaß und<br />
Erfolg zu erleben, ist wertvoll, ist<br />
gelebte Menschlichkeit. Die Vielfalt<br />
der Talente zu bewundern, sich mitfreuen<br />
zu können mit <strong>den</strong> anderen,<br />
sowie auch Anerkennung über die<br />
eigenen Leistungen getrost zu akzeptieren,<br />
gehört ebenso zum Erfolg.<br />
Ein Burnout entsteht in dieser Zeit<br />
sicher nicht. Vielleicht können wir<br />
etwas von dieser Unbeschwertheit in<br />
<strong>den</strong> Alltag mitnehmen. Nicht alles<br />
tragisch, persönlich, extrem ernst zu<br />
nehmen und sich selbst für nicht so<br />
wichtig zu halten.<br />
Gelassenheit, Toleranz, <strong>den</strong>noch<br />
Konzentration <strong>auf</strong> Wesentliches können<br />
wir für <strong>den</strong> Rest des Jahres vom<br />
Fasching lernen.<br />
Es war schön und bereichernd mit<br />
euch allen.<br />
Danke!<br />
Barbara Hutter-Klammer<br />
Das Zahnwehquartett: Harald Benedikt, Sepp Unterpirker, Walter<br />
Unterpirker, Albert Petutschnig
Bericht Seite 14 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Steinfeld im Herzen…<br />
Es ist schon fast ein halbes<br />
Menschenalter her. Aber ich<br />
erinnere mich noch sehr genau<br />
an jenen August 1975. Es war ein<br />
wunderbarer heißer Sommertag.<br />
Mein Freund Klaus - der Jüngste der<br />
Nazele-Buben - und ich hatten eben<br />
unsere Matura in Marburg, eine von<br />
Fachwerkhäusern und einem mittelalterlichen<br />
Stadtkern geprägte Stadt<br />
im Nordhessischen, bestan<strong>den</strong>.<br />
Ich kannte Klaus schon seit 1969.<br />
Vom ersten Schultag an waren wir<br />
Freunde. Wir besuchten dasselbe<br />
Gymnasium und gingen beide in das<br />
dort angeschlossene Internat.<br />
Nun saß ich also im Wörthersee-<br />
Express und machte mich an jenem<br />
Sommertag <strong>auf</strong> eine fast eintägige<br />
Reise von Frankfurt nach Spittal. Es<br />
war das erste Mal, dass ich mich <strong>auf</strong><br />
<strong>den</strong> Weg nach Österreich, nach<br />
Kärnten, nach Steinfeld an der Drau<br />
begab. Ich wusste damals noch nicht,<br />
wie sehr sich diese Reise in mein<br />
Bewusstsein einprägen sollte und<br />
welche innere Sehnsucht nach der<br />
Bergwelt sie auslöste.<br />
Als ich in Steinfeld ankam strömte<br />
mir vom ersten Moment an eine tiefe<br />
„Meine” Nazele-Brüder und ich beim gemütlichen „Plausch", 2008<br />
(v.l.n.r: Hans, Klaus, Franz und ich.)<br />
Wir<br />
planen<br />
und<br />
bauen<br />
herzliche Gastfreundschaft, ja, ich<br />
möchte sagen, Zuneigung entgegen.<br />
Mutter und Vater Guggenberger, der<br />
damals noch lebende Opa, über<br />
80jährig, die Nazele-Brüder Franz,<br />
Gerd, Hans und mein Freund Klaus<br />
nahmen mich in das Haus an der 10.<br />
Oktoberstraße, in die Familie <strong>auf</strong>!<br />
Vom ersten Tag an fühlte ich mich<br />
geborgen. Zwei Wochen waren<br />
geplant, schließlich blieb ich fünf. Es<br />
waren die unbeschwertesten fünf<br />
Wochen meines noch jungen Lebens!<br />
In diesem Sommer 1975 entschied<br />
sich auch für Klaus und mich, dass<br />
wir gemeinsam in Deutschland<br />
Mathematik und Geschichte studieren<br />
wür<strong>den</strong>. Beide sind wir Lehrer<br />
gewor<strong>den</strong> - inzwischen ist Klaus<br />
stellvertretender Direktor in<br />
Innsbruck und ich Direktor an einer<br />
Schule in München. Klaus ist blind<br />
und mein Sehvermögen ist auch<br />
nicht das beste...<br />
Obwohl wir beruflich also in ganz<br />
anderen Gegen<strong>den</strong> tätig sind, ist die<br />
Liebe zu Steinfeld immer wach<br />
geblieben. Regelmäßig in <strong>den</strong><br />
zurückliegen<strong>den</strong> Jahrzehnten kommen<br />
wir "heim". Dies liegt zu aller<br />
S<br />
Vor 34 Jahren zum ersten Mal in der Kasa-Alm<br />
erst an <strong>den</strong> Menschen hier - dabei fallen<br />
mir natürlich meine jetzt auch<br />
schon ergrauten Nazele-Brüder ein,<br />
die inzwischen selbst wiederum<br />
Kinder und Enkelkinder haben, die<br />
ein Stück weit auch zu meinem<br />
Leben gehören; Hildegard, die die<br />
Warmherzigkeit im Stammhaus der<br />
Guggenbergers wach hält.<br />
Mir kommen Menschen beim Ertl<br />
in <strong>den</strong> Sinn, mit <strong>den</strong>en Klaus und ich<br />
debattiert, gelacht und manch<br />
Gläschen Wein oder Bier zusammen<br />
Wandern <strong>auf</strong> der Emberger Alm mit Blick zum Knoten, 2007<br />
(in Begleitung von meiner Ehefrau Gabi und Franz<br />
Alois<br />
tolzlechner<br />
GAS<br />
SANITÄR<br />
HEIZUNG<br />
9761 Greifenburg<br />
Bahnhofstraße <strong>13</strong>0<br />
Telefon 047<strong>12</strong>/8670, Fax 8670-2<br />
www.stolzlechner-gmbh.at<br />
info@stolzlechner-gmbh.at
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 15<br />
Bericht<br />
getrunken haben; ich <strong>den</strong>ke an Menschen,<br />
<strong>den</strong>en wir schon am Stammtisch<br />
begegnet sind, an Gustl, Kurt, an <strong>den</strong><br />
"Embacher", an <strong>den</strong> tollen Bürgermeister<br />
und viele, die ich jetzt nicht alle nennen<br />
kann, aber herzlich grüße!<br />
Ich <strong>den</strong>ke auch an die Begegnungen in<br />
der Küche vom Jagerwirt zurück. Hella<br />
und ihre Familie ließ mich nie spüren,<br />
dass ich ja eigentlich als "Auswärtiger"<br />
eher in die Gaststube gehörte und nicht<br />
in die private Küche. Viel erfährt man<br />
bei solchen Küchenplaudereien über das<br />
örtliche Leben und wenn außerdem<br />
Jausn und Bier noch schmecken, geht<br />
man anschließend besonders "beschwingt"<br />
nach Hause – ein Ort zum<br />
Wohlfühlen!<br />
Den Oberheinrich besuchten Klaus<br />
Steinfeld<br />
Von Dr. Volker F. Hahn<br />
Der Blick <strong>auf</strong> deine Berge,<br />
im Sonnenschein erstrahlen sie warm -<br />
Geborgenheit, wenn sie mich umgeben -<br />
nehmen mich in <strong>den</strong> Arm!<br />
Der Windhauch deines Tales<br />
so zart <strong>auf</strong> der Haut -<br />
Ach Steinfeld, ach, alles ist mir so vertraut!<br />
Der L<strong>auf</strong> des Flusses,<br />
von West nach Ost geht er dahin -<br />
verschönernd das Tale,<br />
hierin seh ich seinen Sinn.<br />
Sein Rauschen so klangvoll -<br />
ob leise, ob laut -<br />
Ach Steinfeld, ach, alles ist mir so vertraut!<br />
Die Freunde, die ich kenne<br />
schon aus so langer Zeit -<br />
ihr Humor, der hervorblitzt<br />
mit karintischer Heiterkeit -<br />
ihr Haar noch voll,<br />
wenn auch inzwischen ergraut,<br />
Ach Steinfeld, ach, alles ist mir so vertraut!<br />
Jede Geste, Bewegung,<br />
ihr Gang und ihr Schritt -<br />
in allem teilt sich ihr Wesen<br />
mir mit -<br />
und alles, was ich an Ihnen<br />
jemals geschaut -<br />
Ach Steinfeld, ach, alles ist mir so vertraut!<br />
Oft bin ich fort, lass vieles zurück -<br />
Doch in meinem Herzen<br />
bleiben die Freunde und Steinfeld -<br />
für immer, erinnerndes Glück!<br />
So hat das Leben<br />
mein Bild von dir gebaut -<br />
Ach Steinfeld, ach, alles bleibt mir<br />
so vertraut!<br />
und ich von Anfang an. Mittlerweile<br />
gehört es schon zu unserem jährlichen<br />
Ritual, die Koch- und Backkünste von<br />
Barbara und Erich zu genießen.<br />
Aber auch ganz spontane Herzlichkeit<br />
ist uns immer wieder in Steinfeld begegnet!<br />
So waren wir im letzten Sommer <strong>auf</strong><br />
einen Kaffee in das Haus von Familie<br />
Pirker eingela<strong>den</strong>. Im Fachsimpeln über<br />
alte Schulzeiten, Zukunftspläne und<br />
natürlich auch über <strong>den</strong> deutschen und<br />
österreichischen Fußball ist aus dem<br />
Nachmittagskaffee eine lange Abendjausn<br />
gewor<strong>den</strong>. Gerne <strong>den</strong>ke ich an<br />
diese schönen unbeschwerten Stun<strong>den</strong><br />
zurück!<br />
Aber auch das stille Ge<strong>den</strong>ken gehört<br />
zu meinen Erinnerungen an Steinfeld.<br />
Im Jahre 2007 sind kurz nacheinander<br />
Mutter und Vater Guggenberger gestorben.<br />
Es war mir eine Herzensangelegenheit,<br />
ihnen bei<strong>den</strong> die letzte Ehre<br />
zu erweisen. Klaus und ich verabredeten<br />
noch in diesem Jahr, zum An<strong>den</strong>ken an<br />
die Eltern ein Jahr später, also 2008, bei<br />
unserem nächsten Besuch in Steinfeld<br />
möglichst all die Stätten <strong>auf</strong>zusuchen,<br />
die wir 1975 erstmals zusammen mit<br />
Vater Guggenberger gesehen hatten.<br />
Dazu gehörten neben anderen die kleine<br />
Steinfelder Kapelle, die von Franz<br />
Senior oft gemalt, damals noch völlig<br />
allein im Feld stand; der Höhenweg am<br />
Weißensee entlang mit Besuch bei<br />
Traudl und Karl; eine Wanderung <strong>auf</strong><br />
die Alm hinterm Brunn; der Besuch in<br />
der Almhütte von Hans und Christl, bei<br />
dem wir noch rasch das Heu einbringen<br />
mussten, bevor uns ein nahendes<br />
Gewitter erreichte oder die Besteigung<br />
des Gaugen, die mir wegen des außergewöhnlich<br />
farbenprächtigen Almrauschens<br />
in bleibender Erinnerung ist.<br />
Wenn ich heute, nach all <strong>den</strong> Jahren<br />
bei Nazele-Hans <strong>auf</strong> der Terrasse sitze,<br />
über <strong>den</strong> neuen Fußballplatz schaue,<br />
höre ich manchmal im Geiste noch<br />
die Stimme des alten Trafikinhabers<br />
Hartlieb, wie er seine Steinfelder Mannschaft<br />
anfeuert.<br />
Mein Blick folgt dem Sonnenl<strong>auf</strong>, dem<br />
Tal entlang. Seitlich vor mir die<br />
Latschur, hinter mir der Stagor. Nach<br />
Radlach hin ist es besonders lange warm<br />
und hell. Hier bei Freun<strong>den</strong>, "umarmt"<br />
von <strong>den</strong> Bergen, kann ich mir vorstellen,<br />
meinen Lebensabend nach dem Beruf zu<br />
verbringen!<br />
Allen Steinfeldern möchte ich nachfolgendes<br />
Gedicht widmen. In herzlicher<br />
Verbun<strong>den</strong>heit!<br />
Dr. Volker F. Hahn<br />
E-Mail: volker.hahn@sbz.de
Trachtenkapelle<br />
Trachtenkapelle Steinfeld<br />
Liebe Steinfelderinnen,<br />
liebe Steinfelder!<br />
W enn<br />
man sich in letzter Zeit<br />
in der Ortschaft umhörte, so<br />
wur<strong>den</strong> die Probleme der<br />
Trachtenkapelle Steinfeld sehr oft<br />
zum Gesprächsthema, doch wussten<br />
nur die Wenigsten <strong>darüber</strong> Bescheid,<br />
was wirklich in der Musik los war.<br />
Dieser Bericht soll nun dazu beitragen,<br />
<strong>den</strong> Steinfeldern und <strong>den</strong>en, die<br />
fernab von Steinfeld Interesse am<br />
Ortsgeschehen haben, die momentane<br />
Situation unseres Vereins zu<br />
schildern.<br />
Kurzer Rückblick: Anfang Dezember<br />
2008 ist es <strong>auf</strong>grund unüberbrückbarer<br />
interner Differenzen zum<br />
geschlossenen Rücktritt des damaligen<br />
Vorstandes sowie zum Austritt<br />
einiger Musikanten gekommen.<br />
Somit war der Verein mit einem<br />
Schlag quasi nur noch am Papier vorhan<strong>den</strong>.<br />
Ohne Vereinsführung und stark<br />
reduziert galt es nun für die noch<br />
übriggebliebenen Musikerinnen und<br />
Musiker <strong>den</strong> Verein so rasch wie<br />
möglich wieder <strong>auf</strong>zubauen, um <strong>den</strong><br />
wichtigen kulturellen Auftrag der<br />
Trachtenkapelle im Ortsgeschehen<br />
auch weiterhin erfüllen zu können.<br />
Unser mittlerweile leider verstorbene<br />
Egon Schader hat zu diesem<br />
Zeitpunkt das Ruder des sinken<strong>den</strong><br />
Schiffes übernommen. Es ist zweifelsohne<br />
sein Verdienst, dass innerhalb<br />
von drei Wochen ein neuer<br />
Vorstand <strong>auf</strong>gestellt wer<strong>den</strong> konnte.<br />
So wurde es möglich, bereits am<br />
27. Dezember des Vorjahres zur<br />
Or<strong>den</strong>tlichen Jahreshauptversammlung<br />
einzula<strong>den</strong>, bei der unser<br />
Bürgermeister, sowie der Ehrenobmann<br />
und der Ehrenkapell-<br />
Bäckerei – Konditorei<br />
Hans Murauer<br />
9753 Lind/Drau<br />
Telefon 04768/209<br />
Filiale: 9754 Steinfeld/Drau<br />
Hauptplatz 3 • Telefon 04717/20528<br />
Seite 16 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
meister anwesend waren.<br />
Voller Motivation konnten wir dar<strong>auf</strong>hin<br />
wieder in die Zukunft blicken<br />
und uns sofort <strong>auf</strong> die Suche nach<br />
einer neuen musikalischen Leitung<br />
"Karoline bringt frischen Gailtaler Wind ins<br />
Probelokal".<br />
machen. Dies wurde bald zu einem<br />
schier aussichtslosen Unterfangen,<br />
da es in unserem Tal keinen freien<br />
Kapellmeister gab.<br />
So mussten wir über’s Drautal hinausblicken<br />
um schlussendlich über<br />
die Musikschule Hermagor <strong>auf</strong> unsere<br />
Karoline Martl zu stoßen. Mit ihr<br />
ist es uns gelungen, eine hervorragend<br />
ausgebildete, sehr engagierte<br />
und vor allem an uns glaubende<br />
Kapellmeisterin für unsere musikalische<br />
Zukunft zu gewinnen. Mit ihrer<br />
unkomplizierten aber auch sehr zielstrebigen<br />
Art hat sie sich von Anfang<br />
an blen<strong>den</strong>d bei uns eingefügt.<br />
Die Trachtenkapelle Steinfeld besteht<br />
zur Zeit aus 36 aktiven<br />
Musikern (21 Männer, 15 Frauen)<br />
sowie 4 Marketenderinnen.<br />
Als Obmann freut es mich auch<br />
sehr, <strong>auf</strong> eine ausgezeichnete<br />
Jugendarbeit blicken zu können,<br />
<strong>den</strong>n sie ist die wichtigste Säule für<br />
die Zukunft der Trachtenkapelle.<br />
Dankenswerterweise konnten wir<br />
für unsere Jüngsten die Jugendreferentin<br />
Johanna Oberheinricher<br />
sowie Franz Wirth jun. als Leiter der<br />
Probenarbeiten auch weiterhin<br />
gewinnen.<br />
Durch ihre Tätigkeit und vor allem<br />
wegen der Freude der Jugend zur<br />
Musik wird sich die Anzahl der<br />
Musikanten schon im Herbst wieder<br />
erhöhen.<br />
Der Zuwachs an Musikanten ist<br />
aber vor allem auch ein großer finanzieller<br />
Aufwand. Wenn man be<strong>den</strong>kt,<br />
dass eine neue Tracht ca. 1.000,00<br />
Euro, ein neues Instrument ab ca.<br />
1.500 Euro zu haben ist, wird deutlich,<br />
dass wir ohne finanzielle<br />
Unterstützung wirtschaftlich nur<br />
schwer über die Run<strong>den</strong> kämen.<br />
Unser Dank an dieser Stelle gilt<br />
allen Gönnern und unterstützen<strong>den</strong><br />
Mitgliedern, die mit ihren Spen<strong>den</strong><br />
solche Investitionen überhaupt möglich<br />
machen!<br />
Die gesamte Mannschaft der<br />
Trachtenkapelle freut sich nun <strong>auf</strong><br />
das kommende musikalische Jahr<br />
mit vielen Ausrückungen zu<br />
Veranstaltungen und Konzerten, zu<br />
<strong>den</strong>en wir Sie sehr herzlich einla<strong>den</strong><br />
wollen!<br />
DI Bernd Elwischger<br />
Obmann der TK-Steinfeld<br />
Funktion Name<br />
Kapellmeisterin Karoline Martl<br />
Stabführer Hannes Wirth<br />
Obmann DI Bernd Elwischger<br />
Obmann Stv. Michael Granig<br />
Kassier Hannes Hartlieb<br />
Kassier Stv. Helmut Wirth<br />
Schriftführerin Heidemarie Wilhelmer<br />
Schriftführerin Stv. Lisa Possegger<br />
Jugendreferentin Johanna Oberheinricher<br />
Musikalischer Leiter Jugendarbeit<br />
Franz Wirth jun.
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 17<br />
Reisebericht<br />
Das göttliche Schwalbennest – Ioannis Prodromo<br />
In der Schlucht des Lousios-River<br />
<strong>auf</strong> der Peloponnes befindet sich<br />
wohl eines der interessantesten<br />
Felsenklöster Griechenlands.<br />
Im 16. Jhdt., rund um eine<br />
Einsiedelei entstan<strong>den</strong>, klebt das<br />
Kloster wie ein Schwalbennest an<br />
einer Felswand.<br />
Wasserabl<strong>auf</strong> in der Klosterkirche<br />
Während der Türkenherrschaft<br />
zählte es zu <strong>den</strong> Widerstandsnestern<br />
der Griechen. In der ganzen Umgebung<br />
war der Widerstand gegen<br />
die Türken sehr groß.<br />
In der nahegelegen fränkischen<br />
Burg Karitena befand sich das<br />
Hauptquartier der Aufständischen.<br />
Geführt wur<strong>den</strong> sie von Theodoros<br />
Kolokotronis.<br />
Das Kloster hat 4 Stockwerke, die,<br />
abgestützt durch rohe Baumstämme,<br />
in der Felswand hängen. In der<br />
Klosterkirche sind farbenprächtige<br />
byzantinische Fresken zu bewundern.<br />
Als wir vor einigen Jahren das erste<br />
Mal in diesem Kloster Ioannis<br />
Prodromo (Johannes, der Vorläufer)<br />
waren, gab es dort noch vier<br />
Mönche. Heuer im Sommer war es<br />
nur mehr von einem Mönch<br />
bewohnt.<br />
Nur das Rauschen des in der tiefen<br />
Schlucht fließen<strong>den</strong> Lousios "stört"<br />
die unheimliche Ruhe, die von diesem<br />
Ort ausgeht.<br />
Wenn man die abgestützten<br />
Balkone hoch über der Schlucht<br />
Die Balkone schweben über der Schlucht Fresken aus dem 16. Jhdt.<br />
Wie ein Schwalbennest in der Felswand<br />
betritt, setzt man seine Füße ganz<br />
vorsichtig <strong>auf</strong>, um nicht das Gleichgewicht<br />
dieses kühnen Baues zu<br />
stören. Nach einer kurzen Wanderung<br />
sind wir wieder bei unserem<br />
Wohnmobil und schauen noch einmal<br />
von einer kühnen Felskanzel<br />
zu <strong>den</strong> rauschen<strong>den</strong> Wassern des<br />
Lousios.<br />
Helmut Thaler
Kraftpunkt Kirche Seite 18 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
SERIE<br />
Ein wenig versteckt hinter einem<br />
Wäldchen an der Straße Richtung<br />
Blaßnig liegt die kleine<br />
Filialkirche St. Lambert, umgeben<br />
vom Lengholzer Friedhof. Sie gehört<br />
zu <strong>den</strong> ältesten Kirchen in Kärnten.<br />
Im Rahmen einer Außenrenovierung<br />
wurde nämlich an der nördlichen<br />
Außenmauer ein Fischgrätmuster<br />
freigelegt. Es ist karolingischen<br />
Ursprungs, somit stammt die<br />
Kirche vermutlich aus dem 9. Jhdt.<br />
Ein ähnliches Muster findet sich auch<br />
an der ältesten Kärntner Kirche in<br />
Karnburg. Die erste Nennung der<br />
Ortschaft Lengholz geht mit einer<br />
Urkunde über die Erteilung des T<strong>auf</strong>und<br />
Begräbnisrechts <strong>auf</strong> das Jahr<br />
1<strong>13</strong>8 zurück.<br />
Ölbergszene<br />
Jüngstes Gericht<br />
Die Lengholzer Kirche<br />
Die Pfarre Lengholz unterstand<br />
damals dem Kloster Millstatt. Schon<br />
lange vor der rechtlichen Loslösung<br />
um das Jahr 1840 wurde Lengholz<br />
aber vom Vikariat Radlach betreut.<br />
Die Kirche ist dem<br />
Hl. Lambert geweiht,<br />
einem Bischof<br />
von Maastricht<br />
im 7. Jhdt.,<br />
der oft mit glühen<strong>den</strong><br />
Kohlen und<br />
knieend und von<br />
Lanzen durchbohrt,<br />
dargestellt wird.<br />
Er ist ein Patron<br />
der Bauern, seine<br />
Fürsprache wird<br />
gern bei Nierenlei<strong>den</strong><br />
angerufen. Das<br />
Patrozinium (der<br />
Festtag des Kirchenheiligen)<br />
ist am<br />
18. September, wird<br />
aber am dar<strong>auf</strong>folgen<strong>den</strong><br />
Sonntag<br />
gefeiert. Eine alte<br />
Bauernregel lautet:<br />
"Auf Lambert hell und klar, folgt ein<br />
trocken Jahr."<br />
Die Kirche ist im romanischen<br />
Baustil errichtet, dies zeigt sich unter<br />
anderem an der halbrun<strong>den</strong> Apsis.<br />
Unter dem Satteldach mit seinem<br />
hölzernen Dachreiter verbirgt sich<br />
eine flache Innendecke, was auch ein<br />
Merkmal frühchristlicher Basiliken<br />
ist. Die westliche Vorhalle wurde vermutlich<br />
in der Barockzeit angebaut.<br />
An der Nordseite der Außenmauer<br />
ist ein Fresko der Schutzmantelmadonna<br />
erhalten, die ihren Mantel<br />
schützend über <strong>den</strong> Klerus und die<br />
einfachen Gläubigen hält. Im Bereich<br />
des Kircheneingangs sind zwei weitere<br />
Fresken zu sehen, die beide aus<br />
dem 15. Jahrhundert stammen dürften.<br />
Links ist der betende Jesus am<br />
Ölberg dargestellt.<br />
Kirche innen mit Altären<br />
Bei der linken der zwei weiblichen<br />
Heiligen rechts des Portals könnte es<br />
sich um die Hl. Genovefa handeln,<br />
die rechte ist nicht mehr eindeutig<br />
i<strong>den</strong>tifizierbar. Bemerkenswert ist<br />
auch der massive Weihwasserstein<br />
direkt am Portal.<br />
Das Kircheninnere<br />
Beim Betreten der Kirche fällt die<br />
Verschie<strong>den</strong>artigkeit von gotischer<br />
Freskenmalerei und spätbarockem<br />
Altarbau <strong>auf</strong>. Das Hauptbild des<br />
Hochaltars in der Apsis zeigt <strong>den</strong><br />
Kirchenpatron, <strong>den</strong> Hl. Lambert, in<br />
vollem Bischofsornat, der einen<br />
Kranken segnet. Im Aufsatzbild ist<br />
die Gottesmutter mit Jesuskind zu<br />
sehen. Auf dem Ölbild links vom<br />
Altar sind die Mutter Gottes und das<br />
Jesuskind mit dem Hl. Aloisius,<br />
einem sehr marienfrommen Mann,<br />
zu erkennen. Auf der rechten Seite<br />
hängt ein Ölbild des Hl. Josef, ebenfalls<br />
mit dem Jesuskind.<br />
Auf der Triumphbogenwand findet<br />
man in der oberen Hälfte ein Fresko<br />
mit der Verkündigung Mariens<br />
durch <strong>den</strong> Engel des Herrn.
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 19<br />
Kraftpunkt Kirche<br />
Im Zuge einer Deckenerneuerung<br />
wur<strong>den</strong> diese Darstellungen von<br />
oben her angeschnitten.<br />
Unterhalb der Mariendarstellung<br />
befindet sich ein Fresko der<br />
Apostelfürsten Petrus und Paulus.<br />
Gegenüber <strong>auf</strong> der linken<br />
Triumphbogenwand steht ein spätbarocker<br />
<strong>Seiten</strong>altar, in dessen<br />
Hauptbild der Hl. Johannes der<br />
Täufer zu erkennen ist.<br />
An der Nordwand sind zwei<br />
Freskenreihen erhalten. In der unteren<br />
Reihe zeigen sie die Heiligen<br />
Barbara und Leonhard (erkennbar<br />
am Abtstab), im mittleren Fresko<br />
kann man <strong>den</strong> Drei-Königs-Zug und<br />
Das Weizenkorn<br />
J esus<br />
Christus hat viele Bilder<br />
verwendet, um sein Geheimnis,<br />
sein Wesen zu offenbaren. Er hat<br />
sich Brot, Weinstock, Weg und Licht<br />
der Welt genannt.<br />
Er hat sich auch mit einem<br />
Weizenkorn verglichen, das in die<br />
erde fällt und dort verwandelt<br />
wird, um vielfältige Frucht zu<br />
bringen. Zu Os t e r n erinnern<br />
wir uns besonders an das Bild vom<br />
Weizenkorn.<br />
Eine ungeheuere Lebenskraft<br />
steckt in einem solchen<br />
Weizenkorn. Es wird erzählt, dass<br />
in Gräbern ägyptischer Könige<br />
Weizenkörner gefun<strong>den</strong> wur<strong>den</strong><br />
und dass diese Weizenkörner<br />
Keime ansetzten, als sie nach<br />
Jahrtausen<strong>den</strong> in die Erde gesenkt<br />
wur<strong>den</strong>.<br />
Als Jesus am Kreuz starb, hofften<br />
seine Feinde, dass nicht nur sein<br />
Leben, sondern auch sein Werk zu<br />
Ende sei.<br />
Aber diese Hoffnung erfüllte sich<br />
nicht. Christus ist von <strong>den</strong> Toten<br />
<strong>auf</strong>erstan<strong>den</strong>. Das Lamm war stär-<br />
PUCHER<br />
die Anbetung des Jesuskindes erkennen.<br />
Das rechte Fresko stellt Maria<br />
am Sterbebett dar, betrauert von<br />
einer Schar von Aposteln, Frauen<br />
und in der Mitte Jesus Christus. Das<br />
große Fresko <strong>darüber</strong> ist eine<br />
Darstellung des Jüngsten Gerichts.<br />
Man sieht Christus <strong>auf</strong> einem<br />
Regenbogen thronend, zu seiner<br />
Rechten (vom Betrachter aus links)<br />
Figuren aus dem alten Testament<br />
(gut erkennbar Moses mit <strong>den</strong><br />
Gesetzestafeln) und <strong>auf</strong> der anderen<br />
Seite Johannes <strong>den</strong> Täufer und die<br />
von Petrus angeführten Apostel.<br />
An der Südwand der Kirche steht<br />
eine frühbarocke Kanzel. Zwei Ölbil-<br />
ker als die Wölfe; das Licht war<br />
stärker als die Finsternis der Sünde<br />
und des Todes; das Weizenkorn ist<br />
sterbend unsäglich fruchtbar<br />
gewor<strong>den</strong>.<br />
Wenn Jesus, der Sohn Gottes und<br />
Menschensohn, der vollkommenste<br />
aller Menschen, nicht von <strong>den</strong><br />
ER besiegte <strong>den</strong> Tod<br />
Toten <strong>auf</strong>erstan<strong>den</strong> wäre, dann<br />
wäre das Böse in dieser Welt stärker<br />
als das Gute. Dann wären Herodes,<br />
Kaiphas und Pilatus scheinbar im<br />
Recht. Nun aber ist Christus von<br />
<strong>den</strong> Toten <strong>auf</strong>erstan<strong>den</strong>. Wer daran<br />
Inh. M. Pucher<br />
PFLASTERUNGSBETRIEB<br />
9754 Steinfeld/Drau • Gerlamoos 31 • Telefon 04717/6264<br />
Fax 04717/6288 • Mobiltelefon 0664/5<strong>12</strong>6290<br />
E-Mail: mapu@utanet.at • Homepage: www.pflasterungenpucher.at<br />
der zeigen die schon im Fresko<br />
beschriebene Anbetung Jesu durch<br />
die drei Weisen und <strong>den</strong> Hl. Franz<br />
Xaver, über dem die Hl. Dreifaltigkeit<br />
schwebt. Zuletzt sei mit der<br />
barocken Prozessionslaterne ein<br />
besonderes Schmuckstück dieser<br />
Kirche erwähnt.<br />
In der nächsten Ausgabe des<br />
"Steinfelder" wer<strong>den</strong> wir zum Abschluss<br />
unserer Reise durch die kirchlichen<br />
Kraftpunkte unserer (Pfarr-)<br />
Gemeinde noch die Freskenkirche in<br />
Gerlamoos besuchen.<br />
Nina und Richard Pirolt<br />
glaubt, für <strong>den</strong> ist die Welt kein<br />
Reich der Finsternis; für <strong>den</strong> sind<br />
Wahrheit und Liebe nicht Illusion.<br />
Die Osterevangelien re<strong>den</strong> von<br />
Friede und Freude. "Der Friede sei<br />
mit euch", sagt Christus zu <strong>den</strong><br />
Jüngern. Es ist jener Friede, <strong>den</strong><br />
nicht die Welt, sondern nur Gott<br />
geben kann. Aus diesem Frie<strong>den</strong><br />
wächst Freude. "Freue dich, tanze<br />
im Reigen, Jerusalem" singt die<br />
orthodoxe Kirche am Ostertag. Das<br />
kürzeste Wort als Ausdruck der<br />
Osterfreude ist das "Halleluja" d.h.<br />
"Lob sei Gott"<br />
"Frohe Ostern" wünschen die<br />
Menschen einander an diesem<br />
Festtag. Die Quelle dieser Freude ist<br />
für viele der Frühling in der Natur.<br />
Für uns Christen liegt die Quelle<br />
dieser Freude in Gott – in Christus.<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen<br />
und Leser, solche Osterfreude.<br />
Mein Wunsch gilt besonders<br />
<strong>den</strong> Kranken, <strong>den</strong> Einsamen<br />
und <strong>den</strong> Trauern<strong>den</strong>. Und er gilt<br />
<strong>den</strong> jungen Menschen, die uns<br />
daran erinnern, dass Gott ewig<br />
jung ist.<br />
Dechant Hermann Rindler<br />
AUSFÜHRUNG SÄMTLICHER<br />
PFLASTERUNGSARBEITEN<br />
IN NATUR- UND BETONSTEIN<br />
◆ Haus- und Hofeinfahrten<br />
◆ Straßen – Plätze<br />
◆ Terrassen – Stiegen<br />
◆ Gartengestaltung
Bericht<br />
Schon die frühen amerikanischen<br />
Siedler führten das Quilten<br />
gemeinsam mit dem Patchwork<br />
zu einer heute noch gepflegten<br />
Kunstform.<br />
Patchwork ("Flickwerk") lässt sich<br />
bis ins 1. vorchristliche Jahrhundert<br />
in Ägypten und Zentralasien nachweisen,<br />
wurde aus wirtschaftlich<br />
gebotener Sparsamkeit heraus geboren<br />
und ist eine Technik der<br />
Textilgestaltung, bei der kleinste<br />
Stoffstücke zu einer größeren Fläche<br />
zusammengenäht wer<strong>den</strong>.<br />
Unter <strong>den</strong> amerikanischen Siedlerfrauen<br />
des 18. und 19. Jahrhunderts<br />
war diese Praktik der Resteverwertung<br />
sehr verbreitet. Das gemeinsame<br />
Arbeiten war ein wichtiges soziales<br />
Ereignis, bei dem Neuigkeiten<br />
und Geschichten ausgetauscht wur<strong>den</strong>.<br />
Sorgsam und mit viel Liebe<br />
wurde aus Altem etwas Nützliches<br />
gefertigt. So entstan<strong>den</strong> Zeltbahnen,<br />
wärmende Decken und Kleidung.<br />
Die Muster und Farben hatten zur<br />
damaligen Zeit hohen symbolischen<br />
Wert: sie sollten Unheil abhalten,<br />
Fruchtbarkeit bringen, dem Träger<br />
Glück oder Ansehen verschaffen. Mit<br />
<strong>den</strong> Kreuzrittern gelangte Patchwork<br />
Seite 20 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Quilt – Augenweide, Seelenfreude Teil 1<br />
auch nach Europa, sie nutzten <strong>den</strong><br />
Stoff für Unterhem<strong>den</strong>, die sie unter<br />
ihrer Rüstung trugen. Ebenso führte<br />
eine starke Kältewelle in England zu<br />
einer weiten Verbreitung von Quilts<br />
und Wandteppichen.<br />
Ein Quilt ("Steppdecke") ist eine<br />
vielseitig verwendbare Decke, die<br />
aus drei Lagen besteht. Oben liegt die<br />
Schauseite auch Top genannt, die<br />
Zwischenlage bildet ein wärmendes<br />
Vlies aus Wolle, Baumwolle oder<br />
Seide. Die Unterseite besteht aus<br />
einer durchgehen<strong>den</strong> Stoffbahn.<br />
Diese drei Lagen wer<strong>den</strong> durch möglichst<br />
kleine Quiltstiche (Heftstiche)<br />
zusammengehalten um ein Verrutschen<br />
der Einlage zu verhindern.<br />
Zu <strong>den</strong> wichtigsten Arbeitsutensilien<br />
der Quilter zählen wohl die<br />
Nähmaschine, schöne Stoffe, Vlies,<br />
Nadel und Fa<strong>den</strong> sowie ein ganz persönliches<br />
"Feinwerkzeug" – die eigenen<br />
Hände.<br />
Denn quilten bedeutet handgesteppt<br />
oder handgenäht! Unglaublich,<br />
wie viele Nadelstiche das prächtige<br />
Werkstück zieren und zusammenhalten!<br />
Bewundernswert die<br />
große Geduld und Ausdauer, die<br />
Liebe zum Detail, die Perfektion!<br />
Wie in früheren Zeiten, so hat auch<br />
heute die kreative Tätigkeit mit<br />
Nadel und Fa<strong>den</strong> entspannende<br />
Wirkung, fördert die Gemeinschaft<br />
von Frauen und das fertiggestellte,<br />
meist farbenfrohe "Schmuckstück"<br />
erfreut Auge und Herz – ist Balsam<br />
für die Seele! Für die Kunsthandwerkerinnen<br />
gleichermaßen wie für<br />
die staunen<strong>den</strong> Betrachter!<br />
Heute wer<strong>den</strong> Patchworkarbeiten<br />
eher nach gestalterischen Gesichtspunkten<br />
und zur eigenen Erbauung<br />
angefertigt – kunstvolle Arbeiten "für<br />
die Wand" entworfen und ausgeführt.<br />
Viele Vereine haben sich zum Ziel<br />
gesetzt, das traditionsreiche Quilt-<br />
Kunsthandwerk zu fördern und<br />
zu pflegen, die zahlreichen Stilrichtungen<br />
zu erhalten und neue<br />
Arbeitstechniken zu entwickeln.<br />
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind<br />
schier unerschöpflich! Genau das<br />
Richtige für kreative Köpfe.<br />
Auch fünf Steinfelder Damen<br />
(Margit Elwischger, Erna Hubmann,<br />
Grete Lenz, Erika Naschenweng,<br />
Gertrud Zeipper) haben sich mit<br />
großer Begeisterung diesem wunderbaren<br />
Handwerk und Hobby ver-<br />
Margit Elwischger beim Quilten Schöner Quilt, gefertigt von Erika Naschenweng<br />
● STUKKFASSADEN<br />
● MASCHINENPUTZ<br />
● INNENAUSBAU<br />
● ESTRICHE<br />
● ERDBEWEGUNG<br />
JOSEF PIRKER<br />
9754 STEINFELD/DRAU • Radlach 27<br />
TELEFON 04717/451 • MOBIL 0664/1457466<br />
E-mail: stukk-putz-pirker@aon.at.
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 21<br />
Berichte<br />
Stolze Präsentation von Vereinsquilt und Ausstellungsstücken, 2005<br />
schrieben. Die Grundkenntnisse <strong>darüber</strong><br />
eigneten sie sich über viele Jahre<br />
hinweg in zahlreichen Kursen und<br />
bei Vorträgen an. Seit 2005 sind sie<br />
auch Teil der 14 Mitglieder im gemeinnützigen<br />
Verein "Quilt-Oberkärnten"<br />
mit Sitz in Obervellach.<br />
Ihre Freude am Nähen, am<br />
Entwerfen von eigenen Kreationen,<br />
an verschie<strong>den</strong>en Techniken, an<br />
Farben, Formen und Stoffen verbindet<br />
und fasziniert die motivierten<br />
Quilterinnen aus dem Drau- und<br />
Mölltal, aus Bad Gastein, Hallein und<br />
Klagenfurt. Sie tauschen regelmäßig<br />
Erfahrungen aus, pflegen die Geselligkeit,<br />
probieren Neues, fachsimpeln<br />
und wer<strong>den</strong> in ihrem Tun und<br />
Wirken immer perfekter, sind mittlerweile<br />
schon richtige Profis!<br />
Um ihre wunderschönen Quilts<br />
auch der Öffentlichkeit präsentieren<br />
zu können, wird von ihnen für<br />
August 2009 eine Ausstellung im<br />
Jordanhof in Steinfeld vorbereitet.<br />
Detaillierte Informationen dazu<br />
erhalten Sie in der nächsten Ausgabe<br />
des "Steinfelder".<br />
Abschließend ein herzliches<br />
„Danke" meinerseits für die freundliche<br />
Aufnahme in gemütlicher Runde,<br />
die ausführlichen Erläuterungen<br />
zum vielfältigen und interessanten<br />
Thema!<br />
Allen Damen wünsche ich weiterhin<br />
"Frohes Werken", ihre flinken<br />
Hände sind nämlich noch sehr gefordert<br />
– gilt es doch so manches zeit<strong>auf</strong>wändige<br />
Kunstwerk bis zur Ausstellung<br />
zu vollen<strong>den</strong>.<br />
H. Guggenberger<br />
Kirchen-Solo-Konzert mit Monika Martin<br />
in der Steinfelder Pfarrkirche<br />
Begegnung mit einer außergewöhnlichen Sängerin<br />
Was uns in Steinfeld der<br />
„stille Star", so wird sie oft<br />
genannt, am Freitag, dem<br />
9. Jänner, geboten hat, hat alle unsere<br />
Erwartungen weit übertroffen. Schon<br />
meine erste Begegnung mit Monika<br />
Martin im Oktober, wo sie unsere<br />
Pfarrkirche erstmals besucht hat, um<br />
sich ein Bild vom Kirchenraum zu<br />
machen, ließ mich spüren, dass wir<br />
da einer begnadeten Persönlichkeit<br />
begegnen dürfen.<br />
Gerne habe ich für dieses Konzert,<br />
Kirche und Pfarrhof zur Verfügung<br />
gestellt und wurde selbst mit dieser<br />
Begegnung reich beschenkt. Die<br />
Besucher dieses einmaligen Abends<br />
kamen aus ganz Kärnten, ein<br />
Ehepaar sogar aus Holland und die<br />
Karten waren ausverk<strong>auf</strong>t, ja es<br />
waren schließlich sogar zuwenig<br />
Plätze.<br />
Es ist uns gelungen, die Kirche ein<br />
wenig <strong>auf</strong>zuheizen. Messner Pichler<br />
Gerhard hat von vormittags 11 Uhr<br />
an jede Stunde die Schaltuhr wieder<br />
neu eingestellt – so entstand eine<br />
angenehme Raumtemperatur für die<br />
2 mal 40 Minuten ihres Auftritts und<br />
der halbstündigen Pause.
Kirchen-Solo-Konzert Seite 22 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Das Repertoir von Monika Martin<br />
bestand aus ausgesuchten, sakralen<br />
Liedern, auch traditionellen Kirchenliedern,<br />
die sie uns in einer einzigartigen<br />
und zu Herzen gehen<strong>den</strong> Weise<br />
präsentierte. Ihre wunderbare, samtene,<br />
weiche Stimme verschmolz mit<br />
der technisch hervorragend zugeschalteten<br />
Instrumentalbegleitung zu<br />
einem wunderbaren, harmonischen<br />
Ganzen, das alle Zuhörer tiefgehend<br />
berührte.<br />
Dazu kamen die wohlgesetzten,<br />
verbin<strong>den</strong><strong>den</strong> Worte, die sie uns<br />
zugesprochen hat; Worte,aus ihrem<br />
tiefen christlichen Glauben, die überzeugten,<br />
Hoffnung weckten und eine<br />
ungemein tiefgründige Freude in<br />
<strong>den</strong> Herzen der Zuhörer auslösten.<br />
Überzeugend sprach sie von Gottvertrauen,<br />
von unserer Auferstehungshoffnung<br />
über <strong>den</strong> Tod hinaus.<br />
Sie nannte die göttlichen Tugen<strong>den</strong><br />
Glaube, Hoffnung und Liebe und<br />
legte <strong>den</strong> Zuhörern ans Herz: "Achtet<br />
<strong>auf</strong> eure Seele und achtet <strong>auf</strong> die<br />
Zeichen des Himmels".<br />
Ich kann mir keine bessere Predigt<br />
vorstellen. Mir kam vor, sie kehrte<br />
durch Wort und Lied ihr reiches<br />
Inneres nach außen und ließ uns<br />
daran teilnehmen. Ihr anmutiges<br />
Äußeres, ihre klangvolle Stimme und<br />
ihre ruhige Gestik, verbun<strong>den</strong> mit<br />
<strong>den</strong> verbin<strong>den</strong><strong>den</strong> Worten bildeten<br />
ein harmonisches Ganzes. All das war<br />
für uns alle ein großes Geschenk.<br />
Wir sind in ihr einer "Lichtgestalt"<br />
begegnet, die in unsere Herzen viel<br />
Licht gebracht hat. Wir erlebten<br />
Augenblicke, die die Linzer Religionspädagogin<br />
Dr. Monika Nemetschek<br />
das Erleben von "ein bißchen<br />
Himmel" genannt hätte.<br />
Das sind Augenblicke, in <strong>den</strong>en<br />
man heimlich wünscht, es möge nie<br />
mehr <strong>auf</strong>hören, so schön zu sein. Im<br />
Himmel wird es so sein – es wird ein<br />
Glück sein, das nie <strong>auf</strong>hört, weil Gott<br />
unser ganzer Reichtum sein wird.<br />
Monika Martin sang die Lieder mit<br />
großer Ehrfurcht und Würde – ob<br />
es das "Pie Jesu" war oder das<br />
"Benedictus" dann das "Heilig,heilig,heilig<br />
..." und das "Heilig, großer<br />
Gott".<br />
In ihrem Lieblingslied, wie sie<br />
sagte, im " Sehnsucht Maria"und im<br />
Ave Maria, kam auch ihre Liebe zur<br />
Gottesmutter Maria wunderbar und<br />
überzeugend zum Ausdruck. Selbst<br />
so geläufige Kirchenlieder, wie<br />
"Wohin soll ich mich wen<strong>den</strong>" oder<br />
"Großer Gott wir loben dich" und<br />
"Jesus, dir leb ich" bekamen einen<br />
neuen,wunderbaren Klang.<br />
In ihrer überaus liebenswürdigen<br />
Art der Anrede, spürten wir etwas<br />
vom "Charme" der Liebe Gottes, wie<br />
sich einmal die hl. Katharina von<br />
Genua ausgedrückt hat, als sie in<br />
einer Vision die beglückende Nähe<br />
Gottes erfahren hat. So konnten wir<br />
dann mit Monika Martin am Schluß<br />
frohen Herzens das „Großer Gott,<br />
wir loben dich” singen.<br />
Den Initiatoren dieses einmaligen<br />
Kirchenkonzerts, besonders Herrn<br />
Walter Widemair und der Frau Lissy<br />
Oberlojer, dazu auch ihren Helfern<br />
und Helferinnen, die die viele<br />
Vorbereitungsarbeit geleistet haben,<br />
sei noch einmal sehr, sehr herzlich<br />
gedankt.<br />
Es war wirklich ein Highlight, eine<br />
Sternstunde, die wir erleben durften.<br />
Dechant Hermann Rindler e.h.<br />
9754 Steinfeld, Radlach 11<br />
Telefon 04717/6300, Fax DW 4<br />
Mobil 0650/2814797<br />
E-Mail: lindner-tischler@aon.at<br />
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Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 23<br />
Nachwuchsstocksportler<br />
Saisonrückblick der Nachwuchsstocksportler<br />
Die Delegation bei <strong>den</strong> ÖM Zielbewerb in Linz (von links nach<br />
rechts): Gernot Zanin, Hannes Gassner, Fabian Gassner, Bianca<br />
Marcon, Wolfgang Reiter, Pascal Reiter und Lukas Gassner.<br />
Die Wintersaison<br />
2008/2009 begann<br />
am 30. November<br />
2009 mit <strong>den</strong> Landesmeisterschaften<br />
im Zielbewerb<br />
in Klagenfurt.<br />
Die Nachwuchsstocksportler<br />
der SG Steinfeld lieferten<br />
eine ausgezeichnete<br />
Leistung ab und konnten<br />
sieben Medaillen erringen.<br />
Bei der Schüler U14 wurde<br />
Lukas Gassner Landesmeister.<br />
Die Bronzemedaille holte<br />
sich der erst 9 Jahre alte<br />
Fabian Gassner. Bei der<br />
Jugend U16 kürte sich<br />
Pascal Reiter zum Landesmeister.<br />
Die Bronzemedaille<br />
erspielte sich Daniel<br />
Bornik. Bei der Junioren<br />
U23 holte sich Gernot<br />
Zanin die Silbermedaille.<br />
Bei <strong>den</strong> Mädchen holte sich<br />
Bianca Marcon eine Gold-<br />
(U 19) und eine Silbermedaille<br />
(U 16).<br />
Unsere treuesten und besten Fans!<br />
Da das Regulativ des<br />
Landesverbandes sehr engstirnig<br />
ist, starteten wir bei<br />
<strong>den</strong> Mannschaftsbewerben<br />
teilweise mit einer "Auswahl<br />
Oberland". Bei der<br />
Jugend U 16 (mit Daniel<br />
Bornik und Pascal Reiter)<br />
erreichten wir <strong>den</strong> 2. Platz.<br />
Bei der Jugend U 19 (mit<br />
Markus Bachl und Pascal<br />
Reiter) erspielten wir uns<br />
<strong>den</strong> 3. Platz.<br />
Bei der Junioren U23<br />
(mit Markus Bachl, Marco<br />
Niederwimmer und Gernot<br />
Zanin) reichte es <strong>auf</strong><br />
Grund der sehr starken<br />
Konkurrenz zum 5. Platz.<br />
Bei der Schüler U14<br />
(Fabian Gassner, Christian<br />
Granitzer, Kevin Pieler,<br />
Andreas Rohrer und Pascal<br />
Wassermann) wurde ein<br />
Stockerlplatz mit viel Pech<br />
knapp verfehlt und die<br />
Mannschaft wurde undankbarer<br />
Vierter.<br />
Landesmeisterschaft Zielbewerb in Klagenfurt (stehend von links<br />
nach rechts): Andreas Rohrer, Gernot Zanin, Daniel Bornik, Lukas<br />
Gassner, Markus Bachl, Fabian Gassner, Pascal Reiter und Bianca<br />
Marcon (hockend von links nach rechts): Pascal Wassermann, Kevin<br />
Pieler, Christian Granitzer<br />
Am 18. 1. 2009 war die<br />
SG Steinfeld mit fünf<br />
Nachwuchsstocksportlern<br />
bei <strong>den</strong> Österr. Meisterschaften<br />
im Zielbewerb in<br />
Linz vertreten. Bei der<br />
Schüler U14 legte der erst<br />
9-jährige Fabian Gassner<br />
eine Talentprobe ab. Er<br />
erreichte mit persönlichem<br />
Rekord von 82 Punkten<br />
<strong>den</strong> <strong>12</strong>. Platz. Lukas<br />
Gassner ließ es sich trotz<br />
Grippe nicht nehmen am<br />
Bewerb teilzunehmen. Er<br />
belegte <strong>den</strong> 15. Platz. Bei<br />
der Jugend U16 wurde<br />
Pascal Reiter 16. Bianca<br />
Marcon belegte bei der<br />
weiblichen Jugend U19<br />
Platz 9. Und Gernot Zanin<br />
erzielte mit 260 Punkten<br />
ebenfalls persönlichen Rekord.<br />
Er klassierte sich <strong>auf</strong><br />
Platz 15.<br />
Mein besonderer Dank<br />
gilt dem Sektionsleiter der<br />
Sektion Stocksport Herrn<br />
Hans-Jörg Martin und seinem<br />
Team. Trotz sehr<br />
schwieriger Umstände im<br />
heurigen Winter (sehr viel<br />
Schnee, jedoch lange nicht<br />
die gewünschten Temperaturen)<br />
hatten wir immer<br />
die besten Trainingsmöglichkeiten.<br />
Ein besonderer<br />
Dank geht natürlich an<br />
die Eltern, die uns das<br />
ganze Jahr tatkräftig unterstützen.<br />
Christian Zanin<br />
Achtung!<br />
Die Sektion Stocksport<br />
braucht dringend<br />
Nachwuchs. Interessierte<br />
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(Mädchen sind natürlich<br />
auch erwünscht) können<br />
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Christian Zanin Tel.<br />
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