estwoche - Musica e Vita
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Ensemble für Alte Musik Regensburg<br />
Das Ensemle für Alte Musik Regensburg will in erster Linie ein Forum bieten für Musiker aus dem<br />
Regensburger Raum, die sich mit historischer Aufführungspraxis auseinandersetzen.<br />
Hochschulchor der HfKM<br />
Im Konzertchor der Hochschule wirken alle Studenten des 1. bis 8. Semesters mit. Der Chor unternahm<br />
seit 1995 Konzertreisen nach Italien, Frankreich und Ungarn. Durch die enge Zusammenarbeit mit<br />
der Hochschule für Musik in München und Bayreuth gehören seit dem Jahr 2000 wieder oratorische<br />
Werke zum festen Repertoire des Chores. Im Juni 2002 war der Chor mit dem Oratorium „In terra<br />
pax” von Frank Martin in München zu hören. Weitere große Chorprojekte seit 2000 waren „Paulus”<br />
von F. Mendelssohn Bartholdy, „Requiem” von W. A. Mozart, „Stabat Mater” von Rossini, „Deutsches<br />
Requiem” von Johannes Brahms. Trotzdem liegt der Schwerpunkt der Literatur in der Beschäftigung<br />
mit „Neuer Musik”. Prof. Kunibert Schäfer ist maßgeblich für diese Orientierung verantwortlich.<br />
Unter seiner Leitung wurden u.a. Kompositionen von Enjott Schneider, Dieter Schnebel und Otmar<br />
Faulstich uraufgeführt. Im Jahr 2003 wurde der Chor mit dem Kulturförderpreis der Stadt Regensburg<br />
ausgezeichnet.<br />
Konzertante Höhepunkte der Jahre 2006-2008 waren: Konzerte beim Katholikentag in Saarbrücken,<br />
ein Auftritt beim Papstbesuch in Regensburg, eine Konzertreise nach Rom mit einer Privataudienz<br />
beim Heiligen Vater sowie weitere Konzerte in Kelheim, Deggendorf, Waldsassen und Regensburg.<br />
Neuer Kammerchor der HfKM<br />
Der „Neue Kammerchor” der HfKM wurde im November 2001 aus Anlass der Hochschulerhebung<br />
gegründet. Er setzt sich zusammen aus „Ehemaligen” und Studenten der Hochschule welche auf professioneller<br />
Ebene chorisch und solistisch arbeiten möchten. Der Chor widmet sich hauptsächlich der<br />
exemplarischen Interpretation „alter” und „neuer” Musik.<br />
Durch die individuelle Vorbereitung der 20 Chormitglieder auf ein neues Konzertprogramm, ist bereits<br />
in der ersten Probe ein beachtliches künstlerisches Niveau möglich. Im Gegensatz zu vielen Projektchören<br />
finden wöchentliche Proben statt. Dadurch ist eine kontinuierliche, langfristige Arbeit am einheitlichen<br />
Chorklang möglich. Zudem werden alle Mitglieder im Einzelunterricht an der Hochschule stimmbildnerisch<br />
geschult.<br />
Eine erste DVD des Chores mit den „Liebesliederwalzern” von Johannes Brahms ist seit 2004 im<br />
Handel erhältlich. Vielfältige Konzertauftritte ergänzen das Chorprogramm des jungen und ambitionierten<br />
Ensembles. 2005 wurde die Cäcilienmesse von J. D. Zelenka seit mehr als 200 Jahren wieder aufgeführt<br />
und beim Walhall-Verlag veröffentlicht. 2008 erscheint eine Chormusik CD mit Werken des Komponisten<br />
Enjott Schneider. In diesem Jahr findet eine Konzertreise nach Polen statt.<br />
Kammerorchester der Bayerischen Frühförderklasse<br />
Das Kammerorchester der bayerischen Frühförderklasse wurde im Jahr 2000 gegründet. Die Mitglieder<br />
des Kammerorchesters sind Jungstudierende der Bayerischen Frühförderklasse im Alter von 14 bis<br />
19 Jahren. Die Frühförderung besteht an der HfKM seit 1995 und wird vom Bayerischen Staatsministerium<br />
für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt. Ihre Aufgabe ist eine umfangreiche professionelle<br />
Ausbildung, die nicht nur Hauptinstrument (Violine, Viola, Violoncello), sondern auch Musiktheorie,<br />
Korrepetition mit erfahrenen Klavierbegleitern sowie Kammermusik beinhaltet. Die meisten Orchesterspieler<br />
sind bereits als Preisträger der Regional-, Landes- und Bundeswettbewerbe „Jugend musiziert”<br />
ausgezeichnet. Das Kammerorchester führte sowohl die kirchenmusikalischen Werke von G. Faure,<br />
H. Feller, M. Haydn, J. Rutter, A. Vivaldi, J. D. Zelenka, wie auch Orchesterliteratur verschiedener Stilrichtungen,<br />
von J. Myslivecek und W. A. Mozart bis L. Janacek, S. Prokofiew und B. Britten auf.<br />
Leitung: Jewgeni Kerschner.<br />
Singer Pur<br />
Seit ihrer Gründung 1991 haben sich Singer Pur - in der ursprünglichen Besetzung fünf ehemalige<br />
Regensburger Domspatzen und eine Sopranistin - zu einer der herausragendsten A-cappella-Formationen<br />
entwickelt und genießen mittlerweile auch von Seiten der Fachpresse das Prädikat des „derzeit<br />
führenden deutschsprachigen Vokalensembles”. 1994 gewann das Sextett den 1. Preis des „Deutschen<br />
Musikwettbewerbs” in Bonn, ein Jahr später wurde es in Finnland mit dem begehrten „Grand Prix<br />
für Vokalmusik” beim Internationalen „Tampere-Musikfestival” ausgezeichnet. Regelmäßige Auftritte<br />
im Rahmen renommierter Konzertreihen und Festivals (u.a. Schleswig-Holstein-Musikfestival,<br />
Ludwigsburger Schlossfestspiele, Rheingau Musikfestival) bestätigen den hervorragenden Ruf des<br />
jungen Ensembles. Konzerttourneen führten das Sextett bereits in über 30 Länder, wie fast ganz<br />
Europa, die USA, nach Kanada, Afrika und Zentral- und Südostasien. Einer breiten Öffentlichkeit wurde<br />
Singer Pur auch durch seine Rundfunk- und Fernsehproduktionen bekannt, u.a. mit einem Auftritt<br />
in der ZDF-Fernsehshow „Achtung! Klassik!”.<br />
Regelmäßig erscheinende CD-Einspielungen dokumentieren die breite Vielfalt des Repertoires, das<br />
einer Zeitreise durch die Epochen der Musikgeschichte gleicht. Davon sind schon zwei Renaissance-<br />
Einspielungen von der französischen Fachzeitschrift „Le Monde de la Musique” als die beste CD-<br />
Produktion des Jahres ausgezeichnet. Den vielleicht bedeutendsten deutschen Musikpreis ECHO<br />
Klassik erhielt das Ensemble zwei Mal: für die CD-Produktion zeitgenössischer Kompo-sitionen, die<br />
ausschließlich für Singer Pur entstanden sind (2005), zum anderen für die Einspielung mit neu<br />
arrangierten deutschen Volksliedern (2007).<br />
Mit dem weltbekannten britischen „Hilliard Ensemble” verbindet die Gruppe eine enge musikalische<br />
und freundschaftliche Zusammenarbeit. Das gemeinsame Projekt „The Hilliard Ensemble meets Singer<br />
Pur” (mit Alter und Neuer Vokalmusik für bis zu zehn Stimmen) erregt beim Konzertpublikum großes<br />
Aufsehen.