Ausgabe 29 - Förderverein Schönfeld
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Die Fuggerstraße Seite 22 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Der Obmann beim Studium von Schlackenresten<br />
bei einem alten Schmelzplatz in<br />
der Nähe der Westflanke des Grakofels auf<br />
ca. 2.200 m Seehöhe.<br />
eigener Berggerichtsbezirk, hat der<br />
<strong>Förderverein</strong> im Rahmen seiner<br />
ursprünglichen Zielsetzung begonnen,<br />
sich auch mit einer Idee in Form<br />
einer sog. „Kärntner Fuggerstrasse“<br />
zu beschäftigen.<br />
Es soll mit der Umsetzung dieser<br />
Idee die Vielfältigkeit der Oberkärntner<br />
Bergbaugeschichte herausgearbeitet<br />
werden und über das montanhistorische<br />
hinaus für die Gesamtregion<br />
in weiterer Folge auch eine<br />
touristische Nutzungsmöglichkeit der<br />
Ergebnisse durch die damit befassten<br />
Organisationen sichergestellt werden.<br />
Die wissenschaftliche Unterstützung<br />
erfolgt durch den Montanhistorischen<br />
Verein Österreichs und der<br />
Montanuniversität Leoben im Rahmen<br />
des „Arbeitskreises Kreuzeck“<br />
beim <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong> sowie<br />
die Herren VS-Dir. i.R. Robert Durl,<br />
Reinhold Loigge, Helmut Fian sen.<br />
und Ing. Hans Mößlacher.<br />
Kooperationsgespräche mit der<br />
BBU-AG iL bzw. der ÖIAG Bergbauholding<br />
ÖBAG und den ehemaligen<br />
Bergbaugemeinden Bleiberg und<br />
Steinfeld sind bereits eingeleitet und<br />
verlaufen in einem sehr positiven<br />
Klima. Die Bereitschaft zur Unterstützung<br />
dieses Langfristprojektes<br />
ist in allen Fällen gegeben.<br />
Die fachliche Beratung und Mitwirkung<br />
bei der Umsetzung erfolgt<br />
durch die Herren Bergrat h.c. Dr.<br />
mont. Adolf Salzmann, staat. bef.<br />
und beeid. Zivilingenieur für Bergwesen<br />
(Montanwesen) und Dipl.<br />
Ing. mont. Herbert Kassl, allgem.<br />
beeideter und gerichtl. zertifizierter<br />
Sachverständiger für Bergwesen<br />
(Montanwesen).<br />
Vorerst plant der Arbeitskreis<br />
Kreuzeckgruppe beim <strong>Förderverein</strong><br />
<strong>Schönfeld</strong> mittelfristig lediglich die<br />
montanhistorische / wissenschaftliche<br />
Aufarbeitung folgender Themen:<br />
❏ Metallerzbergbau in der Kreuzeckgruppe<br />
und in den Gailtaler Alpen<br />
❏ Historische Entwicklung des<br />
Bleiberger Bergbaues<br />
Kurt Schwager mit dem Leiter des montanhistorischen Arbeitskreises „Kreuzeckgruppe“ VS-<br />
Dir. Robert Durl vor dem Mundloch des Stollen 1 (Bezeichnung nach O.M. Friedrich /<br />
Monographie der Lagerstätten in der Kreuzeckgruppe) auf der Westseite des Gipfelbereiches<br />
des Grakofels auf ca. 2.210 m (barometrisch bestimmt).<br />
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