Mit grandiosen Leistungen zum Erfolg - Handwerkskammer ...
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Donnerstag, 11. Juni 2009 Infos & Service online unter www.hwk.de<br />
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99 92 716 sowie E-Mail: s.kehrer@hwk.de;<br />
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<strong>Handwerkskammer</strong> Rheinhessen<br />
Dagobertstraße 2, 55116 Mainz<br />
Tel.: 06131/9992-0<br />
Fax: 06131/9992-63<br />
E-Mail: info@hwk.de<br />
Verantwortlich:<br />
Dipl.-Vw. Günther Tartter<br />
Sybille Richter, Am Römertor 12<br />
55116 Mainz<br />
Tel.: 06131/57 27 07<br />
Deutsches Handwerksblatt<br />
Handwerk in<br />
Rheinhessen<br />
<strong>Mit</strong> <strong>grandiosen</strong> <strong>Leistungen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Insgesamt 165 Jungmeisterinnen und Jungmeister haben ihre Weiterbildung mir Bravour absolviert<br />
ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhardt Schleyer (r.) und HwK-Präsident Karl Josef Wirges (2.v.r.) zeichneten im Rahmen der Meisterfeier die jahrgangsbesten<br />
Jungmeisterinnen und Jungmeister aus Fotos: Sämmer<br />
„Die Erkenntnis setzt sich durch,<br />
dass der Meisterabschluss kein bürokratisches<br />
Übel ist, das den Weg<br />
in die Selbstständigkeit versperrt,<br />
sondern der Schlüssel <strong>zum</strong> erfolgreichen<br />
Unternehmertum im Handwerk.<br />
Und von diesem Unternehmertum<br />
lebt unser Land“ betonte<br />
der Präsident der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
Rheinhessen, Karl Josef Wirges,<br />
bei der Meisterfeier der HwK<br />
für rund 165 Jungmeisterinnen und<br />
Jungmeister.<br />
Teil davon sei auch ein stabiles<br />
Wertesystem, welches das wirtschaftliche<br />
Handeln des Handwerks<br />
bestimme. Wirges: „Wenn<br />
alle so wirtschaften würden wie<br />
das Handwerk, dann hätten wir die<br />
aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise<br />
nicht.“<br />
Ein Gesichtspunkt, den auch der<br />
Generalsekretär des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Handwerks<br />
(ZDH), Hanns-Eberhardt Schleyer,<br />
in seiner Festrede unterstrich. Er<br />
verwies darauf, dass der ZDH immer<br />
wieder deutlich gemacht habe,<br />
dass der Meister die „einzige<br />
Aus- und Weiterbildung in<br />
Deutschland <strong>zum</strong> Unternehmer<br />
ist“. Wie Recht er damit habe, zeige<br />
sich gerade in der aktuellen Krise,<br />
der die Handwerksbetriebe stärker<br />
trotzten als andere Branchen.<br />
Damit seien sie ein zuverlässiger<br />
Garant für Arbeits- und Ausbildungsplätze.<br />
Entsprechend zuver-<br />
sichtlich zeigte sich Wirges, dass es<br />
auch in diesem Jahr wieder gelingen<br />
werde, allen ausbildungsfähigen<br />
und ausbildungswilligen Jugendlichen<br />
ein Qualifizierungsangebot<br />
zu unterbreiten. Denn trotz<br />
konjunktureller Einbrüche sei die<br />
Ausbildungsbereitschaft der Handwerksunternehmen<br />
nach wie vor<br />
sehr hoch. Dies konnte Schleyer<br />
auch für das bundesweite Handwerk<br />
bestätigen: „Es gibt deutlich<br />
mehr Ausbildungsplätze als Bewerber.“<br />
Entscheidend sei deshalb, so<br />
Kammerpräsident Wirges, dass es<br />
gelinge, insbesondere auch leistungsstärkere<br />
Jugendliche vermehrt<br />
für eine Ausbildung im<br />
Handwerk zu motivieren: „Ein<br />
Hauptschulabschluss reicht für viele<br />
Berufe im Handwerk nicht mehr<br />
aus. In Zukunft braucht das Handwerk<br />
Leistungseliten – die künftigen<br />
Existenzgründer und Unternehmer.“<br />
An die Jungmeisterinnen und<br />
Jungmeister sowie an alle möglichen<br />
Ausbilder im Handwerk appellierte<br />
er: „Setzen Sie jetzt vor Beginn<br />
des neuen Ausbildungsjahres<br />
in der Ausbildung für junge Menschen<br />
deutliche Zeichen. Zeigen<br />
Sie Jugendlichen, wie attraktiv eine<br />
Handwerkskarriere ist und dass sie<br />
beste Zukunftsperspektiven bietet.<br />
Ausbildung geht alle Betriebe an.<br />
Ausbildung sichert Zukunft.“ Bildung<br />
und Innovationsfähigkeit<br />
Dachdeckermeister Kendy Sürig stand Peter Königsberger, stellvertretender<br />
AZ-Chefredakteur und Moderator der Meisterfeier, Rede und Antwort<br />
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Lichthof der HwK bei der Feier für<br />
die Jungmeisterinnen und Jungmeister<br />
seien die Herausforderungen der<br />
Zukunft, um im Wettbewerb zu bestehen,<br />
so Schleyer.<br />
<strong>Mit</strong> entsprechenden Initiativen<br />
wie der „Morgen-Meister-Kampagne“<br />
auf Landesebene und der<br />
geplanten bundesweiten Imagekampagne<br />
werde das Bild des<br />
Handwerks in der Öffentlichkeit<br />
neu gezeichnet, moderner, farbenprächtiger<br />
und facettenreicher, bekräftigten<br />
Wirges und Schleyer in<br />
diesem Zusammenhang. Damit<br />
sollen auch Jugendliche in ihrer<br />
Berufswahl verstärkt für das Handwerk<br />
interessiert werden.<br />
Die Stabilität und Zukunftsfähigkeit<br />
des Handwerks erfordere allerdings<br />
auch die entsprechenden politischen<br />
Rahmenbedingungen,<br />
betonten beide weiter. Sie begrüßten<br />
vor diesem Hintergrund die<br />
Verdoppelung des Steuerbonus auf<br />
Handwerksleistungen, die Förderung<br />
der energetischen Gebäudesanierung<br />
und die wegen der Krise<br />
aufgelegten mittelstandsorientierten<br />
Konjunkturpakete. Nach wie<br />
vor nicht erfüllt sei die Forderung<br />
nach einer deutlichen Reduzierung<br />
der Lohnzusatzkosten sowie einer<br />
Steuerreform, die diesen Namen<br />
auch verdiene und sowohl Unternehmen<br />
als auch Verbraucher<br />
deutlich entlaste. Habe der Bürger<br />
mehr Geld in der Tasche, so wirke<br />
sich dies positiv auf den Konsum<br />
aus, wodurch Konjunktur und Arbeitsplätze<br />
gestützt würden.<br />
Von den rund 100 Millionen Euro,<br />
die im Rahmen des Konjunk-<br />
turpaketes durch Bund und Land<br />
nach Rheinhessen fließen, erhofft<br />
sich Wirges für die Handwerksbetriebe<br />
einen deutlichen Auftragsschub,<br />
der Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
sichert. Allerdings setze<br />
dies voraus, dass die Kommunen<br />
die Aufträge zügig und bürokratisch<br />
abwickeln.<br />
Abschließend plädierte der Kammerpräsident<br />
an die Jungmeisterinnen<br />
und Jungmeister, „für das<br />
Handwerk Flagge zu zeigen“, und<br />
dies auch in Parteien, Verbänden<br />
und Vereinen. Denn: „Meisterinnen<br />
und Meister sind gefragte Gesprächspartner<br />
und Entscheider.“<br />
Das hohe Ansehen der Meister<br />
sowohl im In- als auch im Ausland<br />
unterstrich Dachdeckermeister<br />
Kendy Süring im Namen der ausgezeichneten<br />
Jungmeisterinnen<br />
und Jungmeister. Er betonte: „Als<br />
frisch gebackene Jungmeisterinnen<br />
und Jungmeister vereinigen wir<br />
heute altes Wissen mit modernen<br />
Anwendungen zu optimalen Lösungen;<br />
Zielstrebigkeit und ein hohes<br />
Maß an Qualitätsbewusstsein<br />
sowie das Bestreben, das erlangte<br />
Wissen konstant zu erweitern, um<br />
so stets den Ansprüchen an das<br />
deutsche Handwerk gerecht zu<br />
werden. Darum ist der Handwerksmeister<br />
nicht hier zu Lande hoch<br />
angesehen, sondern die Bedeutung<br />
des deutschen Handwerks ist auf<br />
der ganzen Welt bekannt und geachtet.<br />
Dieses hohe Ansehen beständig<br />
zu halten und weiter zu<br />
fördern, das ist unser Anspruch.“ sr<br />
Nr. 11<br />
Einmal mehr<br />
tolle Ergebnisse<br />
Als jahrgangsbeste Jungmeister innen<br />
und Jungmeister ausgezeichnet<br />
wurden bei der Meisterfeier:<br />
Bäckermeister Ralf Haag, Hochspeyer<br />
Dachdeckermeister Tino Schlicht,<br />
Schönborn<br />
Elektrotechnikermeister Thorsten<br />
Diehl, Worms<br />
Elektrotechnikermeister Leonhard<br />
Krampez, Osthofen<br />
Elektrotechnikermeister Frank<br />
Preissner, Wiesbaden<br />
Feinwerkmechanikermeister Heiko<br />
Best, Ludwigshöhe<br />
Friseurmeisterin Elena Jenike-Kinsinger,<br />
Mainz<br />
Hörgeräteakustikermeisterin Birgit<br />
Bante, Lünen<br />
Hörgeräteakustikermeisterin Stephanie<br />
Carola Brand, Lübeck<br />
Hörgeräteakustikermeisterin Carmen<br />
Brigitte Werner, Bessenbach<br />
Installateur und Heizungsbauermeister<br />
Peter Linder, Gimbsheim<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister Michael<br />
Greif, Mainz<br />
Maler und Lackierermeister Fabio<br />
Ingrassia, Mainz<br />
Metallbauermeister Zoltan Benke,<br />
Mainz<br />
Steinmetz und Steinbildhauermeister<br />
Daniel Achenbach, Walluf<br />
Steinmetz und Steinbildhauermeister<br />
Lars Groth, Frankfurt<br />
Viele Gewerke<br />
vertreten<br />
In dem aktuellen Jahrgang haben<br />
erfolgreich ihre Meisterprüfung abgelegt:<br />
2 Bäcker<br />
7 Dachdecker<br />
16 Elektrotechniker<br />
8 Feinwerkmechaniker<br />
20 Friseure<br />
67 Hörgeräteakustiker<br />
11 Installateure und Heizungsbauer<br />
15 Kraftfahrzeugtechniker<br />
6 Maler und Lackierer<br />
3 Metallbauer<br />
10 Steinmetze und Steinbildhauer<br />
Entwicklung der<br />
Meisterprüfungen<br />
Die nachfolgenden Zahlen umfassen<br />
das Gesamtergebnis der Meisterprüfungen<br />
sowie die Zahl der erfolgreichen<br />
Teilnehmer, die die Prüfung<br />
im ersten Anlauf geschafft haben.<br />
Jahrgang gesamt bestanden<br />
1980/81 275 147<br />
1981/82 358 232<br />
1982/83 286 175<br />
1983/84 297 170<br />
1984/85 296 203<br />
1985/86 349 218<br />
1986/87 388 262<br />
1987/88 450 281<br />
1988/89 470 318<br />
1989/90 461 321<br />
1990/91 452 296<br />
1991/92 398 274<br />
1992/93 341 219<br />
1993/94 358 223<br />
1994/95 463 281<br />
1995/96 388 241<br />
1996/97 393 210<br />
1997/98 380 234<br />
1998/99 325 201<br />
1999/00 300 182<br />
2000/01 237 161<br />
2001/02 238 148<br />
2002/03 228 172<br />
2003/04 251 180<br />
2004/05 180 124<br />
2005/06 178 148<br />
2006/07 193 160<br />
2007/08 219 169<br />
2008/09 211 165
Rh 2 <strong>Handwerkskammer</strong> Rheinhessen<br />
DHB Nr. 11 Donnerstag, 11. Juni 2009<br />
Julia Krämer wird<br />
Bestattungsfachkraft<br />
Wormser Auszubildende ist Lehrling des Monats Mai<br />
Zur Auszeichnung gratulierten Günther Tartter, Petra Best, Jürgen Best und<br />
Detlef Rech (v.r.) Foto: Feuerbach<br />
Für einen bei jungen Leuten eher<br />
ungewöhnlichen Beruf hat sich die<br />
19-jährige Julia Krämer entschieden:<br />
Sie macht beim Bestattungsinstitut<br />
Best in Worms eine Lehre<br />
zur Bestattungsfachkraft. Weil sie<br />
dabei in Theorie und Praxis exzellente<br />
<strong>Leistungen</strong> vorzuweisen hat,<br />
ist sie <strong>zum</strong> Lehrling des Monats gekürt<br />
worden.<br />
Den Weiterbildungsgutschein im<br />
Wert von 150 Euro sowie die Urkunden<br />
für Auszubildende und<br />
Ausbilder überreichte HwK-Hauptgeschäftsführer<br />
Günther Tartter in<br />
Anwesenheit von Detlef Rech,<br />
Obermeister der Bestattungsinnung<br />
Rheinhessen und Vorsitzender<br />
des Landesfachverbandes Bestattungsgewerbe<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Anders als sicherlich vielfach<br />
vermutet, kann das Bestattungsgewerbe<br />
nicht über mangelndes<br />
Interesse von Jugendlichen an der<br />
Ausbildung zur Bestattungsfachkraft<br />
klagen. Das Gegenteil sei der<br />
Fall, dieser Ausbildungsberuf werde<br />
zunehmend von jungen Leuten<br />
nachgefragt, stellte Detlef Rech<br />
fest. Insgesamt seien aktuell 23<br />
Lehrlinge in rheinland-pfälzischen<br />
Bestattungsunternehmen in Ausbildung.<br />
Auch Julia Krämer war von Anfang<br />
an klar, dass sie diesen Beruf<br />
erlernen möchte. Nach dem<br />
Hauptschulabschluss hat sie den<br />
Realschulabschluss draufgestattelt<br />
und dann noch ein Jahr die Handelsschule<br />
besucht. In dieser Zeit<br />
hat sie Bewerbungen zur Ausbildung<br />
als Bestattungsfachkraft geschrieben.<br />
Wenn sie trauernden<br />
Menschen in einer schwierigen Situation<br />
beistehen kann und ihnen<br />
durch ihre Arbeit Trost spendet, so<br />
ist das für sie ausgesprochen erfüllend,<br />
erzählt sie: „Ich finde es<br />
schön, wenn es den Leuten gut<br />
geht, weil ich da bin und ihnen<br />
EHRUNGEN<br />
Die goldene Anstecknadel anlässlich<br />
des 50. Arbeitsjubiläums erhielt<br />
Winfried Fengel (Mainz) 50<br />
Jahre bei der Wolfgang Jertz GmbH<br />
Schreinerei und Innenausbau<br />
(Mainz).<br />
Die Kammermünze anlässlich eines<br />
Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums erhielten<br />
Kurt Seifert (Mainz) 50 Jahre<br />
bei der Kurt Seifert GmbH & Co.<br />
KG (Mainz), Hans-Werner Frank<br />
(Worms) 10 Jahre beim Autohaus<br />
Ebert-Diehm GmbH & Co. KG<br />
(Worms), Elektroinstallateurmeister<br />
Ludwig Jung (Armsheim) 50<br />
Jahre, Firma Frowein Haustechnik<br />
GmbH (Bingen) 50 Jahre.<br />
Die Ehrenplakette anlässlich eines<br />
Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums erhielten<br />
Gabriele Koch (Bechtheim)<br />
30 Jahre bei Tischlermeister Bruno<br />
Koch (Bechtheim), Firma Waffen-<br />
Frank GmbH (Mainz) 25 Jahre,<br />
Thomas Freitag (Budenheim) 25<br />
Jahre bei der Firma Metallbau Lehr<br />
GmbH (Mainz) sowie anlässlich<br />
der verdienstvollen <strong>Mit</strong>arbeit in<br />
der Handwerksorganisation Dipl.-<br />
Ing. Ullrich Huth (Alzey).<br />
Die Ehrenurkunde anlässlich eines<br />
Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums erhielt<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Richard Appelshäuser (Alze) 20<br />
Jahre.<br />
helfe.“ Deshalb hat es sie auch<br />
nicht gestört, das am Anfang der<br />
ein oder andere Freund doch etwas<br />
erstaunt über ihren Ausbildungswunsch<br />
war. Inzwischen haben alle<br />
ihre Wahl akzeptiert „und stehen<br />
voll hinter mir“, sagt sie.<br />
Der Ausbildung vorgeschaltet<br />
waren Praktika, um sicherzugehen,<br />
dass der von ihr eingeschlagene<br />
Weg richtig ist – und sie wurde in<br />
ihrem Ziel bestätigt. Petra und Jürgen<br />
Best sind hoch zufrieden mit<br />
ihrer ersten Auszubildenden, der<br />
sie neben dem praktischen Können<br />
auch ein großes Einfühlungsvermögen<br />
bescheinigen, das nun<br />
mal zu dem Beruf gehöre.<br />
Insgesamt sechs <strong>Mit</strong>arbeiter<br />
kümmern sich bei Best um die Bestattungen.<br />
Geplant ist, so Petra<br />
Best, künftig auch der verstärkten<br />
Nachfrage nach Tierbestattungen<br />
nachzukommen, weshalb der<br />
Tischlermeister und seine Frau ein<br />
Tierkrematorium bauen wollen.<br />
Das Unternehmen, das 1913 gegründet<br />
wurde, wird inzwischen in<br />
der vierten Generation geführt, die<br />
fünfte wird folgen, ist sich das Ehepaar<br />
Best sicher.<br />
Auch Julia Krämer kann sich<br />
durchaus für die Zukunft eine<br />
Selbstständigkeit vorstellen. Ehe es<br />
aber soweit ist, will die junge Frau,<br />
die im zweiten Lehrjahr ist, nach<br />
Abschluss ihrer Ausbildung auf<br />
Weiterbildung setzen. Sie will den<br />
Bestattungsmeister machen und<br />
sich zur Geprüften Thantalogiepraktikerin<br />
weiterbilden.<br />
Wie wichtig Aus- und Weiterbildung<br />
sind, betonte HwK-Hauptgeschäftsführer<br />
Günther Tartter. Das<br />
Handwerk brauche unbedingt<br />
Fachkräfte, denn die <strong>Mit</strong>arbeiter<br />
seien das Kapital eines Unternehmens.<br />
Gerade auch vor dem<br />
Hintergrund des demografischen<br />
Wandels sei dies eine entscheidende<br />
Voraussetzung. sr<br />
Wichtige Tipps<br />
für Gründer<br />
In einer gelungenen Veranstaltung<br />
hieß die <strong>Handwerkskammer</strong><br />
Rheinhessen ihre Existenzgründer<br />
und Jungunternehmer willkommen.<br />
Die Kammermitarbeiter informierten<br />
über die Angebote in<br />
den verschiedenen Bereichen der<br />
Kammer, so unter anderem über<br />
die Rechtsberatung, Betriebsberatung,<br />
das Ausbildungswesen,<br />
Außenwirtschaft, Umwelt und<br />
Weiterbildung. Neben der inhaltlichen<br />
Präsenation unterstrichen<br />
die HwK-Beraterinnen und -Berater<br />
das breit gefächerte Angebot, das<br />
den Betrieben vor, während und<br />
nach der Gründungsphase zur Verfügung<br />
steht und das nur abgerufen<br />
werden muss.<br />
In einem Impulsreferat präsentierte<br />
Edith Trossen-Pflug den Gästen<br />
des Abends Möglichkeiten für<br />
ein „Marketing mit kleinem Budget“.<br />
Eine Kurzvorstellung der anwesenden<br />
Betriebe bereitete den<br />
Weg für die gegenseitige Kontaktaufnahme<br />
und Vernetzung bei<br />
Wein und Brezeln. Dieses Networking<br />
rundete die Veranstaltung ab<br />
und half, zahlreiche wertvolle<br />
Kontakte zu knüpfen. Denn auch<br />
das wird von den Gründern und<br />
Jungunternehmern begrüßt: Der<br />
Meinungstaustausch gibt wertvolle<br />
Tipps und kann durchaus auch<br />
helfen Fehler zu vermeiden.<br />
Arbeiten und lernen im Team<br />
flexkom-Seminarwochenende für Auszubildende von Gemünden im Walderlebniszentrum Soonwald<br />
Dass der Chef persönlich seinen<br />
Azubis die Würstchen brät, ist sicherlich<br />
alles andere als alltäglich.<br />
Kein Wunder also, dass die Lehrlinge<br />
des Ingelheimer Bauunternehmens<br />
Gemünden absolut begeistert<br />
waren, als Chef Tim Gemünden im<br />
Walderlebniszentrum Soonwald für<br />
sie am Grill stand.<br />
Hintergrund der Geschichte: Die<br />
Firma nimmt an dem Projekt flexkom<br />
teil, das unter anderem ein Erlebnisseminar<br />
<strong>zum</strong> besseren Kennen<br />
lernen, <strong>zum</strong> Training der sozialen<br />
Kompetenzen und zur Teamfindung<br />
vorsieht. Unter der Leitung<br />
von Ausbildungscoach Katrin<br />
Doré, Elisabeth Portz vom Projektbüro<br />
flexkom und Heike Baier verbrachten<br />
die 28 Jugendlichen unter<br />
dem Seminartitel „Einführung<br />
in das Thema Kompetenzen und<br />
Projektarbeit“ zwei Tage mit der Erfüllung<br />
unterschiedlicher Aufgaben,<br />
und das wollte sich auch der<br />
Chef vor Ort mal ansehen.<br />
Die Entscheidung für diesen Erlebnisort,<br />
sagt Katrin Doré, die bei<br />
Gemünden für den Bereich Personal<br />
und Ausbildung zuständig ist,<br />
fiel unter anderem vor dem Hintergrund,<br />
dass die Jugendlichen anhand<br />
der vorhandenen Einrichtungen,<br />
an denen Gemünden mitgebaut<br />
hat, sehen sollten, was „aus<br />
unserer Arbeit werden kann“.<br />
Außerdem hätten Elemente des<br />
Zentrums aus dem Bereich Waldund<br />
Erlebnispädagogik in das Programm<br />
eingebaut werden können.<br />
Gut findet sie auch, dass die Auszubildenden<br />
aller Lehrjahre mit<br />
dabei waren, so dass sich die Jugendlichen<br />
gegenseitig von ihren<br />
Erwartungen, Erfahrungen, Zielen,<br />
erzählen konnten. Außerdem hätten<br />
sich die jungen Leute aus dem<br />
Die Projektarbeit gehört mit zu den Elementen, die bei flexkom nachhaltig<br />
gefördert werden Foto: Gemünden<br />
Teamarbeit war unter anderem bei dem Seminarwochenende für de Auszubildenden der Bauunternehmung Gemünden<br />
angesagt Foto: Gemünden<br />
kaufmännischen und dem handwerklichen<br />
Bereich besser kennen<br />
gelernt, die in der Regel nicht so<br />
viel miteinander zu tun hätten.<br />
„Toll, so lerne ich auch die anderen<br />
mal kennen“, sei entsprechend oft<br />
zu hören gewesen.<br />
Eigentlich sei das Seminar so<br />
lehrjahrübergreifend gar nicht geplant<br />
gewesen, sagt Katrin Doré.<br />
Da Gemünden mit dem Ausbildungsjahr<br />
2008 in „flexkom“ eingestiegen<br />
ist, sollten ursprünglich<br />
nur die Lehrlinge des ersten Lehrjahrs<br />
mitkommen, die in das Projekt<br />
eingebunden sind. Zusätzlich<br />
sei das Seminar anderen flexkom-<br />
Unternehmen angeboten worden,<br />
jedoch bei diesen aus zeitlichen<br />
Als Ausbildungscoach die<br />
Lehrzeit positiv beeinflussen<br />
Vom Projekt flexkom profitieren Unternehmen und Auszubildende<br />
Kompetenzen für die eigentständige<br />
und flexible Gestaltung der Berufslaufbahn<br />
oder kurz flexkom: Der<br />
Modellversuch, der von der HwK<br />
Rheinhessen als Träger mit wissenschaftlicher<br />
Begleitung, fachlicher<br />
Beratung und finanzieller Förderung<br />
durch die öffentliche Hand durchgeführt<br />
wurde, hat sich inzwischen<br />
als Projekt fest etabliert.<br />
Hintergrund des vierjährigen Modellversuches<br />
war, junge Leute in<br />
der Ausbildung rechtzeitig für die<br />
Zukunftsfherausforderung fit zu<br />
machen, damit sie eigenständig ihren<br />
beruflichen Weg gehen können<br />
und sich auch nicht aus der<br />
Bahn werfen lassen, wenn der Lebensentwurf<br />
mal eine Kurve<br />
macht.<br />
Wegen des <strong>Erfolg</strong>es ist das Projekt<br />
mit der Schulung von Ausbildungscoaches<br />
innerhalb der Betriebe<br />
in die nächste Etappe gegangen<br />
unter dem Motto „flexkom im Betrieb<br />
von betrieblichen Leuten“,<br />
sagt Elisabeth Portz-Schmitt, die<br />
Leiterin des Projektes. Weiteres<br />
neues und wesentliches Element<br />
ist www.flexkom.net als moderne<br />
Internetplattform und virtueller<br />
Ausbildungsbegleiter während der<br />
gesamten Lehrzeit: Immer und<br />
überall kostenlos zu nutzen. Auch<br />
die Ausbildungscoachs integrieren<br />
dieses Element in ihre flexkom-Arbeit<br />
mit den Jugendlichen.<br />
Innerhalb von fünf Tagen (zwei<br />
mal zwei Schulungstage und ein<br />
Tag zur Bilanzierung) werden die<br />
angehenden Coaches in das Projekt<br />
eingewiesen, um anschließend<br />
selbstständig die Auszubildenden<br />
betreuen zu können. Dabei kriegen<br />
sie umfangreiche Materialien und<br />
einen detaillierten Zeitplan an die<br />
Hand, die sich aus den Erfahrungen<br />
der Modellphase entwickelt<br />
haben. Außerdem steht ihnen bei<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong> mit Elvira<br />
Gemmer eine Beraterin zur Seite.<br />
Festglegt als Seminarinhalt im<br />
ersten Lehrjahr, den der Coach mit<br />
den Lehrlingen erarbeitet, ist beispielsweise<br />
die Einführung in das<br />
Thema „Kompetenzen“, bei dem<br />
die Jugendlichen herausfinden sollen,<br />
wo ihre Stärken liegen. Weitere<br />
Aufgabe: sie sollen einen Ausbildungstag<br />
reflektieren: Was war gut,<br />
was weniger. Gerade im ersten<br />
Lehrjahr sind die Auszubildenden<br />
noch in einer Umorientierungsphase,<br />
sie sind das schulische Lernen<br />
gewohnt und müssen nun eigenständig<br />
Verantwortung übernehmen.<br />
Überhaupt gehört es <strong>zum</strong> Ansatz<br />
von flexkom und damit auch <strong>zum</strong><br />
Auftrag der Coaches, die Auszubildenen<br />
der drei Lehrjahre zu moti-<br />
oder organisatorischen Gründen<br />
nicht auf Zustimmung gestoßen.<br />
So habe Gemünden beschlossen,<br />
alle seine Auszubildenden zu dem<br />
Seminar mitzunehmen – eine Entscheidung,<br />
die sich bezahlt gemacht,<br />
sagt Katrin Doré.<br />
Wichtig an den beiden Seminartagen<br />
war, so Katrin Doré und Elisabeth<br />
Portz, dass die Jugendlichen<br />
sich als Gruppe, als Team verstanden.<br />
So seien auch die Aufgaben<br />
angelegt gewesen. Beispielsweise<br />
sei das Balancieren eines gefüllten<br />
Glases auf einer Plane nur dadurch<br />
möglich geworden, dass alle zusammen<br />
die Plane zeitgleich aufgehoben<br />
und gespannt hätten. Oder<br />
die Jugendlichen hätten Rücken an<br />
Rücken sitzend eine Hand-Arbeit<br />
ausführen müssen, allein indem einer<br />
dem anderen ganz genau beschrieben<br />
habe, wie die einzelnen<br />
Arbeitsschritte aussehen: Exakt beobachten<br />
und genau zuhören<br />
seien hier angesagt gewesen.<br />
Auch hätten die Azubis beispielsweise<br />
untereinander Interviews<br />
führen oder aus 66 vorbereiteten<br />
Kärtchen ihre Stärken herausfiltern<br />
müssen, womit ihr Beurteilungsvermögen<br />
auch gegenüber der eigenen<br />
Person geschärft werden<br />
sollte. Ziel war es, den Jugendlichen<br />
näher zu bringen, wie sie zu<br />
einer genauen Beurteilung gelangen,<br />
wie man vernünftig miteinander<br />
umgeht und dass man Respekt<br />
vor dem anderen haben muss.<br />
Natürlich war nach Erfüllung der<br />
unterschiedlichen Aufgaben nicht<br />
nur die Bewertung durch die Ausbildungscoaches<br />
gefragt, sondern<br />
auch durch die Jugendlichen<br />
vieren, sich ergänzend zu ihrer<br />
fachlichen Kompetenz, als eigenständig<br />
handelnde und denkende<br />
Persönlichkeit zu qualifizieren und<br />
zu profilieren.<br />
Dies impliziert eine umfassende<br />
Lernkompetenz, die Entwicklung<br />
eines eigenen Kompetenzprofils,<br />
eine biografische Orientierung und<br />
das Selbstmarketing. Zur Vermittlung<br />
dieser Kompetenzen soll der<br />
Coach in den Seminaren und<br />
Werkstatttreffen entscheidend beitragen,<br />
allerdings müssen die Jugendlichen<br />
über diese Termine<br />
hinaus aktiv werden und Selbstlernaufgaben<br />
lösen. So werden sie<br />
beispielsweise nach ihren persönlichen<br />
Ausbildungszielen gefragt<br />
oder sie sollen ihre Wünsche und<br />
Erwartungen an die Ausbilderinnen<br />
und Ausbilder formulieren.<br />
Wie sieht es mit dem Vertrauen in<br />
die eigenen Fähigkeiten aus, warum<br />
ist die Entscheidung gerade<br />
für diese Lehre gefallen, was ist besonders<br />
gut an dem gewählten Beruf<br />
– alles Beispiele von Aufgaben,<br />
bei denen die Jugendlichen über<br />
sich und ihren Ausbildungsplatz<br />
nachdenken müssen.<br />
Wer sich ebenfalls <strong>zum</strong> Coach<br />
schulen lassen möchte, wende sich<br />
bitte an Elisabeth Portz-Schmitt,<br />
Tel.: 06707/ 8210, E-Mail: portzschmitt@imschlosshof.de.<br />
sr<br />
selbst, die offen darüber reden sollten,<br />
ob und wie ihnen dieses Wochenende<br />
gefallen hat. <strong>Mit</strong> dem Ergebnis<br />
ist Katrin Doré ausgesprochen<br />
zufrieden. Die Stimmen seien<br />
während des Seminars und in der<br />
Nachbereitung alle positiv gewesen,<br />
die Jugendlichen hätten von<br />
dem Angebot auf jeden Fall profitiert,<br />
<strong>zum</strong>al auch die Fähigkeit zur<br />
selbstständigen Arbeit gefördert<br />
worden sei.<br />
„Ich habe gemerkt, dass ich dazu<br />
lernen kann“, „ich habe meine<br />
Stärken gefunden“, „ich kann viel<br />
mehr, als ich dachte“, „es war gut,<br />
hier gewesen zu sein“: Alles Bewertungen,<br />
die zeigen, dass sich flexkom<br />
für die Jugendlichen und damit<br />
auch für deren Motivation im<br />
Betrieb auszahlt.<br />
Das unterstreicht auch Katrin<br />
Doré. Sie ist überzeugt, dass flexkom,<br />
der Ausbildungsbegleiter der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> Rheinhessen,<br />
die Betreuung der Auszubildenden<br />
im Unternehmen verbessert und<br />
intensiviert hat. Davon profitierten<br />
Ausbilder und Lehrlinge<br />
gleichermaßen, unterstreicht sie.<br />
Deshalb werde das Unternehmen<br />
auch im neuen Lehrjahr das Projekt<br />
flexkom, das die gesamte Ausbildung<br />
begleitet, fortsetzen.<br />
Dazu gehören etwa die Projektarbeit,<br />
der monatliche Versand der<br />
Postaufgaben, drei Werkstatttreffen<br />
sowie eben ein Wochenendseminar<br />
pro Lehrjahr.<br />
Ziel des Projektes flexkom ist es,<br />
den Lehrlingen „Kompetenzen für<br />
eine eigenständige und flexible Gestaltung<br />
der Berufslaufbahn“ zu<br />
vermitteln. sr<br />
i<br />
flexkom und<br />
www.flexkom.net<br />
flexkom steht für „Kompetenzen für<br />
die eigenständige und flexible Gestaltung<br />
der Berufslaufbahn“. flexkom<br />
fördert<br />
– die Lernkompetenz, die es ermöglicht,<br />
den eigenen Lernbedarf zu<br />
sehen und selbstständig Lernwege<br />
zu erschließen<br />
– die Fähigkeiten, die eigenen Kompetenzen<br />
zu erkennen und für andere<br />
sichtbar zu machen<br />
– den biografischen Blick auf die<br />
berufliche Laufbahn zu beziehen<br />
– die Positionierung auf den Arbeitsmarkt<br />
und Unternehmer der<br />
eigenen Arbeitskraft zu werden<br />
<strong>Mit</strong> www.flexkom.net ist den Auszubildenden<br />
nun auch ein virtueller<br />
Ausbildungsbegleiter an die Hand gegeben,<br />
der kostenlos nutzbar ist. Die<br />
HwK bietet damit eine moderne<br />
Kommunikationsplattform. Wer sich<br />
einloggt, kann alle Funktionen nutzen.<br />
„Meine Zone“ ist allerdings nur<br />
mit Passwort zu betreten.<br />
Zu den Funktionen, die angeboten<br />
werden, gehören beispielsweise die<br />
Post-Aufgaben und das Logbuch, mit<br />
denen die Jugendlichen angehalten<br />
werden, über Arbeit und Lernen<br />
nachzudenken, vergangene Situationen<br />
genau zu beleuchten und Neues<br />
zu planen; im Portfolio werden die<br />
Fach- und Schlüsselkompetenzen gesammelt<br />
und sortiert. Es entsteht eine<br />
lebendige Lernbiografie, die dem<br />
Einzelnen wichtige Hinweise auf seine<br />
Enwicklung geben kann. Junggesellen<br />
und Jungmeister beraten online,<br />
geben Tipps. Der Ausbildungsbegleiter<br />
bietet die Grundlage für eine<br />
systematische Kompetenzerfassung<br />
und -entwicklung.
Donnerstag, 11. Juni Nr. 11 DHB<br />
Bunter Streifzug durch das<br />
Kunsthandwerk Deutschlands<br />
7. „markt der schönen dinge“ offerierte Interessantes für jeden Geschmack<br />
Ob nur <strong>zum</strong> Anschauen oder <strong>zum</strong> Kaufen: Die Kunsthandwerker boten in und um die Kammer eine Vielzahl der untschiedlichsten<br />
Objekte Fotos: Braun<br />
Vier wichtige Fragen stellten sich<br />
dem interessierten Bürger in Mainz<br />
und Umgebung am langen Wochennende<br />
von Christi Himmelfahrt: Wer<br />
wird Bundespräsident? Wer wird<br />
Deutscher Meister? Steigt Mainz<br />
05 auf? Und: Wie wird das Wetter<br />
beim „markt der schönen dinge“?<br />
Zunächst war alles wie in den vergangenen<br />
Jahren: Das bunte<br />
Markttreiben im Innenhof der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> und auf der<br />
Dagobertstrasse, die informativen<br />
Gespräche mit Ausstellern und Besuchern<br />
sowie der obligatorische<br />
Regenguss am Donnerstag. Bei näherem<br />
Hinsehen wurde deutlich,<br />
dass der Handwerkskunst in die-<br />
HANDWERKERBÖRSE / STELLENMARKT<br />
Betriebsgesuche<br />
Fleischerhandwerk<br />
Metzgerei (ohne Produktion) im<br />
Umkreis Mainz bis Wiesbaden zu<br />
pachten gesucht, ca. 100 qm, guter<br />
Zustand, gute Lage, bis 5 <strong>Mit</strong>arbeiter,<br />
bis 1.000 Euro. (N<br />
FLEI/09/01)<br />
Stellengesuche<br />
Metallhandwerk<br />
Staatl. gepr. Maschinenbautechniker<br />
sucht Stelle in Automobilindustrie/Maschinenbau,Qualitätswesen,<br />
bis 60 km Umkreis Bingen.<br />
(NS MET/09/01)<br />
Betriebsangebote<br />
Bauhandwerk<br />
Baubetrieb/Räumlichkeiten im<br />
Kreis Mainz-Bingen zu verkaufen<br />
oder vermieten/verpachten, insg.<br />
3.500 qm Grundstück, bis 10 <strong>Mit</strong>arbeiter,<br />
Ausstattung ca. 170.000<br />
Euro, Übergabe 2009/2010. (A<br />
BAU/09/01)<br />
SHK-Handwerk<br />
Installateur- und Heizungsbauerbetrieb<br />
nahe Bingen aus Altersgründen<br />
zu verkaufen, insgesamt ca.<br />
500 qm, 8 Stellplätze, Parkplatz,<br />
bis 5 <strong>Mit</strong>arbeiter, Preis und Übernahme<br />
nach Vereinbarung. (A<br />
SHK/09/01)<br />
sem Jahr im wahrsten Sinne des<br />
Wortes mehr Raum zur Verfügung<br />
stand.<br />
Das ehemalige Ladenlokal der<br />
galerie forum konnte als zusätzliche<br />
Ausstellungsfläche genutzt<br />
werden. Dadurch verstärkte sich<br />
der Eindruck von Lockerheit und<br />
Leichtigkeit, der <strong>zum</strong> längeren<br />
Verweilen an den einzelnen<br />
Marktständen einlud um Objekte<br />
mit und ohne Funktion, Skurriles<br />
und Praktisches, duftig-leichte<br />
Textilien, Schmuck, Keramik oder<br />
Holzpuzzles eingehend zu studieren.<br />
Meistens konnte der interessierte<br />
Kunde direkt eine Kaufentscheidung<br />
treffen, sei es durch das<br />
Friseurhandwerk<br />
Friseursalon in Budenheim zu verpachten,<br />
ca. 100 qm, 60 qm Wohnung<br />
vorhanden, Preis VHB. (A<br />
FRI/09/02)<br />
Friseursalon in Mainz zu verkaufen<br />
oder Einstellung Meister/in, ca.<br />
120 qm, Küche/Abstellraum, neue<br />
Einrichtung, gr. Schaufenster, VP<br />
30.000 Euro/Ausstattung VHB. (A<br />
FRI/09/03)<br />
Maler- und Lackiererhandwerk<br />
Kfz-Lackiererei in MZ-Gewerbegebiet<br />
zu verkaufen, insg. 300 qm,<br />
Lackierkabine/Hebebühnen etc.,<br />
keine <strong>Mit</strong>arbeiter. (A MAL/09/01)<br />
Komplett ausgestatteter Betrieb<br />
für Industriefußböden nahe Worms<br />
aus Altersgründen zu verkaufen<br />
oder evtl. Beteiligung möglich, 300<br />
qm Lager/100 qm Büro, gut ausgebildeter<br />
<strong>Mit</strong>arbeiterstamm, in der<br />
Region führend auf dem Sektor der<br />
Fußboden-Kunstharzbeschichtungen,<br />
überregional sowie im Ausland<br />
tätig, 2 Wohnungen vorhanden, VP<br />
ca. 200.000 Euro. (A MAL/09/02)<br />
Metallhandwerk<br />
Metallbaubetrieb im Umkreis Alzey-<br />
Worms aus Altersgründen zu verkaufen,<br />
ins. 3.124 qm Grundstück,<br />
bis 5 <strong>Mit</strong>arbeiter, Preis VHB. (A<br />
MET/09/02)<br />
Metallbaubetrieb in Mainzer Vorortlage<br />
aus Altersgründen zu verkaufen,<br />
insg. 1.000 qm, bis 5 <strong>Mit</strong>arbei-<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> Rheinhessen Rh 3<br />
Bauchgefühl oder wie bei modischen<br />
Accessoires und Schmuck<br />
durch einen Blick in den Spiegel.<br />
Um zu erkennen, ob das begehrte<br />
Stück den gewünschten Effekt<br />
erzielt, war es bei größeren Objekten<br />
wie Bildern oder Beleuchtungskörpern<br />
mitunter sogar notwendig,<br />
dies an der vorgesehen Örtlichkeit<br />
zu überprüfen.<br />
Der Kunde eines Kunsthandwerkers<br />
kann sich einbringen – von<br />
einfachen Änderungswünschen<br />
bezüglich Größe oder Farbe eines<br />
Produktes bis hin zu einem gemeinsam<br />
entwickelten Unikat, sei<br />
es eine schicke Kopfbedeckung, eine<br />
filigrane Brosche oder eine<br />
wuchtige Keramik. mh<br />
Ob Tassen, Teller und Schüsseln aus Keramik oder phantasievoll gestalteter Schmuck: So viele verschiedene kunsthandwerkliche<br />
Arbeiten der unterschiedlichsten Art sind selten dermaßen geballt zu finden<br />
Es wird gebeten...<br />
- bei Anfragen unbedingt<br />
die Chiffre anzugeben.<br />
- bei der Kontaktaufnahme<br />
mit der Betriebsberatung<br />
seitens der Anbieter<br />
Erstinformationen<br />
über ihr Angebot, wie<br />
<strong>zum</strong> Beispiel Standort,<br />
Größe, Preisvorstellung,<br />
und so weiter, zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
- Verhandlungen – insbesondere<br />
über Preisvorstellungen<br />
– nach der<br />
Kontaktaufnahme untereinander<br />
zu führen. Unabhängig<br />
davon stehen<br />
selbstverständlich bei<br />
Fragen die Betriebsberater<br />
der HwK zur Verfügung.<br />
ter, VP 650.000 Euro inkl. Ausstattung.<br />
(A MET/09/03)<br />
Weitere Angebote und Gesuche liegen<br />
bei der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
Rheinhessen vor. Interessenten<br />
wenden sich bitte an Andrea Sudrow,<br />
Abt. Betriebsberatung der<br />
HwK Rheinhessen, Dagobertstraße<br />
2 55116 Mainz, Tel.: 06131/ 99<br />
92-717, Fax: 99 92-52 sowie E-<br />
Mail: a.sudrow@hwk.de.<br />
DER AKTUELLE PRAXIS-TIPP<br />
Auf das korrekte Impressum achten – Vorsicht falsche Abmahnungen<br />
Vorsicht: In der letzten Zeit häufen<br />
sich Beschwerden von <strong>Mit</strong>gliedsbetrieben,<br />
die mit einer neuen Masche<br />
um ihr Geld gebracht werden<br />
sollen. Neben der Geschäftemacherei<br />
unseriöser Adressbuchverlagen<br />
finden sich immer mehr Fälle,<br />
bei denen Betriebe auf Fehler im<br />
Impressum von Internetseiten hingewiesen<br />
werden und für diesen<br />
Hinweis eine Rechnung als Aufwandsentschädigung<br />
für die Überprüfung<br />
gestellt wird.<br />
Die beigefügte Rechnung<br />
braucht nicht bezahlt zu werden,<br />
da für eine Überprüfung der Website<br />
kein Auftrag erteilt wurde,<br />
allerdings sollte dennoch in diesem<br />
Zusammenhang das Impressum<br />
des Internetauftritts überprüft<br />
werden.<br />
Eine Abmahnung wegen eines<br />
fehlerhaften Impressums kann<br />
nämlich wirklich teuer werden,<br />
sollte eine abmahnberechtigte Stelle<br />
auf den Fehler aufmerksam werden.<br />
Was gehört alles in ein abmahnsicheres<br />
Impressum? Nach §5 Tele-<br />
Präzision steter Begleiter<br />
Dentallabor Wolf feiert 30. Betriebsjubiläum<br />
Präzision ist der ständige Begleiter<br />
im Arbeitsalltag von Jürgen Wolf<br />
und das tagtäglich: Der 55-Jährige<br />
führt seit 30 Jahren ein Dentallabor<br />
in Mainz. Und weil die Wolf Dentallabor<br />
GmbH auf Nähe zu den Patienten<br />
und hochwertige Produkte<br />
setzt, gelingt es ihr seitdem, sich<br />
am Markt zu behaupten.<br />
„Die Herausforderung, Menschen<br />
zu einer verbesserten Lebensqualität<br />
zu verhelfen“, darin liege der<br />
unablässige Reiz seiner Arbeit, sagt<br />
der gebürtige Berliner. Wo immer<br />
es um Zahnersatz gehe, der als solcher<br />
nicht zu erkennen sei, „ist<br />
Qualifikation, Patientennähe, Vertrauen<br />
und eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Zahnarzt und<br />
Zahntechniker unabdingbare Voraussetzung“,<br />
unterstreicht der<br />
Zahntechnikermeister. „Das ist ein<br />
Bereich, der mir besonders viel<br />
Freude bereitet – verloren gegangenes<br />
Vertrauen wieder aufzubauen“.<br />
Als der gebürtige Berliner 1979<br />
in Mainz sein Unternehmen startete,<br />
tat er das zunächst mit zwei<br />
<strong>Mit</strong>arbeitern. Gegenwärtig hat er<br />
sieben <strong>Mit</strong>arbeiter, von denen einer<br />
sein Gesellschafter Hussein<br />
Beydoun ist. Zum Leistungsportfolio<br />
seines Betriebs gehören das Fertigen<br />
von implantatgetragenen Arbeiten,<br />
Inlays, Veneers, Kronen,<br />
Brücken, Teil- und Totalprothesen<br />
sowie Sportschutz- und Knirscherschienen.<br />
„Unsere Auftraggeber<br />
sind Zahnärzte aus dem gesamten<br />
Rhein-Main-Gebiet“, verrät Wolf.<br />
Vieles sei heute anders, und Veränderungen<br />
gab es nicht nur bei<br />
den technischen Arbeitsabläufen:<br />
In den Anfängen war die Auftragslage<br />
laut Wolf „sehr stark, weil die<br />
gesetzlichen Krankenkassen einen<br />
Großteil der Kosten übernommen<br />
haben“. Gegenwärtig leide auch<br />
das Geschäft mit den Zähnen an<br />
den Einschnitten im Gesundheitssystem.<br />
Verändert habe sich insbesondere<br />
die Kostensituation für<br />
Zahnersatzleistungen. „Der Bedarf<br />
ist zwar nach wie vor da. Aber die<br />
Bereitschaft, sich die ein oder an-<br />
mediengesetz muss der Betreiber<br />
einer Internetseite folgende Angaben<br />
veröffentlichen:<br />
1. den Namen und die Anschrift,<br />
unter der Sie niedergelassen<br />
sind, bei juristischen Personen<br />
zusätzlich die Rechtsform, den<br />
Vertretungsberechtigten<br />
2. Angaben, die eine schnelle<br />
elektronische Kontaktaufnahme<br />
und unmittelbare Kommunikation<br />
mit Ihnen ermöglichen, (E-<br />
Mail-Adresse)<br />
3. das Handelsregister, Vereinsregister,<br />
Partnerschaftsregister<br />
oder Genossenschaftsregister, in<br />
das Sie eingetragen sind, und<br />
die entsprechende Registernummer,<br />
4. a) die Kammer, welcher die Betreiber<br />
der Seite angehören,<br />
b) die gesetzliche Berufsbezeichnung<br />
und den Staat, in dem die<br />
Berufsbezeichnung verliehen<br />
worden ist,<br />
c) die Bezeichnung der berufsrechtlichen<br />
Regelungen und dazu,<br />
wie diese zugänglich sind,<br />
5. in Fällen, in denen Sie eine Um-<br />
Bewerbung um<br />
Umweltpreis läuft<br />
Teilnahmeschluss für die Betriebe ist der 4. Juli<br />
Noch bis 4. Juli können sich innovative<br />
Handwerksbetriebe für den<br />
rheinland-pfälzischen Umweltpreis<br />
2009 beim Umweltministerium bewerben.<br />
Der Umweltpreis zeichnet Unternehmen<br />
verschiedenster Wirtschaftskategorien<br />
sowie Kommunen<br />
und Privatpersonen für nachhaltige<br />
Ideen, Produkte, Projekte<br />
und Verfahren aus. Der Preis wird<br />
in drei Kategorien vergeben:<br />
Wirtschaft (Industrie, Handwerk,<br />
Handel, Dienstleistung)<br />
Kommunen und kommunale<br />
Unternehmen<br />
Privatpersonen<br />
Kriterien für die Vergabe von Urkunde<br />
und Preisgeld, die für September<br />
geplant ist, sind <strong>zum</strong> Beispiel<br />
der nachhaltige Umgang mit<br />
Ressourcen, die Entwicklung innovativer<br />
Umwelttechnologien, ein<br />
umweltfreundlicher Arbeitsprozess<br />
bis hin zu Kampagnen und der<br />
Unterstützung von umeltfreundlichen<br />
Projekten.<br />
Weitere Informationen finden<br />
interessierte Betrieb auf der Internetseite<br />
des Umweltministeriums:<br />
www.mufv.rlp.de<br />
Setzt auf das Vertrauen der Patienten in die handwerkliche Arbeit der Zahntechniker<br />
vor Ort: Das Team vom Dentallabor Wolf Foto: Sämmer<br />
dere Versorgung machen zu lassen,<br />
ist von Patientenseite nicht mehr<br />
ganz so hoch“, was auf die hohe<br />
Patientenselbstbeteiligung zurükkzuführen<br />
sei, so der Zahntechnikermeister.<br />
Die Veränderungen in den Arbeitsabläufen<br />
prägten das Berufsbild<br />
zudem über alle Maßen. Heute<br />
zählen die hochpräzise CAD-<br />
CAM-Technik am Computer und<br />
die Lasertechnologie <strong>zum</strong> Standard<br />
– einen immer größer werdenden<br />
Teil verbringt ein Zahntechniker<br />
am Rechner. Aber: „Der Rechner<br />
nimmt uns keine Gestaltungsmöglichkeit<br />
ab“, bemerkt der Geschäftsführer.<br />
Noch immer seien<br />
Kreativität und ein gutes Formengefühl<br />
das, worauf es beim Zähnemachen<br />
ankomme. Um über Jahre<br />
im Wettbewerb bestehen zu können,<br />
seien Investitionen in Hightech-Geräte<br />
unabdingbar gewesen.<br />
Angesichts der verringerten Zuzahlungen<br />
insbesondere bei Zahnnersatzleistungen<br />
durch die Krankenkassen,<br />
rät Wolf dazu, „zu überprüfen,<br />
was für Produkte im Bereich<br />
der Zusatzversicherungen angeboten<br />
werden“. Den entscheidenden<br />
Hinweis <strong>zum</strong> seriösen und<br />
satzsteueridentifikationsnummer<br />
nach § 27a des Umsatzsteuergesetzes<br />
oder eine Wirtschafts-<br />
Identifikationsnummer nach §<br />
139c der Abgabenordnung besitzen,<br />
die Angabe der Nummer,<br />
6. bei Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften<br />
auf Aktien<br />
und Gesellschaften mit beschränkter<br />
Haftung, die sich in<br />
Abwicklung oder Liquidation<br />
befinden, die Angabe hierüber.<br />
Sollten Sie Fehler in ihrem Impressum<br />
finden, so wenden Sie sich bitte<br />
an ihren Seitenbetreiber und<br />
korrigieren Sie diese schnellstmöglich.<br />
Bei Unsicherheiten, was alles<br />
veröffentlicht werden muss, können<br />
Sie sich auch an die Abteilung<br />
Rechtsberatung der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
wenden.<br />
Ansprechpartner: Volker Wiese,<br />
Tel.: 06131/ 99 92 32, E-Mail:<br />
v.wiese@hwk.de; Johann Jung, Tel.:<br />
06131/ 99 92 30, E-Mail:<br />
j.jung@hwk.de; Dominik Ostendorf,<br />
Tel.: 06131/ 99 92 32, E-Mail:<br />
d.ostendorf@hwk.de. do<br />
www.bmj.de<br />
Auszeichnung<br />
von Innovation<br />
Der Wettbewerb um den Innovationspreis<br />
des Landes läuft. Teilnehmen<br />
können Unternehmen,<br />
Einrichtungen sowie Einzelpersonen,<br />
die ihren Firmensitz, Standort<br />
oder Wohnsitz in Rheinland-Pfalz<br />
haben und dort innovative Produkte,<br />
Verfahren oder Dienstleistungen<br />
entwickeln, fertigen, einsetzen<br />
und vermarkten.<br />
Ausgezeichnet werden Innovationen,<br />
die maximal seit vier Jahren<br />
auf dem Markt sind. Bei der<br />
Auswahl werden Innovationsgrad,<br />
Markttauglichkeit, unternehmerische<br />
Leistung und wirtschaftlicher<br />
<strong>Erfolg</strong> der Innovationen bewertet.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am 22.<br />
Juni.<br />
www.innovationspreis-rlp.de<br />
wertvollen Angebot könnten oft<br />
der Zahnarzt, Zahntechniker wie<br />
Verbraucherzentralen geben.<br />
Im Wettbewerb mit Billiganbietern<br />
von Zahnersatz aus dem Ausland,<br />
sieht Wolf sein Unternehmen<br />
gut gerüstet. Denn Zahnersatz<br />
mit guter Qualität und größtmöglicher<br />
Komfort, sei etwas, dass man<br />
„nicht über den Postweg“ machen<br />
könne, sondern ausschließlich vor<br />
Ort in vertrauensvoller Atmosphäre.<br />
„Wir haben im Vergleich zu<br />
China selbstverständlich andere<br />
Preise, die lassen sich auf das hohe<br />
und weltweit führende Niveau, auf<br />
dem wir arbeiten und ausbilden,<br />
zurückführen“, erklärt er.<br />
Der seit einigen Jahren auch in<br />
den Medien thematisierte sogenannte<br />
Zahntourismus in Richtung<br />
Osteuropa ist laut Wolf mit<br />
Vorsicht zu genießen: „Diejenigen,<br />
die es gemacht haben, sind anschließend<br />
oft die treuesten Patienten.“<br />
Denn Korrekturen und Neuanfertigungen<br />
von im Ausland gefertigtem<br />
Zahnersatz seien keine<br />
Seltenheit. „Eine Krone ist eben<br />
nicht gleich einer Krone“, bringt<br />
Wolf sein Plädoyer für Qualität auf<br />
den Punkt. ok