Ausgabe 53 - Förderverein Schönfeld
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Faschingssitzungen<br />
Mehr darüber auf den Seiten 12-13<br />
Gesellschaft, Geschichte und Kultur<br />
Österreichische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
Der Der Steinfelder<br />
Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong> Nr. <strong>53</strong> – März 2008<br />
Bergkirchen der Gemeinde Steinfeld<br />
Nina und Richard Pirolt<br />
Wir beginnen unsere Reise zu den Kraftpunkten unserer<br />
Gemeinde bei den Bergkirchen an den Nordhängen von Steinfeld,<br />
der Kalvarienbergkirche am Flattachberg und der Bergkirche am<br />
Rottenstein.<br />
Kalvarienberg<br />
Zur Kalvarienbergkirche führt ein<br />
Kreuzweg mit 14 Bildstöcken hinauf.<br />
Diese Bildstöcke werden zur Osterzeit<br />
dankenswerterweise von einigen<br />
Familien liebevoll betreut.<br />
Der Kreuzweg bestand schon vor<br />
1749, als der erste Einsiedler auf den<br />
Flattachberg kam.<br />
Zum Ursprung der Kalvarienbergkirche<br />
gibt es keine gesicherten<br />
Daten. Wahrscheinlich stammt der<br />
Das Hauptelement der Grabkapelle ist das Grab Jesu. Der Corpus Christi im Grabmal zeichnet<br />
sich durch eine besonders naturgetreue Darstellung aus, dies ist zum Beispiel an durchschimmernden<br />
Blutbahnen zu erkennen.<br />
<strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong><br />
lädt ein zur Jahreshauptversammlung<br />
am Sonntag,<br />
dem 20. April 2008<br />
Beginn um 14.00 Uhr<br />
in der Taverne<br />
im Jordanhof<br />
Bereich der Grabkapelle aus der Zeit<br />
um 1600 und soll Teil einer damals<br />
bestehenden Wehranlage gewesen<br />
sein. Einen Hinweis in diese Epoche<br />
lieferte auch die um 1600 gepflanzte<br />
Linde, die östlich neben der Kirche<br />
stand, ehe sie im Jahr 2002 wegen<br />
Umbruchgefahr gefällt werden musste.<br />
Erst ab dem Auftreten des ersten<br />
Einsiedlers, Frater Mathias Aigner,<br />
im Jahr 1749 sind gesicherte Fakten<br />
vorhanden.<br />
Frater Mathias kam von einem<br />
Kloster in Kötschach-Mauthen und<br />
brachte so viel eigenes Geld mit, dass<br />
er von der Pfarre Radlach unabhängig<br />
war. Er erbaute mit der damals<br />
unvorstellbaren Summe von 200<br />
Gulden aus den Trümmern der alten<br />
Wehranlage das Gehöft und erweiterte<br />
die Kapelle. Das Langhaus<br />
wurde ab dem Mittelbogen um die<br />
Sitzreihen, den Chor und die zwei<br />
Türme vergrößert.<br />
Die Bauweise mit zwei Türmen<br />
sowie die Ausrichtung des Gotteshauses<br />
nach Nord-Süd sind einmalig<br />
im ganzen Oberen Drautal (üblicherweise<br />
werden Kirchen nach Osten<br />
ausgerichtet, die Orientierung zur<br />
aufgehenden Sonne hin versinnbildlicht<br />
Christus, den Auferstandenen).<br />
Fortsetzung auf den Seiten 18-19<br />
An den Toren zum Himmel<br />
Mehr darüber auf der Seite 15
Verschiedenes Seite 2 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
+++ Verschiedenes +++ Verschiedenes<br />
Spende: „Fanclub Fritz Strobl”<br />
Die Überraschung, aber auch die<br />
Freude konnten die Mitglieder<br />
der Tagesstätte Steinfeld nicht<br />
verbergen, als Olympiasieger Fritz<br />
Strobl mit dem engagierten Vorstand<br />
des Fanclubs, Hermann Klocker,<br />
Werner Brandner und Seppi Winkler<br />
die Tagesstätte betrat.<br />
Der Vorstand überbrachte einen<br />
großzügigen Geldbetrag von 1.100,–<br />
Euro.<br />
An dieser Stelle möchte sich die<br />
Elterninitiative der Tagesstätte bei<br />
allen Mitgliedern des Fanclubs für die<br />
tolle Unterstützung bedanken.<br />
In der heutigen Gesellschaft zählt<br />
nicht nur Integration,<br />
sondern viel<br />
mehr ein gelebtes<br />
Miteinander.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die Elterninitiative<br />
der Tagesstätte<br />
Steinfeld in<br />
Vertretung:<br />
Lissy Oberlojer<br />
Christine Oberwinkler<br />
Heidi Gartner<br />
Ehrung erfolgreicher Unternehmensführung<br />
Die Wirtschaftskammer<br />
lud kürzlich erfolgreiche<br />
Unternehmer zu<br />
einem „Abend der besonderen<br />
Art”<br />
Geehrt wurde auch<br />
Frau Raimund Gabi für<br />
10 Jahre und Herr Otto<br />
Steiner für 20 Jahre erfolgreicheUnternehmensführung.<br />
Auch wir gratulieren<br />
ganz herzlich.<br />
Die Kärntner Sparkasse in Steinfeld sucht für ihre Zweigstelle zur<br />
Verstärkung ihres Teams eine(n)<br />
Kundenbetreuer/in<br />
Interessenten sollen sich in der Zweigstelle Steinfeld bei Herrn<br />
Guggenbichler melden!<br />
mailto: GuggenbichlerA@KaerntnerSparkasse.at<br />
KÄRNTNER SPARKASSE AG<br />
Geschäftsstelle Steinfeld/Drau<br />
9754 Steinfeld/Drau, Hauptplatz 2<br />
Telefon: +43(0)50100-31501<br />
Fax: +43(0)50100 9-31501<br />
Mobil: +43(0)50100 6-31501<br />
Oldtimertreffen 2008<br />
Liebe SteinfelderInnen<br />
und Steinfelder<br />
Heuer findet am 8. Juni wieder ein<br />
Oldtimertreffen statt. Ich würde mich<br />
freuen, wenn alle Oldtimerbesitzer,<br />
egal ob Moped oder Traktor, sich rege<br />
daran beteiligen würden. Falls Sie<br />
einen Flohmarktstand aufstellen wollen,<br />
sind Sie herzlich willkommen. Es<br />
gibt keine Standgebühr. Die Feuerwehr<br />
sorgt wieder für Speis und Trank.<br />
Auf Euer Kommen freut sich Traktor Franz<br />
Vorankündigung<br />
Das uniformierte Schützencorps<br />
Steinfeld hat heuer die Ehre, das<br />
54. Landestreffen der Kärntner<br />
Schützen- und Bürgergarden auszurichten.<br />
Die Veranstaltung findet<br />
am 5. und 6. Juli 2008 statt.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong><br />
Dolomitenstraße 16 – A-9754 Steinfeld<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Das Redaktionsteam<br />
des <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong><br />
Redaktionsleiter: Wolfgang Alois Rauter<br />
Layout: Erich Rose<br />
Druck: KREINER DRUCK<br />
Spittal/Drau und Villach
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 3<br />
Vorwort<br />
Mag. Barbara Hutter-Klammer<br />
Das kaum begonnene Jahr ist schon wieder mehr als<br />
10 Wochen alt. Die Faschingsklänge sind verstummt.<br />
Es ist stiller geworden um und in uns. Das<br />
ist gut so, denn wir bewegen uns auf Ostern zu.<br />
Der Frühling zeigt uns seine ersten Boten. Schneerosen<br />
und Palmkätzchen sind voll in Blüte. In den Geschäften<br />
lacht uns längst der Osterhase zu. Unsere Neujahrsvorsätze<br />
werden uns in Erinnerung gerufen. Was haben wir<br />
uns vorgenommen? Mehr Verdienst, beruflicher Aufstieg,<br />
große Reisen in ferne Länder?<br />
Vieles hat man sich vorgenommen: Rauchen und<br />
Trinken sollen ebenso der Vergangenheit angehören. Die<br />
Gesetze werden uns dies bald verbieten. Wo bleibt unsere<br />
vielgepriesene Freiheit? Die vielseitigen Teuerungen<br />
ärgern mich ebenso wie die vielen Ungerechtigkeiten. Was<br />
können wir dagegen auch tun? Es nützt doch nichts. Als<br />
Einzelner kann man nichts ausrichten, also lassen wir es<br />
doch, so wie es ist.<br />
Die Gedanken auf Ostern hin lassen uns doch etwas in<br />
Unruhe geraten. Da war doch etwas: ein Gottmensch, der<br />
viel Leiden erduldete aus Liebe zu uns Menschen. Ach<br />
was, dies ist doch alles<br />
Unfug. Ich bin voll<br />
Leben und mir kann<br />
nichts passieren, was<br />
soll mir schon geschehen?<br />
Die Vergangenheit mit<br />
den vielseitigen Schicksalen<br />
hatte uns doch<br />
etwas ganz anderes<br />
gelehrt. Sind wir schon<br />
abgestumpft? Nein!<br />
Viele Spendengelder<br />
beweisen das Gegenteil.<br />
Unser Name in den<br />
Medien beweist unsere<br />
Hilfsbereitschaft.<br />
Inhalt<br />
Bürgermeister am Wort.........................4-5<br />
Soziales aus unserer Gemeinde .............6<br />
Zivildienst .................................................8<br />
Projektpräsentation der HAK ...................7<br />
Danksagung .............................................7<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
„Initiative Sonnenblume”..........................7<br />
PolizeiInspektion Steinfeld .......................8<br />
Jahresbilanz des<br />
Pensionistenverbandes ............................9<br />
WM-Auftritt im Land des Lächelns ........10<br />
Vorwort<br />
Kindervolktanzgruppe gegründet...........11<br />
Volktanzen und Schuhplattln..................11<br />
Faschingssitzungen in Steinfeld .......12-13<br />
Der Steinfelder Maschkaratanz..............14<br />
An den Toren zum Himmel.....................15<br />
Fellbachsplitter .......................................16<br />
Erfolgreiche Betriebsübernahme<br />
Fanclub Clearwater ................................17<br />
Serie: Kraftpunkt Kirche................1, 18-19<br />
MGV – Ausflug nach Südtirol............20-21<br />
Hans Obereder – ein Achtziger .............22<br />
Nachwuchsstocksportler........................23<br />
Was ist aber mit uns, wenn es um ganz stille unauffällige<br />
Hilfe geht, von der niemand öffentlich Kenntnis hat?<br />
Gerade haben wir Szenen eines Brandes in einem<br />
Seniorenheim mit dessen Folgeerscheinungen gehört und<br />
gesehen. So viel Leid, Trauer und Freude liegen eng beisammen,<br />
worin liegt der Sinn?<br />
Ein Satz im Vater-Unser schockt mich immer wieder.<br />
Die Gedanken einer schwergeprüften Frau spiegeln die<br />
Sinnlosigkeit und Sinnhaftigkeit unseres Lebens wieder:<br />
Statt, Dein Wille geschehe, sagt sie, meiner geschehe!<br />
Ich betete auch gern ohne zu denken:<br />
Dein Wille geschehe, wenn Not und Trübsal mir fern.<br />
Dann kamen Stunden, so bang und so schwer,<br />
da wollte es kaum über die Lippen mehr.<br />
Wenn das Herz blutet, die Seele weint,<br />
wenn heller Tag wie Nacht erscheint,<br />
dann ist es unsagbar schwer zu sprechen:<br />
Dein Wille geschehe, o Herr!<br />
Dann möchte ich rufen: Herr, muss es denn sein?<br />
Nur das nicht, nur das nicht, o Vater mein!<br />
Und das Herz sträubt sich, den Weg zu gehen,<br />
es kann den Allmächtigen nicht verstehen,<br />
und es ruft im Schmerz und in Pein:<br />
Mein Gott, soll das Liebe sein?<br />
Und wieder und wieder, o Vater vergib!<br />
Meine Zweifel - hast Du mich lieb?<br />
Verzehrt sich mein Herz auch in Weh und Pein,<br />
muss dennoch Dein Weg der rechte sein.<br />
Dein Wille geschieht zwar, wenn ichs auch nicht will,<br />
doch macht dieses Wissen das Herz mir so still.<br />
Herr, lehr Du mich rufen von Herzensgrund,<br />
dass ich sprech mit dem Herzen, nicht nur mit dem Mund:<br />
Dein Wille geschehe, nicht wie ich es will!<br />
Nur so wird es in mir allmählich still.<br />
Herr, wende mein Herz ganz ab von der Ichwelt<br />
und führe du mich, wie es Dir gefällt!<br />
Sind rau auch die Wege, hart der Umgangston,<br />
ich weiß, du führst mich dennoch wohl.<br />
Dies soll meine tägliche Bitte sein:<br />
Dein Wille geschehe, wenn die Sonne lacht,<br />
Dein Wille geschehe auch in der Trübsalsnacht,<br />
Dein Wille geschehe jetzt und immer.<br />
So nimm Herz und Hände und führe mich,<br />
wenn ich das Ziel Deiner Wege auch nicht seh,<br />
Du führst mich doch wohl, Herr, dein Wille gescheh!<br />
In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen allen ein schönes<br />
Osterfest, sowie Freude in Ihrem Leben.<br />
Barbara Hutter-Klammer<br />
Email-Adresse des <strong>Förderverein</strong>:<br />
fvs.office@aon.at<br />
Abgabetermin für die Beiträge<br />
der Sommerausgabe ist<br />
Donnerstag, 31. Mai 2008<br />
Erscheinungstermin:<br />
Freitag 20. Juni 2008
Bürgermeister am Wort Seite 4 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Bürgermeister<br />
Ewald Tschabitscher<br />
Sehr geschätzte<br />
GemeindebürgerInnen!<br />
D ie<br />
laufende Amtsperiode des<br />
Gemeinderates geht in das<br />
letzte Jahr. Zurückblickend<br />
kann man sagen, dass wir in den letzten<br />
Jahren viele Projekte umgesetzt<br />
haben, aber noch sehr viele Vorhaben<br />
vor uns liegen, die zum Wohle der<br />
Gemeindebürger und zum Wohle<br />
unserer Gemeinde unbedingt umgesetzt<br />
werden müssen. Die Ergebnisse<br />
aus dem Projekt "Zukunft Steinfeld"<br />
werden ein maßgebender Richtwert<br />
dafür sein.<br />
Grundlage für sämtliche Vorhaben<br />
ist aber eine gesicherte Finanzierung.<br />
Um diese sicherzustellen, konnten<br />
wir am 29.02.2008 erstmals Bedarfszuweisungsgespräche<br />
mit LR Reinhart<br />
Rohr für die Geschäftsjahre 2008<br />
und 2009 führen.<br />
Bisher wurden diese Verhandlungen<br />
immer für ein laufendes Geschäftsjahr<br />
durchgeführt. Aus diesem<br />
Grund mussten von den<br />
Fraktionsvertretern im Rahmen einer<br />
Gemeindevorstandssitzung die<br />
Schwerpunkte für die nächsten zwei<br />
Jahre festgelegt werden, um geeignete<br />
Verhandlungen führen zu können.<br />
Aufgrund des von LR Reinhart<br />
Rohr entworfenen "Kärntner System"<br />
für die Bedarfzuweisungsverhandlungen,<br />
werden sämtliche Kärntner<br />
Gemeinden nach einem einheitlichen<br />
Kriterien- und Vergabekatalog bewertet,<br />
der eine gerechte, transparente<br />
und nachvollziehbare Mittelverwendung<br />
garantiert. Parteipolitische<br />
Einflussnahme ist nach diesem<br />
System nicht mehr möglich. Und das<br />
ist für die Gemeindebevölkerung das<br />
Wichtigste.<br />
Die wesentlichen Parameter<br />
für dieses System:<br />
1. Gewährung eines Sockelbetrages<br />
zwischen 100.000,– Euro und<br />
200.000,– Euro nach Maßgabe der<br />
Bevölkerungsdichte.<br />
Durch diese Bewertung werden<br />
dünn besiedelte Gemeinden im ländlichen<br />
Raum begünstigt<br />
✔ Dieser beträgt für die Gemeinde<br />
Steinfeld 175.000,– Euro<br />
2. Zuschlag für Gemeinden mit<br />
zentralörtlichen Aufgaben, d.h. für<br />
die Erbringung von solchen Leistungen<br />
der Gemeinden, die auch von<br />
Einwohnern anderer Kommunen<br />
genutzt werden (Hallenbäder, Sportstätten,<br />
Theater usw.) Dieser Zuschlag<br />
wird in Form von fixen<br />
Beträgen zwischen 25.000,– Euro und<br />
200.000,– Euro je Gemeinde gewährt.<br />
✔ Dieser beträgt für die Gemeinde<br />
Steinfeld 50.000,-– Euro<br />
3. Es werden einnahmeseitige Bedarfszuweisungen<br />
berücksichtigt,<br />
indem ein Ausgleich der unterschiedlichen<br />
Finanzkraft der Gemeinden<br />
vorgenommen wird. Die<br />
Höhe des Ausgleichs bestimmt sich<br />
dabei nach der Differenz der gemeindeeigenen<br />
Finanzkraft-Kopfquote<br />
zur Kopfquote aller Kärntner Gemeinden.<br />
✔ Dieser beträgt für die Gemeinde<br />
Steinfeld 100.000,– Euro<br />
4. Ausgleich der unterschiedlichen<br />
Umlagebelastungen der Kärntner<br />
Gemeinden: Jene Gemeinden, die<br />
eine besonders hohe Umlagenbelastung<br />
im Verhältnis zu ihrer<br />
Finanzkraft aufweisen, erhalten<br />
einen (variablen) Zuschlag, um ihre<br />
spezifische Umlagenbelastung auf<br />
den Durchschnitt aller Kärntner<br />
Gemeinden zurück zu führen.<br />
✔ Dieser beträgt für die Gemeinde<br />
Steinfeld 21.509,– Euro<br />
5. Anreiz für die Gemeinden zur<br />
Sicherstellung einer möglichst wirtschaftlichen<br />
Haushaltsführung, indem<br />
jene Gemeinden, die trotz unterdurchschnittlicher<br />
Finanzkraft bzw.<br />
trotz überdurchschnittlicher Umlagenbelastung<br />
einen ausgeglichenen<br />
Haushaut aufweisen. Dieser Anreiz<br />
wirkt sich in Form eines (variablen)<br />
Zuschlages ("Bonus") zu den BZ-<br />
Mitteln aus.<br />
Im Gegensatz dazu erhalten Abgangsgemeinden<br />
(d.s. Gemeinden,<br />
die kein ausgeglichenes Budget<br />
erstellen können) nicht den gesamten<br />
Betrag an BZ-Mitteln, der im<br />
Rahmen der Verteilungsschritte 1 bis<br />
4 ermittelt wurde; vielmehr wird ein<br />
fixer Prozentsatz ihres Abgangsdeckungserfordernisses<br />
von den<br />
ihnen sonst zustehenden BZ-Mitteln<br />
abgezogen. Dieser Abzug bewegt<br />
sich zwischen 10 und 30 Prozent der<br />
rechnerischen BZ-Zuteilung nach<br />
den Verteilungsschritten 1 bis 4.<br />
✔ Der "Bonus" für Steinfeld beträgt<br />
50.671,– Euro<br />
Unter Zugrundelegung des "Kärntner<br />
Systems" von LR Rohr werden<br />
dann noch 15 % dazugerechnet. Für<br />
die Marktgemeinde würde sich<br />
somit eine Gesamtsumme von<br />
397.180,– Euro + 15 % = 456.758,–<br />
Euro ergeben. Da aber die Höchstsumme<br />
mit 400.000,– Euro begrenzt<br />
ist, erhält die Marktgemeinde Steinfeld<br />
Bedarfszuweisungen in der<br />
Höhe von jeweils 400.000,-– Euro für<br />
2008 und 2009.<br />
Somit insgesamt 900.000,– Euro.<br />
Feel the difference<br />
Filzmaier<br />
Bahnhofstraße 8<br />
9754 Steinfeld/Drau<br />
Telefon 04717/213<br />
Fax DW 4<br />
ford.filzmaier@utanet.at
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 5<br />
Bürgermeister am Wort<br />
Würde die Marktgemeinde Steinfeld<br />
kein ausgeglichenes Budget<br />
erstellen, so würden wir rund<br />
200.000,– Euro an Bedarfszuweisungen<br />
jährlich verlieren. Unter diesen<br />
Aspekt werden wir auch zukünftig<br />
mit den uns zur Verfügung stehenden<br />
Geldmitteln sparsam und wirtschaftlich<br />
umgehen.<br />
Als Vergleich: Bis zum Jahr 2005<br />
erhielt die Marktgemeinde Steinfeld<br />
Bedarfszuweisungen in der Höhe<br />
von durchschnittlich jährlich<br />
238.000,– Euro.<br />
Das sind schwerpunktmäßig die<br />
Vorhaben für 2008 und 2009<br />
1. Totalsanierung der<br />
Aufbahrungshalle Steinfeld<br />
2. Auflage eines neuen<br />
"Heimatbuches"<br />
3. Umsetzung der Projekte<br />
"Zukunft Steinfeld" wie z.B.<br />
Dorfplatz Fellbach<br />
4. Errichtung Wohnhaus für<br />
"Betreutes Wohnen"<br />
5. Kanalisation<br />
6. Sportzentrum Steinfeld: Zubau<br />
und Sanierung der bestehenden<br />
Gebäude<br />
7. Errichtung eines Löschwasserbehälters<br />
am Rottenstein<br />
(Oberes Dörfl) und<br />
Planung einer geeigneten<br />
Trinkwasserversorgung<br />
8. Neugestaltung der<br />
Gemeindebücherei mit Standort<br />
in der VS-Steinfeld sowie<br />
Neuausstattung der Bücherei.<br />
9. Errichtung der Draubrücke<br />
Radlach<br />
Sanierung der<br />
Aufbahrungshalle<br />
In den nächsten Wochen werden<br />
wir mit der Totalsanierung der<br />
Aufbahrungshalle in Steinfeld beginnen.<br />
Es ist mir ein großes Anliegen,<br />
dass das Umfeld, wo man sich von<br />
einem lieben Menschen verabschieden<br />
muss, in einem Umfeld stattfinden<br />
kann, wo der letzte irdische Weg<br />
eines Verstorbenen nicht durch<br />
Dunkelheit geprägt ist.<br />
Eine dunkle, bedrückende Räumlichkeit<br />
in den letzten gemeinsamen<br />
Stunden mit dem Verstorbenen soll<br />
die Trauer nicht noch zusätzlich<br />
erschweren. Schlichtheit und Helligkeit<br />
sollte das Bild der Aufbahrungshalle<br />
zukünftig prägen. Die Verabschiedung<br />
in einer familiären Umgebung<br />
soll den persönlichen<br />
Schmerz ein wenig lindern.<br />
Heimatbuch<br />
Unser altes Heimatbuch wurde im<br />
Jahr 1977 von Mathias Maierbrugger<br />
geschrieben. In den letzten drei<br />
Jahrzehnten ist in Steinfeld so viel<br />
geschehen, dass es an der Zeit ist, ein<br />
neues Heimatbuch zu verfassen und<br />
auf einen aktuellen Stand zu bringen.<br />
Projekte "Zukunft Steinfeld"<br />
Das bisher sehr erfolgreiche Projekt<br />
"Zukunft Steinfeld", welches im<br />
Oktober 2006 ins Leben gerufen<br />
wurde, befindet sich mittlerweile<br />
kurz vor dem Abschluss.<br />
Ein Musterprojekt wird das von<br />
der Dorfgemeinschaft Fellbach ausgearbeitete<br />
Projekt der Dorfplatzgestaltung<br />
werden. Die Organisation<br />
und die Mithilfe der Dorfbewohner<br />
soll beispielgebend für weitere<br />
Projektumsetzungen aus "Zukunft<br />
Steinfeld" werden.<br />
Wohnhaus für<br />
"Betreutes Wohnen"<br />
Der Beginn der Errichtung des<br />
Wohnhauses für "Betreutes Wohnen"<br />
ist für Herbst 2008 geplant. Die<br />
Wohnbaugenossenschaft Heimat<br />
wird südlich des Alten-, Wohn- und<br />
Pflegeheimes ein geeignetes Wohnhaus<br />
errichten. Die Planungsarbeiten<br />
werden noch im Frühjahr 2008 verge-<br />
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ben werden. Fertigstellung ist für das<br />
Jahr 2009 vorgesehen.<br />
Sportzentrum Steinfeld<br />
Im Sportzentrum wird mit der<br />
Sanierung der bestehenden Vereinsgebäude<br />
begonnen. Weiters ist ein<br />
Zubau bzw. eine Optimierung des<br />
Buffetbereiches geplant.<br />
Löschwasserversorgung<br />
Rottenstein<br />
Im Bereich des "Oberen Dörfls" am<br />
Rottenstein ist es dringend notwendig,<br />
einen geeigneten Löschwasserbehälter<br />
zu errichten. Zusätzlich wird<br />
mit der Planung einer geschlossenen<br />
Trinkwasserversorgung begonnen.<br />
Gemeindebücherei<br />
Unsere Gemeindebücherei soll neu<br />
gestaltet und mit neuen Medien ausgestattet<br />
werden. Als neuer Standort<br />
wurde die Volksschule Steinfeld ausgewählt,<br />
um gleichzeitig auch die<br />
Infrastruktur der dort bestehenden<br />
Schulbibliothek zu nutzen. Die Räumlichkeiten<br />
der ehemaligen Schulwartwohnung<br />
werden entsprechend adaptiert<br />
und umgestaltet werden.<br />
Volksschule Steinfeld<br />
Beginn von Sanierungsarbeiten am<br />
gesamten Gebäude der Volksschule<br />
Steinfeld.<br />
Die angeführten Projekte stellen<br />
nur einen schwerpunktmäßigen<br />
Auszug aus der Gesamttätigkeit des<br />
Gemeinderates dar. Die eingebrachten<br />
Projekte und Ideen aus "Zukunft<br />
Steinfeld" sind ein deutlicher Auftrag<br />
an den Gemeinderat. Der endgültige<br />
Erfolg dieses Projektes kann nur in<br />
der Umsetzung der ausgearbeiteten<br />
Projekte bewertet werden. Und das<br />
soll zukünftig das Ziel aller im<br />
Gemeinderat vertretenen Fraktionen<br />
sein. Zum Wohle aller GemeidebürgerInnen.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Ewald Tschabitscher
Soziales aus unserer Gemeinde Seite 6 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
+++ Soziales aus unserer Gemeinde +++<br />
Fragen, die immer wieder gestellt werden:<br />
Wer hat Anspruch<br />
auf Pflegegeld?<br />
Anspruch auf Pflegegeld haben<br />
Sie, wenn Sie ständigen Pflege- und<br />
Betreuungsbedarf aufgrund eines<br />
angeborenen oder erworbenen<br />
Leidens oder Gebrechens oder eine<br />
Behinderung haben und Ihr Pflegeund<br />
Betreuungsbedarf mehr als<br />
durchschnittlich 50 Stunden monatlich<br />
beträgt bzw. dieser mindestens<br />
6 Monate andauern wird.<br />
Wer bekommt das<br />
Landespflegegeld?<br />
Wer das Bundespflegegeld?<br />
❏ Bundespflegegeld bekommen<br />
Personen mit Anspruch auf<br />
eigene Pension<br />
❏ Landespflegegeld bekommen<br />
mitversicherte Personen (z.B.<br />
Kinder, Hausfrauen), pensionierte<br />
Landeslehrerinnen und<br />
Landesbeamtinnen (oder wenn<br />
Sie keine Eigenpension oder<br />
Rente besitzen)<br />
Was ist Pflegebedarf?<br />
Wie wird er ermittelt?<br />
Pflegebedarf im Sinne der Pflegegesetze<br />
liegt dann vor, wenn Sie bei<br />
Pflegemaßnahmen fremde Hilfe und<br />
Betreuung brauchen.<br />
Über die Einstufung wird auf<br />
Grundlage eines ärztlichen Gutachtens<br />
entschieden. Bei der Beurteilung<br />
des Pflegebedarfs ist es gleichgültig,<br />
ob Sie eine Tätigkeit des täglichen<br />
Lebens wegen eines geistigen oder<br />
körperlichen Leidens oder Gebrechens<br />
nicht selbständig durchführen<br />
können.<br />
Entscheidend ist, ob Sie dabei auf<br />
Hilfe anderer angewiesen sind. Dabei<br />
wird von Durchschnittswerten für<br />
bestimmte Betreuungstätigkeiten und<br />
Hilfsverrichtungen ausgegangen.<br />
Wie bekomme ich das<br />
Pflegegeld?<br />
Pflegegeld wird nur gewährt,<br />
wenn Sie einen Antrag einbringen.<br />
Die Antragsformulare liegen im<br />
Gemeindeamt auf oder Sie bekommen<br />
sie bei Ihrer Pensionsversicherungsanstalt.<br />
Sofern Sie ärztliche Atteste oder<br />
Befunde eines Krankenhauses oder<br />
eines Arztes über Ihren aktuellen<br />
Gesundheits- und Pflegezustandes<br />
haben, legen Sie dies dem Antrag bei.<br />
Was passiert dann?<br />
Nach Prüfung, ob Sie die grundsätzlichen<br />
Voraussetzungen für ein<br />
Pflegegeld erfüllen, wird ein ärztlicher<br />
Sachverständiger beauftragt, ein<br />
sogenanntes "Einstufungsgutachten"<br />
erstellen.<br />
Wenn Sie es wünschen, ist bei der<br />
Untersuchung die Anwesenheit und<br />
Anhörung einer Person Ihres Vertrauens<br />
zu ermöglichen!<br />
Auf Grund dieses Gutachtens trifft<br />
die zuständige Stelle die Entscheidung,<br />
ob und gegebenenfalls in welcher<br />
Höhe Sie Pflegegeld erhalten<br />
werden.<br />
Das Pflegegeld kann auch befristet<br />
gewährt werden.<br />
Was soll ich machen,<br />
wenn ich mit der Entscheidung<br />
nicht einverstanden bin?<br />
Wenn Sie meinen, dass Ihr Antrag<br />
zu Unrecht abgelehnt wurde oder Sie<br />
zu niedrig eingestuft wurden, haben<br />
Sie die Möglichkeit, gegen den<br />
Bescheid beim zuständigen Arbeitsund<br />
Sozialgericht kostenfrei eine<br />
Klage einzubringen.<br />
Bitte beachten Sie die 3-monatige<br />
Frist zur Einbringung der Klage!!<br />
Vor Gericht wird ein neues Gutachten<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Ich pflege meinen nahen<br />
Angehörigen zu Hause.<br />
Kann ich mich freiwillig<br />
weiterversichern?<br />
Personen, die aus der Pflichtversicherung<br />
ausgeschieden sind, um<br />
einen nahen Angehörigen mit Anspruch<br />
auf Pflegegeld ab der Stufe 3<br />
ausschließlich und alleine (Hauptbetreuungsperson)<br />
zu Hause zu pflegen,<br />
können eine begünstigte Weiterversicherung<br />
in der Pensionsversicherung<br />
in Anspruch nehmen. Mit<br />
dem Abschluss einer Selbstversicherung<br />
erwerben Sie pro Monat einen<br />
vollen Pensionsversicherungsmonat.<br />
Die pflegende Person hat für die<br />
Weiterversicherung einen Betrag von<br />
10,25% ( niedrigster Betrag von ca.<br />
Euro 58,15) zu leisten, der fiktive<br />
Dienstgeberbeitrag von 12,55% wird<br />
aus Mitteln des Bundes aufgebracht.<br />
Nähere Infos hierzu erhalten Sie<br />
bei der zuständigen Pensionsversicherungsanstalt<br />
bzw. Krankenversicherungsanstalt.<br />
Fragen Sie nach<br />
der "Begünstigten Weiterversicherung<br />
bei der Pflege eines nahen Angehörigen".<br />
Ich pflege meinen nahen<br />
Angehörigen und brauche<br />
einmal Erholung<br />
Seit 1.9.2006 haben pflegende Angehörige,<br />
um sich körperlich und<br />
seelisch zu regenerieren, die Möglichkeit<br />
auf Kosten des Landes Kärnten<br />
einen einwöchigen Urlaub im<br />
Kurzentrum Bad Bleiberg zu verbringen.<br />
Das Land Kärnten bietet 7 Übernachtungen<br />
im Komfort-Einzelzimmer<br />
auf Vollpensionbasis mit Benutzung<br />
der Infrastruktur (Hallenbad,<br />
Freibad, Sauna, Dampfbad, Rahmenprogramm<br />
etc.). Die Teilnahmebedingungen<br />
und Antragsformulare<br />
sind unter www.ktn.gv.at/pflegeurlaub<br />
oder unter der Telefonnummer:<br />
050<strong>53</strong>6/41351 erhältlich.<br />
Ich betreue meine nahen Angehörigen,<br />
möchte jedoch mit ruhigem<br />
Gewissen auf Urlaub fahren<br />
Wo kann ich ihn/sie in dieser Zeit<br />
kostenlos betreuen lassen?<br />
Pflegende Angehörige haben derzeit<br />
kaum Möglichkeit, Urlaubsreisen<br />
zu unternehmen, da sie sich<br />
oft rund um die Uhr der Pflege widmen<br />
müssen.<br />
Seit 2004 ist es möglich, seine<br />
Angehörigen ab der Pflegestufe 3 bis<br />
4 für maximal 28 Tage in einem<br />
Pflegeheim mit Kurzzeitpflege kostenlos<br />
betreuen zu lassen. Eine rechtzeitige<br />
Anmeldung bei der Abteilung<br />
13 unter der Tel. 05 0<strong>53</strong>6/41315 oder<br />
31358 ist unbedingt erforderlich.<br />
Für Fragen stehe ich Ihnen gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Ihre Vizebürgermeisterin<br />
Lissy Oberlojer
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 7<br />
Berichte<br />
Projektpräsentation der HAK<br />
Am 28. Februar fand in Steinfeld<br />
im Kultursaal um 18.30<br />
Uhr die Präsentation von fünf<br />
Maturaprojekten statt. Es präsentierten<br />
die Gruppen:<br />
❏ Bauer mit Herz<br />
❏ Honig – Süßes Gold aus<br />
Oberkärnten<br />
❏ Neue Erholungsoase in der<br />
Marktgemeinde – Biotop in<br />
Hinterradlach<br />
❏ Erstellung eines Konzeptes für<br />
den Kreuzweg – Wanderkraftweg<br />
❏ Erstellung einer Homepage für<br />
die Marktgemeinde<br />
An dieser Veranstaltung nahmen<br />
Die Gruppen mit den „Projektvätern”<br />
mehr als 200 Leute teil und wurden<br />
zwei Stunden lang von Peter Globocnik<br />
durch das Programm geführt.<br />
Nach den Projektpräsentationen<br />
wurde auch für Verpflegung gesorgt<br />
und man konnte sich in einer angenehmen<br />
Atmosphäre unterhalten<br />
und den Abend gemütlich ausklingen<br />
lassen.<br />
Ohne die tatkräftige Unterstützung<br />
der Projektauftraggeber, Prof. Mag.<br />
Josef Egger und Prof. DI Nusser<br />
hätten diese Projekte nicht realisiert<br />
werden können.<br />
Hiermit möchten wir noch einmal<br />
allen Beteiligten für die Mithilfe<br />
danken!<br />
© Rainer, Unterweger, 5AK<br />
Das Publikum bei Lockerungsübungen<br />
Danksagung<br />
Ein vollbesetzter Saal bei der<br />
Präsentation der HAK-Projekte war<br />
der Lohn für eine beinahe einjährige<br />
Arbeit durch die Schüler. Eltern,<br />
Lehrer, Klassenkameraden, Freunde<br />
und viele Steinfelder konnten sich von<br />
der professionellen Bearbeitung der<br />
gestellten Aufgaben überzeugen. Jetzt<br />
liegt es an der Gemeinde, je nach vorhandenen<br />
Geldmitteln, diese auch<br />
umzusetzen..<br />
Als Koordinator möchte ich besonders<br />
die gute Zusammenarbeit mit der<br />
Schule und den Schülern hervorheben.<br />
Mein Dank für die erfolgreiche<br />
Projektarbeit geht in erster Linie an<br />
die Schüler, aber auch an die<br />
„Projektväter” an der Schule, Prof.<br />
Egger und Prof. Nusser. Den Betreuern<br />
aus der Projektgruppe „Zukunft Steinfeld”,<br />
Gatterer Elisabeth, Embacher<br />
Josef, Laggner Josef, Striedner Alois<br />
und Stugger Helmut sei für das erfolgreiche<br />
Management gedankt.<br />
Peter Globocnik<br />
Projektkoordinator „Zukunft Steinfeld”<br />
Jahreshauptversammlung der „Initiative Sonnenblume”<br />
Vor kurzer Zeit trafen sich die Mitglieder des uneigennützigen<br />
Vereines "Sonnenblume" zu einem<br />
Jahresrückblick bezüglich ihrer Tätigkeiten im Jahre 2007.<br />
Mit Freude konnten wir feststellen, dass sich noch weitere<br />
Personen bereit erklärt haben, in unserer Runde mitzuarbeiten.<br />
Zu den Gründungsmitgliedern Oberlojer<br />
Lissy, Stopper Traude, Pichler Gerhard, Hutter- Klammer<br />
Barbara und Marketz Christa gesellten sich nun noch<br />
weitere 15 Personen.<br />
Es erschienen neben diesen angeführten Helfern noch<br />
Noisternig Helga, Pichler Elisabeth, Ortner Brunhild,<br />
Grübler Brigitte und Evelin Krieghofer. Die Hilfeleistungen<br />
erstreckten sich auch im vergangenen Jahr wieder<br />
über die verschiedensten Lebensbereiche: Besuchsdienste,<br />
soziale Kontakte, Nachbarschaftshilfe, Begleitung in<br />
schwerer Krankheit und seelischer Beistand für<br />
Sterbepatienten, Begleitung zu Arzt und Apotheker,<br />
Einkaufsdienst, Gottesdienstgestaltung, Singen und<br />
Vorlesen im Seniorenheim, männliche Hilfe: kleine<br />
Reparaturen und Hilfeleistungen bei Schneefall und<br />
Gartenarbeiten etc.<br />
Wir bitten wiederholt die Bevölkerung, keine Scheu zu<br />
haben und uns anzurufen, falls eine kurzfristige Hilfestellung<br />
vonnöten sein sollte.<br />
Noch einmal einige Kontaktnummern:<br />
Lissy Oberlojer 0664/4336609<br />
Marketz Christa 04717/6111 oder 0676/435 64 84<br />
Stopper Traude 04717/254 oder 0699/11931070<br />
Pichler Gerhard 0664/ 9132447<br />
Hutter – Klammer Barbara 0676/3194295<br />
Auf eine zufriedenstellende Zusammenarbeit in Zukunft<br />
freuen sich alle Mitglieder der Initiative Sonnenblume.<br />
Christa Marketz
Polizei Seite 8 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
PolizeiInspektion Steinfeld<br />
Mit dem Wegfall der Schengenaußengrenzen<br />
seit dem<br />
21. Dezember 2007 sind auch<br />
für die Polizei einige grundlegende<br />
strategische Veränderungen verbunden.<br />
Können die<br />
Autofahrer die<br />
Grenzübergänge<br />
von Kärnten<br />
nach Slowenien<br />
nun auch ohne<br />
weitere Passkontrollen<br />
und<br />
Wartezeiten pas-<br />
Hans Peter Fröschl<br />
BezInsp<br />
sieren, so hat<br />
sich damit auch<br />
das Arbeits-<br />
umfeld der bis dato dort ansässigen<br />
Polizisten erheblich verändert.<br />
Die Grenzdienststellen an sämtli-<br />
chen Grenzübergängen von Kärnten<br />
nach Slowenien, wie z.B. Wurzenpass,<br />
Loiblpass etc. werden aufgelöst<br />
und die Beamten zur weiteren<br />
Dienstverrichtung auf Dienststellen<br />
im Hinterland versetzt. Anstatt den<br />
bisher durchgeführten Grenz- und<br />
Passkontrollen werden von nun an<br />
gezielte Fahndungsmaßnahmen (sogenannte<br />
Schleierfahndungen) im<br />
Hinterland durchgeführt. So wird<br />
der hier in Steinfeld an der Drautalstraße<br />
installierte Verkehrskontrollplatz<br />
(kurz VKP genannt) unter<br />
anderem zu einem solchen neuralgischen<br />
Punkt, von dem aus entsprechende<br />
Fahndungstätigkeiten und<br />
Kontrollen gesteuert und durchgeführt<br />
werden.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass sich<br />
die mautfreie Drautalstraße aufgrund<br />
des bisherigen Ausbaues zu<br />
einer bevorzugten Reiseroute ent-<br />
wickelt hat, wird der VKP Steinfeld<br />
wegen seiner Infrastruktur hinkünftig<br />
zur Drehscheibe für verstärkte<br />
Schleierfahndungsmaßnahmen.<br />
Polizisten aus Mittel- und Oberkärnten<br />
sowie die Kollegen der Landesverkehrsabteilung<br />
werden künftig<br />
beinahe täglich, sowohl zur Tag – als<br />
auch Nachtzeit den VKP besetzt<br />
halten.<br />
Neben Standorten, wie jenen auf<br />
der A10 in Kellerberg und der A2 in<br />
Hainburg werden auf dem VKP<br />
Steinfeld von nun an entsprechende<br />
Fahrzeug-, Personen- und Dokumentenkontrollen<br />
in- und ausländischer<br />
Personen durchgeführt.<br />
Um den technischen Zustand der<br />
Fahrzeuge entsprechend überprüfen<br />
zu können, wird vermehrt der Prüf-<br />
Grenzen.Los.Sicher<br />
zug des Amtes der Kärntner Landesregierung<br />
samt den Technikern vorort<br />
sein. Dank der eingerichteten<br />
Kontaktbüros, wie u.a. jenes in Thörl<br />
Maglern, mit Verbindungen in sämtliche<br />
EU-Staaten und darüber hinaus,<br />
lassen sich nun Personen- und<br />
Dokumentenüberprüfungen raschest<br />
und unkompliziert durchführen.<br />
Identitäten von Personen, sei es,<br />
dass sie straffällig geworden sind,<br />
oder es sich um Asylwerber bzw.<br />
sonstige Fremde handelt, die even<br />
tuell mit einem Aufenthaltsverbot für<br />
Österreich oder einem anderen EU<br />
Staat belegt sind, können so jederzeit<br />
eruiert werden.<br />
Die Kollegen der PolizeiInspektion<br />
Steinfeld sind in diese Kontrolltätigkeiten<br />
insofern eingebunden, als die<br />
Bewirtschaftung und Instandhaltung<br />
des VKP Steinfeld der ho Polizei-<br />
Inspektion obliegt und die Kollegen<br />
Exklusiv beim Friseur<br />
Dolomitenstr. 5, A-9754 Steinfeld, ☎ 04717/566<br />
bei den Fahndungstätigkeiten mitmachen.<br />
Aufgrund dieses Mehraufwandes<br />
an Arbeit, die neben den polizeilichen<br />
Grundaufgaben des sogenannten<br />
"Postendienstes" anfällt, versehen<br />
seit dem 1. Jänner dieses Jahres 7<br />
Beamte auf der PolizeiInspektion<br />
Steinfeld ihren Dienst. Die polizeiliche<br />
Hauptaufgabe der ho. eingesetzten<br />
Beamten weiterhin ist und<br />
bleibt, den Anliegen der Bevölkerung<br />
zu entsprechen und dieser die notwendige<br />
Sicherheit bzw. das Gefühl<br />
einer solchen zu vermitteln.<br />
Dieses Sicherheitsgefühl beinhaltet<br />
vorrangig die Bereiche Straßenverkehr,<br />
Kriminalität (insbes. Bereiche<br />
Eigentum, Leib- und Leben) und in<br />
letzter Zeit wiederum vermehrt den<br />
Jugendschutz.<br />
Jugendschutz insofern, als das vergangene<br />
Jahr gezeigt hat, dass<br />
Jugendliche teilweise unkontrollierte<br />
und unmotivierte Handlungen setzen,<br />
die den Bogen des Verwaltungsrechtes<br />
bei weitem überspannen<br />
und sich die Betroffenen bereits im<br />
Jugendalter vor dem Richter wieder<br />
treffen.<br />
Aufgrund der mit 1. Jänner 2008<br />
erfolgten Personalrochaden stelle ich<br />
die nunmehrige Besatzung der PolizeiInspektion<br />
kurzerhand namentlich<br />
vor und hoffe weiterhin auf<br />
gegenseitiges Vertrauen und entsprechende<br />
Zusammenarbeit:<br />
PIKdt: AbtInsp Winkler Gerhard,<br />
KdtStv: BezInsp Fröschl Hans<br />
Peter, GrInsp Fankhauser Joachim,<br />
RevInsp Gotthardt Franz-Josef,<br />
RevInsp Kurzweil Werner, RevInsp<br />
Lora Helmut, RevInsp Nussbaumer<br />
Martin<br />
In einer der nächsten <strong>Ausgabe</strong>n möchte<br />
ich Ihnen die mit 1. Jänner 2008 in<br />
Kraft getretenen Änderungen der StrafprozessOrdnung<br />
(S t P O) und deren<br />
Folgen kurz erläutern.<br />
ACHTUNG!<br />
CHTUNG!<br />
Montags Fußpflege<br />
(tel. Anmeldung)<br />
Fröschl, BezInsp<br />
www.friseur-heinz.at
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 9<br />
Jahresbilanz<br />
Jahresbilanz des Pensionistenverbandes<br />
Ausflug Hellbrunn-Wasserspiele<br />
Im Jahr 2007 wurden wieder viele<br />
Aktivitäten den Mitgliedern angeboten,<br />
die auch zahlreich angenommen<br />
wurden. Die vielen Ausflugsfahrten<br />
waren alle ein großes<br />
Erlebnis und sind bestimmt nachhaltend<br />
vielen in guter Erinnerung.<br />
Die Muttertagsfahrt führte uns<br />
über die Tauern-Autobahn nach<br />
Hellbrunn im Salzburgerland, wo<br />
die berühmten Wasserspiele besichtigt<br />
wurden.<br />
Die Fahrt ging weiter nach Ainring<br />
im Berchtesgadenerland mit Mittagessen<br />
im Rupertihof. Nach dem<br />
Essen wurden alle mit einer wunderbaren<br />
Muttertagsfeier verwöhnt mit<br />
den singenden Wirtsleuten Eva-<br />
Maria und Mann (bekannt durch<br />
Fernsehen und Rundfunk). Es war<br />
ein unvergesslicher Nachmittag, bei<br />
dem alle, ob jung oder alt, auf ihre<br />
Rechnung gekommen sind.<br />
Die Zweitagesfahrt zum Gardasee<br />
im Sommer mit Besichtigung des<br />
Heldenfriedhofs in Costamano und<br />
dem Wallfahrtsort Madonna della<br />
Coronna war ebenso ein wurderbares<br />
Erlebnis, wie auch der Herbstausflug<br />
mit vollem Bus nach Kals<br />
zum Lucknerhaus. Leider war der<br />
Großglockner ein wenig verdeckt,<br />
aber das Panorama war trotzdem<br />
gewaltig<br />
Die Überraschungsfahrt des Bezirkes<br />
führte uns ins Sulmtal in der<br />
Steiermark. Bei wolkenlosem Himmel<br />
haben alle die traumhafte Gegend<br />
in sich aufgenommen.<br />
Von den vielen Aktivitäten in<br />
Steinfeld wären zu erwähnen: die<br />
Jahreshauptversammlung mit 170<br />
Mitgliedern, die Osterjause mit<br />
ebenso vielen Mitgliedern.<br />
Nicht zu vergessen die Weihnachtsfeier<br />
mit vielen Mitwirkenden.<br />
Ausflug Kals, Lucknerhaus Steinfelder Kegler<br />
Der Faschingsball mit 250 Pensionisten<br />
von allen Bezirksstälern, vom<br />
Maltatal, Gmünd, Mölltal, und<br />
Drautal bis Oberdrauburg, alle<br />
haben sich wunderbar unterhalten.<br />
Vom ersten Erklingen der Musik bis<br />
zum Ende war der Tanzboden voll<br />
mit begeisterten Tänzern der "junggebliebenen<br />
Generation."<br />
Es war ein turbulentes und erreignisreiches<br />
Jahr und wir werden alles<br />
daran setzen, auch in der kommenden<br />
Periode wieder alle Mitglieder<br />
zufrieden stellen zu können.<br />
Maria Wiesflecker<br />
Müde Wanderer in Kals
Berufsweltmeisterschaften Seite 10 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
WM-Auftritt im Land des Lächelns<br />
Christian Wilhelmer hat Österreich in Japan mit dem 7. Rang erfolgreich vertreten!<br />
Strahlendes Wetter in Shizuoka,<br />
der Mt. Fuji nahe dem Ausstellungsgelände,<br />
3775 m in die Höhe<br />
ragend, zeigte sich von seiner schönsten<br />
Seite, als die Wettkämpfe bei den<br />
39. Berufsweltmeisterschaften, den<br />
„World Skills” ihren Höhepunkt<br />
erreichten. 47 Nationen kämpften um<br />
Punkte und Medaillen. Mit dabei auch<br />
der Steinfelder Christian Wilhelmer,<br />
Mitglied der 28köpfigen österr. Nationalmannschaft.<br />
„Eine Weltmeisterschaft ist mit<br />
nichts zu vergleichen” so Christian ,<br />
der jüngste Spross im Familienbetrieb<br />
„Metallbau Wilhelmer” in<br />
Kolbnitz. Zusammen mit den weltbesten<br />
Stahlbauschlossern hatte er<br />
während vier Tagen 22 Stunden Zeit,<br />
sein Werkstück zu vollenden.<br />
Das Wissen um die Bedeutung des<br />
Wettbewerbs während dir hunderte,<br />
ja tausende Zuschauer auf die Finger<br />
schauen, dass sei schon extrem<br />
anstrengend gewesen, anderseits"<br />
hast du so ein Erlebnis nur einmal im<br />
Leben", rückblickend sei die Berufs-<br />
WM eine tolle Sache gewesen.<br />
Bereut hat es Christian keine Sekunde,<br />
sich diesem "Stress" unter-<br />
zogen zu haben. Die Ausgangsposition<br />
für das Team Austria war angesichts<br />
der asiatischen Übermacht<br />
nicht einfach.<br />
Trotzdem ließen sich die Österreicher<br />
nicht aus der Ruhe bringen und<br />
vertrauten auf ihre Fähigkeiten. Zur<br />
moralischen Unterstützung waren<br />
bei den meisten Wettkämpfern nahe<br />
Verwandte anwesend.<br />
Auch Vater Arnold war im Rahmen<br />
einer Japanrundreise unterwegs, und<br />
natürlich zu Besuch bei den Worldskills.<br />
"Ich konnte zwar nicht aktiv<br />
helfen, Christian tat es aber gut den<br />
Papa in der Nähe zu wissen, immerhin<br />
konnten wir uns in den Pausen<br />
treffen und mit ein paar guten Tipps<br />
zur Entspannung beitragen.", so<br />
Papa Arnold.<br />
Österreich hat bei dieser WM zwei<br />
Goldmedaillen, eine Silbermedaille<br />
und eine Bronzemedaille errungen<br />
Auch wenn es für Christian nicht<br />
zu einer Medaille gereicht hatte, so<br />
hat er mit seiner Platzierung dazu<br />
beigetragen, dass das gesamte österreichische<br />
Team europaweit den<br />
ausgezeichneten 2. Platz hinter der<br />
Schweiz und weltweit den ebenfalls<br />
Teilnehmer bei den Berufsweltmeisterschaften in Japan WM-Werkstück<br />
Mobil<br />
0664/2820093<br />
9754 Steinfeld/Drau<br />
Flattachberg 7<br />
Telefon 04717/209<br />
7. Platz belegte. Christian belegte<br />
den sensationellen 3. Platz in der<br />
Europawertung hinter der Schweiz<br />
und Frankreich und den 2. Platz in<br />
der EU-Wertung hinter Frankreich..<br />
Mehr als 300.000 Besucher und der<br />
Besuch des kaiserlichen Kronprinzen<br />
Naruhito bei dieser Weltmeisterschaft<br />
zeigen die Wichtigkeit dieser<br />
Veranstaltung.<br />
Den Stellenwert der Berufs-WM im<br />
asiatischen Raum verdeutlichen auch<br />
Prämien. Die siegreichen Japaner<br />
wurden mit einem Haus belohnt, die<br />
Koreaner mit einem Auto.<br />
Dass die Sieger aus 22 Berufen aus<br />
Japan kamen, die ihren Heimvorteil<br />
nützen konnten, soll nicht unerwähnt<br />
bleiben, zumal die Teilnehmer aus<br />
der „Land der aufgehenden Sonne"<br />
zirka zwei Jahre Vorbereitungszeit<br />
für diese Weltmeisterschaft hatten.<br />
Für Christian mussten auf Grund seines<br />
starken beruflichen Engagements<br />
die Wochenenden reichen.<br />
Er ist der erste Österreicher, der in<br />
der Berufssparte Stahlbauschlosser<br />
bei einer WM angetreten ist, seine<br />
Erfahrung wird für die künftigen<br />
Teilnehmer sehr wertvoll sein.
Gesellschaft Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 11<br />
Gründungen<br />
Kindervolkstanzgruppe gegründet<br />
Es ist einer Initiative der<br />
Frau Maria Linder, vlg.<br />
Orter, Rottenstein, zu<br />
verdanken, dass es gelungen<br />
ist, eine Kindervolkstanzgruppe<br />
zu gründen.<br />
Nach einigen Schnupperproben<br />
mit den Kindern<br />
und vielen Gesprächen mit<br />
interessierten Eltern kam es<br />
Anfang Feber zu einer<br />
Gründungsversammlung,<br />
bei der folgender Vereinsvorstand<br />
gewählt wurde:<br />
Obfrau: Maria Linder<br />
Stellvertreterin und Tanzlehrerin:<br />
Traudl Stopper<br />
Schriftführerein: Pamela Klocker<br />
Kassierin: Mag. Ulrike<br />
Petutschnig<br />
Als Spielmann konnte<br />
Gerd Stotter, vlg. Erlacher,<br />
Schnuppertanzen<br />
gewonnen werden, der mit<br />
großem Eifer dabei ist.<br />
Inzwischen wird jede<br />
Woche eifrig geprobt. Die<br />
Kinder sind mit Freude dabei,<br />
machen gute Fortschritte<br />
und freuen sich<br />
schon auf den ersten öffentlichen<br />
Auftritt. Der Höhepunkt<br />
des ersten Vereinsjahres<br />
wird wohl das gemeinsame<br />
Auftreten mit<br />
den "Trachtenverein – Türkheim"<br />
im Rahmen des Landesschützentreffens<br />
am<br />
5. Juli 2008 sein.<br />
Natürlich freut sich der<br />
Verein auf jeden Neuzugang,<br />
interessierte Eltern<br />
mögen sich mit einem Vorstandsmitglied<br />
in Verbin-<br />
dung setzen.<br />
Durch einige spendenfreudige<br />
Steinfelder ist es<br />
bereits gelungen, die notwendige<br />
Tracht zu finanzieren.<br />
Der Dank gilt hier Fam.<br />
Krieghofer und Wieser<br />
Christl, den Herrn Filzmaier<br />
und Dr. Homolar, sowie der<br />
Faschingsgilde, H. Niescher<br />
-VNR, der Kärntner Sparkasse,<br />
der Volksbank und<br />
nicht zuletzt der Gemeinde<br />
Steinfeld.<br />
Wünschen wir dem jungen<br />
Verein alles Gute, möge<br />
er zur Erhaltung eines Teiles<br />
unserer Volkskultur wachsen<br />
und gedeihen! Freuen<br />
wir uns auf die Auftritte<br />
und danken den Initiatoren,<br />
die sich um die Gründung<br />
bemüht haben.<br />
METALLBAU WILHELMER GMBH<br />
IHR VERLÄSSLICHER PARTNER BEI:<br />
GLASVORDÄCHERN ◆ WINTERGÄRTEN<br />
EINGANGSTÜREN ◆ NIROGELÄNDERN<br />
GARAGENTOREN<br />
Volkstanzen und<br />
Schuhplattln<br />
Beflügelt durch die erfolgreiche Gründung der Kindervolkstanzgruppe<br />
hat sich um den Promotor Mandler Sepp<br />
auch eine Gruppe von Erwachsenenzusammengefunden,<br />
die sich mit dem<br />
Gedanken spielt, eine Volkstanzgruppe,<br />
eventuell in<br />
Verbindung mit einer Landjugendgruppe<br />
zu gründen.<br />
Da dürfen natürlich auch<br />
die Schuhplattler nicht fehlen.<br />
Golja Michael, einst<br />
Mitglied der legendären<br />
Truppe „Steinfelder Schuhplattler",<br />
übt bereits mit<br />
einer Gruppe und will die<br />
Tradition fortsetzen.<br />
Bei beiden ist natürlich<br />
jeder Neuzugang herzlich<br />
willkommen.<br />
9815 Kolbnitz 13, Telefon 04783/2950, Fax 2950-10<br />
E-Mail: office@metallbau-wilhelmer.at
Faschingssitzungen in Steinfeld Seite 12 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Wieder konnten im Kultursaal<br />
Steinfeld sechs Faschingssitzungen<br />
mit großem Erfolg<br />
durchgeführt werden. Vier<br />
Stunden lang durften wir die Bevöl-<br />
Faschingssitzungen in Steinfeld<br />
kerung von Steinfeld und Umgebung<br />
aus dem Alltag herausholen und ein<br />
anspruchvolles Programm bieten.<br />
Ein großes Dankeschön ergeht an<br />
alle Akteure, die Minister und die<br />
vielen freiwilligen Helfer. Gemeinsam<br />
– und nur so – wollen wir Ähnliches<br />
im nächsten Jahr wieder zustande<br />
bringen.<br />
Die Faschingsgilde Steinfeld<br />
Jochen Steiner als "Yasmin" Sepp Unterpirker "In einer Pizzeria"<br />
Barbara Hutter-Klammer als Jazz Gitti<br />
Traudl Mayer und Ilse Wirth in der Fahrschule WIDI Sepp Fercher und Reinhard Bachl als famose Klaviervirtuosen<br />
Rudl Lugger als Bubi Mayer mit Moderator Walter Widemair Roman Oberlojer und Rudl Lugger auf Herbergsuche
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 13 Faschingssitzungen in Steinfeld<br />
The firedancers (Feuerwehrballett) und Christiane Tschabitscher und<br />
Gaby Raimund (die Helfer im Hintergrund)<br />
Unser Obernarr Franz Pichler<br />
Marina Winkler und Andrea Ebenberger als "Gemeindemäuse"<br />
Die Trommler der Trachtenkapelle Steinfeld Die noch nicht ganz lahmen Damen<br />
Die Schulklasse mit Lehrer Thomas Fellerer<br />
Die Sumperer (Traudl Stopper und<br />
Roman Oberlojer)<br />
aIm "Cafe daham" fühlen sich Franz Pichler, Andi Rohrer und<br />
Hans-Peter Gritschacher sauwohl The little people (die Dorfratschen mit Hansjörg Martin)
Maschkeratanz Seite 14 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Der Steinfelder Maschkeratanz<br />
Nach 4 Jahren war es wieder<br />
soweit. Helmut Thaler hat<br />
organisiert und viele sind<br />
gekommen, um bei diesem alten<br />
Brauchtum mitzumachen.<br />
Der Tanz stammt aus der Knappenzeit<br />
und wurde früher, so wie alle<br />
Tiroler Maskentänze, nur von<br />
Männern getanzt und daher auch mit<br />
Masken. Im Laufe der Zeit wurden<br />
aber auch Tänzerinnen eingebunden<br />
und die Masken wurden weggelassen.<br />
Mit den heutigen Plastik-<br />
Masken ist es auch fast unmöglich 20<br />
Minuten zu hüpfen bzw., zu tanzen.<br />
Haggeln<br />
Im Laufe der Jahre haben sich auch<br />
die mitwirkenden Paare etwas geändert.<br />
Es gab ursprünglich statt des<br />
Türkenpaares Neger und statt des<br />
Jägerpaares Hirten. Heute haben wir<br />
als Vortänzer ein Türkenpaar und<br />
weiters Zigeuner, Jäger, Tiroler, Wirte<br />
und ein Altenpaar. Eine ganz wichtige<br />
Figur ist aber der Paschi.<br />
Er fungiert nicht nur als Platzmacher,<br />
sondern achtet während des<br />
ganzen Tanzes auf den fehlerfreien<br />
Ablauf. Laut verschiedener Volkskundler<br />
soll er auch mit seinem Roßschweif<br />
den Winter auskehren.<br />
Der Tanz selbst besteht<br />
aus drei Teilen<br />
Der 1. Teil besteht aus einem Werbe-<br />
bzw. Liebestanz, wie viele Kärntner<br />
Tänze und Lieder von der Liebe<br />
handeln.<br />
Nach einer Begrüßung erfolgt eine<br />
erste Begegnung. Bei der nächsten<br />
Figur kommt man sich schon etwas<br />
näher, man reicht sich die Hände,<br />
man hängt sich ein, legt die Hände<br />
aneinander, es folgt ein Zarteln, dann<br />
folgen erste Schwierigkeiten mit dem<br />
Joch und der Mühle.<br />
Das Ganze endet aber mit der<br />
Gruppe Doppelstern Mädchen<br />
Wir<br />
planen<br />
und<br />
bauen<br />
S<br />
Alois<br />
tolzlechner<br />
GAS<br />
SANITÄR<br />
HEIZUNG<br />
Ohrläppchenfigur bzw. dem Heiraten.<br />
Nach dieser Figur geht es nach<br />
einem weiteren Umgang in den<br />
2. Teil über. Die jungen Paare werden<br />
hier in die Gemeinschaft der Familie<br />
und des Dorfes aufgenommen.<br />
Es folgt ein Reiftanz mit wunderschönen<br />
Figuren wie dem Tänzerstern,<br />
Tänzerinnenstern, verschränkter<br />
Kreis, Einfangen (Busserlgeben),<br />
Tänzer-Doppelstern, Tänzerinnendoppelstern,<br />
Tor, Gegen-Tor und<br />
geht dann übergangslos zum dritten<br />
Teil, der mit dem Handeln und<br />
Haggeln den Lauf der Gestirne um<br />
die Sonne symbolisiert.<br />
Unterbrochen werden die Figuren<br />
jeweils mit einem Umgang, bei dem<br />
sich die Tänzer von den gehüpften<br />
Figuren etw. ausrasten können.<br />
Überliefert wurde der Tanz von der<br />
Familie Trupp in Steinfeld. Der bereits<br />
verstorbene Senior der Familie<br />
hat die Figuren und Gewänder von<br />
seiner Großmutter mitbekommen<br />
und lange Jahre auch dafür gesorgt,<br />
dass der Tanz von den Schützen und<br />
später von der Landjugend weiter<br />
gepflegt wurde.<br />
Seit fast 30 Jahren ist unser Paschi<br />
Helmut Thaler bemüht, diesen schönen<br />
Brauchtumstanz der Nachwelt<br />
zu erhalten.<br />
Waltraud Stopper<br />
9761 Greifenburg<br />
Bahnhofstraße 130<br />
Telefon 04712/8670, Fax 8670-2<br />
www.stolzlechner-gmbh.at<br />
info@stolzlechner-gmbh.at
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 15<br />
Griechenland<br />
An den Toren zum Himmel<br />
Seit 30 Jahren verbringen wir<br />
einen Teil des Sommers in Griechenland.<br />
Wunderschöne Landschaften,<br />
sauberes Meer und die<br />
Kunstschätze aus den verschiedenen<br />
Epochen haben es uns angetan.<br />
Agia Barbara oder Roussanou, ein Nonnenkloster<br />
Eine der schönsten und zugleich<br />
ergreifendsten Landschaften sind<br />
die Felsen von Meteora mit ihren<br />
Klöstern.<br />
Im 9. Jahrhundert begannen Mönche<br />
in Felshöhlen Einsiedeleien zu<br />
errichten. Gegen Ende des 13.<br />
Jahrhunderts wurde das 1. Kloster<br />
(Agios Stefanos) gegründet. Bis zum<br />
Beginn des 17. Jahrhunderts kamen<br />
viele andere Klöster dazu. Einst<br />
waren es 24, heute sind noch 6<br />
Anlagen bewohnt, die anderen sind<br />
teilweise abgebrannt und verfallen.<br />
Die Mönche und Nonnen leben<br />
heute fast ausschließlich von Ein-<br />
nahmen aus dem Fremdenverkehr.<br />
Das ganze Jahr über werden tausende<br />
von Griechenlandurlaubern mit<br />
Bussen zu den Klöstern gebracht.<br />
Wenn man aber am frühen Morgen<br />
oder am späten Abend die Klöster<br />
besucht und die Ruhe einatmen<br />
kann, die diese ausstrahlen, versteht<br />
man auch, dass gesagt wird, dass<br />
man sich an den Toren zum Himmel<br />
befindet.<br />
Die byzantinischen Kirchen und<br />
die anderen Gebäude schweben<br />
tatsächlich zwischen Himmel und<br />
Erde. Bis zum Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts waren die Klöster nur<br />
über abenteuerlichste Aufzüge zu<br />
erreichen. Mönche und auch Güter<br />
wurden in Netzen, die an Seilen hingen,<br />
zu den Klöstern hinaufgehievt.<br />
Heute kann man auf den in Felsen<br />
gehauenen Stufen und Wegen die<br />
Klöster erreichen.<br />
Varlaam mit dem Turm, von dem aus früher<br />
der Aufzug bedient wurde<br />
Einsiedelei Agios Georgios – Am 23. April, dem St. Georgstag, klettert<br />
die männliche Dorfjugend zu dieser Einsiedelei hinauf und bringt<br />
dort ein Tuch der Allerliebsten an. Damit soll der Mut des jeweiligen<br />
Verehrers gezeigt werden. Agios Triada<br />
Varlaam<br />
Die Schönheit dieser Gegend kann<br />
man aber eigentlich nur dann erfassen,<br />
wenn man die Klöster per pedes<br />
erwandert. Hinter jeder Ecke gewinnt<br />
man neue und faszinierende<br />
Ausblicke auf diese pittoreske Landschaft.<br />
Wenn man am Abend, wenn die<br />
Sonne langsam hinter den Felsen verschwindet,<br />
die volltönigen Gesänge<br />
der Klosterbewohner hört, bleibt<br />
man ergriffen stehen und lauscht.<br />
Irgendetwas Besonderes geht von<br />
dieser Gegend aus, wenn man sie<br />
am Abend durchwandert. Man<br />
fühlt sich tatsächlich an den Toren<br />
zum Himmel.<br />
Fast jedes Jahr besuchen wir<br />
Meteora, ja es ist für uns fast zu einer<br />
Wallfahrt geworden. Man kann aus<br />
dieser Landschaft mit ihren Klöstern<br />
sehr viel innere Ruhe mitnehmen für<br />
den „lauten” Rest des Jahres.<br />
Helmut und Dagmar Thaler
Fellbachsplitter<br />
Durchs Jahr<br />
N un<br />
sind es beinahe zwölf Jahre<br />
her, seit sich einige beherzte<br />
junge Männer zusammensetzten<br />
und einhellig beschlossen, unser<br />
Dorf kulturell wieder zu beleben.<br />
Mit Zustimmung des Besitzers<br />
wurde ein alter Hühnerstall renoviert<br />
und mit Hilfe der Bevölkerung zu<br />
einem überaus gemütlichen Treffpunkt<br />
für Jung und Alt errichtet. Unter anderem<br />
wird unser Brunnstübl auch als<br />
Wahllokal, für Jagdsitzungen, Lichtbildvorträge<br />
und Geburtstagfeiern in<br />
Anspruch genommen. Übers Jahr gesehen<br />
sind wir ein sehr reges Völkchen.<br />
Irgendetwas ist immer los.<br />
Der schon bekannte Maibaum mit<br />
traditionellem Konzert der TK-Lind<br />
am 1. Mai, das spannende Aufpassen,<br />
sowie die Verlosung des Maibaumes<br />
mit tollen Preisen, sind schon landauf,<br />
landab bekannt.<br />
Im Sommer machten wir einen Ausflug<br />
zur Gajacher Alm.. Mit unserer alljährlichen<br />
Radtour, wo wir jedesmal an<br />
einer anderen Gaststätte zu Kaffee und<br />
Kuchen, sowie auf ein leckeres Eis einkehren,<br />
wird die Gemeinschaft belebt.<br />
Nicht zu vergessen ist im Oktober<br />
Seite 16 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
+++ Fellbachsplitter +++ Fellbachsplitter +++<br />
Dick und Doof: Hubmann Christian und Sigrun<br />
Fußballfans: Annemarie und Heimo Unterüberbacher<br />
der altbewährte Kirchtag, der immer<br />
gut besucht ist und wo wir uns große<br />
Mühe geben. Im letzten Jahr wurde die<br />
Verschönerung unseres Dorfplatzes in<br />
Angriff genommen und auch fertig<br />
gestellt. Die Nikolausfeier sowie die<br />
Silvesterparty erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit. Eines der größten Highlights<br />
ist wohl das Faschinggschnas<br />
mit Livemusik und Krapfen. Es wurde<br />
gerätselt, gelacht und bis in die Morgenstunden<br />
getanzt. Masken waren zu<br />
bewundern: Dick und Doof, betagte<br />
Bauersleut und griechische Gottheiten<br />
haben sich in das bunte Treiben ebenso<br />
gemischt, wie die vielen bemalten<br />
Gesichter der Eingeborenen. Abord-<br />
nungen aus der Hölle, Teufel und<br />
Hexen durften beim Faschingstreiben<br />
nicht fehlen. Es war alles in allem ein<br />
sehr gelungener Abend und alle freuen<br />
sich schon aufs nächste Jahr.<br />
Demnächst starten wir zu unserem<br />
Schiausflug und zur jährlichen "Generalreinigung<br />
unserer Luxuskörper"<br />
im Kathreinbad in Kleinkirchheim.<br />
Im April wird dann noch unsere<br />
Umgebung mit einer Flurreinigung<br />
auf Vordermann gebracht.<br />
In diesem Sinn hoffen wir auf eine<br />
schöne Zeit und auf ein gutes Jahr<br />
2008. Ria Possegger<br />
Nimm Dir Zeit<br />
Hast a bißl Zeit für mi,<br />
tat dir sogern was sogn,<br />
wos i von Herzn mir wünschet<br />
und was mi tuet plagn.<br />
Hast a bißl Zeit für mi,<br />
möchte noch long mit dir gehen,<br />
lei was nutzts wenn i nit nachkimm,<br />
bleib decht heitawann stehn.<br />
Nimm dir a bißl Zeit für mi<br />
gib mir anfach die Hand<br />
und häng die anlet bei mir ein<br />
das kann so schwar decht nit sein.<br />
Ria Possegger
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 17<br />
Berichte<br />
Ein Steinfelder in Osttirol<br />
Erfolgreiche Betriebsübernahme<br />
Mit 1. September 2006 übernahm<br />
das dynamische Team<br />
der "modul 2 planungsbauleitungs<br />
gmbh" das Büro mit sämtlichen<br />
Aufträgen des verstorbenen Lienzer<br />
Baumeisters Horst Wiesflecker.<br />
Die jahrelange Berufserfahrung, welche<br />
die beiden Gesellschafter im<br />
Unternehmen Wiesflecker sammeln<br />
konnten, sichert für sämtliche Projektabwicklungen<br />
im Baubereich Professionalität,<br />
Kompetenz und Zuverlässigkeit.<br />
Die Übernahme durch die beiden<br />
Mitarbeiter, Ing. Thomas Unterweger<br />
(Huben/Osttirol) und Ing.<br />
Hans-Martin Mandler (Steinfeld-<br />
Nussdorf/Debant), war von Baumeister<br />
Horst Wiesfleckr gewünscht worden.<br />
Die neu gegründete modul 2 planungsbauleitungs<br />
gmbh übernahm<br />
neben den Büroräumlichkeiten und<br />
sämtlichem Inventar auch das Personal.<br />
Es werden eine Sekretärin und<br />
zwei Techniker, die ebenfalls langjährige<br />
Mitarbeiter sind, beschäftigt.<br />
Das breite Aufgabenspektrum von<br />
modul 2 umfasst die Bauplanung,<br />
Bauleitung, das Baumanagement und<br />
die Baukoordination. Die Auftraggeber<br />
kommen vorwiegend aus Ostund<br />
Nordtirol.<br />
Zu den aktuellen Projekten zählen<br />
u.a. das Bundesschulzentrum Lienz,<br />
die vor kurzem eröffnete Einhausung<br />
des Atriumhauses Aguntum, der<br />
Umbau der Karlsbaderhütte, die<br />
Planung Sanierung-Um-Zubau Burschenschule<br />
LLA-Lienz, der Umbau<br />
der Büroräumlichkeiten in der Lienzer<br />
Sparkasse, Sanierung der Volksschule<br />
Nikolsdorf, der Neubau des<br />
Firmengebäudes Fliesen Staller in<br />
Huben sowie der Umbau von 51<br />
Zimmer samt Einbau einer neuen<br />
Aufzugsanlage im Kurzentrum Bad<br />
Eisenkappel.<br />
Einen Schwerpunkt des Leistungsspektrums<br />
bildet die österreichweite<br />
Tätigkeit zur Errichtung von<br />
Kurzentren. So konnten bereits das<br />
Kurzentrum in Bad Bleiberg (Neubau),<br />
in Bad Eisenkappel (Erweiterung)<br />
sowie in Bad Vöslau (Neubau)<br />
erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Derzeit entsteht unter der Leitung<br />
von Ing. Mandler bereits das nächste<br />
Kurzentrum in Traunstein (Niederösterreich).<br />
Die Eröffnung ist für<br />
Herbst 2008 geplant.<br />
Mit 1. September 2007 feierte das<br />
Büro „modul 2” bereits ihr einjähriges<br />
Firmenbestehen.<br />
Das Büro ist bemüht, für jeden Auftraggeber<br />
das für ihn optimale Objekt<br />
im vereinbarten Termin- und Kostenrahmen<br />
herzustellen.<br />
Wir stehen Ihnen jederzeit gerne<br />
zur Verfügung!<br />
Martin Mandler, Jahrgang 1977<br />
Stammt aus Steinfeld<br />
Hobby: Fußball bei SG Steinfeld<br />
seit Kindergartenalter<br />
4 Jahre Volksschule Steinfeld<br />
4 Jahre Gymnasium Spittal/Drau<br />
5 Jahre – HTL in Villach – Hochbau<br />
2 Jahre Firma Golger – Lainach<br />
6 Jahre Firma Horst Wiesflecker –<br />
Planungsbüro Lienz<br />
Gründung<br />
des Fanclub<br />
CLEARWATER<br />
Wer auf die Musik der 60 und<br />
70er Jahre (c. C. R , Rolling<br />
Stones, Beatles, status quo) steht,<br />
ist in diesem Club herzlich willkommen.<br />
Darum möchten wir für eine<br />
Band mit dem Namen Clearwater<br />
project (Safrin Josef und<br />
Freunde), die diese Musik bestens<br />
darbietet, einen Fanclub gründen.<br />
Da sie schon einige Auftritte<br />
hinter sich haben, ist die Nachfrage<br />
sehr gross. Fanclubleibchen<br />
sind auch schon vorhanden. Wer<br />
also diesem Club beitreten möchte,<br />
den würde ich bitten unter<br />
dieser Nr: 0699/12264238 anzurufen<br />
oder sich unter der E-Mail:<br />
hwaltl@sms.at zu melden.<br />
Fanclub Clearwater<br />
9754 Steinfeld, Radlach 11<br />
Telefon 04717/6300, Fax DW 4<br />
Mobil 0650/2814797<br />
E-Mail: lindner-tischler@aon.at<br />
THL TISCHLEREI HOLZDESIGN LINDNER GmbH
Kraftpunkt Kirche Seite 18 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
SERIE<br />
Fortsetzung von Seite 1:<br />
Nach seinem Tod im Jahr 1767<br />
wurde Frater Mathias in einer<br />
Gruft unter dem heutigen<br />
Altar bestattet, eine Grabplatte erinnert<br />
heute noch daran.<br />
Der zweite Einsiedler, Frater<br />
Mathias Graf, lebte von 1768 bis 1805<br />
am Flattachberg. Obwohl er zunächst<br />
für das einsame Leben für tauglich<br />
befunden worden war, hinterließ er<br />
nach seinem Tod eine Frau und eine<br />
Tochter.<br />
Beim Eintritt in die Kirche fällt der<br />
Blick sofort auf die Darstellung der<br />
„Die Gottesmutter scheint den Betrachter<br />
stets anzublicken.”<br />
Kreuzigung zu Golgatha an der<br />
Altarwand. Am Fuß des Kreuzes Jesu<br />
sind Statuen von Maria, Johannes<br />
und Maria Magdalena zu sehen,<br />
links und rechts hängen die beiden<br />
Schächer an ihren Kreuzen. Das<br />
dahinter liegende Fresko mit der<br />
Darstellung Jerusalems wurde 1984<br />
freigelegt und ergänzt.<br />
Über dem Altarbereich zeigt ein<br />
ebenfalls 1984 freigelegtes Deckenfresko<br />
das Schweißtuch der Veronika,<br />
auf dem das Gesicht Jesu zu erkennen<br />
ist.<br />
Unter den zahlreichen Gemälden<br />
im Langhaus sind zwei besonders<br />
erwähnenswert: Jenes der Hl.<br />
Rosalia, einer selten dargestellten<br />
Schutzpatronin gegen die Pest und<br />
jenes der Gottesmutter, die dem<br />
Betrachter aus jedem Blickwinkel in<br />
die Augen schaut.<br />
Durch zwei Eingänge neben dem<br />
Hauptaltar gelangt man in die<br />
Grabkapelle, die vom Grab Jesu und<br />
„Die Kreuzigungsgruppe in der Kalvarienbergkirche” „Jesus an der Geißelsäule”<br />
Bäckerei – Konditorei<br />
Hans Murauer<br />
97<strong>53</strong> Lind/Drau<br />
Telefon 04768/209<br />
Filiale: 9754 Steinfeld/Drau<br />
Hauptplatz 3 • Telefon 04717/20528<br />
Bett mit<br />
Doppelfunktion<br />
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Reparaturen<br />
Decken<br />
Gestaltungen
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 19<br />
Kraftpunkt Kirche<br />
„Der kunstvoll geschnitzte Corpus Christi im Grab”<br />
großflächigen Fresken geprägt ist.<br />
Diese Fresken zeigen Darstellungen<br />
aus der Passion Christi: Jesus<br />
und die schlafenden Jünger am<br />
Ölberg, die Verabschiedung von<br />
Maria, Szenen von der Folterung<br />
sowie die Begegnung des Auferstandenen<br />
mit den Emmausjüngern<br />
und mit Maria Magdalena.<br />
Das Hauptelement der Grabkapelle<br />
ist das Grab Jesu. Der Corpus<br />
Christi im Grabmal zeichnet sich<br />
durch eine besonders naturgetreue<br />
Darstellung aus, dies ist zum Beispiel<br />
an durchschimmernden Blutbahnen<br />
zu erkennen.<br />
Der darüber befindliche Altar zeigt<br />
Jesus an der Geißelsäule, eine<br />
Inschrift, die die Jahreszahl 1750 in<br />
sich trägt und ein Hochbild mit<br />
Gottvater als Schöpfer.<br />
In der linken Seitengrotte wird der<br />
von Petrus verratene Heiland in<br />
Gefangenschaft dargestellt und in<br />
der rechten Seitengrotte ist der reuige<br />
Petrus zu sehen. Hoffnung auf die<br />
Auferstehung geben den Pilgern die<br />
tanzenden Engel an der westlichen<br />
Seitenwand, wo eine Inschrift verkündet:<br />
"Und sein Grab wird herrlich<br />
sein."<br />
PUCHER<br />
Rottenstein<br />
Hoch über dem Drautal steht<br />
neben der alten Schule die Bergkirche<br />
am Rottenstein. Sie ist „Maria<br />
vom guten Rate” geweiht.<br />
Dieser Name bezieht sich auf eine<br />
Bibelstelle im Buch Jesaja, in der<br />
Christus als wunderbarer Ratgeber<br />
bezeichnet wird. Maria ließ sich ihr<br />
ganzes Leben lang vom "Geist des<br />
Rates" leiten, der sie "auf wunderbare<br />
Weise überschattet hat".<br />
Die erste urkundliche Erwähnung<br />
der Kirche stammt aus dem Jahr<br />
1845, erbaut wurde sie mit einem<br />
5/8-Schluss, das bedeutet, dass<br />
die Außenseite des Altarraumes<br />
die Form von fünf Teilen eines<br />
Achtecks hat.<br />
Auf der Westseite der Kirche befindet<br />
sich ein hölzerner Turm, die<br />
darin befindliche Glocke ist händisch<br />
zu läuten. Nordseitig gibt es einen<br />
Aufgang zur kleinen Empore.<br />
Wenn man die Kirche betritt, so<br />
beeindruckt zuerst der in barockem<br />
Stil gestaltete Altar. Der erste Blick<br />
fällt auf das große Bildnis der<br />
Gottesmutter mit dem Jesuskind,<br />
flankiert von den Aposteln Petrus<br />
mit den Himmelsschlüsseln und<br />
Inh. M. Pucher<br />
PFLASTERUNGSBETRIEB<br />
9754 Steinfeld/Drau • Gerlamoos 31 • Telefon 04717/6264<br />
Fax 04717/6288 • Mobiltelefon 0664/5126290<br />
E-Mail: mapu@utanet.at • Homepage: www.pflasterungenpucher.at<br />
Paulus, dargestellt mit Buch und<br />
Schwert.<br />
Vor diesem Bildnis befindet sich<br />
eine kleine Skulptur des Lamm<br />
Gottes, begleitet von zwei Engeln.<br />
Den oberen Abschluss des Altares<br />
bildet eine Darstellung der Heiligsten<br />
Dreifaltigkeit.<br />
An der südlichen Wand steht auf<br />
einem Sockel eine Statue der<br />
Himmelskönigin mit dem Jesuskind,<br />
die andere Seite ziert ein Gemälde<br />
des mit Dornen gekrönten Hauptes<br />
Jesu.<br />
Alljährlich bitten die Dorfbewohner<br />
bei der Bergweihe in einer<br />
Prozession am Samstag vor dem<br />
Festtag des Hl. Johannes des Täufers<br />
(24. Juni) um Schutz vor jeglichem<br />
Unwetter, wie es einmal vor langer<br />
Zeit über den Rottenstein hereingebrochen<br />
ist.<br />
Nina und Richard Pirolt<br />
„Der Altar der Bergkirche am Rottenstein”<br />
AUSFÜHRUNG SÄMTLICHER<br />
PFLASTERUNGSARBEITEN<br />
IN NATUR- UND BETONSTEIN<br />
◆ Haus- und Hofeinfahrten<br />
◆ Straßen – Plätze<br />
◆ Terrassen – Stiegen<br />
◆ Gartengestaltung
MGV Steinfeld<br />
Am Samstag um 8.00 Uhr geht<br />
es mit dem Chef von Reiseunternehmen<br />
Oberlojer, dem<br />
Roman, am Hauptplatz in Steinfeld<br />
los. Die Teilnehmer werden vom Obmann<br />
des MG Ing. Niescher Reinhold<br />
und vom Oberlojer Roman begrüsst.<br />
Bei herrlichem Wetter sollte es eine<br />
informative, lustige Reise werden.<br />
Wir fahren durch das Drautal bis<br />
Lienz und weiter durch das Pustertal<br />
bis Toblach.<br />
Von dort geht es durch das<br />
Höhlensteintal bis zum Misurinasee<br />
(1740 m), wo die erste Kaffeepause<br />
eingeschoben wird. Den Kaffe im<br />
Lokal alleine, die Zigarette im Freien<br />
alleine. Man wird sich auch an das<br />
gewöhnen.<br />
Weiter geht es über den Falzaregopass<br />
(2192 m) mit dem Blick auf die<br />
Marmolada (3342 m), hinunter nach<br />
Arabba. Dort haben wir Glück, um<br />
12.30 Uhr waren wir der zweite Bus<br />
vor den wenigen noch offenen<br />
Hotels. In zehn Minuten waren es<br />
sechs davon.<br />
Das Essen für 49 Personen war in<br />
einer guten Stunde abgewickelt. Ist<br />
auch leicht, der Kellner tippt die<br />
Seite 20 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Männergesangsverein – Ausflug nach Südtirol<br />
Wünsche in das Aufnahmegerät, in<br />
der Küche weiß man Bescheid, der<br />
Ober holt die Speisen und in zehn<br />
Minuten laben wir uns am guten<br />
Essen. Roman ist über die gesamte<br />
Gegend sehr gut informiert und<br />
erzählt uns ausführlich darüber. So<br />
umfangreich soll dieser Bericht nicht<br />
ausfallen.<br />
Über das Pordoijoch (2242 m) südwestlich<br />
des Piz Boe (3151 m) kommen<br />
wir in die Senke des Fassatales, wir<br />
fahren aber nicht nach Canazei, sondern<br />
nach Norden über das Sella-<br />
Joch 2240m nach Wolkenstein in das<br />
Grödner Tal. Dieses Tal mündet nach<br />
ca. 20km in das Etschtal und nach<br />
weiteren 25 km erreichen wir um<br />
16.10 Uhr Bozen. Die Pässe waren<br />
die Zeit wert. In Bozen besichtigen<br />
wir das Özi Museum, die Altstadt<br />
und eine Fahrradweihe bei der<br />
Kirche am Hauptplatz.<br />
Um 18.00 Uhr fahren wir aus der<br />
Busgarage in Bozen über Meran nach<br />
Latsch. Die Fahrt dorthin dauert fast<br />
eine Stunde. Latsch: ein Fremdenverkehrsort<br />
mit viel Obstanbau. Der<br />
Kern hat an die 3500 und die<br />
Gemeinde insgesamt um die 5000<br />
Einwohner. Um 19.30 Uhr ist das<br />
Essen im Hotel Vermoi geplant, um<br />
20.00 Uhr ist es dann so weit. Wir<br />
werden mit einem fünfgängigen<br />
Menü belohnt. Vom Salatbuffet über<br />
Kürbiscremesuppe bis zu Schweinelendchen<br />
mit Waldpilzsauce sowie<br />
Tiramisu Törtchen und Kakimousse<br />
auf Blutorangensauce.<br />
Auch Sepp denkt sich etwas in Meran<br />
Familie Rinner wünscht guten<br />
Appetit.<br />
Gegessen wird bis 21.30 Uhr, dann<br />
werden vom Obmann blaue Leibchen<br />
mit dem MGV Emblem ausgeteilt.<br />
Jeder freut sich über ein kleines<br />
Geschenk, das einen gemeinsamen<br />
Gruppenfoto am Sella-Joch auf 2240 m Die Sänger mit ihren neuen Leibchen vor der Abfahrt in Latsch<br />
● STUKKFASSADEN<br />
● MASCHINENPUTZ<br />
● INNENAUSBAU<br />
● ESTRICHE<br />
● ERDBEWEGUNG<br />
JOSEF PIRKER<br />
9754 STEINFELD/DRAU • Radlach 27<br />
TELEFON 04717/451 • MOBIL 0664/1457466<br />
E-mail: stukk-putz-pirker@aon.at.
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 21<br />
MGV Steinfeld<br />
Der krönende Abschluss beim Ertl um etwa 21.30 Uhr<br />
Auftritt erleichtert und ansehnlicher<br />
macht.<br />
Jetzt kann der gemütliche Teil<br />
beginnen. Unser Altobmann ist lustig<br />
und unterhält zwei Tische zugleich.<br />
Andere sind auch gut drauf, die<br />
unterhalten sich alleine. Ich war nicht<br />
so nahe am Geschehen, bin um 1.30<br />
Uhr das zweite Mal schlafen gegangen<br />
und bis auf unser Nachbarzimmer<br />
ist es wohl ruhig geworden.<br />
Am Sonntag ist das Frühstücksbuffet<br />
von 7.30 bis 9.30 Uhr angesetzt.<br />
Das Einsingen findet in der<br />
Stadtkirche um 8.45 Uhr statt. 28<br />
Männer singen am Chor in der zweiten<br />
Etage, eine bravouröse Messe.<br />
Beim Ausgangslied sollte der letzte<br />
Abschluss laut Walter und Albert<br />
nicht korrekt geklungen haben.<br />
Bei der Hinterfragung im Volk hat<br />
niemand etwas davon gemerkt. Wie<br />
üblich werden nach der Kirche ein<br />
paar Kärntner Lieder gesungen und<br />
am Gasthausplatz wird ein Kaffee<br />
getrunken. Um 11.00 müssen wir<br />
zusehen, dass wir mit dem Bus weiter<br />
kommen, um die Altstadt von<br />
Meran von 12.00 bis 13.00 Uhr besichtigen<br />
zu können.<br />
Die Reiseleiterin Frau Koch, eine<br />
resolute, aber sehr freundliche und<br />
wissende Frau, erzählt uns schon auf<br />
den wenigen Kilometern der Hinreise<br />
viel aus der Geschichte dieser<br />
Stadt und über die umliegenden<br />
fruchtbaren Gebiete. Nähere Erläuterungen<br />
finden Sie im Stadtführer.<br />
Die Altstadt wird naturnah besichtigt.<br />
Von 13.00 bis 14.30 Uhr gibt es<br />
das Mittagessen. Alacart in einem<br />
Ein schmackhaftes Eis für Winfried<br />
Gasthof mitten in der Stadt. Der<br />
Obmann und der Kassier sehen zu,<br />
dass die, die gestern zu kurz gekommen<br />
sind, das heute nachholen und<br />
sie bezahlen vom Essen über sämt-<br />
liche Getränke alles bar. Von Meran<br />
könnte man nach Norden durch das<br />
Passeiertal über den Jaufenpass nach<br />
Sterzing und Brixen fahren; wir<br />
wählen die Strecke zurück nach<br />
Bozen, über die Autobahn nach<br />
Brixen und durch das Pustertal bis<br />
nach Sillian.<br />
Auf den letzten 20 Kilometern steigert<br />
sich der Druck auf Fahrer und<br />
Teilnehmer so stark, dass der Bus<br />
schon zu greinen beginnt.<br />
In einem Sportgasthof werden wir<br />
aber für die erlittenen Qualen wieder<br />
voll entschädigt. Ab 18.00 Uhr fahren<br />
wir unserer Heimat entgegen und<br />
landen um etwa 20.30 Uhr in<br />
Steinfeld am Hauptplatz.<br />
Unser Chefkellner Peter hat uns<br />
auch heimwärts mit Köstlichkeiten<br />
bedient und er denkt auch an die<br />
kleine Sammlung für unseren Fahrer.<br />
Der Obmann bedankt sich schon<br />
vor Dellach für die eingehaltene<br />
Disziplin und Ordnung bei den<br />
Teilnehmern. Wir bedanken uns ohne<br />
viele Worte bei ihm, für die korrekte<br />
und unermüdliche Organisation.<br />
Unsere Frauen himmeln den Obmann<br />
an und fragen schon um den<br />
Termin für den nächsten Ausflug.<br />
Das will was heißen.<br />
Ein Abschiedstrunk beim Ertl, mit<br />
etwa 14 Aushaltigen beschließt den<br />
Ausflug um ungefähr 21.30 Uhr mit<br />
einer Runde vom Viktor-, einer vom<br />
neuen Chormitglied Petutschnig<br />
Armin und einer Runde von unserem<br />
Obmann, Ing. Niescher Reinhold.<br />
Statistik: 49 Teilnehmer: davon 28<br />
Sänger, 19 Damen, 1 Pensionist, 1<br />
Chauffeur. Nicht dabei waren: Stotter<br />
Johann, Ortner Armin, Filzmaier<br />
Karl-Heinz, Wassermann Andreas<br />
und Laggner Stefan.<br />
Allen einen herzlichen Dank. Die<br />
Sänger samt den Frauen dürfen nicht<br />
ruh’n, zum Steinfelder Kirchtag und<br />
im Herbst gibt es noch viel zu tun. elw
Ein Achtziger Seite 22 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Hans Obereder – ein Achtziger!<br />
80 Jåhr! Dås is a schiane, långe Zeit,<br />
wånn man zruckdenkt auf dås gånze Lebn:<br />
Voller Schåffenskråft und Freid<br />
håst DU viel Wertvoll`s weitagebn !<br />
Send de Jahrlen in DEIN Lebn<br />
lei gschwind umagång` und vaflogn,<br />
DU bist bis heint da Gleiche gebliebn,<br />
is ah dås Lebn ån DIR vorbei gezogn!<br />
Wir, die Redaktionsmitglieder des<br />
"Steinfelder" möchten es nicht<br />
verabsäumen, unserem Hans<br />
herzlichst zum Achtziger zu gratulieren!<br />
Hans Obereder tat am 14.3.1928 im<br />
Maneschhaus in Spittal seinen ersten kräftigen<br />
Schrei. Schon nach einer Woche fuhr<br />
das kleine Hansele "mit da Muatta" im Zug<br />
Richtung Steinfeld in ihr Zuhause. Beim<br />
Stagorer verlebte<br />
der an allem interessierte,aufgeweckte<br />
Bub die<br />
ersten Kinderjahre<br />
mit 3 Schwestern.<br />
In der zweiten<br />
Klasse der Volksschule<br />
schrieb das<br />
Hansele schon die<br />
schönsten Aufsätze,<br />
er selbst kann sich<br />
noch an einen Satz aus einem seiner<br />
Geschichtchen erinnern: „Die letzten<br />
Sonnenstrahlen fielen auf den Gipfel der<br />
Latschur!" Das Gymnasium in Spittal<br />
machte Hans auch gleich große Freude.<br />
Mitten im Lernen wurde Hans aus dem<br />
Schulgeschehen herausgerissen und musste<br />
im Jahre 1944 mit 16 Jahren als<br />
Kanoniergehilfe in den 2. Weltkrieg einrücken.<br />
Nach Kriegsende war Hans kurz<br />
von den Engländern in Villach interniert.<br />
Es gelang ihm die Flucht über die Berge bis<br />
nach Steinfeld. Er absolvierte dann im<br />
ersten Maturajahrgang am Gymnasium<br />
Spittal nach dem Krieg im Jahre 1946 die<br />
Matura. Dann zog es Hans (mit Mütze und<br />
Band) nach Innsbruck, wo er sich 4 Jahre<br />
mit Studien in Geschichte und Geographie<br />
beschäftigte.<br />
Nebenbei hat Hans die Schwerarbeit seiner<br />
Ahnen kennengelernt, sei es nun Heu<br />
oder Holz, viel weiß Hans von seiner<br />
Arbeit als Holzknecht zu berichten, wie er<br />
mit "O – hi" und "Kargo" die Stämme aufs<br />
Land zu liefern wusste.<br />
Sein Lebensweg führte ihn wieder<br />
zurück nach Steinfeld, wo er als<br />
Gemeindesekretär bis 1952 die Geschäfte<br />
bestens führte. Das sollte aber nur eine<br />
Zwischenstation sein, denn Hans war prädestiniert<br />
für die Arbeit an der Kärntner<br />
Sparkasse, vorerst in Spittal.<br />
Weiter klettert Hans hinauf die<br />
Karriereleiter und übernimmt die Filiale<br />
der "KÄRNTNER" in Stein-eld, wo er dann<br />
bis 1988 in wohlwollendem Umgang<br />
mit der Bevölkerung wirkte.<br />
Dann schlägt Amor kräftig zu: Im Jahre<br />
1957 gaben sich Hans und Melitta das<br />
Jawort. Aus dieser Verbindung entstammen<br />
zwei wohlgeratene Kinder, beide<br />
tüchtige Pädagogen, der Stolz der Eltern!<br />
Sein kulturelles Schaffen erstreckt sich in<br />
seiner wertvollen Dichtertätigkeit vom<br />
eigenen Ort weit über unser ganzes Land.<br />
Mit einem glücklichen Organisationstalent<br />
und Freude an der Literatur beschenkt,<br />
gelang ihm die Herausgabe zweier Mundartbüchlein.<br />
Hans betont selber immer wieder, er<br />
könnte auf Grund seiner vielen neuen<br />
Werke schon wieder ein paar Büchlein herausgeben.<br />
Weitere Funktionen seien<br />
erwähnt: 25 Jahre musikalische Arbeit bei<br />
der Trachten-kapelle, wo er auch 12 Jahre<br />
als Obmann wirkte.<br />
Hans war auch Gründungsmitglied des<br />
Bergrettungsdienstes. Als Obmann des<br />
Kärntner Bildungswerkes der Ortsstelle<br />
Steinfeld hat Hans viele Stubenlesungen<br />
geleitet und moderiert. Hervorzuheben<br />
sind zwei große Landestagungen für<br />
Literatur, welche er in Steinfeld glänzend<br />
organisierte, es ist ihm sogar gelungen,<br />
im Jahre 1991 H.C. Artmann nach Steinfeld<br />
zu bringen.<br />
Ein primäres Anliegen waren für Hans<br />
immer die "Steinfelder Kulturtage", auch<br />
hier konnte er mit Autoren aus dem<br />
ganzen Land aufwarten.<br />
Prof. Wulz (Radio Kärnten) fragte Hans<br />
einmal, welche Rolle ihm innerhalb einer<br />
Literaturtagung im Ort zugeteilt werde.<br />
Daraufhin meinte Hans schmunzelnd:<br />
"I bin då für die Tågung der PUDLUMA-<br />
DUM! "Prof. Wulz entgegnete darauf:<br />
"Ein so seltenes Exemplar gehört unbedingt<br />
vorgestellt!" Auch im Redaktionskreis<br />
des "Steinfelder" wirkte Hans von<br />
Anfang an mit und ist unersetzbar.<br />
Wir freuen uns über künftige Beiträge<br />
aus seinem unerschöpflichen, reichhaltigen<br />
Wissen.<br />
Wir wünschen Dir, lieber Hans, dass<br />
Du auch weiterhin mit deinen Worten<br />
Brücken baust wie bisher in deiner bekannten<br />
Manier:<br />
Ich schreib`, wia ich denk`, wås in mir ich<br />
g`spür`, wia da Schnåbl mir gwåchsn, tua<br />
kan Riegl nit vür.<br />
Im Namen der Redaktion der persönliche<br />
Glückwunsch deiner Dichterkollegin:<br />
Mir håm in åll`de schianen, vagångenen Jåhr`n von<br />
Dir viel Freundschåft und Guatsein dafåhrn:<br />
Am heitign Tåg wünsch ma ålle voll Freid, dåss Dir<br />
Glück und G´sundheit wohl weita so bleibb!<br />
Christa Marketz
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 23<br />
Nachwuchsstocksportler<br />
Die Nachwuchsstocksportler blicken auf<br />
eine erfolgreiche Saison zurück<br />
Die Nachwuchsstocksportler der<br />
SG Steinfeld können mit Stolz auf<br />
eine sehr erfolgreiche Wintersaison<br />
ÖMsch Ziel Bianca Marcon<br />
2007/2008 zurückblicken.<br />
Bei den Landesmeisterschaften<br />
gewannen die Nachwuchsstock-<br />
ÖMSch U 14 ASVÖ LMSch U 23<br />
LMSch U 23 Medaillengewinner LMSch Ziel<br />
LMSch U 14, 2. Platz LMSch U 14, 4. Platz LMSch U 16<br />
sportler 11 Medaillen (4 mal Gold, 3<br />
mal Silber und 4 mal Bronze). Die<br />
sportliche Krone auf großartige<br />
Leistungen setzte Bianca Marcon mit<br />
2 Bronzemedaillen bei den österr.<br />
Meisterschaften im Zielbewerb auf.<br />
Ein herzliches Dankeschön von<br />
allen Nachwuchsstocksportlern und<br />
Betreuern geht an den SL Hansjörg<br />
Martin und seinem Team.<br />
Trotz der widrigen Wetterverhältnisse<br />
im heurigen Winter „zauberten"<br />
uns die Verantwortlichen immer<br />
perfektes Eis auf die Sportanlage.<br />
Der Betreuer:<br />
Christian Zanin
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Reinhold Niescher<br />
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