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akzent September '17 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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KULTUR | BÜHNE<br />

DAS MAGAZIN VOM <strong>BO</strong>DENSEE BIS OBERSCHWABEN<br />

ZWEIFELN ERWÜNSCHT<br />

D – Konstanz | ap. „Ist da wer?“ fragt das Theater Konstanz in der neuen Spielzeit.<br />

Eine Macht? Ein Glaube? Eine Orientierung? Ein Mitmensch? Jemand, der schreit?<br />

Jemand, der zuhört? Die wichtigsten Fragen im Leben bringt das Theater direkt<br />

an den Menschen – Zweifeln erwünscht.<br />

Die Spielzeit 2017/2018 bietet klassische und moderne Stoffe, außergewöhnliche<br />

und junge Regien, Musik und Wortgewalt, Gottvertrauen und Zweifel.<br />

Premiere hat am 29.09. im Stadttheater Bulgakows „Der Meister und<br />

Margarita“ unter der Regie von Andrej Woron. Der Teufel in Person des<br />

Schwarzmagiers Voland lehrt die Moskauer das Fürchten und lässt<br />

sie an ihrer Wahrnehmung zweifeln. In der Spiegelhalle feiert am<br />

30.09. die aberwitzige Groteske „Adams Äpfel“ des dänischen<br />

Filmregisseurs Anders Thomas Jensen Premiere. Eine bitterböse<br />

Komödie über den schmalen Grat zwischen Glauben und<br />

Fanatismus sowie über die Macht der Selbsttäuschung.<br />

Ergänzt wird der Premierenreigen durch „Penthesilea“<br />

am 01.10. in der Werkstatt des Theater Konstanz –<br />

im Fokus Penthesilea, Königin der Amazonen, und<br />

der griechische Kriegsheld Achill.<br />

Spielzeit 2017/18<br />

Stadttheater Konstanz<br />

Konzilstraße 11, D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 900 150<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

FOTOS: ILJA MESS<br />

ES IST<br />

ANGERICHTET<br />

D – Ravensburg | ap. Zur neuen Spielzeit 2017 serviert<br />

das Theater Ravensburg einen bunten Mix aus gescheiterten<br />

Seitensprüngen, deutscher Dramenkultur und<br />

französischem Erfolgstheater.<br />

Provokante Fragen führen zu interessanten Ergebnissen. Darf man<br />

seine Frau betrügen? Am 21. <strong>September</strong> feiert Neil Simons „Der letzte<br />

der feurigen Liebhaber“ (Bilder) Premiere und geht dieser Frage auf den<br />

Grund. In der intelligenten<br />

Komödie<br />

sieht ein gelangweilter<br />

Ehemann auf die<br />

Schnelle keinen anderen<br />

Ausweg – und<br />

scheitert kläglich.<br />

Darf man sein Kind nach<br />

Hitler benennen? Die preisgekrönte<br />

Gesellschaftskomödie<br />

„Der Vorname“ von Matthieu<br />

Delaporte und Alexandre de la Patellière<br />

kommt auf die Ravensburger<br />

Bühne. Im Laufe eines Abendessens entgleitet<br />

der Gesellschaft die Contenance bis<br />

zur endgültigen Eskalation.<br />

Darf man die großen deutschen Dramen in einem<br />

einzigen Stück aufführen? Robert Löhrs „Alle<br />

deutschen Dramen an einem Abend“ serviert schulische<br />

Zwangslektüre mit viel Witz in mundgerechten<br />

Häppchen. Schauspiel, Musik, Lesungen und vieles mehr<br />

ergänzen den Spielzeitkalender bis zum furiosen Finale in<br />

der Silvesternacht.<br />

21.09.-31.12.<br />

Theater Ravensburg<br />

+49 (0)751 23 364<br />

www.theater-ravensburg.de<br />

FOTO: MARCO RICCIARDO

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