25.08.2017 Aufrufe

YOLO.Reisen Katalog 2018/19

Abgefahren im Konzept, sinnlich die Gestaltung und Texte, die dich fliegen lassen. Wie alles an YOLO eben. Also mach: Hier und jetzt den Katalog schonmal durchklicken, damit es dich nicht umhaut, wenn er vor dir liegt.

Abgefahren im Konzept, sinnlich die Gestaltung und Texte, die dich fliegen lassen. Wie alles an YOLO eben. Also mach: Hier und jetzt den Katalog schonmal durchklicken, damit es dich nicht umhaut, wenn er vor dir liegt.

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<strong>YOLO</strong> REISEN<br />

2017 . <strong>2018</strong> . 20<strong>19</strong><br />

Skilled by Chamäleon


GENERATION Y<br />

Wer will das nicht? Ohne Fesseln den Träumen folgen.<br />

Gedanken einfach stehen lassen. Sonnenuhren gehen lassen.<br />

Und anstatt sich anzupassen, Konventionen fahren lassen.<br />

Abenteuer tief erleben. Gefühle wie Gewichte heben.<br />

Weltweit neue Freunde finden. Sorgen an den Nagel binden.<br />

Das Lied ferner Kulturen singen. Freude mit nach Hause bringen.<br />

Unbekanntes ausprobieren und sich im Sog<br />

des Glücks verlieren. Genauso soll es sein?<br />

Wärmer als dich die Sonne<br />

wärmen kann, ist dir dann.


DAS TEAM<br />

Wo muss man stehen, um sich Abenteuer-<strong>Reisen</strong> auszudenken,<br />

die ins Herz aktiver, begeisterungsfähiger Menschen zielen?<br />

Wieviel Lebenshunger muss man in sich tragen, um sich vorzustellen,<br />

dass Andere genauso empfinden? Und wieviel Empathie<br />

braucht es, daraus gemeinsam erlebte Abenteuer zu machen?<br />

Das klingt furchtbar kompliziert und ist doch ziemlich einfach:<br />

Das <strong>YOLO</strong>-Team denkt und fühlt wie du. Es ist für dich unterwegs,<br />

um das zu tun, was du bestimmt auch getan hättest: Für Freude<br />

und Freundschaften zu sorgen.<br />

Spitzenplatz für erfolgreiche<br />

Markenführung. Und wir<br />

sind stolz wie Bolle.<br />

1


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

ODER<br />

HERE<br />

Kanada 48<br />

HÄNDE &<br />

58 Marokko<br />

FÜSSE<br />

30, 32 Costa Rica<br />

60, 62 Mexiko<br />

Kuba 52, 54<br />

Belize 60, 62<br />

Guatemala 60, 62<br />

50 Kolumbien<br />

74 Peru<br />

74 Bolivien<br />

22, 68 Namibia<br />

22, 24 Botswana<br />

24, 78, 80 Südafrika<br />

Argentinien 20<br />

20, 26 Chile<br />

2


WE GO<br />

Iran 42<br />

Nepal 70<br />

34, 36 Indien<br />

64, 66 Myanmar<br />

66, 86, 92 Thailand<br />

76 Sri Lanka<br />

Tansania 82, 84<br />

China 28<br />

Laos 46<br />

Vietnam 88, 90, 92<br />

Kambodscha 44, 46, 88, 92<br />

Indonesien 38, 40<br />

Sambia 22<br />

Simbabwe 24<br />

Madagaskar 56<br />

72 Neuseeland<br />

3


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

ODER<br />

HÄNDE SIDE BY SIDE &<br />

FÜSSE WE TAKE<br />

SOME TIME<br />

4


5


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

FREIHEIT<br />

ODER<br />

HÄNDE &<br />

FÜSSE<br />

Lemminge sind nicht dein Ding?<br />

Touristengeschwader, die hinter einem wedelnden<br />

Fähnchen herrennen? Busse, die überall vorbeibrettern,<br />

wo du gerne angehalten hättest? Fotostopps, die bestenfalls<br />

als Pinkelpause herhalten? Sag, wie es ist. Du willst<br />

in motion? Jederzeit das Glück im Griff haben?<br />

Die Stunden nach deinen Interessen gestalten?<br />

An den aufregendsten Orten der Welt die Möglichkeiten<br />

ausloten? Und trotzdem nicht allein dastehen?<br />

Sondern mit Leuten, die so fühlen wie du?<br />

Und einem Tourguide, der alles kennt und alles weiß?<br />

Auch, wann er die Klappe halten soll?<br />

Wenn das so ist, dann mach das doch.<br />

Mach <strong>YOLO</strong>.<br />

Schon gesehen?<br />

31 Länder von Argentinien bis Vietnam.<br />

Praktisch die ganze Welt. Und immer da, wo dein Herz bubbert.<br />

Vor Spannung. Vor Überraschung. Vor Lebenslust. Vor Übermut.<br />

Mit von der Partie sind allerhöchstens<br />

15 NEUE FREUNDE<br />

Mal kommen sie erst unterwegs dazu.<br />

Mal seid ihr von Anfang an zusammen.<br />

Und du? Du bleibst noch, willst früher kommen<br />

oder weiterreisen? Dann buche die Flüge,<br />

wie es zu deinen Plänen passt, denn <strong>YOLO</strong>-<strong>Reisen</strong><br />

sind erst mal ohne. Nur wenn du es willst,<br />

buchen wir dir »just in time« den Flug dazu.<br />

Sogar mit Rail & Fly.<br />

6


MACH WAS<br />

DU WILLST.<br />

MACH <strong>YOLO</strong><br />

7


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

ODER HÄNDE<br />

HÄNDE & FÜSSE&<br />

FÜSSE<br />

8


Internationalität ist das Credo von <strong>YOLO</strong>.<br />

Aber du entscheidest, was dir am wichtigsten ist.<br />

Alle <strong>Reisen</strong> mit einer englischen Überschrift bringen<br />

Teilnehmer aus der ganzen Welt zusammen und werden<br />

von einem englischsprachigen Tourguide begleitet.<br />

NIX VERSTEHEN?<br />

Das macht bei <strong>YOLO</strong> gar nix. Denn die Feinheiten<br />

einer fremden Kultur versteht man in der Muttersprache<br />

oft besser. Dafür gibt es die <strong>Reisen</strong> mit einer deutschen<br />

Überschrift, mit deutschsprachigen Gästen und<br />

einem einheimischen Reiseleiter, der dich<br />

in astreinem Deutsch durch die Geheimnisse<br />

seines Landes führt.<br />

So viel ist sicher: Wenn du allein reist,<br />

bleibst du nicht lange allein. Und unter uns:<br />

Ein glücklicherer Weg, internationale Freunde zu finden,<br />

ist praktisch unmöglich. Fortsetzung auf Facebook.<br />

Weil es aber immer das Schönste ist, unvergessliche Erlebnisse<br />

zu teilen, begeistere doch deinen Partner, Freunde,<br />

Familie für unsere Idee:<br />

FREUDE TEILEN<br />

Wir halten jede Buchungsoption für dich offen.<br />

Als untrennbares Paar. Mit ziemlich besten Freunden.<br />

Als Clique oder Familienclan, der nur im<br />

Dreier- oder Viererpack auftritt. Die Zimmer<br />

passen wir optimal an,<br />

auch halbe Doppelzimmer gibt’s.<br />

9


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

GEHEIMTIPPS<br />

ODER<br />

MACH<br />

HÄNDE &<br />

DU WIL<br />

FÜSSE<br />

MACH<br />

Große Momente<br />

erlebt man nicht als Zaungast.<br />

Und weil immer noch gilt, dass man nur<br />

wahrnimmt, was man auch kennt, geben wir euch<br />

die besten Reiseleiter und Tourguides mit.<br />

Einheimische, die hier schon jede Ecke gefegt haben.<br />

Die nicht aus Wikipedia, sondern aus dem eigenen Leben zitieren.<br />

Für die sich Türen öffnen, hinter denen<br />

verborgen liegen, die dem Turbotouristen fremd bleiben.<br />

Aktiv dabei sein, ein Teil der anderen Kultur werden,<br />

Einheimischen auf Augenhöhe begegnen und sehen,<br />

was wir von ihnen lernen können.<br />

So haben wir uns das gedacht.<br />

So wird’s auch kommen.<br />

So eine Bettenburg mit vierstelligen<br />

Zimmernummern ist doch was Feines.<br />

Nein, nicht? Tja, dann sind wir uns in diesem Punkt<br />

wohl auch einig. Authentischer ein Land erleben,<br />

das beginnt auch dort, wo du abends landest.<br />

Wo die Zimmernummern höchstens zweistellig,<br />

manchmal nur einstellig sind, weil gerade so viele vorhanden<br />

sind, wie für deine Gruppe gebraucht werden. Sie heißen<br />

LODGES<br />

und gehören meist privaten Gastgebern,<br />

wo es zugeht wie bei Muttern. Im denkbar besten Sinne.<br />

Manchmal verwöhnt uns auch ein Bushcamp,<br />

weil der Busch dort so viel zu bieten hat.<br />

Oder eine Zugfahrt durch die Nacht.<br />

Oder der Sternenhimmel,<br />

wenn alles andere keine ernst zu<br />

nehmende Alternative ist.<br />

10


MITTENDRIN<br />

STATT NUR<br />

AM RAND<br />

WAS<br />

LST.<br />

<strong>YOLO</strong><br />

11


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

ODER<br />

HÄNDE &<br />

FÜSSE<br />

ESSEN AUF<br />

RÄDERN<br />

GEHT IMMER<br />

12


Keine Frage, wir könnten in geleckten Restaurants<br />

mit internationaler Küche oder ausgebuffter<br />

Systemgastronomie speisen. Aber mal ehrlich:<br />

Schnitzel mit Pommes in den peruanischen Anden?<br />

Wäre möglicherweise vom Lama, nur:<br />

Schnitzel bleibt<br />

SCHNITZEL<br />

Aber spontan stehen bleiben, wenn wir mit dem Bike an<br />

einer Straßenküche vorbeikommen, wo es herrlich duftet,<br />

da erwartet dich mehr, als satt zu werden.<br />

Deshalb sind nicht alle Mahlzeiten inkludiert,<br />

aber dein Reiseleiter hat an jedem Ort<br />

den besten Tipp aus Essen und Erleben.<br />

Apropos Bike.<br />

Es ist ja nicht nur das Fortbewegungsmittel der Wahl,<br />

wenn man Aktivität und Erlebnisintensität verbinden<br />

möchte. Auf unseren <strong>Reisen</strong> steht es auch symbolisch<br />

für eine Art der Streckenführung, bei der zwischen<br />

A und B mehr als nur Kilometer liegen:<br />

PUBLIC VIEWING<br />

Im öffentlichen Bus, der sich rappelvoll mit Einheimischen<br />

durch die Rush Hour quält oder in der Holzklasse<br />

durch einsame Landschaften, wo auch mal eine Ziege<br />

oder ein paar Hühner zusteigen, da ist doch mehr<br />

geboten als in klimatisierten Sänften,<br />

wo der Geschmack von Freiheit<br />

und Abenteuer außen vor bleibt.<br />

13


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

GROSSE FREIHEIT<br />

ODER<br />

HÄNDE &<br />

FÜSSE<br />

In aller Bescheidenheit:<br />

Wir bringen dich in 31 Ländern<br />

an die Orte, wo du gewesen sein musst.<br />

Tourguide und Reiseleiter sind deine Begleiter, Tippgeber<br />

und Türöffner. An jedem Ort deiner Reise haben wir die<br />

herausragenden Abenteuer schon gebucht. Ab da beginnt deine<br />

Jede Menge optionale Aktivitäten, ausgesuchte Empfehlungen,<br />

nützliche Infos und genug Freizeit, um die Stunden mit<br />

allem zu füllen, was nach deinen persönlichen Vorlieben<br />

zur Ausschüttung von Adrenalin oder Glückshormonen<br />

führt – das ist der »jumping point«<br />

deiner <strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Na klar: Weltkultur- und Weltnaturerbestätten<br />

sind das A und O einer Fernreise. Aber da liegen<br />

ja noch 13 Buchstaben dazwischen, und auch<br />

nach dem O geht es immer noch weiter. Wie bei uns.<br />

Dabei reden wir jetzt mal nicht von Volkssportarten<br />

wie Biking oder Hiking, es geht um den<br />

ABENTEUERMODUS<br />

Mit dem Heißluftballon über die Wüste.<br />

Rafting durch den Wildwasser-Canyon.<br />

Bungee-Jumping von der 43-Meter-Brücke.<br />

Im Stockdunkel durch die Glühwürmchen-Höhle.<br />

Lagerfeuer-Nacht am wilden Strand.<br />

Ein Andenken-Tattoo vom Meister<br />

der flinken Nadel und so weiter.<br />

It’s up to you.<br />

14


AUF DEM<br />

REGIESTUHL<br />

SITZT DU<br />

15


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

ODER<br />

HÄNDE &<br />

FÜSSE<br />

GIB DER<br />

NATUR WAS<br />

IHR GEHÖRT<br />

16


Wenn du nicht nach Chile laufen willst,<br />

brauchst du einen Flieger. Egal wohin und womit,<br />

es geht nicht ohne CO2-Ausstoß. Das muss aber nicht<br />

das letzte Wort sein. Es gilt, einen Ausgleich dafür<br />

zu schaffen, damit die Klimabilanz wieder im Lot ist.<br />

Wir lassen uns dabei helfen, vom<br />

REGENWALD<br />

in Ecuador. Dort, wo auf 1,8 Milliarden Hektar über 4.000 Pflanzenarten<br />

pausenlos Sauerstoff produzieren, kaufen wir ein paar Quadratkilometer<br />

und schenken dir davon ein Stück. Wenn du auch deinen Flug über<br />

<strong>YOLO</strong> buchst, gibt’s pauschal 50 Quadratmeter obendrauf.<br />

Beurkundet mit Klimazertifikat und nachzusehen auf<br />

rainforest-foundation-ecuador.org<br />

Und die Menschen in unseren Reiseländern,<br />

die, die uns unvergessliche Einblicke gewähren<br />

und alles tun, damit wir uns wohlfühlen,<br />

was geben wir denen zurück? Ihnen danken<br />

wir mit unserer Verpflichtung zu konsequenter<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Es muss sicher sein, dass ein großer Teil des Reisepreises<br />

den Menschen vor Ort für Ausbildung, Arbeitsplätze<br />

und steigende Lebensqualität zugutekommt.<br />

Auch die, die immer am Rande der Gesellschaft stehen,<br />

sollen durch unsere Unterstützung und den Besuch<br />

sozialer Projekte von deiner <strong>YOLO</strong>-Reise profitieren.<br />

17


ENGLISCH<br />

ODER<br />

DEUTSCH<br />

ODER<br />

HÄNDE &<br />

FÜSSE<br />

SHOW<br />

18


TIME<br />

Internationalität ist das Credo von <strong>YOLO</strong>.<br />

Aber du entscheidest, was dir am wichtigsten ist.<br />

Alle <strong>Reisen</strong> mit einer englischen Überschrift bringen<br />

Teilnehmer aus der ganzen Welt zusammen und werden<br />

von einem englischsprachigen Tourguide begleitet.<br />

NIX VERSTEHEN?<br />

Das macht bei <strong>YOLO</strong> gar nix. Denn die Feinheiten<br />

einer fremden Kultur versteht man in der Muttersprache<br />

oft besser. Dafür gibt es die <strong>Reisen</strong> mit einer deutschen<br />

Überschrift, mit deutschsprachigen Gästen und<br />

einem einheimischen Reiseleiter, der dich<br />

in astreinem Deutsch durch die Geheimnisse<br />

seines Landes führt.<br />

So viel ist sicher: Wenn du allein reist,<br />

bleibst du nicht lange allein. Und unter uns:<br />

Ein glücklicherer Weg, internationale Freunde zu finden,<br />

ist praktisch unmöglich. Fortsetzung auf Facebook.<br />

Weil es aber immer das Schönste ist, unvergessliche Erlebnisse<br />

zu teilen, begeistere doch deinen Partner, Freunde,<br />

Familie für unsere Idee:<br />

FREUDE TEILEN<br />

Wir halten jede Buchungsoption für dich offen.<br />

Als untrennbares Paar. Mit ziemlich besten Freunden.<br />

Als Clique oder Familienclan, der nur im<br />

Dreier- oder Viererpack auftritt. Die Zimmer<br />

passen wir optimal an,<br />

auch halbe Doppelzimmer gibt’s.<br />

<strong>19</strong>


RHAPSODY IN BLUE<br />

15 Tage Argentinien & Chile<br />

1. MITTEN IM GEWÜHL. GANZ SPONTAN. HIN- UND<br />

HERGERISSEN. EIN TANGO AUF DER STRASSE. Wir geben es zu:<br />

Ein Tag für Buenos Aires ist so gut wie nix, jedenfalls entschieden zu<br />

wenig für diesen Hexenkessel aus Latino-Leidenschaft, europäischer<br />

Eleganz und den tausend Styles der Exoten, die dieser Stadt ihr unverwechselbares<br />

Flair geben. Aber für einen Anfang reicht es, und am Ende<br />

der Reise bist du ja wieder hier. Orientierung ist angesagt. Zwei Stunden<br />

führt dich dein Tourguide durch das pralle Leben der Stadt, dann bist du<br />

dran: Tangoviertel San Telmo mit dem turbulenten Straßenmarkt, die<br />

Avenida de Mayo vom Präsidentenpalast in Pink bis zur Plaza del Congreso,<br />

Frida Kahlo und Diego Rivera im Museo de Arte Latinoamericano de<br />

Buenos Aires, die bunten Häuser im Multikultiviertel La Boca, die Parks<br />

und Beobachtungsposten in den zahllosen Straßencafés. Wird knapp,<br />

wissen wir, aber hilft, die Prioritäten für deinen letzten Tag zu setzen, und –<br />

Achtung! – die Nacht gehört dem Tango. Also sei vorbereitet.<br />

2.3.4. SCHÖNE GRÜSSE AN DIE FÜSSE. TOLL GEMACHT.<br />

El Chaltén, rauchender Berg, nannten die Tehuelche das Bergmassiv des<br />

Fitz Roy. War aber kein Rauch, sondern Wolke. Das ideale Trekking-<br />

Paradies für Wanderer und Kletterer. Und seit aus aller Herren Länder<br />

immer mehr davon kommen, gibt es El Chaltén auch als rauchenden Ort.<br />

Von dort wird sich auf zwei Trails zum Gletschersee auf 2.000 Metern<br />

Höhe und zur Laguna Las Torres zeigen, was deine Kondition dazu sagt.<br />

Vor allem die deiner Augen, denn diese spektakuläre Landschaft und die<br />

Torres-Spitzen voraus, das zerrt an den Sehnerven. Nur so viel ist jetzt<br />

schon sicher: Am Abend, wenn wir zurück sind, wirst du platt sein, dich<br />

aber nicht erinnern können, wann du zuletzt so glücklich warst.<br />

5.6. WER GLACE NUR VON DER EISTÜTE KENNT, DEM<br />

FEHLT HIER DIE WAFFEL. Du hast es überlebt? Das prädestiniert<br />

dich für ein paar himmelblaue, gleichsam atemberaubende Tage. Wir fliegen,<br />

nicht ganz, aber doch ziemlich nahe ans Ende der Welt: El Calafate.<br />

Der Name kommt entgegen hartnäckigen Gerüchten nicht von »kalten<br />

Füßen«, obwohl es für die Stadt am Lago Argentino nur einen, alles übertreffenden<br />

Grund gibt: Eis! Eis in unvorstellbaren Massen. In hundert<br />

pastelligen Tönen Blau. Eis als Weltnaturerbe. Eis, in dem die Trinkwasserreserven<br />

der halben Welt gespeichert sind: der Perito-Moreno-Gletscher<br />

im Nationalpark Los Glaciares. Aus 2.950 Metern streckt uns der Gletscher<br />

auf einer Breite von 30 Kilometern die Zunge raus, bis er an seiner<br />

Kalbungsfront haushohe Brocken in den Lago Argentino spuckt. Mit<br />

entsprechender Begleitmusik. Du bist bereit?<br />

7.8.9. WENN DU DIE KAMERA VERGISST, KANNST DU DICH<br />

GLEICH ERSCHIESSEN. Wer die Torres-Spitzen einmal gesehen hat,<br />

will mehr davon. Dafür müssen wir nach Chile. Patagonien heißt dieser<br />

begnadete Teil der Schöpfungsgeschichte, und wer einmal im Torresdel-Paine-Nationalpark<br />

war, kommt von den Bildern nicht mehr los.<br />

Das erklärt, warum hier für drei Nächte unsere Zelte stehen. Gewissermaßen<br />

am Startblock für unvergessliches Trekking in die Zauberwelt des<br />

Cerro Castillo. Um dich herum ein Feuerwerk an Farben. Nandus, Flamingos,<br />

Guanako-Herden, Alpakas – sie haben sich längst an die grandiose<br />

Landschaft gewöhnt, während du noch um deine Fassung ringst. Ringe<br />

getrost weiter, denn da kommen mit jedem Höhenmeter noch eisblaue<br />

Flüsse, Wasserfälle, Gletscher und handgemalte Lagunen dazu. Ein Bad<br />

von Glück, über dem der Andenkondor lautlos seine Kreise zieht.<br />

20


Argentinien<br />

Chile<br />

1.14.15. Buenos Aires<br />

2.3.4. El Chaltén<br />

5. El Calafate<br />

6. Perito-Moreno-Gletscher<br />

7.8.9. Torres-del-Paine-NP<br />

10. Puerto Natales<br />

11.12.13. Ushuaia<br />

11.12.13. WIE MAGELLAN, NUR OHNE SKORBUT UND<br />

MEUTEREI.Argentinien, wir kommen zurück. Wie Magellan, nur in<br />

umgekehrter Richtung und sicherheitshalber im Bus. Unser Ziel: Tierra<br />

del Fuego, Land des Feuers. Auf den ersten Blick ein Widerspruch, denn<br />

Ushuaia, das Tor zum Feuerland-Nationalpark, liegt am Beagle-Kanal.<br />

Statt Feuer, der Eishauch der Antarktis in einer faszinierenden Welt aus<br />

Blau in Blau, egal, aus welcher Richtung man in welche Richtung sieht.<br />

Die zwei Schönsten sind vom Hausberg, dem Martial-Gletscher, in den<br />

Beagle-Kanal und vom Kreuzfahrtschiff der Blick zurück. Dann machen<br />

wir das auch so. Bleibt Tag 13 für eine optionale Begegnung mit den Frackträgern<br />

in den wilden Pinguinkolonien oder ein paar traumhaft blaue<br />

Stunden, bevor der Flieger zurück nach Buenos Aires geht.<br />

10. FÜR DAS ENDE DER WELT IST HIER ORDENTLICH WAS<br />

LOS. Wo Magellan vor 500 Jahren verzweifelt eine Passage zwischen<br />

Feuerland und dem Pazifischen Ozean suchte, liegt Puerto Natales.<br />

Danach kommt nichts mehr, wo es sich zu leben lohnte. In Puerto Natales<br />

aber leben die Geschichten von Seefahrern, Entdeckern, Glücksrittern,<br />

Goldsuchern und den europäischen Einwanderern, die alle zusammen zum<br />

schönsten Friedhof Südamerikas beigetragen haben. So sagt man jedenfalls<br />

in Puerto Natales. Der Rest ist frischer Wind und frischer Fisch, von<br />

der Magellanstraße direkt auf den Tisch. Und bevor wir gehen, vergiss<br />

nicht, den großen Zeh des Indianerdenkmals zu küssen. Berühren tut’s<br />

auch, dann wirst du der Sage nach einmal hierher zurückkehren.<br />

14.15. DIE LANGE NACHT DER KULTUREN, DER SHOW-<br />

DOWN DEINER GEFÜHLE. Du hast hoffentlich nicht vergessen, welches<br />

Highlight du dir für den letzten Tag in der argentinischen Metropole<br />

aufgehoben hast. Und je nachdem, wann dein Flieger nach Hause geht,<br />

sind es ja fast noch zwei. Dein Hotel im Zentrum ist ideal für kurze Wege<br />

zu allem, was Buenos Aires ausmacht: die 24 Stunden lange Happy Hour<br />

downtown, die überwältigende Erbmasse der Kolonialzeit oder – einmalig<br />

in der Welt – mittendrin ein Park, in dem die Natur tun und lassen darf,<br />

was sie will. Nicht der schlechteste Abschluss, steht diese Eigenschaft<br />

doch geradezu symbolisch für den unnachahmlichen Charakter einer<br />

<strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/ARIRB<br />

ab 3.849 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

108,2 m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 8 × Hotel, 3 × Pension, 3 × Camp<br />

· täglich Frühstück, 3 × Mittagessen,<br />

3 × Abendessen<br />

· Flugzeug, Reiseminibus,<br />

öffentlicher Bus, Boot<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 21


ABSOLUT TIERISCH GUT<br />

15 Tage Botswana & Namibia & Sambia<br />

1.2. POPAFÄLLE. ALS WASSERFALL POPELIG, ALS ABENTEUER-<br />

SPIELPLATZ GRANDIOS. Unter Safari versteht man im Allgemeinen<br />

die Pirsch durch unwegsames Gelände, nicht selten staubig und idealerweise<br />

mit Tropenhelm, um einem Sonnenstich vorzubeugen. Es geht auch<br />

paradiesisch, im feuchtfröhlichen Refugium des Chobe-Flusses und einer<br />

Badeoption, die allerdings nur für Elefanten, Hippos & Co. gilt. Damit<br />

starten wir in Kasane zu deinem Safari-Abenteuer durch drei sensationelle<br />

Länder des südlichen Afrikas. Der Chobe, an dessen Ufer du heute übernachtest,<br />

lockt außer uns Heerscharen an klitzekleinen bis majestätischen<br />

Lebewesen ans und ins rettende Nass. Ihre Abschiedsvorstellung im Licht<br />

der untergehenden Sonne ist mindestens so beeindruckend wie das Konzert<br />

der tausend Stimmen, die den neuen Tag begrüssen. Alles nur Ouvertüre zu<br />

dem, was noch folgt. Nächster Akt: Namibia und der Caprivi-Zipfel.<br />

3.4. MAGIE DER »BUSCHMANN«-ÄRA: TSODILO HILLS UND<br />

DIE 3.500 FELSMALEREIEN DER SAN. Einst sollte der Caprivi-<br />

Streifen die deutschen Kolonien im westlichen und im östlichen Afrika<br />

verbinden.Daraus wurde aber nichts. Heute gehört der Zipfel zwischen<br />

Okavango-Delta und den Victoriafällen zu Namibia. Vor allem aber gehört<br />

er dem sagenhaften Artenreichtum der Nationalparks. Verwöhnt durch<br />

unerschöpfliche Wassermassen, bedankt sich die Natur mit ausgefallenen<br />

Kreationen wie dem Kalahari-Apfelblattbaum, Rosinenbüschen und dem<br />

Wart-ein-bisschen im Flussuferwald des Okavangos. Die über 1.000 Jahre<br />

alten Kreationen der San hätten es längst ins Nationalmuseum geschafft,<br />

wenn nicht die Tsodilo-Hills dranhängen würden. Dafür wurden sie<br />

Weltkulturerbe und das ist doch auch was.<br />

5.6. POLER HEISST DER BOOTSMANN, DER DICH IM MOKORO<br />

DURCHS PARADIES SCHIEBT. Wer vom Okavango-Delta spricht,<br />

meint ein Feuchtgebiet so groß wie Hessen, aufgefächert in unzählige<br />

Wasserläufe, in denen sich 1.300 Pflanzenarten und über 700 Spezies<br />

Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere sauwohl fühlen, bis der<br />

Okavango in der feuerroten Kalahari-Wüste versickert. Vorher sind wir<br />

noch dran. Motorboote bringen uns tief ins Delta, bis nichts mehr geht.<br />

Dann sei den Ureinwohnern Dank gesagt für die Erfindung des Einbaums,<br />

Mokoro genannt. Im Gleitmodus bringen sie uns auf die Insel, die nun für<br />

zwei Tage und Nächte unser Versteck sein wird. Aber wir trauen uns raus:<br />

Das Flusspferd grunzt uns was, Elefanten baden ihre Kinder, der Löwe ist<br />

noch satt, Sitatunga und Wasserbock sortieren ihr schwimmendes Mittagessen,<br />

Zebras streifen durchs Gelände, nur die Giraffe ist bauartbedingt<br />

über alles erhaben. Es sind wunderbare Tage im Delta. Und erst die Nächte,<br />

wenn all das erwacht, was sich tagsüber nicht gezeigt hat.<br />

7. WO GIBT ES DAS SONST? IM EINBAUM DURCH HIPPO-<br />

HERDEN MIT KURS AUF DIE BIG FIVE. Der Abschied fällt schwer,<br />

aber auf besonderen Wunsch haben wir ein Trostpflaster für dich:<br />

Rückkehr auf festen Boden im Rundflug über das Delta. Die ganze<br />

Herrlichkeit von oben, und das sind immerhin 20.000 Quadratkilometer<br />

UNESCO-Weltnaturerbe. In deinen Träumen wirst du vielleicht noch eine<br />

Nacht dort bleiben, dann aber überwiegt die Spannung auf das Moremi-<br />

Wildreservat. Drei Tage Safari sollten reichen für die Big Five.<br />

22


Namibia<br />

2.3. Caprivi<br />

Sambia<br />

1. Kasane<br />

15. Livingstone<br />

14. Victoriafälle<br />

4. Tsodilo-Hills<br />

12.13. Chobe-NP<br />

11. Savuti<br />

8.9.10. GIRAFFE ZUM FRÜHSTÜCK? WARUM NICHT, UNVER-<br />

HOFFT STEHT SIE DA UND GUCKT DIR AUF DEN TELLER.<br />

Mopane wälder, Trockensavannen, Sümpfe und ausgedehntes Grasland.<br />

Diese Mixtur im Moremi-Wildreservat ist der bevorzugte Lebensraum<br />

von Wildtieren, die den lieben langen Tag fressen und am Abend gefressen<br />

werden. Die Kolosse der Wildnis, die berühmt-berüchtigten Big Five, haben<br />

in dieser Hinsicht nicht viel zu befürchten, außer den Menschen vielleicht,<br />

aber wir kommen, um sie zu bestaunen. Die Großen und die Kleinen. Die<br />

Stolzen und die Frechen. Die Trägen und die Schnellen. Die Bunten und die<br />

Blassen. Wir sind Gleiche unter Gleichen. Teilhaber einer überwältigenden<br />

Landschaft und mit identischem Tagesablauf: Übernachten im Wildreservat.<br />

Unterwegs, wenn die Löwenmutter ihre Jungen ausführt. Und<br />

relaxt das Paradies genießend, wenn alles faul im Schatten liegt.<br />

Botswana<br />

8.9.10. Moremi-Wildreservat<br />

5.6.7. Okavango-Delta<br />

11. AUFREGENDE TAGE, ABER MANCHMAL IST DIE NACHT<br />

AM SCHÖNSTEN. Ist das Moremi-Wildreservat förmlich geplatzt vor Saft<br />

und Kraft, zeigt das staubig trockene Savuti die Kehrseite von Botswana.<br />

Eine aufregende Kehrseite allerdings, denn das bisschen, das in der<br />

Savannen landschaft wächst, treten die Elefantenherden platt. Wenn der<br />

Boden bebt, bleibe ruhig stehen und mach die Bilder deines Lebens. Aber<br />

lass Platz auf der Speicherkarte für einen Sonnenuntergang, der alles in<br />

glühende Schatten stellt. Und wenn unser Lagerfeuer runtergebrannt ist,<br />

folgt der dritte Akt aus der göttlichen Komödie: das Leuchten des himmlischen<br />

Paradieses in einer nie gesehenen Pracht.<br />

12.13. EINMAL NOCH, ABER RICHTIG: FULMINANTER<br />

ABSCHIED VOM TIERREICH. Der Chobe vom Anfang unserer Reise<br />

ist gemächlich weitergeflossen. Er ist jetzt angekommen, wo auch wir<br />

unsere Zelte aufschlagen, im Chobe-Nationalpark. Eine Arche. Nur nicht<br />

von jedem Tier ein Paar, sondern die halbe Weltbevölkerung. Bei 120.000<br />

Elefanten hat die Parkverwaltung aufgehört zu zählen. Dann waren die<br />

Löwen, Kudus, Gnus, Antilopen, Impalas, Buschböcke und so weiter dran,<br />

bis sie die Zählerei aufgegeben hat. Du kannst es gern noch mal versuchen,<br />

aber du hast mehr davon, wenn du das Unfassbare auf dich zukommen<br />

lässt. Denn Hippos, Krokodile, Geparden, Kaffernbüffel kommen alle noch<br />

hinzu. Abgesehen von allem, was fliegt, vom Rotschnabeltoko bis zum<br />

Schreiseeadler. Schrei auch du vor Glück.<br />

14.15. DAVID LIVINGSTONE HAT DAS DRAMA NACH<br />

KÖNIGIN VICTORIA BENANNT. WIR HOFFEN, DIR WIRD ES<br />

ALS <strong>YOLO</strong>-FÄLLE UNVERGESSLICH BLEIBEN. Letzte Nacht im<br />

Schoß der Wildnis. Noch wenige Stunden bis zum Finale furioso. Ein<br />

UNESCO-Weltnaturerbe. Laut, sehr laut, mit Boiling Pot und Devil’s Cataract.<br />

»Donnernder Rauch« haben ihn die einheimischen Kololo genannt. David<br />

Livingstone hat sie in Victoriafälle umgetauft. Hier geht der Sambesi<br />

den Bach runter. Mit zehn Millionen Liter Wasser pro Sekunde. Die ewige<br />

Gischt hat einen Regenwald entstehen lassen, wo eigentlich keiner sein<br />

dürfte. Und die optionalen Abenteuer in Livingstone rund um den<br />

»größten Wasservorhang der Erde« haben alle den Hauch von Todesmut.<br />

Entscheide einfach so, dass dein Adrenalinvorrat bis zur nächsten <strong>YOLO</strong>-<br />

Reise reicht.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/BWYAB<br />

ab 2.059 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

<strong>19</strong>,4m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 5 × Campingplatz, 8 × Buschcamp,<br />

1 × Lodge<br />

· täglich Frühstück, 14 × Picknick,<br />

13 × Abendessen, Tee / Kaffee<br />

· 4×4-Safarifahrzeug, Fähre,<br />

Motorboot, Mokoro<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch und Englisch sprechende<br />

einheimische Reiseleitung<br />

· Campingausrüstung<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 23


CAMPING WITH THE BIG FIVE<br />

16 Tage Botswana & Südafrika & Simbabwe<br />

1.2. ENTSCHULDIGUNG, DASS DIE ELEFANTEN NICHT<br />

SCHON AM FLUGHAFEN STEHEN. ABER GLEICH UM DIE<br />

ECKE. Sonnenaufgang in Johannesburg und aus dem Flieger direkt in<br />

den Truck zum Krüger-Nationalpark, das ist der schnellste Start ins<br />

Abenteuer. Und weil es noch sehr früh am Morgen ist, kannst du von zwei<br />

vollen Tagen Safari auf der Suche nach den Big Five ausgehen. Sprich: den<br />

Afrikanischen Elefanten, den Afrikanischen Büffel, das Spitzmaulnashorn,<br />

Panthera leo und Panthera pardus, also Löwe und Leopard. Der Afrikanische<br />

Wildhund wird ebenfalls da sein, außerdem rund 250 verschiedene Arten<br />

an Reptilien und Säugetieren. Was unaufhörlich pfeift und trällert, sind über<br />

500 Vogelarten. Und wer hier durch die Büsche pirscht, das sind wir.<br />

3. KAUM DA, SCHON WIEDER 600 JAHRE ZURÜCK. Südafrika,<br />

wir kommen wieder, aber heute geht’s erst mal über die Grenze nach<br />

Great Zimbabwe. Das berühmteste Zeugnis frühzeitlicher Urbanität und<br />

deshalb Weltkulturerbe, war die ehemalige Hauptstadt des untergegangenen<br />

Munhumutapa-Reiches und in der Blütezeit mit 18.000 Einwohnern das<br />

politische Machtzentrum des heutigen Simbabwe. Rinderzucht, Goldgewinnung<br />

und der Handel mit arabischen Küstenstädten haben ihren<br />

Ausdruck in Palästen und städtischen Strukturen gefunden, deren 600<br />

Jahre alte Ruinen zu den berühmtesten Kulturzeugnissen Afrikas gehören.<br />

4.5. WIE WAR DAS NOCH VOR 2.000 JAHREN? DIE SAN<br />

HABEN ES FESTGEHALTEN. IM FELS. Cecil John Rhodes, Namensgeber<br />

des ehemaligen Rhodesien, gründete zuerst die Stadt Bulawayo im<br />

feinsten viktorianischen Stil, dann den Matobo-Nationalpark, wo er<br />

an einer Stelle begraben liegt, die er wegen ihrer sensationellen Aussicht<br />

»View of the world« nannte. Müssen wir sehen. Die Matobo-Berge waren<br />

und sind auch heute noch Kultstätte vieler ethnischer Gruppen im<br />

südlichen Afrika und die viele Jahrtausende alten Felszeichnungen der<br />

San schon längst UNESCO-Weltkulturerbe. Ein feines Plätzchen, um unsere<br />

Zelte aufzuschlagen und Sterne zu zählen, bis du eingeschlafen bist.<br />

6.7. EINST DAS JAGDGEBIET VON KÖNIG MZILIKAZI.<br />

HEUTE GEHÖRT ES DEM KÖNIG DER TIERE. Jedes Land hat sein<br />

Reservat, auf dessen Superlative es besonders stolz ist. In Simbabwe ist<br />

es der Hwange-Nationalpark. Schon gehört: Wüstenwarzenschwein,<br />

Rappenantilope, Höckerglanzgans oder Wollkopfgeier? Gibt’s hier alles,<br />

und die üblichen Verdächtigen wie Leoparden, Giraffen, Große Kudus und<br />

Afrikanische Elefanten sowieso. Wer sich wann wo am liebsten im Wasserloch<br />

suhlt, sein Mittagsschläfchen hält oder sein Abendessen jagt, weiß<br />

unser Ranger aus dem Effeff, und wenn die Show beginnt, sind wir schon da.<br />

8.9. RAUSCH-HOUR. DIE GANZ GROSSE NUMMER AN DEN<br />

VICTORIAFÄLLEN. Das großartigste Schauspiel der Erde kündigt sich<br />

schon von weitem an. Wie sich das eben anhört, wenn pro Sekunde zehn<br />

Millionen Liter Wasser 110 Meter in die Tiefe rauschen. Macht Spaß. Nicht<br />

nur David Livingstone, der den Absturz des Sambesi als das Schönste<br />

bezeichnete, das er in Afrika je zu Gesicht bekommen habe. Schrieb’s und<br />

nannte das Spektakel zu Ehren der britischen Königin Victoriafälle.<br />

Vom Nebelwald, der allein durch die Gischt entstanden ist, bis zu atemberaubenden<br />

Aktivitäten wie der Schluchtschaukel oder einem Helikopterflug<br />

über den »donnernden Rauch«, gehört die Zeit ganz deinem Bedarf<br />

an Adrenalin.<br />

24


10. Chobe-NP<br />

12.13. Okavango-Delta<br />

14. Maun<br />

15. Khama-Rhino-Schutzgebiet<br />

Botswana<br />

Simbabwe<br />

8.9. Victoriafälle<br />

6.7. Hwange-NP<br />

4.5. Matobo-NP<br />

11. Gweta<br />

3. Great Zimbabwe<br />

2. Krüger-NP<br />

10. CHOBE IST, WENN DER KÖNIG DER TIERE DEN<br />

SCHWANZ EINZIEHT. Hin und wieder ein Elefant war auch bisher<br />

schon normal. Aber für Elefantenherden ist der Chobe-Nationalpark<br />

zuständig. 120.000 Rüssel beanspruchen das geschützte Refugium für sich,<br />

und wenn Badetag ist, was praktisch minütlich passieren kann, bestimmt<br />

ein ungeschriebenes Gesetz, wem der Fluss gehört. Da machen Krokodile,<br />

Hippos, Löwen, Kuhantilopen, Elands und Wasserböcke freiwillig Platz, bis<br />

die Luft bzw. das Wasser wieder rein ist. Gilt nicht für uns. Eine Sundowner-<br />

Bootsfahrt auf dem Chobe River kann auch ein Jumbo nicht stoppen.<br />

Südafrika<br />

1.16. Johannesburg<br />

11.12.13. DAS MOKORO, IN EINEM STÜCK AUS DEM LEBER-<br />

WURSTBAUM, BRINGT UNS IN DIE ENGSTEN KANÄLE.<br />

Der Baobab, ein Wahrzeichen Afrikas, speichert bis zu 160.000 Liter<br />

Wasser, weshalb ihn Elefanten in Dürrezeiten gerne anzapfen. Danach ist<br />

er allerdings hinüber und sein hohler Stamm dient in manchen Gegenden<br />

als Gefängnis oder Toilette. Brauchen wir nicht, wir übernachten in Gweta<br />

nur in der Nähe von ein paar besonders imposanten Exemplaren. Und<br />

träumen vom Okavango-Delta. Einzigartig in der Welt, zerdröselt der<br />

Fluss auf der unvorstellbaren Fläche von 20.000 Quadratkilometern in ein<br />

Feuchtgebiet mit unzähligen Wasserläufen, 1.300 Pflanzenarten, 71 Fischarten,<br />

33 Amphibienarten, 64 Reptilienarten, 444 Vogelarten und 122<br />

Arten der seltensten Säugetiere. Dann die Katastrophe. Beim Übertritt in<br />

die rote Kalahari-Wüste haucht der Okavango sein Leben aus. Schlurp<br />

und wech. Aber vorher nehmen wir auf lautlosen Mokoro-Trips und<br />

anschleichenden Bushwalks alles mit, was sich uns in den Weg stellt.<br />

Und selbst in unseren faulen Stunden bleiben wir sehr erdverbunden:<br />

beim Campen auf einer Insel im Delta, begleitet von den Geräuschen<br />

der Wildnis und dem Weckruf der Vögel.<br />

14. WIE IM FILM, NUR RÜCKWÄRTS. DER OPTIONALE<br />

HELIFLUG ÜBER DAS OKAVANGO-DELTA. Viele glückliche<br />

Stunden waren wir in einer einzigartigen Fauna und Flora zu Hause. Haben<br />

uns von Hippos angrunzen und von paradiesischen Vogelschwärmen<br />

zuträllern lassen. Zeit, die Zelte abzubrechen und wieder ins Mokoro zu<br />

steigen. Maun, der Ausgangspunkt unseres Delta-Abenteuers, verfügt<br />

gerade mal über ein (!) Straßenkreuz, akkurat im rechten Winkel. Da lohnt<br />

es sich, mal nachzusehen, wie es sich dazwischen lebt. Immerhin: WLAN<br />

ist manchmal da, falls du die ersten Bilder vom Leben im Dunstkreis des<br />

Okavango schon mal posten möchtest.<br />

15.16. SUCHE WEISSE NASHÖRNER, SOLANGE ES SIE NOCH<br />

GIBT. So bescheuert die Vorstellung ist, das Horn des Rhinozeros könnte<br />

aphrodisierende Wirkung haben, so schwer ist dieser Irrglaube auszurotten.<br />

Was stattdessen bald ausgerottet sein wird, sind die majestätischen<br />

Kolosse aus dem frühen Oligozän, also von vor rund 30 Millionen Jahren.<br />

Vielleicht kann das Khama-Rhino-Schutzgebiet helfen, die schwarzen<br />

und weißen Muskelpakete auf ihren kurzen Beinen über die Zeit zu retten.<br />

Heute tragen wir unseren Teil dazu bei und hoffen, sie zeigen sich dankbar.<br />

Wenigstens für ein paar Fotos. Es werden vermutlich deine letzten Aufnahmen<br />

sein, falls du nicht noch Gefallen am Flughafen Johannesburg<br />

findest. Aber es ist bestimmt sinnvoller, die Speicherkarte zu schonen für<br />

dein nächstes Abenteuer mit <strong>YOLO</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/BWYBF<br />

ab 1.659 €<br />

zzgl. 300 US-$ Local Payment<br />

4 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

28,1m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 13 × Campingplatz, 2 × Buschcamp<br />

· täglich Frühstück, 13 × Picknick,<br />

11 × Abendessen, Tee / Kaffee<br />

· Safari-Truck, 4×4-Safarifahrzeug,<br />

Boot, Mokoro<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

· Campingausrüstung<br />

25<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


IM WAHNSINN DER NATUR<br />

13 Tage Chile<br />

1. CERRO SAN CRISTÓBAL AND DAS ANDENPANORAMA SIND<br />

TOP. ABER IM KÜNSTLERVIERTEL BELLAVISTA SIND DIE<br />

DRINKS BESSER. Alles fängt mal klein an, aber Santiago de Chile<br />

ganz besonders. Die Picunche haben die ersten Häuser gebaut. Es werden<br />

wohl Hütten gewesen sein. In den folgenden 450 Jahren ging es hoch her,<br />

nicht immer zum Ruhme der Menschheit, aber was aus den Genen aller,<br />

die ihr Glück und ihre Ansprüche in Santiago verteidigten, geworden ist, ist<br />

ziemlich einzigartig. Und die Natur hat sich ebenfalls nicht lumpen lassen<br />

und dem Bühnenbild dieser fantastischen Stadt das Andenpanorama<br />

spendiert. Der Schrägaufzug auf den Cerro San Cristóbal macht es möglich:<br />

die ganze Herrlichkeit auf einen Blick. Darauf einen Pisco Sour.<br />

Nationalgetränk. Kippt man mit guten Freunden.<br />

2.3. LIKE A CONDOR. WAHNSINNSFLUG ÜBER DIE ANDEN ZUR<br />

VORLETZTEN HOFFNUNG MAGELLANS. Es kommt noch besser,<br />

denn Valparaíso, auf eine Vielzahl an Hügeln verteilt, gehört zu den<br />

schönsten Städten der Erde. Am allerschönsten ist zweifellos der Teil, den<br />

sich die Künstler und Studenten unter den Nagel gerissen haben, oben in<br />

der Altstadt, in deren bunte Gassen, Kneipen und Boutiquen du nur mit<br />

dem Aufzug kommst. Die geniale Sicht über den Hafen gibt’s immer<br />

kostenlos dazu. Am kostenlosesten bei Nacht. Aber übertreibe nicht, du<br />

brauchst den klaren Blick noch, wenn wir über die Anden nach Punta<br />

Arenas fliegen. Magellan hat sich hier die Zehen abgefroren, aber<br />

immerhin die Verbindung zwischen Atlantischem und Pazifischem Ozean<br />

entdeckt. Eine Heldentat. Wir beschränken uns auf den aufregend schönen<br />

Teil, den »Sound of last hope« Última Esperanza in Puerto Natales.<br />

Ein Traum in Blau.<br />

4.5. FÜR ALLE, DIE NICHT GENUG BEKOMMEN KÖNNEN:<br />

TREKKING ZUM BASISLAGER DER TORRES-SPITZEN. Wunder,<br />

Wildnis, Wahnsinn, das ist der sogenannte Circuito W im Torres-del-<br />

Paine-Nationalpark, die Route zu den schönsten Plätzen der Natur.<br />

Wir hoffen, du bist nicht farbenblind, denn so was von Gletscherblau,<br />

Wasserklar und Pflanzenbunt hast du noch nicht gesehen. Asado gehört<br />

nicht dazu, schmeckt dafür besser. Lamm am Spieß nach Indianerart.<br />

Der Circuito W hat den Ruf, Patagonien-Trekking für die ganz Harten zu<br />

sein. Stimmt aber nicht. Heftig ist hier allenfalls die Ausschüttung von<br />

Glückshormonen im Lenga-Wald, beim Anblick der Torres-Granitnadeln<br />

und dieser märchenhaften Landschaft auf unserer Wanderung zum<br />

Refugio El Chileno. Dieses war der erste Streich …<br />

6.7. WENN DICH DER GLETSCHER MAG, DANN KALBT ER EIN<br />

PAAR TONNEN EIS. … doch der nächste folgt sogleich, zur Abwechslung<br />

auf dem Lago Grey zu einer Sinfonie in Hunderten Blautönen. Dreißig<br />

Meter hoch leuchtet die Gletscherzunge des Grey, sein Spiegelbild im See<br />

nicht mitgerechnet. Ein Anblick, bei dem der Atem stockt, und sobald du<br />

wieder Luft hast, kommt der nächste Angriff auf deine Netzhaut: Grey in<br />

Blau aus dem Grün des Lenga-Waldes. Klingt verrückt und ist es auch. Vom<br />

grandiosen W hast du jetzt die Hälfte geschafft, aber wie man weiß,<br />

kommt das Beste zum Schluss. Im Torres-del-Paine-Nationalpark ist<br />

es mit Gucken nicht getan, du musst diese unwirklich-biblische Landschaft<br />

unter deinen Füßen spüren, ihren Duft atmen, die Bäche murmeln hören,<br />

im weichen Moospolster sitzen und über den philosophieren, der das alles<br />

geschaffen hat. Dann bleibt nur ein letzter wehmütiger Blick auf das<br />

Monumentalkino der Torres-Spitzen.<br />

26


10.11.12 Atacama-Wüste<br />

13. Calama<br />

2. Valparaíso<br />

1.9. Santiago de Chile<br />

8.9.10. REICHT FÜR HEUTE: KAKTUSKIRCHE, HANDWERKER-<br />

MARKT, ZWANZIG BARS. Zurück in Punta Arenas, geht bei reichlich<br />

Pisco Sour der Blick nach vorn zum nächsten Highlight. Vorher aber schnell<br />

noch ein Besuch im Bauch des Schiffes, mit dem Ferdinand Magellan um<br />

die Welt segelte. Dann folgt ein rekordverdächtiges Programm mit 4.000<br />

Kilometern Sightseeing an zwei Tagen. Hier kein Problem, auf unserem<br />

Anden-Flug von der südlichsten Spitze Chiles über Santiago an die nördlichste.<br />

Vom ewigen Eis in die ewige Wüste. Unser Ziel: San Pedro de<br />

Atacama. Klingt nach nichts oder zumindest nicht viel, aber täusche dich<br />

nicht. Dieses Dörfchen ist die Startrampe zum Mond. Auf knapp 2.000 Einwohner<br />

kommt ein Mehrfaches an Abenteurern. Das fördert die Infrastruktur<br />

feuchtfröhlicher Nächte, denn wer weiß schon, ob es auf dem Mond was<br />

zu trinken gibt. So stellt man sich eine Oase vor. Nur ohne Kamele.<br />

11.12. DÜRFEN ES EIN PAAR MILLIONEN MEHR SEIN? FÜR DIE<br />

STERNWARTE SPACE OBS KEIN PROBLEM. Wie wär’s mit einem<br />

Besuch in der Hölle? Die Schlucht des Teufels ist nichts für zarte Seelen.<br />

Wir schauen aber trotzdem vorbei. Am nächsten Tag Abflug – sorry:<br />

Ausflug zum Mond. Und weil die Mondlandschaft der Atacama-Wüste<br />

bei Sonnenuntergang am schönsten ist, bleibt vormittags noch Zeit für die<br />

Anstrengungen der spanischen Kolonialherren, San Pedro das Gesicht einer<br />

halbwegs geordneten Kommune zu geben. Ist auch halbwegs gelungen,<br />

insgesamt also zu einem Viertel und vor allem sehr gemütlich. Nun aber<br />

der Mond, wobei klar ist, dass es so unergründlich schön auf dem Mond<br />

gar nicht sein kann. Vor dir das bizarre Valle de la Luna, dieses von Zauberhand<br />

geschaffene Tal, durch das als einziges Lebewesen der Andenschakal<br />

schleicht. Im Hintergrund der Licancabur, wie immer mit Krönchen aus Eis<br />

4.5.6.7. Torres-del-Paine-NP<br />

3. Puerto Natales<br />

Chile<br />

8. Punta Arenas<br />

und bereit, sich der untergehenden Sonne zu ergeben. Mach du das auch,<br />

wir spendieren dir einen farblich passenden Cocktail dazu.<br />

13. REGENBOGENTAL OHNE REGEN. UNGLAUBLICH, WIE FAST<br />

ALLES AUF DIESER REISE. Das muss lange her sein, als das Valle del<br />

Arcoíris, das Regenbogental, seinen Namen bekam. Es sieht jedenfalls nicht<br />

danach aus, dass es vor absehbarer Zeit einmal geregnet hätte. Dafür leuchten<br />

die Felsformationen, als hätten Goldschmiede und Edelsteinschleifer<br />

gemeinsame Sache gemacht. Ein Wunderland, bei dem nie richtig klar ist,<br />

wohin man zuerst gucken soll. Mit diesen Bildern schließt sich der Kreis.<br />

Zurück in Calama liegt es an dir, ob du schnurstracks zurück nach Europa<br />

fliegst, oder doch lieber noch in Chile bleibst. It’s up to you. Hauptsache,<br />

du bist rechzeitig am Startpunkt deiner nächsten <strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/CLYIM<br />

ab 3.129 €<br />

6 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

148,9m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 8 × Hotel, 1 × Hostería, 3 × Refugio<br />

· täglich Früstück, 4 × Picknick,<br />

4 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, 3 × Linienbus,<br />

Boot, Flugzeug<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

27<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


POMP, DUCK AND LUCK<br />

21 Tage China<br />

1.2. HUTONGS HEISSEN DIE HISTORISCHEN GASSEN, WO ES<br />

NACHTS ZUGEHT WIE IM ALTEN CHINA. Wo das Leben in<br />

unüberschaubaren Labyrinthen improvisierter Märkte und Garküchen<br />

stattfindet und Traditionen sich einen beständigen Kampf mit dem galoppierenden<br />

Fortschritt der am schnellsten wachsenden Metropole der Welt<br />

liefern, da ist Beijing. Früher Peking, heute nur noch als Ente gebräuchlich.<br />

Übrigens sehr zu empfehlen, falls du vor unserem Date um 18 Uhr<br />

ankommst. Schon die Namen in dieser komplett anderen Welt stehen für<br />

Faszination und Gegensatz: der Platz des himmlischen Friedens, der beim<br />

Tian’anmen-Massaker <strong>19</strong>89 alles andere als friedlich war. Die Verbotene<br />

Stadt, für uns erlaubt, mit dem Kaiserpalast als UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Der Palast der himmlischen Klarheit, die Neun-Drachen-Mauer, die Halle<br />

der mittleren Harmonie, der Himmelstempel. Und alles in Dimensionen,<br />

die unvorstellbar sind, bis du es mit eigenen Augen gesehen hast.<br />

3. KLEINES PICKNICK AUF DER GROSSEN MAUER, DAS<br />

GLAUBT DIR ZU HAUSE KEINER. Da ist sie also, die Große,<br />

die Chinesische Mauer. Ursprünglich 20.000 Kilometer bergrauf und<br />

bergrunter. Größtes Bauwerk der Menschheit und – logisch – Weltkulturerbe.<br />

Kaum fertig, schon überflüssig, weil der Feind, gegen den sie in der<br />

Rekordzeit von 1.900 Jahren gebaut wurde, mittlerweile Schusswaffen<br />

hatte. Peng, Loch in Mauer. Circa 6.000 Kilometer stehen noch, und über<br />

rund fünf wandern wir mit Ausblicken, die einfach umwerfend sind. Für<br />

die Rückfahrt nach Beijing bitte wieder aufrichten.<br />

4.5.6. VON GLOCKENTURM BIS TROMMELTURM: MIT DEM<br />

FAHRRAD 12 KILOMETER AUF DER STADTMAUER. Bei 21<br />

Millionen Einwohnern im Großraum Beijing hat das Einzelschicksal<br />

schlechte Karten. Insbesondere dann, wenn jemand eine geistige<br />

Behinderung hat. Wir helfen durch unseren Besuch im Projekt Beijing<br />

Huiling und erleben Überraschungen in Kunst und Musik. Die nächste<br />

Überraschung ruht stumm in Xi’an, der ersten Hauptstadt des Kaiserreiches<br />

China. Dort, wo die Seidenstraße ihren Anfang nahm, haben<br />

210 v. Chr. 700.000 Arbeiter 36 Jahre lang an der Grabstätte des Kaisers<br />

Qin gearbeitet. Am Ende bewachten 7.278 lebensgroße Soldaten den toten<br />

Regenten: die Terrakotta-Armee. Keine einzige Figur doppelt, dabei ist erst<br />

ein Viertel des Mausoleums freigelegt. Aber jetzt schon im Rang eines<br />

Wunders und deshalb Weltkulturerbe.<br />

7.8.9.10. NUR ZU: DIE FLANKEN DES WEISSEN ELEFANTEN<br />

ZU STREICHELN SOLL GLÜCK BRINGEN. Weil es tagsüber so viel<br />

zu erleben gibt, nehmen wir noch einmal den Overnight-Train. Ein paar<br />

Stunden hast du in Xi’an noch für die Wasserspiele an der Großen Wildganspagode,<br />

der ältesten Moschee in China, für den Trommelturm und<br />

den Markt für Kalligrafie-Zubehör. Eine gute Stunde vor Mitternacht geht<br />

dein Zug zum Emei Shan, dem »emporragenden Augenbrauenberg«.<br />

Steht ebenfalls auf der UNESCO-Welterbeliste und ist seit der »allumfassend<br />

Segensreiche« Samantabhadra hier mit seinem weißen dreiköpfigen<br />

Elefanten zur Landung angesetzt hat, unbestritten heilig. So die Sage. Wer<br />

die einzigartige Stimmung aufnehmen will, der muss über Nacht im<br />

Kloster Baoguo bleiben und mit den Gongs aufwachen, die die Mönche<br />

zum Gebet rufen. Wir bleiben und nehmen uns zwei weitere Tage Zeit für<br />

die großartige Landschaft des heiligen Berges. Zu Fuß, mit der Seilbahn<br />

und eingeweicht, wenn wir in heißen Quellen Entspannung suchen.<br />

28


China<br />

4.5.6.7. Xi'an<br />

3. Chin. Mauer<br />

1.2. Beijing<br />

8.9.10. Emei Shan<br />

11.12. Chengdu<br />

13.14.15. Yangtze-<br />

Kreuzfahrt<br />

16.17.18.<strong>19</strong>. Yangshuo<br />

20.21. Hongkong<br />

13.14.15. PECH FÜR FENGDU. GING IM STAUSEE UNTER.<br />

ABER BUDDHA HIELT DIE HAND ÜBER SEINE TEMPEL. Über<br />

die Megacity Chongqing, die so schnell wächst, dass alle drei Monate ein<br />

neuer Stadtplan gedruckt werden muss, könnten wir seitenlang schreiben.<br />

Zwei Dinge reichen für Erinnerungen, die unauslöschlich sind: in den<br />

allgegenwärtigen Straßenküchen die Spicy-Sichuan-Cuisine, die eigentlich<br />

waffenscheinpflichtig wäre, und am Hafen unser Schiff für eine zweitägige<br />

Kreuzfahrt auf dem Yangtze. Ziel: Drei-Schluchten-Damm. Ein Film<br />

läuft ab. Er handelt von märchenhaften Landschaften, engen Passagen<br />

zwischen bewaldeten Bergen und Bootsausflügen in smaragdgrüne Seitenarme,<br />

wo der Bauer ein Leben lang nur sein Äckerle kennt.<br />

11.12. EINEN TAG CHINESE SEIN. UND WENN DU AUCH<br />

KEIN WORT VERSTEHST – IMMER NUR LÄCHELN. Läge er<br />

nicht am Weg, wir würden extra hinfahren: zum weltgrößten Buddha aus<br />

Stein, dem Giganten von Leshan. Er blickt dorthin, wo wir herkommen, auf<br />

den Emei Shan, wir aber fahren weiter nach Chengdu, in die Panda-<br />

Hauptstadt. Der Große Panda ist das Nationaltier Chinas. Kein Wunder also,<br />

dass er in der Zuchtstation mit über 600 Hektar Spielwiese der King ist<br />

und tun darf, was er will. Mach es genauso. In deinen freien Stunden im<br />

Renmin-Park, wo die Chinesen beim Brettspiel Mahjong Tee trinken. Und<br />

wenn dir nach ein paar Akten geträllerter Kultur ist: Im Sichuan-Opernhaus<br />

wirst du hörig.<br />

16.17.18.<strong>19</strong>. DU WEISST, WAS ROMANTIK IN DIR<br />

BEWIRKT? WEISST DU NICHT. ERST JETZT. Deine Kreuzfahrt<br />

endet in Yichang. Für chinesische Verhältnisse nicht der Rede wert, ein<br />

Vier-Millionen-Dorf. Hier führten Chinas Ingenieure 15 Jahre lang einen<br />

Kampf gegen die Natur. Das Ergebnis heißt Drei-Schluchten-Damm. Wer<br />

gewonnen hat, ist noch nicht raus. Etliche Nummern kleiner ist die Welt<br />

in Yangshuo. In geradezu notorischem Stillstand döst der Ort im Schatten<br />

grüner Berge und schaut unverdrossen auf die Schlangenlinien des<br />

Li-Flusses. Ungezählte chinesische Maler haben diese Idylle zu ihrem<br />

Lieblingsmotiv erkoren. Die 20-Yuan-Note ebenfalls. Logisch, dass wir<br />

hier nichts versäumen wollen. Eine Bootsfahrt ebenso wenig wie den<br />

Markt der lokalen Spezialitäten und eine Citytour by bike, die an jeder<br />

Ecke mit neuen Postkarten-Motiven überrascht. Und wenn es Nacht wird<br />

in Yangshuo, eine Open-Air-Lightshow vom Zeremonienmeister der<br />

Olympischen Spiele in Beijing 2008. Zum Abschied, gewissermaßen.<br />

20.21. TIME TO SAY GOODBYE. ABER ERST NOCH EINE<br />

RUNDE NACKTER WAHNSINN. Hongkong ist im Verständnis der<br />

chinesischen Administration immer noch Ausland, wenngleich <strong>19</strong>97 von<br />

Great Britain zurückgegeben. Und ein bisschen stimmt das auch, denn hier<br />

gibt niemand die Freiheiten der »Cantonese Culture« preis. Öl in Wasser,<br />

so muss man sich Hongkong vorstellen. Zusammenleben, aber getrennt. In<br />

spektakulären Gegensätzen, aber vereint an malerischen Stränden. Wohlan,<br />

mach den Vergleich im alten und neuen Hongkong, aber sei zur Wiedervereinigungs-Stunde<br />

zurück. Denn beim Farewell Dinner herrscht wieder<br />

Konsens: leckerlecker. Wie eigentlich immer bei <strong>YOLO</strong>. Also nicht (nur) die<br />

Dinner, die <strong>Reisen</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/CNIDL<br />

ab 3.350 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

85,5m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 11 × Hotel, 3 × Nachtzug, 3 × Pension,<br />

3 × Schiff<br />

· 3 × Frühstück, 3 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Bus, Metro, Reiseminibus, Schiff, Fahrrad,<br />

Nachtzug, Hochgeschwindigkeitszug<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 29


WIE BEI ADAM UND EVA<br />

14 Tage Costa Rica<br />

1.2. DER HEILIGE QUETZAL IST EIN VERSTECKKÜNSTLER.<br />

EIN HELD, WER IHN ENTDECKT. Wenn die Zeit gekommen ist, landest<br />

du in San José. So weit normal. In Wirklichkeit landest du im Paradies.<br />

Aber denke nicht an das bisschen Grün, das zu Hause oft mit dem Prädikat<br />

Paradies belegt wird. Hier, in Costa Rica, ist das Leben paradiesisch. Dieser<br />

Urwald drumherum, diese unsterblichen Regenwälder, Vulkane, Strände<br />

und Nationalparks mit allem, was darin millionenfach blüht und brüllt, ist<br />

praktisch die Beigabe. »Pura vida« ist das Motto der Costa Ricaner: reines<br />

Leben. Recht haben sie. Sei willkommen. Los geht’s zum ersten unserer<br />

fünf geplanten Nationalparks, dem Paraíso del Quetzal. Der Piepmatz,<br />

der dem Schutzgebiet seinen Namen gab, hat es faustdick hinter den<br />

Schwanzfedern, die einen Meter lang werden können. Bunt bis zum Gehtnichtmehr<br />

und berühmt für seine spektakulären Balzflüge, hat er die<br />

Azteken so beeindruckt, dass sie ihn zum Göttervogel gemacht haben.<br />

Wer ihn tötete, war selbst des Todes. Also gib acht, wenn wir ihn suchen.<br />

3. MITGEFANGEN, MITGEHANGEN. EINEN TAG LANG<br />

TÉRRABA-INDIANER MIT ALLEM. Vom Stamm der Térraba gibt<br />

es nur noch wenige hundert Angehörige in Costa Rica. Kunst und Kunsthandwerk<br />

hält sie am Leben. Vor allem fantastisch bemalte Masken aus<br />

Balsaholz, die ihren Ursprung im traditionellen »Tanz der Teufelchen«<br />

haben. Heute gibt es 16 Térraba mehr, das sind wir. Fest integriert in das<br />

Dorfleben, aktiv im Alltag eingespannt und eingeladen, dazubleiben. Zum<br />

Essen, was immer die indianische Küche auf den Tisch bringen wird, und<br />

über Nacht, wie es sich für gute Gastgeber gehört.<br />

4.5. ZOO, VOGELPARADIES, URWALD UND BADEWANNE IN<br />

EINEM, DAS IST MANUEL ANTONIO. Von Stränden war ja schon<br />

die Rede, aber solche Strände? Halte die Badesachen griffbereit, denn wir<br />

kommen am Nauyaca- Wasserfall vorbei und halten an. In Kaskaden toben<br />

die Wassermassen 65 Meter nach unten und landen in einer fulminanten<br />

Badewanne. Grün, lauschig warm und sehr einladend. Bedien dich. Fortsetzung<br />

an der Pazifikküste, am butterweichen Strand vom Dominical.<br />

Praktisch um die Ecke, das nächste Geschenk der Natur, der Nationalpark<br />

Manuel Antonio. Alles da: Palmenwälder, zutrauliche Kapuzineräffchen,<br />

Nasenbären und Schwarzleguane, ein phänomenaler Wildwuchs<br />

Hunderter Pflanzenarten und ein Traumstrand, der diesen Namen verdient.<br />

Du hast die Badehose hoffentlich noch an, oder? Gut so.<br />

6. DAS RIESIGE AUFKOMMEN AN BAUMSTÄMMEN IM RÍO<br />

TÁRCOLES HÖRT AUF DEN NAMEN SPITZKROKODIL. Der<br />

erste Eindruck täuscht, aber wenn deine Reise am Río Tárcoles nicht zu<br />

Ende sein soll, lass die Badehose im Koffer. Kaventsmänner von Krokodilen<br />

lauern regungslos unter der Wasseroberfläche auf Frischfleisch. Tu ihnen<br />

den Gefallen nicht, bleib im Boot und mache ihnen allenfalls eine lange<br />

Nase. Dann aber kommt die Badehose doch noch zu ihrem Recht. Im garantiert<br />

krokofreien Pool unseres Hotels, nahe am Nationalpark Vulkan Poás.<br />

7.8. WIE GEHT’S DEM VULKAN SO? NA, GUCK DOCH MAL<br />

REIN. Das Rauchfähnchen über dem Poás winkt. Das ist seine Art, zu<br />

einer Wanderung am Kraterrand einzuladen. Und dann die Überraschung,<br />

denn statt Höllentor ruht tief im Vulkan ein malerisch türkisgrüner See.<br />

Aber der tut nur so. In echt handelt es sich um einen Säuresee. Einmal<br />

durchgeschwommen, steigst du am anderen Ufer als Skelett aus dem<br />

30


Costa Rica<br />

11.12. Rincón-de-la-Vieja-NP<br />

7.8. Maquenque<br />

10. Tenorio-NP<br />

9. Arenal-NP 6. Poás<br />

Wasser. Also lass es. Gehen wir lieber ein Bäumchen pflanzen. Was daraus<br />

einmal werden kann, zeigt dir das Maquenque- Naturschutzgebiet.<br />

Blickdichter Regenwald ist das Lieblingszuhause einer Unmenge an mehr<br />

oder weniger großen Tieren, vom Käfer bis zum Tukan, vom Grünen Ara<br />

bis zum Montezumastirnvogel. Nie gehört? Deshalb bist du heute hier.<br />

9.10. WO DIR DER ARENAL DIE LAVAZUNGE RAUSSTRECKT,<br />

BRAUCHST DU DEINE KAMERA. Man kann es sich denken: Im<br />

Nationalpark Arenal liegt …richtig, der Vulkan Arenal. Der tut’s noch.<br />

Im Gegensatz zum Chato, der sich längst zur Ruhe gesetzt und fruchtbare<br />

Lavafelder zurückgelassen hat. Aber wir sind nicht die Ersten. Ein<br />

tropischer Wald fand die Restwärme ideal, um sich anzusiedeln. Danach<br />

kamen die Blumen, die Vögel, die bunten Frösche und heute wir. Nach<br />

so viel Grün darf es auch mal wieder Blau sein, der Río Celeste im<br />

Tenorio-Nationalpark. Ein wundervolles Blau, ein unglaubliches Blau,<br />

ein nachbearbeitetes Blau, werden sie zu Hause sagen. Stimmt aber nicht,<br />

ist echt, echter geht’s nicht. Die vulkanischen Rauchwölkchen und<br />

Schlammlöcher, die munter vor sich hin brabbeln, übrigens auch.<br />

13. Playa Carrillo<br />

5. Manuel-Antonio-NP<br />

4. Dominical<br />

3. Térraba<br />

1.14. San José<br />

2. Paraíso del Quetzal<br />

11. IM SUPERMAN-STIL ÜBER DEN REGENWALD FLIEGEN.<br />

ADRENALIN-KICK INBEGRIFFEN. DU HAST DIE WAHL.<br />

Abenteuer müssen nicht immer anstrengend sein, es gibt auch genussvolle.<br />

Mit so einem starten wir in den heutigen Tag. Im Mittelpunkt der<br />

Küchenchef deiner Lodge. Um ihn herum die biologischen Zutaten aus<br />

eigenem Anbau. Was fehlt, ist ein Kochbuch. Stattdessen das überlieferte<br />

Wissen um die traditionellen Rezepte der Region Guanacaste. Los geht’s,<br />

koch mit, dann schmeckt es noch mal so gut. Und nach dem Essen Action<br />

am Fuße des Vulkans Rincón de la Vieja. Reitausflug, Canopy-Tour durch<br />

die Baumwipfel oder die nervenschonende Variante: Abtauchen in der<br />

Thermalquelle deiner Lodge.<br />

12.13.14. NACH DEM KARTOFFELBREI KOMMEN DIE PALMEN.<br />

DA LEGST DI NIEDER. Angenommen, du hattest dich für die Thermalquelle<br />

entschieden, dann wird dir unser nächster Programmpunkt sehr<br />

gefallen. Wenn nicht, dann erst recht. Es geht in den Nationalpark<br />

Rincón de la Vieja. Schwefeldämpfe wabern über den Wanderweg,<br />

Schlammlöcher blubbern zäh wie Kartoffelbrei, der Wald arbeitet sich<br />

durch vier Klimazonen, und unzählige Tierarten wundern sich, was du hier<br />

machst. Am Ende bleiben vom Dschungel nur noch die Palmen der Playa<br />

Carrillo, ein Strand wie aus dem Bilderbuch. Klar, dass wir dich hier nicht<br />

mehr wegbekommen, also bleiben wir und hängen noch einen Tag dran.<br />

Nur zum gemeinsamen Abschiedscocktail wäre es schön, du würdest<br />

wieder auf(er)stehen. Wie willst du sonst herausfinden, welche Abenteuer<br />

im <strong>YOLO</strong>-Programm noch auf dich warten?<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/CRYWI<br />

ab 1.789 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

33,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 6 × Hotel, 5 × Lodge, 2 × Hütte<br />

· täglich Frühstück, 4 × Mittagessen,<br />

1 × Snack, 3 × Abendessen<br />

· Reiseminibus<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende<br />

einheimische Reiseleitung<br />

Beratung 31<br />

und Buchung in deinem Reisebüro


WITH ALL YOUR HEART<br />

15 Tage Costa Rica<br />

1. WENN DU FARBENBLIND BIST, NIMM EINEN HUND MIT,<br />

DER DIR 1.000 TÖNE GRÜN ÜBERSETZEN KANN. Costa Rica ist<br />

anders, und das spürst du gleich. Denn »Guten Tag« heißt hier Pura Vida,<br />

und das bringt die Einstellung der Costa Ricaner auf den Punkt. Pura Vida –<br />

reines Leben. Auch schönes Leben, unbeschwertes Leben. Passt alles. Wir<br />

treffen uns um 18 Uhr in San José, und solltest du schon früher da sein,<br />

der Mercado Central, das Nationalmuseum oder das Museum der Zentralbank<br />

für präkolumbianisches Gold wären kein schlechter Anfang, denn ab<br />

morgen ist sowieso alles pura Grün.<br />

2.3. ERSTER VORSTOSS IN DEN SCHOSS DER NATUR. Turtle,<br />

Tortuga, das klingt schwer nach Schildkröte. Und in der Tat lautet die Übersetzung<br />

des Tortuguero-Nationalparks »Platz, an den die Schildkröten<br />

kommen«. Heute kommen wir, denn die Kröten sind schon da, in<br />

friedlicher Koexistenz mit Brüllaffen, Ozelots, Jaguaren und dem Trallala<br />

von über 300 Vogelarten. Vom Hafen in La Pavona nehmen wir das Boot<br />

in den Park, und weil wir über Nacht bleiben, könntest du Zeuge einer<br />

geheimen Kommandosache werden, wenn die Schildkröten im Schutz der<br />

Dunkelheit an den Strand kommen, um ihre Eier abzulegen.<br />

4.5. EIN ERLEBNISTRIP MIT TAUSEND FARBEN. ALLE GRÜN.<br />

Grün ist Grün, sollte man meinen. Aber in Puerto Viejo de Sarapiquí ist<br />

Grün ein Zustand in unendlich vielen Varianten. Der Puerto Viejo River:<br />

grün. Die riesigen Bananen- und Ananasplantagen: grün. Der unberührte<br />

Urwald drumherum: grün. Die seltenen Aras: grün. Und grün würde es<br />

bleiben, wären da nicht die Stimmen aus der Tiefe des Dickichts, denen du<br />

nachgehen solltest. Und siehe da: Es sprießt und blüht, flattert und flötet<br />

in den eindrucksvollsten Farben. Mehr davon? Die biologische Forschungsstation<br />

zeigt dir gern die Welt hinter dem Grün. So vorbereitet, wird der<br />

Regenwald rund um Sarapiquí für dich zum Erlebnisunterricht. Zu Fuß oder<br />

per Bike, das entscheide danach, wie schnell du dich freuen willst.<br />

6. WIE WIRKT PURA VIDA? ANTWORTEN HEUTE AUS ERSTER<br />

HAND. Pura Vida wohin du siehst. Es juckt dir in den Fingern, dieses<br />

Lebensgefühl aus der Nähe zu spüren. Warum auch nicht? Und Santa<br />

Rosa de Pocosol ist der Schlüssel dazu. Mache dich als Farmer nützlich.<br />

Lerne, warum Juanilama in Mittelamerika schon von den indigenen<br />

Völkern als universelles Heilmittel angebaut wurde, wirksam bei Verdauungsstörungen<br />

bis hin zu Depressionen. Lerne kochen wie noch nie, und<br />

wenn du dir am Ende der Schwelgerei deine zehn Finger abgeleckt hast,<br />

benutze sie, um mit deiner Gastfamilie einen Abend lang über das pure<br />

Leben in Costa Rica zu gestikulieren.<br />

7.8. SEIT HUNDERTEN VON JAHREN IST DAS BADEWASSER<br />

MOLLIG WARM. Der Arenal hat es in den Rang eines nationalen Denkmals<br />

geschafft. Traumhaft schön anzusehen und ein bisschen unberechenbar,<br />

weil er einer der aktivsten Vulkane der Welt ist. Nur wann, das verrät er<br />

nicht und macht mit schwefeligen Wölkchen allenfalls ein paar sibyllinische<br />

Andeutungen. Zu seinen Füßen das Städtchen La Fortuna. Heißt nicht<br />

umsonst so, sondern verheißt auch Glück mit hinreißenden Möglichkeiten,<br />

die Zeit mit Freude zu füllen: heiße Quellen zum Reinhängen, Stand-up<br />

Paddling, ein 70-Meter-Wasserfall, Bootstour durch die Wildnis des Nationalparks<br />

Caño Negro oder Wassersport auf dem Arenal-See, um am Ende doch<br />

wieder in den segensreichen thermischen Pfützen zu liegen.<br />

32


Costa Rica<br />

Costa Rica<br />

6. Santa Rosa de Pocosol<br />

6. Santa Rosa de Pocosol 4.5. Sarapiquí<br />

4.5. 2.3. Sarapiquí Tortuguero-NP<br />

7.8. Arenal-NP<br />

2.3. Tortuguero-NP<br />

9.10.11. Monteverde 7.8. Arenal-NP<br />

9.10.11. Monteverde 1.14.15. San José<br />

1.14.15. San José<br />

12.13. Manuel-Antonio-NP<br />

12.13. Manuel-Antonio-NP<br />

9.10.11. DURCH DIE URWALDRIESEN IST KEIN DURCHKOM-<br />

MEN? VON WEGEN. Willst du dich in der Thermalquelle auflösen oder<br />

kommst du freiwillig mit? Besser, du kommst, denn das Nebelwaldreservat<br />

Monteverde steht auf dem Plan. Drei Tage sind das Minimum für dieses<br />

verschwenderische Refugium von 2.000 Pflanzenarten, 100 Tier- und über<br />

300 exotischen Vogelarten. Darunter eine heilige Rarität, der Göttervogel<br />

Quetzal, ein knallbunter Mops mit ein Meter langen Schwanzfedern. Wer<br />

einen tötete, um an den Federschmuck zu kommen, wurde selbst zum<br />

Tode verurteilt. Von solchen und anderen haarsträubenden Geschichten ist<br />

der Nebelwald voll, und dein Guide weiß viele davon zu erzählen. Die<br />

andere Seite von Monteverde ist die Auswahl an Abenteuern: über die<br />

Baumbrücken von Krone zu Krone, Nachtwanderung durch das ungewisse<br />

Paradies, am Seil durch die grüne Hölle fliegen und zur Belohnung eine<br />

Kaffee-und-Schokoladen-Tour. Eins wie das andere von Hand gemacht.<br />

12.13. WO DAS GRÜN AN SEINE GRENZEN STÖSST, BEGINNT<br />

DAS BLAU. Den Manuel-Antonio-Nationalpark im Rücken und vor<br />

dir den Traum eines Pazifikstrandes, das ist Quepos. Tagsüber im Tran, aber<br />

nachts auf Speed. Das ist unter den gegebenen Umständen eine Idealkonstellation.<br />

Denn außer Kapuzineraffen, Nasenbären, Schwarzleguanen<br />

und hundert weiteren Säugetierarten hat sich das Faultier hier häuslich<br />

eingerichtet. Da kannst du dich im Fall von Schlafdefizit einfach dazulegen,<br />

während die Fitten dir erzählen, was sie erlebt haben: im Kajak auf<br />

Mangroventour, auf und nieder mit dem Surf- oder Boogie-Board, beim<br />

Fischen oder Sunset-Sailing. Irrsinn, wie schön die Zeit vergeht.<br />

14.15. DEINE HÜLLE IST ZURÜCK, ABER DEIN HERZ HAST DU<br />

VERLOREN. Wir sind wieder da. Und alles, wozu es in San José am ersten<br />

Tag nicht gereicht hat, steht noch. Mach dein Programm oder lass dich von<br />

deinem Tourguide (ver)führen zu den Topics der Stadt: die Keller der Craft-<br />

Biere, ein Schokoladen-Abenteuer, Best of Pura Vida oder ein nächtlicher<br />

Zug um die Häuser von San José. Ausschlafen kannst du zu Hause wieder,<br />

damit du zu Kräften kommst für die Abenteuer deiner nächsten <strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/CRIWH<br />

ab 1.459 €<br />

1 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

23,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 11 × Hotel, 2 × Lodge, 1 × Gastfamilie<br />

· 5 × Frühstück, 1 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Boot<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 33


ACHTERBAHN DER SINNE<br />

16 Tage Indien<br />

1. ES WAR EINMAL EIN REICH, DAS WAR UNERSCHÖPFLICH<br />

REICH. Sei darauf gefasst, dass mit dem Start in Delhi eine Zeit der<br />

unlösbaren Rätsel beginnt. Denn alle Erklärungen werden dir nicht helfen,<br />

die Stein gewordenen Wunder zu begreifen, von denen viele Weltkulturerbe<br />

geworden sind. Ursprünglich eine Demonstration der Macht, stehen sie<br />

heute vor allem für die hochentwickelte Kultur einer Ära, in der Geld<br />

offenbar keine Rolle spielte. Qutub Minar, höchster Turm Indiens und<br />

Meisterwerk der Steinmetze, ist so ein Gigant. Das Rote Fort der Mogulkaiser<br />

setzt noch eins drauf, und über allem strahlt die »Moschee, die auf<br />

die Welt blickt«: Jama Masjid, mit Platz für 20.000 Gläubige.<br />

2.3. BIKANERI-BHUJIA-KURS NACH ART INDISCHER<br />

GROSSMÜTTER. ZUM NACHBACKEN ZU HAUSE. Die hinreißendste<br />

Art, mit Indern in Kontakt zu kommen, ist eine Zugfahrt. Viel Vergnügen<br />

inklusive. Und wenn uns die Magie der Wüste Thar empfängt,<br />

wirst du das Gefühl einer Weltreise haben. Keine Paläste, keine Türme oder<br />

Moscheen – Goldstaub so weit das Auge reicht. Ob du dein Zelt nutzt oder<br />

Nomadenfeeling unter freiem Himmel vorziehst, wird sich ergeben. Beim<br />

Frühstück in Deshnok sind erst mal die »anderen« dran. Das sind ein paar<br />

Tausend possierliche Nagetiere im Rattentempel. Die tun nichts, die wollen<br />

nur spielen, aber die Hose zubinden kann trotzdem nicht schaden. In<br />

Bikaner dann das gewohnte Bild: Fort Junagarh. Gelber Marmor mit<br />

üppigen Zugaben an Gold und Lack und Edelsteinen, damit er nicht so<br />

trist wirkt. Hat funktioniert.<br />

4.5. LUXUS GEHT ANDERS. UNSERE WÜSTENRALLYE INS<br />

DORF DHANI – ALS EXTRA, WENN DU MAGST. Solltest du auf<br />

ein Paar ausgetretene Latschen verzichten können – heute ist die<br />

Gelegenheit günstig. Denn die Anhänger von Baba Ramdev lassen nach<br />

der Messe im Ramdevra-Tempel ihre Schuhe zurück, um von Sorgen und<br />

Krankheit verschont zu bleiben. Wenn schon nichts an den Füßen, dann<br />

wenigstens ein schöner Kopf. Nennt sich Turban und ist vor dem Wickeln<br />

gut und gern acht Meter lang. Probier mal, und dann lasse dich im<br />

Mirvana Nature Resort vom Zauber einer Wüstennacht einwickeln.<br />

Aber lege dir die Sonnenbrille zurecht, denn mit der aufgehenden Sonne<br />

erwartet dich der Glanz der »Goldenen Stadt«. Heißt Jaisalmer, steht<br />

einsam in der Wüste Thar und macht fassungslos vor seinem Reichtum an<br />

sagenhaften Tempeln. Das Schönste aber: Jaisalmer ist kein Museum, hier<br />

brodelt das echte Leben wir vor Hunderten Jahren.<br />

6.7. TRADITIONELLE GASTFREUNDSCHAFT. BEGEGNUNG<br />

DER BEGLÜCKENDEN ART. Blau, musst du wissen, ist die Farbe der<br />

höchsten Kaste, der Brahmanen. Was liegt da näher als ein kleines<br />

Täuschungsmanöver und die ganze Stadt blau anzumalen? So geschehen<br />

in Jodhpur, der blauen Stadt. Und 123 Meter darüber wacht die Festung<br />

Mehrangarh. Allerdings: Was wie ein steinerner Monolith aussieht, ist ein<br />

Gesamtkunstwerk von unvergleichlicher Schönheit. Da müssen wir rein,<br />

vorbei an den Handabdrücken der Frauen, die dem Maharadscha freiwillig<br />

in den Feuertod folgten. Und sonst, wenn man den ganzen Tag blaumacht?<br />

Sieh selbst: bei unseren Gastgebern im Dorf Chandelao Garh. Im<br />

Getümmel des Marktes. Bei aktiver Mitwirkung in den Projekten der<br />

Dorfbevölkerung.<br />

34


3. Bikaner<br />

2. Wüste Thar<br />

5. Jaisalmer<br />

4. Mirvana-NR<br />

6.7. Jodhpur<br />

8. Godwad-Camp<br />

1.16. Delhi<br />

15. Agra<br />

14. Sariska-NP<br />

12.13. Jaipur<br />

11. Pushkar<br />

9.10. Udaipur<br />

8.9.10. ELF WEISSE PALÄSTE WEISEN DEN WEG. UDAIPUR,<br />

DAS VENEDIG DES OSTENS. Weltkulturerbe, Maharadscha-Paläste,<br />

blaue Städte und goldene Städte, heilige Ratten, Jain-Kultur und Hindu-<br />

Tempel, köstliches Lassi, sauscharfes Barbecue und Sternenfunkelwüstennächte<br />

– wie wäre es da mit ein paar Stunden gepflegter Faulheit? Wir<br />

hören dich schon jubeln, also Godwad Leopard Safari Camp. Ein<br />

Traum zum Relaxen, hautnah am Puls der Natur, und wer es aufregender<br />

will: Eine Safari mit Leopardensuche gehört dazu. Dann darf es gern wieder<br />

stilvoll werden. In Udaipur, der »Stadt des Märchenbuchs«, auf ihren<br />

Marmor-Boulevards entlang des Pichola-Sees, im monumentalen Stadtpalast,<br />

auf den Irrwegen der Altstadt zu Künstlern und Artisten, im »Garten<br />

der Jungfrauen« und im Jagdish-Tempel über der Stadt. Feel the spirit!<br />

11. NO SHOES. STRENGE REGELN FÜR DAS GEBETSTREFFEN<br />

IM BRAHMA-TEMPEL. Wenn wir am Pushkar-See ankommen,<br />

stehen auf den heiligen Treppen der Ghats die Gläubigen, um ihre Seelen<br />

reinzuwaschen und um Gesundheit zu bitten. Wie wär’s? Nach der<br />

Segnung gibt’s einen roten Punkt auf die Stirn, und sobald deine<br />

Rosenblätter verstreut sind, bist du von deinen Sünden befreit. Schaden<br />

wird es nicht. Später, in den Gassen des Basars, wartet zwischen<br />

Rosenblütenmarmelade und Chapati-Fladen mit Butterfett eine<br />

ohrenbetäubende Nacht auf dich. Mind the cowpats!<br />

12.13. BOLLYWOOD? WENN DU WILLST, ABER BITTE<br />

STILECHT IN SARI BZW. KURTA. Der Wohlstand ist in Indien<br />

ziemlich ungleich verteilt. Umso wichtiger ist das private Engagement, um<br />

Indien<br />

den Menschen in abgeschiedenen Regionen eine auskömmliche Existenz<br />

zu sichern. Das Barefoot College in Tilonia schaut danach, und wir schauen<br />

betroffen zu. Das ändert sich, wo Actionhelden, Romanzen und Disneyland<br />

eins werden. Im Bollywoodkino, wo jeder mitspielen will und darf. Die ganz<br />

große Party liegt allerdings 141 Jahre zurück, als der Maharadscha von Jaipur<br />

wegen des Besuches von Kronprinz Albert Eduard die Stadt mit Mann und<br />

Maus in Rosarot streichen ließ. Deshalb Pink City. Verschont blieben –<br />

Brahma sei Dank – das Amber Fort mit seinen abertausend Spiegeln im<br />

Sheesh Mahal. Das aus dem Vollen gehauene, sekundengenaue Observatorium.<br />

Und der Palast der Winde mit seinen 953 Fensterchen, damit die<br />

Haremsdamen heimlich was zu gucken hatten.<br />

14. REBHÜHNER SCHÖN UND GUT. ABER EIGENTLICH<br />

KOMMEN WIR, UM DEN TIGER ZU FINDEN. Achtung, es spukt<br />

im Fort Bhangarh. Schon klar, du lachst drüber, aber warte, bis wir in der<br />

Geisterstadt sind, dann hast du die längste Zeit gelacht. Nur so viel ist klar:<br />

Die Mätzchen der Mogulkaiser waren offensichtlich grenzenlos. Dem Tiger<br />

sind solche Allüren fremd. Er ist da oder eben nicht. Wir hoffen, ihm im<br />

Sariska-Nationalpark zu begegnen. Dann beginnt die letzte und<br />

vielleicht glänzendste Etappe deiner Reise, die Fahrt zum Taj Mahal.<br />

15.16. VERGISS DAS TASCHENTUCH NICHT. FÜR DIE TRÄNE<br />

IM ANTLITZ DER EWIGKEIT. »Bau mir das schönste Grabmal der<br />

Welt«, waren die letzten Worte seiner großen Liebe. Und Großmogul Shah<br />

Jahan versprach es. 1.000 Elefanten brachten Hunderte Kilometer weit den<br />

weißen Marmor nach Agra. Aus Europa kam die Steinschneidekunst Pietra<br />

Dura und der Garten wurde zum Abbild des koranischen Paradieses. 20.000<br />

Arbeiter brauchten 22 Jahre für die Vollendung des Taj Mahals. Ein Liebesgedicht<br />

aus Stein. Die Schönheit einer Epoche. Heute von <strong>YOLO</strong> für dich,<br />

bevor wir nach Delhi zurückkehren.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/INYAC<br />

ab 1.559 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

23,0m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 10 x Hotel, 1 × Gästehaus,<br />

4 × Zelt-Lodge, 1 × Zeltcamp<br />

· täglich Frühstück, 3 × Mittagessen,<br />

2 × Snack, 6 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, 4×4-Geländewagen,<br />

Zug, Autorikscha<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

Beratung 35<br />

und Buchung in deinem Reisebüro


UNFORGETTABLE GLORY<br />

15 Tage Indien<br />

1.2. AUGEN ZU UND DURCH. IM TUK-TUK DELHI ENTDECKEN.<br />

Bist du vorbereitet auf das Unfassbare? Bisher hast du nur davon geträumt,<br />

doch nun bist du mittendrin im »Land der Könige«: Paläste, uralte Städte<br />

und Festungen – viele davon sind heute Weltkulturerbe. Die Siegessäule<br />

Qutub Minar, das Meisterwerk der Steinmetze aus dem 13. Jahrhundert. Das<br />

Humayun-Mausoleum, das zum Vorbild des Taj Mahal wurde und ebenfalls<br />

am Fluss Yamuna lag, der es sich dann aber anders überlegte. Die Freitagsmoschee<br />

Jama Masjid mit dem Fassungsvermögen von 20.000 Gläubigen.<br />

Und zwischen all dem Delhi, Stadt mit Puls 200. Einfach unfassbar!<br />

3. »BAU MIR DAS SCHÖNSTE GRABMAL DER WELT!« UND<br />

SHAH JAHAN NAHM 20.000 HANDWERKER. In Agra stehen die<br />

Weltkulturerbestätten Tür an Tür. Und natürlich überwältigt die Dimension<br />

des Roten Forts, das in der Form eines Halbmondes erst das Machtzentrum<br />

der Mogulkaiser und später das Gefängnis von Großmogul Shah Jahan<br />

wurde, der aus grenzenloser Liebe zu seiner Frau Mumtaz in 17 Jahren das<br />

Grabmal Taj Mahal bauen ließ und den Staat damit in den Ruin trieb.<br />

Heute, 370 Jahre danach, hat es sich dennoch gelohnt, denn das Taj Mahal<br />

mit seinem Architekturgarten nach den Regeln des Korans, ist immer noch<br />

das schönste Bauwerk der Menschheit.<br />

4. VERGISS DIE OHRENSTÖPSEL. LAUTLOS SCHLUMMERN,<br />

HINTER METERDICKEN PALASTMAUERN. Einst war Fort<br />

Madhogarh ein Schloss in den Händen der Maharadschas und wurde<br />

400 Jahre lang von Generation zu Generation vererbt. Und als die Ära der<br />

Alleinherrscher aus der Zeit fiel, geschah dem Palast das Beste, was ihm<br />

passieren konnte. Er wurde zum familiengeführten Hotel, wo in allen<br />

Ritzen noch der Geist der Maharadschas lauert, heute auf uns.<br />

5.6. GÖNNE DIR DAS ULTIMATIVE ERLEBNIS: BALLONFAHRT<br />

ÜBER DIE ROSA STADT. Du magst doch Pink, oder? Dann freue dich<br />

auf Jaipur, das der Maharadscha 1876 wegen des Besuches von Kronprinz<br />

Albert Eduard mit Mann und Maus in Rosarot streichen ließ. In Indien die<br />

Farbe der Gastlichkeit. Verschont blieben – Brahma sei Dank – das Fort<br />

Amber mit seinen abertausend Spiegeln im Sheesh Mahal. Das aus dem<br />

Vollen gehauene, sekundengenaue Observatorium. Und der Palast der<br />

Winde mit seinen 953 Fensterchen, damit die Haremsdamen was zu<br />

gucken hatten. Du wirst auch noch gucken, ungläubig und fasziniert, wenn<br />

im Bollywood-Kino die Post abgeht. Mitkämpferloge auf allen Plätzen.<br />

7.8. DARF NICHT JEDER SEHEN: DIE KUNSTSCHÄTZE DES<br />

BUNDI PALACE. Ranthambore war mal die Lieblingspirsch der Maharadschas.<br />

Heute nur noch mit der Kamera, denn das Wohnzimmer des<br />

Indischen Tigers ist Nationalpark. Und wer sich ein bisschen auskennt,<br />

weiß, dass die Großkatzen tagsüber ziemich faul sind. Also warten wir bis<br />

zum Abend mit unserer Safari, auf alles, was uns gern sehen möchte. Und<br />

umgekehrt. Gut geschlafen oder vom Jagdfieber verfolgt? Das legt sich in<br />

Bundi, wo die Treppen des Stufenbrunnens 46 Meter ins Erdreich führen.<br />

In der Tiefe Reliefs, Skulpturen und geschnitzte Terrassen, obendrüber die<br />

verschlungenen Gassen zum Altstadt-Markt. Ist eben für jeden was dabei.<br />

9.10. HANNA, WIE SIEHST DU DENN AUS? BODYPAINTING<br />

MIT HENNA. Indiens Nächte sind hell. Was natürlich damit zu tun hat,<br />

36


1.2.15. Delhi<br />

3. Agra<br />

13.14. Pushkar<br />

11.12. Udaipur<br />

5.6. Jaipur<br />

4. Fort Madhogarh<br />

7. Ranthambore-NP<br />

8. Bundi<br />

9.10. Bijaipur<br />

dass es keine Ladenschlusszeiten gibt. In den Dörfern schon gar nicht.<br />

Aber wenn sich der Trubel dort legt, gehen über dir die Lichter an. Ein<br />

sensationeller Sternenhimmel lässt nur eine Option zu: die Nacht am See.<br />

Träumen bis zum Umfallen und dann ab ins Komfortzelt. Unsere zweite<br />

Nacht in Bijaipur geht auch nicht ohne Sterne ab. Hier aber ist es der Glanz<br />

üppiger Zeiten, als das Schloss Bijaipur noch Sitz des Maharadschas war.<br />

400 Jahre ist das her. Aber was hat sich seither getan? Nicht viel. Die Tradition<br />

der Gastfreundschaft ist geblieben, für uns heute in der 13. Generation.<br />

Indien<br />

11.12. WENN DER TAG NICHT REICHT, NIMM DIE NACHT<br />

DAZU. TRAUMHAFT. Wir geben es zu: Zwei Tage Udaipur sind zwei<br />

Tage zu wenig. Also Konzentration auf das Schönste unter den wachsamen<br />

Augen der elf weißen Paläste. Die Marmorplätze, die Boulevards entlang der<br />

Seen, die Altstadt mit dem Zentrum der Künstler und Artisten, die Basare für<br />

alles, was man nicht braucht. Aber toll. Und obertoll – wenngleich ein völlig<br />

unzureichender Begriff – geht es weiter, im monumentalen Stadtpalast und<br />

mit einer Bootsfahrt zum schneeweißen Lake Palace im Pichola-See, wo<br />

James Bond in der Residenz von Bösewicht Octopussy aufgeräumt hat.<br />

13.14. DRUMHERUM NUR WÜSTE. STATT SUV EIN KAMEL.<br />

Wenn wir am Pushkar-See ankommen, stehen auf den heiligen Treppen<br />

der Ghats die Gläubigen, um ihre Seelen reinzuwaschen und um Gesundheit<br />

zu bitten. Wie wär’s? Nach der Segnung gibt’s einen roten Punkt auf<br />

die Stirn und sobald deine Rosenblätter verstreut sind, bist du von deinen<br />

Sünden befreit. Schaden wird es nicht. In den Gassen des Basars wartet<br />

zwischen very sweet und very spicy eine bunte, geräuschvolle Nacht auf<br />

dich. Vielleicht deine faszinierendste. Und wenn du stark bist, halte durch<br />

bis zum Sonnenaufgang am Savitri-Tempel mit mystischem Blick über<br />

Pushkar, wo am See die ersten Gläubigen schon wieder beten.<br />

15. WAS HASTE NICHT ALLES ERLEBT UND DOCH NUR AN DER<br />

PATINA EINER UNVORSTELLBAREN KULTUR GEKRATZT. Der<br />

Shatabdi-Express hat uns in der Nacht zurück nach Delhi gebracht. Noch<br />

Zeit bis zum Abflug? Die »große Seele« Gandhi lohnt. Geist, Leben und<br />

Wirken des gewaltlosen Kämpfers für die Unabhängigkeit Indiens von<br />

Great Britain. Dann müssen auch wir dich gehen lassen. Aber bei <strong>YOLO</strong><br />

bist du jederzeit wieder willkommen.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/INIUG<br />

ab 1.169 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

22,4m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 10 × Hotel, 3 × Heritage, 1 × Camp<br />

· 3 × Frühstück, 2 × Abendessen<br />

· U-Bahn, Rikscha, privates Fahrzeug,<br />

Zug , Bus, Jeep, 4×4 Safari-Fahrzeug<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 37


IN TOUCH WITH HAPPINESS<br />

15 Tage Indonesien (Bali & Lombok)<br />

1.2. MAGIE IST NICHT ALLES, ABER HIER IST ALLES MAGIE.<br />

»Eat Pray Love«, hast du gesehen? Wenn nicht, auch egal. Im letzten Teil<br />

der Selbstfindung kommt die Protagonistin Liz nach Ubud und fragt sich,<br />

warum die Menschen hier so freundlich zu allem und jedem sind. Da ist es<br />

nur eine Frage der Zeit, bis sie die Liebe ihres Lebens findet. Und heute du.<br />

Wenn du früh ankommst, geh schnuppern in Balis renommierter Kunstund<br />

Kulturszene, denn das Abendprogramm auf dem Gianyar Night Market<br />

ist schon fix. Wer hier kein Haustier kaufen will, der isst zumindest eins.<br />

Aber einmal ist keinmal. Also nochmal. Diesmal mit deinem Tourguide ins<br />

echte Leben der Balinesen, ihre Reisfelder, ihr Tagwerk, die Ateliers und<br />

Cafés. Dann ist es gut, mit Ubud.<br />

3. OHNE KAMERA BIST DU HEUTE AUF DER VERLIERER-<br />

SEITE. Helm auf für eine unvergleichliche Radtour durch die fast<br />

unberührte Landschaft ins beschauliche Leben kleiner Dörfer. Fortsetzung<br />

im Minivan. Ein Meer aus sattem Grün und spiegelnden Reisterrassen<br />

begleitet unsere Fahrt nach Sidemen. Im Hintergrund brummelt Mount<br />

Agung vor sich hin und gibt sich im Übrigen friedlich, wie alles in diesem<br />

verzauberten Landstrich, der vom Tourismus nicht viel mitbekommt.<br />

4. JEDE MÜHE HAT IHREN LOHN: BITTE PLATZ NEHMEN IN<br />

DEN HEISSEN QUELLEN. Mount Batur ist der kleinere der vulkanischen<br />

Brüder, aber er gleicht sein Defizit an Höhe durch zwei respektable<br />

Krater aus. Und überrascht als Zugabe mit einem idyllischen See, dem Lake<br />

Batur. Also nichts wie rauf, um den Fischern beim täglichen Brot- bzw.<br />

Fischerwerb zuzusehen. Unser zweiter Blick gilt einem Spektakel, das<br />

leider nur sehr früh möglich ist: die Bergtour auf den Batur zum Sonnenaufgang.<br />

Unschlagbar schön.<br />

5.6. VERSTECKT IST NICHT VERSTECKT GENUG. WIR<br />

FINDEN DEN WASSERFALL IM DSCHUNGEL. Nicht weitersagen,<br />

sonst wollen alle hin. Zwei Bootsstunden vor Lovina liegt das Menjangan-<br />

Island-Korallenriff. Kein schönerer Platz zum Schnorcheln als in diesem Teil<br />

des Bali-Barat-Nationalparks. Der andere, ein sagenhafter, geschützter<br />

Urwald, wartet auf deine Entdeckungen nach Lust und Laune. Schon mal<br />

einen Wassertempel gesehen? Dieses exotische Heiligtum mit Namen Pura<br />

Ulun Danu Bratan liegt, wo es niemand vermuten würde: auf 1.200 Metern<br />

Höhe im Bratan-See, inklusive Opferstelle im Wasser und Eingangsfiguren,<br />

die dich zur Wassergöttin Dewi Danu führen. Märchenhaft.<br />

7.8. ZUR HALBZEIT EINE SELIGMACHENDE NIEDERLAGE.<br />

IM SAMTWEICHEN SAND VON SANUR. So geht es weiter, denn<br />

das Hochland um Bedugul ist eine beglückende Landschaft aus vulkanischen<br />

Seen in einer Fassung aus ungezähmtem Grün. Etwas gepflegter – aber<br />

nur ein bisschen – darf sich die Natur im Botanischen Garten von Bedugul<br />

entwickeln. Mit seinen über 2.000 Pflanzenarten verabschieden wir uns<br />

von den Highlands an die Zuckerbäckerstrände von Sanur. Reichen fünf Kilometer<br />

weißer Sand für alles, was dir zu süßem Leben einfällt? Dann mach’s.<br />

9.10.11. NEUE INSEL, NEUES GLÜCK. DAS GLEICHE WIE VOR<br />

100 JAHREN. Genug geplantscht. Es gibt noch mehr zu sehen. Gleich<br />

nebenan, auf der Schwesterinsel Lombok und dennoch eine komplett<br />

andere Welt. Da ziehen die Ochsen in Tetebatu noch uralte Pflüge im<br />

38


Bali<br />

5.6. Lovina<br />

7. Bedugul<br />

4. Mt. Batur<br />

8. Sanur<br />

3. Sidemen<br />

1.2. Ubud<br />

13.14.15. Gili Air<br />

12. Senaru<br />

10.11. Labuan Pandan<br />

9. Tetebatu<br />

Lombok<br />

Mount Rinjani, einem heiligen Inselbogenvulkan, an dessen Fuß sich rund<br />

20 Dörfer angesiedelt haben. Stets in der Hoffnung, dass sein Ausbruch im<br />

Jahr 2010 der letzte gewesen sein möge. Wir entscheiden uns für das Dorf<br />

Senaru am Rande des Dschungels und weit genug weg für ein herrliches<br />

Panorama auf den Bruddler. Auch der Singang Gila spuckt, ähnlich spektakulär<br />

wie der Rinjani, aber in die andere Richtung. »Verrückter Wasserfall«<br />

sagen die Einheimischen dazu, aber was ist schon verrückt daran, sich von<br />

der Gischt der herabstürzenden Wassermassen erfrischen zu lassen? Teil<br />

zwei der Erfrischung folgt sogleich, wir müssen im Archipel der Gili Islands<br />

nur noch die schönste Insel zum Schnorcheln und Schnarchen finden. Ist<br />

aber schon entschieden: Gili Air, die wird’s.<br />

Zeitlupentempo durch leuchtend grüne Reisfelder. Und in Labuan<br />

Pandan wird noch traditionell gewebt, getöpfert und vor allem gekocht<br />

wie eh und je. Ein Gaumenschmaus ganz anderer Art, aber ohne Zweifel<br />

ein Festessen. In dieser Programmfolge sind wir bei allem hautnah dabei.<br />

12. WANDERN, SCHNORCHELN, RELAXEN, DA FEHLT DOCH<br />

WAS? KOMMT: KÖSTLICHES SEAFOOD-DINNER.Kann man<br />

Bambus weben? Man kann, jedenfalls auf Lombok. Und eine Menge Handwerk<br />

mehr, wie uns der Markt beweist. Immer mit einem Auge in Richtung<br />

13.14.15. DREI TAGE FREI, UND WIR WISSEN BEREITS,<br />

WAS DU TUN WIRST: NICHTS, SCHÖNSTES NICHTS.<br />

Ein schöner Schluss ziert alles. Und die schön verschlafenen Inseln im<br />

Gili-Archipel sowieso. Der Strand ist ausnehmend schön lang, das Wasser<br />

wunderschön türkis, die Palmen sind extrem schön hoch, die Strandbars<br />

megaschön entspannt, die Sonne richtig schön … und so weiter. Aber am<br />

schönsten könnte es sein, wenn du zur blauen Stunde daliegst und<br />

zusiehst, wie über Bali die Sonne untergeht. Mit einem schönen bunten<br />

Cocktail, versteht sich. Dass morgen dein Flieger nach Hause geht, ist vielleicht<br />

nicht so schön, aber dass es noch viele schöne <strong>YOLO</strong>-<strong>Reisen</strong> gibt,<br />

das ist gewiss das Allerschönste.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/IDITH<br />

ab 1.549 €<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 6 × Hotel, 4 × Strandhütte, 4 × Pension<br />

· 13 × Frühstück, 3 × Mittagessen,<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

45,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

2 × Abendessen<br />

· Boot, Fahrrad, Reiseminibus, Van<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 39


ACROSS MAGNIFICENT DREAMS<br />

14 Tage Indonesien (Bali & Java)<br />

1.2. DU KENNST KAFFEE? KENNST DU NICHT. ERST JETZT<br />

WEISST DU, WAS KAFFEE IST. Es ist ein bisschen wie zu Hause. Nur<br />

anders eben. Denn die vorherrschende Volksgruppe Jakartas sind Nachfahren<br />

der Einwanderer, die während der Kolonialzeit aus Europa kamen.<br />

Schau mal, was geht. Die Museen sind kein Fehler. Tolle Geschichte im<br />

Museum Nasional oder im Balai Seni Rupa der feinen Künste. Mehr Leben<br />

steckt im Chinesenviertel, auch perfekt gegen den kleinen Hunger oder<br />

(Kaffee-)Durst. Aber beeil dich, wir treffen uns um 18 Uhr zum get together.<br />

Die erste Sehenswürdigkeit von Bandung, der turbulente Bahnhof, ist<br />

praktisch unausweichlich, denn wir kommen mit dem Zug. Die zweite ist<br />

mindestens so alt, aber leckerer, hört auf den Namen Braga Street und ist<br />

großzügig angereichert mit Kolonialarchitektur, Restaurants und Kneipen.<br />

3.4. JAUCHZET! SCHWIMMEN IM TÜRKISWASSER DES GREEN<br />

CANYON IST DAS HÖCHSTE, WENNGLEICH ZIEMLICH TIEF.<br />

Groß war gestern. Pangandaran ist der Schnuckel. Fischerdorf und<br />

höchst beliebter Badeort mit einer ungewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt<br />

im Naturreservat Penanjung. Grün ist nicht nur hier die dominierende<br />

Farbe. Wie immer, wenn der Urwald nicht fern ist. Hier heißt er Green<br />

Canyon, wo sogar der Fluss, die Wasserfälle und manchmal auch die<br />

Steine grün sind. Durch diesen Dschungel müssen wir durch zum<br />

gelobten Land bzw. Strand, wo wir mit Beachlunch und Warmbadekur<br />

der Überanstrengung entgegenwirken.<br />

5.6.7. NIMM DIR ZEIT FÜR EINEN STILLEN MOMENT IN<br />

BOROBUDUR UND DIE WELT WIRD KLEIN. Die Einwohner von<br />

Yogyakarta würden zahlenmäßig reichen, um die ganze Insel aufgelockert<br />

zu bevölkern. Aber nein, es musste die Hauptstadt sein. Und so<br />

entstand ein von Traditionen schimmernder Juwel, das kulturelle Herz des<br />

Landes mit einer Kammer im Gestern und der anderen in der Zukunft.<br />

Dazwischen du. Im Hauptpavillon des Kratons, auf dem Vogelmarkt, in den<br />

Batikbuden und Javakaffee-Stuben der Shoppingmeile Jalan Malioboro, Tür<br />

an Tür mit buddhistischen Tempeln. Der Zeitpunkt ist nichts für Morgenmuffel,<br />

aber die Wirkung entschädigt blitzartig. Die größte buddhistische<br />

Tempelanlage der Welt mit ihren 76 glockenförmigen Stupas war jahrhundertelang<br />

vergessen. Verschüttet vom Staub der Zeit. Heute sind die<br />

neun Stockwerke mit ihren fünf Kilometer langen Flachreliefs aus dem<br />

Leben und Wirken Buddhas UNESCO-Weltkulturerbe, was eigentlich auch<br />

für den Blick von den obersten Arupadhatu-Terrassen über das Kedu-Tal<br />

gelten sollte. Dafür hat es sich gelohnt, früh aufzustehen. Was fehlt uns<br />

noch in diesem Epizentrum der Faszinationen? Eine Fototour durch die<br />

expressionistische Flowerpower Indonesiens. Wird gemacht. Mit dem Rad.<br />

In Slow Motion.<br />

8. OPEN-AIR BATHROOM, DAS IST MAL EIN BEFREITES<br />

DUSCHERLEBNIS. Sakrischgrün. Solche Reaktionen der Bewunderung<br />

sind hier total normal. Denn: Erstens gibt es kein grüneres Grün, und zweitens<br />

liegt der geschützte Park an den Hängen des heiligen Vulkans<br />

Penanggungan. Passt also, und schmecken wirst du es auch, weil uns die<br />

Mitarbeiter im Reservat mit allen Genüssen versorgen, die die Natur hier<br />

wachsen lässt. Vom Grund in den Mund sozusagen. Und wir bleiben<br />

selbstverständlich über Nacht, schließlich müssen wir wissen, ob auch die<br />

Sterne grün leuchten.<br />

40


1. Jakarta<br />

2. Bandung<br />

3.4. Pangandaran<br />

5.6.7. Yogyakarta<br />

Java<br />

9. MAN MUSS EINEM VULKAN NICHT ZWINGEND IN DIE<br />

(LAVA)SUPPE SPUCKEN. ABER DU KÖNNTEST, WENN DU<br />

WOLLTEST. Aufwachen und weiter staunen sind praktisch eins. Welche<br />

Kräuter helfen wogegen? Wie geht Landwirtschaft in Handarbeit? Wie<br />

kommt der Geschmack in den Reis? Wie schmeckt Kaffee an der Quelle?<br />

Der Vormittag ist schnell rum, aber dann gibt sich Mount Bromo die<br />

Ehre. Der Stratovulkan köchelt vor sich hin und dann und wann spuckt<br />

er was aus. Wäre auch langweilig sonst. Was die Tengger nicht davon<br />

abhält, die wohltemperierten Hänge intensiv zu bewirtschaften.<br />

8. Penanggungan<br />

9. Bromo<br />

10. Kalibaru<br />

11.12. Pemuteran<br />

13.14. Ubud<br />

Bali<br />

10. SONNENAUFGANG ÜBER DEM AKTIVEN VULKAN.<br />

WÄRMSTENS ZU EMPFEHLEN. Morgens um drei ist es hier saukalt.<br />

Aber der Blick, wenn wir den Hausberg geschafft haben und über dem<br />

Mount Bromo die Sonne aufgeht, der macht alles wieder wett. Kannst du<br />

noch lange von träumen, wenn wir am Nachmittag Kalibaru erreicht<br />

haben. Am Pool, im Pool oder unter den Händen eines erprobten<br />

Masseurs. Masseurin geht auch.<br />

11.12. DU HAST ES DIR VERDIENT. ENJOY THE PEMUTERAN<br />

BEACH. Hautnah dabei, wenn für andere die Arbeit beginnt. Bei der<br />

Kautschukproduktion oder wo der Kaffee geröstet und der Kakao fermentiert<br />

wird. Gebackene Bananen zum Frühstück? Why not. Dann aber wird<br />

es Zeit, die Seele und nicht nur die, baumeln zu lassen. Am Ende der<br />

Route setzt uns die Fähre über nach Bali. Der grandiose Beachside Spot<br />

von Pemuteran, seine Palmen, das Zuckerwasser, die Bars – sie tun, was<br />

sie immer tun: frohlocken.<br />

13.14. HIER IST FAST ALLES HEILIG, EINSCHLIESSLICH AFFEN-<br />

WALD UND WELTKULTURERBE ELEFANTENGROTTE. »Eat Pray<br />

Love«, hast du gesehen? Wenn nicht, auch egal. Im letzten Teil der Selbstfindung<br />

kommt die Protagonistin Liz nach Ubud und fragt sich, warum die<br />

Menschen hier so freundlich zu allem und jedem sind. Da ist es nur eine<br />

Frage der Zeit, bis sie die Liebe ihres Lebens findet. Und heute du. In der<br />

Magie dieser wundervollen Insel, bis mit dem Frühstück des letzten Tages<br />

der Vorhang fällt. Aber wie der Erleuchtete schon sagte: Solange deine<br />

<strong>YOLO</strong>-Reise nicht zu Ende geht, kann die nächste nicht beginnen. So<br />

ähnlich jedenfalls.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/IDIAD<br />

ab 1.5<strong>19</strong> €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

28,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 13 × Hotel, 2 × Cottage<br />

· 12 × Frühstück, 1 × Mittagessen,<br />

1 × Abendessen<br />

· Fähre, Reiseminibus, privater Bus,<br />

Taxi, Zug<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 41


GOLD IST NICHT GENUG<br />

14 Tage Iran<br />

1. WENN DER MUEZZIN RUFT, NIMM DIE EINLADUNG AN.<br />

Kaum, dass der Muezzin zum Mittagsgebet gerufen hat, beginnt dein<br />

14-tägiges Wechselbad der Gefühle, wobei ausschließlich Hochgefühle<br />

gemeint sind. Immerhin lässt der erste Blick auf Teheran eine boomende<br />

Metropole westlicher Prägung vermuten, aber wenn du die Kluft zum<br />

traditionsbeladenen Leben überwunden hast, erscheint das märchenhafte<br />

Morgenland der Safawiden und Kadscharen. Ihnen verdanken wir den<br />

Palast der Blumen, bis zur Errichtung der islamischen Republik der<br />

offizielle Sitz der persischen Monarchen mit standesgemäßem Aufgebot an<br />

Gold und Edelstein. Noch ganz geblendet, das Kontrastprogramm:<br />

Tajrish-Basar mit den Stimmen und Gerüchen des alten Orients. Und wenn<br />

du noch mehr verträgst: Open end im Nachtleben von gestern und heute.<br />

2. NACH EINEM ÜBERFALL BLIEBEN NUR RUINEN. ABER<br />

HINTERHER GAB’S TEE. Der persische Begriff »Alamut« steht für die<br />

»Führung durch den Adler«. Da kannst du dir denken, dass es heute weder<br />

durch Basare noch Bars geht. Unser Ziel ist das hochalpine Alamut-Tal,<br />

über dem die Adler verräterische Kreise zogen. Wohin das führte, zeigt<br />

unsere Wanderung zu den Ruinen der Hassan-i-Sabbah-Burg. Optional<br />

noch eine Stärkung in der besterhaltenen Karawanenherberge des Irans,<br />

der Karawanserei von Sa’d al-Saltaneh. Tee gibt’s und orientalischen Kaffee<br />

oder die handfestere Variante für Karawanenführer: süßer Reis mit Lamm,<br />

Safran, Pistazien und Walnüssen, wahlweise Granatapfelsuppe und<br />

ähnliches Gekitzel für die Papillen.<br />

3. 10 JAHRE BAUZEIT FÜR EIN MAUSOLEUM. PALÄSTE FÜR<br />

TOTE. Die Geschichte des Irans ist voll mit Herrschern, die sich die Klinke<br />

in die Hand gaben. Im 14. Jahrhundert waren es die Mongolen. Soltaniye,<br />

heute ein ziemlich verschlafenes Nest, war damals Hauptstadt. Aber –<br />

weise Voraussicht oder nicht – der Mongolensultan Oljaitu ließ für den<br />

Vetter und Schwiegersohn Mohammeds ein Mausoleum bauen, in das er<br />

sich schließlich selbst legte. Eben jenes Oljaitu-Mausoleum ist heute<br />

UNESCO-Weltkulturerbe. Das hat die Katale-Khor-Höhle nicht geschafft,<br />

obwohl sie sich wirklich Mühe gegeben hat.<br />

4.5. BESTÄNDIGER ALS INTERNET. DIE GANZE GESCHICHTE<br />

IN STEIN. Eine Höhle geht noch. Aber nur, weil es die größte Wasserhöhle<br />

der Erde ist. Das wahrlich Größte aber finden wir am Stadtrand von<br />

Hamadan, ein Schatzbuch. So lautet jedenfalls die Übersetzung der altpersischen<br />

Bezeichnung Gandschname. In die Felsen des Alvand-Gebirges<br />

gemeißelt, erzählen zwei gigantische Keilschrifttafeln die Geschichten von<br />

Darius und Xerxes, 500 Jahre vor der christlichen Zeitrechnung. Mit<br />

Hochkultur geht es am nächsten Morgen weiter. Avicenna, der im Roman<br />

»Der Medicus« als Ibn Sina einen legendären Nachruf erhielt, war es auch<br />

zu Lebzeiten schon. Philosophen wie Leibniz und Newton und die lange<br />

Liste der persischen Mathematiker, die das Weltwissen verändert haben,<br />

gründeten ihre Arbeit auf dem großartigsten Denker des Goldenen<br />

Islamischen Zeitalters. Im Mausoleum von Avicenna liegt seine sterbliche<br />

Hülle. Endstation für uns ist heute Kaschan.<br />

6. EINREISE IN DEN GARTEN EDEN, OHNE APFEL UND<br />

SCHLANGE. Wenn du aufwachst, wirst du erst richtig erkennen, in welchem<br />

Traum wir gestern Abend angekommen sind: Kaschan, die Stadt der<br />

persischen Gärten. Der Fin-Garten, die Prunkvillen, die Parks, die Fontänen,<br />

42


3. Soltaniye<br />

4. Hamadan<br />

2. Alamut-Tal<br />

1. Teheran<br />

5. Kaschan<br />

6. Matinabad<br />

7. Isfahan<br />

8. Nain<br />

Iran<br />

9. Khur<br />

10. Yazd<br />

11. Faraghe<br />

12. Persepolis<br />

13.14 Schiras<br />

Wasserläufe und als Zugabe das schönste Gebäude des Landes, wenn nicht<br />

der Welt, die Agha-Bozorgi-Moschee. Mal sehen, wie lange dir die Luft<br />

wegbleibt. Spätestens am Nachmittag brauchst du sie wieder, wenn das<br />

Matinabad Desert Eco-Camp zum Ausgangspunkt deiner Wüstentour wird.<br />

7. KÖNIGSPLATZ, PALAST, BASAR, PRACHTMOSCHEEN,<br />

WELTKULTURERBE – ALLES IN EINEM. Genug Staub geschluckt,<br />

die alten Baumeister sind wieder dran. Wobei Baukünstler die treffendere<br />

Bezeichnung wäre. Wir sind in Isfahan, und damit du eine Vorstellung<br />

davon bekommst, was wirkliche Pracht ist, kommt der Meidan Emam als<br />

erster dran. UNESCO-Weltkulturerbe und »Abbild der Welt« mit 50 Meter<br />

hohen Minaretten, der himmelblauen Zwiebelkuppel und dem überwältigenden<br />

Eingangsportal des Kalligrafen Ali Reza. 18 Millionen Steine und<br />

470.000 Kacheln waren für dieses Wunderwerk nötig. Und wenn die<br />

Sonne ihr letztes Gold über die Stadt geworfen hat, geht zwischen Imam-<br />

Platz und der 33-Bogen-Brücke die Post ab. Du bist doch dabei?<br />

8.9. NICHT OHNE DEIN KAMEL. Mitten in der Wüste, wo viele Jahrhunderte<br />

lang die Handelskarawanen halt machten, um außer ihren<br />

Geschäften den schönen Dingen des Lebens nachzugehen, da liegt die<br />

Oasenstadt Nain. Das Zentrum der berühmten Nain-Teppiche und ihr<br />

Basar eine begehrte Adresse, weshalb eine Freitagsmoschee nicht fehlen<br />

darf. Mit über 1.000 Jahren die älteste im persischen Raum. Gucken ist<br />

schön, aber für das Feeling von damals brauchst du ein Kamel, um wie im<br />

Abspann großer Kinofilme in einen Sonnenuntergang aus purem Gold zu<br />

reiten. Genau dieses Feeling bekommst du am nächsten Tag in der Oasenstadt<br />

Khur am Rande der Großen Wüste.<br />

10.11. DAS SKURRILE FESTMAHL DER VÖGEL. Nächster Halt:<br />

Yazd. Windtürme sorgen für eine Erholung von der Hitze des Tages.<br />

Was aber seit 1.500 Jahren unverändert lodert, ist die Flamme im zarathustrischen<br />

Feuertempel, die die Anwesenheit Gottes symbolisiert. Dieser<br />

Beistand ist auch bitter nötig, wenn man hier das Zeitliche segnet. Denn<br />

nach den Ritualen der Zoroastrier gilt immer noch die Sonnenbestattung<br />

in den »Türmen des Schweigens«. Hoch oben werden die Leichname<br />

abgelegt, damit sie von Geiern und Raben verzehrt werden. Da ist das<br />

Leben im Dörfchen Faraghe vergleichsweise unspektakulär. Und das<br />

Essen in Gesellschaft von Einheimischen ist auch besser.<br />

12.13. ES WAR EINMAL, ABER SCHÖNER DENN JE. Wenn du<br />

dich schwer tust, 2.500 Jahre zurückzudenken, musst du nach Pasargadae,<br />

der ersten Residenz des Perserreiches. Paläste mit Monumentaltoren und<br />

plastischem Schmuck, Feuertempel, Säulenhallen, Altäre und unterirdische<br />

Bewässerungssysteme für die luxuriösen Gärten. Alles total normal bis<br />

Alexander der Große vorbeikam. Von da an ging’s bergab. Für das, was<br />

stehen geblieben ist, reicht ein bisschen Fantasie, um Pasargadae wieder<br />

auferstehen zu lassen. Und das bleibt als UNESCO-Weltkulturerbe nun<br />

unangetastet. Weil’s so schön war, gleich zum nächsten. Wieder von Alex<br />

dem Fragwürdigen platt gemacht, wieder dem Angriff getrotzt, wieder<br />

unsterblich: Persepolis, der Höhepunkt. Die Apadana-Halle, das Tor der<br />

Nationen, das Stierkapitell mit Menschenkopf, das Relief der Priester. Was<br />

kann danach noch kommen? Schiras kommt. Und bis es soweit ist,<br />

stimmen uns die Cafés in den alten Gassen des Bergdorfes Ghalat auf<br />

unseren Endspurt ein.<br />

14. ALLE FARBEN UND DÜFTE DIESER REISE HEUTE NOCH<br />

EINMAL. Finale in Schiras mit lauter echten und gefühlten Weltkulturerben.<br />

Dieser Traum von einem Paradiesgarten. Die Rosa Moschee mit<br />

ihren unvergesslich schönen Farbfenstern. Die überwältigende Gebetshalle<br />

der Vakil-Moschee. Die idyllischen Innenhöfe und Arkadengänge mit ihren<br />

traditionellen Geschäften für ein echt persisches Souvenir oder was immer<br />

dich daran erinnern soll, wie intensiv deine <strong>YOLO</strong>-Reise war.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/IRYGO<br />

ab 2.<strong>19</strong>9 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

26,6m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 10 × Hotel, 2 × einfaches Gästehaus,<br />

1 × Eco-Camp<br />

· täglich Frühstück, 2 × Picknick,<br />

2 × Mittagessen, 5 × Abendessen<br />

· Reiseminibus<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

43<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


800 YEARS OF WONDER<br />

14 Tage Kambodscha<br />

1.2. WENN DU STARK BIST: TUOL SLENG – EIN GYMNASIUM<br />

WURDE ZUM FOLTERZENTRUM. Gute zehn Stunden bis Frankreich?<br />

Na ja, Phnom Penh sieht nur auf den ersten Blick so aus, immerhin<br />

waren die Franzosen lange genug Kolonialmacht, um ein paar architektonische<br />

Meisterwerke zurückzulassen. Drehe ein paar Runden, zum<br />

Zentralmarkt im Art-déco-Stil, zur Silberpagode im Königspalast oder<br />

dem bekanntesten Tempel Wat Phnom, dem beeindruckenden Heiligtum<br />

über der Stadt. Wir treffen uns erst um 18 Uhr im Hotel. Aber damit ist der<br />

Tag noch nicht gelaufen. Am Sisowath Quay geht es erst richtig los, wenn<br />

die Sonne im Tonle-Sap-River versunken ist. Schwer lastet die Vergangenheit<br />

des Pol-Pot-Regimes, das die gesamte intellektuelle Elite des Landes,<br />

insgesamt zwei Millionen Menschen, zu Tode folterte. Ohne Grauen<br />

angesichts der 8.000 Totenschädel des Gedenkstupas, der »Killing Fields«<br />

und im Genozid-Museum war man nicht wirklich in Kambodscha. Unser<br />

zweiter Tag in Phnom Penh gilt den Erinnerungen an ein seelisch totes<br />

Land und seinen Weg, das Lächeln zurückzugewinnen.<br />

3.4. NORRY, DER BAMBUSZUG. WEHE, ES KOMMT IHM EINER<br />

ENTGEGEN. Schon wieder Frankreich, zumindest was den verbauten<br />

Charme angeht. Der Rest von Battambang ist ein idealer Ort, um mit<br />

den herzlichen Khmer in Kontakt zu kommen. Mach mal, am Abend an der<br />

Riverside bei Khmer-Curry oder Fried Spice Chicken. It’s hot, man. Mehr<br />

davon am nächsten Morgen bei einer Bikingtour durch den Alltag und die<br />

Stationen, wo asiatischer Klebreis, Nudeln und Fischpaste produziert<br />

werden, als gäbe es sonst nichts auf der Welt. Und wenn du noch näher<br />

ran willst, dann hock dich auf den Bambuszug Marke Eigenbau, mit dem<br />

die Einheimischen in die Reisfelder tuckern. Mit maximal 15 Kilometern<br />

pro Stunde schiebt das Motörchen die Draisine in die Reisschüssel<br />

Kambodschas, und was kaum zu glauben ist: Da stehen sie den ganzen<br />

Tag gebückt im Wasser und schuften lächelnd für zwei Ernten im Jahr.<br />

5.6.7. MEHR ADRENALIN? AM SEIL ÜBER DEN REGENWALD<br />

DER WELTERBESTÄTTE FLIEGEN. Bevor der Tonle Sap den Mekong<br />

speist, macht er sich breit. Zum größten Binnensee Südostasiens nämlich,<br />

Fischparadies und Wohnzimmer der Khmer. Richtig gelesen: Wohnzimmer,<br />

denn hier findet das halbe Leben in schwimmenden Dörfern statt. Die<br />

andere Hälfte auf der Old Market Area von Siem Reap. Ein Wunderland<br />

für alles, was man nicht braucht. Vielleicht aber doch. Nur wenige<br />

Kilometer von hier haben die Untertanen von König Suryavarman II. vor<br />

fast 900 Jahren das größte Heiligtum der Welt gebaut: Angkor Wat,<br />

den einzigartigen Haupttempel von über 1.000 Meisterwerken des sagenhaften<br />

Angkor-Imperiums. Ein Drei-Tage-Pass ist deine Eintrittskarte zum<br />

Unvorstellbaren: der Zitadelle der Frauen, dem Staatstempel Bayon, den<br />

Motivgirlanden an der Terrasse des Leprakönigs, der Elefantenterrasse, den<br />

gewaltigen Steingesichtern, der Tempelanlage Ta Prohm, durch die sich die<br />

beindicken Wurzeln von Würgefeigen fressen. Auf zwei Adrenalintrips<br />

führen wir dich durch das unvorstellbare Weltkulturerbe, danach brauchst<br />

du einen freien Nachmittag, um es zu fassen.<br />

8. LEBEN WIE EIN REISBAUER. EINFACH, ABER GLÜCKLICH<br />

IM HOMESTAY. Homestay, dahinter verbergen sich authentische<br />

Begegnungen mit den Menschen eines Landes. Die Möglichkeit, näher an<br />

dessen kulturellen Herzschlag zu kommen als irgendwo sonst. In Sambor<br />

Prei Kuk wird ein ungeschriebenes Gesetz der Khmer-Kultur gelebt:<br />

vorbehaltlose Gastfreundschaft. Hier sind wir willkommen, hier verbringen<br />

44


5.6.7. Angkor Wat / Siem Reap<br />

3.4.Battambang<br />

Kambodscha<br />

8. Sambor Prei Kuk<br />

1.2.13.14.Phnom Penh<br />

wir einen entspannten Abend bei einem traditionellen Dinner mit der<br />

Gastfamilie. Und tagsüber? Die antike Tempelanlage von Sambor Prei Kuk<br />

war vor Angkor das Zentrum des Khmer-Reiches. Kambodschas Geheimtipp<br />

und Grund genug, das Fahrrad zu nehmen.<br />

11.12. Sihanoukville<br />

9.10. Kampot<br />

9.10. HEIMLICH, STILL UND LEISE: DER HÖHLENTEMPEL<br />

PHNOM CHHNORK ZU EHREN VON SHIVA. So schön kann alt sein.<br />

Womit eigentlich alles in dieser Gegend gemeint ist. Die biblische Landschaft<br />

sowieso, aber die französische Altstadt von Kampot ganz besonders.<br />

Käffchen auf der kolonialen Holzveranda und den Leuten zugucken,<br />

das wäre genug getan. Allenfalls etwas Bewegung bei einer traditionellen<br />

Massage, zumindest für den Masseur. Der ist übrigens blind, was ihm ein<br />

außerordentliches Fingerspitzengefühl verleiht. Genug gefaulenzt, zweiter<br />

Tag. Tour zum hochgelobten »Gold von Kambodscha«, den Edelpfeffer-<br />

Plantagen, den einzigen Salzfeldern des Landes und den bunten Pfahlbauten<br />

in Kep, das <strong>19</strong>08 als französische Sommerfrische gegründet wurde.<br />

11.12. INOFFIZIELL DIE CÔTE D’AZUR KAMBODSCHAS.<br />

OFFIZIELL DAS KÖNIGREICH DER WUNDER. Was darf es denn<br />

diesmal sein? Palmen zählen an menschenleeren Stränden, Shakehands mit<br />

herzlichen Kambodschanern, kulinarische Überraschungen an der Beachmeile<br />

von Sihanoukville oder erst mal eine gute Tat? Starfish-Projekt<br />

heißt die soziale Initiative, die behinderten Eltern ermöglicht, ihre Kinder<br />

zur Schule zu schicken. Durch unser Mittagessen im Projekt tragen wir ein<br />

kleines bisschen dazu bei. Dann beginnt dein letzter Tag im Paradies. Bootstour<br />

auf ein Trauminselchen. Dümpeln unter flüsternden Palmen. Einweichen<br />

im Golf von Siam. Barbecue am Strand. Let your love flow und bleib einfach<br />

liegen oder drehe eine Abschiedsrunde durch das »Königreich der Wunder«.<br />

13.14. DIE EINFUHR GEBACKENER KAKERLAKEN NACH<br />

DEUTSCHLAND IST UNTERSAGT. DA HILFT NUR VORHER<br />

ESSEN. Zurück, wo alles begann. Phnom Penh steht noch, mit all den<br />

fantastischen Möglichkeiten, für die es am ersten Tag nicht gereicht hat. Nur<br />

eines geht erst jetzt: Mutprobe mit den Freunden der letzten 14 Tage. Henkers -<br />

mahlzeit auf dem Abendmarkt. Heute besonders zu empfehlen: gebackene<br />

Kakerlaken, Spinnenrösti, frittierte Heuschrecken, eingelegte Grillen. Wat<br />

mutt, dat mutt. Lauter kulinarische Höhepunkte, wie alles bei <strong>YOLO</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/KHIYW<br />

ab 1.159 €<br />

1 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

27,6m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 12 × Hotel, 1 × Gastfamilie<br />

· 9 × Frühstück, 3 × Mittagessen,<br />

1 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Boot, Van, Bus,<br />

Tuk-Tuk, Fahrrad<br />

· 3-Tages-Pass Angkor Wat<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 45


TAKE CARE OF YOUR SOUL<br />

13 Tage Kambodscha & Laos<br />

1.2.3. ANGKOR WAT, DAS UNERKLÄRLICHE WELTKULTUR-<br />

ERBE. In Siem Reap, dem »Ort der Niederlage der Siamesen«, beginnt<br />

deine Reise mit einem Aufstand der Gefühle. Nur wenige Kilometer von<br />

hier haben die Untertanen von König Suryavarman II. vor fast 900 Jahren<br />

das größte Heiligtum der Welt gebaut: Angkor Wat, den einzigartigen<br />

Haupttempel von über 1.000 Meisterwerken des sagenhaften Angkor-<br />

Imperiums. Je nach deiner Ankunft erwartet dich eine dreitägige Zeitreise in<br />

den Brennpunkt eines sagenhaften Kultes. Einen vollen Tag lang führt dich<br />

dein Tourguide durch das Unvorstellbare: die Zitadelle der Frauen, den<br />

Staatstempel Bayon, die Motivgirlanden an der Terrasse des Leprakönigs,<br />

die Elefantenterrasse, die gewaltigen Steingesichter, die Tempelanlage<br />

Ta Prohm, durch die sich die beindicken Wurzeln von Würgefeigen bohren.<br />

Danach brauchst du einen freien Tag, um das Erlebte zu begreifen. Wie<br />

wär’s mit einem Bootstrip auf dem Tonle Sap, am Seil über den Regenwald<br />

der Welterbestätte fliegen oder Socialising in der Old Market Area von<br />

Siem Reap? Du wirst das Richtige schon finden.<br />

4. VON KAMBODSCHANISCHEN HAUSFRAUEN FRISCH AUF<br />

DEN TISCH GEBRACHT: UNSER KHMER-DINNER. Homestay,<br />

dahinter verbergen sich authentische Begegnungen mit den Menschen<br />

eines Landes. Die Möglichkeit, näher an seinen kulturellen Herzschlag zu<br />

kommen als irgendwo sonst. Unterwegs nach Phnom Penh können wir in<br />

Kampong Thom auf Tuchfühlung mit der Gastfreundschaft der Khmer<br />

gehen. Nicht ganz zufällig liegt in unmittelbarer Nähe Sambor Prei Kuk,<br />

ein Tempelkomplex noch aus der Vor-Angkor-Zeit. Jedenfalls das, was<br />

der Zahn der Zeit und der unstillbare Hunger der Natur übrig gelassen<br />

haben. Immerhin stand die Architektur von Sambor Prei Kuk mit seinen<br />

plastischen Kunstwerken Pate für die Tempel von Angkor.<br />

5.6. LACHEN UND WEINEN. DIE UNFASSBARE ZEITGESCHICHTE<br />

VON PHNOM PENH. Die glanzvollen Zeiten der Hauptstadt Phnom<br />

Penh begannen 1372 mit dem Bau der ersten fünf Buddha-Statuen. Das<br />

spirituelle Zentrum Wat Phnom, der Königspalast mit Thronhalle und<br />

Silberpagode, das Nationalmuseum, der Zentralmarkt im Art-déco-Stil der<br />

französischen Kolonialzeit, das Unabhängigkeitsdenkmal – diese Stadt hat<br />

es in sich. Und zum Sonnenuntergang Kambodschaner treffen, auf der<br />

Riverfront-Promenade, wo Tonle Sap und Mekong zusammenfließen. Der<br />

Tag wird gut. Aber Phnom Penh steht auch für den Massenmord an einem<br />

Volk, bei dem das Pol-Pot-Regime die gesamte intellektuelle Elite des<br />

Landes, insgesamt zwei Millionen Menschen, zu Tode folterte. Ohne<br />

Grauen angesichts der 8.000 Totenschädel des Gedenkstupas, der »Killing<br />

Fields« und im Genozid-Museum war man nicht wirklich in Kambodscha.<br />

Nur die Freundlichkeit der Menschen, die ganz allmählich aus ihrem<br />

Trauma zurückkehren, lässt die Szenarien der Vergangenheit ertragen.<br />

7. UNGLEICHER KAMPF GEGEN MINEN. WIR HELFEN<br />

VERLETZTEN KINDERN. Bereits am Vorabend hat uns der Flieger in<br />

Vientiane abgeliefert, also passend zur »Stadt des Mondes«. Über 2.000<br />

Buddhas in Keramik und Silber warten schon. Aber nicht lange, denn Wat<br />

Si Saket, der älteste Tempel, der noch einen Trommelturm im chinesischen<br />

Stil hat, gehört zu unserem Morgenprogramm. Für die Unabhängigkeit<br />

von Frankreich wurde ausgerechnet ein Triumphbogen errichtet, samt<br />

Pracht straße, also sehr parisienne, nur mit mehr Palmen. Von oben ist der<br />

Blick über Vientiane am schönsten, also rauf bis zur siebten Etage, das ist<br />

der eigentliche Triumph.<br />

46


10.11.12.13. Luang Prabang<br />

8.9. Vang Vieng<br />

7. Vientiane<br />

Laos<br />

1.2.3. Angkor Wat / Siem Reap<br />

4. Kampong Thom<br />

5.6. Phnom Penh<br />

Kambodscha<br />

8.9. VANG VIENG – SCHÖNER, ALS EIN SPORTSTUDIO JEMALS<br />

SEIN KANN. Party bis der Arzt kommt, damit hat sich Vang Vieng einen<br />

Namen gemacht. Aber was läuft tagsüber? Da ist es ein Paradies für<br />

Outdoor-Aktivitäten. Mit traumhafter Bergkulisse in einer idyllischen Landschaft.<br />

Höhlen, in denen du schwimmen kannst, und Reifen-Rafting auf<br />

dem Nam Song. Für einen Besuch der Khmu in ihren verstreut liegenden<br />

Dörfern nehmen wir das Rad inklusive Erfrischung nach getaner Arbeit:<br />

Dschungeldusche unter dem atemberaubenden Kaeng-Yui-Wasserfall.<br />

10.11.12.13. VIER TAGE AN EINEM ORT, MIT GEFÜHLEN FÜR<br />

VIER WOCHEN. NACHSPIELZEIT NICHT MITGERECHNET.<br />

Religiöse Hauptstadt, Hauptstadt des französischen Protektorats Laos und<br />

ehemalige Hauptstadt des historischen Königreiches – da denkt man<br />

gleich an was Großes. Falsch gedacht. Luang Prabang ist eine überschaubare<br />

Stadt, aber riesengroß in ihrer kulturellen Bedeutung. Du hast viel<br />

Zeit für phänomenale Entdeckungen. Wat Mai, Wat Visoun und Wat Aham,<br />

die glanzvollsten der rund 100 Tempel, Wat Choum Khong wegen seines<br />

traumhaften Gartens, die 328 Stufen zum spirituellen Zentrum auf dem<br />

Berg Phousi mit sensationellem Blick über die Stadt und abends am Fuße<br />

desselben, das komplette Leben von Luang Prabang, ausgebreitet auf<br />

seinem laternengeschmückten Nachtmarkt. Der Pool unter den türkisfarbenen<br />

Kaskaden des Kuang-Si-Wasserfalles gilt bei diesem Drei-Tage-<br />

Programm als Wiedergutmachung an die geschundenen Füße, worunter<br />

auch eine romantische Mekong-Bootsfahrt zu den Pak-Ou-Höhlen fällt.<br />

Der vierte und letzte Tag ist vielleicht nur so zu ertragen, wie auch der<br />

laotische Bauer seinen Kummer runterspült: mit Reisschnaps von der<br />

Quelle. Am schönsten an der Stelle, wo Mekong und Khan zusammenfließen.<br />

Und so lange, bis dein Flieger geht. Auch wenn du bis zu deiner<br />

nächsten <strong>YOLO</strong>-Reise am liebsten sitzen bleiben würdest.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/KHITC<br />

ab 1.689 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

52,1m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 8 × Hotel, 3 × Pension, 1 × Gastfamilie<br />

· 9 × Frühstück, 1 × Abendessen<br />

· Flugzeug, Reiseminibus, Van,<br />

Tuk-Tuk, Fahrrad, öffentlicher Bus<br />

· Eintrittsgelder (+Tagespass für<br />

Angkor Wat)<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 47


CANADIAN HEARTROCK<br />

15 Tage Kanada<br />

1. DA KOMMT WAS AUF DICH ZU. SETZE PRIORITÄTEN<br />

UND DENKE DARAN, DASS DU AM LETZTEN TAG NOCHMAL<br />

DA BIST. Alles, was wir dir an dieser Stelle raten können, ist eine Warnung:<br />

Komm ja nicht zu spät nach Vancouver. Denn jede Minute, die du verpasst,<br />

wäre ein Jammer. Und wenn du frühzeitig da bist, am besten gleich nach<br />

Gastown in den historischen Stadtteil. Hier hat Gassy Jack Deighton 1867<br />

die erste Kneipe eröffnet. So fing alles an. Und heute beteuert jeder nach<br />

dem zweiten Whiskey, dass es die schönste Stadt der Welt sei. Da ist was<br />

dran, auch ohne Whiskey. Wenn die Dampfuhr in Gastown nine o’clock<br />

zischelt, schieben die DJs in der Granville Street die Regler hoch. Und<br />

schwupps ist schon Tag 2.<br />

2.3. VERGISS DEIN KAJAK NICHT, UND FALLS DOCH, GET<br />

THE KICK IN DER PEAK2PEAK GONDOLA. Ganz früher lagen hier<br />

die Schleichwege der Squamish- und Lil’wat-Indianer. Dann rückten britische<br />

Fallensteller an und witterten das große Pelzgeschäft. Aber die Murmeltiere<br />

waren nicht auf den Kopf gefallen und verhinderten mit einem gegenseitigen<br />

Warnpfiff, dass es ihnen allzu leicht an die Pelle ging. Seither heißt das Gebiet<br />

Whistler. Die Spatzen pfeifen es aus den Tannen, dass es sich inzwischen<br />

um das größte Skigebiet Nordamerikas handelt. Und was ist mit Kayaking,<br />

Mountainbiking, Ziplining? Was soll schon sein, alles dein. Und am zweiten<br />

Tag Peak2Peak Gondola, um von oben zu sehen, wo du gestern nicht hingekommen<br />

bist.<br />

4.5.6. MAN MUSS KEIN HOLZFÄLLER SEIN FÜR EIN HOLZ-<br />

FÄLLER-STEAK, ABER ES HILFT. ZU TRINKEN GIBT’S IM<br />

FLUSS. Es war nicht immer so, dass diese legendäre Holzfällerromantik<br />

zu Kanada gehörte. Ergo war auch das Holzfäller-Steak eine sehr viel<br />

spätere Erfindung. Zuvor haben die Indianer Kräuter und essbare Pflanzen<br />

gesammelt. Bis die spanischen Eroberer das Pferd mitbrachten und die<br />

Ureinwohner zu nomadischen Bisonjägern wurden. Seither rangiert auch<br />

unter Indianern ein saftiges Steak weit vor dem Grünzeug. Warum<br />

erzählen wir das? Weil die Vergangenheit lebt. In den riesigen, teilweise<br />

noch unberührten Schutzgebieten wie dem Wells Gray Provincial Park.<br />

Und ganz sicher am Lagerfeuer deiner Cowboy-Ranch. Muss man zum<br />

Clearwater Lake noch was sagen? Bei Durst halte den Kopf rein und trinke<br />

in vollen Zügen, das sollte zur Erklärung reichen. Die übrige Zeit, round<br />

about drei bis vier Stunden, paddeln wir in unseren Kanus durch diese<br />

biblische Landschaft zum Beachcamp. Schwimmen, am Feuer dein Essen<br />

kochen, Sternschnuppen zählen – so muss es damals schon gewesen sein.<br />

7.8. FALLS DU DICH HEUTE RASIEREN MÖCHTEST,<br />

SCHAU IN DEN SEE. Vom Clearwater-Camp zurück, kommt im<br />

Jasper-Nationalpark die Zeit der Augenweide. Wo die überwältigenden<br />

Panoramen der Rockys doppelt vorkommen, weil dieses Märchenland<br />

vollgestopft ist mit Seen wie Kristallspiegel, bringt dich die Jasper SkyTram<br />

2.300 Meter hoch. Sieh zu, dass jemand in der Nähe ist, der dich kneift,<br />

sonst glaubst du es nicht. Irgendwo da unten streifen Wapiti-Hirsche, Elche,<br />

Rehe, Wölfe und Bären durch die Wälder. Morgen streifst du mit. Mit dem<br />

Bike durch das Tal der fünf Seen, auf Kreuzfahrt im Lake Maligne oder im<br />

40°C-Vollwaschgang der Miette Hot Springs.<br />

48


4.5.6. Wells Gray PP<br />

7.8. Jasper-NP<br />

Kanada<br />

2.3. Whistler<br />

1.15. Vancouver<br />

9.10.11. Banff-NP<br />

12. Yoho-NP<br />

13. Golden<br />

14. Glacier-NP<br />

14. Kamloops<br />

9.10.11. EIS ODER HEISS, DAS IST HIER DIE FRAGE. ABER<br />

NUR, WAS DIE REIHENFOLGE BETRIFFT. Es fällt wirklich<br />

schwer, sich hier die Superlative zu verkneifen, aber dieser muss noch<br />

sein: Der Icefields Parkway, die Verbindung von Jasper- und Banff-<br />

Nationalpark, gilt als schönste Küstenstraße der Welt. Wie Inselhüpfen<br />

von Gletscher zu Gletscher, und der mächtigste von den rund 100<br />

unterkühlten Veteranen ist das Columbia-Eisfeld, die größte zusammenhängende<br />

Eismasse südlich des Polarkreises. Betreten erlaubt. Was<br />

darf’s denn sein? In unserem Camp in Banff angekommen, hast du<br />

zwei Tage freie Auswahl, dein Glück zu machen. Mit der Gondelbahn<br />

auf Sulphur Mountain. Die Wasserfälle am Bow River. Abtauchen in<br />

den Hot Springs. Auf eine Tasse Tee zu (Lake) Louise oder laufen,<br />

laufen, laufen. 6.600 Quadratkilometer feinstes Wanderparadies<br />

sollten wohl reichen.<br />

12.13. KICKING HORSE HEISST DER FLUSS. DER BOUNCING<br />

CLOWN, DAS KÖNNTEST DU HEUTE SEIN. Es gibt goldigere Orte<br />

als Golden, aber der eisblaue Kicking Horse River reißt alles raus. Die<br />

Farbe allein ist es nicht, er hat alles, was man für den ultimativen Kick<br />

beim Wildwasser-Rafting braucht: wilde Parcours, springende Stromschnellen,<br />

spektakuläre Landschaft und – Yesses, ist das etwa ein Bär? Yep,<br />

das ist einer! Vergiss nicht, wir sind im Yoho-Nationalpark, und wenn hier<br />

einer Vorfahrt hat, dann sind es die Canadian Bigs. Zwei bärenstarke Tage.<br />

14.15. WENN DIR DER ABSCHIED SCHWER FÄLLT, SIEHE<br />

TAG 1. Hier fehlt nicht etwa ein Komma, in der schneeverwöhntesten<br />

Region der Welt fallen tatsächlich Jahr für Jahr 17 Meter Neuschnee. Sie<br />

halten im Glacier-Nationalpark über 400 Gletscher bei Laune, und<br />

heute uns. Von unten her hält ein sagenhafter Wald dagegen. Riesen-<br />

Lebensbäume, Weymouthskiefern, Hemlock- und Felsengebirgstannen.<br />

Sie beherbergen fast 200 Vogelarten, Schwarzbären, Grizzlys, Vielfraße<br />

und Wenigfraße. Dann bleibt noch ein letztes Superlativ, bevor sich der<br />

Kreis der Reise in Kamloops schließt: der weltweit einzige Regenwald in<br />

den gemäßigten Breiten, der sich im Binnenland befindet. Wo für das<br />

schmatzende Grün normalerweise nicht genug Niederschlag fällt, sorgt im<br />

Mount-Revelstoke-Nationalpark der Steigungsregen für einen botanischen<br />

Reichtum, der sonst nur in verschiedenen Vegetationsstufen vorkommt.<br />

Alles auf einem Platz. Alles 4 you. Du bist wieder da, wo alles begann.<br />

Vancouver steht noch. Die Towers und Buildings, der Skulpturenpark<br />

A-maze-ing Laughter, das Museum of Vancouver, Science World – ach je, mehr<br />

Zeit müsste man haben. Vor allem eine tolle Zeit, aber dafür gibt es ja <strong>YOLO</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/CAICH<br />

ab 2.089 €<br />

1 bis 13<br />

Teilnehmer<br />

21m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 13 × Camp, 1 × Hotel<br />

· Privater Reiseminibus mit<br />

Gepäck-Anhänger<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

· Campingausrüstung<br />

49<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


TIMES OF HAPPINESS<br />

17 Tage Kolumbien<br />

1. EINST WAR BOGOTÁ HAUPTSTADT DES VIZEKÖNIGREICHES<br />

NEU-GRANADA. UND SO SIEHT ES AUCH AUS. Eine phänomenale<br />

Kulturgeschichte prägt dieses Land, obwohl es die Republik Kolumbien erst<br />

seit 1886 gibt. Zwischendurch war es das Vizekönigreich Neu-Granada,<br />

und damit wird auch klar, wer rund 300 Jahre lang den Ton angab: die<br />

Spanier, wer sonst? Ihr Abgang war weniger ruhmreich, aber was sie<br />

stehen ließen, ist aller Ehren wert. Und so wurde Bogotá, die Hauptstadt,<br />

zum wichtigsten Zentrum für Kunst und Kultur im Norden Südamerikas.<br />

Wir können dir bieten: Stadtrundfahrt mit dem Bike, und da ist garantiert<br />

die sagenhafte Plaza de Bolívar dabei. Die zwei bedeutendsten Museen<br />

der Stadt, das Nationalmuseum oder die weltweit wichtigste Sammlung<br />

präkolumbianischer Kunstwerke im Goldmuseum. Alles auf einmal, einschließlich<br />

der Parks und Flüsse, der Kathedralen, Klöster und Paläste,<br />

geht auch: von der Bergstation des Monserrate.<br />

2.3.4. LASS ES KRACHEN, AMIGO. Mitunter tut es gut, dass die<br />

Spanier offenbar nicht überall hingekommen sind. Das Bergdorf Salento<br />

ist so ein schönes Beispiel. Liegt auf 1.895 Meter in den kolumbianischen<br />

Anden und pflegt seinen Ruf als traditioneller Kaffee-Hotspot. Nebensache,<br />

wenn man bedenkt, dass hier die moderne Variante eines uralten Indianerspiels<br />

zuhause ist. <strong>19</strong>,5 Meter vom Werfer entfernt, muss ein eiserner Diskus<br />

in einem kleinen Kreis landen. So weit, so dröge. Aber im Kreis liegt ein<br />

Schwarzpulver-Säckchen, und wer trifft, dem fliegt es mit Trara um die Ohren.<br />

Das ist der lustige Teil. Die Wachspalmen, die im Cocora-Tal wie Rasierpinsel<br />

an den Hängen stehen, gehören mit 50 Meter hohen Stämmen bei nur 30<br />

Zentimeter Durchmesser zu einer seltenen Art, die nur in dieser Region vorkommt.<br />

Sie geleiten uns zu der Nebensache, die in Wahrheit die Hauptsache<br />

in Kolumbien ist. Der unnachahmliche Kaffee, weshalb wir mehr über seinen<br />

Anbau und den Weg von der roten Beere zur duftenden, schwarzbraunen<br />

Bohne erfahren müssen. Probieren ist auf der Coffee Estancia heilige Pflicht.<br />

5.6.7. WENN DU DURCH ALLE GEFÜHLSLAGEN DURCH BIST,<br />

BLEIBT NOCH DIE KATHEDRALE UND IHRE BERÜHMTE<br />

ROMANTISCHE ORGEL. Wo regelmäßig ein Blumenfestival stattfindet,<br />

muss es einen Grund dafür geben. Der könnte in der Feiermentalität von<br />

Medellín liegen, die über die Grenzen der Stadt berühmt bis berüchtigt<br />

ist. Der eigentliche Anlass aber ist das Klima. »Stadt des ewigen Frühlings«<br />

nennen sie die Zweieinhalb-Millionen-Metropole ganz offiziell, und wenn<br />

du wissen möchtest, wie sich diese Rahmenbedingungen auf das Gemüt<br />

von Orchideen auswirken, geh in das Orquideorama im Botanischen Garten.<br />

Alle anderen nehmen die längste Freiluft-Rolltreppe der Welt ins Armenviertel<br />

Comuna 13. Fast 400 Meter lang mit sechs Minuten Sightseeing<br />

über die Dächer der Stadt und das Aburrá-Tal. Alle zusammen wieder,<br />

wenn es Nacht wird in Medellín. Mehr heiß als frühlingshaft.<br />

8.9. HINTERHER BIST DU SICHER: SCHÖNER GEHT’S NICHT.<br />

Es heißt, Cartagena sei eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas.<br />

So kann man es sehen. Das komplett ummauerte Zentrum mit dem andalusischen<br />

Stadtteil Centro, mit San Diego und Getsemaní, dem Viertel der kleinen<br />

Leute und Handwerker, ist längst Weltkulturerbe. Und über allem schwebt –<br />

einst zur Abschreckung, heute zur Einladung – das Castillo de San Felipe de<br />

Barajas. Gebaut, weil die Einheimischen die ewigen Piratenüberfälle dicke<br />

hatten. Aus heutiger Sicht ein Glücksfall, ästhetisch wie auch der großartigen<br />

Aussicht wegen. Im Übrigen ist das karibische Nachtleben in Cartagena de<br />

Indias legendär, oder was hast du gedacht, weshalb wir zwei Tage bleiben?<br />

50


10.11. Guachaca<br />

8.9. Cartagena<br />

Kolumbien<br />

5.6.7. Medellín<br />

3.4. Coffee Estancia<br />

13.14. Barichara<br />

12. San Gil<br />

2. Salento<br />

1.15.16.17. Bogotá<br />

und auf sonnenwarmen Felsen wieder trocknen. Mehr Action? Dann<br />

Klippenspringen, Wildwasser-Rafting, Abseilen vom Wasserfall und was<br />

dir zu deinem persönlichen Sportabzeichen sonst noch fehlt.<br />

10.11. FÜR DIESE ZWEI TAGE WURDE DIE KARIBIK ERFUNDEN.<br />

So ein koloniales – oder sollten wir besser sagen: kolossales – Nachtleben<br />

geht auf die Kondition, aber zum Glück gibt es die andere, palmenbewedelte<br />

Seite der Karibik. Dort, wo man mehr liegt als steht und die Cocktails<br />

mit Strohhalmen aus Kokosnüssen trinkt. Das ist die Guachaca-Region.<br />

Adventurers paradise. Zwei Tage geben wir dir für Beachparty, Hängematte,<br />

Wassersport oder Augenwandern von der Terrasse deiner Unterkunft in<br />

das unverschämte Türkisblau der Karibikwellen.<br />

12. ZEIG WAS DU DRAUF HAST, ZUSCHAUER GIBT’S GENUG.<br />

Kolumbien, ein Staat mit zwei Hauptstädten? Die Natur macht’s möglich,<br />

aber die zweite ist nichts für jeden, denn San Gil gilt als Hauptstadt der<br />

Abenteuer-Sportarten. Tauch ab in die natürlichen Becken und Quelltöpfe<br />

von Pescadarito, lass dich ein Stück vom wilden Lauf des Wassers mitreißen<br />

13.14. GENIESSE 300 JAHRE STILLES GLÜCK. ABER GIB ACHT,<br />

DASS DU KEINEM FILMTEAM INS BILD RENNST. Ein ganzer Ort<br />

als nationales Kulturerbe, das gibt es nicht allzu oft. Barichara ist das<br />

gelungen, und der unberührte Zauber der Kolonialzeit ist Grund genug<br />

dafür. Eng, steil, bunt – die mit Kopfsteinen gepflasterten Gassen haben<br />

blutdrucksenkende Eigenschaften, und wenn nicht wieder eine Filmproduktion<br />

läuft, liegt eine majestätische Ruhe über dem Städtchen. Die<br />

Hälfte des normalen Fußgängertempos genügt, die andere Hälfte ist fürs<br />

Gucken. Und weil du ziemlich schnell an den Ortsrand kommst, lauf auf<br />

dem königlichen Handelsweg ein paar Hundert Jahre zurück ins Dorf<br />

Guane. So war es damals.<br />

15.16.17. DU SCHON WIEDER? BIST BESTIMMT EIN ANDERER<br />

GEWORDEN, ABER BOGOTÁ IST, WAS ES IMMER WAR:<br />

HAMMERGEIL. Alles, wozu es an deinem ersten Tag in Bogotá nicht<br />

gereicht hat, ist heute dran. Vielleicht kommt es aber ganz anders, sobald<br />

du den Weg ins historische Zentrum La Candelaria gefunden hast. In<br />

diesem Viertel nahm Bogotá seinen Anfang. 1538 durch den spanischen<br />

Konquistador Gonzalo Jiménez de Quesada y Rivera. Keine Ahnung, warum<br />

die Eroberer so komplizierte Namen haben mussten. Jedenfalls wurde das<br />

Örtchen ziemlich schnell zu klein, und man begann ein paar Blocks weiter<br />

noch einmal von vorn. La Candelaria blieb indessen, wie es war. Bis heute und<br />

wurde von Jahr zu Jahr etwas bunter. Passend zum Wesen einer <strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/COITH<br />

ab 3.089 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

78,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 13 × Hotel, 2 × Coffee Estancia,<br />

1 × Nachtbus<br />

· 12 × Frühstück, 2 × Mittagessen,<br />

3 × Abendessen<br />

· Flugzeug, privates Fahrzeug,<br />

öffentlicher Bus, Nachtbus<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 51


WANN, WENN NICHT JETZT?<br />

14 Tage Kuba<br />

1. WENN ES DIE SCHÖNE ALTE ZEIT JEMALS GEGEBEN HAT,<br />

DANN HAT SIE SICH HIERHIN VERKROCHEN. Vielleicht ist Kuba<br />

schon bald nicht mehr das Kuba von heute. Oder besser: das Kuba von<br />

gestern, denn die Öffnung des Landes bedeutet Veränderung. Und wer<br />

weiß: Dann landen die klappernden bonbonfarbenen Straßenkreuzer<br />

möglicherweise auf dem Schrottplatz der Geschichte, und das wäre wie<br />

vieles Andere ein Jammer. Also: wenn Kuba, dann jetzt. Mit dem ganzen<br />

Flair und dem maroden Charme des Unwiederbringlichen. Wenn du in<br />

Havanna ankommst, warten ein Fahrrad und ein Minibus auf dich.<br />

Nur deine Füße für Wanderungen durch ein berauschendes karibisches<br />

Paradies bringe bitte selbst mit.<br />

2.3. HI ERNEST, WIE GEHT’S? LASS UNS EINEN TRINKEN<br />

AUF ALTE ZEITEN. Kuba und Rum, das ist eine unendliche Liebesgeschichte.<br />

Und wenn Ernest Hemingway sein Boot damit vollpackte, um<br />

auf Saufpatrouille zu gehen, kam meist ein literarisches Meisterwerk dabei<br />

raus. Wir sehen in seiner Lieblingsbar »La Bodeguita del Medio« mal nach<br />

dem Rechten, genehmigen uns einen, und sind dann bestens gerüstet für<br />

das alte Havanna, das Blätterwerk seiner irren Fassadenfarben, die<br />

Prachtbauten aus kolonialen Hochzeiten und – weil man auf einem Bein<br />

nicht stehen kann – das berühmte Rummuseum. Das macht ganz nebenbei<br />

die Beine locker für einen Tanzworkshop, bei dem du garantiert keinen<br />

langsamen Walzer lernst. Und du wärst nicht in Havanna gewesen, wenn<br />

wir dir keine freie Zeit für den Malecón eingeplant hätten. Der Strip, auf<br />

dem das wahre Leben tobt. Und nachts sowieso doppelt.<br />

4. UND ROLLT UND ROLLT. UND WENN SIE NICHT<br />

GESTORBEN SIND, DANN ROLLEN SIE AUCH MORGEN NOCH.<br />

Wenn wir schon mit einem Laster begonnen haben, dann auch richtig, denn<br />

mehr noch als für Rum ist Kuba ein Eldorado der königlichen Stumpen aus<br />

der Tabakprovinz Pinar del Río. Handgerollt seit Generationen, verlesen,<br />

fermentiert, geschnitten, gepresst, gestreichelt und hinter Kumuluswolken<br />

blauen Dunstes von gestandenen Frauen zu Longfillern gedreht, deren<br />

Format eigentlich in Karat gemessen gehört. Wir raten dir, in der Tabakfabrik<br />

genau hinzuschauen, denn im anschließenden Workshop kannst du dir<br />

deine eigene »Habano« drehen, auch wenn sie vielleicht aussieht wie ein<br />

Feuerwerkskörper nach der Explosion.<br />

5.6. ES IST EIN GERÜCHT, DASS ES BEI EINEM TABAK-<br />

BAUERN ZUM MITTAG COROJO-RATATOUILLE GIBT.<br />

Als »Kulturlandschaft der Menschheit« hat die UNESCO das Viñales-Tal<br />

geadelt und was sollen wir da noch hinzufügen? Es ist zweifellos die<br />

schönste Landschaft im Orgelpfeifengebirge Kubas und wie, wenn nicht<br />

auf Schusters Rappen, lässt sie sich am intensivsten erleben? Was<br />

übrigens auch für unser Mittagessen bei einem Tabakbauern gilt. Dann<br />

aber offenbart sich die ganze geografische Herrlichkeit der Insel: Gestern<br />

noch in malerischen Berglandschaften, heute mit dem Fahrrad an die<br />

Küste. Wo sich die Palmen vor deiner Ankunft verneigen und ein türkisgrünes<br />

Gekräusel sanft auf den wollweißen Strand schwappt, da ist die<br />

erlauchte Winzigkeit der Insel Cayo Jutias. Lass es dir gut gehen.<br />

7.8. NUN ZEIGE DEINEM RAD, WOZU 1 MS IM STANDE IST.<br />

Falls du gedenkst, wieder aufzutauchen, schaut dich dein Rad erwartungsvoll<br />

an. Nimm Platz, es führt dich auf einer zweitägigen Tour durch den<br />

52


6. Insel Cayo Jutias 8. Sierra de Rosario<br />

1.2.3. Havanna<br />

5. Viñales-Tal<br />

4. Pinar del Río<br />

7. San Diego<br />

de los Baños<br />

Kuba<br />

13.14 Varadero<br />

9. Cienfuegos<br />

10. Trinidad<br />

12. Santa Clara<br />

11. Sierra del<br />

Escambray<br />

dünn besiedelten Westen, immer den Palmen nach durch Dörfer und<br />

Zedernwälder bis San Diego de los Baños. Hier eine Finca, dort eine<br />

Siedlung ohne Namen und weit und breit kein Verkehr, das ist der<br />

abgelegene Teil von Kuba, der noch von keinen Investoren ausgelotet<br />

wurde und wo in zauberhafter Landschaft die Paradiesvogel-Orchidee<br />

wächst. Am Nachmittag des zweiten Tages hat dein Drahtesel Pause, ihr<br />

habt es bis nach Soroa in der Sierra de Rosario geschafft, wo sich in<br />

unberührter Natur ein Wasserfall 20 Meter tief in einen einladenden<br />

Naturpool stürzt. Nennt sich Salto de Soroa. Wie wär’s mit einem Sprung<br />

vor lauter Freude? Aber bitte ohne Fahrrad.<br />

9. WENN DU NEIDGEFÜHLE WECKEN WILLST, POSTE EIN<br />

FOTO VON HIER NACH HAUSE. Wir fahren bzw. lassen fahren, denn<br />

einen Fahrrad-Trip nach Cienfuegos wollen wir deinem Sitzfleisch nicht<br />

zumuten. Also kommst du entspannt wie einst die alten Seefahrer an der<br />

Stelle an, wo sie vor Begeisterung erst auf die Knie und dann im Sand versunken<br />

sind. »Perle des Südens« wird das koloniale Schmuckstück genannt,<br />

und weil die wertvollsten Schmuckstücke meist klein sind, zieht es uns am<br />

Nachmittag noch nach Trinidad, zu Lebenslust, Livemusik und Mojito satt.<br />

10. MITTERNACHT IN TRINIDAD IST EIN ORT ZUM<br />

TRÄUMEN. TANZEN, BIS DIE SCHWARTE KRACHT, UNTER<br />

MANGOBÄUMEN. Welch eine Geschichte. 1514 von den spanischen<br />

Eroberern gegründet. Nach erfolgloser Goldsuche steile Karriere als<br />

Schmugglernest. Dreimal von Piraten geplündert. Neustart mit Zuckerrohr<br />

(Rum-Grundstoff!). Ende der Blütezeit wegen der Zuckerrübe. Dornröschenschlaf.<br />

<strong>19</strong>88 von der UNESCO wachgeküsst und aufgrund seiner kolonialen<br />

Pracht zusammen mit dem Valle de los Ingenios zum UNESCO-Weltkultur-<br />

erbe ernannt. Und heute bist du hier, in Trinidad. Zum Schwärmen auf<br />

der Plaza Mayor, für ein kreolisches Mittagessen, für Cocktails und ein<br />

nächtliches Tänzchen unter freiem Himmel.<br />

11. LIEBER MALER MALE MIR, MALE MIR EIN BILD VON<br />

HIER. Menschen sind in der Bilderbuchlandschaft der Sierra del<br />

Escambray eigentlich nur Störfaktor. Allenfalls vorstellbar wie versprenkelte<br />

Kühe auf den malerischen Almwiesen des Allgäus. Hier allerdings mit mehr<br />

Palmen und umspült von dem Zauberwasser der Karibik. Man kann gar<br />

nicht anders als laufen, um sich schrittweise an dieser Idylle zu ergötzen.<br />

Das bleibt auch am Abend so, wenn wir die Casa de la Gallega für eine<br />

rauschhafte Nacht im Wald erreicht haben.<br />

12. WAS KANN MAN MIT 40 MILLIONEN DOLLAR<br />

MACHEN? FLIEHEN. Wer weiß, was aus Kuba geworden wäre, hätte<br />

Che Guevara nicht seinen Kampf der kubanischen Revolution zum Erfolg<br />

geführt. Nach dem Sieg der Rebellen über die von den USA unterstützte<br />

Regierungsarmee, blieb Diktator Batista keine andere Wahl, als die Beine<br />

unter den Arm zu nehmen. Immerhin hat er noch 40 Millionen Dollar<br />

einpacken können. Hier, in Santa Clara, fand der Showdown statt, und<br />

Che ist immer noch der Nationalheld schlechthin, mit Denkmal, Gedenkplatz,<br />

Museum und Mausoleum. Aprops Mausoleum: Wir finden, du hast<br />

nun genug erlebt und darfst dich ohne Gewissensbisse im butterweichen<br />

Sand der Nordküste zur Ruhe betten.<br />

13.14. ALLES STEHEN UND DICH FALLEN LASSEN. DAS IST<br />

GEMEINT, WENN MAN VON EINEM HAPPY END SPRICHT.<br />

Varadero heißt das Zauberwort. Und zauberhaft sollen die letzten Stunden<br />

deiner Reise sein. Du brauchst diesmal nichts zu tun, steckst deine Füße<br />

in den Sand und lässt dir bonbonfarbene Cocktails bringen. Aber richte dich<br />

testweise mal auf, damit du beizeiten den Übergang vom Labsal zur<br />

Lähmung mitbekommst. Denn am Abend, in der karibischen Nacht, kannst<br />

du dir keine Aussetzer leisten. Da zählt der Rhythmus, bei dem du mit<br />

musst. Wie bei jeder <strong>YOLO</strong>-Reise in den Herzschlag einer fremden Kultur.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/CUYWA<br />

ab 1.779 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

15,4m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 7 × Hotel, 1 × Hacienda, 4 × Casas<br />

Particulares, 1 × Zelt<br />

· täglich Frühstück, 5 × Mittagessen,<br />

3 × Abendessen, 2 × All inclusive<br />

· Reiseminibus, Fahrrad<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

53<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


HIGH FIDELITY AT FIDEL’S<br />

15 Tage Kuba<br />

1.2. DU FÄLLST AUS ALLEN WOLKEN, DABEI SIND HIER GAR<br />

KEINE. Wir hoffen inständig, dass du nicht farbenblind bist. Denn, dass<br />

die Altstadt von Havanna durchweg Weltkulturerbe ist, kommt eigentlich<br />

erst nach dem ersten Eindruck von der kubanischen Hauptstadt. Und der<br />

ist bunt, knallbunt. Doch das gilt, wie du schnell feststellen wirst, nicht<br />

allein für das allgegenwärtige Kolorit von Babyrosa bis Mintgrün, das<br />

weder vor bröckelnden Fassaden, noch vor Heckflossen-Karossen aus dem<br />

automobilen Urknall haltmacht. Farbe, je schöner, desto quietsch, ist in<br />

Havanna eine Lebenseinstellung, ein Haltegriff gegen die Trostlosigkeit der<br />

vergangenen Jahrzehnte. Die fidele Antwort der Kubaner auf Fidel Castro.<br />

Dein Spagat hier und heute hat historische Dimensionen: mit einem<br />

Bein im kolonialen Farbrestetopf, mit dem anderen auf der Autobahn in<br />

die Neuzeit. Genieße das, solange es noch geht: den Palast der Generalkapitäne,<br />

die Plaza de Armas, El Templete und Hemingways »La Bodeguita«,<br />

die Avenida de los Presidentes, die Quinta Avenida und den berühmten<br />

Malecón, sobald die Sonne der Nacht aufgegangen ist.<br />

3. MIT IHM ÄNDERTE SICH ALLES: CHE GUEVARA. DER<br />

LEBT NOCH. IM MUSEUM. Che Guevara, die Legende. Erfolgreichster<br />

Revolutionär. <strong>19</strong>67 verwundet, gefangen genommen, erschossen,<br />

(angeblich) eingeäschert. Nach Jahrzehnten wurde in Bolivien sein Skelett<br />

gefunden. Überführt nach Kuba und am Ort seines größten Triumphes<br />

beigesetzt: in Santa Clara, mit Denkmal und beeindruckendem Mausoleum.<br />

Eine Stippvisite. Danach eine andere Art von Weltkulturerbe: Cienfuegos,<br />

die »Perle des Südens«. Christoph Kolumbus war ganz aus dem Häuschen,<br />

als er hier erstmals an Land ging. Seither ist Cienfuegos von Jahrhundert<br />

zu Jahrhundert schöner geworden und geradezu weltberühmt, seit der<br />

große Caruso im Teatro Tomás Terry mit seinem unvergleichlichen Tenor<br />

die Massen beseelte.<br />

4.5.6. WAS MAN MIT ZUCKER ANSTELLEN KANN, IST<br />

WAHRLICH ZUCKER. Nahtlos von einem Weltkulturerbe ins nächste<br />

zu stolpern, wäre dem einen wie dem anderen nicht angemessen. Eine<br />

kleine Distanz, ein Reset der Gefühle hilft, um für den nächsten Ansturm<br />

gewappnet zu sein. Ähnlich, wie Weintester ein Stück Brot essen, um sich<br />

für das nächste Geschmackserlebnis zu neutralisieren. Nur essen wir kein<br />

Brot, wir nehmen einen Happen legendäre Karibikküste in den Farben, die<br />

man aus Bildbänden kennt. Dann kommt Trinidad, das ehemalige Reich<br />

der Zuckerbarone. Was aus der Blütezeit des Sklavenhandels blieb, sind die<br />

Paläste und das Flair der Kolonialzeit, das sich nahezu unverändert auf der<br />

Plaza Mayor verewigt hat. Drei Tage in diesem zauberhaften Geschichtsbuch<br />

sind eigentlich zu wenig, zumal der Karibikstrand dauernd ruft, und<br />

da ist noch das Lebensgefühl der Kubaner, das ohne Mambo, Cha-Cha-Cha<br />

und Rumba nicht vorstellbar ist. Probier mal, wir haben zur Einstimmung<br />

eine Salsastunde für dich gebucht.<br />

7.8. EINEN HEILIGEN MOMENT INNEHALTEN: IN DER<br />

IGLESIA DE NUESTRA SEÑORA DE LA SOLEDAD. Eigentlich<br />

hatten wir noch ein bisschen an den Stränden des Karibischen Meeres<br />

bleiben wollen, aber das heutige Camagüey war so attraktiv, dass es mehrfach<br />

von Piraten überfallen wurde. Ob der berühmten Tinajones wegen<br />

(Vorsicht beim Googeln: Tina Jones ist es nicht!), damit sie ausreichend<br />

Bunkerkapazität für ihre Rumkontingente hatten, weiß niemand mehr so<br />

genau. Jedenfalls waren die Einwohner es leid, regelmäßig verprügelt zu<br />

werden und verlegten die Stadt in zwei Etappen landeinwärts. Leider blieb<br />

54


das Meer bis heute, wo es war. Die Tinajones aber – dicke fette Tontöpfe<br />

zur Dekoration von Eingängen und Innenhöfen – haben zusammen mit den<br />

absichtlich verwirrend angelegten Gassen wesentlich dazu beigetragen,<br />

dass Camagüey Weltkulturerbe und piratenfrei wurde. Wir können dir also<br />

eine gefahrlose Gassen-Kreuzfahrt mit dem Bike versprechen.<br />

1.2.14.15. Havanna<br />

3. Cienfuegos<br />

4.5.6. Trinidad<br />

7.8. Camagüey<br />

Kuba<br />

9.10. EINTRITTSGELD FÜR DEN HOTELPOOL? LOGISCH,<br />

DU HILFST, EIN TOLLES LAND AUFZURICHTEN. Alle Lebenslust,<br />

das ganze Temperament, das rausmuss, entlädt sich in Santiago de Cuba.<br />

Das heißeste Pflaster der Insel, die Wiege des Son Cubano aus afrikanischen<br />

Trommelrhythmen und spanischer Gitarrenmusik. Auch mal mitklimpern?<br />

Die Gelegenheit ist günstig: Musikunterricht oder Tanzstunde, beides geht,<br />

und wenn es auch nicht gleich für DSDS reicht, so doch für ein profundes<br />

Urteil über den hohen Grad der Kunst im Cabaret Tropicana, sofern du die<br />

Nacht nicht auf andere Weise nutzen willst. Immerhin trägt Santiago den<br />

von Fidel Castro verliehenen Ehrentitel »Heldenstadt der Republik Kuba«.<br />

Was die Helden sonst noch treiben, offenbart sich bei unserer Halbtagestour<br />

durch die City. Und wenn dir der Pool deines Hotels danach näher<br />

steht als Kathedralen und Denkmäler zu Ehren der kubanischen Revolution,<br />

hätten wir durchaus Verständnis. Kostet aber fünf Kubanische Pesos, der<br />

Abschied vom Sozialismus ist schließlich teuer erkauft.<br />

9.10. Santiago de Cuba<br />

11.12.13. Baracoa<br />

11.12.13. MACH ES WIE DIE KUBANER SEIT EH UND JE:<br />

FEEL FREE AND ENJOY. Unsere letzte Etappe führt uns entlang der<br />

spektakulären Atlantikküste ans Ende der Insel und über den gewundenen<br />

Bergpass auf die andere Seite nach Baracoa. Hier, wo Christoph Kolumbus<br />

1492 zum ersten Mal kubanischen Boden betrat, entstand ab 1511 folgerichtig<br />

die älteste spanische Siedlung. Noch folgerichtiger ist die monumentale Statue,<br />

die an Christoph Kolumbus erinnert. »Ich habe keinen schöneren Ort<br />

gesehen«, soll er gesagt haben, worüber du dir bei unserem Stadtrundgang<br />

deine eigene Meinung bilden kannst. Auch schön: das Weltnaturerbe<br />

Alexander-von-Humboldt-Nationalpark, Höhlenwanderung oder Regenwald-Expedition,<br />

Playa Maguana, die Wasserfälle am El Yunque. Idealerweise<br />

tagsüber, denn nachts läuft in den Bars und Clubs ein anderes Programm.<br />

14.15. WAR KLAR, DASS ES EUCH ZURÜCK NACH HAVANNA<br />

ZIEHT. ALSO, MACHT’S NOCH EINMAL, FREUNDE. So viel wie<br />

möglich noch ein bisschen von Havanna sehen. Dafür müssen wir den<br />

Flieger nehmen. Folge deinem Herzen oder deinen Augen, und wenn du<br />

noch einen Tipp von uns haben möchtest: Im Open-Air-Cabaret Tropicana<br />

führen dich über 150 Artisten und Showgirls durch die vibrierenden<br />

Epochen von Bolero, Mambo und Cha-Cha-Cha bis zum modernen Salsa.<br />

Versuch dein Glück, denn du bist nicht der Einzige, der es erleben will.<br />

Und falls nicht, nimm einen Mojito oder zwei oder drei und freue dich<br />

über die Einzigartigkeit deiner <strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/CUIHF<br />

ab 2.109 €<br />

1 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

85,5m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 14 × Pension<br />

· täglich Frühstück, 1 × Mittagessen<br />

· Reiseminibus, Flugzeug, öffentliche<br />

Verkehrsmittel<br />

· Flughafen-Transfer bei Anreise<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 55


THE JUNGLE BOOK LIVE<br />

16 Tage Madagaskar<br />

1.2. UR-UR-UREINWOHNER GUCKEN? DANN ZUM<br />

LEMURENPARK. Um ein paar Zungenbrecher kommst du auf dieser<br />

Reise nicht herum. Da hilft für den Anfang eine Lockerungsübung für alles,<br />

was mit A beginnt. Mit Antananarivo geht’s los. Das ist die 400 Jahre<br />

alte Hauptstadt mit einem charmanten Mix aus madagassischem Stolz und<br />

französischem Laisser-faire. Wenn du von beidem etwas fühlen möchtest,<br />

beginne mit dem ewigen Straßenmarkt Analakely und hinterher ein<br />

UNESCO-Weltkulturerbe: der Ambohimanga-Palast von König Andriantsimitoviaminandriana.<br />

Wir treffen uns dann um 18 Uhr. Lektion zwei: An<br />

unserem Weg liegt Ambatolampy, das Madagaskar mit Haushaltsgeräten<br />

aus Aluminium versorgt. Gefolgt von Antsirabe, das die Franzosen wegen<br />

seiner Thermalquellen zum Vichy Madagaskars erklärten, und schließlich<br />

unser Ziel für heute: Ambositra, wo es dem Namen nach viele Rinder<br />

gibt, obwohl die Stadt als Zentrum des Holzschnitzhandwerks gilt.<br />

3.4. EBENSO FEUCHT WIE SPANNEND, DIE WANDERUNG<br />

DURCH DEN REGENWALD. Der Plural Manandriana Villages lässt<br />

ahnen, dass es eine Gemeinsamkeit zwischen den Dörfern geben muss.<br />

Und tatsächlich hat jeder Ort eine spezielle Aufgabe im handwerklichen<br />

Herstellungsprozess von Seide, in der traditionell die Toten beerdigt<br />

werden. Sie sind immer noch nicht alle gezählt oder andersrum: Es werden<br />

immer noch neue Arten entdeckt, die sich über Jahrmillionen nur auf<br />

Madagaskar entwickelt und im Regenwald versteckt gehalten haben.<br />

Heute beginnt im Ranomafana-Nationalpark unsere Suche nach<br />

seltenen Reptilien, Amphibien, Schleichkatzen, Schmetterlingen, Fröschen<br />

und hunderten Vogelarten, die ihrerseits der Kescherspinne auflauern.<br />

5.6.7. ANJA COMMUNITY RESERVE, WO UNS DIE<br />

EINWOHNER DURCH IHREN ALLTAG FÜHREN. Nach all dem<br />

exotischen Getier ein tiefer Blick in die überwältigende Gebirgslandschaft,<br />

die Schluchten, bizarren Felsformationen und ausgewaschenen<br />

Höhlen im Isalo-Nationalpark. Frag nur, wie sonst willst du in dieser<br />

paradiesischen Wildnis einen Überblick bekommen? Aber dein Tourguide<br />

kennt sie alle: die endemischen Arten der Hundsgiftgewächse und die<br />

Erkennungsmerkmale der Madagaskarpalmen, genauso wie die, die sich<br />

zwischen deren Gestrüpp am wohlsten fühlen: Lemuren, Fettkatzen und<br />

Madagaskar-Boas. Und viele andere.<br />

8.9. EINMAL IST KEINMAL AM SAPHIR-FLUSS. ABER<br />

NICHT ERWISCHEN LASSEN. Ende der <strong>19</strong>90er Jahre fand ein<br />

Rinder hirte in dem verschlafenen Nest Ilakaka einen Saphir. Von da an war<br />

es mit der Ruhe vorbei. Denn bis ein französischer Edelsteinhändler die<br />

offiziellen Abbaurechte bekam, waren bereits über 5.000 Menschen dabei,<br />

Ilakaka umzugraben. Inoffiziell. Und wir jetzt auch noch. Aber nur, um<br />

zuzusehen, wie nach dem Glück geschürft und gesiebt wird. Merklich<br />

entspannter ist das Leben in Fianarantsoa. Am entspanntesten im Betsileo-<br />

Dorf, dessen Einwohner zu einer der größten Bevölkerungsgruppen auf<br />

Madagaskar zählen – mit 13 Prozent der Gesamtbevölkerung. Holzschnitzen<br />

ist ihr Ding. Eine Kunst, die sogar in die UNESCO-Liste des<br />

immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde.<br />

10.11.12. NACHTS SIND ALLE TIERE HELLWACH.<br />

GEHEIMNISVOLLE WANDERUNG IM MITSINJO-WALD. König<br />

Hassan II. von Marokko wird sich Antsirabe nicht umsonst ausgesucht<br />

56


Madagaskar<br />

14.15.16. Île Sainte-Marie<br />

13. Foulpointe<br />

1. Antananarivo<br />

10. Antsirabe<br />

8.9. Fianarantsoa<br />

5.6.7. Isalo-NP<br />

11.12. Andasibe-NP<br />

2. Ambositra<br />

3.4. Ranomafana-NP<br />

13. LIEBER SCHLECHT GEFAHREN ALS GUT GELAUFEN.<br />

STADTFÜHRUNG MIT RIKSCHA. Tamatave, die Hafenstadt, hat<br />

x-mal ihre Besitzer gewechselt und ist mindestens so oft von Hurrikans<br />

plattgemacht und wieder aufgebaut worden. So kommt es, dass mehr<br />

als die Hälfte der Bevölkerung unter 20 Jahren ist. Kräftige Jungs, die –<br />

sofern sie nicht in den Docks arbeiten – ihren Lebensunterhalt mit dem<br />

Pousse-pousse verdienen. So heißen hier die Rikschas, mit denen sie uns<br />

quer durch die Stadt führen. Gute zwei Stunden weiter nördlich ist<br />

jede Hektik verflogen. Müßiggang bestimmt den Alltag der Fischer in<br />

Foulpointe und auch wir ergötzen uns an der Vorstellung vom süßen<br />

Nichtstun. Es trägt den Namen Sainte-Marie und hat schon die Piraten<br />

begeistert. Der Inbegriff einer Trauminsel.<br />

haben, denn selbst im Exil will man es ein bisschen nett haben. Und das ist<br />

es absolut. Klein, fein und bunt, wie die Rikschas, mit denen wir uns durch<br />

die koloniale Vergangenheit kutschieren lassen. Next stop im Andasibe-<br />

Nationalpark. Übersetzt etwa »großes Lager«, was absolut zutreffend für<br />

die Unmenge an Lemuren, Langohreulen, das kleinste Chamäleon der Welt<br />

und viele Arten an Reptilien und Fröschen sein könnte. Gemeint war aber<br />

das Lager der Horden an Botanikern, die hier ein Eldorado für ihre<br />

Forschungen gefunden hatten. Fertig sind die noch lange nicht.<br />

14.15.16. SELBST, WENN DU EIN NÜCHTERN<br />

KALKULIERENDER REALIST BIST, VON HIER GEHST DU<br />

ALS HOFFNUNGSLOSER ROMANTIKER. So geht der Traum weiter:<br />

Grüne Berge, Buchten, Höhlen, Regenwälder mit Wasserfällen, Wasserfälle<br />

mit Regenwäldern, seltene Orchideen, Korallenriffe, Schnorcheltouren und<br />

Erlebnistauchen in Schiffswracks. Freie Auswahl an jeder Form von Abenteuern,<br />

nach denen dir der Sinn steht. Und wenn du dich entscheidest, lieber mit<br />

dem Zeh im warmen Sand der Paradiesinsel Sainte Marie zu buddeln und<br />

Sonnenstrahlen aus deinem Cocktailglas zu schlürfen – so what? Was zählt,<br />

ist dein Glück. Das ist und bleibt der Anspruch jeder <strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/MGIJB<br />

ab 2.669 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

81m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 13 × Hotel, 2 × Cottage<br />

· täglich Frühstück, 2 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Boot<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 57


ROCK AROUND THE ATLAS<br />

15 Tage Marokko<br />

1. ICH SEH’ DIR IN DIE AUGEN, KLEINES. TRÄNENREICHE<br />

REMINISZENZ IN RICK’S CAFÉ. Vier historische Königsstädte<br />

überstrahlen die Geschichte Marokkos und alle vier sind Teil dieser Reise.<br />

Morgen schon kommt die erste, Rabat, da übernimmt Casablanca die<br />

Rolle der Ouvertüre. Einen Vorgeschmack auf das märchenhafte Leben,<br />

das dir in den nächsten Tagen noch oft begegnen wird, findest du in der<br />

alten Medina. Aber wenn du für den Vergleich zwischen dem Reichtum von<br />

gestern und dem von heute gerüstet sein willst, beginne mit unserem<br />

Vorschlag einer geführten Tour durch die Moschee Hassan II. Ein Geschenk<br />

des Volkes an seinen König, sagt er. Aber wir mussten es bezahlen, sagen<br />

die Bürger. Egal, so oder so passen 25.000 Gläubige in das edelste<br />

Gebetshaus der Welt.<br />

2. DIE MOSAIKEN IM HOUSE OF ORPHEUS, UNVORSTELL-<br />

BAR, BIS DU SIE GESEHEN HAST. Nun also Rabat, unsere erste<br />

Königsstadt. Die jüngste und natürlich Weltkulturerbe wie alle vier. Der<br />

Vormittag gehört dir für das Meridische Portal, den Hassan-Turm, die Kasbah<br />

des Oudaias mit ihrem Andalusischen Garten. 800 Jahre feinste arabische<br />

Kultur. Aber dann folgt auch schon Meknès, die zweite Königsstadt, die<br />

sich Sultan Moulay Ismail als das Versailles Marokkos vorgestellt hatte. In<br />

Volubilis, das erst morgen an der Reihe ist, ließ er dafür die prachtvollsten<br />

Bauwerke einreißen und nahm den Marmor mit. Schweinebacke, aber zur<br />

damaligen Zeit durchaus üblich, und was dich angeht, ein besonderes<br />

Glück. In Form eines traumhaften Souks und des Stadttores Bab Mansour<br />

bis hin zum Königspalast. Im Grunde eigentlich alles.<br />

3.4. WENN DU EINMAL ALLES VERGESSEN HAST: DIE<br />

LEDERFÄRBEREI IN FÈS NICHT. Sogar die Reste von Volubilis sind<br />

noch der Hit und deshalb Weltkulturerbe. Die Basilika, der Caracalla-Bogen,<br />

das Kapitol, der Tempel des Jupiter. Ein Monument wie das andere, ein<br />

Best-of aus 2.000 Jahren Kultur. Sachkundig geführt, denn so bewegt es<br />

dich am intensivsten. Fès, die dritte Königsstadt, ist die älteste, was auch<br />

die schönste bedeuten kann, denn hier leben in uralten Mauern uralte<br />

Traditionen fort. In den mittelalterlichen Soukgassen wird wie vor Hunderten<br />

Jahren gewebt, gefärbt, getöpfert, gedrechselt, geschmiedet und gehandelt,<br />

was das Zeug hält. Und zwischendrin grillt Mohammed Hammelhack,<br />

dass du die Hand vor Augen nicht siehst. Das haben wir für den Abend<br />

anders organisiert, beim rauchlosen Gemeinschaftsdinner mit köstlichen<br />

marokkanischen Spezialitäten.<br />

5.6. WIE DIE NOMADEN: ZUGEDECKT VOM STERNEN-<br />

HIMMEL. Solltest du ein paar Brocken Arabisch können, hier helfen sie<br />

dir nicht. Denn in den Tälern des Mittleren und Hohen Atlas dominieren<br />

die Berberdialekte. Mittendrin Midelt, umzingelt von Zedernwäldern und<br />

auf sich allein gestellt. Ein bisschen nachhaltige Landwirtschaft und die<br />

Stickereien der Franziskanerinnen in der Kasbah Myriam sichern mit Ach<br />

und Krach die Lebensgrundlage. Ein Plätzchen zum Ruhen. Das könnte<br />

Merzouga mit seinen 500 Einwohnern auch sein, aber es liegt zu unserem<br />

Glück am Fuß der Dünenlandschaft Erg Chebbi. Nacht für Nacht spielt<br />

der Wind mit den 150 Meter hohen Sandbergen und pustet sie zu neuen<br />

malerischen Bildern. Der vollendete Platz für einen Wüstenschlaf unter<br />

den Sternen der Sahara.<br />

58


2. Meknès<br />

2. Rabat<br />

1. Casablanca<br />

13.14.15. Marrakesch<br />

11.12. Essaouira<br />

10. Aroumd<br />

9. Ait Benhaddou<br />

3.4. Fès<br />

5. Midelt<br />

7.8. Todra Gorge<br />

6. Sahara-Camp<br />

7.8. MITTAGESSEN BEI BERBERFRAUEN IN DER KASBAH.<br />

WHY NOT? Dein Material für die nächsten zwei Tage: gutes Schuhwerk,<br />

Sonnenbrille, Sonnencreme, etwas Kondition, Wasser und eine Portion<br />

Mut. Dann wird alles gut. Sag deinem Guide: »Ich will«, dann erwartet dich<br />

der spektakuläre Canyon Todra Gorge. 300 Meter senkrecht türmen<br />

sich die roten überhängenden Felswände auf, und der Weg hindurch –<br />

wenn man ihn noch Weg nennen kann – richtet sich danach, wie viel Platz<br />

das Geröll freigelassen hat. Hier und dort ein Rinnsal, ein Streifen Grün,<br />

eine malerische Palmengruppe – der Rest ist Adrenalin. Lohn gibt’s auch:<br />

Übernachtung mit Familienanschluss in einem traditionellen Berberhaus.<br />

Und wenn es etwas mehr sein soll: Hamam auf Berberart.<br />

9.10. PETER O’TOOLE, MICHAEL DOUGLAS, SEAN CONNERY,<br />

RUSSELL CROWE UND HEUTE DU. »Lawrence von Arabien«, »Jesus<br />

von Nazareth« oder »Sodom und Gomorrha« – die ganze Riege weltberühmter<br />

Sandalenfilme wurde hier gedreht, in den Stampflehm-Häusern<br />

von Ait Benhaddou, dem Hauptort des Ben-Haddou-Stammes. Es waren<br />

immer derselbe Hügel, immer dieselben engen Gassen, die nur Sonne<br />

abbekommen, wenn sie senkrecht darüber steht. Nur die Arena vor den<br />

Toren wurde von Film zu Film neu gebaut, damit es nicht gar so auffiel.<br />

Tempi passati, gedreht wird nur noch selten, zuletzt »Game of Thrones«,<br />

aber in Ouarzazate stehen dir noch die Atlas Studios offen und die Poster<br />

an den Wänden zeugen von großen Zeiten. So viel aus dem Atlas-Gebirge,<br />

es wird Zeit, wieder in zivilere Gegenden zu kommen. Wie wär’s mit<br />

Marokko<br />

Essaouira, der weißen Perle am Atlantik? Gute Wahl, aber der abenteuerliche<br />

Pass Tizi n’Tichka liegt dazwischen und Aroumd etwa in der Mitte. Letzte<br />

Gelegenheit für eine Wanderung im Hohen Atlas. Wie, keine Lust? Dann<br />

löhne 50 Dirham und reite auf dem Muli durch das imaginäre Stadttor.<br />

11.12. MAN MUSS KEIN KÜNSTLER SEIN FÜR ESSAOUIRA.<br />

LEBENSKÜNSTLER TUT’S AUCH. Wie gesagt: Essaouira. Leicht<br />

verschlafen, aber blendend weiß, inklusive der 5.000 Möwen über den<br />

Netze flickenden Fischern. Und hinter dem gewaltigen Stadttor, am Ende<br />

der schmalen Gassen mit den bunten Tüchern und dem Kunsthandwerk,<br />

die Läden und Cafés der alten Medina, wo schon Jimi Hendrix ein<br />

Tässchen Arabica getrunken hat. Oder war es ein Hanftee? Egal, jedenfalls<br />

Weltkulturerbe. Dein Tourguide macht die Runde mit dir, aber du hättest<br />

auch ohne ihn dein Lieblingsplätzchen gefunden. Nur im Hamam oder für<br />

eine Berbermassage klopf vorher bitte an.<br />

13.14.15. WAS SOLLEN WIR ZU MARRAKESCH SAGEN?<br />

HALTE DURCH! Finale in Marrakesch. Mit Schlangenbeschwörern,<br />

Schneckenköchen, Wahrsagern, Gebissverkäufern, Geschichtenerzählern,<br />

Feuerschluckern und Trommlern. Sie verwandeln den Djemaa-el-Fna-Platz<br />

und seine ungezählten Imbissstände in einen ohrenbetäubenden Jahrmarkt.<br />

Täglich ab 16 Uhr und nahtlos durch, bis es wieder hell wird. Na dann: gute<br />

Nacht und bis morgen. Dazwischen hast du die Qual der Wahl und wirst<br />

Prioritäten setzen müssen, denn die optionalen Möglichkeiten würden allein<br />

für 15 Tage reichen. Der Jardin Majorelle von Yves Saint Laurent, Marrakesch<br />

per Bike, Felsenwüste per Quad, Hamam im Luxus-Spa und so weiter.<br />

<strong>19</strong> Highlights insgesamt. Aber wenn du uns fragst, gehe durch die dicken<br />

Mauern der Medina in den Souk der 250 Handwerker und betrete eine Welt,<br />

die dir den Atem nimmt. Und wenn du die Trommeln hörst: Same procedure<br />

as yesterday. Genau wie bei <strong>YOLO</strong>. Immer wieder.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/MAIRA<br />

ab 1.009 €<br />

1 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

78,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 8 × Hotel, 2 × Pension,<br />

1 × Wüstencamp, 1 × Gite, 2 × Riad<br />

· täglich Frühstück, 2 × Mittagessen,<br />

4 × Abendessen<br />

· privates Fahrzeug, Zug, Taxi,<br />

Reiseminibus, öffentlicher Bus<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 59


MANNOMANN, DIE MAYA<br />

13 Tage Mexiko & Belize & Guatemala<br />

1. SCHON BEIM ANFLUG HAT DIR DIESES VERFÜHRERISCHE<br />

BADEWASSER ZUGEWUNKEN. JETZT SPRING REIN. Es gibt<br />

Ziele, da haben die Urlauber schon im Flugzeug ihre Wanderstiefel an,<br />

damit sie nach der Landung sofort loslaufen können. Hier ist es ähnlich,<br />

nur mit Badehose statt Stiefeln. Ob du dich wirklich so in den Flieger setzen<br />

willst, wäre eventuell nochmal zu überdenken, aber die Badesachen müssen<br />

griffbereit in die Tasche, denn landen in Cancún und ab an die Playa del<br />

Carmen ist praktisch eins. Wenn es türkisblau glitzert und die Palmen dir<br />

ein karibisches Willkommen zuflüstern, bist du angekommen.<br />

2. TEMPEL DES HERABSTEIGENDEN GOTTES. DAS KONNTE<br />

AUCH NUR DEN MAYA EINFALLEN. Deine erste Begegnung mit<br />

der Maya-Kultur sind Steine in bester Aussichtslage, praktisch auf den<br />

Strand gesetzt, wo heute niemand mehr bauen darf. Der zweite Blick<br />

macht sprachlos, denn selbst die Ruinen der einzigartigen Mayastätte<br />

Tulum sind noch ein Wunder. Immer noch zu erkennen: die kleinen<br />

Fensterluken zur Bestimmung des Winteranfangs am 21. Dezember mit<br />

Hilfe der einfallenden Sonnenstrahlen. Für den Rest ist deine Fantasie<br />

gefordert. Denn zwischen Unterwelt und Himmel teilte sich die Welt der<br />

Maya in 13, 9, 7, 5, oder 3 Ebenen. Nachzuprüfen an ihren phänomenalen<br />

Bauwerken. Fang an. Und wenn dir danach der Kopf raucht – in der Cenote<br />

Azul ist das Wasser immer noch so blau und erfrischend wie zu Mayas Zeiten.<br />

3. ALLES IM GRÜNEN BEREICH: BÄCHE, FLÜSSE, WASSER-<br />

FÄLLE, TIERE, TEMPEL, ABENTEUER. So genial die Baumeister<br />

der Maya waren, so genial hat die Natur dafür gesorgt, ihre Ära mit einem<br />

grünen Tuch des Schweigens zuzudecken. Darunter ist der Dschungel ein<br />

einziger Abenteuerspielplatz. Heute spielen wir mit. Senkrechte Felswände<br />

rauf und mit dem Seil wieder runter. In glasklaren Bächen baden und<br />

das Picknick mit neugierigen Eidechsen teilen. Im Kajak durch einen<br />

paradiesischen Urzustand und wenn dein Guide »Achtung« brüllt, Augen<br />

auf und ab durch die Stromschnellen. Vermutlich freust du dich morgen<br />

wieder auf die Ruhe von Ruinen, aber sonst war es ein echt geiler Tag.<br />

4.5. GEBAUT, HEILIG GESPROCHEN, AUFGEGEBEN. UND<br />

MAN WEISS IMMER NOCH NICHT, WARUM. Gestern war es<br />

vielleicht etwas viel Wasser, dafür bleibt dir heute die Spucke weg. Tief im<br />

Urwald standen auf 30 Quadratkilometern die über 100 Kolossalbauten<br />

und mehr als 5.000 Gebäude der Maya-Stadt Calakmul. 50.000 Einwohner<br />

werden in der Stadt vermutet, aber Genaues weiß man nicht, denn das<br />

Meiste hat die Natur verschlungen. Und wenn die Hauptpyramide nicht<br />

mit 45 Metern den Urwald überragen würde, läge Calakmul vielleicht heute<br />

noch im Dornröschenschlaf. Da hat es die ehemalige Mayametropole<br />

Palenque besser. 300 v. Chr. gegründet, erbaut, aufgegeben, untergegangen,<br />

ausgegraben und zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben. Und wären<br />

nicht die 620 Maya-Hieroglyphen am »Tempel der Inschriften«, würden viele<br />

Geheimnisse dieser überragenden Kultur noch immer im Dunkeln liegen.<br />

6. STARRSINN ODER TRADITION? DAS REALE LEBEN DER<br />

MAYA GEGEN DIE ZEIT. Maya-Kultur, das klingt nach unglaublich<br />

lange her. Aber was sagst du dazu, dass ihre Nachkommen immer noch<br />

da sind? Rund sechs Millionen gibt es noch, und jede Maya-Gemeinde hat<br />

wie damals ihre eigenen religiösen und weltlichen Oberhäupter. Traditionelle<br />

Kleidung, Opfergaben von Hühnern und Gewürzen, das Essen, die<br />

60


1.13. Cancún<br />

12. Playa del Carmen<br />

2. Tulum<br />

3. Dschungel<br />

Mexiko<br />

11. Bacalar<br />

4. Calakmul<br />

5. Palenque<br />

10. San Ignacio<br />

8. Tikal<br />

9. Yaxha-NP<br />

6. Maya-Dorf 7. Insel Flores<br />

Guatemala<br />

Belize<br />

Ziel ist Guatemala. Hipper als in den Altstadtgassen der Insel Flores<br />

kannst du den Abend nicht verbringen. Vielleicht sogar die Nacht und am<br />

nächsten Morgen dann nahtlos zum Höchsten der Maya-Kultur: Tempel IV<br />

auf dem Hauptplatz der antiken Großstadt Tikal. 60 Meter hoch, und weil<br />

der Blick von oben über den Dschungel, aus dem die Tempelpyramiden<br />

wie Zipfelmützen ragen, unbeschreiblich ist, müssen wir rauf. Über Holzleitern<br />

mit einer Vorahnung auf das Unfassbare.<br />

Medizin, die Regeln des Zusammenlebens – es hat die Jahrhunderte überdauert<br />

und ist Teil deiner Zeitreise im Maya-Dorf Lacanjá Chansayab.<br />

Und wenn du noch wissen möchtest, wie die Maya damals geduscht<br />

haben, im Regenwald spritzt es nur so von Wasserfällen. Einer davon<br />

könnte für dich sein.<br />

7.8. DIE LANGE NACHT VOR DEM HÖHEPUNKT. Auf der Zielgeraden<br />

der Maya-Kultur. Zuerst im Boot, denn es führt kein anderer Weg<br />

nach Yaxchilán. Von drei Seiten durch den Río Usumacinta geschützt, war<br />

seine strategisch günstige Lage ebenso romantisch wie unangefochten,<br />

was ihm eine große Zahl unversehrter Skulpturen, Stelen und Reliefs<br />

beschert hat. Wir legen einen Zwischenstopp ein, denn unser eigentliches<br />

9.10. ES GIBT TATSÄCHLICH NOCH NATIONALPARKS. WO<br />

DOCH DAS GANZE LAND EIN EINZIGER NATIONALPARK IST.<br />

Viel Grün in den letzten Tagen, aber grünes Wasser hatten wir noch nicht.<br />

Heißt hier Yaxha und gefällt außer uns einer Unmenge an Tieren, die rund<br />

um die Lagune im Yaxha-Nationalpark Abwechslung in den Urwald<br />

bringen. Kein Wunder also, dass Yaxha in der Emblemhieroglyphe der<br />

Maya mit einem Papageienkopf dargestellt wurde. So lernen wir ganz<br />

nebenbei etwas über die lange Zeit rätselhafte Schrift der Maya in Form<br />

symbolischer Bildmotive. Auf der anderen Seite der Lagune beginnt das<br />

dritte Land deiner Reise, Belize. In dem Ländchen, kaum größer als Hessen,<br />

sind auch die Städte ein paar Nummern kleiner, um nicht zu sagen:<br />

schnuckelig, wie San Ignacio. Mal sehen, was es uns bieten kann.<br />

11.12. DER KREIS SCHLIESST SICH. DAS BADEWASSER IST<br />

WIEDER DA UND VERFÜHRT NOCH IMMER. Wie gesagt ist<br />

Belize winzig. Man ist schneller wieder raus als rein. Was uns heute ganz<br />

gut tut, denn wir müssen zurück nach Mexiko. Unterwegs hängt eine<br />

ohrenbetäubende Einladung in der Luft: 2.500 Brüllaffen im Reservat<br />

Baboon Sanctuary. Ein Härtetest für Trommelfelle, da wird dir die maledivische<br />

Atmosphäre der Lagune von Bacalar wie ein Himmelbett vorkommen.<br />

Und so soll es ja auch sein. Zeit, die Seele runterzufahren, und<br />

nach einer Erlebnisrunde durch das »Magische Dorf« schnurstracks an die<br />

Playa del Carmen. Sonne, Sand und Strand. Pause, Palmen, Party.<br />

13. FLIEGEN ODER NICHT FLIEGEN, DAS IST JETZT DIE<br />

FRAGE ALLER FRAGEN. Ab jetzt übernimmt der Zufall die Regie.<br />

Denn je nachdem, wann dein Flieger von Cancún zurückgeht, hast du<br />

ein paar himmelblaue Extra-Stunden oder eben nicht. Wir wünschen dir<br />

natürlich, dass deine Zeit mit <strong>YOLO</strong> in die Verlängerung geht. Und wenn<br />

nicht, nun ja, dann eben beim nächsten Mal. Gleiche Welle, andere Stelle.<br />

Hauptsache <strong>YOLO</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/MXYMA<br />

ab 1.779 €<br />

6 bis 14<br />

Teilnehmer<br />

18,7m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 5 × Hotel, 2 × Zelt, 4 × Lodge,<br />

1 × Gästehaus<br />

· täglich Frühstück, 2 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Boot<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

61<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


BLUE CARIBBEAN KICKS<br />

13 Tage Mexiko & Guatemala & Belize<br />

1.2. STREIFZUG DURCH DEN SCHÖNSTEN TEIL DER<br />

VERGANGENHEIT. Mannomann, ist das schön hier. Denn ähnlich wie<br />

ein Maître de Cuisine eine Soße reduziert, um den Geschmack auf die<br />

Spitze zu treiben, erging es Antigua. Einst Hauptstadt der spanischen<br />

Provinzen, war sie das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Mittelamerikas.<br />

Mit allem, was an Reichtümern dazugehört. Heute ist Antigua eine Kleinstadt,<br />

aber die Pracht aus längst vergangenen Zeiten steht noch und strahlt<br />

einen konzentrierten Charme aus. Ein paar Barockkirchen fielen 1773 dem<br />

Erdbeben zum Opfer, aber bezieht man die Bergwelt und die üppig bewachsenen<br />

Täler mit ein, dann ist Antigua ein seltener Diamant in einer sattgrünen<br />

Fassung. Und was dir bereits den Beginn deiner Reise versüßen wird, ist<br />

Guatemala als Lieferant köstlicher Kakaobohnen, aus denen bekanntermaßen<br />

was gemacht wird, nun? Richtig, feinste Schokolade. Hier auch.<br />

3.4. NACH LIVINGSTON? IMMER DEN BACH RUNTER. Die<br />

Küste liegt nicht gerade um die Ecke, aber ein Hauch Karibik liegt bereits in<br />

der Luft, wenn wir auf dem Río Dulce in die magische Garifuna-Stadt<br />

Livingston schippern. Anfang des 17. Jahrhunderts erlitten zwei Sklavenschiffe<br />

aus Afrika Schiffbruch vor St. Vincent. Die Sklaven, die vor ihrer Reise<br />

mit schwarzen Bohnen auf ein Mindestgewicht von 60 Kilo »gemästet« wurden,<br />

waren noch kräftig genug, um schwimmend an Land zu fliehen, und<br />

vereinten sich mit den Inselkariben zum Volk der Garifuna, was Yamsesser<br />

bedeutet, aber Garifuna klingt eindeutig besser. Warum wir hier sind? Um uns<br />

von der Freundlichkeit und Fröhlichkeit der Einwohner anstecken zu lassen,<br />

die in einem unverwechselbaren afrokaribischen Mix zum Ausdruck kommt.<br />

5.6. EIN ORT WIE EIN WUNDER. UND DANN HABEN SIE IHN<br />

EINFACH IM STICH GELASSEN. Wenn der Name einer Stadt wie die<br />

Faust aufs Auge passt, dann ist es Flores. Das Inselstädtchen mit seinen<br />

bunt zusammengewürfelten Häusern sieht wirklich aus wie ein Blumenstrauß<br />

und ist nur durch einen künstlichen Damm mit dem Festland<br />

verbunden. Drumherum der Lago Petén Itzá, und – warum eigentlich<br />

nicht? – erst mal ab in die Fluten. Die kopfsteingepflasterten Gassen mit<br />

ihrem kolonialen Charme warten schon 400 Jahre auf dich, da kommt es<br />

auf eine Stunde mehr oder weniger nicht an. Für das Königreich Tikal<br />

waren 400 Jahre nichts. Vor 2.000, vielleicht auch mehr Jahren schufen<br />

die Maya an dieser Stelle eine geistig und materiell unvorstellbar reiche<br />

Kultur. Dann war mit einem Schlag alles vorbei. Das letzte eingemeißelte<br />

Datum einer Stele stammt von 879. Seither wuchert ein Tiefland-Dschungel<br />

über die Nordakropolis, die Tempel I bis V, den großen Platz, das Jadeporträt<br />

des Königs, die Stelen und Monumente – deckt die Zeit unbarmherzig eine<br />

sagenhafte Epoche der Menschheit zu. Good-bye Guatemala, hello Belize.<br />

Es wird Zeit für die Entspannung. Gleich hinter der Grenze liegt San Ignacio<br />

im Dauerschlaf, und lägen die Maya-Ruinen Cahal Pech und Xunantunich<br />

nicht um die Ecke – keiner hätte das Dorf bemerkt. Aber schön bunt ist es,<br />

mit sonnenverwöhntem Müßiggang, einer multikulturellen Bevölkerung und<br />

der Burns Avenue, Flaniermeile für Leute wie uns.<br />

7.8.9. DAS SCHÖNE AN EINER INSEL: MAN KANN IMMER<br />

WIEDER VON VORN BEGINNEN. Wenn schon Beach, dann richtig,<br />

also rundherum. Geht nicht ohne Insel, und die Belize Cayes haben viele<br />

davon. Eine reicht uns für die nächsten drei Tage: Caye Caulker, die<br />

Lieblingsinsel der Weltenbummler, wo Verkehrsschilder bevorzugt an die<br />

Palmen genagelt werden und Golfmobile der bevorzugte Autoersatz der<br />

Einheimischen sind. Was darf’s sein? Schnorcheltrip zum zweitgrößten<br />

62


12.13. Playa del Carmen<br />

10.11. Tulum<br />

Mexiko<br />

7.8.9. Caye Caulker<br />

6. San Ignacio<br />

5. Tikal<br />

4. Livingston<br />

3. Río Dulce<br />

Belize<br />

1.2. Antigua<br />

Guatemala<br />

Andererseits gehört das alte Tulum zu den wenigen Maya-Fundstätten, die<br />

direkt am Meer liegen. Sei glücklich, du hast heute beides: den Strand und<br />

die Ruinen mit dem Tempel des Windes, dem Freskentempel und dem Tempel<br />

des herabsteigenden Gottes. Ob er wirklich an dieser Stelle herabstieg, bleibt<br />

offen. Aber die antiken Mauern reichen bis in das türkisgrüne Karibikwasser<br />

und bilden eine göttliche Bucht, in die sich ein Abstecher des Schöpfers<br />

gelohnt hätte. Heute ist es an dir, in die traumhafte See zu stechen.<br />

Korallenriff der Welt, Kajaktouren auf See, Stand-up Paddling, Segeltörn oder<br />

Maya einmal anders, in der fünf Kilometer langen Actun-Tunichil-Muknal-<br />

Höhle? Die Möglichkeiten, aktiv zu werden, sind beinahe unbegrenzt. Wie<br />

das Belohnungsprogramm auch: Hummer, Shrimps, Rum und Cola mit<br />

selbstgebranntem Schnaps. Unsere Restaurantempfehlung: Straßenküche.<br />

10.11. GOTT KAM, UM NACH DEM RECHTEN ZU SEHEN.<br />

UND ER SAH, DASS ES VORZÜGLICH WAR. Tikal ist zwar ein paar<br />

Tage her, aber es geistert noch durch deine Träume. Heute kommt ein neuer<br />

dazu. Tulum, das Strandparadies an der mexikanischen Küste. Das wird es<br />

bereits vor 800 Jahren gewesen sein. Ob die Maya auch schon mit einer<br />

Margarita am puderweißen Strand lagen, ist allerdings nicht überliefert.<br />

12.13. NIEMAND WIRD ES DIR KRUMM NEHMEN, WENN<br />

DU AB HEUTE NUR NOCH FÜR DEN STOFFWECHSEL DA BIST.<br />

Riviera Maya, das klingt doch toll, oder? Und die liegt nur einen Steinwurf<br />

weit weg, wo Playa del Carmen vor allem wegen seiner karibischen Autobahn<br />

Berühmtheit erlangt hat. Kilometerweit nichts als blendend weißer<br />

Sonnen strand. Und auf dem Standstreifen alles, was Abwechslung verschafft,<br />

wenn man lange genug im Sand vergraben war: Tortillas, Tacos, Enchiladas,<br />

Caipirinha, Tequila, Sangria und Souvenirs. Nur La Boum und Eimer, aus<br />

denen meterlange Strohhalme ragen, suchst du hier vergebens. Ein seligmachendes<br />

Plätzchen, wo du dich nach all den Erlebnissen der vergangenen<br />

Tage ohne schlechtes Gewissen dem egoistischen Genuss hingeben darfst.<br />

Und sei es nur dazuliegen und zuzuhören, wie die Kokosnüsse von den Palmen<br />

fallen. Damit das nicht so offensichtlich ist, könntest du kleine Abenteuer<br />

einschieben: Strandschlendern, Korallen- oder Höhlentauchen, Mangrovenschnorcheln,<br />

zur Strandbar biken und so. Aber nur, wenn es unbedingt sein<br />

muss. Im Gegensatz zu einer <strong>YOLO</strong>-Reise. Die muss immer sein.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/MXICK<br />

ab 1.359 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

20,2m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 12 × Hotel<br />

· Boot, Bus, Reiseminibus, Fähre<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 63


ADVENTURES IN GOLD<br />

15 Tage Myanmar<br />

1.2. SEI VORBEREITET, SO VIEL GOLD HAST DU NOCH NIE<br />

GESEHEN. Yangon, das ehemalige Rangun, war einst ein Ziel kolonialer<br />

Gelüste, und so ist auch hier eine faszinierende Backmischung kultureller<br />

Stile entstanden, in der sich Schritt für Schritt das Lebensgefühl des alten<br />

Burma durchsetzt. Wahrscheinlich willst du dich direkt zur Shwedagon-<br />

Pagode fahren lassen. Tu’s nicht, die ist morgen sowieso dran. Aber wenn<br />

die Zeit bis zu unserem Treffen um 18 Uhr reicht: Der Bogyoke-Markt vereint<br />

gestern und heute in einem aufregenden Mix, und die goldene Sule-Pagode<br />

hat auch schon 2.500 Jahre auf dem Stupa. Morgen dann der Gipfel: Dein<br />

Tourguide zeigt dir ein begehbares Märchen. Geschichte und Geschichten<br />

auf einer Tour durch die Altstadt zum Höhepunkt über der Stadt: Shwedagon.<br />

Im Grunde aber haben sie ihre goldstrotzenden Pagoden überall hingebaut,<br />

wo Platz war. Schönstes Beispiel ist der Kandawgyi-See, an dessen Ufer das<br />

Pagodenschiff Karaweik Hall gleich zweimal steht. In echt und als Spiegelbild.<br />

3.4.5. JETZT VORBUCHEN: HEISSLUFTBALLON-FAHRT ÜBER<br />

DEN SPITZEN VON TAUSEND PAGODEN. Von den vier Millionen<br />

Pagoden und Tempelanlagen aus der Zeit, als Bagan die Hauptstadt des<br />

ersten burmesischen Reiches war, stehen noch rund 2.000 wie eine Eins.<br />

Darunter die gigantische Shwezigon-Pagode, die Urmutter der Buddha-<br />

Verehrung. Baumaterial? Gold, was sonst. Und auf ein paar Tausend Edelsteine<br />

und Diamanten mehr oder weniger kam es den Erbauern auch nicht<br />

an. Nur die Haare Buddhas, die das Heiligtum verwahren, sind abgezählt:<br />

acht an der Zahl. Für die übrigen Pagoden, zumindest die spektakulärsten,<br />

brauchen wir einen Tag mit dem Fahrrad: Ananda Pahto, Htilominlo-Tempel,<br />

That-Byin-Nyu-Tempel, Dhammayangyi-Tempel und andere unaussprechliche<br />

Prunkstücke. Der dritte Tag ist deiner. 777 Stufen zu den Klöstern und Stupas<br />

auf Mount Popa oder die ebenerdige Variante zu nie gesehenen Spezialitäten<br />

auf dem Nyaung-U-Markt.<br />

6. SELTSAM, JE WENIGER MENSCHEN BESITZEN, DESTO<br />

HERZLICHER IHRE GASTFREUNDSCHAFT. Tue Gutes und<br />

genieße es. Schauplatz ist das erste Projekt dieser Art, um in vier<br />

abgelegenen Dörfern mit dem realen Alltag in Kontakt zu kommen. Die<br />

zentrale Community Lodge in Pakokku ist unser Ausgangspunkt für<br />

hautnahe Einblicke in den »Burmesian way of life«. Das Leben, die<br />

Existenzsorgen, die Arbeit, die Genügsamkeit, das Lächeln und zum Dank,<br />

dass wir gekommen sind, ein selbstgekochtes Dinner mit der landestypischen<br />

Art des Entertainments zum Dessert. Urig wird’s, aber schön.<br />

7.8. ALLES, WAS VOM GRÖSSENWAHN BLIEB: DIE<br />

MINGUN-GLOCKE. 87 TONNEN UND KLINGT NOCH. Auch den<br />

Frühstücks-Service lassen sich unsere Gastgeber nicht nehmen, und wann,<br />

wenn nicht als aktiver Teilhaber bei Handwerk und Ackerbau, kann man<br />

Freunde werden? Dann der Abschied: Auf Wiedersehen und alles Gute.<br />

Schon bemerkt? Lange keine vergoldeten Tempel mehr gesehen. Die<br />

kommen aber postwendend auf unserem Weg nach Mandalay. Allein im<br />

buddhistischen Zentrum Sagaing bilden über 600 davon die Silhouette der<br />

Stadt. Besser als zu viel. Nun aber Mandalay, religiöses Zentrum und letzte<br />

Hauptstadt des burmesischen Königreiches. Zu Fuß kommen wir näher ran,<br />

wo mit blankem Muskeleinsatz Blattgold plattgehämmert oder mit feinen<br />

Fingern Marionetten und Papierschirme hergestellt werden. Nur zur<br />

unvollendeten Mingun-Pagode, die mit 152 Metern einmal die größte der<br />

Welt werden sollte, nehmen wir das Boot über den Ayeyarwady-Fluss. Den<br />

Rest der Geschichte erzählt dir dein Tourguide.<br />

64


Myanmar<br />

7.8. Mandalay<br />

6. Pakokku<br />

9.10. Kalaw<br />

3.4.5. Bagan 11.12.13. Inle-See<br />

1.2.14.15. Yangon<br />

9.10. WINKEN IST DIE HALBE EINLADUNG. IN DÖRFERN,<br />

WO SCHON LANGE KEIN FREMDER MEHR WAR. Wenn sie<br />

O-Bein-Brücke hieße, müssten wir um ihre Statik besorgt sein, aber sie<br />

steht seit nunmehr 165 Jahren kerzengerade und ist mit 1,2 Kilometern der<br />

älteste und längste Teakholz-Steg der Welt: die U-Bein-Brücke über den<br />

Taungthaman-See. 1.086 Pfähle aus dem Holz des ehemaligen Königspalastes<br />

ermöglichen den Mönchen den täglichen Marsch ins Mahagondayon-Kloster.<br />

In Kalaw marschieren wir wieder selbst, immerhin gilt das malerische Tal<br />

auf 1.350 Metern Höhe als reizvollste Wanderregion Myanmars. Dein einheimischer<br />

Tourguide weiß, wo es langgeht: rund 20 Kilometer über Pfade,<br />

die sonst den Bergziegen vorbehalten sind, zu Teeplantagen und kleinen<br />

Siedlungen, wo wir die einzige Abwechslung der letzten Wochen sind.<br />

11.12.13. MIT EINEM BEIN DAS BOOT BALANCIEREN, MIT<br />

DEM ANDEREN RUDERN. MIT DEM DRITTEN DAS NETZ<br />

AUSWERFEN. NICHTS IST UNMÖGLICH. Zigtausende Pilger<br />

können nicht irren. Und ein bisschen Gold würde auch uns wieder guttun.<br />

Aber was heißt ein bisschen? Was auf die Pagoden nicht mehr draufpasste,<br />

kam unter die Erde, in die goldenen Höhlen von Pindaya. Ein Intermezzo<br />

auf unserem Weg zu einem märchenhaften Abenteuer im Shan-Hochland.<br />

Es trägt den Titel Inle-See und handelt von 17 Dörfern, die im Wasser<br />

schwimmen. Wohnhäuser, Pagoden, Märkte, Gärten, Felder – alles<br />

schwimmt. Und wer denkt, hier drehe sich das Leben gezwungenermaßen<br />

um Fisch, der irrt gewaltig. Tomatenplantagen, Silberschmieden, Zigarrenhersteller,<br />

Textilschneidereien und ein turbulenter Markt, der nach<br />

dem Mondkalender alle fünf Tage stattfindet. Phänomenal, aber zur<br />

Nachahmung nicht empfohlen: die Einbeinruderer. Nimm an deinem<br />

dritten, freien Tag beide Beine für alles, was du unbedingt noch erleben<br />

möchtest.<br />

14.15. NOCH EINMAL SHWEDAGON. NICHT DES GOLDES<br />

WEGEN, ALLEIN IHRE GLOCKE IST ES WERT. Zurück auf Los.<br />

Noch einmal Yangon mit freier Auswahl. Und weil zu den goldenen<br />

Pagoden der Altstadt auch ein goldiges Nachtleben gehört, fliegst du erst<br />

morgen zurück. Niemand soll sagen können, diese <strong>YOLO</strong>-Reise sei kein<br />

glänzendes Erlebnis gewesen.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/MMIGA<br />

ab 2.0<strong>19</strong> €<br />

1 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

74,7m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 13 × Hotel, 1 × Community Lodge<br />

· täglich Frühstück, 2 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Bus, Flugzeug, Reiseminibus, Fahrrad,<br />

Truck, Longtail Boot<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 65


SAILING IN PARADISE<br />

9 Tage Myanmar & Thailand<br />

1. SO HAST DU PHUKET NOCH NICHT GESEHEN. ES SEI<br />

DENN, DU WILLST ES SO. Wenn du noch nie in Phuket warst, vergiss<br />

die Klischees von sündigen Barmeilen, die zwar nicht zu übersehen sind,<br />

aber das echte Phuket ist anders. Halb Thais, halb Chinesen, haben<br />

frühere Generationen eine eigenständige kulturelle Identität entwickelt,<br />

zu denen viele Schreine, Tempel und religiöse Traditionen gehören. Ihre<br />

Nachfahren waren clevere Kaufleute und haben die Stadt mit weltweitem<br />

Handel blühen lassen. So kam es zu der portugiesischen Kolonial-<br />

Architektur, obwohl Phuket noch nie Kolonie war. Die Natur hat bei diesem<br />

Treiben höchstens zugesehen und ungerührt ihr zauberhaftes Ding durchgezogen.<br />

So bietet sich schließlich doch noch ein Anflug von Lotterleben<br />

an palmenbewachten Stränden und vorgebackenen Liegeplätzen. Sogar<br />

Restaurants, die man als solche bezeichnen kann, kochen hier mit dem<br />

Prädikat köstlich. Und herrje, wenn sich in dieser Stimmung eine von<br />

tropischen Cocktails befeuerte Ausgelassenheit einstellt – so what? Aber<br />

achte auf den Moment, wenn aus Labsal Lähmung wird, denn morgen<br />

früh um sieben starten wir nach Myanmar.<br />

2. BRINGE NUR DICH SELBST MIT. DAS GLÜCK, DAS<br />

VERGNÜGEN, DIE HURRA-MOMENTE KOMMEN VON UNS.<br />

Das Tor für die Einreise nach Myanmar steht auf der Insel Kawthoung.<br />

Unser Verkehrsmittel ab Ranong? Ein Longtailboot, was sonst? Wertvolle<br />

Gleichgewichtsübungen, denn auf der anderen Seite steht bereits der<br />

Skipper an Bord deiner Segelyacht. Smutje ist dabei und hat den Herd<br />

schon angeheizt. Kajaks, Paddelboards und Schnorchelzeug liegen ebenfalls<br />

parat. Die Hängematten und Fat Boys sind für jene Teilnehmer, deren<br />

sportliches Engagement sich auf ihre Wanderniere beschränkt. Kurzum:<br />

Alles da für fünf leuchtende Tage in den verträumten Gefilden<br />

der Andamanensee. Also dann: Leinen los!<br />

3.4.5.6.7. FÜNF TAGE – ZEHN INSELN, MACHT NACH ADAM<br />

RIESE ZWEI PRO TAG. UND WAS IST MIT NACHTS?<br />

Boah, fünf Tage auf See, gibt es dort so viel zu sehen? Na klar, vor allem<br />

Sehwasser, weil es nirgendwo blauer, grüner, klarer, wärmer, weicher ist<br />

als im Indischen Ozean an der Westküste Myanmars. Die eigentliche<br />

Überraschung aber sind die rund 800 Romantik-Inselchen des Mergui-<br />

Archipels. Und dafür – das musst du zugeben – sind fünf Tage ein<br />

ehrgeiziges Programm.<br />

Vor vielen Jahrhunderten sind hier die Moken gelandet und haben sich<br />

entschieden, zu bleiben. Der Grund ist nachvollziehbar: Unberührte Natur<br />

und paradiesische Zustände ohne zivilisierenden Eingriff durch Menschen.<br />

Das ist das Lebensprinzip der Moken, weshalb sie gar nicht erst angefangen<br />

haben, Hütten zu bauen. Einfach ihre Boote in den Sand gesetzt, auf<br />

denen sie nun in völliger Abgeschiedenheit von der Außenwelt leben.<br />

Sonntag gibt’s Fisch, Montag gibt’s Fisch, Dienstag gibt’s – nun, den Rest<br />

der Woche kannst du dir selbst ausmalen und deinem Schiffskoch vor<br />

Dankbarkeit um den Hals fallen.<br />

Dennoch ist das Leben der Moken ein glückliches, erzählt vom Dorfältesten<br />

auf der Insel Bo Cho. Und wie überall auf der Welt, platzen auch<br />

dort die Kinder vor Neugier, wenn wir etwas Abwechslung in ihren Alltag<br />

bringen. Von solchen Begegnungen abgesehen, sind die Inseln des<br />

Archipels das ungestörte Habitat einer exotischen Fauna. Tiger, Elefanten,<br />

Affen und auf der lautlosen Insel Lampi, wo wir im Kajak den Bach runtergehen,<br />

sieht uns vielleicht ein Sumatra-Nashorn zu. Die bunteste Party<br />

66


Myanmar<br />

5. Bo Cho Island<br />

4. Ba Wei Island<br />

6. Palau Bada<br />

3. Ko Yinn Khwa Island 7. Myauk Ni Island<br />

2. Thay Yae Island<br />

2.8. Ranong<br />

1.9. Phuket<br />

Thailand<br />

So vergehen fünf Tage voll zauberhafter Momente, die mit der Morgendusche<br />

beginnen, indem du dich einfach über die Reling fallen lässt. Und<br />

die mit dem Sundowner noch lange nicht zu Ende sind, denn wer sollte<br />

etwas dagegen haben, wenn du in der Hängematte hängen bleibst und dich<br />

von den Sternen zudecken lässt? Dazwischen ist das handwarme Kristallwasser<br />

des Indischen Ozeans dein Element. Kajaks und Paddelboards<br />

deine Fortbewegungsmittel. Schwimmen und Schnorcheln deine Lieblingsbeschäftigungen,<br />

und die zehn Inseln, die uns Zugang gewährt haben,<br />

deine neue Liebe.<br />

aber findet im Mergui-Archipel unter Wasser statt, weshalb wir zumeist<br />

in Schnorcheldistanz vor Anker gehen und die Insel unserer Träume<br />

schwimmend, paddelnd oder tauchend entern. Und falls dir unterwegs<br />

Austern und Tintenfische begegnen, überrede sie mitzukommen, das<br />

wäre dann dein willkommener Beitrag zum Dinner an Bord oder dem<br />

nächtlichen BBQ in der totenstillen Bucht.<br />

8.9. SOVIEL VON DER ANDAMANENSEE, ABER VIELLEICHT<br />

WILLST DU EIN ANDERMALMEHRSEHN, DANN SOLL ES AN<br />

UNS NICHT LIEGEN. Am achten Tag sind es noch 18 nautische Meilen<br />

zurück bis Ranong, wo dein Abenteuer in der Andamanensee begonnen<br />

hat. Fünf Stunden später hat Phuket eine zweite Chance für einen bleibenden<br />

Eindruck, aber ziemlich schlechte Karten, jetzt noch eins draufzusetzen.<br />

Denn wo du auch bist und was du auch tust, die Bilder und Gefühle der<br />

letzten Tage sind so schnell nicht zu toppen. Höchstens durch einen neuen<br />

Flirt mit dem Unbekannten und vorausgesetzt, dass es sich dabei um eine<br />

<strong>YOLO</strong>-Reise handelt.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/MMISP<br />

ab 2.159 €<br />

1 bis 9<br />

Teilnehmer<br />

11m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 2 × Hotel, 6 × Katamaran<br />

· täglich Frühstück, 6 × Mittagessen,<br />

6 × Abendessen<br />

· Katamaran, Reiseminibus,<br />

Longtailboot<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

67<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


DU WIRST BLEIBEN WOLLEN<br />

12 Tage Namibia<br />

1. DU STARTEST IN DEUTSCHLAND UND LANDEST IN<br />

DEUTSCHLAND. NUR MIT MEHR SONNE. Oft ist es so, dass<br />

der erste Tag einer Reise für Flug, Transfer und Eingewöhnen draufgeht.<br />

Weg isser. Bei uns nicht. Wir starten in der namibischen Morgensonne<br />

bereits um 9 Uhr in Windhoek durch. Ziel: Waterberg, verhängnisvoller<br />

Schauplatz des Hereroaufstandes gegen die deutsche Kolonialherrschaft,<br />

bei dem 80 Prozent des Hirtenvolkes auf der Flucht verdursteten. 200<br />

Meter hoch auf dem Waterberg-Plateau ist ein Nationalpark über das<br />

unrühmliche Kapitel gewachsen. Aus dem Schlachtfeld wurde ein Paradies,<br />

von dem dir die Abenteuer der nächsten Tage in den unwirklichen Farben<br />

der Kalahari entgegen leuchten.<br />

2.3. DIE ETOSHA-PFANNE: EINFACH ZUCKER, WENN SALZ<br />

EINEN SCIENCE-FICTION-FILM MACHT. Was immer dir am<br />

Waterberg so nahe gekommen ist wie nie zuvor, war lediglich die Vorspeise<br />

für das Tierparadies Etosha. 22.000 Quadratkilometer Nationalpark. Großwild<br />

von Giraffen bis Zebras, von Nashörnern bis Antilopen, Gnus und<br />

Kudus sowie Springböcke, Spießböcke, Löwen und Elefanten. Zusammengenommen<br />

240 Tierarten und 340 Vogelarten. Dein Tourguide kennt ihre<br />

Lieblingsplätze, und einmal im Etosha ist keinmal. Also sei gespannt auf<br />

zwei atemberaubende Safari-Tracks durch das Wohnzimmer der Wildnis.<br />

4.5. BACK TO THE ROOTS. IM BUSCH UNTERWEGS MIT DEN<br />

SAN. Diese Landschaft ist der Wahnsinn. So weit das Auge reicht, ein<br />

Farbenspiel von hundert Tönen Orange in einem Meer von Dunkelbunt.<br />

Das ist das Erongo-Gebirge und mittendrin Omandumba, die Farm<br />

von Deike und Harald Rust. Aber da sind auch die 5.000 Hektar Wildpark<br />

mit dem Hochsitz zur Beobachtung von Oryxantilopen und anderen<br />

»Rasenmähern«. Zäune? Fehlanzeige. Hier marschieren die Hauptdarsteller<br />

ungeniert an deinem Frühstückstisch vorbei. Wie vor 20.000 Jahren schon,<br />

obwohl das Frühstück damals nicht halb so lecker war. Damals ritzten die<br />

Ur-Ur-Ureinwohner ihre Ur-Ur-Ur-Mails in die Felsen, um den Jägern der<br />

Ju/Hoansi-San zu signalisieren, wo es was zu holen gab. Du wirst es nicht<br />

glauben, aber es gibt sie noch. Die Felszeichnungen und auch die San.<br />

Sie leben genau wie damals und jagen heute noch mit selbstgemachten<br />

vergifteten Pfeilen.<br />

6.7.8. DIE SPITZKOPPE. OFFIZIELL »BUSCHMANN«-<br />

PARADIES, WIR SAGEN KLETTERPARADIES. Kaum dass die<br />

Sonne über den Horizont steigt, beginnt die Luft zu flirren und zaubert ein<br />

undefinierbar violettes Licht auf die Hänge der Erongo-Berge. Nur die<br />

Spitzkoppe, das Matterhorn Namibias und nationales Denkmal, steht wie<br />

eine vergoldete Eins in der Landschaft und reizt zum Wandern durch die<br />

einzigartige Natur. Butterbäume und Wüstenkohlrabi weisen uns den Weg.<br />

Der Stinkbusch allerdings auch. Wo die Namib im Atlantik versandet, liegt<br />

Swakopmund, die »deutscheste« Stadt Namibias. Hohenzollernhaus,<br />

Amtsgericht, Bismarckplatz, Café Anton, das sind hier gängige Bezeichnungen.<br />

Verlaufen kannst du dich nicht, aber in Dutzenden kleinen<br />

Shops und Kneipen nach deutschem Reinheitsgebot hängen bleiben, das<br />

geht leicht. Für alles ist Zeit. Für einen Besuch in dem pädagogisch vorbildlichen<br />

Projekt der Tangeni-Shilongo-Schule genauso wie für abgefahrene<br />

Abenteuer: Sandboarding die Dünen runter, eine Living-Desert-Tour zu<br />

den unterirdisch krabbelnden Attraktionen der »Little Five« oder ein<br />

Katamaran-Törn in die Walvis Bay zu hunderttausend Seeschwalben,<br />

Rosapelikanen, Flamingos und Weißbrustkormoranen. Du hast die Wahl.<br />

68


2.3. Etosha-NP<br />

4.5. Erongo<br />

6.7.8. Swakopmund<br />

9. Walvis Bay<br />

11.12. Onjala<br />

1. Windhoek<br />

2.3. Etosha-NP<br />

10. Sossusvlei<br />

4.5. Erongo<br />

Namibia<br />

6.7.8. Swakopmund<br />

9. Walvis Bay<br />

11.12. Onjala<br />

1. Windhoek<br />

9. EIN SONNENUNTERGANG IST EIN SONNENUNTERGANG?<br />

WART’S AB. Sag Tschüss zum Atlantik, es geht wieder in die Wüste.<br />

Besser: in den spektakulärsten Teil der Namib, das Weltnaturerbe<br />

Sossusvlei. Die Namib, mit 80 Millionen Jahren die älteste Wüste der Welt,<br />

ist 2.000 Kilometer lang und 160 Kilometer breit. Das packen wir nicht an<br />

einem Tag. Also Zwischenstopp in Walvis Bay und Zwischenstärkung<br />

beim besten Apfelkuchen-Bäcker in Afrika. Das behaupten nicht wir, das<br />

schreiben renommierte Reiseführer. Heute ist dein Urteil gefragt. Was aber<br />

unzweifelhaft zu den erhebenden Momenten zählt, ist der Sonnenuntergang<br />

mit Sundowner und einem afrikanischen Braai: Schneckenwurst mit<br />

Koriander, Kudu-Steaks, Springbock und Strauß vom Holzkohlengrill. Ein<br />

gesellschaftliches Großereignis für Leute, die man zu seinen Freunden<br />

zählt. Nenne es niemals Barbecue.<br />

10. DU GLAUBST ES NICHT: 500 JAHRE TOTE KUNST IM<br />

DEAD VLEI. Letzte Etappe bis Sossusvlei. Tut uns leid, dass es bei der<br />

Abfahrt noch nicht hell ist, aber im Kino bist du ja auch vor dem Hauptfilm<br />

da. Der beginnt hier, wenn die Sonne mit gleißendem Licht über den<br />

Kamm der Sandberge kriecht und eine unvorstellbare Dünenlandschaft in<br />

Brand setzt. Big Daddy, die höchste Düne hier, ist 350 Meter hoch, und alle<br />

wollen es ihr nachmachen. Über Nacht hat der Wind die Kämme sorgfältig<br />

in Form gepustet, jetzt sind sie auf der Lichtseite orange, auf der Schattenseite<br />

schwarz. Binde dir die Schuhe zu und steck ein paar Flaschen Wasser<br />

ein, du wirst sie brauchen. Und dann: Wow, Sossusvlei von oben, dieses<br />

10. Sossusvlei<br />

Namibia<br />

Gefühl wird dir für alle Zeit bleiben. Der Abstieg aber auch. Kopfüber, gerollt,<br />

gepurzelt, gestrauchelt, gestrandet. Schrei vor Glück, bis du unten bist.<br />

11.12. DU HAST ES DIR VERDIENT: FINALE IN DEN ARMEN<br />

WUNDERVOLLER GASTGEBER. Du wirst etwas Ablenkung brauchen,<br />

um das Adrenalin abzubauen. Das »Craft Café« ist ideal dafür. Kunst,<br />

Handwerk, Tradition und ein selbstgebackener Kuchen von afrikanischen<br />

Hausfrauen bringen dich dorthin zurück, wo alles begann: in den Kulturmix<br />

der Hauptstadt Windhoek. Fürs Erste jedenfalls. Zum Zweiten<br />

übernimmt die Onjala Lodge die Aufgabe des Absackers. Auspendeln,<br />

poolträumen, im ZenSations Spa zur Teigrolle werden, Sterne gucken im<br />

Observatorium, dornbuschwandern im Naturpark und – oh ja, finest dining<br />

mit Aussicht auf Giraffen, Weißschwanzgnus, Antilopen und was sonst<br />

noch vorbeikommt, um Tschüss zu sagen. Es ist wie es ist: unvergesslich,<br />

wie immer mit <strong>YOLO</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/NAYDU<br />

ab 1.649 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

<strong>19</strong>,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 3 × Lodge, 4 × Zeltlodge,<br />

3 × Gästehaus, 1 × Hotel<br />

· täglich Frühstück, 4 × Abendessen<br />

· Reiseminibus<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

Beratung 69<br />

und Buchung in deinem Reisebüro


ANNAPURNA MIT TIGER<br />

14 Tage Nepal<br />

1. HÖHENANGST? 40 PROZENT DES LANDES LIEGEN ÜBER<br />

3.000 METER. Wahrscheinlich nennt man es »Dach der Welt«, weil<br />

Nepal das höchste der Gefühle ist. Dass es mit dem Mount Everest zufällig<br />

auch den höchsten Punkt der Erde beherbergt, ist sozusagen Beifang.<br />

Zumindest auf unserer Reise, denn sie beginnt nach deiner Ankunft<br />

in Kathmandu auf dem Boden der Tatsachen. Dort, wo bei einer<br />

nepalesischen Familie gegessen wird. Mit den Fingern übrigens und<br />

niemals mit der linken Hand. Ob es das Nationalgericht Dal Bhat, also<br />

einen Berg Reis mit Linsensoße und sehr scharfem Gemüse gibt –<br />

wer kann das heute schon sagen? Aber es geht ja nicht darum, pappsatt<br />

zu werden. So wie der Weg das Ziel ist, führt Gastfreundschaft zu deinem<br />

ersten Eindruck von Nepal. Und der ist bekanntlich der Beste.<br />

2. ZACK, BUMM, ZISCH UND FERTIG WAR DER TEMPEL.<br />

FUNKTIONIERT NUR IM HEILIGEN TAL. War der Reis von gestern<br />

noch sehr real, lernst du heute die mysteriöse Seite von Nepal kennen.<br />

Denn einst war das Königstal von Kathmandu ein riesiger See, dessen<br />

Lotosblüte als Symbol Buddhas verehrt wurde. Bis aus ihrem Kelch eine<br />

alles überstrahlende Flamme emporstieg und den Urtempel Swayambhunath<br />

gebar. So geschehen vor ungefähr 2.500 Jahren und damit neben<br />

Borobudur eine der ältestens buddhistischen Tempelanlagen der Welt.<br />

Selbstverständlich UNESCO-Weltkulturerbe wie nebenan Patan mit dem<br />

heiligen Palast Pashupatinath, seinen Gaths, den nach Rupien winkenden<br />

Sadhus und dem ewigen Feuerschein der Leichenverbrennungen.<br />

3.4. HELM AUF ZUM STOSSGEBET, ES GEHT DEN BACH<br />

RUNTER. Manchmal ist er grün, mitunter türkis und wo die Stromschnellen<br />

Schaumkronen tragen, ist der Trisuli-Fluss weiß. Somit ist auch<br />

klar, warum dein Abenteuer heute White Water Rafting heißt. Dass du<br />

trocken bleibst, kann dir nicht mal dein Rafting-Guide versprechen. Aber<br />

der Nervenkitzel im Wildwasser ist garantiert, wie der Genuss in den<br />

ruhigeren Etappen, wenn wir durch die großartige Landschaft gleiten.<br />

Traumhafte zwei bis drei Stunden lang, dann ist Schluss mit gemütlich,<br />

denn ab Kade geht es den Schneekronen des Annapurnamassivs<br />

entgegen. OK, nicht die ganzen achttausend Meter, aber knapp die<br />

Hälfte, dafür machst du heute den ersten Schritt. Kleines Zugeständnis:<br />

Dein Gepäck trägt ein Porter, der ärmste.<br />

5.6. DIE ERSTEN METER SIND DIE SCHWERSTEN. DANACH<br />

WIRD ES RICHTIG HEFTIG. Rhododendronwälder hättest du<br />

vermutlich nicht erwartet, aber das ist nicht die einzige Überraschung.<br />

Denn einen Weg, der nach unseren Vorstellungen diesen Namen<br />

verdienen würde, suchst du vergebens. Über Naturtreppen, Hängebrücken<br />

und ein ewiges Rauf und Runter, schaffen wir die ersten 600 auf 2.000<br />

Höhenmeter, wo uns im Dorf Ghandruk die Bergbauern vom Stamm der<br />

Gurung erwarten. Der Versuch, dich am 360°-Panorama der Annapurna-<br />

Gipfel satt zu sehen, ist vergebens. Auf Schritt und Tritt wirft dir ein<br />

unerschöpfliches Kaleidoskop atemberaubende Bilder entgegen. Und wie<br />

immer, wenn das Herz voll ist, läuft der Mund über. Dann muss man reden,<br />

sich mitteilen, erzählen, was in einem vorgeht und schlussendlich dasitzen,<br />

in die gleiche Richtung schauen und ohne Worte wissen, was der andere<br />

fühlt. So im Bergdorf Tadapani, wo sich in der Herzmitte der Annapurna-<br />

Trecks Menschen aus der ganzen Welt treffen, um die Einzigartigkeit des<br />

Augenblicks zu teilen.<br />

70


Nepal<br />

7. Ghorepani<br />

8. Poon Hill<br />

9.10. Pokhara<br />

6. Tadapani<br />

5. Ghandruk<br />

4. Kade<br />

3. Trisuli-Fluss<br />

11.12. Chitwan-NP 1.2. Kathmandu<br />

13.14. Bhaktapur<br />

7.8. DIR ZU EHREN GEHT DIE SONNE AUF. Noch so eine Überraschung:<br />

tropischer Regenwald auf fast 3.000 Metern. Und weil es hier<br />

Wasser für die Tiere reitender Kaufleute gab, nannten sie den Ort<br />

Ghorepani, nach dem nepalesischen Namen für Pferd, Ghore und Wasser,<br />

Pani. Sie hätten es genauso gut Irregucki nennen können, nach den<br />

deutschen Namen für Ausblicke, die dich um den Verstand bringen<br />

können. Dafür sorgen der Mount Annapurna und das Dhaulagiri-Massiv,<br />

für die du hier oben einen seelisch festen Halt brauchst. Hier oben, das<br />

ist jetzt nur noch ein Hüpfer zu unserem finale grosso. Für das Feuerwerk,<br />

das zu jedem Schlussakkord gehört, musst du früh aufstehen, denn die<br />

Pyrotechnik kommt von der aufgehenden Sonne. Im Dunkeln nehmen wir<br />

die letzte Etappe auf den Poon Hill, 3.210 überglückliche Meter hoch. Auf<br />

den Kämmen der Achttausender glüht orangerot eine feine Linie, die sich<br />

von Minute zu Minute in das Glitzergold der Schneemassen verwandelt.<br />

Wundervoll. Ergreifend. Unvergesslich.<br />

9.10. DU FÜHLST DEINE BEINE NOCH? DANN SIND SIE AUCH<br />

NOCH DRAN. Bergab tut sich der Lebenslauf bedeutend leichter als<br />

bergauf. Von 3.000 Meter auf 1.400 Meter auf 927 Meter in einem halben<br />

Tag. Das ist wie von hundert auf null in 10 Sekunden, dann wartet in<br />

Nayapul dein Bus nach Pokhara. Am Nachmittag kommst du an, wo dein<br />

Annapurna-Abenteuer begonnen hat. Und wenngleich ziemlich platt, bist<br />

du nicht mehr derselbe Mensch wie vor sechs Tagen. Die Glückshormone<br />

siegen über deinen Muskelkater, das Restadrenalin spult selbst im Liege-<br />

stuhl die unnachahmlichen Bilderserien nochmal ab. Morgen früh bringt<br />

dich Yoga wieder ins Gleichgewicht, danach ist Wunschkonzert: treiben<br />

lassen im Phewa-See oder bleiben lassen im Nepal-Café oder Ziplining<br />

oder Paragliding oder einfach – nichts. Verdient ist verdient und aufregend<br />

wird es morgen von selber wieder.<br />

11.12. DAS SCHÖNE AN EINER SAFARI: DU SITZT UND DIE<br />

ANDEREN MÜSSEN LAUFEN. Heute also Aufregung: Gharials, die<br />

längsten aller lebenden Krokodile. Bis sechs Meter lang und mit respekteinflößenden<br />

110 messerscharfen Zähnen in der langen dünnen Schnauze<br />

mit dem Topf vorne drauf. Beruhigend: frisst nur Fisch. Beunruhigend: ist<br />

vom Aussterben bedroht. Also lassen wir uns im Chitwan-Nationalpark<br />

zeigen, was zur Arterhaltung getan werden kann. Die übrigen Einwohner<br />

im Weltnaturerbe kommen gut alleine zurecht. Stolze 700 Arten mit<br />

Seltenheitswert. Das Indische Panzernashorn, der Bengalische Tiger,<br />

Sambarhirsche, die große Indische Zibetkatze, die Königskobra, aber auch<br />

die lieben Kleinen: Borstenkaninchen, Schwarznackenhasen, Gleithörnchen<br />

und so weiter, neben 400 ziemlich abgedrehten Vogelarten.<br />

Besser, du legst die Kamera nicht aus der Hand, weil du nie weißt, wer im<br />

nächsten Augenblick durch die Büsche bricht.<br />

13.14. ZURÜCK BEI KÖNIGS. UND ES GIBT WIEDER REIS MIT<br />

LINSENSOSSE. Wie der Anfang, so das Ende: Bhaktapur ist die<br />

kleinste der Königsstädte im Kathmandu-Tal und – was sonst – UNESCO-<br />

Weltkulturerbe. 172 Tempelanlagen zeugen von gestern, über 250 Musikund<br />

Kulturgruppen machen sie heute zur »Hauptstadt der darstellenden<br />

Künste«. Sieht nach Dauerfete aus, aber nur darauf reduziert, täte den<br />

heiligen Pagoden, den Tempelanlagen, dem Königspalast mit dem Goldenen<br />

Tor, dem Töpfermarkt, dem Pfauenfenster, den antiken Brunnen, den<br />

sagenhaften Holzschnitzereien Unrecht. Das meiste davon zeigen wir dir<br />

bei einem Rundgang durch 800 Jahre Geschichte, aber wenn morgen<br />

dein Flieger erst spät geht, dann wirf dich noch einmal ins Getümmel der<br />

königlichen Untertanen. Was kann dir schon Besseres passieren, als ein<br />

paar <strong>YOLO</strong>-Stunden extra?<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/NPYAN<br />

ab 1.679 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

14,3m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 5 × Hotel, 5 × Teehaus, 2 × Lodge,<br />

1 × Gästehaus<br />

· täglich Frühstück, 8 × Mittagessen /<br />

Picknick, 9 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Raftingboot<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

71<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


AUF INS ABENTEUERLAND<br />

17 Tage Neuseeland<br />

1. DER ANFANG IST DAS ENDE. DAS SCHÖNSTE ENDE DER WELT.<br />

Los gehtʼs in Auckland: 14 Uhr im Tourhotel. »City of Sails« ist praktisch<br />

der Nachname von Auckland. Wohin ihr auch seht, umzingeln Hunderte<br />

Segelboote die Stadt. Schneeweiß auf Marineblau. Für den legendären Rest<br />

von Auckland muss es schon etwas mehr sein: Sightseeing by Bus und<br />

durch die Viertel, wo man auch fühlen und riechen muss, zu Fuß.<br />

2. PACK DIE BADEHOSE EIN, WIR GEHEN WANDERN. Okay, 232<br />

Meter sind nicht der Mount Everest, dafür hat der Himalaya keinen Traumstrand.<br />

»The Mount« nennen sie in Tauranga den saftgrünen Hügel, dessen<br />

Ausläufer direkt in die Bay of Plenty münden, die als Neuseelands<br />

Surfer-Eldorado gilt. Zeit für euch. Dann die Welthauptstadt der Kiwifrucht.<br />

Die heißt tatsächlich Te Puke. Nicht irritieren lassen, probier einfach, wieviel<br />

reinpasst. Und später die ganze Herrlichkeit noch mal von oben. Vom Kohi<br />

Point Walkway mit umwerfendem Blick auf die Otarawairere Bay.<br />

3.4.5. ENERGIE AUS DER HÖLLE. SEIT JEHER BADEWASSER FÜR<br />

DIE MAORI. Turmhohe Geysire, brüllende Fontänen und blubbernde<br />

Schlammtöpfe machen Te Whakarewarewa in Rotorua zur brodelnden<br />

Hexenküche. Hier lässt Neuseeland Dampf ab. Spitze beim Nervenkitzel im<br />

größten Geothermalfeld der Insel ist der »große Spritzer« Pohutu. Hut ab.<br />

In die entgegengesetzte Richtung wird auch gespritzt: bei den Huka Falls.<br />

In zartem Türkis und schön wütend, weil sich 100 Meter Fluss durch<br />

15 Meter Canyon zwängen müssen. Tongariro-Nationalpark. UNESCO-<br />

Weltkultur- und -naturerbe mit drei Vulkanen. Das ist der Wander-Hammer.<br />

6.7. MUSEUM MIT HÖHLE UND WALD. DIE GANZE GESCHICHTE<br />

NEUSEELANDS AUF EINMAL. Künstlermetropole, Oriental Bay, Nightlife,<br />

Hauptstadt. Das ist Wellington. Aber lange noch nicht alles, also<br />

Stadtrundgang durch die Geschichte im historischen Viertel. Freiwillige<br />

Zugabe für Schlaflose: Te Aro, Hammer-Vergnügungsviertel. Das Nationalmuseum<br />

gilt als innovativstes der Welt. Heißt kurz Te Papa, was in der<br />

Sprache der Maori »der Ort der Schätze dieses Landes« bedeutet. Und so<br />

ist es auch. In der Tasman Bay gehen die Uhren anders. Also rüber. Mit der<br />

Fähre auf die Südinsel nach Picton und weiter nach Motueka.<br />

8. WO DIE STRASSE AUFHÖRT, GEHT UNSER ABENTEUER ERST<br />

RICHTIG LOS. Es ist nicht leicht, in Neuseeland eine Attraktion zu finden,<br />

die nicht an der Küste liegt. Daraus ergibt sich diese unnachahmliche<br />

Mischung von Buchten, die in Wäldern zu liegen scheinen und umgekehrt.<br />

100 Grüns in 200 Blaus. Zwischen Golden Bay und Tasman Bay ist das so.<br />

Im Abel-Tasman-Nationalpark, wohin uns der Bus bis zur Endstation<br />

bringt, damit wir auf Spurensuche der Maori gehen, die es hier vor 500<br />

Jahren schon traumhaft fanden.<br />

9.10. EIS TRIFFT AUF REGENWALD. GEGENSÄTZE AM FOX-<br />

GLETSCHER. Nur für Geduldige: Pfannkuchen stapeln. Warten, bis sie<br />

ver steinert sind, und dann Wasser reinjagen, damit es aus allen Ritzen<br />

wieder rauspfeift. Für Ungeduldige: Pancake Rocks. 30 Millionen Jahre<br />

alt. Die Ritzen heißen hier Blowholes, die Tasman-See übernimmt den Rest.<br />

Brüll! Wo es derart zischt, entsteht Lust auf ein Bier. Zwischenstopp in der<br />

Monteithʼs-Brauerei, dann in die Hochburg der Jadekunst: Hokitika. Jade ist<br />

praktisch der Ersatz für Gold, nachdem der Nugget-Euphorie die Luft ausging.<br />

72


Neuseeland<br />

8. Abel-Tasman-NP<br />

9. Pancake Rocks<br />

1. Auckland<br />

10. Fox-Gletscher<br />

17. Christchurch<br />

11. Wanaka<br />

16. Lake Tekapo<br />

12.13. Fjordland-NP 14.15. Queenstown<br />

2. Bay of Plenty<br />

3.4. Rotorua<br />

5. Tongariro-NP<br />

6.7. Wellington<br />

Aber die Goldgräberstätten am Water Race Walk sind noch da und der<br />

berühmte Fox-Gletscher sowieso.<br />

11. WENN DU DOPPELT SIEHST, LIEGT ES NICHT AM BIER.<br />

Tut uns leid, aber die besten Aufnahmen, wenn sich Mount Cook und<br />

Mount Tasman spektakulär im fatzeglatten Lake Matheson spiegeln, gibt<br />

es nur bei Sonnenaufgang. Kommt aber noch besser. Wo der Gesang der<br />

Bellbirds am vielstimmigsten ist, liegen die Blue Pools. Vergiss alles, was<br />

du an blauen Pools gesehen hast. Das sind Cremesuppen im Vergleich zu<br />

hier. Unvorstellbar, wenn man sie nicht mit eigenen Augen gesehen hat.<br />

Fortsetzung weiter oben: Mount Aspiring im Schnee und Mount Iron mit<br />

Blick auf Wanaka. Finale unten: die Bars von Wanaka.<br />

12.13. WANT MORE? GLÜHWÜRMCHEN FLIMMRE. FACKELZUG<br />

IN DEN HÖHLEN VON TE ANAU. Fjordland heißt das Bilderbuch Neuseelands.<br />

Nach der Bergstraße Crown Range, deren Ausblicke bereits elektrisieren,<br />

kommt Arrowtown, die reanimierte Goldgräbersiedlung. Und dann öffnet sich in<br />

Te Anau das Tor zum Glück: die Abenteuerwelt des Fjordland-Nationalparks.<br />

Die Bergketten der Neuseeländischen Alpen, ihre Spiegelbilder in den Lakes und<br />

Sounds und Wälder voll exotischer Pflanzen und Tiere. Jetzt ist Laufen angesagt.<br />

Wildlife Centre, Control Gates am Te-Anau-See, Kepler Track. Drei Stunden, zehn<br />

Stunden – du allein bestimmst, wann es genug ist.<br />

14.15. APROPOS FUN: QUEENSTOWN IST WELTHAUPTSTADT<br />

DER EXTREMSPORTLER. AUCH AN DER BAR. Krawumm hätte auch<br />

gepasst. Aber vielleicht bedeutet Kawarau auf Neuseeländisch was Ähnliches.<br />

Und wer es nicht weiß: Das ist die Adrenalin brücke, von der sich Bungee-<br />

Jumper 43 Meter in die Tiefe stürzen. Ist ganz einfach: Windel anlegen,<br />

Augen zu und fallen lassen. Wenn du es überlebst, fahren wir weiter nach<br />

Queenstown. Wenn nicht: Geld zurück. Die Remarkables begleiten uns ins<br />

königliche »Dorf« am Wakatipu-See. Das ehemalige Goldgräberkaff ist heute<br />

Zentrum des Abenteuer tourismus mit unzähligen Bars und Cafés. In Queenstown<br />

ein Halbtages-Trip in die sagenhaft schöne Bergwelt mit Blick über Stadt,<br />

See und Remarkables – so viel Zeit muss sein. Der Rest ist just for fun.<br />

16.17. WIE WÄR’S MIT EINEM HELIKOPTERFLUG ÜBER DIE<br />

GANZE HERRLICHKEIT DEINER REISE? Eine Wanderung auf den<br />

Mount John mit fantastischem Panorama auf den Tekapo-See und die<br />

Neuseeländischen Alpen ist unsere letzte Station vor Christchurch.<br />

Nirgendwo ist Neuseeland britischer als im Botanischen Garten von<br />

Christchurch. Und nirgendwo kreativer im Umgang mit geerbter Kultur,<br />

den Bruchstücken großer Erdbeben und den Vorstellungen von einem<br />

selbstbestimmten Morgen. Viel Spaß. Und das war’s. Kommt gut nach<br />

Hause. Bis zur nächsten Sause mit <strong>YOLO</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/NZYAB<br />

ab 3.099 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

78m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 6 × Hotel, 10 × Motel<br />

· Reiseminibus, Fähre, Linienbus<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

73<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


THE SPIRIT OF INTI<br />

15 Tage Peru & Bolivien<br />

1. ER IST NOCH DA. DER FLAIR IN DEN ALTEN STRASSEN DER<br />

KOLONIALZEIT. Es gab eine Zeit, da bestand Lima aus einer Ansammlung<br />

von Schilfhütten. Wie daraus die »Stadt der Könige« wurde, ist eine<br />

spannende Geschichte. Kannst du googeln oder in Bildbänden nachlesen,<br />

aber die eindrucksvollste Art ist vor Ort, wo das Herz der kolonialen<br />

Altstadt im Viervierteltakt schlägt. Ein Weltkulturerbe, drei Schritte, ein<br />

Weltkulturerbe, drei Schritte und so weiter. Da kann die Zeit des fassungslosen<br />

Staunens schnell knapp werden, weshalb dich dein Tourguide auf<br />

einen Trip mit der höchsten Ereignisdichte einlädt. Danach brauchst du<br />

eine Abkühlphase, und selbst dafür ist Lima erste Sahne: Parque del Amor<br />

mit Traumblick über die Strände der Costa Verde.<br />

2.3. HÖRST DU DIESE UNBEKANNTEN TÖNE? DAS IST DER RUF<br />

DER WILDNIS. Wenn du mit dem Amazonas dampfende Urwälder und<br />

außer Piranhas noch zehn Millionen Tier- und Pflanzenarten verbindest,<br />

von denen allerdings erst 15 Prozent entdeckt sind, dann ist dir auch klar,<br />

was du die nächsten zwei Tage und Nächte vorhast. Deine Unterkunft ist<br />

ein Teil des Paradieses, und die Geräusche des Dschungels sind die Musik<br />

deiner Zeit. Denn legt sich die eine Art schlafen, wacht die andere auf. Wir<br />

machen es genauso, zu Fuß und mit dem Kanu, Tag und Nacht in den<br />

unberührten Tiefen des Urwaldes. Zu einem Abenteuer der Sinne, das du<br />

nicht mehr vergisst.<br />

4.5. BACK TO THE FUTURE INS HEILIGE LAND DES SONNEN-<br />

GOTTES INTI. Wink den tausenden Schmetterlingen good bye, wir<br />

fliegen weiter nach Cusco, in die alte Hauptstadt des Inkareiches. Morgen,<br />

nach der Plaza de Armas, dem Dom bei Nacht, dem San-Pedro-Markt, dem<br />

Sonnenheiligtum Coricancha und einem Besuch im Chocolate-Museum –,<br />

wird es die Hauptstadt deines Herzens sein. Mit Hilfe des Gottes Viracocha<br />

haben die Inka in Ollantaytambo ein phänomenales Beispiel frühzeitlicher<br />

Stadtplanung abgeliefert. Das einzige intakte Dokument mit allem,<br />

was zu einer Bilderbuch-Stadt gehört. Und immerhin 600 Jahre her. Richtig<br />

gute Dinge altern eben nie.<br />

6.7.8.9. DREI WEGE FÜHREN NACH MACHU PICCHU.<br />

ENTSCHEIDE DICH. Die nächsten Tage wollen gut überlegt sein. Drei<br />

Möglichkeiten zur Wahl. Die erste: eine athletische Herausforderung: Inca<br />

Trail: Durchmarsch über den »Dead Woman’s Pass« auf 4.215 Metern. 45<br />

Kilometer der Originalstraße nach Machu Picchu. Die zweite Möglichkeit:<br />

26 Kilometer auf dem Inca Quarry Trail. Täusche dich nicht, die Pferde<br />

am Startpunkt Rafqa sind nur fürs Gepäck, laufen musst du selbst. Die<br />

verschneite Sechstausender-Kette der Nevados del Perú entschädigt für<br />

jeden Schritt. Doch von nun an geht’s bergab. Manche sagen, das schönste<br />

Stück, aber das hat bestimmt mit der Vorfreude auf die letzte Etappe zu<br />

tun: Machu Picchu, das unfassbare, rätselhafte Meisterstück der Inka-<br />

Kultur. Die weniger strapaziöse Variante unseres Machu-Picchu-Abenteuers<br />

beginnt an einem respektablen Felsbrocken. Cusco, das kulturelle Zentrum<br />

der Inka, ist danach unser Ausgangspunkt für Puca Pucara, Qenqo und<br />

Sacsayhuamán. Der Zug bringt uns am folgenden Tag durch das heilige<br />

Urubamba-Tal nach Aguas Calientes. Heiße Quellen im Nebelwald, eine<br />

seligere Komfortzone für die Stunden bis zu unserer Fahrt zum Höhepunkt<br />

der Inka-Kultur müsste erst noch erfunden werden. Früh um halb sechs<br />

geht’s los. Lange vor dem Touristenstrom und pünktlich zum Sonnenaufgang<br />

am Machu Picchu. Einzigartig schön.<br />

74


10.11. FALLS DU EINE WOHNUNG SUCHST, AUF DEN SCHILF-<br />

INSELN IM TITICACA-SEE IST NOCH PLATZ. Egal ob Inca Trail,<br />

Quarry Trail oder die muskelschonende Variante – ein freier Tag in Cusco<br />

gehört dazu. Immerhin wurde die Stadt von Manco Cápac gegründet, dem<br />

aus dem Schaum des Titicaca-Sees geschaffenen Sohn des Sonnengottes<br />

Inti. Dessen Reich ist morgen unser Ziel. Der Bus windet sich spektakulär<br />

auf die Altiplano-Hochebene der Anden nach Puno. Ups, ein Meer in den<br />

Bergen? So ist es. Mit über 8.000 Quadratkilometern ist der Titicaca-See<br />

das größte Binnenmeer Südamerikas und Schmelztiegel indigener Stämme<br />

wie der Aymara, Quechua und Urus, die nach wie vor auf Schilfinseln im See<br />

leben, auf die sie in früheren Zeiten vor den Inka geflohen sind.<br />

1. Lima<br />

2.3. Amazonas<br />

5. Ollantaytambo<br />

6.7.8.9. Machu Picchu<br />

4.10. Cusco<br />

Peru<br />

Bolivien<br />

11.12.13. Puno/Titicaca-See<br />

14.15. La Paz<br />

12.13. GEHT NUR IM TITICACA-SEE: MIT DEM BOOT INS<br />

WOHNZIMMER DER URUS. Wie lebt es sich auf schwimmendem<br />

Schilf? Gibt es einen Fußballplatz, Radio, Fernsehen? Und was, wenn beim<br />

Brutzeln der Grill ins Schilf kippt? Sieh selbst, wenn wir Kurs auf eine<br />

Audienz bei den Urus nehmen. Für die Nacht in Puno ziehen wir allerdings<br />

die Gastfreundschaft einer Indiofamilie vor. Verrückt, das Leben im<br />

Titicaca-See, aber die Krönung sind die strickenden Männer auf Taquile.<br />

Wer zu Besuch kommt, muss durch den Bogen der Freundschaft und<br />

staunt. Die Frauen spinnen, die Kerle stricken. Tagein, tagaus. Rote Mützen<br />

für verheiratete Männer, weiße für Knaben. Die UNESCO hat es für<br />

einzigartig erklärt und geschützt.<br />

14.15. KOMM, WIR FAHREN RÜBER. BOLERO IN BOLIVIEN.<br />

Ein Teil des Titicaca-Sees liegt in Bolivien. Warum also nicht gleich über<br />

die Grenze, damit der letzte Tag im wahrsten Sinne des Wortes noch ein<br />

Highlight wird: La Paz, on top of the world. Höchster Regierungssitz der<br />

Erde, aber es geht noch höher, mit unserem Angebot, auf ergreifende Art<br />

Abschied zu nehmen. Mit einem Blick über deine gesamte Reise, vom<br />

Gipfel des Chacaltaya. 5.395 Meter hoch, hunderte Kilometer weit.<br />

Vielleicht entdeckst du ja deine nächste <strong>YOLO</strong>-Reise.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/PEISI<br />

ab 2.699 €<br />

1 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

61,4m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 8 × Hotel, 2 × Lodge, (3 × Camping),<br />

1 × Gastfamilie<br />

· täglich Frühstück, 7 × Mittagessen,<br />

6 × Abendessen<br />

· Privater Bus, Flugzeug,<br />

öffentlicher Bus, Kanu, Boot, Zug<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 75


FROM BUDDHA WITH LOVE<br />

15 Tage Sri Lanka<br />

1. OHNE BUDDHA LÄUFT NICHTS. ABER WOLKEN-<br />

MÄDCHEN UND LUSTGÄRTEN SIND AUCH DABEI. Colombo ist<br />

sieben Mal so groß, deshalb lieber International Airport Negombo – führt<br />

schneller ins Abenteuer. Welcome-Meeting um 17:30 Uhr, und wenn du<br />

schon früher ankommst: Am holländischen Kanal wurde vor 370 Jahren die<br />

Idylle erfunden, am acht Kilometer langen Negombo Beach der Müßiggang.<br />

Und wenn du mehr sehen willst: Tuk-Tuks stehen an jeder Ecke.<br />

2.3. BUDDHA WARTET LIEGEND: EIGENTLICH UNERREICH-<br />

BAR IM KLOSTER MIHINTALE AUF DER BERGSPITZE. Das<br />

musst du einfach wissen: Etwa 400 Jahre vor Christus schmuggelten seine<br />

Anhänger aus Indien einen Zweig des Baumes nach Anuradhapura,<br />

unter dem Buddha die Erleuchtung erlangt hatte. Eine Pappelfeige. Die<br />

steht noch und ist heute die bedeutendste Pilgerstätte der Stadt. Einst die<br />

erste Hauptstadt Sri Lankas, neuntgrößte der Welt, dann versunken im<br />

Dschungel, ist Anuradhapura wieder religiöses Zentrum mit unschätzbaren<br />

Kulturgütern und den ausgegrabenen Prunkstücken einer heroischen<br />

Vergangenheit. Hautnah zu erleben auf einer Fahrradtour durch die<br />

Ruinen der Jahrhunderte.<br />

4. 1.000 JAHRE WACHE SCHIEBEN UND DAS WIRD SICH DIE<br />

NÄCHSTEN 1.000 JAHRE NICHT ÄNDERN. Des einen Leid, des<br />

anderen Freud. Anuradhapura ging in Stücke, Polonnaruwa wurde neue<br />

Hauptstadt im goldenen Zeitalter Sri Lankas. Zehntes Jahrhundert. Ihr<br />

archäologischer Park ist eine einzigartige Zeitreise zu den Stupas, Tempeln<br />

und monumentalen Relikten des königlichen Palastes. Doch nichts geht<br />

ohne Buddha. Vier gigantische Statuen, 14 Meter hoch aus dem Vollen<br />

geklopft, haben auch 1.000 Jahre danach noch die Ruhe weg.<br />

5. OK, NUR NOCH 153 BUDDHAS, DANN KOMMT DER<br />

HANDFESTERE TEIL. In Worten: Einhundertdreiundfünfzig kleine<br />

Buddhas auf einem Fleck, das muss einen besonderen Grund haben. Ist<br />

auch so. Platzmangel nämlich, denn sie stehen, liegen und sitzen allesamt<br />

unterirdisch. Die 80 Höhlentempel von Dambulla, in deren Grotten sich<br />

einst König Valagamba vor den anrückenden Indern versteckte, sind heute<br />

UNESCO-Weltkulturerbe und erzählen Buddhas Geschichte in Bildern und<br />

Basalt. Morgen kommt Buddha ein letztes Mal, wenn auch nur stückchenweise,<br />

deshalb noch eine Auszeit nach eigenem Gusto: Pool oder Elefanten-<br />

Dating im Wildlife Reserve.<br />

6.7. RUSHHOUR AUF DER NERVENBAHN. KANDYAN DANCE<br />

PERFORMANCE MIT FIRE WALKING SHOW. Wie versprochen:<br />

Buddha’s best. Sein linker oberer Eckzahn nämlich, gehütet wie sein<br />

verschollener Augapfel. Der Eckzahn aber ruht in Kandy unter dem<br />

goldenen Dach des Zahntempels. Zehn Sekunden, länger darf niemand<br />

die Schatulle betrachten, in der er sich befinden soll. Die Felsenfestung<br />

Sigiriya, 200 Meter senkrecht, mit Lustgärten und Wolkenmädchen, ist<br />

da schon konkreter, aber liegt immer noch weit hinten in der Saga. Handfest<br />

romantisch wird es erst im schönsten botanischen Garten Asiens.<br />

Auch ohne grünen Daumen sehr zu empfehlen. Very British, das war einmal.<br />

Aber ein Five o’clock tea mit abgespreiztem kleinen Finger ist immer<br />

noch in. Wie der Darjeeling als First Flush zur Krönung jeder Teetafel wird,<br />

ist nach unserem Besuch der Tea Factory kein Geheimnis mehr.<br />

76


8.9.10. SRI LANKA OHNE TEE IST WIE BRITAIN OHNE FIVE<br />

O’ CLOCK. Überraschung: Sri Lanka hat Berge. Dort, wo sich sommers<br />

die englischen Ladies ins refreshing green zurückgezogen haben. Traumhaft<br />

schön. Nur übertroffen von der Eisenbahnlinie, die als schönste der<br />

Welt gilt. Erstes Highlight im Hochland nach sieben Stunden Augenglück:<br />

Bandarawela. Was in China die »acht Kostbarkeiten«, sind hier die<br />

sieben Geheimnisse der heimischen Küche. Aber schön der Reihe nach:<br />

erst Kochkurs, dann genießen. Nach sitt und satt das zweite Highlight:<br />

Udeweriya. Einen Tag durch die grandiose Tee-Landschaft der Bergkette<br />

wandern. Und weil’s so schön war, Highlight drei: durch die artenreiche<br />

Flora und Fauna des Nebelwaldes beim Bergdorf Haputale. Inklusive<br />

Lunch, wo auch die Teepflücker essen.<br />

11.12. DU HAST ES VERDIENT: KILOMETERLANGER<br />

TRAUMSTRAND. 30 GRAD. IMMER HIGHLIFE. Zeit, wieder<br />

runterzukommen. Von fast 2.000 Metern auf null in sieben Stunden. Mit<br />

einem Intermezzo im Elefanten-Waisenhaus, wo die Mini-Rüssel aufgepäppelt<br />

werden, bis sie im Alter von fünf Jahren allein zurechtkommen.<br />

Dann aber Mirissa. Mehr Süden geht nicht, mehr Traumstrand auch nicht,<br />

mehr Zuckerwasser schon gar nicht. Indischer Ozean. Türkisgrün und<br />

kuschelwarm. Zwei Tage Paradies – just 4 you.<br />

Sri Lanka<br />

1. Negombo<br />

14.15. Colombo<br />

2.3. Anuradhapura<br />

4. Polonnaruwa<br />

5. Dambulla<br />

13. Galle<br />

6.7. Kandy/Sigiriya<br />

8. Bandarawela<br />

9. Udeweriya<br />

10. Haputale<br />

11.12. Mirissa<br />

13. SIE SITZEN DA TAGEIN, TAGAUS UND SCHLEIFEN<br />

KORNBLUMENBLAUE SAPHIRE. FÜR DICH? Hinten raus noch<br />

ein Weltkulturerbe? War mal der bedeutendste Seehafen Sri Lankas. Perser,<br />

Araber, Griechen, Römer, Inder. Zuletzt die Portugiesen, allerdings ziemlich<br />

gerupft von den Holländern, die aus Galle die Hauptstadt Niederländisch-<br />

Ceylons machten. Ganz zum Schluss die Briten. Von allen etwas lebt in der<br />

Altstadt weiter. Und nach dem Sonnenuntergang über der Festungsmauer<br />

folgt die Nacht der Gefühle durch Bars und Läden, nach denen es nur ein<br />

paar Schritte zu deinem Zimmer in einer 250 Jahre alten holländischen<br />

Villa sind.<br />

14.15. HEXENKESSEL, HOCHOFEN, SAMMELBECKEN,<br />

SCHMELZTIEGEL? ALLES ZUM DAHINSCHMELZEN. Der Zug<br />

bringt uns dorthin, wo wir am Anfang nicht waren: Colombo. Hauptstadt<br />

und Wirtschaftsmetropole. Multiethnisch und multikulturell. Skyline und<br />

Cinnamon Gardens. Viktorianisch und World-Trade-centerisch. Unser City<br />

Walk führt durch ein paar Jahrhunderte Ups und Downs. Der Barefoot<br />

Fairtrade Store freut sich auf deine übrig gebliebenen Rupien. Also leiste<br />

dir ein Souvenir, die Bank gibt eh nichts mehr dafür. Nur einen Rest<br />

behalte, für ein Abschiedsdinner mit allen, die auf dieser Reise Freunde<br />

geworden sind. Denn die gehören bei <strong>YOLO</strong> immer dazu.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/LKIBL<br />

ab 1.899 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

22,4m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 5 × Hotel, 9 × Pension<br />

· 10 × Frühstück, 2 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, öffentlicher Bus,<br />

Fahrrad, Rikscha, Zug<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende Reiseleitung<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 77


IM BANN DER NATUR<br />

18 Tage Südafrika<br />

1. SO SIEHT EIN BLITZSTART INS ABENTEUER AUS: LÖWEN,<br />

HERZKLOPFEN UND SUNDOWNER-KINO. Natürlich liegt noch der<br />

Flughafen Johannesburg dazwischen, aber im Prinzip landest du direkt<br />

im afrikanischen Busch. Wie das? Ganz einfach. Wo die Front eines Busses<br />

normalerweise das Fahrtziel angibt, stehen hier: Weiße Löwen. Denn dafür<br />

ist das Timbavati-Wildschutzgebiet berühmt. Also: vom Flieger in den Bus<br />

auf Safari. Schneller kannst du in Südafrika nicht ankommen.<br />

2.3. SIND CANYONS TIEF ODER HOCH? SOWOHL ALS AUCH.<br />

BEIM WANDERN TIEF, BEI DER BOOTSFAHRT HOCH. Was immer<br />

du mit dem Begriff Panorama verbindest, heute lernst du, dass es auch ein<br />

Panorama in die Tiefe gibt. 800 Meter, um es genau zu sagen. Damit zählt<br />

der Blyde-River-Canyon zu den großen Naturwundern Afrikas. Und was ihn<br />

von nahezu allen furztrockenen Kollegen der Welt unterscheidet, ist seine<br />

üppige Flora bis hinauf zu den Three Rondavels. In dieser dramatischen<br />

Landschaft haben die Naturgewalten ihre Meisterstücke abgeliefert. Goldsucher<br />

wie Tom Bourke wollten ein Stück davon abhaben, aber mehr als<br />

ein paar dürftige Körnchen gab sein Claim nicht her. Geblieben sind<br />

Bourke’s Luck Potholes und die Frage, wie man bei so viel Pech von Glück<br />

reden kann. Unser Glück am Ende der Panorama Route ist real: God’s<br />

Window mit einem sagenhaften Blick auf die nächsten Abenteuer.<br />

4.5.6.7. AUGE IN AUGE MIT DEN UNUMSTRITTENEN<br />

HERRSCHERN IM TIERREICH. Tiere sind auch nur Menschen. Die<br />

Nachtschwärmer kehren zurück und begegnen den Frühaufstehern beim<br />

Frühstück. Wir mittendrin, wenn im Krüger-Nationalpark, dem größten<br />

Wildschutzgebiet Südafrikas, die Rollen neu verteilt werden. Fast 150<br />

Säugetierarten, über 500 Vogelarten, dazu jede Menge Reptilien und<br />

Amphibien, das ist unser Plan. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn<br />

drei Tage lang Safaris durch den Krüger und das Manyeleti Game<br />

Reserve, sind fast schon eine Gewähr für die Big Five. Und die Nächte<br />

kommen ja noch hinzu, denn dein Komfortzelt steht am selben Platz,<br />

wo im Mondlicht die Büsche wackeln.<br />

8. DIE RADTOUR DEINES LEBENS. VIER STUNDEN DURCH DIE<br />

SOUTH-WEST TOWNSHIPS. Vor zwanzig Jahren wäre es keine so<br />

gute Idee gewesen, einen Abstecher nach Johannesburg einzuplanen.<br />

Aber genau dieser Aspekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Südafrika<br />

sich gewandelt hat. Die Viertel, die man früher besser gemieden hätte,<br />

stehen heute ganz oben im Ranking der Szene. Hier feiert der African Way<br />

of Life sich selbst, und wir gehören heute dazu. Etwas langsamer, aber mit<br />

stetigem Fortschritt haben sich die Townships genannten Ghettos der<br />

schwarzen Bevölkerung entwickelt. Soweto ist so ein ermutigendes<br />

Beispiel. Von Abraumhalden zu aufstrebenden Strukturen mit Schulen,<br />

Handwerks betrieben, Krankenhäusern und Kneipen, wo wir herzlich<br />

willkommen sind.<br />

9.10. DER LETZTE UNBERÜHRTE URWALD SÜDAFRIKAS.<br />

DAS RIECHT NACH NERVENKITZEL. Frag die Leute, was ihnen zu<br />

Südafrika einfällt, und die meisten antworten: Garden Route. Wir fliegen<br />

in den Garten. Was auf der Panorama Route Herzklopfen verursacht hat,<br />

ist hier die malerische Steilküste mit der wütenden Brandung des Indischen<br />

Ozeans. Kilometerlange Buchten, Traumstrände und gleich dahinter der letzte<br />

Urwald Südafrikas, so erkunden wir den Tsitsikamma-Nationalpark<br />

78


1.8. Johannesburg<br />

6.7. Manyeleti GR<br />

4.5. Krüger-NP<br />

2.3. Panorama Route<br />

an seiner spektakulärsten Stelle: Storms River. Der Name ist Programm.<br />

Nicht zu übersehen und schon gar nicht zu überhören.<br />

11.12. EIN BISSCHEN DEKADENT DARF SEIN: KNYSNA AT<br />

SEA, MIT LIVE-MUSIK AN FRISCHEN AUSTERN. Die Bloukrans<br />

Bridge ist mit 216 Metern die höchste in Afrika. Für dich die tiefste, denn<br />

da kannst du runter am Bungee-Seil. Nein, nicht? Überlege dir gut, was<br />

die anderen von dir denken, wenn du kneifst. Obwohl – sobald ihr in<br />

Plettenberg Bay an der Traummeile aller Traumstrände liegt, ist das eh kein<br />

Thema mehr. Plett, wie die Einheimischen gern sagen, macht platt vor<br />

Vergnügen, und hinterher die Lagune von Knysna vom Eastern Point –<br />

das ist fast schon etwas zu viel des Guten. Wenn du das auch so siehst,<br />

plane deinen nächsten Tag: Wandere mit durch Halbwüste und Wald im<br />

Goukamma Nature Reserve oder bleib liegen. Dann aber richtig an der<br />

ersten Adresse für gepflegte Faulheit: Buffelsbaai Beach.<br />

13.14. VOM SONNENDECK DEN HIPPOS BEIM BADEN<br />

ZUSEHEN. ES GIBT SCHLIMMERES. Was soll man zu Oudtshoorn<br />

sagen? Straußeneldorado, dicke Eier, leckere Steaks. Besser nicht laut drüber<br />

reden, die Vögel sind schnell stinkig, aber so was von schlitzohrig, wenn es<br />

darum geht, dem eigenen Nachwuchs einen Vorteil zu verschaffen, dass du<br />

aus dem Lachen nicht mehr rauskommst. Auf der Straußenfarm erfährst du<br />

die ganze Geschichte. Zu Erdmännchen, hier Meerkats genannt, bedarf es<br />

Südafrika<br />

13.14. Oudtshoorn<br />

16. Stellenbosch<br />

15.17.18. Kapstadt<br />

11.12. Knysna<br />

9.10. Tsitsikamma-NP<br />

keines Kommentars, die sprechen für sich selbst, mit maximalem<br />

Sympathiefaktor. Das könnte als Tagesprogramm reichen, denn die<br />

Buffelsdrift Game Lodge hat außer ihrer malerischen Lage auch einen<br />

verführerischen Pool. Und warum nicht mal auf Elefanten oder<br />

Tropfsteinhöhlen verzichten und nur den Stoffwechsel schaffen lassen?<br />

15.16. STRAHLENDE KINDERAUGEN IN AMALIENSTEIN.<br />

Ja ja, die Route 62. Manche kennen sie nur flüssig, dabei gehört sie zu den<br />

schönsten Strecken des Landes. Aber so viel ist richtig: Bis sie in Kapstadt<br />

endet, hat sie viele weltberühmte Vineyards gesehen. Wir beginnen mit<br />

einem Portwein bei De Krans, und weil du bestimmt wissen willst, ob<br />

auch Stellenbosch im Programm ist: Ja, ist es, weil an den himmlischen<br />

Weingütern sowieso kein Weg vorbeiführt. Also rein. Kondition antrinken<br />

für den Hotspot am Kap. Erst die Pflicht: Company’s Garden, Nationalgalerie,<br />

Long Street, Green Market Square, das knallbunte Malaienviertel. Dann<br />

die Kür zwischen Tag und Traum: Victoria & Alfred Waterfront. Mal sehen,<br />

wie lange du durchhältst.<br />

17.18. FINALE FURIOSO DER GEFÜHLE. STÜRMISCH WIE DIE<br />

SEELE DES KAPS. Gute Hoffnung ist die erste Bürgerpflicht am Kap.<br />

Ein Wechselbad der Eindrücke. Atemberaubend, spektakulär, immer ein<br />

Hit. Die Landschaft: der Wahnsinn. Der Atlantik: fuchsteufelswild. Die<br />

Pinguine am Boulders Beach: wie immer adrett gekleidet. Und der letzte<br />

Abend vor deiner Abreise: mitreißend wie gestern. Es wäre auch das erste<br />

Mal, von einer <strong>YOLO</strong>-Reise anders als happy zurückzukehren.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/SAYIM<br />

ab 2.499 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

81,5 m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 2 × Hotel, 4 × Lodge, 3 × Gästehaus,<br />

2 × Restcamp, 6 × Zelt-Lodge<br />

· täglich Frühstück, 1 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Fahrrad, Boot, Flugzeug<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

79<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


REGENBOGEN-EMOTIONEN<br />

12 Tage Südafrika<br />

1. EINEN VERSUCH IST ES WERT: DIE KÜCHE DER REGEN-<br />

BOGENNATION. SELBST GEKOCHT, SELBST GEGESSEN.<br />

Am Flughafen outet sich die schönste Stadt der Welt noch nicht so recht,<br />

also mach das Naheliegende: mit der Seilbahn auf den Tafelberg und sieh<br />

dir dieses packende Szenario von oben an. Wow, das ist Kapstadt in seiner<br />

ganzen Pracht. Und die dramatischen Klippen mit dem wütenden Atlantik<br />

bis zu der Spitze, wo die gute Hoffnung vieler Seefahrer baden gegangen<br />

ist, sind ein unverzichtbarer Teil davon. Dazu schon bald mehr, für die<br />

zweite Begeisterung tut es auch der Botanische Garten Kirstenbosch, und<br />

sobald du da nichts mehr erkennst, mach es wie die Motten: ans Licht, wo<br />

sich alle bunten Vögel zur Party treffen. In den Clubs, Bars und Boutiquen<br />

an der Victoria & Alfred Waterfront.<br />

2.3. BEIM WANDERN AM STÜRMISCHEN KAP BRAUCHST<br />

DU EINE KAPPE. DAHER DER NAME. Ab heute bringt dein Tourguide<br />

etwas System in deinen Tag, schließlich haben wir nicht ewig Zeit für<br />

Kapstadt. Company’s Garden, Nationalgalerie, Long Street, Green Market<br />

Square und das Pflichtviertel der Kapmalaien, der ehemaligen Sklaven, mit<br />

einem unerhörten Faible für Farbe. Am Abend – wir wetten – Fortsetzung<br />

von gestern. Weil’s sooo schön war. Dann zu unserem anfänglichen Versprechen:<br />

Kap der Guten Hoffnung. Eine Wanderung durch das Cape Point<br />

Nature Reserve enthält alles, was deinen Puls erhöht. Den Wahnsinn der<br />

Landschaft. Die tosende Wut des Atlantiks. Die Pinguine am Boulders Beach.<br />

Und wenn du das alles noch einmal von oben sehen willst, praktisch der<br />

Film deiner ersten drei Tage, im Heli wäre es möglich.<br />

4. NACH DER WEINPROBE EINE MUTPROBE? CAPE CANOPY<br />

TOUR IN DEN HOTTENTOT HOLLAND MOUNTAINS. Heli hat<br />

nicht geklappt? Lion’s Head tut’s auch. Am wunderschönsten, wenn du<br />

zum Sonnenaufgang oben bist und Kapstadt beim Aufwachen zusiehst.<br />

Dann reicht’s aber auch. Dreh dich mal um. Was dort hinten so unverschämt<br />

grün leuchtet, sind die fetten Vineyards von Stellenbosch. Wir nehmen<br />

den romantischsten Weg, der geht, über die historische Dorp Street, wo<br />

alle Baustile des Kaps vertreten sind, als hätte sich in hundert Jahren nichts<br />

getan. Etwa so lange hält im Haus Nr. 84 schon Oom Samie Hof. Tante-<br />

Emma-Laden trifft es nicht ganz, denn Oom bedeutet Onkel, also besser<br />

Onkel-Samie-Laden. Aber so richtig. Dann die Idylle des berühmten<br />

Weingutes. Labsal für die Seele in Reinform.<br />

5.6.7. ERZÄHL EINEM STRAUSS DEINEN BESTEN WITZ. DER<br />

LACHT TROTZDEM NICHT. Hermanus liegt so verträumt zwischen<br />

Bergen und Meer, dass sich die Einwohner geweigert haben, ans Eisenbahnnetz<br />

angeschlossen zu werden. Bahnhof ja, Züge nein. Man will seine<br />

Ruhe haben. Das kommt uns zugute, denn auch die Wale haben den<br />

idyllischen Küstenabschnitt für sich entdeckt und tanzen hier gern ausgiebige<br />

Walzer. Okay, das war jetzt etwas weit hergeholt, und sie machen<br />

es ja auch nicht ständig, aber warum sollten wir bei unserer Wanderung<br />

nicht ein bisschen Wa(h)l-Glück haben? In Oudtshoorn sind solche<br />

Gedanken überflüssig. Hier rasen mehr Strauße als Einwohner durch die<br />

Landschaft der Kleinen Karoo, und was die bemerkenswerten Eigenarten<br />

dieses flugunfähigen Vogels sind, erklärt dir der Straußenfarmer auf einer<br />

Traktorfahrt durch sein Reich der dicken Eier. Was Strauße in Oudtshoorn,<br />

sind Austern in Knysna. Wen wundert’s, liegt doch die größte Lagune des<br />

Landes vor der Haustür. Türkismetallic mit weißen Segeln, so blitzt sie<br />

vom Eastern Point aus am schönsten. Natürlich könntest du an diesem<br />

80


4. Stellenbosch<br />

6. Oudtshoorn<br />

Südafrika<br />

10.11. Addo-Elephant-NP<br />

1.2.3. Kapstadt<br />

12. Port Elizabeth<br />

8.9. Tsitsikamma-NP<br />

5. Hermanus 7. Knysna<br />

River wie ein tropfender Wasserhahn vor. Der Rest im Tsitsikamma-<br />

Nationalpark ist allerdings nervenaufreibend: die letzten Urwälder<br />

Südafrikas mit 40 Meter hohen Yellowwood-Bäumen, die Kolibris und der<br />

Knysna Louri, die Monumentalklippen, die Storms River Bridge, die Lagunen,<br />

Strände und anderen Augenschmeichler auf unserem Küstenwanderweg.<br />

magischen Ort sitzen bleiben, bis den Austern eine Perle gewachsen<br />

ist, andererseits ist der Buffelsbaai Beach auch eine Perle für gepflegte<br />

Faulheit.<br />

8.9. TAUCHEN, KAJAKFAHREN? WHY NOT, WENN DU NICHT<br />

GENUG BEKOMMEN KANNST. Plett sagen die Einheimischen kurz<br />

und bündig, weil die Strände in Plettenberg schon lang genug sind. Kilometerlang<br />

und so was von himmlisch, da legst di nieder. Nun mach’s aber auch,<br />

denn gemütlicher wird es nicht mehr. Aufregender allenfalls, denn die<br />

Bloukrans Bridge ist mit 216 Metern die höchste in Afrika. Für dich die tiefste,<br />

denn da könntest du runter. Im Freiflug am Bungee-Seil, versteht sich. Nein,<br />

nicht? Ach komm, der kurze Flug. Denk einfach an die Bilder, die du zu<br />

Hause zeigen kannst. Und die Hose – was soll’s, die kann man doch wieder<br />

waschen. Außerdem – wenn du das überlebt hast, kommt dir der Storms<br />

10.11.12. EINMAL NOCH, ABER RICHTIG. LETZTE CHANCE<br />

AUF DIE BIG FIVE. Da war doch noch was? Und du vermutest richtig,<br />

denn es fehlt noch die letzte Farbe im Regenbogenland, das Königreich der<br />

wilden Tiere. Ursprünglich gegründet, um die letzten elf noch lebenden<br />

Elefanten zu retten, treten im Addo-Elephant-Nationalpark heute wieder<br />

600 Benjamins die Blümchen platt. In ihrem Schlagschatten sind die anderen<br />

vier Großen nachgezogen, sodass unsere Chancen auf die »Big Five« nicht<br />

schlecht stehen. Aber nicht mal die Ranger im Park wissen, was sie vorhaben,<br />

und so machen wir uns auf den Weg zu unserem Glück. Besser gesagt auf<br />

ausgedehnte Safari-Abenteuer nach Kudus, Springböcken, Steppenzebras,<br />

Weißschwanzgnus, Oryx-Antilopen, Warzenschweinen und Flusspferden.<br />

Die Chancen für unser Glück sind relativ hoch, und jeder Afrikanische<br />

Elefant, jedes Spitzmaulnashorn, jeder Büffel, Löwe und Leopard machen<br />

es perfekter, bevor dein Abenteuer in Port Elizabeth endet. Es ist das<br />

Glück, von dem jeder erzählt, der einmal mit <strong>YOLO</strong> in der Welt war.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/SAYRE<br />

ab 1.669 €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

58,2m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 4 × Hotel, 5 × Lodge, 2 × Restcamp<br />

· täglich Frühstück, 2 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Boot<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 81


UNSTERBLICHE SERENGETI<br />

13 Tage Tansania<br />

1.2. HAST DU DAMIT GERECHNET? REGENWALD-DSCHUNGEL<br />

ZU FÜSSEN DES KILIMANJARO. Ist das eine Ansage? Seine Majestät,<br />

der Kilimanjaro, höchster Berg Afrikas nahe Moshi, sagenumwoben und<br />

UNESCO-Weltnaturerbe, begrüßt dich schneebedeckt, wie immer. Für die<br />

Pflanzenwelt zu seinen Füßen versagt jede herkömmliche Vorstellung von<br />

Botanik. Erika, bei uns ein Heidekraut, wird hier zehn Meter hoch. Das<br />

Gemeine Kreuzkraut bringt es auf sechs Meter. Ein Großteil der urwaldartigen<br />

Pflanzen trägt das Vorwort »Riesen«. Womit der erste Eindruck<br />

deiner Reise treffsicher beschrieben wäre: einfach riesig. Der zweite liefert<br />

die Bestätigung, denn hinter dem Marangu-Tor zum Kilimanjaro-<br />

Nationalpark geht’s weiter auf unserer Dschungelwanderung ins<br />

fulminante Unbekannte.<br />

3.4. OFT GEHÖRT, HEUTE GESEHEN: BIG FIVE, DIE KÖNIGE<br />

DER TIERWELT. Heute geht es um einen Vorgeschmack auf das, was<br />

dich in den nächsten Tagen erwartet. Eine Art Augentraining, damit du<br />

glaubst, was du zu sehen bekommst. Rund um den 4.566 Meter hohen<br />

Mount Meru liegt der Arusha-Nationalpark. Büffel, Steppenzebras und<br />

so manches Warzenschwein nutzen den dichten Bergregenwald als<br />

Versteck. Nur die Giraffen haben es schwer und gucken überall raus.<br />

Zum Glück für uns. Und stell dir vor: Wenn so eine Giraffe einen Baum<br />

anknabbert, schickt der eine Luft-Mail an die umstehenden Kollegen, die<br />

postwendend Bitterstoffe produzieren, damit den Giraffen der Appetit<br />

vergeht. Solche Geschichten erlebst du in Afrika. Nun zum Zweck deines<br />

Augentrainings: Als der Vulkan Ngorongoro sein letztes Feuerwerk<br />

abgeliefert hatte, brach er in sich zusammen und ließ einen Gefängniskrater<br />

von 20 Kilometern Durchmesser zurück, in dem sich rund 25.000<br />

Exemplare der sogenannten Großsäuger tummeln, darunter die höchste<br />

Raubtierdichte Afrikas. Und heute wir.<br />

5.6. HEUTE BESONDERS ZU EMPFEHLEN: IM HEISSLUFT-<br />

BALLON ÜBER DIE GROSSWILDHERDEN DER SERENGETI.<br />

Das Zauberwort der nächsten Tage heißt Serengeti, das »endlose Land« der<br />

Massai. Und genauso endlos sind die Tierherden, die durch die baumarme<br />

Savanne ziehen. Nirgendwo leben mehr Tiere in friedvoller Koexistenz als<br />

in diesem komplexesten und ungestörtesten Ökosystem der Welt. Von<br />

den Hungerattacken der Raubtiere mal abgesehen. 1,6 Millionen Pflanzenfresser<br />

in riesigen Gnu-Herden, Gazellen-Verbänden, Steppenzebras,<br />

Büffel, Thomson-Gazellen, Elenantilopen und zig andere Arten, von denen<br />

du vermutlich noch nie gehört hast: Goldwölfe, Klippspringer, Tüpfelhyäne,<br />

Kronenducker oder Kirk-Dikdik zum Beispiel. Sie teilen sich mit über 500<br />

Vogelarten das berühmteste Wildgebiet Afrikas. Man kann es auch so<br />

sehen: Sie teilen es sich heute und morgen mit uns.<br />

7.8. WAS ZÄHLT SCHON EIN HOTEL GEGEN EINE NACHT IM<br />

AUGAPFEL DER WILDNIS? Übermorgen und überübermorgen<br />

übrigens auch, denn 30.000 Quadratkilometer UNESCO-Weltnaturerbe<br />

sind kein Klacks. Und es ist ja auch nicht alles trockene Savanne. Dort, wo<br />

der Grumeti-Fluss zur langen Theke ungeduldiger Herden wird, sind<br />

wir nahe genug dran, um sie schlürfen und schmatzen zu hören. Was wir<br />

nicht hören oder sehen können, erzählt uns der Ranger in faszinieren den<br />

Episoden aus dem Leben in der Serengeti. So könnte es ewig weitergehen,<br />

denn die Bilder und Dramen wechseln fortwährend. Eben noch friedvolle<br />

Eintracht, betritt ein Gepard mit 90 Stunden kilometern die Bühne, und<br />

vorbei ist es mit der Ruhe. Apropos Ruhe: Unser Rückzug aus dem<br />

82


7. Grumeti-Gebiet<br />

5.6.8. Serengeti-NP<br />

4. Ngorongoro-Krater<br />

9. Massai-Dorf<br />

2. Kilimanjaro-NP<br />

1. Moshi<br />

3. Arusha-NP<br />

Tansania<br />

11.12.13. Nungwi Beach<br />

10. Sansibar-Stadt<br />

halbnomadischen Volk gehört wie seine auffällige Kleidung und der<br />

Doppelzentner Geschmeide, der an den Frauen baumelt. Was sonst noch<br />

an überraschenden Ritualen zum Leben im Massai-Dorf gehört,<br />

möchten sie dir gern selbst zeigen. Und wenn du danach einen Meter<br />

senkrecht hüpfen kannst, hast du schon viel gelernt. Aber nun ist’s auch<br />

gut, denn der Flieger in den sedierenden Teil Tansanias wartet: Sansibar,<br />

wo das Paradies geöffnet hat und wir freien Eintritt haben.<br />

Hoheitsgebiet der Naturgesetze führt uns zu einer kurzen Auszeit nach<br />

Karatu. Gefühle stapeln, Gedanken sortieren und nach vorn schauen.<br />

Dorthin, wo die Sonne aufgeht, da beginnt eine knappe Flugstunde<br />

entfernt im Badewasser des türkisblauen Indischen Ozeans die nächste<br />

Etappe deiner Reise. Schwer zu sagen, welche dir am Ende die meisten<br />

Glückshormone beschert haben wird.<br />

9.10. HOUSE OF WONDERS. NICHT DAS EINZIGE WUNDER<br />

IN STONE TOWN. Abflug zum horizontalen Teil deiner Reise. Doch<br />

keine Hektik, sonst hätten die Massai ihren Begrüßungssong ganz<br />

umsonst einstudiert. Tradition aus tief verwurzeltem Stolz, der zu dem<br />

11.12.13. ABLEGEN, AUGEN SCHLIESSEN UND ZUHÖREN, WIE<br />

DIE KOKOSNÜSSE RUNTERFALLEN – DAS IST GENUG GETAN.<br />

Welch ein Zauber aus der Zeit, als das Archipel noch »Gewürzinsel« hieß.<br />

Nelken, Muskatnuss, Zimt und Pfeffer waren das Gold vergangener Zeiten<br />

und lange heftig umkämpft, bis Sansibar <strong>19</strong>64 ein Bundesstaat Tansanias<br />

wurde. Jetzt reift das wertvolle Kraut ungestört seiner Vollendung entgegen,<br />

und auf der Gewürzfarm wirst du endlich den Unterschied zwischen grünem,<br />

rotem und schwarzem Pfeffer erfahren. Dann kommt im wohltemperierten<br />

Buttercreme-Sand des Nungwi Beach deine goldene Zeit. Und alles, was<br />

du dafür brauchst, sind deine Augen zum Sattsehen an dem glitzernden<br />

Waschbrett der Wellen. Deine Haut für die Tuchfühlung mit einer Luft wie<br />

Samt und Seide. Deine Seele zum Baumelnlassen und deine Hände, um das<br />

Glück zu begreifen. Irgenwann, wenn du schon längst wieder zu Hause bist,<br />

wird dir erst richtig klar werden, was du auf dieser Reise alles erlebt hast.<br />

Genieße, dass es so war, und lächel bei dem Gedanken, dass du noch mehr<br />

haben kannst. Bei einem neuen Abenteuer mit <strong>YOLO</strong>.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/TZYUN<br />

ab 2.399 €<br />

6 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

45,9m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 6 x Hotel, 4 × Wildcamp, 2 × Resort<br />

· täglich Frühstück, 7 × Picknick,<br />

7 × Abendessen<br />

· 4×4-Geländewagen, Reiseminibus,<br />

Flugzeug<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

83<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


KILIMANJARO TREKKING<br />

7 Tage Tansania<br />

MACHAME ROUTE<br />

1.2.3. DU BIST SICHER, DASS DU DA RAUF WILLST? DANN<br />

KANNST DU SICHER SEIN, DASS ES DIE TOUR DEINES<br />

LEBENS WIRD. Startpunkt Moshi. Nur mit dem Nötigsten an Gepäck<br />

beginnt am Machame-Tor der Aufstieg durch den Regenwald bis zum<br />

Machame-Zeltplatz. Über das Hochmoor führt uns die Route das<br />

Shira-Tal hinauf zum ersten Höhepunkt auf dem Shira-Zeltplatz: einem<br />

großartigen Blick auf den Kilimanjaro und den Mount Meru im Arusha-<br />

Nationalpark. Zeit zum Akklimatisieren, denn wir sind bereits auf fast<br />

4.000 Metern.<br />

4.5.6.7. MITTEN IN STOCKDUNKLER NACHT BEGINNT DER<br />

TAG, DEN DU NICHT MEHR VERGISST. Eine leichte Wanderung<br />

bis unterhalb des Lava Tower zum Barranco-Zeltplatz und dann noch<br />

zwei Täler, bis der Aufstieg zum Barafu-Zeltplatz beginnt. Das Adrenalin<br />

lässt dich kaum schlafen. Wozu auch, denn kurz nach Mitternacht beginnt<br />

der große Moment: die letzte Etappe zum Sonnenaufgang am Stella Point.<br />

Freudentaumel auf 5.765 Metern. Noch eineinhalb Stunden den Gletscher<br />

entlang zum höchsten Punkt Afrikas, dem Uhuru Peak. Geschafft! Dann<br />

folgt der Abstieg zum Mweka-Zeltplatz. Von hier läufst du nach einer<br />

geruhsamen Nacht weiter zum Mweka-Tor, um deine Gipfelurkunde in<br />

Empfang zu nehmen. Damit es zu Hause auch alle glauben.<br />

Kilimanjaro<br />

3. Shira-Zeltplatz<br />

4. Barranco-Zeltplatz<br />

2. Machame-Zeltplatz<br />

6. Uhuru Peak<br />

5. Barafu-Zeltplatz<br />

7. Mweka-Zeltplatz<br />

1. Moshi<br />

Preise<br />

unter:<br />

<strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/TZYKIME<br />

ab 1.589 €<br />

ab 2<br />

Teilnehmern<br />

Einzelreisende<br />

auf Anfrage<br />

· 1 × Hotel, 5 × Camping<br />

· täglich Frühstück, 6 × Picknick,<br />

5 × Abendessen<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Campinggebühren<br />

· Koch- / Zeltausrüstung<br />

· Träger, Kochmannschaft<br />

· Transfer Moshi – Kilimanjaro<br />

und zurück<br />

· Englisch sprechender<br />

einheimischer Bergführer<br />

84


MARANGU ROUTE<br />

1.2. ALLES, WAS DU BRAUCHST, BIST DU. Was für den Gipfelsturm<br />

Ballast wäre, bleibt in Moshi zurück. Du aber fährst zum Marangu-Tor,<br />

wo unser Aufstieg durch den Regenwald zu den Mandara-Hütten beginnt.<br />

»Pole, pole«, ermahnt dein Guide und schwört uns darauf ein, langsam<br />

zu gehen. Wie geschrumpfte Schwarzwaldhäuser schmiegen sich die<br />

Mandara-Hütten an den Hang. Immerhin – ein festes Dach über dem Kopf.<br />

3.4. DIE ERSTEN 4.000 METER. SIE LEEREN DEINE LUNGEN<br />

ABER FÜLLEN DEIN HERZ. Der Wald wird zum Hochmoor, aber einen<br />

Abstecher zum Maundi-Krater gönnen wir uns noch, dann wird der Weg<br />

unerwartet bunt, denn vor die Horombo-Hütten hat der liebe Gott eine<br />

große Wiese Raketenblumen gesetzt. 3.700 Meter Höhe sind geschafft. Die<br />

Vegetation wird spärlicher, die Felsbrocken dicker, und der schemenhaft<br />

erkennbare Weg scheint geradewegs in den makellos blauen Himmel zu<br />

führen. Wir spazieren durch Felder voller Riesenkreuzkraut bis zum<br />

Mawenzi- Sattel auf 4.345 Metern und zurück zu den Horombo-Hütten.<br />

5.6.7. ES KOMMT ALLEIN AUF DICH AN. KAPITULATION<br />

ODER SIEBTER HIMMEL, DAS IST JETZT DIE FRAGE. Von nun<br />

an geht’s richtig bergauf durch die spärlich bewachsene Hochebene dem<br />

Gipfel entgegen. Kurz nach Mitternacht ist der Schlaf in den Kibo-Hütten<br />

zu Ende, weil wir zum Sonnenaufgang oben sein wollen: am Gilman’s Point<br />

auf 5.681 Metern. Noch eineinhalb Stunden bis zum höchsten Punkt,<br />

dem Uhuru Peak, dann hast du dir die Gipfelurkunde verdient. Die<br />

Horombo-Hütten sind noch einmal Erholungsstation für geschwollene<br />

Füße, aber die letzte Etappe zurück zum Marangu-Tor ist nur noch ein<br />

Spaziergang zurück aus dem siebten Himmel.<br />

Kilimanjaro<br />

6. Uhuru Peak<br />

5. Kibo-Hütten<br />

3.4.7. Horombo-Hütten<br />

1. Moshi<br />

2. Mandara-Hütten<br />

Preise<br />

unter:<br />

<strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/TZYKIMU<br />

ab 1.5<strong>19</strong> €<br />

ab 2<br />

Teilnehmern<br />

Einzelreisende<br />

auf Anfrage<br />

· 1 × Hotel, 5 × Berghütte<br />

· täglich Frühstück, 6 × Picknick,<br />

5 × Abendessen<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Kochausrüstung<br />

· Träger, Kochmannschaft<br />

· Transfer Moshi – Kilimanjaro<br />

und zurück<br />

· Englisch sprechender<br />

einheimischer Bergführer<br />

85<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


AWESOME IMPRESSIONS<br />

16 Tage Thailand<br />

1. REISEN MACHT HUNGRIG. DA BIST DU IN BANGKOKS<br />

STRASSEN GENAU RICHTIG. 18 Uhr Treffen an der Hotelrezeption.<br />

Wenn du früher da bist, tauch ein in die Kultursuppe aus Tradition und<br />

Hypermoderne. Vor 100 Jahren wurden Snacks und Mittagessen hauptsächlich<br />

aus kleinen Booten verkauft. Heute stehen Bangkoks Garküchen<br />

an fast jeder Ecke. Nimm ein Tuk-Tuk zu Nudelsuppe und Thai-Curry. Vergiss<br />

den Tempel des Smaragd-Buddhas nicht. Und wenn dir nur wenig Zeit bleibt,<br />

für eine Thai-Massage reicht es immer.<br />

2.3. HAUPTSACHE, NICHT ZU KLEIN: DIE RIESENBUDDHAS<br />

VON SUKHOTHAI. Der Bus bringt uns nach Sukhothai, also rund<br />

800 Jahre zurück, in die Hauptstadt des ersten Thai-Königreichs im<br />

Norden. Bombastische Tempel und Buddhafiguren bewahren im<br />

Geschichtspark die goldene Zeit der Thaikultur. Da sind zweieinhalb<br />

Quadratkilometer Vorgarten mit einer Seenlandschaft voller blühender<br />

Lotosblumen fast schon selbstverständlich. Alles UNESCO-Weltkulturerbe,<br />

was sonst. Wir nehmen das Fahrrad für ein paar entspannte Stunden mit<br />

Picknick vom Leckersten der Thaiküche.<br />

4. ZU THAILÄNDISCHER GASTFREUNDSCHAFT GEHÖRT<br />

EIN ECHT THAILÄNDISCHER GENUSS, DAS TRADITIONELLE<br />

KHANTOKE DINNER. HEUTE ABEND. Homestay, dahinter<br />

verbergen sich authentische Begegnungen mit den Menschen eines<br />

Landes. Die Möglichkeit, näher an seinen kulturellen Herzschlag zu kommen<br />

als irgendwo sonst. In einem kleinen Thaidorf am nördlichsten Punkt<br />

unserer Reise wird noch ein ungeschriebenes Gesetz der Thaikultur gelebt:<br />

vorbehaltlose Gastfreundschaft. Hier sind wir willkommen, hier verbringen<br />

wir einen Abend mit Lachen, Live-Musik und traditionellem Tanz. Und<br />

tagsüber? Erleben wir in Lampang eine andere, sehr spezielle Gastfreundschaft<br />

im Asian Elephant Hospital, wo sich private Tierfreunde<br />

engagieren, um den Asiatischen Elefanten vor dem Aussterben zu retten.<br />

Es gibt nur noch 50.000 Stück, zehn Prozent der Population, die es einmal<br />

war, und wenigstens die sollen es bleiben. Törö.<br />

5.6.7. LETZTER STOPP VORM SCHLAFENGEHEN:<br />

NACHTMARKT MIT GARKÜCHEN UND WAS MAN IN<br />

THAILAND JETZT TRÄGT. GUTE NACHT! Noch eine Runde auf<br />

dem Rad durchs Dorf, noch einmal den Reisbauern auf den formvollendeten<br />

Terrassen winken, dann ist es nicht mal mehr eine Stunde zu den Herzstücken<br />

von Chiang Mai: schlappe 200 buddhistische Tempel, viele davon in der<br />

Altstadt und die meisten aus Holz geschnitzt. Entscheide dich für den<br />

schönsten: Wat Phra That Doi Suthep, das Wahrzeichen, des Königs Prunkstück<br />

hoch über der Stadt. Schon die gewundene Bergstrecke und die<br />

letzten 300 Stufen bis zum Heiligsten sind einzigartig. Das Glockenspiel,<br />

der Gongturm, der Wendelgang, der weiße mythologische Elefant, der<br />

goldene Chedi und dann der Blick über den 261 Quadratkilometer großen<br />

Nationalpark runter auf Chiang Mai – da könnte man den Rest der Zeit<br />

andächtig sitzen bleiben und auf die betörenden Gesänge der Mönche bei<br />

Sonnenuntergang warten. Mach doch. Und sonst so? Kommt darauf an, ob<br />

du abnehmen oder zunehmen willst. Radtour am Ping River rund um die<br />

Altstadt oder ein Tauchkurs in die tiefsten Geheimnisse der thailändischen<br />

Kochkunst.<br />

86


5.6.7. Chiang Mai<br />

Thailand<br />

4. Lampang<br />

2.3. Sukhothai<br />

1.8.9. Bangkok<br />

8.9. DON’T MISS KHAOSAN ROAD. HIER BRODELT<br />

BANGKOK RUND UM DIE UHR AUF HÖCHSTER STUFE. Über<br />

Nacht mit dem Zug von Chiang Mai nach Bangkok. Ein Erlebnis für sich.<br />

Schlafen geht auch. Dann endlich: Zeit für den »Königlichen Tempel erster<br />

Klasse«, Wat Pho, und seinen 46 Meter langen liegenden Buddha. Vergoldet,<br />

keine Frage, mit Perlmutteinlagen in den Fußsohlen. Weniger Buddha,<br />

mehr real life erwartet? Dann sieh mal, was noch geht: Bike-Tour durch<br />

Bangkok, Gaumen-Rallye durch Chinatown, Ablegen zur Thai-Massage,<br />

Tempel-Abenteuer oder Flusskreuzfahrt und etliches anderes. Am Ende war<br />

auch diese Zeit noch zu kurz. Aber unvergesslich, deshalb: Viel Vergnügen.<br />

14.15.16. Phuket<br />

10.11. Ao Nang<br />

12.13. Koh Yao Noi<br />

10.11. TOTAL NORMAL: STREICHELMASSAGE AM<br />

VORGEWÄRMTEN STRAND. Siehst du den traumblauen Schimmer?<br />

Unsere Fahrt im Nachtzug findet in Ao Nang ein zwei Kilometer langes,<br />

feinsandiges Happy End. Lay down your head und dudel vor dich hin,<br />

komm mit auf eine Kajaktour in die schönste Mangrovenbucht Thailands,<br />

nimm Cocktail-bewaffnet in den flüsternden Wellen des Andamanensees<br />

Platz und warte auf den Sonnenuntergang deines Lebens.<br />

12.13. KREUZ-UND-QUER-FAHRT DURCH THAILANDS<br />

IDYLLISCHSTE INSELWELT. Longtailboat ist klar, oder? Das sind die<br />

extrem schmalen, aber 15 Meter langen Geschosse mit sechs Meter langer<br />

Propellerwelle. Mit ihm steuern wir einen Geheimtipp an: Koh Yao Noi.<br />

Ein Paradieschen weitab vom Tourismus. Time to relax mit allem, was<br />

guttut: schwimmen, schnorcheln, picknicken, Hallöchen im Fischerdorf.<br />

14.15.16. DU KÖNNTEST, WENN DU WOLLTEST. ABER<br />

WENN DU NICHT WILLST, BRAUCHST DU ES AUCH NICHT<br />

KÖNNEN. Wir düsen. Mit dem Speedboot nach Phuket. Noch Fragen?<br />

Beliebteste Insel Südostasiens. Hochgejuxtes Palmenparadies. Shoppen,<br />

Thai-Boxing, Mythen, Legenden und incredible Nightshows im Phuket<br />

FantaSea. Die Gibbons im Rehabilitation Centre sind die einzigen Normalen<br />

hier, aber so viel Zeit muss sein. Danach kannst du, bis dein Flieger geht,<br />

selbst entscheiden, wie deine <strong>YOLO</strong>-Reise zu Ende gehen soll.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/THIAI<br />

ab 1.709 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

49,2m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 6 × Resort, 4 × Hotel, 2 × Nachtzug,<br />

2 × Pension, 1 × Gastfamilie<br />

· 7 × Frühstück, 5 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Zug, öffentlicher Bus,<br />

Fahrrad<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 87


EIN LAND. EIN MÄRCHEN.<br />

16 Tage Vietnam & Kambodscha<br />

1. ES HEISST, MAN ERKENNT EIN LAND AN SEINER ESS-<br />

KULTUR. MAL SEHEN, OB DIR 36 GASSEN REICHEN. Ist doch<br />

schön, oder? Um 9 Uhr geht’s schon los in Hanoi, einen ganzen Urlaubstag<br />

gewonnen. Muss auch sein, denn das Ho-Chi-Minh-Mausoleum, der »See<br />

des zurückgegebenen Schwertes« mit der berühmten roten The-Huc-Brücke,<br />

der Literaurtempel des Konfuzius und die Einsäulenpagode in Form einer<br />

Lotusblüte sind das wenigste, was du gesehen haben musst, und für einen<br />

sinnlichen Streifzug durch das alte Viertel der 36 Gassen soll schließlich auch<br />

noch Zeit sein.<br />

2. SO GEHT HAUTNAH: ÜBERNACHTUNG IM STELZENHAUS<br />

EINER THAI-FAMILIE. Was sagst du zur Farbe Grün? Sag nichts,<br />

bevor du nicht in der Bergwelt von Mai Chau gewesen bist. Hier, wo in<br />

versprengten Dörfern verschiedene Volksgruppen wie die Blauen Hmong<br />

oder die Weißen Thai ihre Traditionen pflegen, landete am Ende der<br />

Schöpfung alles, was an Grün noch übrig war. Sogar die Berge. Ob die Einwohner<br />

dafür noch Augen haben, ist fraglich, denn Grün bedeutet Arbeit.<br />

Tagein, tagaus knietief im Wasser der Reisfelder. Aber immer mit einem<br />

Lächeln, und heute besonders, weil sie unsere Gastgeber sein dürfen.<br />

3. WIE VAN GOGH UND BRUEGHEL IN EINEM. NUR, DASS<br />

DU HIER DURCH’S BILD SPAZIEREN KANNST. Mehr Grün –<br />

besser: Meer-Grün. Spätestens auf unserer Fahrt durch die spektakuläre<br />

Landschaft zeigt sich, warum du heute hier bist. Denn Grün steht in der<br />

Farbpsychologie für Jugend und Lebensfreude, soll sogar eine Heilwirkung<br />

haben. Also willkommen im schönen Leben von <strong>YOLO</strong>, wo auf<br />

die Wanderung durch das phänomenale Pu-Luong-Naturreservat die<br />

Krönung in Form eines Wasserfalls folgt. Ideal, um sich reinfallen zu lassen.<br />

4. HALONG-BUCHT, DIE TROCKENE: PHÄNOMENALER<br />

TAUCHGANG MIT DEM FAHHRAD. Die Halong-Bucht kennst du?<br />

Logisch, die kennt die Welt. Aber die Trockene Halong-Bucht dürfte dir<br />

verborgen geblieben sein. Keine Panik, es handelt sich nicht um das mittlerweile<br />

verdorrte Weltnaturerbe. Die sogenannte Trockene Halong-Bucht<br />

gehört zu den schönsten Landschaften Vietnams. Da muss man einfach<br />

aufs Rad, um den Segen zu spüren, der auf diesem Flecken Erde liegt.<br />

Allerdings ist die Trockene Halong-Bucht nicht ganz so trocken, wie der<br />

Name vermuten lässt, weshalb wir umsteigen in ein Sampan, um uns in<br />

Begleitung des Sonnenuntergangs auf den galaktischen Wasserwegen<br />

treiben zu lassen.<br />

5.6.7. DREI TAGE GROSSES THEATER UND DANN NOCH DIE<br />

PUPPEN TANZEN LASSEN. EBENFALLS IM WASSER. Nun aber<br />

das UNESCO-Weltnaturerbe, wie du es spätestens seit James Bond kennst:<br />

Halong-Bucht, die nasse, der Irrgarten des untertauchenden Drachen<br />

mit seinen 1.969 Zipfelmützen im türkisfarbenen Golf von Tonkin. Das<br />

mythologische Urviech liegt schon auf der Lauer, in Form eines Drachenbootes,<br />

das drei Tage lang uns gehört. Bedeutet: tun und lassen, was du<br />

willst, und das kann in diesem begnadeten Refugium viel sein. Weniger<br />

viel, wenn du cocktailbewehrt an Bord liegst, um die Geschenke des<br />

Augenblicks zu genießen. Richtig viel, wenn du alle Möglichkeiten nutzt,<br />

die sich dir bieten: über Bord springen und dem Drachen Gesellschaft<br />

leisten. Mit dem Kajak die Höhlen und Grotten der Kalkfelsen abklappern.<br />

In idyllischen Buchten den Plattfisch machen oder in schwimmenden<br />

88


2. Mai Chau 1. Hanoi<br />

3. Pu-Luong-NR<br />

5.6.7. Halong-Bucht<br />

4. Trockene<br />

Halong-Bucht<br />

Kambodscha<br />

14.15.16. Siem Reap/<br />

Angkor Wat<br />

11.12. Mekong-Delta<br />

8.9. Hoi An<br />

Vietnam<br />

10.13. Ho-Chi-Minh-Stadt<br />

Dörfern einen guten Tag wünschen. Mach, was du willst, aber sei pünktlich<br />

zurück, wenn der Koch achtern den Tisch gedeckt hat. Auch dein Bett steht<br />

hier, damit du am Morgen nahtlos weitermachen kannst, wo am Abend<br />

Schluss war. Falls überhaupt.<br />

8.9. JAPANISCHE BRÜCKE, PHUC-KIEN-PAGODE, DAS<br />

BERÜHMTE HANDELSHAUS DIEP DONG NGUYEN. Industrie<br />

4.0, da lachen sich die Handwerker auf der Insel Cam Kim schlapp. Hier<br />

werden die Fischerboote noch mit Axt und Stichel geklöppelt. Tischler<br />

und Künstler machen es mit Möbeln, Skulpturen und Souvenirs genauso.<br />

Am Ende unserer Radtour zeigt sich die handwerkliche Perfektion am<br />

abenteuerlichsten. Winzige Bötchen aus Korbgeflecht schaukeln uns<br />

durch die romantischen Kanäle des Wasserkokosnusswaldes, damit wir<br />

an Ort und Stelle eine Palme pflanzen können. Und alles, ohne nass zu<br />

werden. Falls doch, die Schneider in Hoi An sind darauf spezialisiert, dir<br />

in wenigen Stunden einen Maßanzug vom Feinsten oder was auch immer<br />

gewünscht wird, anzufertigen. Passt. Wie alles an diesem freien Tag in der<br />

sensationellen Stadt, die zum großen Teil aus umwerfenden UNESCO-<br />

Weltkulturerbestätten besteht.<br />

10. DU BIST SCHON HIN UND WEG VOR GLÜCK? DABEI GEHT<br />

ES JETZT ERST RICHTIG LOS. Letzte Chance, bei den flinken Nähern<br />

in der Altstadt deinen maßgeschneiderten Fummel abzuholen. Jede<br />

Naht trägt das Fingerspitzengefühl aus hunderten Jahren Tradition. Ein<br />

persönlicheres Souvenir wirst du nicht finden. Dann wartet dein Flieger für<br />

einen Zeitsprung ins Unglaubliche: Saigon, heute Ho-Chi-Minh-Stadt.<br />

Ein Faszinosum. Notre Dame und die fantastische Hauptpost aus<br />

französischen Zeiten, die Pagode des Jadekaisers und der Binh-Quoi-Park<br />

für deine Begegnung mit vietnamesischer Kultur, der Ben-Thanh-Markt<br />

und die Garküchen für den unverfälschten Geschmack von heute. Egal,<br />

wie es ausgeht. Dein Tourguide gibt dir die besten Tipps.<br />

11.12.13. GEHT NUR MIT LOTSE: DU AUF DEINEM MOFA<br />

ZU DEN HEISSESTEN BARS IN HO-CHI-MINH-STADT. Gleich<br />

hinter Ho-Chi-Minh-Stadt beginnt der Neun-Drachen-Fluss. Der Anfang<br />

des Mekong-Deltas, wo sich der Fluss auf 39.000 Quadratkilometern in<br />

unzählige Arme und Kanälchen aufdröselt. In einem letzten Akt trägt er<br />

uns zu Menschen und Betrieben, die auf schwammigem Boden Reispapier<br />

herstellen oder den Markt mit Mangos versorgen. Nur gucken ist zu<br />

wenig, wir legen rudernd an und finden eine Familie, die uns in ihrem<br />

schwimmenden Haus ein Bett für die Nacht im Delta richtet. Wo alles<br />

schwimmt, schwimmt auch der Markt von Cai Be. Ein grandioses Chaos,<br />

dessen Faszination von der Frage begleitet wird, wann der erste Kahn mit<br />

Sack und Pack untergeht. Aber die letzte Schwimmaktion ist deine: am<br />

Lenker eines Mofas durch das Nachtleben von Ho-Chi-Minh-Stadt.<br />

Dann wird es Zeit für den Flieger nach Siem Reap.<br />

14.15.16. ZUM FRÜHSTÜCKSPICKNICK NACH ANGKOR<br />

WAT, DAS VERGNÜGEN HAT AUCH NICHT JEDER. Noch Fragen<br />

zu den einzigartigen Tempeln von Angkor? Mehr Wunder als Bauwerke,<br />

und wer Antworten auf den Geist des historischen Khmer-Königreiches<br />

sucht, muss das Fahrrad nehmen. Wir radeln zu dem Unvorstellbaren:<br />

zur Tempelanlage Ta Prohm im Würgegriff der Feigenbäume. Nach Angkor<br />

Thom mit seinen monumentalen Gesichtertürmen und der Terrasse<br />

des Lepra-Königs. Und zum bombastischsten sakralen Bauwerk der<br />

Menschheit, Angkor Wat. Währenddessen steht in Siem Reap die<br />

Hausfrau einer einheimischen Familie am Herd und kocht unsere Henkersmahlzeit.<br />

Wir kennen deine Frage jetzt schon: Kann ich noch etwas haben?<br />

Du kannst, bevor wir dir die Frage stellen, wann wir dich das nächste Mal<br />

bei <strong>YOLO</strong> sehen. Hoffentlich sehr bald.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/VNYEI<br />

ab 2.3<strong>19</strong> €<br />

6 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

48,5m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· 10 × Hotel, 1 × Lodge,<br />

2 × Gastfamilie, 2 × Boot<br />

· täglich Frühstück, 8 × Mittagessen,<br />

2 × Mittagssnack, 8 × Abendessen<br />

· Reiseminibus, Linienbus, Boot,<br />

Fahrrad, Mofa, Flugzeug<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Eintrittsgelder<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Deutsch sprechende einheimische<br />

Reiseleitung<br />

89<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro


HUNDRED YEARS PER DAY<br />

15 Tage Vietnam<br />

1. EIGENTLICH MÜSSTEN DIE MENSCHEN AN IHRER<br />

GESCHICHTE VERZWEIFELN. UND WAS TUN SIE? SIE<br />

LÄCHELN FREUNDSCHAFT. Du landest in der Stadt, die einmal<br />

Saigon hieß, siehst auf die Uhr und merkst, du hast noch Zeit. Lust auf<br />

Sightseeing durch die Milestones von Ho-Chi-Minh-Stadt? Dann in<br />

die französische Kolonialzeit zu Notre Dame. Zur bunten Pagode des Jadekaisers.<br />

Zur sensationellen Hauptpost von Gustave Eiffel. Oder Hunger?<br />

Dann zu den brodelnden Garküchen der Altstadt. Oder war es die Altstadt,<br />

die brodelt? Wie auch immer, mach das Beste draus. Wir treffen uns um<br />

18 Uhr im Hotel.<br />

2. SO GEHT FRÜHSTÜCK: IM KOTO-RESTAURANT DER<br />

STRASSENKINDER. JEDER BISSEN HILFT. Bitte Platz nehmen in<br />

der Reisschüssel. Ist aber ein ziemlich feuchtes Schüsselchen von round<br />

about 39.000 Quadratkilometern. Hört auf den Namen Mekong-Delta<br />

und vereint über 4.000 Inselchen, auf denen gelebt, geackert und<br />

gelächelt wird. Wir lächeln zurück auf unserer Tour durch das Labyrinth<br />

der Kanäle in den vietnamesischen Alltag und seine Spezialitäten.<br />

3.4. ALS WÄRE ES NIE ANDERS GEWESEN. ZEITREISE IM<br />

WIEDERVEREINIGUNGSPALAST. Nun also Ho-Chi-Minh-Stadt,<br />

die professional tour. Geht früh los, denn die Morgenstimmung im Delta ist<br />

filmreif, und die Händler auf dem schwimmenden Markt von Cai Be sind<br />

auch schon fit. Sie knüpfen ihre Waren an lange Stangen, damit man von<br />

weitem erkennt, was heute im Angebot ist. Rückblick im Kriegsopfermuseum:<br />

Napalm, Agent Orange und Agent Purple. Und wenn wir schon im<br />

Vietnamkrieg angekommen sind, gehört ein einzigartiger Blick auf die<br />

Taktik des Vietcong dazu: in das 200 Kilometer lange unterirdische Tunnelsystem<br />

von Cu Chi.<br />

5.6. DER NAME VERRÄT ES NICHT: HON-MUN-INSEL, DAS<br />

UNTERWASSERPARADIES. HEUTE GEÖFFNET. Wenn die Sonne<br />

aufgeht, hat uns der Nighttrain nach Cannes gebracht. Heißt eigentlich<br />

Nha Trang, aber die kilometerlange, palmenbestückte Strandpromenade<br />

hat ihm den Beinamen »Cannes of the Orient« eingebracht. Abliegen wäre<br />

verständlich, Schlammbad geht auch, nur schade, wenn du deshalb den<br />

Po-Nagar-Cham-Turm, die Kathedrale oder die Long-Son-Pagode verpassen<br />

würdest. Zeit genug hast du, und morgen ist auch noch ein Tag zum<br />

Schnorcheln oder für eine Bootsfahrt mit lecker Lunch.<br />

7.8.9. VON CASUAL ZU CHIC. MASSGESCHNEIDERT IN DER<br />

ALTSTADT. KANNST DU DRAUF WARTEN. Ein bisschen fliegen,<br />

eine Stunde mit dem Bus, dann das Wunder: Hoi An, UNESCO-<br />

Welt kulturerbe am Stück und original wie vor 100 Jahren. Die Pflicht:<br />

Japanische Brücke, Quan-Cong-Tempel, die Phuoc-Kien-Pagode, das<br />

berühmte Handels haus Diep Dong Nguyen. Die Kür: die Läden der<br />

Kunsthandwerker und Lampionbauer. Das Highlight am Abend: Streifzug<br />

durch die abenteuerlichen Garküchen der Nacht. Sehr zu empfehlen.<br />

Der dritte Tag in Hoi An bringt die Qual der Wahl. Abliegen am Strand<br />

von Cua Dai würde deinem Teint guttun, ein vietnamesischer Kochkurs<br />

deinen Geschmacksknospen und My Son, das 1.800 Jahre alte Heiligtum<br />

der Cham-Kultur, deinen Erzählungen. Mach, was du willst, aber mach.<br />

90


12.14.15. Hanoi<br />

13. Halong-Bucht<br />

10.11. Hué<br />

Vietnam<br />

7.8.9. Hoi An<br />

5.6. Nha Trang<br />

1.3.4. Ho-Chi-Minh-Stadt<br />

2. Mekong-Delta<br />

10.11. VON BUDDHISTISCHEN MÖNCHEN SERVIERT:<br />

KLOSTERESSEN FÜR EINEN GUTEN ZWECK. Der spektakuläre<br />

Wolkenpass teilt Nord- und Südvietnam und führt uns 200 Jahre zurück,<br />

als die Kaiserstadt Hué noch Hauptstadt von Vietnam war. Wir sind so frei:<br />

durch das Mittagstor in die Zitadelle der Verbotenen Stadt. Und noch ein<br />

Mysterium muss sein: die Thien-Mu-Pagode von 1601, aus dem Jahr des<br />

Metall-Büffels. Wir nähern uns dem Prunkstück auf dem Parfümfluss, und<br />

wenn wir schon mal da sind, etwas weiter unten ruhen die sagenhaften<br />

Königsgräber der Nguyen-Dynastie. Ein Immobilienmakler würde sagen:<br />

Lage, Lage, Lage.<br />

12.13.14. DIE NACHT DER NÄCHTE AN DECK. NUR DIE<br />

STERNE SIND ZEUGEN. Der berühmte Schwertsee mit der roten<br />

The-Huc-Brücke, das alte Viertel der 36 Gassen, die Einsäulenpagode als<br />

Lotusblüte oder die fünf Innenhöfe des Literaturtempels. Zusammen mehr<br />

Zauber als Zeit in Hanoi. Aber es kommt noch besser: 1.969 saftiggrüne<br />

Zipfelmützen dekorieren ein Wahrzeichen Vietnams, das Weltnaturerbe<br />

Halong-Bucht. Die Segel sind gesetzt, komm an Bord, wir gleiten durch<br />

die petrolgrüne »Bucht des untertauchenden Drachen«, und wenn dich die<br />

Lust packt, spring über Bord, denn das Drachenboot gehört uns allein.<br />

Es kreuzt und quert durch den Stein gewordenen Märchenwald, bis der<br />

Bordkoch aus den Rätseln der vietnamesischen Küche unser Abendessen<br />

gezaubert hat. Zurück in Hanoi, sind die letzten Stunden deiner Reise<br />

praktisch privat. Wir offerieren dir das Ethnologische Museum, mit Einblicken<br />

in Geschichte und Leben der 54 offiziellen Völker Vietnams, oder<br />

das »Hanoi Hilton« genannte Lager der amerikanischen Kriegsgefangenen.<br />

Aber da sind auch die kleinen Kostbarkeiten des Alltags, die engen<br />

lärmenden Gassen, die Marketenderin auf ihrer Warendecke mit den<br />

fünf Früchten, die Seen und Parks, das Wasserpuppentheater.<br />

15. UND, WAS HAST DU ZWEI WOCHEN LANG GEMACHT?<br />

BESTIMMT ZURÜCKGELÄCHELT. GEHT KAUM ANDERS.<br />

Schätze dich glücklich, wenn dein Flieger spät geht, weil jede Stunde<br />

mehr in Hanoi, die unvergesslichen Erinnerungen an deine <strong>YOLO</strong>-Reise<br />

verdoppelt.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/VNIHY<br />

ab 1.769 €<br />

1 bis 12<br />

Teilnehmer<br />

69,8m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 11 × Hotel, 1 × Nachtzug, 1 × Boot,<br />

1 × Gastfamilie<br />

· 13 × Frühstück, 5 × Mittagessen,<br />

4 × Abendessen<br />

· Nachtzug, Reiseminibus, Boot,<br />

Flugzeug, Taxi, Bus<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 91


ASIAN EMOTIONS UNLIMITED<br />

18 Tage Vietnam & Kambodscha & Thailand<br />

1. DER SCHWABE ANTWORTET MIT »HANOI«, WENN ER<br />

SICH SEHR WUNDERT. HEUTE WEISST DU, WARUM. 18 Uhr<br />

Come-together. Und wenn du das Glück hast, schon früher in Hanoi<br />

angekommen zu sein, geh los. Der berühmte Schwertsee mit der roten<br />

The-Huc-Brücke, das alte Viertel der 36 Gassen, die Einsäulenpagode in<br />

Form einer Lotusblüte oder die fünf Innenhöfe des Literaturtempels.<br />

Zusammen mehr Zauber als Zeit.<br />

2.3. BLEIB AN DECK UND TRÄUME DURCH DIE STERNEN-<br />

NACHT, BIS DICH DIE SONNE KÜSST. 1.969 saftiggrüne Zipfelmützen<br />

dekorieren ein Wahrzeichen Vietnams, das UNESCO-Weltnaturerbe<br />

Halong-Bucht. Die Segel sind gesetzt, komm an Bord, wir gleiten in<br />

leuchtendem Orange durch die petrolgrüne »Bucht des untertauchenden<br />

Drachen«. Time to relax. Und wenn dich die Lust packt, spring über Bord,<br />

denn das Drachenboot gehört uns allein. Es kreuzt und quert durch den<br />

Stein gewordenen Märchenwald zu einsamen Höhlen und Grotten, bis der<br />

Bordkoch aus den Rätseln der vietnamesischen Küche das Abendessen<br />

gezaubert hat. Dining under the stars. Welch ein Auftakt.<br />

4.5. SEHEN, HÖREN, RIECHEN, SCHMECKEN: MIT DEM<br />

MOTORRAD DURCH DIE GASSEN DER ALTSTADT. Der Nighttrain<br />

bringt uns 200 Jahre zurück, als die Kaiserstadt Hué noch Hauptstadt<br />

von Vietnam war. Das Leben ist ein anderes, aber auf dem Dong-Ba-Market<br />

ist es geblieben wie eh und je. Lust auf Royal Rice Cake? Dann nichts wie hin.<br />

Aber Platz lassen für unseren Trip durch die Altstadt zum »Vietnamesen«.<br />

Achtung spicy. Höllischer Treibstoff für unsere nächsten Highlights:<br />

Tempel-Bootsfahrt auf dem Parfümfluss. Die Königsgräber der Nguyen-<br />

Dynastie. Zitadelle und Verbotene Stadt. Ewigkeiten für einen Tag und<br />

überwiegend Weltkulturerbe.<br />

6.7. VON CASUAL ZU CHIC IN FAST NULLKOMMANIX. BEI DEN<br />

MASSSCHNEIDERN IN DER ALTSTADT. Der legendäre Wolken pass<br />

teilt Nord- und Südvietnam. Spektakulär drüber zum Truck Stop am China<br />

Beach. Und dann ein Wunder: Hoi An, einst der bedeutendste Handelsplatz<br />

an der Seidenstraße und UNESCO-Weltkulturerbe am Stück. Von<br />

deinem Tourguide bekommst du die Green Card für zwei Tage grandioses<br />

Feeling: Japanische Brücke, Quan-Cong-Tempel, die Phuoc-Kien-Pagode,<br />

das berühmte Handelshaus Diep Dong Nguyen. Danach die Kür: Streifzug<br />

durch die vielen Läden der Kunsthandwerker und Lampionbauer,<br />

Abliegen am Strand von Cua Dai und zwischendurch ein feines Cao-Lao-<br />

Gericht. Am feinsten im Restaurant Riverside.<br />

8.9.10. LECKER FÜR EINEN GUTEN ZWECK: KOTO-DINNER IM<br />

RESTAURANT DER STRASSENKIDS. Wir fliegen. Welcome to Ho-Chi-<br />

Minh-Stadt. Ratlos? Okay, hieß früher Saigon. Ach so! Ho-Chi-Minh-Stadt<br />

also, Moloch und Wirtschaftsmetropole. Ein bisschen der Wahnsinn, aber<br />

eine Stadttour bringt Ordnung rein: Notre Dame, Wiedervereinigungspalast,<br />

Xa-Loi-Pagode, das Opernhaus, das Kriegsopfermuseum. Unser Tipp, wenn<br />

der kleine Hunger kommt: Garküchen. Am besten nachts, man sieht es dann<br />

nicht so genau. Aber lecker. Am nächsten Morgen ein Irrgarten: 39.000<br />

Quadratkilometer mit 4.000 Inseln: das Mekong-Delta. Und wir? Nehmen<br />

das Boot zur Coconut Candy Factory und ein Tuk-Tuk, um mehr zu erfahren:<br />

vom harten Leben im Delta und wie der Elephant Ear Fish schmeckt. Schon<br />

durch? Geht erst los. Tag zehn gehört euch. Macht, was unvergessen bleibt.<br />

92


Vietnam<br />

1. Hanoi<br />

2.3. Halong-Bucht<br />

11.12. LOST IN ART DÉCO. DIE 1.000 SHOPPING-MEILEN<br />

DES PSAR THMEI. Goodbye and hello. Euer Guide durch Vietnam<br />

nimmt seinen Hut, der Kambodschaner kommt und mit ihm neue Gäste.<br />

Schwer lastet die Vergangenheit des Pol-Pot-Regimes, das die gesamte<br />

intellektuelle Elite des Landes, insgesamt zwei Millionen Menschen, zu<br />

Tode folterte. Ohne Grauen angesichts der 8.000 Totenschädel des<br />

Gedenkstupas, der »Killing Fields« und im Genozid-Museum war man<br />

nicht wirklich in Kambodscha. Unser zweiter Tag in Phnom Penh gilt<br />

glanzvolleren Zeiten, die 1372 mit dem Bau der ersten fünf Buddha-Statuen<br />

begannen: das spirituelle Zentrum Wat Phnom, der Königspalast mit<br />

Thronhalle und Silberpagode, das Nationalmuseum. Und zum Sonnenuntergang<br />

Kambodschaner treffen, auf der Riverfront-Promenade, wo<br />

Tonle Sap und Mekong zusammenfließen.<br />

Thailand<br />

17.18. Bangkok<br />

13. Battambang<br />

11.12. Phnom Penh<br />

Kambodscha<br />

4.5. Hué<br />

6.7. Hoi An<br />

14.15.16. Siem Reap / Angkor Wat<br />

8.9.10. Ho-Chi-Minh-Stadt<br />

13. STELL DICH MAL ZEHN MINUTEN GEBÜCKT IN EIN<br />

REISFELD. DANN FREUST DU DICH WIEDER AUF ZUHAUSE.<br />

Das Motörchen einer selbstgebauten Draisine schiebt uns in die Reisschüssel<br />

Kambodschas, und was kaum zu glauben ist: Sie stehen den<br />

ganzen Tag gebückt im Wasser und schuften lächelnd für zwei Ernten im<br />

Jahr. Gegenüber wird ebenfalls gelächelt. Mit eindeutig mehr Genuss und<br />

unverkennbar französischem Kolonialkolorit an der eleganten Riverside von<br />

Battambang. Veredelt durch ein kambodschanisches Must-have: Amok<br />

(Fischcurry mit Kokoscreme), Khmer Curry oder Fried Spice Chicken. Boah,<br />

hechel.<br />

14.15.16. WAT SOLL MAN ZU DIESEN DREI TAGEN SAGEN?<br />

WAT’N GLÜCK! So um das 12. Jahrhundert herum müssen die Untertanen<br />

von König Suryavarman II. begonnen haben, das größte Heiligtum der<br />

Welt zu bauen: Angkor Wat, den einzigartigen Haupttempel von über<br />

1.000 Meisterwerken des sagenhaften Angkor-Imperiums. Ein Drei-Tage-Pass<br />

ist deine Eintrittskarte zum Unvorstellbaren: der Zitadelle der Frauen, dem<br />

Staatstempel Bayon, den Motivgirlanden an der Terrasse des Leprakönigs,<br />

der Elefantenterrasse, den gewaltigen Steingesichtern. Ein Adrenalintrip bis<br />

zum Schluss, wenn sich Würgefeigen durch die verlassene Tempelanlage Ta<br />

Prohm fressen. Achte auf deinen Blutdruck. Entspannung gibt es erst wieder<br />

bei der Bootsfahrt auf dem Tonle-Sap-See.<br />

17.18. WENN DEINE ENERGIERESERVE NOCH AUF GRÜN<br />

STEHT, DANN WIRST DU SIE HIER LOS. Zurück in Thailand. Was<br />

geht in Bangkok? Mit dem Riverboat nach Chinatown. Highlife auf der<br />

Khaosan Road, dem alten Reismarkt. Zum größten liegenden Buddha im<br />

königlichen Tempel Wat Pho. Thai-Massage vielleicht? Oder im Longtailboat<br />

durch die Kanäle in eine andere Welt. Du wirst Prioritäten setzen müssen.<br />

Je nachdem, wann der Flugplan deinen Erlebnissen ein wehmütiges Ende<br />

setzt. Abschied von den neuen Freunden, aber es gibt ein nächstes Mal.<br />

Andere Zeit, anderes Land. Bis zur nächsten <strong>YOLO</strong>-Reise, mach’s gut.<br />

Termine<br />

& Preise: <strong>YOLO</strong>-REISEN.DE/VNIAE<br />

ab 1.8<strong>19</strong> €<br />

1 bis 16<br />

Teilnehmer<br />

42,1m²<br />

Regenwald 4 you<br />

· Durchführungsgarantie<br />

· 15 × Hotel, 1 × Nachtzug, 1 × Boot<br />

· 14 × Frühstück, 4 × Mittagessen,<br />

2 × Abendessen<br />

· Nachtzug, Reiseminibus, Boot,<br />

Taxi, Van, Flugzeug, Bus<br />

· Nationalparkgebühren<br />

· Aktivitäten laut Tagesprogramm<br />

· Englisch sprechende, einheimische<br />

Reiseleitung; in internationaler<br />

Reisegruppe<br />

Beratung und Buchung in deinem Reisebüro 93


ALLGEMEINE GESCHÄFTS- UND REISEBEDINGUNGEN<br />

An dieser Stelle möchten wir Dich über unsere Geschäfts- und Reisebedingungen<br />

informieren, die die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 651a ff. BGB ergänzen<br />

und Bestandteil des zwischen Dir und uns geschlossenen Pauschalreisevertrages<br />

(nachfolgend: Reisevertrag) sind. Eine faire Vertragsbeziehung und umfangreiche<br />

Informationen an unsere Reisekunden sind uns wichtig. Bitte beachte, dass sich<br />

die Gesetzeslage zum Reisevertragsrecht ab 1. Juli <strong>2018</strong> ändert, also während<br />

der Laufzeit des <strong>Katalog</strong>es. Für Reiseverträge, die ab dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossen<br />

werden, gelten teilweise geänderte Klauseln in den Reisebedingungen,<br />

hierauf weisen wir jeweils extra hin. Die gesetzlichen Regelungen über Pauschalreisen<br />

findest Du für Reiseverträge, die bis zum 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossen<br />

werden, insbesondere in den §§ 651a-m BGB (Fassung bis 1. Juli <strong>2018</strong>) bzw.<br />

für Reiseverträge, die nach dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossen werden, in<br />

§§ 651a –y BGB (Fassung ab 1. Juli <strong>2018</strong>).<br />

1. ABSCHLUSS DES REISEVERTRAGES<br />

1.1. Mit der Reiseanmeldung bietet der <strong>Reisen</strong>de (nachfolgend: Reisekunde) der<br />

Yolo <strong>Reisen</strong> GmbH (nachfolgend: <strong>YOLO</strong>) den Abschluss eines Reisevertrages verbindlich<br />

an. Die Anmeldung kann schriftlich, auf elektronischem Weg, mündlich<br />

oder fernmündlich vorgenommen werden. Der Vertrag kommt mit der Annahme<br />

durch <strong>YOLO</strong> zustande. Die Annahme bedarf keiner bestimmten Form.<br />

1.2. Weicht der Inhalt der Annahmeerklärung vom Inhalt der Anmeldung ab, so<br />

liegt ein neues Angebot von <strong>YOLO</strong> vor, an das <strong>YOLO</strong> für die Dauer von 10 Tagen<br />

gebunden ist. Der Vertrag kommt auf der Grundlage dieses neuen Angebots<br />

zustande, wenn der Reisekunde innerhalb der Bindungsfrist die Annahme erklärt<br />

oder die Reise widerspruchslos antritt.<br />

1.3. Der Reisekunde hat für alle Vertragsverpflichtungen von Mitreisenden, für<br />

die er die Reiseanmeldung vornimmt, als auch für seine eigenen einzustehen,<br />

sofern er diese Verpflichtung durch ausdrückliche und gesonderte Erklärung<br />

übernommen hat.<br />

2. BEZAHLUNG<br />

2.1. Zahlungen auf den Reisepreis vor Beendigung der Reise dürfen nur gegen<br />

Aushändigung eines Sicherungsscheines an den Reisekunden gefordert oder<br />

angenommen werden.<br />

2.2. Nach Vertragsschluss und Übergabe des Sicherungsscheins ist eine<br />

Anzahlung in Höhe von 20 % des Reisepreises fällig.<br />

2.3. Die Restzahlung des Reisepreises ist 21 Tage vor Reiseantritt fällig, sofern<br />

die Reise von <strong>YOLO</strong> nicht mehr nach Ziffer 5 abgesagt werden kann.<br />

2.4. Gerät der Reisekunde mit der Anzahlung oder mit der Restzahlung in<br />

Verzug, ist <strong>YOLO</strong> nach Mahnung mit Fristsetzung berechtigt, vom Reisevertrag<br />

zurückzutreten und Schadensersatz zu verlangen.<br />

3. LEISTUNGS- UND PREISÄNDERUNGEN<br />

3.1. Änderungen einzelner Reiseleistungen von dem vereinbarten Inhalt des<br />

Reisevertrages, die nach Vertragsschluss und vor Reisebeginn notwendig werden<br />

und die von <strong>YOLO</strong> nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden, sind<br />

nur gestattet, soweit die Änderungen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt<br />

der gebuchten Reise nicht beeinträchtigen. <strong>YOLO</strong> wird den <strong>Reisen</strong>den<br />

vor Reisebeginn über entsprechende Änderungen ausführlich informieren.<br />

Angegebene Transfer- und Flugzeiten stehen, soweit nicht unzumutbar in eine<br />

vereinbarte Nachtruhe eingegriffen wird, unter dem Vorbehalt einer Änderung.<br />

Bei Flugreisen stehen die mit der Durchführung des Fluges namentlich genannten<br />

Fluggesellschaften unter dem Vorbehalt einer Änderung.<br />

3.2. Erhebliche Vertragsänderungen sind nur mit Zustimmung des Reisekunden<br />

zulässig. Für ab dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge kann ein<br />

Angebot von <strong>YOLO</strong> zur erheblichen Vertragsänderung nicht nach Reisebeginn<br />

erklärt werden. <strong>YOLO</strong> kann vom Reisekunden verlangen, dass er innerhalb einer<br />

von <strong>YOLO</strong> bestimmten und angemessenen Frist, das Angebot einer erheblichen<br />

Vertragsänderung annimmt oder seinen Rücktritt vom Vertrag erklärt. Nach<br />

Ablauf der von <strong>YOLO</strong> bestimmten Frist gilt das Angebot zur erheblichen Vertragsänderung<br />

als angenommen. <strong>YOLO</strong> kann dem Reisekunden mit dem Angebot<br />

einer erheblichen Vertragsänderung wahlweise auch die Teilnahme an einer<br />

Ersatzreise anbieten. Auf § 651g BGB (Fassung ab 1. Juli <strong>2018</strong>) wird verwiesen.<br />

3.3. <strong>YOLO</strong> behält sich das Recht vor, den vereinbarten Reisepreis im Fall der<br />

Erhöhung der Beförderungskosten (Treibstoff oder andere Energieträger) oder<br />

Abgaben für bestimmte Leistungen, z. B. Touristenabgaben, Hafen- oder Flughafengebühren,<br />

oder einer Änderung der für die betreffende Reise geltenden<br />

Wechselkurse wie folgt zu ändern:<br />

a. Erhöhen sich nach Vertragsschluss die Beförderungskosten, so kann<br />

<strong>YOLO</strong> den Reisepreis wie folgt erhöhen:<br />

a.a. Eine sitzplatzbezogene Erhöhung kann an den Reisekunden anteilig<br />

weitergegeben und berechnet werden.<br />

a.b. In anderen Fällen werden die vom Beförderungsunternehmen pro<br />

Beförderungsmittel geforderten zusätzlichen (erhöhten) Beförderungskosten<br />

durch die Zahl der Sitzplätze bzw. Betten bzw. Kabinen des Beförderungsmittels<br />

geteilt. Den sich hieraus errechnenden Erhöhungsbetrag für den Einzelplatz<br />

kann <strong>YOLO</strong> vom Reisekunden verlangen.<br />

b. Werden die bei Abschluss des Reisevertrages bestehenden Abgaben wie<br />

Hafen- oder Flughafengebühren oder Touristenabgaben <strong>YOLO</strong> gegenüber erhöht,<br />

kann diese Erhöhung entsprechend anteilig an den Reisekunden weitergegeben<br />

werden.<br />

c. Bei einer Änderung der Wechselkurse nach Abschluss des Reisevertrages kann<br />

der Reisepreis in dem Umfang erhöht werden, in dem sich die Reise für <strong>YOLO</strong><br />

verteuert.<br />

d. Für bis zum 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge ist eine<br />

Preiserhöhung nur zulässig, sofern zwischen dem Vertragsabschluss und dem<br />

vereinbarten Reisebeginn mehr als 4 Monate liegen und die zur Erhöhung<br />

führenden Umstände vor Vertragsschluss noch nicht eingetreten und für <strong>YOLO</strong><br />

auch nicht vorhersehbar waren.<br />

e. Kommt es zu einer nachträglichen Änderung des Reisepreises, muss <strong>YOLO</strong><br />

den Reisekunden unverzüglich informieren. Eine entsprechende Änderungsmitteilung<br />

muss bis zum 21. Tag vor Reisebeginn beim Reisekunden eingehen.<br />

3.4. Für ab 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge kann der<br />

Reisekunde eine Senkung des Reisepreises verlangen, soweit sich die in Klausel<br />

3.3. genannten Preise, Abgaben oder Wechselkurse nach Vertragsschluss und<br />

vor Reisebeginn geändert haben und dies zu niedrigeren Kosten bei <strong>YOLO</strong> führt.<br />

<strong>YOLO</strong> darf von dem zu erstattenden Mehrbetrag tatsächlich entstandene<br />

Verwaltungskosten abziehen, muss aber auf Verlangen des Reisekunden<br />

nachweisen, in welcher Höhe diese entstanden sind.<br />

3.5. Im Fall einer erheblichen Vertragsänderung oder einer Preiserhöhung<br />

bei vor dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossenen Reiseverträgen von mehr als<br />

5 % und bei nach dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossenen Reiseverträgen<br />

um mehr als 8 % ist der Reisekunde berechtigt, kostenfrei vom Vertrag<br />

zurückzutreten. Für vor dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge<br />

kann der Reisekunde auch die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen<br />

anderen Reise verlangen, wenn <strong>YOLO</strong> in der Lage ist, eine solche Reise ohne<br />

Mehrpreis für den Reisekunden aus dem Angebot von <strong>YOLO</strong> anzubieten. Der<br />

Reisekunde hat dieses Rechte unverzüglich nach Erhalt der Erklärung von <strong>YOLO</strong><br />

gegenüber <strong>YOLO</strong> geltend zu machen. Für nach dem 1. Juli abgeschlossene<br />

Reise verträge kann <strong>YOLO</strong> dem Reisekunden in einem Angebot zu einer<br />

Preiserhöhung wahlweise auch die Teilnahme an einer anderen Reise (Ersatzreise)<br />

anbieten. Für nach dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge<br />

kann <strong>YOLO</strong> vom Reisekunden verlangen, dass er innerhalb einer von <strong>YOLO</strong><br />

bestimmten und angemessenen Frist, das Angebot zur Preiserhöhung über 8 %<br />

annimmt oder seinen Rücktritt vom Vertrag erklärt. Nach Ablauf der von <strong>YOLO</strong><br />

bestimmten Frist gilt das Angebot zur Preiserhöhung als angenommen.<br />

3.6. <strong>YOLO</strong> wird den Reisekunden nach Maßgabe des Artikels 250 § 10 des Einführungsgesetzes<br />

zum BGB über erhebliche Vertragsänderungen unterrichten.<br />

4. RÜCKTRITT DURCH DEN REISEKUNDEN (STORNOKOSTEN)<br />

UND ERSATZREISENDER<br />

4.1. Der Reisekunde kann jederzeit vor Reisebeginn von der Reise zurücktreten.<br />

Maßgeblich ist der Zugang der Rücktrittserklärung bei <strong>YOLO</strong>. Dem Reisekunden<br />

wird empfohlen, den Rücktritt schriftlich zu erklären.<br />

4.2. Tritt der Reisekunde vom Reisevertrag zurück (Storno) oder tritt er die<br />

Reise nicht an, verliert <strong>YOLO</strong> den Anspruch auf den Reisepreis. <strong>YOLO</strong> kann aber<br />

eine angemessene Entschädigung verlangen. Vorbehaltlich einer konkreten und<br />

begründeten Berechnung einer Entschädigung, kann <strong>YOLO</strong> diesen Entschädigungsanspruch<br />

unter Berücksichtigung der nachfolgenden Gliederung pauschalieren.<br />

DIE RÜCKTRITTSKOSTEN BETRAGEN BEI FLUGPAUSCHAL-<br />

REISEN PRO REISEKUNDE:<br />

• bis zum 32. Tag vor Reisebeginn 20 %<br />

• ab 31. Tag bis 15. Tag vor Reisebeginn 30 %<br />

• ab 14. Tag bis 8. Tag vor Reisebeginn 50 %<br />

• ab 7. Tag bis 1. Tag vor Reisebeginn 60 %<br />

• am Abreisetag oder bei Nichtantritt 70 %<br />

des Reisepreises.<br />

DIE RÜCKTRITTSKOSTEN BETRAGEN BEI PAUSCHALREISEN MIT<br />

EIGENANREISE PRO REISEKUNDE:<br />

• bis zum 32. Tag vor Reisebeginn 25 %<br />

• ab 31. Tag bis 15. Tag vor Reisebeginn 35 %<br />

• ab 14. Tag bis 8. Tag vor Reisebeginn 55 %<br />

• ab 7. Tag bis 1. Tag vor Reisebeginn 65 %<br />

• am Abreisetag oder bei Nichtantritt 75 %<br />

des Reisepreises.<br />

Als Stichtag für die Berechnung gilt der Zugang der Rücktrittserklärung.<br />

Dem Reisekunden bleibt es unbenommen, <strong>YOLO</strong> nachzuweisen, dass <strong>YOLO</strong> kein<br />

oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist als die geforderte Pauschale.<br />

4.3. Für bis zum 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge wird auf<br />

die Möglichkeit der Vertragskündigung wegen höherer Gewalt gemäß § 651j<br />

BGB (Fassung bis 1. Juli <strong>2018</strong>) hingewiesen. Für ab dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene<br />

Reiseverträge kann <strong>YOLO</strong> keine Entschädigung verlangen, wenn<br />

der Rücktritt erfolgt, weil am Bestimmungsort oder in dessen unmittelbarer Nähe<br />

unvermeidbare, außergewöhnliche Umstände auftreten, die die Durchführung<br />

der Reise oder die Beförderung von Personen an den Bestimmungsort erheblich<br />

beeinträchtigen. Auf § 651h III BGB (Fassung ab 1. Juli <strong>2018</strong>) wird verwiesen.<br />

4.4. Bis zum Reisebeginn kann der Reisekunde verlangen, dass statt seiner ein<br />

94


Dritter in die Rechte und Pflichten aus dem Reisevertrag eintritt. <strong>YOLO</strong> kann<br />

dem Eintritt des Dritten widersprechen, wenn dieser die vertraglichen Reiseerfordernisse<br />

nicht erfüllt. Im Falle der Vertragsübertragung haften der<br />

ursprünglich angemeldete Reisekunde und der Ersatzteilnehmer als Gesamtschuldner<br />

für den Reisepreis und die durch den Eintritt des Dritten entstehenden<br />

Mehrkosten. Der Reisekunde erhält einen Nachweis, in welcher Höhe durch den<br />

Eintritt des Dritten Mehrkosten entstanden sind.<br />

4.5. Es wird der Abschluss einer Reise-Rücktrittskostenversicherung (z. B.<br />

HanseMerkur Reiseversicherung AG, 20354 Hamburg, www.hansemerkur.<br />

de) und einer Versicherung zur Deckung der Rückführungskosten bei Unfall,<br />

Krankheit oder Tod (z. B. HanseMerkur Reiseversicherung AG, 20354 Hamburg,<br />

www.hansemerkur.de) empfohlen. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung<br />

wird ebenfalls dringend empfohlen.<br />

5. RÜCKTRITT VON <strong>YOLO</strong> (MINDESTTEILNEHMERZAHL)<br />

<strong>YOLO</strong> kann wegen Nicht erreichens einer ausgeschriebenen Mindestteilnehmerzahl<br />

nur dann vom Vertrag zurücktreten, wenn<br />

a. in der Reiseausschreibung die Mindestteilnehmerzahl beziffert wird sowie der<br />

Zeitpunkt, bis zu welchem vor dem vertraglich vereinbarten Reisebeginn dem<br />

<strong>Reisen</strong>den die Erklärung zugegangen sein muss, angegeben ist und<br />

b. in der Reisebestätigung deutlich lesbar auf diese Angaben hingewiesen<br />

wird. Ein Rücktritt ist spätestens 21 Tage vor dem vereinbarten Reiseantritt dem<br />

Reisekunden gegenüber zu erklären.<br />

Tritt <strong>YOLO</strong> von der Reise zurück, erhält der Reisekunde auf den Reisepreis<br />

geleistete Zahlungen unverzüglich zurück.<br />

6. GEWÄHRLEISTUNG<br />

6.1. Werden Reiseleistungen nicht vertragsmäßig erbracht, so kann der Reisekunde<br />

Abhilfe verlangen. Entsprechende Mängel müssen unverzüglich gegenüber<br />

der örtlichen Reiseleitung oder <strong>YOLO</strong> angezeigt werden. <strong>YOLO</strong> kann u.a. in der<br />

Weise Abhilfe schaffen, dass eine gleichwertige Ersatzleistung erbracht wird.<br />

6.2. Für die Dauer einer nicht vertragsgemäßen Erbringung der Reise kann der<br />

Reisekunde eine entsprechende Herabsetzung (Minderung) des Reisepreises<br />

verlangen. Die Minderung tritt nicht ein, wenn es der Reisekunde schuldhaft<br />

unterlässt, den Reisemangel anzuzeigen.<br />

6.3. Wird die Reise infolge eines Mangels erheblich beeinträchtigt, so kann<br />

der Reisekunde den Reisevertrag kündigen. Eine Kündigung des Reisevertrages<br />

durch den Reisekunden ist jedoch erst zulässig, wenn <strong>YOLO</strong> keine zumutbare<br />

Abhilfe leistet, nachdem der Reisekunde hierfür eine angemessene Frist gesetzt<br />

hat. Einer Fristsetzung bedarf es nicht, wenn die Abhilfe unmöglich ist, von<br />

<strong>YOLO</strong> verweigert wird oder wenn die sofortige Kündigung durch ein besonderes<br />

Interesse des Reisekunden gerechtfertigt ist.<br />

7. HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN UND -AUSSCHLÜSSE<br />

7.1. Für bis zum 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge ist die vertragliche<br />

Haftung von <strong>YOLO</strong> für Schäden, die nicht Körperschäden sind, auf den<br />

dreifachen Reisepreis beschränkt, soweit ein Schaden nicht vorsätzlich oder grob<br />

fahrlässig herbeigeführt wird. Das Gleiche gilt, soweit <strong>YOLO</strong> für den Schaden<br />

allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist. Für<br />

ab dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge ist die Haftung von<br />

<strong>YOLO</strong> für Schäden, die nicht Körperschäden sind, auf den dreifachen Reisepreis<br />

beschränkt, wenn der Schaden nicht schuldhaft herbeigeführt wird.<br />

7.2. Die deliktische Haftung von <strong>YOLO</strong> für Sachschäden, die nicht auf Vorsatz<br />

oder grober Fahrlässigkeit beruhen, ist auf den dreifachen Reisepreis beschränkt.<br />

Diese Haftungshöchstsumme gilt jeweils je Reisekunde und Reise. Mögliche<br />

darüber hinausgehende Ansprüche aufgrund internationaler Vorschriften bleiben<br />

von der Beschränkung unberührt.<br />

7.3. Von der örtlichen Reiseleitung in eigener Organisation oder von anderen<br />

Personen in eigener Organisation im Reiseland angebotene und vor Ort<br />

gebuchte Ausflüge, Beförderungsleistungen, sportliche Aktivitäten und<br />

Mietwagen gehören nicht zum Reisevertragsinhalt zwischen dem Reisekunden<br />

und <strong>YOLO</strong>; für solche Leistungen übernimmt <strong>YOLO</strong> keine Haftung. Dieses<br />

gilt auch für Ausflüge, die <strong>YOLO</strong> in den Reiseausschreibungen lediglich als<br />

sehenswert vorschlägt.<br />

7.4. Ein Schadensersatzanspruch gegen <strong>YOLO</strong> ist insoweit beschränkt oder ausgeschlossen,<br />

als aufgrund von internationalen Übereinkommen oder auf solchen<br />

beruhenden gesetzlichen Vorschriften, die auf die von einem Leistungsträger<br />

zu erbringenden Leistungen anzuwenden sind, ein Anspruch auf Schadensersatz<br />

gegen den Leistungsträger nur unter bestimmten Voraussetzungen<br />

oder Beschränkungen geltend gemacht werden kann oder unter bestimmten<br />

Voraussetzungen ausgeschlossen ist.<br />

7.5. Für ab dem 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossene Reiseverträge kann sich bei<br />

Ansprüchen des Reisekunden eine Anrechnung aus § 651p III BGB ergeben. Z. B.<br />

kann ggf. bei einer Flugverspätung oder Flugannullierung die Ausgleichszahlung<br />

einer Fluggesellschaft aufgrund der Verordnung (EG) Nr. 261/2004 (Fluggastrechteverordnung)<br />

auf den Anspruch des Reisekunden gegen <strong>YOLO</strong> aufgrund<br />

desselben Ereignisses angerechnet werden.<br />

8. MITWIRKUNGSPFLICHT<br />

Der Reisekunde ist verpflichtet, bei auftretenden Leistungsstörungen im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen mitzuwirken. Der Reisekunde ist<br />

insbesondere verpflichtet, seine Beanstandungen bzw. Mängel unverzüglich der<br />

örtlichen Reiseleitung oder gegenüber <strong>YOLO</strong> zur Kenntnis zu geben. Unterlässt<br />

es der Reisekunde schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, so tritt ein Anspruch<br />

auf Minderung und vertragliche Schadensersatzansprüche nicht ein. Dies gilt<br />

nur dann nicht, wenn die Anzeige erkennbar aussichtslos ist oder aus anderen<br />

Gründen unzumutbar ist. Schäden oder Verspätungen des aufgegebenen<br />

Gepäcks während einer Flugbeförderung sollten der zuständigen Fluggesellschaft<br />

unverzüglich an Ort und Stelle mittels Schadensanzeige zur Kenntnis<br />

gebracht werden.<br />

9. ANMELDUNG VON ANSPRÜCHEN (FRISTEN), VERJÄHRUNG<br />

UND ABTRETUNGSVERBOT<br />

9.1. Bei bis zum 1. Juli <strong>2018</strong> abgeschlossenen Reiseverträgen muss<br />

der Reisekunde Ansprüche wegen nicht vertragsgemäßer Erbringung der<br />

Reise innerhalb eines Monats nach dem vertraglich vorgesehenen Reiseende<br />

gegenüber <strong>YOLO</strong> unter der unter Ziffer 15 genannten Anschrift geltend machen.<br />

Es wird empfohlen, die Anspruchsanmeldung schriftlich vorzunehmen. Eine<br />

Anspruchsanmeldung oder die Einreichung der Anmeldung beim Reisevermittler<br />

(Reisebüro) genügt für die Einhaltung der Frist nicht. Nach Ablauf<br />

dieser Frist kann der Reisekunde Ansprüche geltend machen, wenn er ohne<br />

Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert war. Für ab dem 1. Juli <strong>2018</strong><br />

abgeschlossene Reiseverträge gilt die Monatsfrist nicht mehr, gleichwohl<br />

wird dem <strong>Reisen</strong>den empfohlen, seine Ansprüche unverzüglich nach Reiseende<br />

bei <strong>YOLO</strong> geltend zu machen. Für die Anmeldung von Reisegepäckschäden<br />

und Verspätungen von Reisegepäck im Rahmen einer Flugbeförderung gelten<br />

besondere Fristen. Gepäckschäden sind binnen 7 Tagen, Verspätungsschäden<br />

binnen 21 Tagen nach Aushändigung des Gepäcks zu melden.<br />

9.2 Ansprüche des Reisekunden aus dem Reisevertragsrecht (§§ 651a ff BGB)<br />

verjähren in zwei Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Tag des vertraglich<br />

vorgesehenen Reiseendes.<br />

9.3 Abtretungsverbot – Die Abtretung von Ansprüchen des Reisekunden gegen<br />

<strong>YOLO</strong> an Dritte ist ausgeschlossen. Dieses Verbot gilt nicht bei einer Familienreise<br />

unter mitreisenden Familienangehörigen.<br />

10. PASS-, VISA- UND GESUNDHEITSVORSCHRIFTEN<br />

10.1. <strong>YOLO</strong> steht dafür ein, Staatsangehörige eines Staates der Europäischen<br />

Gemeinschaft, in dem die Reise angeboten wird, über Bestimmungen von<br />

Pass- und Visavorschriften sowie deren eventuelle Änderungen vor Reiseantritt<br />

zu unterrichten. Für Angehörige anderer Staaten gibt das zuständige Konsulat<br />

Auskunft. Auf besondere Gesundheitsvorschriften des Reiselandes weist <strong>YOLO</strong><br />

in der Reiseausschreibung hin. Der <strong>Reisen</strong>de sollte sich über Infektions- und<br />

Impfschutzmaßnahmen für das vereinbarte Reiseziel rechtzeitig informieren.<br />

Es wird auf die Möglichkeit der Informationsbeschaffung bei den Gesundheitsämtern,<br />

bei Ärzten (Reisemedizinern) und Tropeninstituten u.a. hingewiesen.<br />

10.2. Der <strong>Reisen</strong>de ist für die Einhaltung aller für die Durchführung der Reise<br />

wichtigen Pass-, Visa- und Gesundheitsvorschriften selbst verantwortlich.<br />

Alle Nachteile, insbesondere die Zahlung von Rücktrittskosten, die aus der<br />

Nicht befolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu seinen Lasten,<br />

ausgenommen, wenn sie durch eine schuldhafte Falsch- oder Nichtinformation<br />

von <strong>YOLO</strong> bedingt sind.<br />

11. INFORMATIONSPFLICHT ÜBER FLUGGESELLSCHAFTEN<br />

Die EU-Verordnung Nr. 2111/2005 zur Unterrichtung von Fluggästen über die<br />

Identität des ausführenden Luftfahrtunternehmens verpflichtet <strong>YOLO</strong>, den<br />

Reisekunden über die Identität der ausführenden Fluggesellschaft sämtlicher<br />

im Rahmen der gebuchten Reise zu erbringenden Flugbeförderungsleistungen<br />

bei der Buchung zu informieren. Steht bei der Buchung die ausführende<br />

Fluggesellschaft noch nicht fest, so ist <strong>YOLO</strong> verpflichtet, dem Reisekunden die<br />

Fluggesellschaft bzw. die Fluggesellschaften zu nennen, die wahrscheinlich den<br />

Flug/die Flüge durchführen wird/werden. Sobald <strong>YOLO</strong> Kenntnis hat, welche<br />

Fluggesellschaft den Flug durchführt, muss der Reisekunde informiert werden.<br />

Wechselt die genannte Fluggesellschaft, muss <strong>YOLO</strong> den Reisekunden über<br />

den Wechsel informieren. <strong>YOLO</strong> muss unverzüglich alle angemessenen Schritte<br />

einleiten, um sicherzustellen, dass der Reisekunde unverzüglich über den<br />

Wechsel informiert wird. Eine Liste über unsichere Fluggesellschaften mit<br />

Flugverbot in der EU ist z. B. auf folgender Internetseite zu finden: http://<br />

ec.europa.eu/transport/modes/air/safety/air-ban/index_de.htm<br />

oder über die Seite des Luftfahrtbundesamtes: www.lba.de<br />

12. RECHTSWAHL UND GERICHTSSTAND<br />

12.1. Auf den Reisevertrag und auf das Rechtsverhältnis zwischen dem Reisekunden<br />

und <strong>YOLO</strong> findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. Soweit bei<br />

Klagen des Reisekunden gegen <strong>YOLO</strong> im Ausland für den Haftungsgrund nicht<br />

deutsches Recht angewendet wird, findet bezüglich der Rechtsfolgen, etwa hinsichtlich<br />

der Art, des Umfangs und der Höhe von Ansprüchen des Reisekunden,<br />

ausschließlich deutsches Recht Anwendung.<br />

12.2. Der Gerichtsstand von <strong>YOLO</strong> ist der Firmensitz in Berlin.<br />

12.3. Für Klagen von <strong>YOLO</strong> gegen den Reisekunden ist der Wohnsitz des Reisekunden<br />

maßgebend, es sei denn, die Klage richtet sich gegen Vollkaufleute oder<br />

95


Personen, die keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland haben, oder gegen<br />

Personen, die nach Abschluss des Vertrages ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />

Aufenthalt ins Ausland verlegt haben, oder deren Wohnsitz oder gewöhnlicher<br />

Aufenthalt zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist. In diesen Fällen<br />

ist der Sitz von <strong>YOLO</strong> maßgebend.<br />

12.4. Die Bestimmungen zu den Ziffern 12.1 bis 12.3 finden keine Anwendung,<br />

wenn und insoweit sich aus vertraglich nicht abdingbaren Bestimmungen<br />

internationaler Abkommen, die auf den Reisevertrag zwischen dem Reisekunden<br />

und <strong>YOLO</strong> anzuwenden sind, etwas anderes zugunsten des Reisekunden ergibt<br />

oder wenn und insoweit auf den Reisevertrag anwendbare, nicht abdingbare<br />

Bestimmungen im Mitgliedstaat der EU, dem der Reisekunde angehört, für<br />

den Reisekunden günstiger sind als die Regelungen in diesen Geschäfts- und<br />

Reisebedingungen oder die anwendbaren deutschen Vorschriften.<br />

13. AUSSERGERICHTLICHE STREITBEILEGUNG<br />

<strong>YOLO</strong> ist nicht dazu verpflichtet (Stand: Juli 2017), an einem außergerichtlichen<br />

Streitbeilegungsverfahren teilzunehmen. <strong>YOLO</strong> nimmt nicht an einem Streitbeilegungsverfahren<br />

vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.<br />

14. SONSTIGE BESTIMMUNGEN<br />

14.1. Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieser Bedingungen hat<br />

nicht die Unwirksamkeit der gesamten Bedingungen zur Folge. Auf § 306 BGB<br />

wird verwiesen.<br />

14.2. Stand dieser Bedingungen ist August 2017.<br />

15. REISEVERANSTALTER<br />

Anschrift und Sitz der Yolo <strong>Reisen</strong> GmbH:<br />

Pannwitzstraße 25, 13403 Berlin, Deutschland<br />

Telefon +49 (0)30 / 22<strong>19</strong>22<strong>19</strong>-0<br />

info@yolo-reisen.de<br />

www.yolo-reisen.de<br />

Registergericht AG Charlottenburg, HRB 165242<br />

Geschäftsführer: Ingo Lies<br />

BILDNACHWEIS<br />

<strong>YOLO</strong> REISEN<br />

Block, Therese / Bohry, Silja / Gernig, Thorsten / Giebe, Katrin /<br />

Hähle, Kristin / Lamme, Maja / Mosig, Andreas / Nass, Jan Henning /<br />

Nopens, Kitty / Schleicher, Hannes / Schulz, Susanne / Swarat, Katja<br />

iStockphoto<br />

1001nights / Africa Images / agustavop / alexmillos / andresr / anek_s /<br />

AzmanL / Boesen, Anders / Cahaya_Images / Carillet, Joel / Chanthachanthuek, Nuwat /<br />

chinaface / Coenders, Bart / Cote, Sebastien / cristaltran / Danylenko, Olga /<br />

demerzel21 / dennisvdw / diegocardini / Dirima / Eguia, Tati / enviromantic /<br />

Ernst, Daniel / eROMAZe / franckreporter / Froese, Fred / Gosiqa / Greig, Johnny /<br />

Guido, Niko / Guni, Guenter / Hadyniak, Bartosz / Hewitt, Julie / Intellistudies / javarman3 /<br />

jlazouphoto / kavram / Krakowiak, Michal / KRISS75 / Kunut / LadyBird89 / Lindstrom, Marcus /<br />

Lord, Lynwood / Lovincic, Davor / Mac99 / mihtiander / monkeybusinessimages /<br />

moo_born / narvikk / Omelchenko, Anna / Onfokus / Pavlova, Maria / Pavone, Sean /<br />

pidjoe / Piskunov, Vladimir / Popartic / Rabyesang / RapidEye / rudi_suardi / Rukhlenko, Dmitry /<br />

Sanchez, Roberto A / Santjie / sdlgzps / seanfboggs / SL_Photography / Soft_Light /<br />

Stolk / Supynska, Liudmyla / swissmediavision / szefei / Terentyev, Ilya / thelivingstudio /<br />

Thousandsanimals / Tognoni, Gary / TommL / Trenkel, Berthold / tropicalpix /<br />

Ugur Okcu, Sadi / unmillondeelefantes / vilainecrevette / warat42 / Winter, Sara / wundervisuals<br />

Weitere Fotografen<br />

Andersch, Tom / Asian Trails Indonesia / avenTOURa (Borris, Daniel) /<br />

Bush Ways Safaris / Captivation Studios (Garner, Mark) / Conze, Mathias /<br />

Eichler, Ekkehart / Elewana Collection / Fremdenverkehrsamt Mexiko /<br />

Gassy Tour / Handspan / Jedzik, Britta / Kirchner, Ulla / Labryga, Lena /<br />

Lamanna, Fabio / Nawafir Travel Tours / Olig, Dorothea /<br />

Pack Safari (van Biljon, Maja) / Pexels (Gregory, Ed; Salvisberg, Ulrich) /<br />

Pflug, Julia / Pixabay / Schönert, Kim / Schulze, Ralf / Sita Travel India /<br />

Suppan, Anton Robert / Terre Cambodge / TravelArt Chile<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion & Copyright<br />

Yolo <strong>Reisen</strong> GmbH, Berlin<br />

Therese Block, Antje Lehmann<br />

Texte Frank Kleinbrahm, Illingen<br />

Gestaltung Realgestalt GmbH, Berlin<br />

Druck westermann druck GmbH, Braunschweig<br />

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WOHIN GEHT DIE REISE?<br />

IMMER INS HERZ.<br />

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