estwoche - Musica e Vita
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21.30 Uhr<br />
Komplet (Gregorianischer Choral)<br />
Studienkirche St. Andreas, Stadtamhof, Eintritt frei<br />
„Bevor des Tages Licht vergeht”<br />
Das letzte Gebet vor der Nachtruhe, die „Komplet” (lat. completorium – Vollendung,<br />
Abschluss) soll eine besonders ruhige Meditationsatmosphäre entfalten:<br />
das ganze Tagewerk wird im Gebet und Gesang vor Gott dargebracht.<br />
Geprägt ist diese liturgische Feier vor allem durch die seit vielen Jahrhunderten<br />
gesungenen Psalmen 4, 91 und 134, die eine Haltung des Loslassens und<br />
Vertrauens zum Ausdruck bringen.<br />
Die dazugehörigen Antiphonen sind aus diesen Psalmen genommen und zeichnen<br />
sich durch eine besondere Dichte im Wort-Ton-Verhältnis aus.<br />
Die Komplet wird mit Gregorianischem Choral gesungen.<br />
Lateinische Stundengebetsformen sind heutiger Gemeindepraxis eher fremd und<br />
mehr im klösterlichen Bereich zu finden. Dennoch kann diese liturgische Form<br />
auch für die gemeindliche Praxis von Bedeutung sein, als ein wichtiges „Zeichen<br />
der Zeit”, zu den Wurzeln der christlich/liturgischen Spiritualität zurückzukehren,<br />
um im Hören und Singen aus reinen Quellen gesungener Gebetserfahrung zu<br />
schöpfen.<br />
Ausführende: Scholagruppen der Hochschule<br />
Leitung der Scholaren: Rudolf Fischer<br />
Zelebrant: Hochschulpfarrer Hermann Josef Eckl