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Angebotskatalog Behörden und Privatunternehmen

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Unsere<br />

Schulungsangebote<br />

für <strong>Behörden</strong>,<br />

öffentliche Institutionen<br />

<strong>und</strong> <strong>Privatunternehmen</strong><br />

Sicher sein!<br />

59519 Möhnesee, Sommerfeld 38 I Büro: 0 29 24 / 9 38 99 45 I Fax: 0 29 24 / 6 51 99 97<br />

E-Mail: Kontakt@selbst-<strong>und</strong>-bewusst.com<br />

www.selbst-<strong>und</strong>-bewusst.com


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Inhalt<br />

2 Vorwort<br />

3 Gewaltprävention <strong>und</strong> Konfliktmanagement im Beruf<br />

6 Notwehr-Training<br />

8 Islamistische Radikalisierung <strong>und</strong> Gewalt<br />

11 Interkulturelle Kompetenz<br />

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher <strong>und</strong> weiblicher<br />

Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.<br />

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen,<br />

sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“<br />

(Perikles)<br />

1


Vorwort<br />

Tätliche Angriffe auf Beschäftigte mit konfliktbehafteten K<strong>und</strong>enkontakten, wie z.B. Jobcenter,<br />

Sozialämter, Ausländerämter <strong>und</strong> Versicherungen, sind inzwischen leider eher die Regel denn die<br />

Ausnahme.<br />

Arbeitgeber gehen daher im Rahmen der Fürsorge dazu über, den Arbeitsplatz Ihrer Mitarbeiter sicher<br />

zu gestalten <strong>und</strong> sie im Bereich der Konfliktbewältigung <strong>und</strong> der Deeskalation zu beschulen. Es gibt<br />

jedoch zunehmend Situationen, in denen K<strong>und</strong>en sich bereits im Vorfeld zu einer Gewalthandlung<br />

entschließen <strong>und</strong> die Möglichkeit einer deeskalierenden Einwirkung kaum mehr gegeben ist –wie es<br />

z.B. der Fall des Jobcenters Neuss im September 2012 gezeigt hat.<br />

Daher ist es nicht mehr ausreichend, nur auf das Instrument der kommunikativen Deeskalation zu<br />

setzen, sondern mittlerweile unerlässlich geworden, insbesondere Mitarbeitern mit direktem<br />

K<strong>und</strong>enkontakt zum einen den gesetzlichen Rahmen zu vermitteln, in dem sie sich bei Notwehr <strong>und</strong><br />

Nothilfe bewegen dürfen, <strong>und</strong> sie zum anderen gezielt, praxisnah <strong>und</strong> vor allem effektiv auf alle<br />

existierenden Eskalationsstufen vorzubereiten.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> aus der Erfahrung der polizeilichen Einsatzbewältigung vermitteln wir in<br />

unseren Schulungen zum einen den rechtlichen Rahmen der Notwehr <strong>und</strong> Nothilfe <strong>und</strong><br />

veranschaulichen diesen an Beispielen aus der täglichen Praxis. Von dem einfachen verbalen Übergriff<br />

bis hin zum tätlichen Angriff bekommen Ihre Mitarbeiter in unseren Schulungen Werkzeuge, Mittel<br />

<strong>und</strong> Methoden an die Hand, um zu deeskalieren, wo Deeskalation möglich ist <strong>und</strong> sich in Notwehr-,<br />

bzw. Nothilfesituationen effektiv verteidigen zu können, wenn dies erforderlich wird.<br />

Ihre Mitarbeiter werden hierzu mit den Mitteln der verbalen <strong>und</strong> nonverbalen Kommunikation <strong>und</strong><br />

mit leicht erlernbaren Selbsthilfetechniken vertraut gemacht, die es zum Ziel haben, Angreifer auf<br />

Distanz zu halten oder sich den verstellten Fluchtweg kontrolliert frei zu machen.<br />

Beschäftigte, die häufig Umgang mit Personen anderer Kulturkreise haben (z.B. in<br />

Aufnahmeeinrichtungen, Ausländeramt, o.ä.) profitieren zudem von unseren Schulungen<br />

„Interkulturelle Kompetenz“ <strong>und</strong> „Islamistische Radikalisierung <strong>und</strong> Gewalt“.<br />

In unseren Schulungen zur interkulturellen Kompetenz gehen wir auf bestehende Unterschiede im<br />

Umgang mit Personen anderer Kulturkreise ein <strong>und</strong> stellen die zu beachtenden Besonderheiten dar.<br />

Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem gewünschten Kulturkreis, wie z.B. der Nahe Osten <strong>und</strong><br />

Nordafrika am Beispiel Syrien oder Süd- <strong>und</strong> Osteuropa am Beispiel Russland <strong>und</strong> Türkei.<br />

Wir empfehlen Ihnen sehr, die Verhaltensweisen für den Fall eines Übergriffs regelmäßig im<br />

Kollegenkreis zu proben <strong>und</strong> zu trainieren, damit Sie auch unter Hochstress handlungsfähig bleiben<br />

<strong>und</strong> alles reibungslos funktioniert, wenn jede Sek<strong>und</strong>e zählt. Wir möchten Ihnen aber auch weiterhin<br />

gern als Ansprechpartner zur Seite stehen: Wann immer Sie den Rat von Experten im Bereich der<br />

praktischen Sicherheit am Arbeitsplatz benötigen, sprechen Sie uns gern an. Wir sind auch nach einer<br />

Schulung weiterhin für Sie da.<br />

Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen!<br />

2


Gewaltprävention <strong>und</strong> Konfliktmanagement<br />

im Beruf<br />

Beleidigungen, Tritte, Schläge - Gewalt ist inzwischen leider alltäglich. Viele Beschäftigte in<br />

Berufen mit konfliktträchtigem K<strong>und</strong>enpotential berichten heute, dass ein Tag, an dem sie nur<br />

beleidigt worden seien, ein guter Tag sei <strong>und</strong> dass nahezu kein Tag vergeht, ohne beleidigt<br />

oder beschimpft worden zu sein.<br />

Viele Beschäftigte fühlen sich ohnmächtig gegenüber der Situation <strong>und</strong> empfinden Angst vor<br />

einem körperlichen Übergriff. Doch ab wann darf man sich in Ausübung des Berufes eigentlich<br />

wehren? Muss man den ersten Schlag abwarten? Was passiert, wenn am Ende Aussage gegen<br />

Aussage steht? Und wie kann ein effektiver Selbstschutz überhaupt funktionieren, wenn man<br />

sich denn wehren darf?<br />

Diese Fragen beantworten wir in unserer Schulung anhand plastischer Beispiele –<br />

Praxistransfer inclusive.<br />

Schulungsrahmen:<br />

Zielgruppe: Beschäftigte mit konfliktträchtigem K<strong>und</strong>enkontakt im Innen- <strong>und</strong> Außendienst,<br />

Führungskräfte von <strong>Behörden</strong>, Unternehmensleitung<br />

maximale Teilnehmerzahl: 16<br />

Schulungsdauer: ein Schulungstag, ca. 9-16 Uhr<br />

Kosten: Wir kalkulieren die Kosten für Sie individuell. Neben einem festen Tageshonorar<br />

berechnen wir die Kosten für die Schulungsmaterialien inclusive eines hochwertigen Handouts<br />

für jeden Teilnehmer, Anreise <strong>und</strong> nötigenfalls Unterkunft.<br />

Schulungsmaterial: Alle benötigten Schulungsmaterialien werden von uns gestellt. Am Ende<br />

erhalten Sie ein gedrucktes Handout für jeden Teilnehmer, damit Ihre Mitarbeiter die Inhalte<br />

auch nach der Schulung jederzeit nachschlagen können <strong>und</strong> das erworbene Wissen erhalten<br />

bleibt.<br />

Unsere besonderen Services:<br />

Beschulung Ihrer Mitarbeiter im Rahmen eines auf Ihre Bedürfnisse erstellten Schulungskonzepts,<br />

angepasst auf Ihre individuellen Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Tätigkeitsfelder<br />

Auf Wunsch kostenfreie elektronische Mitarbeiterbefragung vor der Schulung, damit Ihre<br />

Mitarbeiter an selbst erlebten problematischen Situationen lernen <strong>und</strong> wachsen können.<br />

Wir sind auch nach der Schulung jederzeit kostenfrei Ihr Ansprechpartner für Fragen <strong>und</strong><br />

Probleme. Zum Beispiel, wenn Sie einmal eine Meinung von außen zu einem schwierigen<br />

Sachverhalt hinzuziehen möchten.<br />

3


Schulungsinhalte:<br />

Notwehr <strong>und</strong> Nothilfe<br />

Eine Kenntnis der Rechtsgr<strong>und</strong>lage ist unabdingbare Basis für ein sicheres Auftreten<br />

<strong>und</strong> beherztes Eingreifen im Notfall. Die Erfahrung unserer Schulungen zeigt, dass die<br />

meisten Teilnehmer nicht wissen, ab wann sie sich wehren dürfen. Müssen sie den<br />

ersten Schlag abwarten? Und in welcher Form darf die Gegenwehr stattfinden?<br />

Oft befürchten Beschäftigte ggf. selbst bestraft zu werden, wenn nach einer<br />

Gegenwehr Aussage gegen Aussage steht. Nur wer sich darüber im Klaren ist, was er<br />

darf, wird im Ernstfall auch einschreiten <strong>und</strong> handeln.<br />

• Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen zu Notwehr <strong>und</strong> Nothilfe<br />

• Was ist eine Notwehrhandlung? Wann liegt eine Notwehrlage vor?<br />

• Was besagt der Gr<strong>und</strong>satz der Verhältnismäßigkeit?<br />

• Anwenden der Rechtsgr<strong>und</strong>sätze auf Beispiele aus der täglichen Praxis<br />

Der sichere Arbeitsplatz<br />

Immer wieder hören wir in unseren Schulungen, dass Mitarbeiter sich an ihrem<br />

Arbeitsplatz nicht ausreichend vor Übergriffen durch K<strong>und</strong>en geschützt fühlen. Oft<br />

sind durch die Büroeinrichtung Verbindungstüren verschlossen oder verstellt <strong>und</strong> der<br />

rettende Fluchtweg durch den aggressiven K<strong>und</strong>en versperrt.<br />

Die Erfahrung zeigt auch, dass vielen Beschäftigten die möglichen Gefahrenquellen<br />

in ihrem Büro nicht bewusst sind. Dabei können sie oft selbst durch einfache<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> durch ihr Verhalten einen großen Beitrag für den ihren Schutz <strong>und</strong><br />

die Sicherheit im Betrieb leisten. Die Praxis zeigt, dass die Beschäftigten viele dieser<br />

Maßnahmen dankbar aufnehmen <strong>und</strong> dadurch ihr Sicherheitsempfinden erheblich<br />

gestärkt wird.<br />

• Distanzen zum K<strong>und</strong>en z.B. am Schreibtisch, im Büro oder in der Wohnung des<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> deren Gefahrenpotential<br />

• Sichere Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes<br />

• Deeskalation <strong>und</strong> Selbstschutz: Handlungsalternativen für verschiedene<br />

Aggressionsstufen des K<strong>und</strong>en - von verbalen Ausfälligkeiten bis hin zum<br />

körperlichen Übergriff<br />

Die Vermittlung dieses Themenkomplexes erfolgt anhand von praktischen Übungen.<br />

4


Deeskalierende Kommunikation<br />

Kommunikationsfähigkeiten gelten als wesentlicher Bestandteil der sozialen Kompetenz<br />

in publikumsintensiven Bereichen. Besonders bei der täglichen Arbeit mit K<strong>und</strong>en sind sie<br />

von enormer Bedeutung.<br />

Wer in seinem beruflichen Alltag im Kontakt mit K<strong>und</strong>en steht, muss damit rechnen, dass<br />

nicht alle Begegnungen konfliktfrei verlaufen. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass<br />

die K<strong>und</strong>en versuchen, ihr Anliegen mit Gewalt, sei es in Form von ausgesprochenen<br />

Drohungen oder gar in Form von körperlichen Angriffen, durchsetzen.<br />

• Aktives Zuhören: Verminderung von Missverständnissen, Verbesserung von<br />

Problemlösungen<br />

Die Vermittlung dieses Themenkomplexes erfolgt anhand von praktischen Übungen an<br />

einem nachgestellten Arbeitsplatz.<br />

Körpersprache<br />

Die Körpersprache wird im Vergleich zum gesprochenen Wort mit einem Anteil von ca.<br />

80:20 Prozent wahrgenommen.<br />

Sie umfasst Details wie Mimik, Gestik <strong>und</strong> Körperhaltung. Ihr kommt insbesondere aus<br />

Sicht der Deeskalation <strong>und</strong> der Früherkennung bevorstehender Angriffe eine wichtige<br />

Bedeutung bei der Gestaltung von Gesprächssituationen zu.<br />

Im Falle einer Diskrepanz zwischen der Körpersprache <strong>und</strong> dem gesprochenen Wort wirkt<br />

unser Auftreten nicht mehr authentisch. Weiterhin wird der Gesprächspartner im<br />

Zweifelsfall intuitiv eher auf die „Aussagen“ der Körpersprache reagieren.<br />

• Bevorstehende Übergriffe anhand von verbalen <strong>und</strong> nonverbalen Anzeichen möglichst<br />

frühzeitig erkennen<br />

• Werkzeuge der Körpersprache kennen <strong>und</strong> anwenden<br />

5


Handlungsfähig bleiben unter Hochstress<br />

Jeder Mensch erlebt Stress – im Falle eines plötzlichen <strong>und</strong> überraschenden Angriffs<br />

sprechen wir jedoch von einer Hochstress-Situation, auf die viele Betroffene mit einer<br />

Schreck-Starre reagieren <strong>und</strong> de facto handlungsunfähig sind.<br />

Dies liegt darin, dass der Betroffene für die Situation kein Handlungskonzept hat <strong>und</strong> dies<br />

unter Hochstress auch nicht mehr entwickeln kann.<br />

Um hier effektiv entgegen zu wirken <strong>und</strong> Ihre Mitarbeiter handlungsfähig zu machen ist es<br />

erforderlich, Ihnen praxiserprobte <strong>und</strong> funktionierende Handlungskonzepte an die Hand<br />

zu geben, sie ihnen vorzustellen <strong>und</strong> vor allem – sie durch die Mitarbeiter selbst trainieren<br />

zu lassen, damit sich die Handlungsmuster im sogenannten Muskelgedächtnis <strong>und</strong><br />

Episodengedächtnis ablegen.<br />

Nur so bleiben Ihre Mitarbeiter unter Hochstress handlungsfähig, denn die kognitiven<br />

Fähigkeiten allein sind in der Situation nahezu nutzlos. Lediglich das Muskelgedächtnis<br />

(Angriff oder Flucht) <strong>und</strong> das sog. Episodengedächtnis, also das Abrufen bereits erlebter,<br />

ähnlicher Situationen, sind aktiv <strong>und</strong> damit in der Gefahrensituation nutzbar.<br />

• Handlungsmuster für Gefahrensituationen kennenlernen <strong>und</strong> „abspeichern“<br />

• Wissen von Bewältigungsmöglichkeiten in der Situation<br />

• Handlungskompetenz auch unter Hochstress erhalten<br />

Notwehr-Training<br />

Das Notwehr-Training ist sowohl Bestandteil der Schulung<br />

Gewaltprävention <strong>und</strong> Konfliktmanagement im Beruf, wird aber auch als<br />

eigenständige Schulung zur Auffrischung <strong>und</strong> zum regelmäßigen Training<br />

für Ihre Mitarbeiter angeboten. Wir legen gemeinsam mit Ihnen den<br />

möglichen Schulungsrahmen fest <strong>und</strong> halten Ihre Mitarbeiter im Bereich<br />

Selbstschutz stets auf hohem Trainingslevel.<br />

Manchmal helfen die besten Deeskalationsstrategien im Vorfeld nicht <strong>und</strong> der Mitarbeiter<br />

muss sich gegen einen körperlichen Übergriff eines aggressiven K<strong>und</strong>en zur Wehr setzen.<br />

Wenn man die Nachrichten aufmerksam verfolgt, muss man feststellen, dass sich die Fälle<br />

häufen, in denen der Täter mit vorgefasstem (Tötungs-)Entschluss handelt <strong>und</strong> eine<br />

Deeskalation im Vorfeld kaum möglich erscheint.<br />

In diesem Fall ist eine Einwirkung durch Reden <strong>und</strong> Appellieren an den ges<strong>und</strong>en<br />

Menschenverstand von Anfang an nicht möglich. Zudem sollte man auch die steigende<br />

Zahl von Personen mit psychischen Erkrankungen nicht aus dem Auge verlieren, bei denen<br />

zum Teil schlichtweg keine deeskalierende Kommunikation möglich ist.<br />

6


Daher ist es so wichtig, über ein Handlungskonzept <strong>und</strong> verschiedene Möglichkeiten des<br />

Selbstschutzes zu verfügen, um dem Angriff zu entgehen oder sich effektiv zur Wehr<br />

setzen zu können.<br />

Vor allem ist es enorm wichtig, bereits vor Beginn der Eskalation ein Handlungskonzept zu<br />

haben, da dieses im aufkommenden Stress des plötzlichen Übergriffes nicht mehr<br />

entwickelt werden kann. Mitarbeiter ohne Vorbereitung erstarren bei einem plötzlichen<br />

Übergriff im Regelfall zur Salzsäule <strong>und</strong> haben dem Angriff nichts entgegen zu setzen.<br />

Ihre Mitarbeiter bekommen einen „Werkzeugkasten“ mit Handlungsstrategien für<br />

verschiedene Fälle <strong>und</strong> Situationen an die Hand, so dass sie auch plötzlichen <strong>und</strong><br />

unerwarteten Angriffen nicht mehr hilflos ausgesetzt sind.<br />

• Möglichkeiten, sich einen versperrten Fluchtweg frei zu machen<br />

• Universale Verteidigungslösung gegen überraschende Angriffe<br />

• Nutzen von Alltags- <strong>und</strong> Bürogegenständen zur Verteidigung<br />

Die Praktiken basieren auf dem System des Wing Chun, einer Selbstverteidigung, die gezielt für<br />

Menschen mit geringer Körperkraft (z.B. Frauen <strong>und</strong> Kinder) <strong>und</strong> Menschen mit körperlichen<br />

Einschränkungen entwickelt wurde.<br />

„Dieses Seminar sollte eine Pflichtveranstaltung<br />

für alle sein, die beruflich mit schwierigen K<strong>und</strong>en<br />

zu tun haben. Ich wusste gar nicht, was ich selbst<br />

alles bewirken kann <strong>und</strong> gehe jetzt mit einem viel<br />

besseren Gefühl ins Büro.“<br />

(Schulungsteilnehmerin Jobcenter, NRW)<br />

Gern geben wir Ihnen auf Anfrage Referenzadressen für diese Schulung.<br />

7


(Islamistische) Radikalisierung<br />

<strong>und</strong> Gewalt<br />

Aufmerksame Mitarbeiter in der Flüchtlingsunterkunft Köln-Holweide bemerkten die<br />

Veränderungen eines 16-jährigen Bewohners <strong>und</strong> wussten die winzigen Hinweise auch richtig<br />

zu deuten: Er esse nur noch Obst <strong>und</strong> bete zunehmend häufig – dabei wende er sich in eine<br />

leicht andere Richtung als beim muslimischen Gebet üblich, was auf einen IS-Bezug hindeute.<br />

Nur wenige Wochen später berichteten Mitarbeiter einer anderen Flüchtlingsunterkunft in<br />

Köln-Porz, in die der Junge mit seiner Familie zwischenzeitlich verlegt wurde, über weitere<br />

Auffälligkeiten. Durch eine Zusammenarbeit aller beteiligter Stellen gelang es<br />

glücklicherweise, die kleinen, oftmals versteckten Puzzleteile zu einem stimmigen Gesamtbild<br />

zu vereinen <strong>und</strong> am Ende einen vermutlich geplanten terroristischen Anschlag zu vereiteln:<br />

denn der junge Syrer erhielt mittlerweile gezielte Anweisungen seitens eines Mittelsmannes<br />

des Islamischen Staats, eine Bombe zu bauen <strong>und</strong> einen Anschlag zu planen <strong>und</strong><br />

durchzuführen..<br />

Radikale Terrorgruppen wie der Islamische Staat haben Deutschland längst im Fokus, was die<br />

Rekrutierung von Mitgliedern <strong>und</strong> die Ausbildung zu Attentätern angeht. Zuwanderer sind<br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer teils negativen Vorerfahrungen oft leichte Beute für die gewieften Rekrutierer.<br />

Teils werden aber auch gezielt Personen mit bereits radikalisierter Gesinnung eingeschleust.<br />

Beschäftigte von privaten oder öffentlichen Institutionen mit regelmäßigem beruflichen<br />

Kontakt zu Asylbewerbern, wie z.B. in Aufnahmeeinrichtungen <strong>und</strong> Flüchtlingsunterkünften,<br />

sollten daher in der Früherkennung sich radikalisierender oder bereits radikalisierter Personen<br />

geschult sein, um im Bedarfsfall schnell <strong>und</strong> zielgerichtet handeln zu können.<br />

Unsere Schulungen vermitteln u.a. praktikable Hinweise zu Prävention, Früherkennung <strong>und</strong><br />

Verhaltensmaßnahmen bei ersten Verdachtsfällen.<br />

Schulungsrahmen:<br />

Zielgruppe:, Beschäftigte mit regelmäßigen Kontakten zu Aufnahmeeinrichtungen <strong>und</strong> -<br />

Unterkünften, <strong>Behörden</strong>mitarbeiter<br />

maximale Teilnehmerzahl: unbegrenzt<br />

Schulungsdauer: ein Schulungstag, ca. 9-16 Uhr<br />

Kosten: Wir kalkulieren die Kosten für Sie individuell. Neben einem festen Tageshonorar,<br />

welches unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer ist, berechnen wir die Kosten für die<br />

Schulungsmaterialien inclusive eines hochwertigen Handouts für jeden Teilnehmer, Anreise<br />

<strong>und</strong> nötigenfalls Unterkunft.<br />

8


Schulungsmaterial: Alle benötigten Schulungsmaterialien werden von uns gestellt. Am Ende<br />

erhalten Sie ein gedrucktes Handout für jeden Teilnehmer, damit Ihre Teilnehmer die Inhalte<br />

auch nach der Schulung jederzeit nachschlagen können <strong>und</strong> das erworbene Wissen erhalten<br />

bleibt.<br />

Unsere besonderen Services:<br />

Wir ermöglichen unseren K<strong>und</strong>en, die eine Inhouse-Schulung gebucht haben, nach<br />

Möglichkeit stets die kostenfreie Nachschulung von Teilnehmern, die aufgr<strong>und</strong> von<br />

Krankheit gefehlt haben oder von Mitarbeiter, die im Folgejahr neu hinzugekommen sind.<br />

Hierzu stellen wir Ihnen kostenfreie Teilnehmerplätze in einem unserer b<strong>und</strong>esweiten<br />

Workshops zur Verfügung.*<br />

Wir sind auch nach der Schulung jederzeit kostenfrei Ihr Ansprechpartner für Fragen <strong>und</strong><br />

Probleme. Zum Beispiel, wenn Sie einmal eine Meinung von außen zu einem schwierigen<br />

Sachverhalt oder auffälligen Schüler hinzuziehen möchten.<br />

(*) Sie zahlen lediglich die anfallende Tagungskostenpauschale für die Verpflegung während<br />

der Tagung<br />

reguläre Schulungsinhalte:<br />

Islamistische Gewalt in Deutschland<br />

• Islamismus – Salafismus – Dschihadismus: was ist was? Zahlen, Daten <strong>und</strong> Fakten<br />

zum Islamismus <strong>und</strong> Terrorismus in Deutschland <strong>und</strong> der Welt, um das Phänomen in<br />

die richtigen Relationen zu setzen.<br />

• zurückliegende Anschläge muslimischer Radikaler in Deutschland – Parallelen <strong>und</strong><br />

Differenzen<br />

Jung, deutsch, Gotteskrieger: Strategien der Anwerber<br />

• in 11 Schritten vom Normalbürger zum radikalen Salafisten:<br />

Radikalisierungshintergründe <strong>und</strong> Prozesse.<br />

• An welchen Signalen erkennt man eine (beginnende) islamistische Radikalisierung<br />

<strong>und</strong> bis zu welchem Zeitpunkt besteht noch die Möglichkeit einer Einwirkung von<br />

außen?<br />

• Analysebogen zur schnellen Einschätzung <strong>und</strong> zum Erkennen von<br />

Entwicklungstendenzen<br />

Islamismus 2.0 – Die Macht <strong>und</strong> Wirksamkeit der sozialen Medien<br />

• Wie radikale Islamistien das Internet nutzen: Unterschiede im<br />

Radikalisierungsprozess durch das Internet<br />

9


Risiko- <strong>und</strong> Bedrohungsmanagement<br />

• 10 Analysefragen zur Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines extremistischen<br />

Anschlags, wenn die Radikalisierung bereits fortgeschritten ist <strong>und</strong> eine Einwirkung<br />

auf die radikalisierte Person von außen nicht mehr möglich ist.<br />

Präventionsmöglichkeiten in Ihrer Einrichtung<br />

• Einstiegsfragebögen zur Selbsteinschätzung: Wo steht Ihre Einrichtung <strong>und</strong> in welcher<br />

Form bestehen Optimierungsmöglichkeiten zur Schaffung eines Umfeldes, in dem<br />

einer beginnenden Radikalisierung vorgebeugt oder diese frühzeitig erkannt wird<br />

Netzwerkarbeit mit <strong>Behörden</strong> <strong>und</strong> Organisationen<br />

• Durch eine geeignete Zusammenarbeit mit <strong>Behörden</strong> <strong>und</strong> Organisationen<br />

Synergieeffekte für die Früherkennung erkennen <strong>und</strong> nutzen<br />

• Anlaufstellen bei Terrorverdacht<br />

Verhalten im Ernstfall<br />

• Welche Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen zum Handeln bestehen bei einem<br />

terroristisch motivierten Anschlag?<br />

„Eine Schulung, die ein ganz neues Licht auf die<br />

Thematik wirft. Das Thema wird immer aktueller,<br />

da kann niemand mehr die Augen vor<br />

verschließen.“<br />

(Schulleitung Berufskolleg NRW)<br />

Gern geben wir Ihnen auf Anfrage Referenzadressen für diese Schulung.<br />

10


Interkulturelle Kompetenz<br />

Die Beschäftigten von <strong>Behörden</strong> <strong>und</strong> Aufnahmeeinrichtungen in Deutschland wurden im Zuge<br />

der rapide angestiegenen Flüchtlingszahlen ins sprichwörtliche kalte Wasser geworfen <strong>und</strong><br />

mussten sich quasi über Nacht mit der Frage auseinandersetzen, wie eine Integration von<br />

Flüchtlingen aus den unterschiedlichsten Ländern, nicht selten mit stark traumatisiertem<br />

Hintergr<strong>und</strong>, gelingen kann.<br />

Dies ist eine echte Herausforderung <strong>und</strong> auch die (interkulturelle) zwischenmenschliche<br />

Kompetenz ist hier stark gefragt.<br />

In unserer Schulung reflektieren wir mit ihnen zusammen unsere eigene Kultur <strong>und</strong> die damit<br />

verb<strong>und</strong>enen unbewussten Erwartungen an Zuwanderer. Wir geben ihnen im Gegenzug<br />

Einblicke in deren, für uns fremde Kulturkreise <strong>und</strong> den unbewussten Erwartungen auf der<br />

anderen Seite. Sie lernen die unterschiedlichen Perspektiven aller Personen zu einem<br />

Gesamtbild zusammenzufügen, in dem sich am Ende alle Beteiligen wiederfinden <strong>und</strong><br />

schaffen auf dieser Basis ein (Arbeits-)Klima, in dem niemand zurückgesetzt wird <strong>und</strong> sich<br />

jedermann wohlfühlen kann.<br />

Dies ist die Basis für ein fre<strong>und</strong>schaftliches Umfeld <strong>und</strong> beugt von vorn herein<br />

Missverständnissen <strong>und</strong> Konflikten vor.<br />

Warum sieht der Mann mich nicht an? Wieso weigert sich der syrische Vater, mit mir zu<br />

sprechen? Warum gerät eine afrikanische Frau außer sich, weil sie kurz etwas unter vier Augen<br />

mit ihr besprechen möchten? Diese <strong>und</strong> ähnliche Situationen sind zukünftig keine<br />

Herausforderung mehr für Sie!<br />

Schulungsrahmen:<br />

Zielgruppe: Beschäftigte von <strong>Behörden</strong>, öffentlichen Institutionen, Schulen <strong>und</strong><br />

Aufnahmeeinrichtungen<br />

maximale Teilnehmerzahl: unbegrenzt<br />

Schulungsdauer: ein Schulungstag, ca. 9-16 Uhr<br />

Kosten: Wir kalkulieren die Kosten für Sie individuell. Neben einem festen Tageshonorar,<br />

welches unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer ist, berechnen wir die Kosten für die<br />

Schulungsmaterialien inclusive eines hochwertigen Handouts für jeden Teilnehmer, Anreise<br />

<strong>und</strong> nötigenfalls Unterkunft.<br />

Schulungsmaterial: Alle benötigten Schulungsmaterialien werden von uns gestellt. Am Ende<br />

erhalten Sie ein gedrucktes Handout für jeden Teilnehmer, damit Ihre Teilnehmer die Inhalte<br />

auch nach der Schulung jederzeit nachschlagen können <strong>und</strong> das erworbene Wissen erhalten<br />

bleibt.<br />

11


Unsere besonderen Services:<br />

Wir ermöglichen unseren K<strong>und</strong>en, die eine Inhouse-Schulung gebucht haben, nach<br />

Möglichkeit stets die kostenfreie Nachschulung von Teilnehmern, die aufgr<strong>und</strong> von<br />

Krankheit gefehlt haben oder die im Folgejahr neu hinzugekommen sind. Hierzu stellen wir<br />

Ihnen kostenfreie Teilnehmerplätze in einem unserer b<strong>und</strong>esweiten Workshops zur<br />

Verfügung.*<br />

Wir sind auch nach der Schulung jederzeit kostenfrei Ihr Ansprechpartner für Fragen <strong>und</strong><br />

Probleme. Zum Beispiel, wenn Sie einmal eine Meinung von außen zu einem schwierigen<br />

Sachverhalt hinzuziehen möchten.<br />

(*) Sie zahlen lediglich die anfallende Tagungskostenpauschale für die Verpflegung während<br />

der Tagung<br />

Schulungsinhalte:<br />

Willkommen im Café International<br />

• Hier prallen die unterschiedlichen Kulturen aufeinander. Unbewusste Erwartungen<br />

<strong>und</strong> damit einhergehende (Be-)Wertungen kommen ans Licht. In angenehmer<br />

Atmosphäre erleben Sie verschiedene Perspektiven.<br />

Interkulturelle Kompetenz<br />

• Im Kernthema unserer Schulung reflektieren wir zunächst unsere eigene Kultur.<br />

Gemäß des bekannten Eisbergmodells sind es immer die unbewussten Wertungen zu<br />

den offensichtlichen Verhaltensweisen, die im Alltag zu Schwierigkeiten führen.<br />

• Im Anschluss erarbeiten wir gemeinsam aus den von Ihnen gemachten Erfahrungen,<br />

wie die Erwartungen Ihrer Zuwanderer aussehen <strong>und</strong> wo es Konfliktpotential gibt.<br />

• Wir räumen mit gängigen Vorurteilen auf – am Ende der Schulung werden Sie viele<br />

Verhaltensweisen, die Ihnen bis dahin Unbehagen verursachten, mit anderen Augen<br />

sehen <strong>und</strong> Ihre eigene Wertung überdenken.<br />

• Der Weg für ein gemeinsames Miteinander wird geebnet. Sie werden feststellen, dass<br />

sich alle Beteiligten viel weniger „anpassen“ müssen, wie das so oft von den<br />

Flüchtlingen gefordert wird, <strong>und</strong> dass eine Gemeinschaft auch vieler<br />

unterschiedlicher Kulturen gut funktionieren kann.<br />

12


Belastungsstörungen<br />

<br />

<br />

Die meisten Flüchtlinge sind traumatisiert: erst der Krieg, dann Lebensgefahr bei der<br />

Flucht <strong>und</strong> am Ende ein völlig anderes Lebensumfeld. Kein W<strong>und</strong>er, dass das<br />

Urvertrauen hier für viele Zuwanderer verloren geht <strong>und</strong> Resignation, Frustration <strong>und</strong><br />

Misstrauen aufkommen.<br />

Wie erkennt man eine Belastungsstörung? Welche Stellen kann man hinzuziehen,<br />

wenn man erkennt, dass ein Mensch Hilfe benötigt? Und was bedeutet dies für den<br />

Alltag, z.B. in der Auffangeinrichtung?<br />

„Diese Fortbildung hat mir nicht nur beruflich<br />

genutzt, obwohl ich jetzt deutlich besser mit den<br />

vielen sonderbaren Situationen im Schulalltag<br />

umgehen kann. Das kann man heutzutage auch im<br />

Privatleben super gebrauchen.“<br />

(Teilnehmer eines Berufskollegs in Sachsen)<br />

Gern geben wir Ihnen auf Anfrage Referenzadressen für diese Schulung.<br />

13


In unseren Schulungen stellen Sie die Teilnehmer <strong>und</strong> den Schulungsraum mit Beamer <strong>und</strong><br />

Leinwand. Um den Rest kümmern wir uns!<br />

Wir begleiten Sie von der Konzeption Ihrer Schulung über die Durchführung <strong>und</strong> sind auch danach<br />

immer für Sie da. Weil uns die Sicherheit in Schulen <strong>und</strong> <strong>Behörden</strong> am Herzen liegt!<br />

Die Rückmeldungen unserer Teilnehmer sprechen für sich! Natürlich belegen wir dies gern <strong>und</strong><br />

geben Ihnen Referenzadressen zu der von Ihnen gewünschten Schulung. Damit Sie sicher sein<br />

können, dass unsere Schulungen kompetent, zielführend <strong>und</strong> nutzbringend für Sie sind!<br />

Gern erstellen wir Ihnen Ihr individuelles Angebot!<br />

„Ihre Sicherheit liegt uns<br />

am Herzen!“<br />

14


Auch nach der Schulung Ihr<br />

kostenfreier Ansprechpartner<br />

Kostenfreie Nachschulung von Teilnehmern<br />

in unseren Workshops<br />

Fokus auf der praktischen Anwendung<br />

Sicher sein!<br />

59519 Möhnesee, Sommerfeld 38 I Büro: 0 29 24 / 9 38 99 45 I Fax: 0 29 24 / 6 51 99 97<br />

E-Mail: Kontakt@selbst-<strong>und</strong>-bewusst.com<br />

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